DE102020006073A1

DE102020006073A1 - Method for checking the presence of a digital vehicle key in a vehicle and vehicle with a system suitable for this purpose

Info

Publication number: DE102020006073A1
Application number: DE102020006073.0A
Authority: DE
Inventors: Konrad Betz
Original assignee: Daimler AG
Current assignee: Mercedes Benz Group AG
Priority date: 2020-10-05
Filing date: 2020-10-05
Publication date: 2022-04-07
Anticipated expiration: 2040-10-06
Also published as: DE102020006073B4

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anwesenheitskontrolle eines digitalen Fahrzeugschlüssels in einem Fahrzeug, wobei der digitale Fahrzeugschlüssel in Form von kodierten Informationen von einem Speicher (1) eines mobilen Endgeräts (2) umfasst ist und eine Datenverbindung zum mobilen Endgerät (2) von einer vom Fahrzeug umfassten Fahrberechtigungseinrichtung (3) zum Auslesen der kodierten Informationen über eine induktive Kommunikationsschnittstelle (4) aufgebaut wird, wobei die Anwesenheit des digitalen Fahrzeugschlüssels wenigstens zum Starten des Fahrzeugs von der Fahrberechtigungseinrichtung (3) kontrolliert wird, und wobei das Fahrzeug das mobile Endgerät (2) zumindest nach Starten des Fahrzeugs über eine induktive Ladeschnittstelle (5) mit Energie versorgt. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass solange das mobile Endgerät (2) über die induktive Ladeschnittstelle (5) mit Energie versorgt wird die Fahrberechtigungseinrichtung (3) eine erneute Anwesenheitskontrolle des digitalen Fahrzeugschlüssels über die induktive Kommunikationsschnittstelle (4) unterlässt.The invention relates to a method for checking the presence of a digital vehicle key in a vehicle, the digital vehicle key being contained in the form of encoded information in a memory (1) of a mobile terminal device (2) and a data connection to the mobile terminal device (2) from one of the vehicle included drive authorization device (3) for reading out the coded information via an inductive communication interface (4), the presence of the digital vehicle key being checked by the drive authorization device (3) at least for starting the vehicle, and the vehicle having the mobile terminal device (2) supplied with energy at least after starting the vehicle via an inductive charging interface (5). The invention is characterized in that as long as the mobile terminal device (2) is supplied with energy via the inductive charging interface (5), the drive authorization device (3) refrains from checking the presence of the digital vehicle key again via the inductive communication interface (4).

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anwesenheitskontrolle eines digitalen Fahrzeugschlüssels in einem Fahrzeug nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art sowie ein Fahrzeug mit einem hierzu geeigneten System nach der im Oberbegriff von Anspruch 10 näher definierten Art.The invention relates to a method for checking the presence of a digital vehicle key in a vehicle of the type defined in more detail in the preamble of claim 1 and a vehicle having a system suitable for this of the type defined in more detail in the preamble of claim 10.

Zum komfortablen Laden von mobilen Endgeräten, wie beispielsweise Smartphones oder Tabletcomputern, verfügen diese Geräte heutzutage oftmals über eine induktive Ladeschnittstelle. Mit Hilfe der induktiven Ladeschnittstelle ist es möglich einen vom mobilen Endgerät umfassten Energiespeicher kabellos zu laden. Hierzu wird das mobile Endgerät auf einer geeigneten Ladestation platziert. Die Ladestation und das mobile Endgerät umfassen jeweils eine Spule, wobei in der vom mobilen Endgerät umfassten Spule ein Stromfluss durch Aufprägen eines von der Spule der Ladestation erzeugten Magnetfelds induziert wird.For convenient charging of mobile end devices, such as smartphones or tablet computers, these devices nowadays often have an inductive charging interface. With the help of the inductive charging interface, it is possible to wirelessly charge an energy storage device included in the mobile device. For this purpose, the mobile device is placed on a suitable charging station. The charging station and the mobile terminal each include a coil, with a current flow being induced in the coil comprised by the mobile terminal by impressing a magnetic field generated by the coil of the charging station.

Ferner verfügen mobile Endgeräte häufig über eine sogenannte Near-Field-Communication (NFC)-Schnittstelle mit deren Hilfe drahtlos Informationen ausgetauscht werden können. NFC ist ein auf der RFID Technik basierender internationaler Übertragungsstandard, bei dem die Informationen per elektromagnetischer Induktion über lose gekoppelte Spulen über kurze Strecken von wenigen Zentimetern ausgetauscht werden. So ist es möglich, beispielsweise mit seinem Smartphone oder einer NFCfähigen Kreditkarte, kontaktlos zu bezahlen. Hierzu hält ein Nutzer sein Smartphone während eines Bezahlvorgangs an ein entsprechendes Terminal.Furthermore, mobile terminals often have a so-called Near Field Communication (NFC) interface with which information can be exchanged wirelessly. NFC is an international transmission standard based on RFID technology, in which information is exchanged via electromagnetic induction via loosely coupled coils over short distances of a few centimetres. This makes it possible to make contactless payments, for example with your smartphone or an NFC-enabled credit card. To do this, a user holds their smartphone to a corresponding terminal during a payment process.

Ebenfalls ist generell aus dem Stand der Technik bekannt, induktive Ladeschnittstellen und NFC-Kommunikationsschnittstellen in einem Fahrzeug vorzusehen. So kann ein mobiles Endgerät bequem während einer Fahrt geladen werden, ohne die Notwendigkeit, dass ein Besitzer des mobilen Endgeräts ein entsprechendes Ladekabel mit sich führen und/oder das mobile Endgerät einstecken muss. Über die NFC-Schnittstelle lassen sich zudem Informationen austauschen. So können beispielsweise Funktionen eines vom Fahrzeug umfassten Infotainmentsystems auf dem mobilen Endgerät angezeigt und bedient werden, oder eine vom mobilen Endgerät umfasste Satellitennavigationstechnik zur Routenplanung und Wegfindung mit dem Fahrzeug genutzt werden.It is also generally known from the prior art to provide inductive charging interfaces and NFC communication interfaces in a vehicle. A mobile terminal device can thus be conveniently charged while driving, without the need for the owner of the mobile terminal device to carry a corresponding charging cable and/or to plug in the mobile terminal device. Information can also be exchanged via the NFC interface. For example, functions of an infotainment system included in the vehicle can be displayed and operated on the mobile device, or satellite navigation technology included in the mobile device can be used for route planning and path finding with the vehicle.

Ferner sind aus dem Stand der Technik generell digitale Fahrzeugschlüssel bekannt, mit deren Hilfe die Notwendigkeit des Mitführens eines physischen Fahrzeugschlüssels entfallen kann. Der digitale Fahrzeugschlüssel wird dabei in Form von codierten Informationen in einem Speicher, beziehungsweise einem Identifikationschip eines mobilen elektronischen Geräts, gespeichert und kann vom Fahrzeug ausgelesen werden. Dies ermöglicht ein besonders komfortables Öffnen und Starten eines Fahrzeugs. Dadurch, dass mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tabletcomputer heutzutage über eine Vielzahl unterschiedlicher Speichereinrichtungen, Chips und Funkmodule verfügen, ist es auch möglich den digitalen Fahrzeugschlüssel in einem Smartphone oder Tabletcomputer vorzusehen, woraufhin auf das Mitführen eines den digitalen Fahrzeugschlüssel umfassenden Transponders verzichtet werden kann. Hierdurch kann ein Komfort bei der Nutzung des digitalen Fahrzeugschlüssels noch weiter verbessert werden, da das Mitführen eines Transponders dem Mitführen eines physischen Fahrzeugschlüssels gleichkommt.Furthermore, digital vehicle keys are generally known from the prior art, with the help of which it is no longer necessary to carry a physical vehicle key. The digital vehicle key is stored in the form of encoded information in a memory or an identification chip of a mobile electronic device and can be read by the vehicle. This enables a particularly convenient opening and starting of a vehicle. Because mobile end devices such as smartphones or tablet computers now have a large number of different memory devices, chips and radio modules, it is also possible to provide the digital vehicle key in a smartphone or tablet computer, which means that there is no need to carry a transponder containing the digital vehicle key. As a result, convenience when using the digital vehicle key can be improved even further, since carrying a transponder is equivalent to carrying a physical vehicle key.

Bei Nutzung eines mobilen Endgeräts als digitalen Fahrzeugschlüssel können jedoch Einschränkungen auftreten. So wird typischerweise der digitale Fahrzeugschlüssel über eine NFC-Schnittstelle vom Fahrzeug ausgelesen. NFC beruht ebenfalls auf elektromagnetischer Induktion. Somit ist während des Auslesens des Fahrzeugschlüssels ein gleichzeitiges induktives Laden des mobilen Endgeräts nicht möglich, da sich die zur NFC-Datenübertragung und zum induktiven Laden verwendeten Magnetfelder gegenseitig stören würden. So muss zum Auslesen des digitalen Fahrzeugschlüssels über die NFC-Schnittstelle ein induktiver Ladevorgang kurzzeitig unterbrochen werden, was vom mobilen Endgerät beispielsweise durch Vibration oder Aufleuchten eines vom mobilen Endgerät umfassten Displays angezeigt wird. Dies kann von einer fahrzeugführenden Person als störend empfunden werden.However, restrictions may occur when using a mobile device as a digital vehicle key. The digital vehicle key is typically read out by the vehicle via an NFC interface. NFC is also based on electromagnetic induction. Simultaneous inductive charging of the mobile terminal device is not possible while the vehicle key is being read out, since the magnetic fields used for NFC data transmission and for inductive charging would interfere with one another. For example, to read the digital vehicle key via the NFC interface, an inductive charging process must be briefly interrupted, which is indicated by the mobile device, for example, by vibrating or lighting up a display included in the mobile device. This can be perceived as annoying by a person driving the vehicle.

Zur Positionierung eines mobilen Endgeräts in einem Fahrzeug sind aus dem Stand der Technik verschiedene Ablagen wie Docking-Stationen, Cradles, oder Halterungen bei denen das mobile Endgerät über eine Klemmeinrichtung fixiert wird, bekannt. So offenbart die DE 10 2010 054 576 A1 eine Vorrichtung zur Kopplung eines mobilen Endgeräts mit einem Fahrzeug, welche neben einer mechanischen Fixierung des mobilen Endgeräts auch eine funktionale Kopplung des mobilen Endgeräts mit dem Fahrzeug über drahtlose Kommunikationsschnittstellen erlaubt. Die Ablagevorrichtung kann dabei von einer Mulde ausgebildet werden, in welche das mobile Endgerät eingelegt wird. Ein Hin- und Herrutschen des mobilen Endgeräts in der Mulde wird durch seitliche Begrenzungswände sowie einen rutschfesten in die Mulde eingelegten Boden verhindert. Zur Dämpfung von Stößen können die Seitenwände der Mulde mit einem elastischen Material versehen sein. Auch kann eine eine Passform des mobilen Endgeräts aufweisende Haltestruktur in die Mulde eingelegt werden. Dies erlaubt eine noch zuverlässigere Fixierung des mobilen Endgeräts. Die Druckschrift offenbart zudem eine Fixierung des mobilen Endgeräts in der Mulde durch eine Vielzahl von ein- und ausfahrbaren Stiften. Durch Platzieren des mobilen Endgeräts in der Mulde werden die Stifte auf denen das mobile Endgerät abgelegt wird in Richtung des Bodens der Mulde gedrückt, wodurch das mobile Endgerät seitlich durch hervorstehende Stifte fixiert wird. Durch erneutes Ausüben eines Drucks auf das mobile Endgerät werden die in Richtung des Bodens eingefahrenen Stifte aus einer Fixierposition gelöst und fahren in ihre Ursprungsposition zurück, was eine Entnahme des mobilen Endgeräts aus der Mulde komfortabel erlaubt. Das mobile Endgerät kann während einer Positionierung in der Ablagevorrichtung zudem einfach bedient werden. Die Ablagevorrichtung verfügt ferner über mehrere Funkübertragungseinheiten mit unterschiedlichen Übertragungsreichweiten. Hierbei kann es sich um ein NFC-, Bluetooth-, sowie ein Mobilfunkmodul handeln. Ferner umfasst die Ablagevorrichtung eine induktive Ladeeinheit zum kontaktlosen Laden des mobilen Endgeräts. Gemäß einer Ausführung der in der Druckschrift offenbarten Erfindung können über ein erstes Funkmodul Identifikationsdaten zwischen mobilem Endgerät und Fahrzeug ausgetauscht werden, woraufhin eine Funkverbindung zwischen mobilem Endgerät und Fahrzeug über ein zweites Funkmodul hergestellt wird. So lässt sich insbesondere eine Bluetoothverbindung zwischen mobilem Endgerät und Fahrzeug durch Übertragen von Bluetooth-Pairing-Informationen aufbauen. Die Druckschrift geht jedoch nicht auf das Auslesen oder Übertragen eines digitalen Fahrzeugschlüssels ein. Insbesondere nennt die Druckschrift keine Lösungsalternativen zum zyklischen Auslesen eines digitalen Fahrzeugschlüssels über eine NFC-Schnittstelle bei gleichzeitiger aktiver induktiver Ladefunktion.In order to position a mobile terminal device in a vehicle, various holders such as docking stations, cradles or mounts in which the mobile terminal device is fixed via a clamping device are known from the prior art. So reveals the DE 10 2010 054 576 A1 a device for coupling a mobile terminal device to a vehicle, which, in addition to a mechanical fixation of the mobile terminal device, also allows a functional coupling of the mobile terminal device to the vehicle via wireless communication interfaces. The storage device can be formed by a trough into which the mobile terminal device is placed. Side walls and a non-slip floor in the trough prevent the mobile device from sliding back and forth in the trough. The side walls of the trough can be provided with an elastic material to absorb impacts. Also, a fit of mobile Endge rats having holding structure are inserted into the trough. This allows an even more reliable fixation of the mobile terminal device. The document also discloses fixing the mobile terminal device in the trough by means of a large number of pins that can be retracted and extended. By placing the mobile terminal in the trough, the pins on which the mobile terminal is placed are pressed in the direction of the bottom of the trough, as a result of which the mobile terminal is fixed laterally by protruding pins. By again exerting pressure on the mobile terminal, the pins retracted in the direction of the floor are released from a fixing position and move back to their original position, which allows the mobile terminal to be conveniently removed from the trough. The mobile end device can also be easily operated while it is being positioned in the storage device. The storage device also has a number of radio transmission units with different transmission ranges. This can be an NFC, Bluetooth or a mobile radio module. Furthermore, the storage device includes an inductive charging unit for contactless charging of the mobile terminal device. According to one embodiment of the invention disclosed in the publication, identification data can be exchanged between the mobile terminal device and the vehicle via a first radio module, whereupon a radio connection is established between the mobile terminal device and the vehicle via a second radio module. In particular, a Bluetooth connection can be set up between the mobile terminal device and the vehicle by transmitting Bluetooth pairing information. However, the publication does not deal with the reading out or transmission of a digital vehicle key. In particular, the publication does not name any alternative solutions for cyclically reading out a digital vehicle key via an NFC interface with a simultaneous active inductive charging function.

Aus der DE 10 2015 213 222 A1 ist zudem eine Einrichtung für den Innenraum eines Fahrzeugs bekannt, welche ein induktives Laden eines mobilen Endgeräts ermöglicht, während das mobile Endgerät am Körper von seinem Besitzer getragen wird. Mit Hilfe der in der Druckschrift offenbarten Erfindung kann somit auf das Positionieren des mobilen Endgeräts in einer separaten Ablage zum Laden des mobilen Endgeräts verzichtet werden. Hierzu weist das Fahrzeug eine Vielzahl induktiver Ladeeinheiten auf. So sind mehrere induktive Ladeeinheiten in vom Fahrzeug umfasste Sitze integriert, welche ein Laden eines in einer Hosentasche einer fahrzeugführenden Person oder eines Beifahrers befindlichen mobilen Endgeräts erlauben. Auch sind induktive Ladeeinheiten an einem Lenkrad des Fahrzeugs sowie an Bedienelementen, beispielsweise einem Schaltknauf oder Knöpfen zur Steuerung eines Infotainmentsystems, vorgesehen. Mit Hilfe dieser induktiven Ladeeinheiten ist ein induktives Laden von Wearables wie Fitnessarmbändern möglich. Mit Hilfe der induktiven Ladeeinheiten ist zwar eine drahtlose Energieversorgung eins oder mehrerer mobiler Endgeräte möglich, jedoch geht die Druckschrift in keiner Weise auf eine induktive beziehungsweise drahtlose Kommunikation zum Austauschen von Informationen zwischen dem oder den mobilen Endgeräten und dem Fahrzeug ein.From the DE 10 2015 213 222 A1 a device for the interior of a vehicle is also known, which enables inductive charging of a mobile terminal device while the mobile terminal device is worn on the body by its owner. With the aid of the invention disclosed in the publication, the positioning of the mobile terminal device in a separate storage area for charging the mobile terminal device can thus be dispensed with. For this purpose, the vehicle has a large number of inductive charging units. For example, several inductive charging units are integrated into the seats in the vehicle, which allow charging of a mobile terminal device that is in the pocket of a driver or a passenger. Inductive charging units are also provided on a steering wheel of the vehicle and on control elements, for example a shift knob or buttons for controlling an infotainment system. With the help of these inductive charging units, inductive charging of wearables such as fitness bracelets is possible. Although the inductive charging units can be used to supply one or more mobile terminals with energy wirelessly, the document does not in any way deal with inductive or wireless communication for exchanging information between the mobile terminal or terminals and the vehicle.

Aus der DE 10 2012 012 565 A1 ist ferner ein Verfahren zum Eintragen von Kennungsdaten eines Fahrzeugs in eine Benutzerdatenbank einer Internet-Servereinrichtung bekannt. Das in der Druckschrift offenbarte Verfahren ermöglicht es einer Person besonders einfach und komfortabel Fahrzeuginformationen auszulesen und/oder Fahrzeugfunktionen zu bedienen speziell für den Fall, dass sich die Person außerhalb des Fahrzeugs aufhält. So kann die Person beispielsweise den Startzeitpunkt für einen Heizbetrieb einer vom Fahrzeug umfassten Standheizung bequem abends vor dem Schlafengehen aus dem Bett heraus festlegen oder auch einen aktuellen Kilometerstand oder ein Tankfüllstand des Fahrzeugs auslesen. Hierzu hat die Person das Fahrzeug vorab einem der Person entsprechenden Account über ein Internetportal zugeordnet. Gemäß der in der Druckschrift offenbarten Erfindung werden dabei Kennungsdaten des Fahrzeugs über ein mobiles Endgerät vom Fahrzeug an das Internetportal übermittelt. Ein Austausch der Kennungsdaten vom Fahrzeug an das mobile Endgerät erfolgt dabei insbesondere durch Auslesen eines optoelektronischen Codes, beispielsweise eines Barcodes oder QR-Codes, durch Versenden von Daten über ein Kabel, beispielsweise über ein USB-Kabel, oder auch kabellos durch Nutzen einer NFC-Verbinndung und/oder einer RFID-Verbindung. Zur Erhöhung einer Sicherheit ist es dabei auch möglich, dass gemäß einer Ausführung der in der Druckschrift offenbarten Erfindung die Kennungsdaten nur dann ausgegeben werden, wenn das Fahrzeug einen berechtigten Fahrzeugschlüssel erkennt. Bei dem Fahrzeugschlüssel kann es sich sowohl um einen physischen Fahrzeugschlüssel handeln, als auch um einen Identifikationschip eines Keyless-Go-Systems. Die Druckschrift geht dabei jedoch nicht auf die Problematik ein, dass der Identifikationschip zum Auslesen eines digitalen Fahrzeugschlüssels während eines induktiven Ladevorgangs des mobilen Endgeräts nicht über die NFC-Schnittstelle ausgelesen werden kann.From the DE 10 2012 012 565 A1 a method for entering identification data of a vehicle into a user database of an Internet server device is also known. The method disclosed in the publication enables a person to read vehicle information particularly easily and conveniently and/or to operate vehicle functions, especially when the person is outside the vehicle. For example, the person can conveniently set the start time for heating operation of a parking heater included in the vehicle in the evening before going to bed from the bed or read out a current mileage or tank level of the vehicle. For this purpose, the person has previously assigned the vehicle to an account corresponding to the person via an Internet portal. According to the invention disclosed in the publication, identification data of the vehicle are transmitted from the vehicle to the internet portal via a mobile terminal device. An exchange of the identification data from the vehicle to the mobile terminal takes place in particular by reading out an optoelectronic code, for example a barcode or QR code, by sending data via a cable, for example via a USB cable, or also wirelessly by using an NFC Connection and/or an RFID connection. In order to increase security, it is also possible, according to one embodiment of the invention disclosed in the publication, for the identification data to be output only when the vehicle recognizes an authorized vehicle key. The vehicle key can be both a physical vehicle key and an identification chip of a keyless go system. However, the publication does not address the problem that the identification chip for reading a digital vehicle key cannot be read via the NFC interface during an inductive charging process of the mobile terminal device.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zur Anwesenheitskontrolle eines digitalen Fahrzeugschlüssels in einem Fahrzeug anzugeben, bei dem die Anwesenheit eines vom einem mobilen Endgerät umfassten digitalen Fahrzeugschlüssel besonders unauffällig kontrolliert wird, auch wenn das mobile Endgerät während der Anwesenheitskontrolle über eine induktive Ladeschnittstelle mit Energie versorgt wird. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde ein entsprechendes Fahrzeug anzugeben, bei dem das Verfahren durchgeführt werden kann.The present invention is based on the object of specifying a method for checking the presence of a digital vehicle key in a vehicle, in which the presence of a digital vehicle key contained in a mobile terminal is checked in a particularly unobtrusive manner, even if the mobile terminal has an inductive charger during the presence check interface is supplied with energy. Furthermore, the invention is based on the object of specifying a corresponding vehicle in which the method can be carried out.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Anwesenheitskontrolle eines digitalen Fahrzeugschlüssels in einem Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Fahrzeug mit einem System zur Anwesenheitskontrolle eines digitalen Fahrzeugschlüssels mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den hiervon abhängigen Ansprüchen.According to the invention, this object is achieved by a method for checking the presence of a digital vehicle key in a vehicle having the features of claim 1 and a vehicle having a system for checking the presence of a digital vehicle key having the features of claim 10 . Advantageous refinements and developments result from the dependent claims.

Bei einem Verfahren zur Anwesenheitskontrolle eines digitalen Fahrzeugschlüssels in einem Fahrzeug der eingangs genannten Art kontrolliert die Fahrberechtigungseinrichtung zumindest zum Starten des Fahrzeugs die Anwesenheit des digitalen Fahrzeugschlüssels in einer Reichweite der induktiven Kommunikationsschnittstelle. Außerdem versorgt das Fahrzeug das mobile Endgerät zumindest nach Starten des Fahrzeugs über eine induktive Ladeschnittstelle mit Energie. Erfindungsgemäß unterlässt die Fahrberechtigungseinrichtung eine erneute Anwesenheitskontrolle des digitalen Fahrzeugschlüssels über die induktive Kommunikationsschnittstelle solange das mobile Endgerät über die induktive Ladeschnittstelle mit Energie versorgt wird.In a method for checking the presence of a digital vehicle key in a vehicle of the type mentioned at the outset, the drive authorization device checks the presence of the digital vehicle key within range of the inductive communication interface at least to start the vehicle. In addition, the vehicle supplies the mobile end device with energy via an inductive charging interface, at least after starting the vehicle. According to the invention, the driving authorization device refrains from checking the presence of the digital vehicle key again via the inductive communication interface as long as the mobile terminal device is supplied with energy via the inductive charging interface.

Da sowohl die induktive Kommunikationsschnittstelle, als auch die induktive Ladeschnittstelle elektromagnetische Induktionen zum Bereitstellen ihrer Funktionen nutzen, kann jeweils nur eine der induktiven Schnittstellen gleichzeitig aktiv sein. Bei paralleler Nutzung der induktiven Ladeschnittstelle und der induktiven Kommunikationsschnittstelle würden sich zwei verschiedene elektromagnetische Felder überlagern, was eine korrekte Funktionsweise sowohl der induktiven Ladeschnittstelle, als auch der induktiven Kommunikationsschnittstelle verhindern würde. Um zu verhindern, dass das Fahrzeug ohne gültigen Fahrzeugschlüssel betrieben wird, beispielsweise weil der digitale Fahrzeugschlüssel zwischenzeitlich aus dem Fahrzeug entnommen wurde, wird die Anwesenheit des digitalen Fahrzeugschlüssels typischerweise mehrmals in regelmäßigen Abständen kontrolliert. Dafür muss nun aber der Ladevorgang jeweils kurzfristig unterbrochen werden, mit dem oben schon genannten Nachteilen, wie dem Aufleuchten und/oder Vibrieren des mobilen Endgeräts. Dies kann von einer fahrzeugführenden Person als besonders störend empfunden werden. Daher ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren dank Unterdrückung der Anwesenheitskontrolle des digitalen Fahrzeugschlüssels während eines induktiven Ladevorgangs des mobilen Endgeräts auch ein Unterdrücken des Anzeigens der Ladeunterbrechung vom mobilen Endgerät. Hierdurch lässt sich ein Komfort bei der Nutzung eines von einem mobilen Endgerät umfassten digitalen Fahrzeugschlüssels steigern. Gleichzeitig kann aber über den unterbrechungsfrei weiterlaufenden Ladevorgang die Anwesenheit des Schlüssels dennoch gewährleistet werden.Since both the inductive communication interface and the inductive charging interface use electromagnetic induction to provide their functions, only one of the inductive interfaces can be active at a time. If the inductive charging interface and the inductive communication interface were used in parallel, two different electromagnetic fields would overlap, which would prevent both the inductive charging interface and the inductive communication interface from functioning correctly. In order to prevent the vehicle from being operated without a valid vehicle key, for example because the digital vehicle key has been removed from the vehicle in the meantime, the presence of the digital vehicle key is typically checked several times at regular intervals. To do this, however, the charging process has to be interrupted for a short time, with the disadvantages already mentioned above, such as the mobile device lighting up and/or vibrating. This can be perceived as particularly annoying by a person driving the vehicle. Therefore, thanks to the suppression of the presence check of the digital vehicle key during an inductive charging process of the mobile terminal device, the method according to the invention also makes it possible to suppress the display of the charging interruption from the mobile terminal device. As a result, convenience can be increased when using a digital vehicle key that is included in a mobile terminal device. At the same time, however, the presence of the key can still be guaranteed by the uninterrupted charging process.

Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass der Teil der induktiven Ladeschnittstelle des Fahrzeugs in eine Ablage integriert ist und zur Kontrolle, ob das mobile Endgerät über die induktive Ladeschnittstelle geladen wird, die Fahrberechtigungseinrichtung eine Positionierung des mobilen Endgeräts in einem Bereich der Ablage zyklisch kontrolliert. Da die Fahrberechtigungseinrichtung zum Starten des Fahrzeugs den digitalen Fahrzeugschlüssel aus dem Speicher des mobilen Endgeräts wenigstens einmal ausgelesen hat, und danach der induktive Ladevorgang des mobilen Endgeräts gestartet wird, kann durch einen aktiven Ladevorgang des mobilen Endgeräts auch darauf geschlossen werden, dass der digitale Fahrzeugschlüssel anwesend ist. Durch Kontrollieren einer Positionierung des mobilen Endgeräts im Bereich der Ablage kann besonders einfach auf einen aktiven induktiven Ladevorgang geschlossen werden. Dies ermöglicht eine Anwesenheitskontrolle des digitalen Fahrzeugschlüssels ohne Nutzung der induktiven Kommunikationsschnittstelle, was ein ununterbrochenes induktives Laden des mobilen Endgeräts ermöglicht.An advantageous development of the method provides that the part of the inductive charging interface of the vehicle is integrated into a shelf and to check whether the mobile terminal device is being charged via the inductive charging interface, the driving authorization device cyclically checks the positioning of the mobile terminal device in an area of the shelf . Since the driving authorization device has read the digital vehicle key from the memory of the mobile device at least once to start the vehicle, and the inductive charging process of the mobile device is then started, it can also be concluded from an active charging process of the mobile device that the digital vehicle key is present is. By checking the positioning of the mobile terminal device in the area of the shelf, it is particularly easy to infer an active inductive charging process. This enables the presence of the digital vehicle key to be checked without using the inductive communication interface, which enables uninterrupted inductive charging of the mobile end device.

Die Ablage kann dabei auf vielfältige Art und Weise ausgestaltet sein. Beispielsweise kann es sich bei der Ablage um eine Halterung handeln, in die das mobile Endgerät eingeklemmt wird. Auch kann es sich bei der Ablage um eine Mulde handeln, in die das mobile Endgerät eingelegt wird. Die Mulde kann dabei analog zum Stand der Technik auch Fixierelemente umfassen. Dabei kann die induktive Ladeschnittstelle beliebig in die Ablage integriert sein. Vorzugsweise ist die induktive Ladeschnittstelle so an der Ablage angeordnet, dass bei einem in einem Bereich der Ablage positionierte mobilen Endgerät das mobile Endgerät und die induktive Ladeschnittstelle einen vergleichsweise kurzen Abstand zueinander aufweisen, um das mobile Endgerät zuverlässig über die induktive Ladeschnittstelle mit Energie zu versorgen. Die zyklische Kontrolle der Positionierung des mobilen Endgeräts im Bereich der Ablage kann dabei ebenfalls auf vielfältige Art und Weise umgesetzt sein. Beispielsweise kann der Bereich der Ablage Kameraüberwacht sein. Mit Hilfe wenigstens einer Kamera, welche den Bereich der Ablage erfasst, können Kamerabilder erzeugt werden, welche wiederrum von einem Bilderkennungsalgorithmus daraufhin ausgewertet werden, ob das mobile Endgerät im Bereich der Ablage positioniert ist. Auch kann ein Taster in die Ablage integriert sein, welcher durch Positionieren des mobilen Endgeräts im Bereich der Ablage aktiviert wird und somit auf die Anwesenheit des mobilen Endgeräts schließen lässt. Auch ist es möglich, dass eine Waage in die Ablage integriert ist, welche durch Messen eines dem mobilen Endgerät entsprechenden typischen Gewichts auf die Positionierung des mobilen Endgeräts im Bereich der Ablage schließen lässt.The shelf can be configured in a variety of ways. For example, the shelf can be a holder into which the mobile terminal device is clamped. The shelf can also be a trough into which the mobile terminal device is placed. Analogously to the prior art, the trough can also include fixing elements. The inductive charging interface can be integrated into the shelf as desired. The inductive charging interface is preferably arranged on the shelf such that when the mobile terminal is positioned in an area of the shelf, the mobile terminal and the inductive charging interface are at a comparatively short distance from one another in order to reliably supply the mobile terminal with energy via the inductive charging interface. The cyclic control of the positioning of the mobile terminal device in the storage area can also be implemented in a variety of ways. For example, the storage area can be monitored by cameras. With the help of at least one camera, which captures the area of the shelf, camera images can be generated, which in turn are evaluated by an image recognition algorithm to determine whether the mobile terminal device is positioned in the area of the shelf. A button can also be integrated into the shelf, which can be activated by positioning the mobile end device is activated in the storage area and thus indicates the presence of the mobile device. It is also possible for scales to be integrated into the shelf, which, by measuring a typical weight corresponding to the mobile terminal, allows conclusions to be drawn about the positioning of the mobile terminal in the region of the shelf.

Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kontrolliert zur Kontrolle, ob das mobile Endgerät über die induktive Ladeschnittstelle geladen wird, die Fahrberechtigungseinrichtung zyklisch, ob die induktive Ladeschnittstelle fahrzeugseitig mit Leistung versorgt wird. Wird die induktive Ladeschnittstelle fahrzeugseitig mit Leistung versorgt, bedeutet dies, dass ein im Bereich der Ablage positioniertes mobiles Endgerät induktiv geladen wird. Hieraus kann besonders einfach und zuverlässig darauf geschlossen werden, dass der digitale Fahrzeugschlüssel anwesend ist.According to a further advantageous embodiment of the method, to check whether the mobile terminal device is being charged via the inductive charging interface, the drive authorization device cyclically checks whether the inductive charging interface is being supplied with power on the vehicle side. If the inductive charging interface is supplied with power on the vehicle side, this means that a mobile end device positioned in the storage area is inductively charged. From this it can be concluded in a particularly simple and reliable manner that the digital vehicle key is present.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens sieht ferner vor, dass zur Kontrolle, ob das mobile Endgerät über die induktive Ladeschnittstelle geladen wird, die Fahrberechtigungseinrichtung zyklisch eine Ladestatus und eine Geräteidentifikation vom mobilen Endgerät kontrolliert, wobei zur Übertragung des Ladestatus und der Geräteidentifikation vom mobilen Endgerät an die Fahrberechtigungseinrichtung eine von der induktiven Kommunikationsschnittstelle abweichende drahtlose Kommunikationsschnittstelle genutzt wird. Die drahtlose Kommunikationsschnittstelle kann dabei von einer beliebigen Funkschnittstelle ausgebildet sein. Beispielsweise kann die drahtlose Kommunikationsschnittstelle von einer Bluetooth-Schnittstelle, einer RFID-Schnittstelle, einer WiFi-Schnittstelle, oder einer Mobilfunkschnittstelle ausgebildet sein. Dies ermöglicht eine Datenübertragung auch bei gleichzeitigem induktivem Laden des mobilen Endgeräts. Entspricht der Ladestatus dabei einem Zustand, dass das mobile Endgerät geladen wird und entspricht die Geräteidentifikation der Geräteidentifikation des mobilen Endgeräts welches den digitalen Fahrzeugschlüssel umfasst, kann somit die Fahrberechtigungseinrichtung auf die Anwesenheit des digitalen Fahrzeugschlüssels schließen. Generell wäre es auch denkbar, dass der digitale Fahrzeugschlüssel direkt über die drahtlose Kommunikationsschnittstelle ausgelesen wird. Dies würde jedoch, bedingt durch die vergleichsweise hohe Reichweite der drahtlosen Kommunikationsschnittstelle, auch ein Starten und Betreiben des Fahrzeugs bei einem sich außerhalb des Fahrzeugs befindlichen digitalen Fahrzeugschlüssel ermöglichen, was ein Diebstahlrisiko des Fahrzeugs erhöht. Durch Kontrolle des Ladestatus kann jedoch sichergestellt werden, dass sich der digitale Fahrzeugschlüssel im Fahrzeug, nämlich im Bereich der Ablage, befindet.A further advantageous embodiment of the method also provides that, to check whether the mobile terminal device is being charged via the inductive charging interface, the drive authorization device cyclically checks a charging status and a device identification from the mobile terminal device, with the charging status and device identification being transmitted from the mobile terminal device to the drive authorization device uses a wireless communication interface that differs from the inductive communication interface. The wireless communication interface can be formed by any radio interface. For example, the wireless communication interface can be a Bluetooth interface, an RFID interface, a WiFi interface, or a mobile radio interface. This enables data transmission even with simultaneous inductive charging of the mobile terminal device. If the charging status corresponds to a state that the mobile terminal device is being charged and if the device identification corresponds to the device identification of the mobile terminal device which includes the digital vehicle key, the driving authorization device can thus conclude that the digital vehicle key is present. In general, it would also be conceivable for the digital vehicle key to be read out directly via the wireless communication interface. However, due to the comparatively large range of the wireless communication interface, this would also allow the vehicle to be started and operated with a digital vehicle key located outside the vehicle, which increases the risk of the vehicle being stolen. However, checking the charging status can ensure that the digital vehicle key is in the vehicle, namely in the storage area.

Generell ist es möglich, dass ausschließlich durch Kontrolle der Positionierung des mobilen Endgeräts im Bereich der Ablage, durch Kontrolle der fahrzeugseitigen Leistungsversorgung der induktiven Ladeschnittstelle, oder durch Kontrolle des Ladestatus und der Geräteidentifikation des mobilen Endgeräts auf die Anwesenheit des digitalen Fahrzeugschlüssels im Fahrzeug geschlossen wird. Es ist jedoch auch denkbar, dass zwei oder alle drei Kontrollmethoden miteinander kombiniert werden. Hierdurch lässt sich eine Zuverlässigkeit mit der die Anwesenheit des digitalen Fahrzeugschlüssels erkannt wird erhöhen.In general, it is possible that the presence of the digital vehicle key in the vehicle can be inferred solely by checking the positioning of the mobile end device in the storage area, by checking the vehicle's power supply of the inductive charging interface, or by checking the charging status and the device identification of the mobile end device. However, it is also conceivable that two or all three control methods are combined with one another. As a result, the reliability with which the presence of the digital vehicle key is detected can be increased.

Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens beträgt eine maximale Zyklusdauer ca. eine Sekunde oder weniger. Um zu verhindern, dass das den digitalen Fahrzeugschlüssel umfassende mobile Endgerät aus dem Bereich der Ablage entnommen wird und durch ein anderes mobiles Endgerät, welches keinen digitalen Fahrzeugschlüssel umfasst, ausgetauscht wird, wird eine Zyklusdauer gewählt welche kleiner ist als eine zum Austauschen des mobilen Endgeräts benötigte Dauer. Hierdurch lässt sich ein „Austricksen“ der Anwesenheitskontrolle des digitalen Fahrzeugschlüssels, da lediglich die Positionierung des mobilen Endgeräts im Bereich der Ablage und/oder das induktive Laden des mobilen Endgeräts kontrolliert wird, vermeiden. Die Zyklusdauer kann in Abhängigkeit wie das mobile Endgerät im Bereich der Ablage positioniert ist, beispielsweise indem es von einer aufwändig zu entsperrenden Klemmeinrichtung fixiert ist, beispielsweise drei Sekunden betragen. Insbesondere beträgt die Zyklusdauer jedoch eine Sekunde oder weniger und besonders bevorzugt 500 Millisekunden, 50 Millisekunden oder 5 Millisekunden.According to a further advantageous embodiment of the method, a maximum cycle time is approximately one second or less. In order to prevent the mobile terminal device containing the digital vehicle key from being removed from the storage area and being replaced by another mobile terminal device which does not contain a digital vehicle key, a cycle time is selected which is shorter than that required to replace the mobile terminal device Duration. This makes it possible to avoid “tricking” the presence check of the digital vehicle key, since only the positioning of the mobile end device in the storage area and/or the inductive charging of the mobile end device is checked. Depending on how the mobile terminal device is positioned in the area of the shelf, for example by being fixed by a clamping device that is difficult to unlock, the cycle time can be, for example, three seconds. In particular, however, the cycle time is one second or less and particularly preferably 500 milliseconds, 50 milliseconds or 5 milliseconds.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens sieht ferner vor, dass nach der initialen Anwesenheitskontrolle des digitalen Fahrzeugschlüssels und Starten der Energieversorgung des mobilen Endgeräts die Fahrberechtigungseinrichtung zyklisch kontrolliert, ob das mobile Endgerät über die induktive Ladeschnittstelle mit Energie versorgt wird, und sobald dies nicht mehr der Fall ist, die Fahrberechtigungseinrichtung die Anwesenheit des digitalen Fahrzeugschlüssels zyklisch über wenigstens die induktive Kommunikationsschnittstelle und/oder die drahtlose Kommunikationsschnittstelle kontrolliert. Sobald das mobile Endgerät nicht mehr über die induktive Ladeschnittstelle mit Energie versorgt wird, kann die zyklische Anwesenheitskontrolle des digitalen Fahrzeugschlüssels wieder über die induktive Kommunikationsschnittstelle erfolgen, da keine Gefahr mehr besteht, dass sich zwei elektromagnetische Felder gegenseitig beeinflussen. Somit besteht auch keine Gefahr mehr, dass eine fahrzeugführende Person durch Anzeigen eines Unterbrechens eines Ladevorgangs des mobilen Endgeräts gestört wird. Zusätzlich oder alternativ kann die Anwesenheitskontrolle des digitalen Fahrzeugschlüssels auch über die drahtlose Kommunikationsschnittstelle erfolgen. Insbesondere durch zusätzliche Kontrolle des digitalen Fahrzeugschlüssels über die drahtlose Kommunikationsschnittstelle kann eine Zuverlässigkeit mit der die Anwesenheit des digitalen Fahrzeugschlüssels erkannt wird erhöht werden. Eine Kontrolle der Anwesenheit des digitalen Fahrzeugschlüssels über die induktive Kommunikationsschnittstelle und/oder die drahtlose Kommunikationsschnittstelle erlaubt es das mobile Endgerät aus der Ablage zu entnehmen, und dennoch die Anwesenheit des digitalen Fahrzeugschlüssels zu kontrollieren. Hierdurch kann ein Komfort bei der Nutzung des mobilen Endgeräts im Fahrzeug weiter vergrößert werden. Hierbei besteht lediglich die Einschränkung, dass das mobile Endgerät nicht aus einer Reichweite der induktiven Kommunikationsschnittstelle beziehungsweise der drahtlosen Kommunikationsschnittstelle entnommen werden darf. Da typischerweise die Reichweite einer Bluetooth-, WiFi-, oder Mobilfunkschnittstelle größer ist, als die Dimensionen einer typischen Fahrgastzelle eines Fahrzeugs kann das mobile Endgerät an einer beliebigen Stelle in der Fahrgastzelle des Fahrzeugs positioniert werden.A further advantageous embodiment of the method also provides that after the initial presence check of the digital vehicle key and the start of the energy supply to the mobile device, the drive authorization device cyclically checks whether the mobile device is being supplied with energy via the inductive charging interface and as soon as this is no longer the case is, the driving authorization device checks the presence of the digital vehicle key cyclically via at least the inductive communication interface and/or the wireless communication interface. As soon as the mobile end device is no longer supplied with energy via the inductive charging interface, the cyclical presence check of the digital vehicle key can be carried out again via the inductive communication interface, since there is no longer any risk of two electromagnetic fields influencing each other. Thus, there is no longer a risk that a person driving the vehicle by displaying a Interrupting a charging process of the mobile terminal device is disturbed. Additionally or alternatively, the presence of the digital vehicle key can also be checked via the wireless communication interface. The reliability with which the presence of the digital vehicle key is detected can be increased in particular by additional control of the digital vehicle key via the wireless communication interface. Checking the presence of the digital vehicle key via the inductive communication interface and/or the wireless communication interface makes it possible to remove the mobile terminal device from the holder and still check the presence of the digital vehicle key. As a result, convenience when using the mobile terminal device in the vehicle can be further increased. The only restriction here is that the mobile terminal device must not be removed from the range of the inductive communication interface or the wireless communication interface. Since the range of a Bluetooth, WiFi or mobile radio interface is typically greater than the dimensions of a typical passenger compartment of a vehicle, the mobile terminal device can be positioned anywhere in the passenger compartment of the vehicle.

Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens werden nach der initialen Anwesenheitskontrolle des digitalen Fahrzeugschlüssels Pairing-Informationen zwischen dem mobilen Endgerät und der Fahrberechtigungseinrichtung ausgetauscht, danach die Energieversorgung des mobilen Endgeräts über die induktive Ladeschnittstelle gestartet und die Anwesenheit des digitalen Fahrzeugschlüssels durch die Fahrberechtigungseinrichtung während das mobile Endgerät mit Energie versorgt wird zyklisch über die drahtlose Kommunikationsschnittstelle unter Nutzung der Pairing-Informationen kontrolliert. Dies erlaubt eine Anwesenheitskontrolle des digitalen Fahrzeugschlüssels durch direktes Auslesen des digitalen Fahrzeugschlüssels aus dem vom mobilen Endgerät umfassten Speicher, auch während das mobile Endgerät induktiv geladen wird. Hierdurch lässt sich ein Austricksen der Anwesenheitskontrolle des digitalen Fahrzeugschlüssels durch Austauschen des den digitalen Fahrzeugschlüssel umfassenden mobilen Endgeräts durch ein den digitalen Fahrzeugschlüssel nicht umfassendes mobiles Endgerät im Bereich der Ablage verhindern. Jedoch ist somit auch ein Bedienen des Fahrzeugs auch bei einem sich außerhalb des Fahrzeugs befindlichen digitalen Fahrzeugschlüssel möglich. Mit Hilfe des Austauschs der Pairing-Informationen lässt sich die drahtlose Kommunikation zwischen mobilem Endgerät und Fahrberechtigungseinrichtung besonders komfortabel aufbauen. Die Pairing-Informationen können dabei beispielsweise eine Bluetoothgeräteidentifikation oder WiFi-Verbindungsdaten umfassen. So ist ein manuelles Koppeln von mobilen Endgerät und Fahrberechtigungseinrichtung nicht mehr notwendig und erfolgt automatisch.According to a further advantageous embodiment of the method, after the initial presence check of the digital vehicle key, pairing information is exchanged between the mobile terminal device and the drive authorization device, the power supply to the mobile terminal device is then started via the inductive charging interface and the presence of the digital vehicle key is checked by the drive authorization device while the mobile End device powered is cyclically controlled via the wireless communication interface using the pairing information. This allows the presence of the digital vehicle key to be checked by reading the digital vehicle key directly from the memory contained in the mobile terminal device, even while the mobile terminal device is being charged inductively. This makes it possible to prevent the presence check of the digital vehicle key from being tricked by replacing the mobile terminal device that includes the digital vehicle key with a mobile terminal device that does not include the digital vehicle key in the storage area. However, it is also possible to operate the vehicle with a digital vehicle key located outside of the vehicle. With the help of the exchange of pairing information, wireless communication between the mobile terminal device and the drive authorization device can be set up in a particularly convenient manner. The pairing information can include, for example, a Bluetooth device identification or WiFi connection data. This means that manual coupling of the mobile device and the drive authorization device is no longer necessary and takes place automatically.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens sieht ferner vor, dass als induktive Kommunikationsschnittstelle eine NFC-Schnittstelle genutzt wird. Hierbei handelt es sich um eine üblicherweise von einem mobilen Endgerät umfasste induktive Kommunikationsschnittstelle. Dies erlaubt einen Einsatz einer Vielzahl gängiger verfügbarer Smartphones und Tabletcomputer um den digitalen Fahrzeugschlüssel auszulesen.A further advantageous embodiment of the method also provides that an NFC interface is used as the inductive communication interface. This is an inductive communication interface usually included in a mobile terminal device. This allows the use of a large number of commonly available smartphones and tablet computers to read the digital vehicle key.

Bevorzugt wird das mobile Endgerät über die NFC-Schnittstelle oder eine hierbei separate induktive Ladeschnittstelle mit Energie versorgt. Hierdurch kann eine Gerätevielfalt zur Verwendung verschiedener mobiler Endgeräte im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erhöht werden.The mobile end device is preferably supplied with energy via the NFC interface or a separate inductive charging interface. As a result, a variety of devices for using different mobile terminals can be increased in connection with the method according to the invention.

Bei einem Fahrzeug mit einem System zur Anwesenheitskontrolle eines digitalen Fahrzeugschlüssels umfasst das System eine Fahrberechtigungseinrichtung und wenigstens ein mobiles Endgerät, wobei die Fahrberechtigungseinrichtung und das mobile Endgerät jeweils einen von zwei korrespondierenden Teilen einer induktiven Kommunikationsschnittstelle und einer induktiven Ladeschnittstelle aufweisen. Erfindungsgemäß ist das System dazu eingerichtet ein im vorherigen beschriebenes Verfahren auszuführen. Bei dem Fahrzeugkann es sich um beliebiges Fahrzeug wie einen PKW, LKW, Transporter, Bus, Motorrad oder dergleichen handeln. Die Fahrberechtigungseinrichtung kann dabei von einer separaten Recheneinheit ausgebildet sein oder von einer weiteren vom Fahrzeug umfassten Recheneinheit, wie einem Motorsteuergerät, umfasst sein.In a vehicle with a system for checking the presence of a digital vehicle key, the system includes a drive authorization device and at least one mobile device, the drive authorization device and the mobile device each having one of two corresponding parts of an inductive communication interface and an inductive charging interface. According to the invention, the system is set up to carry out a method described above. The vehicle can be any vehicle such as a car, truck, van, bus, motorcycle or the like. The drive authorization device can be formed by a separate computing unit or by another computing unit included in the vehicle, such as an engine control unit.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und des erfindungsgemäßen Fahrzeugs ergeben sich auch aus dem Ausführungsbeispiel, welches nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figur näher beschrieben wird.Further advantageous refinements of the method according to the invention and of the vehicle according to the invention also result from the exemplary embodiment, which is described in more detail below with reference to the figure.

Dabei zeigt die einzige Figur eine schematische Darstellung einer Anwesenheitskontrolle eines von einem mobilen Endgerät umfassten digitalen Fahrzeugschlüssels durch eine von einem Fahrzeug umfasste Fahrberechtigungseinrichtung.The single figure shows a schematic representation of a presence check of a digital vehicle key included in a mobile terminal device by a drive authorization device included in a vehicle.

Die Figur zeigt eine Seitenansicht einer von einem Fahrzeug umfassten Mittelkonsole 8, welche eine Ablage 6, hier in Form einer Mulde, zur Aufnahme eines mobilen Endgeräts 2 umfasst. Bei dem mobilen Endgerät 2 kann es sich beispielsweise um ein Smartphone oder Tabletcomputer handeln. Im Speicher 1 des mobilen Endgeräts 2 ist ein digitaler Fahrzeugschlüssel in Form von codierten Informationen hinterlegt, mit dessen Hilfe das Fahrzeug besonders komfortabel geöffnet und gestartet werden kann. Hierzu ist eine Anwesenheit des digitalen Fahrzeugschlüssels in einer näheren Umgebung des Fahrzeugs, insbesondere in einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs, und bevorzugt in einem Bereich der Ablage 6 zu überprüfen. Das Fahrzeug umfasst hierzu eine Fahrberechtigungseinrichtung 3, welche über eine induktive Kommunikationsschnittstelle 4 und/oder eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle 7 eine Datenverbindung zum mobilen Endgerät 2 aufbaut, um den Speicher 1 zur Anwesenheitskontrolle des digitalen Fahrzeugschlüssels auszulesen. Die induktive Kommunikationsschnittstelle 4 und die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 7 werden dabei jeweils von entsprechenden induktiven Kommunikationsmodulen 4.1 und 4.2, beziehungsweise drahtlosen Kommunikationsmodulen 7.1 und 7.2 ausgebildet. Die induktive Kommunikationsschnittstelle 4 wird dabei insbesondere von einer NFC-Schnittstelle ausgebildet. Zur drahtlosen Kommunikation über die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 7 eignet sich beispielsweise Bluetooth, WiFi, Mobilfunk und/oder Radiowellen. Ferner versorgt das Fahrzeug das mobile Endgerät 2 über eine induktive Ladeschnittstelle 5 mit Energie, um eine vom mobilen Endgerät 2 umfassten Energiespeicher 9, beispielsweise einen Akkumulator, zu laden. Die induktive Ladeschnittstelle 5 wird dabei von zwei entsprechenden induktiven Lademodulen 5.1 und 5.2 ausgebildet. Dadurch, dass sowohl das Funktionsprinzip der induktiven Kommunikationsschnittstelle 4 und der induktiven Ladeschnittstelle 5 auf Induktion beruht, kann gleichzeitig lediglich eine der Schnittstellen 4 oder 5 genutzt werden, da mehrere zur Induktion verwendete Magnetfelder 10 nachteilig miteinander interferieren. Um den in Speicher 1 hinterlegten digitalen Fahrzeugschlüssel über die induktive Kommunikationsschnittstelle 4 auszulesen, ist deshalb ein induktiver Ladevorgang über die induktive Ladeschnittstelle 5 kurzzeitig zu unterbrechen. Dies kann von einer fahrzeugführenden Person als störend empfunden werden, da das mobile Endgerät 2 das Unterbrechen des induktiven Ladevorgangs beispielsweise durch Vibration oder Aufleuchten eines vom mobilen Endgerät 2 umfassten Displays (nicht dargestellt) anzeigt.The figure shows a side view of a center console 8 included in a vehicle, which includes a shelf 6 , here in the form of a trough, for receiving a mobile terminal device 2 . The mobile terminal device 2 can be a smartphone or tablet computer, for example. A digital vehicle key in the form of encoded information is stored in memory 1 of mobile terminal device 2, with the aid of which the vehicle can be opened and started particularly conveniently. For this purpose, the presence of the digital vehicle key in the immediate vicinity of the vehicle, in particular in a passenger compartment of the vehicle, and preferably in an area of storage 6, must be checked. For this purpose, the vehicle comprises a drive authorization device 3, which establishes a data connection to the mobile terminal device 2 via an inductive communication interface 4 and/or a wireless communication interface 7 in order to read out the memory 1 for checking the presence of the digital vehicle key. The inductive communication interface 4 and the wireless communication interface 7 are each formed by corresponding inductive communication modules 4.1 and 4.2, or wireless communication modules 7.1 and 7.2. In this case, the inductive communication interface 4 is formed in particular by an NFC interface. Bluetooth, WiFi, mobile radio and/or radio waves, for example, are suitable for wireless communication via the wireless communication interface 7 . Furthermore, the vehicle supplies the mobile terminal device 2 with energy via an inductive charging interface 5 in order to charge an energy store 9, for example an accumulator, which is included in the mobile terminal device 2. The inductive charging interface 5 is formed by two corresponding inductive charging modules 5.1 and 5.2. Because both the functional principle of the inductive communication interface 4 and the inductive charging interface 5 is based on induction, only one of the interfaces 4 or 5 can be used at the same time, since several magnetic fields 10 used for induction adversely interfere with one another. In order to read out the digital vehicle key stored in memory 1 via the inductive communication interface 4, an inductive charging process via the inductive charging interface 5 must be briefly interrupted. This can be perceived as annoying by a person driving the vehicle, since the mobile terminal device 2 indicates the interruption of the inductive charging process, for example by vibrating or lighting up a display (not shown) included in the mobile terminal device 2 .

Mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Verfahrens ist es jedoch möglich die Anwesenheit des digitalen Fahrzeugschlüssels während des induktiven Ladevorgangs zu kontrollieren, ohne das dies von der fahrzeugführenden Person als störend empfunden wird. Hierzu wird auf die Anwesenheit des digitalen Fahrzeugschlüssels geschlossen, indem der induktive Ladevorgang des mobilen Endgeräts 2 detektiert wird. Entsprechend einer ersten Ausführung des Verfahrens wird indirekt auf einen induktiven Ladevorgang geschlossen, indem eine Anwesenheit des mobilen Endgeräts 2 im Bereich der Ablage 6 erkannt wird. Zum Feststellen der Anwesenheit des mobilen Endgeräts 2 im Bereich der Ablage 6 kann die Ablage 6 beispielsweise von einer Kamera 11 überwacht werden, welche Kamerabilder erzeugt, die wiederrum von einer nicht dargestellten Recheneinheit zum Feststellen der Anwesenheit des mobilen Endgeräts 2 im Bereich der Ablage 6 analysiert werden. Die Kamerabilder können generell auch von der Fahrberechtigungseinrichtung 3 analysiert werden. Auch ist es möglich auf die Anwesenheit des mobilen Endgeräts 2 im Bereich der Ablage 6 mit Hilfe eines Tasters 12 und/oder einer Waage 13 zu schließen. Wird das mobile Endgerät 2 in die Ablage 6 eingelegt, so wird der Taster 12 betätigt, beziehungsweise die Waage 13 misst ein dem mobilen Endgerät 2 entsprechendes Gewicht. Vor Starten des induktiven Ladevorgangs kann über die induktive Kommunikationsschnittstelle 4 der digitale Fahrzeugschlüssel ausgelesen werden. Verbleibt das mobile Endgerät 2 im Bereich der Ablage 6, was durch die Kamera 11 beziehungsweise durch kontinuierliches Betätigen des Tasters 12 beziehungsweise messen des Gewichts durch die Waage 13 festgestellt wird, lässt sich somit auch auf die Anwesenheit des digitalen Fahrzeugschlüssels schließen.With the aid of a method according to the invention, however, it is possible to check the presence of the digital vehicle key during the inductive charging process without the person driving the vehicle finding this disturbing. For this purpose, the presence of the digital vehicle key is inferred by the inductive charging process of the mobile terminal device 2 being detected. According to a first embodiment of the method, an inductive charging process is indirectly concluded by detecting the presence of the mobile terminal device 2 in the area of the shelf 6 . To determine the presence of mobile terminal device 2 in the area of shelf 6, shelf 6 can be monitored, for example, by a camera 11, which generates camera images, which in turn are analyzed by a processing unit (not shown) to determine the presence of mobile terminal device 2 in the area of shelf 6 will. In general, the camera images can also be analyzed by the driving authorization device 3 . It is also possible to infer the presence of the mobile terminal device 2 in the area of the tray 6 using a button 12 and/or a scale 13 . If the mobile terminal device 2 is placed in the shelf 6, the button 12 is actuated, or the scales 13 measure a weight that corresponds to the mobile terminal device 2. Before starting the inductive charging process, the digital vehicle key can be read out via the inductive communication interface 4 . If the mobile terminal device 2 remains in the area of the shelf 6, which is determined by the camera 11 or by continuously pressing the button 12 or measuring the weight by the scales 13, the presence of the digital vehicle key can also be inferred.

Zusätzlich oder alternativ lässt sich das Versorgen des mobilen Endgeräts 2 mit Energie über die induktive Ladeschnittstelle 5 auch dadurch feststellen, indem die Fahrberechtigungseinrichtung 3 zyklisch kontrolliert, ob die induktive Ladeschnittstelle 5 fahrzeugseitig mit Leistung versorgt wird, und/oder indem die Fahrberechtigungseinrichtung 3 zyklisch einen Ladestatus und eine Geräteidentifikation vom mobilen Endgerät 2 kontrolliert. Der Ladestatus und die Geräteidentifikation werden dabei über die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 7 übertragen, um den induktiven Ladevorgang über die induktive Ladeschnittstelle 5 nicht zu unterbrechen. Generell ist es dabei auch denkbar, den digitalen Fahrzeugschlüssel während des induktiven Ladevorgangs direkt über die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 7 auszulesen. Hierzu können das mobile Endgerät 2 und die Fahrberechtigungseinrichtung 3 vor Starten des induktiven Ladevorgangs über die induktive Kommunikationsschnittstelle 4 Pairing-Informationen austauschen, um das mobile Endgerät 2 und die Fahrberechtigungseinrichtung 3 beispielsweise über Bluetooth oder WiFi zu koppeln. Dies ermöglicht eine besonders einfache, schnelle und komfortable Kopplung des mobilen Endgeräts 2 und der Fahrberechtigungseinrichtung 3.Additionally or alternatively, the supply of the mobile terminal device 2 with energy via the inductive charging interface 5 can also be determined by the driving authorization device 3 cyclically checking whether the inductive charging interface 5 is being supplied with power on the vehicle side and/or by the driving authorization device 3 cyclically reporting a charging status and a device identification from the mobile terminal 2 controlled. The charging status and the device identification are transmitted via the wireless communication interface 7 so that the inductive charging process via the inductive charging interface 5 is not interrupted. In general, it is also conceivable to read out the digital vehicle key directly via the wireless communication interface 7 during the inductive charging process. For this purpose, the mobile terminal device 2 and the driving authorization device 3 can exchange pairing information via the inductive communication interface 4 before starting the inductive charging process, in order to couple the mobile terminal device 2 and the driving authorization device 3 via Bluetooth or WiFi, for example. This enables a particularly simple, quick and convenient coupling of the mobile terminal device 2 and the driving authorization device 3.

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Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited

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DE 102015213222 A1 [0008]
DE 102012012565 A1 [0009]

Claims

Method for checking the presence of a digital vehicle key in a vehicle, the digital vehicle key being contained in the form of encoded information in a memory (1) of a mobile terminal device (2) and a data connection to the mobile terminal device (2) being provided by a drive authorization device (3 ) for reading out the coded information via an inductive communication interface (4), the presence of the digital vehicle key being checked by the drive authorization device (3) at least for starting the vehicle, and the vehicle using the mobile terminal device (2) at least after starting the Vehicle supplied with energy via an inductive charging interface (5), characterized in that as long as the mobile terminal device (2) is supplied with energy via the inductive charging interface (5), the driving authorization device (3) carries out a renewed presence check of the digital vehicle key via the inductive ive communication interface (4) omits.

procedure after claim 1 , characterized in that the part of the inductive charging interface (5) of the vehicle is integrated into a shelf (6) and to check whether the mobile terminal device (2) is being charged via the inductive charging interface (5), the drive authorization device (3). Positioning of the mobile terminal (2) in an area of the shelf (6) controlled cyclically.

procedure after claim 1 or 2 , characterized in that to check whether the mobile terminal device (2) is being charged via the inductive charging interface (5), the driving authorization device (3) cyclically checks whether the inductive charging interface (5) is being supplied with power on the vehicle side.

Procedure according to one of Claims 1 until 3 , characterized in that to check whether the mobile terminal device (2) is being charged via the inductive charging interface (5), the drive authorization device (3) cyclically checks a charging status and a device identification from the mobile terminal device (2), the charging status and the device identification from the mobile terminal device (2) to the driving authorization device (3) using a wireless communication interface (7) that differs from the inductive communication interface (4).

Procedure according to one of claims 2 until 4 , characterized by a maximum cycle time of approximately one second or less.

Procedure according to one of Claims 1 until 5 , characterized in that after the initial presence check of the digital vehicle key and the start of the energy supply to the mobile terminal device (2), the drive authorization device (3) cyclically checks whether the mobile terminal device (2) is being supplied with energy via the inductive charging interface (5), and as soon as this is no longer the case, the driving authorization device (3) checks the presence of the digital vehicle key cyclically via at least the inductive communication interface (4) and/or the wireless communication interface (7).

Procedure according to one of Claims 1 until 5 , characterized in that after the initial presence check of the digital vehicle key, pairing information is exchanged between the mobile terminal device (2) and the drive authorization device (3), after which the power supply to the mobile terminal device (2) is started via the inductive charging interface (5) and the presence of the digital vehicle key is controlled by the drive authorization device (3) while the mobile terminal device (2) is being supplied with energy cyclically via the wireless communication interface (7) using the pairing information.

Procedure according to one of Claims 1 until 7 , characterized in that an NFC interface is used as the inductive communication interface (4).

procedure after claim 8 , characterized in that the mobile terminal device (2) is supplied with energy via the NFC interface or a separate inductive charging interface (5).

Vehicle with a system for checking the presence of a digital vehicle key, comprising a drive authorization device (3) and at least one mobile terminal device (2), the drive authorization device (3) and the mobile terminal device (2) each having one of two corresponding parts of an inductive communication interface (4) and have an inductive charging interface (5), characterized in that the system is set up a method according to one of Claims 1 until 9 to execute.