DE102020205373A1

DE102020205373A1 - Locking device

Info

Publication number: DE102020205373A1
Application number: DE102020205373.1A
Authority: DE
Inventors: Michael Katz
Original assignee: Sacs Aerospace GmbH
Current assignee: Sacs Aerospace GmbH
Priority date: 2020-04-28
Filing date: 2020-04-28
Publication date: 2021-10-28
Also published as: DE202020104021U1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung (1), mit einem Grundkörper (4), der eine erste Lagerstelle (22) und eine beabstandet von der ersten Lagerstelle (22) angeordnete zweite Lagerstelle (27) aufweist, wobei an der ersten Lagerstelle (22) eine Sperreinrichtung (8) gelagert ist und wobei an der zweiten Lagerstelle (27) ein Schwenkhebel (5) schwenkbeweglich gelagert ist, wobei der Schwenkhebel (5) einen in der Verriegelungsstellung in Richtung der Sperreinrichtung (8) erstreckten Betätigungshebel (39) und einen vom Grundkörper abragenden, für einen Eingriff in das zweite Bauelement (3) vorgesehenen Riegel (6) aufweist, wobei der Betätigungshebel (39) einen ersten Hebelabschnitt (40) aufweist, der drehfest mit dem Riegel (6) verbunden ist und wobei der Betätigungshebel (39) einen zweiten Hebelabschnitt (41) aufweist, der in der Sperrstellung mit der Sperreinrichtung (8) verriegelt ist, sowie mit einem zwischen dem ersten Hebelabschnitt (40) und dem zweiten Hebelabschnitt (41) angeordneten Koppelelement (62), das für eine Kraftbegrenzung mit einer Sollbruchstelle (66) versehen ist.The invention relates to a locking device (1), with a base body (4) which has a first bearing point (22) and a second bearing point (27) arranged at a distance from the first bearing point (22), with one at the first bearing point (22) Locking device (8) is mounted and a pivot lever (5) is pivotably mounted on the second bearing point (27), the pivot lever (5) having an actuating lever (39) extending in the locking position in the direction of the locking device (8) and one from the base body has protruding bolt (6) provided for engagement in the second component (3), the actuating lever (39) having a first lever section (40) which is non-rotatably connected to the bolt (6) and wherein the actuating lever (39) has a second lever section (41) which is locked in the blocking position with the blocking device (8), and with one between the first lever section (40) and the second lever section (41 ) arranged coupling element (62) which is provided with a predetermined breaking point (66) for a force limitation.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung zur lösbaren Verriegelung eines ersten Bauelements mit einem zweiten Bauelement.The invention relates to a locking device for releasably locking a first component to a second component.

Verriegelungseinrichtungen werden beispielsweise im Flugzeugbau dazu eingesetzt, in der Flugzeugkabine bewegliche Verkleidungsteile an Tragelementen oder festen Verkleidungsteilen lösbar zu verriegeln, insbesondere um Bereiche, die von den beweglichen Verkleidungsteilen verdeckt werden, für Wartungs- oder Reparaturzwecke zugänglich zu machen. Da es während eines Betriebs eines Flugzeugs innerhalb der Flugzeugkabine zu Druckschwankungen kommen kann, besteht für manche beweglichen Verkleidungsteile die Notwendigkeit, eine Verriegelung mit einem Trageelement oder einem festen Verkleidungsteil derart auszubilden, dass bei einem Auftreten von Druckunterschieden zwischen dem vom beweglichen Verkleidungsteil verdeckten Bereich und einem daran angrenzenden Bereich eine selbsttätige Öffnungsbewegung für das bewegliche Verkleidungsteil ermöglicht wird.Locking devices are used in aircraft construction, for example, to releasably lock movable trim parts to support elements or fixed trim parts in the aircraft cabin, in particular to make areas that are covered by the movable trim parts accessible for maintenance or repair purposes. Since pressure fluctuations can occur within the aircraft cabin during operation of an aircraft, there is a need for some movable lining parts to form a lock with a support element or a fixed lining part in such a way that when pressure differences occur between the area covered by the movable lining part and a Adjacent area an automatic opening movement for the movable panel part is made possible.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verriegelungseinrichtung bereitzustellen, mit der eine Entriegelung des ersten Bauelements vom zweiten Bauelement zuverlässig gewährleistet werden kann.The object of the invention is to provide a locking device with which the first component can be reliably unlocked from the second component.

Diese Aufgabe wird für eine Verriegelungseinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Verriegelungseinrichtung einen zur Anbringung am ersten Bauelement ausgebildeten Grundkörper aufweist, der eine erste Lagerstelle und eine beabstandet von der ersten Lagerstelle angeordnete zweite Lagerstelle umfasst, wobei an der ersten Lagerstelle eine Sperreinrichtung relativbeweglich zum Grundkörper zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung gelagert ist und wobei an der zweiten Lagerstelle ein Schwenkhebel schwenkbeweglich zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Öffnungsstellung gelagert ist, wobei der Schwenkhebel einen in der Verriegelungsstellung in Richtung der Halteeinrichtung erstreckten Betätigungshebel und einen vom Grundkörper abragenden, für einen Eingriff in das zweite Bauelement vorgesehenen Riegel aufweist, wobei der Betätigungshebel einen ersten Hebelabschnitt aufweist, der drehfest mit dem Riegel verbunden ist und der für die Schwenklagerung an der zweiten Lagerstelle ausgebildet ist und wobei der Betätigungshebel einen zweiten Hebelabschnitt aufweist, der in der Sperrstellung mit der Sperreinrichtung verriegelt ist, sowie mit einem zwischen dem ersten Hebelabschnitt und dem zweiten Hebelabschnitt angeordneten Koppelelement, das für eine Bewegungskopplung des ersten Hebelabschnitts mit dem zweiten Hebelabschnitt ausgebildet ist und das für eine Kraftbegrenzung der Bewegungskopplung mit einer Sollbruchstelle versehen ist.This object is achieved for a locking device of the type mentioned at the outset in that the locking device has a base body which is designed for attachment to the first component and which comprises a first bearing point and a second bearing point arranged at a distance from the first bearing point, a locking device being relatively movable at the first bearing point to the base body between a locking position and a release position and wherein a pivot lever is mounted pivotably between a locking position and an open position at the second bearing point, the pivot lever having an actuating lever extending in the locking position in the direction of the holding device and an actuating lever protruding from the base body for engagement having provided in the second component bolt, wherein the actuating lever has a first lever portion which is rotatably connected to the bolt and which for the pivot bearing a n the second bearing is formed and wherein the actuating lever has a second lever portion which is locked in the locking position with the locking device, as well as with a coupling element arranged between the first lever portion and the second lever portion, which is for a movement coupling of the first lever portion with the second lever portion is designed and which is provided with a predetermined breaking point for a force limitation of the movement coupling.

Der Grundkörper der Verriegelungseinrichtung kann beispielsweise aus Metall oder Kunststoff oder eine Kombination hiervon hergestellt sein und ist mit Befestigungsmitteln versehen, die eine Anbringung am ersten Bauelement ermöglichen. Beispielsweise ist das erste Bauelement als schwenkbare Tür ausgebildet und aus einem Leichtbauwerkstoff, beispielsweise einer Sandwich-Struktur hergestellt und weist eine Ausnehmung auf, in die die Verriegelungseinrichtung eingesetzt werden kann. Eine mechanische Verbindung zwischen dem ersten Bauelements und der Verriegelungseinrichtung wird vorzugsweise durch einen oder mehrere am Grundkörper ausgebildete zungenartige Vorsprünge gewährleistet, die als Befestigungsmittel dienen, die flächig an einer Oberfläche des ersten Bauelements anliegen und die mit Befestigungselementen wie beispielsweise Schrauben am ersten Bauelement festgelegt sind.The base body of the locking device can be made, for example, of metal or plastic or a combination thereof and is provided with fastening means which enable it to be attached to the first component. For example, the first component is designed as a pivotable door and made of a lightweight material, for example a sandwich structure, and has a recess into which the locking device can be inserted. A mechanical connection between the first component and the locking device is preferably ensured by one or more tongue-like projections formed on the base body, which serve as fastening means, which lie flat against a surface of the first component and which are fixed to the first component with fastening elements such as screws.

Am Grundkörper sind eine erste Lagerstelle und eine zweite Lagerstelle ausgebildet. Hierbei ist die erste Lagerstelle für eine relativbewegliche, insbesondere schwenkbewegliche, Lagerung einer Sperreinrichtung am Grundkörper vorgesehen. Ferner ist die zweite Lagerstelle für eine schwenkbewegliche Lagerung eines Schwenkhebels am Grundkörper vorgesehen. Die Sperreinrichtung dient zur lösbaren Festlegung oder Arretierung des Schwenkhebels in der Verriegelungsstellung und ist derart ausgebildet, dass ein Benutzer den Schwenkhebel durch Betätigung der Sperreinrichtung freigeben kann, um eine Bewegung des Schwenkhebels aus der Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung zu ermöglichen.A first bearing point and a second bearing point are formed on the base body. Here, the first bearing point is provided for a relatively movable, in particular pivotable, mounting of a locking device on the base body. Furthermore, the second bearing point is provided for a pivotable mounting of a pivot lever on the base body. The locking device is used to releasably fix or lock the pivot lever in the locking position and is designed such that a user can release the pivot lever by actuating the locking device in order to enable the pivot lever to move from the locking position into a release position.

Der Schwenkhebel ist mit einem Riegel versehen, der für einen Eingriff in das zweite Bauelement ausgebildet ist, wobei hier nicht notwendigerweise ein Eingreifen des Riegels in eine spezifisch angepasste Ausnehmung im zweiten Bauelement vorgesehen sein muss. Vielmehr kann der Riegel auch an einer Rückseite des zweiten Bauelements zur Anlage kommen, um die gewünschte Verriegelung zwischen dem ersten Bauelement und dem zweiten Bauelement zu gewährleisten. Üblicherweise ist vorgesehen, dass das zweite Bauelement ortsfest, beispielsweise als Bestandteil einer Kabinenstruktur eines Flugzeugs, ausgebildet ist und dass das erste Bauelement schwenkbar, beispielsweise mit einer geeigneten Scharnieranordnung, am zweiten Bauelement angebracht ist. Um einerseits eine Relativbewegung des ersten Bauelements gegenüber dem zweiten Bauelement und andererseits eine zumindest nahezu fugenlose Anordnung des ersten Bauelements gegenüber dem zweiten Bauelements in einem Schließzustand zu gewährleisten, ragt der Riegel von dem am ersten Bauelement festgelegten Grundkörper ab und kann in der Öffnungsstellung derart relativ zum Grundkörper bewegt werden, dass ein Bewegungsweg für das erste Bauelement aus dem Schließzustand in einen Öffnungszustand nicht behindert wird.The pivot lever is provided with a latch which is designed for engagement in the second component, it not necessarily being necessary for the latch to engage in a specifically adapted recess in the second component. Rather, the bolt can also come to rest on a rear side of the second component in order to ensure the desired locking between the first component and the second component. It is usually provided that the second component is stationary, for example as part of a cabin structure of an aircraft, and that the first component is attached to the second component in a pivotable manner, for example with a suitable hinge arrangement. In order to ensure, on the one hand, a relative movement of the first component with respect to the second component and, on the other hand, an at least almost seamless arrangement of the first component with respect to the second component in a closed state, the bolt protrudes from the one fixed on the first component Base body and can be moved relative to the base body in the open position in such a way that a movement path for the first component from the closed state to an open state is not hindered.

Ferner umfasst der Schwenkhebel einen Betätigungshebel, der sich in der Verriegelungsstellung in Richtung der Sperreinrichtung erstreckt. Der Betätigungshebel ist für eine Bewegung des Riegels zwischen einer Eingriffsstellung in das zweite Bauteil und einer Freigabestellung für das zweite Bauteil ausgebildet und zur Betätigung durch einen Benutzer vorgesehen. Beispielhaft kann eine Betätigung der Verriegelungseinrichtung dahingehend vorgenommen werden, dass ein Benutzer, der das zunächst in einem Öffnungszustand befindliche erste Bauteil in den Schließzustand überführen will, die Sperreinrichtung betätigt, um den Betätigungshebel und damit auch den damit verbundenen Riegel aus der Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung überführen zu können. Anschließend wird leitet der Benutzer beispielsweise eine Schwenkbewegung auf das erste Bauteil ein, um dieses in eine, insbesondere flächenbündige, Ausrichtung gegenüber dem zweiten Bauteil zu bringen. In einem nächsten Schritt verschwenkt der Benutzer den Betätigungshebel aus der Freigabestellung in die Verriegelungsstellung, wobei im Zuge dieser Bewegung der Riegel eine formschlüssige Kopplung mit dem zweiten Bauteil eingeht und zum anderen der Betätigungshebel mit Hilfe der Sperreinrichtung in der Verriegelungsstellung festgelegt wird.Furthermore, the pivot lever comprises an actuating lever which, in the locking position, extends in the direction of the locking device. The actuating lever is designed for a movement of the bolt between an engagement position in the second component and a release position for the second component and is provided for actuation by a user. For example, the locking device can be actuated in such a way that a user who wants to transfer the first component, which is initially in an open state, to the closed state, actuates the locking device in order to transfer the actuating lever and thus also the bolt connected to it from the locking position to a release position to be able to. The user then initiates, for example, a pivoting movement on the first component in order to bring it into an, in particular flush, alignment with respect to the second component. In a next step, the user swivels the actuating lever from the release position into the locking position, with the bolt entering into a positive coupling with the second component in the course of this movement and, on the other hand, the actuating lever being fixed in the locking position with the help of the locking device.

Um die für die Verriegelungseinrichtung geforderte zuverlässige Entriegelung des zweiten Bauteils vom ersten Bauteil, beispielsweise im Fall einer raschen Druckveränderung in einer Flugzeugkabine gewährleisten zu können, ist der Betätigungshebel zweiteilig ausgebildet. Dabei ist ein erster Hebelabschnitts des Betätigungshebels drehfest mit dem Riegel verbunden und schwenkbeweglich an der zweiten Lagerstelle gelagert. Ferner ist ein zweiter Hebelabschnitt des Betätigungshebels in der Verriegelungsstellung mit der Sperreinrichtung verriegelt. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der zweite Hebelabschnitt in der Sperrstellung derart mit der Sperreinrichtung verriegelt ist, dass die Sperreinrichtung auch bei Eintritt eines Druckabfalls und einer dadurch auf den Riegel in die Öffnungsstellung einwirkenden Kraft keine Freigabe des Betätigungslebens zulässt. Vielmehr ist vorgesehen, dass der erste Hebelabschnitt, der drehfest mit dem Riegel verbunden ist und der schwenkbeweglich an der zweiten Lagerstelle aufgenommen ist, über ein Koppelelement mit dem zweiten Hebelabschnitt verbunden ist, der seinerseits von der Sperreinrichtung in der Verriegelungsstellung gehalten wird. Das Koppelelement ist derart beschaffen, dass es eine Kraftbegrenzung für eine Kraft gewährleistet, die vom Riegel über den Betätigungshebel auf die Sperreinrichtung übertragen werden kann. Diese Kraftbegrenzung durch das Koppelelement wird derart genutzt, dass bei Vorliegen einer Krafteinwirkung auf den Riegel, der mit dem zweiten Bauteil verriegelt ist, ein Kraftfluss vom Riegel auf den ersten Hebelabschnitt erfolgt. Dieser Kraftfluss wird vom ersten Hebelabschnitt über das Koppelelement auf den zweiten Hebelabschnitt und von dort auf die Sperreinrichtung übertragen. Aufgrund der schwenkbeweglichen Lagerung des ersten Hebelabschnitts am Grundkörper und der Verriegelung des zweite Hebelabschnitts mit der Sperreinrichtung erfolgt die Kraftübertragung zwischen dem ersten Hebelabschnitt und dem zweiten Hebelabschnitt als Scherkraft, die auf das Koppelelement einwirkt. Dementsprechend ist vorzugsweise vorgesehen, dass die am Koppelelement ausgebildete Sollbruchstelle derart ausgestaltet ist, dass sie ein definiertes Versagensverhalten gegenüber solchen Scherkräften aufweist. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Sollbruchstelle als Verjüngung in das Koppelelement eingearbeitet ist, beispielsweise als Einfräsung oder Eindrehung.In order to be able to ensure the reliable unlocking of the second component from the first component required for the locking device, for example in the event of a rapid change in pressure in an aircraft cabin, the actuating lever is designed in two parts. A first lever section of the actuating lever is non-rotatably connected to the bolt and pivotably mounted on the second bearing point. Furthermore, a second lever section of the actuating lever is locked in the locking position with the locking device. It is preferably provided that the second lever section is locked in the locking position with the locking device in such a way that the locking device does not allow the actuation life to be released even if a pressure drop occurs and a force thus acting on the bolt in the open position. Rather, it is provided that the first lever section, which is non-rotatably connected to the bolt and which is pivotally mounted on the second bearing point, is connected via a coupling element to the second lever section, which in turn is held in the locking position by the locking device. The coupling element is designed in such a way that it ensures a force limitation for a force that can be transmitted from the bolt via the actuating lever to the locking device. This force limitation by the coupling element is used in such a way that when a force is exerted on the bolt, which is locked to the second component, a flow of force takes place from the bolt to the first lever section. This power flow is transmitted from the first lever section via the coupling element to the second lever section and from there to the locking device. Due to the pivotable mounting of the first lever section on the base body and the locking of the second lever section with the locking device, the force is transmitted between the first lever section and the second lever section as a shear force which acts on the coupling element. Accordingly, it is preferably provided that the predetermined breaking point formed on the coupling element is designed in such a way that it exhibits a defined failure behavior with respect to such shear forces. This can be achieved, for example, in that the predetermined breaking point is worked into the coupling element as a taper, for example as a milled or recess.

Übersteigt also eine auf den Riegel einwirkende Kraft, die sich als Scherkraft am Koppelelement äußert, die aufgrund der Gestaltung des Koppelelements konstruktiv vorgegebene maximale Scherkraft, so erfährt das Koppelelement an der Sollbruchstelle eine plastische Deformation, die insbesondere zur vollständigen Auftrennung des Koppelelements in zwei Teile führt, wobei eines der Teile dem ersten Hebelabschnitt zugeordnet ist und das andere der Teile im zweiten Hebelabschnitt zugeordnet ist. Durch diese Auftrennung des Koppelelements wird auch die Bewegungskopplung zwischen dem ersten Hebelabschnitt und dem zweiten Hebelabschnitt aufgehoben, so dass sich der erste Hebelabschnitt trotz der Verriegelung des zweiten Hebelabschnitts mit der Sperreinrichtung bewegen kann und somit eine Schwenkbewegung um die zweite Lagerstelle durchführt, mit der der Riegel aus der Verriegelungsstellung in die Öffnungsstellung verlagert werden kann. Dementsprechend kann eine Relativbewegung zwischen dem ersten Bauteil und den zweiten Bauteil stattfinden, ohne dass hierfür die Sperreinrichtung aus der Sperrstellung entfernt wurde.If a force acting on the bolt, which is expressed as a shear force on the coupling element, exceeds the maximum shear force given by the design of the coupling element, the coupling element undergoes plastic deformation at the predetermined breaking point, which in particular leads to the coupling element being completely separated into two parts wherein one of the parts is associated with the first lever section and the other of the parts is associated with the second lever section. This separation of the coupling element also removes the movement coupling between the first lever section and the second lever section, so that the first lever section can move despite the locking of the second lever section with the locking device and thus performs a pivoting movement around the second bearing point with which the bolt can be moved from the locked position to the open position. Accordingly, a relative movement can take place between the first component and the second component without the locking device having been removed from the locking position for this purpose.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.Advantageous further developments of the invention are the subject of the subclaims.

Zweckmäßig ist es, wenn die erste Lagerstelle einen ersten Lagerzapfen umfasst, der für eine schwenkbewegliche Lagerung der Sperreinrichtung ausgebildet ist. Mit einer schwenkbeweglichen Lagerung der Sperreinrichtung kann eine vorteilhafte Bedienweise für die Verriegelungseinrichtung gewährleistet werden. Dies gilt im Hinblick auf eine Bewegung des Schwenkhebels aus der Verriegelungsstellung in die Öffnungsstellung, bei der vorzugsweise gegenläufige Schwenkbewegungen der Sperreinrichtung und des Schwenkhebels vorgesehen sind. Ferner geht dies auch im Hinblick auf eine Bewegung des Schwenkhebel des aus der Öffnungsstellung in die Verriegelungsstellung, wobei der Schwenkhebel kurz vor Erreichen der Verriegelungsstellung in Kontakt mit der Sperreinrichtung tritt und diese aus der Sperrstellung in eine Zwischenstellung überführt, so dass ein Endbereich des zweiten Hebelabschnitts die Sperreinrichtung passieren kann und nach einer Rückstellung der Sperreinrichtung in die Sperrstellung formschlüssig mit der Sperreinrichtung verriegelt ist. Hierfür ist es vorteilhaft, wenn die Sperreinrichtung durch eine zugeordnete Federeinrichtung aufgrund einer inneren Vorspannung dieser Federeinrichtung in die Sperrstellung vorgespannt ist.It is expedient if the first bearing point comprises a first bearing journal which is designed for a pivotable mounting of the locking device. With a pivotable mounting of the locking device, an advantageous mode of operation for the locking device can be ensured. This applies with regard to a movement of the pivot lever from the locking position into the open position, in which preferably opposing pivoting movements of the Locking device and the pivot lever are provided. This also applies to a movement of the pivot lever from the open position into the locking position, the pivot lever coming into contact with the locking device shortly before reaching the locking position and transferring it from the locking position into an intermediate position, so that an end region of the second lever section the locking device can pass and, after the locking device has been reset into the locking position, is positively locked with the locking device. For this purpose, it is advantageous if the locking device is biased into the locking position by an assigned spring device due to an internal bias of this spring device.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass der zweite Hebelabschnitt schwenkbeweglich an der zweiten Lagerstelle gelagert ist. Hierdurch wird erreicht, dass der zweite Hebelabschnitt auch dann in einer vorgebbaren Position relativ zum Grundkörper ausgerichtet ist, wenn die Sollbruchstelle des Koppelelements aufgrund einer Krafteinwirkung auf den Riegel aufgetrennt ist und der erste Hebelabschnitt eine vom zweiten Hebelabschnitt unabhängige Relativbewegung gegenüber dem Grundkörper durchgeführt hat. Für diesen Fall ist aufgrund der formschlüssigen Kopplung zwischen der Sperreinrichtung und dem zweiten Hebelabschnitt in Kombination mit der schwenkbeweglichen Lagerung des zweiten Hebelabschnitts an der zweiten Lagerstelle eine eindeutige Positionierung und räumliche Ausrichtung des zweiten Hebelabschnitts gewährleistet.It is preferably provided that the second lever section is pivotably mounted on the second bearing point. This ensures that the second lever section is also aligned in a predeterminable position relative to the base body when the predetermined breaking point of the coupling element is separated due to a force acting on the bolt and the first lever section has performed a relative movement relative to the base body that is independent of the second lever section. In this case, due to the positive coupling between the locking device and the second lever section in combination with the pivotable mounting of the second lever section at the second bearing point, a clear positioning and spatial alignment of the second lever section is guaranteed.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zweite Lagerstelle einen zweiten Lagerzapfen umfasst. Hiermit wird eine kostengünstige und stabile Lagerung für den ersten Hebelabschnitt und gegebenenfalls für den zweiten Hebelabschnitt gewährleistet.In an advantageous development of the invention it is provided that the second bearing point comprises a second bearing journal. This ensures an inexpensive and stable mounting for the first lever section and, if necessary, for the second lever section.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Koppelelement mit einem ersten Koppelabschnitt in einer ersten Ausnehmung des ersten Hebelabschnitts aufgenommen ist und dass das Koppelelement mit einem zweiten Koppelabschnitt in einer zweiten Ausnehmung des zweiten Hebelabschnitts aufgenommen ist und dass die zwischen dem ersten Koppelabschnitt und dem zweiten Koppelabschnitt ausgebildete Sollbruchstelle in einem Spalt zwischen dem ersten Hebelabschnitt und dem zweiten Hebelabschnitt angeordnet ist. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die erste Ausnehmung und die zweite Ausnehmung in der Verriegelungsstellung des Schwenkhebels koaxial zueinander ausgerichtet sind und das Koppelelement einen Spalt, der zwischen dem ersten Hebelabschnitt und dem zweiten Hebelabschnitt ausgebildet ist, zumindest bereichsweise mit Hilfe der Sollbruchstelle überbrückt. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass im Falle einer Krafteinwirkung auf den Riegel, die zu einer Auslösung der Kraftbegrenzung für die Bewegungskopplung zwischen dem ersten Hebelabschnitt und dem zweiten Hebelabschnitt durch Auftrennung der Sollbruchstelle führt, eine möglichst freie Bewegung des ersten Hebelabschnitts stattfinden kann.In a further embodiment of the invention it is provided that the coupling element is received with a first coupling section in a first recess of the first lever section and that the coupling element is received with a second coupling section in a second recess of the second lever section and that the between the first coupling section and the Second coupling portion formed predetermined breaking point is arranged in a gap between the first lever portion and the second lever portion. It is preferably provided that the first recess and the second recess are coaxially aligned with one another in the locking position of the pivot lever and the coupling element bridges a gap that is formed between the first lever section and the second lever section at least in some areas with the help of the predetermined breaking point. This is to ensure that in the event of a force acting on the bolt, which leads to a triggering of the force limitation for the movement coupling between the first lever section and the second lever section by breaking the predetermined breaking point, the first lever section can move as freely as possible.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Koppelelement als Bolzen mit einer zylindrischen, insbesondere mit einer kreiszylindrischen, Profilierung längs einer Erstreckungsachse ausgebildet ist und dass eine Querschnittsfläche der Sollbruchstelle weniger als 25 Prozent einer Querschnittsfläche des ersten Koppelabschnitts aufweist. Eine wesentlicher Aspekt für die Funktion der Verriegelungseinrichtung ist darin zu sehen, dass die Krafteinwirkung auf den Riegel, die zu einer Auslösung der Kraftbegrenzung für die Bewegungskopplung zwischen dem ersten Hebelabschnitt und dem zweiten Hebelabschnitt führt, möglichst exakt definiert werden kann. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Sollbruchstelle eine sowohl im Hinblick auf die Querschnittsfläche als auch im Hinblick auf die Ausdehnung längs der Erstreckungsachse exakt definierte Querschnittsgeometrie aufweist. Der Vorteil der Nutzung einer Sollbruchstelle für die Kraftbegrenzung zwischen dem ersten Hebelabschnitt und dem zweiten Hebelabschnitt ist darin zu sehen, dass im Rahmen eines bestimmungsgemäßen Gebrauchs der Verriegelungseinrichtung keine Veränderungen im Hinblick auf die Wirkungsweise der Kraftbegrenzung auftreten, wie sie beispielsweise bei Verriegelungseinrichtungen stattfinden können, bei denen beispielsweise federvorbelastete Komponenten für eine Bewegungskopplung und Kraftbegrenzung eingesetzt werden, die beispielsweise durch Umwelteinflüsse ihre Beweglichkeit ein bis können und damit zu einer unerwünschten Veränderung des Auslöseverhaltens der Verriegelungseinrichtung führen.It is preferably provided that the coupling element is designed as a bolt with a cylindrical, in particular with a circular cylindrical, profile along an axis of extension and that a cross-sectional area of the predetermined breaking point has less than 25 percent of a cross-sectional area of the first coupling section. An essential aspect for the function of the locking device is to be seen in the fact that the force acting on the bolt, which leads to the triggering of the force limitation for the movement coupling between the first lever section and the second lever section, can be defined as precisely as possible. This is particularly the case when the predetermined breaking point has a cross-sectional geometry that is exactly defined both in terms of the cross-sectional area and in terms of the extent along the extension axis. The advantage of using a predetermined breaking point for the force limitation between the first lever section and the second lever section is to be seen in the fact that, within the scope of the intended use of the locking device, no changes occur with regard to the mode of action of the force limitation, as can occur, for example, in the case of locking devices which, for example, spring-loaded components are used for a movement coupling and force limitation, which, for example, can increase their mobility due to environmental influences and thus lead to an undesirable change in the release behavior of the locking device.

Vorteilhaft ist es, wenn das Koppelelement längs der Erstreckungsachse linearbeweglich in der ersten Ausnehmung und in der zweiten Ausnehmung aufgenommen ist und dass der ersten Ausnehmung im ersten Hebelabschnitt oder der zweiten Ausnehmung im zweiten Hebelabschnitt ein Blockiermittel zugeordnet ist, das für eine Festlegung des Koppelelements ausgebildet ist. Hierdurch wird eine Auswechslung des Koppelelements ermöglicht, was zum einen gegebenenfalls in einem regelmäßigen Turnus vorgenommen werden kann und zum anderen nach einer Auslösung der Kraftbegrenzung, die zur Zerstörung des Koppelelements geführt hat, für eine Wiederverwendung der Verriegelungseinrichtung genutzt werden kann.It is advantageous if the coupling element is accommodated in the first recess and in the second recess so that it can move linearly along the axis of extension and that the first recess in the first lever section or the second recess in the second lever section is assigned a blocking means which is designed to fix the coupling element . This enables the coupling element to be exchanged, which on the one hand can be carried out at regular intervals and on the other hand can be used to reuse the locking device after the force limitation has been triggered, which has led to the destruction of the coupling element.

Zweckmäßig ist es, wenn das Blockiermittel formschlüssig in das Koppelelement eingreift und beweglich im ersten Hebelabschnitt oder im zweiten Hebelabschnitt aufgenommen ist und von einer Federeinrichtung in einer Blockierstellung gehalten ist. Dabei dient die Blockierstellung des Blockiermittels zur Festlegung des Koppelelements am ersten Hebelabschnitt oder am zweiten Hebelabschnitt, während das Koppelelement in einer Freigabestellung des Blockiermittels, vorzugsweise werkzeuglos, aus dem Schwenkhebel ausgebaut werden kann und beispielsweise durch ein neues Koppelelement ersetzt werden kann. Dies ist insbesondere nach Auslösung der Kraftbegrenzung, die mit einer Zerstörung der Sollbruchstelle des Koppelelements einhergeht, von Interesse, um in diesem Fall eine einfache und kostengünstige Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit für die Verriegelungseinrichtung gewährleisten zu können.It is useful if the blocking means engages positively in the coupling element and is movably received in the first lever section or in the second lever section and by one Spring device is held in a blocking position. The blocking position of the blocking means is used to fix the coupling element on the first lever section or on the second lever section, while the coupling element in a release position of the blocking means can be removed from the pivot lever, preferably without tools, and can be replaced, for example, by a new coupling element. This is of interest in particular after the force limitation has been triggered, which is associated with the destruction of the predetermined breaking point of the coupling element, in order to be able to ensure a simple and inexpensive restoration of the functionality of the locking device in this case.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Hierbei zeigt:

1 eine perspektivische Darstellung einer Verriegelungseinrichtung,
2 eine Draufsicht auf die Verriegelungseinrichtung gemäß der 1,
3 eine Schnittdarstellung der Verriegelungseinrichtung gemäß den 1 und 2 in einer Verriegelungsstellung,
4 eine Schnittdarstellung der Verriegelungseinrichtung gemäß den 1 bis 3 in einer Öffnungsstellung für Wartungszwecke, und
5 eine Schnittdarstellung der Verriegelungseinrichtung gemäß den 1 bis 4 in einer Öffnungsstellung nach Auftreten einer Druckdifferenz.

An advantageous embodiment of the invention is shown in the drawing. Here shows:

1 a perspective view of a locking device,
2 a plan view of the locking device according to FIG 1 ,
3 a sectional view of the locking device according to the 1 and 2 in a locked position,
4th a sectional view of the locking device according to the 1 until 3 in an open position for maintenance purposes, and
5 a sectional view of the locking device according to the 1 until 4th in an open position after a pressure difference has occurred.

Eine in den Übersichtsdarstellungen der 1 und 2 gezeigte Verriegelungseinrichtung 1 dient zur lösbaren Verriegelung eines in der 2 lediglich streng schematisch angedeuteten ersten Bauteils 2 an einem zweiten Bauteil 3, das in der 2 ebenfalls nur streng schematisch angedeutet ist. In der Praxis kann es sich beispielsweise bei dem zweiten Bauteil 3 um eine Innenverkleidung einer Flugzeugkabine handeln, während das erste Bauteil 2 eine schwenkbeweglich an dieser Innenverkleidung ausgebildete Türe oder Wartungsklappe ist, die unter Verwendung der Verriegelungseinrichtung 1 mit dem zweiten Bauteil 2 lösbar verriegelt werden soll.One in the overview of the 1 and 2 locking device shown 1 is used to releasably lock one in the 2 only strictly schematically indicated first component 2 on a second component 3 that is in the 2 is also only indicated strictly schematically. In practice, it can be the second component, for example 3 The first component is the interior lining of an aircraft cabin 2 a door or maintenance flap which is pivotably formed on this inner lining and which is made using the locking device 1 with the second component 2 should be releasably locked.

Die Verriegelungseinrichtung 1 umfasst einen Grundkörper 4, an dem ein Schwenkhebel 5 rein exemplarisch schwenkbeweglich angeordnet ist. Der Grundkörper 4 ist zur Festlegung am ersten Bauteil 2 ausgebildet, während ein vom Grundkörper 4 abragender, als Bestandteil des Schwenkhebel 5 ausgebildeter Riegel 6 für eine formschlüssige Kopplung mit dem zweiten Bauteil 3 ausgebildet ist.The locking device 1 comprises a base body 4th on which a swivel lever 5 is arranged pivotably movable purely as an example. The basic body 4th is to be determined on the first component 2 formed while one of the base body 4th protruding, as part of the swivel lever 5 trained bolt 6th for a positive coupling with the second component 3 is trained.

Beispielhaft weist der Grundkörper 4 einen U-förmig ausgebildeten Trägerabschnitt 7 auf, an dem der Schwenkhebel 5 schwenkbeweglich aufgenommen ist. Ferner ist am Trägerabschnitt 7 eine Sperreinrichtung 8 schwenkbeweglich aufgenommen, die ihrerseits in einer Sperrstellung für eine Blockierung einer Schwenkbewegung des Schwenkhebels 5 ausgebildet ist.By way of example, the base body 4th a U-shaped support section 7th on which the swivel lever 5 is pivotally included. Furthermore, is on the carrier section 7th a locking device 8th pivotally included, which in turn is in a locking position for blocking a pivoting movement of the pivot lever 5 is trained.

An Seitenoberflächen 9, 10 des Trägerabschnitts 7 sind jeweils seitlich abragende Befestigungsplatten 11, 12 angeordnet, die beispielhaft als Planparallelplatten ausgebildet sind und deren Oberseiten 15, 16 in einer gemeinsamen, nicht näher dargestellten Ebene angeordnet sind und zur Anlage an der Rückseite des ersten Bauteils 2 ausgebildet sind. Beispielhaft ist vorgesehen, dass das erste Bauteil 2 von einer Ausnehmung 17 durchsetzt ist, in der der Trägerabschnitt 7 aufgenommen ist, wobei vorzugsweise eine Oberseite 18 des Trägerabschnitts 7 flächenbündig mit einer Oberfläche 19 des ersten Bauteils 2 angeordnet ist.On side surfaces 9 , 10 of the carrier section 7th are each laterally protruding mounting plates 11 , 12th arranged, which are exemplified as plane-parallel plates and their upper sides 15th , 16 are arranged in a common, not shown plane and to rest on the rear of the first component 2 are trained. It is provided, for example, that the first component 2 from a recess 17th is penetrated, in which the carrier section 7th is added, preferably a top 18th of the carrier section 7th flush with a surface 19th of the first component 2 is arranged.

Für die schwenkbewegliche Lagerung der Sperreinrichtung 8 am Grundkörper 4 erstreckt sich zwischen zwei U-Schenkeln 20, 21 des Trägerabschnitts 7 ein erster Lagerzapfen 22, wie dies insbesondere den Darstellungen der 3 bis 5 zu entnehmen ist. Dieser erste Lagerzapfen 22 kann auch als erste Lagerstelle bezeichnet werden.For the pivotable mounting of the locking device 8th on the main body 4th extends between two U-legs 20th , 21 of the carrier section 7th a first journal 22nd as shown in particular the representations of the 3 until 5 can be found. This first journal 22nd can also be referred to as the first bearing point.

Ferner ist der schwenkbeweglich am Grundkörper 4 aufgenommenen Sperreinrichtung 8 eine Rückstellfeder 23 zugeordnet, die sich zwischen einer Verbindungsplatte 24, die als Bestandteil des Grundkörpers 4 zwischen den beiden U-Schenkeln 20, 21 angeordnet ist, und einem an der Sperreinrichtung 8 ausgebildeten Vorsprung 25 erstreckt. Die Rückstellfeder 23 ist beispielhaft als Druckfeder ausgebildet und weist in der Sperrstellung für die Sperreinrichtung 8 gemäß den 3 bis 5 eine innere Vorspannung auf. Diese innere Vorspannung ist derart gewählt, dass die Sperreinrichtung 8 ohne Ausübung einer Bedienkraft auf eine Bedienfläche 26 bei einem bestimmungsgemäßen Gebrauch der Verriegelungseinrichtung 1 in der Sperrstellung gemäß den 1 bis 5 verbleibt. Bei Einleitung einer Mindestkraft auf die Bedienfläche 26 kann die innere Vorspannung der Rückstellfeder 23 überwunden werden und eine Schwenkbewegung auf die Sperreinrichtung 8 eingeleitet werden, die gemäß den Darstellungen der 3 bis 5 gegen den Uhrzeigersinn ausgeführt wird. Im Zuge dieser Schwenkbewegung der Sperreinrichtung 8 erfolgt eine Freigabe für eine Schwenkbewegung des Schwenkhebels 5, die gemäß der Darstellung der 3 bis 5 im Uhrzeigersinn erfolgen kann, wobei der Schwenkhebel 5 schwenkbeweglich an einem zweiten Lagerzapfen 27 gelagert ist, der sich zwischen gegenüberliegend angeordneten freien Endbereichen der U-Schenkel 20, 21 erstreckt und der auch als zweite Lagerstelle bezeichnet werden kann. Um die Schwenkbewegung des Schwenkhebels 5 ohne weiteres Zutun eines Bedieners zu bewirken ist dem Schwenkhebel 5 eine rein exemplarisch als Wendelfeder ausgebildete Federeinrichtung 28 zugeordnet, die in der Verriegelungsstellung für den Schwenkhebel 5 gemäß der Darstellung der 3 und 5 eine innere Vorspannung aufweist und dadurch Druckkräfte auf die Verbindungsplatte 24 sowie den Schwenkhebel 5 ausübt.Furthermore, the is pivotable on the base body 4th recorded locking device 8th a return spring 23 assigned, which is located between a connecting plate 24 that are part of the base body 4th between the two U-legs 20th , 21 is arranged, and one on the locking device 8th trained projection 25th extends. The return spring 23 is designed, for example, as a compression spring and has the locking device in the locked position 8th according to the 3 until 5 an internal bias. This internal bias is chosen so that the locking device 8th without exercising an operator on a control surface 26th when the locking device is used as intended 1 in the locked position according to 1 until 5 remains. When a minimum force is applied to the control surface 26th can be the internal bias of the return spring 23 be overcome and a pivoting movement on the locking device 8th are initiated according to the representations of 3 until 5 counterclockwise. In the course of this pivoting movement of the locking device 8th there is a release for a pivoting movement of the pivot lever 5 , which according to the representation of the 3 until 5 can be done clockwise, the pivot lever 5 pivotable on a second bearing pin 27 is mounted, which is located between oppositely arranged free end regions of the U-legs 20th , 21 extends and which can also be referred to as a second bearing point. About the pivoting movement of the pivot lever 5 to be effected without further action of an operator is the pivot lever 5 a spring device designed purely by way of example as a helical spring 28 assigned, which is in the locking position for the pivot lever 5 according to the representation of the 3 and 5 has an internal preload and thereby compressive forces on the connecting plate 24 as well as the swivel lever 5 exercises.

Der Schwenkhebel 5 umfasst gemäß den Darstellungen der 1 bis 5 neben dem Riegel 6 einen Betätigungshebel 39, der in einen ersten Hebelabschnitt 40 und einen zweiten Hebelabschnitt 41 aufgeteilt ist und der für eine manuelle Betätigung durch einen nicht dargestellten Bediener ausgebildet ist. Dabei ist der erste Hebelabschnitt 40 mit dem Riegel 6 verbunden, insbesondere einstückig mit dem Riegel 6 ausgebildet. Der Riegel 6 ist rein exemplarisch L-förmig ausgebildet und ragt ausgehend vom zweiten Lagerzapfen 27 vom Grundkörper 4 ab. Ein freier Endbereich 42 des Riegels 6 ist von einer Gewindebohrung 43 durchsetzt, die quer zum zweiten Lagerzapfen 27 ausgerichtet ist und in der eine Schraube 44 verstellbar aufgenommen ist, die mit einer Mutter 45 gegenüber dem Riegel 6 gekontert ist. Rein exemplarisch ist eine Stirnfläche 46 der Schraube 44 eben ausgebildet und für eine flächige Anlage an einer Rückseite des zweiten Bauteils 3 vorgesehen.The pivot lever 5 includes according to the representations of 1 until 5 next to the latch 6th an operating lever 39 , which is in a first lever section 40 and a second lever portion 41 is divided and which is designed for manual operation by an operator, not shown. This is the first lever section 40 with the bolt 6th connected, in particular in one piece with the bolt 6th educated. The latch 6th is designed purely as an example L-shaped and protrudes from the second bearing pin 27 from the main body 4th away. A free end area 42 of the bolt 6th is from a threaded hole 43 interspersed across the second bearing journal 27 is aligned and in the one screw 44 adjustable is included with a nut 45 opposite the latch 6th is countered. A face is purely exemplary 46 the screw 44 designed flat and for a flat contact on a rear side of the second component 3 intended.

In der Verriegelungsstellung, wie sie in der 3 dargestellt ist, erstreckt sich der erste Hebelabschnitt 40 ausgehend vom zweiten Lagerzapfen 27 in Richtung der Sperreinrichtung 8. Rein exemplarisch ist vorgesehen, dass der erste Hebelabschnitt 40 in der Verriegelungsstellung gemäß der 3 eine Erstreckung in Richtung der Sperreinrichtung 8 aufweist, die ungefähr 40 Prozent eines Abstands 47 zwischen dem zweiten Lagerzapfen 27 und der Sperreinrichtung 8 beträgt. An einer dem zweiten Lagerzapfen 27 abgewandten Stirnfläche 48 des ersten Hebelabschnitts 40 ist eine erste Ausnehmung 52 ausgebildet, die rein exemplarisch als kreiszylindrische Bohrung quer zur ersten Stirnfläche 48 eingebracht ist. Benachbart zur ersten Ausnehmung 52 ist an der Stirnfläche 48 des ersten Hebelabschnitts 40 ein Vorsprung 49 ausgebildet, der sich in der Verriegelungsstellung gemäß der 3 in Richtung der Sperreinrichtung 8 erstreckt. Der Vorsprung 49 dient, wie nachstehend im Zusammenhang mit dem zweiten Hebelabschnitt 41 näher beschrieben wird, einer unidirektionalen kraftübertragenden Kopplung zwischen dem ersten Hebelabschnitt 40 und dem zweiten Hebelabschnitt 41.In the locked position as shown in the 3 is shown, the first lever portion extends 40 starting from the second bearing journal 27 in the direction of the locking device 8th . Purely by way of example, it is provided that the first lever section 40 in the locked position according to the 3 an extension in the direction of the locking device 8th which is about 40 percent of a distance 47 between the second journal 27 and the locking device 8th amounts to. On one of the second bearing journals 27 facing away from the face 48 of the first lever section 40 is a first recess 52 formed, the purely exemplary as a circular cylindrical bore transversely to the first end face 48 is introduced. Adjacent to the first recess 52 is on the face 48 of the first lever section 40 a head start 49 formed, which is in the locking position according to the 3 in the direction of the locking device 8th extends. The lead 49 serves as below in connection with the second lever section 41 is described in more detail, a unidirectional force-transmitting coupling between the first lever portion 40 and the second lever portion 41 .

Wie den Darstellungen der 1 und 2 entnommen werden kann, erstreckt sich der zweite Hebelabschnitt 41 ebenfalls ausgehend vom zweiten Lagerzapfen 27 in Richtung der Sperreinrichtung 8, wenn sich der Schwenkhebel 5 in der Verriegelungsstellung gemäß der 3 befindet. Im Unterschied zum ersten Hebelabschnitt 40 erstreckt sich der zweite Hebelabschnitt 41 derart vom zweiten Lagerzapfen 27 bis zur Sperreinrichtung 8, dass der zweite Hebelabschnitt 41 in der Verriegelungsstellung gemäß der 3 die Sperreinrichtung 8 mit einem stufenförmig ausgebildeten Endbereich 50 hintergreift, wodurch eine formschlüssige Verriegelung des zweiten Hebelabschnitts 41 durch die Sperreinrichtung 8 gewährleistet werden kann.Like the representations of the 1 and 2 can be removed, the second lever portion extends 41 also starting from the second bearing pin 27 in the direction of the locking device 8th when the swing lever 5 in the locked position according to the 3 is located. In contrast to the first lever section 40 extends the second lever portion 41 such from the second bearing pin 27 up to the locking device 8th that the second lever section 41 in the locked position according to the 3 the locking device 8th with a stepped end area 50 engages behind, whereby a positive locking of the second lever section 41 by the locking device 8th can be guaranteed.

Der zweite Hebelabschnitt 41 ist an einem dem zweiten Lagerzapfen 27 zugewandten zweiten Endbereich 51 U-förmig profiliert und umgreift mit den dadurch gebildeten U-Schenkeln 55, 56 den ersten Hebelabschnitt 40, wobei die U-Schenkel 55, 56 endseitig schwenkbeweglich am zweiten Lagerzapfen 27 aufgenommen sind.The second lever section 41 is on one of the second bearing journals 27 facing second end area 51 U-shaped profiled and embraced with the U-legs formed thereby 55 , 56 the first lever section 40 , with the U-legs 55 , 56 pivotable at the end on the second bearing pin 27 are included.

Ein Verbindungsbereich 57 des zweiten Hebelabschnitts 41, der die beiden U-Schenkel 55, 56 miteinander verbindet, ist mit einer in den 3 bis 5 erkennbaren Stufe 58 versehen, die auf den Vorsprung 49 des ersten Hebelabschnitts 40 derart abgestimmt ist, dass in der Verriegelungsstellung gemäß der 3 eine flächenbündige Anordnung des ersten Hebelabschnitts 40 mit dem zweiten Hebelabschnitt 41 und den Trägerabschnitt 7 gewährleistet ist. Die Stufe 58 ermöglicht eine Kraftübertragung zwischen dem zweiten Hebelabschnitt 41 und dem ersten Hebelabschnitt 40 bei einer Schwenkbewegung des Schwenkhebels 5 im Uhrzeigersinn aufgrund des hierbei wirkenden Formschlusses zwischen der Stufe 58 und dem Vorsprung 49.A connection area 57 of the second lever section 41 , of the two U-legs 55 , 56 connects with each other is with one in the 3 until 5 recognizable level 58 provided that on the ledge 49 of the first lever section 40 is coordinated such that in the locked position according to the 3 a flush arrangement of the first lever section 40 with the second lever section 41 and the support section 7th is guaranteed. The stage 58 enables a power transmission between the second lever section 41 and the first lever portion 40 with a pivoting movement of the pivot lever 5 clockwise due to the positive fit between the step 58 and the lead 49 .

In eine zweite Stirnfläche 59 des Verbindungsbereichs 57 ist eine zweite Ausnehmung 60 rein exemplarisch als kreiszylindrische Bohrung quer zur zweiten Stirnfläche 59 eingebracht. In der Verriegelungsstellung des Schwenkhebels 5 gemäß der Darstellung der 3 sind die erste Ausnehmung 52 im ersten Hebelabschnitt 40 und die zweite Ausnehmung 60 im zweiten Hebelabschnitt 41 koaxial zueinander ausgerichtet und durch einen Spalt 61 voneinander beabstandet. Der Spalt 61 wird von einem rein exemplarisch rotationssymmetrisch zu einer Erstreckungsachse 63 ausgebildeten Koppelelement 62 überbrückt, das mit einem ersten Koppelabschnitt 64 in der ersten Ausnehmung 52 und mit einem zweiten Koppelabschnitt 65 in der zweiten Ausnehmung 60 aufgenommen ist. Das Koppelelement 62 gewährleistet hierdurch eine Bewegungskopplung zwischen dem ersten Hebelabschnitt 40 und dem zweiten Hebelabschnitt 41 auch für Schwenkbewegungen entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß den 3 bis 5. Das Koppelelement 62 ist derart ausgebildet, dass es eine Kraftbegrenzung für eine Schwenkbewegung des ersten Hebelabschnitts 40 gegenüber dem zweiten Hebelabschnitt 41 gemäß den Darstellungen der 3 bis 5 im Uhrzeigersinn ermöglicht. Diese Kraftbegrenzung wird durch eine lokale Verjüngung des Koppelelements 62, die auch als Sollbruchstelle 66 bezeichnet wird, verwirklicht. Die Sollbruchstelle kann insbesondere als umlaufende Radialnut am Koppelelement 62 ausgebildet sein. Um eine vorteilhafte Funktionsweise des Koppelelements 62 zu gewährleisten, ist die Sollbruchstelle 66 im Spalt 61 zwischen dem ersten Hebelabschnitt 40 und dem zweiten Hebelabschnitt 41 angeordnet.In a second face 59 of the connection area 57 is a second recess 60 purely by way of example as a circular cylindrical bore transversely to the second end face 59 brought in. In the locked position of the swivel lever 5 according to the representation of the 3 are the first recess 52 in the first lever section 40 and the second recess 60 in the second lever section 41 aligned coaxially with each other and through a gap 61 spaced from each other. The gap 61 becomes rotationally symmetrical from a purely exemplary axis to an axis of extension 63 trained coupling element 62 bridged with a first coupling section 64 in the first recess 52 and with a second coupling section 65 in the second recess 60 is recorded. The coupling element 62 thereby ensures a movement coupling between the first lever section 40 and the second lever portion 41 also for counterclockwise pivoting movements according to 3 until 5 . The coupling element 62 is designed such that there is a force limitation for a pivoting movement of the first lever section 40 opposite the second lever section 41 according to the representations of 3 until 5 clockwise allows. This force limitation is achieved by a local tapering of the coupling element 62 , which also acts as a predetermined breaking point 66 is designated, realized. The predetermined breaking point can, in particular, be a circumferential radial groove on the coupling element 62 be trained. To an advantageous functioning of the coupling element 62 to ensure is the predetermined breaking point 66 in the gap 61 between the first lever section 40 and the second lever portion 41 arranged.

Beispielhaft ist vorgesehen, dass an einer Unterseite 67 des zweiten Hebelabschnitts 41, an der in der Verriegelungsstellung gemäß der 3 auch die Federeinrichtung 28 anliegt, ein Blockierelement 68 angeordnet ist, das rein exemplarisch als federvorgespannter Zapfen ausgebildet ist, der in eine umlaufende Nut 70 des Koppelelements 62 eingreift und der eine formschlüssige Festlegung des Koppelelements 62 längs der Erstreckungsachse 63 im zweiten Hebelabschnitt 41 gewährleistet. Das Blockierelement 68 wird durch eine vorgespannte Druckfeder 71 gegen das Koppelelement 62 gedrückt und kann durch Aufbringung einer Zugkraft auf einen dem Koppelelement 62 abgewandten Endbereich 72 aus der Blockierstellung in eine nicht dargestellte Öffnungsstellung gebracht werden, in der das Koppelelement 62 aus dem zweiten Koppelabschnitt 65 ausgeschoben und durch ein neues Koppelelement 62 ersetzt werden kann.It is provided, for example, that on an underside 67 of the second lever section 41 , on the in the locked position according to the 3 also the spring device 28 is applied, a blocking element 68 is arranged, which is designed purely by way of example as a spring-loaded pin, which is in a circumferential groove 70 of the coupling element 62 engages and a form-fitting definition of the coupling element 62 along the axis of extension 63 in the second lever section 41 guaranteed. The blocking element 68 is made by a pretensioned compression spring 71 against the coupling element 62 pressed and can by applying a tensile force to the coupling element 62 remote end area 72 be brought from the blocking position into an open position, not shown, in which the coupling element 62 from the second coupling section 65 pushed out and through a new coupling element 62 can be replaced.

Rein exemplarisch dienen das in der 2 schematisch angedeutete erste Bauteil 2 sowie das zweite Bauteil 3 in einem üblichen Betriebsfall, bei dem davon ausgegangen wird, dass das erste Bauteil 2 mit Hilfe der Verriegelungseinrichtung 1 mit dem zweiten Bauteil 3 verriegelt ist, zur Abtrennung eines erstens Raumabschnitts 73, beispielsweise eines Innenraum seiner Flugzeugkabine, von einem zweiten Raumabschnitt 74, beispielsweise eines in der Flugzeugkabine ausgebildeten und vom ersten Bauteil 2 und zweiten Bauteil 3 begrenzten Stauraums. Für den Fall eines Druckabfalls im ersten Raumabschnitt 73 entsteht eine Druckdifferenz zwischen dem ersten Raumabschnitt 73 und dem zweiten Raumabschnitt 74, die darin resultiert, dass in Richtung des ersten Raumabschnitts 73 ausgerichtete Druckkräfte im zweiten Raumabschnitt 74 auf das erste Bauteil 2 und das zweite Bauteil 3 einwirken. Dabei führen die auf das erste Bauteil 2 einwirkenden Druckkräfte zu einer Krafteinleitung auf den Riegel 6 der Verriegelungseinrichtung 1, was durch die in der 3 eingezeichnete Redaktionskraft 75 symbolisiert wird. Diese Redaktionskraft 75 resultiert für den Riegel 6 in einem Drehmoment um den zweiten Lagerzapfen 27. Dieses Drehmoment wird durch eine Gegenkraft 76 abgestützt, die vom zweiten Hebelabschnitt 41 über das Koppelelement 62 auf den ersten Hebelabschnitt 40 eingeleitet wird und zu einem Gegendrehmoment führt. Sofern jedoch die Reaktionskraft 75 auf ein Kraftniveau ansteigen sollte, bei dem die Gegenkraft 76 ein konstruktiv für das Koppelelement 62, insbesondere für die Sollbruchstelle 66, vorgegebenes Kraftniveau überschreitet, tritt über eine elastische Deformation der Sollbruchstelle 66 eine plastische Deformation der Sollbruchstelle 66 ein, die bei einem weiteren Ansteigen der Reaktionskanal 75 sowie der Gegenkraft 76 zur Auftrennung des Koppelelements 62 an der Sollbruchstelle 66 führt. Hierdurch wird die Ansicht durch das Koppelelement 62 bewirkte Bewegungskopplung zwischen dem ersten Hebelabschnitt 40 und dem zweiten Hebelabschnitt 41 aufgehoben, so dass der erste Hebelabschnitt 40 ohne eine korrespondierende Bewegung des zweiten Hebelabschnitts 41 aus der Verriegelungsstellung gemäß der 3 ausgelenkt werden kann und eine Öffnungsstellung einnimmt, wie sie in der 5 gezeigt ist. Dementsprechend wird hierdurch die Verriegelung zwischen dem ersten Bauteil 2 und dem zweiten Bauteil 3 aufgehoben und das erste Bauteil 2 kann eine Relativbewegung gegenüber dem zweiten Bauteil 3 vollziehen, womit der in diesem Fall gewünschte Druckausgleich zwischen dem ersten Raumabschnitt 73 und dem zweiten Raumabschnitt 74 durchgeführt wird.These are purely exemplary in the 2 schematically indicated first component 2 as well as the second component 3 in a normal operating case in which it is assumed that the first component 2 with the help of the locking device 1 with the second component 3 is locked to separate a first room section 73 , for example an interior of its aircraft cabin, from a second space section 74 , for example one formed in the aircraft cabin and from the first component 2 and second component 3 limited storage space. In the event of a pressure drop in the first room section 73 a pressure difference arises between the first space section 73 and the second space section 74 which results in that towards the first space section 73 aligned compressive forces in the second space section 74 on the first component 2 and the second component 3 act. They lead to the first component 2 acting pressure forces to a force application on the bolt 6th the locking device 1 what by the in the 3 drawn editorial power 75 is symbolized. This editor 75 results for the tie 6th in a torque around the second bearing pin 27 . This torque is generated by a counterforce 76 supported by the second lever portion 41 via the coupling element 62 on the first lever section 40 is initiated and leads to a counter torque. Provided, however, the reaction force 75 should rise to a force level at which the counterforce 76 one constructive for the coupling element 62 , especially for the predetermined breaking point 66 , exceeds the specified force level, occurs via an elastic deformation of the predetermined breaking point 66 a plastic deformation of the predetermined breaking point 66 one that with a further increase in the reaction channel 75 as well as the counterforce 76 for separating the coupling element 62 at the predetermined breaking point 66 leads. This is how the view through the coupling element 62 caused movement coupling between the first lever portion 40 and the second lever portion 41 canceled so that the first lever section 40 without a corresponding movement of the second lever section 41 from the locked position according to the 3 can be deflected and occupies an open position, as in the 5 is shown. The locking between the first component is hereby correspondingly 2 and the second component 3 lifted and the first component 2 can move relative to the second component 3 complete, with which the pressure equalization desired in this case between the first space section 73 and the second space section 74 is carried out.

Claims

Locking device (1) for releasably locking a first component (2) to a second component (3), with a base body (4) designed to be attached to the first component (2), which has a first bearing point (22) and one at a distance from the first Having a second bearing point (27) arranged on the bearing point (22), a locking device (8) being mounted on the first bearing point (22) so as to be movable relative to the base body (4) between a blocking position and a release position, and a pivoting lever on the second bearing point (27) (5) is pivotably mounted between a locking position and an open position, the pivoting lever (5) having an actuating lever (39) extending in the locking position in the direction of the locking device (8) and an actuating lever (39) protruding from the base body for engagement in the second component (3 ) provided bolt (6), wherein the actuating lever (39) has a first lever portion (40) which rotatably mi t is connected to the bolt (6) and which is designed for pivoting at the second bearing point (27) and wherein the actuating lever (39) has a second lever section (41) which is locked in the locking position with the locking device (8), as well as with a coupling element (62) arranged between the first lever section (40) and the second lever section (41), which is designed for a movement coupling of the first lever section (40) with the second lever section (41) and for a force limitation of the movement coupling with a predetermined breaking point (66) is provided.

Locking device (1) according to Claim 1 , characterized in that the first bearing point (22) comprises a first bearing pin which is designed for a pivotable mounting of the locking device (8).

Locking device (1) according to Claim 1 or 2 , characterized in that the second lever section (41) is pivotably mounted on the second bearing point (27).

Locking device (1) according to Claim 1 , 2 or 3 , characterized in that the second bearing point (27) comprises a second bearing journal.

Locking device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the coupling element (62) is received with a first coupling section (64) in a first recess (52) of the first lever section (40) and that the coupling element (62) with a second coupling section (65) is received in a second recess (60) of the second lever section (41) and that the predetermined breaking point (66) formed between the first coupling section (64) and the second coupling section (65) is in a gap (61) between the first lever portion (40) and the second lever portion (41) is arranged.

Locking device (1) according to Claim 5 , characterized in that the coupling element (62) is designed as a bolt with a cylindrical, in particular with a circular cylindrical profile along an axis of extension (63) and that a cross-sectional area of the predetermined breaking point (66) is less than 25 percent of a cross-sectional area of the first coupling section (64 ) having.

Locking device (1) according to Claim 5 or 6th , characterized in that the coupling element (62) is accommodated in the first recess (52) and in the second recess (60) so as to be linearly movable along the extension axis and that the first recess (52) in the first lever section (40) or the A blocking means (68) is assigned to the second recess (60) in the second lever section (41) and is designed to fix the coupling element (62).

Locking device (1) according to Claim 1 , characterized in that the blocking means (68) engages positively in the coupling element (62) and is movably received in the first lever section (40) or in the second lever section (41) and is held in a blocking position by a spring device.