DE102020002829A1 - Verfahren zur Überwachung und Korrektur eines Laserschweißvorgangs - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung und Korrektur eines Laserschweißvorgangs mittels optischer Kohärenztomografie, wobei ein Bearbeitungslaser und eine Schweißoptik zum Fokussieren eines Laserstrahls in einer Hochrichtung auf einem zu schweißenden Bauteil bereitgestellt werden, wobei ein OCT-Scanner Licht eines OCT-Sensors durch die Schweißoptik hindurch in Richtung des Bauteils lenkt, von wo das Licht auf gleichem Wege in den OCT-Sensor zurück reflektiert wird, wobei die Position des OCT-Scanners gegenüber der Schweißoptik fix und koaxial ist, wobei das Bauteil mittels eines Niederhalters fixiert wird, und dieser eine Nut aufweist, durch die das Bauteil vom Laserstrahl erreichbar ist, wobei der OCT-Scanner ferner Licht vom OCT-Sensor durch die Schweißoptik hindurch in Richtung des Niederhalters lenkt und dabei eine Scanlinie in einer Querrichtung über das Bauteil hinweg abfährt, von wo das Licht auf gleichem Wege in den OCT-Sensor zurück reflektiert wird, wobei in einem Messsignal des OCT-Sensors eine Reflexion des Bauteils und Reflexionen von an die Nut angrenzenden Rändern des Niederhalters erkannt werden, wobei bei gleicher Länge der Reflexionen oder gleichen Abständen der Ränder zu einer neutralen Achse der Schweißoptik erkannt wird, dass der Laserstrahl mittig in der Nut liegt, wobei bei ungleicher Länge der Reflexionen oder ungleichen Abständen die Schweißoptik so verfahren wird, dass die Länge der Reflexionen gleich wird oder die Abstände gleich werden.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung und Korrektur eines Laserschweißvorgangs gemäß Anspruch 1.
- Beim Laserschweißen kann ein Spalt zwischen den zu fügenden Partnern für negative Einflüsse auf die Schweißnahtqualität sorgen. Im schlimmsten Fall herrscht zwischen den zu fügenden Partnern keine Anbindung mehr. Um einen Spalt zwischen Fügepartnern zu verhindern, werden in der Praxis Niederhalter eingesetzt, die die zu fügenden Bauteile miteinander verspannen, sodass möglichst kein Spalt zwischen den Fügepartnern besteht. Eine Nut im Niederhalter ermöglicht das spaltfreie Schweißen der Fügepartner in diesem Bereich. Dabei ist auf eine mittige Positionierung in Längs- und Querrichtung der Schweißnaht in der Nut zu achten, denn nur dort erhält man das beste Schweißergebnis. Eine Schweißposition zu nah an den Rändern des Niederhalters angrenzend an die Nut kann zu einer Abschattung des Laserstrahls und damit zu einer Schwächung der Intensität des Laserstrahls auf den Fügepartnern führen. Dies würde zu einer ungenügenden Schweißnahtgüte führen. Außerdem sollte der Schweißvorgang möglichst in einem definierten Arbeitsabstand der Schweißoptik des Lasers durchgeführt werden, damit die maximale Intensität auf dem Bauteil realisiert werden kann.
- Bisher musste der Arbeitsabstand separat, außerhalb des Schweißbereichs ermittelt werden. Dies ist fehleranfällig und erfordert zusätzliche Taktzeit. Die Positionierung in Längs- und Querrichtung kann durch Bildverarbeitung und Erkennung gewisser geometrischer Merkmale erfolgen. Diese Positionierung ermöglicht jedoch eine langsame, fehleranfällige und minder genaue Positionierung. So ist man hierbei immer an die äußeren Lichtbedingungen gebunden.
- Optische Kohärenz-Tomografie (OCT) im Kontext des Laserschweißens ist bekannt. Dabei wird während des Schweißprozesses die Schweiß-Eindringtiefe mittels OCT bestimmt.
- Aus der
DE 102013015656 B4 ist ein Verfahren zum Messen der Eindringtiefe eines Laserstrahls in ein Werkstück bekannt, umfassend die folgenden Schritte: - a) Fokussieren des Laserstrahls in einem Brennfleck mit Hilfe einer in einem Bearbeitungskopf angeordneten Fokussieroptik, wodurch der Brennfleck in dem Werkstück eine Dampfkapillare erzeugt;
- b) Erzeugen eines ersten Messstrahls und eines zweiten Messstrahls mit einem optischen Kohärenztomographen;
- c) Richten des ersten Messstrahls auf einen ersten Messpunkt in der Dampfkapillare, um dadurch einen ersten Abstand zwischen einem Referenzpunkt und dem ersten Messpunkt zu messen;
- d) Gleichzeitig mit Schritt c) Richten des zweiten Messstrahls auf einen zweiten Messpunkt auf einer zum Bearbeitungskopf weisenden Oberfläche des Werkstücks außerhalb der Dampfkapillare, um dadurch einen zweiten Abstand zwischen dem Referenzpunkt und dem zweiten Messpunkt zu messen;
- e) Bestimmen der Eindringtiefe des Laserstrahls aus dem ersten Abstand und dem zweiten Abstand.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Verfahren zur Überwachung und Korrektur eines Laserschweißvorgangs anzugeben.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zur Überwachung und Korrektur eines Laserschweißvorgangs gemäß Anspruch 1.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Überwachung und Korrektur eines Laserschweißvorgangs mittels optischer Kohärenztomografie werden ein Bearbeitungslaser und eine Schweißoptik zum Fokussieren eines Laserstrahls in einer Hochrichtung auf einem zu schweißenden Bauteil bereitgestellt, wobei ein OCT-Sensor und ein OCT-Scanner zur optischen Kohärenz-Tomografie bereitgestellt werden, wobei der OCT-Scanner Licht vom OCT-Sensor durch die Schweißoptik hindurch in Richtung des Bauteils lenkt, von wo das Licht auf gleichem Wege in den OCT-Sensor zurück reflektiert wird, wobei die Position des OCT-Scanners gegenüber der Schweißoptik fix und koaxial ist. Erfindungsgemäß wird das Bauteil mittels eines Niederhalters an einer Unterlage fixiert, wobei der Niederhalter eine Nut aufweist, durch die das Bauteil vom Laserstrahl erreichbar ist, wobei der OCT-Scanner ferner Licht vom OCT-Sensor durch die Schweißoptik hindurch in Richtung des Niederhalters lenkt und dabei eine Scanlinie in einer Querrichtung über das Bauteil hinweg abfährt, von wo das Licht auf gleichem Wege in den OCT-Sensor zurück reflektiert wird, wobei in einem Messsignal des OCT-Sensors eine Reflexion des Bauteils und Reflexionen von an die Nut angrenzenden Rändern des Niederhalters erkannt werden, wobei bei gleicher Länge der Reflexionen oder gleichen Abständen der an die Nut angrenzenden Ränder des Niederhalters zu einer neutralen Achse der Schweißoptik erkannt wird, dass der Laserstrahl mittig in der Nut liegt, wobei bei ungleicher Länge der Reflexionen oder ungleichen Abständen die Schweißoptik gegenüber dem Bauteil so in Querrichtung verfahren wird, dass die Länge der Reflexionen gleich wird oder die Abstände gleich werden.
- Das Anfahren der Schweißposition mit einem Abstandsmesser, beispielsweise einem Triangulationssensor, ist bei der erfindungsgemäßen Lösung nicht erforderlich. Entsprechende Taktzeitverlängerung entfallen. Die Positionsbestimmung in Längs- und Querrichtung erfolgt durch das Abscannen jeweils einer Scanlinie mit dem OCT-Scanner und der Bestimmung der Niederhalterflanken.
- Eine Abstandsmessung mittels OCT zwischen Optik und Bauteil ist direkt im Schweißbereich möglich, kurz vor dem Schweißvorgang oder sogar währenddessen. Die Schweißposition wird koaxial ermittelt. Die Schweißoptik wird dafür lediglich über die Nut des Niederhalters positioniert und durch das Abscannen einer Scanlinie wird die Position der Nut relativ zur Schweißoptik ermittelt. Es resultiert eine Positionierung in Längs-, Quer- und Hochrichtung, die durch die koaxiale Messung eine erhebliche Taktzeitreduzierung mit sich bringt.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
- Dabei zeigen:
-
1 eine schematische Ansicht einer Laser-Schweißvorrichtung, wobei ein Laserstrahl mittig in einer Nut eines Niederhalters positioniert ist, -
2 eine schematische Ansicht der Laser-Schweißvorrichtung, wobei der Laserstrahl nichtmittig zur Nut des Niederhalters positioniert ist, -
3 eine schematische Ansicht des Niederhalters und ein Signal einer optischen Kohärenz-Tomografie beim Scannen der Nut des Niederhalters in einer Querrichtung, und -
4 eine schematische Ansicht des Niederhalters und ein Signal einer optischen Kohärenz-Tomografie für eine Nachregelung des Lasers der Laser-Schweißvorrichtung in einer Hochrichtung. - Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
-
1 ist eine schematische Ansicht einer Laser-Schweißvorrichtung1 , umfassend einen Bearbeitungslaser2 und eine Schweißoptik3 , umfassend einen Kollimator5 zum Parallelisieren eines LaserstrahlsL des Bearbeitungslasers2 , einen halbdurchlässigen Spiegel4 zum Reflektieren des LaserstrahlsL in Richtung eines zu schweißenden Bauteils6 und eine Sammellinse7 zum Fokussieren des LaserstrahlsL in einer Hochrichtungz auf dem Bauteil6 . Der LaserstrahlL ist mit qualitativer Strahlkaustik dargestellt. Das Bauteil6 wird von einem Niederhalter8 an einer Unterlage9 fixiert. Der Niederhalter8 weist eine Nut10 auf, durch die der LaserstrahlL das Bauteil6 erreichen kann. Der LaserstrahlL ist mittig in der Nut10 des Niederhalters8 positioniert. Des Weiteren sind ein OCT-Sensor11 und ein OCT-Scanner12 zur optischen Kohärenz-Tomografie vorgesehen. Der OCT-Scanner12 lenkt Licht vom OCT-Sensor11 durch den halbdurchlässigen Spiegel4 und die Sammellinse7 hindurch in Richtung des Niederhalters8 und des Bauteils6 , von wo das Licht auf gleichem Wege in den OCT-Sensor11 zurück reflektiert wird. Die Position des OCT-Scanners12 gegenüber der Schweißoptik3 kann fix sein, beispielsweise koaxial, derart, dass ein Punkt des OCT-Scanners12 , an dem das Licht des OCT-Sensors12 auftrifft oder seinen Mittelpunkt hat, in einer Verlängerung der optischen Achse der Sammellinse7 liegt. Das vom OCT-Sensor11 emittierte Licht kann ebenfalls als Laserlicht vorliegen. Ein infolge Reflexion vom Niederhalter8 und vom Bauteil6 empfangenes MesssignalM des OCT-Sensors11 ist ebenfalls dargestellt, wobei eine Reflexion6' des Bauteils6 und Reflexionen8.1' und8.2' von an die Nut10 angrenzenden Rändern des Niederhalters8 erkennbar sind. Die gleiche Länge der Reflexionen8.1' und8.2' zeigt an, dass der LaserstrahlL mittig in der Nut10 liegt. Zusätzlich können noch Abständea ,b der an die Nut10 angrenzenden Ränder des Niederhalters8 zu einer neutralen AchseA der Schweißoptik3 ausgewertet werden und anhand des Vergleichs der beiden Abständea ,b die Mitte der Nut10 gefunden werden. -
2 ist eine schematische Ansicht der Laser-Schweißvorrichtung1 , wobei der LaserstrahlL nichtmittig zur Nut10 des Niederhalters8 positioniert ist. Der LaserstrahlL ist außermittig zur Nut10 des Niederhalters8 positioniert, so dass ein Teil des LaserstrahlsL durch die Ränder des Niederhalters8 neben der Nut10 abgeschattet wird, so dass der LaserstrahlL das Bauteil6 mit entsprechend geringerer Intensität erreicht.. - Ein infolge Reflexion vom Niederhalter
8 und vom Bauteil6 empfangenes MesssignalM des OCT-Sensors11 zeigt eine Reflexion6' des Bauteils6 und Reflexionen8.1' und8.2' von an die Nut10 angrenzenden Rändern des Niederhalters8 . Die unterschiedliche Länge der Reflexionen8.1' und8.2' zeigt an, dass der LaserstrahlL außermittig zur Nut10 liegt. Zusätzlich werden die Abständea ,b der an die Nut10 angrenzenden Ränder des Niederhalters8 zur neutralen AchseA der Schweißoptik3 ausgewertet und anhand des Vergleichs der beiden Abständea ,b wird die Mitte der Nut10 gefunden, um festzustellen, wie weit außermittig der LaserstrahlL liegt. -
3 zeigt eine schematische Ansicht des Niederhalters8 und ein MesssignalM des OCT-Sensors11 beim Scannen der Nut10 des Niederhalters8 in einer Querrichtungy . Zur Positionsbestimmung in der Querrichtungy wird eine in der Querrichtungy liegende Scanlinie13 mit dem OCT-Scanner12 abgefahren. Die Position des LaserstrahlsL kann durch Verfahren der Schweißoptik3 gegenüber dem Bauteil6 in der Querrichtungy so korrigiert werden, dass die Länge der Reflexionen8.1' und8.2' gleich ist, so dass der LaserstrahlL mittig in der Nut10 liegt und keine Abschattung erfolgt. Eine Positionsbestimmung in einer Längsrichtungx der Nut10 kann ebenfalls durch Abfahren einer Scanlinie13 erfolgen (nicht dargestellt). -
4 zeigt eine schematische Ansicht des Niederhalters8 und ein MesssignalM des OCT-Sensors11 beim Scannen der Nut10 des Niederhalters8 für eine Nachregelung des Bearbeitungslasers2 der Laser-Schweißvorrichtung1 in einer Hochrichtungz . Da die optische Kohärenz-Tomografie auch eine Ermittlung des Abstands eines reflektierenden Objekts vom OCT-Scanner12 erlaubt, kann auch eine Messung und Nachregelung in Hochrichtungz erfolgen. Dargestellt ist eine FokuslageLF des LaserstrahlsL , für die in der Hochrichtungz eine Referenz mit z=0 definiert werden kann. Ferner ist eine Lage des Bauteils6 in Hochrichtungz durch die entsprechende Reflexion6' dargestellt. Die Schweißoptik3 kann in Hochrichtungz gegenüber der Bauteil6 so eingestellt oder geregelt werden, dass sich ein gewünschter AbstandΔz in Hochrichtungz zwischen dem Bauteil6 und der Fokuslage FL des LaserstrahlsL ergibt. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Laser-Schweißvorrichtung
- 2
- Bearbeitungslaser
- 3
- Schweißoptik
- 4
- halbdurchlässiger Spiegel
- 5
- Kollimator
- 6
- Bauteil
- 6'
- Reflexion
- 7
- Sammellinse
- 8
- Niederhalter
- 8.1'
- Reflexion
- 8.2'
- Reflexion
- 9
- Unterlage
- 10
- Nut
- 11
- OCT-Sensor
- 12
- OCT-Scanner
- 13
- Scanlinie
- A
- neutrale Achse
- a, b
- Abstand
- LF
- Fokuslage
- L
- Laserstrahl
- M
- Messsignal
- x
- Längsrichtung
- y
- Querrichtung
- z
- Hochrichtung
- Δz
- Abstand
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102013015656 B4 [0005]
Claims (4)
- Verfahren zur Überwachung und Korrektur eines Laserschweißvorgangs mittels optischer Kohärenztomografie, wobei ein Bearbeitungslaser (2) und eine Schweißoptik (3) zum Fokussieren eines Laserstrahls (L) in einer Hochrichtung (z) auf einem zu schweißenden Bauteil (6) bereitgestellt werden, wobei ein OCT-Sensor (11) und ein OCT-Scanner (12) zur optischen Kohärenz-Tomografie bereitgestellt werden, wobei der OCT-Scanner (12) Licht vom OCT-Sensor (11) durch die Schweißoptik (3) hindurch in Richtung des Bauteils (6) lenkt, von wo das Licht auf gleichem Wege in den OCT-Sensor (11) zurück reflektiert wird, wobei die Position des OCT-Scanners (12) gegenüber der Schweißoptik (3) fix und koaxial ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (6) mittels eines Niederhalters (8) an einer Unterlage (9) fixiert wird, wobei der Niederhalter (8) eine Nut (10) aufweist, durch die das Bauteil (6) vom Laserstrahl (L) erreichbar ist, wobei der OCT-Scanner (12) ferner Licht vom OCT-Sensor (11) durch die Schweißoptik (3) hindurch in Richtung des Niederhalters (8) lenkt und dabei eine Scanlinie (13) in einer Querrichtung (y) über das Bauteil (6) hinweg abfährt, von wo das Licht auf gleichem Wege in den OCT-Sensor (11) zurück reflektiert wird, wobei in einem Messsignal (M) des OCT-Sensors (11) eine Reflexion (6') des Bauteils (6) und Reflexionen (8.1', 8.2') von an die Nut (10) angrenzenden Rändern des Niederhalters (8) erkannt werden, wobei bei gleicher Länge der Reflexionen (8.1', 8.2') oder gleichen Abständen (a, b) der an die Nut (10) angrenzenden Ränder des Niederhalters (8) zu einer neutralen Achse (A) der Schweißoptik (3) erkannt wird, dass der Laserstrahl (L) mittig in der Nut (10) liegt, wobei bei ungleicher Länge der Reflexionen (8.1', 8.2') oder ungleichen Abständen (a, b) die Schweißoptik (3) gegenüber dem Bauteil (6) so in Querrichtung (y) verfahren wird, dass die Länge der Reflexionen (8.1', 8.2') gleich wird oder die Abstände (a, b) gleich werden.
- Verfahren nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Positionsbestimmung in einer Längsrichtung (x) der Nut (10) ebenfalls durch Abfahren einer Scanlinie (13) und Erkennung von Rändern des Niederhalters (8) erfolgt. - Verfahren nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Positionsbestimmung in einer Hochrichtung (z) gegenüber dem Bauteil (6) erfolgt, wobei die Schweißoptik (3) in Hochrichtung (z) gegenüber dem Bauteil (6) so eingestellt oder geregelt wird, dass sich ein gewünschter Abstand (Δz) zwischen dem Bauteil (6) und einer bekannten Fokuslage (FL) des Laserstrahls (L) ergibt. - Laser-Schweißvorrichtung (1), umfassend einen Bearbeitungslaser (2) und eine Schweißoptik (3) zum Fokussieren eines Laserstrahls (L) in einer Hochrichtung (z) auf einem zu schweißenden Bauteil (6), wobei ein OCT-Sensor (11) und ein OCT-Scanner (12) zur optischen Kohärenz-Tomografie vorgesehen sind, wobei der OCT-Scanner (12) ausgebildet ist, Licht vom OCT-Sensor (11) durch die Schweißoptik (3) hindurch in Richtung des Bauteils (6) zu lenken, von wo das Licht auf gleichem Wege in den OCT-Sensor (11) zurück reflektiert wird, wobei die Position des OCT-Scanners (12) gegenüber der Schweißoptik (3) fix und koaxial ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Niederhalter (8) zum Fixieren des Bauteils (6) an einer Unterlage (9) vorgesehen ist, wobei der Niederhalter (8) eine Nut (10) aufweist, durch die das Bauteil (6) vom Laserstrahl (L) erreichbar ist, wobei der OCT-Scanner (12) ferner ausgebildet ist, Licht vom OCT-Sensor (11) durch die Schweißoptik (3) hindurch in Richtung des Niederhalters (8) zu lenken, von wo das Licht auf gleichem Wege in den OCT-Sensor (11) zurück reflektiert wird, wobei eine elektronische Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, das Verfahren gemäß einem der
Ansprüche 1 bis3 auszuführen.
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DE102013015656B4 (de) | 2013-09-23 | 2016-02-18 | Precitec Optronik Gmbh | Verfahren zum Messen der Eindringtiefe eines Laserstrahls in ein Werkstück, Verfahren zum Bearbeiten eines Werkstücks sowie Laserbearbeitungsvorrichtung |
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2020
- 2020-05-11 DE DE102020002829.2A patent/DE102020002829A1/de not_active Withdrawn
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DE102013015656B4 (de) | 2013-09-23 | 2016-02-18 | Precitec Optronik Gmbh | Verfahren zum Messen der Eindringtiefe eines Laserstrahls in ein Werkstück, Verfahren zum Bearbeiten eines Werkstücks sowie Laserbearbeitungsvorrichtung |
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