DE102020132084A1 - Spindeltrieb - Google Patents

Spindeltrieb Download PDF

Info

Publication number
DE102020132084A1
DE102020132084A1 DE102020132084.1A DE102020132084A DE102020132084A1 DE 102020132084 A1 DE102020132084 A1 DE 102020132084A1 DE 102020132084 A DE102020132084 A DE 102020132084A DE 102020132084 A1 DE102020132084 A1 DE 102020132084A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
spindle
spindle drive
housing
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102020132084.1A
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Meier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE102020132084.1A priority Critical patent/DE102020132084A1/de
Publication of DE102020132084A1 publication Critical patent/DE102020132084A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/20Screw mechanisms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/20Screw mechanisms
    • F16H2025/2031Actuator casings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/20Screw mechanisms
    • F16H2025/204Axial sliding means, i.e. for rotary support and axial guiding of nut or screw shaft

Abstract

Ein Spindeltrieb (1) umfasst ein Gehäuse (2) sowie eine Gewindespindel (9), welche im Gehäuse (2) mittels einer ersten, motorseitigen Lagerung (7) und einer zweiten, abtriebsseitigen Lagerung (8) gelagert ist, wobei die Lagerungen (7, 8) in einem motorseitigen Lagerschild (4) beziehungsweise abtriebsseitigen Lagerschild (5) angeordnet sind. Ferner umfasst der Spindeltrieb (1) eine Spindelmutter (12), welche innerhalb des Gehäuses (2) verschiebbar ist, und mehrere Kolbenstangen (15), welche fest mit der Spindelmutter (12) verbunden sind und jeweils eine Öffnung (16) im abtriebsseitigen Lagerschild (5) durchdringen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen zur Verwendung in einem elektromechanischen Aktuator geeigneten Spindeltrieb.
  • Ein Linearaktuator mit einem Spindeltrieb ist beispielsweise aus der DE 10 2014 224 259 A1 bekannt. Der bekannte Linearaktuator weist ein rohrförmiges, vertikal ausgerichtetes Gehäuse auf, in dessen Gehäuseboden eine Gewindespindel mit Hilfe eines Wälzlagers gelagert ist. Die Gewindespindel ist in diesem Fall über ein Zahnriemengetriebe elektrisch angetrieben. Das genannte Wälzlager stellt eine motorseitige, das heißt antriebsseitige, Lagerung der Gewindespindel dar. Das gegenüberliegende, abtriebsseitige Ende der Gewindespindel ist ohne gesonderte Lagerung konzentrisch in einem Rohr angeordnet, welches auch als Aktuatorstange bezeichnet wird. Die rohrförmige Aktuatorstange des Spindeltriebs nach der DE 10 2014 224 259 A1 ist fest mit der Spindelmutter des Spindeltriebs verbunden und verdrehgesichert im Gehäuse des Linearaktuators geführt. Die Aktuatorstange durchdringt einen abtriebsseitigen Gehäusekopf des Linearaktuators, wobei sie in dem Gehäusekopf mit Hilfe einer Führungsbuchse geführt ist. Außerhalb des insgesamt rohrförmigen Aktuatorgehäuses ist die Aktuatorstange mit einem Adapter verbunden, welcher eine Kopplung mit einem anzutreibenden Maschinenteil ermöglicht.
  • Ein weiterer elektrisch angetriebener Linearaktuator ist in der DE 10 2004 058 935 A1 offenbart. Auch dieser Linearaktuator umfasst mehrere konzentrisch zueinander angeordnete rohrförmige Elemente. Einzelne dieser Elemente sind über ein elastomeres Material miteinander gekoppelt, um Vibrationen entgegenzuwirken.
  • Verschiedene Bauformen von Gewindetrieben sind in der DE 10 2017 102 812 A1 beschrieben. Die 3 der DE 10 2017 102 812 A1 zeigt zum Beispiel einen Gewindetrieb mit einer Gewindespindel, die an ihren beiden Enden mit Hilfe jeweils eines Lagerelementes drehbar in einem Gehäuse gelagert ist. Eine Gewindemutter dieses Gewindetriebs, das heißt Spindeltriebs, ist linear entlang der Gewindespindel bewegbar. Bei dem Gewindetrieb nach der DE 10 2017 102 812 A1 kann es sich insbesondere um eine Komponente eines Aktuators zur Niveauverstellung oder zur Lenkung der Hinterachse oder der Vorderachse eines Kraftfahrzeugs handeln.
  • Was eine mögliche Lagerung einer Gewindespindel innerhalb eines Spindeltriebs betrifft, wird ferner auf die DE 10 2017 220 984 A1 hingewiesen. In diesem Fall ist eine Gewindespindel mit Hilfe eines zweireihigen Kugellagers gelagert.
  • Die DE 10 2016 201 772 A1 offenbart eine rohrförmige Antriebseinrichtung, welche einen Spindeltrieb sowie zugehörige elektronische Komponenten umfasst. Die rohrförmige Antriebseinrichtung kann zur Betätigung einer Klappe, beispielsweise Heckklappe, eines Fahrzeugs vorgesehen sein.
  • Eine aus einem metallischen sowie einem nichtmetallischen Werkstoff aufgebaute Gewindespindel eines Spindeltriebs ist in der WO 2020/078877 A1 beschrieben. In diesem Fall ist die Gewindespindel als verschiebbares Abtriebselement des Spindeltriebs vorgesehen.
  • Weitere Gewindetriebe, welche eine verdrehgesichert verschiebbare Spindel als Abtriebselement aufweisen, sind zum Beispiel in den Dokumenten DE 10 2018 107 467 B4 und DE 10 2016 206 564 A1 offenbart.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gegenüber dem genannten Stand der Technik weiterentwickelten Spindeltrieb anzugeben, welcher sich bei fertigungstechnisch vorteilhaftem Aufbau durch ein besonders günstiges Verhältnis zwischen beanspruchtem Bauraum und mechanischer Belastbarkeit auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen für die Verwendung in einem Linearaktuator, insbesondere mit elektrischem Antrieb, geeigneten Spindeltrieb mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Der Spindeltrieb umfasst ein Gehäuse und eine Gewindespindel, welche im Gehäuse mittels einer ersten, motorseitigen Lagerung und einer zweiten, abtriebsseitigen Lagerung gelagert ist. Hierbei sind die beiden Lagerungen in einem motorseitigen beziehungsweise in einem abtriebsseitigen Lagerschild angeordnet. Der Begriff motorseitig bezieht sich auf den zum Antrieb des Spindeltriebs vorgesehenen Motor, insbesondere Elektromotor.
  • Ferner umfasst der Spindeltrieb eine Spindelmutter, welche innerhalb des Gehäuses verschiebbar ist, sowie mehrere Kolbenstangen, welche fest mit der Spindelmutter verbunden sind und jeweils eine Öffnung, die sich im abtriebsseitigen Lagerschild befindet, durchdringen.
  • Das abtriebsseitige Lagerschild hat somit eine Mehrfachfunktion:
    • Zum einen stellt es eine Gehäusekomponente dar, durch welche die Kolbenstangen geführt sind, wobei an den entsprechenden Stellen, das heißt Öffnungen im Lagerschild, eine Abdichtung und/oder eine Lagerung der Kolbenstangen vorgesehen sein kann.
  • Zum anderen trägt das Lagerschild mit Hilfe der darin aufgenommenen abtriebsseitigen Lagerung der Gewindespindel signifikant zur mechanischen Stabilisierung der Gewindespindel bei. Bei der abtriebsseitigen Lagerung kann es sich um eine Axial- und/oder Radiallagerung der Gewindespindel handeln. Im Fall einer reinen Radiallagerung stellt die abtriebsseitige Lagerung die Loslagerung einer Fest-/Loslagerung dar, wobei die zugehörige Festlagerung durch die antriebsseitige, das heißt motorseitige, Lagerung der Gewindespindel gegeben ist.
  • Die Anzahl der Kolbenstangen beträgt beispielsweise drei. Auch Bauformen des Spindeltriebs mit lediglich zwei Kolbenstangen oder mit mehr als drei Kolbenstangen sind realisierbar. In allen Fällen sind die einzelnen Kolbenstangen typischerweise äquidistant von der Rotationsachse der Gewindespindel, das heißt der Mittelachse des Spindeltriebs, beabstandet.
  • Die einzelnen Kolbenstangen können mit einer außerhalb des Gehäuses des Spindeltriebs angeordneten Kolbenplatte verbunden sein, wobei sie zusammen mit dieser eine Verdrehsicherung der Spindelmutter bilden. Gesonderte Verdrehsicherungskonturen, die sich an der Spindelmutter sowie am Gehäuse befinden, sind damit entbehrlich. Dies gilt auch für sonstige Ausführungsformen, in denen die Kolbenstangen statt mit einer Kolbenplatte mit einem beliebigen anderen Teil, welches sich außerhalb des Gehäuses des Spindeltriebs befindet, fest verbunden sind.
  • Die Kolbenstangen sind beispielsweise jeweils mittels einer Gleitlagerung im abtriebsseitigen Lagerschild gelagert. Prinzipiell kommt auch eine Linearwälzlagerung der Kolbenstangen im abtriebsseitigen Lagerschild in Betracht.
  • Mindestens eine der beiden Lagerungen, welche die Gewindespindel in den Lagerschilden rotierbar lagern, kann als Wälzlager ausgeführt sein. Hierbei kann es sich beispielsweise bei der motorseitigen Lagerung der Gewindespindel um ein zweireihiges Schrägkugellager und bei der abtriebsseitigen Lagerung der Gewindespindel um ein Nadellager handeln. Durch den geringen Platzbedarf eines Nadellagers in radialer Richtung verbleibt außerhalb des Nadellagers reichlich Raum zur Durchführung der Kolbenstangen durch das abtriebsseitige Lagerschild. Vom antriebsseitigen Lagerschild sind die Kolbenstangen dagegen in jedem Betriebszustand des Spindeltriebs beabstandet. Somit ist an dieser Stelle im Vergleich zum abtriebsseitigen Lagerschild mehr Raum zum Einbau eines Wälzlagers, insbesondere eines zweireihigen Schrägkugellagers oder Kegelrollenlagers, welches Axialkräfte ebenso wie Radialkräfte übertragen kann, vorhanden.
  • Eines der beiden Lagerschilde kann einteilig mit einer umgebenden rohrförmigen Hauptkomponente des Gehäuses ausgebildet sein. In fertigungstechnisch günstiger Ausgestaltung handelt es sich bei beiden Lagerschilden um die gesonderte Gehäusekomponenten, wobei beispielsweise das abtriebsseitige Lagerschild stirnseitig auf das rohrförmige Gehäusehauptteil aufgesetzt, insbesondere aufgeschraubt, ist, wogegen das motorseitige Lagerschild in das Gehäusehauptteil eingesetzt ist. Eine elektrisch anzutreibende Welle, welche stirnseitig aus dem motorseitigen Lagerschild herausragt, kann einteilig mit der Gewindespindel oder als fest mit der Gewindespindel verbundene Komponente ausgebildet sein.
  • Die Gewindespindel wirkt mit der Spindelmutter im einfachsten Fall in der Art eines einfachen Bewegungsgewindes, beispielsweise mit trapezförmig profiliertem Gewinde, zusammen. Ebenso sind Ausgestaltungen realisierbar, in welchen zwischen der Gewindespindel und der Spindelmutter Wälzkörper, insbesondere in Form von Rollen oder Kugeln, abrollen, das heißt der Spindeltrieb als Wälzgewindetrieb gestaltet ist. Wälzgewindetriebe sind prinzipiell beispielsweise aus den Dokumenten DE 10 2019 107 684 A1 , DE 10 2017 109 140 B4 und EP 1 771 672 B1 bekannt. Auch eine Ausführung des Spindeltriebs als Planetenwälzgetriebe ist möglich. In diesem Zusammenhang wird beispielhaft auf die Dokumente DE 10 2019 125 310 A1 , DE 10 2017 128 521 A1 und WO 2019/007457 A1 hingewiesen.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigen, teils vereinfacht:
    • 1 einen Spindeltrieb in perspektivischer Darstellung,
    • 2 ein Detail des Spindeltriebs in geschnittener perspektivischer Ansicht,
    • 3 den Spindeltrieb in einer Schnittdarstellung.
  • Ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichneter Spindeltrieb ist Teil eines nicht weiter dargestellten elektromechanischen Linearaktuators. Hinsichtlich der prinzipiellen Funktion des Spindeltriebs 1 wird auf den eingangs zitierten Stand der Technik verwiesen.
  • Der Spindeltrieb 1 weist ein rohrförmiges Gehäuse 2 auf, welches im Ausführungsbeispiel einen sechseckigen Querschnitt hat. Ein Gehäusehauptteil 3, welches als Metallprofil mit hexagonaler Außenkontur gestaltet ist, ist mit Lagerschilden 4, 5 fest verbunden. Längsnuten 6, welche sich außen am Gehäuse 2 befinden, ermöglichen die Befestigung des Gehäuses 2 an einer nicht dargestellten Umgebungskonstruktion.
  • Bei den beiden Lagerschilden 4, 5 handelt es ich um ein antriebsseitiges, das heißt motorseitiges, Lagerschild 4 und ein abtriebsseitiges Lagerschild 5. In den Lagerschilden 4, 5 befindet sich eine motorseitige Lagerung 7 beziehungsweise eine abtriebsseitige Lagerung 8, wobei durch die Lagerungen 7, 8 eine Gewindespindel 9 gelagert ist. Das motorseitige Lagerschild 4 ist in den durch das Gehäusehauptteil 3 gebildeten Hohlraum eingesetzt, wobei es an einem durch das Gehäusehauptteil 3 gebildeten Anschlag 10 anliegt. Die Gewindespindel 9 ist über das motorseitige Lagerschild 4 hinaus nach außen, das heißt in Richtung zur motorseitigen Stirnseite des Gehäuses 2, in Form eines Zapfens 11 verlängert, wobei der Zapfen 11, das heißt Antriebszapfen, nicht über die Stirnseite des Gehäusehauptteils 3 hinausragt. Der Zapfen 11 ist drehfest mit einer Motorwelle eines nicht dargestellten Elektromotors gekoppelt. Alternativ kann der zum Antrieb des Spindeltriebs 1 verwendete Elektromotor die Gewindespindel 9 über ein Getriebe, beispielsweise ein Zahnrad- oder ein Riemengetriebe, antreiben.
  • Der Spindeltrieb 1 umfasst ferner eine Spindelmutter 12, welche in Längsrichtung des Gehäuses 2 verschiebbar ist. Mit der Spindelmutter 12 ist eine Trägerplatte 13 fest verbunden, wobei sich die Trägerplatte 13 an einem Flansch 14, welcher einen integralen Bestandteil der Spindelmutter 12 darstellt, abstützt.
  • Die Trägerplatte 13 ist mit mehreren, im Ausführungsbeispiel drei, Kolbenstangen 15 verbunden, welche auf einem gedachten Kreis in gleichförmigen Abständen parallel zur Mittelachse MA des Spindeltriebs 1, das heißt Rotationsachse der Gewindespindel 9, angeordnet sind. Jede Kolbenstange 15 durchdringt eine kreisrunde Öffnung 16 im abtriebsseitigen Lagerschild 5. Hierbei befinden sich in den Öffnungen 16 Lagerbuchsen 17 und Dichtungen 18. Damit sind die Kolbenstangen 15 im Gehäuse 2 gleitgelagert, wobei zugleich eine dynamische Abdichtung des mit 19 bezeichneten Innenraums des Gehäuses 2 gegeben ist.
  • Außerhalb des Gehäuses 2 sind die Kolbenstangen 15 mit einer einzigen Kolbenplatte 20 verbunden. Durch die Anordnung aus dem in den Lagerbuchsen 17 geführten Kolbenstangen 15 und der gemeinsamen Kolbenplatte 20 ist insgesamt eine Verdrehsicherung 21 der Spindelmutter 12 gebildet. Weitere Mittel zur Sicherung der Spindelmutter 12 gegen Verdrehen sind nicht vorgesehen.
  • Die Kolbenplatte 20 stellt das Abtriebselement des Spindeltriebs 1 dar. In 1 ist die Kolbenplatte 20 im ausgefahrenen Zustand, in 3 im eingefahrenen Zustand erkennbar. Das abtriebsseitige Lagerschild 5, welches von den Kolbenstangen 15 durchdrungen wird, ist mit Hilfe von Schrauben 22 stirnseitig auf das Gehäusehauptteil 3 aufgeschraubt. Die abtriebsseitige Lagerung 8, welche sich im Lagerschild 5 befindet, ist im Ausführungsbeispiel als Nadellager ausgebildet. Hierbei ist ein auf die Gewindespindel 9 aufgesetzter Innenring des Nadellagers 8 mit 23 und eine zugehörige Hülse, welche den Außenring des Nadellagers 8 darstellt, mit 24 bezeichnet. Zwischen den Lagerringen 23, 24 rollen Nadeln 25 als Wälzkörper ab. Das Nadellager 8 stabilisiert die Gewindespindel 9 in radialer Richtung. Alternativ könnte als abtriebsseitige Lagerung 8 ein Wälzlager vorgesehen sein, welches auch Axialkräfte abstützt.
  • Im Unterschied zur abtriebsseitigen Lagerung 8 ist die motorseitige Lagerung 7 als mehrreihiges Wälzlager, nämlich zweireihiges Schrägkugellager, gestaltet. Das Schrägkugellager 7 ist in der Lage, sowohl Radialkräfte als auch Axialkräfte in beiden Richtungen aufzunehmen. Mit Hilfe einer Mutter 26, die an der äußeren Stirnseite des Lagerschilds 4 sichtbar ist, sind zwei Innenringe 27, 28 auf der Gewindespindel 9 befestigt. Die Wälzkörper, das heißt Kugeln, der motorseitigen Lagerung 7 sind in einem Käfig 29 geführt und kontaktieren einen gemeinsamen Außenring 30, der in das motorseitige Lagerschild 4 eingesetzt ist. Alternativ könnten die äußeren Laufbahnen des zweireihigen Schrägkugellagers 7 auch direkt durch das antriebsseitige Lagerschild 4 gebildet sein.
  • Im Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der motorseitigen Lagerung 7 um ein zweireihiges Wälzlager in O-Anordnung. Durch Dichtungen 31 des zweireihigen Schrägkugellagers 7 ist der Innenraum 19 auch antriebsseitig dynamisch gegenüber dem Außenraum abgedichtet. Das antriebsseitige Lagerschild 4 ist lediglich statisch gegenüber dem Gehäusehauptteil 3 abzudichten. In Abwandlung der dargestellten Ausführungsform ist auch eine einteilige Gestaltung von Gehäusehauptteil 3 und antriebsseitigem Lagerschild 4, das heißt eine unmittelbare Bildung des antriebsseitigen Lagerschilds 4 durch das Gehäusehauptteil 3, realisierbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Spindeltrieb
    2
    Gehäuse
    3
    Gehäusehauptteil
    4
    Lagerschild, antriebsseitig
    5
    Lagerschild, abtriebsseitig
    6
    Längsnut
    7
    motorseitige Lagerung, Schrägkugellager
    8
    abtriebsseitige Lagerung, Nadellager
    9
    Gewindespindel
    10
    Anschlag
    11
    Zapfen
    12
    Spindelmutter
    13
    Trägerplatte
    14
    Flansch
    15
    Kolbenstange
    16
    Öffnung
    17
    Lagerbuchse
    18
    Dichtung
    19
    Innenraum
    20
    Kolbenplatte
    21
    Verdrehsicherung
    22
    Schraube
    23
    Lagerring, Innenring
    24
    Lagerring, Hülse
    25
    Nadel
    26
    Mutter
    27
    Innenring
    28
    Innenring
    29
    Käfig
    30
    Außenring
    31
    Dichtung
    MA
    Mittelachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014224259 A1 [0002]
    • DE 102004058935 A1 [0003]
    • DE 102017102812 A1 [0004]
    • DE 102017220984 A1 [0005]
    • DE 102016201772 A1 [0006]
    • WO 2020/078877 A1 [0007]
    • DE 102018107467 B4 [0008]
    • DE 102016206564 A1 [0008]
    • DE 102019107684 A1 [0020]
    • DE 102017109140 B4 [0020]
    • EP 1771672 B1 [0020]
    • DE 102019125310 A1 [0020]
    • DE 102017128521 A1 [0020]
    • WO 2019/007457 A1 [0020]

Claims (9)

  1. Spindeltrieb, mit - einem Gehäuse (2), - einer Gewindespindel (9), welche im Gehäuse (2) mittels einer ersten, motorseitigen Lagerung (7) und einer zweiten, abtriebsseitigen Lagerung (8) gelagert ist, wobei die Lagerungen (7, 8) in einem motorseitigen Lagerschild (4) beziehungsweise abtriebsseitigen Lagerschild (5) angeordnet sind, - einer Spindelmutter (12), welche innerhalb des Gehäuses (2) verschiebbar ist, - mehreren Kolbenstangen (15), welche fest mit der Spindelmutter (12) verbunden sind und jeweils eine Öffnung (16) im abtriebsseitigen Lagerschild (5) durchdringen.
  2. Spindeltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstangen (15) mit einer außerhalb des Gehäuses (2) angeordneten Kolbenplatte (20) verbunden sind und zusammen eine Verdrehsicherung (21) der Spindelmutter (12) bilden.
  3. Spindeltrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass insgesamt drei Kolbenstangen (15) vorgesehen sind.
  4. Spindeltrieb nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kolbenstange (15) im abtriebsseitigen Lagerschild (5) gleitgelagert ist.
  5. Spindeltrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der beiden in den Lagerschilden (4, 5) angeordneten Lagerungen (7, 8) als Wälzlager ausgebildet ist.
  6. Spindeltrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die motorseitige Lagerung (7) als zweireihiges Schrägkugellager ausgebildet ist.
  7. Spindeltrieb nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass als abtriebsseitige Lagerung (8) ein Nadellager vorgesehen ist.
  8. Spindeltrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das abtriebsseitige Lagerschild (5) stirnseitig auf ein Gehäusehauptteil (3) aufgesetzt, insbesondere aufgeschraubt, ist.
  9. Spindeltrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das motorseitige Lagerschild (4) in das Gehäusehauptteil (3) eingesetzt ist.
DE102020132084.1A 2020-12-03 2020-12-03 Spindeltrieb Pending DE102020132084A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020132084.1A DE102020132084A1 (de) 2020-12-03 2020-12-03 Spindeltrieb

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020132084.1A DE102020132084A1 (de) 2020-12-03 2020-12-03 Spindeltrieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102020132084A1 true DE102020132084A1 (de) 2022-06-09

Family

ID=81655085

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020132084.1A Pending DE102020132084A1 (de) 2020-12-03 2020-12-03 Spindeltrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102020132084A1 (de)

Citations (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004058935A1 (de) 2004-12-07 2006-06-08 Bosch Rexroth Ag Elektrisch angetriebener Linearaktuator
EP1771672B1 (de) 2004-07-30 2010-05-12 Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG Kugelgewindetrieb
DE102014224259A1 (de) 2014-11-27 2016-06-02 Robert Bosch Gmbh Linearaktuator
DE102016201772A1 (de) 2016-02-05 2017-08-10 Stabilus Gmbh Rohrförmige Antriebseinrichtung
DE102016206564A1 (de) 2016-04-19 2017-10-19 Zf Friedrichshafen Ag Aktuator mit einem Spindelantrieb
DE102017102812A1 (de) 2017-02-13 2018-08-16 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Gewindetrieb
WO2019007457A1 (de) 2017-07-03 2019-01-10 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Planetenwälzgetriebe und verfahren zum betrieb eines planetenwälzgetriebes
DE102017220984A1 (de) 2017-11-23 2019-05-23 Baumüller Nürnberg GmbH Elektromotorischer Spindelantrieb
DE102017128521A1 (de) 2017-12-01 2019-06-06 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Planetenwälzgetriebe
DE102017109140B4 (de) 2017-04-28 2019-12-05 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Kugelgewindetrieb
DE102018107467B4 (de) 2018-03-28 2020-03-12 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Kugelgewindetrieb für ein Fahrzeug
WO2020078877A1 (de) 2018-10-19 2020-04-23 Thyssenkrupp Presta Ag Verstellantrieb für eine lenksäule und lenksäule für ein kraftfahrzeug
DE102019107684A1 (de) 2019-03-26 2020-10-01 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Kugelgewindetrieb
DE102019125310A1 (de) 2019-04-30 2020-11-05 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Planetenwälzgetriebe

Patent Citations (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1771672B1 (de) 2004-07-30 2010-05-12 Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG Kugelgewindetrieb
DE102004058935A1 (de) 2004-12-07 2006-06-08 Bosch Rexroth Ag Elektrisch angetriebener Linearaktuator
DE102014224259A1 (de) 2014-11-27 2016-06-02 Robert Bosch Gmbh Linearaktuator
DE102016201772A1 (de) 2016-02-05 2017-08-10 Stabilus Gmbh Rohrförmige Antriebseinrichtung
DE102016206564A1 (de) 2016-04-19 2017-10-19 Zf Friedrichshafen Ag Aktuator mit einem Spindelantrieb
DE102017102812A1 (de) 2017-02-13 2018-08-16 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Gewindetrieb
DE102017109140B4 (de) 2017-04-28 2019-12-05 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Kugelgewindetrieb
WO2019007457A1 (de) 2017-07-03 2019-01-10 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Planetenwälzgetriebe und verfahren zum betrieb eines planetenwälzgetriebes
DE102017220984A1 (de) 2017-11-23 2019-05-23 Baumüller Nürnberg GmbH Elektromotorischer Spindelantrieb
DE102017128521A1 (de) 2017-12-01 2019-06-06 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Planetenwälzgetriebe
DE102018107467B4 (de) 2018-03-28 2020-03-12 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Kugelgewindetrieb für ein Fahrzeug
WO2020078877A1 (de) 2018-10-19 2020-04-23 Thyssenkrupp Presta Ag Verstellantrieb für eine lenksäule und lenksäule für ein kraftfahrzeug
DE102019107684A1 (de) 2019-03-26 2020-10-01 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Kugelgewindetrieb
DE102019125310A1 (de) 2019-04-30 2020-11-05 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Planetenwälzgetriebe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10064815A1 (de) Planetengetriebe
DE102005018003A1 (de) Elektrischer Antrieb einer Festellbremse
DE102009017014A1 (de) Getriebe, insbesondere Planetengetriebe mit einem Flansch und einem Hohlrad
DE102013213708A1 (de) Schneckengetriebe für eine Lenkhilfevorrichtung eines Kraftfahrzeuges mit Spielausgleich
DE102019103384A1 (de) Planetenwälzgewindetrieb
DE102018116867A1 (de) Elektromechanischer Aktuator und Hinterachslenkung
DE102019125310A1 (de) Planetenwälzgetriebe
DE102019109166A1 (de) Planetenwälzgetriebe
DE102007039733B4 (de) Lenkeinrichtung mit Anschlagbegrenzung
DE102016213425A1 (de) Spindeltrieb
DE102009032294A1 (de) Lageranordnung
DE102015221202A1 (de) Federträger für ein Fahrwerk eines Kraftfahrzeuges
EP4103862B1 (de) Planetenwälzgewindetrieb
DE202008001576U1 (de) Gewindetrieb
DE10235280A1 (de) Planetengetriebe
DE102019103385A1 (de) Planetenwälzgewindetrieb und Aktuator für eine Hinterachslenkung eines Kraftfahrzeuges mit einem derartigen Planetenwälzgewindetrieb
DE102015211432A1 (de) Aktor mit einem Planetenwälzgewindetrieb (PWG)
DE102019108235A1 (de) Lenkungsaktuator
DE102016121412A1 (de) Festlager und Lenkgetriebe
EP2187097A1 (de) Linearantrieb
EP1831590B1 (de) Vorrichtung, insbesondere ein planetengetriebe, mit einem ringartigen grundkörper
DE102020132084A1 (de) Spindeltrieb
WO2006058743A1 (de) Getriebe
DE102021104649A1 (de) Lenkungsaktuator für eine Hinterachslenkung und Verfahren zur Montage eines Lenkungsaktuators
DE102021103448A1 (de) Spindeltrieb