DE102020114236A1

DE102020114236A1 - Treatment device, in particular with perioral or extraoral aerosol suction on a treatment chair

Info

Publication number: DE102020114236A1
Application number: DE102020114236.6A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2020-05-27
Filing date: 2020-05-27
Publication date: 2021-12-02

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Behandlungsvorrichtung, insbesondere mit perioraler oder extraoraler Aerosolabsaugung an einem Behandlungsstuhl, die folgendes aufweist:Eine Gehäuseschale für zumindest einen Patientenkopf, eine transparente Sichtscheibe, die mit einer Öffnung der Gehäuseschale korrespondiert, eine Behandlungskammer, die durch die Gehäuseschale und die daran aerosoldicht anschließende Sichtscheibe ausgebildet ist, eine Absaugeinrichtung, die kontinuierlich eine vollständige Aerosolabsaugung aus der Behandlungskammer ermöglicht, eine Eingriffsöffnung, die zumindest das Einführen und/oder Bedienen von Behandlungsinstrumente erlaubt. Hierdurch werden die Nachteile des Standes der Technik vermieden und eine nahezu vollständige Absaugung extraoraler Aerosole und von Spraynebelrückprall erreicht. Dabei ist die Vorrichtung kostengünstig und einfach in bestehenden Behandlungszimmern nachzurüsten.The invention relates to a treatment device, in particular with perioral or extraoral aerosol suction on a treatment chair, which has the following: a housing shell for at least one patient's head, a transparent window which corresponds to an opening in the housing shell, a treatment chamber that is aerosol-tight through the housing shell and the one on it adjoining viewing window is formed, a suction device which continuously enables complete aerosol suction from the treatment chamber, an access opening which allows at least the introduction and / or operation of treatment instruments. This avoids the disadvantages of the prior art and achieves an almost complete suction of extraoral aerosols and spray mist rebound. The device is inexpensive and easy to retrofit in existing treatment rooms.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Behandlungsvorrichtung, insbesondere mit perioraler oder extraoraler Aerosolabsaugung an einem Behandlungsstuhl, wie er in einem Behandlungszimmer eines Zahnarztes Verwendung findet.The present invention relates to a treatment device, in particular with perioral or extraoral aerosol suction on a treatment chair, such as is used in a dentist's treatment room.

Dental Aerosol, d. h. das aus der Mundhöhle kommende Flüssigkeit-Luft-Gemisch, welches sich beispielsweise bei einer zahnärztlichen Behandlung bildet, gilt grundsätzlich als infektiös und unter Umständen mit gefährlichen Viren, wie beispielsweise dem HIV Virus oder dem Covit-19 Virus belastet. Ferner können diese Aerosole auch toxische Schwebestaubpartikel enthalten. Durch Verwirbelung der Atemluft mit dem Sprühnebel aus hochtourigen, gekühlten Instrumenten, entsteht ein Keim und Viren beladenes Aerosol, welches in einem Abstand von 60-80 cm vom Patientenmund seine höchste Bakterien- und Virendichte enthält und noch in einem Umkreis von 3 bis 5 m nachweisbar ist. Daher ist die Übertragung von Bakterien und Viren durch Dental Aerosol in der Zahnmedizin nicht selten.Dental aerosol, d. H. the liquid-air mixture coming from the oral cavity, which is formed, for example, during dental treatment, is generally considered to be infectious and possibly contaminated with dangerous viruses such as the HIV virus or the Covit-19 virus. Furthermore, these aerosols can also contain toxic airborne dust particles. By swirling the breathing air with the spray from high-speed, cooled instruments, an aerosol laden with germs and viruses is created, which contains its highest bacterial and virus density at a distance of 60-80 cm from the patient's mouth and can still be detected within a radius of 3 to 5 m is. Therefore, the transmission of bacteria and viruses through dental aerosol is not uncommon in dentistry.

Dieses Problem ist bereits seit Längerem im Stand der Technik bekannt und wird auf verschiedenste Art und Weise zu lösen versucht.This problem has been known in the prior art for a long time and attempts are made to solve it in the most varied of ways.

So offenbart die JP H0833659 A eine Absaugvorrichtung für die Zahnbehandlung, wobei eine Schutzscheibe mit Überkopfabsaugung als Lösung vorgesehen ist. Dadurch wird aber nur der Behandler direkt gegen Aerosol, Sprühnebelrückprall und Festkörpern abgeschirmt. Das gebildete Aerosol und der Sprühnebelrückprall verbleiben großen Teils im Behandlungszimmer und beeinträchtigen die Zahnarzthelfer und Patienten.So reveals the JP H0833659 A a suction device for dental treatment, whereby a protective screen with overhead suction is provided as a solution. As a result, only the practitioner is shielded directly from aerosol, spray mist rebound and solids. The aerosol formed and the spray mist rebound largely remain in the treatment room and affect the dental assistants and patients.

Einen anderen Lösungsansatz bietet die WO 9207523 A1 , die eine Luftbarriere mit einem Beleuchtungskörper als Lösung vorschlägt. Dabei wird ausgehend von der Behandlungsleuchte ein konischer Gebläsevorhang gebildet. Dieser bewirkt aber nur, dass Sprühnebelrückprall und Festkörper nur beschränkt zurückgehalten werden. Durch Grenzschichtverwirbelungen und Turbulenzen beim Aufprall auf den Behandlungsstuhl, den Patienten und den Behandler, verteilen sich das Aerosol und der Sprühnebelrückprall im gesamten Behandlungszimmer und beeinträchtigen die Zahnarzthelfer und Patienten.The WO 9207523 A1 who suggests an air barrier with a lighting fixture as a solution. A conical blower curtain is formed from the operating light. However, this only has the effect that the spray mist rebound and solids are only retained to a limited extent. Due to boundary layer eddies and turbulence when impacting the treatment chair, the patient and the practitioner, the aerosol and the spray mist rebound are distributed throughout the treatment room and affect the dental assistants and patients.

Eine andere Lösung strebt die US 4936318 A mit dem Titel Vakuum Barriere an. Dabei wird eine Schutzscheibe mit Absaugung im Rahmen vorgesehen. Hier wird das Aerosol bzw. der Sprühnebelrückprall oder Festkörper nur direkt gegen den Behandler abgeschirmt. Dabei ist die Absaugung sehr ineffektiv und das Aerosol bzw. der Sprühnebelrückprall verbleibt größtenteils im Behandlungszimmer und beeinträchtigen die Zahnarzthelfer und Patienten.Another solution is striving US 4936318 A entitled Vacuum Barrier. A protective screen with suction is provided in the frame. Here the aerosol or the spray mist rebound or solid is only shielded directly from the operator. The suction is very ineffective and the aerosol or the spray mist rebound largely remains in the treatment room and affects the dental assistants and patients.

Noch eine Lösung wird in der US 5275559 A offenbart, bei der eine Schutzscheibe an einem Zahnarztinstrument angebracht ist. Hierdurch wird Aerosol bzw. Sprühnebelrückprall bzw. Festkörper nur direkt gegen die Hand des Behandlers abgeschirmt. Aerosol und Sprühnebelrückprall verbleibt größtenteils im Behandlungszimmer und beeinträchtigen die Zahnarzthelfer und Patienten, da hier keine Absaugung vorgesehen ist.Another solution is found in the US 5275559 A discloses in which a protective disk is attached to a dental instrument. As a result, the aerosol or spray mist rebound or solid body is only shielded directly from the hand of the practitioner. Aerosol and spray mist rebound largely remain in the treatment room and affect the dental assistants and patients, as no suction is provided here.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, bei der extraorales Aerosol und Spraynebelrückprall nahezu vollständig aus dem Behandlungszimmer entfernt werden und die dennoch einfach und vergleichsweise kostengünstig in bestehende Behandlungszimmer integriert werden kann.It is therefore the object of the present invention to avoid the disadvantages of the prior art and to provide a device in which extraoral aerosol and spray mist rebound are almost completely removed from the treatment room and which are nevertheless easily and comparatively inexpensively integrated into existing treatment rooms can.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausbildungsformen und Weiterbildungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.This object is achieved by the features of claim 1. Advantageous forms and developments of the invention are described in the dependent claims.

Durch die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung werden die Nachteile des Standes der Technik vermieden und eine nahezu vollständige Absaugung extraoraler Aerosole und von Spraynebelrückprall erreicht. Dabei ist die Vorrichtung kostengünstig und einfach in bestehenden Behandlungszimmern nachzurüsten.The treatment device according to the invention avoids the disadvantages of the prior art and achieves an almost complete suction of extraoral aerosols and spray mist rebound. The device is inexpensive and easy to retrofit in existing treatment rooms.

Die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung, insbesondere mit perioraler oder extraoraler Aerosolabsaugung an einem Behandlungsstuhl, weist dabei eine Gehäuseschale für zumindest einen Patientenkopf, eine transparente Sichtscheibe, die mit einer Öffnung der Gehäuseschale korrespondiert, eine Behandlungskammer, die durch die Gehäuseschale und die daran aerosoldicht anschließende Sichtscheibe ausgebildet ist, eine Absaugeinrichtung, die kontinuierlich eine vollständige Aerosolabsaugung aus der Behandlungskammer ermöglicht, und eine Eingriffsöffnung, die zumindest das Einführen und/oder Bedienen von Behandlungsinstrumente erlaubt, auf. Dabei soll mit dem vereinfacht verwendeten Begriff „Aerosol“ im vorliegenden Text „Aerosol und Spraynebelrückprall“ gemeint sein.The treatment device according to the invention, in particular with perioral or extraoral aerosol suction on a treatment chair, has a housing shell for at least one patient's head, a transparent window that corresponds to an opening in the housing shell, a treatment chamber that is formed by the housing shell and the aerosol-tight connecting window , a suction device that continuously enables complete aerosol suction from the treatment chamber, and an access opening that allows at least the introduction and / or operation of treatment instruments. The term “aerosol”, which is used in a simplified manner, is intended to mean “aerosol and spray mist rebound” in the present text.

Form und Ausstattung der Behandlungsvorrichtung können dabei variieren. So könnte beispielsweise für die allgemeine Zahnarztpraxis eine Gehäuseschale vorgesehen sein, in der ein Patientenkopf aufgenommen werden kann. Dabei kann die Gehäuseschale vereinfacht eine im Wesentlichen halbkugelförmige bzw. halbellipsoide Gestalt haben. Alternativ kann die Gehäuseschale aber beispielsweise auch eine quaderförmige, zylinderförmige oder jede andere geeignete Gestalt haben. Die Gehäuseschale ist dabei beispielsweise aus thermoplastischem Kunststoff, Metallblech oder jedem anderen geeigneten Material hergestellt. Die Gehäuseschale weist an einer Seite eine Öffnung auf, die beispielsweise einem ebenen Schnitt durch eine Halbkugeloberfläche bzw. Halbellipsoidoberfläche entspricht. Diese Öffnung wird von einer transparenten Sichtscheibe verschlossen. Die transparente Sichtscheibe kann beispielsweise mit der Gehäuseschale, beispielsweise über Schnellverschlussschrauben, verschraubt sein oder aber daran verschwenkbar oder verschiebbar befestigt sein und ggf. Dichtungen aufweisen, um aerosoldicht mit der Gehäuseschale abzuschließen. Im Falle einer nicht lösbaren Anbringung der transparenten Sichtscheibe kann auch ein Verkleben derselben mit der Gehäuseschale vorgesehen sein. Die Gehäuseschale kann beispielsweise mit einem Kopfpolster zum bequemen Lagern und Fixieren eines Patientenkopfes vorgesehen sein. Dabei kann beispielsweise Thermoschaum, ein verformbares Gelkissen oder ein Luftpolster zur Anwendung kommen. Je nach Ausführungsform, kann die Gehäuseschale beispielsweise zusammen mit der Sichtscheibe wie ein Helm dem Patienten übergestülpt werden oder aber die Öffnung kann so ausgebildet sein, dass der Patientenkopf durch diese hindurch in die Gehäuseschale hineingelegt wird und anschließend die Öffnung mit der Sichtscheibe verschlossen wird. Dabei könnte in ersterem Fall auch eine mechanische Verfahrvorrichtung Verwendung finden, welche die Gehäuseschale mittels Servomotor über die Kopfstütze verfährt, sodass der Patient zunächst auf dem Behandlungsstuhl Platz nimmt und danach die Behandlungsvorrichtung über dessen Kopf gefahren wird. Durch die Gehäuseschale und die Sichtscheibe wird die Behandlungskammer begrenzt. Zum Oberkörper des Patienten hin kann die Behandlungskammer beispielsweise durch Dichtmanschetten und/oder Dichtschürzen begrenzt sein. Ferner ist eine Absaugeinrichtung vorgesehen, die kontinuierlich eine vollständige Aerosolabsaugung, beispielsweise während der zahnärztlichen Behandlung, aus der Behandlungskammer ermöglicht, was zum einen die Aerosolbelastung für den Patienten eliminiert und zum anderen verhindert, dass sich das Aerosol unkontrolliert im Behandlungszimmer ausbreitet und dadurch Arzt und Arzthelfer kontaminiert. Auch wird hierdurch wirksam die Kontaminierung der Oberflächen im Behandlungsraum durch das Aerosol verhindert, was den Zeitaufwand für die Hygienemaßnahmen zwischen zwei Behandlungen reduziert. Dabei ist das Absaugvolumen so ausgelegt, dass bei vollständigem Luftaustausch in der Behandlungskammer beispielsweise nur ein geringer oder kein Unterdruck entsteht, gleichzeitig aber nur geringste Aerosolmengen in die Atemwege des Patienten gelangen können. Um dabei die Strömungsgeschwindigkeit möglichst gering zu halten und unangenehme Durchzugerscheinungen zu vermeiden, sollte der Querschnitt für die Frischluftzufuhr ausreichend groß gewählt werden. Für die allgemeine Zahnarztpraxis kann das Einführen und/oder Bedienen der Behandlungsinstrumente, wie beispielsweise Sonde, Bohrer, Absaugung, Spülung, etc. durch die zum Oberkörper des Patienten hin ausgebildete Querschnittsöffnung der Behandlungskammer erfolgen. Diese Querschnittsöffnung kann gleichzeitig auch als Frischluftzufuhr dienen, durch die Umgebungsluft aus dem Behandlungszimmer in die Behandlungskammer einströmen kann. Alternativ ist aber beispielsweise auch eine Ausführungsform denkbar, bei der die Behandlungskammer zum Patientenoberkörper hin hermetisch abgeschlossen ist und die Eingriffsöffnungen nur durch an der Behandlungsvorrichtung vorgesehene Handschuheingriffe bzw. Gloveboxeingriffe möglich sind. Hier sind dann nur bereits in der Behandlungskammer vorhandene Behandlungsgeräte bedienbar.The shape and equipment of the treatment device can vary. For example, a housing shell in which a patient's head can be accommodated could be provided for the general dental practice. In this case, in a simplified manner, the housing shell can have an essentially hemispherical or semi-ellipsoidal shape. Alternatively, however, the housing shell can, for example also have a cuboid, cylindrical or any other suitable shape. The housing shell is made, for example, of thermoplastic plastic, sheet metal or any other suitable material. The housing shell has an opening on one side which corresponds, for example, to a planar section through a hemispherical surface or a hemispherical surface. This opening is closed by a transparent window. The transparent window can for example be screwed to the housing shell, for example by means of quick-release screws, or it can be attached to it pivotably or displaceably and optionally have seals in order to seal the housing shell in an aerosol-tight manner. In the case of a non-detachable attachment of the transparent window pane, it can also be glued to the housing shell. The housing shell can, for example, be provided with a head cushion for convenient storage and fixing of a patient's head. For example, thermal foam, a deformable gel cushion or an air cushion can be used. Depending on the embodiment, the housing shell can, for example, be slipped over the patient together with the viewing window like a helmet, or the opening can be designed so that the patient's head is placed through it into the housing shell and the opening is then closed with the viewing window. In the first case, a mechanical displacement device could also be used, which moves the housing shell over the headrest by means of a servo motor, so that the patient first takes a seat on the treatment chair and then the treatment device is moved over his head. The treatment chamber is delimited by the housing shell and the window. The treatment chamber can be delimited towards the upper body of the patient, for example by sealing cuffs and / or sealing aprons. Furthermore, a suction device is provided, which continuously enables a complete aerosol suction, for example during dental treatment, from the treatment chamber, which on the one hand eliminates the aerosol load for the patient and on the other hand prevents the aerosol from spreading in an uncontrolled manner in the treatment room and thereby the doctor and medical assistant contaminated. This also effectively prevents the surfaces in the treatment room from being contaminated by the aerosol, which reduces the time required for hygiene measures between two treatments. The suction volume is designed in such a way that with a complete exchange of air in the treatment chamber, for example, only a slight or no negative pressure occurs, but at the same time only the smallest amounts of aerosol can get into the patient's airways. In order to keep the flow velocity as low as possible and to avoid unpleasant drafts, the cross-section should be chosen to be sufficiently large for the fresh air supply. For the general dental practice, the introduction and / or operation of the treatment instruments, such as, for example, probes, drills, suction, irrigation, etc., can take place through the cross-sectional opening of the treatment chamber that is formed towards the upper body of the patient. This cross-sectional opening can also serve as a fresh air supply through which ambient air can flow from the treatment room into the treatment chamber. Alternatively, however, an embodiment is also conceivable, for example, in which the treatment chamber is hermetically sealed from the upper body of the patient and the access openings are only possible through glove box openings provided on the treatment device. Here, only treatment devices that are already present in the treatment chamber can be operated.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht eine Belüftungsöffnung zur Zufuhr von Umgebungsluft vor. Eine dezidierte Belüftungsöffnung, d.h. keine kombinierte Belüftungs- und Eingriffsöffnung, könnte beispielsweise im Falle einer hermetisch abgeschlossenen Behandlungskammer vorgesehen sein. Hier kann dann beispielsweise über eine Membran bzw. über einen geregelten Unterdruck in der Behandlungskammer ein Rückströmen kontaminierter Luft in das Behandlungszimmer vermieden werden.An advantageous development of the invention provides a ventilation opening for the supply of ambient air. A dedicated ventilation opening, i.e. no combined ventilation and access opening, could be provided, for example, in the case of a hermetically sealed treatment chamber. A backflow of contaminated air into the treatment room can then be avoided here, for example via a membrane or via a regulated negative pressure in the treatment chamber.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die transparente Sichtscheibe schwenkbar oder verschiebbar ausgebildet ist, sodass die Öffnung der Gehäuseschale in verschwenktem oder verschobenem Zustand zugänglich ist. Hier können beispielsweise Gelenklösungen, wie bei Visieren an Motorradhelmen oder aber auch Schnellwechselvorrichtungen zur vollständigen Entfernung der Sichtscheibe für eine räumlich und/oder zeitlich getrennte hygienische Aufbereitung zur Anwendung kommen.Another advantageous development of the invention provides that the transparent window is designed to be pivotable or displaceable, so that the opening of the housing shell is accessible in the pivoted or displaced state. Here, for example, joint solutions, such as visors on motorcycle helmets, or quick-change devices for completely removing the viewing window for a spatially and / or temporally separate hygienic preparation can be used.

Noch eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Sichtscheibe im wesentliche aus einem Kunststoff, aus Glas oder Glaskeramik gebildet ist und vorzugsweise entspiegelt ist. Dabei sollte die patientenseitige Oberfläche leicht sterilisierbar sein, sodass vor jedem Einsatz bei einem neuen Patienten eine entsprechende Reinigung erfolgen kann.Yet another advantageous development of the invention provides that the viewing pane is essentially made of a plastic, glass or glass ceramic and is preferably anti-reflective. The patient-side surface should be easy to sterilize so that appropriate cleaning can be carried out before each use on a new patient.

Ferner könnten beispielsweise zusätzliche Messinstrumente und Alarmeinrichtungen an der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung angeordnet sein, welche beispielsweise vorgeschriebene Sterilisationsschritte, beispielsweise der Sichtscheibe, validieren und/oder dokumentieren. Außerdem könnten Messinstrumente und Alarmeinrichtungen an der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung angeordnet sein, welche die ausreichende Stärke und Richtung der Luftströmung in der Behandlungsvorrichtung überwachen und/oder dokumentieren. Dies ist im Sinne der Qualitätssicherung hilfreich.Furthermore, additional measuring instruments and Alarm devices can be arranged on the treatment device according to the invention, which, for example, validate and / or document prescribed sterilization steps, for example the viewing window. In addition, measuring instruments and alarm devices could be arranged on the treatment device according to the invention, which monitor and / or document the sufficient strength and direction of the air flow in the treatment device. This is helpful in terms of quality assurance.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Aerosolabsaugung ein Gebläse aufweist, welches zum Absaugen der mit Aerosol belastete Luft aus der Behandlungskammer über einen mit der Gehäuseschale verbundenen Absaugkanal vorgesehen ist. Hierdurch kann die mit Aerosol kontaminierte Luft über einen beispielsweise als Schlauch ausgeführten Absaugkanal aus dem Behandlungszimmer entfernt werden. Die Luft könnte dann beispielsweise nach entsprechender Filterung an die Außenumgebung abgegeben werden.A further advantageous development of the invention provides that the aerosol suction has a fan which is provided for suctioning off the aerosol-laden air from the treatment chamber via a suction channel connected to the housing shell. In this way, the air contaminated with aerosol can be removed from the treatment room via a suction channel designed, for example, as a hose. The air could then be released to the outside environment, for example after appropriate filtering.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Gebläse in die Gehäuseschale integriert ist. Dies könnte insbesondere bei mobilen oder besonders kompakten Behandlungsvorrichtungen von Vorteil sein, da hier die gesamte Infrastruktur am Gehäuse der Behandlungsvorrichtung vorhanden ist. In Kombination mit einem integrierten Bakterien- und Virenfilter, könnte die Abluft so direkt an die Umgebung abgegeben werden.An advantageous embodiment of the invention provides that the fan is integrated into the housing shell. This could be of advantage in particular in the case of mobile or particularly compact treatment devices, since here the entire infrastructure is available on the housing of the treatment device. In combination with an integrated bacterial and viral filter, the exhaust air could be released directly into the environment.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass in die Behandlungskammer zumindest ein Beleuchtungselement integriert ist. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn die Ausleuchtung des Rachenraums sonst nur schwer oder mit erhöhtem Aufwand möglich ist.Another advantageous embodiment of the invention provides that at least one lighting element is integrated into the treatment chamber. This is particularly advantageous if the illumination of the pharynx is otherwise only possible with difficulty or with increased effort.

Noch eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass in der Behandlungskammer zumindest ein Behandlungsgerät integriert ist. Dies ist besonders bei hermetisch abgeschirmten Behandlungskammern vorteilhaft. Allerdings kann auch in anderen Fällen eine Ablage/Aufbewahrungsstelle für Zangen, Sonden, Spatel, Bohrer, etc. hilfreich sein, da diese Instrumente dann nicht bei einem Instrumentenwechsel durch die Eingriffsöffnung zu- und weggeführt werden müssten. Auch eine integrierte Spannungsquelle, beispielsweise für die Energieversorgung einer UV-Lampe zum Aushärten von Kunstharzen, könnte vorteilhaft sein.Yet another advantageous embodiment of the invention provides that at least one treatment device is integrated in the treatment chamber. This is particularly advantageous in the case of hermetically shielded treatment chambers. However, in other cases, a storage area for pliers, probes, spatulas, drills, etc. can also be helpful, since these instruments would then not have to be brought in and out of the access opening when changing instruments. An integrated voltage source, for example for supplying energy to a UV lamp for curing synthetic resins, could also be advantageous.

Noch eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Behandlungsvorrichtung in einen Behandlungsstuhl und/oder eine Kopfstütze eines Behandlungsstuhls integriert ist. Hierbei könnte im einfachsten Fall eine Nachrüstung vorhandener Behandlungsstühle durch Ersatz einer höhenverstellbaren Kopfstütze mit der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung vorgesehen werden.Yet another advantageous embodiment of the invention provides that the treatment device is integrated into a treatment chair and / or a headrest of a treatment chair. In the simplest case, existing treatment chairs could be retrofitted by replacing a height-adjustable headrest with the treatment device according to the invention.

Ferner ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung an einen zahnärztlichen Behandlungsstuhl vorgesehen. Alternativ könnte aber auch eine Verwendung an einem Behandlungsstuhl von HNO-Ärzten, Kieferorthopäden, etc. vorgesehen werden.The treatment device according to the invention is also intended to be used on a dental treatment chair. Alternatively, however, use on a treatment chair by ENT doctors, orthodontists, etc. could also be provided.

Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert, die dabei jedoch keine Einschränkung der Erfindung, sondern lediglich beispielhafte Ausführungsformen darstellen sollen. Die Figuren zeigen:

1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Behandlungsstuhls mit einem Patienten und einer erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung;
2 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung;
3 eine Draufsicht auf die Behandlungsvorrichtung aus 2;
4 einen Schnitt durch eine Behandlungsvorrichtung gemäß 2 und 3 mit schematisch dargestelltem Patientenkopf.

The present invention is explained below with reference to the accompanying drawings, which, however, are not intended to represent a restriction of the invention, but merely exemplary embodiments. The figures show:

1 a schematic perspective view of a treatment chair with a patient and a treatment device according to the invention;
2 a front view of the treatment device according to the invention;
3 a plan view of the treatment device 2 ;
4th a section through a treatment device according to 2 and 3 with the patient's head shown schematically.

Dabei verstehen sich die Figuren rein schematisch beispielhaft. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich in ihren Richtungsangaben auf die Zeichnungsebene wenn nicht anders erwähnt.The figures are purely schematic examples. The following description refers to the direction of the drawing, unless otherwise stated.

1 zeigt vereinfacht schematisch einen zahnärztlichen Behandlungsstuhl 15, auf dem ein Patient P in Behandlungsposition sitzt. Der Patientenkopf ist dabei in der Behandlungsvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung aufgenommen, die mit dem Behandlungsstuhl in Höhe der Kopfstütze verbunden ist. Die Behandlungsvorrichtung 1 weist eine Gehäuseschale 2 mit einer ersten Gehäuseöffnung 3 auf. 1 shows a simplified schematic diagram of a dental treatment chair 15th on which a patient P. sitting in the treatment position. The patient's head is in the treatment device 1 added according to the present invention, which is connected to the dental chair at the level of the headrest. The treatment device 1 has a housing shell 2 with a first housing opening 3 on.

Die erste Gehäuseöffnung 3 wird in der vorliegenden Ausführungsform von einer Sichtscheibe 4 mit umlaufender angeschäumter Dichtlippe aerosoldicht verschlossen. Dabei ist die erste Gehäuseöffnung 3 derart angeordnet, dass bei geöffneter Sichtscheibe 4 der Patientenkopf von oben darin hineingelegt werden kann. Die Sichtscheibe 4 ist dabei beispielsweise an zwei Scharnieren 13 befestigt, die ein nach oben Schwenken der Sichtscheibe 4 erlauben.The first case opening 3 is in the present embodiment from a viewing window 4th sealed aerosol-tight with a circumferential foamed-on sealing lip. This is the first housing opening 3 arranged in such a way that when the window is open 4th the patient's head can be placed in it from above. The window 4th is for example on two hinges 13th attached, which is an upward pivoting of the viewing window 4th allow.

Auf der Rückseite der Gehäuseschale 2 der Behandlungsvorrichtung 1 ist ein Absauggehäuse 6 angeordnet, welches einen Anschluss für einen flexiblen Absaugschlauch 7 aufweist. Der Absaugschlauch 7 ist in 1 nur als Teilstück dargestellt, welches mit dem Absauggehäuse verbunden ist. Das nicht dargestellte andere Ende des Absaugschlauchs 7 ist mit einer gebäudeseitigen Absauganlage verbunden.On the back of the housing shell 2 the treatment device 1 is an extraction housing 6th arranged, which has a connection for a flexible suction hose 7th having. The suction hose 7th is in 1 shown only as a part, which is connected to the suction housing. The other end of the suction hose, not shown 7th is connected to an extraction system on the building side.

2 bis 4 zeigen die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung 1 in einer Vorderansicht, einer Draufsicht und einem Schnitt wobei in 4 schematisch ein Patientenkopf dargestellt ist. Verdeckte Linien sind in diesen Figuren als gestrichelte Linien dargestellt. 2 until 4th show the treatment device according to the invention 1 in a front view, a plan view and a section wherein in 4th a patient's head is shown schematically. Hidden lines are shown as dashed lines in these figures.

Die Behandlungsvorrichtung 1, weist ein Gehäuse 2 in der Gestalt eines angenäherten trunkierten Ellipsoiden aus thermoplastischem Kunststoff auf. Ferner weist die Behandlungsvorrichtung 1 eine entspiegelte leicht gewölbt der Kontur des Gehäuses 2 folgende Sichtscheibe 4 aus Plexiglas auf, welche die vorderseitige erste Gehäuseöffnung 3 aerosoldicht verschließt. Zum Öffnen der Sichtscheibe 4 wird diese um zwei Scharniere 13 nach oben verschwenkt. Dadurch wird die erste Gehäuseöffnung 3, welche sich senkrecht zu einer Kopfstütze des Behandlungsstuhls 15 befindet, freigegeben und ein Patientenkopf kann so in der von dem Gehäuse 2 begrenzten Behandlungskammer 5 aufgenommen werden. Der Kopf des Patienten P wird auf einem Kopfpolster 9 aus Thermoschaum fixiert und über eine Dichtmanschette 7 im Hals-Nackenraum nach unten hin abgedichtet. Dabei ersetzt das Kopfpolster 9 quasi eine ansonsten am Behandlungsstuhl vorhandene Kopfstütze. Die Dichtmanschette 7 ist hier aus einem Neoprenmaterial hergestellt.The treatment device 1 , has a housing 2 in the shape of an approximated truncated ellipsoid made of thermoplastic material. Furthermore, the treatment device 1 an anti-reflective slightly curved contour of the case 2 following window 4th made of Plexiglas, which is the first housing opening on the front 3 sealed aerosol-tight. To open the viewing window 4th will this around two hinges 13th pivoted upwards. This creates the first opening in the housing 3 which is perpendicular to a headrest of the dental chair 15th is located, released and a patient's head can so in that of the housing 2 limited treatment chamber 5 be included. The patient's head P. is on a head pad 9 made of thermal foam and fixed with a sealing sleeve 7th sealed at the bottom in the neck and neck space. This replaces the head cushion 9 quasi a headrest that is otherwise present on the treatment chair. The sealing sleeve 7th is made here from a neoprene material.

Im vorderen Bereich der Behandlungskammer 5 befindet sich auf der dem Oberkörper des Patienten P zugewandten Unterseite des Gehäuses 2 eine Eingriffsöffnung 14, die durch eine, in der vorliegenden Ausführungsform geteilte Dichtschürze 11 aus Gummimaterial flexibel abgedichtet ist. Dabei ist die Eingriffsöffnung 14 derart dimensioniert, dass hier sowohl die beiden (nicht gezeigten) Hände des behandelnden Arztes als auch eine oder zwei (nicht gezeigte) Hände eines Arzthelfers oder Assistenten Platz haben, d.h. der Zugang ist von beiden Seiten des Behandlungsstuhls 15 möglich. Hierdurch können auch Geräte und Behandlungsinstrumente 12 in die Behandlungskammer 5 eingebracht werden, die mit Druckluft, Wasser oder Strom über Leitungen mit einer Basisstation außerhalb der Behandlungskammer verbunden sind. Dabei ist die Dichtschürze 11 nicht gasdicht, sondern verhindert vor allem das Heraustreten von festen Gegenständen und Tröpfchen. Durch die offenen Schlitze kann dabei ausreichend Umgebungsluft nachströmen.In the front area of the treatment chamber 5 located on the upper body of the patient P. facing underside of the housing 2 an engagement opening 14th , which is divided by a sealing skirt in the present embodiment 11th made of rubber material is flexibly sealed. Here is the engagement opening 14th Dimensioned in such a way that there is space for both the attending physician's hands (not shown) and one or two hands of a medical assistant or assistant (not shown), ie access is from both sides of the treatment chair 15th possible. This also allows devices and treatment instruments 12th into the treatment chamber 5 be introduced, which are connected with compressed air, water or electricity via lines to a base station outside the treatment chamber. Here is the sealing skirt 11th not gas-tight, but above all prevents solid objects and droplets from escaping. Sufficient ambient air can flow in through the open slots.

Gleichzeitig dient die Eingriffsöffnung 14 hier als Belüftungsöffnung zur Zufuhr von Umgebungsluft, wie insbesondere der 4 zu entnehmen ist. Darin ist die Luftströmung mittels der Pfeile F angedeutet. Da die Behandlungskammer 5 durch die Absaugeinrichtung einen leichten Unterdruck aufweist, strömt Umgebungsluft an der Eingriffsöffnung in die Behandlungskammer 5. Durch den Unterdruck in der Behandlungskammer 5 wird außerdem eine Rückströmung kontaminierten Aerosols aus der Behandlungskammer 5 in die Umgebung verhindert. Die angesaugte Umgebungsluft umströmt den Kopf des Patienten P und erfasst das aus der Mundhöhle austretende Aerosol. Dieses wird über den Kopf und links und rechts am Kopf des Patienten P vorbei zu den links und rechts hinter dem Kopf angeordneten Absaugöffnungen geführt. Hierbei unterstützt die aerodynamisch günstige Formgebung der Behandlungskammer mit entsprechenden Abrundungen und frei von Ecken den Strömungsverlauf und trägt neben dem Querschnitt der Belüftungsöffnung und dem Absaugvolumen zum Funktionieren der Absaugvorrichtung bei. An den Absaugöffnungen können ferner Gitter oder Netze angebracht sein, um das Einsaugen von Festkörpern einer vorgegebenen Größe zu verhindern. Hierdurch können eine Beschädigung des Gebläses und ein Zusetzen des Strömungsquerschnitts vermieden werden. Die Luftströmung F gelangt dann von den Ansaugöffnungen 8 in das Absauggehäuse 6, das fest an der Gehäuseschale 2 der Behandlungsvorrichtung 1 angeordnet ist, in den lösbar mit dem Ansauggehäuse verbundenen Absaugschlauch 7 der an einem distalen (nicht gezeigten) Ende mit einem (nicht gezeigten) Gebläse verbunden ist. Dies hat zum einen den Vorteil, dass das Gebläse zu Wartungszwecken unabhängig von der Behandlungsvorrichtung 1 zugänglich ist und zum andern wird hierdurch die Geräuschbelastung des Patienten und des medizinischen Personals durch das Gebläse reduziert. Das Gebläse kann dabei inklusive Filter und Regelungseinheit in einem separaten Raum oder aber im Behandlungszimmer angeordnet sein.The engagement opening serves at the same time 14th here as a ventilation opening for the supply of ambient air, such as in particular the 4th can be found. In it is the air flow by means of the arrows F. indicated. Because the treatment chamber 5 has a slight negative pressure due to the suction device, ambient air flows at the engagement opening into the treatment chamber 5 . Due to the negative pressure in the treatment chamber 5 There is also a backflow of contaminated aerosol from the treatment chamber 5 prevented in the environment. The aspirated ambient air flows around the patient's head P. and captures the aerosol emerging from the oral cavity. This is over the head and left and right on the patient's head P. passed to the suction openings on the left and right behind the head. The aerodynamically favorable shape of the treatment chamber with corresponding roundings and free of corners supports the flow course and, in addition to the cross section of the ventilation opening and the suction volume, contributes to the functioning of the suction device. Grids or nets can also be attached to the suction openings in order to prevent solids of a predetermined size from being sucked in. In this way, damage to the fan and clogging of the flow cross-section can be avoided. The air flow F. then comes from the suction openings 8th in the suction housing 6th that is firmly attached to the housing shell 2 the treatment device 1 is arranged in the suction hose detachably connected to the suction housing 7th which is connected at a distal end (not shown) to a fan (not shown). On the one hand, this has the advantage that the fan is independent of the treatment device for maintenance purposes 1 is accessible and on the other hand, the noise pollution of the patient and the medical staff is reduced by the fan. The fan, including the filter and control unit, can be arranged in a separate room or in the treatment room.

Für die in der Behandlungskammer 5 verwendeten zahnärztlichen Behandlungsinstrumente 12, wie beispielsweise einen in 4 gezeigten Mikromotor mit Winkelstück, ist das Volumen der Behandlungskammer ausreichend groß vorgesehen, sodass hier ein entsprechender Bewegungsfreiraum zum fachgerechten Handhaben der Behandlungsinstrumente 12 vorhanden ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt der Abstand ca. 20 cm bis 25 cm vom Gesicht des Patienten P. Auch ist die Größe der Sichtscheibe 4 so dimensioniert, dass sowohl ein behandelnder Zahnarzt als auch ein auf der gegenüberliegenden Seite stehender Assistent ausreichende Sicht auf die Behandlungsstelle haben.For those in the treatment chamber 5 used dental treatment instruments 12th , such as one in 4th shown micromotor with angled piece, the volume of the treatment chamber is provided to be sufficiently large, so that there is adequate freedom of movement for professional handling of the treatment instruments 12th is available. In the present exemplary embodiment, the distance is approximately 20 cm to 25 cm from the patient's face P. . Also is the size of the viewing window 4th Dimensioned so that both the treating dentist and an assistant standing on the opposite side have a sufficient view of the treatment site.

Obwohl die Darstellung der beispielhaften Ausführungsform anhand eines Behandlungsstuhles insbesondere eines Zahnarztbehandlungsstuhles erfolgt ist, ist es für den Fachmann selbstverständlich, dass auch andere Anwendungen, bei denen ähnliche Problemstellungen auftreten, in dieser Weise gelöst werden können. Hier sei beispielhaft die Behandlung durch einen Hals-Nasen-Ohren Arzt (HNO) oder die Behandlung durch einen Kieferorthopäden genannt. Aber auch die Behandlung eines Augenarztes, kann in weiten Teilen von einer entsprechenden Schutz Vorrichtung profitieren. Im Falle von hochinfektiösen Patienten kann eine hermetisch abgedichtete Behandlungsvorrichtung zur Anwendung kommen.Although the exemplary embodiment is shown using a treatment chair, in particular a dental treatment chair, it goes without saying for a person skilled in the art that other applications in which similar problems arise can also be solved in this way. Treatment by an ear, nose and throat doctor (ENT) or treatment by an orthodontist may be mentioned here as examples. But also the treatment of one Ophthalmologists, can benefit to a large extent from an appropriate protective device. In the case of highly infectious patients, a hermetically sealed treatment device can be used.

BezugszeichenlisteList of reference symbols

1.1.: BehandlungsvorrichtungTreatment device
2.2.: GehäuseschaleHousing shell
3.3.: erste Gehäuseöffnungfirst housing opening
4.4th: SichtscheibeViewing window
5.5.: BehandlungskammerTreatment chamber
6.6th: AbsauggehäuseSuction housing
7.7th: AbsaugschlauchSuction hose
8.8th.: AbsaugöffnungSuction opening
9.9.: KopfpolsterHead pad
10.10.: DichtmanschetteSealing sleeve
11.11th: DichtschürzeSealing apron
12.12th: Zahnärztliches BehandlungsinstrumentDental treatment instrument
13.13th: Scharnierhinge
14.14th: EingriffsöffnungEngagement opening
15.15th: Behandlungsstuhl Dental chair
FF.: LuftstromAirflow
PP.: Patientpatient

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent literature cited

JP H0833659 A [0004]
WO 9207523 A1 [0005]
US 4936318 A [0006]
US 5275559 A [0007]

Claims

Treatment device, in particular with perioral or extraoral aerosol suction on a treatment chair, this having the following: A housing shell for at least one patient's head, a transparent window that corresponds to an opening in the housing shell, a treatment chamber, which is formed by the housing shell and the aerosol-tight adjoining window, a suction device that continuously enables complete aerosol suction from the treatment chamber, an access opening that allows at least the introduction and / or operation of treatment instruments.

Treatment device according to Claim 1 , wherein a ventilation opening is provided for the supply of ambient air.

Treatment device according to one of the preceding claims, wherein the transparent window is designed to be pivotable or displaceable, so that the opening of the housing shell is accessible in the pivoted or displaced state.

Treatment device according to one of the preceding claims, wherein the viewing window is essentially formed from a plastic, from glass or glass ceramic and is preferably anti-reflective.

Treatment device according to one of the preceding claims, wherein the aerosol suction has a fan which is provided for suctioning off the aerosol-laden air from the treatment chamber via a suction channel connected to the housing shell.

Treatment device according to one of the preceding claims, wherein the fan is integrated into the housing shell.

Treatment device according to one of the preceding claims, wherein at least one lighting element is integrated into the treatment chamber.

Treatment device according to one of the preceding claims, wherein at least one treatment device is integrated in the treatment chamber.

Treatment device according to one of the preceding claims, wherein the treatment device is integrated in a treatment chair and / or a headrest of a treatment chair.

Use of a treatment device according to one of the Claims 1 until 9 at a dental treatment chair.