DE102020132823A1 - Mounting device for a connector - Google Patents
Mounting device for a connector Download PDFInfo
- Publication number
- DE102020132823A1 DE102020132823A1 DE102020132823.0A DE102020132823A DE102020132823A1 DE 102020132823 A1 DE102020132823 A1 DE 102020132823A1 DE 102020132823 A DE102020132823 A DE 102020132823A DE 102020132823 A1 DE102020132823 A1 DE 102020132823A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- connector
- receptacle
- plug
- housing
- screw cap
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Images
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R35/00—Flexible or turnable line connectors, i.e. the rotation angle being limited
- H01R35/04—Turnable line connectors with limited rotation angle with frictional contact members
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/62—Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Abstract
Eine Montagevorrichtung (1) für einen Steckverbinder (11), der ein Steckergehäuse (15), das wenigstens einen insbesondere außenumfänglichen rotationsasymmetrischen Gehäusekonturabschnitt (26) aufweist, eine hülsenförmige Schraubkappe (13), wie eine Überwurfmutter, eine vom Steckergehäuse (15) und der Schraubkappe (13) gebildete Gewindepaarung (14) und eine durch die Schraubkappe (13) in das Steckergehäuse (15) eingesetzte längliche Leitung, wie ein Kabel (17), ein Rohr, ein Schlauch oder dergleichen, aufweist, umfasset eine Steckeraufnahme (5) zum drehfesten Halten des Steckergehäuses (15), und eine Befestigungsvorrichtung (3) zum Festschrauben der Schraubkappe (13) an dem Steckergehäuse (15).An assembly device (1) for a plug connector (11), which has a plug housing (15), which has at least one rotationally asymmetrical housing contour section (26), in particular on the outer circumference, a sleeve-shaped screw cap (13), such as a union nut, one of the plug housing (15) and the Screw cap (13) formed pair of threads (14) and inserted through the screw cap (13) into the plug housing (15) elongate line, such as a cable (17), a tube, a hose or the like, comprises a plug receptacle (5) for non-rotatably holding the connector housing (15), and a fastening device (3) for screwing the screw cap (13) onto the connector housing (15).
Description
Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung für einen Steckverbinder.The invention relates to an assembly device for a connector.
Steckverbinder kommen beispielsweise im Werkzeugmaschinenbau häufig zum Einsatz, wenn maßangefertigte Kabel verwendet werden. Das passgenaue Maßanfertigen eines Kabels mit einem Stecker kann als Konfektionieren bezeichnet werden. Konfektioniert werden beispielsweise für spezielle Anwendungen vorgesehene Kabel, die beispielsweise schleppkettentauglich, robotertauglich oder ähnliches sein sollen.Connectors are often used in machine tool construction, for example, when custom-made cables are used. The custom-fit manufacturing of a cable with a plug can be referred to as assembly. Cables intended for special applications, for example, which are intended to be suitable for drag chains, robots or the like, are assembled, for example.
Steckverbinder sind in einer Vielzahl unterschiedlicher Ausführungen gebräuchlich, die sich beispielsweise in ihrer Form und/oder Größe voneinander unterscheiden können. Verschiedene Steckverbinder werden beispielsweise in
Ein Steckverbinder umfasst im Allgemeinen ein Steckergehäuse, eine hülsenförmige Schraubkappe, wie eine Überwurfmutter oder Kontermutter, eine von dem Steckergehäuse und der Schraubkappe gebildete Gewindepaarung und eine in das Steckergehäuse durch die Schraubkappe hindurch eingesetzte längliche Leitung, wie ein Kabel, ein Rohr, ein Schlauch oder dergleichen. Die Schraubkappe kann zum Einsetzen des Kabels in einem Durchgang wie einem Ringloch ausgeführt sein. Die Schraubkappe kann wenigstens einen insbesondere außenumfänglich rotationsasymmetrischen Kappenkonturabschnitt aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann das Steckergehäuse wenigstens einen insbesondere außenumfänglichen rotationsasymmetrischen Gehäusekonturabschnitt aufweisen. Um das Kabel oder generell die längliche Leitung sicher mit dem Steckergehäuse zu verbinden, werden die Schraubkappe und das Steckergehäuse mittels ihrer Gewindepaarung verschraubt. Der Gehäusekonturabschnitt und der Kappenkonturabschnitt können dabei helfen, den erforderlichen Drehmoment zum Festschrauben an dem Steckergehäuse in die Komponenten des Steckverbinders einzuleiten.A connector generally comprises a plug housing, a sleeve-shaped screw cap, such as a union nut or lock nut, a pair of threads formed by the plug housing and the screw cap, and an elongate line, such as a cable, tube, hose or inserted into the plug housing through the screw cap the like. The screw cap can be designed for inserting the cable in a passage such as a ring hole. The screw cap can have at least one cap contour section that is rotationally asymmetric, in particular on the outer circumference. As an alternative or in addition, the connector housing can have at least one, in particular outer-circumferential, rotationally asymmetrical housing contour section. In order to securely connect the cable or generally the elongate line to the connector housing, the screw cap and the connector housing are screwed together using their thread pairing. The housing contour section and the cap contour section can help to introduce the necessary torque into the components of the plug connector for screwing on the plug housing.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden und insbesondere eine Montagevorrichtung bereitzustellen, die Steckverbinder mit Gewindepaarung automatisch montieren kann. Diese Aufgabe lösen die unabhängigen Ansprüche.It is an object of the invention to overcome the disadvantages of the prior art, and in particular to provide an assembly apparatus which can automatically assemble threaded mating connectors. The independent claims solve this problem.
Demnach ist eine Montagevorrichtung für einen Steckverbinder vorgesehen, der ein Steckergehäuse, eine hülsenförmige Schraubkappe, eine vom Steckergehäuse und von der Schraubkappe gebildete Gewindepaarung und eine durch die Schraubkappe in das Steckergehäuse eingesetzte längliche Leitung aufweist. Die hülsenförmige Schraubkappe kann in vielen Fällen vollumfänglich und/oder ringförmig gebildet sein. Das Kabel oder generell die längliche Leitung kann beispielsweise durch ein Ringloch oder einen anderen Durchgang der Schraubkappe in das Steckergehäuse eingesetzt sein. Vorzugsweise ist die in dem Steckergehäuse eingesetzte bzw. eingesteckte Leitung koaxial zu dem Steckergehäuse und/oder der Schraubkappe. Die längliche Leitung weist vorzugsweise eine Länge auf, die die Länge des Steckergehäuses übertrifft, beispielsweise kann die Leitung eine Länge von wenigstens 0,5 m, insbesondere wenigstens 1 m, vorzugsweise wenigstens 2 oder mehr Metern haben. Das Steckergehäuse weist wenigstens einen insbesondere außenumfänglichen rotationsasymmetrischen Gehäusekonturabschnitt auf. Der rotationsasymmetrische Gehäusekonturabschnitt ist im Allgemeinen zum drehfesten Halten des Steckergehäuses beim Auf- oder Abdrehen der Schraubkappe vorgesehen oder zumindest geeignet. Der außenumfängliche Gehäusekonturabschnitt des Steckergehäuses kann spiegelsymmetrisch sein. Ein exemplarischer rotationsasymmetrischen Gehäusekonturabschnitt kann gebildet sein durch wenigstens einen in Radialrichtung des Steckergehäuses hervorstehenden Vorsprung, wie eine Rippe, Nase oder dergleichen, und/oder durch wenigstens einen in Radialrichtung des Steckergehäuses zurückgesetzten Rücksprung, wie eine Nut, einen Flachabschnitt, eine Stiftaufnahme oder dergleichen. Die Schraubkappe kann beispielsweise eine Überwurfmutter sein. Die längliche Leitung kann beispielsweise ein Kabel, ein Rohr, ein Schlauch oder dergleichen sein. Die Montagevorrichtung umfasst eine Steckeraufnahme zum drehfesten Halten des Steckergehäuses, und eine Befestigungsvorrichtung zum Festschrauben der Schraubkappe an dem Steckergehäuse. Es sei klar, dass die Schraubkappe mit einem Innengewinde und das Steckergehäuse mit einem korrespondierenden Außengewinde ausgebildet sein kann. Alternativ kann die Schraubkappe mit einem Außengewinde und das Steckergehäuse mit einem korrespondierenden Innengewinde ausgebildet sein.Accordingly, an assembly device for a connector is provided which has a connector housing, a sleeve-shaped screw cap, a pair of threads formed by the connector housing and the screw cap, and an elongate line inserted through the screw cap into the connector housing. In many cases, the sleeve-shaped screw cap can be formed around the entire circumference and/or in the shape of a ring. The cable or, in general, the elongate line can be inserted into the plug housing, for example, through a ring hole or another passage of the screw cap. The line inserted or plugged into the connector housing is preferably coaxial with the connector housing and/or the screw cap. The elongate line preferably has a length that exceeds the length of the plug housing, for example the line can have a length of at least 0.5 m, in particular at least 1 m, preferably at least 2 or more meters. The connector housing has at least one, in particular outer-circumferential, rotationally asymmetrical housing contour section. The rotationally asymmetrical housing contour section is generally provided or at least suitable for holding the plug housing in a rotationally fixed manner when the screw cap is screwed on or off. The outer peripheral housing contour section of the plug housing can be mirror-symmetrical. An exemplary rotationally asymmetrical housing contour section can be formed by at least one projection protruding in the radial direction of the connector housing, such as a rib, nose or the like, and/or by at least one recess set back in the radial direction of the connector housing, such as a groove, a flat section, a pin receptacle or the like. The screw cap can be a union nut, for example. The elongate line can be, for example, a cable, pipe, hose or the like. The mounting device includes a connector receptacle for holding the connector housing in a rotationally fixed manner, and a fastening device for screwing the screw cap onto the connector housing. It is clear that the screw cap can be designed with an internal thread and the connector housing can be designed with a corresponding external thread. Alternatively, the screw cap with an external thread and the plug housing can be designed with a corresponding internal thread.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung, der mit den anderen Aspekten kombinierbar ist, umfasst die Montagevorrichtung eine Steckeraufnahme mit einem zu dem wenigstens einen insbesondere außenumfänglichen Gehäusekonturabschnitt formkomplementären Gegenlager zum drehfesten Halten des Steckergehäuses. Das Gegenlager kann abschnittsweise oder vollständig formkomplementär zu dem Steckergehäuse, insbesondere abschnittsweise oder vollständig formkomplementär zu dem Gehäusekonturabschnitt, geformt sein. Beispielsweise kann das Gegenlager zumindest abschnittsweise formkomplementär zu bekannten, konventionellen Steckergehäusen mit gegenüberliegenden Flachabschnitten vorbestimmter Schlüsselweite gebildet sein. Der Fachmann versteht, dass ein Gegenlager zum drehfesten Halten formkomplementär angepasst werden kann bezüglich einem beliebigen gegenwärtig bekannten oder künftig entwickelten Steckergehäuse mit rotationsasymmetrischen Gehäusekonturabschnitt. Beispielsweise kann der Fachmann die Gestalt eines beliebigen rotationsasymmetrischen Gehäusekonturabschnitts erfassen und ein entsprechendes Negativ bestimmen, das mit einer Steckeraufnahme gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung verbunden werden und so als Gegenlager zum drehfesten Halten des Steckergehäuses wirken kann.According to a first aspect of the invention, which can be combined with the other aspects, the assembly device comprises a connector receptacle with a counter bearing, which is complementary in shape to the at least one in particular outer peripheral housing contour section, for non-rotatably holding the connector housing. The abutment can be shaped partially or completely with a shape complementary to the connector housing, in particular partially or completely with a shape complementary to the housing contour section. For example, the counter bearing can be formed, at least in sections, in a form complementary to known, conventional plug housings with opposing flat sections of a predetermined width across flats. The person skilled in the art understands that a counter bearing for non-rotatable holding can be adapted in a form-complementary manner with respect to any currently known or future developed connector housing with a rotationally asymmetrical housing contour section. For example, a person skilled in the art can determine the shape of any rotationally asymmetrical housing contour section and determine a corresponding negative that can be connected to a connector receptacle according to the first aspect of the invention and can thus act as a counter bearing for non-rotatably holding the connector housing.
Ferner umfasst die Montagevorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ein Gestell, an dem sowohl die Befestigungsvorrichtung als auch die Steckeraufnahme relativ zu einander beweglich gelagert sind. Das Gestell kann beispielsweise durch eine insbesondere plattenartige und/oder fachwerkartige Stützstruktur gebildet sein, mit der einerseits die Steckeraufnahme beweglich oder starr verbunden ist und mit der andererseits die Befestigungsvorrichtung beweglich oder starr verbunden ist. Zumindest eine der Komponenten Steckeraufnahme und Befestigungsvorrichtung ist zumindest abschnittsweise beweglich mit dem Gestell verbunden, insbesondere beweglich an dem Gestell gelagert. Es kann bevorzugt sein, dass die Steckeraufnahme und/oder die Befestigungsvorrichtung an dem Gestell in zumindest einer der Axialrichtung, der horizontalen Radialrichtung, der vertikalen Radialrichtung und/oder der Umfangsrichtung bezogen auf das Steckergehäuse ortsfest an dem Gestell befestigt ist.Furthermore, according to the first aspect of the invention, the mounting device comprises a frame on which both the fastening device and the plug receptacle are mounted so that they can move relative to one another. The frame can be formed, for example, by a particularly plate-like and/or truss-like support structure, with which the connector receptacle is movably or rigidly connected and with which the fastening device is movably or rigidly connected. At least one of the components of the connector receptacle and fastening device is movably connected to the frame, at least in sections, in particular movably mounted on the frame. It can be preferred that the connector receptacle and/or the fastening device is fixed to the frame in at least one of the axial direction, the horizontal radial direction, the vertical radial direction and/or the circumferential direction relative to the connector housing.
Gemäß einer Ausführung umfasst die Steckeraufnahme wenigstens ein Steckeraufnahmemodul, das ein wenigstens einen vorbestimmten Gehäusekonturabschnitt des Steckergehäuses, beispielsweise eine einseitige Nut mit einer vorbestimmten Schlüsselweite, formangepasstes Gegenlager aufweist, beispielsweise eine in einer zweiten insbesondere horizontalen Radialrichtung vorstehenden Rippe. Die Montagevorrichtung kann als Set mit mehreren verschiedenen Steckeraufnahmemodulen für verschiedene vorbestimmte Gehäusekonturabschnitte gebildet sein. Gemäß einem einfachen Beispiel kann die Montagevorrichtung eine Reihe von verschiedenen Steckeraufnahmemodulen für verschiedene Schlüsselweiten umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann gemäß einem anderen Beispiel die Montagevorrichtung eine Reihe verschiedener Steckeraufnahmemodule für verschiedene Gehäusekonturabschnitte unterschiedlicher Gestalt umfassen. Es ist denkbar, dass die Steckeraufnahme wenigstens ein Steckeraufnahmemodul umfasst, dass mehrere unterschiedliche Gegenlager für verschiedene Gehäusekonturabschnitte unterschiedlicher Steckergehäuse aufweist, zum Beispiel wenigstens ein Steckeraufnahmemodul mit einerseits einander in horizontaler Radialrichtung diametral gegenüberliegenden flachen Rippen zum Ergreifen gegenüberliegender rotationsasymmetrischer Flachabschnitte, die einen Steckergehäuse-Gehäusekonturabschnitt bilden, und andererseits einem in vertikaler Radialrichtung hervorstehenden Stift zum Einführen in einen anderen Gehäusekonturabschnitt in Form einer Stiftaufnahme.According to one embodiment, the connector receptacle comprises at least one connector receptacle module, which has at least one predetermined housing contour section of the connector housing, for example a one-sided groove with a predetermined width across flats, counter bearing that is adapted in shape, for example a rib protruding in a second, in particular horizontal, radial direction. The assembly device can be formed as a set with a number of different connector receiving modules for different predetermined housing contour sections. According to a simple example, the assembly device can include a number of different connector receptacle modules for different wrench sizes. Alternatively or additionally, according to another example, the assembly device can comprise a series of different connector receiving modules for different housing contour sections of different shapes. It is conceivable that the plug receptacle comprises at least one plug receptacle module that has several different counter bearings for different housing contour sections of different plug housings, for example at least one plug receptacle module with flat ribs diametrically opposite one another in the horizontal radial direction on the one hand for gripping opposite rotationally asymmetrical flat sections that form a plug housing housing contour section , and on the other hand a protruding in the vertical radial direction pin for insertion into another housing contour portion in the form of a pin receptacle.
Bei einer Weiterbildung sind die Steckeraufnahme und das wenigstens eine Steckeraufnahmemodul lösbar miteinander verbunden, wobei eine insbesondere formschlüssige Aufnahme, wie eine Schwalbenschwanzführung, das Steckeraufnahmemodul relativ zur Steckeraufnahme drehfest und/oder in einer ersten insbesondere vertikalen Radialrichtung beweglich hält. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Steckeraufnahme eine einheitliche Aufnahme bereitstellt, mit der die verschiedenen Steckeraufnahmemodul eines Montagevorrichtung-Sets lösbar verbunden werden können, um einen einfachen Austausch verschiedener Steckeraufnahmemodule eines Sets zu gewährleisten. Vorzugsweise ist die Aufnahme derart gestaltet, dass wenigstens ein Steckeraufnahmemodul lösbar in einer ersten insbesondere vertikalen Radialrichtung in die Aufnahme einsetzbar und aus der Aufnahme entnehmbar ist und dass ein in der Aufnahme eingesetztes Steckeraufnahmemodul drehfest bezüglich der Umfangsrichtung an der Steckeraufnahme gehalten ist. Vorzugsweise ist das wenigstens eine Steckeraufnahmemodul werkzeugfrei lösbar mit der Aufnahme verbindbar und/oder werkzeugfrei in die Aufnahme einsetzbar.In one development, the connector receptacle and the at least one connector receptacle module are detachably connected to one another, with a particularly positive receptacle, such as a dovetail guide, holding the connector receptacle module in a rotationally fixed manner relative to the connector receptacle and/or so that it can move in a first, particularly vertical, radial direction. Provision can be made, for example, for the plug receptacle to provide a uniform receptacle with which the various plug receptacle modules of a mounting device set can be detachably connected in order to ensure that different plug receptacle modules in a set can be easily exchanged. The receptacle is preferably designed in such a way that at least one connector receptacle module can be detachably inserted into the receptacle and removed from the receptacle in a first, in particular vertical, radial direction, and that a plug receptacle module inserted in the receptacle is held on the connector receptacle in a rotationally fixed manner with respect to the circumferential direction. The at least one connector receptacle module can preferably be releasably connected to the receptacle without tools and/or inserted into the receptacle without tools.
Gemäß einer Weiterbildung weist die Steckeraufnahme, insbesondere die Aufnahme, und/oder das wenigstens eine Steckeraufnahmemodul wenigstens ein Arretiermittel zum lösbaren Halten des Steckeraufnahmemoduls an der Steckeraufnahme, insbesondere der Aufnahme, auf. Das Arretiermittel kann beispielsweise durch ein federndes Druckstück, vorzugsweise zwei einander in der zweiten, insbesondere horizontalen Radialrichtung gegenüberliegende Druckstücke, realisiert sein. Vorzugsweise ist das Arretiermittel werkzeugfrei bedienbar. Das Arretiermittel kann vorgesehen sein, um sicherzustellen, dass das wenigstens eine Steckeraufnahmemodul in einer korrekten Eingriffsstellung in der Aufnahme der Steckeraufnahme gehalten ist und/oder um ein unbeabsichtigtes Lösen des Steckeraufnahmemoduls aus einer Eingriffsstellung in der Aufnahme der Steckeraufnahme zu verhindern.According to a further development, the plug receptacle, in particular the receptacle, and/or the at least one plug receptacle module has at least one locking means for releasably holding the plug receptacle module on the plug receptacle, in particular the receptacle. The arrest animal means can be implemented, for example, by a resilient pressure piece, preferably two pressure pieces lying opposite one another in the second, in particular horizontal, radial direction. The locking means can preferably be operated without tools. The locking means can be provided to ensure that the at least one connector receiving module is held in a correct engaged position in the receptacle of the connector receptacle and/or to prevent the connector receptacle module from being released from an engaged position in the receptacle of the connector receptacle inadvertently.
Alternativ oder zusätzlich kann gemäß einer anderen Weiterbildung die Steckeraufnahme einen Taster aufweisen zum Prüfen, ob das Steckeraufnahmemodul mit der Steckeraufnahme verbunden ist. Der Taster kann beispielsweise ein Kontakttaster, ein Näherungstaster oder dergleichen sein. Der Taster kann in der Aufnahme der Steckeraufnahme angeordnet sein, um eine Anordnung des Steckeraufnahmemoduls in einer korrekten Eingriffsstellung in der Aufnahme zu registrieren. Der Taster kann signalübertragungsgemäß mit einer elektronischen Antriebssteuerung der Montagevorrichtung oder ähnlichem verbunden sein, um einen Betrieb der Montagevorrichtung zu verhindern, wenn sich kein Steckeraufnahmemodul in einer korrekten Eingriffsstellung in der Aufnahme befindet.Alternatively or additionally, according to another development, the connector receptacle can have a button for checking whether the connector receptacle module is connected to the connector receptacle. The button can be a contact button, a proximity button or the like, for example. The button can be arranged in the receptacle of the connector receptacle in order to register an arrangement of the connector receptacle module in a correct engagement position in the receptacle. The button may be communicatively connected to an electronic drive controller of the assembly device or the like to prevent operation of the assembly device when no connector receptacle module is in a correct mating position in the receptacle.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung, der mit den anderen Aspekten kombinierbar ist, weist die Steckeraufnahme der Montagevorrichtung einen schalenförmigen Axialquerschnitt mit einer Einlegeröffnung zum Einlegen des Steckergehäuses, insbesondere des Steckverbinders einschließlich der länglichen Leitung, in einer ersten insbesondere vertikalen Radialrichtung in die Steckeraufnahme auf. Es sei klar, dass die Axialrichtung auf eine Axialrichtung des einzulegenden Steckergehäuses bezogen ist. Der Axialquerschnitt kann beispielsweise U-förmig oder C-förmig sein. Die Einlegeöffnung ermöglicht das einfache Einführen eines Steckergehäuses, an dem eine Schraubkappe festgeschraubt werden soll. So kann das Steckergehäuse, welches gegebenenfalls zumindest teilweise, insbesondere lose, mit einer länglichen Leitung, wie ein Kabel oder dergleichen, belegt ist, mit einem einfachen Handgriff und werkzeugfrei in die Steckeraufnahme eingeführt werden. Die Steckeraufnahme ist vorzugsweise derart gestaltet, dass sie frei von einer Verschlusskappe den Zugang zum Einlegen des Steckergehäuses durch die Einlegeöffnung insbesondere unabhängig vom Betriebszustand der Montagevorrichtung gewährt. Durch das Einlegen des Steckergehäuses in einer Radialrichtung durch die Einlegeöffnung, beispielsweise in einer vertikalen Radialrichtung, in einer horizontalen Radialrichtung, oder in einer diagonalen Radialrichtung, kann das mit der länglichen Leitung belegte Steckergehäuse hindernisfrei eingeführt werden. Dank der Einlegeöffnung erfordert das Einlegen keine axiale Einfädelbewegung des insbesondere mit einer länglichen Leitung belegten Steckergehäuses. Die Steckeraufnahme beziehungsweise das Steckeraufnahmemodul kann vorzugsweise einstückig gebildet sein, sodass das Einlegen eines Steckergehäuses durch die Einlegeöffnung ohne Aufteilung oder anderwärtige Demontage der Steckeraufnahme erfolgen kann.According to a second aspect of the invention, which can be combined with the other aspects, the plug receptacle of the assembly device has a shell-shaped axial cross section with an insertion opening for inserting the plug housing, in particular the plug connector including the elongate line, in a first, in particular vertical, radial direction into the plug receptacle. It is clear that the axial direction is related to an axial direction of the connector housing to be inserted. The axial cross-section can be U-shaped or C-shaped, for example. The insertion opening makes it easy to insert a connector housing to which a screw cap is to be screwed. Thus, the connector housing, which is optionally at least partially, in particular loosely, occupied by an elongated line, such as a cable or the like, can be inserted into the connector receptacle with a simple movement and without tools. The connector receptacle is preferably designed in such a way that it allows access for inserting the connector housing through the insertion opening, in particular independently of the operating state of the assembly device, without a sealing cap. By inserting the connector housing in a radial direction through the insertion opening, for example in a vertical radial direction, in a horizontal radial direction, or in a diagonal radial direction, the connector housing occupied with the elongate line can be inserted without obstacles. Thanks to the insertion opening, the insertion does not require any axial threading movement of the plug housing, which in particular is occupied by an elongated line. The connector receptacle or the connector receptacle module can preferably be formed in one piece, so that a connector housing can be inserted through the insertion opening without dividing or otherwise dismantling the connector receptacle.
Bei einem dritten Aspekt einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtung, der mit den anderen Aspekten kombinierbar ist, umfasst die Steckeraufnahme eine Zentriervorrichtung zum Orientieren des Steckverbinders, wobei die Zentriervorrichtung formangepasst auf das Steckergehäuse abgestimmt ist. Die Zentriervorrichtung kann insbesondere formkomplementär auf das Steckergehäuse abgestimmt sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Zentriervorrichtung mit einer konischen Trichteraufnahme formangepasst auf das Steckergehäuse abgestimmt sein. Insbesondere kann die Zentriervorrichtung mit einer Trichteraufnahme ausgestattet sein, die eine Zentrierung verschiedener, beispielsweise unterschiedlich großer und/oder unterschiedlich geformter, Steckverbinder gestattet. Die Trichteraufnahme kann derart gestaltet sein, dass sie eine konische Schrägfläche bereitstellt, gegen welche ein Steckverbinder in Axialrichtung gedrängt werden kann, sodass ein im Allgemeinen rotationsförmiger Steckverbinder in der Trichteraufnahme selbstjustierend eine axiale Ausrichtung einnimmt.In a third aspect of an assembly device according to the invention, which can be combined with the other aspects, the connector receptacle includes a centering device for orienting the connector, the centering device being adapted in shape to the connector housing. The centering device can in particular be matched to the plug housing in a form-complementary manner. Alternatively or additionally, the centering device can be matched to the connector housing with a conical funnel receptacle in a shape-adapted manner. In particular, the centering device can be equipped with a funnel receptacle, which allows different connectors, for example different sizes and/or different shapes, to be centered. The funnel receptacle may be configured to provide a tapered ramp against which a connector may be urged axially such that a generally rotationally shaped connector self-aligns in the funnel receptacle in an axial orientation.
Gemäß einer Ausführung umfasst die Steckeraufnahme einen ortsfesten Teil und die Zentriervorrichtung ist, insbesondere in Axialrichtung, relativ zu dem ortsfesten Teil beweglich. Bei einer Kombination mit der oben beschriebenen Weiterbildung des ersten Aspekts der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung kann der ortsfeste Teil der Steckeraufnahme durch das Steckeraufnahmemodul realisiert sein. Die Zentriervorrichtung kann beweglich sein zwischen einer Zentrierstellung zum Halten des Steckverbinders in einer vorbestimmten Stellung und einer Freigabestellung zum Einlegen und/oder Herausnehmen des Steckverbinders aus der Steckeraufnahme. Die vorbestimmte Stellung des Steckverbinders, in welcher der Steckverbinder durch die Zentriervorrichtung und die übrige Steckeraufnahme in der Zentrierstellung gehalten ist, ist insbesondere koaxial zu der Steckeraufnahme, insbesondere dem Gegenlager und/oder dem Steckeraufnahmemodul, und/oder der Befestigungsvorrichtung. In der vorbestimmten Stellung des Steckverbinders positioniert die Zentriervorrichtung den Steckverbinder für ein reibungsarmes und/oder verkantungsfreies Aufschrauben der Schraubkappe über die längliche Leitung auf die Steckeraufnahme. Die Zentriervorrichtung kann in der Zentrierstellung eine insbesondere betriebsgemäß Entnahme des Steckverbinders aus der Steckeraufnahme, insbesondere dem schalenförmigen Axialquerschnitt, verhindern. In der Freigabestellung ist die Zentriervorrichtung derart relativ zu der Steckeraufnahme, insbesondere dem Gegenlager und/oder dem schalenförmigen Axialquerschnitt, positioniert, dass das Steckergehäuse ungehindert durch die Zentriervorrichtung aus der Steckeraufnahme entnehmbar oder in die Steckeraufnahme einlegbar ist.According to one embodiment, the connector receptacle includes a stationary part and the centering device is movable, in particular in the axial direction, relative to the stationary part. In a combination with the development of the first aspect of the assembly device according to the invention described above, the stationary part of the connector receptacle can be realized by the connector receptacle module. The centering device can be movable between a centering position for holding the connector in a predetermined position and a release position for inserting and/or removing the connector from the connector receptacle. The predetermined position of the connector, in which the connector is held in the centering position by the centering device and the rest of the connector receptacle, is in particular coaxial to the connector receptacle, in particular the counter bearing and/or the connector receptacle module and/or the fastening device. In the predetermined position of the plug connector, the centering device positions the plug connector for low-friction and/or non-tilting screwing of the screw cap over the elongated line onto the plug receptacle. The centering device can in particular in the centering position prevent operational removal of the connector from the connector receptacle, in particular the shell-shaped axial cross-section. In the release position, the centering device is positioned relative to the connector receptacle, in particular the abutment and/or the shell-shaped axial cross section, in such a way that the connector housing can be removed from the connector receptacle or inserted into the connector receptacle unhindered by the centering device.
Gemäß einer Weiterbildung ist die Zentriervorrichtung dazu eingerichtet, in der Zentrierstellung den Steckverbinder um in der Axialrichtung gegen die Steckeraufnahme, insbesondere das Gegenlager und/oder das Steckeraufnahmemodul, und/oder gegen die Befestigungsvorrichtung einzuspannen. Es kann bevorzugt sein, dass die Zentriervorrichtung in ihrer Zentrierstellung näher an dem ortsfesten Teil liegt als in ihrer Freigabestellung. Die Zentriervorrichtung kann derart eingerichtet sein, dass in der Zentrierstellung eine kraftschlüssige Halterung des Steckverbinders in der Steckeraufnahme realisiert ist, wobei insbesondere das Gegenlager und/oder das Steckeraufnahmemodul ein in Axialrichtung entgegen der Zentriervorrichtung wirkendes Gegenlager bildet. Eine durch die Zentriervorrichtung bewirkte Einspannung des Steckverbinders erleichtert das Aufschrauben der Schraubkappe auf das Steckergehäuse durch die Befestigungsvorrichtung.According to one development, the centering device is set up to clamp the connector in the centering position in the axial direction against the connector receptacle, in particular the counter bearing and/or the connector receptacle module, and/or against the fastening device. It can be preferred that the centering device is closer to the stationary part in its centering position than in its release position. The centering device can be set up in such a way that in the centering position the connector is held in a non-positive manner in the connector receptacle, with the counter bearing and/or the connector receptacle module in particular forming a counter bearing acting in the axial direction counter to the centering device. Clamping of the connector caused by the centering device makes it easier to screw the screw cap onto the connector housing using the fastening device.
Bei einer anderen Weiterbildung, die mit der vorigen kombinierbar ist, ist die Zentriervorrichtung dazu eingerichtet, den Steckverbinder in einer in Radialrichtung, insbesondere in der ersten, insbesondere vertikalen Radialrichtung und/oder in der zweiten, insbesondere horizontalen Radialrichtung, vorbestimmten Stellung zu halten. Es kann bevorzugt sein, dass die in der ersten und/oder zweiten Radialrichtung vorbestimmte Stellung des Steckverbinders eine insbesondere koaxiale Ausrichtung in Bezug auf eine Rotationsachse der Befestigungsvorrichtung gewährleistet.In another development that can be combined with the previous one, the centering device is set up to hold the connector in a predetermined position in the radial direction, in particular in the first, in particular vertical, radial direction and/or in the second, in particular horizontal, radial direction. It can be preferred that the predetermined position of the plug connector in the first and/or second radial direction ensures, in particular, a coaxial alignment with respect to an axis of rotation of the fastening device.
In einem vierten Aspekt der Erfindung, welcher mit den übrigen kombinierbar ist, umfasst die Montagevorrichtung ein Gestell, das insbesondere mit dem Gestell gemäß dem ersten Aspekt übereinstimmen kann, an dem die Befestigungsvorrichtung und die Steckeraufnahme gelagert sind, wobei die Befestigungsvorrichtung und die Steckeraufnahme mittels einer mechanischen Kinematik und/oder wenigstens einer elektronischen Antriebssteuerung in der Axialrichtung aufeinander abgestimmt beweglich sind. Es sei klar, dass die Axialrichtung sowie die erste und/oder zweite Radialrichtung im Rahmen der vorliegenden Offenbarung in Bezug auf eine Rotationsachse der Befestigungsvorrichtung zum Aufschrauben der Schraubkappe auf das Steckergehäuse definiert sein kann (Schraub-Achse). Vorzugsweise kann die Beweglichkeit der Befestigungsvorrichtung und der Steckeraufnahme relativ zueinander in Axialrichtung mittels einer mechanischen Kinematik zumindest teilweise, insbesondere vollständig, gekoppelt sein. Beispielsweise kann eine mechanische Kinematik bewirken, dass bei einer insbesondere bestimmten axialen Bewegung oder jeder axialen Bewegung der Befestigungsvorrichtung die Steckeraufnahme eine korrespondierende axiale Bewegung erfährt, und umgekehrt. Die Montagevorrichtung kann eine elektronische Antriebssteuerung aufweisen, die dazu ausgelegt und eingerichtet ist, eine insbesondere bestimmte axiale Bewegung oder jede axiale Bewegung der Befestigungsvorrichtung und/oder der Steckeraufnahme unter Berücksichtigung der Position und/oder Bewegung der jeweils anderen Komponente, Befestigungsvorrichtung oder Steckeraufnahme, vorzunehmen.In a fourth aspect of the invention, which can be combined with the others, the mounting device comprises a frame that can in particular match the frame according to the first aspect, on which the fastening device and the plug receptacle are mounted, the fastening device and the plug receptacle being mounted by means of a Mechanical kinematics and / or at least one electronic drive control in the axial direction are coordinated to move. It is clear that the axial direction and the first and/or second radial direction can be defined within the scope of the present disclosure in relation to an axis of rotation of the fastening device for screwing the screw cap onto the connector housing (screw axis). Preferably, the mobility of the fastening device and the plug receptacle relative to one another in the axial direction can be coupled at least partially, in particular completely, by means of mechanical kinematics. For example, mechanical kinematics can cause the connector receptacle to undergo a corresponding axial movement for a specific axial movement or each axial movement of the fastening device, and vice versa. The assembly device can have an electronic drive control, which is designed and set up to carry out a specific axial movement or any axial movement of the fastening device and/or the connector receptacle, taking into account the position and/or movement of the respective other component, fastening device or connector receptacle.
Gemäß einer Ausführung sind die Befestigungsvorrichtung und die Steckeraufnahme derart in Axialrichtung aufeinander abgestimmt, dass in einer Schraubstellung die Befestigungsvorrichtung in einem Berührkontakt in der Axialrichtung und/oder einer insbesondere horizontalen Radialrichtung mit der Schraubkappe eines in die Steckeraufnahme eingesetzten Steckverbinders steht, und dass in einer Freilaufstellung die Befestigungsvorrichtung gegenüber einem in die Steckeraufnahme eingesetzten Steckverbinder kontaktfrei angeordnet ist. Es kann bevorzugt sein, dass in der Schraubstellung ein Berührkontakt zwischen der Befestigungsvorrichtung, insbesondere einem Mitnehmer der Befestigungsvorrichtung, und dem Steckverbinder, insbesondere der Schraubkappe, vorzugsweise einem Kappenkonturabschnitt, besteht. Die mechanische Kinematik und/oder die elektronische Antriebssteuerung geben die Relativstellungen der Befestigungsvorrichtung und der Steckeraufnahme zu einander in der Freilaufstellung und in der Schaltstellung vor. In der Freilaufstellung kann eine Rotationsbewegung der Befestigungsvorrichtung um die Rotationsachse zum Festschrauben der Schraubkappe auf dem Steckverbinder erfolgen. In der Schaltstellung sind die Befestigungsvorrichtung und die Steckeraufnahme derart zueinander angeordnet, dass ein Kontakteingriff zwischen der Befestigungsvorrichtung und der Schraubkappe des in der Steckeraufnahme eingesetzten Steckverbinders zum Festschrauben realisiert ist.According to one embodiment, the fastening device and the connector receptacle are matched to one another in the axial direction in such a way that in a screwing position the fastening device is in physical contact in the axial direction and/or in a particularly horizontal radial direction with the screw cap of a connector inserted into the connector receptacle, and that in a freewheeling position the fastening device is arranged without contact with respect to a connector inserted into the connector receptacle. It can be preferred that in the screwing position there is physical contact between the fastening device, in particular a driver of the fastening device, and the connector, in particular the screw cap, preferably a cap contour section. The mechanical kinematics and/or the electronic drive control specify the relative positions of the fastening device and the plug socket to one another in the freewheel position and in the switched position. In the free-running position, the fastening device can rotate about the axis of rotation for screwing the screw cap onto the connector. In the switching position, the fastening device and the plug socket are arranged relative to one another in such a way that a contact engagement between the fastening device and the screw cap of the plug connector used in the plug socket for tightening is realized.
Bei einer Ausführung umfasst die mechanische Kinematik einen Kipphebel zum Veranlassen einer Bewegung der Befestigungsvorrichtung in der Axialrichtung und zum Veranlassen einer Bewegung der Steckeraufnahme in der Axialrichtung. Beispielsweise kann die Kinematik mit dem Kipphebel dazu ausgestaltet sein, die Befestigungsvorrichtung in einer ersten Axialrichtung vorwärts beziehungsweise auf die Steckeraufnahme zu zu bewegen. Indem mithilfe der Kinematik die Befestigungsvorrichtung in Axialrichtung auf die Steckeraufnahme zu bewegt wird, kann die Befestigungsvorrichtung, insbesondere ein Mitnehmer, in einen zunächst axialen sowie gegebenenfalls radialen Kontakteingriff mit der Schraubkappe des Steckverbinders gebracht werden, insbesondere um die Schraubkappe zwecks Festschrauben zu ergreifen. Alternativ oder zusätzlich kann die Kinematik dazu eingerichtet sein, die Steckeraufnahme auf die Befestigungsvorrichtung zu zu bewegen, um die Schraubkappe des Steckverbinders zu der Befestigungsvorrichtung zu befördern. Es ist denkbar, dass entweder die Befestigungsvorrichtung oder die Steckeraufnahme in Axialrichtung ortsfest auf dem Gestell gehalten sind und die Kinematik nur die axialbewegliche Komponente, Befestigungsvorrichtung oder Steckeraufnahme, auf die jeweils andere der beiden Komponenten zu bewegt.In one embodiment, the mechanical kinematics includes a rocker arm for causing the fastener to move in the axial direction and for causing the connector receptacle to move in the axial direction. For example, the kinematics with the rocker arm can be designed to move the fastening device forwards in a first axial direction or towards the connector receptacle. By with With the help of the kinematics, the fastening device is moved in the axial direction towards the connector receptacle, the fastening device, in particular a driver, can be brought into an initially axial and possibly radial contact engagement with the screw cap of the connector, in particular in order to grip the screw cap for the purpose of tightening it. Alternatively or additionally, the kinematics can be set up to move the connector receptacle towards the fastening device in order to convey the screw cap of the connector to the fastening device. It is conceivable that either the fastening device or the connector receptacle are held stationary on the frame in the axial direction and the kinematics only moves the axially movable component, fastening device or connector receptacle, towards the other of the two components.
Gemäß einer Ausführung der Montagevorrichtung umfasst die Kinematik mindestens eine erste Feder, insbesondere eine erste Druckfeder, zum Veranlassen einer Bewegung der Befestigungsvorrichtung in der Axialrichtung, insbesondere in einer zweiten, rückwärts-Axialrichtung fort von der Steckeraufnahme, und mindestens eine zweite Feder, insbesondere eine zweite Druckfeder, zum Veranlassen einer Bewegung der Steckeraufnahme, insbesondere einer Zentriervorrichtung zum Orientieren des Steckverbinders, vorzugsweise der Zentriervorrichtung gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung, in der Axialrichtung. Die erste und/oder die zweite Feder stellt eine Federvorspannung für die Kinematik der Montagevorrichtung bereit, welche eine Vorspannung der Befestigungsvorrichtung und/oder der Steckeraufnahme bewirkt. Die auf die Befestigungsvorrichtung wirkende Vorspannung kann die Befestigungsvorrichtung in Richtung auf die Steckeraufnahme zu drängen, oder in Richtung von der Steckeraufnahme weg. Die auf die Steckeraufnahme wirkende Vorspannung kann die Steckeraufnahme in Richtung auf die Befestigungsvorrichtung zu drängen oder in Richtung von der Befestigungsvorrichtung weg. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführung der Montagevorrichtung ist zumindest eine Feder vorgesehen, welche entweder die Befestigungsvorrichtung in Richtung auf die Steckeraufnahme zu drängt oder welche die Steckeraufnahme in Richtung auf die Befestigungsvorrichtung zu drängt, sodass beim Festschrauben der Steckerkappe auf das Steckergehäuse diese Feder den Vorwärtsschub im Sinne des Festschraubens bestimmt. Auf diese Weise kann Energie eines elektrischen axial-Antriebs gespart und ein verletzungsfreies Aufschrauben der Steckerkappe auf das Steckergehäuse gewährleistet werden.According to one embodiment of the assembly device, the kinematics comprises at least one first spring, in particular a first compression spring, for causing the fastening device to move in the axial direction, in particular in a second, backward axial direction away from the plug receptacle, and at least one second spring, in particular a second one Compression spring for causing movement of the connector receptacle, in particular a centering device for orienting the connector, preferably the centering device according to the third aspect of the invention, in the axial direction. The first and/or the second spring provides a spring preload for the kinematics of the assembly device, which causes a preload of the fastening device and/or the plug receptacle. The bias on the fastener may urge the fastener toward the receptacle, or away from the receptacle. The bias on the connector receptacle may urge the connector receptacle toward the fastener or away from the fastener. According to a particularly preferred embodiment of the assembly device, at least one spring is provided, which either urges the fastening device in the direction of the connector receptacle or which urges the connector receptacle in the direction of the fastening device, so that when the connector cap is screwed tight onto the connector housing, this spring provides the forward thrust of tightening. In this way, the energy of an electric axial drive can be saved and it is ensured that the plug cap can be screwed onto the plug housing without injury.
Gemäß einer Weiterbildung der Montagevorrichtung wirkt der Kipphebel in einer ersten Kippstellung gegen die Kraft der ersten Feder und/oder in einer zweiten Kippstellung gegen die Kraft der zweiten Feder. In der ersten Kippstellung kann der Kipphebel die zweite Feder entlasten. In der zweiten Kippstellung kann der Kipphebel die erste Feder entlasten. Beispielsweise kann die erste Feder eine Vorspannkraft bereitstellen, welche die Befestigungsvorrichtung in Richtung auf die Steckeraufnahme zu drängt, welche in der ersten Kippstellung des Kipphebels durch den Kipphebel aufgehoben wird. Die zweite Feder kann eine Vorspannkraft bereitstellen, welche eine axiale Haltevorrichtung, wie die Zentriervorrichtung, insbesondere die oben beschriebene Zentriervorrichtung, der Steckeraufnahme zum Halten des Steckverbinders in Richtung auf die Befestigungsvorrichtung zu drängt, wobei die Steckverbinder-Halte-Vorspannkraft der zweiten Feder in der zweiten Kippstellung durch den Kipphebel aufgehoben sein kann, sodass die axiale Haltevorrichtung den Steckverbinder freigibt. Alternativ ist es denkbar, dass der Kipphebel in einer ersten Kippstellung sowohl gegen die Kraft der ersten als auch die der zweiten Feder wirkt, und/oder dass die erste und die zweite Feder in Funktionsunion gebildet sind, wobei insbesondere eine der ersten oder zweiten Federn bei einer derartigen Ausführung umgekehrt zu der oben beschriebenen Wirkweise eine entlastende Vorspannkraft bereitstellt.According to a development of the assembly device, the rocker arm acts in a first tilted position against the force of the first spring and/or in a second tilted position against the force of the second spring. In the first tilting position, the rocker arm can relieve the load on the second spring. In the second tilted position, the rocker arm can relieve the first spring. For example, the first spring can provide a biasing force that urges the fastener toward the connector receptacle, which is canceled by the rocker arm in the first tilted position of the rocker arm. The second spring can provide a biasing force which urges an axial retaining device, such as the centering device, in particular the centering device described above, of the connector receptacle for retaining the connector in the direction of the fastening device, the connector-retaining biasing force of the second spring being in the second Tilt position can be canceled by the rocker arm, so that the axial holding device releases the connector. Alternatively, it is conceivable that the rocker arm acts against the force of both the first and second springs in a first tilted position, and/or that the first and second springs are formed in a functional union, with one of the first or second springs in particular such an embodiment provides a relieving biasing force inversely to the mode of action described above.
Weitere Eigenschaften, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung von bevorzugten Ausführungen der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen deutlich, in denen zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführung einer Montagevorrichtung; -
2a eine perspektivische Ansicht einer Kappenaufnahme; -
2b eine perspektivische Ansicht einer Kappenaufnahme, einer Steckeraufnahme mit darin gehaltenem Steckergehäuse und einer Schraubkappe; -
3 eine Draufsicht auf eine Montagevorrichtung in einer Freilaufstellung; -
4a eine Draufsicht auf eine Montagevorrichtung in einer Schraubstellung; -
4b eine Detailansicht einer Kappenaufnahme mit einer an einem Justiermittel anliegenden Schraubkappe; -
5 eine Ansicht einer Steckeraufnahme mit Zentriervorrichtung; -
6 eine Ansicht eines Gestells mit einer mechanischen Kinematik; -
7 eine perspektivische Detailansicht einer Trichteraufnahme einer Zentriervorrichtung; -
8 eine Ansicht einer anderen Steckeraufnahme mit einer anderen Zentriervorrichtung; -
9 eine perspektivische Ansicht einer Steckeraufnahme mit Steckeraufnahmemodul; -
10 eine perspektivische Ansicht der Steckeraufnahme gemäß9 ohne Steckeraufnahmemodul; und -
11 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführung einer Montagevorrichtung.
-
1 a schematic representation of a first embodiment of an assembly device; -
2a a perspective view of a cap holder; -
2 B a perspective view of a cap receptacle, a plug receptacle with plug housing held therein and a screw cap; -
3 a plan view of a mounting device in a freewheeling position; -
4a a plan view of a mounting device in a screw position; -
4b a detailed view of a cap receptacle with a screw cap resting against an adjusting means; -
5 a view of a connector receptacle with centering device; -
6 a view of a frame with mechanical kinematics; -
7 a perspective detailed view of a funnel receptacle of a centering device; -
8th a view of another connector receptacle with another centering device; -
9 a perspective view of a connector receptacle with connector receptacle module; -
10 according to a perspective view of theconnector receptacle 9 without connector module; and -
11 a perspective view of a second embodiment of a mounting device.
In der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungen erfindungsgemäßer Montagevorrichtungen und deren Komponenten werden zur einfacheren Verständlichkeit für dieselben oder ähnliche Komponenten dieselben oder ähnliche Bezugszeichen verwendet.In the following description of various embodiments of assembly devices according to the invention and their components, the same or similar reference symbols are used for the same or similar components to make them easier to understand.
Der Steckverbinder 11 umfasst ein Steckergehäuse 15, eine Schraubkappe 13 und eine hier exemplarisch als Kabel 17 dargestellte längliche Leitung. Das Kabel 17 ist in das Steckergehäuse in einer Axialrichtung A eingesteckt. In den nachfolgenden Figuren wird zur klareren Darstellung der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung 1 auf die Darstellung einer länglichen Leitung verzichtet.The
Die Schraubkappe 13 und das Steckergehäuse 15 bilden eine Gewindepaarung 14. Durch eine rotatorische Relativbewegung der Schraubkappe 13 bezüglich des Steckergehäuses 15 in einer Umfangsrichtung U relativ zu der Axialrichtung A, welche durch eine Schraub-Achse des Steckverbinders 11 und/oder der Montagevorrichtung 1 definiert ist, kann die Schraubkappe 13 an dem Steckergehäuse 15 festgeschraubt werden.The
Die Schraubkappe 13 ist als Überwurfmutter mit Sechskantkontur gebildet, wobei die Sechskantkontur außenumfängliche, rotationsasymmetrische Kappenkonturabschnitte 1 - 6 bildet. Mithilfe der Sechskantkontur kann die Schraubkappe 13 in Umfangsrichtung U formschlüssig, rotationsstarr von einer Kappenaufnahme 31 der Befestigungsvorrichtung 3 gehalten werden.The
Die Kappenaufnahme 31 ist mit Mitnehmern 36 ausgestattet, die formkomplementär zu zwei diametral gegenüberliegenden Kappenkonturabschnitten 16 in Form von Flachseiten der Sechskant-Überwurfmutter gebildet sind. Wie nachfolgend beispielsweise anhand der
Das Steckergehäuse 15 weist zwei außenumfängliche, rotationsasymmetrische Gehäusekonturabschnitte 26 auf, welche bei der Ausführung gemäß
Wie nachfolgend unter anderem bezugnehmend auf die
Ein Gestell 9 bildet eine starre Stützstruktur, an der die Befestigungsvorrichtung 3 und die Steckeraufnahme 5 gehalten sind. Das Festschrauben der Schraubkappe 13 am Steckergehäuse 15 kann durch eine rotatorische Relativbewegung zwischen Befestigungsvorrichtung 3 und Steckeraufnahme 5 realisiert werden. Bei der Montagevorrichtung 1 gemäß der in
Die Steckeraufnahme 5 hat hier zwei einander diametral gegenüberliegende Gegenlager 56 in Form von Rippen mit vertikaler Haupterstreckung größer der horizontalen und axialen Breite. Die Rippen bilden Backen aus, welche als formkomplementäre Gegenlager 56 zu den Gehäusekonturabschnitten 26 des Steckverbinders 11 wirken, um das Steckergehäuse 15 drehfest in der Steckeraufnahme 5 und somit an dem Gestell 9 zu halten.The
Zum koaxialen Ausrichten des Steckverbinders 11 bezüglich der Schraub-Achse weist die Steckeraufnahme 5 eine Zentriervorrichtung 7 auf. Die Zentriervorrichtung 7 ist in Axialrichtung A formangepasst auf das Steckergehäuse 15 abgestimmt. Wie in
Die
Wie in den
Wenn vor dem Festschrauben die Schraubkappe 13 lose am Steckergehäuse 15 oder dem Kabel 17 aufliegt, ist sie oftmals unbestimmt ausgerichtet und wird im Allgemeinen nicht fluchtend und/oder koaxial zu Befestigungsvorrichtung 3 oder der Steckeraufnahme 5 orientiert sein. Um es der Schraubkappe 13 zu dennoch gestatten, in einen formschlüssigen Kontakteingriff mit den Mitnehmern 36 der Kappenaufnahme 31 zu gelangen, sind an der in Axialrichtung A auf die Steckeraufnahme 5 zu weisenden Seite Justiermittel vorgesehen. Die Kappenaufnahme 31 ist mit einem Einführradius 33 und einer Zentrierfase 35 am Übergang zu dem Mitnehmer 36 ausgestaltet. Infolge einer relativen Axialbewegung der Steckeraufnahme 5 bezüglich der Befestigungsvorrichtung 3 wird die Schraubkappe 13 gegen den Einführradius 33 gedrängt, wie beispielsweise in
Vollführt die Kappenaufnahme 31 mit dem Mitnehmer 36 eine Drehbewegung in Umfangsrichtung U relativ zu der Steckeraufnahme 5, erreicht der Mitnehmer 36 im Verlauf einer Drehung um 360° unweigerlich eine zur Stellung des Mitnehmers 36 des Kappenkonturabschnitts 16 korrespondierenden Stellung . Die Zentrierfase 35 erleichtert es der Schraubkappe 15 bei Erreichen der in Umfangsrichtung U korrespondierenden Stellung, in die Kappenaufnahme 31 hinein zu gleiten und so in einen in Umfangsrichtung U formschlüssigen Kontakteingriff zu gelangen. Eine Antriebsvorrichtung, welche eine axiale Relativbewegung der Befestigungsvorrichtung 3 bezüglich der Steckeraufnahme 5 bewirkt, drängt die Kappenaufnahme 31 in Axialrichtung A über die Schraubkappe 15. Dadurch wird die Kappenaufnahme 31 auf die Schraubkappe 13 gestülpt. Die Antriebsvorrichtung wird unten bezugnehmend auf die
Zum Einführen der Schraubkappe 13 in die Kappenaufnahme 31 kann die Montagevorrichtung 1 in einem ersten Steuerzustand einer Drehantriebssteuerung 42 betrieben werden, indem die Drehantriebssteuerung 42 einen Drehantrieb 40 der Befestigungsvorrichtung 3 in einer langsamen ersten Drehgeschwindigkeit betreibt, bis die Kappenaufnahme 31 die Schraubkappe 13 in Umfangsrichtung U formschlüssig erfasst. Während des ersten Steuerzustands kann eine erste Druckfeder 93, die eine Vorspannung zwischen der Befestigungsvorrichtung 3 und der Steckeraufnahme 5 in Axialrichtung A bewirkt, die Kappenaufnahme 31 mit einer definierten Federkraft in der Axialrichtung A gegen den Steckverbinder 13 drängen.In order to insert the
Die Drehantriebssteuerung 42 kann einen zweiten Steuerzustand realisieren, in dem die Schraubkappe 13 mit der Kappenaufnahme 31 relativ zu der Steckeraufnahme 5 schnell in Umfangsrichtung U um die Schraub-Achse A gedreht wird, um die Schraubkappe 13 mit der Gewindepaarung 14 auf oder in das Steckergehäuse 15 zu schrauben bis ein der Drehantriebssteuerung 42 vorbestimmtes Soll-Drehmoment erreicht ist. Zum Erfassen des ist-Drehmoments, das auf den Steckverbinder 11 wirkt, ist wenigstens ein Drehmomentsensor 41 vorgesehen.The
Sobald mit dem Drehmomentsensor 41 festgestellt wird, dass der Soll-Drehmoment erreicht oder überschritten ist, kann die Drehantriebssteuerung 42 aus dem zweiten Steuerzustand in einen dritten Steuerzustand überführt werden, in welchem der Soll-Drehmoment für eine vorbestimmte Zeit aufrechterhalten wird. Falls sich die Gewindepaarung 14 während der vorbestimmten Zeit löst und die Schraubkappe 13 sich relativ zu dem Steckergehäuse 15 wieder in Umfangsrichtung U bewegt, kehrt die Drehantriebssteuerung 42 in den zweiten Steuerzustand zurück. Falls in dem dritten Steuerzustand die vorbestimmte Zeit abläuft, ohne dass eine weitere Relativbewegung der Schraubkappe 13 relativ zu dem Steckergehäuse 15 eintritt, kann davon ausgegangen werden, dass der Steckverbinder 11 fertig montiert ist. Die Antriebssteuerung und/oder die Drehantriebssteuerung 42 kann dann einen anderen Steuerzustand einnehmen, in dem beispielsweise ein Freilauf oder ein Feststehen in einer Freigabeorientierung der Steckeraufnahme 5 und/oder der Kappenaufnahme 31 sichergestellt ist, sodass der fertig montierte Steckverbinder 11 entnommen und ein unverschraubter Steckverbinder 11 in die Montagevorrichtung 1 eingesetzt werden kann.As soon as it is determined with the
Die Drehmomentsteuerung 42 und die Axialantriebssteuerung können einzelne Bestandteile oder gemeinsam in einer Steuerelektronik realisiert sein. Die Steuerelektronik kann beispielsweise einen computerlesbaren Speicher, einen Prozessor sowie gegebenenfalls Signalein- und/oder Ausgänge aufweisen (nicht im Detail dargestellt). Die Steuerelektronik kann dazu eingerichtet sein, mit Aktoren, wie einem Antrieb, einem Drehantrieb, etc. der Montagevorrichtung 1 verbunden zu sein. Die Steuerelektronik kann ferner mit wenigstens einem Sensor, beispielsweise im Drehmomentsensor 41 und dem Taster 58 signalübertragungsgemäß verbunden sein. Die während dem ersten Steuerzustand, des zweiten Steuerzustand und/oder dritten Steuerzustand mit dem Drehmomentsensor 41 und/oder anderen Sensoren erfassten Messwerte können von Steuerelektronik erfasst und verarbeitet werden. Beispielsweise können die Messwerte lokal in einem computerlesbaren Speicher der Steuerelektronik archiviert werden.The
Alternativ oder zusätzlich kann die Steuerelektronik dazu eingerichtet sein, mit einem Kommunikationsmittel, beispielsweise einer Netzwerkschnittstelle, wie einer Funknetzwerkschnittstelle und/oder einer kabelgebundenen Netzwerkschnittstelle mit wenigstens einem anderen Gerät zu kommunizieren. Beispielsweise kann die Steuerelektronik mit einem entfernten Speicher, wie einem Cloud-Speicher, kommunizieren und die von der Steuerelektronik der Montagevorrichtung 1 ausgeprägten Steuersignale und/oder Meßsignale der Montagevorrichtung 1 an das andere Gerät, beispielsweise einen Cloud-Speicher, übermitteln. Steuer- und/oder Meßsignale können insbesondere einer bestimmten Charge von Steckverbinder 11 oder einem bestimmten individuellen Steckverbinder 11 zugeordnet gespeichert werden. Auf diese Weise kann eine Qualitätssicherung bezüglich der fest zu schrauben den Steckverbinder 11 unterstützt werden.Alternatively or additionally, the control electronics can be set up to communicate with at least one other device using a communication means, for example a network interface, such as a radio network interface and/or a wired network interface. For example, the control electronics can communicate with a remote memory, such as a cloud memory, and transmit the control signals and/or measurement signals of the
In den
Die mechanische Kinematik der Antriebsvorrichtung ist bei der den
Die in
In den
Bei der in
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Figuren und Ansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Realisierung der Erfindung in den verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.The features disclosed in the above description, the figures and the claims can be important both individually and in any combination for the implementation of the invention in the various configurations.
BezugszeichenlisteReference List
- 11
- Montagevorrichtungassembly device
- 33
- Befestigungsvorrichtungfastening device
- 55
- Steckeraufnahmeconnector receptacle
- 77
- Zentriervorrichtungcentering device
- 99
- Gestellframe
- 1111
- Steckverbinderconnector
- 1313
- Schraubkappescrew cap
- 1414
- Gewindepaarungthread pairing
- 1515
- Steckergehäuseconnector housing
- 1616
- Kappenkonturabschnittcap contour section
- 1717
- längliche Leitungelongated line
- 2626
- Gehäusekonturabschnitthousing contour section
- 3131
- Kappenaufnahmecap mount
- 3232
- Aufnahmeöffnungintake opening
- 3333
- Einführradiusinsertion radius
- 3434
- Drehlagerungrotary bearing
- 3535
- Zentrierfasecentering chamfer
- 3636
- Mitnehmerdriver
- 3737
- Madenschraubegrub screw
- 3838
- Aufnahmerecording
- 3939
- Kappenaufnahmemodulcap receiving module
- 4040
- Drehantriebrotary drive
- 4141
- Drehmomentsensortorque sensor
- 4242
- Drehantriebssteuerungrotary drive control
- 5151
- ortsfester Teilstationary part
- 5252
- Einlegeöffnunginsertion opening
- 5555
- Schwalbenschwanzführungdovetail guide
- 5656
- Gegenlagercounter bearing
- 5757
- DruckstückPressure piece
- 5858
- Tasterbutton
- 5959
- Steckeraufnahmemodulplug receptacle module
- 7171
- Trichteraufnahmefunnel mount
- 74, 7674, 76
- formkomplementäre Zentriervorrichtungcomplementary centering device
- 9191
- Schrittmotorstepper motor
- 9393
- erste Druckfederfirst compression spring
- 9494
- Kipphebelrocker arm
- 9595
- zweite Druckfeder second compression spring
- AA
- Axialrichtungaxial direction
- HH
- horizontale Radialrichtunghorizontal radial direction
- Uu
- Umfangsrichtungcircumferential direction
- VV
- vertikale Radialrichtungvertical radial direction
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN DESCRIPTION
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.This list of documents cited by the applicant was generated automatically and is included solely for the better information of the reader. The list is not part of the German patent or utility model application. The DPMA assumes no liability for any errors or omissions.
Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited
- DE 2135779 C3 [0003]DE 2135779 C3 [0003]
- DE 102006025134 A1 [0003]DE 102006025134 A1 [0003]
- DE 19832210 C1 [0005]DE 19832210 C1 [0005]
- DE 18932210 C1 [0005]DE 18932210 C1 [0005]
Claims (14)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102020132823.0A DE102020132823B4 (en) | 2020-12-09 | 2020-12-09 | Mounting device for a connector |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102020132823.0A DE102020132823B4 (en) | 2020-12-09 | 2020-12-09 | Mounting device for a connector |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102020132823A1 true DE102020132823A1 (en) | 2022-06-09 |
DE102020132823B4 DE102020132823B4 (en) | 2022-11-10 |
Family
ID=81654768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102020132823.0A Active DE102020132823B4 (en) | 2020-12-09 | 2020-12-09 | Mounting device for a connector |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102020132823B4 (en) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2833565A1 (en) | 1978-07-31 | 1980-03-27 | Wolfgang Freitag | Coaxial cable connection or disconnection tool - consists of two annular assemblies each fitting on corresponding part of connector |
DE2135779C3 (en) | 1971-07-16 | 1981-12-03 | Bunker Ramo Corp., 60521 Oak Brook, Ill. | Connectors, in particular microphone connectors |
DE19832210C1 (en) | 1998-07-17 | 2000-08-31 | Rolf Hugo | Device for fitting and testing a gripping cable plug connector incorporates testing device for a plug connected to a cable with plug slot to secure a plug axially and a power unit coupled to the plug slot for to and fro movement |
DE102006025134A1 (en) | 2006-05-30 | 2007-12-06 | Escha Bauelemente Gmbh | Connectors |
CN207234124U (en) | 2017-09-07 | 2018-04-13 | 长沙金诺自动化技术有限公司 | A kind of radio frequency co-axial cable subassembly nut used for assembling swivel nut device for screwing up |
-
2020
- 2020-12-09 DE DE102020132823.0A patent/DE102020132823B4/en active Active
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2135779C3 (en) | 1971-07-16 | 1981-12-03 | Bunker Ramo Corp., 60521 Oak Brook, Ill. | Connectors, in particular microphone connectors |
DE2833565A1 (en) | 1978-07-31 | 1980-03-27 | Wolfgang Freitag | Coaxial cable connection or disconnection tool - consists of two annular assemblies each fitting on corresponding part of connector |
DE19832210C1 (en) | 1998-07-17 | 2000-08-31 | Rolf Hugo | Device for fitting and testing a gripping cable plug connector incorporates testing device for a plug connected to a cable with plug slot to secure a plug axially and a power unit coupled to the plug slot for to and fro movement |
DE102006025134A1 (en) | 2006-05-30 | 2007-12-06 | Escha Bauelemente Gmbh | Connectors |
CN207234124U (en) | 2017-09-07 | 2018-04-13 | 长沙金诺自动化技术有限公司 | A kind of radio frequency co-axial cable subassembly nut used for assembling swivel nut device for screwing up |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102020132823B4 (en) | 2022-11-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE202010017274U1 (en) | Electrical connector, in particular round connector | |
DE102009005983A1 (en) | Pipe processing device | |
WO2013060772A1 (en) | Two-part electrical plug connector | |
DE102014111567B4 (en) | robot system | |
EP2062690B1 (en) | Screw device for a mechanical screw device | |
EP3886273B1 (en) | Mechanical processing of electrical lines with joining aid | |
DE102017123704B4 (en) | Connector part with a connecting element for connecting housing parts and charging system with such a connector part | |
DE102020132823B4 (en) | Mounting device for a connector | |
EP2372202A1 (en) | Coupling of a positioning element of a valve with a connecting element of an actuator | |
DE102019111049A1 (en) | System and method for the automated screwing of screw elements | |
DE102010035551B4 (en) | Tool for a robot and method for producing a screw connection | |
DE102018130629B3 (en) | Lens holder and connection device for the interchangeable attachment of a lens | |
DE202013100266U1 (en) | Torque wrench with locking function | |
DE102012219080A1 (en) | Fixation device for fixing changeable traction battery in base-side installation space of electric car, has round contour arranged in contact surface region, where osculation radius of contour is higher than maximum diameter of locking bolt | |
DE102020132855B4 (en) | Mounting device for a connector | |
DE102018126458A1 (en) | Terminal device for connecting a cable | |
DE19708586B4 (en) | Complementary device for a spring compressor and method for relaxing a spring | |
DE202021101851U1 (en) | Clamping system with spindle and workpiece holder as well as attachment tool for coupling the workpiece holder | |
EP1496334A1 (en) | Measuring point bolt | |
EP3067995A1 (en) | Connector part with a locking element | |
DE102012219081A1 (en) | Fixation device for supporting changeable traction battery in lower base-side installation space of e.g. motor car, has transformation device transforming movement of nut into motion of clamping wedge toward spindle axis | |
EP3984702A1 (en) | Crimping tool and method for mounting a case half unit | |
WO2013167665A1 (en) | Detachable electrical contact connection | |
DE102017004200A1 (en) | tooling | |
EP0297218A2 (en) | Plug-in connector |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R163 | Identified publications notified | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: SKM-IP SCHMID KRAUSS KUTTENKEULER MALESCHA SCH, DE |
|
R020 | Patent grant now final |