DE102020131811A1 - Method of controlling an actuator - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines Stellantriebs sowie einen Stellantrieb. Das Verfahren wird mit einem Stellantrieb durchgeführt, der einen Elektromotor mit einem Stator und einem Rotor, ein beweglich gelagertes Bauteil sowie ein Getriebe, welches das Bauteil mit dem Rotor mechanisch koppelt, umfasst. Der Stellantrieb weist ferner einen Positionssensor auf, der dazu eingerichtet ist, eine Stellung des Bauteils zu bestimmen. Das Verfahren umfasst das Empfangen eines Sollwertes für eine Bewegung des Bauteils, wobei der Sollwert einen Betrag einer Bewegung des Rotors charakterisiert. Der Rotor wird von einer Startstellung bis zu einer Zwischenstellung, in der eine mittels des Positionssensors bestimmte Stellungsänderung des Bauteils relativ zu einer Startstellung des Bauteils erstmals einen Schwellenwert erreicht, bewegt. Anschließend wird der Rotor von der Zwischenstellung um den dem Sollwert entsprechenden Betrag in eine Endstellung bewegt.The invention relates to a method for controlling an actuator and an actuator. The method is carried out with an actuator that includes an electric motor with a stator and a rotor, a movably mounted component and a gear that mechanically couples the component to the rotor. The actuator also has a position sensor that is set up to determine a position of the component. The method includes receiving a setpoint for movement of the component, the setpoint characterizing an amount of movement of the rotor. The rotor is moved from a starting position to an intermediate position in which a change in position of the component, determined by means of the position sensor, relative to a starting position of the component reaches a threshold value for the first time. The rotor is then moved from the intermediate position to an end position by the amount corresponding to the setpoint.
Description
GEBIETAREA
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines Stellantriebs sowie einen Stellantrieb.The invention relates to a method for controlling an actuator and an actuator.
HINTERGRUNDBACKGROUND
Stellantriebe mit elektrischen Kleinmotoren wie beispielsweise bürstenlosen Gleichstrommotoren (BLDC-Motoren) kommen unter anderem im Automobilbereich und in der Automatisierungstechnik zur Anwendung, zum Beispiel als Antrieb für Stellglieder wie Klappen oder Ventile, beispielsweise Nadelventile. Zur Steuerung und Überwachung können solche Stellantriebe mit Sensoren ausgestattet sein, um Parameter wie die Rotorstellung, die Rotordrehzahl oder die Stellung eines mit dem Rotor gekoppelten Stellglieds zu bestimmen.Actuators with small electric motors such as brushless direct current motors (BLDC motors) are used, among other things, in the automotive sector and in automation technology, for example as a drive for actuators such as flaps or valves, for example needle valves. Such actuators can be equipped with sensors for control and monitoring in order to determine parameters such as the rotor position, the rotor speed or the position of an actuator coupled to the rotor.
Ein Stellantrieb kann einen Positionssensor aufweisen, der an einem beweglich gelagerten Element des Stellantriebs, wie einem Rotor, einem Abtriebsrad oder einem Zwischenrad eines Getriebes, angeordnet ist. Beispielsweise kann der Stellantrieb einen magnetischen Sensor wie einen Hall-Sensor aufweisen, der dazu eingerichtet ist, eine Stärke und/oder Richtung eines Magnetfelds zu messen. Auf dem beweglich gelagerten Element, z.B. auf dem Abtriebsrad, kann ein Magnet angebracht sein. Der Hall-Sensor kann in der Nähe des Abtriebsrads angeordnet sein, um das von dem Magneten erzeugte Magnetfeld zu messen. Wird das Abtriebsrad bewegt, ändert sich das Magnetfeld am Ort des Sensors. Anhand des gemessenen Magnetfelds kann somit die Drehwinkelstellung des Abtriebsrads sowie gegebenenfalls die Stellung eines mit dem Abtriebsrad gekoppelten Stellglieds ermittelt werden. Ebenso sind magnetoresistive Sensoren wie beispielsweise AMR-Sensoren, die auf dem anisotropen magnetoresistiven Effekt (AMR-Effekt) basieren, möglich. Ein Stellantrieb mit einem an einem Abtriebsrad angeordneten magnetischen Positionssensor ist beispielsweise aus der
Basierend auf der mittels des Positionssensors bestimmten Drehwinkelstellung des Abtriebsrads kann eine Bewegung des Stellglieds gesteuert werden. Insbesondere bei Stellantrieben mit kompakter Bauweise ist der für die Anordnung des Positionssensors zur Verfügung stehende Platz allerdings in der Regel begrenzt und es besteht meist ein erheblicher Kostendruck. Daher kann ein Kompromiss im Hinblick auf die erreichbare Genauigkeit bei der Bestimmung der Drehwinkelstellung des Abtriebsrads und damit bei der Bewegung des Stellglieds erforderlich sein. Eine indirekte Bestimmung der Drehwinkelstellung des Abtriebsrads wiederum, beispielsweise anhand eines Antriebssignals für den Elektromotor, kann zwar theoretisch eine höhere Genauigkeit erlauben, die aber in der Praxis zum Beispiel aufgrund eines Spiels in dem Getriebe des Stellantriebs im Allgemeinen nicht erreicht werden kann.A movement of the actuator can be controlled based on the rotational angle position of the driven wheel determined by means of the position sensor. However, particularly in the case of actuators with a compact design, the space available for arranging the position sensor is usually limited and there is usually considerable cost pressure. Therefore, a compromise may be necessary with regard to the accuracy that can be achieved when determining the angular position of the output wheel and thus when moving the actuator. Indirect determination of the angular position of the driven wheel, for example using a drive signal for the electric motor, can theoretically allow greater accuracy, but this cannot generally be achieved in practice, for example due to play in the actuator gear.
ÜBERBLICKOVERVIEW
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Steuerung eines Stellantriebs anzugeben, mit dem insbesondere bei Stellantrieben mit kompakter Bauweise die Genauigkeit bei der Bewegung eines Stellglieds verbessert werden kann.It is therefore an object of the invention to specify a method for controlling an actuator, with which the accuracy during the movement of an actuator can be improved, particularly in the case of actuators with a compact design.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Steuerung eines Stellantriebs mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie einen Stellantrieb mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.According to the invention, this object is achieved by a method for controlling an actuator with the features of claim 1 and an actuator with the features of claim 9 . Developments of the invention are specified in the dependent claims.
Es wird ein Verfahren zur Steuerung eines Stellantriebs vorgesehen, der einen Elektromotor mit einem Stator und einem Rotor, ein beweglich gelagertes Bauteil, ein Getriebe, welches das Bauteil mit dem Rotor mechanisch koppelt, sowie einen Positionssensor, der dazu eingerichtet ist, eine Stellung des Bauteils zu bestimmen, umfasst. Das Verfahren umfasst (1) das Empfangen eines Sollwertes für eine Bewegung des Bauteils, wobei der Sollwert einen Betrag einer Bewegung des Rotors charakterisiert; (2) das Bewegen des Rotors von einer Startstellung bis zu einer Zwischenstellung, in der eine mittels des Positionssensors bestimmte Stellungsänderung des Bauteils relativ zu einer Startstellung des Bauteils erstmals einen Schwellenwert erreicht; sowie (3) das Bewegen des Rotors von der Zwischenstellung um den dem Sollwert entsprechenden Betrag in eine Endstellung. Die obige Nummerierung der Schritte dient allein der Klarheit und impliziert keine zeitliche Abfolge der Ausführung. Soweit technisch möglich können die Schritte des Verfahrens in einer beliebigen Reihenfolge und insbesondere auch zumindest teilweise gleichzeitig ausgeführt werden.A method for controlling an actuator drive is provided, which has an electric motor with a stator and a rotor, a movably mounted component, a transmission that mechanically couples the component to the rotor, and a position sensor that is set up to determine a position of the component to determine includes. The method includes (1) receiving a command value for movement of the component, the command value characterizing an amount of movement of the rotor; (2) moving the rotor from a starting position to an intermediate position in which a change in position of the component relative to a starting position of the component as determined by the position sensor first reaches a threshold value; and (3) moving the rotor from the intermediate position to an end position by the amount equal to the setpoint. The step numbering above is for clarity only and does not imply a time sequence of execution. As far as technically possible, the steps of the method can be carried out in any order and in particular also at least partially simultaneously.
Der Stellantrieb kann beispielsweise der erfindungsgemäße Stellantrieb gemäß einer der hierin beschriebenen Ausführungsformen sein. Insbesondere kann der Elektromotor zum Beispiel ein Gleichstrommotor oder ein Wechselstrommotor sein und das beweglich gelagerte Bauteil ein drehbar gelagertes Bauteil, beispielsweise ein Zahnrad sein. Das Getriebe kann ein Übersetzungs- oder Untersetzungsgetriebe sein und zum Beispiel eine Vielzahl miteinander gekoppelter Getrieberäder umfassen, die eine Drehbewegung des Rotors in eine Bewegung des beweglich gelagerten Bauteils übersetzen. Der Positionssensor kann dazu eingerichtet sein, eine Absolutstellung des Bauteils zu bestimmen und/oder eine relative Stellungsänderung oder Bewegung des Bauteils, und kann beispielsweise ein magnetisches, ein induktives und/oder ein kapazitives Sensorelement umfassen. Der elektrische Motor kann insbesondere ein bürstenloser Gleichstrommotor oder ein Schrittmotor sein.The actuator can be, for example, the actuator according to the invention according to one of the embodiments described herein. In particular, the electric motor can be a DC motor or an AC motor, for example, and the movably mounted component can be a rotatably mounted component, for example a gear wheel. The gear can be a step-up or step-down gear and can comprise, for example, a large number of gear wheels which are coupled to one another and which translate a rotational movement of the rotor into a movement of the movably mounted component. The position sensor can be set up to to determine an absolute position of the component and/or a relative change in position or movement of the component, and can, for example, comprise a magnetic, an inductive and/or a capacitive sensor element. The electric motor can in particular be a brushless DC motor or a stepping motor.
Der Sollwert für die Bewegung des Bauteils kann zum Beispiel von einer Steuereinheit des Stellantriebs festgelegt worden sein oder von einer Einheit außerhalb des Stellantriebs, zum Beispiel einem Steuergerät, empfangen werden. Der Sollwert quantifiziert eine Stellungsänderung des Rotors entweder direkt, beispielsweise durch Angabe einer Drehwinkeländerung des Rotors wie etwa eine Anzahl von Umdrehungen des Rotors, oder indirekt, beispielsweise durch Angabe eines Parameters für ein Antriebssignal des Elektromotors, zum Beispiel eine Zeit, während der das Antriebssignal bereitgestellt wird, oder eine Anzahl von Kommutierungsschritten wie unten beschrieben. In manchen Ausgestaltungen kann der Sollwert anhand eines Soll-Betrags für die Bewegung des Bauteils oder eines Stellglieds berechnet werden.The target value for the movement of the component can, for example, have been determined by a control unit of the actuator or can be received from a unit external to the actuator, for example a control unit. The setpoint quantifies a change in position of the rotor either directly, for example by specifying a change in the angle of rotation of the rotor, such as a number of revolutions of the rotor, or indirectly, for example by specifying a parameter for a drive signal of the electric motor, for example a time during which the drive signal is provided or a number of commutation steps as described below. In some configurations, the target value can be calculated based on a target amount for the movement of the component or an actuator.
Der Rotor befindet sich anfänglich in einer bekannten oder unbekannten Startstellung und wird ausgehend von dieser Startstellung bewegt, zum Beispiel durch Bereitstellen eines geeigneten Antriebssignals für den Elektromotor. Obwohl das Bauteil über das Getriebe mit dem Rotor mechanisch gekoppelt ist, kann die Bewegung des Rotors in manchen Fällen zunächst nicht zu einer Bewegung des Bauteils führen, beispielsweise aufgrund eines Getriebespiels. Dieses kann dazu führen, dass die Bewegung des Rotors nicht unmittelbar durch das Getriebe hindurch übertragen wird, sondern zunächst in dem Getriebe verloren geht. Erst nach Durchlaufen des Getriebespiels kann die Bewegung des Rotors auf das Bauteil übertragen werden, so dass das Bauteil anfängt, sich ebenfalls zu bewegen.The rotor is initially in a known or unknown starting position and is moved from this starting position, for example by providing an appropriate drive signal to the electric motor. Although the component is mechanically coupled to the rotor via the gear, in some cases the movement of the rotor cannot initially lead to a movement of the component, for example due to gear play. This can lead to the movement of the rotor not being transmitted directly through the transmission, but being initially lost in the transmission. Only after running through the gear play can the movement of the rotor be transferred to the component, so that the component also begins to move.
Die Stellung des Bauteils kann während der Bewegung des Rotors mittels des Positionssensors überwacht werden, um die durch die Bewegung des Rotors hervorgerufenen Stellungsänderung des Bauteils zu bestimmen und mit dem Schwellenwert zu vergleichen. Die Stellung, in der sich der Rotor befindet, wenn die Stellungsänderung des Bauteils den Schwellenwert erreicht, wird als Zwischenstellung bezeichnet. Der Schwellenwert kann dabei ein fest vorgegebener Wert sein oder kann von dem Sollwert abhängen. Alternativ kann der Schwellenwert auch adaptiv ermittelt werden, beispielsweise auf Basis der vorangegangenen Stellbewegung.The position of the component can be monitored during the movement of the rotor by means of the position sensor in order to determine the change in position of the component caused by the movement of the rotor and to compare it with the threshold value. The position that the rotor is in when the component position change reaches the threshold is called the intermediate position. The threshold value can be a fixed value or can depend on the target value. Alternatively, the threshold value can also be determined adaptively, for example on the basis of the previous adjustment movement.
Das Erreichen der Zwischenstellung kann zusätzlich mittels einer Messung des Phasenstroms des Elektromotors ermittelt oder verifiziert werden. Beispielsweise kann der Phasenstrom mit einem Schwellwert verglichen werden. Der Zeitpunkt des Erreichens des Schwellwertes oder die Anzahl der bis zum Erreichen des Schwellwertes ausgeführten Kommutierungsschritte können zur Verifikation und/oder zur Ermittlung des Einsetzens der Bewegung des beweglichen Bauteils verwendet werden.Reaching the intermediate position can also be determined or verified by measuring the phase current of the electric motor. For example, the phase current can be compared to a threshold value. The point in time at which the threshold value is reached or the number of commutation steps carried out before the threshold value is reached can be used for verification and/or for determining the start of the movement of the movable component.
Nach Erreichen der Zwischenstellung wird der Rotor dann ausgehend von der Zwischenstellung um den dem Sollwert entsprechenden Betrag in eine Endstellung bewegt, zum Beispiel indem der Rotor um die entsprechende Drehwinkeländerung gedreht wird oder die entsprechenden Zahl von Kommutierungsschritten durchgeführt wird. Hierzu kann die Stellung des Rotors überwacht werden, zum Beispiel mittels eines weiteren Positionssensors und/oder anhand eines Antriebssignals für den Elektromotor. Bevorzugt wird der Rotor in der Zwischenstellung nicht gestoppt, sondern die Bewegung des Rotors kontinuierlich fortgesetzt. Sobald der Rotor die Endstellung erreicht, kann die Bewegung des Rotors und damit die Bewegung des beweglich gelagerten Bauteils sowie eines gegebenenfalls mit dem Bauteil gekoppeltes Stellglieds gestoppt werden.After reaching the intermediate position, the rotor is then moved from the intermediate position to an end position by the amount corresponding to the desired value, for example by turning the rotor by the corresponding change in rotation angle or by carrying out the corresponding number of commutation steps. For this purpose, the position of the rotor can be monitored, for example using a further position sensor and/or using a drive signal for the electric motor. The rotor is preferably not stopped in the intermediate position, but rather the movement of the rotor is continued continuously. As soon as the rotor reaches the end position, the movement of the rotor and thus the movement of the movably mounted component and of an actuator that may be coupled to the component can be stopped.
Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens kann der Positionssensor genutzt werden, um zu erkennen, wann das Bauteil anfängt sich zu bewegen, und damit beispielsweise das Erreichen des Endes des Getriebespiels erkannt und entsprechend kompensiert werden. Die eigentliche Bewegung des Bauteils dagegen erfolgt auf Basis des Sollwerts, der den Betrag der Bewegung des Rotors charakterisiert und somit beispielsweise anhand eines Antriebssignals für den Elektromotor gezielt angesteuert werden kann. Damit kann beispielsweise eine höhere Genauigkeit in der Positionsbestimmung des Rotors für die Steuerung der Bewegung des Bauteils und/oder des Stellglieds ausgenutzt werden, ohne dass diese durch das Getriebespiel verfälscht wird.By means of the method according to the invention, the position sensor can be used to detect when the component begins to move, and thus, for example, when the end of the gear play has been reached can be detected and correspondingly compensated for. The actual movement of the component, on the other hand, takes place on the basis of the setpoint value, which characterizes the amount of movement of the rotor and can therefore be controlled in a targeted manner, for example using a drive signal for the electric motor. In this way, for example, greater accuracy in determining the position of the rotor can be used to control the movement of the component and/or the actuator, without this being falsified by the gear backlash.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Elektromotor ein elektronisch kommutierter Gleichstrommotor, beispielsweise ein bürstenloser Gleichstrommotor (BLDC-Motor), der durch geeignete Kommutierung eines elektrischen Antriebssignals angetrieben wird. Entsprechend kann der Sollwert beispielsweise eine Anzahl von Kommutierungsschritten angeben, die ausgeführt werden, um den Rotor von der Zwischenstellung in die Endstellung zu bewegen. Die Anzahl der Kommutierungsschritte kann zum Beispiel anhand einer gewünschten Stellungsänderung des Stellglieds berechnet werden.In a preferred embodiment, the electric motor is an electronically commutated DC motor, such as a brushless DC (BLDC) motor, driven by appropriate commutation of an electrical drive signal. Correspondingly, the desired value can specify, for example, a number of commutation steps that are carried out in order to move the rotor from the intermediate position to the end position. The number of commutation steps can be calculated, for example, based on a desired change in position of the actuator.
Eine Stellungsänderung des Bauteils zwischen zwei aufeinander folgenden Kommutierungsschritten beim Bewegen des Rotors kann weniger als 20%, bevorzugt weniger als 10%, in einem Beispiel weniger als 5% des Schwellenwertes betragen. Die Stellungsänderung des Bauteils ist dabei die Stellungsänderung, die das Bauteil ohne bzw. nach Durchlaufen des Getriebespiels bei einer Bewegung des Rotors erfährt, d.h. in einer Konfiguration, in der die Bewegung des Rotors durch das Getriebe direkt auf das Bauteil übertragen wird, z.B. während der Bewegung des Rotors von der Zwischenstellung in die Endstellung. Die Stellungsänderung des Bauteils zwischen zwei aufeinander folgenden Kommutierungsschritten kann beispielsweise durch eine geeignete Wahl einer Übersetzung des Getriebes und/oder einer Anzahl von Polpaaren des Elektromotors angepasst werden. In einem Beispiel ist das beweglich gelagerte Bauteil ein drehbar gelagertes Bauteil und die Drehwinkeländerung des Bauteils zwischen zwei aufeinander folgenden Kommutierungsschritten beträgt zwischen 0.005° und 0.05°.A change in position of the component between two successive commutation steps when moving the rotor can be less than 20%, preferably less than 10%, in one example less than 5% of the threshold value. the The change in position of the component is the change in position that the component experiences without or after running through the gear play during a movement of the rotor, ie in a configuration in which the movement of the rotor is transmitted through the gear directly to the component, e.g. during the movement of the rotor from the intermediate position to the end position. The change in position of the component between two successive commutation steps can be adapted, for example, by a suitable selection of a gear ratio of the transmission and/or a number of pole pairs of the electric motor. In one example, the movably mounted component is a rotatably mounted component and the change in the angle of rotation of the component between two successive commutation steps is between 0.005° and 0.05°.
Der Positionssensor für die Bestimmung der Stellung des Bauteils kann eine Detektionsschwelle haben, welche eine kleinstmögliche Stellungsänderung des Bauteils charakterisiert, die von dem Positionssensor detektiert werden kann. In einem Beispiel ist der Positionssensor dazu eingerichtet, ein digitales Sensorsignal zu erzeugen, welches die Stellung des Bauteils angibt, und die Detektionsschwelle kann der Änderung des Sensorsignals um 1 Bit entsprechen. In einem anderen Beispiel ist der Positionssensor dazu eingerichtet, ein analoges Sensorsignal zu erzeugen, welches die Stellung des Bauteils angibt, und die Detektionsschwelle kann eine Variation des Sensorsignals charakterisieren, zum Beispiel eine mittlere Variation eines Rauschens auf dem Sensorsignal während das Bauteil sich in einer festen Stellung befindet. Der Schwellenwert für die Stellungsänderung des Bauteils beträgt vorzugsweise zwischen dem Zwei- und Zehnfachen der Detektionsschwelle, in manchen Beispielen zwischen dem Drei- und Siebenfachen der Detektionsschwelle, in einem Beispiel das Fünffache der Detektionsschwelle.The position sensor for determining the position of the component can have a detection threshold which characterizes the smallest possible change in position of the component that can be detected by the position sensor. In one example, the position sensor is configured to generate a digital sensor signal indicative of the position of the component, and the detection threshold may correspond to a 1-bit change in the sensor signal. In another example, the position sensor is configured to generate an analog sensor signal indicative of the position of the component, and the detection threshold may characterize a variation of the sensor signal, for example an average variation of noise on the sensor signal while the component is in a fixed position position. The threshold value for the change in position of the component is preferably between two and ten times the detection threshold, in some examples between three and seven times the detection threshold, in one example five times the detection threshold.
In einer Weiterbildung umfasst das Verfahren weiterhin das Bestimmen eines Betrags der Rotorbewegung zwischen der Startstellung und der Zwischenstellung, um ein Getriebespiel des Stellantriebs zu bestimmen. Der Betrag der Rotorbewegung kann zum Beispiel mittels eines weiteren Positionssensors bestimmt werden, der dazu eingerichtet ist eine Stellung des Rotors zu bestimmen. Alternativ oder zusätzlich kann der Betrag der Rotorbewegung auch ohne Verwendung eines weiteren Positionssensors anhand eines Steuer- oder Antriebssignals für den Elektromotor bestimmt werden, zum Beispiel durch Zählen der Anzahl von Kommutierungsschritten oder Messen der Zeit bis zum Erreichen der Zwischenstellung. In manchen Ausgestaltungen kann das Verfahren ferner das Vergleichen des Betrags der Rotorbewegung mit einem Referenzwert umfassen, beispielsweise um zu ermitteln, ob das Getriebespiel ungewöhnlich hoch ist, was beispielsweise auf einen Defekt in dem Getriebe hindeuten kann. Der ermittelte Betrag der Rotorbewegung von der Startstellung bis zu der Zwischenstellung kann in einem Speicher der Steuereinheit gespeichert werden. Der ermittelte Betrag der Rotorbewegung kann beispielsweise als Drehwinkel oder als eine Anzahl an Kommutierungsschritten abgespeichert werden. Wird nun der Betrag der Rotorbewegung erneut ermittelt, kann dieser Wert mit dem zuvor ermittelten Betrag der Rotorbewegung verglichen werden. Beispielsweise kann die Differenz aus zwei ermittelten Werten des Betrags der Rotorbewegung mit einem weiteren Referenzwert verglichen werden. Ist die Differenz größer als der weitere Referenzwert, kann beispielsweise auf einen Fehlerzustand geschlossen werden und eine entsprechende Steuerfunktion aufgerufen werden.In a development, the method also includes determining an amount of rotor movement between the starting position and the intermediate position in order to determine a gear backlash of the actuator. The amount of rotor movement can be determined, for example, by means of a further position sensor which is set up to determine a position of the rotor. Alternatively or additionally, the amount of rotor movement can also be determined without using an additional position sensor using a control or drive signal for the electric motor, for example by counting the number of commutation steps or measuring the time until the intermediate position is reached. In some configurations, the method may further include comparing the amount of rotor movement to a reference value, for example to determine if the gear backlash is abnormally high, which may indicate a defect in the gear, for example. The determined amount of rotor movement from the starting position to the intermediate position can be stored in a memory of the control unit. The determined amount of rotor movement can be stored, for example, as an angle of rotation or as a number of commutation steps. If the amount of rotor movement is now determined again, this value can be compared with the previously determined amount of rotor movement. For example, the difference between two determined values of the amount of rotor movement can be compared with a further reference value. If the difference is greater than the further reference value, an error state can be concluded, for example, and a corresponding control function can be called.
In einigen Ausführungsformen umfasst das Verfahren ferner das Ermitteln einer Soll-Bewegungsrichtung für die Bewegung des Bauteils und das Vergleichen der Soll-Bewegungsrichtung mit einer bisherigen Bewegungsrichtung für eine vorherige Bewegung des Bauteils. Die Bewegungsrichtung kann beispielsweise angeben, ob das Bauteil vorwärts oder rückwärts bewegt oder im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. Die Soll-Bewegungsrichtung kann zum Beispiel anhand eines Vorzeichens des Sollwertes bestimmt werden, während die bisherige Bewegungsrichtung beispielsweise in einer Steuereinheit des Stellantriebs gespeichert sein kann oder anhand eines Vorzeichens eines vorherigen Sollwerts oder eines Sensorsignals des Positionssensors bestimmt werden kann.In some embodiments, the method further comprises determining a target direction of movement for the movement of the component and comparing the target direction of movement with a previous direction of movement for a previous movement of the component. The direction of movement can indicate, for example, whether the component is moved forward or backward, or rotated clockwise or counterclockwise. The target direction of movement can be determined, for example, based on a sign of the target value, while the previous direction of movement can be stored, for example, in a control unit of the actuator or can be determined based on a sign of a previous target value or a sensor signal from the position sensor.
In einer Weiterbildung wird der Rotor nur dann wie beschrieben in zwei Stufen von der Startstellung über die Zwischenstellung in die Endstellung bewegt, wenn die Soll-Bewegungsrichtung nicht der bisherigen Bewegungsrichtung entspricht, d.h. die Bewegungsrichtung des Bauteils umgedreht wird. Andernfalls, d.h. wenn die Bewegungsrichtung des Bauteils beibehalten wird, kann der Rotor zum Beispiel von der Startstellung direkt um den dem Sollwert entsprechenden Betrag bewegt werden, ohne dass der Rotor zuvor von der Startstellung in die Zwischenstellung bewegt wird. Insbesondere in Situationen, in denen das Stellglied kontinuierlich einem Druck oder einer Last ausgesetzt ist, wie es beispielsweise in Ventilen der Fall sein kann, kann ein nennenswertes Getriebespiel gegebenenfalls nur dann auftreten, wenn die Bewegungsrichtung des Stellglieds umgedreht wird.In a further development, the rotor is only moved in two stages, as described, from the starting position via the intermediate position to the end position if the desired direction of movement does not correspond to the previous direction of movement, i.e. the direction of movement of the component is reversed. Otherwise, i.e. if the direction of movement of the component is maintained, the rotor can, for example, be moved directly from the starting position by the amount corresponding to the target value, without first moving the rotor from the starting position to the intermediate position. Particularly in situations where the actuator is continuously subjected to pressure or load, such as may be the case in valves, significant backlash may only occur if the direction of movement of the actuator is reversed.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das beweglich gelagerte Bauteil ein drehbar gelagertes Bauteil, insbesondere ein drehbare gelagertes Zahnrad, zum Beispiel ein Getrieberad. Vorzugsweise ist das beweglich gelagerte Bauteil ein Abtriebsrad des Stellantriebs, welches dazu eingerichtet sein kann, mit einem Stellglied mechanisch gekoppelt zu werden. Hierzu kann das Abtriebsrad beispielsweise eine Abtriebswelle mit einem geeigneten Mitnahmeprofil aufweisen oder mit einer solchen Abtriebswelle verbunden sein.In a preferred embodiment, the movably mounted component is a rotatably mounted component, in particular a rotatably mounted gear wheel, for example a gear wheel. Preferably, the movably mounted component is a driven wheel of the Actuator, which can be configured to be mechanically coupled to an actuator. For this purpose, the output wheel can have, for example, an output shaft with a suitable driving profile or can be connected to such an output shaft.
In einer Weiterbildung des Verfahrens ist das Abtriebsrad mit einem Stellglied, insbesondere einem Ventil, mechanisch gekoppelt und das Verfahren umfasst ferner das Addieren oder Subtrahieren eines mit dem Stellglied verknüpften Offsets zu oder von dem Sollwert vor dem Bewegen des Rotors um den dem Sollwert entsprechenden Betrag. Der Offset kann beispielsweise ein Spiel des Stellglieds charakterisieren und kann fest vorgegeben sein oder von einer Stellung, Bewegungsrichtung und/oder Last des Stellglieds abhängen.In a development of the method, the driven wheel is mechanically coupled to an actuator, in particular a valve, and the method also includes adding or subtracting an offset associated with the actuator to or from the setpoint before moving the rotor by the amount corresponding to the setpoint. The offset can, for example, characterize play in the actuator and can be permanently specified or depend on a position, direction of movement and/or load of the actuator.
Es wird weiterhin ein Stellantrieb vorgesehen, welcher einen Elektromotor mit einem Stator und einem Rotor, ein beweglich gelagertes Bauteil und ein Getriebe, welches das Bauteil mit dem Rotor mechanisch koppelt, umfasst. Der Stellantrieb weist ferner einen Positionssensor auf, der dazu eingerichtet ist, eine Stellung des Bauteils zu bestimmen, sowie eine Steuereinheit, die dazu eingerichtet ist, ein Verfahren nach einer der hierin beschriebenen Ausführungsformen auszuführen.Furthermore, an actuator is provided, which comprises an electric motor with a stator and a rotor, a movably mounted component and a transmission, which mechanically couples the component to the rotor. The actuator also has a position sensor, which is set up to determine a position of the component, and a control unit, which is set up to carry out a method according to one of the embodiments described herein.
Der Elektromotor kann ein Wechselstrommotor oder ein Gleichstrommotor, insbesondere eine elektronisch kommutierter Gleichstrommotor sein. In einem Beispiel ist der Elektromotor ein bürstenloser Gleichstrommotor, wobei der drehbar gelagerte Rotor einen oder mehrere Permanentmagnete aufweist und der Stator eine Vielzahl von Phasenwicklungen, um ein zeitabhängiges Magnetfeld zum Antreiben des Rotors zu erzeugen.The electric motor can be an AC motor or a DC motor, in particular an electronically commutated DC motor. In one example, the electric motor is a brushless DC motor, with the rotatably mounted rotor having one or more permanent magnets and the stator having a plurality of phase windings to generate a time-varying magnetic field to drive the rotor.
Das beweglich gelagerte Bauteil kann insbesondere ein drehbar gelagertes Bauteil, zum Beispiel ein Zahnrad, oder ein linear bewegbares Bauteil sein. In einem Beispiel ist das beweglich gelagerte Bauteil ein Stellglied, welches von dem Stellantrieb angetrieben wird, oder ein Abtriebsrad eines Stellantriebes, welches dazu ausgebildet ist mit einem Stellglied mechanisch zur Vermittlung einer Stellbewegung gekoppelt zu werden.The movably mounted component can in particular be a rotatably mounted component, for example a toothed wheel, or a linearly movable component. In one example, the movably mounted component is an actuator, which is driven by the actuator, or a driven wheel of an actuator, which is designed to be mechanically coupled to an actuator to mediate an actuating movement.
Das Getriebe kann ein Übersetzungs- oder Untersetzungsgetriebe sein und zum Beispiel ein Stirnradgetriebe und/oder ein Schneckengetriebe umfassen. Das Getriebe kann zum Beispiel eine Vielzahl miteinander gekoppelter Getrieberäder, beispielsweise zwischen zwei und zehn Getrieberädern, aufweisen, die eine Drehbewegung des Rotors in eine Bewegung des beweglich gelagerten Bauteils übersetzen. Die Getrieberäder können in mehreren Ebenen angeordnet sein, zum Beispiel in einer treppenförmigen und/oder gefalteten Anordnung.The gear can be a step-up or reduction gear and can comprise, for example, a spur gear and/or a worm gear. The transmission can, for example, have a large number of gear wheels coupled to one another, for example between two and ten gear wheels, which convert a rotational movement of the rotor into a movement of the movably mounted component. The gears can be arranged in several levels, for example in a stepped and/or folded arrangement.
Der Positionssensor kann dazu eingerichtet sein, eine Absolutstellung des Bauteils zu bestimmen und/oder eine relative Stellungsänderung oder Bewegung des Bauteils. Der Positionssensor kann einen Magnetfeldsensor umfassen, zum Beispiel wie unten beschrieben. Alternativ oder zusätzlich kann der Positionssensor einen induktiven Sensor und/oder einen kapazitiven Sensor umfassen. Der induktive Sensor kann beispielsweise dazu eingerichtet sein, eine Änderung einer effektiven Induktivität eines elektrischen Schwingkreises zu messen, die durch ein elektrisch leitfähiges Target auf dem Bauteil hervorgerufen wird. Der kapazitive Sensor kann beispielsweise dazu eingerichtet sein, eine Änderung einer effektiven Kapazität eines kapazitiven Elements, zum Beispiel einer Elektrode, zu messen, die durch ein kapazitives Element, z.B. ein elektrisch leitfähiges Target, auf dem Bauteil hervorgerufen wird. In manchen Ausführungsformen kann der Positionssensor ganz oder teilweise in die Steuereinheit integriert sein.The position sensor can be set up to determine an absolute position of the component and/or a relative change in position or movement of the component. The position sensor may include a magnetic field sensor, for example as described below. Alternatively or additionally, the position sensor can include an inductive sensor and/or a capacitive sensor. The inductive sensor can be set up, for example, to measure a change in an effective inductance of an electrical oscillating circuit that is caused by an electrically conductive target on the component. For example, the capacitive sensor can be set up to measure a change in an effective capacitance of a capacitive element, for example an electrode, which is caused by a capacitive element, for example an electrically conductive target, on the component. In some embodiments, the position sensor can be fully or partially integrated into the control unit.
Die Steuereinheit kann als Hardware und/oder Software implementiert sein und kann zum Beispiel einen Prozessor sowie ein Speichermedium umfassen, wobei das Speichermedium Programmbefehle enthält, die von dem Prozessor ausgeführt werden können, um die hier beschriebene Funktionalität bereitzustellen. Alternativ oder zusätzlich kann die Steuereinheit weitere analoge und/oder digitale elektronische Schaltungen umfassen. Die Steuereinheit kann dazu eingerichtet sein, ein Antriebssignal für den Elektromotor bereitzustellen, um den Rotor zu bewegen, und kann hierzu beispielsweise eine Spannungs- und/oder Stromquelle aufweisen oder dazu eingerichtet sein, eine solche Quelle zu steuern, beispielsweise mittels einer Brückenschaltung. Die Steuereinheit kann insbesondere dazu eingerichtet sein, eine Amplitude, ein Pulsweitenmodulationstastverhältnis, ein Vorzeichen und/oder eine Dauer eines elektrischen Antriebssignals zu steuern. Die Steuereinheit kann ferner dazu eingerichtet sein, ein analoges und/oder digitales Sensorsignal von dem Positionssensor auszulesen.The control unit may be implemented in hardware and/or software and may include, for example, a processor and a storage medium, the storage medium containing program instructions executable by the processor to provide the functionality described herein. Alternatively or additionally, the control unit can include further analog and/or digital electronic circuits. The control unit can be set up to provide a drive signal for the electric motor in order to move the rotor and can have a voltage and/or current source for this purpose, for example, or be set up to control such a source, for example by means of a bridge circuit. In particular, the control unit can be set up to control an amplitude, a pulse width modulation duty cycle, a sign and/or a duration of an electrical drive signal. The control unit can also be set up to read out an analog and/or digital sensor signal from the position sensor.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Elektromotor ein elektronisch kommutierter Gleichstrommotor, insbesondere ein bürstenloser Gleichstrommotor, und die Steuereinheit ist dazu eingerichtet, eine Stellungsänderung des Rotors anhand einer Anzahl von Kommutierungsschritten während der Bewegung des Rotors zu bestimmen. Beispielsweise kann die Steuereinheit dazu eingerichtet sein, eine Anzahl von Kommutierungsschritten zwischen der Startstellung und der Zwischenstellung des Rotors zu bestimmen, zum Beispiel um das Getriebespiel des Stellantriebs zu quantifizieren. Sowohl der Rotor als auch das beweglich gelagerte Bauteil können zwischen zwei aufeinander folgenden Kommutierungsschritten jeweils eine näherungsweise konstante Stellungsänderung erfahren, zum Beispiel nach Durchlaufen des Getriebespiels. Die Steuerungseinheit kann entsprechend auch dazu eingerichtet sein, eine Stellungsänderung des Bauteils anhand einer Anzahl von Kommutierungsschritten zu bestimmen. Die Steuereinheit kann dazu eingerichtet sein, das Getriebespiel zu kompensieren, z.B. durch Subtrahieren der Anzahl von Kommutierungsschritten zwischen der Startstellung und der Zwischenstellung von einer Gesamtzahl von Kommutierungsschritten.In a preferred embodiment, the electric motor is an electronically commutated DC motor, in particular a brushless DC motor, and the control unit is set up to determine a change in position of the rotor based on a number of commutation steps during the movement of the rotor. For example, the control unit can be set up to determine a number of commutation steps between the starting position and the intermediate position of the rotor, for example in order to quantify the gear backlash of the actuator. Both the The rotor and the movably mounted component can each experience an approximately constant change in position between two successive commutation steps, for example after running through the gear play. Accordingly, the control unit can also be set up to determine a change in position of the component based on a number of commutation steps. The control unit can be set up to compensate for the gear backlash, eg by subtracting the number of commutation steps between the starting position and the intermediate position from a total number of commutation steps.
Die Steuereinheit kann dazu eingerichtet sein, ein Antriebssignal für den Elektromotor zu kommutieren. Hierzu kann die Steuereinheit beispielsweise dazu eingerichtet sein, eine Trigger- oder Schaltsignal für eine Brückenschaltung zu erzeugen, die eine Anzahl von Schaltern aufweist und dazu eingerichtet ist, mittels der Schalter eine Eingangsspannung zu kommutieren. Die Brückenschaltung kann beispielsweise eine Sechspuls-Brückenschaltung (B6-Brückenschaltung) mit sechs Halbleiterschaltern zum Ansteuern eines dreiphasigen BLDC-Motors oder zwei H-Brücken mit jeweils vier Halbleiterschaltern zum Ansteuern eines bipolaren Schrittmotors umfassen.The control unit can be set up to commutate a drive signal for the electric motor. For this purpose, the control unit can be set up, for example, to generate a trigger or switching signal for a bridge circuit that has a number of switches and is set up to commutate an input voltage by means of the switches. The bridge circuit can comprise, for example, a six-pulse bridge circuit (B6 bridge circuit) with six semiconductor switches for driving a three-phase BLDC motor or two H-bridges with four semiconductor switches each for driving a bipolar stepper motor.
Die Steuereinheit kann dazu eingerichtet sein, die Anzahl der Kommutierungsschritte ohne Verwendung eines Sensors zu bestimmen. Die Steuerschaltung kann einen Zähler, zum Beispiel eine Zählvariable, aufweisen, der die Anzahl der durchgeführten Kommutierungsschritte zählt, beispielsweise indem der Zähler jedes Mal um eins verändert wird, wenn ein Schaltsignal für die Brückenschaltung ausgegeben wird. Dabei kann die Bewegungsrichtung des Rotors bzw. des beweglichen Bauteils berücksichtigt werden, zum Beispiel indem der Zähler bei einer Bewegung im Uhrzeigersinn um eins erhöht und bei einer Bewegung gegen den Uhrzeigersinn um eins verringert wird.The control unit can be set up to determine the number of commutation steps without using a sensor. The control circuit can have a counter, for example a counter variable, which counts the number of commutation steps carried out, for example by changing the counter by one each time a switching signal for the bridge circuit is output. The direction of movement of the rotor or of the movable component can be taken into account, for example by increasing the counter by one in the case of a clockwise movement and decreasing it by one in the case of a counterclockwise movement.
In einigen Ausgestaltungen kann der Stellantrieb einen zweiten Positionssensor aufweisen, der dazu eingerichtet ist, eine Stellung des Rotors zu bestimmen. Der zweite Positionssensor kann ähnlich dem Positionssensor zur Bestimmung der Stellung des Bauteils ausgebildet sein, welcher im Folgenden auch als erster Positionssensor bezeichnet werden kann, und beispielsweise ein magnetischer, induktiver oder kapazitiver Sensor sein. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der zweite Positionssensor dazu eingerichtet ist, einen Phasenstrom und/oder eine induzierte Spannung in einer Phasenwicklung des Elektromotors zu messen, um die Stellung des Rotors zu bestimmen. Der zweite Positionssensor kann beispielsweise dazu eingerichtet sein, einen Strom in einer Zuleitung zu einer Phasenwicklung, z.B. über einen Shunt-Widerstand, und/oder eine Spannung zwischen zwei Anschlüssen einer Phasenwicklung zu messen, z.B. eine in einer unbestromten Phasenwicklung induzierte gegenelektromotorischen Spannung (englisch: back-electromotive voltage, BEMV). Der zweite Positionssensor kann dazu eingerichtet sein, anhand des Phasenstroms und/oder der induzierten Spannung Kommutierungsschritte zu detektieren, z.B. durch Detektion charakteristischer Kurvenpunkte wie eines Nulldurchgangs, eines Extremums und/oder eines Wendepunkts. Hierzu kann der zweite Positionssensor beispielsweise einen Spannungskomparator und/oder eine Analog-Digital-Wandler (ADC) aufweisen. Der zweite Positionssensor kann ganz oder teilweise in der Steuereinheit integriert sein.In some configurations, the actuator can have a second position sensor that is set up to determine a position of the rotor. The second position sensor can be designed similarly to the position sensor for determining the position of the component, which can also be referred to below as the first position sensor, and can be a magnetic, inductive or capacitive sensor, for example. In a preferred embodiment, the second position sensor is set up to measure a phase current and/or an induced voltage in a phase winding of the electric motor in order to determine the position of the rotor. The second position sensor can be set up, for example, to measure a current in a supply line to a phase winding, e.g. via a shunt resistor, and/or a voltage between two terminals of a phase winding, e.g. a back electromotive voltage induced in a phase winding without current. back-electromotive voltage (BEMV). The second position sensor can be set up to use the phase current and/or the induced voltage to detect commutation steps, e.g. by detecting characteristic curve points such as a zero crossing, an extreme and/or a turning point. For this purpose, the second position sensor can have a voltage comparator and/or an analog/digital converter (ADC), for example. The second position sensor can be fully or partially integrated in the control unit.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist an dem beweglich gelagerten Bauteil ein Magnet befestigt und der erste Positionssensor zur Bestimmung der Stellung des Bauteils umfasst einen Magnetfeldsensor zur Messung einer Stärke und/oder Richtung des von dem Magneten erzeugten Magnetfelds. Der Magnet kann beispielsweise ringförmig oder scheibenförmig sein und diametral magnetisiert sein. Der Magnet kann sich zum Beispiel um eine Drehachse des beweglich gelagerten Bauteils erstrecken, wobei eine Magnetisierungsachse des Magneten senkrecht zu der Drehachse verlaufen kann. Der Magnetfeldsensor kann ein induktiver oder resistiver Magnetfeldsensor oder bevorzugt ein Hall-Sensor sein, zum Beispiel ein zwei-dimensionaler oder drei-dimensionaler Hall-Sensor, der dazu eingerichtet ist, die Stärke des Magnetfelds entlang von zwei unterschiedlichen Raumrichtungen zu bestimmen. Der Magnetfeldsensor kann in der Nähe des beweglich gelagerten Bauteils angeordnet sein, zum Beispiel auf der Drehachse des Bauteils, so dass die Drehachse sich durch den Magnetfeldsensor erstreckt, oder gegenüber der Drehachse versetzt, so dass die Drehachse sich nicht durch den Magnetfeldsensor erstreckt.In a preferred embodiment, a magnet is attached to the movably mounted component and the first position sensor for determining the position of the component includes a magnetic field sensor for measuring a strength and/or direction of the magnetic field generated by the magnet. The magnet can, for example, be ring-shaped or disc-shaped and diametrically magnetized. The magnet can, for example, extend around an axis of rotation of the movably mounted component, it being possible for an axis of magnetization of the magnet to run perpendicular to the axis of rotation. The magnetic field sensor can be an inductive or resistive magnetic field sensor or preferably a Hall sensor, for example a two-dimensional or three-dimensional Hall sensor that is set up to determine the strength of the magnetic field along two different spatial directions. The magnetic field sensor can be arranged in the vicinity of the movably mounted component, for example on the axis of rotation of the component, so that the axis of rotation extends through the magnetic field sensor, or offset from the axis of rotation, so that the axis of rotation does not extend through the magnetic field sensor.
Vorzugsweise ist das beweglich gelagerte Bauteil ein drehbar gelagertes Zahnrad, insbesondere eine Abtriebsrad des Stellantriebs. Das Abtriebsrad kann dazu eingerichtet sein, mit einem Stellglied mechanisch gekoppelt zu werden und kann hierzu beispielsweise eine Abtriebswelle mit einem geeigneten Mitnahmeprofil aufweisen oder mit einer solchen Abtriebswelle verbunden sein. Die Abtriebswelle kann in einer Öffnung in einem Gehäuse des Stellantriebs angeordnet sein, so dass das Mitnahmeprofil von außen zugänglich ist, zum Beispiel um ein Stellglied in oder auf das Mitnahmeprofil aufzustecken. In manchen Ausführungsformen umfasst der Stellantrieb das Stellglied, wobei das Stellglied dauerhaft oder abnehmbar mit dem Abtriebsrad verbunden sein kann.The movably mounted component is preferably a rotatably mounted gear wheel, in particular a driven wheel of the actuator. The driven wheel can be set up to be mechanically coupled to an actuator and for this purpose can have, for example, a driven shaft with a suitable carrier profile or be connected to such a driven shaft. The output shaft can be arranged in an opening in a housing of the actuator so that the carrier profile is accessible from the outside, for example in order to plug an actuator into or onto the carrier profile. In some embodiments, the actuator includes the actuator, where the actuator may be permanently or removably connected to the output gear.
Der Stellantrieb kann insbesondere zum Verstellen eines Ventils, beispielsweise eines Ventils einer Klimatisierungseinheit eines Kraftfahrzeugs, verwendet werden. In anderen Ausgestaltungen kann der Stellantrieb zum Verstellen einer Klappe, beispielsweise einer Klappe einer Lüftungsvorrichtung eines Kraftfahrzeugs, verwendet werden.The actuator can be used in particular to adjust a valve, for example a valve of an air conditioning unit of a motor vehicle. In other configurations, the actuator can be used to adjust a flap, for example a flap of a ventilation device in a motor vehicle.
Figurenlistecharacter list
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In den Figuren zeigen in schematischer Darstellung:
-
1a : einen Stellantrieb gemäß einem Beispiel in einer Explosionsdarstellung; -
1b : den Stellantrieb aus1a in einer Draufsicht; -
1c : den Stellantrieb aus1a in einer perspektivischen Ansicht; -
1d : den Stellantrieb aus1a in einer Schnittansicht; -
2a : ein Stellantrieb gemäß einem weiteren Beispiel in einer Schnittansicht; -
2b : die Anordnung zur Bestimmung der Stellung des Abtriebsrads in dem Stellantrieb aus2a in einer Schnittansicht; -
3 : ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Steuerung eines Stellantriebs gemäß einem Beispiel; -
4 : die Stellungsänderung eines Rotors und eines beweglich gelagerten Bauteils in einem Stellantrieb im Verlaufe des Verfahrens aus3 gemäß einem Beispiel; und -
5 : ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Steuerung eines Stellantriebs abhängig von einer Bewegungsrichtung gemäß einem weiteren Beispiel.
-
1a : an actuator according to an example in an exploded view; -
1b : the actuator off1a in a plan view; -
1c : the actuator off1a in a perspective view; -
1d : the actuator off1a in a sectional view; -
2a 1: an actuator according to a further example in a sectional view; -
2 B : the arrangement for determining the position of the output gear in the actuator2a in a sectional view; -
3 1: a flowchart of a method for controlling an actuator according to an example; -
4 : the change in position of a rotor and a movably mounted component in an actuator in the course of the process3 according to an example; and -
5 1: a flowchart of a method for controlling an actuator depending on a direction of movement according to a further example.
BESCHREIBUNG DER FIGURENDESCRIPTION OF FIGURES
Fig. la, 1b, 1C und 1d zeigen eine beispielhafte Ausgestaltung eines Stellantriebs 100 gemäß der Erfindung. Der Stellantrieb 100 ist in
Der Stellantrieb 100 umfasst einen Elektromotor 102 mit einem Stator 104 und einem Rotor 106. Der Elektromotor 102 ist in diesem Beispiel als bürstenloser Gleichstrommotor (BLDC-Motor) ausgebildet, wobei der Rotor 106 einen als Permanentmagnet ausgebildeten Rotormagneten 106A und der Stator 104 drei Phasenwicklungen 104A aufweist. Der Stellantrieb 100 umfasst ferner ein beweglich gelagertes Bauteil 108, in diesem Beispiel ein drehbar gelagertes Abtriebsrad 108, welches über ein Getriebe 110 mechanisch mit dem Rotor 106 gekoppelt ist. Der Stator 104 und der Rotor 106 sind zusammen mit dem Getriebe 110 und dem Abtriebsrad 108 in einem Gehäuse 112 mit einer Gehäuseschale 112A und einem Deckel 112B angeordnet. Das Getriebe 110 ist als Untersetzungsgetriebe mit einem Antriebsrad 110-1 des Rotors 106 sowie drei Doppelzahnrädern 110-2, 110-3, 110-4 als Zwischenräder ausgebildet und ist dazu eingerichtet, eine Drehbewegung des Rotors 106 auf das Abtriebsrad 108 zu übertragen. Das Abtriebsrad 108 ist mittels eines Führungselements 114 in dem Gehäuse 112 um eine Drehachse 116 drehbar gelagert. Ferner ist das Abtriebsrad 108 einteilig mit einer als Hohlwelle ausgebildeten Abtriebswelle 108A ausgeformt. Dabei ist die Abtriebswelle zum Verbinden mit einem Stellglied (nicht gezeigt) als Last über eine Öffnung in der Gehäuseschale 112A eingerichtet und weist hierzu an ihrem Innenumfang ein entsprechendes Mitnahmeprofil auf. Der Stellantrieb 100 kann beispielsweise als Ventilsteller eingesetzt werden und dazu eingerichtet sein, einen Ventilregler wie beispielsweise einen Ventilstift oder eine Ventilklappe zu bewegen.The
Ferner ist über dem Stator 104 liegend eine Leiterplatte oder Platine 120 mit einer Steuereinheit 122 und einem ersten Positionssensor 124 angeordnet. Die Steuereinheit 122 kann als Hardware und/oder Software implementiert sein und beispielsweise einen Mikrocontroller mit einem Prozessor und einem Speichermedium umfassen, wobei das Speichermedium Programmbefehle enthält, die von dem Prozessor ausgeführt werden können, um die hier beschriebene Funktionalität bereitzustellen. Alternativ oder zusätzlich kann die Steuereinheit 122 weitere Komponenten, insbesondere analoge und/oder digitale Schaltungen umfassen. Die Steuereinheit 122 ist dazu eingerichtet, den dreiphasigen BLDC-Motor 102 anzusteuern und insbesondere geeignet kommutierte Antriebssignale für die Phasenwicklungen 104A bereitzustellen. Die Steuereinheit 122 ist ferner dazu eingerichtet, das erfindungsgemäße Verfahren nach einer der hier beschriebenen Ausführungsformen auszuführen, zum Beispiel die unten beschriebenen Verfahren 300 und/oder 500.Furthermore, a printed circuit board or
Über eine Öffnung 120A in der Leiterplatte 120 ist das Antriebsrad 110-1 des Rotors 106 mit den Zwischenrädern 110-2, 110-3, 110-4 des Getriebes 110 und darüber mit dem Abtriebsrad 108 gekoppelt. Die drei Zwischenräder 110-2, 110-3, 110-4 sind auf der dem Stator 104 gegenüberliegenden Seite der Leiterplatte 120 liegend angeordnet. Das Zwischenrad 110-4 kämmt mit dem Abtriebsrad 108, welches auf derselben Seite der Leiterplatte 120 wie der Stator 104 liegend im Gehäuse 112 angeordnet ist.The drive wheel 110 - 1 of the
Der erste Positionssensor 124 ist auf der Platine 120 angeordnet und mit der Steuereinheit 122 verbunden, zum Beispiel über eine oder mehrere elektrische Leiterbahnen auf der Platine 120. Der erste Positionssensor 124 ist über dem Abtriebsrad 108 angeordnet, so dass die Drehachse 116 sich durch den ersten Positionssensor 124 hindurch erstreckt. Der erste Positionssensor 124 ist dazu eingerichtet, eine Drehwinkelstellung des Abtriebsrads 108 um die Drehachse 116 zu bestimmen. Hierzu ist auf einer Stirnseite des Abtriebsrads 108 ein scheibenförmiger Permanentmagnet 126, zum Beispiel ein gespritzter oder gepresster Seltenerdmagnet wie etwa ein kunststoffgebundener Neodym-Eisen-Bor-Magnet (NdFeB), befestigt. Der Magnet 126 ist in einer Vertiefung in der Stirnseite des Abtriebsrads 108 angeordnet, so dass die Drehachse 116 sich durch den Magneten 126 hindurch erstreckt. Der erste Positionssensor 124 umfasst einen Magnetfeldsensor, beispielsweise einen zweidimensionalen oder drei-dimensionalen Hall-Sensor, der dazu eingerichtet ist, eine Stärke des von dem Magneten 126 erzeugten Magnetfeld entlang zwei bzw. drei Raumrichtungen zu bestimmen. Die Steuereinheit 122 ist dazu eingerichtet, anhand eines von dem Positionssensor 124 übermitteln Sensorsignals die Drehwinkelstellung des Abtriebsrads 108 zu ermitteln, zum Beispiel mittels einer entsprechenden Kalibrierungskurve. In einem Beispiel ist das Sensorsignal ein digitales Sensorsignal, zum Beispiel mit einer Auflösung von 8 oder 16 Bits, wobei eine durch die Bit-Kodierung bestimmte Detektionsschwelle, d.h. die kleinstmögliche mit dem ersten Positionssensor 124 detektierbare Stellungsänderung des Abtriebsrads 108, beispielsweise zwischen 0.05° und 0.20 betragen kann. In manchen Beispielen kann das Sensorsignal zudem ein durch eine Messunsicherheit und/oder Magnetfeldfluktuationen hervorgerufenes Rauschen aufweisen, wodurch die Detektionsschwelle größer sein kann. Im Gegensatz dazu kann das Abtriebsrad 108 sich zwischen zwei aufeinander folgenden Kommutierungsschritten des Elektromotors 102 beispielsweise lediglich zwischen 0.005° und 0.05° bewegen.The
Der Stellantrieb umfasst weiterhin einen zweiten Positionssensor 128, der ebenfalls mit der Steuereinheit 122 verbunden ist und dazu eingerichtet ist, eine Drehwinkelstellung des Rotors 106 zu bestimmen. Im Beispiel der
Der Stellantrieb 200 unterscheidet sich von dem Stellantrieb 100 im Wesentlichen durch die Ausgestaltung des Magneten 126 und die Anordnung des ersten Positionssensors 124. In diesem Beispiel ist der Magnet 126 ein ringförmiger Magnet, der auf einer Stirnseite des Abtriebsrads 126 angeordnet ist und sich in Umfangsrichtung vollständig um die Drehachse 116 erstreckt. Der Magnet 126 weist in seiner Mitte eine Öffnung auf, durch die sich die Abtriebswelle 108A erstreckt und die Drehachse 116 verläuft. Anders als im Beispiel der
Das Verfahren 300 umfasst in Schritt 302 das Empfangen eines Sollwertes für eine Bewegung eines beweglich gelagerten Bauteils des Stellantriebs 100, zum Beispiel des Abtriebsrads 108. Der Sollwert charakterisiert einen Betrag einer Bewegung des Rotors 106, zum Beispiel eine gewünschte Drehwinkeländerung Δφin des Rotors 106 oder eine Anzahl von Kommutierungsschritten, beispielsweise 200 Kommutierungsschritte. Die Steuereinheit 122 kann ein Kommunikationsmodul aufweisen, das dazu eingerichtet ist, den Sollwert von einem externen Gerät zu empfangen, zum Beispiel von einer Steuereinheit eines Systems, in dem der Stellantrieb 100 verbaut ist. Alternativ oder zusätzlich kann die Steuereinheit 122 dazu eingerichtet sein, einen Wert, der einen Betrag einer Bewegung des Abtriebsrads 108, beispielsweise eine gewünschte Drehwinkeländerung Δφout, oder eines mit dem Abtriebsrad 108 gekoppelten Stellglieds charakterisiert, zu empfangen und in den Sollwert umzurechnen. Beispielsweise kann eine Drehung des Abtriebsrads 108 um Δφout = 5° gewünscht sein, was in einem Beispiel 200 Kommutierungsschritten entsprechen kann.In
In
Der Rotor 106 ist anfangs in Ruhe und befindet sich in einer Startstellung φ1. Ausgehend von dieser Stellung wird der Rotor 106 in Schritt 304 zu einem Zeitpunkt t1 aus dem Stand beschleunigt und anschließend mit konstanter Geschwindigkeit in eine durch das Vorzeichen des Sollwerts vorgegebene Drehrichtung gedreht. Aufgrund des Spiels des Getriebe 110, zum Beispiel aufgrund eines Spiels zwischen zwei oder mehr der Getrieberäder 110-1 bis 110-4 und/oder zwischen dem Getrieberad 110-4 und dem Abtriebsrad 108, wird die Bewegung des Rotors 106 zunächst nicht auf das Abtriebsrad 108 übertragen, sondern verläuft sich in dem Getriebe 110.The
Der Rotor 106 wird in Schritt 304 solange bewegt, bis die mittels des ersten Positionssensors 124 kontinuierlich überwachte Drehwinkeländerung des Abtriebsrads 108 relativ zu der Startstellung des Abtriebsrads 108 zu einem Zeitpunkt t2 einen vordefinierten Schwellenwert Δφmin erreicht. Die entsprechende Stellung des Rotors 106 wird als Zwischenstellung φ2 bezeichnet. Der Schwellenwert Δφmin ist bevorzugt so gewählt, dass der Schwellenwert größer als eine Detektionsschwelle des ersten Positionssensors 124 ist, aber klein gegenüber der gewünschten Drehwinkeländerung Δφout. Hierdurch kann eine Bewegung des Abtriebsrads 108 zuverlässig erkannt werden und gleichzeitig die Drehwinkeländerung Δφout mit hoher Genauigkeit kontrolliert werden. Der Schwellenwert Δφmin kann beispielsweise zwischen dem Drei- und Siebenfachen, in einem Beispiel das Fünffache der Detektionsschwelle des ersten Positionssensors 124 betragen. Die Detektionsschwelle kann dabei zum Beispiel eine mittlere Variation der gemessenen Stellung 402 des Abtriebsrad 108 im Stillstand oder eine Bit-Quantisierung eines digitalen Sensorsignals des ersten Positionssensors 124 sein. Die Detektionsschwelle kann in einem Beispiel etwa 0.1° betragen, was beispielsweise 4 Kommutierungsschritten des Elektromotors 102 entsprechen kann, und der Schwellenwert Δφmin beispielsweise 0.5°, entsprechend 20 Kommutierungsschritten.The
Anschließend wird in Schritt 306 der Rotor 106 ausgehend von der Zwischenstellung φ2 um die dem Sollwert entsprechende Drehwinkeländerung Δφin in eine Endstellung φ3 bewegt und in dieser zum Zeitpunkt t3 zum Stillstand gebracht. Die entsprechende Bewegung des Rotors 106 wird durch das Getriebe 110 auf das Abtriebsrad 108 übertragen, so dass sich dieses um die gewünschte Drehwinkeländerung Δφout dreht. Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens kann so das Getriebespiel durch die Bewegung des Rotors 106 in Schritt 304 kompensiert werden und damit die im Vergleich zur Genauigkeit des Positionssensors 126 höhere Genauigkeit der Bestimmung der Rotorstellung mittels der Steuereinheit 122 für die Steuerung der Bewegung des Abtriebsrads 108 ausgenutzt werden.In
Die Bewegung des Rotors in Schritt 304 kann mittels des Kommutierungsschritt-Zählers in der Steuereinheit 122 und/oder des zweiten Positionssensors 128 überwacht werden, um einen Betrag der Rotorbewegung zwischen der Start- und der Zwischenstellung und damit das Getriebespiel zu bestimmen. Das Getriebespiel kann abhängig von einer vorherigen Verwendung des Stellantriebs sowie einer mit dem Abtriebsrad 108 gekoppelten Last variieren und in einem Beispiel zwischen 10 und 100 Kommutierungsschritte, entsprechend einer Drehwinkeländerung des Abtriebsrads 108 zwischen 0.25° und 2.5°, betragen.The movement of the rotor in
Das Verfahren 500 stellt eine Weiterbildung des Verfahrens 300 aus
Entspricht die Soll-Bewegungsrichtung nicht der bisherigen Bewegungsrichtung, d.h. soll die Bewegungsrichtung des Abtriebsrads 108 umgedreht werden, wird der Rotor 106 in Schritt 508 zunächst wie für Schritt 304 beschrieben von der Startstellung in die Zwischenstellung verfahren, um das bei einer Bewegungsumkehr in der Regel auftretende Getriebespiel zu kompensieren. Anschließend wird in Schritt 510 der Rotor 106 analog zum Schritt 306 um den dem Sollwert entsprechenden Betrag in die Endstellung verfahren.If the desired direction of movement does not correspond to the previous direction of movement, i.e. the direction of movement of the driven
Entspricht die Soll-Bewegungsrichtung der bisherigen Bewegungsrichtung, d.h. soll die Bewegungsrichtung des Abtriebsrads 108 beibehalten werden, kann das anfängliche Verfahren des Rotors 106 in die Zwischenstellung in Schritt 508 ausgelassen werden und der Rotor 106 direkt aus der Startstellung um den dem Sollwert entsprechenden Betrag verfahren werden. Bei gleichem Betrag des Sollwerts kann folglich der Rotor 106 bei gleichbleibender Bewegungsrichtung weniger weit verfahren werden als bei eine Umkehr der Bewegungsrichtung, d.h. lediglich um den dem Sollwert entsprechenden Betrag ohne die Kompensation des Getriebespiels in Schritt 508.If the target direction of movement corresponds to the previous direction of movement, i.e. the direction of movement of the driven
In manchen Ausgestaltungen kann das Verfahren 500 zudem das Kompensieren eines Spiels eines Stellglieds, das mit dem Abtriebsrad 108 mechanisch gekoppelt ist, umfassen, insbesondere wenn die Bewegungsrichtung umgedreht wird. Beispielsweise kann zu dem in Schritt 502 empfangenen Sollwert ein Offset, zum Beispiel ein vordefinierter Offset oder ein von der Stellung des Stellglieds abhängiger Offset, addiert werden und der Rotor 106 in Schritt 510 um den so korrigierten Sollwert verfahren werden.In some configurations, the
Die beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsformen und die Figuren dienen nur zur rein beispielhaften Illustration. Die Erfindung kann in ihrer Gestalt variieren, ohne dass sich das zugrundeliegende Funktionsprinzip ändert. Der Schutzumfang des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich allein aus den folgenden Ansprüchen.The described embodiments according to the invention and the figures are only intended as purely exemplary illustrations. The invention can vary in its form without changing the underlying functional principle. The scope of protection of the method according to the invention and the device according to the invention results solely from the following claims.
BezugszeichenlisteReference List
- 100100
- Stellantriebactuator
- 102102
- Elektromotorelectric motor
- 104104
- Statorstator
- 104A104A
- Phasenwicklungphase winding
- 106106
- Rotorrotor
- 106A106A
- Rotormagnetrotor magnet
- 108108
- beweglich gelagertes Bauteil/Abtriebsradmovably mounted component/driven wheel
- 110110
- Getriebetransmission
- 110-1, 110-2, 110-3, 110-4110-1, 110-2, 110-3, 110-4
- Getrieberädergear wheels
- 112112
- GehäuseHousing
- 112A112A
- Gehäuseschalehousing shell
- 112B112B
- Deckellid
- 114114
- Führungselementguide element
- 116116
- Drehachseaxis of rotation
- 120120
- Leiterplattecircuit board
- 120A120A
-
Öffnung in Leiterplatte 120Opening in
circuit board 120 - 122122
- Steuereinheitcontrol unit
- 124124
- erster Positionssensorfirst position sensor
- 126126
- Magnetmagnet
- 128128
- zweiter Positionssensor second position sensor
- 200200
- Stellantriebactuator
- 200A200A
- Anordnung zur Positionsbestimmung Arrangement for determining position
- 300300
- Verfahren zur Steuerung eines StellantriebsMethod of controlling an actuator
- 302302
- Empfangen des Sollwerts für Bewegung des BauteilsReceiving the setpoint for movement of the component
- 304304
- Bewegung des Rotors in die ZwischenstellungMovement of the rotor to the intermediate position
- 306306
- Bewegung des Rotors aus der Zwischenstellung um dem Sollwert entsprechenden Betrag Movement of the rotor from the intermediate position by an amount corresponding to the setpoint
- 400400
- Stellungsänderung des RotorsChange of position of the rotor
- 402402
- Stellungsänderung des AbtriebsradsChange of position of the driven wheel
- 500500
- Verfahren zur Steuerung eines StellantriebsMethod of controlling an actuator
- 502502
- Empfangen des Sollwerts für Bewegung des BauteilsReceiving the setpoint for movement of the component
- 504504
- Ermitteln der Soll-BewegungsrichtungDetermining the target direction of movement
- 506506
- Vergleich der Soll-Bewegungsrichtung mit bisheriger BewegungsrichtungComparison of the target direction of movement with the previous direction of movement
- 508508
- Bewegung des Rotors in die ZwischenstellungMovement of the rotor to the intermediate position
- 510510
- Bewegung des Rotors aus der Zwischenstellung um dem Sollwert entsprechenden BetragMovement of the rotor from the intermediate position by an amount corresponding to the setpoint
- 512512
- Bewegung des Rotors aus der Startstellung um dem Sollwert entsprechenden BetragMovement of the rotor from the starting position by an amount corresponding to the setpoint
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Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited
- WO 2018/060630 A1 [0003]WO 2018/060630 A1 [0003]
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