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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach für einen Personenkraftwagen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem einen mit einem derartigen Fahrzeugdach ausgestatteten Personenkraftwagen.
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Aus der
DE 199 49 468 B4 ist ein Personenkraftwagen mit einem derartigen Fahrzeugdach bekannt. Der Personenkraftwagen weist in üblicher Weise zwei A-Säulen und zwei C-Säulen auf. Das Fahrzeugdach weist ein vorderes Dachende auf, das sich im Einbauzustand des Fahrzeugdachs an einem oberen Säulenende der A-Säulen befindet. Ferner weist das Fahrzeugdach ein hinteres Dachende auf, das sich im Einbauzustand des Fahrzeugdachs an einem unteren Säulenende der C-Säulen befindet. Das bekannte Fahrzeugdach ist etwa im Bereich der oberen Säulenenden der C-Säulen geteilt, um eine Heckklappe zu definieren, die einen hinteren Dachbereich enthält, der eine Heckscheibe bildet. Ein vorderer Dachbereich enthält ein als Schiebedach ausgestaltetes Dachfenster.
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Aus der
WO 2018/109295 A1 ist ein weiterer Personenkraftwagen mit einem Fahrzeugdach bekannt, der zusätzlich B-Säulen aufweist. Das Fahrzeugdach ist in der Fahrzeuglängsrichtung mehrteilig ausgestaltet und weist ein vorderes Dachteil auf, das sich von den oberen Enden der A-Säulen bis zu den oberen Enden der B-Säulen erstreckt. Ein hinteres Dachteil kann sich von den oberen Enden der B-Säulen bis zu den unteren Enden der C-Säulen durchgehend erstrecken und insoweit integral eine Heckscheibe aufweisen.
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Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein derartiges Fahrzeug bzw. für einen derartigen Personenkraftwagen eine verbesserte oder zumindest eine andere Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch eine vereinfachte Fertigung und/oder durch eine vereinfachte Wartung auszeichnet.
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Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, das Fahrzeugdach mit einem einstückigen Glaskörper auszustatten, der sich in der Fahrzeuglängsrichtung über die gesamte Länge des Fahrzeugdachs in einem Stück erstreckt. Der über die gesamte Länge des Fahrzeugdachs einstückige Glaskörper lässt sich besonders einfach so realisieren, dass er über die gesamte Länge des Fahrzeugdachs an der Fahrzeugaußenseite keine Störkontur bildet. Insbesondere kann der Glaskörper somit vom vorderen Dachende bis zum hinteren Dachende fugenlos ausgestaltet sein. Demnach ist der Glaskörper vom vorderen Dachende bis zum hinteren Dachende ungeteilt bzw. durchgehend, also unterbrechungsfrei ausgestaltet.
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Die einteilige bzw. einstückige Bauweise des Glaskörpers vereinfacht die Montage. Um bei einem mehrteiligen Fahrzeugdach ein optisch ansprechendes und hochwertig anmutendes Erscheinungsbild des Fahrzeugs realisieren zu können, müssen enge Herstellungstoleranzen und enge Montagetoleranzen eingehalten werden, wodurch die Realisierung des Fahrzeugdachs vergleichsweise aufwendig und teuer ist. Bei einem einteiligen bzw. einstückigen Glaskörper entfallen derartige Toleranzen am Übergang von einem Dachteil zum nächsten Dachteil, da ein derartiger Übergang entfällt.
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Durch die fugenlose Ausgestaltung des Glaskörpers entfällt der Aufwand zur Realisierung einer optisch ansprechenden Fuge mit engem und präzis eingehaltenem Spaltmaß.
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Es ist klar, dass der Glaskörper ein mehrlagiger Glaskörper sein kann, so dass zwei oder mehr Glaslagen in der Dickenrichtung des Glaskörpers übereinander angeordnet sind. Typischerweise besteht der Glaskörper aus einem Sicherheitsverbundglas, bei dem zwei Lagen aus Sicherheitsglas, das insbesondere getempert sein kann, durch eine dazwischenliegende Folie miteinander verbunden sind.
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Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Glaskörper in einem das hintere Dachende aufweisenden Heckbereich einen Heckscheibenbereich und einen Heckscheibenrahmenbereich aufweisen, wobei der Heckscheibenrahmenbereich den Heckscheibenbereich begrenzt und/oder einfasst und im Vergleich zum Heckscheibenbereich weniger lichtdurchlässig ist. Durch die reduzierte Lichtdurchlässigkeit des Heckscheibenrahmenbereichs erscheint dieser dunkler und bildet innerhalb des Glaskörpers eine definierte optische Begrenzung bzw. Einfassung für den Heckscheibenbereich. Der Heckscheibenrahmenbereich begrenzt den Heckscheibenbereich in der Fahrzeuglängsrichtung bzw. in der Dachlängsrichtung zumindest nach vorn und nach hinten. Optional kann der Heckscheibenrahmenbereich den Heckscheibenbereich außerdem quer zur Dachlängsrichtung, also zu den Fahrzeugseiten hin begrenzen, wodurch der Heckscheibenrahmenbereich den Heckscheibenbereich quasi allseitig einfasst.
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Bei einer anderen Ausführungsform kann der Glaskörper in einem das vordere Dachende aufweisenden Kabinendachbereich einen Dachfensterbereich und einen Dachfensterrahmenbereich aufweisen, wobei der Dachfensterrahmenbereich den Dachfensterbereich begrenzt und/oder einfasst und Vergleich zum Dachfensterbereich weniger lichtdurchlässig ist. Der Dachfensterrahmenbereich bildet durch die reduzierte Lichtdurchlässigkeit bzw. durch die Verdunkelung eine optische Begrenzung des Dachfensterbereichs wenigstens in der Dachlängsrichtung nach vorn und nach hinten. Zusätzlich kann der Dachfensterrahmenbereich den Dachfensterbereich auch seitlich, also zu den Fahrzeugseiten hin bzw. quer zur Dachlängsrichtung optisch begrenzen, so dass der Dachfensterrahmenbereich letztlich den Dachfensterbereich allseitig einfasst.
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Durch den verdunkelten Heckscheibenrahmenbereich bzw. durch den verdunkelten Dachfensterrahmenbereich ist es insbesondere möglich, Karosseriebereiche zu kaschieren, wenn das Fahrzeugdach im Personenkraftwagen eingebaut ist. Beispielsweise kann durch die verdunkelten Rahmenbereiche ein Dachtragrahmen des Fahrzeugs kaschiert werden, der im Einbauzustand das Fahrzeugdach trägt. Ebenso kann beispielsweise ein Dachquerträger im Bereich der oberen Enden der C-Säulen kaschiert werden, der für die Stabilität der Fahrzeugkabine von Vorteil ist.
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Die Verdunkelung des jeweiligen Rahmenbereichs, also des Heckscheibenrahmenbereichs und/oder des Dachfensterrahmenbereichs, also die reduzierte Lichtdurchlässigkeit kann durch die Verwendung einer Dunkelverglasung realisiert werden, während der durch den jeweiligen Rahmenbereich begrenzte bzw. eingefasste Heckscheibenbereich bzw. Dachfensterbereich mit einer Klarverglasung realisiert wird. Die verdunkelnden Bestandteile im Glas können bei der Herstellung des Glaskörpers beigemischt werden. Alternativ dazu ist denkbar, bei einem Glaskörper, der als Sicherheitsverbundglasscheibe ausgestaltet ist, entsprechende Bereiche innerhalb der Folie, welche die beiden Glasscheibenlagen aneinander festlegt, zu verdunkeln, was beispielsweise durch einen entsprechenden Farbeintrag in den Kunststoff der Folie machbar ist. Ebenso ist denkbar, den Glaskörper im jeweiligen Rahmenbereich mit einer entsprechenden Beschichtung oder Lackierung auszustatten, um die gewünschte Verdunkelung zu erzielen.
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Die reduzierte Lichtdurchlässigkeit des jeweiligen Rahmenbereichs, also des Heckscheibenrahmenbereichs und/oder des Dachfensterrahmenbereichs bezieht sich dabei auf die Durchlässigkeit für sichtbares Licht und kann insbesondere vergleichsweise stark ausgestaltet sein, so dass der jeweilige Rahmenbereich quasi undurchsichtig wird, zumindest von außen nach innen. Insbesondere kann die Verdunkelung im jeweiligen Rahmenbereich als Privacy-Verglasung ausgeführt sein.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform kann das Fahrzeugdach zusätzlich einen Dachrahmen aufweisen, der den Glaskörper seitlich einfasst. Ein derartiger Dachrahmen kann grundsätzlich die Stabilität und Festigkeit des Glaskörpers und somit des Fahrzeugdachs verbessern. Grundsätzlich ist jedoch auch eine Ausführungsform denkbar, bei welcher auf einem derartigen Dachrahmen verzichtet wird, so dass der Glaskörper quasi rahmenlos konfiguriert ist. Dementsprechend kann bei einer bevorzugten Ausführungsform das Fahrzeugdach aus dem Glaskörper bestehen.
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Es ist klar, dass bei weiteren vorteilhaften Ausführungsformen an sich bekannte zusätzliche Merkmale in den Glaskörper eingearbeitet bzw. integriert sein können. Denkbar ist beispielsweise die Integration einer Scheibenheizung z.B. im Heckscheibenbereich. Zusätzlich oder alternativ lässt sich auch eine elektrisch steuerbare Verdunkelung z.B. in den Dachfensterbereich integrieren, um dort die Lichtdurchlässigkeit, z.B. durch Knopfdruck, variieren zu können.
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Ein erfindungsgemäßer Personenkraftwagen weist in üblicher Weise zwei A-Säulen und zwei C-Säulen auf und ist darüber hinaus mit einem Fahrzeugdach der vorstehend beschriebenen Art ausgestattet. Dementsprechend erstreckt sich das Fahrzeugdach von einem oberen Säulenende der A-Säulen bis zu einem unteren Säulenende der C-Säulen. Der hier vorgestellte Personenkraftwagen hat somit an seiner Oberseite, also dachseitig eine durchgehende, einstückige Oberfläche vom oberen Säulenende der A-Säulen bis zum unteren Säulenende der C-Säulen.
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Durch den Entfall einer Fuge bzw. eines Spalts in der Dachlängsrichtung bzw. Fahrzeuglängsrichtung zwischen dem vorderen Dachende und dem hinteren Dachende entfällt auch die Gefahr einer Verunreinigung des Fahrzeugdachs im Bereich einer derartigen Fuge, was bei einem herkömmlichen Fahrzeugdach, das mit einer derartigen zusätzlichen Fuge ausgestattet ist, das optische Erscheinungsbild des Fahrzeugs beeinträchtigen kann.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Personenkraftwagen eine Heckklappe aufweisen, deren vorderes Klappenende an oder hinter dem hinteren Dachende angeordnet ist. Insbesondere besitzt der Personenkraftwagen dadurch eine vergleichsweise kurze Heckklappe, die unabhängig vom Fahrzeugdach geöffnet und geschlossen werden kann.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Personenkraftwagen einen Dachtragrahmen auf, der einen die oberen Säulenende der A-Säulen verbindenden vorderen Querträger, einen die unteren Säulenende der C-Säulen verbindenden hinteren Querträger und zwei Längsträger aufweist, die sich an der jeweiligen Fahrzeugseite vom oberen Säulenende der jeweiligen A-Säule bis zum unteren Säulenende der jeweiligen C-Säule erstrecken und an der jeweiligen Fahrzeugseite den vorderen Querträger mit dem hinteren Querträger verbinden. Das Fahrzeugdach ist in diesen Dachtragrahmen eingesetzt und insbesondere darin eingeklebt. Hierdurch ergibt sich eine besonders effiziente Fixierung des Fahrzeugdachs am Personenkraftwagen. Gleichzeitig wird durch das Fahrzeugdach der Dachtragrahmen ausgesteift und somit die Stabilität der gesamten Dachstruktur des Fahrzeugs erhöht.
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Bevorzugt ist nun eine Ausführungsform, bei welcher der Glaskörper rahmenlos ausgestaltet ist und dementsprechend rahmenlos in den Dachtragrahmen eingesetzt ist. Hierdurch ergibt sich ein optisch besonders ansprechendes, hochwertiges Erscheinungsbild.
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Der Personenkraftwagen ist vorzugsweise als Coupe, also als Zweitürer konzipiert. Ferner kann der Personenkraftwagen ohne B-Säulen ausgestaltet sein. Mit anderen Worten, zwischen den A-Säulen und den C-Säulen existieren keine weiteren Säulen. Hierdurch wird insbesondere ein sportliches Erscheinungsbild für den Personenkraftwagen realisiert.
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Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus der Zeichnung und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnung.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
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Die einzige 1 zeigt einen Personenkraftwagen, der mit einem Fahrzeugdach ausgestattet ist.
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Entsprechend 1 umfasst ein Personenkraftwagen 1 zwei A-Säulen 2, zwei C-Säulen 3 und ein Fahrzeugdach 4. Ferner weist der Personenkraftwagen 1 vier Räder 5 und zwei Türen 6 auf. Der Personenkraftwagen 1 ist im gezeigten Beispiel als Zweitürer ausgestaltet. Die A-Säulen 2 befinden sich am Personenkraftwagen 1 weiter vorne als die C-Säulen 3. Der gezeigte Personenkraftwagen 1 besitzt keine B-Säulen.
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Im vorliegenden Zusammenhang beziehen sich die relativen Ortsangaben „vorne“, „hinten“, „oben“, „unten“ auf den normalen Betriebszustand des Personenkraftwagens 1, bei dem die Räder 5 auf einem Untergrund stehen. Ein unterer Bereich ist demnach dem Untergrund zugewandt, auf dem der Personenkraftwagen steht oder fährt, während ein oberer Bereich von dem Untergrund abgewandt ist. Ein vorderer Bereich ist bezüglich einer Fahrzeuglängsachse 7 bei Vorwärtsfahrt des Personenkraftwagens 1 weiter vorn als ein hinterer Bereich. Im eingebauten Zustand erstreckt sich eine Dachlängsrichtung 8 parallel zur Fahrzeuglängsachse 7, zumindest in einer vertikalen Projektion von oben.
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Das Fahrzeugdach 4 weist ein vorderes Dachende 9 auf, das sich im Einbauzustand des Fahrzeugdachs 4 an einem oberen Säulenende 10 der A-Säulen 2 befindet. Ferner weist das Fahrzeugdach 4 ein hinteres Dachende 11 auf, das sich im Einbauzustand des Fahrzeugdachs 4 an einem unteren Säulenende 12 der C-Säulen 3 befindet. Ferner besitzt das Fahrzeugdach 4 einen Glaskörper 13, der einstückig konzipiert ist und sich demnach in einem Stück vom vorderen Dachende 9 bis zum hinteren Dachende 11 erstreckt. Ferner ist der Glaskörper 13 hier so ausgestaltet, dass er sich in der Dachlängsrichtung 8 vom vorderen Dachende 9 bis zum hinteren Dachende 11 fugenlos oder spaltfrei erstreckt, also keine quer zur Dachlängsrichtung 8 verlaufenden Fugen oder Spalte aufweist. Der Glaskörper 13 ist insoweit in der Dachlängsrichtung 8 ungeteilt bzw. durchgehend bzw. unterbrechungsfrei ausgestaltet.
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Bevorzugt ist der Glaskörper 13 durch ein temperiertes Verbundsicherheitsglas gebildet und kann in der Dickenrichtung mehrlagig ausgestaltet sein.
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Der Glaskörper 13 besitzt einen Heckbereich 14, der das hintere Dachende 11 aufweist, und einen Kabinendachbereich 15, der das vordere Dachende 9 aufweist. Im Heckbereich 14 weist der Glaskörper 13 einen Heckscheibenbereich 16 und einen Heckscheibenrahmenbereich 17 auf. Der Heckscheibenrahmenbereich 17 bildet eine optische Begrenzung bzw. eine optische Einfassung für den Heckscheibenbereich 16 und ist hierzu weniger lichtdurchlässig ausgestaltet als der Heckscheibenbereich 16. Die Verdunkelung im Heckscheibenrahmenbereich 17 kann beispielsweise durch einen entsprechend dunklen Glasanteil im Glaskörper 13 innerhalb des Heckscheibenrahmenbereichs 17 realisiert werden. Der Heckscheibenrahmenbereich 17 begrenzt den Heckscheibenbereich 16 in der Dachlängsrichtung 8 nach hinten und nach vorn. Im gezeigten Beispiel begrenzt der Heckscheibenrahmenbereich 17 den Heckscheiben 16 außerdem quer zur Dachlängsrichtung 8, also zu den Fahrzeugseiten hin. Insoweit bildet der Heckscheibenrahmenbereich 17 hier eine geschlossen umlaufende Einfassung für den Heckscheibenbereich 16. Der Heckscheibenbereich 16 definiert eine Heckscheibe. Optional kann der Glaskörper 13 im Heckscheibenbereich 16 mit einer hier nicht gezeigten Scheibenheizung ausgestattet sein.
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Der Glaskörper 13 kann im Kabinendachbereich 15 einen Dachfensterbereich 18 und einen Dachfensterrahmenbereich 19 aufweisen. Der Dachfensterrahmenbereich 19 bildet eine optische Begrenzung und/oder Einfassung für den Dachfensterbereich 18 und ist hierzu im Vergleich zum Dachfensterbereich 18 weniger lichtdurchlässig. Die Verdunkelung des Dachfensterrahmenbereichs 19 relativ zum Dachfensterbereich 18 kann wiederum durch die Verwendung eines dunkleren Glasanteils im Glaskörper 13 innerhalb des Dachfensterrahmenbereichs 19 realisiert werden. Der Dachfensterrahmenbereich 19 begrenzt den Dachfensterbereich 18 in der Dachlängsrichtung 8 nach vorn und nach hinten. Zusätzlich kann der Dachfensterrahmenbereich 19 wie im gezeigten Beispiel den Dachfensterbereich 18 auch quer zur Dachlängsrichtung 8 also zu den Fahrzeugseiten hin begrenzen, so dass der Dachfensterrahmenbereich 19 eine vollständig umlaufende Einfassung für den Dachfensterbereich 18 bildet.
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Im gezeigten Beispiel gehen der abgedunkelte Dachfensterrahmenbereich 19 und der abgedunkelte Heckscheibenrahmenbereich 17 nahtlos ineinander über. Insbesondere sind der Dachfensterrahmenbereich 19 und der Heckscheibenrahmenbereich 17 hinsichtlich ihrer Lichtdurchlässigkeit identisch ausgebildet, so dass optisch kein Übergang erkennbar ist.
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Optional kann der Glaskörper 13 im Dachfensterbereich 18 eine hier nicht gezeigte, elektrisch ansteuerbare Verdunkelungseinrichtung aufweisen, die es einem Fahrzeuginsassen ermöglicht, die Lichtdurchlässigkeit des Dachfensterbereichs 18 auf Wunsch zu variieren.
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Der Personenkraftwagen 1 besitzt eine Heckklappe 20, deren vorderes Klappenende 21 hinter dem hinteren Dachende 11 angeordnet ist. Grundsätzlich kann sich die Heckklappe 20 bis an das hintere Dachende 11 erstrecken, so dass dann das vordere Klappenende 21 an dem hinteren Dachende 11 angeordnet ist. Jedenfalls ist zum Öffnen der Heckklappe 20 keine Bewegung des Fahrzeugdachs 4 im Heckscheibenbereich 14 erforderlich.
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Der Personenkraftwagen 1 ist außerdem mit einem Dachtragrahmen 22 ausgestattet, der zur Befestigung des Fahrzeugdachs 4 dient. Hierzu weist der Dachtragrahmen 22 einen vorderen Querträger 23 auf, der die oberen Säulenende 10 der A-Säulen 2 miteinander verbindet. Ferner weist der Dachtragrahmen 22 einen hinteren Querträger 24 auf, der die unteren Säulenende 12 der C-Säulen 3 miteinander verbindet. Des Weiteren ist der Dachtragrahmen 22 mit zwei Längsträgern 25 ausgestattet, die auf jeder Fahrzeugseite den vorderen Querträger 23 mit dem hinteren Querträger 24 verbinden. Hierzu erstreckt sich der jeweilige Längsträger 25 auf der jeweiligen Fahrzeugseite vom oberen Säulenende 10 der jeweiligen A-Säule 2 bis zum unteren Säulenende 12 der jeweiligen C-Säule 3. Zweckmäßig ist der Dachtragrahmen 22 so konzipiert, dass das Fahrzeugdach 4 darin eingesetzt ist. Das bedeutet, dass die der Dachtragrahmen 22 einen umlaufenden Rand 26 des Fahrzeugdachs 4, vorzugsweise allseitig, einfasst. Insbesondere kann das Fahrzeugdach 4 soweit vertieft in den Dachtragrahmen 22 eingesetzt sein, dass eine Oberseite des Fahrzeugdachs 4 mit der Oberseite des Dachtragrahmens 22 bündig abschließt.
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Bevorzugt ist der Glaskörper 13 rahmenlos ausgestaltet und dementsprechend rahmenlos in den Dachtragrahmen 22 eingesetzt. Alternativ dazu ist grundsätzlich auch eine Ausführungsform denkbar, bei welcher das Fahrzeugdach 4 einen hier nicht gezeigten Dachrahmen aufweist, der den Glaskörper 13 am Rand 26 seitlich einfasst. Ferner kann am Rand 26 eine hier nicht gezeigte umlaufende Dichtung vorgesehen sein, die den Glaskörper 13 bzw. das Fahrzeugdach 4 mit oder ohne Dachrahmen gegenüber dem Dachtragrahmen 22 dichtet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19949468 B4 [0002]
- WO 2018/109295 A1 [0003]