DE102020129306A1 - Übermittlung von paging-unterstützungsinformationen zur benachrichtigung über die anruferidentifikation (cid) - Google Patents

Übermittlung von paging-unterstützungsinformationen zur benachrichtigung über die anruferidentifikation (cid) Download PDF

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Abstract

Ausführungsbeispiele beziehen sich auf ein Benutzergerät, UE, zum Betrieb eines Mehrnutzeridentifikationsmoduls, Multi-SIM, in einem Mobilfunknetz, eine Netzwerkinstanz für ein Mobilfunknetz, ein Verfahren zum Betrieb eines Benutzergerätes, UE, mit einem Mehrnutzeridentifikationsmodul, Multi-SIM, in einem Mobilfunknetz, ein Verfahren zum Betrieb einer Netzwerkinstanz in einem Mobilfunknetz und ein Computerprogramm. Das UE umfasst weiterhin zumindest einen Prozessor, der konfiguriert ist zum Verbinden des UE mittels einer ersten SIM mit einem ersten Netzwerk zum Austausch von Informationen, und gleichzeitig zum Austausch der Informationen mit dem ersten Netzwerk, zum Empfangen von Information betreffend eine Verbindung in ein zweites Netzwerk betreffend eine zweite SIM des UE und von Information über einen anfragenden Benutzer. Die Netzwerkinstanz umfasst eine Schnittstelle, die zur Kommunikation in einem Netzwerk ausgebildet ist. Die Netzwerkinstanz umfasst weiterhin zumindest einen Prozessor, der konfiguriert ist zum Bereitstellen einer Verbindung basierend auf einer SIM, Teilnehmeridentitätsmodul, eines Benutzergeräts, UE, über das Netzwerk, und zum Senden von Information betreffend einen Verbindungsaufbau zusammen mit Information über einen anfragenden Benutzer.

Description

  • Hintergrund
  • Verschiedene Ausführungsformen können sich im Allgemeinen auf den Bereich der drahtlosen Kommunikation beziehen.
  • Figurenliste
  • Einige Beispiele werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Figuren lediglich beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Benutzergeräts, UE;
    • 2 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Netzwerkinstanz;
    • 3 ein Ablaufdiagram eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betrieb des Benutzergerätes, UE, mit einem Mehrnutzeridentifikationsmodul, Multi-SIM, in einem Mobilfunknetz;
    • 4 ein Ablaufdiagram eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betrieb einer Netzwerkinstanz in einem Mobilfunknetz;
    • 5 ein Ablaufdiagram eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zur Übermittlung von Paging mit einer Anruferidentifikation, CID;
    • 6 ein Ausführungsbeispiel eines IPV6-Paket mit Erweiterungsheadern;
    • 7 ein Ausführungsbeispiel eines neuen TLV-kodierten Parameters Optionstyp-Hash-CID, Anruferidentifikation, mit einem 4-Oktett-Hash-CID-Feld im Kopf der Zieloptionen;
    • 8 ein Ablaufdiagram eines Ausführungsbeispiels eines von einer P-CSCF initiierten Funkrufs über einen Paging-Server bei gleichzeitigem Funkruf von der P-CSCF A in System A und System B;
    • 9 ein Ablaufdiagram eines Ausführungsbeispiels eines Paging über einen Paging-Server, initiiert durch das Kernnetzwerk (SMF oder MME) bei einem gleichzeitigen Funkruf von SMF A (oder MME A) im System A und SMF B (oder MME B) im System B;
    • 10 ein Ausführungsbeispiel einer Architektur eines Systems eines Netzwerks;
    • 11 ein Ausführungsbeispiel eines Multimedia Telephony Service für eine IMS (MTSI)-Architektur;
    • 12 ein Ausführungsbeispiel einer Infrastrukturausrüstung;
    • 13 ein Ausführungsbeispiel einer Plattform;
    • 14 verschiedene Protokollfunktionen, die in einem drahtlosen Kommunikationsgerät gemäß verschiedenen Ausführungsformen implementiert werden können.
  • Beschreibung
  • Die folgende detaillierte Beschreibung bezieht sich auf die begleitenden Zeichnungen. Dieselben Referenznummern können in verschiedenen Zeichnungen verwendet werden, um gleiche oder ähnliche Elemente zu identifizieren. In der folgenden Beschreibung werden zu Erklärungs- und nicht zu Beschränkungszwecken spezifische Details wie bestimmte Strukturen, Architekturen, Schnittstellen, Techniken usw. aufgeführt, um ein gründliches Verständnis der verschiedenen Aspekte der verschiedenen Ausführungsformen zu ermöglichen. Allerdings wird es für die Fachkräfte, die den Vorteil der vorliegenden Offenlegung haben, offensichtlich sein, dass die verschiedenen Aspekte der verschiedenen Ausführungsformen in anderen Beispielen praktiziert werden können, die von diesen spezifischen Details abweichen. In bestimmten Fällen werden Beschreibungen bekannter Vorrichtungen, Schaltungen und Methoden weggelassen, um die Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen nicht mit unnötigen Details zu überfrachten. Für die Zwecke dieses Dokuments bedeutet der Ausdruck „A oder B“ (A), (B) oder (A und B).
  • Angesichts der wachsenden Nachfrage auf dem Verbrauchermarkt unterstützen viele kommerziell eingesetzte Geräte mehr als eine USIM (in der Regel zwei), wobei die USIMs von demselben oder von verschiedenen Mobilfunknetzbetreibern stammen können. Gegenwärtig wird die Unterstützung für Multi-USIM (MUSIM) implementierungsspezifisch ohne Unterstützung durch 3GPP-Spezifikationen gehandhabt, was zu einer Vielzahl von Implementierungen und UE-Verhalten führt. Dies kann sich erheblich auf die Leistung des 3GPP-Systems und die Benutzererfahrung auswirken. Darüber hinaus verwendet eine MUSIM-Geräteimplementierung in der Regel gemeinsame Funk- und Basisbandkomponenten, die von den mehreren USIMs gemeinsam genutzt werden. Während der aktiven Kommunikation mit dem ersten System, das mit USIM A assoziiert ist, muss das UE gelegentlich das andere System, das mit USIM B assoziiert ist, überprüfen (z.B. um den Paging-Kanal zu überwachen, Signalmessungen durchzuführen oder die Systeminformationen zu lesen und festzustellen, ob es auf eine Paging-Anforderung des anderen Systems reagieren muss). Dies kann sich erheblich auf die Leistung des 3GPP-Systems und die Benutzererfahrung auswirken.
  • Die vorliegende Offenlegung führt Ausführungsformen für die Übermittlung von Paging-Unterstützungsinformationen zur Benachrichtigung über die Anruferidentifikation (CID) für eine netzinitiierte Dienstanforderung wie Sprach-, Video-, SMS- und Notfalldienste an ein Endgerät des Benutzers (UE) ein. Die hierin enthaltenen Ausführungsformen verbessern die Benutzerfreundlichkeit von UEs, die Dual SIM Dual Standby (DSDS), wie in [1] spezifiziert, mit gemeinsam genutzten Funk- und Basisbandkomponenten unterstützen.
  • Nach [1] gehören zu den Multi-SIM-Betriebsarten passive, DSDS- und Dual SIM Dual Active (DSDA). Im passiven Modus enthält das Gerät zwei SIMs, aber es kann immer nur eine für die Verwendung zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgewählt werden. Passive Dual-SIM-Geräte sind im Grunde genommen ein einziges SIM-Gerät, wobei sich die SIMs einen einzigen Transceiver teilen und zu einem bestimmten Zeitpunkt nur eine logische Verbindung zu einem einzigen Netz haben. Für den DSDA-Betriebsmodus können beide SIMs sowohl im Leerlauf als auch im verbundenen Modus verwendet werden. Jede SIM-Karte hat einen dedizierten Transceiver, d.h. es gibt keine Abhängigkeiten vom Leerlauf- oder Verbindungsbetrieb auf der Modemebene. Es ist zu beachten, dass bei einigen DSDA-Geräten der zweite Transceiver möglicherweise nur 2G Funkverbindungen unterstützt.
  • Für den DSDS-Betriebsmodus können beide SIMs für eine Netzwerkverbindung im Leerlauf verwendet werden, aber wenn eine Funkverbindung aktiv ist, wird die zweite Verbindung deaktiviert. Wie im passiven Fall teilen sich die SIMs in einem DSDS-Gerät einen einzigen Transceiver. Durch Zeitmultiplexing werden zwei Funkverbindungen im Ruhezustand aufrechterhalten. Bei einem Anruf im Netz für eine SIM ist es nicht mehr möglich, die Funkverbindung zum Netz der zweiten SIM aufrechtzuerhalten, so dass diese Verbindung für die Dauer des Anrufs nicht verfügbar ist. Die Registrierung für das zweite Netzwerk wird beibehalten. Das UE kann jedoch unter Umständen den Leerlaufbetrieb für die eine SIM aufrechterhalten, während es für die andere SIM eine Datenverbindung mit minimaler Dienstgüte-Zusicherung, „best effort“, nutzt.
  • Ein UE, die DSDS unterstützt und aktiv mit einem 3GPP-Netz kommuniziert, das mit einer SIM verbunden ist, muss den Paging-Kanal des 3GPP-Netzes, das mit einer anderen SIM verbunden ist, überwachen und feststellen, ob sie auf eine Paging-Anforderung reagieren muss. Typischerweise enthalten kostenoptimierte UEs, die DSDS unterstützen, eine einzelne Funkempfängerkette und eine einzelne Funksenderkette oder eine doppelte Funkempfängerkette und eine einzelne Funksenderkette.
  • Ein UE mit einer einzigen Empfängerkette ist nicht in der Lage, gleichzeitig von dem Netz zu empfangen, das mit einer ersten SIM (SIM A) und dem Netz das mit einer zweiten SIM (SIM B) verbunden ist. Wenn ein solches UE in einem aktiven Dienst (z. B. Sprachanruf) in dem mit SIM A verbundenen System tätig ist, muss es Empfangslücken schaffen, um den Paging-Kanal in dem mit SIM B verbundenen System zu überwachen, was die Benutzerfreundlichkeit des aktiven Dienstes beeinträchtigen kann. Ein UE mit einer dualen Empfängerkette kann in beiden Systemen gleichzeitig empfangen, aber nicht gleichzeitig senden. Unabhängig davon, ob es sich bei dem UE um einen Einzel- oder Doppelempfänger handelt, erhält das UE beim Paging für den Mobile Terminating (MT) Service keine Informationen über die Caller Identification (CID), Anruferidentifikation, als Teil der Paging-Nachricht. Ohne solche Informationen muss das UE die Verbindung im aktuellen System bedingungslos aussetzen, um den Anruf oder die Anfrage im anderen System aufzunehmen.
  • Die vorliegende Offenlegung beschreibt Mechanismen zur Übermittlung von Paging-Unterstützungsinformationen für die Benachrichtigung mit einer CID Anruferidentifikation. Die hierin enthaltene Ausführungsform ermöglicht insbesondere die Übertragung der CID in einem 3GPP-System, ohne dass das angerufene UE eine Funkverbindung für einen IMS-Signalisierungsträger für den MT-Dienst herstellen muss. In einer ersten Ausführungsform (Ausführungsform 1) wird die CID Anruferidentifikation dem Benutzergerät (UE) zusammen mit der Paging-Nachricht zur Verfügung gestellt. In einer zweiten Ausführungsform (Ausführungsform 2) wird die CID Anruferidentifikation dem Benutzergerät (UE) über eine Push-Nachricht über das aktuelle System mit Hilfe eines Paging-Servers zur Verfügung gestellt. Die hierin enthaltenen Ausführungsformen verbessern die Benutzererfahrung für UEs, die einen aktiven Dienst für eine SIM haben, während ein MT-Dienst für eine andere SIM empfangen wird. Die hierin enthaltenen Ausführungsformen reduzieren auch den Ressourcenverbrauch, der mit dem Wechsel zwischen SIMs für ein UE verbunden ist, das für den Multi-SIM-Betrieb geeignet sind.
  • Ausführungsform 1
  • In der ersten Ausführungsform wird die CID Anruferidentifikation mit Hilfe einer RRC-Paging-Nachricht übertragen, wobei die Auswirkungen auf die Nachrichtengröße optimiert werden.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Benutzergeräts, UE, 10 zum Betrieb eines Mehrnutzeridentifikationsmoduls, Multi-SIM, in einem Mobilfunknetz. Das UE 10 umfasst eine Schnittstelle 11, die zur Kommunikation in einem ersten und in einem zweiten Netzwerk ausgebildet ist. Das UE 10 umfasst weiterhin zumindest einen Prozessor 12, der konfiguriert ist zum Verbinden des UE 10 mittels einer ersten SIM mit einem ersten Netzwerk zum Austausch von Informationen, und gleichzeitig während der Austausch der Informationen mit dem ersten Netzwerk stattfindet, zum Empfangen von Information betreffend eine Verbindung in ein zweites Netzwerk betreffend eine zweite SIM des UE 10 und von Information über einen anfragenden Benutzer. Die Information betreffend die Verbindung in das zweite Netzwerk kann eine Paging-Nachricht umfassen. Hierbei kann die Information betreffend die Verbindung in das zweite Netzwerk eine RRC-Paging-Nachricht nach einem Radioressourcenkontrollprotokoll, RRC, umfassen, die eine Hash-Anruferidentifikation, Hash-CID, als die Information über den anfragenden Benutzer in dem zweiten Netzwerk enthalten kann. Der zumindest eine Prozessor 12 kann ausgebildet sein, um die Information betreffend die Verbindung in das zweite Netzwerk in einer Paging-Nachricht in dem zweiten Netzwerk zu erhalten. Die Information über den anfragenden Benutzer in dem zweiten Netzwerk kann eine CID Anruferidentifikation umfassen. Dabei kann die Information über den anfragenden Benutzer in dem zweiten Netzwerk eine Hash-Anruferidentifikation, Hash-CID, umfassen. Hierbei kann der zumindest eine Prozessor 12 weiterhin konfiguriert sein, um die Hash-CID mit Hilfe eines vorkonfigurierten Hash-Algorithmus mit einer lokalen Kontaktdatenbank des UE abzugleichen. Das UE 10 kann einen einzigen Transceiver umfassen. Weiterhin kann das UE 10 ein Display zum Anzeigen der Information über den anfragenden Benutzer in dem zweiten Netzwerk umfassen.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Netzwerkinstanz 20 für ein Mobilfunknetz. Die Netzwerkinstanz 20 umfasst eine Schnittstelle 21, die zur Kommunikation in einem Netzwerk ausgebildet ist. Die Netzwerkinstanz 20 umfasst weiterhin zumindest einen Prozessor 22, der konfiguriert ist zum Bereitstellen einer Verbindung basierend auf einer SIM, Teilnehmeridentitätsmodul, eines Benutzergeräts 10, UE, über das Netzwerk, und zum Senden von Information betreffend einen Verbindungsaufbau zusammen mit Information über einen anfragenden Benutzer. Hierbei kann der zumindest eine Prozessor 22 konfiguriert sein, um eine Anruferidentifikation, CID, oder eine Hash-Anruferidentifikation, Hash-CID, als die Information über den anfragenden Benutzer zu senden. Dabei kann der zumindest eine Prozessor 22 konfiguriert sein, um die Information über den anfragenden Benutzer in einer RRC-Paging-Nachricht nach einem Radioressourcenkontrollprotokoll, RRC, zu senden. Weiterhin kann der zumindest eine Prozessor 22 konfiguriert sein, um die Information über den anfragenden Benutzer aus einer Sitzungsinitiierungsnachricht, SIP INVITE, zu extrahieren.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagram eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens 30 zum Betrieb des Benutzergerätes, UE, 10 mit einem Mehrnutzeridentifikationsmodul, Multi-SIM, in einem Mobilfunknetz. Das Verfahren 30 umfasst ein Verbinden 31 des UE 10 mittels einer ersten SIM mit einem ersten Netzwerk zum Austausch von Informationen. Das Verfahren 30 umfasst weiterhin, gleichzeitig zum Austausch der Informationen mit dem ersten Netzwerk 32, ein Empfangen von Information betreffend eine Verbindung in ein zweites Netzwerk betreffend eine zweite SIM des UE 10 und von Information über einen anfragenden Benutzer.
  • 4 zeigt ein Ablaufdiagram eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens 40 zum Betrieb einer Netzwerkinstanz 20 in einem Mobilfunknetz. Das Verfahren 40 umfasst ein Bereitstellen 41 einer Verbindung basierend auf einer ersten SIM eines Benutzergeräts, UE, 10 über ein erstes Netzwerk. Das Verfahren 40 umfasst weiterhin ein Senden 42 von Information betreffend einen Verbindungsaufbau zusammen mit Information über einen anfragenden Benutzer.
  • 5 zeigt ein Beispielverfahren für die Übermittlung von Paging mit CID in einem Mobilfunksystem der 5. Generation, 5GS, das Paging mit CID gemäß der ersten Ausführungsform unterstützt. Für die folgende Diskussion wird angenommen, dass sich das UE in einer aktiven Kommunikation mit dem mit USIM1 verbundenen Netzwerk 1 befindet, wenn das mit USIM2 verbundene Netzwerk 2 versucht, dem UE einen MT-Dienst zuzustellen.
  • Das Verfahren aus 5 kann wie folgt ablaufen:
    • 0. Das UE hat eine laufende Daten/Sprach-Sitzung mit Netzwerk 1 unter Verwendung von USIM1.
    • 1. Die S-CSCF im Netzwerk 2, das mit USIM2 verbunden ist, sendet einen SIP INVITE (P-Asserted-Identity oder From-Header-Feld URI, SDP,...) Nachricht an die P-CSCF.
    • 2. Die P-CSCF im Netzwerk 2 sendet Downlink-Daten (IP-Header): XXXX, neu IP-Header-Erweiterung:
      • Optionstyp Hash-CID IP-Payload: SIP INVITE ...) an den UPF. In Netzwerk 2 ist die P-CSCF, die sich lokal an der terminierenden UE befindet, vorkonfiguriert, um das CID in Form einer SIP-URI oder Tel.-URI aus einer UE gerichteten SIP INVITE-Anfrage zu extrahieren. Die P-CSCF generiert aus dem CID unter Verwendung eines vorkonfigurierten Hash-Algorithmus einen Hash-Code. Das Hash-CID wird anstelle des CID verwendet, um die Größe auf einige wenige Oktette zu beschränken, die in die RRC-Paging-Nachricht passen können. Die P-CSCF inkludiert das Hash-CID als Teil einer neuen IPv6-Erweiterungs-Headeroption vom Typ Hash-CID in den IP-Paketen mit der von der UE gerichteten SIP INVITE-Anforderung. Ein neuer IPv6-Erweiterungs-Header (siehe RFC 2460) wird mit einem neuen Optionstyp Hash-CID angegeben.
    • 3. Der UPF im Netzwerk 2 sendet eine Downlink-Datenbenachrichtigung -(neue Hash-CID,...) an das SMF. Der UPF führt eine Paketinspektion durch, extrahiert Hash-CID und leitet sie an den SMF weiter. Der UPF oder das NG-RAN entfernt den Hash-CID-IPv6-Erweiterungs-Header aus dem Downlink-IP-Paket.
    • 4. Das SMF in Netzwerk 2 sendet eine N11-Nachricht (neues Hash-CID,...), um die AMF über die Downlink-Daten und das Hash-CID zu informieren.
    • 5. Die AMF in Netzwerk 2 sendet Paging (neue Hash-CID,...) an das NG-RAN, um das NG-RAN zu veranlassen, Paging der abschließenden UE durchzuführen und auch den neuen Paging-Parameter Hash-CID einzubeziehen.
    • 6. Das NG-RAN im Netzwerk 2 sendet eine RRC Paging (neue Hash-CID,...) Nachricht an das UE. Der gNB im NG-RAN fügt den neuen Parameter hash-CID zur Paging-Nachricht hinzu, wie weiter unten besprochen.
    • 7. Das UE benachrichtigt die Benutzeranwendung über die Identität und/oder den Namen eines anrufenden Benutzers, die bzw. der aus Kontakten abgeleitet wird, indem sie die Hashing-URI abgleicht. Dazu extrahiert das UE die Hash-CID aus der RRC-Paging-Nachricht und gleicht sie unter Verwendung eines vorkonfigurierten Hash-Algorithmus (z. B. derselbe vorkonfigurierte Hash-Algorithmus, der auch von der P-CSCF verwendet wird) mit den Benutzeridentitäten aus der lokalen Kontaktdatenbank in Form einer SIP-URI oder Tel.-URI ab. Die Größe des Hash-CID muss möglicherweise sorgfältig ausgewählt werden, da ein Kompromiss zwischen der begrenzten Bandbreite, die auf dem Paging-Kanal zur Verfügung steht, und der potenziellen Mehrdeutigkeit besteht, die durch die Zuordnung vom CID zum Hash-CID entsteht.
    • 8. Das Benutzerprogramm nimmt den Anruf entgegen und setzt die aktive USIM (z.B. USIM1) aus.
    • 9. Das UE führt ein RACH-Verfahren mit dem NG-RAN im Netzwerk 2 unter Verwendung der Parameter/Anwendungen von USIM2 durch.
    • 10-12. Das UE und NG-RAN führen das RRC-Verbindungsaufbauverfahren durch.
    • 13. Das UE beginnt eine laufende Daten/Sprach-Sitzung mit Netzwerk 2 unter Verwendung von USIM2.
  • 6 zeigt ein Beispiel für ein IPV6-Paket mit Erweiterungsheadern, wie in RFC 2460 spezifiziert.
  • In verschiedenen Ausführungsformen kann ein neues TLV-kodiertes Optionstyp-Hash-CID mit einem 4-Oktett-Hash-CID-Feld im Zieloptionen Kopf verwendet werden, wofür ein Beispiel in 7 gezeigt wird. Die Paging-Nachricht sowohl für LTE- als auch für 5G/NR-Systeme wird für die Benachrichtigung eines oder mehrerer UEs verwendet. Tabelle 1-1 zeigt eine Paging-Nachricht in EPS, die eine UE-Identitätsinformation und eine CN-Domänenangabe enthält, die angibt, ob der Paging-Vorgang von der CS- oder PS-Domäne ausgelöst wird.
    Figure DE102020129306A1_0001
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen wird dem PagingRecord in der Uu-Paging-Nachricht ein neuer Parameter "hash-CID" hinzugefügt, wie aus Tabelle 1-2 hervorgeht.
    Figure DE102020129306A1_0002
    Figure DE102020129306A1_0003
    Paging-Nachricht (LTE/EPS)-Feldbeschreibungen
    accessType
    Sie zeigt an, ob das Paging aufgrund der PDU-Sitzungen vom Nicht-3GPP-Zugang ausgeht, wenn E-UTRA mit 5GC verbunden ist.
    cmas-Indication
    Falls vorhanden: Angabe einer CMAS-Meldung.
    cn-Domain
    Gibt den Ursprung des Paging an.
    eab-ParamModification
    Falls vorhanden: Angabe einer Änderung der EAB-Parameter (SIB14).
    etws-Indication
    Falls vorhanden: Angabe einer ETWS-Primärbenachrichtigung und/oder ETWS-Sekundärbenachrichtigung
    imsi
    Die International Mobile Subscriber Identity, eine weltweit eindeutige permanente Teilnehmeridentität, siehe 3GPP TS 23.003. Das erste Element enthält die erste IMSI-Ziffer, das zweite Element enthält die zweite IMSI-Ziffer und so weiter.
    redistributionlndication
    Falls vorhanden: Angabe zur Auslösung des E-UTRAN Interfrequenz-Umverteilungsverfahrens, wie in TS 36.304 [4], Abschnitt 5.2.4.10 spezifiziert.
    systemlnfoModification
    Falls vorhanden: Angabe einer anderen BCCH-Änderung als SIB10, SIB11, S1B12 und SIB14. Diese Angabe gilt nicht für UEs, die einen eDRX-Zyklus verwenden, der länger als die BCCH-Änderungsperiode dauert.
    systemInfoModification-eDRX
    Falls vorhanden: Angabe einer anderen BCCH-Änderung als SIB10, SIB11, S1B12 und SIB14. Diese Angabe gilt nur für UEs, die einen eDRX-Zyklus verwenden, der länger als die BCCH-Änderungsperiode ist.
    ue-Identity
    Gibt die NAS-Identität des UE an, das gepagt wird. Die IMSI ist für E-UTRA/5GC nicht anwendbar.
    hash-CID
    Liefert den aus dem CID generierten Hash-Code unter Verwendung eines vorkonfigurierten Hash-Algorithmus
  • Die Hash-CID wird auch in 5G/NR-Implementierungen dem PagingRecord in der Uu-Paging-Nachricht hinzugefügt, wie aus Tabelle 1-3 hervorgeht (siehe z. B. [3])
    Figure DE102020129306A1_0004
    PagingRecord-Feldbeschreibungen
    access Type
    Zeigt an, ob die Paging-Nachricht aufgrund der PDU-Sitzungen vom Nicht-3GPP-Zugang stammt.
    hash-CID
    Liefert den aus dem CID generierten Hash-Code unter Verwendung eines vorkonfigurierten Hash-Algorithmus
  • In den oben genannten Ausführungsformen ist der Parameter CallerIdentification definiert als: Anrufer-Identifikation OCTET STRING (Größe (4))
  • Ausführungsform 2
  • In der zweiten Ausführungsform wird nicht erwartet, dass das UE Empfangslücken schafft, um den Paging-Kanal im anderen System zu überwachen. Es gibt zwei Varianten der Ausführungsform 2, je nachdem, ob das Paging über einen Paging-Server von der P-CSCF oder vom Kernnetzwerk initiiert wird (z.B. MME in EPS oder SMF in 5GS).
  • Bei der Registrierung in dem mit SIM A verbundenen Netz zeigt das UE dem Netz (P-CSCF A) an, dass es sich für Paging-Ereignisse registrieren lassen möchte, z.B. weil es den Paging-Kanal während einer aktiven Kommunikation über das mit SIM B verbundene Netz nicht überwachen kann oder Empfangslücken vermeiden möchte.
  • Wenn das Netzwerk (P-CSCF) die Anfrage des UEs bestätigt, gibt es dem UE die Adresse (z.B. IP-Adresse oder FQDN) eines Netzwerkservers, genannt Paging Server A, an, der über das Internet erreichbar ist. Die P-CSCF stellt auch die Zugangsdaten und Identitäten für das UE bereit, die es dem UE ermöglicht, sich für Paging-Ereignisse beim Paging-Server A zu registrieren. Das UE registriert sich dann beim Paging-Server A über den Internetzugang, der von dem mit SIM B verbundenen Netz bereitgestellt wird. Dies ist in 8 für den Fall dargestellt, dass beide Systeme 5GS sind, aber dasselbe Prinzip gilt, wenn eines oder beide Systeme EPS sind.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Benutzergeräts, UE, 10 zum Betrieb eines Mehrnutzeridentifikationsmoduls, Multi-SIM, in einem Mobilfunknetz. Das UE 10 umfasst eine Schnittstelle 11, die zur Kommunikation in einem ersten und in einem zweiten Netzwerk ausgebildet ist. Das UE 10 umfasst weiterhin zumindest einen Prozessor 12, der konfiguriert ist zum Verbinden des UE 10 mittels einer ersten SIM mit einem ersten Netzwerk zum Austausch von Informationen, und gleichzeitig zum Austausch der Informationen mit dem ersten Netzwerk, zum Empfangen von Information betreffend eine Verbindung in ein zweites Netzwerk betreffend eine zweite SIM des UE 10 und von Information über einen anfragenden Benutzer. Weiterhin kann die Information betreffend die Verbindung in das zweite Netzwerk eine Push-Nachricht und eine entsprechende Paging-Nachricht im ersten Netzwerk umfassen. Hierbei kann die Information betreffend die Verbindung in das zweite Netzwerk eine Paging-Nachricht im zweiten Netzwerk umfassen. Der zumindest eine Prozessor 12 kann ausgebildet sein, um die Information betreffend die Verbindung in das zweite Netzwerk in einer ersten Paging-Nachricht in dem ersten Netzwerk und in einer zweiten Paging-Nachricht in dem zweiten Netzwerk zu erhalten. Hierbei können die erste und die zweite Paging Nachricht mit unterschiedlichen Paging-Cause-Werten gekennzeichnet sein. Dabei kann der zumindest eine Prozessor 12 weiterhin ausgebildet sein, aufgrund der unterschiedlichen erhaltenen Paging-Cause-Werte zu entscheiden, das UE 10 mit dem zweiten Netzwerk zu verbinden. Weiterhin kann der zumindest eine Prozessor 12 zum Empfangen von der Information betreffend die Verbindung in das zweite Netzwerk betreffend die zweite SIM des UE 10 und der Information über den anfragenden Benutzer in dem zweiten Netzwerk über eine erste Verbindung in dem ersten Netzwerk konfiguriert sein. Der zumindest eine Prozessor 12 kann ausgebildet sein, um sich zum Empfang der Information betreffend die Verbindung in das zweite Netzwerk betreffend die zweite SIM des UE 10 bei einer Netzwerkinstanz zu registrieren. Hierbei kann die Netzwerkinstanz einen Paging Server oder eine stellvertretende Sitzungssteuerungsfunktion, P-CSCF, umfassen. Dabei kann der zumindest eine Prozessor 12 ausgebildet sein, um sich auch für den umgekehrten Fall zu registrieren, um bei bestehender Verbindung in dem zweiten Netzwerk Information betreffend die Verbindung in das erste Netzwerk betreffend die erste SIM des UE 10 und Information über einen anfragenden Benutzer in dem ersten Netzwerk zu erhalten. Hierbei kann der zumindest eine Prozessor 12 ausgebildet sein, um sich für den umgekehrten Fall bei einer anderen Netzwerkinstanz zu registrieren.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Netzwerkinstanz 20 für ein Mobilfunknetz. Die Netzwerkinstanz 20 umfasst eine Schnittstelle 21, die zur Kommunikation in einem Netzwerk ausgebildet ist. Die Netzwerkinstanz 20 umfasst weiterhin zumindest einen Prozessor 22, der konfiguriert ist zum Bereitstellen einer Verbindung basierend auf einer SIM, Teilnehmeridentitätsmodul, eines Benutzergeräts 10, UE, über das Netzwerk, und zum Senden von Information betreffend einen Verbindungsaufbau zusammen mit Information über einen anfragenden Benutzer. Weiterhin kann die Netzwerkinstanz 20 eine Basisstation als Zugangsknoten zu dem Netzwerk umfassen. Ferner kann der zumindest eine Prozessor 22 ausgebildet sein, um die Verbindung basierend auf der SIM als erste Verbindung bereitzustellen. Hierbei kann sich die Information betreffend den Verbindungsaufbau auf eine zweite Verbindung basierend auf eine weitere SIM beziehen. Ferner kann die Netzwerkinstanz 20 als Paging Server ausgebildet sein. Alternativ kann die Netzwerkinstanz 20 als P-CSCF, stellvertretende Sitzungssteuerungsfunktion, ausgebildet sein. Ferner kann der zumindest eine Prozessor 22 ausgebildet sein, um die Information betreffend den Verbindungsaufbau über einen ersten, auf der SIM basierend Pfad, und über einen zweiten, auf der weiteren SIM basierenden Pfad zu senden. Hierbei kann der zumindest eine Prozessor 22 konfiguriert sein, um einer Paging-Nachricht unterschiedliche Paging-Cause-Werte zuzuordnen, je nachdem ob die Paging-Nachricht auf eine Push-Nachricht zurückgeht oder nicht.
  • In ähnlicher Weise erhält das UE bei der Registrierung in dem mit SIM B verbundenen Netz die Adresse eines Paging-Servers B und registriert sich für Paging-Ereignisse bei Paging-Server B über den Internetzugang, der von dem mit SIM A verbundenen Netz bereitgestellt wird.
  • Während es mit dem mit SIM A verbundenen Netz verbunden ist, hält das UE über das Internet eine bestehende Verbindung mit dem Paging-Server B aufrecht.
  • In ähnlicher Weise hält das UE, während es mit dem mit SIM B verbundenen Netz verbunden ist, über das Internet eine etablierte Verbindung mit Paging-Server A aufrecht.
  • Wenn das UE für einen IMS-basierten MT-Dienst in System A ausgerufen werden muss, initiiert die P-CSCF in System A das direkte Paging in System A (dargestellt durch die rot gestrichelte Linie in 8 und sendet gleichzeitig auch eine Push-Benachrichtigung über den Paging-Server A (dargestellt durch die blau gestrichelte Linie in 8). Die folgenden Fälle können auftreten:
    • 1) Das UE befand sich in einer aktiven Kommunikation über System B; in diesem Fall kann das UE das Uu-Paging in System A nicht mithören, aber es erhält die Push-Benachrichtigung vom Paging-Server A über seine Internetverbindung auf System B. Nach Erhalt der Push-Benachrichtigung entscheidet das UE, ob es die Kommunikation in System B unterbrechen und auf das Uu-Paging in System A reagieren soll. Für diese Entscheidung kann das UE auch ein CID oder ein Hash-CID verwenden, das von der P-CSCF A in die Push-Benachrichtigung aufgenommen wurde. (Die P-CSCF extrahiert das CID aus der SIP INVITE-Anforderung ähnlich wie in Ausführungsform 1)
    • 2) Das UE befand sich sowohl in System A als auch in System B im Leerlauf. Das UE wird in beiden Systemen gleichzeitig ausgerufen: in System A direkt ausgelöst durch SIP INVITE und in System B ausgelöst durch die Push-Benachrichtigung. Das UE muss in der Lage sein, das Paging in System B zu filtern und vorzugsweise auf das Paging in System A zu reagieren. Eine Möglichkeit besteht darin, die durch eine Push-Benachrichtigung ausgelöste Uu-Paging-Nachricht mit einem eindeutigen Paging-Cause-Wert zu kennzeichnen, der dem UE helfen würde, vorzugsweise auf den Paging-Vorgang in System A zu reagieren. Der UPF kann feststellen, dass ein Paket der Benutzerebene eine Push-Benachrichtigung trägt, die z.B. auf der Quell-IP-Adresse des Pakets basiert, die mit der Adresse eines Paging-Servers übereinstimmt.
  • Bei der Registrierung in dem mit SIM A verbundenen Netz zeigt das UE dem Netz (AMF) an, dass es sich für Paging-Ereignisse registrieren möchte, z.B. weil es den Paging-Kanal während einer aktiven Kommunikation über das mit SIM B verbundene Netz nicht überwachen kann oder Empfangslücken vermeiden möchte.
  • Wenn das Netzwerk (z.B. AMF) die Anfrage des UE bestätigt, zeigt es dem UE die Adresse (z.B. IP-Adresse oder FQDN) eines Netzwerkservers an, der als Paging Server A bezeichnet wird und über das Internet zugänglich ist. Die AMF stellt auch die Zugangsberechtigungen und Identitäten für das UE bereit, die es dem UE ermöglicht, sich für Paging-Ereignisse beim Paging-Server A zu registrieren. Das UE registriert sich dann beim Paging-Server A über den Internetzugang, der von dem mit SIM B verbundenen Netz bereitgestellt wird. Dies ist in 9 für den Fall dargestellt, dass beide Systeme 5GS sind, aber dasselbe Prinzip gilt, wenn eines oder beide Systeme EPS sind.
  • In ähnlicher Weise erhält das UE beim Anschluss an das mit SIM B verbundene Netz die Adresse eines Paging-Servers B und registriert sich für Paging-Ereignisse beim Paging-Server B über den Internetzugang, der vom mit SIM A verbundenen Netz bereitgestellt wird.
  • Während es mit dem mit SIM A verbundenen Netz verbunden ist, hält das UE über das Internet eine bestehende Verbindung mit dem Paging-Server B aufrecht.
  • In ähnlicher Weise hält das UE, während es mit dem mit SIM B verbundenen Netz verbunden ist, über das Internet eine etablierte Verbindung mit Paging-Server A aufrecht.
  • Wenn das UE für den MT-Dienst in System A ausgerufen werden muss, initiiert das SMF (oder MME) in System A das direkte Paging in System A (siehe rot gestrichelte Linie in 9) und sendet gleichzeitig auch eine Push-Benachrichtigung über den Paging-Server A (siehe blau gestrichelte Linie in 9). Die folgenden Fälle können auftreten:
    • 1) Das UE befand sich in einer aktiven Kommunikation über System B; in diesem Fall kann das UE das Uu-Paging in System A nicht mithören, aber es erhält die Push-Benachrichtigung vom Paging-Server A über seine Internetverbindung auf System B. Nach Erhalt der Push-Benachrichtigung entscheidet das UE, ob es die Kommunikation in System B unterbrechen und auf das Uu-Paging in System A reagieren soll. Für diese Entscheidung kann das UE auch ein CID oder ein Hash-CID verwenden, das von der P-CSCF A in die Push-Benachrichtigung aufgenommen wurde. (Die P-CSCF extrahiert das CID aus der SIP INVITE-Anforderung und erzeugt eine Push-Benachrichtigung mit dem inkludierten CID oder dem Hash-CID, ähnlich wie bei der Ausführungsform 1.)
    • 2) Das UE befand sich sowohl in System A als auch in System B im Ruhezustand. Das UE wird in beiden Systemen gleichzeitig ausgerufen: in System A direkt ausgelöst durch SIP INVITE und in System B durch die Push-Benachrichtigung. Das UE muss in der Lage sein, das Uu-Paging in System B zu filtern und vorzugsweise auf das Uu-Paging in System A zu reagieren. Eine Möglichkeit besteht darin, die durch eine Push-Benachrichtigung ausgelöste Uu-Paging-Nachricht mit einem eindeutigen Paging-Cause-Wert zu kennzeichnen, der dem UE helfen würde, vorzugsweise auf das Paging in System A zu reagieren. Der UPF kann feststellen, dass ein Paket der Benutzerebene eine Push-Benachrichtigung trägt, die z.B. auf der Quell-IP-Adresse des Pakets basiert, die mit der Adresse eines Paging-Servers übereinstimmt.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist ein Computerprogramm mit einem Programmcode zur Durchführung eines der hierin beschriebenen Verfahren, wenn der Programmcode auf einem Computer, einem Prozessor oder einer programmierbaren Hardwarekomponente ausgeführt wird. Ein maschinenlesbarer Datenträger mit einem solchen Programmcode ist ein weiteres Ausführungsbeispiel.
  • Das beschriebene UE, die beschriebene Netzwerkinstanz und die beschriebenen Verfahren können einer Spezifikation TR 23761 des 3GPP-Partnerschaftsprojekt der 3. Generation entsprechen.
  • SYSTEME UND IMPLEMENTIERUNGEN
  • veranschaulicht eine Beispielarchitektur eines Systems 101000 eines Netzwerks in Übereinstimmung mit verschiedenen Ausführungsformen. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf ein Beispielsystem 101000, das in Verbindung mit den LTE-Systemstandards und 5G- oder NR-Systemstandards gemäß den technischen Spezifikationen von 3GPP arbeitet. Die Beispielausführungen sind in dieser Hinsicht jedoch nicht beschränkt, und die beschriebenen Ausführungsformen können auch für andere Netze gelten, die von den hier beschriebenen Prinzipien profitieren, wie z. B. zukünftige 3GPP-Systeme (z. B. Systeme der sechsten Generation (6G)), IEEE-802.16-Protokolle (z. B. WMAN, WiMAX usw.) oder ähnliches.
  • Wie in dargestellt, umfasst das System 101000 das UE 101001a und das UE 101001b (zusammen als „UE 101001“ oder „UE 101001“ bezeichnet). In diesem Beispiel werden die UEs 101001 als Smartphones dargestellt (z.B, tragbare mobile Computergeräte mit Touchscreen, die mit einem oder mehreren zellularen Netzwerken verbunden werden können), können aber auch alle mobilen oder nichtmobilen Computergeräte umfassen, wie z.B. Geräte der Unterhaltungselektronik, Mobiltelefone, Smartphones, Spielfilmtelefone, Tablet-Computer, tragbare Computergeräte, persönliche digitale Assistenten (PDAs), Pager, drahtlose Handgeräte, Desktop-Computer, Laptop-Computer, Infotainment-Geräte (IVI) im Fahrzeug, ICE-Geräte (In-Car Entertainment), ein Instrumentencluster (IC), Head-up-Display (HUD)-Geräte, On-Board-Diagnosegeräte (OBD), mobile Dashtop-Ausrüstung (DME), mobile Datenendgeräte (MDTs), elektronisches Motormanagementsystem (EEMS), Elektronik- /Motorsteuergeräte (ECUs), Elektronik-/Motorsteuermodule (ECMs), eingebettete Systeme, Mikrocontroller, Steuermodule, Motormanagementsysteme (EMS), vernetzte oder „intelligente“ Geräte, MTC-Geräte, M2M-, IoT-Geräte und/oder ähnliches.
  • In einigen Ausführungsformen kann jedes UE 101001 ein IoT-UE sein, die eine Netzwerkzugriffsschicht umfassen kann, die für IoT-Anwendungen mit geringem Stromverbrauch unter Verwendung kurzlebiger UE-Verbindungen ausgelegt ist. Ein IoT UE kann Technologien wie M2M oder MTC für den Datenaustausch mit einem MTC-Server oder -Gerät über eine PLMN-, ProSe- oder D2D-Kommunikation, Sensornetzwerke oder IoT-Netzwerke nutzen. Der M2M- oder MTC-Datenaustausch kann ein maschineninitiierter Datenaustausch sein. Ein IoT-Netzwerk beschreibt miteinander verbundene IoT-UEs, zu denen eindeutig identifizierbare eingebettete Computergeräte (innerhalb der Internet-Infrastruktur) gehören können, mit kurzlebigen Verbindungen. Die IoT UEs können Hintergrundanwendungen ausführen (z.B. Keep-alive-Nachrichten, Statusaktualisierungen usw.), um die Verbindungen des IoT-Netzwerks zu erleichtern.
  • Die UEs 101001 können so konfiguriert werden, dass sie z. B. mit einem oder RAN 101010 kommunikativ gekoppelt werden können. In Ausführungsformen kann das RAN 101010 ein NG RAN oder ein 5G RAN, ein E-UTRAN oder ein Legacy RAN, wie z.B. ein UTRAN oder GERAN, sein. Wie hier verwendet, kann sich der Begriff „NG RAN“ oder dergleichen auf ein RAN 101010 beziehen, das in einem NR- oder 5G-System 101000 betrieben wird, und der Begriff „E-UTRAN“ oder dergleichen kann sich auf ein RAN 101010 beziehen, das in einem LTE- oder 4G-System 101000 betrieben wird. Die UEs 101001 verwenden die Verbindungen (oder Kanäle) 101003 bzw. 101004, von denen jede eine physikalische Kommunikationsschnittstelle oder -schicht umfasst (wird weiter unten näher erläutert).
  • In diesem Beispiel werden die Verbindungen 101003 und 101004 als Luftschnittstelle dargestellt, um eine kommunikative Kopplung zu ermöglichen, und können mit zellularen Kommunikationsprotokollen, wie z.B. einem GSM-Protokoll, einem CDMA-Netzwerkprotokoll, einem PTT-Protokoll, einem POC-Protokoll, einem UMTS-Protokoll, einem 3GPP-LTE-Protokoll, einem 5G-Protokoll, einem NR-Protokoll und/oder einem der anderen hier besprochenen Kommunikationsprotokolle konsistent sein. In Ausführungsformen können die UEs 101001 direkt Kommunikationsdaten über eine ProSe-Schnittstelle 101005 austauschen. Die ProSe-Schnittstelle 101005 kann alternativ als SL-Schnittstelle 101005 bezeichnet werden und kann einen oder mehrere logische Kanäle umfassen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf einen PSCCH, einen PSSCH, einen PSDCH und einen PSBCH.
  • Es wird gezeigt, dass das UE 101001b so konfiguriert ist, dass sie über die Verbindung 101007 auf einen AP 101006 (auch als „WLAN-Knoten 101006“, „WLAN 101006“, „WLAN-Terminierung 101006“, „WT 101006“ o.ä. bezeichnet) zugreifen kann. Die Verbindung 101007 kann eine lokale drahtlose Verbindung umfassen, z.B. eine Verbindung, die mit einem beliebigen IEEE 802.11-Protokoll übereinstimmt, wobei der AP 101006 einen Wireless Fidelity (Wi-Fi®)-Router umfassen würde. In diesem Beispiel wird gezeigt, dass der AP 101006 mit dem Internet verbunden ist, ohne mit dem Kernnetzwerk des drahtlosen Systems verbunden zu sein (weiter unten im Detail beschrieben). In verschiedenen Ausführungsformen können das UE 101001b, RAN 101010 und AP 101006 so konfiguriert werden, dass sie den LWA-Betrieb und/oder den LWIP-Betrieb nutzen können. Die LWA-Operation kann beinhalten, dass das UE 101001b in RRC_CONNECTED durch einen RAN-Knoten 101011a-b konfiguriert wird, um die Funkressourcen von LTE und WLAN zu nutzen. Beim LWIP-Betrieb kann das UE 101001b WLAN-Funkressourcen (z.B. Verbindung 101007) über Ipsec-Protokolltunneling nutzen, um über die Verbindung 101007 gesendete Pakete (z.B. IP-Pakete) zu authentifizieren und zu verschlüsseln. Ipsec-Tunneling kann die Einkapselung der Gesamtheit der ursprünglichen IP-Pakete und das Hinzufügen eines neuen Paket-Headers umfassen, wodurch der ursprüngliche Header der IP-Pakete geschützt wird.
  • Das RAN 101010 kann einen oder mehrere AN-Knoten oder RAN-Knoten 101011a und 101011b (zusammen als „RAN-Knoten 101011“ oder „RAN-Knoten 101011“ bezeichnet) enthalten, die die Verbindungen 101003 und 101004 ermöglichen. Die hier verwendeten Begriffe „Zugangsknoten“, „Zugangspunkt“ o.ä. können Geräte beschreiben, die die Funkbasisbandfunktionen für Daten- und/oder Sprachverbindungen zwischen einem Netzwerk und einem oder mehreren Benutzern bereitstellen. Diese Zugangsknoten können als BS, gNBs, RAN-Knoten, eNBs, NodeBs, RSUs, TRxPs oder TRPs usw. bezeichnet werden und können Bodenstationen (z. B. terrestrische Zugangspunkte) oder Satellitenstationen umfassen, die eine Abdeckung innerhalb eines geografischen Gebiets (z. B. einer Zelle) bieten. Der hier verwendete Begriff „NG RAN-Knoten“ o. ä. kann sich auf einen RAN-Knoten 101011 beziehen, der in einem NR- oder 5G-System 101000 (z. B. einem gNB) betrieben wird, und der Begriff „E-UTRAN-Knoten“ o. ä. kann sich auf einen RAN-Knoten 101011 beziehen, der in einem LTE- oder 4G-System 101000 (z. B. einem eNB) betrieben wird. Nach verschiedenen Ausführungsformen können die RAN-Knoten 101011 als ein oder mehrere dedizierte physikalische Geräte wie eine Makrozellen-Basisstation und/oder eine Niedrigleistungs-Basisstation (LP) zur Bereitstellung von Femtozellen, Pikozellen oder anderen ähnlichen Zellen mit kleineren Abdeckungsbereichen, geringerer Nutzerkapazität oder höherer Bandbreite im Vergleich zu Makrozellen implementiert werden.
  • In einigen Ausführungsformen können alle oder Teile der RAN-Knoten 101011 als eine oder mehrere Softwareeinheiten implementiert sein, die auf Servercomputern als Teil eines virtuellen Netzwerks laufen, das als CRAN und/oder virtueller Basisband-Einheitenpool (vBBUP) bezeichnet werden kann. In diesen Ausführungsformen kann das CRAN oder vBBUP eine RAN-Funktionsaufteilung implementieren, z. B. eine PDCP-Aufteilung, bei der die RRC- und PDCP-Schichten vom CRAN/vBBUP und andere L2-Protokolleinheiten von einzelnen RAN-Knoten 101011 betrieben werden; einen MAC/PHY-Split, bei dem die RRC-, PDCP-, RLC- und MAC-Schichten von dem CRAN/vBBUP und die PHY-Schicht von einzelnen RAN-Knoten 101011 betrieben werden; oder einen „unteren PHY“-Split, bei dem die RRC-, PDCP-, RLC- , MAC-Schichten und obere Abschnitte der PHY-Schicht von dem CRAN/vBBUP und untere Abschnitte der PHY-Schicht von einzelnen RAN-Knoten 101011 betrieben werden. Dieses virtualisierte Framework ermöglicht es den freigewordenen Prozessorkernen der RAN-Knoten 101011, andere virtualisierte Anwendungen auszuführen. In einigen Implementierungen kann ein einzelner RAN-Knoten 101011 einzelne gNB-Dus darstellen, die über einzelne F1-Schnittstellen mit einer gNB-CU verbunden sind (in nicht dargestellt). In diesen Implementierungen können die gNB-Dus einen oder mehrere abgesetzte Funkköpfe oder RFEMs enthalten (siehe z.B. ), und die gNB-CU kann von einem Server, der sich im RAN 101010 (nicht abgebildet) befindet, oder von einem Serverpool in ähnlicher Weise wie das CRAN/vBBUP betrieben werden. Zusätzlich oder alternativ können einer oder mehrere der RAN-Knoten 101011 eNBs der nächsten Generation (ng-eNBs) sein, d. h. RAN-Knoten, die E-UTRA-Benutzerebene- und Steuerebenen-Protokollabschlüsse zu den Ues 101001 bereitstellen und über eine NG-Schnittstelle mit einem 5GC (z. B. CN XR220 in Abbildung XR2) verbunden sind (siehe unten).
  • In V2X-Szenarien können einer oder mehrere der RAN-Knoten 101011 RSUs sein oder als solche fungieren. Der Begriff „Road Side Unit“ oder „RSU“ kann sich auf jede Verkehrsinfrastruktur-Einheit beziehen, die für die V2X-Kommunikation verwendet wird. Eine RSU kann in oder durch einen geeigneten RAN-Knoten oder ein stationäres (oder relativ stationäres) UE implementiert werden, wobei eine in oder durch ein UE implementierte RSU als „RSU vom Typ UE“, eine in oder durch ein eNB implementierte RSU als „RSU vom Typ eNB“, eine in oder durch ein gNB implementierte RSU als „RSU vom Typ gNB“ und dergleichen bezeichnet werden kann. In einem Beispiel ist eine RSU ein Computergerät, das mit einer Hochfrequenzschaltung gekoppelt ist, die sich an einem Straßenrand befindet und Konnektivitätsunterstützung für vorbeifahrende Fahrzeug-Ues 101001 (VUEs 101001) bietet. Die RSU kann auch interne Datenspeicherschaltungen zur Speicherung der Geometrie von Kreuzungskarten, Verkehrsstatistiken, Medien sowie Anwendungen/Software zur Erfassung und Kontrolle des laufenden Fahrzeug- und Fußgängerverkehrs umfassen. Die RSU kann im 5,9-GHz-Band für direkte Kurzstreckenkommunikation (Direct Short Range Communications, DSRC) betrieben werden, um eine Kommunikation mit sehr geringer Latenz zu ermöglichen, die für Hochgeschwindigkeitsereignisse wie z.B. Crash-Vermeidung, Verkehrswarnungen und ähnliches erforderlich ist. Zusätzlich oder alternativ kann die RSU auf dem zellularen V2X-Band arbeiten, um die oben erwähnte Kommunikation mit geringer Latenzzeit sowie andere zellulare Kommunikationsdienste bereitzustellen. Zusätzlich oder alternativ kann die RSU als Wi-Fi-Hotspot (2,4 GHz-Band) betrieben werden und/oder eine Verbindung zu einem oder mehreren zellularen Netzwerken herstellen, um Aufwärts- und Abwärtskommunikation zu ermöglichen. Das/die Computergerät(e) und einige oder alle Hochfrequenzschaltkreise der RSU können in einem wetterfesten Gehäuse verpackt sein, das für die Installation im Freien geeignet ist, und können eine Netzschnittstellensteuerung enthalten, um eine drahtgebundene Verbindung (z. B. Ethernet) zu einer Verkehrssignalsteuerung und/oder einem Backhaul-Netzwerk herzustellen.
  • Jeder der RAN-Knoten 101011 kann das Luftschnittstellenprotokoll beenden und kann der erste Kontaktpunkt für das Ues 101001 sein. In einigen Ausführungsformen kann jeder der RAN-Knoten 101011 verschiedene logische Funktionen für das RAN 101010 erfüllen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Funktionen des Radio Network Controller (RNC), wie z.B. Radio Bearer Management, Uplink und Downlink Dynamic Radio Resource Management und Datenpaketplanung sowie Mobilitätsmanagement.
  • In Ausführungsformen können die UEs 101001 so konfiguriert werden, dass sie unter Verwendung von OFDM-Kommunikationssignalen untereinander oder mit jedem der RAN-Knoten 101011 über einen Mehrträger-Kommunikationskanal in Übereinstimmung mit verschiedenen Kommunikationstechniken kommunizieren, wie z. B., aber nicht beschränkt auf, eine OFDMA-Kommunikationstechnik (z. B. für Downlink-Kommunikationen) oder eine SC-FDMA-Kommunikationstechnik (z. B. für Uplink- und ProSe- oder Sidelink-Kommunikationen), obwohl der Umfang der Ausführungsformen in dieser Hinsicht nicht beschränkt ist. Die OFDM-Signale können eine Vielzahl von orthogonalen Unterträgern umfassen.
  • In einigen Ausführungsformen kann ein Downlink-Ressourcennetz für Downlink-Übertragungen von jedem der RAN-Knoten 101011 zu den Ues 101001 verwendet werden, während bei Uplink-Übertragungen ähnliche Techniken zum Einsatz kommen können. Das Gitter kann ein Zeit-Frequenz-Gitter sein, das als Ressourcen-Gitter oder Zeit-Frequenz-Ressourcen-Gitter bezeichnet wird und die physische Ressource im Downlink in jedem Slot darstellt. Eine solche Darstellung der Zeit-Frequenz-Ebene ist bei OFDM-Systemen gängige Praxis, wodurch die Zuweisung von Funkressourcen intuitiv erfolgt. Jede Spalte und jede Zeile des Ressourcenrasters entspricht jeweils einem OFDM-Symbol und einem OFDM-Unterträger. Die Dauer des Ressourcenrasters im Zeitbereich entspricht einem Slot in einem Radio-Frame. Die kleinste Zeit-Frequenz-Einheit in einem Ressourcenraster wird als Ressourcenelement bezeichnet. Jedes Ressourcengitter besteht aus einer Anzahl von Ressourcenblöcken, die die Abbildung bestimmter physischer Kanäle auf Ressourcenelemente beschreiben. Jeder Ressourcenblock umfasst eine Sammlung von Ressourcenelementen; im Frequenzbereich kann dies die kleinste Menge an Ressourcen darstellen, die derzeit zugewiesen werden kann. Es gibt mehrere verschiedene physische Downlink-Kanäle, die über solche Ressourcenblöcke übertragen werden.
  • Der PDSCH überträgt Benutzerdaten und Signale höherer Schichten an das Ue 101001. Das PDCCH enthält u.a. Informationen über das Transportformat und die Ressourcenzuweisungen im Zusammenhang mit dem PDSCH-Kanal. Sie kann das Ue 101001 auch über das Transportformat, die Ressourcenzuweisung und HARQ-Informationen in Bezug auf den gemeinsam genutzten Uplink-Kanal informieren. In der Regel kann die Abwärtsverbindungsplanung (Zuweisung von Kontroll- und gemeinsam genutzten Kanalressourcenblöcken an das UE 101001b innerhalb einer Zelle) an jedem der RAN-Knoten 101011 auf der Grundlage von Kanalqualitätsinformationen durchgeführt werden, die von jedem UE 101001 zurückgemeldet werden. Die Downlink-Ressourcenzuweisungsinformationen können auf dem PDCCH gesendet werden, das für jeden der Ues 101001 verwendet (z. B. zugewiesen) wird.
  • Das PDCCH verwendet CCEs zur Übermittlung der Steuerinformationen. Vor der Zuordnung zu Ressourcenelementen können die komplexwertigen PDCCH-Symbole zunächst in Quadruplets organisiert werden, die dann mit Hilfe eines Subblock-Interleavers zur Ratenanpassung permutiert werden können. Jedes PDCCH kann unter Verwendung eines oder mehrerer dieser CCEs übertragen werden, wobei jedes CCE neun Sätzen von vier physischen Ressourcenelementen, den sogenannten REGs, entsprechen kann. Jeder REG können vier QPSK-Symbole (Quadrature Phase Shift Keying) zugeordnet werden. Das PDCCH kann mit einem oder mehreren CCEs übertragen werden, je nach Größe des DCI und der Kanalbedingung. Es kann vier oder mehr verschiedene PDCCH-Formate geben, die im LTE mit einer unterschiedlichen Anzahl von CCEs (z.B. Aggregationsebene, L=1, 2, 4 oder 8) definiert sind.
  • Einige Ausführungsformen können Konzepte für die Ressourcenzuweisung für Kontrollkanalinformationen verwenden, die eine Erweiterung der oben beschriebenen Konzepte darstellen. Beispielsweise können einige Ausführungsformen ein EPDCCH nutzen, das PDSCH-Ressourcen zur Übertragung von Kontrollinformationen verwendet. Das EPDCCH kann mit einem oder mehreren ECCEs übertragen werden. Ähnlich wie oben kann jede ECCE neun Sätzen von vier physischen Ressourcenelementen entsprechen, die als EREGs bezeichnet werden. Eine ECCE kann in manchen Situationen eine andere Anzahl von EREGs haben.
  • Die Funkschnittstelle 101003, 101004 zwischen dem UE 101001 und dem RAN 101010 wird durch das Radio Resource Control (RRC)-Protokoll geregelt. RRC bietet u.a. Funktionen wie RRC-Verbindungssteuerung, Messkonfiguration und Berichterstellung. Die RRC-Verbindungssteuerung umfasst unter anderem Funkrufverfahren, Funkkonfigurationssteuerung und RRC-Verbindungsaufbau, - änderung, -aussetzung, -wiederaufnahme und -freigabe. Während des RRC-Verbindungsaufbaus kann das Netzwerk (NW) das UE 101001 so konfigurieren, dass sie Messberichte oder andere ähnliche Funktionen ausführt. RRC umfasst verschiedene UE 101001-Betriebszustände einschließlich RRC CONNECTED, RRC_INACTIVE und RRC_IDLE. Das UE 101001 befindet sich in RRC_IDLE, wenn keine RRC-Verbindung hergestellt wird, und das UE 101001 befindet sich in RRC_CONNECTED und RRC_INACTIVE, wenn eine Verbindung hergestellt wird. Das UE 101001 in RRC_CONNECTED überträgt Unicast-Daten, überwacht die mit dem gemeinsam genutzten Datenkanal verbundenen Steuerkanäle, um festzustellen, ob Daten für das UE 101001 vorgesehen sind, stellt Kanalqualitäts- und Feedback-Informationen bereit, führt Nachbarzellenmessungen und Messberichte durch und erfasst Systeminformationen (SI).
  • Wie bereits erwähnt, umfasst die RRC-Verbindungssteuerung Paging-Prozeduren, die vom NW (z.B. RAN 101010 oder CN 101020) verwendet werden, um Paging-Informationen an das Ues 101001 zu übertragen, wenn sich das Ues 101001 in RRC_IDLE oder RRC INACTIVE befinden. In RRC_IDLE überwacht das UE 101001 einen Funkrufkanal (PCH) unter Verwendung der 5G SAE Temporary Mobile Station Identifier (5G-S-TMSI) für den vom CN 101020 initiierten Funkruf („CN-Paging“ oder „CN-initiierter Funkruf“). In RRC_INACTIVE überwacht das UE 101001 den PCH unter Verwendung eines vollständig inaktiven Radio Network Temporary Identifier (fulll-RNTI) für den vom RAN 101010 initiierten Funkruf („RAN-Paging“ oder „RAN-initiierter Funkruf“). Der PCH ist ein Transportkanal, der für die Übertragung von Paging-Nachrichten vom Paging Control Channel (PCCH), einem logischen Kanal, verwendet wird. Der PCH unterstützt den diskontinuierlichen Empfang (DRX), um dem UE 101001 Energieeinsparungen (z. B. Batterie) zu ermöglichen, wobei das UE 101001 nur zu vordefinierten Zeitpunkten aufwacht, die als Paging-Anlässe (Paging Occasions, Pos) bezeichnet werden, um Paging zu empfangen.
  • Die Paging-Verfahren ermöglichen es dem NW, das Ues 101001 in RRC_IDLE und RRC_INACTIVE über Paging-Meldungen zu erreichen und das Ues 101001 in RRC_IDLE, RRC_INACTIVE und RRC_CONNECTED über SI-Änderungen und Hinweise des Öffentlichen Warnsystems (PWS), des Erdbeben- und Tsunami-Warnsystems (ETWS) und/oder des Kommerziellen Mobilen Alarmdienstes (CMAS) über Kurznachrichtenzu benachrichtigen. Sowohl Paging-Nachrichten als auch Kurznachrichten werden mit Paging Radio Network Temporary Identifier (P-RNTI) auf PDCCH (oder P-RNTI über DCI (siehe z.B. Abschnitt 6.5 von 3GPP TS 38.331 v15.2.1 (2018-06)) adressiert.) Paging-Nachrichten werden auf dem PCCH gesendet, und Kurznachrichten werden direkt über PDCCH gesendet. Kurznachrichten können auf PDCCH unter Verwendung von P-RNTI mit oder ohne zugehörige Paging-Nachricht unter Verwendung eines Kurznachrichtenfeldes im DCI-Format 1_0 übertragen werden (siehe z.B. 3GPP TS 38.212, Abschnitt 7.3.1.2.1). Die Paging-Nachricht ist sowohl für RAN-Paging als auch für CN-Paging gleich.
  • Das Netzwerk leitet das Paging-Verfahren ein, indem es während (oder an) dem PO 101001 dem UE eine Paging-Nachricht an das UE 101001 sendet, wie in 3GPP TS 38.304 spezifiziert. Der NW kann mehrere Ues 101001 innerhalb einer Paging-Nachricht adressieren, indem er einen PagingRecord für jedes UE 101001 in die Paging-Nachricht aufnimmt. Wenn das UE 101001 eine Paging-Nachricht empfängt, während sie sich in RRC_IDLE befindet, leitet das UE 101001 für jeden in der Paging-Nachricht enthaltenen PagingRecord (falls vorhanden) das UE-Identität und den accessType (falls vorhanden) an die oberen Schichten weiter, wenn die im PagingRecord enthaltene ue-Identität mit der von den oberen Schichten zugewiesenen UE-Identität übereinstimmt. UE-Prozeduren für den Empfang einer Paging-Nachricht in RRC_INACTIVE werden in TS 38.304 behandelt.
  • Wie bereits erwähnt, müssen das Ues 101001 den PCH nicht kontinuierlich überwachen; stattdessen wird ein Paging-DRX definiert, bei dem das Ues 101001 in RRC_IDLE oder RRC_INACTIVE nur zur Überwachung der PCHs während einer PO pro DRX-Zyklus erforderlich sind (siehe z.B. 3GPP TS 38.304 v15.0.0 (2018-06)). Der DRX-Paging-DRX-Zyklus kann ein Standardzyklus für CN-Paging sein, der in SI ausgestrahlt wird, ein UE-spezifischer Zyklus für CN-Paging, der durch NAS-Signalisierung konfiguriert wird (z. B. von einer AMF oder MME ausgehend), oder ein UE-spezifischer Zyklus für RAN-Paging, der durch RRC-Signalisierung konfiguriert wird. Das UE 101001 verwendet das Paging DRX in RRC_IDLE und RRC_INACTIVE, um den Stromverbrauch zu reduzieren. Das UE 101001 überwacht einen PO pro DRX-Zyklus.
  • Ein PO ist ein Satz von ‚S‘ aufeinanderfolgenden PDCCH-Überwachungsanlässen, wobei ‚S‘ die Anzahl der tatsächlich übertragenen SSBs ist, die gemäß ssb-PositionsInBurst in SIB1 bestimmt wird. Der Kth PDCCH-Überwachungsanlass für das Paging in der PO entspricht dem Kth übertragenen SSB. Ein PO kann mehrere Zeitschlitze (z.B. Subframe oder OFDM-Symbol) enthalten, in denen eine Paging-DCI an das UE 101001 gesendet werden kann (siehe z.B. 3GPP TS 38.213). Die PDCCH-Überwachungsanlässe für eine PO können einen oder mehrere Funkrahmen umfassen. Ein Paging Frame (PF) ist ein Funkrahmen und kann einen oder mehrere PO(s) und/oder einen Startpunkt eines PO enthalten. Eine mit einer PF assoziierte PO kann in der PF oder nach der PF beginnen. Im Mehrstrahlbetrieb entspricht die Länge eines PO einer Periode der Strahlablenkung, und das UE 101001 kann davon ausgehen, dass dieselbe Paging-Nachricht in allen Strahlen des Ablenkmusters wiederholt wird, so dass die Auswahl des oder der Strahlen für den Empfang der Paging-Nachricht bis zur Implementierung dem UE 101001 überlassen bleibt. Im Mehrstrahlbetrieb geht das UE 101001 davon aus, dass die gleiche Paging-Nachricht und die gleiche Kurznachricht in allen gesendeten Strahlen wiederholt werden, so dass die Auswahl des oder der Strahlen für den Empfang der Paging-Nachricht und der Kurznachricht von der UE-Implementierung abhängt. Der PF und PO werden wie in 3GPP TS 38.304 beschrieben bestimmt. Die PDCCH-Überwachungsanlässe für Paging werden entsprechend pagingSearchSpace gemäß 3GPP TS 38.213 und firstPDCCH-MonitoringOccasionOfPO bestimmt, wenn diese gemäß TS 38.331 konfiguriert sind. Andere Aspekte der PDCCH-Überwachungsanlässe werden in TS 38.304 erörtert.
  • Für den Empfang von Kurznachrichten in einem PO überwacht das UE 101001 die PDCCH-Überwachungsanlässe für Paging, wie in TS 38.304 und TS 38.213 spezifiziert. Ues 101001 in RRC_IDLE und/oder RRC_INACTIVE überwachen bei jedem DRX-Zyklus Kurznachrichten (z. B. SI-Änderungsanzeigen oder PWS-Anzeigen) in ihren eigenen Pos. Ues 101001 im RRC_CONNECTED Monitor für Kurznachrichten in jeder PO mindestens einmal pro Änderungsperiode (z.B. für SI-Änderungsanzeigen) oder mindestens einmal pro defaultPagingCycle (z.B. für PWS-Anzeigen), wenn das UE 101001 mit einem gemeinsamen Suchraum auf der aktiven BWP zur Überwachung von Paging versehen ist (siehe z.B. TS 38.213, Abschnitt 13).
  • Das Ues 101001 in RRC INACTIVE und RRC IDLE führen neben anderen Funktionen auch Nachbarzellenmessungen und Zell(neu)auswahl durch. Bei der Zellenauswahl wird „auf einer Zelle gezeltet“, wobei das UE 101001 nach einer geeigneten Zelle sucht, die geeignete Zelle auswählt, um verfügbare Dienste bereitzustellen, und den Steuerkanal der geeigneten Zelle überwacht. Der Zellauswahlprozess findet wie in 3GPP TS 38.304 beschrieben statt. Die Zellwiederauswahl beinhaltet, dass das UE 101001 eine geeignetere Zelle nach den Kriterien der Zellwiederauswahl findet und die geeignetere Zelle erneut auswählt und auf ihr zeltet. Wenn sich das UE 101001 entweder im Zustand CampedNormally oder Camped on Any Cell auf einer Zelle befindet, versucht das UE 101001, die von der versorgenden Zelle angezeigten Intrafrequenz-, Interfrequenz- und Inter-RAT-Zellen zu erkennen, zu synchronisieren und zu überwachen. Die Messaktivität des UE 101001 wird auch durch die in TS 38.304 definierten Messregeln gesteuert, so dass das UE 1001 ihre Messaktivität begrenzen kann. Zum Zweck der Zellwiederauswahl kann das UE 1001 mindestens einen Intrafrequenz-Träger, mindestens 7 NR Interfrequenz-Träger (abhängig von der UE-Fähigkeit), mindestens 7 FDD E-UTRA Inter-RAT-Träger (abhängig von der UE-Fähigkeit) und mindestens 7 TDD E-UTRA Inter-RAT-Träger (abhängig von der UE-Fähigkeit) überwachen. Wenn das UE 1001 E-UTRA-Messungen im Zustand RRC_IDLE unterstützt, ist das UE 1001 außerdem in der Lage, insgesamt mindestens 14 Trägerfrequenzschichten zu überwachen, einschließlich der Serving-Layer, die aus einer beliebigen Kombination der oben genannten E-UTRA FDD- , E-UTRA TDD- und NR-Layer bestehen.
  • Eine „Messung“ ist eine SSB-basierte Intrafrequenzmessung unter der Voraussetzung, dass die Mittenfrequenz des SSB der für die Messung angegebenen Serving-Zelle und die Mittenfrequenz des SSB der Nachbarzelle gleich sind und der Subträgerabstand der beiden SSBs ebenfalls gleich ist. Ein SSB ist ein Synchronisierungssignal (SS)/PBCH-Block mit einem PSS, SSS und PBCH. Eine Messung kann eine SSB-basierte Interfrequenzmessung sein, bei der es sich nicht um eine Intrafrequenzmessung handelt. Das UE 1001 identifiziert neue Intra-Frequenz-Zellen (oder Inter-Frequenz-Zellen) und führt Synchronisierungssignal-basierte Referenzsignal-Empfangsleistung (SS-RSRP), Synchronisierungssignal-basierte Referenzsignal-Empfangsqualität (SS-RSRQ) aus, und Synchronsignal-basierte Signal-zu-Rausch- und Interferenzverhältnis-Messungen (SS-SINR) von identifizierten Intrafrequenz-Zellen (oder Interfrequenz-Zellen), wenn Trägerfrequenz-Informationen von einer Primärzelle (Pcell), einer Sekundärzelle (Scell) oder einer Primär-Scell (PSCell) bereitgestellt werden, auch wenn keine explizite Nachbarliste mit Zell-Identitäten der physikalischen Schicht bereitgestellt wird. SSB-basierte Messungen werden zusammen mit einer oder zwei Messzeit-Konfiguration(en) konfiguriert (z.B. SSB-basierte Messzeit-Konfiguration (SMTC)), die Periodizität, Dauer und Offset-Informationen über ein Fenster von bis zu 5ms liefert, in dem die Messungen durchgeführt werden sollen. Der SMTC ist eine SSB-basierte Mess-Timing-Konfiguration, die durch SSB-MeasurementTimingConfigurationkonfiguriert wird. Pro Intra-Frequenz-Messobjekt wird ein einzelner Messfenster-Offset und eine Messdauer konfiguriert. Für Interfrequenzmessungen kann pro Interfrequenzmessobjekt eine Messfenster-Periodizität konfiguriert werden. Bei SSB-basierten Messungen entspricht ein Messobjekt einem SSB und das UE 1001 betrachtet verschiedene SSBs als unterschiedliche Zellen. In TS 38.133 werden verschiedene Aspekte von Messungen an Servierzellen, Intra-Frequenz-Zellmessungen und Inter-Frequenz-Zellmessungen diskutiert.
  • Nach verschiedenen Ausführungsformen kommunizieren das Ues 1001 und die RAN-Knoten 1011 Daten (z.B. Senden und Empfangen) über ein lizenziertes Medium (auch als „lizenziertes Spektrum“ und/oder „lizenziertes Band“ bezeichnet) und ein nicht lizenziertes gemeinsam genutztes Medium (auch als „nicht lizenziertes Spektrum“ und/oder „nicht lizenziertes Band“ bezeichnet). Das lizenzierte Spektrum kann Kanäle umfassen, die im Frequenzbereich von etwa 400 MHz bis etwa 3,8 GHz arbeiten, während das unlizenzierte Spektrum das 5-GHz-Band umfassen kann.
  • Um im nicht lizenzierten Spektrum zu arbeiten, können das Ues 1001 und die RAN-Knoten 1011 mit LAA- , eLAA- und/oder feLAA-Mechanismen arbeiten. Bei diesen Implementierungen können das Ues 1001 und die RAN-Knoten 1011 einen oder mehrere bekannte Medium- und/oder Trägererkennungsvorgänge durchführen, um festzustellen, ob ein oder mehrere Kanäle im nicht lizenzierten Spektrum nicht verfügbar oder anderweitig vor der Übertragung im nicht lizenzierten Spektrum belegt sind. Die Erfassungsoperationen des Mediums/Trägers können nach einem Listen-before-Talk (LBT)-Protokoll durchgeführt werden.
  • LBT ist ein Mechanismus, bei dem ein Gerät (z. B. Ues 1001 RAN-Knoten 1011 usw.) ein Medium (z. B. einen Kanal oder eine Trägerfrequenz) erfasst und sendet, wenn das Medium als inaktiv erkannt wird (oder wenn ein bestimmter Kanal im Medium als nicht belegt erkannt wird). Der Medium-Sensorbetrieb kann die CCA umfassen, die mindestens ED verwendet, um das Vorhandensein oder Fehlen anderer Signale auf einem Kanal zu bestimmen, um festzustellen, ob ein Kanal belegt oder frei ist. Dieser LBT-Mechanismus ermöglicht die Koexistenz von Zellular-/LAA-Netzen mit etablierten Systemen im unlizenzierten Spektrum und mit anderen LAA-Netzen. ED kann die Erfassung der HF-Energie über ein vorgesehenes Übertragungsband für eine bestimmte Zeitdauer und den Vergleich der erfassten HF-Energie mit einem vordefinierten oder konfigurierten Schwellenwert umfassen.
  • Typischerweise handelt es sich bei den etablierten Systemen im 5-GHz-Band um WLANs, die auf IEEE-802.11-Technologien basieren. WLAN verwendet einen konfliktbasierten Kanalzugangsmechanismus, CSMA/CA genannt. Wenn hier ein WLAN-Knoten (z.B. eine Mobilstation (MS) wie UE 1001, AP 1006 o.ä.) zu übertragen beabsichtigt, kann der WLAN-Knoten vor der Übertragung zunächst eine CCA durchführen. Zusätzlich wird ein Backoff-Mechanismus verwendet, um Kollisionen in Situationen zu vermeiden, in denen mehr als ein WLAN-Knoten den Kanal als inaktiv empfindet und gleichzeitig sendet.
  • Der Backoff-Mechanismus kann ein Zähler sein, der zufällig innerhalb des CWS gezogen wird, der bei einer Kollision exponentiell erhöht und bei erfolgreicher Übertragung auf einen Minimalwert zurückgesetzt wird. Der für LAA entwickelte LBT-Mechanismus ähnelt in gewisser Weise dem CSMA/CA von WLAN. In einigen Implementierungen kann das LBT-Verfahren für DL- oder UL-Übertragungsbursts einschließlich PDSCH- bzw. PUSCH-Übertragungen ein LAA-Konfliktfenster mit variabler Länge zwischen den ECCA-Schlitzen X und Y haben, wobei X und Y Minimal- und Maximalwerte für die CWSs für LAA sind. In einem Beispiel kann der minimale CWS für eine LAA-Übertragung 9 Mikrosekunden betragen (µs); die Größe des CWS und eines MCOT (z.B. ein Übertragungsburst) kann jedoch auf behördlichen Vorschriften beruhen.
  • Die LAA-Mechanismen bauen auf CA-Technologien von LTE-Advanced-Systemen auf. In CA wird jeder aggregierte Träger als CC bezeichnet. Ein CC kann eine Bandbreite von 1,4, 3, 5, 10, 15 oder 20 MHz haben, und es können maximal fünf CCs aggregiert werden, so dass eine maximale aggregierte Bandbreite 100 MHz beträgt. Bei FDD-Systemen kann die Anzahl der aggregierten Träger für DL und UL unterschiedlich sein, wobei die Anzahl der UL CCs gleich oder geringer als die Anzahl der DL-Komponententräger ist. In einigen Fällen können einzelne CCs eine andere Bandbreite haben als andere CCs. Bei TDD-Systemen sind die Anzahl der CCs sowie die Bandbreiten der einzelnen CCs für DL und UL in der Regel gleich.
  • CA umfasst auch einzelne Servierzellen zur Bereitstellung einzelner CCs. Die Abdeckung der versorgenden Zellen kann sich z.B. dadurch unterscheiden, dass die CCs auf verschiedenen Frequenzbändern unterschiedliche Wegverluste erfahren. Eine primäre Servicezelle oder Pcell kann eine PCC sowohl für UL als auch für DL bereitstellen und sich mit RRC- und NAS-bezogenen Aktivitäten befassen. Die anderen Servierzellen werden als Scells bezeichnet, und jede Scell kann sowohl für UL als auch für DL einen individuellen SCC bereitstellen. Die SCCs können je nach Bedarf hinzugefügt und entfernt werden, während eine Änderung der PCC eine Übergabe des UE 1001 erfordern kann. In LAA, eLAA und feLAA können einige oder alle Scells im nicht lizenzierten Spektrum arbeiten (als „LAA Scells“ bezeichnet), und die LAA Scells werden von einem Pcell unterstützt, der im lizenzierten Spektrum arbeitet. Wenn ein UE mit mehr als einer LAA Scell konfiguriert ist, kann das UE UL-Zuteilungen für die konfigurierten LAA Scells erhalten, die unterschiedliche PUSCH-Startpositionen innerhalb desselben Unterrahmens anzeigen.
  • In Ausführungsformen implementieren oder betreiben das Ues 1001 einen Client für MTSI, der Konversations-Sprache (einschließlich DTMF), Video und Text unterstützt, die über RTP transportiert werden, mit dem Umfang, eine Benutzererfahrung zu liefern, die gleichwertig oder besser ist als die von Circuit Switched (CS) Konversationsdiensten unter Verwendung derselben Menge an Netzwerkressourcen. MTSI definiert die Medienbehandlung (z.B. Signalisierung, Transport, Jitter-Puffer-Verwaltung, Behandlung von Paketverlusten, Anpassung usw.) sowie die Interaktivität (z.B. Hinzufügen oder Löschen von Medien während eines Anrufs). In diesen Ausführungen können sich das Ues 1001 mit dem IMS (z.B. AS 1030) über einen 3GPP-Zugang (z.B. über RAN 1010 und CN 1020) oder über einen Nicht-3GPP-Zugang (z.B. über WLAN 1006, Bluetooth, DECT/NG DECT) mit dem IMS verbinden.
  • Nach verschiedenen Ausführungsformen können das Ues 1001 über VoLTE-Mechanismen miteinander kommunizieren. VoLTE ist ein Standard für drahtlose Hochgeschwindigkeitskommunikation, der auf IMS-Netzen basiert, in denen spezifische Profile für Kontroll- und Medienebenen von Sprachdiensten über ein LTE-Netz definiert werden können. In verschiedenen Ausführungsformen wird SIP zur Übermittlung von Informationen während eines Verbindungsaufbaus verwendet. SIP ist ein Steuerprotokoll auf Anwendungsebene zum Erstellen, Ändern und Beenden von Sitzungen (z.B. Internet-Multimedia-Konferenzen, Internet-Telefongespräche und Multimedia-Distribution unter Verwendung eines Angebots/Antwort-Modells), das unabhängig von den zugrundeliegenden Transportprotokollen und ohne Abhängigkeit von der Art der eingerichteten Sitzung arbeitet. SIP arbeitet mit verschiedenen Protokollen zusammen, um verschiedene Formen von multimedialen Echtzeit-Sitzungsdaten wie Sprach-, Video- und/oder Textnachrichten zu übertragen. SIP arbeitet mit diesen Protokollen zusammen, indem es Internet-Endpunkten (als „User Agents“ bezeichnet) ermöglicht, sich gegenseitig zu entdecken und sich auf eine Charakterisierung einer Sitzung zu einigen, die sie gemeinsam nutzen möchten. Zum Auffinden potenzieller Sitzungsteilnehmer und für andere Funktionen ermöglicht SIP den Aufbau einer Infrastruktur von Netzwerk-Hosts (als „Proxy-Server“ bezeichnet), an die Benutzeragenten Registrierungen, Einladungen zu Sitzungen und andere Anfragen senden können.
  • SIP-Nachrichten, die zur Erstellung von Sitzungen verwendet werden, können Sitzungsbeschreibungen enthalten, die es den Teilnehmern ermöglichen, sich auf einen Satz kompatibler Medientypen zu einigen, die während der Kommunikationssitzung verwendet werden sollen. Die Sitzungsbeschreibungen können gemäß SDP formatiert werden, wobei die Aushandlung von Medientypen und -parametern und die Einrichtung der Medien mit SDP erfolgt, das als Nutzlast in SIP-Nachrichten übertragen wird. SIP verwendet viele Aspekte des HTTP-Anfrage-/Antwortmodells, einschließlich der Wiederverwendung von Header-Feldern, Kodierungsregeln und Statuscodes von HTTP. Darüber hinaus kann ein geeignetes Transportschichtprotokoll verwendet werden, um Daten vor dem Sitzungsaufbau (z.B. Audio und/oder Video als frühe Medien) oder während einer bestehenden Sitzung zu übertragen. Das Transportschichtprotokoll kann z.B. UDP, TCP, RSTP, SCTP, RTP, SRTP und/oder ähnliches für die Übertragung von Medienströmen (z.B. Sprache, Video) beinhalten. Darüber hinaus können die SIP-Nachrichten mit TLS, SRTP und/oder ähnlichem verschlüsselt werden. In einigen Ausführungsformen kann ein anderes Einkapselungsprotokoll, wie z.B. RTSP, zur Übertragung von SDP-Nachrichten verwendet werden. RTSP ist ein Protokoll auf Anwendungsebene zur Steuerung der Lieferung von Daten mit Echtzeiteigenschaften. RTSP bietet einen erweiterbaren Rahmen für die kontrollierte, bedarfsorientierte Bereitstellung von Echtzeitdaten wie Audio- und Videodaten. Ein RTSP-Client und ein RTSP-Server handeln einen geeigneten Satz von Parametern für die Medienauslieferung aus, wobei zur Beschreibung dieser Parameter teilweise die SDP-Syntax verwendet wird.
  • SDP wird verwendet, um einen Anruf einzurichten und eine Sitzung zu erstellen, z. B. einen Text-, Sprach- oder Videoanruf in Echtzeit. Der Zweck von SDP ist es, Informationen über Medienströme in Multimedia-Sitzungen zu vermitteln, um den Empfängern einer Sitzungsbeschreibung die Teilnahme an der Sitzung zu ermöglichen. SDP bietet ein Mittel, um die Existenz einer Sitzung mitzuteilen, und ein Mittel, um ausreichende Informationen zu übermitteln, die den Beitritt und die Teilnahme an der Sitzung ermöglichen. Medienströme können von vielen zu vielen sein, und Sitzungen müssen nicht ständig aktiv sein. Eine SDP-Sitzungsbeschreibung umfasst Folgendes: Name und Zweck der Sitzung; Zeit(en), zu der/denen die Sitzung aktiv ist; die Medien, aus denen die Sitzung besteht; und Informationen, die zum Empfang dieser Medien benötigt werden (z. B. Adressen, Ports, Formate usw.). Die Beschreibung der Sitzung kann auch Informationen über die von der Sitzung zu verwendende Bandbreite sowie Kontaktinformationen für die für die Sitzung verantwortliche Person enthalten.
  • Während der Erstellung der Sitzung senden sich zwei Endpunkte (z. B. UE 1001a und UE 1001b), die später Medienpakete austauschen sollen, gegenseitig SDP-Angebotsnachrichten und Antwortnachrichten, so dass die beiden Endpunkte entsprechende Fähigkeitsinformationen austauschen. Zum Beispiel könnte ein Sender (z.B. UE 1001a) verstehen wollen, welche Art von Decodern der Empfänger (z.B. UE 1001b) unterstützen kann, welche Codecs der Empfänger unterstützen kann, und so weiter. Sender und Empfänger müssen sich auf die Parameter einigen, die während der Sitzung verwendet werden sollen, wie z.B. die Codecs, Protokolle, Nutzlastformate und andere ähnliche Parameter, die sich auf die Lieferung von Inhalten beziehen. Und obendrein lautet unser Vorschlag hier. Nach verschiedenen Ausführungsformen können bei den SDP-Angebots-/Antwortaustauschen auch verschiedene Funkfähigkeiten des Ues 1001 angegeben werden.
  • Der Angebots-/Antwortaustausch von Sitzungsbeschreibungen setzt die Existenz eines Protokolls einer höheren Schicht (z.B. SIP) voraus, das in der Lage ist, SDP zum Zweck des Sitzungsaufbaus zwischen Agenten auszutauschen. Der SDP-Protokollbetrieb beginnt, wenn ein Agent (z. B. UE 1001a) ein Anfangsangebot an einen anderen Agent (z. B. UE 1001b) sendet. Ein Agent ist die Protokollimplementierung, die an einem Angebots-/Antwortaustausch beteiligt ist, und es sind mindestens zwei Agenten an einem Angebots-/Antwortaustausch beteiligt. Ein Angebot ist eine SDP-Nachricht, die von einem Anbieter gesendet wird, und ein Anbieter ist ein Agent, der eine Sitzungsbeschreibung erzeugt, um eine Sitzung zu erstellen oder zu ändern. Ein Angebot ist ein erstes Angebot, wenn es sich außerhalb eines Kontextes befindet, der möglicherweise bereits durch das Protokoll der höheren Schicht hergestellt wurde. Es wird davon ausgegangen, dass das Protokoll der höheren Schicht eine Art von Kontext aufrechterhält, der es ermöglicht, die verschiedenen SDP-Austausche miteinander in Verbindung zu bringen.
  • Der Agent, der das Angebot erhält, kann eine Antwort generieren, oder der Agent kann das Angebot ablehnen. Eine Antwort ist eine SDP-Nachricht, die von einem Beantworter als Antwort auf ein Angebot gesendet wird, und ein Beantworter ist ein Agent, der von einem anderen Agenten eine Sitzungsbeschreibung erhält, die Aspekte der gewünschten Medienkommunikation beschreibt, und dann darauf mit seiner eigenen Sitzungsbeschreibung antwortet. Die Mittel zur Ablehnung eines Angebots sind abhängig vom Protokoll der höheren Schicht. Der Angebots-/Antwortaustausch ist insofern atomar, als dass bei einer Ablehnung der Antwort die Sitzung in den Zustand vor dem Angebot zurückfällt, was das Fehlen einer Sitzung sein kann. Jeder Agent kann jederzeit ein neues Angebot erstellen, das die Sitzung aktualisiert. Die Agenten dürfen jedoch kein neues Angebot erstellen, wenn sie ein Angebot erhalten haben, auf das sie noch nicht geantwortet oder das sie abgelehnt haben. Darüber hinaus darf ein Agent kein neues Angebot erstellen, wenn der Agent ein früheres Angebot erstellt hat, für das er noch keine Antwort oder Ablehnung erhalten hat. Wenn ein Agent ein Angebot erhält, nachdem er eines gesendet hat, aber bevor er eine Antwort darauf erhalten hat, gilt dies als Blendungsbedingung. Der Begriff „Blendung“ wurde ursprünglich in leitungsvermittelten Telekommunikationsnetzwerken verwendet, um den Zustand zu beschreiben, bei dem zwei Schalter versuchen, denselben verfügbaren Stromkreis auf derselben Leitung zur gleichen Zeit zu belegen. Für die Zwecke der vorliegenden Offenlegung kann „Blendung“ bedeuten, dass beide Agenten versucht haben, gleichzeitig ein aktualisiertes Angebot zu senden.
  • Beispielsweise kann eine Ursprungs-UE 1001a eine SIP INVITE-Anforderung generieren und senden, die an eine End-UE 1001b zugestellt werden soll. Die INVITE-Anforderungsnachricht kann ein SDP-Angebot, mindestens eine Medienbeschreibung und eine oder mehrere Funkfähigkeiten des UE 1001a enthalten. Das SDP-Angebot kann die Fähigkeiten und Benutzerpräferenzen des UE 1001a für die Sitzung widerspiegeln. In diesem Beispiel kann, nachdem die INVITE-Nachricht an die terminierende UE 1001b übermittelt wurde, eine Antwortnachricht mit dem Antwortcode 180 an die sendende UE 1001b übermittelt werden. Der Antwortcode 180 kann anzeigen, dass der Ziel-Benutzeragent (z. B. der terminierende UE 1001b) die EINLADUNG erhalten hat und den Benutzer des terminierenden UE 1001b über den Anruf/die Sitzung informiert. Während sich der Aufruf/die Sitzung in einem Klingelzustand befindet, können frühe Medien zwischen den beiden Ues 1001 unter Verwendung eines geeigneten Mechanismus übertragen werden, wobei Mediendaten in RTP-Pakete kodiert und diese RTP-Pakete gemäß RTP übertragen werden.
  • Antwortnachrichten können von einem User-Agent-Server gesendet werden, der das Ergebnis einer empfangenen Anfrage anzeigt. Es werden mehrere Klassen von Antworten erkannt, die durch den numerischen Bereich der Ergebniscodes bestimmt werden. Beispielsweise kann der Antwortcode 200 einen erfolgreichen Abschluss der Anfrage anzeigen und/oder anzeigen, dass als Antwort auf die INVITE-Nachricht ein Anruf/Sitzung eingerichtet wurde. Die SIP- und/oder SDP-Nachrichten können andere als die zuvor beschriebenen Informationen enthalten oder angeben, wie z.B. den Benutzerstandort, der eine Bestimmung des für die Kommunikation zu verwendenden Endsystems darstellt, und die Benutzerverfügbarkeit: Bestimmung der Bereitschaft des angerufenen Teilnehmers, an der Kommunikation teilzunehmen.
  • Eine SDP-Sitzungsbeschreibung selbst ist vollständig textuell und enthält eine Reihe von Textzeilen in der Form <Typ>=<Wert>. Im Allgemeinen ist <Wert> entweder eine Anzahl von Feldern, die durch ein einzelnes Leerzeichen oder eine freie Formatierungszeichenfolge begrenzt sind, und ist von der Groß- /Kleinschreibung abhängig, es sei denn, ein bestimmtes Feld definiert etwas anderes. Eine SDP-Sitzungsbeschreibung umfasst einen Abschnitt auf Sitzungsebene, gefolgt von null oder mehr Abschnitten auf Medienebene. Der Teil auf Sitzungsebene beginnt mit einer „v=“-Zeile und setzt sich bis zum ersten Abschnitt auf Medienebene fort. Jeder Abschnitt auf Medienebene beginnt mit einer „m=“ -Zeile und setzt sich bis zum nächsten Abschnitt auf Medienebene oder bis zum Ende der gesamten Sitzungsbeschreibung fort. Im Allgemeinen sind die Sitzungsebenen-Werte die Standardwerte für alle Medien, es sei denn, sie werden durch einen äquivalenten Wert für die Medienebene überschrieben. Beispielparameter der SDP-Sitzungsbeschreibung sind in Tabelle 10-1 aufgeführt. Tabelle 10-1: SDP-Sitzungsbeschreibungen
    Beschreibung der Sitzungsebene
    v=(Protokoll-Version) Gibt die Version des Sitzungsbeschreibungs protokolls an
    o=<Benutzername><Kurzwahlnummer><Kurzwahlversion><Netzt yp><Adresstyp><Unicast-Adresse> Einzelheiten über den Urheber und die Identifizierung der Sitzung.
    • <Benutzername> - Benutzeranmeldun g.
    • <sess-id> - numerische Zeichenfolge, die als eindeutiger Bezeichner für die Sitzung verwendet wird
    • <sess-version> - numerische Zeichenfolge, die als Versionsnummer für diese Sitzungsbeschreibu ng verwendet wird
    • <nettype> - Textstring, der den Netzwerktyp angibt, z.B. IN für Internet
    • <addrtype> - Textstring, der den Typ der Adresse des Absenders angibt, z.B. IP4 oder IP6
    • <unicast-address> - Die Adresse des Rechners, von dem die Sitzung ausgeht, die sowohl FQDN- als auch IP-Adresse sein kann.
    S=<Sitzungsname> Es kann nur ein Sitzungsname pro Sitzungsbeschreibung angegeben werden. Er darf nicht leer sein; wenn der Sitzung kein Name zugewiesen wird, sollte daher ein einziges leeres Feld als Sitzungsname verwendet werden
    i=< Sitzungsinformationen> In der Sitzungsbeschreibung kann nur ein Feld der Sitzungsebene „i“ angegeben werden. Das „i“-Feld kann in der Sitzungs- oder Medienbeschreibung verwendet werden. Es ist in erster Linie zur Kennzeichnung von Medienströmen vorgesehen, wenn es im Abschnitt Medienbeschreibung verwendet wird. Es kann eine von Menschen lesbare Beschreibung sein
    u=<URI> Der URI (Uniform Resource Identifier), der im „u“-Feld angegeben ist, ist ein
    Zeiger auf zusätzliche Informationen über die Sitzung
    e=<E-Mail-Adresse> E-Mail-Adresse der für die Konferenz oder Sitzung verantwortlichen Person
    p=<Telefonnummer> Gibt Kontaktinformationen für die für die Konferenz oder Sitzung verantwortliche Person an
    c=<Verbindungsinformationen>; c=<Netztyp> <Adresstyp> <Verbindungsadresse> Verbindungsinformati onen können in der Sitzungsbeschreibung oder in der Medienbeschreibung enthalten sein. Eine Sitzungsbeschreibung MUSS entweder mindestens ein „c=“-Feld in jeder Medienbeschreibung oder ein einzelnes „c=“-Feld auf Sitzungsebene enthalten.
    • <nettype> Ein Textstring, der den Netzwerktyp
    beschreibt, z.B. IN für Internet.
    • <addrype> Ein Textstring, der den Typ der in der Verbindungsadress e verwendeten Adresse beschreibt; z.B. IP4 oder IP6.
    • <Verbindungsadres se> Es wird eine Multicast-IP-Adresse einschließlich TTL angegeben, z. B. 224.2.36.42/127
    b=<bwtype>: <Bandbreite> Das Feld „Bandbreite“ kann sowohl in der Sitzungsbeschreibung verwendet werden, indem die Gesamtbandbreite der gesamten Sitzung angegeben wird, als auch in der Medienbeschreibung pro Mediensitzung.
    • <bwtype> Der Bandbreitentyp kann CT sein; Konferenz-Gesamtobergrenze der zu verwendenden
    Bandbreite oder AS; anwendungsspezifi sch, daher wird es das Konzept der maximalen Bandbreite der Anwendung sein.
    • <Bandbreite> wird standardmäßig als Kilobit pro Sekunde interpretiert.
    Z=<Abgleichzeit> <Offset> <Abgleichzeit> <Offset> Um eine wiederholte Sitzung zu planen, die einen Wechsel von Sommer- auf Winterzeit oder umgekehrt angibt, ist es notwendig, die Differenz zur Ursprungszeit anzugeben
    k=<Methode>: <Verschlüsselungsschlüssel> Wenn der Kanal sicher und vertrauenswürdig ist, kann SDP zur Übermittlung von Verschlüsselungsschlü sseln verwendet werden. Ein Schlüssel kann für die gesamte Sitzung oder für jede Medienbeschreibung angegeben werden.
    A=<Attribut>: <Wert> Null oder mehr Sitzungsattributzeilen. Attribute können auf „Sitzungsebene“ oder auf „Medienebene“ oder auf beiden Ebenen definiert werden. Attribute auf Sitzungsebene werden verwendet, um zusätzliche Informationen bekannt zu machen, die für die Konferenz als Ganzes gelten. Attribute der Medienebene sind medienspezifisch, d.h. Werbeinformationen über den Medienstrom
    Beschreibung der Zeit
    t=<Startzeit>: <Wert> Gibt die Start- und Stoppzeiten für eine Sitzung an. Wenn eine Sitzung in unregelmäßigen Abständen aktiv ist, können mehrere Zeiteinträge verwendet werden
    r=<Wiederholungsintervall> <Aktivdauer> <Verschiebungen von der Startzeit> Null oder mehr Wiederholungszeiten; Wenn eine Sitzung in festen Intervallen wiederholt werden
    soll, wird das „r“-Feld verwendet. Standardmäßig sollten alle Werte in Sekunden angegeben werden, aber um die Beschreibung kompakter zu machen, kann die Zeit auch in verschiedenen Einheiten angegeben werden, wie Tage, Stunden oder Minuten; z.B. r=6d 2h 14m
    Beschreibung der Medien
    m=<Medien> <port>/<Anzahl der ports> <proto> <fmt> Medienname und Transportadresse. Dieses Feld wird im Abschnitt Medienbeschreibung verwendet, um die Eigenschaften des Medien-Streams zu bewerben, z. B. den Port, den er für die Übertragung verwendet, das für das Streaming verwendete Protokoll und das Format oder den Codec. • <Medien> dient zur Angabe des Medientyps, im
    Allgemeinen kann dies Audio, Video, Text usw. sein.
    • <port> Der Port, an den der Medien-Stream gesendet wird. Es können auch mehrere Ports angegeben werden, wenn mehr als 1 Port verwendet wird.
    • <proto> Das für das Streaming verwendete Transportprotokoll, z.B. RTP (real time protocol).
    • <fmt> Das Format des gesendeten Mediums, z.B., in welchem Codec das Medium kodiert ist; z.B. PCMU, GSM usw.
    i=<Medientitel> medientitel oder Informationsfeld
    c=<Verbindungsinformationen> verbindungsinformatio nen - optional, wenn auf Sitzungsebene enthalten
    b=<bwtype>: <Bandbreite> bandbreitenInformationen
    k=<Methode>:<Verschlüsselungsschlüssel> verschlüsselungsschlü ssel
    a=<Attribut>: <Wert> null oder mehr Medienattributlinien
  • Die RAN-Knoten 1011 können so konfiguriert werden, dass sie über die Schnittstelle 1012 miteinander kommunizieren. In Ausführungsformen, in denen das System 1000 ein LTE-System ist (z. B. wenn CN 1020 ein EPC XR120 wie in Abbildung XR1 ist), kann die Schnittstelle 1012 eine X2-Schnittstelle 1012 sein. Die X2-Schnittstelle kann zwischen zwei oder mehr RAN-Knoten 1011 (z.B. zwei oder mehr eNBs und dergleichen) definiert werden, die eine Verbindung zum EPC 1020 herstellen, und/oder zwischen zwei eNBs, die eine Verbindung zum EPC 1020 herstellen. In einigen Implementierungen kann die X2-Schnittstelle eine X2-Benutzerebenen-Schnittstelle (X2-U) und eine X2-Steuerebenen-Schnittstelle (X2-C) enthalten. Das X2-U kann Flusskontrollmechanismen für Benutzerdatenpakete bereitstellen, die über die X2-Schnittstelle übertragen werden, und kann zur Übermittlung von Informationen über die Lieferung von Benutzerdaten zwischen eNBs verwendet werden. Beispielsweise kann der X2-U spezifische Sequenznummerninformationen für Benutzerdaten bereitstellen, die von einem MeNB an einen SeNB übertragen werden; Informationen über die erfolgreiche Sequenzbereitstellung von PDCP-PDUs an ein UE 1001 von einem SeNB für Benutzerdaten; Informationen über PDCP-PDUs, die nicht an ein UE 1001 geliefert wurden; Informationen über eine aktuell gewünschte Mindestpuffergröße am SeNB zur Übertragung von Benutzerdaten an das UE; und ähnliches. Der X2-C kann Mobilitätsfunktionen für den Intra-LTE-Zugang bereitstellen, einschließlich Kontexttransfers von Quell- zu Ziel-eNBs, Transportsteuerung auf Benutzerebene usw.; Lastmanagementfunktionen sowie Funktionen zur Koordinierung von Interferenz zwischen den Zellen.
  • In Ausführungsformen, in denen das System 1000 ein 5G- oder NR-System ist (z. B. wenn CN 1020 ein 5GC XR220 wie in Abbildung XR2 ist), kann die Schnittstelle 1012 eine Xn-Schnittstelle 1012 sein. Die Xn-Schnittstelle ist definiert zwischen zwei oder mehr RAN-Knoten 1011 (z. B. zwei oder mehr gNBs und dergleichen), die eine Verbindung zu 5GC 1020 herstellen, zwischen einem RAN-Knoten 1011 (z. B. einem gNB), der eine Verbindung zu 5GC 1020 herstellt, und einem eNB und/oder zwischen zwei eNBs, die eine Verbindung zu 5GC 1020 herstellen. In einigen Implementierungen kann die Xn-Schnittstelle eine Xn-Benutzerebenen-Schnittstelle (Xn-U) und eine Xn-Steuerebenen-Schnittstelle (Xn-C) enthalten. Das Xn-U kann eine nicht garantierte Lieferung von PDUs auf Benutzerebene anbieten und Datenweiterleitungs- und Flusskontrollfunktionen unterstützen/bereitstellen. Das Xn-C kann Verwaltungs- und Fehlerbehandlungsfunktionen, Funktionen zur Verwaltung der Xn-C-Schnittstelle, Mobilitätsunterstützung für UE 1001 in einem verbundenen Modus (z. B. CM-CONNECTED) einschließlich Funktionen zur Verwaltung der UE-Mobilität für den verbundenen Modus zwischen einem oder mehreren RAN-Knoten 1011 bieten. Die Mobilitätsunterstützung kann den Kontexttransfer von einem alten (Quell-) dienenden RAN-Knoten 1011 zu einem neuen (Ziel-) dienenden RAN-Knoten 1011 und die Steuerung von Tunneln auf Benutzerebene zwischen dem alten (Quell-) dienenden RAN-Knoten 1011 und dem neuen (Ziel-) dienenden RAN-Knoten 1011 umfassen. Ein Protokollstack des Xn-U kann eine Transportnetzwerkschicht, die auf der Transportschicht des Internetprotokolls (IP) aufbaut, und eine GTP-U-Schicht auf einer UDP- und/oder IP-Schicht(en) umfassen, um PDUs der Benutzerebene zu transportieren. Der Xn-C-Protokollstapel kann ein Signalisierungsprotokoll der Anwendungsschicht (als Xn Application Protocol (Xn-AP) bezeichnet) und eine Transportnetzwerkschicht enthalten, die auf SCTP aufbaut. Die SCTP kann auf einer IP-Schicht liegen und die garantierte Zustellung von Nachrichten der Anwendungsschicht gewährleisten. In der Transport-IP-Schicht wird eine Punkt-zu-Punkt-Übertragung verwendet, um die Signalisierungs-PDUs zu liefern. In anderen Implementierungen kann der Xn-U-Protokollstapel und/oder der Xn-C-Protokollstapel mit dem/den hier gezeigten und beschriebenen Protokollstapel(n) der Benutzerebene und/oder Steuerebene identisch oder ähnlich sein.
  • Es wird gezeigt, dass das RAN 1010 kommunikativ an ein Kernnetzwerk gekoppelt ist - in dieser Ausführungsform, dem Kernnetzwerk (CN) 1020. Der CN 1020 kann aus mehreren Netzelementen 1022 bestehen, die so konfiguriert sind, dass sie verschiedene Daten- und Telekommunikationsdienste für Kunden/Abonnenten (z.B. Benutzer von Ues 1001) anbieten, die über das RAN 1010 mit dem CN 1020 verbunden sind. Die Komponenten des CN 1020 können in einem physischen Knoten oder in separaten physischen Knoten implementiert sein, einschließlich Komponenten zum Lesen und Ausführen von Befehlen von einem maschinenlesbaren oder computerlesbaren Medium (z. B. einem nicht vorübergehenden maschinenlesbaren Speichermedium). In einigen Ausführungsformen kann NFV dazu verwendet werden, einige oder alle der oben beschriebenen Netzwerkknotenfunktionen über ausführbare Anweisungen zu virtualisieren, die in einem oder mehreren computerlesbaren Speichermedien gespeichert sind (die weiter unten näher beschrieben werden). Eine logische Instanziierung des CN 1020 kann als Netzwerkscheibe bezeichnet werden, und eine logische Instanziierung eines Teils des CN 1020 kann als Netzwerksubscheibe bezeichnet werden. NFV-Architekturen und -Infrastrukturen können verwendet werden, um eine oder mehrere Netzwerkfunktionen, die alternativ durch proprietäre Hardware ausgeführt werden, auf physische Ressourcen zu virtualisieren, die aus einer Kombination von Industriestandard-Serverhardware, Speicherhardware oder Switches bestehen. Mit anderen Worten, NFV-Systeme können zur Ausführung virtueller oder rekonfigurierbarer Implementierungen einer oder mehrerer EPC-Komponenten/Funktionen verwendet werden.
  • Im Allgemeinen kann der Anwendungsserver (AS) 1030 ein Element sein, das Anwendungen anbietet, die IP-Trägerressourcen mit dem Kernnetz nutzen (z.B. UMTS PS-Domäne, LTE PS-Datendienste usw.). Der Anwendungsserver 1030 kann auch so konfiguriert werden, dass er einen oder mehrere Kommunikationsdienste (z. B. VoIP-Sitzungen, PTT-Sitzungen, Gruppenkommunikationssitzungen, soziale Netzwerkdienste usw.) für das Ues 1001 über den EPC 1020 unterstützt.
  • In einigen Ausführungsformen kann der AS 1030 Push-Technologie implementieren, z.B. wenn der AS 1030 ein Paging-Server ist (siehe z.B. die oben besprochene Ausführungsform 2). Die Push-Technologie (oder ein Server-Push) ist eine Art der Internet-basierten Kommunikation, bei der eine Anfrage für eine bestimmte Transaktion vom Verleger oder Dienstleister initiiert wird (z.B. der AS 1030). Bei der Push-Technologie handelt es sich in der Regel um ein Veröffentlichungs-/Abonnement-Modell, bei dem ein Kunde (z. B. UE 1001) verschiedene Kanäle oder Dienste abonniert, die vom AS 1030 bereitgestellt werden, und wenn neue Inhalte auf einem abonnierten Kanal oder Dienst verfügbar sind, schiebt der AS 1030 diese Informationen an das UE 1001. Informationen können vom AS 1030 an das Ues 1001 unter Verwendung jeder geeigneten Push-Technologie gepusht werden, z. B. Webpush, HTTP-Server-Push (Teil der HTML5 WebSocket API), Pushlet, Long Polling, XMLSocket-Relays, zuverlässige Gruppendatenlieferung und Push-Benachrichtigungen. Insbesondere können Push-Benachrichtigungen asynchron vom AS 1030 ausgegeben werden und das Ues 1001 erreichen, auch wenn eine zugehörige Anwendung geschlossen oder ausgesetzt ist und/oder wenn das Ues 1001 im Standby oder im Leerlauf/inaktiven Modus ist/sind. Push-Benachrichtigungen erstellen in der Regel, aber nicht immer, neue Nachrichten in der Benachrichtigungsleiste des Benutzergeräts. Push-Benachrichtigungen können an das Ues 1001 über den CN 1020 oder über den AP 1006 gesendet werden.
  • In Ausführungsformen kann der CN 1020 ein 5GC (bezeichnet als „5GC 1020“ o.ä.) sein, und der RAN 1010 kann über eine NG-Schnittstelle 1013 mit dem CN 1020 verbunden sein. In Ausführungsformen kann die NG-Schnittstelle 1013 in zwei Teile aufgeteilt werden, eine NG-Benutzerebenen-(NG-U)-Schnittstelle 1014, die Verkehrsdaten zwischen den RAN-Knoten 1011 und einer UPF überträgt, und die S1-Steuerebenen-(NG-C)-Schnittstelle 1015, die eine Signalisierungsschnittstelle zwischen den RAN-Knoten 1011 und AMFs ist. Ausführungsformen, bei denen der CN 1020 ein 5GC 1020 ist, werden im Hinblick auf Abbildung XR2 ausführlicher besprochen.
  • In Ausführungsformen kann die CN 1020 eine 5G-CN sein (bezeichnet als „5GC 1020“ oder ähnliches), während die CN 1020 in anderen Ausführungsformen ein EPC sein kann). Ist der CN 1020 ein EPC (bezeichnet als „EPC 1020“ o.ä.), kann der RAN 1010 über eine S1-Schnittstelle 1013 mit dem CN 1020 verbunden werden. In Ausführungsformen kann die S1-Schnittstelle 1013 in zwei Teile aufgeteilt werden, eine S1-Nutzerebene (S1-U)-Schnittstelle 1014, die Verkehrsdaten zwischen den RAN-Knoten 1011 und dem S-GW überträgt, und die S1-MME-Schnittstelle 1015, die eine Signalisierungsschnittstelle zwischen den RAN-Knoten 1011 und MMEs darstellt.
  • veranschaulicht ein Beispiel für die Multimedia Telephony Service for IMS (MTSI)-Architektur 1100 nach verschiedenen Ausführungsformen. MTSI (auch als „Multimedia-Telefonie“ bezeichnet) ist ein IMS-Telefoniedienst, der auf den IMS-Fähigkeiten aufbaut, um Multimedia-Kommunikationen zwischen Endgeräten (z.B. Ues 1001a, 1001b) innerhalb und zwischen Betreibernetzen (Betreibernetzen 1102a, 1102b) aufzubauen. Die Terminals werden entweder über ein festes Zugangsnetz oder ein 3GPP-Zugangsnetz an das IMS angeschlossen.
  • Die MTSI-Architektur 1100 umfasst zwei Betreibernetze, darunter ein Betreiber-A-Netz 1102a und ein Betreiber-B-Netz 1102b. In diesem Beispiel bedient Betreiber A-Netz 1102a das UE 1001a und Betreiber B-Netz 1102b das UE 1001b. Das Ues 1001a, 1001b können MTSI-Clients und/oder MSMTSI-Clients umfassen. Ein MTSI-Client im Terminal ist ein MTSI-Client, der in einem Terminal oder einer UE 1001 implementiert ist. Der Begriff „MTSI-Client im Terminal“ wird in der vorliegenden Offenlegung verwendet, wenn Entitäten wie MRFP, MRFC oder Media-Gateways ausgeschlossen sind. Ein MSMTSI-Client ist ein Multi-Stream-fähiger MTSI-Client, der mehrere Streams unterstützt. Ein MTSI-Client kann mehrere Streams, auch desselben Medientyps, unterstützen, ohne ein MSMTSI-Client zu sein. Ein solcher MTSI-Client kann zum Beispiel ein zweites Video zu einer laufenden Videotelefonie-Sitzung hinzufügen.
  • Jedes der Betreibernetzwerke 1102a und 1102b umfasst RAN 1110 (einschließlich RAN 1110a im Netzwerk 1102a des Betreibers A und RAN 1110b im Netzwerk 1102b des Betreibers B) und eine PS-Domäne 1120 (einschließlich PS-Domäne 1120a im Netzwerk 1102a des Betreibers A und PS-Domäne 1120b im Netzwerk 1102b des Betreibers B), die gleich oder ähnlich dem RAN 110 bzw. CN 120 aus sein können. Jedes der Betreibernetzwerke enthält verschiedene CSCF-Mechanismen zur Weiterleitung der Signalisierung der Steuerebene-zwischen den an einem Anruf beteiligten Ues 1001a und 1001b, einschließlich einer P-CSCF-1130 (einschließlich P-CSCF 1130a im Netz 1102a des Betreibers A und P-CSCF 1130b im Netz 1102b des Betreibers B) und einer S-CSCF-1140 (einschließlich S-CSCF 1140a in der Domäne A des Betreibers und S-CSCF 1140b in der Domäne B des Betreibers). Das Netz 1102b des Betreibers B umfasst eine I-CSCF-1145b, in anderen Ausführungsformen kann das Netz 1102a des Betreibers A jedoch auch eine I-CSCF umfassen. In einigen Ausführungsformen können die Betreibernetze 1102 andere Elemente enthalten, die in nicht dargestellt sind, wie z. B. ein MFRP, MRFC, MGW und/oder ähnliches.
  • Die P-CSCF 1130 ist die erste Kontaktstelle für das UE 1001a, 1001b innerhalb des IMS. Eine Adresse der P-CSCF 1130 wird von den UEs mit Hilfe des im Abschnitt „Verfahren im Zusammenhang mit der lokalen CSCF-Entdeckung“ beschriebenen Mechanismus entdeckt. Die P-CSCF-1130 verhält sich wie ein Proxy (auch als „SIP-Proxyserver“ o.ä. bezeichnet), indem die P-CSCF 1130 Anfragen annimmt und die Anfragen intern bedient oder an eine geeignete Instanz weiterleitet. Insbesondere leitet die P-CSCF 1130 SIP-Registeranfragen, die von dem UE 1001 empfangen werden, an einen Einstiegspunkt weiter, der unter Verwendung des Heimatdomainnamens, wie von dem UE 1001 bereitgestellt, bestimmt wird, leitet SIP-Nachrichten, die von dem UE 1001 empfangen werden, an einen SIP-Server (z.B. die S-CSCF 1140) weiter, deren Namen die P-CSCF 1130 als Ergebnis des Registrierungsverfahrens erhalten hat, und leitet die SIP-Anfrage oder Antwort an das UE 1001 weiter. Die P-CSCF-1130 kann sich wie ein UA verhalten, wobei die P-CSCF 1130 unter anormalen Bedingungen SIP-Transaktionen beenden und unabhängig davon erzeugen kann. Die P-CSCF 1130 führt auch die Komprimierung/Dekomprimierung von SIP-Nachrichten durch.
  • Die S-CSCF 1140 behandelt Sitzungszustände im Netzwerk. Für die Registrierung kann sich die S-CSCF-1140 wie ein Registrar (auch als „SIP-Registrierungsserver“ o.ä. bezeichnet) verhalten, indem die S-CSCF 1140 Registrierungsanfragen annimmt und seine Informationen über einen Standortserver (z.B. HSS 1124) zur Verfügung stellt. Die S-CSCF 1140 benachrichtigt Abonnenten auch über Registrierungsänderungen, einschließlich der GRUU-Sets, die registrierten Instanzen zugeordnet sind. Während des Registrierungsprozesses liefert die S-CSCF 1140, falls verfügbar, Richtlinieninformationen für eine öffentliche Benutzeridentität von der HSS 1124 an die P-CSCF 1130 und/oder das UE 1001. Die Richtlinieninformationen enthalten beispielsweise den MPS IMS-Abonnementstatus und die für Unternehmensnetzwerk-Abonnenten geltenden Richtlinien. Für sitzungsbezogene und nicht sitzungsbezogene Flüsse bietet die S-CSCF 1140 Sitzungskontrolle für die Sitzungen des registrierten Endpunktes (z.B. UEs 1001) und lehnt IMS-Kommunikation zu/von öffentlichen Benutzeridentitäten ab, die nach Abschluss der Registrierung für IMS-Kommunikation gesperrt sind. Die S-CSCF-1140 kann sich wie ein Proxy-Server verhalten, indem die S-CSCF 1140 Anfragen annimmt und intern bedient oder weiterleitet, eventuell nach Übersetzung. Die S-CSCF-1140 kann sich wie ein UA verhalten, indem die S-CSCF 1140 SIP-Transaktionen beenden und unabhängig davon SIP-Transaktionen generieren kann. Auf der Grundlage des ermittelten bedienten Benutzers behandelt die S-CSCF 1140 die Interaktionen mit den Dienstplattformen zur Unterstützung von Diensten. Die S-CSCF 1140 versorgt Endpunkte mit Service-Ereignis-bezogenen Informationen (z. B. Benachrichtigung über Töne/Ankündigung zusammen mit dem Standort zusätzlicher Medienressourcen, Benachrichtigung über die Rechnungsstellung).
  • Die I-CSCF 1145b ist die Kontaktstelle innerhalb des Netzes eines Betreibers (z.B. des B-Netzes 1102b des Betreibers) für alle IMS-Verbindungen, die für einen Teilnehmer dieses Netzbetreibers (z.B. das UE 1001b) oder einen Roaming-Teilnehmer bestimmt sind, der sich derzeit im Versorgungsgebiet dieses Netzbetreibers befindet. Die I-CSCF 1145b generiert auch CDRs zur Gebührenerhebung und Ressourcennutzung.
  • Jedes Betreibernetz in der IMS-Architektur 1100 umfasst auch ein AS 1150 (einschließlich AS 1150a im Betreiber-A-Netz 1102a und AS 1150b im Betreiber-B-Netz 1102b). Das AS 1150 kann die SIP-Sitzung im Namen der vom Netz des Betreibers unterstützten Dienste beeinflussen und beeinflussen. Ein AS 1150 kann Dienste hosten und ausführen. Das AS 1150 kann sich entweder im Heimnetzwerk des Benutzers oder an einem Drittanbieterstandort befinden. Die dritte Partei könnte ein Netzwerk oder einfach eine eigenständige AS sein. In der Steuerungsebene bietet AS 1150 zusätzliche Dienste wie Halten/Wiederaufnehmen von Anrufen, Anrufweiterleitung, Mehrparteienanrufe-und/oder ähnliches. Der AS 1150 kann ein SIP AS, OSA AS oder CAMEL IM-SSF sein. Die OSA AS interagiert nicht direkt mit den IMS-Netzwerkeinheiten, sondern über die SCS-s der OSA. Der SIP-Anwendungsserver unterstützt IMS-Referenzpunkte (z. B. ISC, Sh, Ut (nicht in dargestellt)) zur Unterstützung einer Anwendung und wird als Teil des IM CN-Subsystems betrachtet. Beispiele für solche AS sind SCC AS und TAS. Die AS (SIP AS, OSA SCS und/oder IM-SSF) können mit dem HSS 1124 über die Schnittstellen Sh und Si kommunizieren (in nicht dargestellt). Eine S-CSCF-zu-AS-Schnittstelle wird verwendet, um Dienste bereitzustellen, die sich in einem AS befinden, und eine I-CSCF-zu-AS-Schnittstelle wird verwendet, um SIP-Anfragen, die für eine vom AS gehostete Public Service Identity bestimmt sind, direkt an diesen AS weiterzuleiten.
  • Bei der HSS/SLF 1124b handelt es sich um eine Master-Datenbank, wobei der HSS-Teil der HSS/SLF 1124 (im Folgenden als „HSS 1124“ bezeichnet) abonnementbezogene Informationen zur Unterstützung der Netzeinheiten enthält (oder speichert), die tatsächlich Anrufe/Sitzungen bearbeiten, und der SLF-Teil der HSS/SLF 1124 (im Folgenden als „SLF 1124“ bezeichnet) Informationen enthält (oder speichert), die zum Auffinden der abonnementbezogenen Informationen verwendet werden. Der HSS/SLF 1124 kann in SG/NR-Implementierungen durch einen UDM ersetzt werden (siehe z. B. Abbildung XR2 infra). Obwohl nur HSS/SLF 1124b darstellt, die sich im Netz 1102b des Betreibers B befinden, kann in anderen Ausführungsformen das Netz 1102a des Betreibers A auch ein HSS/SLF 1124 enthalten. In einigen Ausführungsformen ist das SLF nicht erforderlich, z. B. in einer einzelnen HSS-Umgebung (z. B. in einer Serverfarm-Architektur) oder wenn ein AS 1150 für die Verwendung von vordefiniertem HSS 1124 konfiguriert/verwaltet wird. Ein Heimnetzwerk kann einen oder mehrere HSS 1124 enthalten, abhängig von der Anzahl der Mobilfunkteilnehmer, der Kapazität der Ausrüstung und der Organisation des Netzwerks. Beispielsweise bietet der HSS 1124 Unterstützung für die Call Control Server, um die Routing- /Roaming-Prozeduren durch die Lösung von Authentifizierung, Autorisierung, Namens-/Adressauflösung, Standortabhängigkeiten usw. zu vervollständigen.
  • Der HSS 1124 ist für die Speicherung der folgenden benutzerbezogenen Informationen verantwortlich: Benutzeridentifikation, Nummerierung und Adressierungsinformationen; Benutzersicherheitsinformationen einschließlich Netzzugangskontrollinformationen zur Authentifizierung und Autorisierung; Benutzerstandortinformationen auf Inter-System-Ebene, wobei der HSS 1124 die Benutzerregistrierung unterstützt und Inter-System-Standortinformationen usw. speichert; und Benutzerprofilinformationen. Der HSS 1124 generiert auch Benutzersicherheitsinformationen zur gegenseitigen Authentifizierung, Überprüfung der Kommunikationsintegrität und Verschlüsselung. Auf der Grundlage dieser Informationen unterstützt der HSS 1124 auch die Anrufsteuerungs- und Sitzungsverwaltungseinheiten der verschiedenen Domänen und Subsysteme des Betreibernetzes. Der HSS 1124 kann heterogene Informationen integrieren und es ermöglichen, der Anwendungs- und Dienstleistungsdomäne erweiterte Funktionen im Kernnetzwerk anzubieten und gleichzeitig die Heterogenität zu verbergen. Darüber hinaus enthält der HSS 1124 IP-Multimedia-Funktionalität, die Unterstützung für Steuerungsfunktionen des IM-Subsystems wie CSCF 1130, 1140, 1145 bietet. Die IP-Multimedia-Funktionalität ermöglicht die Nutzung der Dienste des IM CN-Subsystems durch die Teilnehmer und ist unabhängig vom Zugangsnetz, das für den Zugriff auf das IM CN-Subsystem verwendet wird.
  • Das SLF 1124 wird von der I-CSCF 1145b über eine Dx-Schnittstelle (nicht in dargestellt) während der Registrierung und des Sitzungsaufbaus abgefragt, um den Namen der HSS 1124 mit den erforderlichen teilnehmerspezifischen Daten zu erhalten. Darüber hinaus wird das SLF 224 während der Registrierung auch von der S-CSCF 1140 über die Dx-Schnittstelle (nicht in dargestellt) abgefragt. Das SLF 1124 wird von der AS 1150 über die Dh-Schnittstelle (nicht in dargestellt) in Verbindung mit der Sh-Schnittstelle (nicht in dargestellt) abgefragt, um den Namen der HSS 1124 mit den erforderlichen teilnehmerspezifischen Daten zu erhalten. Das SLF 1124 wird von einem 3GPP AAA-Server (in nicht dargestellt) über die Dw-Schnittstelle (in nicht dargestellt) abgefragt, um den Namen der HSS 1124 zu erhalten, die die erforderlichen teilnehmerspezifischen Daten enthält.
  • Wie bereits erwähnt, können das UEs 1001 SIP, SDP und SDPCapNeg für Medienverhandlungen und - konfiguration verwenden. Die allgemeine SIP-Signalisierung (siehe z.B. 3GPP TS 24.229) wird zur Übermittlung von SDP-Angebots- und Antwortnachrichten verwendet. Die SIP-Nachrichten enthalten SDP-Angebots- und Antwortnachrichten im Nachrichtenkörperteil der SIP-Nachrichten. Bei einigen Implementierungen kann der MTSI-Client im Terminal die OMA-DM-Lösungen zur Verbesserung der SDP-Verhandlungen und des Ressourcen-Reservierungsprozesses nutzen.
  • Die Sitzungskonfiguration für RTP-transportierte Medien kann für jedes Medium IP-Adresse(n), RTP-Profil, UDP-Portnummer(n), Codec(s), RTP-Nutzlasttyp-Nummer(n), RTP-Nutzlastformat(e), die in der Sitzung maximal zulässige Bandbreite und/oder ähnliches festlegen. Das Sitzungs-Setup kann auch die ECN-Nutzung und alle zusätzlichen Sitzungsparameter bestimmen. Die Sitzungseinrichtung für UDPtransportierte Medien ohne RTP kann IP-Adresse(n), UDP-Portnummer(n) und zusätzliche Sitzungsparameter bestimmen.
  • Ein MTSI-Client (z. B. ein UE 1001) bietet mindestens ein RTP-Profil für jeden RTP-Medienstrom an. Mehrere RTP-Profile können mit SDPCapNeg angeboten werden. Für Sprache und Echtzeit-Text kann das erste SDP-Angebot mindestens das AVP-Profil enthalten. Bei Video kann das erste SDP-Angebot für einen Medientyp mindestens das AVPF-Profil enthalten. Nachfolgende SDP-Angebote dürfen nur dann andere RTP-Profile enthalten, wenn aus einem vorhergehenden Angebot bekannt ist, dass dieses RTP-Profil vom Antwortenden unterstützt wird. Der MTSI-Client ist möglicherweise in der Lage, ein SDP-Angebot zu erhalten, das sowohl AVP- als auch AVPF-Angebote enthält, um die Zusammenarbeit zu unterstützen. Die Konfiguration des ECN für Medien, die mit RTP für Sprache und Video transportiert werden.
  • SDPCapNeg wird verwendet, um RTP-Profile für alle Medientypen auszuhandeln, bei denen AVPF unterstützt wird. MTSI-Clients, die SDPCapNeg unterstützen, können das komplette SDPCapNeg Framework unterstützen. SDPCapNeg Attribute, die direkt für die RTP Profilaushandlung anwendbar sind, beinhalten unter anderem tcap, pcfg und acfg Attribute. Für Sprache und Echtzeit-Text kann SDPCapNeg verwendet werden, wenn AVPF zum ersten Mal für einen neuen Medientyp in der Sitzung angeboten wird, da die Unterstützung für AVPF im antwortenden Client zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt ist. Für Video kann ein MTSI-Client entweder AVPF und AVP zusammen unter Verwendung von SDPCapNeg anbieten, oder der MTSI-Client kann nur AVPF ohne Verwendung von SDPCapNeg anbieten. Wenn AVP und AVPF unter Verwendung von SDPCapNeg angeboten werden, kann der MTSI-Client AVP auf der Media (m=)-Leitung anbieten und AVPF unter Verwendung von SDPCapNeg-Mechanismen anbieten. Die SDPCapNeg Mechanismen werden wie folgt verwendet: Die Unterstützung für AVPF wird in einer Attribut (a=)-Zeile mit dem Transportfähigkeitsattribut ‚tcap‘ angegeben. AVPF kann der AVPF vorgezogen werden. Mindestens eine Konfiguration, die AVPF verwendet, kann mit dem Attribut für potenzielle Konfigurationen ‚pcfg‘ aufgelistet werden.
  • Ein eingeladener MTSI-Kunde sollte die Verwendung von AVPF akzeptieren, sofern dies unterstützt wird. Wenn in der Sitzung AVPF verwendet werden soll, wählt der MTSI-Client eine Konfiguration aus den im SDP-Angebot definierten möglichen Konfigurationen für die Verwendung von AVPF aus, gibt in der Media-Zeile (m=) der SDP-Antwort an, dass das zu verwendende Profil AVPF ist, und gibt die ausgewählte Konfiguration für die Verwendung von AVPF im Attribut für tatsächliche Konfigurationen „acfg“ an.
  • Wenn AVP verwendet werden soll, darf die MTSI keine SDPCapNeg-Attribute für die Verwendung von AVPF in der SDP-Antwort angeben.
  • Das SDP kann Bandbreiteninformationen für jeden Medienstrom und auch für die gesamte Sitzung enthalten. Die Bandbreiteninformationen für jeden Medienstrom und für die Sitzung werden durch den anwendungsspezifischen Bandbreitenmodifikator definiert, wie in RFC 4566 definiert. Ein MTSI-Client im Terminal kann das Attribut ‚a=bw-info‘ in das SDP-Angebot aufnehmen. Beim Akzeptieren eines Medientyps, bei dem das Attribut ‚a=bw-info‘ enthalten ist, kann der MTSI-Client im Terminal das Attribut ‚a=bw-info‘ in die SDP-Antwort aufnehmen, wenn er das Attribut unterstützt. Wenn das Attribut ‚a=bw-info‘ unterstützt wird, können die folgenden Bandbreiteneigenschaften für jeden RTP-Nutzlasttyp im SDP enthalten sein: Maximale unterstützte Bandbreite für die Senderichtung, maximale gewünschte Bandbreite für die Senderichtung, minimale gewünschte Bandbreite für die Senderichtung, minimale unterstützte Bandbreite für die Senderichtung, maximale unterstützte Bandbreite für die Empfangsrichtung (mit einigen Ausnahmen), maximale gewünschte Bandbreite für die Empfangsrichtung, minimale gewünschte Bandbreite für die Empfangsrichtung und minimale unterstützte Bandbreite für die Empfangsrichtung.
  • Wenn ein MTSI-Client im Terminal ein SDP-Angebot oder eine Antwort erhält, kann er die maximale Übertragungsrate für den ausgewählten Codec bestimmen, indem er den kleinsten der folgenden Werte auswählt: den Bandbreitenwert, wenn der Parameter b=AS in dem empfangenen SDP-Angebot oder der Antwort enthalten war; die maximal unterstützte Bandbreite für die Empfangsrichtung, wenn sie in dem empfangenen SDP enthalten ist; die vorkonfigurierte Datenrate für den ausgewählten Codec, wenn der MTSI-Client vom Betreiber zur Verwendung einer bestimmten Datenrate für den ausgewählten Codec vorkonfiguriert wurde; die maximale Datenrate für den ausgewählten Codec, wie durch Prüfung der Codec-Informationen bestimmt (e.g., codec, Modus, Profil, Pegel) und alle anderen Medieninformationen (z. B. ptime und maxptime), die in dem empfangenen SDP-Angebot oder der Antwort enthalten sind. Die maximale Datenrate wird unter der Annahme bestimmt, dass keine zusätzliche Bandbreite für Redundanz zugelassen wird. Die maximale Übertragungsrate kann durch den MTSI-Client im Endgerät auf der Grundlage des Empfangs einer Angabe der gewährten QoS weiter aktualisiert werden.
  • Der MTSI-Client im Terminal darf nicht mit einer Rate übertragen, die über der maximalen Senderate liegt. Für Sprache sollte der MTSI-Client mit dem Codec-Modus mit der höchsten durch die maximale Übertragungsrate erlaubten Datenrate übertragen, außer wenn er durch die anfänglichen Codec-Modus-Verfahren oder durch Anpassungsverfahren auf einen niedrigeren Codec-Modus beschränkt ist. In Bezug auf ANBR darf die SDP-Angebots/Antwort-Neuverhandlung nicht als Ersatz für die dynamische Medienbitratenanpassung verwendet werden. ANBR enthält Informationen zu kurzfristiger Bandbreite, und Neuverhandlungen von SDP-Angeboten/Antworten sollten vermieden oder minimiert werden, da sie Netzwerkressourcen verbrauchen. Deshalb ist eine Neuverhandlung des SDP-Angebots/Antwort (z.B, in SIP UPDATE) darf nur in den folgenden Fällen auf der Grundlage von ANBR-Informationen eingeleitet werden: die vom Zugangsnetz empfangene ANBR liegt unter der festgelegten GBR; die empfangene ANBR kann von keiner der ausgehandelten Codec-Konfigurationen unterstützt werden; ein potenziell erhöhter Verlust und/oder eine Verzögerung aufgrund einer nicht verringerten Bitrate sind nicht akzeptabel; der MTSI-Client im Endgerät unterstützt eine oder mehrere Codec-Konfigurationen, die die empfangene ANBR unterstützen; und ANBR-Nachrichten mit Werten, die alle oben genannten Bedingungen erfüllen, werden über einen längeren Zeitraum (z. B. 5 Sekunden oder mehr) konsistent empfangen. Dann kann der MTSI-Client im Terminal die Sitzung neu verhandeln, um auf einen Codec oder eine Codec-Konfiguration umzuschalten, die die niedrigere Bitrate im ANBR (falls vorhanden) unterstützen kann; und/oder um die Anzahl der verwendeten RTP-Streams zu reduzieren (z. B. Ausschalten der betroffenen Medien); und wenn die Sitzungsneuverhandlung fehlschlägt, kann er keine weitere Neuverhandlung auf der Grundlage des ANBR für diesen Träger in der Sitzung einleiten. Bei Video, wenn TMMBR/TMMBN in der Sitzung nicht unterstützt werden; und über einen längeren Zeitraum (z. B. 5 Sekunden) empfängt der MTSI-Client im Terminal durchgehend ANBR-Nachrichten mit Werten, die deutlich unter der gesendeten Videobitrate liegen (wie vom empfangenden MTSI-Client im Terminal geschätzt), von der Gegenstelle. Dann kann der MTSI-Client im Terminal die Sitzung neu aushandeln, um die Sitzungsbitrate für Video auf einen Wert zu setzen, der dem Minimum der empfangenen ANBR und GBR entspricht (wenn > 0), oder um das Video auszuschalten.
  • Die UEs 1001 können auch adaptive Mechanismen unterstützen, die zur Optimierung der Sitzungsqualität angesichts der aktuellen Transporteigenschaften verwendet werden. Die im MTSI vorgesehenen Mechanismen sind die Anpassung der Bitrate, der Paketrate und der Fehlerresistenz. Diese Mechanismen können auf unterschiedliche Weise eingesetzt werden; sie sollten jedoch nur dann verwendet werden, wenn davon ausgegangen wird, dass das Ergebnis der Anpassung die Sitzungsqualität erhöht, auch wenn z.B. die Quell-Bitrate reduziert wird. Adaptive Mechanismen, die auf gemessene oder signalisierte Änderungen der Eigenschaften des Transportkanals wirken, können konservativ eingesetzt werden. Beispiele für gemessene Änderungen der Transporteigenschaften sind Variationen im Verleihrecht und Verzögerungsjitter. Beispiele für signalisierte Änderungen der Transportmerkmale sind die Markierung von ANBR und ECN Congestion Experienced (ECN-CE) in IP-Paket-Headern. Eine konservative Verwendung der Anpassung ist gekennzeichnet durch eine schnelle Reaktion auf sich verschlechternde Bedingungen und eine langsamere, vorsichtige Anpassung nach oben, die dazu dient, die Einstellungen der Sitzungsmedien auf den ursprünglichen Standardzustand der Sitzung zurückzubringen. Es wird angenommen, dass das langfristige Ziel jedes Anpassungsmechanismus die Wiederherstellung der Sitzungsqualität auf die ursprünglich ausgehandelte Qualität ist. Das kurzfristige Ziel ist die Maximierung der Sitzungsqualität unter Berücksichtigung der aktuellen Transporteigenschaften, auch wenn dies bedeutet, dass der angepasste Zustand der Sitzung eine geringere Sitzungsqualität im Vergleich zum Standardzustand der Sitzung ergibt, wenn sie auf einem ungestörten Kanal transportiert wird.
  • Einige Zugangsnetze können dem MTSI-Client im Endgerät ANBR-Meldungen übermitteln, und zwar getrennt für jeden lokalen Zugangsträger und getrennt für den lokalen Uplink und Downlink. Eine ANBR-Nachricht wird immer dann an den MTSI-Client im Endgerät gesendet, wenn das Zugangsnetz es für sinnvoll hält, über eine Änderung der empfohlenen Bitrate zu informieren, so dass der MTSI-Client im Endgerät im Allgemeinen mit aktuellen Informationen über die empfohlene Bitrate versorgt wird. Im Allgemeinen kann ein einzelner Zugangs-Träger mehrere RTP-Ströme übertragen. In diesem Fall gilt ANBR für die Summe der einzelnen RTP-Strombitraten auf diesem Träger. Zugangsnetze, die ANBR unterstützen, können auch eine entsprechende ANBRQ-Nachricht unterstützen, die es dem MTSI-Client im Terminal erlaubt, das Netz nach aktualisierten ANBR-Informationen abzufragen. ANBRQ darf nur zur Abfrage eines ANBR-Updates verwendet werden, wenn die Medien-Bitrate erhöht werden soll, nicht zur Verringerung der Medien-Bitrate.
  • Die ANBR- und ANBRQ-Nachrichten sind konzeptionelle Nachrichten, die eine Verallgemeinerung der Beschreibung zwischen verschiedenen Zugängen, z.B. LTE, NR und Wireless LAN, ermöglichen. Wenn die ANBR/ANBRQ-Signalisierung verwendet werden soll, kann eine Abbildung zwischen der konzeptionellen ANBR/ANBRQ und den tatsächlichen Nachrichten für jeden Zugriff definiert werden. Das Format solcher zugangsspezifischen ANBR/ANBRQ-Nachrichten kann sich zwischen verschiedenen Arten von Zugangsnetzen unterscheiden, und es gibt möglicherweise nicht einmal eine eins-zu-eins-Abbildung der Nachrichten. Der Bitratenwert in ANBR/ANBRQ kann IP- und höheren Layer-Overhead einschließen, einschließlich der für die RTCP-Signalisierung verwendeten Bitrate, im Gegensatz z. B. zur b=AS-Leitung in SDP, die RTCP nicht einschließt. Andere Definitionen können von den einzelnen Zugangsnetz-Mappings verwendet werden, z. B. einschließlich des Overheads unterhalb der IP-Schicht, der durch das Zugangsnetz hinzugefügt wird, und das UE 1001 kann dann eine entsprechende Wertumsetzung vornehmen, z. B. die Anpassung für die Verwendung von ROHC und die Entfernung des Overheads der unteren Schicht.
  • Bei Verwendung des LTE-Zugriffs wird ANBR auf eine vom RAN-Knoten 111 (z. B. einem eNB) gesendete Nachricht auf MAC-Ebene mit dem Namen „Empfohlenes Bitraten-MAC-Steuerelement“ abgebildet, die auf einen bestimmten dedizierten Träger anwendbar ist. In ähnlicher Weise wird bei Verwendung des LTE-Zugriffs ANBRQ auf eine MAC-Level-Nachricht mit dem Namen „Empfohlenes Bitratenabfrage-MAC-Steuerelement“ abgebildet, die an den RAN-Knoten 111 (z. B. ein eNB) gesendet wird und auf einen bestimmten, bestehenden dedizierten Träger anwendbar ist. Ein MTSI-Client in einem Endgerät mit LTE-Zugang kann ANBR- und ANBRQ-Signalisierung unterstützen. Bei Verwendung des NR-Zugriffs wird ANBR auf eine MAC-Level-Nachricht mit dem Namen „MAC-Steuerelement mit empfohlener Bitrate“ abgebildet, die vom RAN-Knoten 111 (z. B. einem gNB) gesendet wird und für einen bestimmten logischen Kanal gilt, der auf den einzelnen Medienstrom (z. B. Audio oder Video) abgebildet wird, für den die empfohlene Bitrate gilt. In ähnlicher Weise wird bei Verwendung des NR-Zugriffs ANBRQ auf eine MAC-Level-Nachricht mit dem Namen „Empfohlenes Bitratenabfrage-MAC-Steuerelement“ abgebildet, die an den RAN-Knoten 111 (z. B. einen gNB) gesendet wird und auf einen spezifischen, vorhandenen logischen Kanal anwendbar ist, der auf den einzelnen Medienfluss abgebildet wird, für den die empfohlene Bitrate gilt. Ein MTSI-Client in einem Endgerät, das NR-Zugang verwendet, kann ANBR- und ANBRQ-Signalisierung unterstützen.
  • Ein MTSI-Client im Terminal kann die ANBR-Meldung als Anpassungsauslöser verwenden, wobei andere verfügbare Auslöser berücksichtigt werden. Dies kann sowohl für Sprache als auch für Video gelten, wobei die Anpassung an die niedrigste Bitrate erfolgt, die sich aus einem der möglicherweise mehreren verfügbaren Auslöser ergibt. Ein Anpassungstrigger wird verwendet, um eine derzeit erlaubte Bitrate anzuzeigen. Die derzeit zulässige Bitrate ist das Minimum aus der im SDP-Angebot/Antwort ausgehandelten Bitrate und der Bitrate, die nach der letzten vorhergehenden Anpassung (z. B. eine letzte vorhergehende TMMBR-Nachricht), die die zulässige Bitrate für den Encoder erhöht oder verringert hat, zulässig ist. Wenn kein Bitratenreduzierungs-Trigger empfangen wird, wird der Wert aus SDP-Angebot/Antwort verwendet. Daher kann die derzeit zulässige Bitrate im Laufe der Zeit variieren. Mehrere Adaptationstrigger-Algorithmen können parallel verwendet werden, z.B. ECN-getriggerte Adaption, Adaption basierend auf ANBR und PLR-getriggerte Adaption. Wenn für die Ratenanpassung mehrere Anpassungsalgorithmen verwendet werden, sollte die Rate, die der MTSI-Client verwenden darf, nicht höher sein als eine der Raten, die von den einzelnen Anpassungsalgorithmen bestimmt werden. Eine empfangene ANBR-Nachricht für einen bestimmten Zugangsträger und eine bestimmte Medienrichtung kann als gültig für die Verwendung als Input für die Bewertung des Anpassungstriggers angesehen werden, bis entweder eine weitere ANBR-Nachricht für denselben Zugangsträger und dieselbe Medienrichtung empfangen wird, bis dieser Zugangsträger geschlossen wird oder bis die SIP-Sitzung entweder neu verhandelt oder geschlossen wird. Derzeit gibt es keine Signalisierung, die eine e2e-Koordination zwischen den UEs 1001 in Bezug auf die ANBR-Unterstützung ermöglicht. Diese ANBR-Verfahren können in Ermangelung einer e2e-Koordinierung ungünstige Folgen wie hohes Verleihrecht und schlechte Qualität haben.
  • Die UEs 1001 können auch die Berichterstattung über das RAN-Verzögerungsbudget unterstützen, indem die RRC-Signalisierung an einen RAN-Knoten 111 (z. B. einen eNB oder gNB) es den UEs 1001 ermöglicht, die Verzögerung der Luftschnittstelle lokal anzupassen. Auf der Grundlage der gemeldeten Informationen zum Verspätungsbudget kann eine gute Abdeckung auf der Empfängerseite des UE 1001 (z.B. des UE 1001, das den MTSI-Empfänger enthält) die Verzögerung der Luftschnittstelle verringern, z.B. durch Ausschalten von CDRX oder auf andere Weise. Dieses zusätzliche Verzögerungsbudget kann dann für die sendende UE 1001 (z.B. das UE 1001, das den MTSI-Sender enthält) zur Verfügung gestellt werden und kann für die sendende UE 1001 bei schlechter Abdeckung recht vorteilhaft sein. Wenn sich die sendende UE 1001 in einer schlechten Abdeckung befindet, kann diese UE 1001 die zusätzliche Verzögerung von ihrem lokalen RAN-Knoten 111 (z. B. einem eNB oder gNB) anfordern, und wenn diese gewährt wird, würde das UE 1001 das zusätzliche Verzögerungsbudget nutzen, um die Zuverlässigkeit ihrer Uplink-Übertragungen zu verbessern, um z. B. durch geeignete Wiederholungs- oder Weiterleitungsmechanismen Paketverluste zu reduzieren und dadurch die Leistung der Ende-zu-Ende-Verzögerung und -Qualität zu verbessern.
  • Genauer gesagt besteht die RTCP-basierte Signalisierung von DBI aus einem dedizierten RTCP-Feedback-Nachrichtentyp (FB), um das verfügbare zusätzliche Verzögerungsbudget während des RTP-Streaming von Medien zu übertragen, das vom MTSI-Empfänger an den MTSI-Sender signalisiert wird. Darüber hinaus kann der definierte RTCP-Feedback-Nachrichtentyp auch verwendet werden, um das angeforderte zusätzliche Verzögerungsbudget während des RTP-Streaming von Medien, das vom MTSI-Sender an den MTSI-Empfänger signalisiert wird, mitzuführen. Ein entsprechender dedizierter SDP-Parameter für die RTCP-basierte Fähigkeit, während der IMS/SIP-basierten Kapazitätsverhandlungen verfügbares oder angefordertes zusätzliches Verzögerungsbudget zu signalisieren, wird ebenfalls definiert. Beispielsweise kann ein MTSI-Client (z. B. ein UE 1001), der DBI unterstützt, die „Delay Budget Information“-Signalisierung (DBI) in SDP für alle Medienströme, die Sprache und/oder Video enthalten, anbieten. DBI kann angeboten werden, indem das a=rtcp-fb-Attribut mit dem DBI-Typ unter dem entsprechenden Medienzeilenbereich eingefügt wird. DBI-Signalisierung beinhaltet RTCP-Feedback-Signalisierung, um sowohl verfügbares zusätzliches Verzögerungsbudget vom MTSI-Empfänger zum MTSI-Sender als auch angefordertes zusätzliches Verzögerungsbudget vom MTSI-Sender zum MTSI-Empfänger zu übertragen. Der DBI-Typ in Verbindung mit der RTCP-Feedback-Methode kann mit dem folgenden Parameter ausgedrückt werden: 3gpp-Verzögerungs-Budget. Ein Platzhalter-Nutzlasttyp („*“) kann verwendet werden, um anzuzeigen, dass das RTCP-Feedback-Attribut für die DBI-Signalisierung für alle Nutzlasttypen gilt. Hier ist ein Beispiel für die Verwendung dieses Attributs, um DBI relativ zu einer Medienleitung basierend auf der RTCP-Feedback-Methode zu signalisieren: a=rtcp-fb:* 3gpp-Verzögerungs-Budget. Die ABNF für rtcp-fb-val, die dem Rückkopplungstyp „3gpp-delay-budget“ entspricht, wird wie folgt angegeben: rtcp-fb-val =/ „3gpp-delay-budget“. Eine solche RTCP-basierte Signalisierung von DBI kann auch von einem MTSI-Empfänger verwendet werden, um die Verfügbarkeit von Verzögerungsbudgets anzuzeigen, die durch andere Mittel wie die Anpassung der Jitter-Puffergröße geschaffen wurden. Die Signalisierung von verfügbaren oder angeforderten zusätzlichen DBI kann RTCP-Feedback-Nachrichten gemäß IETF RFC 4585 verwenden. Die RTCP-Feedback-Nachricht wird durch PT (Payload-Typ) = RTPFB (205) identifiziert, was sich auf eine RTP-spezifische Feedback-Nachricht bezieht. Die RTCP-Feedback-Methode kann sowohl im Modus des sofortigen Feedbacks als auch im Modus des frühen RTCP die Signalisierung des verfügbaren oder beantragten zusätzlichen Verzögerungsbudgets beinhalten.
  • Als solche kann die RTCP-Feedback-Nachricht vom MTSI-Empfänger an den MTSI-Sender gesendet werden, um dem Sender das verfügbare zusätzliche Verzögerungsbudget aus der Sicht des Empfängers zu übermitteln. Die Empfänger-UE 1001 der RTCP-Feedback-Nachricht (z. B. das UE 1001, das den MTSI-Sender enthält) kann dann diese Informationen verwenden, um zu bestimmen, wie viel Verzögerungsbudget sie von ihrem eNB / gNB über die RAN-Schnittstelle anfordern kann, z. B. durch Verwendung von RRC-Signalisierung auf der Grundlage von UEAssistanceInformation.
  • zeigt ein Beispiel für Infrastrukturausrüstung 1200 in Übereinstimmung mit verschiedenen Ausführungsformen. Die Infrastruktureinrichtung 1200 (oder „System 1200“) kann als Basisstation, Funkkopf, RAN-Knoten wie die zuvor gezeigten und beschriebenen RAN-Knoten 1011 und/oder AP 1006, Anwendungsserver 1030 und/oder jedes andere hier besprochene Element/Gerät implementiert werden. In anderen Beispielen könnte das System 1200 in oder durch ein UE implementiert werden.
  • Das System 1200 umfasst eine Anwendungsschaltung 1205, eine Basisbandschaltung 1210, ein oder mehrere Radio-Frontend-Module (RFEMs) 1215, eine Speicherschaltung 1220, eine integrierte Schaltung zur Energieverwaltung (PMIC) 1225, eine Leistungs-T-Stückschaltung 1230, LTSS, eine Netzwerk-Controllerschaltung 1235, einen Netzwerk-Schnittstellenverbinder 1240, eine Satellitenpositionierungsschaltung 1245, SPS, und eine Benutzerschnittstelle 1250. In einigen Ausführungsformen kann das Gerät 1200 zusätzliche Elemente wie z.B. Speicher/Speicher, Anzeige, Kamera, Sensor oder Input/Output (I/O)-Schnittstelle enthalten. In anderen Ausführungsformen können die unten beschriebenen Komponenten in mehr als einem Gerät enthalten sein. Die genannten Schaltungen können beispielsweise separat in mehr als einem Gerät für CRAN, vBBU oder andere ähnliche Implementierungen enthalten sein.
  • Anwendungsschaltungen 1205 umfassen Schaltungen wie, aber nicht beschränkt auf einen oder mehrere Prozessoren (oder Prozessorkerne), Cache-Speicher und einen oder mehrere Low-Drop-Out-Spannungsregler (LDOs), Interrupt-Controller, serielle Schnittstellen wie SPI, I2C oder universelles programmierbares serielles Schnittstellenmodul, Echtzeituhr (RTC), timer-Zähler einschließlich Intervall- und Watchdog-Timer, Mehrzweck-Ein-/Ausgabe (E/A oder IO), Speicherkarten-Controller wie Secure Digital (SD) MultiMediaCard (MMC) oder ähnliche, Universal Serial Bus (USB)-Schnittstellen, Mobile Industry Processor Interface (MIPI)-Schnittstellen und JTAG-Testzugriffsports (Joint Test Access Group). Die Prozessoren (oder Kerne) der Anwendungsschaltung 1205 können mit Speicher-/Speicherelementen gekoppelt sein oder Speicher-/Speicherelemente enthalten und können so konfiguriert werden, dass sie im Speicher/Speicher gespeicherte Befehle ausführen, damit verschiedene Anwendungen oder Betriebssysteme auf dem System 1200 ausgeführt werden können. Bei einigen Implementierungen kann es sich bei den Speicher/Speicherelementen um On-Chip-Speicherschaltkreise handeln, zu denen jeder geeignete flüchtige und/oder nichtflüchtige Speicher, wie DRAM, SRAM, EPROM, EEPROM, Flash-Speicher, Festkörperspeicher und/oder jede andere Art von Speicherbauelementtechnologie, wie die hier besprochenen, gehören kann.
  • Der/die Prozessor(en) der Anwendungsschaltung 1205 kann/können z. B. einen oder mehrere Prozessorkerne (CPUs), einen oder mehrere Anwendungsprozessoren, eine oder mehrere Grafikverarbeitungseinheiten (GPUs), einen oder mehrere RISC-Prozessoren (Reduced Instruction Set Computing) enthalten, einem oder mehreren Acorn RISC Machine (ARM)-Prozessoren, einem oder mehreren CISC-Prozessoren (Complex Instruction Set Computing), einem oder mehreren digitalen Signalprozessoren (DSP), einem oder mehreren FPGAs, einem oder mehreren PLDs, einem oder mehreren ASICs, einem oder mehreren Mikroprozessoren oder Controllern oder einer geeigneten Kombination davon. In einigen Ausführungsformen kann die Anwendungsschaltung 1205 einen Spezialprozessor/- controller enthalten oder ein solcher sein, der entsprechend den verschiedenen Ausführungsformen arbeitet. Der/die Prozessor(en) der Anwendungsschaltung 1205 kann/können beispielsweise einen oder mehrere Intel Pentium®-, Core®- oder Xeon®-Prozessor(en), Advanced Micro Devices (AMD) Ryzen®-Prozessor(en), Accelerated Processing Units (APUs) oder Epyc®-Prozessoren, ARM-basierte(n) Prozessor(en), die von ARM Holdings, Ltd. wie z.B. die ARM Cortex-A-Prozessorfamilie und der ThunderX2® von Cavium(TM), Inc.; ein MIPS-basiertes Design von MIPS Technologies, Inc. wie z.B. MIPS Warrior P-Klasse Prozessoren; und/oder ähnliches. In einigen Ausführungsformen verwendet das System 1200 möglicherweise nicht die Anwendungsschaltung 1205 und enthält stattdessen einen Spezialprozessor/-controller zur Verarbeitung von IP-Daten, die z.B. von einem EPC oder 5GC empfangen wurden.
  • In einigen Implementierungen kann die Anwendungsschaltung 1205 einen oder mehrere Hardware-Beschleuniger enthalten, bei denen es sich um Mikroprozessoren, programmierbare Verarbeitungsgeräte oder ähnliches handeln kann. Der eine oder die mehreren Hardware-Beschleuniger können z.B. Computer Vision (CV) und/oder Deep Learning (DL) Beschleuniger umfassen. Bei den programmierbaren Verarbeitungsbausteinen kann es sich z. B. um einen oder mehrere FPDs (Field-Programmable Devices) wie Field-Programmable Gate Arrays (FPGAs) und dergleichen, programmierbare Logikbausteine (PLDs) wie komplexe PLDs (CPLDs), PLDs mit hoher Kapazität (HCPLDs) und dergleichen, ASICs wie strukturierte ASICs und dergleichen, programmierbare SoCs (PSoCs) und dergleichen handeln. In solchen Implementierungen kann die Schaltung der Anwendungsschaltung 1205 aus logischen Blöcken oder einer logischen Struktur und anderen miteinander verbundenen Ressourcen bestehen, die so programmiert werden können, dass sie verschiedene Funktionen ausführen, wie z. B. die Verfahren, Methoden, Funktionen usw. der verschiedenen hier besprochenen Ausführungsformen. In solchen Ausführungsformen kann die Schaltung der Anwendungsschaltung 1205 Speicherzellen enthalten (z.B. löschbarer programmierbarer Festwertspeicher (EPROM), elektrisch löschbarer programmierbarer Festwertspeicher (EEPROM), Flash-Speicher, statischer Speicher (z.B. statischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff (SRAM), Antifuses usw.), die zur Speicherung von Logikblöcken, Logikgewebe, Daten usw. in Look-up-Tabellen (LUTs) und dergleichen verwendet werden.
  • Die Basisbandschaltung 1210 kann z.B. als Lötsubstrat mit einer oder mehreren integrierten Schaltungen, als eine auf eine Hauptleiterplatte gelötete integrierte Schaltung im Einzelgehäuse oder als Multi-Chip-Modul mit zwei oder mehreren integrierten Schaltungen ausgeführt sein. Die verschiedenen elektronischen Hardware-Elemente der Basisbandschaltung 1210 werden weiter unten im Hinblick auf Abbildung XT besprochen.
  • Die Benutzerschnittstellenschaltung 1250 kann eine oder mehrere Benutzerschnittstellen enthalten, die für die Interaktion des Benutzers mit dem System 1200 ausgelegt sind, oder Schnittstellen für Peripheriekomponenten, die für die Interaktion von Peripheriekomponenten mit dem System 1200 ausgelegt sind. Benutzerschnittstellen können unter anderem einen oder mehrere physische oder virtuelle Knöpfe (z.B. einen Reset-Knopf), einen oder mehrere Anzeiger (z.B. Leuchtdioden (LEDs)), eine physische Tastatur oder ein Tastenfeld, eine Maus, ein Touchpad, einen Touchscreen, Lautsprecher oder andere tonabgebende Geräte, Mikrofone, einen Drucker, einen Scanner, ein Headset, einen Bildschirm oder ein Anzeigegerät usw. umfassen. Zu den Schnittstellen von Peripheriekomponenten können unter anderem ein nichtflüchtiger Speicheranschluss, ein USB-Anschluss (Universal Serial Bus), eine Audiobuchse, eine Stromversorgungsschnittstelle usw. gehören.
  • Die Radio-Frontend-Module (RFEMs) 1215 können aus einem Millimeterwellen-(mmWave-)RFEM und einem oder mehreren Sub-mmWave-Radiofrequenz-Integrierten Schaltkreisen (RFICs) bestehen. In einigen Implementierungen können ein oder mehrere Sub-mmWave-RFICs physisch vom mmWave-RFEM getrennt sein. Die RFICs können Verbindungen zu einer oder mehreren Antennen oder Antennen-Arrays enthalten (siehe z. B. Antennen-Array XT111 in Abbildung XT infra), und das RFEM kann an mehrere Antennen angeschlossen werden. In alternativen Implementierungen können sowohl mmWaveals auch Sub-mmWave-Funkfunktionen in demselben physikalischen RFEM 1215 implementiert werden, der sowohl mmWave-Antennen als auch Sub-mmWave enthält.
  • Die Speicherschaltung 1220 kann einen oder mehrere flüchtige Speicher einschließlich eines dynamischen Direktzugriffsspeichers (DRAM) und/oder eines synchronen dynamischen Direktzugriffsspeichers (SDRAM) sowie einen nichtflüchtigen Speicher (NVM) einschließlich eines elektrisch löschbaren Hochgeschwindigkeitsspeichers (allgemein als Flash-Speicher bezeichnet), eines Phasenänderungs-Direktzugriffsspeichers (PRAM), eines magnetoresistiven Direktzugriffsspeichers (MRAM) usw. enthalten und kann die dreidimensionalen (3D) Koppelpunkt-(XPOINT)-Speicher von Intel® und Micron® enthalten. Die Speicherschaltung 1220 kann als eine oder mehrere lötbar verpackte integrierte Schaltungen, gesockelte Speichermodule und steckbare Speicherkarten ausgeführt werden.
  • Der PMIC 1225 kann Spannungsregler, Überspannungsschutz, eine Schaltung zur Erkennung von Leistungsalarmen und eine oder mehrere Reservestromquellen wie eine Batterie oder einen Kondensator enthalten. Die Schaltung zur Erkennung von Leistungsalarmen kann einen oder mehrere der Zustände Braunbruch (Unterspannung) und Überspannung (Überspannung) erkennen. Die Stromversorgungs-T-Stücke 1230 können über ein Netzwerkkabel mit Strom versorgt werden, um sowohl die Stromversorgung als auch die Datenkonnektivität für die Infrastrukturausrüstung 1200 über ein einziges Kabel bereitzustellen.
  • Der Netzwerk-Controller-Schaltkreis 1235, NCS, kann Konnektivität zu einem Netzwerk mit einem Standard-Netzwerkschnittstellenprotokoll wie Ethernet, Ethernet über GRE-Tunnel, Ethernet über Multiprotocol Label Switching (MPLS) oder einem anderen geeigneten Protokoll bieten. Die Netzwerkkonnektivität kann zu/von der Infrastrukturausrüstung 1200 über den Netzwerkschnittstellenanschluss 1240 über eine physikalische Verbindung, die elektrisch (allgemein als „Kupferverbindung“ bezeichnet), optisch oder drahtlos sein kann, bereitgestellt werden. Der Netzwerk-Controller-Schaltkreis 1235 kann einen oder mehrere dedizierte Prozessoren und/oder FPGAs für die Kommunikation unter Verwendung eines oder mehrerer der oben genannten Protokolle enthalten. In einigen Implementierungen kann der Netzwerk-Controller-Schaltkreis 1235 mehrere Controller enthalten, um die Konnektivität mit anderen Netzwerken, die das gleiche oder andere Protokolle verwenden, zu ermöglichen.
  • Der Positionierungsschaltkreis 1245 enthält Schaltkreise zum Empfang und zur Dekodierung von Signalen, die von einem Positionierungsnetzwerk eines globalen Navigationssatellitensystems (GNSS) gesendet/ausgestrahlt werden. Beispiele für Navigationssatellitenkonstellationen (oder GNSS) sind das Global Positioning System (GPS) der Vereinigten Staaten, das Global Navigation System (GLONASS) Russlands, das Galileo-System der Europäischen Union, das BeiDou-Navigationssatellitensystem Chinas, ein regionales Navigationssystem oder ein GNSS-Erweiterungssystem (z.B, Navigation mit indischer Konstellation (NAVIC), Japans Quasi-Zenith-Satellitensystem (QZSS), Frankreichs Doppler-Orbitographie und satellitengestützte Funkortung (DORIS), usw.), oder ähnliches. Der Positionierungsschaltkreis 1245 besteht aus verschiedenen Hardware-Elementen (z.B. einschließlich Hardware-Vorrichtungen wie Schalter, Filter, Verstärker, Antennenelemente und dergleichen zur Erleichterung der OTA-Kommunikation) zur Kommunikation mit Komponenten eines Positionierungsnetzwerks, wie z.B. Navigationssatellitenkonstellationsknoten. In einigen Ausführungsformen kann der Positionierungsschaltkreis 1245 einen Micro-Technology for Positioning, Navigation, and Timing (Micro-PNT)-IC enthalten, der eine Master-Timing-Clock verwendet, um die Positionsverfolgung/-schätzung ohne GNSS-Unterstützung durchzuführen. Die Positionierungsschaltung 1245 kann auch Teil der Basisbandschaltung 1210 und/oder der RFEMs 1215 sein oder mit diesen interagieren, um mit den Knoten und Komponenten des Positionierungsnetzwerks zu kommunizieren. Die Positionierschaltung 1245 kann auch Positionsdaten und/oder Zeitdaten an die Anwendungsschaltung 1205 liefern, die diese Daten zur Synchronisierung von Operationen mit verschiedenen Infrastrukturen (z. B. RAN-Knoten 1011 usw.) oder ähnlichem verwenden kann.
  • Die in dargestellten Komponenten können über Schnittstellenschaltungen miteinander kommunizieren, die eine beliebige Anzahl von Bus- und/oder IX-Technologien wie ISA, Extended ISA, I2C, SPI, Punkt-zu-Punkt-Schnittstellen, Power Management Bus (PMBus), PCI, PCIe umfassen können, PCIx, Intel® UPI, Intel® Accelerator Link, Intel® CXL, CAPI, OpenCAPI, Intel® QPI, UPI, Intel® OPA IX, RapidIO™ System IXs, CCIX, Gen-Z Consortium IXs, eine HyperTransport-Verbindung, NVLink von NVIDIA® und/oder eine beliebige Anzahl anderer IX-Technologien. Die IX-Technologie kann z.B. ein proprietärer Bus sein, der in einem SoC-basierten System verwendet wird.
  • veranschaulicht ein Beispiel für eine Plattform 1300 (oder „Gerät 1300“) in Übereinstimmung mit verschiedenen Ausführungsformen. In Ausführungsformen kann die Computerplattform 1300 für die Verwendung als UEs 1001, XR101, XR201, Anwendungsserver 1030 und/oder jedes andere hier besprochene Element/Gerät geeignet sein. Die Plattform 1300 kann beliebige Kombinationen der im Beispiel gezeigten Komponenten enthalten. Die Komponenten der Plattform 1300 können als integrierte Schaltungen (ICs), Teile davon, diskrete elektronische Geräte oder andere Module, Logik, Hardware, Software, Firmware oder eine Kombination davon, die in der Computerplattform 1300 angepasst wurden, oder als Komponenten, die anderweitig in ein Gehäuse eines größeren Systems integriert sind, implementiert werden. Das Blockdiagramm von soll eine Ansicht der Komponenten der Computerplattform 1300 auf hoher Ebene zeigen. Einige der gezeigten Komponenten können jedoch weggelassen werden, zusätzliche Komponenten können vorhanden sein, und eine andere Anordnung der gezeigten Komponenten kann in anderen Implementierungen vorkommen.
  • Zu den Anwendungsschaltungen 1305 gehören Schaltungen wie, aber nicht beschränkt auf einen oder mehrere Prozessoren (oder Prozessorkerne), Cache-Speicher und einen oder mehrere LDOs, Interrupt-Controller, serielle Schnittstellen wie SPI, I2C oder universelle programmierbare serielle Schnittstellenmodule, RTC, Timer-Zähler einschließlich Intervall- und Watchdog-Timer, Mehrzweck-I/O, Speicherkarten-Controller wie SD MMC oder ähnliche, USB-Schnittstellen, MIPI-Schnittstellen und JTAG-Testzugangsports. Die Prozessoren (oder Kerne) der Anwendungsschaltung 1305 können mit Speicher-/Speicherelementen gekoppelt sein oder Speicher-/Speicherelemente enthalten und können so konfiguriert werden, dass sie im Speicher/Speicher gespeicherte Befehle ausführen, damit verschiedene Anwendungen oder Betriebssysteme auf dem System 1300 ausgeführt werden können. Bei einigen Implementierungen kann es sich bei den Speicher/Speicherelementen um On-Chip-Speicherschaltkreise handeln, zu denen jeder geeignete flüchtige und/oder nichtflüchtige Speicher, wie DRAM, SRAM, EPROM, EEPROM, Flash-Speicher, Festkörperspeicher und/oder jede andere Art von Speicherbauelementtechnologie, wie die hier besprochenen, gehören kann.
  • Der Prozessor/die Prozessoren der Anwendungsschaltung 1205 kann/können beispielsweise einen oder mehrere Prozessorkerne, einen oder mehrere Anwendungsprozessoren, eine oder mehrere GPUs, einen oder mehrere RISC-Prozessoren, einen oder mehrere ARM-Prozessoren, einen oder mehrere CISC-Prozessoren, einen oder mehrere DSP, einen oder mehrere FPGAs, einen oder mehrere PLDs, einen oder mehrere ASICs, einen oder mehrere Mikroprozessoren oder Controller, einen Multithread-Prozessor, einen Ultra-Niederspannungsprozessor, einen eingebetteten Prozessor, ein anderes bekanntes Verarbeitungselement oder eine geeignete Kombination davon enthalten. In einigen Ausführungsformen kann die Anwendungsschaltung 1205 einen Spezialprozessor/-controller enthalten oder ein solcher sein, der entsprechend den verschiedenen Ausführungsformen arbeitet.
  • Beispielsweise kann der Prozessor/die Prozessoren der Anwendungsschaltung 1305 einen auf der Intel® Architektur Core™ basierenden Prozessor enthalten, wie z.B. einen Quark™, einen Atom™, einen i3, einen i5, einen i7 oder einen Prozessor der MCU-Klasse, oder einen anderen Prozessor dieser Art, der bei der Intel® Corporation, Santa Clara, CA, erhältlich ist. Bei den Prozessoren der Anwendungsschaltung 1305 kann es sich auch um einen oder mehrere der folgenden Prozessoren handeln: Advanced Micro Devices (AMD) Ryzen® Prozessor(en) oder Accelerated Processing Units (APUs); A5-A9 Prozessor(en) von Apple® Inc., Snapdragon™ Prozessor(en) von Qualcomm® Technologies, Inc, Prozessor(en) der Open Multimedia Applications Platform (OMAP)™ von Texas Instruments, Inc.; ein MIPS-basiertes Design von MIPS Technologies, Inc., wie z. B. MIPS Warrior M-Klasse-, Warrior I-Klasse- und Warrior P-Klasse-Prozessoren; ein ARM-basiertes Design, das von ARM Holdings, Ltd. lizenziert wurde, wie z. B. die ARM Cortex-A-, Cortex-R- und Cortex-M-Prozessorfamilie; oder ähnliches. In einigen Implementierungen kann der Anwendungsschaltkreis 1305 Teil eines Systems auf einem Chip (SoC) sein, in dem der Anwendungsschaltkreis 1305 und andere Komponenten zu einem einzigen integrierten Schaltkreis oder einem einzigen Gehäuse geformt werden, wie z.B. die Edison™ oder Galileo™ SoC-Boards der Intel® Corporation.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Anwendungsschaltung 1305 Schaltungen wie z.B., aber nicht beschränkt auf, ein oder mehrere FPDs (Field-Programmable Devices) wie FPGAs und dergleichen; programmierbare Logikbausteine (PLDs) wie komplexe PLDs (CPLDs), Hochleistungs-PLDs (HCPLDs) und dergleichen; ASICs wie strukturierte ASICs und dergleichen; programmierbare SoCs (PSoCs) und dergleichen enthalten. In solchen Ausführungsformen kann die Schaltung der Anwendungsschaltung 1305 aus logischen Blöcken oder einem logischen Gewebe und anderen miteinander verbundenen Ressourcen bestehen, die so programmiert werden können, dass sie verschiedene Funktionen ausführen, wie z. B. die Verfahren, Methoden, Funktionen usw. der verschiedenen hier behandelten Ausführungsformen. In solchen Ausführungsformen kann die Schaltung der Anwendungsschaltung 1305 Speicherzellen enthalten (z. B. löschbarer programmierbarer Festwertspeicher (EPROM), elektrisch löschbarer programmierbarer Festwertspeicher (EEPROM), Flash-Speicher, statischer Speicher (z. B. statischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff (SRAM), Antifuses usw.), die zur Speicherung von Logikblöcken, Logikgewebe, Daten usw. in Look-up-Tabellen (LUTs) und dergleichen verwendet werden.
  • Die Basisbandschaltung 1310 kann z.B. als Lötsubstrat mit einer oder mehreren integrierten Schaltungen, als eine auf eine Hauptleiterplatte gelötete integrierte Schaltung im Einzelgehäuse oder als Multi-Chip-Modul mit zwei oder mehreren integrierten Schaltungen ausgeführt sein. Die verschiedenen elektronischen Hardware-Elemente der Basisbandschaltung 1310 werden weiter unten in Bezug auf Abbildung XT besprochen.
  • Die RFEMs 1315 können ein Millimeterwellen (mmWave)-RFEM und eine oder mehrere integrierte Sub-mmWave-Hochfrequenzschaltungen (RFICs) umfassen. In einigen Implementierungen können ein oder mehrere Sub-mmWave-RFICs physisch vom mmWave-RFEM getrennt sein. Die RFICs können Verbindungen zu einer oder mehreren Antennen oder Antennen-Arrays enthalten (siehe z. B. Antennen-Array XT 111 in Abbildung XT infra), und das RFEM kann an mehrere Antennen angeschlossen werden. In alternativen Implementierungen können sowohl mmWave- als auch Sub-mmWave-Funkfunktionen in demselben physikalischen RFEM 1315 implementiert werden, das sowohl mmWave-Antennen als auch Sub-mmWave-Funkfunktionen enthält.
  • Die Speicherschaltung 1320 kann eine beliebige Anzahl und Art von Speicherbausteinen enthalten, die zur Bereitstellung einer bestimmten Menge an Systemspeicher verwendet werden. Als Beispiele kann die Speicherschaltung 1320 einen oder mehrere flüchtige Speicher einschließlich eines Direktzugriffsspeichers (RAM), eines dynamischen RAM (DRAM) und/oder eines synchronen dynamischen RAM (SDRAM) sowie einen nichtflüchtigen Speicher (NVM) einschließlich eines elektrisch löschbaren Hochgeschwindigkeitsspeichers (allgemein als Flash-Speicher bezeichnet), eines Phasenänderungsspeichers mit wahlfreiem Zugriff (PRAM), eines magnetoresistiven Direktzugriffsspeichers (MRAM) usw. enthalten. Der Speicherschaltkreis 1320 kann in Übereinstimmung mit einem LPDDR-basierten Design (Low Power Double Data Rate) des Joint Electron Devices Engineering Council (JEDEC) entwickelt werden, wie z.B. LPDDR2, LPDDR3, LPDDR4 oder ähnliches. Die Speicherschaltung 1320 kann als eine oder mehrere lötbare integrierte Schaltungen, Single-Die-Gehäuse (SDP), Dual-Die-Gehäuse (DDP) oder Quad-Die-Gehäuse (Q17P), gesockelte Speichermodule, Dual-Inline-Speichermodule (DIMMs) einschließlich microDIMMs oder MiniDIMMs implementiert und/oder über ein Ball-Grid-Array (BGA) auf eine Hauptplatine gelötet werden. In Implementierungen mit niedrigem Stromverbrauch kann die Speicherschaltung 1320 ein On-Die-Speicher oder Register sein, die mit der Anwendungsschaltung 1305 verbunden sind. Um eine dauerhafte Speicherung von Informationen wie Daten, Anwendungen, Betriebssystemen usw. zu ermöglichen, kann die Speicherschaltung 1320 ein oder mehrere Massenspeichergeräte umfassen, zu denen unter anderem ein Festkörperplattenlaufwerk (SSDD), ein Festplattenlaufwerk (HDD), ein Mikro-HDD, Widerstandsänderungsspeicher, Phasenänderungsspeicher, holografische Speicher oder chemische Speicher gehören können. Zum Beispiel kann die Computerplattform 1300 die dreidimensionalen (3D) Kreuzpunkt-(XPOINT)-Speicher von Intel® und Micron® enthalten.
  • Wechseldatenträgerschaltkreise 1323 können Geräte, Schaltkreise, Gehäuse, Anschlüsse oder Buchsen usw. umfassen, die zur Kopplung tragbarer Datenspeichergeräte mit der Plattform 1300 verwendet werden. Diese tragbaren Datenspeichergeräte können für Massenspeicherzwecke verwendet werden und umfassen z.B. Flash-Speicherkarten (z.B. Secure Digital (SD)-Karten, microSD-Karten, xD-Bildkarten und ähnliches) sowie USB-Flash-Laufwerke, optische Platten, externe Festplatten und ähnliches.
  • Die Plattform 1300 kann auch eine Schnittstellenschaltung (nicht abgebildet) enthalten, die zum Anschluss externer Geräte an die Plattform 1300 verwendet wird. Zu den externen Geräten, die über die Schnittstellenschaltung mit der Plattform 1300 verbunden sind, gehören die Sensorschaltung 1321 und die elektromechanischen Komponenten (EMK) 1322 sowie austauschbare Speichergeräte, die mit der austauschbaren Speicherschaltung 1323, aSS, gekoppelt sind.
  • Die Sensorschaltung 1321 umfasst Geräte, Module oder Subsysteme, deren Zweck es ist, Ereignisse oder Veränderungen in ihrer Umgebung zu erkennen und die Informationen (Sensordaten) über die erkannten Ereignisse an ein anderes Gerät, Modul, Subsystem usw. zu senden. Beispiele für solche Sensoren sind u.a. Trägheitsmesseinheiten (IMUs), die Beschleunigungsmesser, Gyroskope und/oder Magnetometer umfassen; mikroelektromechanische Systeme (MEMS) oder nanoelektromechanische Systeme (NEMS), die 3-Achsen-Beschleunigungsmesser, 3-Achsen-Gyroskope und/oder Magnetometer umfassen; Füllstandssensoren; Durchflusssensoren; Temperatursensoren (z.B, thermistoren); Drucksensoren; barometrische Drucksensoren; Gravimeter; Höhenmesser; Bilderfassungsgeräte (z.B. Kameras oder linsenlose Blenden); Lichterkennungs- und Entfernungssensoren (LiDAR); Näherungssensoren (z.B. Infrarot-Strahlungsdetektor und dergleichen), Tiefensensoren, Umgebungslichtsensoren, UltraschallSender/Empfänger; Mikrofone oder andere ähnliche Audioerfassungsgeräte; usw.
  • EMCs 1322 umfassen Vorrichtungen, Module oder Subsysteme, deren Zweck es ist, die Plattform 1300 in die Lage zu versetzen, ihren Zustand, ihre Position und/oder Ausrichtung zu ändern oder einen Mechanismus oder ein (Sub-)System zu bewegen oder zu steuern. Zusätzlich kann die EMCs 1322 so konfiguriert werden, dass sie Nachrichten/Signalisierung erzeugt und an andere Komponenten der Plattform 1300 sendet, um einen aktuellen Zustand der EMCs 1322 anzuzeigen. Beispiele für die EMV 1322 sind ein oder mehrere Leistungsschalter, Relais einschließlich elektromechanischer Relais (EMR) und/oder Halbleiterrelais (SSR), Stellglieder (z. B. Ventilstellglieder usw.), ein akustischer Schallgeber, eine optische Warneinrichtung, Motoren (z. B. Gleichstrommotoren, Schrittmotoren usw.), Räder, Triebwerke, Propeller, Klauen, Klemmen, Haken und/oder andere elektromechanische Komponenten. In Ausführungsformen ist die Plattform 1300 so konfiguriert, dass sie eine oder mehrere EMCs 1322 auf der Grundlage eines oder mehrerer erfasster Ereignisse und/oder Anweisungen oder Steuersignale betreibt, die von einem Dienstanbieter und/oder verschiedenen Kunden empfangen werden.
  • In einigen Implementierungen kann die Schnittstellenschaltung die Plattform 1300 mit der Positionierschaltung 1345 verbinden. Der Positionierungsschaltkreis 1345 enthält Schaltkreise zum Empfang und zur Dekodierung von Signalen, die von einem Positionierungsnetzwerk eines GNSS gesendet/übertragen werden. Beispiele für Navigationssatellitenkonstellationen (oder GNSS) sind das GPS der Vereinigten Staaten, GLONASS Russlands, das Galileo-System der Europäischen Union, das BeiDou-Navigationssatellitensystem Chinas, ein regionales Navigationssystem oder GNSS-Erweiterungssystem (z.B. NAVIC), QZSS Japans, DORIS Frankreichs usw.) oder ähnliches. Der Positionierungsschaltkreis 1345 besteht aus verschiedenen Hardware-Elementen (z.B. einschließlich Hardware-Vorrichtungen wie Schalter, Filter, Verstärker, Antennenelemente und dergleichen zur Erleichterung der OTA-Kommunikation) zur Kommunikation mit Komponenten eines Positionierungsnetzes, wie z.B. Navigationssatellitenkonstellationsknoten. In einigen Ausführungsformen kann der Positionierungsschaltkreis 1345 einen Micro-PNT-IC enthalten, der einen Master-Taktgeber verwendet, um die Positionsverfolgung/-schätzung ohne GNSS-Unterstützung durchzuführen. Die Positionierungsschaltung 1345 kann auch Teil der Basisbandschaltung 1210 und/oder der RFEMs 1315 sein oder mit diesen interagieren, um mit den Knoten und Komponenten des Positionierungsnetzwerks zu kommunizieren. Der Positionierungsschaltkreis 1345 kann auch Positionsdaten und/oder Zeitdaten an den Anwendungsschaltkreis 1305 liefern, der diese Daten zur Synchronisierung des Betriebs mit verschiedenen Infrastrukturen (z.B. Funkbasisstationen), für Tum-by-Tum-Navigationsanwendungen oder dergleichen verwenden kann
  • In einigen Implementierungen kann die Schnittstellenschaltung die Plattform 1300 mit der NFC-Schaltung (Near-Field Communication) 1340 verbinden. Der NFC-Schaltkreis 1340 ist so konfiguriert, dass er kontaktlose Kommunikation über kurze Entfernungen auf der Grundlage von Radiofrequenz-Identifikationsstandards (RFID) ermöglicht, wobei die Magnetfeldinduktion verwendet wird, um die Kommunikation zwischen dem NFC-Schaltkreis 1340 und NFC-fähigen Geräten außerhalb der Plattform 1300 zu ermöglichen (z.B. ein „NFC-Touchpoint“). Der NFC-Schaltkreis 1340 umfasst einen mit einem Antennenelement gekoppelten NFC-Controller und einen mit dem NFC-Controller gekoppelten Prozessor. Der NFC-Controller kann ein Chip/IC sein, der NFC-Funktionalitäten für den NFC-Schaltkreis 1340 bereitstellt, indem er NFC-Controller-Firmware und einen NFC-Stack ausführt. Der NFC-Stapel kann vom Prozessor ausgeführt werden, um den NFC-Controller zu steuern, und die NFC-Controller-Firmware kann vom NFC-Controller ausgeführt werden, um das Antennenelement so zu steuern, dass es HF-Signale mit kurzer Reichweite aussendet. Die RF-Signale können ein passives NFC-Etikett (z.B. einen in einem Aufkleber oder Armband eingebetteten Mikrochip) mit Strom versorgen, um gespeicherte Daten an den NFC-Schaltkreis 1340 zu übertragen, oder die Datenübertragung zwischen dem NFC-Schaltkreis 1340 und einem anderen aktiven NFC-Gerät (z.B. einem Smartphone oder einem NFC-fähigen POS-Terminal), das sich in der Nähe der Plattform 1300 befindet, initiieren.
  • Die Treiberschaltung 1346 kann Software- und Hardware-Elemente enthalten, die zur Steuerung bestimmter Geräte dienen, die in die Plattform 1300 eingebettet, an die Plattform 1300 angeschlossen oder anderweitig kommunikativ mit der Plattform 1300 gekoppelt sind. Der Treiberschaltkreis 1346 kann einzelne Treiber enthalten, die es anderen Komponenten der Plattform 1300 ermöglichen, mit verschiedenen Ein-/Ausgabegeräten (E/A) zu interagieren oder diese zu steuern, die innerhalb der Plattform 1300 vorhanden oder mit ihr verbunden sein können. Beispielsweise kann die Treiberschaltung 1346 einen Anzeigetreiber enthalten, um ein Anzeigegerät zu steuern und den Zugriff darauf zu ermöglichen, einen Touchscreen-Treiber, um eine Touchscreen-Schnittstelle der Plattform 1300 zu steuern und den Zugriff darauf zu ermöglichen, Sensortreiber, um Sensormesswerte der Sensorschaltung 1321 zu erhalten und die Sensorschaltung 1321 zu steuern und den Zugriff darauf zu ermöglichen, EMC-Treiber, um Aktuatorpositionen des EMCs 1322 zu erhalten und/oder den EMCs 1322 zu steuern und den Zugriff darauf zu ermöglichen, ein Kameratreiber, um ein eingebettetes Bilderfassungsgerät zu steuern und den Zugriff darauf zu ermöglichen, Audiotreiber, um ein oder mehrere Audiogeräte zu steuern und den Zugriff darauf zu ermöglichen.
  • Der Power Management Integrated Circuitry (PMIC) 1325 (auch als „Power Management Circuitry 1325“ bezeichnet) kann die Stromversorgung für verschiedene Komponenten der Plattform 1300 verwalten. Insbesondere in Bezug auf die Basisbandschaltung 1310 kann der PMIC 1325 die Auswahl der Stromquelle, die Spannungsskalierung, die Batterieladung oder die DC/DC-Wandlung steuern. Der PMIC 1325 kann oft mit einbezogen werden, wenn die Plattform 1300 von einer Batterie 1330 gespeist werden kann, z.B. wenn das Gerät in einer UE 1001, XR101, XR201 enthalten ist.
  • In einigen Ausführungsformen kann der PMIC 1325 verschiedene Stromsparmechanismen der Plattform 1300 steuern oder anderweitig Teil dieser Mechanismen sein. Wenn sich die Plattform 1300 beispielsweise in einem RRC_Connected-Zustand befindet, in dem sie noch mit dem RAN-Knoten verbunden ist, da sie erwartet, in Kürze Datenverkehr zu empfangen, kann sie nach einer Zeit der Inaktivität in einen Zustand eintreten, der als Discontinuous Reception Mode (DRX) bezeichnet wird. In diesem Zustand kann sich die Plattform 1300 für kurze Zeitintervalle abschalten und so Strom sparen. Wenn über einen längeren Zeitraum keine Datenverkehrsaktivität stattfindet, kann die Plattform 1300 in einen RRC Idle-Zustand übergehen, in dem sie die Verbindung zum Netzwerk unterbricht und keine Operationen wie Channel Quality Feedback, Handover usw. durchführt. Die Plattform 1300 geht in einen Zustand mit sehr niedrigem Stromverbrauch über und führt Paging durch, wo sie wieder periodisch aufwacht, um auf das Netzwerk zu hören, und sich dann wieder abschaltet. Die Plattform 1300 darf in diesem Zustand keine Daten empfangen; um Daten empfangen zu können, muss sie wieder in den Zustand RRC_Connected übergehen. Ein zusätzlicher Stromsparmodus kann dazu führen, dass ein Gerät für längere Zeiträume als ein Paging-Intervall (von Sekunden bis zu einigen Stunden) für das Netzwerk nicht verfügbar ist. Während dieser Zeit ist das Gerät für das Netzwerk völlig unerreichbar und kann sich komplett abschalten. Alle während dieser Zeit gesendeten Daten verursachen eine große Verzögerung, und es wird davon ausgegangen, dass die Verzögerung akzeptabel ist.
  • Eine Batterie 1330 kann die Plattform 1300 mit Strom versorgen, obwohl die Plattform 1300 in einigen Beispielen an einem festen Standort montiert sein kann und über eine an ein Stromnetz gekoppelte Stromversorgung verfügen kann. Bei der Batterie 1330 kann es sich um eine Lithium-Ionen-Batterie, eine Metall-Luft-Batterie, wie z. B. eine Zink-Luft-Batterie, eine Aluminium-Luft-Batterie, eine Lithium-Luft-Batterie und Ähnliches handeln. In einigen Implementierungen, wie z.B. in V2X-Anwendungen, kann die Batterie 1330 eine typische Blei-Säure-Automobilbatterie sein.
  • In einigen Implementierungen kann die Batterie 1330 eine „intelligente Batterie“ sein, die ein Batterie-Management-System (BMS) oder eine integrierte Schaltung zur Batterieüberwachung enthält oder mit einem solchen gekoppelt ist. Das BMS kann in die Plattform 1300 integriert werden, um den Ladezustand (SoCh) der Batterie 1330 zu verfolgen. Das BMS kann dazu verwendet werden, andere Parameter der Batterie 1330 zu überwachen, um Ausfallvorhersagen zu treffen, wie z.B. den Gesundheitszustand (SoH) und den Funktionszustand (SoF) der Batterie 1330. Das BMS kann die Informationen der Batterie 1330 an die Anwendungsschaltung 1305 oder andere Komponenten der Plattform 1300 übermitteln. Das BMS kann auch einen Analog-Digital-Wandler (ADC) enthalten, der es der Anwendungsschaltung 1305 ermöglicht, die Spannung der Batterie 1330 oder den Stromfluss von der Batterie 1330 direkt zu überwachen. Die Batterieparameter können verwendet werden, um Aktionen festzulegen, die die Plattform 1300 ausführen kann, wie z. B. Übertragungsfrequenz, Netzwerkbetrieb, Abtastfrequenz und ähnliches.
  • Ein Stromblock oder eine andere an ein elektrisches Netz gekoppelte Stromversorgung kann mit dem BMS gekoppelt werden, um die Batterie 1330 zu laden. In einigen Beispielen kann der Leistungsblock XS30 durch einen drahtlosen Leistungsempfänger ersetzt werden, um den Strom drahtlos zu beziehen, z. B. über eine Schleifenantenne in der Computerplattform 1300. In diesen Beispielen kann eine drahtlose Batterieladeschaltung in das BMS integriert sein. Die gewählten spezifischen Ladeschaltungen können von der Größe der Batterie 1330 und damit vom benötigten Strom abhängen. Die Aufladung kann unter anderem mit dem von der Airfuel Alliance veröffentlichten Airfuel-Standard, dem vom Wireless Power Consortium veröffentlichten Qi-Standard für drahtlose Energie oder dem von der Alliance for Wireless Power veröffentlichten Rezence-Ladestandard erfolgen.
  • Die Benutzerschnittstellenschaltung 1350, BSS, umfasst verschiedene Eingabe-/Ausgabegeräte (E/A-Geräte), die innerhalb der Plattform 1300 vorhanden sind oder an die Plattform 1300 angeschlossen sind, und umfasst eine oder mehrere Benutzerschnittstellen, die die Interaktion des Benutzers mit der Plattform 1300 ermöglichen sollen, und/oder Schnittstellen für Peripheriekomponenten, die die Interaktion von Peripheriekomponenten mit der Plattform 1300 ermöglichen sollen. Die Benutzerschnittstellenschaltung 1350 umfasst eine Eingabegeräteschaltung und eine Ausgabegeräteschaltung. Schaltkreise für Eingabegeräte umfassen alle physischen oder virtuellen Mittel zur Annahme einer Eingabe, darunter unter anderem eine oder mehrere physische oder virtuelle Tasten (z.B. eine Reset-Taste), eine physische Tastatur, ein Tastenfeld, eine Maus, ein Touchpad, einen Touchscreen, Mikrofone, einen Scanner, ein Headset und/oder ähnliches. Der Schaltkreis des Ausgabegeräts umfasst alle physischen oder virtuellen Mittel zum Anzeigen von Informationen oder zur anderweitigen Übermittlung von Informationen, wie z.B. Sensorwerte, Stellgliedposition(en) oder andere ähnliche Informationen. Die Schaltung des Ausgabegeräts kann eine beliebige Anzahl und/oder Kombination von Audio- oder visuellen Anzeigen umfassen, einschließlich unter anderem einer oder mehrerer einfacher visueller Ausgänge/Anzeigen (z. B. binäre Statusanzeigen (z. B. Leuchtdioden (LEDs)) und mehrstellige visuelle Ausgänge oder komplexere Ausgänge wie Anzeigegeräte oder Touchscreens (z. B, Flüssigkristallanzeigen (LCD), LED-Anzeigen, Quantenpunktanzeigen, Projektoren usw.), wobei die Ausgabe von Zeichen, Grafiken, Multimedia-Objekten und dergleichen aus dem Betrieb der Plattform 1300 generiert oder erzeugt wird. Der Schaltkreis des Ausgabegeräts kann auch Lautsprecher oder andere tonausgebende Geräte, Drucker und/oder ähnliches enthalten. In einigen Ausführungsformen kann die Sensorschaltung 1321 als Eingangsschaltung (z.B. als Bildaufnahmegerät, Bewegungsaufnahmegerät o.ä.) und eine oder mehrere EMVs als Ausgangsschaltung (z.B. als Aktor zur haptischen Rückmeldung o.ä.) verwendet werden. In einem anderen Beispiel kann eine NFC-Schaltung mit einem NFC-Controller, der mit einem Antennenelement und einem Verarbeitungsgerät gekoppelt ist, enthalten sein, um elektronische Etiketten zu lesen und/oder eine Verbindung mit einem anderen NFC-fähigen Gerät herzustellen. Zu den Schnittstellen von Peripheriekomponenten können unter anderem ein nichtflüchtiger Speicheranschluss, ein USB-Anschluss, eine Audiobuchse, eine Stromversorgungsschnittstelle usw. gehören.
  • Obwohl nicht gezeigt, können die Komponenten der Plattform 1300 unter Verwendung einer geeigneten Bus- oder Interconnect-Technologie (IX) miteinander kommunizieren, die eine beliebige Anzahl von Technologien umfassen kann, einschließlich ISA, Extended ISA, I2C, SPI, Punkt-zu-Punkt-Schnittstellen, Power Management Bus (PMBus), PCI, PCIe, PCIx, Intel® UPI, Intel® Accelerator Link, Intel® CXL, CAPI, OpenCAPI, Intel® QPI, UPI, Intel® OPA IX, RapidIO™ System IXs, CCIX, Gen-Z Consortium IXs, eine HyperTransport-Verbindung, NVLink von NVIDIA®, ein Time-Trigger Protocol (TTP)-System, ein FlexRay-System und/oder eine beliebige Anzahl anderer IX-Technologien. Der IX 1306 kann ein proprietärer Bus sein, der z.B. in einem SoC-basierten System verwendet wird.
  • Nach verschiedenen Ausführungsformen können die verschiedenen Komponenten des Systems 1300 einen MTSI-Client im Terminal mit 3GPP-Zugang implementieren. Der MTSI-Client im Endgerät kann Sprachdecodierer und/oder -codierer, Videodecodierer und/oder -codierer, Textdecodierer und/oder - codierer, Sitzungsaufbau- und -steuerungsschaltungen und eine paketbasierte Netzwerkschnittstelle umfassen. Die paketbasierte Netzschnittstelle übernimmt den Transport der Medien, was sowohl die Einkapselung der kodierten Medien in ein Transportprotokoll als auch die Behandlung der vom Netz empfangenen kodierten Medien umfasst. Die paketbasierte Netzschnittstelle hat eine Schnittstelle zu 3GPP L2 für den Transport von Medien und Steuerdaten. Die verschiedenen Decoder- und/oder Codierschaltkreise bilden eine Schnittstelle mit dem Benutzerschnittstellenschaltkreis 1350, um Mediendaten zu erhalten, die für die Übertragung zu codieren sind, und um decodierte Mediendaten für die Ausgabe an den Benutzerschnittstellenschaltkreis 1350 bereitzustellen. Die verschiedenen Decoder- und/oder Codierschaltungen sind mit der paketbasierten Netzwerkschnittstelle verbunden, um die jeweils zu decodierenden codierten Mediendaten zu erhalten. Allgemeine steuerungsbezogene Elemente eines MTSI-Clients für Konversationsmedien, wie z.B. die SIP-Signalisierung, werden von den Schaltkreisen für den Sitzungsaufbau und die Sitzungssteuerung gehandhabt. Diese steuerungsbezogenen Elemente umfassen zum Beispiel die Verwendung von SDP (siehe z.B. RFC 4566) und SDPCapNeg in SIP-Einladungen für Capability Negotiation und Media Stream Setup, die Einrichtung und Steuerung der einzelnen Medienströme zwischen Clients und Interaktivität wie das Hinzufügen und Löschen von Medienkomponenten.
  • Verschiedene Kombinationen der Komponenten des Systems 1300 können die Elemente des MTSI-Clients im Terminal implementieren. In einem Beispiel kann der gesamte MTSI-Client in Anschlusselementen in der Basisbandschaltung 1310 implementiert werden. In einem zweiten Beispiel kann der Anwendungsschaltkreis 1305 den Sprachdecoder und/oder -codierer, den Videodecoder und/oder -codierer, den Textdecoder und/oder -codierer sowie den Sitzungsaufbau und den Steuerschaltkreis implementieren; und die paketbasierte Netzwerkschnittstelle kann durch den Basisbandschaltkreis 1310 implementiert werden.
  • Der Multimedia-Telefoniedienst für IMS unterstützt die gleichzeitige Übertragung mehrerer Medienkomponenten mit Echtzeitcharakteristik. Medienkomponenten bezeichnen die tatsächlichen Komponenten, die der Endbenutzer erfährt. In einer Sitzung können mehrere Medienkomponenten (einschließlich Medienkomponenten desselben Medientyps) vorhanden sein, wobei mindestens eine dieser Komponenten in allen multimedialen Konversationstelefonie-Sitzungen vorhanden sein muss. Alle Medienkomponenten können während einer laufenden Sitzung je nach Bedarf entweder durch den Endbenutzer oder durch die Steuerung von Knoten im Netzwerk hinzugefügt oder gelöscht werden, wobei davon ausgegangen wird, dass beim Hinzufügen von Komponenten die Fähigkeiten des MTSI-Clients die zusätzliche Komponente unterstützen. Zu den Medienkomponenten können zentrale Medienkomponenten gehören, z. B. Sprache (z. B. der Ton, der von einem Mikrofon eines ersten Endgeräts (z. B. UE 1001a) aufgenommen, vom ersten Endgerät an ein zweites Endgerät (z. B. UE 1001b) übertragen und in einem Ohrhörer/Lautsprecher des zweiten Endgeräts wiedergegeben wird; Sprache umfasst die Erkennung, den Transport und die Erzeugung von DTMF-Ereignissen), Video (z. B. bewegte Bilder, die von einer Kamera eines ersten Endgeräts erfasst werden), UE 1001a), das an ein zweites Terminal (z.B. UE 1001b) übertragen und auf einem Display des zweiten Terminals wiedergegeben wird), und Text (z.B. Zeichen, die auf einer Tastatur eingegeben oder auf einem Bildschirm eines ersten Terminals (z.B. UE 1001a) gezeichnet und in Echtzeit auf dem Display eines zweiten Terminals (z.B. UE 1001b) wiedergegeben werden; der Datenfluss wird zeitlich abgetastet, so dass keine spezifische Aktion des Benutzers erforderlich ist, um die Übertragung anzufordern). Für die Zwecke der vorliegenden Offenlegung können die Begriffe „Stimme“, „Rede“ und „Audio“ synonym und austauschbar verwendet werden. Die oben genannten Medienkomponenten können in Echtzeit über RTP transportiert werden, wobei das jeweilige Nutzlastformat auf einen oder mehrere RTP-Streams abgebildet wird (siehe z.B. IETF RFC 3550). Andere Medientypen als die zuvor erwähnten können in eine Sitzung einbezogen werden, z.B. Faksimile- (Fax-) Übertragungsdaten und nicht-konversationelle Medien wie IMS-Nachrichten (siehe z.B. 3GPP TS 24.247).
  • Der MTSI-Client spezifiziert verschiedene Medien-Codecs für einzelne Medienkomponenten. Ein „Codec“ bezieht sich auf einen Programmcode oder ein Verfahren/eine Prozedur zur Kodierung oder Dekodierung eines digitalen Datenstroms oder Signals. Beispiele für die Codecs, die verwendet werden können, sind AMR (siehe z. B. 3GPP TS 26.071) einschließlich AMR-NB, AMR-WB und EVS AMR-WB IO (d. h. AMR-WB IO, das im EVS-Codec enthalten ist); EVS; DSR Extended Advanced Front-End-Codec, DTMF-Codecs; H.224; H.281; H.263; H.264 (MPEG-4/AVC); H.265 (HEVC); H.324 und/oder 3G-324M; EVRC einschließlich EVRC-WB; G.729-basierte Codecs einschließlich CS-ACELP-Codecs, den G.729.1 Audio-Codec; Codecs nach ITU-T-Empfehlung T. 140 (einschließlich Präsentationssteuerungsfunktionen aus ISO 6429); und/oder andere ähnliche Codecs.
  • In verschiedenen Ausführungsformen kann die Anwendungsschaltung 1305 und/oder die Basisbandschaltung 1310 eine JBM-Schaltung implementieren. JBM bezeichnet den eigentlichen Puffer sowie jeden Kontroll-, Anpassungs- und Medienverarbeitungsalgorithmus (mit Ausnahme des Sprachdecoders), der bei der Verwaltung des in einem Transportkanal induzierten Jitters verwendet wird. In einigen Implementierungen kann die JBM-Schaltung eines MTSI-Clients mit einem adaptiven Jitter-Puffer einen Jitter-Puffer, einen Netzwerkanalysator, eine Adaptionssteuerlogik, einen Decoder und eine Adaptionseinheit enthalten. Der Netzwerkanalysator und die Anpassungssteuerungslogik steuern zusammen mit den Informationen über den Pufferstatus, die den eigentlichen Puffer bilden, die JBM-Funktionalität, während der Decoder und die Anpassungseinheit die Medienverarbeitungsfunktionalität bereitstellen.
  • In diesen Implementierungen ist der Jitter-Buffer so konfiguriert, dass er eingehende RTP-Nutzlasten entpackt und empfangene Medien-Frames (z.B. Sprache oder Video) speichert. Der Pufferstatus kann als Input für die Anpassungssteuerlogik verwendet werden. Darüber hinaus ist der Puffer auch mit dem Decoder verbunden, um Rahmen für die Decodierung bereitzustellen, wenn diese vom Decoder zur Decodierung angefordert wird. Der Decoder kann der gleiche oder ein ähnlicher Decoderschaltkreis sein wie der zuvor erwähnte. Der Decoder kann zum Beispiel ein Sprachdecoder sein, der die Standard-AMR-, AMR-WB- und/oder EVS-Sprachcodecs implementiert. In einigen Implementierungen kann der Decoder Funktionen zur Fehlerverdeckung und/oder zur Behandlung schlechter Frames enthalten. Der Decoder kann mit oder ohne Anpassungseinheit verwendet werden. Der Netzwerkanalysator ist so konfiguriert, dass er den eingehenden Paketstrom überwacht und Empfangsstatistiken (z.B. Jitter, Paketverlust) sammelt, die für die Anpassung des Jitterpuffers benötigt werden. In Implementierungen, in denen RTCP verwendet wird, ist der Netzwerkanalysator auch so konfiguriert, dass er die vom RTCP geforderten Statistiken führt.
  • Die Anpassungssteuerungslogik (auch als „Puffersteuerungslogik“ bezeichnet) ist so konfiguriert, dass sie die Wiedergabeverzögerung anpasst, und der Betrieb der Anpassungsfunktionalität trifft Entscheidungen über die Anpassungen der Pufferverzögerung und die erforderlichen Medienanpassungsmaßnahmen auf der Grundlage des Pufferstatus (z. B. durchschnittliche Pufferverzögerung, Pufferbelegung usw.) und der Eingaben des Netzwerkanalysators. Externe Steuereingänge, einschließlich RTCP-Eingänge/Statistiken vom Sender, können z. B. zur Ermöglichung der medienübergreifenden Synchronisation, zur Anpassung des Jitter-Puffers und/oder anderer externer Skalierungsanforderungen verwendet werden. In diesen Fällen liefert die Anpassungssteuerungslogik Skalierungsanforderungen und Skalierungsfensterinformationen an die Anpassungseinheit. Die Anpassungssteuerungslogik kann verschiedene Anpassungsstrategien verwenden, wie z.B. einen festen Jitter-Puffer (ohne Anpassung und Zeitskalierung), eine einfache Anpassung während Komfortgeräuschperioden oder eine Pufferanpassung auch während aktiver Sprache. Der allgemeine Betrieb wird mit dem gewünschten Anteil der spät eintreffenden Bilder, der Anpassungsstrategie und der Anpassungsrate gesteuert.
  • Die Anpassungseinheit ist so konfiguriert, dass sie die Länge des Ausgangssignals entsprechend den Anforderungen der Anpassungssteuerlogik verkürzt oder verlängert, um die Anpassung der Pufferverzögerung auf transparente Weise zu ermöglichen. Die Anpassung wird mit Hilfe der rahmen- oder abtastbasierten Zeitskalierung auf das Decoderausgangssignal nur während Komfortgeräuschperioden oder während aktiver Sprache und Komfortgeräuschen durchgeführt. Die Puffersteuerungslogik kann über einen Mechanismus zur Begrenzung des maximalen Skalierungsverhältnisses verfügen. Die Bereitstellung eines Skalierungsfensters, in dem die gezielten Zeitskalenmodifikationen durchgeführt werden, verbessert die Situation in bestimmten Szenarien (z. B. bei der Reaktion auf die Taktdrift oder auf eine Anforderung zur medienübergreifenden (Neu-)Synchronisation), indem die Skalierungsanforderung flexibel auf mehrere Frames verteilt und die Skalierung inhaltsbewusst durchgeführt werden kann. Die Anpassungseinheit kann entweder in einer vom Decoder getrennten Einheit implementiert oder in den Decoder eingebettet sein.
  • Das im MTSI verwendete Sprach-JBM kann sowohl quellengesteuerte als auch nicht quellengesteuerte Ratenoperationen unterstützen; es ist in der Lage, die entpackten Frames, die nicht in Ordnung sind, zu empfangen und sie für den Decoderverbrauch zu präsentieren; es ist in der Lage, doppelte Sprachframes zu empfangen und nur eindeutige Sprachframes für den Decoderverbrauch zu präsentieren; und es ist in der Lage, die Taktdrift zwischen den Codierungs- und Decodierungsendpunkten zu handhaben. JBM kann auch für Video-Frames/Daten verwendet werden, wobei das Gesamtdesign des Puffers darauf abzielen kann, Verzögerungen zu minimieren, die Synchronisation mit der Sprache aufrechtzuerhalten und das Verwerfen von späten Paketen zu minimieren. In einigen Implementierungen wird JBM für Text möglicherweise nicht benötigt, kann aber dennoch gemäß Abschnitt 5 von RFC 4103 verwendet werden, in dem eine Berechnung für die Zeit beschrieben wird, die zulässig ist, bevor ein zusätzliches verzögertes Textpaket als verloren betrachtet werden kann.
  • veranschaulicht verschiedene Protokollfunktionen, die in einem drahtlosen Kommunikationsgerät nach verschiedenen Ausführungsformen implementiert werden können. enthält insbesondere eine Anordnung 1400, die die Verbindungen zwischen verschiedenen Protokollschichten/Einheiten zeigt. Die folgende Beschreibung von ist für verschiedene Protokollschichten/Einheiten vorgesehen, die in Verbindung mit den 5G/NR-Systemstandards und LTE-Systemstandards arbeiten, aber einige oder alle Aspekte von können auch auf andere drahtlose Kommunikationsnetzwerksysteme anwendbar sein.
  • Die Protokollschichten der Anordnung 1400 können eine oder mehrere der Schichten PHY 1410, MAC 1420, RLC 1430, PDCP 1440, SDAP 1447, RRC 1455 und NAS-Schicht 1457 umfassen, zusätzlich zu anderen Funktionen der höheren Schichten, die nicht abgebildet sind. Die Protokollschichten können einen oder mehrere Dienstzugangspunkte enthalten (z. B. die Punkte 1459, 1456, 1450, 1449, 1445, 1435, 1425 und 1415 in ), die die Kommunikation zwischen zwei oder mehreren Protokollschichten ermöglichen können.
  • Der PHY 1410 kann Signale der physikalischen Schicht 1405 senden und empfangen, die von einem oder mehreren anderen Kommunikationsgeräten empfangen oder zu einem oder mehreren anderen Kommunikationsgeräten gesendet werden können. Die Signale der physikalischen Schicht 1405 können einen oder mehrere physikalische Kanäle, wie die hier besprochenen, umfassen. Der PHY 1410 kann darüber hinaus Link-Adaptation oder adaptive Modulation und Codierung (AMC), Leistungsregelung, Zellensuche (z.B. für die anfängliche Synchronisation und für Handover-Zwecke) und andere Messungen durchführen, die von höheren Schichten, wie z.B. dem RRC 1455, verwendet werden. Der PHY 1410 kann weiterhin Fehlererkennung auf den Transportkanälen, Vorwärtsfehlerkorrektur (FEC)-Codierung/Decodierung der Transportkanäle, Modulation/Demodulation der physikalischen Kanäle, Interleaving, Ratenanpassung, Mapping auf physikalische Kanäle und MIMO-Antennenverarbeitung durchführen. In Ausführungsformen kann eine Instanz von PHY 1410 Anfragen von und Hinweise auf eine Instanz von MAC 1420 über einen oder mehrere PHY-SAP 1415 verarbeiten. Nach einigen Ausführungsformen können die über PHY-SAP 1415 übermittelten Anfragen und Hinweise einen oder mehrere Transportkanäle umfassen.
  • Instanz(en) von MAC 1420 kann (können) Anfragen von einer Instanz von RLC 1430 über einen oder mehrere MAC-SAPs 1425 verarbeiten und Hinweise an diese Instanz(en) liefern. Diese über den MAC-SAP 1425 übermittelten Anfragen und Hinweise können einen oder mehrere logische Kanäle umfassen. Der MAC 1420 kann das Mapping zwischen den logischen Kanälen und Transportkanälen, das Multiplexen von MAC-SDUs von einem oder mehreren logischen Kanälen auf TBs, die über die Transportkanäle an die PHY 1410 geliefert werden, das De-Multiplexen von MAC-SDUs auf einen oder mehrere logische Kanäle von TBs, die von der PHY 1410 über Transportkanäle geliefert werden, das Multiplexen von MAC-SDUs auf TBs, die zeitgesteuerte Informationsberichterstattung, die Fehlerkorrektur durch HARQ und die Priorisierung der logischen Kanäle durchführen.
  • Instanz(en) von RLC 1430 kann (können) Anfragen von und Hinweise auf eine Instanz von PDCP 1440 über einen oder mehrere Radio Link Control Service Access Points (RLC-SAP) 1435 verarbeiten. Diese über RLC-SAP 1435 übermittelten Anfragen und Hinweise können einen oder mehrere RLC-Kanäle umfassen. Das RLC 1430 kann in einer Vielzahl von Betriebsarten betrieben werden, darunter Transparenter Modus (TM), unbestätigter Modus (UM) und bestätigter Modus (AM). Das RLC 1430 kann die Übertragung von Dateneinheiten der oberen Protokollschicht (PDUs), die Fehlerkorrektur durch automatische Wiederholungsanforderung (ARQ) für AM-Datenübertragungen sowie die Verkettung, Segmentierung und Neuzusammenstellung von RLC-SDUs für UM- und AM-Datenübertragungen ausführen. Das RLC 1430 kann auch eine Neusegmentierung von RLC-Daten-PDUs für AM-Datenübertragungen durchführen, RLC-Daten-PDUs für UM- und AM-Datenübertragungen neu ordnen, doppelte Daten für UM- und AM-Datenübertragungen erkennen, RLC-SDUs für UM- und AM-Datenübertragungen verwerfen, Protokollfehler für AM-Datenübertragungen erkennen und eine RLC-Wiederherstellung durchführen.
  • Instanz(en) von PDCP 1440 kann (können) Anfragen von und Hinweise an Instanz(en) von RRC 1455 und/oder Instanz(en) von SDAP 1447 über einen oder mehrere Paketdatenkonvergenzprotokoll-Dienstzugangspunkte (PDCP-SAP) 1445 bearbeiten. Diese über PDCP-SAP 1445 übermittelten Anfragen und Hinweise können einen oder mehrere Funkträger umfassen. Das PDCP 1440 kann Header-Komprimierung und -Dekomprimierung von IP-Daten durchführen, PDCP-Sequenznummern (SNs) beibehalten, die sequentielle Auslieferung von PDUs der oberen Schicht bei der Wiederherstellung der unteren Schichten durchführen, Duplikate von SDUs der unteren Schicht bei der Wiederherstellung der unteren Schichten für auf RLC AM abgebildete Funkträger eliminieren, Daten der Steuerungsebene verschlüsseln und entschlüsseln, Integritätsschutz und Integritätsprüfung von Daten der Steuerungsebene durchführen, zeitgesteuertes Verwerfen von Daten steuern und Sicherheitsoperationen durchführen (z. B, chiffrierung, Dechiffrierung, Integritätsschutz, Integritätsverifizierung usw.).
  • Instanz(en) von SDAP 1447 kann (können) Anfragen von und Hinweise auf eine oder mehrere Protokolleinheiten höherer Schichten über eine oder mehrere SDAP-SAP 1449 verarbeiten. Diese über SDAP-SAP 1449 übermittelten Anfragen und Hinweise können einen oder mehrere QoS-Flüsse umfassen. Der SDAP 1447 kann QoS-Flüsse auf DRBs abbilden und umgekehrt und kann auch QFIs in DL- und UL-Paketen markieren. Eine einzelne SDAP-Einheit 1447 kann für eine einzelne PDU-Sitzung konfiguriert werden. In der UL-Richtung kann das NG-RAN 1010 die Zuordnung von QoS-Flüssen zu DRB(s) auf zwei verschiedene Arten steuern, nämlich durch reflektives Mapping oder explizites Mapping. Bei der Reflexionsabbildung kann die SDAP 1447 einer UE 1001 die QFIs der DL-Pakete für jeden DRB überwachen und die gleiche Abbildung für Pakete anwenden, die in UL-Richtung fließen. Für einen DRB kann der SDAP 1447 des UE 1001 die UL-Pakete abbilden, die zu den QoS-Flüssen gehören, die den QoS-Fluss-ID(s) und der PDU-Sitzung entsprechen, die in den DL-Paketen für diesen DRB beobachtet wurden. Zur Ermöglichung von Reflective Mapping kann das NG-RAN XR210 DL-Pakete über die Uu-Schnittstelle mit einer QoS-Flow-ID kennzeichnen. Das explizite Mapping kann beinhalten, dass die RRC 1455 die SDAP 1447 mit einer expliziten QoS-Fluss-zu-DRB-Mapping-Regel konfiguriert, die gespeichert und von der SDAP 1447 befolgt werden kann. In Ausführungsformen darf der SDAP 1447 nur in NR-Implementierungen und nicht in LTE-Implementierungen verwendet werden.
  • Das RRC 1455 kann über einen oder mehrere Management Service Access Points (M-SAP) Aspekte einer oder mehrerer Protokollschichten konfigurieren, zu denen eine oder mehrere Instanzen von PHY 1410, MAC 1420, RLC 1430, PDCP 1440 und SDAP 1447 gehören können. In Ausführungsformen kann eine Instanz der RRC 1455 Anfragen von und Hinweise auf eine oder mehrere NAS-Einheiten 1457 über einen oder mehrere RRC-SAPs 1456 bearbeiten. Zu den wichtigsten Diensten und Funktionen der RRC 1455 können die Übertragung von Systeminformationen (z. B. in MIBs oder SIBs in Bezug auf das NAS enthalten), die Übertragung von Systeminformationen in Bezug auf die Zugangsschicht (AS), Paging, Aufbau, Wartung und Freigabe einer RRC-Verbindung zwischen dem UE 1001 und RAN 1010 gehören (z. B, RRC-Verbindungs-Paging, RRC-Verbindungsaufbau, RRC-Verbindungsmodifikation und RRC-Verbindungsfreigabe), Aufbau, Konfiguration, Wartung und Freigabe von Punkt-zu-Punkt-Funkträgern, Sicherheitsfunktionen einschließlich Schlüsselmanagement, Inter-RAT-Mobilität und Messkonfiguration für UE-Messberichte. Die MIBs und SIBs können aus einem oder mehreren IEs bestehen, die jeweils aus einzelnen Datenfeldern oder Datenstrukturen bestehen können.
  • Die NAS 1457 kann die höchste Schicht der Steuerebene zwischen dem UE 1001 und der AMF XR221 bilden. Das NAS 1457 kann die Mobilität des UEs 1001 und die Sitzungsmanagementverfahren zur Herstellung und Aufrechterhaltung der IP-Konnektivität zwischen dem UE 1001 und einem P-GW in LTE-Systemen unterstützen.
  • Entsprechend den verschiedenen Ausführungsformen können eine oder mehrere Protokolleinheiten der Anordnung 1400 in UEs 1001, RAN-Knoten 1011, AMF XR221 in NR-Implementierungen oder MME XR121 in LTE-Implementierungen, UPF XR202 in NR-Implementierungen oder S-GW XR122 und P-GW XR123 in LTE-Implementierungen oder ähnliches implementiert werden, die für den Kommunikationsprotokollstapel der Steuer- oder Benutzerebene zwischen den oben genannten Geräten verwendet werden. In solchen Ausführungsformen können eine oder mehrere Protokolleinheiten, die in einer oder mehreren von UE 1001, gNB 1011, AMF XR221 usw. implementiert sein können, mit einer entsprechenden Peer-Protokolleinheit kommunizieren, die in oder auf einem anderen Gerät implementiert sein kann, wobei die Dienste der entsprechenden Protokolleinheiten der unteren Schicht zur Durchführung dieser Kommunikation genutzt werden. In einigen Ausführungsformen kann eine gNB-CU des gNB 1011 den RRC 1455, SDAP 1447 und PDCP 1440 des gNB beherbergen, der den Betrieb eines oder mehrerer gNB-DUs steuert, und die gNB-DUs des gNB 1011 können jeweils den RLC 1430, MAC 1420 und PHY 1410 des gNB 1011 beherbergen.
  • In einem ersten Beispiel kann ein Protokollstack der Steuerungsebene in der Reihenfolge von der höchsten zur niedrigsten Schicht NAS 1457, RRC 1455, PDCP 1440, RLC 1430, MAC 1420 und PHY 1410 umfassen. In diesem Beispiel können die oberen Schichten 1460 auf dem NAS 1457 aufgebaut werden, das eine IP-Schicht 1461, eine SCTP 1462 und ein Application Layer Signaling Protocol (AP) 1463 umfasst.
  • In NR-Implementierungen kann der AP 1463 eine NG-Anwendungsprotokollschicht (NGAP oder NG-AP) 1463 für die NG-Schnittstelle 1013 sein, die zwischen der NG-RAN-Knoten 1011 und der AMF XR221oder der AP 1463 kann eine Xn-Anwendungsprotokollschicht (XnAP oder Xn-AP) 1463 für die Xn-Schnittstelle 1012 sein, die zwischen zwei oder mehr RAN-Knoten 1011 definiert ist.
  • Die NG-AP 1463 unterstützt möglicherweise die Funktionen der NG-Schnittstelle 1013 und kann Elementarprozeduren (EPs) enthalten. Ein NG-AP EP kann eine Einheit der Interaktion zwischen dem NG-RAN-Knoten 1011 und dem AMF XR221 sein. Die NG-AP 1463-Dienste können zwei Gruppen umfassen: UE-assoziierte Dienste (z.B. Dienste, die sich auf ein UE 1001 beziehen) und nicht-UE-assoziierte Dienste (z.B. Dienste, die sich auf die gesamte NG-Schnittstelleninstanz zwischen dem NG-RAN-Knoten 1011 und AMF XR221 beziehen). Diese Dienste können unter anderem folgende Funktionen umfassen: eine Paging-Funktion für das Senden von Paging-Anforderungen an NG-RAN-Knoten 1011, die an einem bestimmten Paging-Bereich beteiligt sind; ein UE-Kontextverwaltungsfunktion, die es der AMF XR221 ermöglicht, einen UE-Kontext in der AMF XR221 und dem NG-RAN-Knoten 1011 einzurichten, zu ändern und/oder freizugeben; eine Mobilitätsfunktion für UEs 1001 im ECM-CONNECTED-Modus für Intra-System-HOs zur Unterstützung der Mobilität innerhalb des NG-RAN und Inter-System-HOs zur Unterstützung der Mobilität von/zu EPS-Systemen; eine NAS-Signaltransportfunktion zum Transport oder zur Umleitung von NAS-Nachrichten zwischen UE 1001 und AMF XR221; eine NAS-Knotenauswahlfunktion zum Bestimmen einer Verbindung zwischen dem AMF XR221 und dem UE 1001; NG-Schnittstellenmanagementfunktion(en) zum Einrichten der NG-Schnittstelle und zur Überwachung auf Fehler über die NG-Schnittstelle; eine Warnmeldungsübertragungsfunktion zum Bereitstellen von Mitteln zum Übertragen von Warnmeldungen über die NG-Schnittstelle oder zum Abbrechen der laufenden Sendung von Warnmeldungen; eine Konfigurationsübertragungsfunktion zum Anfordern und Übertragen von RAN-Konfigurationsinformationen (e.g., SON-Informationen, PM-Daten usw.) zwischen zwei RAN-Knoten 1011 über CN 1020; und/oder andere ähnliche Funktionen.
  • Das XnAP 1463 kann die Funktionen der Xn-Schnittstelle 1012 unterstützen und kann XnAP-Basismobilitätsprozeduren und globale XnAP-Prozeduren umfassen. Die XnAP-Basismobilitätsverfahren können Verfahren umfassen, die zur Handhabung der UE-Mobilität innerhalb des NG RAN 1011 (oder E-UTRAN XR110) verwendet werden, wie z. B. Verfahren zur Vorbereitung und Stornierung der Übergabe, SN-Statusübertragungsverfahren, UE-Kontextabfrage- und UE-Kontextfreigabeverfahren, RAN-Paging-Verfahren, Verfahren im Zusammenhang mit doppelter Konnektivität und ähnliches. Die globalen XnAP-Prozeduren können Prozeduren umfassen, die sich nicht auf eine bestimmte UE 1001 beziehen, wie z.B. Xn-Schnittstellen-Einrichtungs- und Rücksetzprozeduren, NG-RAN-Aktualisierungsprozeduren, Zellaktivierungsprozeduren und ähnliches.
  • In LTE-Implementierungen kann der AP 1463 eine S1-Anwendungsprotokollschicht (S1-AP) 1463 für die S1-Schnittstelle 1013 sein, die zwischen einem E-UTRAN-Knoten 1011 und einer MME definiert ist, oder der AP 1463 kann eine X2-Anwendungsprotokollschicht (X2AP oder X2-AP) 1463 für die X2-Schnittstelle 1012 sein, die zwischen zwei oder mehr E-UTRAN-Knoten 1011 definiert ist.
  • Die S1 Application Protocol-Schicht (S1-AP) 1463 kann die Funktionen der S1 -Schnittstelle unterstützen, und ähnlich wie die zuvor besprochene NG-AP kann die S1-AP EPs umfassen. Ein S1-AP EP kann eine Einheit der Interaktion zwischen dem E-UTRAN-Knoten 1011 und einer MME XR121 innerhalb eines LTE CN 1020 sein. Die Dienste S1-AP 1463 können zwei Gruppen umfassen: Mit der EU assoziierte Dienste und nicht mit der EU assoziierte Dienste. Diese Dienste erfüllen unter anderem folgende Funktionen E-UTRAN Radio Access Bearer (E-RAB) Management, UE-Fähigkeitsanzeige, Mobilität, NAS-Signalübertragung, RAN Information Management (RIM) und Konfigurationsübertragung.
  • Der X2AP 1463 kann die Funktionen der X2-Schnittstelle 1012 unterstützen und kann X2AP-Basismobilitätsverfahren und globale X2AP-Verfahren umfassen. Die X2AP-Basismobilitätsverfahren können Verfahren umfassen, die zur Handhabung der UE-Mobilität innerhalb des E-UTRAN 1020 verwendet werden, wie z.B. Übergabevorbereitungs- und Stomierungsverfahren, SN-Statusübertragungsverfahren, UE-Kontextabfrage- und UE-Kontextfreigabeverfahren, RAN-Paging-Verfahren, Verfahren im Zusammenhang mit doppelter Konnektivität und ähnliches. Die globalen X2AP-Prozeduren können Prozeduren umfassen, die sich nicht auf eine bestimmte UE 1001 beziehen, wie z.B. X2-Schnittstellen-Einrichtungs- und Rückstellprozeduren, Lastanzeigeprozeduren, Fehleranzeigeprozeduren, Zellaktivierungsprozeduren und ähnliches.
  • Die SCTP-Schicht (alternativ als SCTP/IP-Schicht bezeichnet) 1462 kann die garantierte Zustellung von Nachrichten der Anwendungsschicht bieten (z. B. NGAP- oder XnAP-Nachrichten in NR-Implementierungen oder S1-AP- oder X2AP-Nachrichten in LTE-Implementierungen). Die SCTP 1462 kann die zuverlässige Zustellung von Signalisierungsnachrichten zwischen dem RAN-Knoten 1011 und der AMF XR221/MME XR121 gewährleisten, die zum Teil auf dem IP-Protokoll basieren, das von der IP 1461 unterstützt wird. Die Internet-Protokollschicht (IP) 1461 kann zur Durchführung der Paketadressierung und Routing-Funktionalität verwendet werden. In einigen Implementierungen kann die IP-Schicht 1461 Punkt-zu-Punkt-Übertragung für die Lieferung und Übertragung von PDUs verwenden. In diesem Zusammenhang kann der RAN-Knoten 1011 Kommunikationsverbindungen der L2- und L1-Schicht (z. B. drahtgebunden oder drahtlos) mit der MME/AMF zum Informationsaustausch umfassen.
  • In einem zweiten Beispiel kann ein Protokollstapel der Benutzerebene in der Reihenfolge von der höchsten zur niedrigsten Schicht SDAP 1447, PDCP 1440, RLC 1430, MAC 1420 und PHY 1410 umfassen. Der Protokollstapel der Benutzerebene kann für die Kommunikation zwischen dem UE 1001, dem RAN-Knoten 1011 und UPF XR202 in NR-Implementierungen oder einem S-GW XR122 und P-GW XR123 in LTE-Implementierungen verwendet werden. In diesem Beispiel können die oberen Schichten 1451 auf dem SDAP 1447 aufgebaut sein und ein Benutzer-Datagramm-Protokoll (UDP) und eine IP-Sicherheitsschicht (UDP/IP) 1452, ein General Packet Radio Service (GPRS) Tunneling-Protokoll für die Benutzerebenenschicht (GTP-U) 1453 und eine Benutzerebenen-PDU-Schicht (UP PDU) 1463 enthalten.
  • Die Transportnetzwerkschicht 1454 (auch als „Transportschicht“ bezeichnet) kann auf IP-Transport aufgebaut werden, und der GTP-U 1453 kann auf der UDP/IP-Schicht 1452 (bestehend aus einer UDP-Schicht und einer IP-Schicht) verwendet werden, um PDUs der Benutzerebene (UP-PDUs) zu transportieren. Die IP-Schicht (auch als „Internet-Schicht“ bezeichnet) kann zur Durchführung der Paketadressierung und Routing-Funktionalität verwendet werden. Die IP-Schicht kann den Benutzerdatenpaketen IP-Adressen zuweisen, zum Beispiel in einem der Formate IPv4, IPv6 oder PPP.
  • Das GTP-U 1453 kann für die Übertragung von Benutzerdaten innerhalb des GPRS-Kernnetzes und zwischen dem Funkzugangsnetz und dem Kernnetz verwendet werden. Bei den transportierten Nutzdaten kann es sich z.B. um Pakete in einem der Formate IPv4, IPv6 oder PPP handeln. Der UDP/IP 1452 kann Prüfsummen für die Datenintegrität, Portnummern für die Adressierung verschiedener Funktionen an der Quelle und am Ziel sowie Verschlüsselung und Authentifizierung für die ausgewählten Datenströme bereitstellen. Der RAN-Knoten 1011 und das S-GW XR122 können eine S1-U-Schnittstelle verwenden, um Daten der Benutzerebene über einen Protokollstapel auszutauschen, der eine L1-Schicht (z. B. PHY 1410), eine L2-Schicht (z. B. MAC 1420, RLC 1430, PDCP 1440 und/oder SDAP 1447), die UDP/IP-Schicht 1452 und die GTP-U 1453 umfasst. Das S-GW XR122 und das P-GW XR123 können eine S5/S8a-Schnittstelle verwenden, um Daten der Benutzerebene über einen Protokollstapel auszutauschen, der eine L1-Schicht, eine L2-Schicht, die UDP/IP-Schicht 1452 und die GTP-U 1453 umfasst. Wie bereits erwähnt, können NAS-Protokolle die Mobilität des UE 1001 und die Sitzungsverwaltungsverfahren unterstützen, um IP-Konnektivität zwischen dem UE 1001 und dem P-GW XR123 herzustellen und aufrechtzuerhalten.
  • Darüber hinaus kann, obwohl in nicht dargestellt, eine Anwendungsschicht über dem AP 1463 und/oder der Transportnetzschicht 1454 vorhanden sein. Bei der Anwendungsschicht kann es sich um eine Schicht handeln, in der ein Benutzer des UE 1001, des RAN-Knotens 1011 oder eines anderen Netzelements mit Softwareanwendungen interagiert, die z. B. von der Anwendungsschaltung 1205 bzw. der Anwendungsschaltung 1305 ausgeführt werden. Die Anwendungsschicht kann auch eine oder mehrere Schnittstellen für Softwareanwendungen zur Interaktion mit Kommunikationssystemen des UE 1001 oder des RAN-Knotens 1011 bereitstellen, wie z.B. die Basisbandschaltung XT110. In einigen Implementierungen kann die IP-Schicht und/oder die Anwendungsschicht die gleiche oder ähnliche Funktionalität wie die Schichten 5-7 oder Teile davon des OSI-Modells (Open Systems Interconnection) bieten (z.B. OSI-Schicht 7 - die Anwendungsschicht, OSI-Schicht 6 - die Präsentationsschicht und OSI-Schicht 5 - die Sitzungsschicht).
  • BEISPIELE
  • Beispiel E01 umfasst ein Benutzergerät, UE, zum Betrieb eines Mehrnutzeridentifikationsmoduls, Multi-SIM, in einem Mobilfunknetz, umfassend eine Schnittstelle, die zur Kommunikation in einem ersten und in einem zweiten Netzwerk ausgebildet ist, zumindest einen Prozessor, der konfiguriert ist zum Verbinden des UE mittels einer ersten SIM mit einem ersten Netzwerk zum Austausch von Informationen, und gleichzeitig zum Austausch der Informationen mit dem ersten Netzwerk, zum Empfangen von Information betreffend eine Verbindung in ein zweites Netzwerk betreffend eine zweite SIM des UE und von Information über einen anfragenden Benutzer.
  • Beispiel E02 enthält das UE aus Beispiel E01 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei, wobei die Information betreffend die Verbindung in das zweite Netzwerk eine Paging-Nachricht umfasst. Beispiel E03 enthält das UE aus Beispiel E02 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei, wobei die Information betreffend die Verbindung in das zweite Netzwerk eine RRC-Paging-Nachricht nach einem Radioressourcenkontrollprotokoll, RRC, umfasst, die eine Hash-Anruferidentifikation, Hash-CID, als die Information über den anfragenden Benutzer in dem zweiten Netzwerk umfasst.
  • Beispiel E04 enthält das UE aus Beispiel E02, aus Beispiel E03 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei der zumindest eine Prozessor ausgebildet ist, um die Information betreffend die Verbindung in das zweite Netzwerk in einer ersten Paging-Nachricht in dem ersten Netzwerk und in einer zweiten Paging-Nachricht in dem zweiten Netzwerk zu erhalten, wobei die erste und die zweite Paging Nachricht mit unterschiedlichen Paging-Cause-Werten gekennzeichnet sind.
  • Beispiel E05 enthält das UE aus Beispiel E04 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei der zumindest eine Prozessor ausgebildet ist, aufgrund der unterschiedlichen erhaltenen Paging-Cause-Werte zu entscheiden, das UE mit dem zweiten Netzwerk zu verbinden.Beispiel E06 enthält eines der zuvor beschriebene UE aus einem der vorherigen Beispiele, wobei die Information betreffend die Verbindung in das zweite Netzwerk eine Push-Nachricht umfasst.
  • Beispiel E07 enthält eines der zuvor beschriebene UE aus einem der vorherigen Beispiele, wobei die Information über den anfragenden Benutzer in dem zweiten Netzwerk eine CID Anruferidentifikation umfasst. Beispiel E08 enthält das UE aus Beispiel E07 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei die Information über den anfragenden Benutzer in dem zweiten Netzwerk eine Hash-Anruferidentifikation, Hash-CID, umfasst. Beispiel E09 enthält das UE aus Beispiel E08 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei der zumindest eine Prozessor weiterhin konfiguriert ist, um die Hash-CID mit Hilfe eines vorkonfigurierten Hash-Algorithmus mit einer lokalen Kontaktdatenbank des UE abzugleichen.
  • Beispiel E10 enthält ein UE aus den vorhergehenden Beispielen und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei der zumindest eine Prozessor zum Empfangen von der Information betreffend die Verbindung in das zweite Netzwerk betreffend die zweite SIM des UE und der Information über den anfragenden Benutzer in dem zweiten Netzwerk über eine erste Verbindung in dem ersten Netzwerk konfiguriert ist.
  • Beispiel E11 enthält ein UE aus den vorhergehenden Beispielen und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei der zumindest eine Prozessor ausgebildet ist, um sich zum Empfang der Information betreffend die Verbindung in das zweite Netzwerk betreffend die zweite SIM des UE bei einer Netzwerkinstanz zu registrieren. Beispiel E12 enthält das UE aus Beispiel E11 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei die Netzwerkinstanz einen Paging Server oder eine stellvertretende Sitzungssteuerungsfunktion, P-CSCF, umfasst. Beispiel E13 enthält das UE aus Beispiel E11, aus Beispiel 12 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei der zumindest eine Prozessor ausgebildet ist, um sich auch für den umgekehrten Fall zu registrieren, um bei bestehender Verbindung in dem zweiten Netzwerk Information betreffend die Verbindung in das erste Netzwerk betreffend die erste SIM des UE und Information über einen anfragenden Benutzer in dem ersten Netzwerk zu erhalten.
  • Beispiel E14 enthält das UE aus Beispiel E13 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei der zumindest eine Prozessor ausgebildet ist, um sich für den umgekehrten Fall bei einer anderen Netzwerkinstanz zu registrieren.
  • Beispiel E15 enthält ein UE aus den vorhergehenden Beispielen und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei das UE einen einzigen Transceiver umfasst.
  • Beispiel E16 enthält ein UE aus den vorhergehenden Beispielen und/oder einige andere Beispiele hierin, umfasst das UE weiterhin ein Display zum Anzeigen der Information über den anfragenden Benutzer in dem zweiten Netzwerk.
  • Beispiel F01 umfasst eine Netzwerkinstanz für ein Mobilfunknetz, umfassend eine Schnittstelle, die zur Kommunikation in einem Netzwerk ausgebildet ist, zumindest einen Prozessor, der konfiguriert ist zum Bereitstellen einer Verbindung basierend auf einer SIM, Teilnehmeridentitätsmodul, eines Benutzergeräts, UE, über das Netzwerk, und zum Senden von Information betreffend einen Verbindungsaufbau zusammen mit Information über einen anfragenden Benutzer.
  • Beispiel F02 enthält das UE aus Beispiel F01 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei der zumindest eine Prozessor konfiguriert ist, um eine Anruferidentifikation, CID, oder eine Hash- Anruferidentifikation, Hash-CID, als die Information über den anfragenden Benutzer zu senden.
  • Beispiel F03 enthält das UE aus Beispiel F01 oder aus Beispiels F02 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei der zumindest eine Prozessor konfiguriert ist, um die Information über den anfragenden Benutzer in einer RRC-Paging-Nachricht nach einem Radioressourcenkontrollprotokoll, RRC, zu senden.
  • Beispiel F04 enthält das UE aus Beispiel F03 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei der zumindest eine Prozessor konfiguriert ist, um der RRC-Paging-Nachricht unterschiedliche Paging-Cause-Werte zuzuordnen, je nachdem ob die RRC-Paging-Nachricht auf eine Push-Nachricht zurückgeht oder nicht. Beispiel F05 enthält das UE aus Beispiel F01 bis F04 und/oder einige andere Beispiele hierin, die eine Basisstation als Zugangsknoten zu dem Netzwerk umfasst. Beispiel F06 enthält das UE aus Beispiel F01 bis F05 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei der zumindest eine Prozessor ausgebildet ist, um die Verbindung basierend auf der SIM als erste Verbindung bereitzustellen, und wobei sich die Information betreffend den Verbindungsaufbau auf eine zweite Verbindung basierend auf eine weitere SIM bezieht. Beispiel F07 enthält das UE aus Beispiel F06 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei die Netzwerkinstanz als Paging Server ausgebildet ist.
  • Beispiel F08 enthält das UE aus Beispiel F06 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei die Netzwerkinstanz als P-CSCF, stellvertretende Sitzungssteuerungsfunktion, ausgebildet ist. Beispiel F09 enthält das UE aus Beispiel F01 bis F08 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei der zumindest eine Prozessor konfiguriert ist, um die Information über den anfragenden Benutzer aus einer Sitzungsinitiierungsnachricht, SIP INVITE, zu extrahieren.
  • Beispiel F10 enthält das UE aus Beispiel F06 bis F09 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei der zumindest eine Prozessor ausgebildet ist, um die Information betreffend den Verbindungsaufbau über einen ersten, auf der SIM basierend Pfad, und über einen zweiten, auf der weiteren SIM basierenden Pfad zu senden.
  • Beispiel G01 umfasst ein Verfahren zum Betrieb eines Benutzergerätes, UE, mit einem Mehrnutzeridentifikationsmodul, Multi-SIM, in einem Mobilfunknetz. Das Verfahren umfasst ein Verbinden des UE mittels einer ersten SIM mit einem ersten Netzwerk zum Austausch von Informationen; und gleichzeitig zum Austausch der Informationen mit dem ersten Netzwerk, ein Empfangen von Information betreffend eine Verbindung in ein zweites Netzwerk betreffend eine zweite SIM des UE und von Information über einen anfragenden Benutzer.
  • Beispiel H01 umfasst ein Verfahren zum Betrieb einer Netzwerkinstanz in einem Mobilfunknetz. Das Verfahren umfasst ein Bereitstellen einer Verbindung basierend auf einer ersten SIM eines Benutzergeräts, UE, über ein erstes Netzwerk, und ein Senden von Information betreffend einen Verbindungsaufbau zusammen mit Information über einen anfragenden Benutzer.
  • Beispiel 101 umfasst ein Computerprogramm mit Befehlen, wobei das Ausführen des Programms durch ein Verarbeitungselement das Verarbeitungselement veranlassen soll, das Verfahren, die Techniken oder den Prozess gemäß einem der Beispiele G01 oder H01 auszuführen.
  • Beispiel A01 umfasst ein Benutzergerät (UE), das Multimedia-Telefoniedienste empfangen kann, wobei das UE einen oder mehrere Prozessoren hat, die so konfiguriert sind, dass sie: Paging-Unterstützungsinformationen einschließlich eines Hash-CID empfangen; das Hash-CID verarbeiten und mit Hilfe eines vorkonfigurierten Hash-Algorithmus mit einer lokalen Kontaktdatenbank des UE abgleichen; und automatisch oder auf Anfrage des Benutzers eine Paging-Antwort senden, die auf vorkonfigurierten Richtlinien und Benutzerpräferenzen basiert und das empfangene CID berücksichtigt. Beispiel A02 enthält das UE von Beispiel A01 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei das Hash-CID mit einer netzwerkbasierten Kontaktdatenbank abgeglichen wird, z.B. wenn es keine Übereinstimmung mit der lokalen Kontaktdatenbank des UE gibt.
  • Beispiel A03 enthält eine P-CSCF, der Multimedia-Telefonie ausführen kann, wobei die P-CSCF einen oder mehrere Prozessoren hat, die so konfiguriert sind, dass sie: das CID aus dem UE-gerichteten SIP INVITE im Format einer SIP-URI oder Tel.-URI extrahieren; den Hash-Code des CID unter Verwendung eines vorkonfigurierten oder vorab zugewiesenen Hash-Algorithmus erzeugen; und einen IPv6-Erweiterungs-Header mit einem neuen Optionstyp Hash-CID zu den IP-Paketen, die das UE-gerichtete SIP INVITE-Anforderung enthalten, enthalten.
  • Beispiel A04 enthält die P-CSCF aus Beispiel A03 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei TCP/IP als Transportprotokoll für SIP verwendet wird, und wenn eine neue TCP/IP-Verbindung aufgebaut werden muss, ist die P-CSCF so konfiguriert, dass es den IPv6-Erweiterungs-Header mit der neuen Option vom Typ Hash-CID an die IP-Pakete innerhalb der TCP/IP-Verbindung vor dem Senden einer SIP INVITE-Anforderung enthält.
  • Beispiel A05 enthält die lokale UE von Beispiel A01 und die P-CSCF von Beispiel A03 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei Fähigkeitsinformationen zur Unterstützung von Paging-Unterstützungsinformationen mit Hash-CID zwischen dem UE und der P-CSCF während der IMS-Registrierung ausgetauscht werden.
  • Beispiel B01 enthält ein Verfahren zur Zustellung einer Push-Benachrichtigung für ein System A an eine UE, die mit einem System B kommuniziert.
  • Beispiel B02 enthält die Methode von Beispiel B01 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei das UE dem Netzwerk anzeigt, dass sie Push-Benachrichtigungen über ein alternatives Netzwerk empfangen möchte.
  • Beispiel B03 enthält das Verfahren von Beispiel B02 oder einige und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei das Netzwerk des UE die Adresse oder Identität eines Paging-Servers im Netzwerk anzeigt. Beispiel B04 enthält das Verfahren von Beispiel B03 und/oder ein oder mehrere andere Beispiele hierin, wobei die P-CSCF bei der Einrichtung eines IMS-basierten MT-Dienstes eine Push-Benachrichtigung über den Paging-Server initiiert.
  • Beispiel B05 enthält das Verfahren von Beispiel B03 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei die SMF (oder MME) beim Einleiten von Paging für den MT-Dienst eine Push-Benachrichtigung über den Paging-Server initiiert.
  • Das Beispiel B06 enthält das Verfahren der Beispiele B04 oder B05 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei die Push-Benachrichtigung Paging mit einem bestimmten Paging-Cause-Wert auslöst und wobei die Push-Benachrichtigungsnachricht Informationen enthält, die an der P-CSCF verfügbar sind, einschließlich der Anrufer-ID.
  • Beispiel B07 enthält das Verfahren von Beispiel B06 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei der Wert der unterschiedlichen Ursache durch das Netzwerk auf der Grundlage der Quell-IP-Adresse in einem Paket bestimmt wird, das die Push-Benachrichtigung trägt, die mit der IP-Adresse des Paging-Servers übereinstimmt.
  • Beispiel B08 enthält das Verfahren von Beispiel B07 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei das UE die durch eine Push-Benachrichtigung ausgelöste Uu-Paging-Nachricht mit einer anderen Priorität behandelt als die durch anderen Verkehr ausgelöste Uu-Paging-Nachricht.
  • Beispiel B09 enthält das Verfahren von Beispiel B08 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei bei Empfang einer Push-Benachrichtigung in System B für einen in System A zu liefernden Dienst das UE bestimmt, ob sie automatisch oder auf Anforderung des Benutzers eine Paging-Antwort in System A senden soll.
  • Beispiel B10 enthält das Verfahren von Beispiel B09 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei das UE bestimmt, ob sie eine Paging-Antwort in System A auf der Grundlage vorkonfigurierter Richtlinien und Benutzerpräferenzen und unter Berücksichtigung des empfangenen CID sendet und ob sich das UE in System B in einem Leerlauf- oder Verbindungszustand befindet.
  • Beispiel C01 enthält ein Verfahren zum Betrieb eines Dual SIM Dual Standby (DSDS) User Equipment (UE), das in der Lage ist, Multimedia-Telefoniedienste zu konsumieren, wobei das Verfahren umfasst empfang einer Paging-Nachricht von einem Funkzugangsnetz der nächsten Generation (NG-RAN) in einem zweiten, vom ersten Netz verschiedenen Netz, während es mit einem ersten Netz verbunden ist; ein mit der Paging-Nachricht verbundenes CID zu erhalten; Feststellung, ob das CID mit den Informationen in der Kontaktdatenbank übereinstimmt; und senden einer Antwort auf die Paging-Nachricht auf der Grundlage des erhaltenen CID an das NG-RAN.
  • Beispiel C02 enthält das Verfahren des Beispiels C01 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei die Paging-Nachricht eine gehashte Anruferidentifikation (CID) enthält und das Verfahren umfasst: extrahieren des gehashten CID aus der Paging-Nachricht; und Berechnung des CID aus dem gehashten CID unter Verwendung eines (vor-)konfigurierten Hash-Algorithmus.
  • Beispiel C03 enthält das Verfahren des Beispiels C02 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei die Antwort auf die Paging-Nachricht eine RACH-Antwortnachricht (RACH = Random Access Channel) ist, um eine RRC-Verbindungsaufbau-Prozedur (RRC = Radio Resource Control) zu initiieren.
  • Beispiel C04 enthält die Methode der Beispiele C01-C03 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei Fähigkeitsinformationen zur Unterstützung der Paging-Nachricht mit dem gehashten CID zwischen dem UE und einer P-CSCF während eines IMS-Registrierungsverfahrens ausgetauscht werden.
  • Das Beispiel C05 enthält die Methode des Beispiels C01 und/oder ein oder mehrere andere Beispiele hierin, ferner umfassend: empfang einer Push-Benachrichtigung von einem zweiten Paging-Server; und extrahieren des CID aus der Push-Benachrichtigung.
  • Das Beispiel C06 enthält die Methode des Beispiels C05 und/oder ein oder mehrere andere Beispiele hierin, ferner umfassend: senden eines ersten Hinweises an eine erste AMF oder erste MME im ersten Netzwerk, der erste Hinweis, um Push-Benachrichtigungsdienste anzufordern, während sie mit anderen Netzwerken verbunden sind; und senden eines zweiten Hinweises an eine zweite AMF oder eine zweite MME im zweiten Netzwerk, der zweite Hinweis, um Push-Benachrichtigungsdienste anzufordern, während sie mit anderen Netzwerken verbunden sind.
  • Das Beispiel C07 enthält die Methode des Beispiels C06 und/oder ein anderes/andere Beispiel/e hierin, ferner umfassend: von der ersten AMF oder der ersten MME eine Adresse oder die Identität eines ersten Paging-Servers erhält; und von der zweiten AMF oder zweiten MME eine Adresse oder die Identität des zweiten Paging-Servers erhalten.
  • Das Beispiel C08 enthält das Verfahren der Beispiele C05-C07 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei eine zweite P-CSCF im zweiten Netz die Push-Benachrichtigung über den zweiten Paging-Server als Antwort auf eine Einrichtungsanforderung eines IMS-basierten MT-Dienstes im zweiten Netz initiiert. Das Beispiel C09 enthält das Verfahren der Beispiele C05-C07 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei ein zweites SMF oder eine zweite MME im zweiten Netz die Push-Benachrichtigung über den zweiten Paging-Server als Reaktion auf die Auslösung des Paging für den MT-Dienst initiiert.
  • Beispiel C10 enthält das Verfahren der Beispiele C08-C09 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei die Push-Benachrichtigung den Funkruf im ersten Netz mit einem bestimmten Funkrufursachenwert auslöst, und wobei die Push-Benachrichtigungsnachricht Informationen enthält, die an der zweiten P-CSCF verfügbar sind, einschließlich des CID.
  • Beispiel C11 enthält das Verfahren von Beispiel C10 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei der Wert der unterschiedlichen Ursache durch das Netzwerk auf der Grundlage der Quell-IP-Adresse in einem Paket bestimmt wird, das die Push-Benachrichtigung trägt, die mit der IP-Adresse des Paging-Servers übereinstimmt.
  • Beispiel C12 enthält die Methode des Beispiels C11 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei die durch die Push-Benachrichtigung ausgelöste Paging-Nachricht eine andere Priorität hat als die Priorität einer durch anderen Verkehr ausgelösten Paging-Nachricht.
  • Beispiel C13 enthält die Methode der Beispiele C01-C12 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei das Senden umfasst: das automatische Senden der Antwort als Antwort auf den Empfang der Paging-Nachricht oder der Push-Benachrichtigung oder aufgrund des Empfangs einer Benutzereingabe.
  • Beispiel C14 enthält die Methode der Beispiele C01-C13 und/oder einige andere Beispiele hierin, ferner umfassend: bestimmen, ob die Antwort auf die Paging-Nachricht auf der Grundlage des CID und einer oder mehrerer (vor-)konfigurierter Richtlinien gesendet werden soll, Benutzereinstellungen auf der Grundlage vorkonfigurierter Richtlinien, ob sich das UE im ersten Netzwerk in einem Leerlauf- oder Verbindungszustand befindet und/oder ob sich das UE im zweiten Netzwerk in einem Leerlauf- oder Verbindungszustand befindet.
  • Beispiel C15 enthält die Methode der Beispiele C05-C14 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei der erste Funkrufserver und der zweite Funkrufserver jeweils Anwendungsserver sind und die Push-Benachrichtigung vom zweiten Funkrufserver über eine Internetverbindung gesendet wird.
  • Beispiel C16 enthält die Methode der Beispiele C01-C15 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei die Kontaktdatenbank eine lokal gespeicherte Datenbank oder eine auf einem entfernten Netzwerk basierende Datenbank ist.
  • Beispiel D01 enthält ein Verfahren zum Betreiben einer P-CSCF, das zur Durchführung von Multimedia-Telefonie betreibbar ist, wobei das Verfahren umfasst extrahieren eines CID aus einem von dem UE gerichteten SIP INVITE im Format einer SIP-URI oder tel-URI; erzeugen eines Hash des CID unter Verwendung eines (vor-)konfigurierten Hash-Algorithmus; Erzeugen von IP-Paketen mit einem Erweiterungs-Header, der ein Hash-CID vom neuen Optionstyp enthält, das die von UE gerichtete SIP INVITE-Anforderung enthält, wobei der Erweiterungs-Header den erzeugten Hash enthält; und senden der IP-Pakete an einen UPF zur Weiterleitung an eine UE.
  • Beispiel D02 enthält das Verfahren von Beispiel D01 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei TCP/IP als Transportprotokoll für SIP verwendet wird und die Erzeugung des IP-Pakets umfasst: wenn eine neue TCP/IP-Verbindung aufgebaut werden soll, werden die IP-Pakete so generiert, dass sie vor dem Senden einer SIP INVITE-Anforderung einen Erweiterungs-Header mit der neuen Option vom Typ Hash-CID innerhalb der TCP/IP-Verbindung enthalten.
  • Das Beispiel D03 enthält die Methode der Beispiele D01-D02 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei der Erweiterungs-Header ein IPv6-Erweiterungs-Header ist.
  • Beispiel D04 enthält die lokale UE der Beispiele D01-D03 und/oder einige andere Beispiele hierin, wobei Fähigkeitsinformationen zur Unterstützung von Paging-Unterstützungsinformationen mit dem Hash-CID zwischen dem UE und der P-CSCF während der IMS-Registrierung ausgetauscht werden.
  • Beispiel Z01 enthält eine Vorrichtung mit Mitteln zur Durchführung eines oder mehrerer Elemente eines Verfahrens, das in einem der Beispiele A01-A05, B01-B10, C01-C16, D01-D04 beschrieben ist oder sich auf eines der Beispiele A01-A05, B01-B10, C01-C16, D01-D04 bezieht, oder eines anderen hier beschriebenen Verfahrens oder Prozesses.
  • Beispiel Z02 enthält ein oder mehrere nicht vorübergehende computerlesbare Medien mit Befehlen, die bewirken, dass ein elektronisches Gerät bei Ausführung der Befehle durch einen oder mehrere Prozessoren des elektronischen Geräts ein oder mehrere Elemente eines Verfahrens, das in einem der Beispiele A01-A05, B01-B10, C01-C16, D01-D04 beschrieben ist oder sich auf eines der Beispiele A01-A05, B01-B10, C01-C16, D01-D04 bezieht, oder eines anderen hierin beschriebenen Verfahrens oder Prozesses ausführt Beispiel Z03 enthält eine Vorrichtung mit Logik, Modulen oder Schaltkreisen zur Durchführung eines oder mehrerer Elemente eines Verfahrens, das in einem der Beispiele A01-A05, B01-B10, C01-C16, D01-D04 beschrieben ist oder mit einem der Beispiele A01-A05, B01-B10, C01-C16, D01-D04 oder einem anderen hier beschriebenen Verfahren oder Prozess in Zusammenhang steht.
  • Beispiel Z04 enthält eine Methode, Technik oder einen Prozess, wie in den Beispielen A01-A05, B01-B10, C01-C16, D01-D04 beschrieben oder damit verwandt, oder Teile oder Teile davon.
  • Beispiel Z05 enthält ein Gerät, das Folgendes umfasst: einen oder mehrere Prozessoren und ein oder mehrere computerlesbare Medien mit Befehlen, die, wenn sie von dem einen oder den mehreren Prozessoren ausgeführt werden, bewirken, dass der eine oder die mehreren Prozessoren das Verfahren, die Techniken oder den Prozess ausführen, wie sie in einem der Beispiele A01-A05, B01-B10, C01-C16, D01-D04 oder Teilen davon beschrieben oder damit verbunden sind.
  • Beispiel Z06 enthält ein Signal, wie es in den Beispielen A01-A05, B01-B10, C01-C16, D01-D04 beschrieben ist oder sich auf eines dieser Beispiele bezieht, oder Teile davon.
  • Beispiel Z07 enthält ein Datagramm, ein Paket, einen Rahmen, ein Segment, eine Protokolldateneinheit (PDU) oder eine Nachricht, wie in den Beispielen A01-A05, B01-B10, C01-C16, D01-D04 beschrieben oder damit verbunden, oder Teile oder Teile davon, oder anderweitig in dieser Offenlegung beschrieben. Beispiel Z08 enthält ein Signal, das mit Daten kodiert ist, die in einem der Beispiele A01-A05, B01-B10, C01-C16, D01-D04 oder Teilen oder Teilen davon beschrieben sind oder sich auf eines der Beispiele A01-A05, B01-B10, C01-C16, D01-D04 beziehen oder anderweitig in der vorliegenden Offenlegung beschrieben sind.
  • Beispiel Z09 enthält ein Signal, das mit einem Datagramm, einem Paket, einem Rahmen, einem Segment, einer Protokolldateneinheit (PDU) oder einer Nachricht codiert ist, wie in den Beispielen A01-A05, B01-B10, C01-C16, D01-D04 oder Teilen oder Teilen davon beschrieben oder damit in Zusammenhang stehend oder anderweitig in der vorliegenden Offenlegung beschrieben.
  • Beispiel Z10 enthält ein elektromagnetisches Signal, das computerlesbare Befehle trägt, wobei die Ausführung der computerlesbaren Befehle durch einen oder mehrere Prozessoren bewirken soll, dass der eine oder die mehreren Prozessoren das Verfahren, die Techniken oder den Prozess ausführen, wie sie in einem der Beispiele A01-A05, B01-B10, C01-C16, D01-D04 oder Teilen davon beschrieben sind oder sich darauf beziehen.
  • Beispiel Z11 enthält ein Computerprogramm mit Befehlen, wobei die Ausführung des Programms durch ein Verarbeitungselement das Verarbeitungselement veranlassen soll, das Verfahren, die Techniken oder den Prozess auszuführen, wie sie in einem der Beispiele A01-A05, B01-B10, C01-C16, D01-D04 oder Teilen davon beschrieben sind oder damit in Zusammenhang stehen.
  • Beispiel Z12 enthält ein Signal in einem drahtlosen Netzwerk, wie hier gezeigt und beschrieben.
  • Beispiel Z13 enthält eine Methode zur Kommunikation in einem drahtlosen Netzwerk, wie hier gezeigt und beschrieben.
  • Beispiel Z14 enthält ein System zur Bereitstellung drahtloser Kommunikation, wie hier gezeigt und beschrieben.
  • Beispiel Z15 enthält ein Gerät zur Bereitstellung drahtloser Kommunikation, wie hier gezeigt und beschrieben.
  • Jedes der oben beschriebenen Beispiele kann mit jedem anderen Beispiel (oder einer Kombination von Beispielen) kombiniert werden, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben. Die vorstehende Beschreibung einer oder mehrerer Implementierungen dient der Veranschaulichung und Beschreibung, soll aber weder erschöpfend sein noch den Umfang der Ausführungsformen auf die genau offengelegte Form beschränken. Modifikationen und Variationen sind im Lichte der obigen Lehren möglich oder können durch die Praxis verschiedener Ausführungsformen erworben werden.
  • Literaturhinweise
    • [1] GSMA TS.37, Anforderungen fürMulti-SIM-Geräte, Version 5.0 (04.12.2018).
    • [2] 3GPP TS 36.331 v15.7.0 (2019-09-27).
    • [3] 3GPP TS 38.331 v15.7.0 (2019-09-27).
    • [x] 3GPP TR 22.834 v17.1.0 (2019-09-27).
  • Abkürzungen
  • Für die Zwecke dieses Dokuments können die folgenden Abkürzungen für die hier besprochenen Beispiele und Ausführungsformen verwendet werden.
    2G Zweite Generation CPU-CSI-Verarbeitungseinheit, Zentrale Verarbeitungseinheit
    3GPP-Partnerschaftsprojekt der 3 Generation C/R-Befehls-/Antwortfeldbit
    4G Vierte Generation CRAN Cloud Radio Access Network, Wolken-RAN
    5G Fünfte Generation CRB Gemeinsamer Ressourcen-Block
    5GC 5G-Kemnetzwerk CRC-Zyklische Redundanzprüfung
    5GS 5G-System CRI CSI-RS-Ressourcenindikator
    ACK Danksagung C-RNTI-Zelle RNTI
    AF-Anwendungsfunktion CS-Schaltung geschaltet
    AM Bestätigter Modus CSAR-Cloud-Service-Archiv
    Maximale Bitrate des AMBR-Aggregats Informationen zum CSI-Kanalstaat
    AMF-Funktion Zugang und Mobilitätsmanagement CSI-IM CSI-Interferenzmessung
    AN-Zugangsnetz CSI-RS CSI-Referenzsignal
    ANR Automatische Nachbarschaftsbeziehung CSI-RSRP CSI-Referenzsignal empfangene Leistung
    AP-Anwendungsprotokoll, Antennenanschluss, Zugangspunkt CSI-RSRQ Empfangsqualität des CSI-Referenzsignals
    API-Anwendungsprogrammierschnittstelle CSI-SINR CSI-Signal-zu-Rausch- und Interferenzverhältnis
    APN-Zugangspunkt-Name CSMA Carrier Sense Multiple Access
    Priorität der ARP-Zuteilung und -Aufbewahrung CSMA/CA CSMA mit Kollisionsvermeidung
    Automatische ARQ-Wiederholungsanforderung CSS Gemeinsamer Suchraum, Zellspezifischer Suchraum
    AS-Zugriffsschicht CTS Sendebereitschaft
    ASN. 1 Abstrakte Syntaxnotation Eins CW-Codewort
    AUSF-Authentifizierungsserver-Funktion Größe des CWS-Konfliktfensters
    AWGN Zusatzstoff Weißer Gaußscher Lärm Gemeinsame CXL-Express-Verbindung
    BAP-Backhaul-Anpassungsprotokoll D2D-Gerät-zu-Gerät
    BCH-Rundfunkkanal DC-Dual-Konnektivität, Gleichstrom
    BER-Bitfehler-Verhältnis DCI-Downlink-Steuerungsinformationen
    BFD-Strahlversagen-Erkennung DF-Einsatz-Geschmacksrichtung
    BLER Blockfehlerrate DL-Downlink
    BPSK Binäre Phasenumtastung DMTF-Arbeitsgruppe für verteiltes Management
    BRAS-Breitband-Femzugriffsserver DPDK-Datenplan-Entwicklungskit
    BSS Geschäftsunterstützungs-System DM-RS, DMRS-Demodulations-Referenzsignal
    BS-Basisstation DN Datennetzwerk
    B SR-Puffer-Statusbericht DRB -Datenfunkträger
    BW-Bandbreite DRS-Entdeckungs-Referenzsignal
    BWP-Bandbreitenteil DRX Diskontinuierlicher Empfang
    Temporäre Identität des C-RNTI-Zellfunknetzes DSDA Dual SIM Dual Aktiv
    CA Carrier Aggregation, Zertifizierungsbehörde DSDS Dual SIM Dual Standby
    CAPI-Schnittstelle für kohärenten CAPI-Beschleuniger-Prozessor CAPEX-KAPITAL-Ausgaben DSL domänenspezifische Sprache. Digitale Teilnehmeranschlussleitung
    CBRA Contention Based Random Access DSLAM DSL-Zugangsmultiplexer
    CC-Komponententräger, Ländercode, kryptographische Prüfsumme CCA Clear Channel-Bewertung DSSS-Direktsequenz-Spreizspektrum (DSSS Direct Sequence Spread Spectrum)
    CCE-Steuerkanal-Element DwPTS-Downlink-Pilotzeitfenster
    CCCH Gemeinsamer Kontrollkanal E-LAN Ethernet-Lokales Netzwerk
    Optimierung von CCO-Kapazität und Abdeckung E2E End-to-End
    Kohärente CCIX-Cache-Verbindung für Beschleuniger ECCA erweitert CCA
    Erweiterung der CE-Abdeckung ECCE Erweitertes CCE
    CDM-Content-Delivery-Netzwerk ED-Energie-Erkennung
    CDMA Code-Division Multiple Access EDGE Enhanced Datarates for GSM Evolution (GSM Evolution)
    CFRA Wettbewerbsfreier wahlfreier Zugang EGMF-Exposure-Govemance-Management-Funktion
    CG-Zellgruppe EGPRS Erweitertes GPRS
    CI-Zell-Identität EIR Geräte-Identifikationsregister
    CID Cell-ID (z.B. Positionierungsmethode) eLAA erweitert Licensed Assisted Access, erweitert LAA
    CID Anrufer-Identifizierung EM-Element-Manager
    CIM Gemeinsames Informationsmodell eMBB Erweitertes mobiles Breitband
    CIR-Träger-zu-Interferenz-Verhältnis EMS-Element - Verwaltungssystem
    CK-Chiffrierschlüssel eNB weiterentwickelter KnotenB, E-UTRAN-Knoten B
    CM-Verbindungsverwaltung, bedingt obligatorisch EN-DC E-UTRA-NR Doppelte Konnektivität
    CMAS Kommerzieller mobiler Warndienst Weiterentwickelter EPC-Paketkern
    CMD-Befehl EPDCCH erweitert PDCCH
    CMS-Wolken-Verwaltungssystem EPRE Energie pro Ressourcenelement
    CO Bedingt Optional Weiterentwickeltes EPS-Paket-System
    CoMP Koordinierte Multi-Punkt EREG erweiterte REG, erweiterte Ressourcenelementgruppen
    CORESET-Steuer-Ressourcensatz ETSI Europäisches Institut für Telekommunikationsnormen
    COTS-Werbung von der Stange ETWS-Erdbeben- und Tsunami-Wamsystem
    CP-Steuerebene, zyklisches Präfix, eUICC eingebettete UICC
    Verbindungspunkt E-UTRA Weiterentwickelte UTRA
    CPD-Verbindungspunkt-Deskriptor E-UTRAN Weiterentwickelter UTRAN
    CPE-Ausrüstung für Kundenräume EV2X Erweitertes V2X
    CPICH Gemeinsamer Pilotkanal F1AP F1 Anwendungsprotokoll
    CQI-Kanal-Qualitätsindikator F1 -C F1 Schnittstelle zur Steuerungsebene
    Fl-U F1 Benutzeroberfläche der Benutzerebene IF-Infrastruktur
    FACCH Schneller zugeordneter Steuerkanal IM-Interferenzmessung, Intermodulation, IP-Multimedia
    FACCH/F Fast Associated Control Channel/Vollrate IMC IMS-Anmeldeinformationen
    FACCH/H Schnell zugeordneter Steuerkanal/Halbe Rate Internationale IMEI-Identität für mobile Geräte
    FACH Forward Access Channel IMGI Internationale mobile Gruppenidentität
    FAUSCH Fast Uplink-Signalkanal IMPI IP Multimedia Private Identität
    FB-Funktionsblock IMPU IP Multimedia PUblic Identität
    FBI-Feedback-Infonnationen IMS IP-Multimedia-Subsystem
    FCC Eidgenössische Kommunikationskommission IMSI Internationale Mobilfunk-Teilnehmeridentität
    FCCH-Frequenzkorrektur-Kanal IoT Internet der Dinge
    FDD-Frequenzteilung Duplex IP-Internet-Protokoll
    FDM-Frequenzmultiplex Ipsec-IP-Sicherheit, Intemet-Protokoll-Sicherheit
    FDMA-Frequenzteilung Mehrfachzugriff IP-CAN IP-Konnektivitäts-Zugangsnetz
    FE-Frontend IP-M IP-Multicast
    FEC-Vorwärtsfehlerkorrektur Internet-Protokoll IPv4 Version 4
    FFS für weitere Studien Internet-Protokoll IPv6 Version 6
    FFT Schnelle Fourier-Transformation IR-Infrarot
    feLAA weiter verbessert LAA IS synchronisiert
    FN-Rahmennummer Architektur des ISA-Industriestandards
    Feldprogrammierbares FPGA-Gate-Array IRP-Integrations-Referenzpunkt
    FR Frequenzbereich ISDN-Digitalnetz mit integrierten Diensten
    G-RNTI GERAN Funknetz Temporäre Identität ISIM IM-Dienste-Identitätsmodul
    GERAN GSM RAND GELAUFEN Internationale Organisation für Normung ISO
    GGSN-Gateway GPRS-Unterstützungsknoten ISP Intemet-Dienstanbieter
    GLONASS GLObal'naya NAvigatsionnaya Sputnikovaya Sistema IWF Interworking-Funktion
    (GLONASS GLObal'naya NAvigatsionnaya Sputnikovaya I-WLAN Interworking WLAN
    Sistema) K Beschränkungslänge des Faltungscodes, USIM Individueller
    (dt: Globales Satellitennavigationssystem) Schlüssel
    gNB-Knoten der nächsten Generation kB Kilobyte (1000 Bytes)
    gNB-CU gNB-zentralisierte Einheit kbps kilo-bits pro Sekunde
    gNB-DU gNB-verteilte Einheit Kc Chiffrierschlüssel
    Globales GNSS-Navigationssatellitensystem Ki Individueller Teilnehmer-Authentifizierungsschlüssel
    Allgemeiner GPRS-Paketfunkdienst KPI-Schlüsselleistungsindikator
    GSM Global System for Mobile Communications, Groupe Special KQI Schlüssel-Qualitätsindikator
    Mobile KSI-Schlüsselsatz-Bezeichner
    GTP GPRS-Tunneling-Protokoll ksps Kilo-Symbole pro Sekunde
    GTP-U GPRS-Tunnelprotokoll für Benutzerflugzeuge Virtuelle Maschine mit KVM-Kemel
    GTS-Signal zum Einschlafen (bezogen auf WCTS) L1 Schicht 1 (physikalische Schicht)
    GUMMEI Weltweit eindeutige MME-Kennung L1-RSRP Schicht 1 Referenzsignal empfangene Leistung
    GUTI Weltweit eindeutige temporäre UE-Identität L2 Schicht 2 (Datenverbindungsschicht)
    HARQ Hybrid-ARQ, automatische Hybrid- L3 Schicht 3 (Netzwerkschicht)
    Wiederholungsanforderung LAA-lizenzierter assistierter Zugang
    Hash-CID Anruferidentifikation LAN Lokales Netzwerk
    HFN HyperFrame-Nummer LBT Hören Sie zu, bevor Sie sprechen
    HHO Harte Übergabe LCM-Lebenszyklus-Management
    HLR Heimatort-Register LCR Niedrige Chip-Rate
    HN-Heimnetzwerk LCS-Standort-Dienste
    HO Übergabe LCID Logische Kanal-ID
    Öffentliches HPLMN-Heimat-Land-Mobilfunknetz L1-Schicht-Indikator
    HSDPA-Hochgeschwindigkeits-Downlink-Paketzugriff LLC Logical Link Control, Kompatibilität auf niedriger Ebene
    HSN-Hopping-Sequenznummer LPLMN Lokale PLMN
    HSPA-Hochgeschwindigkeits-Paketzugriff LPP LTE-Positionierungsprotokoll
    HSS Home-Abonnenten-Server LSB Least Significant Bit
    HSUPA-Hochgeschwindigkeits-Uplink-Paketzugriff LTE-Langzeitentwicklung
    HTTP-Hyper-Text-Übertragungsprotokoll LWA LTE-WLAN-Aggregation
    HTTPS HTTP sicher (http/1.1 über SSL) LWIP LTE/WLAN-Funkebenen-Integration mit IPsec-Tunnel
    I2C-integrierte Schaltung LTE-Langzeitentwicklung
    1-Block-Informationsblock M2M-Maschine-zu-Maschine
    IAB Integrierter Zugang und Backhaul MAC-Medium-Zugriffskontrolle (Kontext der
    IAL IntelOO-Beschleuniger-Link Protokollschichtung)
    ICCID-Identifikation integrierter Schaltkreis-Karten MAC-Nachrichten-Authentifizierungscode (Sicherheits-
    ICIC-Koordination von Interzellularinterferenzen /Verschlüsselungskontext)
    ID Identität, Bezeichner MAC-A MAC für Authentifizierung und Schlüsselvereinbarung
    IDFT Inverse Diskrete Fourier-Transformation (TSG T WG3-Kontext)
    IE-Informationselement MAC-1 MAC wird für die Datenintegrität von
    IBE In-Band-Emissionen Signalisierungsnachrichten verwendet (TSG T WG3 -Kontext)
    IEEE-Institut für Elektro- und Elektronikingenieure MANO Management und Orchestrierung
    IEI-Informationselement-Bezeichner MBMS Multimedia-Broadcast- und Multicast-Dienst
    IEIDL-Informationselement-Bezeichner-Datenlänge MBSFN Multimedia-Broadcast Multicast-Dienst Single Frequency
    IETF Internet Engineering Task Force Network (MBSFN)
    MCC Mobile Landesvorwahl NRS-Schmalband-Referenzsignal
    MCG-Hauptzellengruppe NS-Netzdienst
    MCOT Maximale Kanalbelegungszeit NSA Nicht-Standalone-Betriebsmodus
    MCS Modulations- und Kodierungsschema NSD-Netzwerkdienst-Deskriptor
    MDAF-Funktion zur Analyse von Verwaltungsdaten NSR-Netzdienst-Rekord
    MDAS-Management-Datenanalyse-Dienst NSSAI-Netzwerk Informationen zur Unterstützung bei der
    MDT-Minimierung von Antriebsversuchen Scheibenauswahl
    ME Mobile Ausrüstung S-NNSAI Einzel-NSSAI
    MeNB-Master eNB NSSF-Netzwerkschnittauswahl-Funktion
    MER-Nachrichten-Fehlerquote NW-Netzwerk
    MGL-Messung Spaltlänge NWUS NB WUS
    Wiederholungsperiode der MGRP-Messlücke NZP Nicht-Null-Leistung
    MIB Master-Informationsblock, Management-Informationsbasis O&M-Betrieb und -Wartung
    MIMO Mehrfacheingabe Mehrfache Ausgabe ODU2 Optischer Kanal Dateneinheit - Typ 2
    mIoT massiv IoT OFDM Orthogonales Frequenzmultiplexen (Orthogonal Frequency
    MLC Mobiles Standortzentrum Division Multiplexing)
    MM Mobilitätsmanagement OFDMA Orthogonal Frequency Division Multiple Access
    MME-Einheit für Mobilitätsmanagement OPA-Omni-Path-Architektur
    MN-Hauptknoten OpenCAPI Offene Schnittstelle für kohärente
    MO Messobjekt, mobil entstanden Beschleunigungsprozessoren
    MPBCH MTC Physischer Rundfunkkanal OOB Außerhalb des Bandes
    MPDCCH MTC Physischer Downlink-Steuerkanal OOS nicht synchronisiert
    MPDSCH MTC Physischer gemeinsamer Downlink-Kanal OPEX OPerating EXpense
    MPRACH MTC Physischer Kanal für wahlfreien Zugriff OSI Sonstige Systeminformationen
    MPUSCH MTC Physischer Uplink Gemeinsamer Kanal OSS-Betriebsunterstützungssystem
    MPLS-Multiprotokoll-Etikettenwechsel OTA auf dem Luftweg
    MS-Mobilstation PAPR Verhältnis von Spitzen- zu Durchschnittsleistung
    MSB Most Significant Bit PAR Verhältnis Spitzenwert zu Durchschnitt
    Mobile Vermittlungsstelle MSC PBCH Physischer Übertragungskanal
    MSI-Mindestsysteminformationen, MCH- PC-Leistungssteuerung, Personal Computer
    Zeitplanungsinformationen PCC-Primärkomponententräger, Primär CC
    MSID Kennung der Mobilstation PCell-Primärzelle
    MSIN Mobilstations-Identifikationsnummer PCI Physikalische Zellen-ID, Physikalische Zellen-Identität
    MSISDN Mobile Teilnehmer-ISDN-ISDN-Nummer Anschluss von PCI-Peripheriekomponenten
    MT Mobile Terminiert, Mobilterminierung PCIe PCI express
    MTC-Maschinentyp-Kommunikation PCIx PCI erweitert
    mMTC massiv MTC PCEF-Politik und Funktion zur Durchsetzung der
    MU-MIMO Mehrbenutzer-MIMO Gebührenerhebung
    MUSIM Mehrfach-USIM PCF-Richtlinien-Kontrollfunktion
    MWUS MTC-Wecksignal, MTC WUS NACK Funktion der PCRF-Richtlinien-Kontroll- und Abrechnungsregeln Aufruf der
    Negative Danksagung NAI-Netzzugangskennung P-CSCF-Proxy - Sitzungssteuerungsfunktion PDCP-Paketdaten-Konvergenzprotokoll, Paketdaten-
    NAS Nicht-Zugriffsschicht Konvergenzprotokollschicht
    NB Schmalband PDCCH Physischer Downlink-Steuerkanal
    NCT-Netzwerk-Konnektivitätstopologie PDCP-Paketdaten-Konvergenzprotokoll
    NC-JT Nicht-kohärente gemeinsame Übertragung PDN-Paketdatennetz, öffentliches Datennetz
    Gefährdung der NEC-Netzwerkfähigkeit PDSCH Physischer gemeinsamer Downlink-Kanal
    NE-DC NR-E-UTRA Doppelte Konnektivität PDU-Protokoll-Dateneinheit
    NEF-Netzwerk-Expositionsfunktion PEI Identifikatoren für permanente Ausrüstung
    NF-Netzwerk-Funktion PFD-Paketfluss-Beschreibung
    NFP-Netzwerk-Weiterleitungspfad P-GW PDN-Gateway
    NFPD-Netzwerk-Weiterleitungspfad-Deskriptor PHICH Physikalischer Hybrid-ARQ-Anzeigekanal
    Virtualisierung von NFV-Netzwerkfunktionen PHY Physikalische Schicht
    NFVI NFV Infrastruktur Öffentliches PLMN-Land-Mobilfunknetz
    NFVO NFV-Orchestrator PIN Persönliche Identifikationsnummer
    NG Nächste Generation, nächste Generation PM-Leistungsmessung, Leistungsmanagement
    NGEN-DC NG-RAN E-UTRA-NR Doppelte Konnektivität PMI-Vorcodierungsmatrix-Indikator
    NM-Netzwerk-Manager Physikalische PNF-Netzwerkfunktion
    NMS-Netzwerk-Verwaltungssystem Physikalischer PNFD-Netzwerk-Funktionsdeskriptor
    N-PoP-Netzwerk-Punkt der Präsenz Physikalische PNFR-Netzwerkfunktionsaufzeichnung
    NMIB, N-MIB NB MIB POC PTT über Zellular
    NPBCH Physischer Schmalband-Rundfunkkanal PP, PTP Punkt-zu-Punkt
    NPDCCH NB Physikalischer Downlink-Steuerkanal PPP-Punkt-zu-Punkt-Protokoll
    NPDSCH NB Physischer gemeinsamer Downlink-Kanal PRACH Physisches RACH
    NPRACH NB Physischer Kanal mit wahlfreiem Zugriff PRB Physischer Ressourcenblock
    NPUSCH NB Physischer Uplink Gemeinsamer Kanal PRG Physikalische Ressourcen-Blockgruppe
    NPSS NB Primäres Synchronisierungssignal ProSe Dienstleistungen in der Nähe
    NSSS NB Sekundäres Synchronisierungssignal PRS-Positionierungs-Referenzsignal
    NR Neues Radio, Nachbarschaftsbeziehung PRR-Paket-Empfangsradio
    NRF NF Repository-Funktion PS-Paketdienste
    PSBCH Physischer Sidelink-Rundfunkkanal Temporäre Identität des S-RNTI SRNC-Funknetzes
    PSDCH Physischer Sidelink-Abwärtskanal S-TMSI SAE Temporäre Mobilstations-Kennung
    PSCCH Physischer Sidelink-Steuerkanal SA Standalone-Betriebsart
    PSSCH Physischer Sidelink Gemeinsamer Kanal Entwicklung der SAE-Systemarchitektur
    PSCell Primäre SCell SAP Service Zugangspunkt
    PSS Primäres Synchronisierungssignal SAPD Service Access Point Deskriptor
    Öffentliches PSTN-Telefonwählnetz SAPI-Dienst-Zugangspunkt-Kennung
    PT-RS Phasenverfolgungs-Referenzsignal SCC Sekundärer CC
    PTT Push-to-Talk S Cell-Sekundärzelle
    PUCCH Physikalischer Uplink-Steuerkanal SC-FDMA Single Carrier Frequency Division Multiple Access
    PUSCH Physischer Uplink Gemeinsamer Kanal SCG-Sekundärzellen-Gruppe
    QAM-Quadratur-Amplitudenmodulation SCM-Sicherheitskontext-Management
    QCI-QoS-Klasse des Bezeichners SCS-Unterträger-Abstand
    QCL-Quasi-Ko-Lokalisierung S-CSCF Serving - Aufruf der Sitzungssteuerungsfunktion
    QFI QoS-Fluss-ID, QoS-Fluss-Bezeichner SCTP-Stream Control-Übertragungsprotokoll
    QPI QuickPath-Verbindung SDAP-Dienstdaten-Anpassungsprotokoll, Dienstdaten-
    QoS-Dienstqualität Anpassungsprotokollschicht
    QPSK Quadratur (quaternär) Phasenumtastung SDL Zusätzlicher Downlink
    QZSS Quasi-Zenit-Satellitensystem SDNF-Funktion für strukturierte Datenspeichernetzwerke
    RA-RNTI Random Access RNTI SDP-Sitzungsbeschreibungsprotokoll
    RAB Radio Access Bearer, Random Access Burst SDSF-Funktion zur strukturierten Datenspeicherung
    RACH Kanal mit wahlfreiem Zugriff SDU-Dienst-Dateneinheit
    RADIUS-Femauthentifizierung Einwahl-Benutzerdienst SEAF-Sicherheitsanker-Funktion
    RAN-Funkzugangsnetz SeNB sekundär eNB
    RAND RANDom-Nummer SEPP-Proxy für den Schutz von Sicherheitskarten
    RAR Random Access-Antwort SFI Angabe des Schlitzformats
    RAT Funkzugangstechnologie SFTD Raum-Frequenz-Zeit-Diversität, SFN und Frame-Timing-
    Aktualisierung des RAU-Routing-Bereichs Differenz
    RB-Ressourcen-Block, Radio-Inhaber SFN-System-Rahmennummer
    RBG-Ressourcen-Blockgruppe SgNB Sekundäre gNB
    REG-Ressourcenelement-Gruppe SGSN bedient GPRS-Unterstützungsknoten
    Rel Freigabe S-GW dienender Gateway
    REQ-Abfrage Informationen zum SI-System
    REST, RESTful Representational State Transfer SI-RNTI System-Informationen RNTI
    RWS RESTful Web-Dienste SIB-System-Infonnationsblock
    RF-Radiofrequenz SIM-Teilnehmer-Identitätsmodul
    RI-Rang-Anzeige SINR-Signal-zu-Störung-plus-Rausch-Verhältnis
    Wert des RIV-Ressourcenindikators SIP-Sitzung initiiertes Protokoll
    RL-Funkverbindung SiP-System im Paket
    RLC-Funkverbindungssteuerung SL Seitenanschluss
    RLC AM RLC Bestätigter Modus SLA-Service-Level-Vereinbarung
    RLC UM RLC Unbestätigter Modus SM-Sitzungsverwaltung
    Ausfall der RLF-Funkverbindung SMF-Sitzungsverwaltungsfunktion
    RLM-Funkstrecken-Überwachung SMS-Kurznachrichtendienst
    RLM-RS-Referenzsignal für RLM SMSF SMS-Funktion
    RM-Registrierungs-Management SMTC SSB-basierte Messzeit-Konfiguration
    RMC-Referenzmesskanal SN-Sekundärknoten, Laufende Nummer
    RMSI Verbleibende MSI, verbleibende minimale SNR-Signal-Rausch-Verhältnis
    Systeminformationen SOAP-Protokoll für einfachen Objektzugriff
    RN-Relais-Knoten SoC-System auf dem Chip
    RNC-Funknetz-Controller Selbstorganisierendes SON-Netzwerk
    RNL-Funknetz-Schicht SpCell Spezial-Zelle
    Temporäre Kennung des RNTI-Funknetzes SP-CSI-RNTI Semi-Persistent CSI RNTI
    ROHC RObust Header-Komprimierung SPS Semi-persistente Terminierung
    RRC-Funk-Ressourcenkontrolle SQN Laufende Nummer
    RRM-Radio-Ressourcenverwaltung SR-Zeitplanungsanfrage
    RS-Referenzsignal SRB-Signalisierungs-Radioträger
    RSRP-Referisgnal Empfangene Leistung SRS-Ton-Referensignal
    RSRQ-Referenzsignal-Empfangsqualität SS-Synchronisationssignal
    Indikator für die Stärke des empfangenen RSSI-Signals SSB-Synchronisationssignal-Block, SS/PBCH-Block
    RSU-Straßenseite-Einheit SSBRI SSB-Ressourcen-Indikator
    RSTD-Referenzsignal Zeitdifferenz SSC-Sitzungs- und Dienstkontinuität
    RTP-Echtzeit-Protokoll SS-RSRP SS-basiertes RSRP
    RTS-Sendebereitschaft SS-RSRQ SS-basierte RSRQ
    RTT-Rundreisezeit SS-SINR SS-basierter SINR
    Rx-Empfang, Empfangen, Empfänger SSS-Sekundäres Synchronisierungssignal
    S1AP S1 Anwendungsprotokoll SSSG-Suchraum-Satz-Gruppe
    S1-MME S1 für die Steuerebene SSSIF-Suchraum-Satz-Indikator
    S1-U S1 für die Benutzerebene SST-Schnitt/Dienstleistungstypen
    S-GW dienender Gateway SU-MIMO Einzelbenutzer-MIMO
    SUL Supplementary Uplink Drahtloses WPAN-Netzwerk für den persönlichen Bereich
    TA Zeitvorlauf, Verfolgungsbereich WUS-Wecksignal
    TAC-Verfolgungsgebietscode X2-C X2-Steuerungsebene
    TAG-Timing Advance-Gruppe X2-U X2-Benutzerebene
    Aktualisierung des TAU-Verfolgungsbereichs XML eXtensible Markup-Sprache
    TB-Transport-Block XRES Erwartete Benutzer-Antwort
    TBS-Transportblock-Größe XOR exklusives ODER
    TBD noch zu definieren ZC Zadoff-Chu
    Anzeige der TCI-Übertragungskonfiguration ZP-Nullleistung
    TCP-Übertragungs-Kommunikationsprotokoll
    TDD Zeitmultiplex-Duplex
    TDM Zeitmultiplexen
    TDMA -Zeitmultiplex - Vielfachzugriff
    TE-Endgeräte
    TEID- Tunnel-Endpunkt -Kennung
    TFT-Vorlage für Verkehrsfluss
    TLV Typ-Länge-Wert
    TMSI Temporäre Mobilfunk-Teilnehmeridentität
    TNL- Transportnetz-Schicht
    TPC-S endeleistungssteuerung
    TPMI-übertragener Vorkodierungsmatrix-Indikator
    TR Technischer Bericht
    TRP, TRxP-Sende-Empfangspunkt
    TRS-Verfolgungs-Referenzsignal
    TRx-Sender-Empfänger
    TS Technische Spezifikationen, Technischer Standard
    TTI -Übertragungszeit -Intervall
    Tx-Übertragung, Übertragen, Sender
    Temporäre Identität des U-RNTI UTRAN-Funknetzes
    Universeller asynchroner UART-Empfänger und -Sender
    Informationen zur UCI-Uplink-Steuerung
    UE Benutzer-Ausrüstung
    UDM Einheitliche Datenverwaltung
    UDP-Benutzer -Datagramm -Protokoll
    Funktion des UDSF-Netzes zur Speicherung unstrukturierter Daten
    UICC-Universal-Karte für integrierte Schaltkreise
    UL-Uplink
    UM unbestätigter Modus
    UML Einheitliche Modellierungssprache
    Universelles UMTS-Mobilfunksystem
    UP-Benutzerebene
    Funktion der UPF-Benutzerebene
    URI Uniform Resource Identifier
    URL Uniform Resource Locator
    URLLC Ultra-Zuverlässigkeit und niedrige Latenz
    USB -Universal-Seriell-Bus
    USIM Universelles Abonnenten-Identitätsmodul
    USS UE-spezifischer Suchraum
    UTRA UMTS-Terrestrischer Funkzugang
    Universelles terrestrisches Funkzugangsnetz UTRAN
    UwPTS Uplink-Pilotzeitfenster
    V21 Fahrzeug-zur-Infrastruktion
    V2P Fahrzeug-zu-Fußgänger
    V2V Fahrzeug-zu-Fahrzeug
    V2X Fahrzeug-zu-alles
    VIM-Manager für virtualisierte Infrastruktur
    VL Virtuelle Verbindung,
    VLAN Virtuelles LAN, Virtuelles lokales Netzwerk
    Virtuelle VM-Maschine
    VNF Virtualisierte Netzwerk-Funktion
    VNFFG VNF-Weiterleitungsdiagramm
    VNFFGD VNF-Weiterleitungsgrafik-Deskriptor
    VNFM VNF-Manager
    VoIP Voice-over-IP, Voice-over-Internet Protokoll
    VPLMN besuchte öffentliches Land-Mobilfunknetz
    VPN Virtuelles Privates Netzwerk
    Virtueller VRB-Ressourcen-Block
    Weltweite WiMAX-Interoperabilität für Mikrowellenzugang
    WLAN Drahtloses lokales Netzwerk
    WMAN Drahtloses Großstadtnetz
  • Terminologie
  • Für die Zwecke dieses Dokuments sind die folgenden Begriffe und Definitionen auf die hier diskutierten Beispiele und Ausführungsformen anwendbar.
  • Die Begriffe „gekoppelt“, „kommunikativ gekoppelt“ sowie deren Ableitungen werden hier verwendet. Der Begriff „gekoppelt“ kann bedeuten, dass zwei oder mehrere Elemente in direktem physischen oder elektrischen Kontakt miteinander stehen, kann bedeuten, dass zwei oder mehrere Elemente indirekt miteinander in Kontakt stehen, aber dennoch miteinander kooperieren oder interagieren, und/oder kann bedeuten, dass ein oder mehrere andere Elemente zwischen den Elementen, die miteinander gekoppelt sein sollen, gekoppelt oder verbunden sind. Der Begriff „direkt gekoppelt“ kann bedeuten, dass zwei oder mehr Elemente in direktem Kontakt miteinander stehen. Der Begriff „kommunikativ gekoppelt“ kann bedeuten, dass zwei oder mehr Elemente über ein Kommunikationsmittel miteinander in Kontakt stehen können, einschließlich über einen Draht oder eine andere Verbindungsverbindung, über einen drahtlosen Kommunikationskanal oder Tinte und/oder ähnliches.
  • Der hier verwendete Begriff „Schaltkreis“ bezieht sich auf Hardwarekomponenten wie z.B. eine elektronische Schaltung, eine Logikschaltung, einen Prozessor (gemeinsam, dediziert oder Gruppe) und/oder Speicher (gemeinsam, dediziert oder Gruppe), einen anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC), ein feldprogrammierbares Bauelement (FPD), ist Teil davon oder schließt diese ein (z.B, ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA), ein programmierbares Logikbauelement (PLD), ein komplexes PLD (CPLD), ein PLD hoher Kapazität (HCPLD), ein strukturierter ASIC oder ein programmierbarer SoC), digitale Signalprozessoren (DSPs) usw., die so konfiguriert sind, dass sie die beschriebene Funktionalität bereitstellen. In einigen Ausführungsformen kann die Schaltung ein oder mehrere Software- oder Firmware-Programme ausführen, um zumindest einen Teil der beschriebenen Funktionalität zu bieten. Der Begriff „Schaltung“ kann sich auch auf eine Kombination von einem oder mehreren Hardware-Elementen (oder eine Kombination von Schaltungen, die in einem elektrischen oder elektronischen System verwendet werden) mit dem Programmcode beziehen, der zur Ausführung der Funktionalität dieses Programmcodes verwendet wird. In diesen Ausführungsformen kann die Kombination von Hardware-Elementen und Programmcode als eine bestimmte Art von Schaltung bezeichnet werden.
  • Der Begriff „Schaltungstechnik“ bezieht sich auf eine Schaltung oder ein System aus mehreren Schaltungen, die so konfiguriert sind, dass sie eine bestimmte Funktion in einem elektronischen Gerät ausführen. Die Schaltung oder das System von Schaltungen kann Teil einer oder mehrerer Hardwarekomponenten sein oder eine oder mehrere Hardwarekomponenten enthalten, wie z.B. eine Logikschaltung, einen Prozessor (gemeinsam, dediziert oder Gruppe) und/oder Speicher (gemeinsam, dediziert oder Gruppe), eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA), ein programmierbares Logikbauelement (PLD), ein komplexes PLD (CPLD), ein PLD mit hoher Kapazität (HCPLD), ein System-on-Chip (SoC), ein System-in-Package (SiP), ein Multi-Chip-Package (MCP), ein digitaler Signalprozessor (DSP) usw., die so konfiguriert sind, dass sie die beschriebene Funktionalität bieten. Darüber hinaus kann sich der Begriff „Schaltung“ auch auf eine Kombination von einem oder mehreren Hardware-Elementen mit dem Programmcode beziehen, der zur Ausführung der Funktionalität dieses Programmcodes verwendet wird. Einige Arten von Schaltungen können ein oder mehrere Software- oder Firmware-Programme ausführen, um zumindest einen Teil der beschriebenen Funktionalität bereitzustellen. Eine solche Kombination von Hardware-Elementen und Programmcode kann als eine bestimmte Art von Schaltung bezeichnet werden.
  • Der hier verwendete Begriff „Prozessorschaltungen“ bezieht sich auf Schaltungen, die in der Lage sind, sequentiell und automatisch eine Folge von arithmetischen oder logischen Operationen auszuführen oder digitale Daten aufzuzeichnen, zu speichern und/oder zu übertragen, ist Teil einer solchen Schaltung oder schließt eine solche ein. Der Begriff „Prozessorschaltkreis“ kann sich auf einen oder mehrere Anwendungsprozessoren, einen oder mehrere Basisbandprozessoren, eine physikalische Zentraleinheit (CPU), einen Einkernprozessor, einen Zweikernprozessor, einen Dreikernprozessor, einen Vierkernprozessor und/oder jedes andere Gerät beziehen, das in der Lage ist, computerausführbare Anweisungen auszuführen oder anderweitig zu betreiben, wie z.B. Programmcode, Softwaremodule und/oder funktionale Prozesse. Die Begriffe „Anwendungsschaltung“ und/oder „Basisbandschaltung“ können als Synonym für „Prozessorschaltung“ angesehen und als solche bezeichnet werden
  • Der Begriff „Speicher“ und/oder „Speicherschaltkreis“, wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf eine oder mehrere Hardware-Vorrichtungen zum Speichern von Daten, einschließlich Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), magnetoresistivem RAM (MRAM), Phasenänderungsspeicher mit wahlfreiem Zugriff (PRAM), dynamischem Speicher mit wahlfreiem Zugriff (DRAM) und/oder synchronem dynamischem Speicher mit wahlfreiem Zugriff (SDRAM), Kernspeicher, Festwertspeicher (ROM), Magnetplattenspeichermedien, optischen Speichermedien, Flash-Speichergeräten oder anderen maschinenlesbaren Medien zum Speichern von Daten. Der Begriff „computerlesbares Medium“ kann unter anderem, aber nicht ausschließlich, Speicher, tragbare oder feste Speichergeräte, optische Speichergeräte und verschiedene andere Medien umfassen, die Anweisungen oder Daten speichern, enthalten oder übertragen können.
  • Der Begriff „Schnittstellenschaltungen“, wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf Schaltungen, die den Informationsaustausch zwischen zwei oder mehr Komponenten oder Geräten ermöglichen, ist Teil davon oder schließt diese ein. Der Begriff „Schnittstellenschaltung“ kann sich auf eine oder mehrere Hardwareschnittstellen beziehen, z.B. Busse, E/A-Schnittstellen, Schnittstellen von Peripheriekomponenten, Netzwerkschnittstellenkarten und/oder ähnliches.
  • Der hier verwendete Begriff „Benutzergerät“ oder „UE“ bezieht sich auf ein Gerät mit Funkkommunikationsfähigkeiten und kann einen entfernten Benutzer von Netzwerkressourcen in einem Kommunikationsnetz beschreiben. Der Begriff „Benutzergerät“ oder „UE“ kann als Synonym für Client, Mobilgerät, mobiles Gerät, mobiles Endgerät, Benutzerendgerät, mobile Einheit, Mobilstation, mobiler Benutzer, Teilnehmer, Benutzer, entfernte Station, Zugriffsagent, Benutzeragent, Empfänger, Funkgerät, rekonfigurierbares Funkgerät, rekonfigurierbares mobiles Gerät usw. angesehen werden und kann als solches bezeichnet werden. Darüber hinaus kann der Begriff „Benutzergerät“ oder „UE“ jede Art von drahtlosem/verdrahtetem Gerät oder jedes Computergerät einschließlich einer drahtlosen Kommunikationsschnittstelle einschließen.
  • Der Begriff „Netzelement“, wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf physische oder virtualisierte Ausrüstung und/oder Infrastruktur, die verwendet wird, um drahtgebundene oder drahtlose Kommunikationsnetzdienste bereitzustellen. Der Begriff „Netzwerkelement“ kann als Synonym für einen vernetzten Computer, Netzwerk-Hardware, Netzwerkausrüstung, Netzwerk-Knoten, Router, Switch, Hub, Bridge, Funknetzwerk-Controller, RAN-Gerät, RAN-Knoten, Gateway, Server, virtualisiertes VNF, NFVI und/oder ähnliches angesehen und/oder als solcher bezeichnet werden.
  • Der Begriff „Computersystem“, wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf jede Art von miteinander verbundenen elektronischen Geräten, Computergeräten oder Komponenten davon. Zusätzlich kann sich der Begriff „Computersystem“ und/oder „System“ auf verschiedene Komponenten eines Computers beziehen, die kommunikativ miteinander gekoppelt sind. Darüber hinaus kann sich der Begriff „Computersystem“ und/oder „System“ auf mehrere Computergeräte und/oder mehrere Computersysteme beziehen, die kommunikativ miteinander gekoppelt und so konfiguriert sind, dass sie Computer- und/oder Netzwerkressourcen gemeinsam nutzen.
  • Der Begriff „Gerät“, „Computergerät“ oder ähnliches, wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf ein Computergerät oder Computersystem mit Programmcode (z.B. Software oder Firmware), das speziell dafür ausgelegt ist, eine bestimmte Computerressource bereitzustellen. Eine „virtuelle Appliance“ ist ein virtuelles Maschinen-Image, das von einem mit einem Hypervisor ausgestatteten Gerät implementiert wird, das eine Computer-Appliance virtualisiert oder emuliert oder anderweitig dazu bestimmt ist, eine bestimmte Computer-Ressource bereitzustellen.
  • Der Begriff „Element“ bezieht sich auf eine Einheit, die auf einer bestimmten Abstraktionsebene unteilbar ist und eine klar definierte Grenze hat, wobei ein Element jede Art von Entität sein kann, einschließlich z.B. eines oder mehrerer Geräte, Systeme, Controller, Netzwerkelemente, Module usw. oder Kombinationen davon. Der Begriff „Gerät“ bezieht sich auf eine physikalische Einheit, die in eine andere physikalische Einheit eingebettet oder an eine andere physikalische Einheit in ihrer Nähe angeschlossen ist und die in der Lage ist, digitale Informationen von oder zu dieser physikalischen Einheit zu übertragen. Der Begriff „Entität“ bezieht sich auf eine bestimmte Komponente einer Architektur oder eines Geräts oder auf Informationen, die als Nutzlast übertragen werden. Der Begriff „Controller“ bezieht sich auf ein Element oder eine Entität, das bzw. die die Fähigkeit besitzt, eine physische Entität zu beeinflussen, z.B. durch Änderung ihres Zustands oder durch Bewirken einer Bewegung der physischen Entität.
  • Wie hier verwendet, bezieht sich der Begriff „Funktechnologie“ auf die Technologie für die drahtlose Übertragung und/oder den Empfang elektromagnetischer Strahlung zur Informationsübertragung. Der Begriff „Funkzugangstechnologie“ oder „RAT“ bezieht sich auf die Technologie, die für die zugrunde liegende physische Verbindung zu einem funkbasierten Kommunikationsnetz verwendet wird.
  • Der hier verwendete Begriff „Ressource“ bezieht sich auf ein physisches oder virtuelles Gerät, eine physische oder virtuelle Komponente innerhalb einer Computerumgebung und/oder eine physische oder virtuelle Komponente innerhalb eines bestimmten Geräts, wie z.B. Computergeräte, mechanische Geräte, Speicherplatz, Prozessor/CPU-Zeit, Prozessor/CPU-Auslastung, Prozessor und Beschleunigerlasten, Hardwarezeit oder -auslastung, elektrische Leistung, Ein-/Ausgabeoperationen, Ports oder Netzwerksteckdosen, Kanal-/Link-Zuweisung, Durchsatz, Speichernutzung, Netzwerk, Datenbank und Anwendungen, Workload-Einheiten und/oder Ähnliches. Eine „Hardwareressource“ kann sich auf Rechen- , Speicher- und/oder Netzwerkressourcen beziehen, die von einem oder mehreren physischen Hardwareelementen bereitgestellt werden. Eine „virtualisierte Ressource“ kann sich auf Rechen-, Speicher- und/oder Netzwerkressourcen beziehen, die einer Anwendung, einem Gerät, einem System usw. von einer Virtualisierungsinfrastruktur zur Verfügung gestellt werden. Der Begriff „Netzwerkressource“ oder „Kommunikationsressource“ kann sich auf Ressourcen beziehen, auf die Computergeräte/-systeme über ein Kommunikationsnetz zugreifen können. Der Begriff „Systemressourcen“ kann sich auf jede Art von gemeinsam genutzten Einrichtungen zur Bereitstellung von Diensten beziehen und kann Computer- und/oder Netzwerkressourcen umfassen. Systemressourcen können als eine Reihe von kohärenten Funktionen, Netzwerkdatenobjekten oder -diensten betrachtet werden, auf die über einen Server zugegriffen werden kann, wenn sich diese Systemressourcen auf einem oder mehreren Hosts befinden und eindeutig identifizierbar sind.
  • Der hier verwendete Begriff „Kanal“ bezieht sich auf jedes Übertragungsmedium, sei es materiell oder immateriell, das zur Übermittlung von Daten oder eines Datenstroms verwendet wird. Der Begriff „Kanal“ kann gleichbedeutend mit und/oder äquivalent zu „Kommunikationskanal“, „Datenkommunikationskanal“, „Übertragungskanal“, „Datenübertragungskanal“, „Zugangskanal“, „Datenzugangskanal“, „Link“, „Datenverbindung“, „Träger“, „Hochfrequenzträger“ und/oder jedem anderen ähnlichen Begriff sein, der einen Weg oder ein Medium bezeichnet, über den bzw. das Daten kommuniziert werden. Darüber hinaus bezieht sich der Begriff „Link“, wie er hier verwendet wird, auf eine Verbindung zwischen zwei Geräten über ein RAT zum Zweck der Übertragung und des Empfangs von Informationen.
  • Die hier verwendeten Begriffe „instanziieren“, „instanziieren“ und dergleichen beziehen sich auf die Erzeugung einer Instanz. Eine „Instanz“ bezieht sich auch auf ein konkretes Vorkommen eines Objekts, das z.B. bei der Ausführung von Programmcode auftreten kann.
  • Der Begriff „Kommunikationsprotokoll“ (entweder drahtgebunden oder drahtlos) bezieht sich auf eine Reihe von standardisierten Regeln oder Anweisungen, die von einem Kommunikationsgerät und/oder - system implementiert werden, um mit anderen Geräten und/oder Systemen zu kommunizieren, einschließlich Anweisungen für die Paketierung/Depaketierung von Daten, die Modulation/Demodulation von Signalen, die Implementierung von Protokollstapeln und/oder ähnliches.
  • Jede der hier beschriebenen Funkverbindungen kann mit einer oder mehreren der folgenden Funkkommunikationstechnologien und/oder -standards arbeiten, einschließlich, aber nicht beschränkt auf eine Funkkommunikationstechnologie des Globalen Systems für Mobilkommunikation (GSM), eine GPRS-Funkkommunikationstechnologie (General Packet Radio Service), eine EDGE-Funkkommunikationstechnologie (Enhanced Data Rates for GSM Evolution) und/oder eine 3GPP-Funkkommunikationstechnologie (Third Generation Partnership Project), zum Beispiel Universal Mobile Telecommunications System (UMTS), Freedom of Multimedia Access (FOMA), 3GPP Long Term Evolution (LTE), 3GPP Long Term Evolution Advanced (LTE Advanced), Code division multiple access 2000 (CDMA2000), Cellular Digital Packet Data (CDPD), Mobitex, Third Generation (3G), Circuit Switched Data (CSD), Leitungsvermittelte Hochgeschwindigkeitsdaten (HSCSD), Universal Mobile Telecommunications System (Third Generation) (UMTS (3G)), Breitband-Codemultiplex-Vielfachzugriff (Universal Mobile Telecommunications System) (W-CDMA (UMTS)), Hochgeschwindigkeits-Paketzugriff (HSPA), Hochgeschwindigkeits-Abwärtsstrecken-Paketzugriff (HSDPA), Hochgeschwindigkeits-Uplink-Paketzugriff (HSUPA), High Speed Packet Access Plus (HSPA+), Universal Mobile Telecommunications System-Time-Division Duplex (UMTS-TDD), Time Division-Code Division Multiple Access (TD-CDMA), Time Division-Synchronous Code Division Multiple Access (TD-CDMA), 3rd Generation Partnership Project Release 8 (Pre-4th Generation) (3GPP Rel. 8 (Vor-4G)), 3GPP Rel. 9 (3rd Generation Partnership Project Release 9), 3GPP Rel. 10 (3rd Generation Partnership Project Release 10), 3GPP Rel. 11 (3rd Generation Partnership Project Release 11), 3GPP Rel. 12 (3rd Generation Partnership Project Release 12), 3GPP Rel. 13 (3rd Generation Partnership Project Release 13), 3GPP Rel. 14 (3rd Generation Partnership Project Release 14), 3GPP Rel. 15 (3rd Generation Partnership Project Release 15), 3GPP Rel. 16 (3rd Generation Partnership Project Release 16), 3GPP Rel. 17 (3rd Generation Partnership Project Release 17) und nachfolgende Releases (wie z.B. Rel. 18, Rel. 19 usw.), 3GPP 5G, 3GPP LTE Extra, LTE-Advanced Pro, LTE Licensed-Assisted Access (LAA), MuLTEfire, UMTS Terrestrial Radio Access (UTRA), Evolved UMTS Terrestrial Radio Access (E-UTRA), Long Term Evolution Advanced (4. Generation) (LTE Advanced (4G)), cdmaOne (2G), Code Division Multiple Access 2000 (3. Generation) (CDMA2000 (3G)), Evolution-Data Optimized oder Evolution-Data Only (EV-DO), Advanced Mobile Phone System (1. Generation) (AMPS (1G)), Total Access Communication System/Extended Total Access Communication System (TACS/ETACS), Digital AMPS (2. Generation) (D-AMPS (2G)), Push-to-talk (PTT), Mobile Telephone System (MTS), Improved Mobile Telephone System (IMTS), Advanced Mobile Telephone System (AMTS), OLT (norwegisch für Offentlig Landmobil Telefoni, Öffentlicher Landmobilfunk), MTD (schwedische Abkürzung für Mobiltelefonisystem D oder Mobilfunksystem D), Öffentlicher automatisierter Landmobilfunk (Autotel/PALM), ARP (finnisch für Autoradiopuhelin, „Autoradiotelefon“), NMT (Nordic Mobile Telephony), Hochkapazitätsversion von NTT (Nippon Telegraph and Telephone) (Hicap), Cellular Digital Packet Data (CDPD), Mobitex, DataTAC, Integrated Digital Enhanced Network (iDEN), Personal Digital Cellular (PDC), Circuit Switched Data (CSD), Personal Handy-phone System (PHS), Wideband Integrated Digital Enhanced Network (WiDEN), iBurst, Unlicensed Mobile Access (UMA), auch als 3GPP Generic Access Network oder GAN-Standard bezeichnet), Bluetooth®, Bluetooth Low Energy (BLE), IEEE 802.15.4-basierte Protokolle (z.B, IPv6 über drahtlose Personal Area Networks mit niedrigem Stromverbrauch (6LoWPAN), WirelessHART, MiWi, Thread, 802.11a, usw.) WiFi-Direkt, ANT/ANT+, ZigBee, Z-Wave, 3GPP-Device-to-Device (D2D) oder Proximity Services (ProSe), Universal Plug and Play (UPnP), Low-Power Wide-Area-Network (LPWAN), Long Range Wide Area Network (LoRA) oder LoRaWAN™, entwickelt von Semtech und der LoRa Alliance, Sigfox, Wireless Gigabit Alliance (WiGig)-Standard, mmWave-Standards im Allgemeinen (drahtlose Systeme, die bei 10-300 GHz und darüber arbeiten, wie WiGig, IEEE 802.11ad, IEEE 802.11ay, usw.), Technologien, die oberhalb von 300 GHz und THz-Bändern arbeiten, (3GPP/LTE-basiert oder IEEE 802.11p und andere) Fahrzeug-zu-Fahrzeug- (V2V) und Fahrzeug-zu-X- (V2X) und Fahrzeug-zu-Infrastruktur- (V2I) und Infrastruktur-zu-Fahrzeug- (12V) Kommunikationstechnologien, 3GPP zellulare V2X, DSRC- (Dedicated Short Range Communications) Kommunikationssysteme wie Intelligent-Transport-Systeme und andere (typischerweise im Frequenzbereich von 5850 MHz bis 5925 MHz oder darüber (typischerweise bis 5935 MHz nach Änderungsvorschlägen im CEPT-Bericht 71)), das europäische ITS-G5-System (i.e. die europäische Variante der IEEE 802.11p-bäsierten DSRC, einschließlich ITS-G5A (d. h, Betrieb von ITS-G5 in den europäischen ITS-Frequenzbändern, die für sicherheitsbezogene Anwendungen im Frequenzbereich 5.875 GHz bis 5.905 GHz für ITS vorgesehen sind), ITS-G5B (d. h, Betrieb in europäischen IVS-Frequenzbändern, die für nicht sicherheitsbezogene IVS-Anwendungen im Frequenzbereich 5.855 GHz bis 5.875 GHz reserviert sind), ITS-G5C (d.h. Betrieb von IVS-Anwendungen im Frequenzbereich 5.470 GHz bis 5.725 GHz)), DSRC in Japan im 700MHz-Band (einschließlich 715 MHz bis 725 MHz) usw.
  • Die hier beschriebenen Aspekte können im Zusammenhang mit jedem Frequenzverwaltungssystem verwendet werden, einschließlich dedizierter lizenzierter Frequenzen, nicht lizenzierter Frequenzen, lizenzfreier Frequenzen, (lizenzierter) gemeinsam genutzter Frequenzen (wie z.B. LSA = Licensed Shared Access in 2,3-2,4 GHz, 3,4-3,6 GHz, 3,6-3,8 GHz und weiteren Frequenzen und SAS = Spectrum Access System / CBRS = Citizen Broadband Radio System in 3,55-3,7 GHz und weiteren Frequenzen). Zu den anwendbaren Frequenzbändern gehören IMT-Frequenzen (International Mobile Telecommunications) sowie andere Arten von Frequenzen/Bändern, wie z.B. Bänder mit nationaler Zuweisung (einschließlich 450 - 470 MHz, 902-928 MHz (Anmerkung: zugewiesen z.B. in den USA (FCC Teil 15)), 863-868.6 MHz (Anmerkung: zugeteilt z.B. in der Europäischen Union (ETSI EN 300 220)), 915,9-929,7 MHz (Anmerkung: zugeteilt z.B. in Japan), 917-923,5 MHz (Anmerkung: zugeteilt z.B. in Südkorea), 755-779 MHz und 779-787 MHz (Anmerkung: zugeteilt z.B. in China), 790 - 960 MHz, 1710 - 2025 MHz, 2110 - 2200 MHz, 2300 - 2400 MHz, 2.4-2.4835 GHz (Hinweis: es handelt sich um ein ISM-Band mit weltweiter Verfügbarkeit, das von der Wi-Fi-Technologiefamilie (11b/g/n/ax) und auch von Bluetooth genutzt wird), 2500 - 2690 MHz, 698-790 MHz, 610 - 790 MHz, 3400 - 3600 MHz, 3400 - 3800 MHz, 3,55-3,7 GHz (Hinweis: z.B. in den USA für den Citizen Broadband Radio Service zugewiesen), 5,15-5,25 GHz und 5,25-5,35 GHz und 5,47-5.725 GHz und 5,725-5,85 GHz-Bänder (Anmerkung: z.B. in den USA (FCC Teil 15) zugewiesen, besteht aus vier U-NII-Bändern im gesamten 500-MHz-Spektrum), 5,725-5,875 GHz (Anmerkung: z.B. in der EU zugewiesen (ETSI EN 301 893)), 5,47-5,65 GHz (Anmerkung: z.B. in Südkorea zugewiesen, 5925-7125 MHz und 5925-6425MHz-Band (Anmerkung: in den USA bzw. in der EU in Erwägung gezogen. Es wird erwartet, dass das Wi-Fi-System der nächsten Generation das 6-GHz-Band als Betriebsband umfassen wird, aber es wird darauf hingewiesen, dass ab Dezember 2017 Wi-Fi-Systeme in diesem Band noch nicht erlaubt sind. Die Regulierung wird voraussichtlich im Zeitrahmen 2019-2020 abgeschlossen sein), IMT-Fortgeschrittene Frequenzen, IMT-2020-Spektrum (voraussichtlich 3600-3800 MHz, 3,5 GHz-Bänder, 700 MHz-Bänder, Bänder innerhalb der 24.25-86 GHz-Bereich usw.), Frequenzen, die im Rahmen der FCC-Initiative „Spectrum Frontier“ 5G zur Verfügung gestellt werden (einschließlich 27,5 - 28,35 GHz, 29,1 - 29,25 GHz, 31 - 31,3 GHz, 37 - 38,6 GHz, 38,6 - 40 GHz, 42 - 42.5 GHz, 57 - 64 GHz, 71 - 76 GHz, 81 - 86 GHz und 92 - 94 GHz usw.), das ITS-Band (Intelligent Transport Systems) von 5,9 GHz (typischerweise 5,85-5,925 GHz) und 63-64 GHz, Bänder, die derzeit WiGig zugewiesen sind, wie z.B. das WiGig-Band 1 (57.24-59,40 GHz), WiGig-Band 2 (59,40-61,56 GHz) und WiGig-Band 3 (61,56-63,72 GHz) und WiGig-Band 4 (63,72-65,88 GHz), 57-64/66 GHz (Hinweis: Dieses Band hat eine nahezu globale Bezeichnung für drahtlose Multi-Gigabit-Systeme (MGWS)/WiGig . In den USA (FCC Teil 15) werden insgesamt 14 GHz Frequenzen zugeteilt, während in der EU (ETSI EN 302 567 und ETSI EN 301 217-2 für P2P-Festnetz) insgesamt 9 GHz Frequenzen zugeteilt werden, und zwar das Band 70,2 GHz - 71 GHz, alle Bänder zwischen 65,88 GHz und 71 GHz, Bänder, die derzeit für Kfz-Radaranwendungen wie 76-81 GHz zugeteilt sind, und künftige Bänder einschließlich 94-300 GHz und darüber. Darüber hinaus kann das System sekundär auf Bändern wie den TV-Weißraumbändern (typischerweise unter 790 MHz) eingesetzt werden, wo insbesondere die 400-MHz- und 700-MHz-Bänder vielversprechende Kandidaten sind. Neben zellularen Anwendungen können auch spezifische Anwendungen für vertikale Märkte wie PMSE (Program Making and Special Events), Medizin, Gesundheit, Chirurgie, Automobil, Anwendungen mit niedriger Latenzzeit, Drohnen usw. angesprochen werden.
  • Die hier beschriebenen Aspekte können auch eine hierarchische Anwendung des Schemas ermöglichen, z. B. durch Einführung einer hierarchischen Priorisierung der Nutzung für verschiedene Arten von Nutzern (z. B. niedrige/mittlere/shohe Priorität usw.), basierend auf einem priorisierten Zugang zum Spektrum, z. B. mit höchster Priorität für Nutzer der Stufe 1, gefolgt von Nutzern der Stufe 2, dann der Stufe 3 usw. usw.
  • Die hier beschriebenen Aspekte können auch auf verschiedene Single Carrier- oder OFDM-Varianten (CP-OFDM, SC-FDMA, SC-OFDM, Filterbank-basierte Multicarrier (FBMC), OFDMA usw.) und insbesondere 3GPP NR (New Radio) angewendet werden, indem die OFDM-Trägerdatenbitvektoren den entsprechenden Symbolressourcen zugewiesen werden.
  • Einige der Merkmale in diesem Dokument sind für die Netzseite definiert, wie z.B. Access Points, eNodeBs, New Radio (NR) oder Next Generation Node Bs (gNodeB oder gNB - beachten Sie, dass dieser Begriff typischerweise im Zusammenhang mit 3GPP-Kommunikationssystemen der fünften Generation (5G) verwendet wird) usw. Dennoch kann auch ein Benutzergerät (UE) diese Rolle übernehmen und als Zugangspunkte, eNodeBs, gNodeBs usw. fungieren. D.h. einige oder alle für die Netzwerkausrüstung definierten Merkmale können von einer UE implementiert werden
  • Die Begriffe „instanziieren“, „Instanziierung“ und dergleichen, wie sie hier verwendet werden, beziehen sich auf die Erzeugung einer Instanz. Eine „Instanz“ bezieht sich auch auf ein konkretes Auftreten eines Objekts, das z.B. während der Ausführung von Programmcode auftreten kann.
  • Der Begriff „Informationselement“ bezieht sich auf ein Strukturelement, das ein oder mehrere Felder enthält. Der Begriff „Feld“ bezieht sich auf einzelne Inhalte eines Informationselements oder eines Datenelements, das Inhalte enthält.
  • Der Begriff „SIM“ bezieht sich auf eine physische Einheit, die Schlüssel und ID(s) enthält, die zur Authentifizierung eines Benutzers in einem Mobilfunknetz erforderlich sind. Der Begriff „SIM“ wird üblicherweise verwendet, um die physische Einheit zu bezeichnen, die technisch UICC genannt wird. Der Begriff „Universal Integrated Circuit Card“ oder „UICC“ bezieht sich auf die physische Einheit, die mindestens die SIM- oder USIM-Anwendung enthält. Der hier verwendete Begriff „SIM“ kann sich auf die SIM/USIM-Anwendung, die physische Einheit, die die SIM/USIM-Anwendung speichert und/oder betreibt, oder sowohl auf die SIM/USIM-Anwendung als auch auf die physische Einheit beziehen. Der Begriff „eingebettete UICC“ oder „eUICC“ bezieht sich auf eine herausnehmbare oder nicht herausnehmbare UICC, die die Fern- und/oder lokale Verwaltung von SIM/USIM-Profilen auf sichere Weise ermöglicht. Das SIM/USIM-Profil (oder einfach „Profil“) ist eine spezifische SIM/USIM-Anwendung, die in einem eUICC enthalten ist; ein eUICC kann mehrere SIM-Profile enthalten, aber immer nur eines ist zu einem bestimmten Zeitpunkt aktiv.
  • Der Begriff „Zugangskontrolle“ bezieht sich auf einen Validierungsprozess in Kommunikationssystemen, bei dem vor dem Aufbau einer Verbindung geprüft wird, ob die aktuellen Ressourcen für die vorgeschlagene Verbindung ausreichen.
  • Der Begriff „SMTC“ bezieht sich auf eine SSB-basierte Mess-Timing-Konfiguration, die durch SSB-MeasurementTimingConfigurationkonfiguriert wird. Der Begriff „SSB“ bezieht sich auf einen SS/PBCH-Block.
  • Der Begriff „Primärzelle“ bezieht sich auf die MCG-Zelle, die auf der Primärfrequenz arbeitet und in der das UE entweder das Verfahren zum erstmaligen Verbindungsaufbau durchführt oder das Verfahren zum erneuten Verbindungsaufbau einleitet. Der Begriff „Primäre SCG-Zelle“ bezieht sich auf die SCG-Zelle, in der das UE einen wahlfreien Zugriff durchführt, wenn sie das Verfahren „Rekonfiguration mit Synchronisierung“ für den DC-Betrieb durchführt. Der Begriff „Sekundärzelle“ bezieht sich auf eine Zelle, die zusätzliche Funkressourcen zusätzlich zu einer Sonderzelle für ein mit CA konfiguriertes UE bereitstellt. Der Begriff „sekundäre Zellgruppe“ bezieht sich auf die Untergruppe der Servierzellen, die die PSCell und null oder mehr sekundäre Zellen für eine mit DC konfigurierte UE umfasst. Der Begriff „Serving Cell“ bezieht sich auf die Primärzelle. Für ein UE in RRC - CONNECTED, das nicht mit CA/DC konfiguriert ist, gibt es nur eine Serving Cell, die aus der Primärzelle besteht. Wenn ein UE in RRC_CONNECTED mit CA/DC konfiguriert ist, bezieht sich der Begriff „Serving Cell“ auf den Satz von Zellen, der die Spezialzelle(n) und alle Sekundärzellen umfasst. Der Begriff „Sonderzelle“ bezieht sich auf die PC-Zelle des MCG oder die PSCelle des SCG für Gleichstrombetrieb; andernfalls bezieht sich der Begriff „Sonderzelle“ auf die P-Zelle.
  • Der Begriff „Cloud Computing“ oder „Wolke“ bezieht sich auf ein Paradigma zur Ermöglichung des Netzzugangs zu einem skalierbaren und elastischen Pool gemeinsam nutzbarer Computing-Ressourcen mit Selbstbedienungs-Bereitstellung und -Verwaltung nach Bedarf und ohne aktive Verwaltung durch die Benutzer. Cloud Computing stellt Cloud Computing-Dienste (oder Cloud Services) zur Verfügung, bei denen es sich um eine oder mehrere über Cloud Computing angebotene Funktionen handelt, die über eine definierte Schnittstelle (z.B. eine API oder ähnliches) aufgerufen werden. Der Begriff „Computing-Ressource“ oder einfach „Ressource“ bezieht sich auf jede physische oder virtuelle Komponente oder die Verwendung solcher Komponenten von begrenzter Verfügbarkeit innerhalb eines Computersystems oder Netzwerks. Beispiele für Datenverarbeitungsressourcen umfassen die Nutzung/den zeitweiligen Zugriff auf Server, Prozessor(en), Speichergeräte, Speichergeräte, Speicherbereiche, Netzwerke, elektrische Energie, Ein-/Ausgabegeräte (Peripheriegeräte), mechanische Geräte, Netzwerkverbindungen (z.B. Kanäle/Links, Ports, Netzwerksteckdosen usw.), Betriebssysteme, virtuelle Maschinen (VMs), Software/Anwendungen, Computerdateien und/oder ähnliches. Eine „Hardwareressource“ kann sich auf Rechen-, Speicher- und/oder Netzwerkressourcen beziehen, die von physischen Hardwareelementen bereitgestellt werden. Eine „virtualisierte Ressource“ kann sich auf Rechen-, Speicher- und/oder Netzwerkressourcen beziehen, die von der Virtualisierungsinfrastruktur für eine Anwendung, ein Gerät, ein System usw. bereitgestellt werden. Der Begriff „Netzwerkressource“ oder „Kommunikationsressource“ kann sich auf Ressourcen beziehen, auf die von Computergeräten/-systemen über ein Kommunikationsnetzwerk zugegriffen werden kann. Der Begriff „Systemressourcen“ kann sich auf jede Art von gemeinsam genutzten Einrichtungen zur Bereitstellung von Dienstleistungen beziehen und kann Computer- und/oder Netzwerkressourcen einschließen. Systemressourcen können als eine Reihe von kohärenten Funktionen, Netzwerkdatenobjekten oder -diensten betrachtet werden, auf die über einen Server zugegriffen werden kann, wenn sich diese Systemressourcen auf einem oder mehreren Hosts befinden und eindeutig identifizierbar sind.
  • Der Begriff „Arbeitsbelastung“ bezieht sich auf eine Menge an Arbeit, die von einem Computersystem, einem Gerät, einer Entität usw. während einer bestimmten Zeitspanne oder zu einem bestimmten Zeitpunkt geleistet wird. Eine Arbeitsbelastung kann als Benchmark dargestellt werden, z. B. als Antwortzeit, Durchsatz (z. B. wie viel Arbeit in einem bestimmten Zeitraum geleistet wird) und/oder ähnliches. Zusätzlich oder alternativ kann die Arbeitslast als Speicherauslastung (z.B. eine Menge an Speicherplatz, die für die Programmausführung benötigt wird, um temporäre oder permanente Daten zu speichern und Zwischenberechnungen durchzuführen), Prozessorauslastung (z.B. eine Anzahl von Befehlen, die vom Prozessor 102 während einer bestimmten Zeitspanne oder zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgeführt werden), eine E/A-Auslastung (z.B, eine Anzahl von Ein- und Ausgängen oder Systemzugriffen während einer bestimmten Zeitspanne oder zu einem bestimmten Zeitpunkt), Datenbank-Workloads (z.B. eine Anzahl von Datenbankabfragen während einer bestimmten Zeitspanne), eine netzwerkbezogene Arbeitslast (z.B. eine Anzahl von Netzwerkanhängen, eine Anzahl von Mobilitäts-Updates, eine Anzahl von Funkverbindungsausfällen, eine Anzahl von Handovers, eine über eine Luftschnittstelle zu übertragende Datenmenge usw.) und/oder ähnliches. Es können verschiedene Algorithmen verwendet werden, um eine Arbeitsbelastung und/oder Arbeitsbelastungscharakteristika zu bestimmen, die auf jedem der oben genannten Arbeitsbelastungstypen basieren können.

Claims (29)

  1. Ein Benutzergerät, UE, (10) zum Betrieb eines Mehrnutzeridentifikationsmoduls, Multi-SIM, in einem Mobilfunknetz, umfassend eine Schnittstelle (11), die zur Kommunikation in einem ersten und in einem zweiten Netzwerk ausgebildet ist; zumindest einen Prozessor (12), der konfiguriert ist zum Verbinden des UE (10) mittels einer ersten SIM mit einem ersten Netzwerk zum Austausch von Informationen; und gleichzeitig zum Austausch der Informationen mit dem ersten Netzwerk, zum Empfangen von Information betreffend eine Verbindung in ein zweites Netzwerk betreffend eine zweite SIM des UE (10) und von Information über einen anfragenden Benutzer.
  2. Das UE (10) gemäß Anspruch 1, wobei die Information betreffend die Verbindung in das zweite Netzwerk eine Paging-Nachricht umfasst.
  3. Das UE (10) gemäß Anspruch 2, wobei die Information betreffend die Verbindung in das zweite Netzwerk eine RRC-Paging-Nachricht nach einem Radioressourcenkontrollprotokoll, RRC, umfasst, die eine Hash-Anruferidentifikation, Hash-CID, als die Information über den anfragenden Benutzer in dem zweiten Netzwerk umfasst.
  4. Das UE (10) gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei der zumindest eine Prozessor (12) ausgebildet ist, um die Information betreffend die Verbindung in das zweite Netzwerk in einer ersten Paging-Nachricht in dem ersten Netzwerk und in einer zweiten Paging-Nachricht in dem zweiten Netzwerk zu erhalten, wobei die erste und die zweite Paging Nachricht mit unterschiedlichen Paging-Cause-Werten gekennzeichnet sind
  5. Das UE (10) gemäß Anspruch 4, wobei der zumindest eine Prozessor (12) ausgebildet ist, aufgrund der unterschiedlichen erhaltenen Paging-Cause-Werte zu entscheiden, das UE (10) mit dem zweiten Netzwerk zu verbinden.
  6. Das UE (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Information betreffend die Verbindung in das zweite Netzwerk eine Push-Nachricht umfasst.
  7. Das UE (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Information über den anfragenden Benutzer in dem zweiten Netzwerk eine CID Anruferidentifikation umfasst.
  8. Das UE (10) gemäß Anspruch 7, wobei die Information über den anfragenden Benutzer in dem zweiten Netzwerk eine Hash-Anruferidentifikation, Hash-CID, umfasst.
  9. Das UE (10) gemäß Anspruch 8, wobei der zumindest eine Prozessor (12) weiterhin konfiguriert ist, um die Hash-CID mit Hilfe eines vorkonfigurierten Hash-Algorithmus mit einer lokalen Kontaktdatenbank des UE abzugleichen.
  10. Das UE (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zumindest eine Prozessor (12) zum Empfangen von der Information betreffend die Verbindung in das zweite Netzwerk betreffend die zweite SIM des UE (10) und der Information über den anfragenden Benutzer in dem zweiten Netzwerk über eine erste Verbindung in dem ersten Netzwerk konfiguriert ist.
  11. Das UE (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zumindest eine Prozessor (12) ausgebildet ist, um sich zum Empfang der Information betreffend die Verbindung in das zweite Netzwerk betreffend die zweite SIM des UE (10) bei einer Netzwerkinstanz (20) zu registrieren.
  12. Das UE (10) gemäß Anspruch 11, wobei die Netzwerkinstanz (20) einen Paging Server oder eine stellvertretende Sitzungssteuerungsfunktion, P-CSCF, umfasst.
  13. Das UE (10) gemäß einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei der zumindest eine Prozessor (12) ausgebildet ist, um sich auch für den umgekehrten Fall zu registrieren, um bei bestehender Verbindung in dem zweiten Netzwerk Information betreffend die Verbindung in das erste Netzwerk betreffend die erste SIM des UE (10) und Information über einen anfragenden Benutzer in dem ersten Netzwerk zu erhalten.
  14. Das UE (10) gemäß Anspruch 13, wobei der zumindest eine Prozessor (12) ausgebildet ist, um sich für den umgekehrten Fall bei einer anderen Netzwerkinstanz zu registrieren.
  15. Das UE (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das UE (10) einen einzigen Transceiver umfasst.
  16. Das UE (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend weiterhin ein Display zum Anzeigen der Information über den anfragenden Benutzer in dem zweiten Netzwerk.
  17. Eine Netzwerkinstanz (20) für ein Mobilfunknetz, umfassend eine Schnittstelle (21), die zur Kommunikation in einem Netzwerk ausgebildet ist; zumindest einen Prozessor (22), der konfiguriert ist zum Bereitstellen einer Verbindung basierend auf einer SIM, Teilnehmeridentitätsmodul, eines Benutzergeräts, UE, (10) über das Netzwerk, und zum Senden von Information betreffend einen Verbindungsaufbau zusammen mit Information über einen anfragenden Benutzer.
  18. Die Netzwerkinstanz (20) gemäß Anspruch 17, wobei der zumindest eine Prozessor (22) konfiguriert ist, um eine Anruferidentifikation, CID, oder eine Hash- Anruferidentifikation, Hash-CID, als die Information über den anfragenden Benutzer zu senden.
  19. Die Netzwerkinstanz (20) gemäß einem der Ansprüche 17 oder 18, wobei der zumindest eine Prozessor (22) konfiguriert ist, um die Information über den anfragenden Benutzer in einer RRC-Paging-Nachricht nach einem Radioressourcenkontrollprotokoll, RRC, zu senden.
  20. Die Netzwerkinstanz (20) gemäß Anspruch 19, wobei der zumindest eine Prozessor (22) konfiguriert ist, um der RRC-Paging-Nachricht unterschiedliche Paging-Cause-Werte zuzuordnen, je nachdem ob die RRC-Paging-Nachricht auf eine Push-Nachricht zurückgeht oder nicht.
  21. Die Netzwerkinstanz (20) gemäß einem der Ansprüche 17 bis 20, die eine Basisstation als Zugangsknoten zu dem Netzwerk umfasst.
  22. Die Netzwerkinstanz (20) gemäß einem der Ansprüche 17 bis 21, wobei der zumindest eine Prozessor (22) ausgebildet ist, um die Verbindung basierend auf der SIM als erste Verbindung bereitzustellen, und wobei sich die Information betreffend den Verbindungsaufbau auf eine zweite Verbindung basierend auf eine weitere SIM bezieht.
  23. Die Netzwerkinstanz (20) gemäß Anspruch 22, wobei die Netzwerkinstanz (20) als Paging Server ausgebildet ist.
  24. Die Netzwerkinstanz (20) gemäß Anspruch 22, wobei die Netzwerkinstanz (20) als P-CSCF, stellvertretende Sitzungssteuerungsfunktion, ausgebildet ist.
  25. Die Netzwerkinstanz (20) gemäß einem der Ansprüche 17 bis 24, wobei der zumindest eine Prozessor (22) konfiguriert ist, um die Information über den anfragenden Benutzer aus einer Sitzungsinitiierungsnachricht, SIP INVITE, zu extrahieren.
  26. Die Netzwerkinstanz (20) gemäß einem der Ansprüche 22 bis 25, wobei der zumindest eine Prozessor (22) ausgebildet ist, um die Information betreffend den Verbindungsaufbau über einen ersten, auf der SIM basierend Pfad, und über einen zweiten, auf der weiteren SIM basierenden Pfad zu senden.
  27. Ein Verfahren (30) zum Betrieb eines Benutzergerätes, UE, (10) mit einem Mehrnutzeridentifikationsmodul, Multi-SIM, in einem Mobilfunknetz, umfassend Verbinden (31) des UE mittels einer ersten SIM mit einem ersten Netzwerk zum Austausch von Informationen; und gleichzeitig zum Austausch der Informationen mit dem ersten Netzwerk, Empfangen (32) von Information betreffend eine Verbindung in ein zweites Netzwerk betreffend eine zweite SIM des UE und von Information über einen anfragenden Benutzer.
  28. Ein Verfahren (40) zum Betrieb einer Netzwerkinstanz (20) in einem Mobilfunknetz, umfassend Bereitstellen (41) einer Verbindung basierend auf einer ersten SIM eines Benutzergeräts , UE, (10) über ein erstes Netzwerk, und Senden (42) von Information betreffend einen Verbindungsaufbau zusammen mit Information über einen anfragenden Benutzer.
  29. Computerprogramm mit Befehlen, wobei das Ausführen des Programms durch ein Verarbeitungselement das Verarbeitungselement veranlassen soll, das Verfahren (30,40), die Techniken oder den Prozess gemäß einem der Ansprüche 27 oder 28 auszuführen.
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