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GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, umfassend mindestens einen Verarbeitungskern und mindestens einen Speicher, der Computerprogrammcode beinhaltet. Bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf Mobilgeräte, wie z. B. eine Armbanduhr, ein Tablet oder ein Smartphone.
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Ferner bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Trainingsgerät, umfassend mindestens einen Verarbeitungskern und mindestens einen Speicher, der Computerprogrammcode beinhaltet. Bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf ein Trainingsgerät, wie z. B. ein Ergometer, ein Fitnessstudio-Trainingsgerät, ein Fitnessgerät, ein Sportgerät, ein Gewichthebegerät, ein Trainingsrad, ein Laufband, eine Rudermaschine oder einen Crosstrainer.
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HINTERGRUND
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Es sind verschiedene Trainingsgeräte, wie z. B. Ergometer, Fitnessstudio-Trainingsgeräte, Fitnessgeräte, Sportgeräte, Gewichthebegeräte, Trainingsräder, Laufbänder, Rudermaschinen oder Crosstrainer usw. bekannt. Einige der bekannten Trainingsgeräte sind oft mit einer internen Anzeige, einer Benutzeroberfläche und/oder einem Speicher ausgestattet, z. B. Trainingsräder oder Laufbänder. Ferner sind verschiedene Mobilgeräte bekannt, mit denen Informationen gespeichert, verarbeitet und/oder angezeigt werden können. Die Mobilgeräte umfassen normalerweise eine Benutzeroberfläche, wie z. B. einen Touchscreen, eine Tastatur oder mindestens einer Taste. Beispiele für solche Geräte sind Smartphones, Tablets, Smartwatches und Armbanduhren.
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Benutzersitzungen, wie z. B. Trainingssitzungen, können z. B. in Notebooks, Tabellenkalkulationen oder anderen geeigneten Medien aufgezeichnet werden. Aufgezeichnete Trainingssitzungen ermöglichen ein systematischeres Training, und ein Fortschritt zu gesetzten Zielen kann anhand der somit erzeugten Aufzeichnungen bewertet und verfolgt werden. Solche Aufzeichnungen können für eine spätere Bezugnahme gespeichert werden, beispielsweise um einen Fortschritt eines Individuums als Ergebnis des Trainings zu bewerten. Eine Aktivitätssitzung kann eine Trainingssitzung oder eine andere Art von Sitzung umfassen.
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Persönliche Geräte, wie z. B. intelligente Uhren, Smartphones oder intelligenter Schmuck, können konfiguriert sein, um aufgezeichnete Sitzungen von Benutzeraktivität zu erzeugen. Solche aufgezeichneten Sitzungen können zum Verwalten von körperlichem Training, Sicherheit von Kindern oder für professionelle Verwendungen nützlich sein. Aufgezeichnete Sitzungen, oder allgemeiner gesagt, sensorgestütztes Aktivitätsmanagement, können unterschiedlicher Art sein, wie z. B. Laufen, Gehen, Skifahren, Kanufahren, Wandern oder Unterstützen älterer Menschen.
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Aufgezeichnete Sitzungen können beispielsweise mit einem Personal-Computer angesehen werden, wobei Aufzeichnungen von einem persönlichen Gerät auf den Personal-Computer kopiert werden können. Dateien auf einem Personal-Computer können beispielsweise unter Verwendung von Passwörtern und/oder Verschlüsselung geschützt werden.
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Persönliche Geräte können mit Sensoren ausgestattet sein, die z. B. zum Bestimmen einer Herzschlagfrequenz eines Benutzers während einer Benutzersitzung verwendet werden können. Eine aufgezeichnete Herzschlagfrequenz eines Benutzers kann beispielsweise später unter Verwendung eines Personal-Computers betrachtet werden.
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Das Dokument
FI 20155989 offenbart eine Vorrichtung, umfassend einen Speicher, der konfiguriert ist, um Sensordaten eines ersten Typs zu speichern, mindestens einen Verarbeitungskern, der konfiguriert ist, um eine Nachricht basierend mindestens teilweise auf den Sensordaten des ersten Typs zu kompilieren, um zu veranlassen, dass die Nachricht von der Vorrichtung übertragen wird, um zu veranlassen, dass in der Vorrichtung eine maschinenlesbare Anweisung empfangen wird, und um unter Verwendung der maschinenlesbaren Anweisung, die mindestens teilweise auf Sensordaten basiert, einen geschätzten Aktivitätstyp abzuleiten.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Erfindung ist durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche definiert. Einige spezifische Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung bereitgestellt, umfassend mindestens einen Verarbeitungskern, mindestens einen Speicher, der Computerprogrammcode beinhaltet, wobei der mindestens eine Speicher und der Computerprogrammcode konfiguriert sind, um, mit dem mindestens einen Verarbeitungskern, die Vorrichtung mindestens zu veranlassen, ein erstes Signal von einem Trainingsgerät zu empfangen, das Signal zu verarbeiten, auf das Signal zu antworten, indem ein zweites Signal an das Trainingsgerät gesendet wird, und an einem Kopplungsvorgang mit dem Trainingsgerät teilzunehmen.
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Verschiedene Ausführungsformen des ersten Aspekts können mindestens ein Merkmal aus der folgenden Aufzählung umfassen:
- • die Vorrichtung ist aktiviert, um als Client zu fungieren, dessen Inhalt vollständig oder mindestens teilweise von dem Trainingsgerät kontrolliert wird
- • die Vorrichtung ist konfiguriert, um Programmcode, der von dem Trainingsgerät empfangen wird, zu speichern und zu verarbeiten
- • die Vorrichtung ist in der Lage, Parameter und/oder Logik von dem Trainingsgerät zu empfangen
- • die Vorrichtung ist in der Lage, Anweisungen zu verarbeiten, die von dem Trainingsgerät empfangen werden
- • die Vorrichtung ist in der Lage, Berechnungen basierend auf den empfangenen Anweisungen zu beginnen
- • die Vorrichtung ist in der Lage, Benutzeroberflächen-Verfahren basierend auf den empfangenen Anweisungen zu beginnen
- • die Vorrichtung ist in der Lage, ein Rezept oder eine Anweisung von dem Trainingsgerät zu empfangen, wie Bewegungen eines Benutzers zu analysieren sind
- • das Rezept kann von einem Server empfangen werden
- • die Vorrichtung ist ein erstes Mobilgerät, eine Armbanduhr, ein Tablet (Computer), eine Smartwatch oder ein Smartphone
- • die Vorrichtung ist in der Lage, ein Musikprogramm oder eine Musikwiedergabeliste zu steuern, die in dem Speicher des Trainingsgeräts oder in dem Speicher eines zweiten Mobilgeräts, wie z. B. ein Tablet oder ein Smartphone gespeichert ist
- • die Vorrichtung ist konfiguriert, um als Anzeige des Trainingsgeräts zu dienen
- • die Vorrichtung ist konfiguriert, um als zusätzliche Anzeige des Trainingsgeräts zu dienen
- • die Vorrichtung ist konfiguriert, um als Benutzeroberfläche des Trainingsgeräts zu dienen
- • die Vorrichtung ist konfiguriert, um als zusätzliche Benutzeroberfläche des Trainingsgeräts zu dienen
- • die Vorrichtung ist konfiguriert, um als Speicher des Trainingsgeräts zu dienen
- • die Vorrichtung ist konfiguriert, um als zusätzlicher Speicher des Trainingsgeräts zu dienen
- • die Vorrichtung ist konfiguriert, um während einer Sitzung mit dem Trainingsgerät an dem Kopplungsvorgang teilzunehmen
- • die Sitzung basiert auf Sensoren der Vorrichtung und des Trainingsgeräts
- • die Vorrichtung ist konfiguriert, um Sensordaten von dem Trainingsgerät zu empfangen und als Reaktion Eingabeparameter an das Trainingsgerät zu übertragen
- • die Vorrichtung ist in der Lage, Anweisungen an das Trainingsgerät zu übertragen, z. B., um die Geschwindigkeit eines Teils des Trainingsgeräts zu ändern, einen Widerstand des Trainingsgeräts zu ändern oder das Gewicht des Trainingsgeräts zu ändern
- • die Vorrichtung ist konfiguriert, um das erste Signal zu empfangen und das zweite Signal zu übertragen, wenn eine Entfernung zwischen der Vorrichtung und dem Trainingsgerät im Bereich zwischen 0 m - 10 m, z. B. 5 m - 10 m, ist
- • die Vorrichtung ist konfiguriert, um Daten an einen Server zu übertragen
- • die Vorrichtung ist konfiguriert, um Daten von einem tragbaren Sensor oder einem anderen externen Sensor zu empfangen
- • die Vorrichtung ist konfiguriert, um mindestens einen Teil von Daten, die von einem tragbaren Sensor oder einem anderen externen Sensor empfangen werden, zu speichern
- • Zeitstempel, die mit Sensordaten assoziiert sind, sind in Daten enthalten, die von einem tragbaren Sensor oder einem anderen externen Sensor empfangen werden
- • der Verarbeitungskern der Vorrichtung ist in der Lage, Sensordaten in einer Reihenfolge anzuordnen, die von den Zeitstempeln abhängt, die mit den Sensordaten assoziiert sind
- • die Vorrichtung ist konfiguriert, um einem Benutzer zu ermöglichen, mindestens einen Teil von erlangten Sensordaten aus einer Entfernung auszulesen
- • die Vorrichtung ist konfiguriert, um Parameter oder Funktionen des Trainingsgeräts zu steuern
- • die Vorrichtung ist in der Lage, Signale drahtlos zu übertragen und zu empfangen
- • die Vorrichtung ist konfiguriert, um Sensordaten und assoziierte Zeitstempel an/von mindestens eines von dem Server und dem Trainingsgerät zu übertragen und/oder zu empfangen
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Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Trainingsgerät bereitgestellt, umfassend mindestens einen Verarbeitungskern, mindestens einen Speicher, der Computerprogrammcode beinhaltet, wobei der mindestens eine Speicher und der Computerprogrammcode konfiguriert sind, um, mit dem mindestens einen Verarbeitungskern, das Trainingsgerät zu veranlassen, mindestens ein erstes Signal an eine Vorrichtung zu senden, ein zweites Signal von der Vorrichtung zu empfangen und an einem Koppeln mit dem Trainingsgerät teilzunehmen.
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Verschiedene Ausführungsformen des zweiten Aspekts können mindestens ein Merkmal aus der folgenden Aufzählung umfassen:
- • das Trainingsgerät ist aktiviert, um als Server zu fungieren, der Kontrolle über die Benutzeroberfläche hat
- • das Trainingsgerät ist konfiguriert, um Programmcode zu übertragen, der von der Vorrichtung gespeichert und verarbeitet wird
- • das Trainingsgerät ist in der Lage, Parameter und/oder Logik an die Vorrichtung zu übertragen
- • das Trainingsgerät ist in der Lage, Anweisungen an die Vorrichtung zu übertragen
- • das Trainingsgerät ist in der Lage, Daten zu empfangen, die über eine Benutzeroberfläche der Vorrichtung eingegeben wurden
- • das Trainingsgerät ist in der Lage, ein Rezept oder eine Anweisung an die Vorrichtung zu übertragen, wie Bewegungen eines Benutzers zu analysieren sind
- • das Rezept kann durch das Trainingsgerät von einem Server abgerufen werden
- • das Trainingsgerät ist ein Ergometer, ein Fitnessstudio-Trainingsgerät, ein Fitnessgerät, ein Sportgerät, ein Gewichthebegerät, ein Trainingsrad, ein Laufband, eine Rudermaschine oder ein Crosstrainer
- • das Trainingsgerät ist konfiguriert, um Daten an die Vorrichtung zu übertragen, die auf einer Anzeige der Vorrichtung angezeigt anzuzeigen sind
- • die Vorrichtung ist konfiguriert, um während einer Sitzung mit der Vorrichtung an dem Kopplungsvorgang teilzunehmen
- • die Sitzung basiert auf Sensoren der Vorrichtung und des Trainingsgeräts
- • das Trainingsgerät ist konfiguriert, um Sensordaten an die Vorrichtung zu übertragen und als Reaktion Eingabeparameter von der Vorrichtung zu empfangen
- • das Trainingsgerät ist in der Lage, Anweisungen von der Vorrichtung zu empfangen
- • das Trainingsgerät ist konfiguriert, um das erste Signal zu übertragen und das zweite Signal zu empfangen, wenn eine Entfernung zwischen der Vorrichtung und dem Trainingsgerät im Bereich zwischen 0 m - 10 m, z. B. 5 m - 10 m, ist
- • das Trainingsgerät ist konfiguriert, um Daten an einen Server zu übertragen
- • das Trainingsgerät ist konfiguriert, um Daten von einem tragbaren Sensor oder einem anderen externen Sensor zu empfangen
- • das Trainingsgerät ist konfiguriert, um mindestens einen Teil von Daten, die von einem tragbaren Sensor oder einem anderen externen Sensor empfangen werden, zu speichern
- • Zeitstempel, die mit Sensordaten assoziiert sind, sind in Daten enthalten, die von einem tragbaren Sensor oder einem anderen externen Sensor empfangen werden
- • der Verarbeitungskern des Trainingsgeräts ist in der Lage, Sensordaten in einer Reihenfolge anzuordnen, die von den Zeitstempeln abhängt, die mit den Sensordaten assoziiert sind
- • das Trainingsgerät ist konfiguriert, um einem Benutzer zu ermöglichen, mindestens einen Teil von erlangten Sensordaten aus einer Entfernung auszulesen
- • das Trainingsgerät ist in der Lage, Signale drahtlos zu übertragen und zu empfangen
- • das Trainingsgerät ist konfiguriert, um Sensordaten und assoziierte Zeitstempel an/von mindestens eines von dem Server und der Vorrichtung zu übertragen und/oder zu empfangen
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Beträchtliche Vorteile werden durch bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erlangt. Eine Vorrichtung, umfassend mindestens einen Verarbeitungskern und mindestens einen Speicher, der Computerprogrammcode beinhaltet, und ein Trainingsgerät, umfassend mindestens einen Verarbeitungskern und mindestens einen Speicher, der Computerprogrammcode beinhaltet, sind bereitgestellt. Die Vorrichtung und das Trainingsgerät können mindestens zeitweise eine Einheit bilden, in der die Vorrichtung als Anzeige, als Benutzeroberfläche und/oder als Speicher des Trainingsgeräts dient. Gemäß bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dient das Mobilgerät als Anzeige des Trainingsgeräts. Das Mobilgerät kann während des Zeitraums einer Benutzersitzung als einzige Anzeige oder als zusätzliche Anzeige des Trainingsgeräts dienen. Gemäß bestimmten anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dient das Mobilgerät als Benutzeroberfläche des Trainingsgeräts. Das Mobilgerät kann während des Zeitraums einer Benutzersitzung als einzige Benutzeroberfläche oder als zusätzliche Benutzeroberfläche des Trainingsgeräts dienen.
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Ein Mobilgerät und das Trainingsgerät können während der Zeitperiode einer Benutzersitzung, einer Trainingssitzung oder einer Sportsitzung zeitweise eine Einheit bilden. Gemäß einer Ausführungsform kann eine App, die sich auf ein bestimmtes Trainingsgerät bezieht, in dem Speicher des Mobilgeräts eines Benutzers gespeichert sein. Die Einstellungen der App können personalisiert sein. Wenn der Benutzer beispielsweise sein Mobilgerät in ein Fitnessstudio mitbringt, kann der Benutzer eine Benutzersitzung unter Verwendung seiner eigenen personalisierten Einstellungen beginnen. Personalisierte Einstellungen können z. B. Informationen über Alter, Gewicht, Größe, Geschlecht, Body-Mass-Index, maximale Leistungskapazität, Aktivitätsparameter, bisherigen Energieverbrauch und maximale Herzfrequenz beinhalten. Auch personalisierte trainingsleitende Parameter, wie z. B. ein Energieverbrauchsziel, Herzfrequenzzonen, Aktivitätszonen, anaerober Schwellenwert, Kennung der Fitness-Klassifizierung und/oder Dehydrierungs-Warngrenzen können auf dem Mobilgerät gespeichert sein. Personalisierte Daten, die durch Sensoren des Trainingsgeräts bestimmt werden, können ferner in dem Speicher des Mobilgeräts und/oder im Internet gespeichert sein. Ferner können personalisierte Daten, die durch Sensoren des Mobilgeräts bestimmt werden, in dem Speicher des Mobilgeräts und/oder im Internet gespeichert sein. Bestimmte Daten des Benutzers, z. B. Bewegungsdaten oder Herzschlagfrequenzdaten, können dann zu einem späteren Zeitpunkt im Anschluss an die Benutzersitzung, Trainingssitzung oder Sportsitzung analysiert werden. Wenn ein anderer Benutzer das Trainingsgerät in dem Fitnessstudio benutzt, bilden sein Mobilgerät und das Trainingsgerät während des Zeitraums einer anderen Benutzersitzung vorübergehend eine Einheit. Personalisierte Einstellungen können von diesem anderen Benutzer verwendet werden und personalisierte Daten können in dem Speicher des jeweiligen Mobilgeräts und/oder im Internet zur weiteren Analyse gespeichert werden. Folglich ist es nicht notwendig, auf dem Speicher des Trainingsgeräts personalisierte Daten zu speichern, gemäß bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform braucht auf der Vorrichtung, wie z. B. eine Armbanduhr, kein Programmcode oder nur eine minimale Menge davon installiert sein. Die Vorrichtung dient als Anzeige- und/oder Benutzeroberfläche für das Trainingsgerät. Das Verfahren wird durch das Trainingsgerät oder die Vorrichtung gesteuert. Für die Vorrichtung sind Mindestsystemanforderungen erforderlich. Gemäß dieser Ausführungsform werden die Eingabedaten durch das Trainingsgerät verarbeitet. Die bidirektionale Kommunikationsverbindung zwischen der Vorrichtung und dem Trainingsgerät kann verwendet werden, um dem Trainingsgerät zu ermöglichen, als ein Server zu fungieren, der die Kontrolle über die Benutzeroberfläche hat, und die Vorrichtung, um als ein Client zu fungieren, dessen Inhalt ganz oder mindestens teilweise von dem Trainingsgerät kontrolliert wird.
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Eine komfortable Benutzererfahrung kann gemäß mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bereitgestellt werden. Wenn der Benutzer das Trainingsgerät, z. B. in einem Fitnessstudio, wechselt, werden auch die angezeigten Informationen auf der Anzeige der Vorrichtung abhängig von dem neuen Trainingsgerät automatisch gewechselt. Das Trainingsgerät kann zusätzlich weitere Daten von einem Server oder über das Internet empfangen. Externe Sensordaten können durch das Trainingsgerät analysiert und Inhalte, z. B. aus den Sensordaten abgeleitete Informationen, automatisch auf der Vorrichtung angezeigt werden.
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Gemäß bestimmten Ausführungsformen kann sich eine zeitweise kombinierte Einheit eine Klassifizierungsaufgabe teilen. Das heißt, das Trainingsgerät hat seine eigene Klassifizierungsaufgabe, um semantische Ereignisse zu erzeugen, wie z. B. ,Heben', ,Freigeben', ,Schritt' usw. Auf ähnliche Weise hat die Vorrichtung ihre eigene Klassifizierungsaufgabe, um semantische Ereignisse zu erzeugen. Das System erstellt eine umfassendere Analyse der Aktionen des Benutzers, um z. B. ein tieferes Verständnis der biomechanischen Genauigkeit des Benutzers bereitzustellen.
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Bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind im Hinblick auf das Gesundheitswesen, in der Industrie, im Arbeitsumfeld, im Sport und dergleichen anwendbar.
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Figurenliste
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- 1 veranschaulicht eine schematische Draufsicht einer Vorrichtung gemäß mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung,
- 2 veranschaulicht eine schematische Seitenansicht einer weiteren Vorrichtung gemäß mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung,
- 3 veranschaulicht eine schematische Seitenansicht eines Trainingsgeräts gemäß mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung,
- 4 veranschaulicht eine schematische Draufsicht einer weiteren Vorrichtung gemäß mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, und
- 5 veranschaulicht eine schematische Seitenansicht eines weiteren Trainingsgeräts gemäß mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung,
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AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In 1 ist eine schematische Draufsicht einer Vorrichtung 1 gemäß mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Die gezeigte Vorrichtung 1 ist eine Armbanduhr. Die Vorrichtung 1 umfasst mindestens einen Verarbeitungskern und mindestens einen Speicher, der Computerprogrammcode beinhaltet. Der mindestens eine Speicher und der Computerprogrammcode sind konfiguriert, um, mit dem mindestens einen Verarbeitungskern, die Vorrichtung 1 mindestens zu veranlassen, ein erstes Signal 3 von einem Trainingsgerät 2 zu empfangen, auf das Signal zu antworten, indem ein zweites Signal 4 an das Trainingsgerät 2 gesendet wird, und an einem Kopplungsvorgang 5 mit dem Trainingsgerät 2 teilzunehmen.
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Mit anderen Worten, wenn ein Benutzer 6, der die Armbanduhr 1 trägt, sich in der Nähe eines Trainingsgeräts 2 befindet oder beginnt, das Trainingsgerät 2 zu benutzen, beginnen die Armbanduhr 1 und das Trainingsgerät miteinander zu kommunizieren. Ein erstes Signal, wie es durch Pfeil 3 angegeben ist, wird von dem Trainingsgerät 2 an die Armbanduhr 1 übertragen. Dann wird das empfangene Signal 3 durch den Verarbeitungskern der Armbanduhr 1 verarbeitet. Anschließend wird ein zweites Signal, wie es durch Pfeil 4 angegeben ist, von der Armbanduhr 1 an das Trainingsgerät 2 übertragen. Dieser Prozess wird als Koppeln (Pairing) 5 bezeichnet. Daten zwischen der Armbanduhr 1 und dem Trainingsgerät 2 können nun zwischen der Armbanduhr 1 und dem Trainingsgerät 2 übertragen werden. Die Daten werden normalerweise mittels von energiesparender drahtloser Kommunikationstechnologie übertragen, wie z. B. Bluetooth, Bluetooth Low Energy oder Wibree.
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Das in 1 gezeigte Trainingsgerät 2 ist ein Laufband. Das Laufband des Trainingsgeräts 2 kann sich mit einer spezifischen Geschwindigkeit bewegen, wie es durch Pfeil 8 angegeben ist, während ein Benutzer 6 auf dem Band läuft. Gleichzeitig bewegen sich die Arme des Läufers 6 zyklisch, wie es durch Pfeil 7 angegeben ist. Die Daten können von den Sensoren der Armbanduhr 1 bestimmt werden. Beispiele für solche bestimmten Daten sind eine Herzschlagfrequenz, Anzahl Schritte während einer bestimmten Zeitperiode oder Beschleunigungsdaten. Die Daten können auch durch Sensoren des Trainingsgeräts 2 bestimmt und an die Vorrichtung 1 übertragen werden. Ein Beispiel für solche Daten ist die Geschwindigkeit des sich bewegenden Laufbands des Trainingsgeräts 2. Die Informationen über die Geschwindigkeit des Laufbands kann von dem Trainingsgerät 1 an die Armbanduhr 1 übertragen werden. Die Informationen über die Geschwindigkeit des Laufbands können dann auf der Armbanduhr angezeigt werden. Mit anderen Worten, die Armbanduhr 1 ist konfiguriert, um als Anzeige des Trainingsgeräts 2 zu dienen Natürlich können auch Daten, die von mindestens einem Sensor der Armbanduhr 1 bestimmt werden, auf der Anzeige der Armbanduhr angezeigt werden. Der Benutzer 6 kann ferner wählen, welche Daten angezeigt werden.
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Gemäß bestimmten Ausführungsformen kann das Trainingsgerät 2 auch eine zusätzliche Anzeige umfassen und Daten können von der Armbanduhr 1 an das Trainingsgerät 2 übertragen werden. Ein Benutzer 6 kann wählen, welche Informationen auf der Anzeige des Trainingsgeräts 2 gezeigt werden und welche Informationen gleichzeitig auf der Anzeige der Armbanduhr 1 angezeigt werden. Mit anderen Worten, der Benutzer 6 kann wählen, welche Sensordaten auf der Anzeige der Armbanduhr 1 angezeigt werden und welche Sensordaten auf der Anzeige des Trainingsgeräts 2 angezeigt werden.
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Gemäß bestimmten anderen Ausführungsformen ist die Vorrichtung 1 konfiguriert, um nach dem Kopplungsvorgang 5 Parameter oder Funktionen des Trainingsgeräts 2 zu steuern. In dem gezeigten Beispiel kann ein Benutzer 6 die Geschwindigkeit des Laufbands des Trainingsgeräts 2, wie es durch Pfeil 8 angegeben ist, über eine Benutzeroberfläche der Armbanduhr 1 steuern. Eine Benutzeroberfläche der Armbanduhr 1 kann beispielsweise ein Touchscreen oder mindestens eine Taste sein. Benutzeranweisungen zum Ändern der Geschwindigkeit des Laufbands können von der Armbanduhr 1 an das Trainingsgerät 2 übertragen und von dem Trainingsgerät 2 verarbeitet werden, sodass das Trainingsgerät 2 die Geschwindigkeit des Laufbands ändert. Gemäß dieser Ausführungsform wird das Verfahren normalerweise vollständig oder mindestens teilweise durch das Trainingsgerät 2 gesteuert, sodass kein Programmcode oder nur eine minimale Menge davon auf dem Mobilgerät 1 installiert werden muss. Das Mobilgerät 1 dient als Benutzeroberfläche für das Trainingsgerät 2. Mit anderen Worten, es ist ein Computerprogramm umfassend Programmanweisungen bereitgestellt, die, wenn sie in das Trainingsgerät 2 geladen werden, veranlassen, dass z. B. Daten einer grafischen Benutzeroberfläche für das Mobilgerät 1 bestimmt werden. Die Daten der grafischen Benutzeroberfläche werden drahtlos von dem Trainingsgerät 2 an das Mobilgerät 1 übertragen, um mindestens eine Benutzeroberflächenfunktion auf dem Mobilgerät 1 bereitzustellen. Dann werden die Daten, die den Benutzereingaben entsprechen, empfangen und drahtlos an das Trainingsgerät 2 übertragen. Für das Mobilgerät 1 sind Mindestsystemanforderungen erforderlich, wie z. B. Verarbeitungskapazität und Speicherkapazität. Gemäß dieser Ausführungsform werden die Eingabedaten vollständig oder mindestens teilweise durch das Trainingsgerät 2 verarbeitet. Die bidirektionale Kommunikationsverbindung zwischen dem Mobilgerät 1 und dem Trainingsgerät 2 kann verwendet werden, um dem Trainingsgerät 2 zu ermöglichen, als Server zu fungieren, der Kontrolle über die Benutzeroberfläche und das Mobilgerät 1 hat, um als Client zu fungieren, dessen Inhalt ganz oder mindestens teilweise von dem Trainingsgerät 2 kontrolliert wird.
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Natürlich kann die Vorrichtung 1 und/oder das Trainingsgerät 2 auch konfiguriert sein, um Sensordaten zu speichern und zu verarbeiten, die von einem tragbaren Sensor oder einem anderen externen Sensor, z. B. einem MOVESENSE-Sensor, empfangen werden. Solche Sensordaten können drahtlos direkt an die Vorrichtung 1 oder das Trainingsgerät 2 oder zuerst an die Vorrichtung 1 und dann an das Trainingsgerät 2 übertragen werden.
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Gemäß einer bestimmten Ausführungsform ist ein externer Sensor (nicht gezeigt), z. B. ein MOVESENSE-Sensor, an einem Benutzer angebracht und mit der Vorrichtung 1, z. B. einer Armbanduhr 1, verbunden. Wenn der Benutzer zu einem Trainingsgerät 2 kommt, zeigt die Vorrichtung 1 automatisch Informationen an. Gleichzeitig empfängt die Vorrichtung 1 Anweisungen von dem Trainingsgerät 2. Aber auch das Trainingsgerät 2 kann Daten von der Vorrichtung 1 und/oder dem externen Sensor empfangen. Die Daten können z. B. persönliche Daten, Sensordaten und/oder externe Sensordaten beinhalten. Die Daten werden normalerweise durch das Trainingsgerät 2 verarbeitet. Diese Art von Benutzererfahrung wird automatisch geschaffen. Wenn der Benutzer das Trainingsgerät 2, z. B. in einem Fitnessstudio, wechselt, werden auch die angezeigten Informationen auf der Anzeige der Vorrichtung 1 automatisch gewechselt. Das Trainingsgerät 2 kann zusätzlich weitere Daten von einem Server oder über das Internet empfangen. Externe Sensordaten können durch das Trainingsgerät analysiert und Inhalte, z. B. aus den Sensordaten abgeleitete Informationen, automatisch auf der Vorrichtung 1 angezeigt werden. In einer solchen Situation kann das Trainingsgerät 2 verwendet werden, um dem Trainingsgerät 2 zu ermöglichen, als Server zu fungieren, der Kontrolle über die Benutzeroberfläche und das Mobilgerät 1 hat, um als Client zu fungieren, dessen Inhalt ganz oder mindestens teilweise von dem Trainingsgerät 2 kontrolliert wird.
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In 2 ist eine schematische Seitenansicht einer weiteren Vorrichtung 1 gemäß mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Die gezeigte Vorrichtung 1 ist ein Mobilgerät, wie z. B. ein Tablet oder ein anderes Mobilgerät. Das gezeigte Trainingsgerät 2 ist ein Ergometer oder ein Trainingsrad. Nach dem Kopplungsvorgang, wie es oben in Verbindung mit 1 beschrieben ist, werden Parameter und/oder Logik, wie z. B. eine App von dem Trainingsgerät 2 an die Vorrichtung 1 übertragen. Die Vorrichtung 1 ist konfiguriert, um Programmcode, der von dem Trainingsgerät empfangen wird, zu speichern und zu verarbeiten Die Vorrichtung 1 ist konfiguriert, um als Anzeige des Trainingsgeräts 2 zu dienen.
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Zum Beispiel kann eine Videosimulation einer Radstrecke auf der Anzeige der Vorrichtung 1 angezeigt werden. Somit kann der Benutzer 6 entlang der simulierten Strecke Rad fahren. Sensoren des Trainingsgeräts 2 können z. B. die Fahrgeschwindigkeit des Benutzers 6 bestimmen. Die Sensordaten des Trainingsgeräts 2 werden dann an die Vorrichtung 1 übertragen. Die Sensordaten können als Eingangsdaten für die auf der Vorrichtung 1 angezeigte Videosimulation verwendet werden. Mit anderen Worten, der Benutzer 6 kann mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf der virtuellen Strecke fahren. Die Visualisierung der virtuellen Fahrradsimulation wird basierend auf den Geschwindigkeitsdaten berechnet, die von den Sensordaten des Trainingsgeräts 2 erlangt werden. Auf der anderen Seite können Daten von der Vorrichtung 1 an das Trainingsgerät 2 übertragen werden, wodurch das Trainingsgerät einen Parameter ändern kann. Beispielsweise können Höhendaten entlang der virtuellen Strecke, die in der App gespeichert sind, bereitgestellt werden. Die Höhendaten können als Eingabedaten für die Parameter des Trainingsgeräts 2 in Abhängigkeit von der Zeit verwendet werden. Wenn die Daten von dem Trainingsgerät 2 empfangen werden, veranlassen sie das Trainingsgerät 2, den Widerstand des Trainingsrads während des Radfahrens auf der virtuellen Strecke zu ändern. Mit anderen Worten, es kann simuliert werden, ob man auf der virtuellen Strecke aufwärts oder abwärts fährt. Das Trainingsgerät ist konfiguriert, um Sensordaten an die Vorrichtung 1 zu übertragen und als Reaktion Eingabeparameter von der Vorrichtung 1 zu empfangen Folglich kann ein Radfahren entlang einer virtuellen Strecke, zum Beispiel ein Abschnitt der Tour de France, simuliert werden.
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Das Trainingsgerät 2 kann sich z. B. in einem Fitnessstudio befinden und verschiedene Benutzer können anschließend entlang der virtuellen Strecke Rad fahren. Wenn jeder Benutzer seine eigene Vorrichtung 1 ins Fitnessstudio bringt, kann für jeden Benutzer eine Zeitperiode vom Beginn der virtuellen Strecke bis zum Ende der virtuellen Strecke durch die App bestimmt werden. Die Zeitperiode für jeden Benutzer kann dann von der jeweiligen Vorrichtung 1 auf das Trainingsgerät 2 übertragen und in einem Speicher des Trainingsgeräts 2 gespeichert werden. Die verschiedenen Zeitperioden können in eine Rangfolge gebracht und aufgelistet werden, sodass ein Benutzer seine Ergebnisse im Vergleich zu den Ergebnissen anderer Benutzer sehen kann. Somit ist es beispielsweise möglich, ein Radrennen zu simulieren.
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Natürlich kann die Vorrichtung 1 auch zum Anzeigen nur von Informationen, wie z. B. Fahrradgeschwindigkeit, Länge der Fahrradsitzungsperiode oder zum Auswählen eines Fahrradwiderstands des Trainingsgeräts 2 verwendet werden.
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Die von den Sensoren des Trainingsgeräts 2 bestimmten Daten können von der Vorrichtung 1 empfangen und gespeichert werden. Alternativ können die von den Sensoren des Trainingsgeräts 2 bestimmten Daten von der Vorrichtung empfangen und in der Cloud gespeichert werden. Somit kann der Benutzer 6 die gespeicherten Daten zu einem späteren Zeitpunkt analysieren, indem er den Speicher der Vorrichtung 1 ausliest oder eine Webseite im Internet ansieht.
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In 3 ist eine schematische Seitenansicht eines Trainingsgeräts 2 gemäß mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In der gezeigten Ausführungsform ist das Trainingsgerät 2 eine Rudermaschine. Die Vorrichtung 1 kann beispielsweise ein Tablet-Computer sein. Das Trainingsgerät 2 umfasst mindestens einen Verarbeitungskern 13 und mindestens einen Speicher 14, der Computerprogrammcode beinhaltet. Der mindestens eine Speicher 14 und der Computerprogrammcode sind konfiguriert, um, mit dem mindestens einen Verarbeitungskern 13, das Trainingsgerät 2 zu veranlassen, ein erstes Signal 3 an eine Vorrichtung 1 zu übertragen, ein zweites Signal 4 von der Vorrichtung 1 zu empfangen, und an einem Koppeln 5 mit der Vorrichtung 1 teilzunehmen.
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Im Anschluss an den Kopplungsvorgang 5 kann von dem Trainingsgerät 2 Programmcode übertragen werden, der von der Vorrichtung 1 gespeichert und verarbeitet werden soll. Beispielsweise können Parameter und/oder Logik wie z. B. eine Rule Engine, eine App, ein Klassifikationsrezept oder eine html-Webseite an die Vorrichtung übertragen werden.
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Zum Beispiel kann eine App an die Vorrichtung 1 übertragen werden. Ein Benutzer kann mittels der App ein Trainingsprogramm auswählen. Während der Trainingssitzung kann das Trainingsgerät 2 beispielsweise ein Rezept oder eine Anweisung an die Vorrichtung 1 übertragen, wie Bewegungen eines Benutzers 6 analysiert werden sollen. Die Bewegungen des Benutzers können unter Verwendung von Sensoren des Trainingsgeräts 2 bestimmt oder aufgezeichnet werden. Beispiele für solche Sensoren des Trainingsgeräts sind Kraftsensoren und Beschleunigungssensoren. Die von den Sensoren des Trainingsgeräts 2 bestimmten Daten können auf einer Anzeige 15 der Vorrichtung 1 angezeigt werden.
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Ein Benutzer kann unter Verwendung einer Benutzeroberfläche 17 der Vorrichtung 1 ferner Daten eingeben. Eine Benutzeroberfläche 17 kann z. B. ein Touchscreen, eine Taste, eine Tastatur oder ein optisches System, das Gesten des Benutzers analysiert, sein. Das Trainingsgerät 2 ist in der Lage, die Daten zu empfangen, die über die Benutzeroberfläche 17 der Vorrichtung 1 eingegeben werden. Das Trainingsgerät 2 ist in der Lage, Anweisungen von der Vorrichtung 1 zu empfangen Beispielsweise kann ein anderes Trainingsprogramm ausgewählt werden.
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Gemäß bestimmten Ausführungsformen bilden ein erstes Trainingsgerät 2 und eine erste Vorrichtung 1 gemäß mindestens einigen Ausführungsformen eine erste Einheit und ein zweites Trainingsgerät 2 und eine zweite Vorrichtung 1 gemäß mindestens einigen Ausführungsformen eine zweite Einheit. Die erste Einheit und die zweite Einheit sind in der Lage, miteinander zu kommunizieren. Zum Beispiel kann Rudern eines Ruderbootes, das zwei Sitze aufweist, simuliert werden. Nach Beginn eines spezifischen Trainingsprogramms müssen zwei Benutzer, die gleichzeitig entsprechende Trainingsgeräte verwenden, ihre Bewegungen synchronisieren, um ein virtuelles Ruderboot zu rudern. Ein erster Benutzer ist dann virtuell in der Position der Person, die vor der anderen Person sitzt. Somit kann eine Sportmannschaft ein Rudern eines Ruderboots trainieren, zum Beispiel im Winter, wenn ein Training mit einem echten Ruderboot aufgrund der Witterungsbedingungen nicht möglich ist.
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In 4 ist eine schematische Draufsicht einer weiteren Vorrichtung 1 gemäß mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Das Trainingsgerät 2 beinhaltet ein Audiosystem 9. Nach dem Kopplungsvorgang 5, wie er oben in Verbindung mit 1 beschrieben ist, kann unter Verwendung des Mobilgeräts 1 in Form einer Armbanduhr 1 ein Musikprogramm gestartet oder gestoppt, die Lautstärke der Musik gesteuert und/oder ein Titel ausgewählt werden. Gemäß dieser Ausführungsform wird das Verfahren normalerweise vollständig oder mindestens teilweise durch das Trainingsgerät 2 gesteuert, sodass kein Programmcode oder nur eine minimale Menge davon auf dem Mobilgerät 1 installiert werden muss. Das Mobilgerät 1 dient als Benutzeroberfläche für das Trainingsgerät 2. Mit anderen Worten, es ist ein Computerprogramm umfassend Programmanweisungen bereitgestellt, die, wenn sie in das Trainingsgerät 2 geladen werden, veranlassen, dass z. B. Daten einer grafischen Benutzeroberfläche für das Mobilgerät 1 bestimmt werden. Die Daten der grafischen Benutzeroberfläche werden drahtlos von dem Trainingsgerät 2 an das Mobilgerät 1 übertragen, um mindestens eine Benutzeroberflächenfunktion auf dem Mobilgerät 1 bereitzustellen. Dann werden die Daten, die den Benutzereingaben entsprechen, empfangen und drahtlos an das Trainingsgerät 2 übertragen. Für das Mobilgerät 1 sind Mindestsystemanforderungen erforderlich, wie z. B. Verarbeitungskapazität und Speicherkapazität. Gemäß dieser Ausführungsform werden die Eingabedaten vollständig oder mindestens teilweise durch das Trainingsgerät 2 verarbeitet. Die bidirektionale Kommunikationsverbindung zwischen dem Mobilgerät 1 und dem Trainingsgerät 2 kann verwendet werden, um dem Trainingsgerät 2 zu ermöglichen, als Server zu fungieren, der Kontrolle über die Benutzeroberfläche und das Mobilgerät 1 hat, um als Client zu fungieren, dessen Inhalt ganz oder mindestens teilweise von dem Trainingsgerät 2 kontrolliert wird.
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Alternativ kann ein bereitgestelltes weiteres, zweites Mobilgerät (nicht gezeigt), z. B. ein Smartphone, ein Audiosystem beinhalten. In einem solchen Fall kann nach dem Kopplungsvorgang 5 zwischen der Vorrichtung 1 und dem Trainingsgerät 2 ein Musikprogramm gestartet oder gestoppt, die Lautstärke der Musik gesteuert und/oder ein Titel unter Verwendung der Armbanduhr 1 ausgewählt werden. Mit anderen Worten, die Vorrichtung 1 kann zusätzlich die Funktionen eines weiteren zweiten Mobilgeräts steuern. Gemäß dieser Ausführungsform wird das Verfahren normalerweise ganz oder mindestens teilweise von dem zweiten Mobilgerät gesteuert, sodass kein Programmcode oder nur eine minimale Menge davon auf dem Mobilgerät 1, wie z. B. einer Armbanduhr, installiert sein muss. Das Mobilgerät 1 dient als Benutzeroberfläche für das zweite Mobilgerät. Mit anderen Worten, bereitgestellt ist ein Computerprogramm umfassend Programmbefehle, die bei Laden in das zweite Mobilgerät veranlassen, dass z. B. Daten einer grafischen Benutzeroberfläche für das Mobilgerät 1 bestimmt werden. Die Daten der grafischen Benutzeroberfläche werden drahtlos von dem zweiten Mobilgerät an das Mobilgerät 1 übertragen, um mindestens eine Benutzeroberflächenfunktion auf dem Mobilgerät 1 bereitzustellen. Dann werden Daten, die den Benutzereingaben entsprechen, empfangen und drahtlos an das zweite Mobilgerät übertragen. Für das Mobilgerät 1 sind Mindestsystemanforderungen erforderlich, wie z. B. Verarbeitungskapazität und Speicherkapazität. Gemäß dieser Ausführungsform werden die Eingabedaten vollständig oder mindestens teilweise von dem zweiten Mobilgerät verarbeitet. Die bidirektionale Kommunikationsverbindung zwischen dem Mobilgerät 1 und dem zweiten Mobilgerät kann verwendet werden, um dem zweiten Mobilgerät zu ermöglichen, als Server zu fungieren, der Kontrolle über die Benutzeroberfläche und das Mobilgerät 1 hat, um als Client zu fungieren, dessen Inhalt ganz oder mindestens teilweise von dem zweiten Mobilgerät kontrolliert wird.
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In 5 ist eine schematische Seitenansicht eines weiteren Trainingsgeräts 2 gemäß mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Das gezeigte Trainingsgerät 2 ist ein Ergometer in Form eines Raum-Trainingsrads. Das Trainingsgerät 2 umfasst mindestens einem Verarbeitungskern und mindestens einem Speicher, der Computerprogrammcode beinhaltet. Der mindestens eine Speicher und der Computerprogrammcode sind konfiguriert, um, mit dem mindestens einen Verarbeitungskern, das Trainingsgerät zu veranlassen, ein erstes Signal an eine Vorrichtung 1 zu übertragen, ein zweites Signal von der Vorrichtung 1 zu empfangen, und an einem Koppeln mit der Vorrichtung 1 teilzunehmen. Das Trainingsgerät 2 umfasst ferner ein Videosystem 10. Das Videosystem 10 kann z. B. ein Fernseher, ein Tablet oder ein PC sein. Das Mobilgerät 1 kann als Fernbedienung des Videosystems 10 verwendet werden.
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Eine Armbanduhr ist als die Vorrichtung 1 gezeigt. Normalerweise ist das Trainingsgerät 2 konfiguriert, um das erste Signal zu übertragen und das zweite Signal zu empfangen, wenn ein Abstand zwischen der Vorrichtung 1 und dem Trainingsgerät 2 etwa 0 m - 10 m ist. Mit anderen Worten, der Kopplungsvorgang wird aktiviert, wenn sich ein Benutzer 6 mit der Armbanduhr 1 näher an das Trainingsgerät 2 bewegt. Nach dem Kopplungsvorgang zwischen der Vorrichtung 1 und dem Trainingsgerät 2 können Daten zwischen der Vorrichtung 1 und dem Trainingsgerät 2 übertragen werden. Zum Beispiel kann der Benutzer 6 einen TV-Kanal mittels der Armbanduhr 1 auswählen, der auf dem Videosystem 10 angezeigt werden soll. Die Armbanduhr 1 kann daher als Fernbedienung beim Radfahren dienen. Alternativ können Daten, die von Sensoren der Vorrichtung 1 erlangt werden, z. B. Herzschlagdaten, und Daten, die von Sensoren des Trainingsgeräts 2 erlangt werden, z. B. Geschwindigkeitsdaten, auf dem Videosystem 10 angezeigt werden. Das Trainingsgerät 2 ist konfiguriert, um während einer Sitzung mit der Vorrichtung 1 an dem Kopplungsvorgang teilzunehmen Die Sitzung basiert auf den Sensoren der Vorrichtung 1 und des Trainingsgeräts 2.
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Es ist zu verstehen, dass die Ausführungsformen der offenbarten Erfindung nicht auf die hierin offenbarten besonderen Strukturen, Verfahrensschritte oder Materialien beschränkt sind, sondern auf deren Entsprechungen ausgedehnt sind, wie sie von Fachleuten auf den jeweiligen Gebieten erkannt werden. Es ist auch zu verstehen, dass die hier verwendete Terminologie nur zum Zweck einer Beschreibung bestimmter Ausführungsformen verwendet wird und nicht beschränkend sein soll.
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Die Bezugnahme in dieser Spezifikation auf eine Ausführungsform oder eine Ausführungsform bedeutet, dass ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder eine bestimmte Eigenschaft, das/die in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben ist, in mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten ist. Somit bezieht sich das Vorkommen der Ausdrücke „in 1 Ausführungsform“ oder „in einer Ausführungsform“ an verschiedenen Stellen dieser Beschreibung nicht unbedingt alle auf die gleiche Ausführungsform. Wird mit einem Begriff, wie z. B. etwa oder im Wesentlichen, auf einen Zahlenwert verwiesen, ist auch der genaue Zahlenwert offenbart.
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Wie sie hierin verwendet werden, können eine Vielzahl von Objekten, Strukturelementen, Zusammensetzungselementen und/oder Materialien zur Vereinfachung in einer gemeinsamen Liste präsentiert sein. Diese Listen müssen jedoch so ausgelegt werden, als ob jedes Element der Liste einzeln als separates und eindeutiges Mitglied identifiziert ist. Daher darf kein einzelnes Element dieser Liste de facto ohne anderslautende Angabe als gleichwertig mit einem anderen Element derselben Liste betrachtet werden, und zwar ausschließlich aufgrund seiner Präsentation in einer gemeinsamen Gruppe. Zusätzlich können hierin verschiedene Ausführungsformen und Beispiele für die vorliegende Erfindung sowie Alternativen für die verschiedenen Komponenten derselben genannt sein. Es ist zu verstehen, dass solche Ausführungsformen, Beispiele und Alternativen nicht als faktische Entsprechungen voneinander zu verstehen sind, sondern als eigenständige und autonome Darstellungen der vorliegenden Erfindung zu betrachten sind.
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Außerdem können die beschriebenen Merkmale, Strukturen oder Merkmale auf geeignete Weise in einer oder mehreren Ausführungsformen kombiniert sein. In der Beschreibung sind zahlreiche spezifische Details bereitgestellt, wie z. B. Beispiele für Längen, Breiten, Formen usw., um ein eingehendes Verständnis von Ausführungsformen der Erfindung zu ermöglichen. Ein Fachmann auf dem jeweiligen Gebiet wird jedoch erkennen, dass die Erfindung ohne eines oder mehrere der spezifischen Details oder mit anderen Verfahren, Komponenten, Materialien usw. umgesetzt werden kann. In anderen Fällen werden bekannte Strukturen, Materialien oder Arbeitsgänge nicht detailliert gezeigt oder beschrieben, um ein Verdecken von Aspekten der Erfindung zu vermeiden.
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Während die vorstehenden Beispiele die Prinzipien der vorliegenden Erfindung in einer oder mehreren bestimmten Anmeldungen veranschaulichen, erschließt sich den Fachleuten auf dem Gebiet, dass zahlreiche Änderungen in Form, Verwendung und Details der Implementierung ohne die Ausübung von erfinderischer Fähigkeit und ohne Abweichung von den Prinzipien und Konzepten der Erfindung vorgenommen werden können. Dementsprechend ist es nicht beabsichtigt, die Erfindung zu beschränken, mit Ausnahme durch nachfolgend dargelegten Ansprüche.
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Die Verben „umfassen“ und „beinhalten“ werden in diesem Dokument als offene Beschränkungen verwendet, die das Vorhandensein nicht aufgeführter Merkmale weder ausschließen noch erfordern. Die in abhängigen Ansprüchen angeführten Merkmale können, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, untereinander frei kombiniert werden. Außerdem ist zu verstehen, dass die Verwendung von „ein“ oder „eine“, d. h. einer Einzahlform in diesem Dokument eine Mehrzahlzahl nicht ausschließt.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Mindestens einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung finden eine gewerbliche Anwendung bei der Anzeige von Sensordaten, die von mindestens einem Sensor eines Trainingsgeräts und mindestens einem Sensor eines Mobilgeräts bestimmt werden. Bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind im Gesundheitswesen, in der Industrie, in Arbeitsumgebungen, im Sport usw. anwendbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- Trainingsgerät
- 3
- erstes Signal
- 4
- zweites Signal
- 5
- Koppeln
- 6
- Benutzer
- 7
- Pfeil
- 8
- Pfeil
- 9
- Audio-System
- 10
- Video-System
- 11
- Vorrichtungs-Verarbeitungskern
- 12
- Vorrichtungs-Speicher
- 13
- Trainingsgerät-Verarbeitungskern
- 14
- Trainingsgerät-Speicher
- 15
- Anzeige
- 16
- Sensor
- 17
- Benutzeroberfläche
- 18
- Server
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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