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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung stellt ein Bildkalibrierungsverfahren und ein Projektorsystem dar, und genauer ein Bildkalibrierungsverfahren und ein Projektorsystem, die in der Lage sind, ein verzerrtes Bild gemäß Koordinaten einer Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen automatisch zu justieren.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Mit dem raschen Fortschreiten von Technologien werden verschiedene erweiterte Anzeigetechnologien entwickelt und in unserem täglichen Leben eingesetzt. Zum Beispiel werden auch hochauflösende Anzeigen und tragbare Projektionsvorrichtungen weithin verwendet. Projektionstechnologien können in Anzeigeanwendungen zum Erweitern von Möglichkeiten von herkömmlichen Anzeigen integriert werden, wie Bereitstellen eines Raumkunsteffekts, Bereitstellen eines Effekts einer erweiterten Realität (Augmented Reality, AR), und Reduzieren von toten Winkeln. Heutzutage können viele dreidimensionale Projektionstechnologien mit verschiedenen optischen Technologien zum Generieren mehrerer erstaunlicher visueller Effekte kombiniert werden, um eine surreale visuelle Erfahrung für Benutzer bereitzustellen. Da insbesondere eine Raumausnutzung ein wichtiges Thema ist, werden Ultra-Kurz-Bildabstand- (UST-) Projektoren beliebt, wenn große Bilder mit einer kurzen Brennweite auf eine Projektionsfläche projiziert werden. Die UST-Projektoren können in verschiedenen Räumen, besonders in kleinen Konferenzräumen verwendet werden. Der UST-Projektor weist eine sehr kurze Brennweite zum Projizieren von Bildern auf. Da der UST-Projektor die sehr kurze Brennweite aufweist, kann eine Lichtdistanz zwischen dem UST-Projektor und der Projektionsebene stark reduziert werden, wodurch die Augen des Betrachters geschützt werden. Ein Problem des UST-Projektors ist jedoch, dass das projizierte Bild anfällig ist, dass eine Bildverzerrung generiert wird. Mit anderen Worten kann eine sichtbarere Bildverzerrung, die durch eine optische Verzerrung verursacht wird, eingeführt werden, je kürzer die Lichtdistanz zwischen dem UST-Projektor in der Projektionsebene verwendet wird. Zum Beispiel generiert das projizierte Bild eine Trapezverzerrung, wenn der Projektor rotiert oder entlang einer horizontalen Achse und/oder einer vertikalen Achse verschoben wird.
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Aktuell kann die Trapezverzerrung des projizierten Bilds durch manuelles Justieren eines Versatzes entlang der horizontalen und vertikalen Achsen des Projektors kalibriert werden, oder durch Verwenden einer eingebauten automatischen Trapezkalibrierungsfunktion kalibriert werden. Zum Beispiel kann der Benutzer die Verzerrung des projizierten Bilds durch Verwenden eines Trapezkalibrierungsfunktionsschlüssels kalibrieren, der auf einer On-Screen-Anzeige- (OSD-) Schnittstelle angezeigt wird. Einem Verwenden der automatischen Trapezkalibrierungsfunktion oder einem Verwenden des manuellen Kalibrierungsprozesses zum Kalibrieren der Verzerrung des projizierten Bilds fehlt jedoch eine Kalibrierungsgenauigkeit, und es kann eine Menge Zeit benötigen, besonders in den UST-Projektoren.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Bildkalibrierungsverfahren offenbart. Das Bildkalibrierungsverfahren umfasst ein Festlegen einer Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen auf einer Projektionsebene, Erlangen einer Mehrzahl von Koordinaten der Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen auf der Projektionsebene und Steuern eines ersten Projektors zum Justieren eines ersten Roh-Bilds, das durch den ersten Projektor projiziert wird, zu einem ersten justierten Bild, das bei der Mehrzahl von Koordinaten eingefasst ist. Das erste justierte Bild ist ein vieleckiges Bild.
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In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Projektorsystem offenbart. Das Projektorsystem weist einen ersten Projektor, eine Projektionsebene, eine Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen und einen Prozessor auf. Der erste Projektor ist ausgelegt, ein Bild zu projizieren. Die Projektionsebene ist ausgelegt, das Bild anzuzeigen, das durch den ersten Projektor projiziert wird. Die Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen ist auf der Projektionsebene angeordnet und ausgelegt, einen Anzeigebereich des Bilds zu bestimmen. Der Prozessor ist mit dem ersten Projektor und der Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen verbunden und ausgelegt, den ersten Projektor gemäß einer Mehrzahl von Koordinaten der Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen zu steuern. Nachdem der Prozessor die Mehrzahl von Koordinaten der Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen auf der Projektionsebene erhalten hat, steuert der Prozessor den ersten Projektor zum Justieren eines ersten Roh-Bilds, das durch den ersten Projektor projiziert wird, zu einem ersten justierten Bild, das bei der Mehrzahl von Koordinaten eingefasst ist. Das erste justierte Bild ist ein vieleckiges Bild.
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Diese und anderen Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden zweifellos für diejenigen mit gewöhnlichen Kenntnissen auf dem Gebiet nach dem Lesen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform offenbar, welche in den verschiedenen Figuren und Zeichnungen dargestellt ist.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Aufbau eines Projektorsystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine Darstellung eines Justierens eines ersten Roh-Bilds, das durch einen ersten Projektor projiziert wird, zu einem ersten justierten Bild des Projektorsystems in 1.
- [0009 3 ist eine Darstellung eines Abtastens einer Projektionsebene entlang einer vertikalen Achse durch Verwenden eines horizontalen Abtastlichts des Projektorsystems in 1.
- 4 ist eine Darstellung eines Abtastens der Projektionsebene entlang einer horizontalen Achse durch Verwenden eines vertikalen Abtastlichts des Projektorsystems in 1.
- 5 ist eine Darstellung eines Bewegens einer Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen zum Generieren eines zweiten justierten Bilds des Projektorsystems in 1.
- 6 ist eine Darstellung eines Einführens eines zweiten justierten Bilds, das durch einen zweiten Projektor projiziert wird, zum Kombinieren mit dem ersten justierten Bild, um ein zusammengesetztes Bild des Projektorsystems in 1 zu bilden.
- 7 ist eine Darstellung eines Einführens eines zweiten justierten Bilds, das durch einen zweiten Projektor projiziert wird, zum Überblenden mit dem ersten justierten Bild, um ein überlappendes Bild des Projektorsystems in 1 zu bilden.
- 8 ist ein Ablaufdiagramm eines Bildkalibrierungsverfahrens, das durch das Projektorsystem in 1 ausgeführt wird.
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Detaillierte Beschreibung
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1 ist ein Aufbau eines Projektorsystems 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Projektorsystem 100 kann eine Projektionsebene 10, einen ersten Projektor 11, eine Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 und einen Prozessor 12 aufweisen. Die Projektionsebene 10 wird zum Anzeigen eines Bilds verwendet, das durch den ersten Projektor 11 projiziert wird. Die Projektionsebene 10 kann ein Bildschirm, eine Wand, ein Vorhang oder jede Projektionsoberfläche mit jeder Form sein. Die Projektionsebene 10 kann einen Lichtstrahl anzeigen, der von dem ersten Projektor 11 abgestrahlt wird. Der erste Projektor 11 kann jede Art von Projektor sein, wie ein Laser-Projektor, ein digitaler lichtverarbeitender (DLP-) Projektor oder ein Kurz-Bildabstand-Projektor. Die Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 sind auf der Projektionsebene 10 zum Bestimmen eines Anzeigebereichs des projizierten Bilds angeordnet. Die Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 kann eine Mehrzahl von Photowiderständen, eine Mehrzahl von Infrarot-Sendeempfängern, eine Mehrzahl von Photodioden, eine Mehrzahl von optischen Sensoren oder eine Mehrzahl von Vorrichtungen sein, die in der Lage sind, eine Koordinatenpositionierungsfunktion auszuführen. Weiter ist das Projektorsystem 100 nicht beschränkt, vier Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 zu verwenden. Allgemein können N Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PRN in das Projektorsystem 100 eingeführt werden. N ist eine positive ganze Zahl größer als drei. Die N Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PRN können zum Bilden eines abgeschlossenen Bereichs auf der Projektionsebene 10 verwendet werden. Zur Einfachheit wird jedoch nachfolgend das Projektorsystem 100 mit vier Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 dargestellt. In dem Projektorsystem 100 liegen Positionen der Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 auf der Projektionsebene 10 innerhalb eines optischen Abdeckungsbereichs des ersten Projektors 11. Ein Grund wird nachfolgend dargestellt. Jeder Projektor weist Limitierungen eines optischen Abdeckwinkels und eines optischen Abdeckbereichs auf, abhängig von einem Bildabstandsverhältnis, das durch den Projektor unterstützt wird, und einem Weitwinkelbereich, der durch eine Linse des Projektors unterstützt wird. Wenn die Positionen der Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 auf der Projektionsebene 10 außerhalb des optischen Abdeckbereichs des ersten Projektors 11 liegen, kann der erste Projektor 11 den Lichtstrahl nicht projizieren, um ein projiziertes Bild zu generieren, das bei Koordinaten der Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 eingefasst ist. Deshalb muss die Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 geeignet auf der Projektionsebene 10 innerhalb des optischen Abdeckbereichs des ersten Projektors 11 angeordnet sein. Weiter können die Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 temporär durch ein Verfahren auf der Projektionsebene 10 fixiert sein, wie ein Klebeverfahren, ein Anhängeverfahren, ein Haftverfahren oder ein magnetisches Anziehungsverfahren. Zuweisungen der Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 können gemäß Präferenzen des Benutzers beliebig angepasst werden. Der Prozessor 12 ist mit dem ersten Projektor 11 und der Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 zum Steuern des ersten Projektors 11 gemäß der Mehrzahl von Koordinaten der Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 verbunden. Der Prozessor 12 kann eine Central-Processing-Unit, eine Grafik-Karte, ein Mikroprozessor oder eine logische Verarbeitungseinheit sein. Der Prozessor 12 kann auch in den ersten Projektor 11 integriert sein, wie Verarbeitungs-Chip (Scaler) des ersten Projektors 11. Alle geeigneten Hardware-Modifikationen fallen in den Gültigkeitsumfang der vorliegenden Erfindung. In dem Projektorsystem 100 steuert, nachdem der Prozessor 12 die Mehrzahl von Koordinaten der Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 auf der Projektionsebene 10 erlangt hat, der Prozessor 12 den ersten Projektor 11 zum Justieren eines ersten Roh-Bilds (nachfolgend „das erste Roh-Bild RIMG1“ in 2), das durch den ersten Projektor 11 projiziert wird, zu einem ersten justierten Bild (nachfolgend „das erste justierte Bild CIMG1“), das bei der Mehrzahl von Koordinaten eingefasst ist. Ein Verfahren zum Generieren des ersten justierten Bilds CIMG1 wird nachfolgend dargestellt.
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2 ist eine Darstellung eines Justierens des ersten Roh-Bilds RIMG1, das durch den ersten Projektor 11 projiziert wird, zu dem ersten justierten Bild CIMG1 des Projektorsystems 100. Hierbei kann, wenn der ersten Projektor 11 ein Bild auf einen Bildschirm (Projektionsebene 10) projiziert, das projizierte Bild durch Einführen eines nichtrechteckigen optischen Deformationseffekts aufgrund eines Versatzes eines Projektionswinkels besonders in einem Kurz-Bildabstand-Projektor mit einem großen Projektionswinkel deformiert werden. Wenn zum Beispiel der erste Projektor 11 abwärts geneigt wird, kann das erste Roh-Bild RIMG1, das auf die Projektionsfläche 10 projiziert wird, als eine Trapezform mit einer kürzeren oberen Seite und einer längeren unteren Seite verzerrt werden. Da jedoch die Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 auf der Projektionsebene 10 fixiert ist, kann der Prozessor 12 den ersten Projektor 11 zum Justieren einer Form und einer Position des ersten Roh-Bilds RIMG1 gemäß den Koordinaten der Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 steuern. Zum Beispiel wird eine Bildqualität des ersten Projektors 11 auf Full-High-Definition (FHD) mit einem Seitenverhältnis gleich 1920×1080 Pixel festgelegt. Da jedoch der Versatz des Projektionswinkels eingeführt wird, nachdem das erste Roh-Bild RIMG1 durch den ersten Projektor 11 projiziert wird, wird das erste Roh-Bild RIMG1, das auf der Projektionsebene 10 angezeigt wird, als die Trapezform verzerrt. Positionen der Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 auf der Projektionsfläche 10 können jedoch innerhalb des FHD-Bildbereichs zum Kalibrieren des ersten Roh-Bilds RIMG1 vorab zugewiesen werden, wie Koordinaten (0, 1080), Koordinaten (1920, 1080), Koordinaten (0, 0) und Koordinaten (1920, 0). Mit anderen Worten kann das erste Roh-Bild RIMG1, das durch den ersten Projektor 11 projiziert wird, ein nichtrechteckiges Bild sein. Das erste justierte Bild CIMG1 kann ein rechteckiges Bild sein. Das erste justierte Bild kann jedoch jedes vieleckige Bild sein, das durch den Benutzer definiert wird. Ein Verfahren zum Justieren des ersten Roh-Bilds RIMG1 zu dem ersten justierten Bild CIMG1 wird nachfolgend dargestellt.
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Zuerst kann, nachdem der Prozessor 12 die Koordinaten der Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 erlangt hat, die Verarbeitungsvorrichtung 12 eine Form und jede Kantenlänge eines Bereichs, der bei den Koordinaten der Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 eingefasst ist, erfassen. Dann kann der Prozessor 12 einen Pixelinterpolationsprozess auf das erste Roh-Bild RIMG1 ausführen, das durch den ersten Projektor 11 projiziert wird. Zum Beispiel kann der Prozessor 12 Objekte des ersten Roh-Bilds RIMG1 entlang der horizontalen Achse und der vertikalen Achse gemäß jeder Kantenlänge des Bereichs, der bei den Koordinaten der Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 eingefasst ist, proportional vergrößern oder verkleinern. Zum Beispiel kann eine lange Seite des trapezförmigen ersten Roh-Bilds RIMG1 so verkürzt werden, dass sie sich einer Linie zwischen den Positionierungsvorrichtungen PR3 und PR4 annähert. Eine kurze Seite des trapezförmigen ersten Roh-Bilds RIMG1 kann so verkürzt werden, dass sie sich einer Linie zwischen den Positionierungsvorrichtungen PR1 und PR2 annähert. Eine schräge Seite des trapezförmigen ersten Roh-Bilds RIMG1 kann so proportional justiert werden, dass sie sich einer Linie zwischen den Positionierungsvorrichtungen PR1 und PR 3 annähert. Eine andere schräge Seite des trapezförmigen ersten Roh-Bilds RIMG1 kann so proportional justiert werden, dass sie sich einer Linie zwischen den Positionierungsvorrichtungen PR2 und PR4 annähert. Mit anderen Worten kann der Prozessor 12 den Pixelinterpolationsprozess auf das erste Roh-Bild RIMG1, das durch den ersten Projektor 11 projiziert wird, ausführen, um das erste Roh-Bild RIMG1 gemäß der Mehrzahl von Koordinaten der Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 zu deformieren. Dann kann der Prozessor 12 den ersten Projektor 11 steuern, das deformierte erste Roh-Bild zu projizieren, das bei der Mehrzahl von Koordinaten auf der Projektionsebene 10 eingefasst ist, um das erste justierte Bild CIMG1 zu generieren.
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3 ist eine Darstellung eines Abtastens der Projektionsebene 10 entlang der vertikalen Achse Y durch Verwenden eines horizontalen Abtastlichts HL des Projektorsystems 100. Wie vorstehend erwähnt, erfordert der Prozessor 12 ein Erfassen der Koordinaten der Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4, um den ersten Projektor 11 zum Generieren des ersten justierten Bilds CIMG1 zu steuern. Ein Verfahren zum Erfassen vertikaler Koordinaten der Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 durch den Prozessor 12 wird nachfolgend dargestellt. Zuerst kann der Prozessor 12 den ersten Projektor 11 steuern, das horizontale Abtastlicht HL zum Abtasten der Projektionsebene 10 entlang der vertikalen Achse Y abzustrahlen. Zum Beispiel kann das horizontale Abtastlicht HL zum Abtasten der Projektionsebene 10 von einer oberen Seite zu einer unteren Seite entlang der vertikalen Achse Y verwendet werden. Eine Intensität des horizontalen Abtastlichts HL ist größer als eine Intensität eines Umgebungslichts. Da die Positionierungsvorrichtungen PR1 und PR4 Photowiderstände sein können, kann, wenn das horizontale Abtastlicht HL zum Abtasten der Projektionsebene 10 verwendet wird, eine Intensität von Licht, das durch jede Positionierungsvorrichtung empfangen wird, verändert werden. Deshalb kann jede Positionierungsvorrichtung der Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 eine Stromschwankung generieren, nachdem das horizontale Abtastlicht HL empfangen worden ist. Der Prozessor 12 kann Koordinateninformationen der vertikalen Achse Y der Mehrzahl von Koordinaten gemäß Positionen des horizontalen Abtastlichts HL entlang der vertikalen Achse Y generieren, wenn die Stromschwankung größer ist als ein Schwellenwert (d.h., größer als 25% Stromschwankung). Zur Einfachheit gehören die Koordinaten der Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 zu Koordinaten eines kartesischen Koordinatensystems und können als PR1(x1, y1) bis PR4(x4, y4) gekennzeichnet werden. Zum Beispiel kann die Positionierungsvorrichtung PR1 ein Photowiderstand sein. Wenn die Positionierungsvorrichtung PR1 das Umgebungslicht empfängt, kann die Positionierungsvorrichtung PR1 einen Widerstandswert R1 gemäß der Intensität des Umgebungslichts generieren. Mit anderen Worten kann, wenn kein horizontales Abtastlicht HL durch die Positionierungsvorrichtung PR 1 empfangen wird, ein Strom 11, der durch die Positionierungsvorrichtung PR1 fließt, erfasst werden. Wenn jedoch das horizontale Abtastlicht HL durch die Positionierungsvorrichtung PR1 empfangen wird, kann die Positionierungsvorrichtung PR1 einen Widerstandswert R1' gemäß der Intensität des Umgebungslichts und der Intensität des horizontalen Abtastlichts HL generieren. Der Widerstandswert R' kann kleiner sein als der Widerstandswert R1. Da der Widerstandswert der Positionierungsvorrichtung PR1 von R1 zu R1' verändert wird, wird der Strom, der durch die Positionierungsvorrichtung PR1 fließt, von I1 zu I1' verändert. Der Strom I1' kann größer sein als der Strom 11. Deshalb kann, wenn der Prozessor 12 erkennt, dass der Strom, der durch die Positionierungsvorrichtung PR1 fließt, von I1 zu I1' verändert wird (d.h., eine Stromschwankung größer ist als ein Schwellenwert), der Prozessor 12 vertikale Koordinateninformationen der Positionierungsvorrichtung PR1 gemäß der Position des horizontalen Abtastlichts HL auf der Projektionsebene 10 entlang der vertikalen Achse Y generieren, wie ein Generieren von Koordinaten als PR1(x1, 1080) des FHD-Bilds. Ähnlich kann der Prozessor 12 vertikale Koordinateninformationen der Positionierungsvorrichtung PR2 generieren, wie PR2(x2, 1080) des FHD-Bilds. Der Prozessor 12 kann vertikale Koordinateninformationen der Positionierungsvorrichtung PR3 generieren, wie PR3(x3, 0) des FHD-Bilds. Der Prozessor 12 kann vertikale Koordinateninformationen der Positionierungsvorrichtung PR4 generieren, wie PR4(x4, 0) des FHD-Bilds.
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4 ist eine Darstellung eines Abtastens der Projektionsebene 10 entlang einer horizontalen Achse X durch Verwenden eines vertikalen Abtastlichts VL des Projektorsystems 100. Wie vorstehend erwähnt, erfordert der Prozessor 12 ein Erfassen der Koordinaten der Positionierungsvorrichtungen PR1 und PR4, um den ersten Projektor 11 zum Generieren des ersten justierten Bilds CIMG1 zu steuern. Ein Verfahren zum Erfassen von horizontalen Koordinaten der Positionierungsvorrichtungen PR1 und PR4 durch den Prozessor 12 wird nachfolgend dargestellt. Zuerst kann der Prozessor 12 den ersten Projektor 11 steuern, das vertikale Abtastlicht VL zum Abtasten der Projektionsebene 10 entlang der horizontalen Achse X abzustrahlen. Zum Beispiel kann das vertikale Abtastlicht VL zum Abtasten der Projektionsebene 10 von einer linken Seite zu einer rechten Seite entlang der horizontalen Achse X verwendet werden. Eine Intensität des vertikalen Abtastlichts VL ist größer als die Intensität des Umgebungslichts. Die Positionierungsvorrichtungen PR1 und PR4 können Photowiderstände sein. Wenn das vertikale Abtastlicht VL zum Abtasten der Projektionsebene 10 verwendet wird, kann eine Intensität von Licht, das durch jede Positionierungsvorrichtung empfangen wird, verändert werden. Deshalb kann jede Positionierungsvorrichtung der Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 eine Stromschwankung generieren, nachdem das vertikale Abtastlicht VL empfangen worden ist. Der Prozessor 12 kann Koordinateninformationen der horizontalen Achse X der Mehrzahl von Koordinaten gemäß Positionen des vertikalen Abtastlichts VL entlang der horizontalen Achse X generieren, wenn die Stromschwankung größer ist als ein Schwellenwert (d.h., größer als 25% Stromschwankung). Zur Einfachheit gehören die Koordinaten der Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 zu Koordinaten des kartesischen Koordinatensystems und können als PR1(x1, y1) bis PR4(x4, y4) gekennzeichnet werden. Zum Beispiel kann die Positionierungsvorrichtung PR1 der Photowiderstand sein. Wenn die Positionierungsvorrichtung PR1 das Umgebungslicht empfängt, kann die Positionierungsvorrichtung PR1 den Widerstandswert R1 gemäß der Intensität des Umgebungslichts generieren. Mit anderen Worten kann, wenn kein vertikales Abtastlicht VL durch die Positionierungsvorrichtung PR1 empfangen wird, der Strom 11, der durch die Positionierungsvorrichtung PR1 fließt, erfasst werden. Wenn jedoch das vertikale Abtastlicht VL durch die Positionierungsvorrichtung PR1 empfangen wird, kann die Positionierungsvorrichtung PR1 den Widerstandswert R1' gemäß der Intensität des Umgebungslichts und der Intensität des vertikalen Abtastlichts VL generieren. Der Widerstandswert R1' kann kleiner sein als der Widerstandswert R1. Da der Widerstandswert der Positionierungsvorrichtung PR1 von R1 zu R1' verändert wird, wird der Strom, der durch die Positionierungsvorrichtung PR1 fließt, von I1 zu I1' verändert. Der Strom I1' kann größer sein als der Strom 11. Deshalb kann, wenn der Prozessor 12 erkennt, dass der Strom, der durch die Positionierungsvorrichtung PR1 fließt, von I1 zu I1' verändert wird (d.h., eine Stromschwankung ist größer als der Schwellenwert), der Prozessor 12 horizontale Koordinateninformationen der Positionierungsvorrichtung PR1 gemäß der Position des vertikalen Abtastlichts VL auf der Projektionsebene 10 entlang der horizontalen Achse X generieren, wie ein Generieren von Koordinaten als PR1(0, y1) des FHD-Bilds. Ähnlich kann der Prozessor 12 horizontale Koordinateninformationen der Positionierungsvorrichtung PR2 generieren, wie PR2(1920, y2) des FHD-Bilds. Der Prozessor 12 kann horizontale Koordinateninformationen der Positionierungsvorrichtung PR3 generieren, wie PR3(0, y3) des FHD-Bilds. Der Prozessor 12 kann horizontale Koordinateninformationen der Positionierungsvorrichtung PR4 generieren, wie PR4(1920, y4) des FHD-Bilds.
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Auf diese Weise kann das Projektorsystem 100 vertikale Koordinaten der Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 als PR1(x1, 1080), PR2(x2, 1080), PR3(x3, 0) und PR4(x4, 0) durch Verwenden des horizontalen Abtastlichts HL erlangen. Das Projektorsystem 100 kann horizontale Koordinaten der Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 als PR1(0, y1), PR2(1920, y2), PR3(0, y3) und PR4(1920, y4) durch Verwenden des vertikalen Abtastlichts VL erlangen. Deshalb kann der Prozessor 12 des Projektorsystems 100 durch Kombinieren von Informationen der vertikalen Koordinaten und Informationen der horizontalen Koordinaten zweidimensionale Koordinaten der Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 erlangen, wie PR1(0, 1080), PR2(1920, 1080), PR3(0, 0) und PR4(1920, 0).
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Das Verfahren des Erlangens von Koordinaten der Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 in dem Projektorsystem 100 ist jedoch nicht auf 3 und 4 beschränkt. Zum Beispiel können die Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 Infrarot-Empfänger sein. Der erste Projektor 11 kann direkt unsichtbares Licht (d.h., ein Infrarotsignal) an die Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 abstrahlen, um die Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 aufzufordern, ihre Koordinaten über einen Funkkanal zu senden. Jedes Koordinatenerfassungsverfahren fällt in den Gültigkeitsumfang der vorliegenden Erfindung.
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5 ist eine Darstellung eines Bewegens der Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 zum Generieren eines zweiten justierten Bilds CIMG2 des Projektorsystems 100. In dem Projektorsystem 100 ist die Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 temporär auf der Projektionsebene 10 fixiert und bewegbar. Nachdem die Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 bewegt worden sind, kann der Prozessor 12 die Mehrzahl von Koordinaten der Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 aktualisieren. Zum Beispiel können in 2 Ausgangspositionen der Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 vier Eckpunkte eines rechteckigen Bilds mit FHD-Auflösung sein, wie Koordinaten PR1(0, 1080), Koordinaten PR2(1920, 1080), Koordinaten PR3(0, 0) und Koordinaten PR4(1920, 0) auf der Bildebene 10. Wie vorstehend erwähnt, können die Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 durch ein Verfahren temporär auf der Projektionsebene 10 fixiert sein, wie das Klebeverfahren, das Anhängeverfahren, das Haftverfahren oder das magnetische Anziehungsverfahren. Deshalb können Positionen der Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 zu jeder Zeit gemäß einer Anforderung des Benutzers geeignet angepasst werden, um ein Ausführen eines anwenderspezifischen Bildkalibrierungsprozesses zu ermöglichen. Zum Beispiel können die Ausgangspositionen der Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 vier Eckpunkte des rechteckigen Bilds mit FHD-Auflösung sein. Nachdem der erste Projektor 11 das erste justierte Bild CIMG1 projiziert hat, das bei der Mehrzahl von Koordinaten der Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 eingefasst ist, kann der Benutzer Positionen der Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 anpassen. In 5 kann der Benutzer Positionen der vier Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 von vier Eckpunkten des rechteckigen Bilds mit FHD-Auflösung zu vier Eckpunkten einen Parallelogrammbereichs anpassen. Dann kann der Prozessor 12 den ersten Projektor 11 steuern, ein zweites justiertes Bild CIMG2 zu projizieren, das bei einer Mehrzahl von aktualisierten Koordinaten eingefasst ist. Mit anderen Worten kann das Projektorsystem 100 eine Position und eine Form des zweiten justierten Bilds CIMG2, das auf die Projektionsebene 10 projiziert wird, gemäß den aktualisierten Koordinaten (oder sozusagen, den aktuellen Koordinaten) der Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 dynamisch justieren. Deshalb weist das Projektorsystem 100 nachfolgende Vorteile auf. Zuerst kann der Benutzer die Positionen der Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 zum Justieren der Form und der Position des projizierten Bilds geeignet bewegen. Somit kann das Projektorsystem 100 eine hohe betriebliche Flexibilität zur Verfügung stellen. Da die Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 durch das Klebeverfahren, das Anhängeverfahren, das Haftverfahren oder das magnetische Anziehungsverfahren temporär auf der Projektionsebene 10 fixiert werden können, werden sie zweitens einfach durch einen externen Kraftstoß verschoben. Wenn mindestens eine Positionierungsvorrichtung durch einen externen Kraftstoß verschoben wird, kann der Benutzer eine Position der verschobenen Positionierungsvorrichtung sofort zurücksetzen, um das projizierte Bild, das auf der Projektionsebene 10 projiziert wird, schnell zu kalibrieren.
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6 ist eine Darstellung eines Einführens eines zweiten justierten Bilds CIMG2, das durch einen zweiten Projektor 13 projiziert wird, zum Kombinieren mit dem ersten justierten Bild CIMG1, um ein zusammengesetztes Bild des Projektorsystems 100 zu bilden. Der zweite Projektor 13 kann zu dem Projektorsystem 100 hinzugefügt werden. Um jedoch eine Mehrdeutigkeit zu vermeiden, wird nachfolgend in 6 das Projektorsystem 100 mit dem zweiten Projektor 13 als ein Projektorsystem 200 bezeichnet. Das Projektorsystem 200 kann alle Komponenten des Projektorsystems 100, eine Mehrzahl von zusätzlichen Positionierungsvorrichtungen PR5 bis PR8 und den zweiten Projektor 13 aufweisen. Die Mehrzahl von zusätzlichen Positionierungsvorrichtungen PR5 bis PR8 kann mit dem Prozessor 12 verbunden und auf der Projektionsebene 10 angeordnet sein. Die Mehrzahl von zusätzlichen Positionierungsvorrichtungen PR5 bis PR8 kann zum Bestimmen eines Bereichs eines anderen projizierten Bilds verwendet werden, das auf der Projektionsebene 10 angezeigt wird. Ähnlich kann die Mehrzahl von zusätzlichen Positionierungsvorrichtungen PR5 bis PR8 die Mehrzahl von Photowiderständen, die Mehrzahl von Infrarot-Sendeempfängern, die Mehrzahl von Photodioden, die Mehrzahl von optischen Sensoren oder die Mehrzahl von Vorrichtungen sein, die in Lage sind, die Koordinatenpositionierungsfunktion auszuführen. Der zweite Projektor 13 ist mit dem Prozessor 12 zum Projizieren eines anderen Bilds auf die Projektionsebene 10 verbunden. Der zweite Projektor 13 kann jede Art von Projektor sein, wie der Laser-Projektor, der digitale Lichtverarbeitungsprojektor oder der Kurz-Bildabstand-Projektor. Der Prozessor 12 kann eine Mehrzahl von zusätzlichen Koordinaten der Mehrzahl von zusätzlichen Positionierungsvorrichtungen PR5 bis PR8 auf der Projektionsebene 10 erlangen. Weiter kann der Prozessor 12 den zweiten Projektor 13 zum Justieren eines zweiten Roh-Bilds steuern, das durch den zweiten Projektor 13 projiziert wird, zu dem zweiten justierten Bild CIMG2, das bei der Mehrzahl von zusätzlichen Koordinaten eingefasst ist. Das zweite justierte Bild CIMG2 kann ein vieleckiges Bild sein. In 6 strahlt der erste Projektor 11 einen ersten Lichtstrahl LB1 zum Projizieren des ersten justierten Bilds CIMG1 auf die Projektionsebene 10 ab. Der zweite Projektor 13 strahlt einen zweiten Lichtstrahl LB2 zum Projizieren des zweiten justierten Bilds CIMG2 auf die Projektionsebene 10 ab. Insbesondere können das erste justierte Bild CIMG1 und das zweite justierte Bild CIMG2 ein zusammengesetztes Bild mit einer vieleckigen Form bilden. Mit anderen Worten sind Positionen der Positionierungsvorrichtung PR2 und der Positionierungsvorrichtung PR5 im Wesentlichen überlappend. Positionen der Positionierungsvorrichtung PR4 und der Positionierungsvorrichtung PR7 sind im Wesentlichen überlappend. Gemäß Positionen der Positionierungsvorrichtung PR1 zu der Positionierungsvorrichtung PR8 können das erste justierte Bild CIMG1 und das zweite justierte Bild CIMG2 das zusammengesetzte Bild bilden, das auf der Projektionsebene 10 angezeigt wird.
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7 ist eine Darstellung eines Einführens eines zweiten justierten Bilds CIMG2, das durch den zweiten Projektor 13 zum Überlagern mit dem ersten justierten CIMG1 projiziert wird, um ein überlappendes Bild des Projektorsystems 100 zu bilden. Der zweite Projektor 13 kann zu dem Projektorsystem 100 hinzugefügt werden. Um jedoch eine Mehrdeutigkeit zu vermeiden, wird nachfolgend in 7 das Projektorsystem 100 mit dem zweiten Projektor 13 als ein Projektorsystem 300 bezeichnet. Das Projektorsystem 300 kann alle Komponenten des Projektorsystems 100 und den zweiten Projektor 13 aufweisen. Der zweite Projektor 13 kann mit dem Prozessor 12 zum Projizieren eines anderen Bilds auf die Projektionsebene 10 verbunden sein. Der zweite Projektor 13 kann jede Art von Projektor sein, wie der Laser-Projektor, der digitale Lichtverarbeitungsprojektor oder der Kurz-Bildabstand-Projektor. Weiter kann der Prozessor 12 den zweiten Projektor 13 zum Projizieren des zweiten justierten Bilds CIMG2, das bei der Mehrzahl von Koordinaten der Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 eingefasst ist, steuern. Mit anderen Worten sind, da der erste Projektor 11 und der zweite Projektor 13 gemeinsam Informationen von Koordinaten der Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 nutzen, Positionen und Formen des ersten justierten Bilds CIMG1, das durch den ersten Projektor 11 projiziert wird, und des zweiten justierten Bilds CIMG2, das durch den zweiten Projektor 13 projiziert wird, identisch. Mit anderen Worten können das erste justierte Bild CIMG1 und das zweite justierte Bild CIMG2 ein überlappendes Bild bilden. Da das erste justierte Bild CIMG1 und das zweite justierte Bild CIMG2 als zwei Bildlagen des überlappenden Bilds angesehen werden können, kann das überlappende Bild, das auf der Projektionsebene 10 angezeigt wird, verbesserte Bilddetails und Farbtöne bereitstellen.
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8 ist ein Ablaufdiagramm eines Bildkalibrierungsverfahrens, das durch das Projektorsystem 100 ausgeführt wird. Das Bildkalibrierungsverfahren kann Schritt S801 bis Schritt S803 umfassen. Jede geeignete Technologiemodifikation fällt in den Gültigkeitsumfang der vorliegenden Erfindung. Schritt S801 bis Schritt S803 werden nachfolgend dargestellt.
- Schritt S801: Festlegen der Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 auf der Projektionsebene 10;
- Schritt S802: Erlangen der Mehrzahl von Koordinaten PR1(x1, y1) bis PR4(x4, y4) der Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen PR1 bis PR4 auf der Projektionsebene 10;
- Schritt S803: Steuern des ersten Projektors 11 zum Justieren des ersten Roh-Bilds RIMG1, das durch den ersten Projektor 11 projiziert wird, zu dem ersten justierten Bild CIMG1, das bei der Mehrzahl von Koordinaten PR1(x1, y1) bis PR4(x4, y4) eingefasst ist.
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Details der Schritte S801 bis S803 sind vorstehend dargestellt. Somit werden sie hier weggelassen. Weiter ist das Projektorsystem 100 nicht auf ein Justieren des ersten Roh-Bilds RIMG1 zu dem ersten justierten Bild CIMG1 mit einer rechteckigen Form beschränkt. Das erste Roh-Bild RIMG1 kann zu jedem vieleckigen Bild justiert werden, wie einem fünfeckigen Bild, einem sechseckigen Bild oder einem Parallelogrammbild. Weiter kann der Prozessor 12 des Projektorsystems 100 mit einer Graphikkarte eines Computers zusammenarbeiten, um den Projektor zum Projizieren eines gesamten Computer-Tischbildschirms auf eine vorbestimmte Projektionsebene zu projizieren. Somit kann das Projektorsystem 100 zum Kalibrieren von Verzerrungen des projizierten Bilds verwendet werden und kann eine hohe betriebliche Flexibilität zur Verfügung stellen.
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Zusammenfassend offenbart die vorliegende Erfindung ein Projektorsystem zum Kalibrieren des projizierten Bilds. Anstelle eines Verwendens eines Trapez-Bildkalibrierungsverfahrens zum Justieren eines verzerrten Bilds durch herkömmliche Projektoren kann das Projektorsystem der vorliegenden Erfindung zum Kalibrieren des verzerrten Bilds gemäß vorbestimmten Koordinaten verwendet werden, wodurch eine hohe betriebliche Effizienz und eine hohe Kalibrierungsgenauigkeit bereitgestellt werden. Das Projektorsystem kann eine Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen zum Bestimmen von Eckpunkten eines justierten Bilds, das auf der Projektionsebene projiziert wird, verwenden. Nachdem Positionen der Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen erfasst worden sind, kann der Projektor einen Lichtstrahl abstrahlen, um das justierte Bild zu projizieren, das auf der Projektionsebene angezeigt wird. Weiter können eine Form und eine Position des justierten Bilds, das auf der Projektionsebene angezeigt wird, zu jeder Zeit gemäß einer Teilnehmeranforderung verändert werden. Folglich ist das Projektorsystem der vorliegenden Erfindung in der Lage, das projizierte Bild zu kalibrieren, und ist in der Lage, ein zusammengesetztes Bild und eine überlappendes Bild durch Kombinieren einer Mehrzahl von projizierten Bildern zu generieren.
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Diejenigen mit Kenntnissen auf dem Gebiet werden leicht erkennen, dann zahlreiche Modifikationen und Veränderungen der Vorrichtung und des Verfahrens vorgenommen werden können, während die Lehren der Erfindung beibehalten werden. Entsprechend sollte die vorstehende Offenbarung nur als durch die Maße und Grenzen der angehängten Ansprüche beschränkt angesehen werden.
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Zusammengefasst umfasst ein Bildkalibrierungsverfahren ein Festlegen einer Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen auf einer Projektionsebene, Erlangen einer Mehrzahl von Koordinaten der Mehrzahl von Positionierungsvorrichtungen auf der Projektionsebene, und Steuern eines ersten Projektors zum Justieren eines erste Roh-Bilds, das durch den ersten Projektor projiziert wird, zu einem ersten justierten Bild, das bei der Mehrzahl von Koordinaten eingefasst ist. Das erste justierte Bild ist ein vieleckiges Bild ohne eine Einführung einer Trapezverzerrung.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Projektionsebene
- 11
- erster Projektor
- 12
- Prozessor
- 13
- zweiter Projektor
- 100
- Projektorsystem
- 200
- Projektorsystem
- 300
- Projektorsystem
- PR1-PR8
- Positionierungsvorrichtungen
- HL
- horizontales Abtastlicht
- VL
- vertikales Abtastlicht
- LB1, LB2
- Lichtstrahl