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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Befestigung eines Gegenstandes an einer Wand und insbesondere an einer Ziegel- und/oder Beton- oder Vorsatzwand für Anwendungen in Hotels, Büros oder Wohnungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Stand der Technik:
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Unter Ladenbau wird die Ausstattung von Geschäftsräumen, insbesondere von Einzelhandelsbetrieben, mit für den Verkaufszeck geeigneten Möbeln verstanden. Insbesondere werden Wände zum Beispiel mit Regalsystemen zur Präsentation von Produkten versehen. Die Firma VITRA bietet hierfür zum Beispiel ein Ladenbausystem mit sogenannten Einpunkt-Tragsystemen an, bei welcher sogenannte punktförmige Elemente an einer Vorsatzwand befestigt sind, die wahlweise mit sogenannten Trägern oder Konsolen bei Bedarf bestückt werden. Diese Träger oder Konsolen dienen dann zur Aufnahme verschiedenster Ablagesysteme, wie zum Beispiel Glas-Fachböden oder sonstige Warenträger oder auch nur als Aufhängeeinrichtung für Präsentationswaren.
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Aus der
DE 10 2013 006 282 A1 ist eine Einsteckvorrichtung für eine Anordnung zur Warenpräsentation bekannt geworden, bei welcher eine Buchse an einer Tragstruktur insbesondere eine Vorsatzwand angebracht ist, wobei eine Durchgangsbohrung durch die Wandung die Aufnahme der Buchse und ihrer entsprechende Befestigung an der Wandung ermöglicht. In die Buchse wird dann eine Einsteckeinrichtung als Konsole bei Bedarf eingesetzt.
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Eine ähnliche Einrichtung ist aus der
DE 102 07 474 A1 bekannt geworden, bei welcher ebenfalls eine Tragstruktur als Wandung mit einer Durchgangsbohrung versehen ist, die zur Aufnahme einer Einsteckbuchse dient in welcher wiederum ein Einsteckteil wahlweise als Warenkonsole aufgenommen wird.
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Die bekannten Einpunkt-Tragsysteme verwenden im allgemeinen eine Durchgangsbohrung durch die Tragstruktur beziehungsweise Vorsatzwand und bilden damit eine ggf. störende Gesamtansicht einer im übrigen einheitlichen Wandstruktur bei nicht eingesetzten Einsteckteilen oder Konsolen. Sofern die Wandung eine besondere Struktur, eine besondere Farbgebung oder eine ornamentartige Darstellung aufweist sind derartige kreisförmige Löcher oder buchsenförmige Einsätze als eher störend im Gesamtanblick der Wand anzusehen.
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Lösung der Aufgabe:
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Aufgabe der Erfindung ist es demnach, eine Einrichtung zur Befestigung eines Gegenstandes mittels sogenannten punktförmigen Elementen zu ermöglichen, die bei nicht eingesetzter Konsole eine nur geringfügige Unterbrechung des Gesamtbildes der Wandstruktur ermöglichen.
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Ausgehend von einer Einrichtung zur Befestigung eines Gegenstandes nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstandes nach dem Anspruch 1 angegeben.
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Kern der Erfindung:
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Der Erfindung liegt der Kerngedanke zu Grunde, ein sogenanntes Einpunkt-Tragsystem Element an eine Tragstruktur und insbesondere an einer Ziegel- und/oder Betonwand oder Vorsatzwand (nachfolgend als Wand bezeichnet) für Anwendungen in Hotels, Büros und/oder Wohnungen zu verwenden, welches keine Durchgangsbohrung durch die Wand erfordert und dem zu Folge nur eine geringförmige Manipulation der Oberflächenstruktur der der betreffenden Wand hervorruft. Dies wird erfindungsgemäß erreicht, durch eine Einrichtung zur Befestigung eines Gegenstandes an einer als Tragstruktur ausgebildeten Wand und insbesondere an einer Ziegel- oder Betonwand, wobei die Einrichtung eine becherartige Buchse zur Befestigung einer Konsole oder dergleichen umfasst, welche Buchse an die Wand montierbar ausgebildet ist. Diese Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die becherartige Buchse als punktförmiges Element (Einpunkt-Tragsystem) und als Ring, insbesondere als Metall-Ring, ausgebildet ist, welcher auf die Wandoberfläche ringförmig aufliegt, wobei die Buchse mit wenigstens zwei und vorzugsweise drei oder mehreren Halteeinrichtungen von der Buchsenseite her fest mit der Wand verbunden ist.
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Dies bedeutet, dass die Wandoberfläche, bei montierter becherartiger Buchse zur Befestigung einer Konsole oder dergleichen, radial innerhalb der Ringstruktur der becherartigen Buchse in unverändertem Zustand sichtbar ist. Das heißt, die Wandoberfläche weist keine zylindrische Durchgangsbohrung zur Aufnahme der Buchse auf, sondern lediglich ein ringförmiges Befestigungselement, mit zwei, drei oder mehreren Halteeinrichtungen, wie z.B. Schraubverbindungen, mittels denen die becherartige Buchse an der Wand befestigt ist. Hierdurch wird erreicht, dass der radial innere Bereich des punktförmigen Elements beziehungsweise der Bereich der Wand innerhalb des Metallrings nicht zylindrisch ausgespart wird, sondern in seiner Struktur und seiner Oberfläche zumindest nahezu vollständig erhalten bleibt. Dies ergibt ein besonders harmonisches Aussehen der kompletten Wand, insbesondere bei nicht in die becherartige Buchse eingesetzten Konsolen. Bei einer Anordnung mehrerer solcher becherartigen Buchsen zur Befestigung einer Konsole an der Wand kann dadurch eine vergleichsweise unauffällige aber aufgrund der Vielzahl, an unterschiedlichen Stellen bereitgestellten Buchsen dennoch flexibel umgestaltbare, an unterschiedliche Anforderungen anpassbare und dennoch den ursprünglichen Dekorationseindruck nicht stark störende Montagemöglichkeit bereitgestellt werden.
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Insbesondere ist hierfür in dem radial innerhalb des Metall-Rings liegenden Bereich der becherartigen Buchse, in deren an die Wand montiertem Zustand und ohne einer daran befestigten Konsole die Oberfläche der Wand sichtbar.
Insbesondere vorteilhaft können die Halteeinrichtungen Gewindeabschnitte aufweisen, mittels denen die Buchse an der Wand fixierbar ist.
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Bevorzugt kann das Gewinde als Gewinde einer Selbstschneideschraube, wie sie z.B. unter dem Handelsnamen „Spax“ vertrieben wird, ausgebildet sein. Durch die Selbstschneidewirkung eines solchen Gewindes kann die Montage ohne mechanische Vorbereitungsarbeiten direkt durch Festschrauben der becherartigen Buchsen mit solchen Spax-Schrauben bewerkstelligt werden.
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Zur Erhöhung der Montagestabilität führen mindestens zwei oder mehrere Bohrungen durch das Material der becherartigen Buchse hindurch, durch die die Halteeinrichtungen im montierten Zustand der becherartigen Buchse hindurchragen. Diese Bohrungen weisen vorzugsweise auch eine Senkung zur Aufnahme eines Senkkopfes einer Schraube oder dgl. auf.
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Alternativ und/oder zusätzlich kann eine solche becherartige Buchse zwei und insbesondere 3 kreissegmentförmige Schlitze oder Perforationen als segmentartige Durchbrüche aufweisen, die durch das Material der becherartigen Buchse hindurchführen, durch die die Halteeinrichtungen im montierten Zustand der becherartige Buchse hindurchragen.
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Solche kreissegmentförmigen Schlitze eröffnen eine gewisse Korrekturmöglichkeit bei der Ausrichtung/Positionierung der betreffenden der becherartigen Buchse, z.B. zur Erzielung einer exakt horizontalen oder vertikalen Position gegenüber einem bestimmten Punkt an der Wand, wie z.B. einer anderen becherartigen Buchse.
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Weiterhin vorteilhaft ist die Ausbildung zum Beispiel eines Metallrings als punktförmiges Element einer zur Wand ausgerichteten, hohlkehlenartigen, kreisförmigen Berührungslinie, um eine nur geringförmige, linienförmige Auflagefläche des Metallrings auf die Wandungsoberfläche zu ermöglichen.
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Vorteilhaft ist weiterhin, dass das punktförmige Element als Metallring einen topfförmigen zylindrischen Innenraum bildet, der die Wandoberflächenstruktur nicht abdeckt.
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Vorteilhaft ist weiterhin, dass der Metallring einen radial nach innen gerichteten Rand aufweist, der als Hinterschneidung zur Halterung eines Befestigungsflansches für eine Wandkonsole dient.
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Die kreissegmentförmigen Schlitze der Durchbrüche zum Durchtritt der der Halteeinrichtungen durch das Material der becherartigen Buchse können zusätzlich elektrische Leitungsdurchführungen beinhalten. Z.B. um aus der Wand austretende Leitungen aufzunehmen.
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Die Einrichtung kann weiterhin umfassen, eine an die becherartige Buchse anbringbare Abdeckblende. Damit können nicht zu sehen gewünschte Elemente verdeckt werden, z. B. Schraubenköpfe oder dgl.
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Die Abdeckblende kann wenigstens zwei Fixierzapfen zur Verbindung mit der becherartigen Buchse aufweisen, mit denen sie z.B. mit der becherartigen Buchse verbindbar ist.
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Die Fixierzapfen können kugelförmig ausgebildete Enden umfassen, die vorzugsweise federelastisch ausgebildet sind. Dadurch können sie z.B. durch an der becherartigen Buchse / dem Metall-Ring ausgebildeten Öffnungen mit einem vorzugsweise kleineren Durchmesser gesteckt werden, als sie selbst aufweisen, und nach durchschlüpfen einer solchen Verengung in einem Raum mit entsprechend vergrößertem Durchmesser sich fixierend entspannen oder auch in leicht gefederten Zustand fixiert verbleiben und so die Abdeckblende fixieren, insbesondere bewegungsstabil.
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Alternativ kann die Abdeckblende auch mittels einem Gewinde an der becherartige Buchse / dem Metall-Ring befestigt werden, z.B. mittels einem Außengewinde.
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Besonders vorteilhaft ist die Bildung von Aufnahmeräumen innerhalb der Wandung und innerhalb des Befestigungsflansches für eine Wandkonsole zur Aufnahme von primärseitigen und sekundärseitigen Induktionsspulen für eine elektrische Anbindung der Haltekonsole. Hierfür enthalten die Durchbrüche elektrische Leitungsdurchführungen für die Elektrifizierung der Konsolen.
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Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung der Wand als Dekorationswand zum Beispiel mit einer Stoffbespannung oder Tapetenbelegung oder als Farbbedruckung dahingehend, dass quasi eine Designerwand gebildet wird, die nur geringfügig von den punktförmigen Elementen des Einpunkt-Tragsystems unterbrochen wird, wobei der Innenbereich der punktförmigen Elemente beziehungsweise des Metallrings ebenfalls die komplette Wandstruktur zeigt.
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Figurenliste
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Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
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Es zeigen:
- 1: Eine Wanddarstellung für eine Anwendung mit kreisringförmigen punktförmigen Elementen als Befestigungssystem, beziehungsweise Einpunkt-Tragsystem, insbesondere in offenen Situationen, wie z. B. in Hotels, Büros, Privatwohnungen usw.,
- 2: eine Gesamtdarstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung in Schnittdarstellung mit an einer Vorsatzwand aufgenommenem, punktförmigen Element, einschließlich deren Befestigung an der Wand mittels darin aufgenommenen Halteeinrichtungen, sowie angesetztem Adapter,
- 3: eine Einzeldarstellung des punktförmigen Elements als Metall-Ring in der Vorsatzwand mit in der Wand aufgenommenen Halteeinrichtungen für das punktförmige Element,
- 4: zeigt die Rückansicht eines punktförmigen Elementes mit segmentartig ausgebildeten Ausnehmungen,
- 5: ein Ausschnitt einer Seitenansicht des als Metall-Ring ausgebildeten, punktförmigen Elements mit einer Hohlkehlenanordnung,
- 6: eine Frontansicht des als Metall-Ring ausgebildeten punktförmigen Elements mit einer Leitung,
- 7: eine Rückansicht eines punktförmigen Elements sowie Durchgangsschlitzen für die Halteeinrichtungen für das punktförmige Element, mit elektrischer Anbindung,
- 8 - 15: eine andere Ausführungsform eines punktförmigen Elementes als Befestigungssystem, beziehungsweise Einpunkt-Tragsystem, in unterschiedlichen Ansichten und einer Detailansichten.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels:
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Die 1 zeigt eine Ansicht auf eine Tragstruktur, eine Ziegel- und/oder Beton- oder Vorsatzwand 1, im Weiteren „Wand“ genannt, wobei diese Wand mit einem Bezug aus Stoff oder Tapete oder Farbe 2 bezogen ist, die mit Ornamenten 3 ausgestattet ist. Die in der 1 dargestellte Wand umfasst 6 sogenannte punktförmige Elemente 4, die insbesondere auch als Metall-Ring ausgebildet sind. Aus der 1 ist klar erkennbar, dass die Oberflächenstruktur der Wand auch im Innenkreis des Metallrings 4 fortgeführt ist, sodass der Metallring keine mittlere Aussparung aufweist. Insofern wird das Gesamtbild der Oberfläche durch die Metallringe 4 nicht oder nur wenig gestört. Die dargestellten Metallringe in 1 weisen noch keine eingesetzten Tragelemente oder Konsolen auf, bzw. sind nicht mit solchen bestückt.
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Der in 2 dargestellte Schnitt durch einen Teil des Einpunkt-Tragsystems wird auch in den nachfolgenden Figuren ergänzend näher erläutert.
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Die 2 zeigt die Wand 1 in Schnittdarstellung mit einer zum Beispiel als Stoff oder Tapete oder Farbe aufgebrachten Deckschicht 2. Das punktförmige Element 4 ist als Metallring 5 ausgebildet, der auf der zum Beispiel Stoffschicht 2 aufliegt. Dabei ist der Metallring als becherartige Buchse 6 ausgebildet und mit in der Wand befestigten Halteeinrichtungen 7 (hier dargestellten zwei) an der Wand 1 montiert. Die zwei hier dargestellten Halteeinrichtungen 7 sind mit Gewinden 11 versehen, und können z.B. i.d.F. von Schrauben realisiert sein, insbesondere als Spax, sogenannte Selbstschneideschrauben.
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Wie aus dem Bild in 4 ersichtlich, werden in einem Umlaufwinkel von 120 Grad drei Durchgangsfräsungen 9, 9', 9'' als Durchbrüche durch die Wandung der becherartigen Buchse 6 der hergestellt, durch die die entsprechenden Halteeinrichtungen 7 zur Fixierung der becherartigen Buchse 6 hindurchgeführt werden können. Diese Durchbrüche 9, 9', 9'' für die Halteeinrichtungen 7 umfassen demnach nur einen Winkelbereich von Alpha ungefähr gleich 20 Grad bei einer dreifachen Anordnung auf dem Umkreis 10. Diese segmentartige Ausführung zur Aufnahme der Halteeinrichtungen 7 bietet den Vorteil einer gewissen Nachjustierbarkeit in der Ausrichtung bei der Montage des Einpunkt-Tragsystems.
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In der oberen Figurenhälfte von 2 ist demnach nur in Schnittdarstellung eine Halteeinrichtung 7 (Schraube 7) dargestellt, welche durch eine entsprechende Durchgangsfräsung 9, 9', 9'' durchgeführt ist. Diese Halteeinrichtung 7 weist an ihrem äußeren Umfang eine Gewindestruktur 11 auf, zur Sicherung des punktförmigen Elements 4. Entsprechendes gilt für die unteren Bildhälfte dargestellte Halteeinrichtung 7.
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Der in der 2 dargestellte Metallring 5 des punktförmigen Elements 4 weist einen umlaufenden, radial nach innen gerichteten Rand auf, der als Hinterschneidung zur Halterung eines topfförmigen Befestigungsflansches 13 bzw. eines Konsolengrundelements 13 einer Wandhalterung beziehungsweise einer Wandkonsole 14 dient. Der topfförmige Befestigungsflansch 13 weist stirnseitig eine verklebte beziehungsweise eingesprengte Abdeckung 15 auf.
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Aus 3 sind Einzelheiten aus 2 ersichtlich. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen nummeriert. Die Halteeinrichtungen 7 sind in der Vorsatzwand 1 fixiert. Sie halten den Metall-Ring 4 fest an der Wand 1.
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Die 5 zeigt eine Einzelheit des Metallrings 5 der auf den Stoff oder die Tapete 2 aufgesetzt ist. Die Auflagefläche auf die Oberfläche 35 der Wand 2 ist hierfür hohlkehlartig, das heißt mit einer Hohlkehle 18 ausgebildet, sodass die Auflagefläche nur durch 2 Ringe 19, 19' gebildet sind. Hierdurch wird erreicht, dass sich zum Beispiel der Stoff unterhalb des Metall-Rings nicht verschiebt, sodass eine völlig glatte Oberfläche auch beim Anziehen des Metallrings gewährleistet ist.
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Die 6 zeigt noch eine Ansicht auf den Metall-Ring 5. Für eine Elektrifizierung des punktförmigen Elements 4 beziehungsweise des Metallrings 5 gibt es beispielsweise zwei Möglichkeiten. Einerseits ist es möglich, elektrische Energie direkt mittels entsprechenden Leitungen an elektrische Kontakte am punktförmigen Element heranzuführen, vorzugsweise von der Rückseite her, insbesondere hinter/unter der Oberfläche der betreffenden Mauer 1, so dass diese Leitungen nicht sichtbar sind und nicht den ästhetischen Eindruck stören, der durch die möglichst unauffällige Anordenbarkeit des punktförmiges Elements 4 an der Wand 1 bewirkt werden kann.
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Zusätzlich oder alternativ dazu ist auch eine indirekte, kontaktlose Versorgung mit elektrischer Energie möglich, insbesondere mittels induktiver Übertragung, z.B. mittels eines Überträgers. Hierfür kann ein erster Hohlraum 23 ( 2) auf der Primärseite 25 innerhalb der Vorsatzwand 1 vorgesehen sein und ein zweiter Hohlraum 24, auf der Sekundärseite 26 innerhalb des topfförmigen Befestigungsflansches 13. Der erste Hohlraum 23 dient zur Aufnahme einer Primärspule, der zweite Hohlraum 24 zur Aufnahme einer Sekundärspule für eine induktive Stromzuführung von der Primärseite 25 zur Sekundärseite 26 des Systems.
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In den 6 und 7 ist die jeweilige Kabelführung zur Stromversorgung der Primärspule im Hohlraum 23 und der Sekundärspule im Hohlraum 24 dargestellt. Das Primärkabel ist mit Bezugszeichen 27 bezeichnet. Die 7 zeigt einen Verteiler 29 für die Stromzuführung der Sekundärkabel die zu den Durchgangsfräsungen 9 führen wobei die Kabelführung 31 entlang der Gewindeabschnitte 11 durch den Stoff hindurchführen. Kontakte 32 in 7 dienen zur Stromübertragung. Alternativ ist eine kontaktlose induktive Stromübertragung möglich. In 6 ist ergänzend noch ein Distanzreif 17 als Stütz- und Andruckring 17 gezeigt.
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Die Darstellung in 2 zeigt noch den Befestigungsflansch 13 der als Einhängekonsole 14 ausgebildet ist und welcher mit rohrförmigen Zusatzteilen 33, die mit einer Madenschraube 34 befestigt sind, ausgestattet sind.
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Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfasst auch vielmehr alle Ausführungsvarianten im Rahmen der Schutzrechtsansprüche. Alternativ kann an Stelle der Selbstschneideschrauben auch andere einseitig wirksame Verbindungen (z.B. Blindnieten) verwendet werden.
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Im Weiteren zeigen die 8 - 11 eine andere Ausführungsform eines punktförmigen Elementes als Befestigungssystem, beziehungsweise Einpunkt-Tragsystem, in unterschiedlichen Ansichten und einer Detailansicht.
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Darunter zeigt die 8 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer becherartigen Buchse 6 zur Befestigung einer Konsole 13 (s. 2) einer Einrichtung zur Befestigung eines Gegenstandes an einer Wand aus Ziegel oder Beton o. ä., unter/hinter einer auf ihr angeordneten, ebenfalls ringartig ausgebildeten Abdeckblende 43 dargestellt ist. Die Strukturen der Buchse 6, die durch die Abdeckblende 43 und/oder die Buchse 6 selbst abgedeckt sind, sind daher gestrichelt dargestellt und mit gestrichelten Bezugslinien versehen.
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Diese Ausführung der becherartigen Buchse 6 umfasst beispielhaft drei Bohrungen 40 (unten/Mitte und oben/links und rechts), welche durch das Material hindurchführen, und jeweils eine Senkung 40.1 zur Aufnahme eines Senkkopfes 41.1 einer Schraube 41 oder dgl. aufweisen, durch die die vorzugsweise derart ausgebildeten Halteeinrichtungen 7 im montierten Zustand der becherartige Buchse 6 hindurchragen (vgl. 9 und 10).
Die Abdeckblende 43 umfasst beispielhaft vier Fixierzapfen 42 zur Verbindung mit entsprechenden Öffnungen 44 an der Buchse 6 / dem Metall-Ring 6, die entsprechend zur Aufnahme der Fixierzapfen 42 ausgebildet sind, vorzugsweise mit einem kleineren Durchmesser als die kugelförmigen, federelastischen Enden 42.1 der Fixierzapfen 42 (vgl. 9). Alternativ könnte die Abdeckblende 43 z. B. auch mit einem Außengewinde an der Buchse 6 befestigt werden.
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Die 9 zeigt die Einrichtung in Seitenansicht, mit der becherförmigen Buchse 6 in der Form eines Metall-Rings 5 und der diese im montierten Zustand überdeckende Abdeckblende 43.
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Die 10 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus der 9, und die 11 eine perspektivische Ansicht der Gesamtanordnung des punktförmigen Elementes in Explosionsdarstellung.
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Die 12 zeigt eine Draufsicht auf die Rückseite der becherartigen Buchse 6 / des Metall-Rings 5 mit Öffnungen 44 zur Aufnahme der Fixierzapfen 42 (vgl. 8).
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Die Öffnungen 44 an der becherartigen Buchse 6, insbesondere dem Metall-Ring 6 sind von einem Raum 44.1 umgeben, z.B. in der Form eines Einstiches, der mit entsprechend vergrößertem Durchmesser ausgebildet ist, in dem sich die kugelförmige Enden 42.1 der Fixierzapfen 42 nach durchtauchen der Öffnungen 44 fixierend entspannen können und/oder in leicht gefedertem Zustand, die Abdeckblende fixierend, fixiert verbleiben (vgl. 9).
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Zur Aufnahme des äußeren Randes 21 einer zu montierenden Wandhalterung/Einhängekonsole 14 sind eine Hinterfräsung 20 und ein Spielraum 22 (zum Einfädeln der Konsole 14) ausgebildet.
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Die 13 zeigt ebenfalls eine Draufsicht auf eine Rückseite, jedoch die der Abdeckblende 43. An deren Oberfläche sind, wieder beispielhaft, verteilt vier Fixierzapfen 42 mit kugelförmigen Enden 42.1 angeordnet. Zumindest die kugelförmigen Enden 42.1 der Fixierzapfen 42 sind federelastisch ausgebildet, vorzugsweise jedoch auch die Fixierzapfen 42 selbst. Dies erhöht die Flexibilität bei der Montage.
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Die 15 zeigt eine Detailansicht zur 13.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Tragstruktur/Vorsatzwand/Wand
- 2
- Stoff/Tapete/Farbe
- 3
- Ornamente
- 4
- punktförmige Elemente/Einpunkt-Tragsystem
- 5
- Metall-Ring
- 6
- becherartige Buchse
- 7
- Halteeinrichtung
- 8
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- 9, 9', 9''
- Durchgangsfräsung
- 10
- Umkreis
- 11
- Gewindestruktur
- 12
- Rand vom Metall-Ring
- 13
- topfförmiger Befestigungsflansch / Konsolengrundelement
- 14
- Wandhalterung / Einhängekonsole
- 15
- verklebte/eingesprengte Abdeckung
- 16
- Gewindemutter
- 17
-
- 18
- Hohlkehle in Rand 12
- 19, 19'
- ringförmige Auflage
- 20
-
- 21, 21'
- äußerer Rand
- 22
- Spielraum
- 23, 23'
- Hohlraum für Primärspule
- 24, 24'
- Hohlraum für Sekundärspule
- 25
- Primärseite
- 26
- Sekundärseite
- 27
- Primärkabel
- 29
- Verteiler
- 30
- Sekundärkabel
- 31
- Kabelführung
- 32
- Kontakte
- 33
- rohrförmige Zusatzteile
- 34
- Madenschraube
- 35
- Wandoberfläche
- 36
- Wandrückseite
- 35
- Wandoberfläche
- 36
- Wandrückseite
- 37
-
- 40
- Bohrung
- 40.1
- Senkung
- 41
- Schraube
- 41.1
- Senkkopf
- 42
- Fixierzapfen
- 42.1
- kugelförmiges Ende
- 43
- Abdeckblende
- 43.1
- Einstich
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102013006282 A1 [0003]
- DE 10207474 A1 [0004]