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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug-Verkleidungselement des Typs, umfassend einen aus Formmaterial hergestellten Körper und eine Überzugsschicht, die die äußere Oberfläche des Verkleidungselements bildet, wobei die Überzugsschicht von mindestens einem Umfangsrand des Verkleidungselements begrenzt ist, wobei der Körper auf eine Rückseite eines zentralen Abschnitts der Überzugsschicht aufgeformt ist, wobei sich die Rückseite gegenüber der äußeren Oberfläche erstreckt.
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Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Herstellungsverfahren eines derartigen Verkleidungselements.
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Es ist bekannt, dank eines Körpers, der durch Einspritzen eines Formmaterials, beispielsweise eines Kunststoffmaterials, hergestellt wird, ein Verkleidungselement herzustellen, das die Form, die Steifigkeit und die Funktionen aufweist, die gewünscht sind. Um dem Verkleidungselement ein zufriedenstellendes Aussehen zu verleihen, erstreckt sich eine Überzugsschicht auf dem Körper, um die äußere und sichtbare Oberfläche des Verkleidungselements zu bilden. In bekannter Weise wird der Körper beispielsweise auf die Überzugsschicht derart aufgeformt, dass der Körper gebildet und mit der Überzugsschicht in einem einzigen Formungsvorgang fest verbunden wird.
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Um eine angemessene Endbearbeitung des Verkleidungselements und einen guten mechanischen Halt desselben, insbesondere entlang seiner Ränder, zu gewährleisten, erstreckt sich der Körper bis zu den Rändern der Überzugsschicht, ja sogar etwas darüber hinaus. Somit erstreckt sich das Formmaterial über die gesamte Rückseite der Überzugsschicht und ist auf der Kante des Verkleidungselements sichtbar. Eine derartige Sichtbarkeit des Körpers auf der Kante des Verkleidungselements kann sein Aussehen beeinträchtigen, wenn die Ränder des Verkleidungselements vom Fahrgastraum des Fahrzeugs aus zu sehen sind.
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Ferner, wenn sich der Körper über die Ränder der Überzugsschicht hinaus erstreckt, was der Fall ist, wenn der Formhohlraum größere Abmessungen als die der Überzugsschicht aufweist, umfasst das Verfahren zur Herstellung des Verkleidungselements einen Endbearbeitungsschritt, der darin besteht, den Abschnitt des Körpers abzuschneiden, der sich jenseits der Ränder der Überzugsschicht erstreckt, die bestimmt sind, sichtbar zu sein, wodurch das Verfahren teurer im Hinblick auf Arbeitskraft und Zeit wird und nicht erlaubt, ein nach dem Herausnehmen aus dem Herstellungswerkzeug fertiges Verkleidungselement zu erhalten.
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Im Übrigen ist bekannt, ein derartiges Verkleidungselement hintergrundzubeleuchten, beispielsweise um dessen Aussehen zu verbessern oder um Informationen durch Anzeige eines Motivs und/oder von beleuchteten Piktogrammen auf seiner äußeren Oberfläche zu geben. Dafür ist eine Lichtquelle vorgesehen, um Licht in den Körper, dessen Formmaterial durchscheinend ist, in Richtung der äußeren Oberfläche des Verkleidungselements einzuleiten, das heißt, dass das Licht den Körper und die Überzugsschicht durchquert, um auf der äußeren Oberfläche des Verkleidungselements sichtbar zu sein.
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Jedoch kann das in dem Körper verteilte Licht den Rand des Körpers und damit die Kante des Verkleidungselements erreichen. Somit bewirkt die Hintergrundbeleuchtung des Verkleidungselements Lichtlecks auf der Peripherie des Verkleidungselements, was dessen Aussehen beeinträchtigt, wenn die Lichtquelle eingeschaltet ist.
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Um diesem Nachteil abzuhelfen, kann eine Überzugsschicht mit größeren Abmessungen als denen des Körpers vorgesehen sein, so dass die Kante des Verkleidungselements bedeckt wird, indem die Überzugsschicht über die Ränder des Körpers gefaltet wird.
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Jedoch sind in diesem Fall für die Herstellung des Verkleidungselements Endbearbeitungsmaßnahmen außerhalb des Herstellungswerkzeugs nach der Herstellung des Körpers notwendig, um die Überzugsschicht zu falten und den gefalteten Abschnitt auf dem Körper fest zu verbinden. Damit wird das Herstellungsverfahren im Hinblick auf Arbeitskraft und Zeit teurer und erlaubt nicht, nach dem Herausnehmen aus dem Herstellungswerkzeug ein fertiges Verkleidungselement zu erhalten.
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Eine der Aufgaben der Erfindung besteht darin, diesen Nachteilen abzuhelfen und dazu ein Verkleidungselement anzubieten, das einfach in der Herstellung ist, gut aussieht und bei einer Hintergrundbeleuchtung des Verkleidungselements Lichtlecks vermeidet.
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Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung ein Verkleidungselement des vorgenannten Typs, wobei sich ein Umfangsabschnitt zwischen dem zentralen Abschnitt und dem Umfangsrand erstreckt, wobei der Umfangsabschnitt bis zum Umfangsrand von einem Abschnitt der Überzugsschicht gebildet ist, der auf der Rückseite ohne Formmaterial ist.
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Indem vorgesehen wird, dass der Umfangsabschnitt und der Umfangsrand des Verkleidungselements von der Überzugsschicht ohne Formmaterial auf der Rückseite gebildet werden, ist es möglich, das Verkleidungselement ohne Gefahr von Lichtlecks entlang des Randes des Verkleidungselements hintergrundzubeleuchten. Ferner benötigt das Verkleidungselement keine Endbearbeitungsmaßnahme der äußeren Oberfläche außerhalb des Herstellungswerkzeugs, wodurch es einfach und schnell herstellbar wird.
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Gemäß anderen optionalen Merkmalen der Erfindung, einzeln oder gemäß allen technisch möglichen Kombinationen herangezogen:
- - erstreckt sich ein Übergangsabschnitt zwischen dem zentralen Abschnitt und dem Umfangsabschnitt, wobei sich eine Formmaterialschicht auf der Rückseite der Überzugsschicht im Übergangsabschnitt erstreckt, wobei die Stärke der Formmaterialschicht geringer als die minimale Stärke des Körpers ist;
- - ist die Formmaterialschicht mit dem Körper einteilig;
- - ist die Umfangsabschnitt selbsttragend;
- - sind der Körper und mindestens ein Abschnitt der Überzugsschicht durchscheinend, wobei das Verkleidungselement mindestens eine Lichtquelle umfasst, die auf dem Körper befestigt ist und Licht in Richtung der äußeren Oberfläche durch den Körper und die Überzugsschicht überträgt;
- - liegt die radiale Abmessung des Umfangsabschnitts, gemessen gemäß einer radialen Richtung, die vom zentralen Abschnitt zum Umfangsrand reicht, zwischen einem und zehn Mal der Stärke der Überzugsschicht, gemessen zwischen der Rückseite und der äußeren Oberfläche;
- - ist die Überzugsschicht ein Film aus Kunststoffmaterial; und
- - weist die Überzugsschicht mindestens ein Motiv auf, das auf die äußere Oberfläche des Verkleidungselements gedruckt ist.
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Gemäß einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung ein Herstellungsverfahren eines wie oben beschriebenen Verkleidungselements, umfassend die folgenden Schritte:
- - Anordnen einer Überzugsschicht in einem Herstellungswerkzeug, das einen Formhohlraum bildet, der die Form des herzustellenden Körpers aufweist, wobei sich ein zentraler Abschnitt der Überzugsschicht in dem Formhohlraum erstreckt und sich ein Umfangsabschnitt der Überzugsschicht außerhalb des Formhohlraums erstreckt,
- - Einspritzen eines Formmaterials in den Formhohlraum, um den Körper auf der Rückseite des zentralen Abschnitts der Überzugsschicht herzustellen,
- - Herausnehmen des Verkleidungselements aus dem Herstellungswerkzeug.
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Gemäß einem anderen Merkmal des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens wird die Überzugsschicht thermisch geformt, bevor sie im Herstellungswerkzeug angeordnet wird.
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Weitere Gesichtspunkte und Vorteile ergeben sich aus der Lektüre der folgenden Beschreibung, die als Beispiel gegeben wird und sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, von denen:
- [1] - die 1 eine schematische Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Verkleidungselements ist,
- [2] [3] [4] [5] - die 2 bis 5 schematische Schnittansichten verschiedener Schritte des Herstellungsverfahrens eines erfindungsgemäßen Verkleidungselements in einem Herstellungswerkzeug sind, und
- [6] - die 6 eine schematische Schnittdarstellung eines Details des Herstellungswerkzeugs zur Herstellung eines Verkleidungselements gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist.
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Unter Bezugnahme auf die 1 wird ein Verkleidungselement 1 beschrieben, das einen Körper 2 und eine Überzugsschicht 4 umfasst. Ein derartiges Verkleidungselement 1 ist bestimmt, einen Abschnitt eines Fahrgastraums eines Fahrzeugs zu verkleiden und kann jeder Art sein, die an diese Funktion angepasst ist. So bildet das Verkleidungselement 1 beispielsweise einen Abschnitt eines Türpaneels, einer Instrumententafel o. ä. Das Verkleidungselement bildet beispielsweise ein dekoratives Teil, das bestimmt ist, in eine Instrumententafel oder ein Türpaneel eingesetzt zu sein. Es ist ebenfalls vorstellbar, ein Verkleidungselement 1 mit größeren Abmessungen herzustellen, das beispielsweise eine Türpaneeleinheit oder anderes bildet.
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Der Körper 2 ist ausgebildet, um dem Verkleidungselement 1 seine Steifigkeitsmerkmale und Hauptform zu verleihen. So weist der Körper 2 die allgemeine Form und die Steifigkeit des Verkleidungselements 1 auf, wobei diese Merkmale von der Nutzung des Verkleidungselements 1 im Fahrzeug abhängen. Damit kann der Körper 2 eine komplexe Form aufweisen, beispielsweise eine dreidimensionale Form. Somit umfasst der Körper 2 eine innere Fläche 6, die bestimmt ist, zum Wagenkasten des Fahrzeugs gerichtet zu sein, und eine äußere Fläche 8 gegenüber der inneren Fläche 6, die nach außerhalb des Verkleidungselements 1 gerichtet ist, das heißt zum Fahrgastraum, wenn das Verkleidungselement einen Abschnitt dieses Fahrgastraums verkleidet. Die innere Fläche 6 des Körpers 2 kann funktionelle Elemente umfassen wie Befestigungslaschen 10 oder anderes, die erlauben, das Verkleidungselement 1 an seinem Umfeld zu befestigen. Die Stärke des Körpers 2 ist als der Abstand definiert, der die innere Fläche 6 von der äußeren Fläche 8 trennt. Der Körper kann eine konstante Stärke oder nicht aufweisen. Wenn die Stärke nicht konstant ist, schwankt diese zwischen einer minimalen Stärke und einer maximalen Stärke.
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Der Körper ist aus einem Formmaterial hergestellt, d. h. aus einem Material, das eingerichtet ist, in einem Formhohlraum geformt zu werden, bevor es seine definitive Steifigkeit erwirbt. Beispielsweise ist der Körper aus einem Kunststoffmaterial hergestellt. Das Kunststoffmaterial ist beispielsweise aus dem Polycarbonat (PC), dem Acrylnitrilbutadienstyrol (ABS), Acrylnitrilbutadienstyrol / Polycarbonat (ABS/PC) oder jedem anderen Material ausgewählt, das für ein Aufformungsverfahren geeignet ist, wie nachfolgend beschrieben werden wird.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Körper durchscheinend, d. h. er ist in der Lage, Licht zu übertragen und zu verteilen. Genauer ist der Körper 2 in der Lage, Licht von der inneren Fläche 6 an die äußere Fläche 8 zu übertragen.
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Die Überzugsschicht 4 erstreckt sich auf der äußeren Fläche 8 des Körpers 2. Die Überzugsschicht 4 bildet damit die äußere Oberfläche 12 des Verkleidungselements 1. Anders gesagt, die Überzugsschicht 4 bildet den vom Fahrgastraum des Fahrzeugs aus sichtbaren Abschnitt des Verkleidungselements 1, wenn das Verkleidungselement im Fahrgastraum montiert ist. Genauer ist die äußere Oberfläche 12 des Verkleidungselements von der äußeren Fläche der Überzugsschicht 4 gebildet und der Körper 2 erstreckt sich auf einer Rückseite 14 der Überzugsschicht 4, gegenüberliegend der äußeren Fläche. Somit liegt die äußere Fläche 8 des Körpers 2 an der Rückseite 14 der Überzugsschicht 4 an.
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Die Überzugsschicht 4 ist beispielsweise aus Kunststoffmaterial hergestellt, wie z. B. aus Polycarbonat (PC), aus Acrylnitrilbutadienstyrol (ABS), aus Polymethylmethacrylat (PMMA) oder jedem anderen Materia, das für ein Aufformungsverfahren geeignet ist, wie später beschrieben werden wird. Die Überzugsschicht 4 ist beispielsweise ein Film aus Kunststoffmaterial. Als Variante könnte die Überzugsschicht 4 aus Metall wie Aluminium hergestellt sein.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform erstrecken sich ein oder mehrere dekorative Motive auf der Überzugsschicht 4, wobei diese Motive beispielsweise auf die äußere Fläche der Überzugsschicht gedruckt sind, wie später beschrieben werden wird.
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Die Stärke der Überzugsschicht 4, definiert als der Abstand zwischen der Rückseite 14 und der äußeren Oberfläche 12, liegt beispielsweise zwischen 250 µm und 1000 µm, vorzugsweise zwischen 500 µm und 1000 µm, beispielsweise bei etwa gleich 750 µm.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Überzugsschicht 4 mindestens teilweise durchscheinend oder transparent, d. h., dass sie eingerichtet ist, Licht im durchscheinenden Abschnitt zu übertragen und zu verbreiten. Genauer ist die Überzugsschicht 4 in der Lage, Licht von der Rückseite 14 an die äußere Oberfläche 12 zu übertragen.
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Mindestens der Abschnitt des Körpers 2, der bestimmt ist, sich in einem sichtbaren Abschnitt des Verkleidungselements zu erstrecken, ist von der Überzugsschicht 4 vollständig überzogen. Anders gesagt, der gesamte Abschnitt der äußeren Fläche 8 des Körpers 2, der bestimmt ist, sich der sichtbaren äußeren Oberfläche 12 des Verkleidungselements zugewandt zu erstrecken, ist von der Überzugsschicht 4 überzogen. Ferner sind die Abmessungen der Überzugsschicht 4, mit Ausnahme ihrer Stärke, größer als die dieses Abschnitts des Körpers 2. Somit erstreckt sich ein Abschnitt der Überzugsschicht 4 mindestens im sichtbaren Abschnitt des Verkleidungselements jenseits des Körpers 2. Genauer erstreckt sich der Körper 2 auf der Rückseite 14 eines zentralen Abschnitts 16 der Überzugsschicht 4, wohingegen sich ein Umfangsabschnitt 18 der Überzugsschicht 4, der sich um mindestens einen Abschnitt des zentralen Abschnitts 16 erstreckt, nicht auf dem Körper 2 erstreckt. Anders gesagt, der Umfangsabschnitt 18 umfasst kein Formmaterial auf seiner Rückseite 14. Unter Umfangsabschnitt 18 wird ein Abschnitt der Überzugsschicht verstanden, der einem Umfangsrand 20 der Überzugsschicht 4 unmittelbar benachbart ist, der die äußere Fläche der Überzugsschicht 4 begrenzt, d. h. sich vom Umfangsrand 20 zum zentralen Abschnitt 16 erstreckt. Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich der Umfangsabschnitt 18 um den gesamten zentralen Abschnitt 16, so dass alle Umfangsränder 20 und die ihnen benachbarte Zone ohne Formmaterial auf der Rückseite 14 sind. Gemäß einer anderen Ausführungsform ist/sind nur ein oder ein Teil der Umfangsabschnitte 18 und die ihnen benachbarte Zone ohne Formmaterial auf der Rückseite 14. Gemäß einem Beispiel ist/sind nur der oder die Umfangsränder 20, die bestimmt sind, von außerhalb des Verkleidungselements 1 sichtbar zu sein, und der entsprechende Umfangsabschnitt 18 ohne Formmaterial auf ihrer Rückseite 14. Somit zeigt für diesen oder diese Umfangsränder 20 die sichtbare Kante des Verkleidungselements 1 nur die Überzugsschicht 4 ohne Formmaterial, was das Aussehen des Verkleidungselements 1 verbessert.
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Es versteht sich, dass ein Abschnitt des Körpers nicht von der Überzugsschicht 4 überzogen sein kann, beispielsweise, um einen nicht sichtbaren funktionellen Abschnitt des Verkleidungselements zu bilden. Ein derartiger funktioneller Abschnitt integriert beispielsweise Befestigungselemente des Verkleidungselements an seinem Umfeld. In diesem Fall ist dieser funktionelle Abschnitt beispielsweise vom Umfeld des Verkleidungselements verdeckt, wenn das Verkleidungselement im Fahrgastraum des Fahrzeugs befestigt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Umfangsabschnitt 18 ohne Formmaterial selbsttragend. Anders gesagt, der Umfangsabschnitt 18 behält seine Form und seine Stabilität allein durch seine Steifigkeit. Somit muss der Umfangsabschnitt 18 nicht auf dem Körper 2 aufliegen, um seine Form und seine Stabilität zu behalten. Gemäß dieser Ausführungsform tendiert der Umfangsabschnitt 18 also nicht dazu, sich zum Körper 2 zu falten. Der Umfangsabschnitt 18 erstreckt sich damit beispielsweise freitragend zum Körper 2, wie auf der 1 dargestellt. Eine derartige Steifigkeit der Überzugsschicht 4 ist durch thermisches Formen der Überzugsschicht 4 erhaltbar, wie später beschrieben werden wird.
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Gemäß einem Beispiel erstreckt sich der Umfangsabschnitt 18 in der Kontinuität des zentralen Abschnitts 16, d. h. er folgt der Form des zentralen Abschnitts 16, so dass die äußere Oberfläche 12 kontinuierlich ist und keine Unterbrechung der Ebene aufweist. Gemäß einem anderen Beispiel bildet der Umfangsabschnitt 18 eine Unterbrechung mit dem zentralen Abschnitt 16, d. h. er erstreckt sich in einer oder in Ebenen, die sich von der oder denen des zentralen Abschnitts 16 unterscheiden, beispielsweise indem er/sie in Bezug auf den zentralen Abschnitt 16 gefaltet ist/sind.
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Die radiale Abmessung d des Umfangsabschnitts 18 ohne Formmaterial, gemessen gemäß einer radialen Richtung, die vom zentralen Abschnitt 16 zum Umfangsrand 20 reicht, liegt beispielsweise zwischen einem und zehn Mal der Stärke der Überzugsschicht 4, vorzugsweise zwischen zwei Mal und fünf Mal der Stärke der Überzugsschicht 4. Unterhalb derartiger Abmessungen ist das Herstellungsverfahren des Verkleidungselements nicht optimal, und es besteht die Gefahr, dass das Formmaterial ebenfalls auf den Umfangsabschnitt 18 aufgeformt wird, wie später beschrieben werden wird. Oberhalb derartiger Abmessungen ist die Überzugsschicht im Umfangsabschnitt 18 nicht stabil, was sie ungeeignet für die Ausbildung eines selbsttragenden Umfangsabschnitts 18 macht.
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Die äußere Fläche der Überzugsschicht bildet die äußere Oberfläche 12 des Verkleidungselements 1, diese kann ein ausgewähltes Aussehen aufweisen, um dem Verkleidungselement eine besondere Ästhetik zu verleihen. So kann beispielsweise ein Motiv auf der gesamten oder einem Abschnitt der äußeren Fläche der Überzugsschicht 4 gedruckt sein.
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Gemäß einer Ausführungsform, die auf der 6 genauer zu sehen ist, umfasst das Verkleidungselement einen Übergangsabschnitt 22, der sich zwischen dem zentralen Abschnitt 16 und dem Umfangsabschnitt 18 erstreckt, in dem sich eine dünne Formmaterialschicht 24 auf der Rückseite 14 der Überzugsschicht 4 erstreckt. Unter dünne Formmaterialschicht 24 ist zu verstehen, dass die Formmaterialschicht 24 im Übergangsabschnitt 22 eine Stärke unter der minimalen Stärke des Körpers 2 aufweist. Die Stärke der Formmaterialschicht 24 liegt beispielsweise zwischen 0,5 mm und 1 mm, beispielsweise etwa bei gleich 0,7 mm. Eine derartige Formmaterialschicht erlaubt, die Qualität des fertigen Verkleidungselements 1 zu verbessern, wie später mit der Beschreibung des Herstellungsverfahrens des Verkleidungselements 1 beschrieben werden wird.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das Verkleidungselement 1 hintergrundbeleuchtet, um die Anzeige eines beleuchteten Motivs und/oder von beleuchteten Piktogrammen auf der äußeren Oberfläche 12 des Verkleidungselements 1 zu erlauben. Bei dieser Ausführungsform sind der Körper 2 und mindestens ein Abschnitt der Überzugsschicht 4 gegenüber dem Körper 2 durchscheinend, wie zuvor beschrieben. Auf dem Körper 2 auf der Seite der inneren Fläche 6 ist eine (nicht dargestellte) Lichtquelle dargestellt, um Licht in den Körper 2 in Richtung der äußeren Fläche 8 des Körpers 2 einzuleiten. Das von der Lichtquelle abgestrahlte Licht wird bis zur äußeren Oberfläche 12 übertragen und durchquert dabei die Überzugsschicht 4. In bekannte Weise wird die Form des Motivs und/oder der beleuchteten Piktogramme beispielsweise von einer oder mehreren Masken bestimmt, die sich beispielsweise zwischen dem Körper 2 und der Überzugsschicht 4 erstrecken. Vorzugsweise sind die hintergrundbeleuchteten Zonen jedoch von dem oder den Motiven bestimmt, die auf der Überzugsschicht 4 gedruckt sind, wie später beschrieben werden wird. Eine derartige Hintergrundbeleuchtung ist an sich bekannt und wird hier nicht weiter beschrieben. Das erfindungsgemäße Verkleidungselement 1, bei dem die Rückseite 14 des Umfangsabschnitts 18 bis zum Umfangsrand/zu den Umfangsrändern 20 ohne Formmaterial ist, erlaubt, Lichtlecks zum Umfangsrand oder zu den Umfangsrändern 20 zu vermeiden, da das im Körper 2 verteilte Licht nicht bis zum oder zu den Umfangsrändern 20 übertragen wird. Somit wird die Qualität der Hintergrundbeleuchtung des Verkleidungselements 1 verbessert.
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Jetzt wird das Herstellungsverfahren des oben beschriebenen Verkleidungselements unter Bezugnahme auf die 2 bis 6 beschrieben.
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Zunächst wird die Überzugsschicht 4 vorbereitet. Diese Vorbereitung kann insbesondere das Zuschneiden der Überzugsschicht auf die gewollte Form und die gewünschten Abmessungen umfassen. Dieser Zuschnitt wird beispielsweise durch Fräsen durchgeführt, insbesondere durch computergesteuerte digitales 5-Achsen Fräsen („5 axis CNC (Computer Numerical Control) milling“ auf Englisch). Als Variante erfolgt der Zuschnitt dreidimensional („3D die cutting“ auf Englisch) oder per Laser. Durch einen derartigen Zuschnitt wird ein feines und genaues Zuschneiden der Überzugsschicht 4 und insbesondere des oder der Umfangsränder 20 erlaubt, was eine zufriedenstellende Endbearbeitung des Verkleidungselements 1 garantiert, wie später beschrieben werden wird.
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Die Vorbereitung der Überzugsschicht 4 kann ebenfalls das Drucken eines Motivs auf die äußere Fläche der Überzugsschicht 4, beispielsweise vor seinem Zuschnitt, umfassen. Dieser Druck erlaubt beispielsweise, die hintergrundbeleuchteten Zonen der Überzugsschicht zu definieren. Ein derartiger Druck wird beispielsweise als Siebdruck, Tiefdruck und/oder Tintenstrahldruck („digital printing“ auf Englisch für „Digitaldruck“) erfolgen. Der Druck einer Maske, die ein Motiv und/oder Piktogramme definiert, die hintergrundzubeleuchten sind, kann ebenfalls auf der Seite der inneren Fläche der Überzugsschicht vorgesehen sein.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Vorbereitung der Überzugsschicht 4 einen Schritt des thermischen Formens des Films, die die Überzugsschicht 4 bildet, um ihr eine gewisse Steifigkeit zu verleihen, die im Wesentlichen der Form und der Steifigkeit entspricht, die die Überzugsschicht 4 im fertigen Verkleidungselement 1 haben muss. Ein derartiges thermisches Formen ist an sich bekannt und wird hier nicht weiter beschrieben. Wenn alle zuvor beschriebenen Vorbereitungsschritte vorgesehen sind, wird die Überzugsschicht 4 zunächst in einem Schritt bedruckt und dann vor dem Zuschnitt thermisch geformt.
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Wie auf der 2 dargestellt ist, wird die vorbereitete Überzugsschicht 4 in ein Herstellungswerkzeug 26 platziert. Das Herstellungswerkzeug 26 umfasst beispielsweise zwei Teile 28, die jeweils eine Formungsoberfläche 30 haben und zwischen einer geöffneten Position (2 und 5), in welche die Teile 28 voneinander beabstandet sind, um zu den Formungsoberflächen 30 zu gelangen, und einer geschlossenen Position (3 und 4), in welche die Teile 28 einander angenähert sind, damit die Formungsoberflächen 30 einen Formhohlraum definieren, der die Form des herzustellenden Körpers 2 aufweist, zueinander beweglich sind.
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Die Überzugsschicht 4 wird auf die Formungsoberfläche 30 des Teils 28 platziert, das zum Formen der Außenseite des Verkleidungselements 1 bestimmt ist, derart, dass sich der zentrale Abschnitt 16 und ggf. der Übergangsabschnitt 22 im Formhohlraum erstrecken, wohingegen sich der Umfangsabschnitt 18 und der oder die transversalen Ränder 20, die ohne Formmaterial bleiben müssen, außerhalb des Formhohlraums erstrecken, wenn das Herstellungswerkzeug 26 in der geschlossenen Position ist, wie auf der 3 dargestellt. In der geschlossenen Position verbleibt ein kleiner Raum zwischen der Rückseite 14 der Überzugsschicht 4, die zum Formen des Umfangsabschnitts 18 bestimmt ist, und dem Teil 28 des Werkzeugs, das zum Formen des inneren Abschnitts des Verkleidungselements bestimmt ist. Anders gesagt, der Formhohlraum ist nicht hermetisch verschlossen. Ein derartiger Raum erlaubt zu verhindern, dass der Umfangsabschnitt 18 der Überzugsschicht aufgrund des Festklemmens zwischen den Teilen 28 des Herstellungswerkzeugs 26 beschädigt wird. Die Stärke dieses Raums wird in Abhängigkeit von der Viskosität des in den Formhohlraum eingeleiteten Formmaterial gewählt, wie später beschrieben werden wird, damit das Formmaterial nicht in den Raum zwischen dem Teil 28 des Formungswerkzeugs 26 und der Rückseite 14 des Umfangsabschnitts 18 der Überzugsschicht 4 fließen kann. Beispielsweise liegt die Stärke des Raums zwischen 0 mm und 0,5 mm, vorzugsweise zwischen 0,05 mm und 0,2 mm, für ein Formmaterial, das eine Viskosität aufweist, die gleich oder nahe der des Polycarbonats ist. Für ein Material, das eine niedrigere Viskosität aufweist, beispielsweise gleich oder nahe der des Polycarbonats / Acrylnitrilbutadienstyrol (PC/ABS), liegt die Stärke des Raums beispielsweise zwischen 0 mm und 0,5 mm, vorzugsweise zwischen 0,05 mm und 0,15 mm. In einer Variante, stützt sich der Teil, der zum Formen der Innenseite des Verkleidungselements bestimmt ist, auf der Rückseite 14 der Überzugsschicht 4 um den Formhohlraum herum ab, um diesen im Zusammenwirken mit der Überzugsschicht 4 zu verschließen und um den Umfangsabschnitt 18 außerhalb des Formhohlraums zu lassen.
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Danach wird das Formmaterial in den Formhohlraum auf der Rückseite 14 des zentralen Abschnitts 16 derart eingespritzt, dass der Körper 2 geformt und mit der Überzugsschicht 4 durch Aufformen des Körpers 2 auf die Überzugsschicht 4 fest verbunden wird, wie auf der 4 dargestellt. Gemäß der Ausführungsform der 6 wird das Formmaterial ebenfalls auf der Rückseite des Übergangsabschnitts 22 eingespritzt, so dass die Formmaterialschicht 24 gebildet wird. Diese Formmaterialschicht 24 ist mit dem Körper 2 einteilig und erlaubt zu verhindern, dass das Formmaterial aus dem Formhohlraum in den Umfangsabschnitt 18 fließt, der nicht aufgeformt bleiben muss. Bei Abwesenheit dieser weniger starken Formmaterialschicht 24 besteht nämlich die Gefahr, dass der Druck des eingespritzten Formmaterials die Überzugsschicht 4 gegen den Teil 28 presst, auf dem sie in der Nähe des Umfangsabschnitts 18 der Überzugsschicht 4 angeordnet ist und somit die Überzugsschicht in dieser Zone streckt. Durch eine derartige Streckung können ästhetische Fehler auf der äußeren Oberfläche 12 des Verkleidungselements entstehen. Durch die Anwesenheit der Formmaterialschicht 24, die eine Lippe bildet, wird das Fließen des Formmaterials in eine Zone geringerer Stärke des Formhohlraums gestoppt, was das Stoppen des Fließens und das Versteifen des Formmaterials erleichtert und das Zusammendrücken und Strecken der Überzugsschicht 4 in der Nähe des Umfangsabschnitts 18 vermeidet.
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Ferner, wie auf der 6 dargestellt ist, kann sich eine freigelassene Zone um den Umfangsabschnitt 18 der Überzugsschicht 4 zwischen den beiden Teilen 28 des Herstellungswerkzeugs erstrecken. Eine derartige freie Zone erleichtert das Entformen des Verkleidungselements und/oder die Beachtung von Zuschnitttoleranzen der Überzugsschicht. Würde ein derartiger Freiraum fehlen, bestünde die Gefahr einer Deformation der Überzugsschicht 4 im Herstellungswerkzeug 26 und damit der Beeinträchtigung des Aussehens des Verkleidungselements 1, wenn die Abmessungen der Überzugsschicht 4 etwas größer sind als die, die nach Abschluss des Schritts des Zuschneidens vorgesehen sind.
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Nachdem der Körper 2 hergestellt wurde und fest geworden ist, wird das Herstellungswerkzeug 26 in seine geöffnete Position verlagert, so dass das Verkleidungselement 1 aus dem Herstellungswerkzeug herausgenommen werden kann, wie auf der 5 dargestellt ist.
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Das nach der Herausnahme aus dem Herstellungswerkzeug 26 erhaltene Verkleidungselement 1 benötigt keine Endbearbeitung der Überzugsschicht 4, wie z. B. ein Falten und eine Befestigung auf dem Körper 2 des Umfangsabschnitts 18. Der nicht aufgeformte Umfangsabschnitt 18, wie er nach der Herausnahme aus dem Herstellungswerkzeug 26 erhalten wird, weist bereits seine definitiven Merkmale auf.
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Somit erlaubt das Herstellungsverfahren des Verkleidungselements 1, Verkleidungselemente 1 schnell und kostengünstig herzustellen, die ein zufriedenstellendes Aussehen haben, unabhängig davon, ob das Verkleidungselement 1 hintergrundbeleuchtet ist oder nicht, dank der Tatsache, dass die Kante/n und der oder die Umfangsränder, die vom Verkleidungselement 1 zu sehen sind, nur von der Überzugsschicht 4 ohne Formmaterial gebildet werden.
