DE102020122772A1 - Vorrichtung zur Überprüfung wenigstens eines Betriebsparameters eines handgehaltenen motorbetriebenen Schraubwerkzeugs - Google Patents

Vorrichtung zur Überprüfung wenigstens eines Betriebsparameters eines handgehaltenen motorbetriebenen Schraubwerkzeugs Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) zur Überprüfung wenigstens eines Betriebsparameters eines handgehaltenen motorbetriebenen Schraubwerkzeugs (2), umfassend eine ein mit dem Schraubwerkzeug (2) koppelbares oder gekoppeltes Widerstandselement (4) bereitstellende Widerstandseinrichtung (5), die dazu ausgebildet ist, bei einer durch das Schraubwerkzeug (2) erzeugten Schraubbewegung des Widerstandselements (4) eine Kraft oder ein Drehmoment auf das Widerstandselement (4) zu erzeugen und eine zur Erfassung wenigstens des Betriebsparameters des Schraubwerkzeugs (2) und/oder des Widerstandselements (4), insbesondere eines Einschraubwinkels und/oder eines Drehmoments, ausgebildete Erfassungseinrichtung (10), wobei eine gegenüber einem Grundkörper (15) der Vorrichtung (1) bewegbare zur Aufnahme eines Schraubwerkzeugs (2) ausgebildete Aufnahmeeinrichtung (7) vorgesehen ist, wobei ein Aktor dazu ausgebildet ist, die Aufnahmeeinrichtung (7) mit einem mit der Aufnahmeeinrichtung (7) aufgenommenen Schraubwerkzeug (2) während der Überprüfung des Schraubwerkzeugs (2), insbesondere zumindest teilweise während der Ausführung der Schraubbewegung, zu bewegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überprüfung wenigstens eines Betriebsparameters eines handgehaltenen motorbetriebenen Schraubwerkzeugs, umfassend eine ein mit dem Schraubwerkzeug koppelbares oder gekoppeltes Widerstandselement bereitstellende Widerstandseinrichtung, die dazu ausgebildet ist, bei einer durch das Schraubwerkzeug erzeugten Schraubbewegung des Widerstandselements eine Kraft oder ein Drehmoment auf das Widerstandselement zu erzeugen und eine zur Erfassung wenigstens des Betriebsparameters des Schraubwerkzeugs und/oder des Widerstandselements, insbesondere eines Einschraubwinkels und/oder eines Drehmoments, ausgebildete Erfassungseinrichtung.
  • Aus dem Stand der Technik sind handgehaltene motorbetriebene Schraubwerkzeuge grundsätzlich bekannt, die beispielsweise für die Montage von Baugruppen an Grundkörper von Kraftfahrzeuge verwendet werden. Unter anderem ist es hierbei bekannt, dass mittels der Schraubwerkzeuge definierte Schraubbewegungen ausgeführt werden müssen, um sicherzustellen, dass durch die Schraubbewegung erzeugte Verbindungen festgelegten Anforderungen entsprechen. Insbesondere ist dabei zu beachten, dass die entsprechende Schraube definiert in das zugehörige Bauteil eingeschraubt wird, d.h., dass beispielsweise in Bezug auf das auf die Schraube übertragene Drehmoment bzw. den Drehwinkel oder Einschraubwinkel, um den die Schraube in das Bauteil eingeschraubt wird, festgelegte Grenzwerte eingehalten werden.
  • Dazu ist ferner bekannt, dass das verwendete Schraubwerkzeug eine Ausgleichseinrichtung oder Lageeinrichtung bzw. ein sogenanntes „Gyroskop“ umfasst, das insbesondere dafür vorgesehen ist, eine Bewegung des handgehaltenen Schraubwerkzeugs bei der Ausführung der Schraubbewegung auszugleichen. Mit anderen Worten kann es bei der Ausführung der Schraubbewegung dazu kommen, dass der Bediener oder Benutzer des Schraubwerkzeugs, der das Schraubwerkzeug zur Ausführung der Schraubbewegung hält, eine Bewegung ausführt bzw. das Schraubwerkzeug bei der Schraubbewegung die Hand oder den Arm des Benutzers bewegt. Mit anderen Worten kann es dazu führen, dass das Drehmoment bzw. der Einschraubwinkel / Drehwinkel nicht vollständig auf die Schraube übertragen wird, sondern stattdessen eine Ausweichbewegung seitens des Benutzers ausgeführt wird.
  • Ebenso ist es möglich, dass der Benutzer willentlich oder unabsichtlich einen zusätzlichen Impuls bei der Ausführung der Schraubbewegung auf die Schraube ausübt, die ebenfalls eine Abweichung von der definiert festgelegten Schraubbewegung erzeugt. Um eine derartige Abweichung auszugleichen, ist die Ausgleichseinrichtung bzw. das „Gyroskop“ dazu in der Lage, die Bewegung des Schraubwerkzeugs, beispielsweise eine Drehung um die Drehachse, während der Schraubbewegung zu erfassen und die Schraubbewegung entsprechend anzupassen, beispielsweise den von dem Schraubwerkzeug erzeugten Drehwinkel entsprechend der Bewegung des Schraubwerkzeugs zu erhöhen oder zu reduzieren, sodass letztlich die erforderliche Bewegung ausgeführt und die festgelegten Anforderungen eingehalten werden.
  • Eine derartige Ausgleichseinrichtung zu überprüfen ist bislang nicht ohne weiteres möglich. Es ist lediglich bekannt, dass ein Benutzer zur Überprüfung der Ausgleichseinrichtung das Schraubwerkzeug absichtlich bewegt und so einen Winkelfehler bei der Ausführung einer Schraubbewegung einbringt. Hierbei hängt die Überprüfung jedoch von der Einbringung des Winkelfehlers seitens des Benutzers ab und ist somit weder reproduzierbar noch auf andere Benutzer übertragbar. Zudem fehlt es an einer Quantifizierbarkeit der Ergebnisse, da nur festgestellt werden kann, ob die Ausgleichseinrichtung einen Eingriff ausführt aber nicht überprüft werden kann, welchen Winkelfehler der Benutzer eingebracht hat und ob dieser vollständig ausgeglichen wurde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Überprüfung mittels eines Betriebsparameters eines handgehaltenen motorbetriebenen Schraubwerkzeugs anzugeben.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Die hierzu abhängigen Ansprüche betreffen mögliche Ausführungsformen.
  • Wie zuvor beschrieben, betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Überprüfung wenigstens eines Betriebsparameters eines handgehaltenen motorbetriebenen Schraubwerkzeugs. Die Vorrichtung umfasst eine Widerstandseinrichtung mit einem Widerstandselement, mit dem das Schraubwerkzeug gekoppelt ist bzw. gekoppelt werden kann. Die Widerstandseinrichtung ist dazu ausgebildet, bei einer durch das Schraubwerkzeug erzeugten Schraubbewegung des Widerstandselements eine Kraft oder ein Drehmoment auf das Widerstandselement zu erzeugen. Mit anderen Worten kann das Schraubwerkzeug zur Überprüfung des Betriebsparameters das Widerstandselement in Form einer Schraubbewegung bewegen, beispielsweise das Widerstandselement in ein dazu korrespondierendes Element der Widerstandseinrichtung oder gegen eine Bremseneinrichtung definiert einschrauben. Die Widerstandseinrichtung kann beispielsweise eine Bremseneinrichtung aufweisen, die eine Kraft oder ein Drehmoment auf das Widerstandselement erzeugt und somit eine Kraft oder ein Drehmoment gegen die Schraubbewegung bewirkt. Die Widerstandseinrichtung „simuliert“ somit einen realen Schraubfall.
  • Des Weiteren umfasst die Vorrichtung eine Erfassungseinrichtung, die dazu ausgebildet ist, einen Betriebsparameter des Schraubwerkzeugs und/oder des Widerstandselements zu erfassen. Die Erfassungseinrichtung kann beispielsweise den Drehwinkel bzw. Einschraubwinkel und/oder das Drehmoment erfassen, das auf das Widerstandselement bei der Ausführung der Schraubbewegung erzeugt wird. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass die Vorrichtung eine gegenüber einem Grundkörper der Vorrichtung bewegbare zur Aufnahme eines Schraubwerkzeugs ausgebildete Aufnahmeeinrichtung bereitstellt. Die Vorrichtung weist ferner einen Aktor auf, der dazu ausgebildet ist, die Aufnahmeeinrichtung mit einem mit der Aufnahmeeinrichtung aufgenommenen Schraubwerkzeug während der Überprüfung des Schraubwerkzeugs, insbesondere zumindest teilweise während der Ausführung der Schraubbewegung, zu bewegen.
  • Mit anderen Worten stellt die Vorrichtung eine Aufnahmeeinrichtung bereit, in der das Schraubwerkzeug zur Überprüfung aufgenommen werden kann. Das Schraubwerkzeug wird beispielsweise in die Aufnahmeeinrichtung eingelegt bzw. eingebracht und mit der zuvor beschriebenen Widerstandseinrichtung gekoppelt. Ebenso kann eine Halteeinrichtung vorgesehen sein, die das Schraubwerkzeug in der Aufnahmeeinrichtung hält bzw. fixiert. In der Aufnahmeeinrichtung kann das Schraubwerkzeug die Schraubbewegung ausführen und somit ein definiertes Drehmoment auf das Widerstandselement übertragen bzw. das Widerstandselement um einen definierten Drehwinkel oder Einschraubwinkel bewegen.
  • Während der Überprüfung des Schraubwerkzeugs kann die Aufnahmeeinrichtung mittels des Aktors bewegt werden, d.h., dass der Aktor durch die Bewegung der Aufnahmeeinrichtung letztlich auch das Schraubwerkzeug definiert bewegen kann. Als Aktor kann zum Beispiel ein Elektromotor verwendet werden, der, insbesondere über ein Getriebe, eine Bewegung der Aufnahmeeinrichtung erzeugen kann. Somit kann während der Überprüfung des Schraubwerkzeugs eine definierte Bewegung des Schraubwerkzeugs zusammen mit der Aufnahmeeinrichtung relativ zu dem Grundkörper der Vorrichtung ausgeführt werden. Letztlich können mittels der bewegbaren Aufnahmeeinrichtung somit Lageabweichungen bzw. Bewegungen oder Winkelfehler eingebracht werden, sodass die Funktion des Schraubwerkzeugs überprüft werden kann. Dabei kann insbesondere die Funktion der Ausgleichseinrichtung bzw. des Gyroskops des Schraubwerkzeugs überprüft werden, indem festgestellt wird, ob die mittels der bewegbaren Aufnahmeeinrichtung eingebrachte Lageabweichung oder Winkelabweichung durch die Ausgleichseinrichtung des Schraubwerkzeugs kompensiert wird. Vorteilhafterweise ist es somit nicht erforderlich, dass ein Benutzer eine Lageabweichung einbringt, sondern durch die bewegbare Aufnahmeeinrichtung der Vorrichtung kann die Lageabweichung definiert, reproduzierbar und übertragbar eingebracht werden.
  • Hierzu kann die Vorrichtung eine Steuerungseinrichtung aufweisen, die die definierte Bewegung der Aufnahmeeinrichtung vorgibt und den Aktor entsprechend ansteuert, sodass dieser die Aufnahmeeinrichtung mit dem darin aufgenommenen Schraubwerkzeug bewegt. Das Schraubwerkzeug wird definiert angesteuert, insbesondere wird seitens des Schraubwerkzeugs vorgegeben, welche Schraubbewegung ausgeführt werden soll. Beispielsweise ist das Schraubwerkzeug dazu eingestellt bzw. dafür programmiert, eine definierte Schraubbewegung auszuführen. Die Schraubbewegung kann zum Beispiel in einer Steuerungseinrichtung des Schraubwerkzeugs hinterlegt sein. Während der Ausführung der definierten Schraubbewegung seitens des Schraubwerkzeugs, also eine Schraubbewegung des Widerstandselements, wird mittels der Aufnahmeeinrichtung die Bewegung des Schraubwerkzeugs relativ zu dem Grundkörper der Vorrichtung, beispielsweise relativ zu der Widerstandseinrichtung, ausgeführt.
  • Hierbei kann das Gyroskop bzw. allgemein die Ausgleichseinrichtung seitens des Schraubwerkzeugs die mittels der Aufnahmeeinrichtung induzierte Bewegung des Schraubwerkzeugs erkennen bzw. erfassen und eine entsprechende Korrektur der von dem Schraubwerkzeug erzeugten Schraubbewegung vornehmen. Dabei kann seitens der Vorrichtung mittels der Erfassungseinrichtung erfasst werden, ob die definierte Schraubbewegung letztlich ausgeführt wird oder ob eine Abweichung, beispielsweise in Bezug auf das Drehmoment oder den Drehwinkel oder Einschraubwinkel vorliegt. Entsprechend kann der Betriebsparameter des Schraubwerkzeugs ermittelt und gegebenenfalls ausgegeben werden. Insbesondere kann dabei festgestellt werden, ob das Schraubwerkzeug definierten Anforderungen genügt oder ob sich eine Abweichung ergibt, die gegebenenfalls eine Kalibrierung des Schraubwerkzeugs erforderlich machen.
  • Nach einer Ausgestaltung der Vorrichtung kann vorgesehen sein, dass die Aufnahmeeinrichtung ein armartiges Aufnahmeelement aufweist, das eine Aufnahme für das wenigstens eine Schraubwerkzeug bereitstellt, wobei das Aufnahmeelement um eine Drehachse drehbar an der Vorrichtung, insbesondere durch den Aktor bewegbar, gelagert ist. Das armartige Aufnahmeelement stellt somit eine Aufnahme, beispielsweise eine Mulde oder eine Aussparung bereit, in die das Schraubwerkzeug eingelegt werden kann. Die Form bzw. die Geometrie der Aufnahme ist dabei insbesondere an die Geometrie oder Form des Schraubwerkzeugs angepasst. Das Schraubwerkzeug kann insbesondere querkraftfrei in die Aufnahme des Aufnahmeelements eingelegt werden, sodass bei der Erzeugung der Bewegung der Aufnahmeeinrichtung um die Drehachse keine Bewegung zwischen dem Schraubwerkzeug und dem Aufnahmeelement erfolgt, sondern das Schraubwerkzeug zusammen mit dem Aufnahmeelement um die Drehachse gedreht werden kann. Dadurch wird insbesondere sichergestellt, dass keine Abweichung bzw. kein Spielraum zwischen der Bewegung des Aufnahmeelements unter Bewegung des Schraubwerkzeugs stattfinden kann, sondern die Bewegung des Aufnahmeelements unmittelbar auf das Schraubwerkzeug übertragen werden kann.
  • Die beschriebene Drehachse des Aufnahmeelements entspricht insbesondere einer Rotationsachse des Widerstandselements. Somit fallen die Drehachse des Aufnahmeelements, also diejenige Achse, um die die Aufnahmeeinrichtung bewegt wird und die Drehachse, um die das Schraubwerkzeug die Schraubbewegung erzeugt, zusammen. Wie zuvor beschrieben, bewirkt das Schraubwerkzeug eine Drehung des Widerstandselements um die Drehachse bzw. Rotationsachse. Dadurch, dass die Aufnahmeeinrichtung das Schraubwerkzeug ebenfalls um dieselbe Achse bewegt, kann eine entsprechende Abweichung der Schraubbewegung nachgebildet werden, wie diese bei der Ausführung einer Schraubbewegung seitens eines Benutzers auftreten kann. Hierbei kann beispielsweise seitens des Benutzers eine Ausweichbewegung stattfinden, die die Einschraubbewegung verfälscht, insbesondere den Einschraubwinkel reduziert oder vergrößert, sodass letztlich die erzeugte Schraubverbindung nicht den festgelegten Anforderungen entspricht. Durch die beschriebene Vorrichtung wird überprüft, ob die Ausgleichseinrichtung des Schraubwerkzeugs funktioniert, indem überprüft wird, ob derartige Ausweichbewegungen identifiziert und kompensiert werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung kann vorgesehen sein, dass eine Steuerungseinrichtung der Vorrichtung dazu ausgebildet ist, den Aktor derart zu steuern, dass die Aufnahmeeinrichtung während der Schraubbewegung um einen definierten Winkel, insbesondere zwischen 10° und 30°, relativ zu einem Grundkörper der Vorrichtung gedreht wird. Nach dieser Ausgestaltung steuert die Steuerungseinrichtung den Aktor derart an, dass dieser dazu ausgebildet ist, eine Drehung bzw. eine Drehbewegung der Aufnahmeeinrichtung um einen definierten Winkel relativ zu dem Grundkörper der Vorrichtung auszuführen. Während der Überprüfung des Schraubwerkzeugs führt das Schraubwerkzeug, wie zuvor beschrieben, eine Schraubbewegung, insbesondere eine Einschraubbewegung, aus, bei der das Widerstandselement der Widerstandseinrichtung durch das Schraubwerkzeug bewegt wird, beispielsweise in ein zu dem Widerstandselement korrespondierendes Element der Widerstandseinrichtung definiert eingeschraubt wird.
  • Während das Schraubwerkzeug die definierte Schraubbewegung ausführt, beispielsweise eine in dem Schraubwerkzeug bzw. einer Steuerungseinrichtung des Schraubwerkzeugs hinterlegte Schraubbewegung, steuert die Steuerungseinrichtung der Vorrichtung den Aktor derart an, dass die Aufnahmeeinrichtung eine Bewegung um einen definierten Winkel relativ zu dem Grundkörper der Vorrichtung ausführt. Da das Schraubwerkzeug zur Überprüfung des Betriebsparameters in der Aufnahmeeinrichtung aufgenommen ist, wird das Schraubwerkzeug zusammen mit der Aufnahmeeinrichtung bewegt. Somit kann das Erzeugen der Schraubbewegung seitens des Schraubwerkzeugs mit der Bewegung der Aufnahmeeinrichtung überlagert werden, insbesondere um eine Abweichung der Schraubbewegung zu simulieren, die in einem realen Schraubfall von einem Benutzer erzeugt bzw. zugelassen werden könnte.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung kann vorgesehen sein, dass die Steuerungseinrichtung dazu ausgebildet ist, die Drehbewegung der Aufnahmeeinrichtung in Abhängigkeit der Schraubbewegung zu steuern, insbesondere die Drehbewegung erst ab Erreichen eines definierten Einschraubzustands, bevorzugt einer Drehmomentschwelle, zu erzeugen. Nach dieser Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Schraubbewegung Grundlage für die Erzeugung der Drehbewegung der Aufnahmeeinrichtung bildet. Dabei kann der Einschraubzustand des Widerstandselements als Basis dafür herangezogen werden, wie die Drehbewegung erzeugt wird.
  • Zum Beispiel kann die Drehbewegung erst ab einem bestimmten Einschraubzustand des Widerstandselements in die Widerstandseinrichtung erzeugt werden. Ein definierter Einschraubwinkel oder eine Drehmomentschwelle können definiert oder festgelegt werden, ab der die Steuerungseinrichtung mittels des Aktors ein Erzeugen der Drehbewegung der Aufnahmeeinrichtung veranlasst. Die Drehmomentschwelle kann dabei derart definiert werden, dass diese einer sogenannten „Kopfauflage“ einer Schraube entspricht, mit anderen Worten ein Einschraubzustand des Widerstandselements, bei dem ein definiertes Drehmoment überschritten wird. Ist der definierte Einschraubzustand während der Ausführung der Schraubbewegung erreicht, erzeugt der Aktor, angesteuert durch die Steuerungseinrichtung, die Drehbewegung der Aufnahmeeinrichtung, sodass das Schraubwerkzeug zusammen mit der Aufnahmeeinrichtung um die Drehachse gedreht wird. Dies erlaubt insbesondere eine verbesserte Annäherung an einen realen Schraubfall, bei dem eine insbesondere winkelbasierte Steuerung der Schraubbewegung erst ab einem bestimmten Einschraubzustand, insbesondere oberhalb einer Drehmomentschwelle, ausgeführt wird.
  • Zum Beispiel wird in einem derartigen realen Schraubfall eine Kopfauflage der Schraube herangezogen, ab der, also bei Erreichen eines definierten Drehmoments, ein weiteres Einschrauben der Schraube um einen definierten Einschraubwinkel ausgeführt wird. In einem derartigen Einschraubzustand ist es daher besonders kritisch, dass der Einschraubwinkel definiert ausgeführt wird und sich keine Abweichung in dem Einschraubwinkel ergibt. Mit anderen Worten muss ab Erreichen des Einschraubzustands sichergestellt werden, dass das Widerstandselement um den definierten Einschraubwinkel weitergedreht wird, sodass der geforderte Gesamtdrehwinkel erreicht wird und somit die Schraubverbindung definiert hergestellt werden kann. Dies wird, wie zuvor beschrieben, durch die Ausgleichseinrichtung bzw. des Gyroskops des Schraubwerkzeugs sichergestellt. Durch die Vorrichtung kann folglich überprüft werden, ob das Gyroskop bzw. die Ausgleichseinrichtung des Schraubwerkzeugs innerhalb vorgegebener Grenzen funktioniert oder ob eine Kalibrierung erforderlich ist.
  • Die Vorrichtung kann ferner dahingehend weitergebildet werden, dass die Steuerungseinrichtung dazu ausgebildet ist, die Drehbewegung der Aufnahmeeinrichtung basierend auf einer veränderten Drehmomentkennline, insbesondere steiler, oder ausschließlich in einem Endabschnitt der Einschraubbewegung zu steuern, insbesondere in den letzten 10° bis 20° der Einschraubbewegung. Die Drehbewegung der Aufnahmeeinrichtung kann somit basierend auf einer veränderten Drehmomentkennline ausgeführt werden, beispielsweise gegen Ende der Schraubbewegung steiler ausgeführt werden. Das bedeutet, dass bei ansteigendem Drehmoment an dem Widerstandselement während der Schraubbewegung die Drehbewegung der Aufnahmeeinrichtung nicht konstant, sondern mit zunehmendem Drehmoment verstärkt ausgeführt werden kann. Beispielsweise kann die Winkelgeschwindigkeit oder der zurückgelegte Drehwinkel der Aufnahmeeinrichtung mit steigendem Drehmoment überproportional, insbesondere basierend auf einer beliebig festgelegten Drehmomentkennline, festgelegt oder eingestellt werden. Dabei ist es ebenso möglich, dass die Drehbewegung der Aufnahmeeinrichtung ausschließlich in einem Endabschnitt der Einschraubbewegung ausgeführt wird, sodass beispielsweise in den letzten 10° bis 20° der Einschraubbewegung eine Drehbewegung der Aufnahmeeinrichtung ausgeführt wird. Somit lässt sich die Annäherung an den realen Schraubfall weiter verbessern, da insbesondere in dem Endabschnitt der Einschraubbewegung mit einer Ausweichbewegung des Benutzers zu rechnen ist.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung kann vorgesehen sein, dass die Erfassungseinrichtung dazu ausgebildet ist, einen Gesamteinschraubwinkel zu erfassen, der sich aus einer durch eine von dem Schraubwerkzeug erzeugten Schraubbewegung und der von der Aufnahmeeinrichtung während der Schraubbewegung ausgeführten Bewegung zusammensetzt, und den erfassten Gesamteinschraubwinkel mit einem Soll-Einschraubwinkel zu vergleichen. Somit wird vorgeschlagen, dass ein Gesamteinschraubwinkel mittels der Erfassungseinrichtung, insbesondere an dem während der Schraubbewegung drehenden Widerstandselement, erfasst wird, der sich letztlich aus dem Drehwinkel der Aufnahmeeinrichtung und dem Einschraubwinkel zusammensetzt, der von dem Schraubwerkzeug während der Schraubbewegung erzeugt und auf das Widerstandselement übertragen wird.
  • Der Gesamteinschraubwinkel setzt sich somit aus der Schraubbewegung zusammen, die von dem Schraubwerkzeug auf das Widerstandselement übertragen wird und aus der Drehbewegung, um die das Schraubwerkzeug zusammen mit der Aufnahmeeinrichtung um dieselbe Drehachse bewegt wird. Hierbei ist es auf verschiedene Arten möglich, die einzelnen Winkel zu erfassen. Beispielsweise kann die Erfassungseinrichtung einen ersten Sensor aufweisen, der eine Drehbewegung des Widerstandselements erfasst und somit erfassen kann, um welchen Drehwinkel bzw. Einschraubwinkel das Widerstandselement gedreht wurde. Ebenso ist es möglich, an der Aufnahmeeinrichtung einen entsprechenden Sensor anzubringen, der erfassen kann, um welchen Drehwinkel die Aufnahmeeinrichtung zusammen mit dem Schraubwerkzeug relativ zu dem Grundkörper der Vorrichtung bewegt wird oder bewegt wurde. Dabei ist es ebenso möglich, dass eine Drehbewegung der Aufnahmeeinrichtung nicht explizit erfasst wird, sondern eine entsprechende Drehbewegung vorrichtungsseitig vorgegeben werden kann.
  • Mit anderen Worten kann ein definierter Drehwinkel der Aufnahmeeinrichtung vorgegeben werden, der bei der Schraubbewegung ausgeführt wird. Die Vorgabe des Drehwinkels bzw. deren Ausführung kann beispielsweise einmal justiert und kalibriert bzw. gegebenenfalls überprüft werden. Anschließend kann bei der Ausführung der Schraubbewegung der erfasste Gesamteinschraubwinkel mit einem Soll-Einschraubwinkel verglichen werden. Zum Beispiel kann dabei festgelegt werden, dass die Aufnahmeeinrichtung das Schraubwerkzeug um einen definierten Winkel auslenken soll. Der definierte Drehwinkel kann dabei in Schraubrichtung oder entgegen der Schraubrichtung aufgebracht werden. Anschließend wird ermittelt, um welchen Einschraubwinkel das Widerstandselement eingeschraubt wurde. Entspricht anschließend der Gesamteinschraubwinkel dem Soll-Einschraubwinkel, kann seitens der Überprüfung durch die Vorrichtung angegeben werden, dass die Ausgleichseinrichtung des Schraubwerkzeugs funktionsfähig ist. Wird die durch die Aufnahmeeinrichtung eingebrachte Abweichung nicht oder nicht ausreichend seitens des Schraubwerkzeugs ausgeglichen, kann eine entsprechende Bewertung des Schraubwerkzeugs erfolgen.
  • Beispielsweise führt das Schraubwerkzeug während der Überprüfung einen vorher definierten Schraubfall aus, bei dem das Widerstandselement beispielsweise ab Erreichen einer definierten Drehmomentschwelle um einen definierten Einschraubwinkel eingeschraubt werden soll, beispielsweise um 90°. Während der Ausführung der Schraubbewegung bewegt die Aufnahmeeinrichtung das Schraubwerkzeug um einen definierten Ausgleichswinkel, beispielsweise um -10°, d.h. 10° um die Drehachse des Schraubwerkzeugs entgegen der Einschraubrichtung. Dadurch kann eine Ausweichbewegung des Benutzers während der Ausführung der Schraubbewegung simuliert werden, zum Beispiel wenn der Benutzer das Schraubwerkzeug nicht ausreichend festhält. Anschließend wird der Einschraubwinkel des Widerstandselements überprüft, sodass, falls der Gesamteinschraubwinkel von den geforderten 90° abweicht, ein Fehler seitens der Ausgleichseinrichtung des Schraubwerkzeugs vorliegt.
  • Funktioniert die Ausgleichseinrichtung jedoch wie gefordert, wird seitens der Ausgleichseinrichtung die Drehbewegung, durch die das Schraubwerkzeug seitens der Aufnahmeeinrichtung bewegt wird, erfasst, und die Schraubbewegung wird entsprechend angepasst, d.h., dass das Schraubwerkzeug die um die Drehachse getreten - 10° ausgleicht und entsprechend eine Drehbewegung um 100° ausführt, sodass der Gesamteinschraubwinkel wieder dem Soll-Einschraubwinkel von 90° entspricht. Die gegebenen Zahlenbeispiele sind selbstverständlich völlig beliebig wählbar bzw. übertragbar und dienen nur dem besseren Verständnis bzw. der Erläuterung. Hierbei können jedwede beliebige andere Einschraubwinkel, Ausgleichswinkel, Gesamteinschraubwinkel oder Soll-Einschraubwinkel definiert werden, je nachdem, welcher Schraubfall ausgeführt bzw. nachgebildet werden soll.
  • Die zuvor beschriebene Erfassungseinrichtung kann ferner dazu ausgebildet sein, ein von dem Schraubwerkzeug auf das Widerstandselement übertragenes Drehmoment zu erfassen und der Aktor kann dazu ausgebildet sein, die Aufnahmeeinrichtung und das darin aufgenommene Schraubwerkzeug bei Erreichen eines erfassten definierten Drehmoments um einen definierten Drehwinkel zu bewegen, wobei die Erfassungseinrichtung dazu ausgebildet ist, einen seitens einer Ausgleichseinrichtung des Schraubwerkzeugs erzeugten Ausgleichswinkel zu erfassen, der sich aus einem für die Einschraubbewegung festgelegten Soll-Drehwinkel und dem definierten Drehwinkel ergibt.
  • Somit kann ein realer Schraubfall derart nachgebildet werden, dass das Widerstandselement zunächst definiert (ein-)geschraubt wird, bis eine festgelegte Drehmomentschwelle erreicht wird. Ab der definierten Drehmomentschwelle, beispielsweise stellvertretend für eine sogenannte „Kopfauflage“, wird das Widerstandselement um einen definierten Schraubwinkel weiter geschraubt. Dabei kann der Aktor die Aufnahmeeinrichtung um einen definierten Drehwinkel bewegen. Das Bewegen der Aufnahmeeinrichtung mit dem darin aufgenommenen Schraubwerkzeug führt somit einen Winkelfehler ein, der zum Beispiel durch eine Ausweichbewegung seitens des Benutzers in die Schraubbewegung eingebracht werden könnte. Sofern das Schraubwerkzeug funktionsfähig ist, wird seitens der Ausgleichseinrichtung des Schraubwerkzeugs ein dementsprechender Ausgleichswinkel erfasst und die Schraubbewegung entsprechend angepasst, sodass das Widerstandselement um den festgelegten Soll-Drehwinkel eingeschraubt wird. Die Erfassungseinrichtung kann dabei erfassen, um welchen Drehwinkel bzw. Einschraubwinkel das Widerstandselement tatsächlich geschraubt wird, sodass überprüft werden kann, ob die Ausgleichseinrichtung des Schraubwerkzeugs den Ausgleichswinkel korrekt erfasst und die Einschraubbewegung entsprechend angepasst werden kann.
  • Die Erfassungseinrichtung kann ferner dazu ausgebildet sein, eine Bewegung, insbesondere eine Drehbewegung, eines Grundkörpers der Vorrichtung während der Einschraubbewegung zu erfassen. Somit kann ein weiterer Sensor, insbesondere ein Lagesensor an der Vorrichtung selbst angebracht werden, sodass die Erfassungseinrichtung dazu ausgebildet ist, zu überprüfen, ob sich der Grundkörper der Vorrichtung während der Ausführung der Einschraubbewegung selbst bewegt. Eine derartige Bewegung des Grundkörpers bzw. der „Prüfbank“ hätte somit ebenfalls nachteiligen Einfluss auf die Überprüfung des Betriebsparameters des Schraubwerkzeugs. Durch die Erfassung der Drehbewegung des Grundkörpers kann sichergestellt werden, dass sich der Grundkörper nicht bewegt oder, falls eine Bewegung seitens des Grundkörpers auftritt, kann diese in die Ermittlung der entsprechenden Parameter einbezogen bzw. berücksichtigt und gegebenenfalls herausgerechnet werden. Bei der Bewegung des Grundkörpers kann es sich insbesondere um eine passive Bewegung handeln, beispielsweise aufgrund eines äußeren Einflusses auf den Grundkörper, der eine Bewegung des Grundkörpers erzeugt und somit einen seitens der Ausgleichseinrichtung erfassten Ausgleichswinkel verfälschen könnte.
  • Daneben betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Überprüfung wenigstens eines Betriebsparameters eines handgehaltenen Schraubwerkzeugs, wobei eine Einschraubbewegung eines Widerstandselements einer Widerstandseinrichtung einer Vorrichtung zur Überprüfung des Schraubwerkzeugs mittels des Schraubwerkzeugs erzeugt wird und wenigstens ein Betriebsparameter des Schraubwerkzeugs und/oder des Widerstandselements, insbesondere eines Einschraubwinkels und/oder eines Drehmoments, erfasst wird, wobei das Schraubwerkzeug während der Einschraubbewegung in einer Aufnahmeeinrichtung aufgenommen wird und die Aufnahmeeinrichtung während der Einschraubbewegung gegenüber einem Grundkörper der Vorrichtung mittels eines Aktors bewegt wird.
  • Sämtliche Vorteile, Einzelheiten, Ausführungen und/oder Merkmale, die in Bezug auf die Vorrichtung beschrieben wurden, sind vollständig auf das Verfahren übertragbar.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Fig. erläutert. Die Fig. sind schematische Darstellungen und zeigen:
    • 1 eine Vorrichtung zur Überprüfung wenigstens eines Betriebsparameters eines handgehaltenen Schraubwerkzeugs in seitlicher Darstellung; und
    • 2 die Vorrichtung von 1 in seitlicher Darstellung.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Überprüfung wenigstens eines Betriebsparameters eines handgehaltenen motorbetriebenen Schraubwerkzeugs 2. Das Schraubwerkzeug 2 ist lediglich schematisch dargestellt und weist beispielsweise einen elektrischen Energiespeicher auf (nicht gezeigt), der einen Motor (nicht gezeigt) speist, um ein Kopplungselement 3 anzutreiben, mit welchem Kopplungselement 3 das Schraubwerkzeug 2 mit einem Widerstandselement 4 einer Widerstandseinrichtung 5 der Vorrichtung 1 gekoppelt werden kann. Die Widerstandseinrichtung 5 weist beispielsweise eine Bremseneinrichtung 6 auf, die eine Kraft oder ein Drehmoment auf das Widerstandselement 4 ausüben kann, sodass ein entsprechendes Drehmoment gegen die Schraubbewegung erzeugt werden kann, die von dem Schraubwerkzeug 2 erzeugt wird.
  • Die Vorrichtung 1 weist ferner eine Aufnahmeeinrichtung 7 auf, die eine Aufnahme 8 bereitstellt, in der das Schraubwerkzeug 2 aufgenommen werden kann. Somit wird das Schraubwerkzeug 2 in die Aufnahme 8 der Aufnahmeeinrichtung 7 eingelegt und mittels des Kopplungselements 3 mit dem Widerstandselement 4 gekoppelt. Die Aufnahmeeinrichtung 7 weist in diesem Ausführungsbeispiel ein armartiges Aufnahmeelement auf, in dem die Aufnahme 8 angeordnet ist. Das armartige Aufnahmeelement ist um eine Drehachse 13 drehbar an dem Grundkörper 15 gelagert und über einen nicht dargestellten Aktor bewegbar.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Schraubwerkzeug 2 über eine Messwelle 9 mit dem Widerstandselement 4 gekoppelt. Die Messwelle 9 ist in diesem Ausführungsbeispiel mit einer Erfassungseinrichtung 10 gekoppelt, die wiederum mit einzelnen Erfassungselementen, beispielsweise Sensoren verbunden ist. Unter anderem weist die Erfassungseinrichtung 10 einen ersten Sensor 11 auf, der der Messwelle 9 zugeordnet ist und in diesem Ausführungsbeispiel dazu ausgebildet ist, einen Einschraubwinkel des Widerstandselements 4 und ein auf das Widerstandselement 4 übertragenes Drehmoment zu erfassen. Der Erfassungseinrichtung 10 ist ferner ein zweiter Sensor 12 zugeordnet, der dazu ausgebildet ist, einen Drehwinkel zu erfassen, um den die Aufnahmeeinrichtung 7 um die Drehachse 13 gedreht wird, zum Beispiel relativ zu einem Grundkörper 15 der Vorrichtung 1. In diesem Ausführungsbeispiel fallen die Achsen, um die das Schraubwerkzeug 2 das Widerstandselement 4 dreht und die Aufnahmeeinrichtung 7 gedreht wird, in der Drehachse 13 zusammen. Der Erfassungseinrichtung 10 ist ferner ein dritter Sensor 14 zugeordnet, der dazu ausgebildet ist, eine Bewegung des Grundkörpers 15 der Vorrichtung 1 zu erfassen.
  • Zur Überprüfung des Schraubwerkzeugs 2 wird das Schraubwerkzeug 2 in die Aufnahme 8 der Aufnahmeeinrichtung 7 eingesetzt bzw. darin aufgenommen. Das Kopplungselement 3 wird mit einem dazu korrespondierenden Kopplungselement der Messwelle 9 gekoppelt, sodass Drehmoment von dem Schraubwerkzeug 2 auf das Widerstandselement 4 übertragen werden kann. Zur Überprüfung der Funktion der Ausgleichseinrichtung bzw. des Gyroskops des Schraubwerkzeugs 2 wird während der Ausführung einer Schraubbewegung, d.h., einem Erzeugen eines definierten Drehmoments und dem Bewegen des Widerstandselements 4 um einen definierten Einschraubwinkel um die Drehachse 13 seitens der Aufnahmeeinrichtung 7 ein Drehwinkel erzeugt, der das Schraubwerkzeug 2 zusammen mit der Aufnahmeeinrichtung 7 während der Schraubbewegung um die Drehachse 13 bewegt. Der definierte Drehwinkel, um den die Aufnahmeeinrichtung 7 gedreht wird, kann dabei in Drehrichtung des Widerstandselements 4 oder dagegen erzeugt werden.
  • Seitens des (optionalen) Sensors 12 kann erfasst werden, um welchen Drehwinkel die Aufnahmeeinrichtung 7 und somit das Schraubwerkzeug 2 relativ zu dem Grundkörper 15 der Vorrichtung 1 gedreht wird. Ebenso kann mittels des Sensors 11 erfasst werden, um welchen Einschraubwinkel das Widerstandselement 4 durch das Schraubwerkzeug 2 und durch die Drehbewegung durch die Aufnahmeeinrichtung 7 gedreht wird. Somit können durch die Aufnahmeeinrichtung 7 Ausweichbewegungen bzw. Überdrehbewegungen, die von einem Benutzer in einem realen Schraubfall willentlich oder unabsichtlich aufgebracht werden können, simuliert werden. Mit anderen Worten kann ein von dem Schraubwerkzeug 2 definiert ausgeführter Schraubfall durch die Bewegung, die seitens der Aufnahmeeinrichtung 7 erzeugt wird, verändert werden. Insbesondere kann durch die Bewegung der Aufnahmeeinrichtung 7 ein Winkelfehler eingebracht werden, durch den der Winkel um den das Widerstandselement 4 gedreht wird, von einem definierten Einschraubwinkel abweicht, beispielsweise wodurch das Widerstandselement 4 überdreht oder zu wenig weit gedreht wird. Die Aufnahmeeinrichtung 7 ist dazu mit einem nicht dargestellten Aktor gekoppelt, der die Drehbewegung der Aufnahmeeinrichtung 7 relativ zu dem Grundkörper 15 der Vorrichtung 1 erzeugen kann. Der Aktor ist wiederum mit einer ebenfalls nicht dargestellten Steuerungseinrichtung verbunden, die entsprechende Steuersignale an den Aktor ausgeben kann, um die Drehbewegung der Aufnahmeeinrichtung 7 zu erzeugen.
  • Die Erfassungseinrichtung 10 ist folglich dazu in der Lage, zu überprüfen, ob die Ausgleichseinrichtung seitens des Schraubwerkzeugs 2 funktionsfähig ist. Die Ausgleichseinrichtung des Schraubwerkzeugs 2 muss dabei die von der Aufnahmeeinrichtung 7 erzeugte Drehbewegung ausgleichen und die Schraubbewegung entsprechend anpassen, sodass letztlich das Widerstandselement 4 mit der gewünschten Schraubbewegung in die übrige Widerstandseinrichtung 5 eingeschraubt wird.
  • Dazu kann insbesondere ein definiertes Drehmoment bzw. eine Drehmomentschwelle festgelegt werden, ab der das Schraubwerkzeug 2 einen definierten Einschraubwinkel erzeugt, um den das Widerstandselement 4 eingeschraubt werden soll. Mit anderen Worten wird ab Erreichen der Drehmomentschwelle die Schraubbewegung basierend auf dem festgelegten Einschraubwinkel gesteuert. Hierbei kann die Vorrichtung 1 einer Bewegung der Aufnahmeeinrichtung 7 insbesondere in dem Bereich der Einschraubbewegung, beispielsweise in einem Endabschnitt der Einschraubbewegung, erzeugen, indem das Schraubwerkzeug 2 die Einschraubbewegung winkelgesteuert ausführt. Somit kann die definierte Drehmomentschwelle eine sogenannte „Kopfauflage“ simulieren, in der üblicherweise der Schraubenkopf einer Schraube auf der Unterlage aufliegt. Ab diesem Einschraubzustand wird durch das Schraubwerkzeug 2 eine weitere Bewegung des Widerstandselements 4 winkelgesteuert, beispielsweise um weitere 90°, ausgeführt. Erzeugt die Aufnahmeeinrichtung 7 eine entsprechende Drehbewegung des Schraubwerkzeugs 2, beispielsweise in Schraubrichtung oder entgegen der Schraubrichtung, muss die von der Aufnahmeeinrichtung 7 erzeugte Bewegung des Schraubwerkzeugs 2 relativ zu dem Grundkörper 15 seitens der Ausgleichseinrichtung des Schraubwerkzeugs 2 erfasst werden und die von dem Schraubwerkzeug 2 ausgeführte Schraubbewegung des Widerstandselements 4 entsprechend angepasst werden, um die Drehbewegung des Schraubwerkzeugs 2 auszugleichen.
  • Beispielsweise kann dem Schraubwerkzeug 2 vorgegeben werden, oberhalb bzw. bei Erreichen einer definierten Drehmomentschwelle das Widerstandselement 4 um 90° um die Drehachse 13 zu drehen. Ab dem definierten Einschraubzustand kann seitens der Vorrichtung 1 die Aufnahmeeinrichtung 7 beispielsweise um 10° oder 20° in oder entgegen der Schraubrichtung bewegt werden. Die entsprechende Bewegung des Schraubwerkzeugs 2, die von der Bewegung der Aufnahmeeinrichtung 7 erzeugt wird, wird von der Ausgleichseinrichtung des Schraubwerkzeugs 2 erfasst. Dabei wird erfasst, dass das Schraubwerkzeug 2 während dem Einschrauben des Widerstandselements 4 um 10° (oder 20°) entgegen der (oder in) Schraubrichtung bewegt wurde. Die Schraubbewegung wird somit seitens der Ausgleichseinrichtung derart angepasst, dass das Schraubwerkzeug 2 eine Drehbewegung um 100° erzeugt, sodass in Summe durch die entgegenläufige Bewegung seitens der Aufnahmeeinrichtung 7 der gewünschte Soll-Einschraubwinkel von 90° als Gesamteinschraubwinkel erreicht wird. Die einzelnen Winkel können dabei mittels der Erfassungseinrichtung 10 erfasst und mit ihren Soll-Werten verglichen werden. Tritt eine Abweichung auf, kann diese ausgegeben werden und das Schraubwerkzeug 2 entsprechend kalibriert bzw. justiert oder aussortiert werden.
  • Des Weiteren kann mittels des Sensors 14 sichergestellt werden, dass eine Bewegung der Vorrichtung 1 ausbleibt oder in die Bestimmung der einzelnen Winkel bzw. Bewegungen mit einbezogen werden kann. Der Sensor 12 ist optional. Die Bewegung, die mittels der Aufnahmeeinrichtung 7 ausgeführt wird, kann auch vorgegeben werden, ohne diese während der Überprüfung des Schraubwerkzeugs 2 zu erfassen. Ferner ist es möglich das Schraubwerkzeug 2, insbesondere die Ausgleichseinrichtung des Schraubwerkzeugs 2 mit einer oder der Erfassungseinrichtung 10 zu verbinden, um zu ermitteln, welche Steuerungen in dem Schraubwerkzeug 2 vorgenommen werden. Insbesondere kann dabei ermittelt werden, welche Werte das Schraubwerkzeug 2 erfasst und welche Korrekturen vorgenommen werden. Alternativ ist es ebenso möglich, das Schraubwerkzeug 2 als sogenannte „black box“ zu verstehen und somit letztlich lediglich mit den Sensoren der Vorrichtung 1 die Überprüfung durchzuführen. Dabei kann sichergestellt werden, dass das Schraubwerkzeug 2 funktionsfähig ist, wobei letztlich nicht festgestellt werden kann, welche Steuerungen in dem Schraubwerkzeug 2 im Einzelnen durchgeführt werden.
  • Das zuvor beschriebene Verfahren ist selbstverständlich mittels der Vorrichtung 1 ausführbar. Sämtliche Vorteile, Einzelheiten und Merkmale sind auf das Verfahren übertragbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Schraubwerkzeug
    3
    Kopplungselement
    4
    Widerstandselement
    5
    Widerstandseinrichtung
    6
    Bremseneinrichtung
    7
    Aufnahmeeinrichtung
    8
    Aufnahme
    9
    Messwelle
    10
    Erfassungseinrichtung
    11, 12
    Sensor
    13
    Drehachse
    14
    Sensor
    15
    Grundkörper

Claims (10)

  1. Vorrichtung (1) zur Überprüfung wenigstens eines Betriebsparameters eines handgehaltenen motorbetriebenen Schraubwerkzeugs (2), umfassend eine ein mit dem Schraubwerkzeug (2) koppelbares oder gekoppeltes Widerstandselement (4) bereitstellende Widerstandseinrichtung (5), die dazu ausgebildet ist, bei einer durch das Schraubwerkzeug (2) erzeugten Schraubbewegung des Widerstandselements (4) eine Kraft oder ein Drehmoment auf das Widerstandselement (4) zu erzeugen und eine zur Erfassung wenigstens des Betriebsparameters des Schraubwerkzeugs (2) und/oder des Widerstandselements (4), insbesondere eines Einschraubwinkels und/oder eines Drehmoments, ausgebildete Erfassungseinrichtung (10), gekennzeichnet durch eine gegenüber einem Grundkörper (15) der Vorrichtung (1) bewegbare zur Aufnahme eines Schraubwerkzeugs (2) ausgebildete Aufnahmeeinrichtung (7), wobei ein Aktor dazu ausgebildet ist, die Aufnahmeeinrichtung (7) mit einem mit der Aufnahmeeinrichtung (7) aufgenommenen Schraubwerkzeug (2) während der Überprüfung des Schraubwerkzeugs (2), insbesondere zumindest teilweise während der Ausführung der Schraubbewegung, zu bewegen.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (7) ein armartiges Aufnahmeelement aufweist, das eine Aufnahme (8) für das wenigstens eine Schraubwerkzeug (2) bereitstellt, wobei das Aufnahmeelement um eine Drehachse (13) drehbar an der Vorrichtung (1), insbesondere durch den Aktor bewegbar, gelagert ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (13) des Aufnahmeelements einer Rotationsachse des Widerstandselements (4) entspricht.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerungseinrichtung der Vorrichtung (1) dazu ausgebildet ist, den Aktor derart zu steuern, dass die Aufnahmeeinrichtung (7) während der Schraubbewegung um einen definierten Winkel, insbesondere zwischen 10° und 30°, relativ zu einem Grundkörper (15) der Vorrichtung (1) gedreht wird.
  5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung dazu ausgebildet ist, die Drehbewegung der Aufnahmeeinrichtung (7) in Abhängigkeit der Schraubbewegung zu steuern, insbesondere die Drehbewegung erst ab Erreichen eines definierten Einschraubzustands, bevorzugt einer Drehmomentschwelle zu erzeugen.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung dazu ausgebildet ist, die Drehbewegung der Aufnahmeeinrichtung (7) basierend auf einer veränderten Drehmomentkennline, insbesondere steiler, oder ausschließlich in einem Endabschnitt der Einschraubbewegung zu steuern, insbesondere in den letzten 10°-20° der Einschraubbewegung.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (10) dazu ausgebildet ist, einen Gesamteinschraubwinkel zu erfassen, der sich aus einer durch eine von dem Schraubwerkzeug (2) erzeugten Schraubbewegung und der von der Aufnahmeeinrichtung (7) während der Schraubbewegung ausgeführten Bewegung zusammensetzt, und den erfassten Gesamteinschraubwinkel mit einem Soll-Einschraubwinkel zu vergleichen.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (10) dazu ausgebildet ist, ein von dem Schraubwerkzeug (2) auf das Widerstandselement (4) übertragenes Drehmoment zu erfassen und der Aktor dazu ausgebildet ist, die Aufnahmeeinrichtung (7) und das darin aufgenommene Schraubwerkzeug (2) bei Erreichen eines erfassten definierten Drehmoments um einen definierten Drehwinkel zu bewegen, wobei die Erfassungseinrichtung (10) dazu ausgebildet ist, einen seitens einer Ausgleichseinrichtung des Schraubwerkzeugs (2) erzeugten Ausgleichswinkel zu erfassen, der sich aus einem für die Einschraubbewegung festgelegten Soll-Drehwinkel und dem definierten Drehwinkel ergibt.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (10) dazu ausgebildet ist, eine Bewegung, insbesondere eine Drehbewegung, eines Grundkörpers (15) der Vorrichtung (1) während der Einschraubbewegung zu erfassen.
  10. Verfahren zur Überprüfung wenigstens eines Betriebsparameters eines handgehaltenen Schraubwerkzeugs (2), wobei eine Einschraubbewegung eines Widerstandselements (4) einer Widerstandseinrichtung (5) einer Vorrichtung (1) zur Überprüfung des Schraubwerkzeugs (2) mittels des Schraubwerkzeugs (2) erzeugt wird und wenigstens ein Betriebsparameter des Schraubwerkzeugs (2) und/oder des Widerstandselements (4), insbesondere eines Einschraubwinkels und/oder eines Drehmoments, erfasst wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubwerkzeug (2) während der Einschraubbewegung in einer Aufnahmeeinrichtung (7) aufgenommen wird und die Aufnahmeeinrichtung (7) während der Einschraubbewegung gegenüber einem Grundkörper (15) der Vorrichtung (1) mittels eines Aktors bewegt wird.
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