DE102020126780A1 - Arbeitsmaschine mit Betriebszustandsanzeige - Google Patents

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Johannes Lang
Wolfgang Stegmaier
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Fritsch Bakery Technologies GmbH and Co KG
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • G07C3/02Registering or indicating working or idle time only
    • G07C3/06Registering or indicating working or idle time only in graphical form

Abstract

Arbeitsmaschine zum Bearbeiten von Produkten in der Lebensmittelindustrie und/oder der Verpackungsindustrie, die Arbeitsmaschine umfassend wenigstens eine Arbeitsstation, eine Steuereinheit und ein Display, wobei die Steuereinheit mit der Arbeitsstation zur Übermittlung von Betriebszustandsinformationen verbunden ist und wobei die Steuereinheit ausgebildet ist, das Display so zu steuern, dass eine Betriebszustandsanzeige, die indikativ für die von der Arbeitsstation über einen Zeitraum erlangten Betriebszustandsinformationen ist, von dem Display angezeigt werden kann, wobei der Zeitraum in wenigstens zwei Intervalle unterteilt ist und wobei die Steuereinheit ausgebildet ist, das Display so zu steuern, dass eine optische Darstellung des Betriebszustands in jedem der Intervalle basierend auf den Betriebszustandsinformationen für das jeweilige Intervall erfolgen kann, wobei sich die optischen Darstellungen verschiedener Betriebszustände unterscheiden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Arbeitsmaschine zum Bearbeiten von Produkten in der Lebensmittelindustrie und/oder der Verpackungsindustrie gemäß Anspruch 1, sowie ein Verfahren zum Überwachen eines Betriebszustands einer Arbeitsstation gemäß Anspruch 8.
  • Stand der Technik
  • Arbeitsmaschinen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Dazu zählen insbesondere im Bereich der Lebensmittelindustrie Teigverarbeitungsmaschinen oder Teigverarbeitungslinien, die eine oder eine Vielzahl von Arbeitsstationen (etwa einen Teigmischer, einen Portionierer oder ähnliches) umfassen. Auch im Bereich der Verpackungsindustrie, etwa zum Verpacken von Lebensmitteln, sind entsprechende Arbeitsmaschinen im Einsatz.
  • Die Arbeitsmaschinen und auch die einzelnen Arbeitsstationen umfassen eine Vielzahl von ansteuerbaren oder bewegbaren Komponenten. Da die Komplexität dieser Arbeitsstationen in den vergangenen Jahren weiter zugenommen hat, haben auch die potentiellen Fehlerquellen oder Quellen von Störungen des Betriebs der Arbeitsmaschine bzw. einzelner Arbeitsstationen zugenommen.
  • Um hier eine Überwachung zu ermöglichen und eine Fehleranalyse zu gewährleisten, um den Betrieb einer eventuell fehlerhaft arbeitenden Arbeitsmaschine wieder aufnehmen zu können, wurden Sensoren konzipiert, die Betriebszustandsinformationen über die Arbeitsstation und/oder Komponenten der jeweiligen Arbeitsstation gewinnen können. So sind beispielsweise bei rotierenden oder bewegten Teilen häufig Drehmoment-Sensoren im Einsatz, um wirkende Kräfte zu messen.
  • Ferner ist aus der DE 10 2009 017 638 B4 bekannt, die Zykluszeiten verschiedener Arbeitsvorgänge gemeinsam anzuzeigen, um für den Bediener darzustellen, wann und wie die einzelnen Arbeitsschritte relativ zueinander ablaufen. Dabei wird für jeden Arbeitsvorgang separat die Zykluszeit angezeigt, sodass in einem Zeitdiagramm die relativen Verhältnisse der Arbeitsschritte angegeben werden können.
  • Je umfangreicher die Arbeitsstationen werden und je mehr Sensoren vorgesehen werden, desto komplexer wird eine mögliche Fehleranalyse aufgrund der Vielzahl der verfügbaren Betriebszustandsinformationen und desto schwieriger wird auch die Einschätzung von für den weiteren Betrieb der Arbeitsstation und/oder der Arbeitsmaschine relevanter Störungen.
  • Aufgabe
  • Ausgehend vom bekannten Stand der Technik besteht die zu lösende Aufgabe somit darin, eine Arbeitsmaschine und ein Verfahren zur Überwachung eines Betriebszustands einer Arbeitsstation einer Arbeitsmaschine anzugeben, die dem Bediener eine vereinfachte Auswertung von Betriebszustandsinformationen hinsichtlich relevanter Störungen des Betriebs der Arbeitsstation und/oder der Arbeitsmaschine ermöglichen.
  • Lösung
  • Diese Aufgabe wird durch die Arbeitsmaschine zum Bearbeiten von Produkten in der Lebensmittelindustrie und/oder der Verpackungsindustrie gemäß Anspruch 1 und das Verfahren zur Überwachung eines Betriebszustands einer Arbeitsstation einer Arbeitsmaschine zum Bearbeiten von Produkten gemäß Anspruch 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen erfasst.
  • Die erfindungsgemäße Arbeitsmaschine zum Bearbeiten von Produkten in der Lebensmittelindustrie und/oder der Verpackungsindustrie umfasst wenigstens eine Arbeitsstation, eine Steuereinheit und ein Display, wobei die Steuereinheit mit der Arbeitsstation zur Übermittlung von Betriebszustandsinformationen verbunden ist und wobei die Steuereinheit ausgebildet ist, das Display so zu steuern, dass eine Betriebszustandsanzeige, die indikativ für die von der Arbeitsstation über einen Zeitraum erlangten Betriebszustandsinformationen ist, von dem Display angezeigt werden kann, wobei der Zeitraum in wenigstens zwei Intervalle unterteilt ist und wobei die Steuereinheit ausgebildet ist, das Display so zu steuern, dass eine optische Darstellung des Betriebszustands in jedem der Intervalle basierend auf den Betriebszustandsinformationen für das jeweilige Intervall erfolgen kann, wobei sich die optischen Darstellungen verschiedener Betriebszustände unterscheiden.
  • Hier ist unter dem Betriebszustand eine abstrahierte oder vereinfachte Angabe zu verstehen, die den gesamten Zustand der Arbeitsstation oder Komponenten davon kennzeichnet. Der Betriebszustand ist insbesondere hinsichtlich der ihn bestimmenden Betriebszustandsinformationen abstrahiert. Insbesondere kann unter einem Betriebszustand ein Funktionieren der Arbeitsstation ohne Störung und/oder ein Funktionieren der Arbeitsstation mit einer geringfügigen Störung und/oder das Nicht-Funktionieren der Arbeitsstation verstanden werden. Hiernach können die optischen Darstellungen im jeweiligen Intervall etwa in ihrer Farbe variieren.
  • Durch die vereinfachte optische Darstellung des Betriebszustands einer ganzen Arbeitsstation, etwa in Form eines farblichen Balkens für das jeweilige Intervall, ist es für den Bediener einfacher, zwischen verschiedenen Betriebszuständen zu unterscheiden und eine erste Analyse des Betriebs der Arbeitsstation vorzunehmen. So kann ein Betriebszustand, der eine Störung kennzeichnet, farblich anders dargestellt sein, als ein normaler, störungsfreier Betriebszustand der Arbeitsstation. Damit wird dem Bediener unmittelbar eine erste Einschätzung des Zustands der Arbeitsstation und eine Abwägung, ob ein Eingriff in den Betrieb der Arbeitsmaschine nötig ist, ermöglicht.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Betriebszustand indikativ für einen Betrieb der Arbeitsstation ohne Störung in dem Intervall ist und/oder dass der Betriebszustand indikativ für einen Betrieb der Arbeitsstation mit einer Störung ist, wobei die Störung während weiterem Betrieb der Arbeitsstation auftritt, und/oder dass der Betriebszustand indikativ für den Betrieb der Arbeitsstation mit einer Störung ist, wobei die Störung mit einem Stillstand der Arbeitsstation für ein erstes Zeitintervall verbunden ist, und/oder dass der Betriebszustand indikativ für den Betrieb der Arbeitsstation mit einer Störung ist, wobei die Störung mit einem Stillstand der Arbeitsstation für ein zweites Zeitintervall verbunden ist, wobei das zweite Zeitintervall länger als das erste Zeitintervall ist.
  • In diesem Sinne kann der Betriebszustand beispielsweise anzeigen, ob die Arbeitsstation ordnungsgemäß funktioniert oder nicht. Dies kann insbesondere durch die optische Darstellung etwa in unterschiedlichen Farben, Formen oder Größen realisiert werden. Dabei kann insbesondere eine Farbe für eine Art des Betriebszustandes gewählt werden, sodass die optische Darstellung des Betriebszustandes und hier insbesondere die Farbe bereits Information für den Bediener bereitstellt, ob ein störungsfreier Verlauf oder eine Störung auftrat. Dies vereinfacht eine erste Analyse des Betriebs der Arbeitsstation.
  • Weiterhin kann eine optische Darstellung des Betriebszustands während eines Intervalls ohne Stillstand der Arbeitsstation von einer optischen Darstellung des Betriebszustands während eines Intervalls mit Stillstand der Arbeitsstation verschieden sein. Mit dieser Ausgestaltung ist es dem Bediener möglich, durch Betrachtung der optischen Darstellung und gegebenenfalls ohne weiterführende Analyse festzustellen, ob eine Störung der Arbeitsstation zu einem Stillstand der Arbeitsstation in einem bestimmten Zeitintervall geführt hat.
  • In einer Ausführungsform ist die Steuereinheit ausgebildet, das Display so zu steuern, dass die optischen Darstellungen der Betriebszustände der Intervalle des Zeitraums in einem regelmäßigen Muster auf dem Display angezeigt werden, wobei die Gesamtzahl der angezeigten optischen Darstellungen des Betriebszustands konstant ist und wobei eine jeweils älteste optische Darstellung des Betriebszustands durch eine jeweils aktuellste optische Darstellung des Betriebszustands ersetzt wird.
  • Das regelmäßige Muster kann beispielsweise eine eindimensionale oder zweidimensionale (Matrix-) Darstellung sein, wobei die optischen Darstellungen der unterschiedlichen Betriebszustände auch getrennt voneinander dargestellt werden können. Die zeitliche Reihenfolge bei einer eindimensionalen Darstellung kann etwa von links nach rechts verlaufen, sodass die optische Darstellung eines Zeitintervalls, das am weitesten zurückliegt, ganz rechts in der eindimensionalen Darstellung gezeigt wird, wenn diese horizontal angeordnet ist, oder etwa ganz unten bei einer vertikalen Anordnung vorgesehen sein kann. Unter dem Ersetzen der jeweils ältesten optischen Darstellung mit der jeweils aktuellsten optischen Darstellung ist ein „Hinauslaufen“ oder Verschwinden der ältesten optischen Darstellung und ein Auftreten der aktuellsten optischen Darstellungen zu verstehen. Hier ist die Position der ältesten optischen Darstellung nicht identisch mit der Position der aktuellsten optischen Darstellungen. Dies kann als gerichtete „Bewegung“ der Zeitintervalle verstanden werden, wobei beispielsweise das älteste Zeitintervall bei einer eindimensionalen Darstellung verschwindet, das zeitlich nachfolgende Zeitintervall die Position des zuletzt ältesten Zeitintervalls einnimmt und die optische Darstellung des jeweils aktuellsten Zeitintervalls von links nachrückt. Hierdurch wird eine festgeschriebene Zeitspanne auf die stets selbe Art und Weise dargestellt, sodass dem Bediener auch unmittelbar erkenntlich ist, wann die Störung auftrat.
  • In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass das regelmäßige Muster eine Matrix ist und eine optische Darstellung eines Intervalls des Zeitraums einem Eintrag in der Matrix entspricht. Die zweidimensionale Darstellung in Form einer Matrix ermöglicht die Darstellung einer Vielzahl von Intervallen auf kleinem Raum, sodass die Übersichtlichkeit für den Bediener gewahrt bleibt.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die Arbeitsmaschine eine Vielzahl von Arbeitsstationen umfasst und die Steuereinheit ausgebildet ist, das Display so zu steuern, dass für jede der Arbeitsstationen eine Betriebszustandsanzeige, die indikativ für die Betriebszustandsinformationen dieser Arbeitsstation über einen Zeitraum ist, von dem Display angezeigt werden kann, und/oder dass die Arbeitsmaschine eine Vielzahl von Arbeitsstationen umfasst und die Steuereinheit ausgebildet ist, das Display so zu steuern, dass für wenigstens zwei Arbeitsstationen eine gemeinsame Betriebszustandsanzeige, die indikativ für die Betriebszustandsinformationen der wenigstens zwei Arbeitsstationen über einen Zeitraum ist, von dem Display angezeigt werden kann.
  • Die erste Alternative erlaubt eine gesonderte und damit detailliertere Anzeige der Betriebszustände der einzelnen Arbeitsstationen. Dies bedeutet mehr technische Information, die vom Bediener verarbeitet werden muss, erlaubt jedoch gleichzeitig eine gezieltere Fehleranalyse. Die zweite Alternative stellt eine übersichtlichere Darstellung der Betriebszustände der Arbeitsstation insgesamt zur Verfügung, was bei der Beurteilung des Gesamtbetriebs der Arbeitsmaschine vorteilhaft sein kann und eine einfachere Feststellung für den Bediener hinsichtlich möglicher Fehlfunktionen ermöglicht.
  • Weiterhin können sich die optischen Darstellungen verschiedener Betriebszustände farblich unterscheiden. Die Verwendung von Farben für verschiedene Betriebszustände erlaubt einem menschlichen Bediener einen besonders einfachen Zugang zu den mit diesen Betriebszuständen „codierten“ Betriebszustandsinformationen und damit eine zügige Feststellung etwaiger Probleme.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Überwachung eines Betriebszustands einer Arbeitsstation einer Arbeitsmaschine zum Bearbeiten von Produkten in der Lebensmittelindustrie und/oder der Verpackungsindustrie, die Arbeitsmaschine umfassend wenigstens eine Arbeitsstation, eine Steuereinheit und ein Display, umfasst, dass die Steuereinheit mit der Arbeitsstation zur Übermittlung von Betriebszustandsinformationen verbunden ist und die Steuereinheit das Display so steuert, dass eine Betriebszustandsanzeige, die indikativ für die von der Arbeitsstation über einen Zeitraum erlangten Betriebszustandsinformationen ist, von dem Display angezeigt wird, wobei der Zeitraum in wenigstens zwei Intervalle unterteilt ist und wobei die Steuereinheit das Display so steuert, dass eine optische Darstellung des Betriebszustands in jedem der Intervalle basierend auf den Betriebszustandsinformationen für das jeweilige Intervall erfolgt, wobei sich die optischen Darstellungen verschiedener Betriebszustände unterscheiden.
  • Dieses Verfahren gestattet dem Bediener auf einfache Art und Weise, den Betriebszustand einer Arbeitsmaschine in Erfahrung zu bringen, um feststellen zu können, ob ein Eingriff durch den Bediener erforderlich ist.
  • In einer Ausführungsform ist der Betriebszustand indikativ für einen Betrieb der Arbeitsstation ohne Störung in dem Intervall ist und/oder der Betriebszustand ist indikativ für einen Betrieb der Arbeitsstation mit einer Störung, wobei die Störung während weiterem Betrieb der Arbeitsstation auftritt, und/oder der Betriebszustand ist indikativ für den Betrieb der Arbeitsstation mit einer Störung, wobei die Störung mit einem Stillstand der Arbeitsstation für ein erstes Zeitintervall verbunden ist, und/oder der Betriebszustand ist indikativ für den Betrieb der Arbeitsstation mit einer Störung, wobei die Störung mit einem Stillstand der Arbeitsstation für ein zweites Zeitintervall verbunden ist, wobei das zweite Zeitintervall länger als das erste Zeitintervall ist.
  • Durch die optische Unterscheidung von Betriebszuständen ohne Stillstand, mit Störung und ohne Stillstand, und mit Störung mit Stillstand ist es dem Bediener möglich, schnell auf eventuelle Ausfälle der Arbeitsmaschine zu reagieren.
  • Es kann vorgesehen sein, dass eine optische Darstellung des Betriebszustands während eines Intervalls ohne Stillstand der Arbeitsstation von einer optischen Darstellung des Betriebszustands während eines Intervalls mit Stillstand der Arbeitsstation verschieden ist. Da ein Stillstand einer Arbeitsstation üblicherweise auf eine schwerere Fehlfunktion hindeuten kann, bietet diese Unterscheidung dem Bediener eine einfache Möglichkeit, unmittelbar festzustellen, ob ein schwerwiegender Fehler vorliegt.
  • In einer weiteren Ausführungsform steuert die Steuereinheit das Display so, dass die optischen Darstellungen des Betriebszustands der Intervalle des Zeitraums in einem regelmäßigen Muster auf dem Display angezeigt werden, wobei die Gesamtzahl der angezeigten optischen Darstellungen des Betriebszustands konstant ist und wobei eine jeweils älteste optische Darstellung des Betriebszustands durch eine jeweils aktuellste optische Darstellung des Betriebszustands ersetzt wird. Hiermit wird eine übersichtliche Darstellung von Betriebszuständen auch über einen längeren Zeitraum für den Bediener realisiert.
  • In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass das regelmäßige Muster eine Matrix ist und eine optische Darstellung eines Intervalls des Zeitraums einem Eintrag in der Matrix entspricht. Die Verwendung einer Matrix gestattet die kompakte Darstellung eines langen Zeitraums und damit zusammenhängender Betriebszustandsinformationen, wobei eine übersichtliche räumliche Trennung der verschiedenen Zeitintervalle gewährleistet wird.
  • Ferner kann die Arbeitsmaschine eine Vielzahl von Arbeitsstationen umfassen und die Steuereinheit das Display so steuern, dass für jede der Arbeitsstationen eine Betriebszustandsanzeige, die indikativ für die Betriebszustandsinformationen dieser Arbeitsstation über einen Zeitraum ist, von dem Display angezeigt wird, und/oder die Arbeitsmaschine kann eine Vielzahl von Arbeitsstationen umfassen und die Steuereinheit das Display so steuern, dass für wenigstens zwei Arbeitsstationen eine gemeinsame Betriebszustandsanzeige, die indikativ für die Betriebszustandsinformationen der wenigstens zwei Arbeitsstationen über einen Zeitraum ist, von dem Display angezeigt wird. Die gesonderte Darstellung der Betriebszustände der einzelnen Arbeitsstationen erlaubt eine gezieltere Auswertung durch den Bediener, wohingegen die Bereitstellung einer gemeinsamen optischen Darstellung der Betriebszustände mehrerer Arbeitsstationen für den Bediener übersichtlicher ist und dennoch ausreichen kann, um eine erste Beurteilung der Funktionsfähigkeit der Arbeitsmaschine zu gewährleisten.
  • In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform ist die gemeinsame Betriebszustandsanzeige unabhängig davon, an welcher der wenigstens zwei Arbeitsstationen ein bestimmter Betriebszustand auftritt. Dies verbessert die Übersichtlichkeit der optischen Darstellung bei gemeinsamer Betriebszustandsanzeige.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass sich die optischen Darstellungen verschiedener Betriebszustände farblich unterscheiden. Die Unterscheidung der Betriebszustände nach Farbe ist für den Bediener einfach zu erkennen und erleichtert die Analyse des Betriebs der Arbeitsstation und/oder der Arbeitsmaschine.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine Arbeitsmaschine gemäß einer Ausführungsform
    • 2a bis d zeigen verschiedene Ausführungsformen optischer Darstellungen
    • 3a bis c zeigen verschiedene Ausführungsformen der optischen Darstellung in einem regelmäßigen Muster
    • 4a und b zeigen verschiedene Ausführungsformen von Betriebszustandsanzeigen
  • Ausführliche Beschreibung
  • 1 zeigt eine Arbeitsmaschine zum Bearbeiten von Produkten in der Lebensmittelindustrie gemäß einer Ausführungsform.
  • Die hier dargestellte Ausführungsform der Arbeitsmaschine 100 ist nur beispielhaft zu verstehen und ist dazu ausgebildet, aus Kunststofffolien 150 in einer Tiefziehmaschine 101 zunächst tiefgezogene Verpackungsteile 151 zu fertigen. Anschließend ist in dieser Ausführungsform eine Einlegestation 102 vorgesehen, die ausgestaltet ist, ein Produkt in die gebildete Form einzulegen, um so gefüllte Formen 153 zu bilden. In Transportrichtung der Formen 153 schließt sich dann eine Siegelstation 103 an, die die befüllten Formen bevorzugt luftdicht versiegeln kann, sodass fertige und gefüllte Verpackungen 154 ausgegeben werden.
  • Die Tiefziehmaschine 101, die Einlegemaschine 102 und die Siegelmaschine 103 können als Beispiele von „Arbeitsstationen“ angesehen werden. Dazu können auch die zwischen bzw. vor und nach diesen Arbeitsstationen verlaufenden Transporteinrichtungen 110, 120, 130 und 140 gezählt werden.
  • Im Sinne der Erfindung ist unter einer Arbeitsstation in der Lebensmittelindustrie oder der Verpackungsindustrie eine solche Einrichtung zu verstehen, die eine irgendwie geartete Handlung an oder in Zusammenhang mit der Bearbeitung von Produkten durchführt. Dazu können insbesondere sämtliche Einrichtungen zählen, die eine (physische) Veränderung an Produkten vornehmen, wie in dem in 1 dargestellten Beispiel etwa die Einlegemaschine als Arbeitsstation 102 oder die Tiefziehmaschine als Arbeitsstation 101.
  • Die Erfindung ist hinsichtlich der Ausgestaltung der Arbeitsstationen, aber auch der Ausgestaltung der Arbeitsmaschine nicht beschränkt.
  • Zusätzlich umfasst die Arbeitsmaschine 100 in dieser Ausführungsform eine Steuereinheit 160. Diese ist bevorzugt über Mittel 161 zur Datenübertragung mit zumindest einer der Arbeitsstationen 110 bis 140 bzw. 101 bis 103 verbunden. Diese Mittel zur Datenübertragung können, wie hier schematisch dargestellt, etwa als Datenleitungen in Form von Kabeln ausgebildet sein. Andere Ausgestaltungen umfassen etwa Transmitter und Empfänger oder Transceiver zur drahtlosen Übermittlung von Daten etwa über Bluetooth oder WLAN zumindest von der wenigstens einen Arbeitsstation an die Steuereinheit 160. Die Mittel 161 können auch zur bidirektionalen Datenübertragung zwischen Steuereinheit und Arbeitsstation ausgebildet sein. Die Steuereinheit 160 wiederum kann als Computer oder andere Recheneinheit oder auch als Server ausgestaltet sein und kann, muss jedoch nicht, auch für die Steuerung der Arbeitsmaschine und/oder der einzelnen Arbeitsstationen genutzt werden.
  • In der in 1 dargestellten Ausführungsform ist optional angedeutet, dass die Steuereinheit 160 auch mit Sensoren 111, 112 oder 113 von den Arbeitsstationen 101, 102 und 103 verbunden sein kann. Diese Sensoren können in den einzelnen Arbeitsstationen vorgesehen sein, um Betriebszustandsinformationen zu erzeugen bzw. zu erhalten. Dazu müssen jedoch keine speziellen Sensoren als Teil oder zusätzlich zu den Arbeitsstationen vorgesehen sein. Dies dient lediglich der Veranschaulichung. Bei den Sensoren 111 bis 113 kann es sich beispielsweise um Drehmomentsensoren, Geschwindigkeitssensoren, Thermometer, Luftdruckmesser oder Ähnliches handeln, wie sie aus dem Stand der Technik bereits bekannt sind. Über geeignete Mittel zur Datenübertragung, wie diese bereits oben beispielhaft angeführt wurden, können diese Sensoren entweder mit der Arbeitsstation selbst verbunden sein, die wiederum mit der Steuereinheit 160 verbunden sein kann. Oder die Sensoren 111 bis 113 können auch direkt über geeignete Mittel zur Datenübertragung mit der Steuereinheit 160 verbunden sein.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Steuereinheit 160 und wenigstens eine Arbeitsstation derart verbunden sind, dass Betriebszustandsinformationen von der Arbeitsstation an die Steuereinheit übermittelt werden können. Diese Betriebszustandsinformationen können jegliche Informationen enthalten oder betreffen, die den Betrieb einer Arbeitsstation charakterisieren. Dazu zählt beispielsweise der Durchsatz an Produkt, die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit, die Transportgeschwindigkeit von Produkten, die zugeführte Strommenge, die Funktionsfähigkeit einer Kühlung oder Ähnliches.
  • Betriebszustandsinformationen können dabei insbesondere lediglich „binär“ verfügbare Informationen umfassen, die etwa im Sinne von „Ja“ oder „Nein“ die Funktionalität einer Arbeitsstation oder eines Teils davon charakterisieren. Beispielsweise kann eine solche binäre Information darin bestehen, anzugeben, ob eine Lampe oder eine Kamera eingeschaltet ist oder nicht.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu können auch Betriebszustandsinformationen vorgesehen sein, die im Sinne eines (physikalischen, chemischen oder steuerungstechnischen) Parameterwertes angegeben werden. Dazu zählen etwa Betriebszustandsinformationen wie die Betriebstemperatur eines Motors, die Drehzahl eines Lüfters, die Temperatur innerhalb der Arbeitsstation, die Transportgeschwindigkeit einer Transporteinrichtung, wie etwa der Transporteinrichtung 130, oder Ähnliches. Die Erfindung ist hinsichtlich der tatsächlichen Ausgestaltung und des Informationsgehalts der Betriebszustandsinformation nicht beschränkt.
  • In der in 1 dargestellten Ausführungsform umfasst die Arbeitsmaschine 100 weiterhin ein Display 170, das hier als Laptop gezeigt ist. Diese Ausführung ist jedoch so nicht zwingend. Das Display kann auch als völlig „passive“ Anzeigeeinrichtung ausgestaltet sein, wie etwa ein Monitor oder eine andere geeignete Anzeigeeinrichtung. Das Display kann aber auch interaktiv, etwa in Form des dargestellten Laptops oder eines Touchscreens ausgestaltet sein.
  • In der hier dargestellten Ausführungsform ist ferner vorgesehen, dass die Steuereinheit über die dargestellte Verbindung 162 mit dem Display derart verbunden ist, dass sie das Display zum Anzeigen einer Betriebszustandsanzeige 180 steuern kann.
  • Diese Betriebszustandsanzeige kann dabei Informationen über die Arbeitsstation (hier in den Abschnitten 181 und 183 des Displays abgebildet) sowie über ein oder mehrere Zeitintervalle t1 bis t3 (siehe Bereiche 182 und 187) enthalten. Weiterhin kann eine Legende (hier nicht dargestellt) vorgesehen sein, die weiterführende Informationen enthalten kann.
  • Erfindungsgemäß ist die Betriebszustandsanzeige indikativ für die von zumindest einer Arbeitsstation über einen Zeitraum erlangten Betriebszustandsinformationen. Dazu umfasst der Zeitraum wenigstens zwei (nicht notwendigerweise sich direkt aneinander anschließende) Zeitintervalle t1, t2 und t3, in die der Zeitraum unterteilt ist, und weiterhin wird eine optische Darstellung des Betriebszustands der Arbeitsstation für jedes der Zeitintervalle t1, t2, t3 ausgegeben (siehe Bereich 184 und 188 und hierin die einzelnen Elemente 185 und 186). Diese optische Darstellung (hier speziell die Darstellungen 185 und 186) sind dabei dem jeweiligen Zeitintervall zugeordnet und werden basierend auf den Betriebszustandsinformationen der jeweiligen Arbeitsstation in den jeweiligen Zeitintervallen erstellt.
  • Erfindungsgemäß ist auch vorgesehen, dass sich die optischen Darstellungen verschiedener Betriebszustände unterscheiden. Dies ist in der 1 mit den verschiedenen schattierten Elementen 185 und 186 angedeutet.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass verschiedene Betriebszustände vorgesehen sind, die eine Arbeitsstation basierend auf den Betriebszustandsinformationen zugeteilt bekommen kann. Ein Betriebszustand kann beispielsweise den Betrieb der Arbeitsstation ohne Störung in einem betreffenden Zeitintervall charakterisieren. Ein anderer (zweiter) Betriebszustand kann etwa indikativ für den Betrieb der Arbeitsstation mit einer aufgetretenen Störung innerhalb des entsprechenden Zeitintervalls sein, wobei diese Störung zumindest nicht zu einem vollständigen Stillstand der Arbeitsstation geführt hat. Dazu zählt beispielsweise ein Fall, bei dem die Störung den Betrieb nicht so maßgeblich beeinträchtigt, dass ein Stillstand der Arbeitsstation die zwangsläufige Folge ist. Fällt beispielsweise eine Beleuchtungseinrichtung aus oder wird nur zu wenig Produkt in die in der 1 dargestellten Verpackungsmulden eingebracht, kann der Betrieb der jeweiligen Arbeitsstation weiterlaufen, er ist jedoch „gestört“. Ein weiterer Betriebszustand kann etwa indikativ dafür sein, dass eine solche Störung innerhalb des Zeitintervalls aufgetreten ist, die einen Stillstand der Arbeitsstation bewirkt oder nach sich gezogen hat. Hierzu zählt beispielsweise der Ausfall eines Motors oder physische Beschädigungen der Arbeitsstation, etwa durch Kollision beweglicher Bauteile mit Produkten oder Ähnliches.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass sich diese Betriebszustände hinsichtlich der ihnen zugeordneten optischen Darstellung unterscheiden.
  • Beispielsweise kann der Betriebszustand, der indikativ für den Betrieb der Arbeitsstation ohne Störung ist, in grüner Farbe dargestellt werden, wohingegen die beiden anderen Betriebszustände als Rot dargestellt werden. Weiterhin kann eine feinteiligere Unterscheidung der optischen Darstellungen zwischen Betriebszuständen mit Störungen ohne Stillstand der Arbeitsstation und Störungen mit Stillstand der Arbeitsstation gewählt werden. So kann beispielsweise im Sinne einer „Ampelkategorisierung“ vorgesehen sein, dass der Betrieb ohne Störung Grün, der Betrieb mit Störung ohne Stillstand in Gelb und der Betrieb mit Störung und mit Stillstand der Arbeitsstation in Rot als optische Darstellung in dem betreffenden Zeitintervall dargestellt wird.
  • Es ist vorgesehen, dass die optischen Darstellungen der Betriebszustände unabhängig von der Komplexität der Betriebszustandsinformationen, für die der jeweilige Betriebszustand indikativ ist, sind oder insbesondere davon abstrahiert sind. Während in einigen Ausführungsformen auch Zahlenwerte und/oder Wörter und/oder Textbausteine den Betriebszustand einer Arbeitsstation als optische Darstellung charakterisieren können, sind die optische Darstellungen gemäß der Erfindung möglichst einfach und erlauben in einer Ausführungsform keinen Rückschluss auf die Betriebszustandsinformationen bzw. die Werte der Betriebszustandsinformationen für den Fall, dass diese als Parameterwerte im Sinne obiger Ausführungen ermittelt werden. Zwar hängt der Betriebszustand davon ab, der Betriebszustand kann jedoch etwa in einem gewissen Wertebereich der Betriebsparameter stets mit derselben optischen Darstellung veranschaulicht werden (etwa als optisch grüne Darstellung). In einem solchen Fall ist allein durch die optische Darstellung kein Rückschluss auf die tatsächlichen Werte der Betriebszustandsinformationen mehr möglich, es wird dem Bediener jedoch auf einfache Weise eine Indikation gegeben, die für den Betriebszustand und die Funktionalität der Arbeitsstation indikativ ist.
  • In einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die optische Darstellung wenigstens eines, bevorzugt aller Betriebszustände keinen Text und/oder keine Zahlen umfasst.
  • Die in der 1 angegebene Darstellung der Betriebszustandsanzeige und insbesondere der optischen Darstellung der Betriebszustände ist lediglich eine Ausführungsform und in diesem Sinne nicht beschränkend zu verstehen. Es ist jede Art der vereinfachten optischen Darstellung der Betriebszustände möglich, sofern die optischen Darstellungen unterschiedlicher Betriebszustände unterschiedlich sind.
  • Die 2a bis 2d zeigen hierfür besonders bevorzugte Ausführungsformen.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Anzahl unterschiedlicher optischer Darstellungen abhängig von der Anzahl vorgesehener Betriebszustände vorgesehen werden kann. Im Sinne der obigen Unterscheidung zwischen einem ersten Betriebszustand, der für den störungsfreien Betrieb indikativ ist, einem zweiten Betriebszustand, der indikativ für einen Betrieb der Arbeitsstation mit Störung, aber ohne Stillstand ist, und einem dritten Betriebszustand, der indikativ für einen Betrieb der Arbeitsstation mit Störung und mit Stillstand in dem jeweiligen Zeitintervall ist, genügen drei verschiedene optische Darstellungen. Wird eine weniger spezifische Einteilung der Betriebszustände gewählt (beispielsweise Betrieb ohne Störung einerseits und Betrieb mit Störung andererseits, also zwei Betriebszustände), so können auch zwei verschiedene optische Darstellungen ausreichen. Wird hingegen eine detailreichere Unterteilung der Betriebszustände (beispielsweise mit Hinblick auf den Schweregrad der Störung oder ob die Störung in dem entsprechenden Zeitintervall anschließend eine Reparatur erfordern wird oder nicht oder wie lang der Stillstand in dem Zeitintervall anhielt) vorgesehen, so sind mehr verschiedene optische Darstellungen möglich.
  • In 2a sind drei mögliche Darstellungen gezeigt. Die optische Darstellung 201 ist ein geschlossener Kreis, der etwa auch eine farbliche Füllung enthalten kann. Die zweite optische Darstellung ist ein offener Ring 202 und die dritte optische Darstellung ist hier ein Rechteck. Die optischen Darstellungen 201 bis 203 charakterisieren jeweils voneinander verschiedene Betriebszustände. So kann die optische Darstellung 201 (insbesondere, wenn sie gegebenenfalls auch grün unterlegt ist) für einen Betriebszustand verwendet werden, der indikativ für den einwandfreien Betrieb ohne Störung in dem entsprechenden Zeitintervall ist. Die optische Darstellung 202 kann angeben, dass der Betrieb zumindest teilweise gestört ist, aber ein Stillstand der Arbeitsstation in dem betreffenden Zeitintervall nicht auftrat.
  • Die optische Darstellung 203 kann gewählt werden, wenn ein Stillstand der Arbeitsstation in einem entsprechenden Zeitintervall aufgrund einer Störung vorlag und kann zusätzlich zu der abweichenden Form etwa auch farblich (beispielsweise rot) gestaltet sein. Je stärker die Unterschiede in den optischen Darstellungen visuell auffallen (beispielsweise starke farbliche Kontraste zwischen Betriebszuständen, die indikativ für einen Betrieb der Arbeitsstation ohne Störung sind und Betriebszuständen, die indikativ für einen Betrieb der Arbeitsstation mit einer Störung und einem Stillstand sind), desto einfacher ist es für den Bediener der Arbeitsmaschine, Veränderungen im ansonsten normalen bzw. einwandfreien Arbeitsablauf der Arbeitsmaschine oder der Arbeitsstation zu erkennen und entsprechend zu handeln.
  • Die 2b zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der lediglich zwei verschiedene optische Darstellungen gezeigt sind. Die optische Darstellung 211 ist in Form eines Hakens, die optische Darstellung 212 in Form eines Kreuzes dargestellt. Farbliche Kontraste sind hier nicht gezeigt, jedoch möglich. Beispielsweise kann die optische Darstellung 211 als grüner Haken ausgebildet sein, wohingegen die optische Darstellung 212 als rotes Kreuz gebildet wird. In diesem Sinne kann die optische Darstellung 211 für den Betriebszustand verwendet werden, der indikativ für den Betrieb der Arbeitsstation ohne Störung ist, und die optische Darstellung 212 kann für einen Betriebszustand verwendet werden, der indikativ für einen Betrieb der Arbeitsstation in dem betreffenden Zeitintervall mit einer Störung und gegebenenfalls sogar einem Stillstand ist. Hier kann, sofern dies vorgesehen ist, eine graduelle Abstufung durch Einfärbung dieser zwei Elemente bewirkt werden, um eine weitere Unterteilung von Betriebszuständen zu ermöglichen. Beispielsweise kann die Farbe des Kreuzes 202 von einem hellen Rot in ein dunkles Rot verändert werden, je nachdem, wie schwer die Störung ist. Auch eine Farbe der optischen Darstellung 211 kann zusätzlich oder alternativ abhängig vom Betriebszustand gewählt werden. Ein Funktionieren der Arbeitsstation in dem betreffenden Zeitintervall innerhalb der zulässigen Toleranzen kann beispielsweise als grüner Haken dargestellt werden, wohin geringfügige Abweichungen von den üblichen Toleranzbereichen eine Orangefärbung des Hakens zur Angabe des Betriebszustands in dem betreffenden Zeitintervall bewirken können.
  • Die 2c zeigt eine zu 2b alternative Ausführungsform, wobei hier ein „Plus“ als optische Darstellung 221 und ein „Minus“ als optische Darstellung 222 gezeigt werden, um verschiedene Betriebszustände darzustellen. Analog zu dem zu 2b Gesagten kann das Pluszeichen für den Betrieb ohne Störung und das Minuszeichen für den Betrieb mit Störung verwendet werden. Auch die unterschiedlichen farblichen Abstufungen sind analog zur 2b denkbar.
  • Die 2d zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der sechs unterschiedliche optische Darstellungen für entsprechend sechs verschiedene Betriebszustände gewählt wurden. Die Musterung der einzelnen optischen Darstellungen kann etwa durch Verwendung verschiedener Farben oder durch Verwendung verschiedener Muster innerhalb der hier dargestellten Rechtecke realisiert werden. Auch Kombinationen davon sind möglich, sofern für einen Bediener eine (möglichst einfache) Unterscheidung der verschiedenen optischen Darstellungen 221 bis 236 möglich ist. Dies kann insbesondere durch entweder starke Abweichungen in den Formen und/oder Mustern oder alternativ oder zusätzlich dazu durch starke farbliche Kontraste bewirkt werden.
  • Die in den 2a bis 2d gezeigten Ausführungsformen sind nur beispielhaft und auch andere Ausgestaltungen sich unterscheidender optischer Darstellungen zum Darstellen verschiedener Betriebszustände sind möglich. Die Erfindung ist diesbezüglich nicht beschränkt.
  • Die 3 zeigt nun verschiedene Ausführungsformen von Betriebszustandsanzeigen.
  • In der 3a umfasst die Betriebszustandsanzeige 310 zum einen eine Anzeige 311, die indikativ für das Intervall des Zeitraums ist. Diese Anzeige zeigt hier die Zahlen 15, 30, 45 und 60. Sie kann entsprechend für aufeinanderfolgende Viertelstundentakte bzw. Viertelstundenzeitintervalle einer ganzen Stunde stehen. Die Betriebszustandsanzeige ist nicht auf einen Zeitraum einer Stunde beschränkt und auch nicht auf Intervalle, die unmittelbar aneinandergrenzen (hier sind das etwa das Intervall von Minute 0 bis 15 und das anschließende Intervall von Minute 15 bis 30). Auch zeitlich voneinander getrennte Zeitintervalle können vorgesehen sein und die Anzeige kann auch mehrere Stunden oder Tage umfassen. Auch die Dauer der Zeitintervalle (in der 3a jeweils 15 Minuten) ist so nicht festgelegt. Die Zeitintervalle können auch kürzer oder länger sein. Die Zeitintervalle können sich hinsichtlich ihrer Länge auch voneinander unterscheiden.
  • Weiterhin umfasst die Betriebszustandsanzeige 310 eine Reihe optischer Darstellungen im Bereich 312, die indikativ für den Betriebszustand der jeweiligen Arbeitsstation in dem betreffenden Zeitintervall sind. Dazu ist der Bereich 312 hier unterhalb der Anzeige 311 gezeigt, was für den Bediener eine optisch einfache Zuordnung in der jeweiligen optischen Darstellungen zu den jeweiligen Intervallen ermöglicht. Die Anzeige 312 kann aber auch oberhalb der Anzeige 311 dargestellt werden oder die Anzeigen 311 und 312 können ineinander integriert sein, sodass etwa die Zahlenfolge der Anzeige 311 innerhalb der jeweiligen optischen Darstellungen in dem Bereich 312 angeordnet ist. Zusätzlich können etwa auch Rasterlinien eine Art von Tabelle bilden, wobei in jeder Spalte ein Zeitintervall und in der darunterliegenden Zeile die dazu gehörige optische Darstellung gezeigt sind, wobei durch die Rastereinteilung eine optisch einfachere Zuordnung für den Bediener möglich wird.
  • Es versteht sich, dass die optischen Darstellungen in der Anzeige 312 entsprechend jeder beliebigen bereits beschriebenen Ausführungsform, etwa entsprechend der Ausführungsformen der 2a bis 2d gewählt werden können. Auch die farbliche Ausgestaltung ist dementsprechend nicht beschränkt.
  • Die 3b zeigt eine zur 3a alternative Ausgestaltung, wobei anstelle einer horizontalen Anordnung der einzelnen optischen Darstellungen hier eine vertikale Anordnung gezeigt ist und die entsprechende Anzeige 321, die die Zeitintervalle kennzeichnet, verläuft ebenfalls vertikal. Ansonsten gilt für die jeweiligen Anzeigen 321 und 322 das bereits zu 3a Gesagte.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass in einigen Ausführungsformen eine Aktualisierung der optischen Darstellungen bzw. der Betriebszustände mit fortschreitender Zeit vorgesehen sein kann.
  • Dazu kann etwa in den 3a und 3b, (aber auch in der 3c) vorgesehen sein, dass ein jeweils ältestes Zeitintervall aus der Betriebszustandsanzeige entfernt wird und ein jeweils aktuellstes Zeitintervall hinzugefügt wird. Dies kann entweder mit einer Änderung der Anzeige der Zeitintervalle einhergehen oder lediglich mit einer Änderung der optischen Darstellungen. In diesem Sinne kann etwa am Beispiel der 3a vorgesehen sein, dass die Zeitintervalle 15, 30, 45 und 60 bestehen bleiben. Diese können etwa indikativ sein für den Betriebzustand in den vergangenen 15 Minuten (die Anzeige „15“) den Betriebszustand in den vergangenen 16 bis 30 Minuten (die Anzeige „30“) usf., sodass die optische Darstellung, die unter der „60“ gezeigt ist, die älteste Anzeige ist.
  • Ist nun ein Zeitintervall von 15 Minuten im Falle der 3a verstrichen, so kann diese Anzeige gewissermaßen „nach rechts“ aus der Darstellung der 3a herauswandern, indem die optischen Darstellungen der Intervalle 15, 30 und 45 eins nach rechts versetzt werden und eine neue optische Darstellung an der Stelle 15 angezeigt wird, die für den aktuellsten Betriebszustand, nämlich den der vergangenen 15 Minuten, indikativ ist. Die älteste Anzeige unter der 60 wird dabei entfernt. An ihre Stelle tritt hier die vorherige Anzeige unter der 45.
  • Dasselbe gilt für die 3b, wobei hier etwa ein „Wandern“ der optischen Darstellungen von oben nach unten oder von unten nach oben vorgesehen sein kann.
  • Ebenso kann in der 3a auch ein Wandern der optischen Anzeige von rechts nach links und nicht, wie eben beschrieben, von links nach rechts vorgesehen sein.
  • 3c zeigt eine Ausführungsform, bei der die optischen Darstellungen bzw. die Betriebszustandsanzeige 330 als solche in Form eines regelmäßigen Musters als Matrix (als zweidimensionale Matrix) ausgestaltet ist.
  • Diese Darstellung erlaubt es, etwa in den Zeilen dieser Matrix (wie in der ganz linken Spalte angedeutet) die Stunden des Zeitraums (etwa eines Tages) fortlaufend aufzuführen (hier die Stunden 1, 2, 3, 4). Die Spalten können dann jeweils für eine weitere Unterteilung dieser Stunden in Intervalle von jeweils 15 Minuten (horizontale Anzeige 331) gewählt sein. Im Bereich 332 können dann die optischen Darstellungen der Betriebszustände in den Zeitintervallen angegeben sein.
  • Dies bedeutet (beispielhaft), dass die erste Zeile die aktuellsten Betriebszustände bzw. optischen Darstellungen der aktuellsten Zeitintervalle, in denen Betriebszustände gemessen wurden, ausgibt, nämlich den Betriebszustand der vergangenen 15 Minuten, den Betriebszustand der vergangenen 15 Minuten vor diesen 15 Minuten (entsprechend der 30) usf. In der zweiten Zeile sind dann die Betriebszustände im Zeitraum von vor einer Stunde bis vor zwei Stunden enthalten usf. In diesem Sinne ist in der in 3c dargestellten Matrix in der oberen linken Ecke das aktuellste Zeitintervall gezeigt, während in der unteren rechten Ecke das älteste Zeitintervall gezeigt ist.
  • Auch andere Formen der Darstellung der Zeitintervalle können hier gewählt werden. Insbesondere ist die Betriebszustandsanzeige 330 nicht auf die Wahl von vier Intervallen pro Stunde beschränkt, sondern auch eine andere Anzahl von Intervallen bzw. eine andere Länge von Intervallen (anstelle von 15 Minuten etwa 10 Minuten oder jede beliebige andere Dauer) ist hier denkbar.
  • Die 4 zeigt zwei weitere Ausführungsformen.
  • In den bisher beschriebenen Ausführungsformen war stets vorgesehen, dass die optische Darstellung den Betriebszustand einer (insbesondere genau einer) Arbeitsstation kennzeichnet.
  • Nun kann eine Arbeitsmaschine, wie die in 1 gezeigte Arbeitsmaschine, auch eine Vielzahl von Arbeitsstationen umfassen, wobei für diese jeweils Informationen über die Betriebszustände notwendig werden können.
  • Dazu ist in 4a eine Ausführungsform vorgesehen, bei der separate Betriebszustandsanzeigen für die jeweiligen Arbeitsstationen auf dem Display gezeigt werden. So ist für die Arbeitsstation „c1“ die Betriebszustandsanzeige 401, für die Arbeitsstation „c2“ die Betriebszustandsanzeige 402 und für die Arbeitsstation „c3“ die Betriebszustandsanzeige 403 und für die Arbeitsstation „c4“ die Betriebszustandsanzeige 404 vorgesehen. Diese können, wie hier dargestellt, etwa analog zur Ausgestaltung der 3a sein. Dies ist jedoch nicht beschränkend zu verstehen und auch jede andere Ausgestaltung, die bisher beschrieben wurde, und mit Bezug auf die jeweilige Arbeitsstation sinnvoll ist, kann hier vorgesehen sein.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Betriebszustandsanzeigen verschiedener Arbeitsstationen voneinander verschieden sind. Dies kann beispielsweise die optischen Darstellungen betreffen und/oder die verwendeten Zeitintervalle. So kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass für die Komponente c1 Zeitintervalle mit kürzerer Dauer (beispielsweise 5 Minuten) gewählt werden, wohingegen für die Komponente c4 Zeitintervalle mit längerer Dauer, etwa eine Stunde je Intervall, gewählt werden. Dies kann sich beispielsweise nach dem Durchsatz oder der Variabilität der in der jeweiligen Arbeitsstation ablaufenden Prozesse richten und nach Zweckmäßigkeit gewählt werden.
  • In der in 4a dargestellten Ausführungsform ist vorgesehen, dass für jede Arbeitsstation (etwa für die Arbeitsstation 101, 102 und 103 aus 1) separate Betriebszustandsanzeigen 401 bis 404 ausgegeben werden, wobei diese Betriebszustandsanzeigen optische Darstellungen enthalten, die indikativ den Betriebszustand der jeweiligen Arbeitsstation sind. Die optischen Darstellungen hängen in dieser Ausführungsform bevorzugt lediglich von den Betriebszustandsinformationen der jeweiligen Arbeitsstation ab, für die sie angezeigt werden. Das bedeutet insbesondere, dass selbst beim Auftreten einer Störung der Komponente c1, was zu einer entsprechenden optischen Darstellung in der Anzeige 401 führen wird, selbst für den Fall, dass die Komponenten c1 und c2 prozesstechnisch miteinander verbunden sind, dies nicht zwingend bedeutet, dass auch eine veränderte optische Darstellung oder ein veränderter Betriebszustand an der Arbeitsstation c2 angezeigt werden muss. Lediglich, wenn sich eine Störung durch verschiedene Arbeitsstationen fortpflanzt, kann dies bei den separaten Darstellungen auch sichtbar werden, weil beispielsweise in aufeinanderfolgenden Intervallen bei aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen Störungen auftreten und entsprechend die optischen Darstellungen der Betriebszustände dies wiederspiegeln.
  • Alternativ dazu ist in 4b eine Ausführungsform gezeigt, bei der eine einzelne Betriebszustandsanzeige für alle Komponenten c1 bis c4 gewählt wird. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die optische Darstellung indikativ für eine Störung jeder einzelnen der Arbeitsstationen c1 bis c4 ist. Hier können entweder optische Darstellungen oder Betriebszustände mit den dazugehörigen optischen Darstellungen gewählt werden, die nicht zwischen Störungen in den einzelnen Arbeitsstationen unterscheiden. Alternativ können optische Darstellungen gewählt werden, die abhängig davon sind, bei welcher der Arbeitsstationen die Störung auftrat. Im ersten Fall ist die optische Darstellung davon unabhängig, ob die Arbeitsstation c1, die Arbeitsstation c2 oder die Arbeitsstation c4 eine Störung aufweist. Im letzteren Fall kann es für die optische Darstellung einen Unterschied machen, ob die Störung etwa an der Arbeitsstation c1 oder an der Arbeitsstation c4 auftritt.
  • Diese gemeinsame Darstellung erlaubt eine vereinfachte Übersicht über den Betriebszustand auch komplizierter Arbeitsmaschinen mit einer Vielzahl von Arbeitsstationen und zumindest eine erste Kategorisierung, wann welche Art von Störung auftrat.
  • In einigen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Betriebszustandsanzeige interaktiv ist. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass durch Anklicken einer optischen Darstellung der Betriebszustandsanzeige ein zusätzliches Menü oder Infofenster geöffnet wird, dass detailliertere Informationen enthält, etwa eine Auflistung der von der Steuereinheit erhaltenen Betriebszustandsinformation der jeweiligen Arbeitsstation in dem jeweiligen Zeitintervall. Auch Fehlermeldungen oder Fehleranalysen oder andere weitergehende Informationen können hier enthalten sein. Die in den Ausführungsformen in der obigen Beschreibung gewählten optischen Darstellungen erlauben dem Bediener eine visuell möglichst einfache Erkenntnis darüber, ob der Betrieb der jeweiligen Arbeitsstation zumindest prinzipiell störungsfrei abläuft oder ein Eingriff möglich wird, was die Interaktion des Bedieners auch mit hoch komplexen Arbeitsmaschinen einfacher gestaltet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009017638 B4 [0005]

Claims (15)

  1. Arbeitsmaschine (100) zum Bearbeiten von Produkten in der Lebensmittelindustrie und/oder der Verpackungsindustrie, die Arbeitsmaschine umfassend wenigstens eine Arbeitsstation (110, 120, 130, 101, 102, 103), eine Steuereinheit (160) und ein Display (170), wobei die Steuereinheit (160) mit der Arbeitsstation (110, 120, 130, 101, 102, 103) zur Übermittlung von Betriebszustandsinformationen verbunden ist und wobei die Steuereinheit ausgebildet ist, das Display (170) so zu steuern, dass eine Betriebszustandsanzeige (180), die indikativ für die von der Arbeitsstation (110, 120, 130, 101, 102, 103) über einen Zeitraum erlangten Betriebszustandsinformationen ist, von dem Display (170) angezeigt werden kann, wobei der Zeitraum in wenigstens zwei Intervalle unterteilt ist und wobei die Steuereinheit (160) ausgebildet ist, das Display so zu steuern, dass eine optische Darstellung des Betriebszustands in jedem der Intervalle basierend auf den Betriebszustandsinformationen für das jeweilige Intervall erfolgen kann, wobei sich die optischen Darstellungen verschiedener Betriebszustände unterscheiden.
  2. Arbeitsmaschine (100) nach Anspruch 1, wobei der Betriebszustand indikativ für einen Betrieb der Arbeitsstation (110, 120, 130, 101, 102, 103) ohne Störung in dem Intervall ist und/oder wobei der Betriebszustand indikativ für einen Betrieb der Arbeitsstation (110, 120, 130, 101, 102, 103) mit einer Störung ist, wobei die Störung während weiterem Betrieb der Arbeitsstation auftritt, und/oder wobei der Betriebszustand indikativ für den Betrieb der Arbeitsstation (110, 120, 130, 101, 102, 103) mit einer Störung ist, wobei die Störung mit einem Stillstand der Arbeitsstation für ein erstes Zeitintervall verbunden ist, und/oder wobei der Betriebszustand indikativ für den Betrieb der Arbeitsstation (110, 120, 130, 101, 102, 103) mit einer Störung ist, wobei die Störung mit einem Stillstand der Arbeitsstation für ein zweites Zeitintervall verbunden ist, wobei das zweite Zeitintervall länger als das erste Zeitintervall ist.
  3. Arbeitsmaschine (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei eine optische Darstellung des Betriebs-zustands während eines Intervalls ohne Stillstand der Arbeitsstation (110, 120, 130, 101, 102, 103) von einer optischen Darstellung des Betriebszustands während eines Intervalls mit Stillstand der Arbeitsstation verschieden ist.
  4. Arbeitsmaschine (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Steuereinheit (160) ausgebildet ist, das Display (170) so zu steuern, dass die optischen Darstellungen der Betriebszustände der Intervalle des Zeitraums in einem regelmäßigen Muster auf dem Display angezeigt werden, wobei die Gesamtzahl der angezeigten optischen Darstellungen des Betriebszustands konstant ist und wobei eine jeweils älteste optische Darstellung des Betriebszustands durch eine jeweils aktuellste optische Darstellung des Betriebszustands ersetzt wird.
  5. Arbeitsmaschine (100) nach Anspruch 4, wobei das regelmäßige Muster eine Matrix ist und wobei eine optische Darstellung eines Intervalls des Zeitraums einem Eintrag in der Matrix entspricht.
  6. Arbeitsmaschine (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Arbeitsmaschine eine Vielzahl von Arbeitsstationen (110, 120, 130, 101, 102, 103) umfasst und wobei die Steuereinheit (160) ausgebildet ist, das Display (180) so zu steuern, dass für jede der Arbeitsstationen eine Betriebszustandsanzeige, die indikativ für die Betriebszustandsinformationen dieser Arbeitsstation über einen Zeitraum ist, von dem Display angezeigt werden kann; und/oder wobei die Arbeitsmaschine (100) eine Vielzahl von Arbeitsstationen (110, 120, 130, 101, 102, 103) umfasst und wobei die Steuereinheit (160) ausgebildet ist, das Display (170) so zu steuern, dass für wenigstens zwei Arbeitsstationen eine gemeinsame Betriebszustandsanzeige, die indikativ für die Betriebszustandsinformationen der wenigstens zwei Arbeitsstationen über einen Zeitraum ist, von dem Display angezeigt werden kann.
  7. Arbeitsmaschine (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei sich die optischen Darstellungen verschiedener Betriebszustände farblich unterscheiden.
  8. Verfahren zur Überwachung eines Betriebszustands einer Arbeitsstation (110, 120, 130, 101, 102, 103) einer Arbeitsmaschine (100) zum Bearbeiten von Produkten in der Lebensmittelindustrie und/oder der Verpackungsindustrie, die Arbeitsmaschine umfassend wenigstens eine Arbeitsstation (110, 120, 130, 101, 102, 103), eine Steuereinheit (160) und ein Display (170), wobei die Steuereinheit mit der Arbeitsstation zur Übermittlung von Betriebszustandsinformationen verbunden ist und wobei die Steuereinheit das Display so steuert, dass eine Betriebszustandsanzeige (180), die indikativ für die von der Arbeitsstation über einen Zeitraum erlangten Betriebszustandsinformationen ist, von dem Display angezeigt wird, wobei der Zeitraum in wenigstens zwei Intervalle unterteilt ist und wobei die Steuereinheit (160) das Display (170) so steuert, dass eine optische Darstellung des Betriebszustands in jedem der Intervalle basierend auf den Betriebszustandsinformationen für das jeweilige Intervall erfolgt, wobei sich die optischen Darstellungen verschiedener Betriebszustände unterscheiden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Betriebszustand indikativ für einen Betrieb der Arbeitsstation (110, 120, 130, 101, 102, 103) ohne Störung in dem Intervall ist und/oder wobei der Betriebszustand indikativ für einen Betrieb der Arbeitsstation (110, 120, 130, 101, 102, 103) mit einer Störung ist, wobei die Störung während weiterem Betrieb der Arbeitsstation auftritt, und/oder wobei der Betriebszustand indikativ für den Betrieb der Arbeitsstation (110, 120, 130, 101, 102, 103) mit einer Störung ist, wobei die Störung mit einem Stillstand der Arbeitsstation für ein erstes Zeitintervall verbunden ist, und/oder wobei der Betriebszustand indikativ für den Betrieb der Arbeitsstation (110, 120, 130, 101, 102, 103) mit einer Störung ist, wobei die Störung mit einem Stillstand der Arbeitsstation für ein zweites Zeitintervall verbunden ist, wo-bei das zweite Zeitintervall länger als das erste Zeitintervall ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei eine optische Darstellung des Betriebszustands während eines Intervalls ohne Stillstand der Arbeitsstation (110, 120, 130, 101, 102, 103) von einer optischen Darstellung des Betriebszustands während eines Intervalls mit Stillstand der Arbeitsstation verschieden ist.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei die Steuereinheit (160) das Display (170) so steuert, dass die optischen Darstellungen des Betriebszustands der Intervalle des Zeitraums in einem regelmäßigen Muster auf dem Display angezeigt werden, wobei die Gesamtzahl der angezeigten optischen Darstellungen des Betriebszustands konstant ist und wobei eine jeweils älteste optische Darstellung des Betriebszustands durch eine jeweils aktuellste optische Darstellung des Betriebszustands ersetzt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das regelmäßige Muster eine Matrix ist und wobei eine optische Darstellung eines Intervalls des Zeitraums einem Eintrag in der Matrix entspricht.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, wobei die Arbeitsmaschine (100) eine Vielzahl von Arbeitsstationen (110, 120, 130, 101, 102, 103) umfasst und wobei die Steuereinheit (160) das Display (170) so steuert, dass für jede der Arbeitsstationen eine Betriebszustandsanzeige (180), die indikativ für die Betriebszustandsinformationen dieser Arbeitsstation über einen Zeitraum ist, von dem Display angezeigt wird; und/oder wobei die Arbeitsmaschine (100) eine Vielzahl von Arbeitsstationen (110, 120, 130, 101, 102, 103) umfasst und wobei die Steuereinheit (160) das Display (170) so steuert, dass für wenigstens zwei Arbeitsstationen eine gemeinsame Betriebszustandsanzeige, die indikativ für die Betriebszustandsinformationen der wenigstens zwei Arbeitsstationen über einen Zeitraum ist, von dem Display angezeigt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die gemeinsame Betriebszustandsanzeige unabhängig davon ist, an welcher der wenigstens zwei Arbeitsstationen (110, 120, 130, 101, 102, 103) ein bestimmter Betriebszustand auftritt.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 14, wobei sich die optischen Darstellungen verschiedener Betriebszustände farblich unterscheiden.
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