DE102020202938A1

DE102020202938A1 - Sorting conveyor and trolley for a sorting conveyor

Info

Publication number: DE102020202938A1
Application number: DE102020202938.5A
Authority: DE
Inventors: Marco Gebhardt; Halit Demir
Original assignee: Gebhardt Foerdertechnik GmbH; Koerber Supply Chain GmbH
Current assignee: Gebhardt Foerdertechnik GmbH; Koerber Supply Chain GmbH
Priority date: 2020-03-06
Filing date: 2020-03-06
Publication date: 2021-09-09

Abstract

Ein Sortierförderer, insbesondere Quergurtsorter, umfasst mindestens ein Führungselement (8L, 8R), sowie eine Mehrzahl von Förderwagen (3), die ausgelegt sind, entlang des Führungselements (8L, 8R) des Sortierförderers (5) in einer Förderrichtung (FR) befördert zu werden, wobei die Förderwagen (3) zu einem Förderwagenzug zusammenkoppelbar sind, indem zwischen den Förderwagen (3) jeweils ein Verbindungselement (13) vorgesehen ist, über das benachbarte Förderwagen (3) miteinander koppelbar sind. Im Hinblick auf ein optimiertes Fahrverhalten der Förderwagen ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Verbindungselement (13) mindestens eine Gelenkeinheit aufweist, wobei die Gelenkeinheit an bzw. in einem in Förderrichtung (FR) des Sortierförderers (5) gesehen vorderen Abschnitt des jeweiligen hinteren der benachbarten Förderwagen (3) positioniert ist.

A sorting conveyor, in particular a cross-belt sorter, comprises at least one guide element (8L, 8R) and a plurality of conveyor trolleys (3) which are designed to be conveyed along the guide element (8L, 8R) of the sorting conveyor (5) in a conveying direction (FR) The trolleys (3) can be coupled together to form a trolley train, in that a connecting element (13) is provided between the trolleys (3) via which adjacent trolleys (3) can be coupled to one another. With regard to an optimized driving behavior of the trolleys, the invention provides that the connecting element (13) has at least one articulation unit, the articulation unit on or in a front section of the respective rear of the adjacent trolleys as seen in the conveying direction (FR) of the sorting conveyor (5) (3) is positioned.

Description

Die Erfindung betrifft einen Sortierförderer, insbesondere Quergurtsorter, umfassend mindestens ein Führungselement, sowie eine Mehrzahl von Förderwagen, die ausgelegt sind, entlang des Führungselements des Sortierförderers in einer Förderrichtung befördert zu werden, wobei die Förderwagen zu einem Förderwagenzug zusammenkoppelbar sind, indem zwischen den Förderwagen jeweils ein Verbindungselement vorgesehen ist, über das benachbarte Förderwagen miteinander koppelbar sind.The invention relates to a sorting conveyor, in particular a cross-belt sorter, comprising at least one guide element and a plurality of trolleys which are designed to be conveyed along the guide element of the sorting conveyor in a conveying direction, the trolleys being able to be coupled together to form a trolley train by placing between the trolleys a connecting element is provided by means of which adjacent trolleys can be coupled to one another.

Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Förderwagen für einen Sortierförderer, insbesondere Quergurtsorter, wobei der Förderwagen ausgelegt ist, entlang mindestens einem Führungselement des Sortierförderers in einer Förderrichtung befördert zu werden, und wobei der Förderwagen ein Verbindungselement zur Kopplung mit einem benachbarten Förderwagen des Sortierförderers umfasst.The invention also relates to a trolley for a sorting conveyor, in particular a cross-belt sorter, the trolley being designed to be conveyed along at least one guide element of the sorting conveyor in a conveying direction, and the trolley comprising a connecting element for coupling to an adjacent trolley of the sorting conveyor.

Sortierförderer bzw. Verteilförderer sind Stückgut-Sortiersysteme zum „Identifizieren von in ungeordneter Reihenfolge ankommendem Stückgut aufgrund vorgegebener Unterscheidungsmerkmale und zum Verteilen auf Ziele, die nach den jeweiligen Erfordernissen festgelegt werden“ (s. VDI-Richtlinie 3619). Eine Klassifikation findet dabei insbesondere nach der Leistungsfähigkeit statt. Höchste Durchsetze mit mehr als 10.000 Sortiergütern pro Stunde werden dabei bspw. von sogenannten Quergurtsortern erreicht.Sorting conveyors or distribution conveyors are piece goods sorting systems for "identifying piece goods arriving in a disordered order on the basis of specified distinguishing features and for distributing them to destinations that are defined according to the respective requirements" (see VDI guideline 3619). A classification takes place in particular according to performance. The highest throughputs of more than 10,000 items to be sorted per hour are achieved, for example, by so-called crossbelt sorters.

Der übliche Grundaufbau der genannten Sorter umfasst entsprechend der Darstellung in 1 eine Sortierstrecke 1, wobei längs dieser Sortierstrecke 1 aufeinanderfolgend Abwurfstationen 2 (Endstellen) und Einschleuse-Stationen (nicht gezeigt) angeordnet sind. Auf der Sortierstrecke 1 werden aufeinanderfolgend Förderwagen 3, oftmals auch als Carrier bezeichnet, geführt und angetrieben. Im Falle von Quergurtsortern weisen die Förderwagen 3 quer zu der Förderrichtung antreibbare Gurtförderer 4 zum Ein- und Ausschleusen des Sortierguts auf, wie beispielhaft in 1 gezeigt ist.The usual basic structure of the mentioned sorters includes according to the representation in 1 a sorting line 1 along this sorting path 1 successive dropping stations 2 (Terminals) and infiltration stations (not shown) are arranged. On the sorting line 1 are successively trams 3 , often referred to as a carrier, guided and driven. In the case of crossbelt sorters, the trolleys have 3 Belt conveyors that can be driven transversely to the conveying direction 4th for inward and outward transfer of the items to be sorted, as exemplified in 1 is shown.

Sortierförderer der hier in Rede stehenden Art sind aus einer Vielzahl von Carriern aufgebaut. Üblicherweise verfügen die einzelnen Carrier eines Sortierförderers über einen linkshändigen und einen rechtshändigen Rollenverbund mit jeweils einer Mehrzahl von Rollen, welche im Betrieb zwei entlang der Sortierstrecke mit definiertem Abstand zueinander verlaufende Führungselemente des Sortierförderers kontaktieren. Die Führungselemente sind üblicherweise als Führungsrohre mit im Wesentlichen kreisförmigem Querschnitt ausgebildet. Die Rollen fungieren dabei entweder als Laufrollen oder als Führungs-/Stützrollen für den Förderwagen. Während die Laufrollen auf den Führungsrohren aufliegen und auf diesen abrollen, halten die Führungs-/Stützrollen den Wagen in Position.Sorting conveyors of the type in question are made up of a large number of carriers. The individual carriers of a sorting conveyor usually have a left-handed and a right-handed roller assembly each with a plurality of rollers which, during operation, contact two guide elements of the sorting conveyor that run along the sorting path at a defined distance from one another. The guide elements are usually designed as guide tubes with a substantially circular cross-section. The rollers function either as track rollers or as guide / support rollers for the trolley. While the rollers rest on the guide tubes and roll on them, the guide / support rollers hold the carriage in position.

Eine Koppelstange, welche sich bspw. am Ende eines jeden Carrier befindet, bildet das Verbindungselement zwischen jeweils zwei benachbarten Carriern. Dadurch kann der gesamte Sorter zu einer Endloskette aus einer Vielzahl von Förderwagen werden. Während das eine Ende der Koppelstange im Allgemeinen fest mit dem Wagen verbunden ist, wird das andere Endstück gelenkig gelagert. Durch eine derartige Anordnung wird die Fahrt in Steigungen und Kurven ermöglicht. Für die notwendige Antriebskraft sorgt ein Motor, der die Energie auf eine Antriebskette des Sortierförderers überträgt. Verbunden durch eine gelenkige Anbindung werden die Carrier über die Antriebskette, die üblicherweise als Gummiblockkette ausgeführt ist, in Bewegung gesetzt.A coupling rod, which is located at the end of each carrier, for example, forms the connecting element between two adjacent carriers. As a result, the entire sorter can become an endless chain made up of a large number of trolleys. While one end of the coupling rod is generally firmly connected to the carriage, the other end piece is articulated. Such an arrangement enables driving on inclines and curves. A motor provides the necessary drive power, which transfers the energy to a drive chain of the sorting conveyor. Connected by an articulated connection, the carriers are set in motion via the drive chain, which is usually designed as a rubber block chain.

Als problematisch erweist sich im Stand der Technik oftmals das Fahrverhalten der Carrier. Insbesondere in engen Kurven kommt es gelegentlich zu unerwünschten Abweichungen von einer optimalen Kurvendurchfahrt. Dabei kann es beispielsweise passieren, dass sich die Carrier in Kurven übermäßig stark zueinander verdrehen, wodurch ein großer Versatz entsteht. Ebenso kann es vorkommen, dass sich die Drehpunkte der Laufrollen außerhalb der neutralen Faser der Führungsrohre bewegen oder dass die Führungsrollen in die Führungsrohre hineinragen. Alle genannten Effekte können zudem einen Einfluss auf die Gummiblockkette des Sortierförderers haben und diese gegenüber ihrem optimalen Verlauf verschieben. Alles in allem bewirkt jede Abweichung von einem optimalen Fahrverhalten der Carrier einen erhöhten Verschleiß, und zwar sowohl am Carrier selbst, insbesondere im Hinblick auf die Lauf- und Führungsrollen, als auch an der Gummiblockkette.The driving behavior of the carriers often proves to be problematic in the state of the art. In particular in tight bends, undesirable deviations from an optimal cornering can occur. It can happen, for example, that the carriers twist excessively with respect to one another in curves, which results in a large offset. It can also happen that the pivot points of the rollers move outside the neutral grain of the guide tubes or that the guide rollers protrude into the guide tubes. All of the effects mentioned can also have an influence on the rubber block chain of the sorting conveyor and shift it in relation to its optimal course. All in all, any deviation from the optimal driving behavior of the carrier causes increased wear, both on the carrier itself, in particular with regard to the running and guide rollers, as well as on the rubber block chain.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Sortierförderer sowie einen Förderwagen für einen Sortierförderer der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass das Fahrverhalten der Förderwagen optimiert ist.The present invention is therefore based on the object of designing and developing a sorting conveyor and a trolley for a sorting conveyor of the type mentioned at the outset in such a way that the driving behavior of the trolleys is optimized.

Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist der in Rede stehende Sortierförderer dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement mindestens eine Gelenkeinheit aufweist, wobei die Gelenkeinheit an bzw. in einem in Förderrichtung des Sortierförderers gesehen vorderen Abschnitt des jeweiligen hinteren der benachbarten Förderwagen positioniert ist.According to the invention, the above object is achieved by the features of claim 1. According to this, the sorting conveyor in question is characterized in that the connecting element has at least one articulation unit, the articulation unit being positioned on or in a front section of the respective rear of the adjacent conveying cars, as seen in the conveying direction of the sorting conveyor.

Die voranstehende Aufgabe wird darüber hinaus gelöst durch einen Förderwagen für einen Sortierförderer gemäß Anspruch 10. Danach ist der in Rede stehende Förderwagen dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement mindestens eine Gelenkeinheit aufweist, wobei die Gelenkeinheit in einem gekoppelten Zustand des Förderwagens an einem in Förderrichtung des Sortierförderers gesehen vorderen Abschnitt des Förderwagens positioniert ist.The above object is also achieved by a trolley for a sorting conveyor according to claim 10. Thereafter, the in The trolley in question is characterized in that the connecting element has at least one articulated unit, the articulated unit being positioned in a coupled state of the trolley on a front section of the trolley seen in the conveying direction of the sorting conveyor.

In erfindungsgemäßer Weise ist zunächst erkannt worden, dass das Verbindungselement, über das zwei benachbarte Förderwagen miteinander verbunden sind, einen entscheidenden Einfluss auf das Fahrverhalten der Förderwagen hat und dass die zugrundeliegende Aufgabe dementsprechend durch eine besondere Ausgestaltung dieses Verbindungselements gelöst werden kann. Des Weiteren ist erkannt worden, dass für eine Optimierung des Fahrverhaltens insbesondere die Positionierung der Gelenkeinheit von Bedeutung ist.According to the invention, it was first recognized that the connecting element, via which two adjacent trolleys are connected, has a decisive influence on the driving behavior of the trolleys and that the underlying task can accordingly be achieved by a special design of this connecting element. It has also been recognized that the positioning of the joint unit is particularly important for optimizing driving behavior.

Im Konkreten ist erfindungsgemäß eine Anordnung vorgesehen, bei der die Gelenkeinheit - in Förderrichtung des Sortierförderers gesehen - an bzw. in einem vorderen Abschnitt des jeweiligen hinteren von benachbarten Förderwagen positioniert ist. Der vordere Abschnitt eines Förderwagens bezeichnet dabei grundsätzlich den Bereich von der Wagenmitte des jeweiligen Förderwagens, definiert durch einen in Förderrichtung gesehen gleichen Abstand zu einer Vorderkante und zu einer Hinterkante des Förderwagens, bis zur Vorderkante des Förderwagens. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Gelenkeinheit in einem vorderen Viertel des Förderwagens, gemäß einer weiter bevorzugten Ausgestaltung sogar in einem vorderen Achtel des Förderwagens positioniert. Durch eine derartige Verschiebung der Gelenkeinheit nach vorne wird bei einer Kurvenfahrt der Förderwagen ein übermäßiges Verdrehen nach außen verhindert.Specifically, according to the invention, an arrangement is provided in which the joint unit - viewed in the conveying direction of the sorting conveyor - is positioned on or in a front section of the respective rear of adjacent conveying vehicles. The front section of a trolley basically denotes the area from the middle of the trolley of the respective trolley, defined by an identical distance to a front edge and to a rear edge of the trolley, as seen in the conveying direction, to the front edge of the trolley. According to a preferred embodiment, the joint unit is positioned in a front quarter of the conveyor carriage, and according to a further preferred embodiment even in a front eighth part of the conveyor carriage. Such a forward displacement of the joint unit prevents excessive outward rotation of the trolley when cornering.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist die Gelenkeinheit in Förderrichtung des Sortierförderers gesehen so weit nach vorne verschoben, dass sie mit der Vorderkante des jeweiligen hinteren von benachbarten Förderwagen im Wesentlichen fluchtet. Dies hat zusätzlich zu dem Effekt, dass ein übermäßig starkes Verdrehen der Förderwagen nach außen bei Kurvenfahrten verhindert ist, den Vorteil einer leichten Einbaumöglichkeit der Gelenkeinheit. Durch eine weitere Verlagerung der Gelenkeinheit nach vorne, d.h. in den Bereich zwischen zwei benachbarten Förderwagen hinein, ergibt sich in nachteiliger Weise ein unerwünschtes Verdrehen der Förderwagen nach innen.According to a particularly preferred embodiment, the articulated unit is shifted so far forward, as seen in the conveying direction of the sorting conveyor, that it is essentially in alignment with the front edge of the respective rear of adjacent conveying vehicles. In addition to the effect that an excessively strong outward twisting of the trolley is prevented when cornering, this has the advantage that the articulated unit can be easily installed. A further displacement of the joint unit forwards, i.e. into the area between two adjacent trolleys, disadvantageously results in an undesirable twisting of the trolleys inward.

In konstruktiver Hinsicht kann vorgesehen sein, dass das Verbindungselement zwischen jeweils zwei benachbarten Förderwagen eine Koppelstange umfasst. Die Koppelstange kann dabei bspw. eine feste bzw. starre Verbindung mit dem jeweiligen vorderen der benachbarten Förderwagen und eine über die Gelenkeinheit gelenkig ausgebildete Verbindung mit dem jeweiligen hinteren der benachbarten Förderwagen aufweisen.In terms of construction, it can be provided that the connecting element comprises a coupling rod between each two adjacent trolleys. The coupling rod can, for example, have a fixed or rigid connection with the respective front of the adjacent trolleys and a connection formed in an articulated manner via the joint unit with the respective rear of the adjacent trolleys.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Gelenkeinheit als Gelenklager ausgebildet, wodurch sich ein hohes Maß an Flexibilität erzielen lässt. Insbesondere kann aufgrund der spezifischen Eigenschaften des Gelenklagers in Abhängigkeit von der konkreten Einbausituation eine Beweglichkeit der Förderwagen gegeneinander in mehreren Freiheitsgraden erreicht werden. In Kombination mit der oben beschriebenen Positionierung des Gelenklagers kann somit ein optimiertes Fahrverhalten der Förderwagen für unterschiedliche Fahrsituationen gewährleistet werden.According to an advantageous embodiment, the joint unit is designed as a joint bearing, as a result of which a high degree of flexibility can be achieved. In particular, due to the specific properties of the spherical plain bearing, depending on the specific installation situation, the trolleys can be moved relative to one another in several degrees of freedom. In combination with the positioning of the spherical plain bearing described above, an optimized driving behavior of the trolleys can be guaranteed for different driving situations.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Gelenklager als Radial-Gelenklager ausgebildet. Dabei handelt es sich bekanntermaßen um ein Gleitlager, bei dem ein Gleitkontakt zwischen einem kugelig geformten Innenring und einem Außenring mit hohlkugeliger Innenform besteht. Aufgrund der sphärischen Ausformung der Gleitflächen ermöglicht ein Radial-Gelenklager Dreh-, Kipp- oder Schwenkbewegungen, die bei einem Einbau des Radial-Gelenklagers in das Verbindungselement auf die Förderwagen übertragen werden können.According to an advantageous embodiment, the spherical plain bearing is designed as a radial spherical plain bearing. As is known, it is a sliding bearing in which there is sliding contact between a spherically shaped inner ring and an outer ring with a hollow spherical inner shape. Due to the spherical shape of the sliding surfaces, a radial spherical plain bearing enables rotary, tilting or swiveling movements that can be transferred to the trolley when the radial spherical plain bearing is installed in the connecting element.

Das Radial-Gelenklager kann dabei als wartungspflichtiger Lager ausgeführt sein, dessen Einzelteile durch einen Öl- bzw. Schmierfilm voneinander getrennt werden müssen. In dieser Ausgestaltung kommen vorzugsweise Stahl/Stahl Gleitpaare zum Einsatz, wobei als Stahl Wälzlagerstahl bevorzugt ist. Alternativ kann das Gelenklager auch als wartungsfreies Radial-Gelenklager ausgeführt sein. Hierbei können bspw. Hartchrom/PTFE (Polytetrafluorethylen)- oder Chromstahl/PTFE-Gleitpaarungen zum Einsatz kommen. Aufgrund der speziellen Materialzusammensetzung erfordern diese Gelenklager keine Nachschmierung, was sich insbesondere vor dem Hintergrund der relativ schwer zugänglichen Einbausituation am Förderwagen als vorteilhaft erweist.The radial spherical plain bearing can be designed as a bearing requiring maintenance, the individual parts of which have to be separated from one another by an oil or lubricating film. In this embodiment, steel / steel sliding pairs are preferably used, with roller bearing steel being preferred as the steel. Alternatively, the spherical plain bearing can also be designed as a maintenance-free radial spherical plain bearing. For example, hard chrome / PTFE (polytetrafluoroethylene) or chrome steel / PTFE sliding pairings can be used. Due to the special material composition, these spherical plain bearings do not require any relubrication, which is particularly advantageous in view of the relatively difficult-to-access installation situation on the trolley.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst jeder Förderwagen einen Wagenrahmen, an dem zumindest indirekt ein erstes Rollenelement angeordnet ist. Das erste Rollenelement umfasst eine dem mindestens einem Führungselement zugeordnete rotierbare Rolle, die in einem Betriebszustand von dem ersten Rollenelement derart positioniert wird, dass die Rolle als eine Laufrolle für den Förderwagen fungiert, die dem Förderwagen eine Rollbewegung auf dem zugeordneten Führungselement ermöglicht. Sofern die Führung des Sortierförderers zwei entlang der Sortierstrecke mit definiertem Abstand zueinander verlaufende Führungselemente aufweist, sind entsprechend zwei erste Rollenelemente mit jeweils zugehöriger Laufrolle vorgesehen, wobei eines der Rollenelemente als linkshändiges und das andere als rechtshändiges Rollenelement ausgeführt ist. Im Hinblick auf eine weitere Verbesserung des Fahrverhaltens kann in diesem Zusammenhang vorgesehen sein, dass die Gelenkeinheit bzw. das Gelenklager in der Förderrichtung des Sortierförderers gesehen im Wesentlichen auf der Höhe der Drehachse der Laufrollen positioniert ist. Hierdurch lässt sich eine seitliche Verschiebung der Förderwagen bei Kurvendurchfahrt auf ein Minimum reduzieren. According to an advantageous embodiment, each trolley comprises a trolley frame on which a first roller element is arranged at least indirectly. The first roller element comprises a rotatable roller assigned to the at least one guide element, which roller is positioned in an operating state by the first roller element in such a way that the roller functions as a roller for the trolley, which enables the trolley to roll on the assigned guide element. If the guide of the sorting conveyor has two guide elements running along the sorting path at a defined distance from one another, there are correspondingly two first Roller elements are provided with each associated roller, one of the roller elements being designed as a left-handed and the other as a right-handed roller element. With a view to a further improvement of the driving behavior, it can be provided in this context that the joint unit or the joint bearing, viewed in the conveying direction of the sorting conveyor, is positioned essentially at the level of the axis of rotation of the rollers. This means that lateral displacement of the trolleys when negotiating bends can be reduced to a minimum.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst jeder Förderwagen einen Wagenrahmen, an dem zumindest indirekt ein zweites Rollenelement angeordnet ist. Das zweite Rollenelement umfasst eine dem mindestens einem Führungselement zugeordnete rotierbare Rolle, die in einem Betriebszustand von dem zweiten Rollenelement derart positioniert wird, dass die Rolle als eine seitliche Führungsrolle für den Förderwagen fungiert. Sofern die Führung des Sortierförderers zwei entlang der Sortierstrecke mit definiertem Abstand zueinander verlaufende Führungselemente aufweist, sind entsprechend zwei zweite Rollenelemente mit jeweils zugehöriger seitlicher Führungsrolle vorgesehen, wobei eines der Rollenelemente als linkshändiges und das andere als rechtshändiges Rollenelement ausgeführt ist. Im Hinblick auf eine weitere Verbesserung des Fahrverhaltens kann in diesem Zusammenhang vorgesehen sein, dass die Gelenkeinheit bzw. das Gelenklager in der Förderrichtung des Sortierförderers gesehen gegenüber der Drehachse der Führungsrollen um ein gewisses Maß nach vorne versetzt ist. Das genaue Maß wird dabei bevorzugt in Abhängigkeit von der konkreten Bauweise des Sortierförderers so bestimmt, dass gewährleistet ist, dass die äußere Führungsrolle für die engsten vorhandenen Kurven des Sortierförderers in Kontakt mit dem äußeren Führungselement steht.According to an advantageous embodiment, each trolley comprises a carriage frame on which a second roller element is arranged at least indirectly. The second roller element comprises a rotatable roller which is assigned to the at least one guide element and which, in an operating state, is positioned by the second roller element in such a way that the roller functions as a lateral guide roller for the trolley. If the guide of the sorting conveyor has two guide elements running along the sorting path at a defined distance from one another, two second roller elements are provided, each with an associated lateral guide roller, one of the roller elements being designed as a left-handed and the other as a right-handed roller element. With a view to a further improvement of the driving behavior, it can be provided in this context that the joint unit or the joint bearing, viewed in the conveying direction of the sorting conveyor, is offset to the front by a certain amount relative to the axis of rotation of the guide rollers. The exact dimension is preferably determined depending on the specific construction of the sorting conveyor so that it is ensured that the outer guide roller is in contact with the outer guide element for the narrowest existing curves of the sorting conveyor.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Sortierförderer ein Antriebsmittel zum Antreiben der Förderwagen, bspw. in Gestalt einer Gummiblockkette. Hierzu weisen die Förderwagen jeweils eine Anbindungsanordnung auf, über die sie an das Antriebsmittel des Sortierförderers angebunden sind. Die relative Positionierung (in Förderrichtung gesehen) dieser Anbindungsanordnung in Bezug auf die Gelenkeinheit bzw. das Gelenklager des Verbindungselements zwischen benachbarten Förderwagen hat ebenfalls eine Auswirkung auf das Fahrverhalten der Förderwagen. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Gelenkeinheit in der Förderrichtung des Sortierförderers gesehen im Wesentlichen auf der Höhe der Anbindungsanordnung positioniert. Dadurch wird erreicht, dass das Antriebsmittel/die Gummiblockkette einen optimalen Kurvenverlauf erfährt und insbesondere mittig zwischen den beiden Führungselementen verläuft.According to an advantageous embodiment, the sorting conveyor comprises a drive means for driving the conveyor carriage, for example in the form of a rubber block chain. For this purpose, the trolleys each have a connection arrangement via which they are connected to the drive means of the sorting conveyor. The relative positioning (as seen in the conveying direction) of this connection arrangement in relation to the joint unit or the joint bearing of the connecting element between adjacent trolleys also has an effect on the driving behavior of the trolleys. In a preferred embodiment, the hinge unit is positioned essentially at the level of the connection arrangement, viewed in the conveying direction of the sorting conveyor. It is thereby achieved that the drive means / the rubber block chain experiences an optimal curve course and in particular runs centrally between the two guide elements.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Förderwagen zu einem geschlossenen Förderwagenzug zusammengekoppelt sind, wodurch ein Betrieb des Sortierförderers insgesamt vereinfacht ist, insbesondere im Hinblick auf den Steuerungsaufwand.According to an advantageous embodiment, it can be provided that the trolleys are coupled together to form a closed trolley train, as a result of which operation of the sorting conveyor is simplified overall, in particular with regard to the control effort.

Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die abhängigen Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen

1 in einer schematischen Darstellung den allgemeinen Aufbau eines Quergurtsorters gemäß dem Stand der Technik,
2 in einer perspektivischen Darstellung eine Einbausituation eines Förderwagens in einer Sortieranlage mit Anbindung an ein Antriebsmittel gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
3 in einer schematischen Draufsicht aneinander gekoppelte Förderwagen eines Sortierförderers in Kurvenfahrt mit mittig zwischen den Förderwagen positionierten Gelenklagern, und
4 in einer schematischen Draufsicht aneinander gekoppelte Förderwagen eines Sortierförderers in Kurvenfahrt mit mittig zwischen den Förderwagen positionierten Gelenklagern.

There are now various possibilities for designing and developing the teaching of the present invention in an advantageous manner. For this purpose, reference is made to the dependent claims on the one hand and to the following explanation of preferred exemplary embodiments of the invention on the basis of the drawing on the other hand. In connection with the explanation of the preferred exemplary embodiments of the invention with reference to the drawing, generally preferred configurations and developments of the teaching are also explained. Show in the drawing

1 in a schematic representation the general structure of a crossbelt sorter according to the prior art,
2 in a perspective illustration an installation situation of a trolley in a sorting system with connection to a drive means according to an embodiment of the invention,
3 in a schematic plan view of mutually coupled conveyors of a sorting conveyor in curves with pivot bearings positioned centrally between the conveyors, and
4th In a schematic plan view, coupled to one another conveyor cars of a sorting conveyor while cornering with pivot bearings positioned centrally between the conveyor cars.

In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen, soweit nicht anders angegeben, gleiche Komponenten bzw. Bauteile.In the figures, the same reference symbols denote the same components or parts, unless stated otherwise.

2 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine Einbausituation eines Förderwagens 3 in einem Verteilförderer 5 (nachfolgend auch als Sortierförderer oder Sortieranlage bezeichnet) mit einer Anbindung an ein Antriebsmittel 6 des Verteilförderers 5 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die gesamte Sortieranlage 5 umfasst dabei eine Vielzahl von Förderwagen 3, die miteinander gekoppelt sind und üblicherweise eine Endloskette bilden. 2 shows a perspective view of an installation situation of a trolley 3 in a distribution conveyor 5 (hereinafter also referred to as a sorting conveyor or sorting system) with a connection to a drive means 6th of the distribution conveyor 5 according to an embodiment of the invention. The entire sorting system 5 includes a large number of trolleys 3 that are coupled to one another and usually form an endless chain.

Wie in 2 zu erkennen ist, umfasst jeder Förderwagen 3 (nachfolgend auch als Carrier bezeichnet) pro Seite einen Rollenverbund 7L, 7R, der wiederum aus insgesamt drei Rollen aufgebaut ist. Die Führungselemente 8L, 8R der Carrier 3 bilden Rohre (in 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigt), auf denen eine oben aufliegende Laufrolle 9L, 9R eines Rollenverbundes 7L, 7R abrollt und eine seitliche Führungsrolle 10L, 10R und eine untere Stützrolle 11 L, 11R den Carrier 3 in Position halten. Eine Koppelstange 12, welche sich in Förderrichtung FR gesehen am hinteren Ende eines jeden Carrier 3 befindet, bildet das Verbindungselement 13 zwischen den Carriern 3. Dadurch wird der gesamte Sorter zu einer Endloskette aus mehreren Förderwagen 3. Während das eine Ende der Koppelstange 12 fest mit dem jeweiligen Förderwagen 3 verbunden ist, wird das andere Endstück mittels eines Gelenklagers 14 gelenkig gelagert. Durch diese Anordnung wird eine Fahrt in Steigungen und Kurven ermöglicht. Das Gelenklager 14 definiert dabei den Drehpunkt des Förderwagens 3.As in 2 can be seen, each includes a trolley 3 (hereinafter also referred to as carrier) one group of roles per side 7L , 7R , which in turn is made up of a total of three roles. The guiding elements 8L , 8R the carrier 3 form Pipes (in 2 not shown for the sake of clarity), on which an overhead roller 9L , 9R of a role association 7L , 7R unrolls and a lateral guide roller 10L , 10R and a lower support roller 11 L , 11R the carrier 3 hold in position. A coupling rod 12th , which are in the conveying direction FR seen at the back of each carrier 3 is located, forms the connecting element 13th between the carriers 3 . This turns the entire sorter into an endless chain of several trolleys 3 . While one end of the coupling rod 12th firmly with the respective trolley 3 is connected, the other end piece is by means of a spherical bearing 14th articulated. This arrangement enables driving on inclines and curves. The spherical bearing 14th defines the pivot point of the trolley 3 .

Für die notwendige Antriebskraft sorgt ein Motor, der die Energie auf das in Gestalt einer Gummiblockkette 15 ausgeführte Antriebsmittel 6 überträgt. Die Carrier 3 sind mit der Gummiblockkette 15 durch eine gelenkige Anbindungsanordnung 16 verbunden und werden dementsprechend durch die Gummiblockkette 15 in Bewegung gesetzt. Mit anderen Worten wird über die Anbindungsanordnung 16 die Antriebsenergie der Gummiblockkette 15 auf den jeweiligen Carrier 3 übertragen.A motor provides the necessary drive force, which transfers the energy to the in the form of a rubber block chain 15th executed drive means 6th transmits. The carriers 3 are with the rubber block chain 15th through an articulated connection arrangement 16 and are connected accordingly by the rubber block chain 15th set in motion. In other words, it is about the connection arrangement 16 the drive energy of the rubber block chain 15th on the respective carrier 3 transfer.

Das Fahrverhalten der Carrier 3 ist von der Anordnung der Komponenten abhängig wobei hierbei die Positionierungen des Gelenklagers 14 des Verbindungselements 13, der Laufrollen 9L, 9R, der seitlichen Führungsrollen 10L, 10R und der Anbindungsanordnung 16 in Richtung der Mittelachse des Sortierförderers 5, d.h. in Förderrichtung FR gesehen, insbesondere auch die relative Positionierung der genannten Komponenten zueinander, von besonderer Bedeutung ist. Diese Abhängigkeiten werden nachfolgend in Zusammenhang mit den Beispielanalysen gemäß den 3 und 4 näher erläutert.The driving behavior of the carrier 3 depends on the arrangement of the components, with the positioning of the spherical plain bearing 14th of the connecting element 13th , the castors 9L , 9R , the lateral guide rollers 10L , 10R and the connection arrangement 16 in the direction of the central axis of the sorting conveyor 5 , ie in the conveying direction FR seen, in particular the relative positioning of the components mentioned to one another, is of particular importance. These dependencies are described below in connection with the example analyzes according to the 3 and 4th explained in more detail.

Wird das Gelenk 14, wie in 3 schematisch dargestellt, nach vorne verlagert und genau mittig zwischen zwei Wagen 3 positioniert, während der Rollenverbund 7L, 7R samt Anbindungsanordnung 16 an die Gummiblockkette 15 unverändert in Position bleiben, wird sichtbar, dass die Wagen 3 einen kleineren Radius fahren. Die seitlichen Führungsrollen 10L, 10R ragen in die Führungselemente 8L, 8R, und der Drehpunkt der Laufrollen 9L, 9R bewegt sich stark außerhalb der neutralen Faser der Führungselemente 8L, 8R. Die Gummiblockkette 15 verläuft innerhalb der optimalen Laufbahn. Es wird zudem ersichtlich, dass sich ein Wagen 3 bei einer Verschiebung des jeweiligen Gelenklagers 14 vor den Wagen 3 in einer Kurve stark nach innen verdreht.Will the joint 14th , as in 3 shown schematically, shifted to the front and exactly in the middle between two cars 3 positioned while the role association 7L , 7R including connection arrangement 16 to the rubber block chain 15th remain unchanged in position, it becomes visible that the carriages 3 drive a smaller radius. The lateral guide rollers 10L , 10R protrude into the guide elements 8L , 8R , and the pivot point of the castors 9L , 9R moves significantly outside of the neutral fiber of the guide elements 8L , 8R . The rubber block chain 15th runs within the optimal career path. It can also be seen that there is a car 3 when the respective spherical plain bearing is displaced 14th in front of the car 3 twisted strongly inwards in a curve.

4 zeigt - schematisch - eine Beispielanalyse, bei der das Gelenklager 14 nach hinten verschoben wird und genau in der Wagenmitte positioniert ist, wohingegen der Rollenverbund 7L, 7R samt Anbindungsanordnung 16 an die Gummiblockkette 15 unverändert in Position bleiben. Dabei wird sichtbar, dass die Förderwagen 3 einen größeren Radius fahren. Die Führungsrollen 10L ragen in das äußere Führungselement 8L und der Drehpunkt der Laufrollen 9L, 9R beweget sich stark außerhalb der neutralen Faser der Führungselemente 8L, 8R. Die Förderwagen 3 verdrehen sich sehr stark zueinander, wodurch ein großer Versatz entsteht. Dies sorgt auch dafür, dass die Gummiblockkette 15 außerhalb der optimalen Laufbahn verläuft. Aus der Analyse geht insgesamt hervor, dass sich ein Wagen 3 bei einer Verschiebung des jeweiligen Gelenklagers 14 zur Wagenmitte in einer Kurve stark nach außen verdreht. 4th shows - schematically - an example analysis in which the spherical plain bearing 14th is shifted to the rear and is positioned exactly in the middle of the car, whereas the composite roles 7L , 7R including connection arrangement 16 to the rubber block chain 15th remain unchanged in position. It becomes visible that the trams 3 drive a larger radius. The leadership roles 10L protrude into the outer guide element 8L and the pivot point of the rollers 9L , 9R moves strongly outside the neutral fiber of the guide elements 8L , 8R . The trams 3 twist very strongly to each other, which results in a large offset. This also ensures that the rubber block chain 15th runs outside of the optimal career path. Overall, the analysis shows that there is a car 3 when the respective spherical plain bearing is displaced 14th Twisted strongly outward in a curve towards the center of the car.

Aus den oben beschriebenen Beispielanalysen ergibt sich die Erkenntnis, dass sich durch die Positionierung des Gelenklagers 14 die Verdrehung der Carrier 3 beeinflussen bzw. bestimmen lässt. Je weiter das Gelenklager 14 nach vorne verlagert wird, d.h. in den Zwischenraum zwischen zwei Wagen 3 hinein, desto sauberer laufen die Wagen 3 zueinander in den Kurven. Wird das Gelenklager 14 hingegen nach hinten verlagert, d.h. in Richtung der Wagenmitte eines Carriers 3, verdrehen sich die Wagen 3 sehr stark und es entsteht ein Versatz zwischen den einzelnen Wagen 3.The example analyzes described above show that the positioning of the spherical plain bearing 14th the twisting of the carrier 3 can be influenced or determined. The further the spherical bearing 14th is shifted forward, ie in the space between two cars 3 inside, the cleaner the cars run 3 towards each other in the curves. Will the spherical bearing 14th however, shifted to the rear, ie in the direction of the middle of a carrier's car 3 , the carriages twist 3 very strong and there is an offset between the individual cars 3 .

Ein weiterer bedeutsamer Parameter für das Fahrverhalten der Wagen 3 in Kurven des Sortierförderers 5 ist die relative Positionierung des Gelenklagers 14 des Verbindungselements 13 in Bezug auf die seitliche Führungsrolle 10L, 10R. Sind die Achsen der Führungsrollen 10L, 10R in Förderrichtung FR gesehen auf Höhe des Gelenklagers 14 positioniert, besteht zwischen den Führungsrollen 10L, 10R und den Führungselementen 8L, 8R in den Kurven kein Kontakt. Sind die Achsen der Führungsrollen 10L, 10R hingegen in Förderrichtung FR gesehen um ein bestimmtes Maß vor dem Gelenklager 14 positioniert, so besteht in einer Kurve Kontakt zwischen der äußeren Führungsrolle 10L und dem äußeren Führungselement 8L. Sind die Achsen der Führungsrollen 10L, 10R in Förderrichtung FR gesehen um ein bestimmtes Maß hinter dem Gelenklager 14 positioniert, so besteht in einer Kurve Kontakt zwischen der innere Führungsrolle 10R und dem inneren Führungselement 8R.Another important parameter for the driving behavior of the car 3 in curves of the sorting conveyor 5 is the relative positioning of the spherical bearing 14th of the connecting element 13th in terms of the lateral leadership role 10L , 10R . Are the axes of the guide rollers 10L , 10R in conveying direction FR seen at the level of the spherical bearing 14th positioned, exists between the guide rollers 10L , 10R and the guide elements 8L , 8R no contact in the curves. Are the axes of the guide rollers 10L , 10R however, in the conveying direction FR seen to a certain extent in front of the spherical bearing 14th positioned, there is contact between the outer guide roller in a curve 10L and the outer guide element 8L . Are the axes of the guide rollers 10L , 10R in conveying direction FR seen to a certain extent behind the spherical plain bearing 14th positioned, there is contact between the inner guide roller in a curve 10R and the inner guide element 8R .

Ebenfalls Einfluss auf das Fahrverhalten der Förderwagen 3 hat die relative Positionierung des Gelenklagers 14 des Verbindungselements 13 in Bezug auf die Laufrolle 9L, 9R. Es lässt sich feststellen, dass bei einer Positionierung des Drehpunkts der Laufrolle 9L, 9R in Abhängigkeit von der Positionierung des Gelenklagers 14 ein optimaler Lauf der Laufrolle 9L, 9R nur ansatzweise möglich ist. Durch einen bestimmten Versatz (in Förderrichtung FR gesehen) des Drehpunkts der Laufrolle 9L, 9R gegenüber der Position des Gelenklagers 14 lässt sich allerdings eine Verschiebung der Laufrolle 9L, 9R gegenüber der neutralen Faser des Führungselements 8L, 8R auf ein Minimum reduzieren.Also influences the driving behavior of the trams 3 has the relative positioning of the spherical plain bearing 14th of the connecting element 13th in relation to the caster 9L , 9R . It can be seen that when positioning the pivot point of the roller 9L , 9R depending on the positioning of the spherical bearing 14th an optimal running of the roller 9L , 9R is only possible to some extent. Due to a certain offset (in the conveying direction FR seen) of the pivot point of the roller 9L , 9R compared to the position of the spherical bearing 14th However, it is possible to shift the roller 9L , 9R compared to the neutral fiber of the guide element 8L , 8R reduce to a minimum.

Schließlich hat die relative Positionierung des Gelenklagers 14 des Verbindungselements 13 in Bezug auf die Anbindungsanordnung 16 zur Gummiblockkette 15 Einfluss auf das Fahrverhalten der Förderwagen 3. Insofern lässt sich feststellen, dass bei einer Positionierung der Anbindungsanordnung 16 in Abhängigkeit von der Positionierung des Gelenklagers 14 derart, dass die Anbindungsanordnung 16 in der Förderrichtung FR des Sortierförderers 5 gesehen im Wesentlichen auf der Höhe des Gelenklagers 14 positioniert ist, ein optimaler Verlauf der Gummiblockkette 15 zwischen den Führungselementen 8L, 8R erreicht werden kann. Durch ein gegeneinander Verschieben der beiden oben genannten Punkte, d.h. Positionierung des Gelenklagers 14 und Positionierung der Anbindungsanordnung 16, in der Förderrichtung FR des Sortierförderers 5 gesehen, ergeben sich Abweichungen von einem optimalen Verlauf der Gummiblockkette 15, je nach Verschieberichtung entweder in Richtung des Kurveninneren oder in Richtung des Kurvenäußeren.Finally, the relative positioning of the spherical bearing has 14th of the connecting element 13th in relation to the connection arrangement 16 to the rubber block chain 15th Influence on the driving behavior of the trams 3 . In this respect it can be established that when the connection arrangement is positioned 16 depending on the positioning of the spherical bearing 14th such that the connection arrangement 16 in the conveying direction FR of the sorting conveyor 5 seen essentially at the level of the spherical plain bearing 14th is positioned, an optimal course of the rubber block chain 15th between the guide elements 8L , 8R can be reached. By moving the two points mentioned above against each other, ie positioning the spherical bearing 14th and positioning of the connection arrangement 16 , in the conveying direction FR of the sorting conveyor 5 seen, there are deviations from an optimal course of the rubber block chain 15th , depending on the direction of movement, either in the direction of the inside of the curve or in the direction of the outside of the curve.

Unter Berücksichtigung der obigen Erkenntnisse, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sortierförderers 5 vorgesehen, dass das Gelenklager 14, wie in 2 gezeigt, nahe an der Vorderkante des Wagens 3 positioniert ist, wobei insbesondere eine Anordnung denkbar ist, bei der das Gelenklager 14 mit der Vorderkante des Wagens 3 im Wesentlichen fluchtet. Dadurch ist das Verdrehen der Wagen 3 in Kurvenfahrten zwar nur annähernd optimal, jedoch bietet sich der zusätzliche Vorteil einer leichten Einbaumöglichkeit des Gelenks 14.Taking into account the above findings, according to a preferred embodiment of the sorting conveyor according to the invention 5 provided that the spherical bearing 14th , as in 2 shown close to the leading edge of the wagon 3 is positioned, wherein in particular an arrangement is conceivable in which the joint bearing 14th with the leading edge of the car 3 essentially aligns. This is twisting the car 3 It is only approximately optimal when cornering, but there is the additional advantage that the joint can be easily installed 14th .

Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist die Achse der Führungsrollen 10L, 10R in der Förderrichtung FR des Sortierförderers 5 gesehen zum Gelenklager 14 so versetzt, dass in Kurven die jeweilige äußere der seitlichen Führungsrollen 10L, 10R der Carrier 3 an dem jeweiligen äußeren der Führungselemente 8L, 8R anliegt.According to a further preferred embodiment, the axis is the guide rollers 10L , 10R in the conveying direction FR of the sorting conveyor 5 seen to the spherical bearing 14th offset so that in curves the respective outer of the lateral guide rollers 10L , 10R the carrier 3 on the respective outer of the guide elements 8L , 8R is present.

Im Hinblick auf eine Minimierung der Verschiebung der Wagen 3 bei Kurvenfahrten ist gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Drehachse der Laufrolle 9L, 9R in der Förderrichtung FR des Sortierförderers 5 gesehen auf der Höhe des Gelenklagers 14 positioniert ist. Die Anbindungsanordnung 16 zur Verbindung des Carriers 3 mit der Gummiblockkette 15 des Sortierförderers 5 ist, wie in 2 zu erkennen, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform exakt unterhalb des Gelenklagers 14 am Wagenrahmen 17 des Carriers 3 befestigt. Dadurch erfährt die Gummiblockkette 15 einen optimalen Lauf in der Kurve und liegt mittig zwischen beiden Führungselementen 8L, 8R. With a view to minimizing the displacement of the carriages 3 when cornering it is provided according to a further preferred embodiment that the axis of rotation of the roller 9L , 9R in the conveying direction FR of the sorting conveyor 5 seen at the level of the spherical bearing 14th is positioned. The connection arrangement 16 to connect the carrier 3 with the rubber block chain 15th of the sorting conveyor 5 is like in 2 to recognize, according to a preferred embodiment exactly below the pivot bearing 14th on the carriage frame 17th of the carrier 3 attached. This experiences the rubber block chain 15th an optimal run in the curve and lies in the middle between the two guide elements 8L , 8R .

Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.With regard to further advantageous embodiments of the device according to the invention, reference is made to the general part of the description and to the appended claims in order to avoid repetition.

Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.Finally, it should be expressly pointed out that the above-described exemplary embodiments of the device according to the invention only serve to explain the teaching claimed, but do not restrict them to the exemplary embodiments.

BezugszeichenlisteList of reference symbols

11: SortierstreckeSorting line
22: Abwurfstation (Endstelle)Dropping station (end point)
33: FörderwagenTram
44th: GurtfördererBelt conveyor
55: VerteilfördererDistribution conveyor
66th: AntriebsmittelDrive means
7L, 7R7L, 7R: RollenverbundComposite roles
8L, 8R8L, 8R: FührungselementGuide element
9L, 9R9L, 9R: LaufrolleCaster
10L, 10R10L, 10R: seitliche Führungsrollelateral guide role
11L, 11R11L, 11R: untere Stützrollelower support roller
1212th: KoppelstangeCoupling rod
1313th: VerbindungselementConnecting element
1414th: GelenklagerSpherical bearings
1515th: GummiblockketteRubber block chain
1616: AnbindungsanordnungConnection arrangement
1717th: WagenrahmenTrolley frame
FRFR: FörderrichtungConveying direction

Claims

Sorting conveyor, in particular cross-belt sorter, comprising: at least one guide element (8L, 8R) and a plurality of conveyor cars (3) which are designed to be conveyed along the guide element (8L, 8R) of the sorting conveyor (5) in a conveying direction (FR) be, wherein the trolleys (3) can be coupled together to form a trolley train by placing a Connecting element (13) is provided, via which adjacent conveyor vehicles (3) can be coupled to one another, characterized in that the connecting element (13) has at least one articulation unit, the articulation unit on or in one of the conveying direction (FR) of the sorting conveyor (5). seen front portion of the respective rear of the adjacent trolley (3) is positioned.

Sorting conveyor after Claim 1 , wherein the joint unit, viewed in the conveying direction (FR) of the sorting conveyor (5), is essentially in alignment with a front edge of the respective rear of the adjacent conveyor wagons (3).

Sorting conveyor after Claim 1 or 2 wherein the connecting element (13) comprises a coupling rod (12) which has a fixed connection to the respective front of the adjacent trolleys (3) and an articulated connection via the articulated unit to the respective rear of the adjacent trolleys (3).

Sorting conveyor after one of the Claims 1 until 3 wherein the joint unit comprises a joint bearing (14).

Sorting conveyor after Claim 4 , wherein the spherical plain bearing (14) is designed as a preferably maintenance-free radial spherical plain bearing.

Sorting conveyor after one of the Claims 1 until 5 , wherein the trolleys (3) each comprise a trolley frame (17) and at least one at least indirectly connected to the trolley frame (17), the at least one guide element (8L, 8R) associated first roller element with a rotatable roller, wherein in an operating state the first Roller element positions the associated roller in such a way that the roller functions as a roller (9L, 9R) for the trolley (3), which enables the trolley (3) to roll on the assigned guide element (8L, 8R), and the joint unit in the conveying direction (FR) of the sorting conveyor (5) is positioned essentially at the level of the axis of rotation of the rollers (9L, 9R).

Sorting conveyor after one of the Claims 1 until 6th , the trolleys (3) each comprising a trolley frame (17) and at least one at least indirectly connected to the trolley frame (17) and assigned to the at least one guide element (8L, 8R) second roller element with a rotatable roller, the second being in an operating state Roller element has at least one associated roller positioned in such a way that the roller functions as a lateral guide roller (10L, 10R) for the trolley (3), and the joint unit, viewed in the conveying direction (FR) of the sorting conveyor (5), opposite the axis of rotation of the guide rollers (10L, 10R) is offset forward.

Sorting conveyor after one of the Claims 1 until 7th , comprising a drive means (6) for driving the trolleys (3), the trolleys (3) each comprising a connection arrangement (16) for connecting the trolley (3) to the drive means (6) of the sorting conveyor (5), and wherein the Joint unit is positioned in the conveying direction (FR) of the sorting conveyor (5) essentially at the level of the connection arrangement (16).

Sorting conveyor after one of the Claims 1 until 8th wherein the trolleys (3) are coupled together to form a closed tram train.

Trolley for a sorting conveyor (5), in particular cross-belt sorter and preferably after one of the Claims 1 until 9 , wherein the trolley (3) is designed to be conveyed along at least one guide element (8L, 8R) of the sorting conveyor (5) in a conveying direction (FR), and wherein the trolley (3) has a connecting element (13) for coupling to a adjacent trolley of the sorting conveyor (5), characterized in that the connecting element (13) has at least one articulated unit, the articulated unit in a coupled state of the trolley (3) on a front section seen in the conveying direction (FR) of the sorting conveyor (5) of the trolley (3) is positioned.