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Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Blende für einen Luftein- oder Luftauslasskanal, die keinen Durchschaueffekt aufweist. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Blende. In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Luftein- oder Luftauslasskanal enthaltend die erfindungsgemäße Blende. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug enthaltend die erfindungsgemäße Blende oder den erfindungsgemäßen Luftein- oder Luftauslasskanal.
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Blenden für Lufteinlass- oder Luftauslasskanäle, insbesondere im Interiorbereich eines Kraftfahrzeugs, sind aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt. Bei einer Blende mit feststehenden Lamellen zeigt sich der optische Nachteil, dass diese - durch die Anordnung der einzelnen Lamellen - einen sog. Durchschaueffekt aufweist.
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Bei einer Blende handelt es sich regelmäßig um ein separat von einem Lufteinlass- oder Luftauslasskanal ausgebildeten Bauteil. Eine Blende wird als ein solches, gesondert vorgesehenes Bauteil auf einen Lufteinlass- oder Luftauslasskanal aufgesteckt bzw. mit dem Ausgang bzw. Eingang des Lufteinlass- oder Luftauslasskanals verbunden, um den offenen Lufteinlass- bzw. Luftauslasskanal teilweise zu verschließen und den austretenden bzw. eintretenden Luftstrom zu steuern.
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Aus der
DE 10 2016 116 351 A1 ist ein gesamter Luftauslasskanal in Form eines sogenannten Luftausströmers bekannt. Dieses Gesamtbauteil in Form des Luftausströmers ist in seiner Herstellung jedoch wesentlich aufwendiger als die gattungsgemäße Blende, welche zur Interaktion mit einem Lufteinlass- oder Luftauslasskanal vorgesehen ist. Der Luftausströmer der
DE 10 2016 116 351 A1 weist an seiner Luftaustrittsöffnung einstückig mit dem Luftauslasskanal gebildete Trennwände unterschiedlicher Geometrie auf. Dabei sind die Trennwände derart geformt, dass deren Enden den Luftaustrittskanal verjüngend aufeinander zu verlaufen. Die in Richtung der Austrittsöffnung gerichteten Enden der Trennwände sind dazu aufeinander zu verlaufend zueinander gebogen und nicht etwa parallel zueinander angeordnet.
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Aus der US 2007 / 0 293 134 A1 wiederum ist eine Blende für einen Luftauslasskanal bekannt, wobei der Luftauslasskanal selbst bereits eine komplexe gebogene Auslassgeometrie aufweist. In Richtung der Luftaustrittsöffnung ist der Luftauslasskanal nämlich derart ausgebildet, dass sich sein Querschnitt vergrößert. Quer zur Ausströmungsrichtung gesehen sind die Wände des Luftauslasskanals gemäß US 2007 / 0 293 134 A1 etwa schräg verlaufend bzw. gebogen ausgebildet, um den Querschnitt in Richtung Luftaustrittsöffnung zu erweitern. Die in der Blende vorgesehenen Rippen sind diesem Verlauf der Wand des Luftauslasskanals folgend angepasst und ebenfalls schräg verlaufend bzw. gebogen ausgebildet. Die der jeweils linken bzw. rechten Hälfte der Luftaustrittsöffnung zugeordneten Rippen sind dabei dementsprechend auch in entgegengesetzte Richtungen nach außen, und zwar in Richtung der Wände des Luftauslasskanals, gebogen und nicht etwa parallel zueinander angeordnet ausgebildet.
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Aus der
WO 2010/004 082 A1 ist ein Luftgitter bekannt, welches aus mehreren einzelnen länglichen Stäben gebildet ist. Auf diese Weise einen Lufteinlass- oder Luftauslasskanal zu verschließen, gestaltet sich weitaus aufwendiger hinsichtlich der Montage als etwa durch eine gattungsgemäße Blende. Darüber hinaus ist der in Bezug auf eine Richtung orthogonal zu einer horizontalen Längsachse des Luftgitters und in das Luftgitter hinein weisend gesehen zuerst angeordnete, erste Abschnitt der länglichen Stäbe sich jeweils orthogonal zur horizontalen Längsachse erstreckend ausgebildet.
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Mit dem Begriff „Durchschaueffekt“ ist im Sinne der vorliegenden Anmeldung ein optischer Effekt gemeint, der sich für einen Betrachter in einem spezifischen Betrachtungswinkel von 0° zu einer sichtbaren Lamelle ergibt und ein Durchschauen bzw. ein Hindurchgucken durch die Blende erlaubt, so dass das Innere eines Lufteinlass- oder Luftauslasskanals sichtbar wird.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Blende für einen Lufteinlass- oder Luftauslasskanal bereitzustellen, insbesondere eine Blende für einen Lufteinlass- oder Luftauslasskanal bereitzustellen, die in einem spezifischen Betrachtungswinkelbereich keinen Durchschaueffekt aufweist. Gemäß einem weiteren Aspekt ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren anzugeben, mit dem derartige Blenden besonders kostengünstig herstellbar sind.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Blende für einen Lufteinlass- oder Luftauslasskanal mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie einem Verfahren zur Herstellung der Blende mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Varianten der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. So können die in den Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger, technisch sinnvoller Weise miteinander als auch mit den in der nachfolgenden Beschreibung näher erläuterten Merkmalen kombiniert werden und andere vorteilhafte Ausführungsvarianten der der Erfindung darstellen.
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Die erfindungsgemäße Blende für einen Luftein- oder Luftauslasskanal weist eine Vielzahl von zueinander parallel angeordneten feststehenden Rippen auf. Die Rippen sind bevorzugt von einem im Wesentlichen ring- und/oder ovalförmigen Rahmen umgeben und mit diesem fest und unbeweglich verbunden. Alternativ kann der Rahmen im Wesentlichen auch rechteckig ausgebildet sein. Vorteilhafterweise wird die erfindungsgemäße Blende aus einem einstückigen Formteil gebildet. Die Rippen der erfindungsgemäßen Blende sind in Bezug auf eine horizontale Längsachse der Blende benachbart zueinander angeordnet und bestehen aus einem ersten und einem zweiten Abschnitt. Dabei ist in Bezug auf eine orthogonal zur horizontalen Längsachse der Blende verlaufende, in die Blende hinein weisende z-Achse der zweite Abschnitt an den ersten Abschnitt anschließend angeordnet. Dabei sind beide Abschnitte in einem Winkel von 100° bis 170°, vorzugsweise 120° bis 160°, zueinander angeordnet sind. Der zweite Abschnitt einer jeden Rippe erstreckt sich in Bezug auf die horizontale Längsachse der Blende orthogonal und weist in Bezug auf die z-Achse ein Längenmaß auf, wobei das Längenmaß des zweiten Abschnitts mindestens das 1,5-fache eines Abstands zwischen zwei zueinander benachbarten ersten Abschnitten zweier benachbart zueinander angeordneter Rippen beträgt.
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Insbesondere sind sämtliche Rippen der Blende feststehend ausgebildet und im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet.
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In einer alternativen Ausführungsvariante sind die Rippen der erfindungsgemäßen Blende bogenförmig bzw. gekrümmt ausgebildet. Dabei sind die beiden distalen Ende einer solch ausgebildeten Rippe in einem Winkel von 100° bis 170°, vorzugsweise von 120° bis 160°, zueinander angeordnet.
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Durch die spezifische Ausgestaltung der Rippen konnte erzielt werden, dass die erfindungsgemäße Blende in einem spezifischen Betrachtungswinkelbereich von 30° bis 70° zur horizontalen Längsachse der Blende und bei einem annähernd gleichen Ein- oder Ausströmverhalten zu aus dem Stand der Technik bekannten Blenden keinen Durchschaueffekt aufweist.
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Vorzugsweise beträgt die Länge des zweiten Abschnitts mindestens das 1,8-fache, mehr bevorzugt mindestens das 2-fache und ganz besonders bevorzugt das 2,5-fache, des Abstands zwischen zwei zueinander benachbarten ersten Abschnitten zweier benachbart zueinander angeordneter Rippen. Der Abstand zwischen zwei zueinander benachbarten Rippen wird dabei durch die sich gegenüberliegend angeordneten Wandflächen der Rippen definiert. Mit zunehmendem Längenmaß kann der Betrachtungswinkelbereich erweitert werden, bei dem der Durchschaueffekt effektiv verhindert wird.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante weist der zweite Abschnitt einer jeden Rippe einen sich, insbesondere in Bezug auf die z-Achse, verjüngenden Querschnitt auf. Sofern die Blende mittels Spritzguss hergestellt wird, erlaubt die verjüngende Ausgestaltung des zweiten Abschnitts einer Rippe eine einfachere Entformbarkeit aus einem Spritzgusswerkzeug und damit eine einfachere Herstellbarkeit der erfindungsgemäßen Blende.
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Weiterhin ist vorzugsweise vorgesehen, dass jede Rippe ein zu ihrer direkt benachbarten Rippe anderes Breitenmaß, insbesondere in Bezug auf eine orthogonal zur horizontalen Längsachse der Blende sowie orthogonal zur z-Achse verlaufende x-Achse der Blende, aufweist.
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In Bezug auf ein dreidimensionales rechtshändiges kartesisches Koordinatensystem entspricht die horizontale Längsachse der Blende der y-Achse, so dass die orthogonal erstreckenden Rippen somit der z-Achse folgen. Dementsprechend folgt ein Breitenmaß der x-Achse in dem kartesischen Koordinatensystem.
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Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Blende für einen Luftein- oder Lustauslasskanal. Zur Herstellung der Blende wird in einem ersten Schritt ein Gusswerkzeug mit einer spezifischen Kavität bereitgestellt. Die Kavität ist derart ausgebildet, dass sie eine Negativform der Blende umfasst, wobei die Blende eine Vielzahl von zueinander parallel angeordneten feststehenden Rippen aufweist, wobei die Rippen in Bezug auf eine horizontale Längsachse der Blende benachbart zueinander angeordnet sind und wobei die Rippen aus einem ersten und einem zweiten Abschnitt bestehen, wobei in Bezug auf eine orthogonal zur horizontalen Längsachse der Blende verlaufende, in die Blende hinein weisende z-Achse der zweite Abschnitt an den ersten Abschnitt anschließend angeordnet ist, wobei beide Abschnitte in einem Winkel von 100° bis 170° zueinander angeordnet sind, wobei der zweite Abschnitt sich in Bezug auf die horizontale Längsachse der Blende orthogonal erstreckt und in Bezug auf die z-Achse ein Längenmaß aufweist, wobei das Längenmaß des zweiten Abschnitts mindestens das 1,5-fache eines Abstands zwischen zwei zueinander benachbarten ersten Abschnitten zweier benachbart zueinander angeordneter Rippen beträgt. In einem weiteren nachfolgenden Schritt wird sodann die Blende durch Spritzgussformen, vorzugsweise mit einem Kunststoff ausgewählt aus der Reihe umfassend Polypropylen (PP) oder Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer (ABS), gefertigt.
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Das Gusswerkzeug umfasst dabei vorzugsweise zwei Werkzeughälften, die im geschlossenen Zustand die Kavität ausbilden. Durch die zwei Werkzeughälften kann die mittels Spritzgussformen hergestellte erfindungsgemäße Blende schnell und einfach entnommen und ggf. weiteren Prozessschritten zugeführt werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Luftein- oder Luftauslasskanal umfassend die erfindungsgemäße Blende.
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In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung zudem ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug umfassend die erfindungsgemäße Blende oder den erfindungsgemäßen Luftein- oder Luftauslasskanal.
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Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Diese Ausführungsbeispiele sind beispielhaft und nicht einschränkend zu verstehen und sollen den Fachmann in die Lage versetzen, die Erfindung auszuführen. Die Ausführungsbeispiele werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es wird darauf hingewiesen, dass die in den Ausführungsbeispielen genannten technischen Merkmale, insbesondere technischen Mittel, einzeln und auch in Kombination miteinander vom Fachmann zur Weiterbildung der erfindungsgemäßen Gegenstände herangezogen werden können. Es zeigen:
- 1 eine in einem Verkleidungsbauteil eines Kraftfahrzeugs verbaute Blende gemäß Stand der Technik,
- 2 eine erste Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Blende in einem Verkleidungsbauteil eines Kraftfahrzeugs,
- 3 eine Draufsicht der Blende gemäß der ersten Ausführungsvariante,
- 4 eine perspektivische Ansicht gemäß Schnittachse A-A aus 3, und
- 5 einen vergrößerten Bereich eines Teils der Blende gemäß 4.
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In 1 ist eine in einem Verkleidungsbauteil 1 eines Kraftfahrzeugs (nicht dargestellt) verbaute Blende 2 gemäß Stand der Technik dargestellt. Die Blende 2 besteht im Wesentlichen aus einem ovalförmigen Rahmen 3 und weist eine Vielzahl von zueinander parallel angeordneter Lamellen 4 auf, die mit dem Rahmen 3 fest und unbeweglich verbunden sind. Die Blende 2 verdeckt einen in den Interiorbereich des Kraftfahrzeugs mündenden Luftauslasskanal 5 einer Lüftungsanlage (nicht dargestellt). Die einzelnen Lamellen 4 sind in Bezug auf eine horizontale Längsachse der Blende 2 in einem spezifischen Winkel von etwa 50° geneigt angeordnet, so dass die aus dem Luftauslasskanal 5 ausströmende Luft auf ein bestimmtes Ziel ausgerichtet ausströmen kann. Wie anhand der Darstellung in 1 erkennbar, weist die Blende 2 in einem spezifischen Betrachtungswinkel von 0° zur Lamelle 4 einen Durchschaueffekt auf, so dass das Innere des Luftauslasskanals 5 sichtbar ist.
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In 2 ist eine erste Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Blende 20 in einem Verkleidungsbauteil 10 eines Kraftfahrzeugs (nicht dargestellt) gezeigt. Auch die in der dargestellten Ausführungsvariante gezeigte Blende 20 besteht im Wesentlichen aus einem ovalförmigen Rahmen 30 und weist eine Vielzahl von zueinander parallel angeordneter Rippen 40 auf, die mit dem Rahmen 30 fest und unbeweglich verbunden sind. Neben der ovalförmigen Formgebung des Rahmens 30 sind auch weitere Formen, wie beispielsweise rund, quadratisch oder rechteckig möglich. Grundsätzlich kann der Rahmen 30 jede beliebige Form aufweisen. Die Blende 20 verdeckt dabei einen in den Interiorbereich des Kraftfahrzeugs mündenden Luftauslasskanal (nicht dargestellt) einer Lüftungsanlage (nicht dargestellt) des Kraftfahrzeugs.
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In der in den 2 bis 5 dargestellten Ausführungsvariante besteht die Blende 20 aus einem einstückigen Formteil, das aus einem Kunststoff, vorzugsweise PP oder ABS, in einem Spitzgussprozess hergestellt wird.
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In Bezug auf ein dreidimensionales rechtshändiges kartesisches Koordinatensystem entspricht eine horizontale Längsachse y der Blende 20 der y-Achse, so dass die orthogonal erstreckenden Rippen 40 somit der z-Achse z folgen. Dementsprechend folgt ein Breitenmaß B der Rippen 40 der x-Achse x in dem kartesischen Koordinatensystem (vgl. auch 3). Das entsprechende kartesisches Koordinatensystem ist in den 2 bis 5 eingezeichnet.
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Die Rippen 40 sind in Bezug auf die horizontale Längsachse y der Blende 20 benachbart zueinander angeordnet. Dabei bestehen die Rippen 40 aus einem ersten und einem zweiten Abschnitt 41, 42, wobei in Bezug auf die orthogonal zur horizontalen Längsachse y der Blende 20 verlaufende, in die Blende 20 hinein weisende z-Achse z der zweite Abschnitt 42 an den ersten Abschnitt 41 anschließend angeordnet ist, wie aus den 4 und 5 ersichtlich ist.
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Die Rippen 40 bestehen aus dem ersten und dem zweiten Abschnitt 41, 42 (5), wobei beide Abschnitte 41, 42 in einem Winkel von 100° bis 170°, vorzugsweise 120°, zueinander angeordnet sind. Wie insbesondere aus den 2 bis 5 ersichtlich, ist der erste Abschnitt 41 einer jeden Rippe 40 in Bezug auf eine horizontale Längsachse y der Blende 20 in einem spezifischen Winkel von vorzugsweise 120° - 160° geneigt angeordnet, so dass die aus dem Luftauslasskanal ausströmende Luft auf ein bestimmtes Ziel ausgerichtet ausströmen kann. Der zweite Abschnitt 42 erstreckt sich hingegen in Bezug auf die horizontale Längsachse y der Blende 20 etwa orthogonal und weist in Bezug auf die z-Achse z ein Längenmaß L (5) auf. Erfindungsgemäß beträgt das Längenmaß L des zweiten Abschnitts 42 mindestens das 1,5-fache eines Abstands A (5) zwischen zwei zueinander benachbarten ersten Abschnitten 41 zweier benachbart zueinander angeordneter Rippen 40. Hierdurch weist die erfindungsgemäße Blende 20, wie dies anhand der Darstellung in 2 erkennbar ist, in einem spezifischen Betrachtungswinkelbereich von 30° bis 70° zur horizontalen Längsachse y der Blende 20 keinen Durchschaueffekt mehr auf und wirkt optisch ansprechender.
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Weiterhin weist der zweite Abschnitt 42 einer jeden Rippe 40 einen sich zu seinem distalen Ende hin verjüngenden Querschnitt auf (4 und 5), so dass sich jeweils der durch zwei Rippen 40 gebildete Ausströmquerschnitt in Ausströmrichtung der Luft verkleinert.
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Der zweite Abschnitt 42 jeder Rippe 40 weist in der Ausführungsform gemäß 4 und 5 einen sich in Bezug auf die z-Achse z verjüngenden Querschnitt auf.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind alle Rippen 40 der Blende 20 feststehend ausgebildet und im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet, wie beispielhaft aus den 4 und 5 ersichtlich ist.
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Durch die im Wesentlichen ovalförmige Form des Rahmens 30, weist jede Rippe 40 ein zu ihrer direkt benachbarten Rippe 40 anderes Breitenmaß B auf, wie in 3 dargestellt. Das Breitenmaß B einer Rippe 40 wird in Bezug auf eine orthogonal zur horizontalen Längsachse y der Blende 20 sowie orthogonal zur z-Achse z verlaufende x-Achse x der Blende 20 gemessen.
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Grundsätzlich kann der Rahmen 30 nahezu jede beliebige Form aufweisen. In einer quadratisch oder rechteckig ausgestalteten Ausführungsvariante des Rahmens 30 sind die Rippen 40 sodann gleichbreit.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Verkleidungsbauteil
- 2
- Blende
- 3
- Rahmen
- 4
- Lamellen
- 5
- Luftauslasskanal
- 10
- Verkleidungsbauteil
- 20
- Blende
- 30
- Rahmen
- 40
- Rippen
- 41
- erster Abschnitt
- 42
- zweiter Abschnitt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102016116351 A1 [0004]
- WO 2010/004082 A1 [0006]