DE102019208941A1

DE102019208941A1 - Motor vehicle display device with multiple SOC units and motor vehicle

Info

Publication number: DE102019208941A1
Application number: DE102019208941.0A
Authority: DE
Inventors: Jürgen Lerzer; Christoph Dalke; Hans-Georg Gruber
Original assignee: Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 2019-06-19
Filing date: 2019-06-19
Publication date: 2020-12-24

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung (11) für ein Kraftfahrzeug (10), wobei eine erste SOC-Einheit (15) und zumindest eine weitere SOC-Einheit (16) vorgesehen sind und jede SOC-Einheit (15, 16) eine eigene Prozessoreinrichtung (24, 24') und einen eigenen Arbeitsspeicher (23, 23') aufweist und an die erste SOC-Einheiten (15) eine Displayeinheit (12) angeschlossen ist und die erste SOC-Einheit (15) ein Kompositionsprogramm (30) zum Zusammensetzen eines Bildinhalts (13) für die Displayeinheit (12) aufweist und die zumindest eine weitere SOC-Einheit (16) jeweils zumindest ein Applikationsprogramm (40) aufweist, das dazu eingerichtet ist, Graphikpufferdaten (41) zu erzeugen. Die Erfindung sieht vor, dass die erste SOC-Einheit (15) mit der zumindest einen weiteren SOC-Einheit (16) über ein Kommunikationssystem (42) verbunden ist und zum Übertragen der jeweiligen Graphikpufferdaten (41) zu der ersten SOC-Einheit (15), zumindest eine dieser SOC-Einheiten (15, 16) dazu eingerichtet ist, mittels des Kommunikationssystems (42) auf den Arbeitsspeicher (23, 23') der jeweils anderen SOC-Einheit (15, 16) zuzugreifen.The invention relates to a display device (11) for a motor vehicle (10), a first SOC unit (15) and at least one further SOC unit (16) being provided and each SOC unit (15, 16) having its own processor device ( 24, 24 ') and its own main memory (23, 23') and to the first SOC unit (15) a display unit (12) is connected and the first SOC unit (15) a composition program (30) for assembling a Having image content (13) for the display unit (12) and the at least one further SOC unit (16) each having at least one application program (40) which is set up to generate graphics buffer data (41). The invention provides that the first SOC unit (15) is connected to the at least one further SOC unit (16) via a communication system (42) and for transmitting the respective graphics buffer data (41) to the first SOC unit (15 ), at least one of these SOC units (15, 16) is set up to access the main memory (23, 23 ') of the respective other SOC unit (15, 16) by means of the communication system (42).

Description

Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug. Die Anzeigevorrichtung weist mehrere SOC-Einheiten (SOC - System-on-Chip) auf, die gemeinsam den Bildinhalt für eine einzelne Displayeinheit festlegen oder berechnen können. Zu der Erfindung gehört auch ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Anzeigevorrichtung.The invention relates to a display device for a motor vehicle. The display device has a plurality of SOC units (SOC - system-on-chip), which together can define or calculate the image content for a single display unit. The invention also includes a motor vehicle with such a display device.

In Kraftfahrzeugen kann vorgesehen sein, mehrere Bildschirme oder Displayeinheiten zu betreiben. Des Weiteren kann man daran interessiert sein, eine Anzeigevorrichtung dahingehend skalierbar auszugestalten, dass die Rechenkapazität in der Anzeigevorrichtung je nach Fahrzeugmodell, für welches eine spezifische Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, skalierbar oder anpassbar ausgestalten zu können. Hierzu kann vorgesehen sein, in einem Gerätegehäuse der Anzeigevorrichtung eine Basis-SOC-Einheit bereitzustellen, die hier als erste SOC-Einheit bezeichnet ist, und je nach Bedarf an Rechenleistung zumindest eine weitere, nachrüstbare oder ergänzbare SOC-Einheit vorzusehen.In motor vehicles it can be provided to operate several screens or display units. Furthermore, one may be interested in designing a display device to be scalable in such a way that the computing capacity in the display device can be configured to be scalable or adaptable depending on the vehicle model for which a specific display device is provided. For this purpose, provision can be made to provide a basic SOC unit in a device housing of the display device, which is referred to here as the first SOC unit, and to provide at least one additional, retrofittable or supplementable SOC unit, depending on the computing power required.

Eine einzelne SOC-Einheit stellt ein vollständiges Computersystem mit eigener Prozessoreinrichtung und daran gekoppeltem Arbeitsspeicher (RAM - Random Access Memory) dar. Die Prozessoreinrichtung kann hierbei einen einzelnen Prozessorkern oder mehrere Prozessorkerne aufweisen.A single SOC unit represents a complete computer system with its own processor device and working memory (RAM - Random Access Memory) coupled to it. The processor device can have a single processor core or a plurality of processor cores.

Auf zumindest einer der SOC-Einheiten kann dann jeweils zumindest ein Applikationsprogramm betrieben werden, das auch eine Grafikausgabe für einen Benutzer erzeugen kann. Als jeweilige Graphikausgabe kann beispielsweise ein Bedienmenü oder eine Navigationsapplikation oder eine Medienwiedergabe (d.h. ein Musik- und/oder Video-Wiedergabeprogramm) vorgesehen sein. Zum Anzeigen einer solchen Grafikausgabe kann eine Displayeinheit oder ein Bildschirm vorgesehen sein, der sich aber physisch nur mit einer der SOC-Einheiten verbinden lässt, damit deren Grafik-Hardware den Anzeigeinhalt oder Bildinhalt der Displayeinheit steuert oder festlegt. Wird nun ein Applikationsprogramm auf einer SOC-Einheit betrieben, die nicht selbst mit einer Displayeinheit verbunden oder verschaltet ist, so ist eine direkte Übertragung einer Graphikausgabe des Applikationsprogramms dieser SOC-Einheit auf eine Displayeinheit nicht möglich.At least one application program can then be operated on at least one of the SOC units, which application program can also generate a graphic output for a user. An operating menu or a navigation application or media playback (i.e. a music and / or video playback program) can be provided as the respective graphic output. To display such a graphic output, a display unit or a screen can be provided which, however, can only be physically connected to one of the SOC units so that its graphic hardware controls or defines the display content or image content of the display unit. If an application program is now operated on an SOC unit that is not itself connected or interconnected to a display unit, a direct transfer of a graphic output from the application program of this SOC unit to a display unit is not possible.

Aus der DE 11 2012 005 858 B4 ist bekannt, dass in einer Fahrzeuginformationsvorrichtung mehrere Anzeigeeinheiten vorgesehen sein können, die jeweils einen Navigationsbildschirm darstellen können. Anzeigeinhalte eines Navigationsbildschirms können auch auf einer anderen Anzeigeeinheit angezeigt werden. Die dafür notwendigen Grafikdaten können über ein Fahrzeugnetz übertragen werden. Die Übertragung über ein Fahrzeugnetz erlaubt es aber lediglich, Einzelbilder über mehrere Anzeigeeinheiten hinweg darzustellen, da die Übertragungsrate eines Fahrzeugnetzes nicht ausreicht, um mit einer Bildwiederholungsrate von mehr als 20 Bildern oder Frames pro Sekunde einen Anzeigeinhalt zu aktualisieren, wie es für eine animierte Ausgabe notwendig wäre.From the DE 11 2012 005 858 B4 It is known that a plurality of display units can be provided in a vehicle information device, each of which can display a navigation screen. Display contents of a navigation screen can also be displayed on another display unit. The graphic data required for this can be transmitted via a vehicle network. However, transmission via a vehicle network only allows individual images to be displayed across multiple display units, since the transmission rate of a vehicle network is not sufficient to update display content with a refresh rate of more than 20 images or frames per second, as is necessary for an animated output would.

Aus der DE 10 2014 016 326 A1 ist bekannt, dass ein Benutzer in einem Kraftfahrzeug mittels einer Zeigegeste eine Anzeigevorrichtung auswählen kann und dann ein Datensatz aus einem mobilen Endgerät in ein Infotainmentsystem des Kraftfahrzeugs übertragen wird, welches dann den Datensatz auf der ausgewählten Anzeigevorrichtung anzeigt. Für diese Übertragung ist aber eine Zwischenspeicherung in einen Zwischenspeicher notwendig, was ebenfalls nur die Darstellung von Einzelbildern möglich macht, da die Zwischenspeicherung eine Übertragung von Datensätzen mit der Bildwiederholungsrate einer Displayeinheit (mehr als 20 Frames pro Sekunde) nicht möglich macht.From the DE 10 2014 016 326 A1 it is known that a user in a motor vehicle can select a display device by means of a pointing gesture and then a data record is transferred from a mobile terminal to an infotainment system of the motor vehicle, which then displays the data record on the selected display device. For this transfer, however, intermediate storage in a buffer memory is necessary, which also only enables the display of individual images, since the intermediate storage does not allow data records to be transmitted at the frame rate of a display unit (more than 20 frames per second).

Aus der DE 10 2015 202 742 A1 ist ein Navigationssystem bekannt, bei welchem einzelne Anzeigevorrichtungen nicht genug Rechenleistung für die Aufbereitung von Rohdaten aufweisen. Daher senden die Anzeigevorrichtungen die Rohdaten an einen zentralen Rechner, welcher die Rohdaten aufbereitet und dann an die Anzeigevorrichtung zurücksendet, damit diese die aufbereiteten Rohdaten anzeigen kann. Eine schnelle Übertragung fertig anzeigbarer genannter Graphikpufferdaten, ist damit nicht möglich.From the DE 10 2015 202 742 A1 a navigation system is known in which individual display devices do not have enough computing power for processing raw data. Therefore, the display devices send the raw data to a central computer which processes the raw data and then sends it back to the display device so that it can display the processed raw data. A fast transmission of the graphics buffer data that can be displayed ready is not possible.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigevorrichtung in Bezug auf ihre Rechenkapazität skalierbar auszugestalten und dennoch allen Applikationsprogrammen der Anzeigevorrichtung einen Zugang zu einer Displayeinheit für ein Graphikausgabe zu verschaffen.The invention is based on the object of designing a display device so as to be scalable with regard to its computing capacity and nevertheless to provide all application programs of the display device with access to a display unit for graphic output.

Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind durch die abhängigen Patentansprüche, die folgende Beschreibung sowie die Figuren beschrieben.The object is achieved by the subjects of the independent claims. Advantageous embodiments of the invention are described by the dependent claims, the following description and the figures.

Durch die Erfindung ist eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt. Die Anzeigevorrichtung kann beispielsweise in Form eines Infotainmentsystems (Informations-Unterhaltungssystem) für das Kraftfahrzeug ausgestaltet sein. Die Anzeigevorrichtung ist in Bezug auf ihre Rechenkapazität skalierbar ausgestaltet. In einem Gerätegehäuse sind eine erste SOC-Einheit und zumindest eine weitere, nachrüstbare SOC-Einheit vorgesehen. Jede SOC-Einheit weist eine eigene Prozessoreinrichtung und einen mit dieser gekoppelten Arbeitsspeicher (z.B. RAM - Random Access Memory) auf. Die erste SOC-Einheit ist dabei mit einer Displayeinheit verbunden, das heißt die Displayeinheit ist an die erste SOC-Einheit angeschlossen. Zudem weist die erste SOC-Einheit ein Programm auf, das hier als Kompositionsprogramm bezeichnet ist. Dieses Kompositionsprogramm ist dazu eingerichtet, einen Bildinhalt für die angeschlossene Displayeinheit zusammenzusetzen oder zu komponieren. Die Displayeinheit kann beispielsweise ein Bildschirm sein (OLED-Bildschirm) oder eine Head-up-Einheit (Kopf-oben-Einheit). Somit kann allein auf der Grundlage der ersten SOC-Einheit mittels ihres Kompositionsprogramms die angeschlossene Displayeinheit betrieben werden, damit ein Bildinhalt auf der Displayeinheit angezeigt wird. Als Bildinhalt kann beispielsweise eine pixelbasierte Grafik, beispielsweise ein Bedienmenü oder eine GUI (Graphical User Interface) vorgesehen sein. Um einen solchen Bildinhalt festzulegen, bedarf es eines Graphikpuffers, der von einem Grafiktreiber oder einer Grafikkarte oder einer GPU (graphics processing unit) der Anzeigevorrichtung ausgelesen werden kann, um Einzelbilder beim Anzeigen des Bildinhalts auf der Displayeinheit festzulegen. Hierzu weist die zumindest eine weitere SOC-Einheit jeweils zumindest ein Applikationsprogramm auf, das dazu eingerichtet ist, Graphikpufferdaten zum Festlegen zumindest eines Teils des Bildinhalts zu erzeugen. Welche Grafik angezeigt wird, kann also durch das Applikationsprogramm festgelegt werden oder durch mehrere Applikationsprogramme, weshalb hier angegeben ist, dass jedes Applikationsprogramm zumindest einen Teil des Bildinhalts festlegt. Hierzu werden Graphikpufferdaten durch das jeweilige Applikationsprogramm bereitgestellt. Diese beschreiben die Werte (Farbwerte und/oder Helligkeitswerte) für einzelne Pixel des Bildinhalts.The invention provides a display device for a motor vehicle. The display device can be designed, for example, in the form of an infotainment system (information entertainment system) for the motor vehicle. The display device is designed to be scalable with regard to its computing capacity. A first SOC unit and at least one further, retrofittable SOC unit are provided in a device housing. Each SOC unit has its own processor device and one that is coupled to it RAM (e.g. RAM - Random Access Memory). The first SOC unit is connected to a display unit, that is, the display unit is connected to the first SOC unit. In addition, the first SOC unit has a program which is referred to here as a composition program. This composition program is set up to compose or compose image content for the connected display unit. The display unit can be, for example, a screen (OLED screen) or a head-up unit (head-up unit). The connected display unit can thus be operated solely on the basis of the first SOC unit by means of its composition program so that image content is displayed on the display unit. A pixel-based graphic, for example an operating menu or a GUI (Graphical User Interface), can be provided as image content. In order to define such an image content, a graphics buffer is required which can be read out by a graphics driver or a graphics card or a GPU (graphics processing unit) of the display device in order to define individual images when the image content is displayed on the display unit. For this purpose, the at least one further SOC unit each has at least one application program which is set up to generate graphics buffer data for defining at least part of the image content. Which graphic is displayed can therefore be determined by the application program or by several application programs, which is why it is stated here that each application program defines at least part of the image content. For this purpose, graphics buffer data are provided by the respective application program. These describe the values (color values and / or brightness values) for individual pixels of the image content.

Um nun das Applikationsprogramm auf der jeweiligen weiteren SOC-Einheit an die Displayeinheit anzubinden, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die erste SOC-Einheit mit der zumindest einen weiteren SOC-Einheit über ein Kommunikationssystem verbunden ist. Das Kommunikationssystem ist insbesondere geräteintern. Ein Kommunikationssystem ist insbesondere eine Datenschiene oder ein Bus oder eine Kommunikationseinrichtung für Punktzu-Punkt-Verbindungen für das Innere eines Computers, um eine Prozessoreinrichtung, also beispielsweise einen Prozessor oder einen Prozessorkern, mit einer Peripherie zu verbinden. Somit kann mittels eines Kommunikationssystems ein Austausch zwischen einer Prozessoreinrichtung und einer anderen Komponente eines Computers ermöglicht sein. Entsprechend ist zum Übertragen der besagten Graphikpufferdaten von der jeweiligen weiteren SOC-Einheit zu der ersten SOC-Einheit zumindest eine dieser SOC-Einheiten (also die erste SOC-Einheit oder die jeweilige weitere SOC-Einheit) dazu eingerichtet, dass die jeweilige eigene Prozessoreinrichtung (also die lokale Prozessoreinrichtung) zum Übertragen der Graphikpufferdaten mittels des Kommunikationssystems auf den Arbeitsspeicher der jeweils anderen SOC-Einheit zugreift. Es findet also eine kreuzweise Übertragung zwischen einer jeweiligen Prozessoreinrichtung einer SOC-Einheit hin zu dem Arbeitsspeicher der anderen SOC-Einheit statt.In order to connect the application program on the respective further SOC unit to the display unit, the invention provides that the first SOC unit is connected to the at least one further SOC unit via a communication system. In particular, the communication system is internal to the device. A communication system is in particular a data rail or a bus or a communication device for point-to-point connections for the interior of a computer in order to connect a processor device, for example a processor or a processor core, to a peripheral device. An exchange between a processor device and another component of a computer can thus be made possible by means of a communication system. Correspondingly, in order to transfer said graphic buffer data from the respective further SOC unit to the first SOC unit, at least one of these SOC units (i.e. the first SOC unit or the respective further SOC unit) is set up so that the respective own processor device ( that is, the local processor device) accesses the main memory of the respective other SOC unit to transmit the graphics buffer data by means of the communication system. There is therefore a cross transfer between a respective processor device of a SOC unit to the main memory of the other SOC unit.

Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass sowohl für das jeweilige Applikationsprogramm als auch für das Kompositionsprogramm keine Grenze zwischen den SOC-Einheiten existiert, sondern die Graphikpufferdaten für die Prozessoreinrichtungen beider beteiligter SOC-Einheiten direkt über das Kommunikationssystem zugreifbar sind. So kann also das Applikationsprogramm die Graphikpufferdaten erzeugen und in einem Arbeitsspeicher ablegen und das Kompositionsprogramm der Prozessoreinrichtung der ersten SOC-Einheit über das Kommunikationssystem direkt auf denselben Arbeitsspeicher, das heißt auf dieselben Graphikpufferdaten, zugreifen. Somit kann also die Anzeigevorrichtung um SOC-Einheiten erweitert werden, ohne dass sich hierdurch eine Grenze oder ein Hindernis für Applikationsprogramme beim Anzeigen von Graphikpufferdaten auf einer Displayeinheit der ersten SOC-Einheit ergibt.The invention has the advantage that there is no boundary between the SOC units for either the application program or the composition program, but the graphics buffer data for the processor devices of both SOC units involved are directly accessible via the communication system. The application program can thus generate the graphics buffer data and store them in a working memory and the composition program of the processor device of the first SOC unit can access the same working memory, that is to say the same graphics buffer data, directly via the communication system. The display device can thus be expanded by SOC units without creating a limit or an obstacle for application programs when displaying graphics buffer data on a display unit of the first SOC unit.

Zu der Erfindung gehören auch Ausführungsformen, durch die sich zusätzliche Vorteile ergeben.The invention also includes embodiments which result in additional advantages.

In einer Ausführungsform greift die jeweilige SOC-Einheit auf den Arbeitsspeicher der jeweils anderen SOC-Einheit unter Umgehung des eigenen Arbeitsspeichers und/oder der andere Prozessoreinrichtung zu. Mit anderen Worten findet kein Zwischenspeichern in dem eigenen Arbeitsspeicher statt. Die Graphikpufferdaten existieren also nur einmal in einem Arbeitsspeicher. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass keine Zeit durch Umkopieren verloren geht. Durch Umgehung der anderen Prozessoreinrichtung wird diese nicht mit Rechenaufgaben belastet.In one embodiment, the respective SOC unit accesses the main memory of the other SOC unit in each case, bypassing its own main memory and / or the other processor device. In other words, there is no intermediate storage in its own main memory. The graphics buffer data therefore only exist once in a working memory. This has the advantage that no time is lost by copying. By bypassing the other processor device, it is not burdened with computing tasks.

Im Folgenden werden Ausführungsformen zu den zwei Möglichkeiten beschrieben, in welcher Richtung der Zugriff auf den Arbeitsspeicher erfolgen kann.In the following, embodiments of the two possibilities are described in which direction the main memory can be accessed.

In einer Ausführungsform ist die jeweilige weitere SOC-Einheit dazu eingerichtet, schreibend auf den Arbeitsspeicher der ersten SOC-Einheit zuzugreifen. Mit anderen Worten brauchen in der jeweiligen weiteren SOC-Einheit die Graphikpufferdaten erzeugt und dann nicht im eigenen Arbeitsspeicher abgelegt werden, sondern sie werden mittels des Bussystems direkt in den Arbeitsspeicher der ersten SOC-Einheit geschrieben oder dort abgespeichert. Somit kann also in der ersten SOC-Einheit das Kompositionsprogramm auf den Arbeitsspeicher seiner eigenen, ersten SOC-Einheit zugreifen und findet hier die Graphikpufferdaten vor. Somit können also mehrere Applikationsprogramme aus mehreren SOC-Einheiten ihre Graphikpufferdaten in den Arbeitsspeicher der ersten SOC-Einheit ablegen, wo sie dann von dem Kompositionsprogramm zu einem darzustellenden oder anzuzeigenden Bildinhalt zusammengesetzt werden können.In one embodiment, the respective further SOC unit is set up to have write access to the main memory of the first SOC unit. In other words, the graphic buffer data need to be generated in the respective additional SOC unit and then not stored in its own main memory, but rather they are written or stored directly in the main memory of the first SOC unit by means of the bus system. This means that the composition program can access the main memory in the first SOC unit its own first SOC unit and finds the graphics buffer data here. Thus, several application programs from several SOC units can store their graphics buffer data in the main memory of the first SOC unit, where they can then be combined by the composition program to form image content to be displayed or displayed.

In einer hierzu weiterführenden Ausführungsform ist die jeweilige weitere SOC-Einheit dazu eingerichtet, die Graphikpufferdaten mittels einer GPU ihrer eigenen Prozessoreinrichtung zu rendern und in den Arbeitsspeicher der ersten SOC-Einheit auszugeben. Mit anderen Worten ist also mittels des Kommunikationssystems eine GPU der jeweiligen weiteren SOC-Einheit direkt mit dem Arbeitsspeicher der ersten SOC-Einheit gekoppelt. Mit „rendern“ ist hier der an sich bekannte Vorgang gemeint, dass eine GPU auf der Grundlage abstrakter beschreibender Daten, beispielsweise einer sogenannten Markup-Language (wie zum Beispiel HTML) oder 3D-Vektordaten, zugehörige Grafikdaten erzeugt, die pixelweise die jeweils darzustellende Farbe und/oder Helligkeit in einem Bild oder Video definieren.In a further embodiment, the respective further SOC unit is set up to render the graphics buffer data by means of a GPU of its own processor device and to output it to the main memory of the first SOC unit. In other words, a GPU of the respective further SOC unit is coupled directly to the main memory of the first SOC unit by means of the communication system. “Rendering” here means the process known per se that a GPU generates associated graphic data on the basis of abstract descriptive data, for example a so-called markup language (such as HTML) or 3D vector data, the pixel by pixel the color to be displayed and / or define brightness in an image or video.

In einer Ausführungsform ist anders herum vorgesehen, dass die erste SOC-Einheit dazu eingerichtet ist, lesend auf den Arbeitsspeicher der jeweiligen weiteren SOC-Einheit zuzugreifen. Mit anderen Worten liest die erste SOC-Einheit den Speicherinhalt mit den Graphikpufferdaten aus dem jeweiligen Arbeitsspeicher jeder weiteren SOC-Einheit oder zumindest einer weiteren SOC-Einheit aus. Somit verbleiben also die Graphikpufferdaten zunächst im Arbeitsspeicher der jeweiligen weiteren SOC-Einheit. Dies ergibt den Vorteil, dass ausgehend von der weiteren SOC-Einheit die Graphikpufferdaten nicht nur für die Displayeinheit der ersten SOC-Einheit bereitgestellt werden können, sondern auch in zumindest einer weiteren Displayeinheit angezeigt werden können.In one embodiment, the other way round, it is provided that the first SOC unit is set up to have read access to the main memory of the respective further SOC unit. In other words, the first SOC unit reads out the memory content with the graphics buffer data from the respective main memory of each further SOC unit or at least one further SOC unit. The graphics buffer data therefore initially remain in the main memory of the respective further SOC unit. This results in the advantage that, starting from the further SOC unit, the graphics buffer data can not only be provided for the display unit of the first SOC unit, but can also be displayed in at least one further display unit.

In einer Ausführungsform ist das besagte Kommunikationssystem ein PCI-Express-Bus (PCIe-Bus). Diese Technologie hat sich für das Koppeln von SOC-Einheiten zum Durchführen der besagten Übertragung von Graphikpufferdaten als besonders vorteilhaft erwiesen.In one embodiment said communication system is a PCI Express bus (PCIe bus). This technology has proven to be particularly advantageous for coupling SOC units to perform said transfer of graphics buffer data.

Wie bereits ausgeführt, können auch mehrere Applikationsprogramme betrieben werden. Wird in zumindest einer weiteren SOC-Einheit oder auch in der ersten SOC-Einheit ein weiteres Applikationsprogramm zum Erzeugen von weiteren Graphikpufferdaten zum Festlegen eines weiteren Teils des besagten Bildinhalts bereitgestellt, so ist in einer Ausführungsform das Kompositionsprogramm dazu eingerichtet, in einem Graphikpuffer der Displayeinheit oder einem Graphikpuffer für die Displayeinheit den Bildinhalt aus den Graphikpufferdaten und den weiteren Graphikpufferdaten zusammenzusetzen oder zu komponieren. Mit anderen Worten legt jedes Applikationsprogramm nur einen Teil des Bildinhalts mittels seiner eigenen Graphikpufferdaten fest. Das Kompositionsprogramm stellt die Graphikpufferdaten gemäß einer vorgegebenen Kompositionsregel zusammen, um den gesamten Bildinhalt für die Displayeinheit festzulegen oder einzustellen. Beispielsweise kann gemäß der Kompositionsregel ein Applikationsprogramm jeweils einen vorbestimmten Teilbereich auf der Displayeinheit zur Verfügung gestellt bekommen und diesen grafisch mittels seiner eigenen Graphikpufferdaten festlegen oder ausgestalten. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Displayeinheit zu einem gegebenen Zeitpunkt für mehrere Applikationsprogramme verfügbar gemacht sein kann.As already stated, several application programs can also be operated. If a further application program is provided in at least one further SOC unit or also in the first SOC unit for generating further graphic buffer data for defining a further part of said image content, then in one embodiment the composition program is set up to be stored in a graphic buffer of the display unit or a graphics buffer for the display unit to assemble or compose the image content from the graphics buffer data and the further graphics buffer data. In other words, each application program defines only part of the picture content by means of its own graphics buffer data. The composition program compiles the graphics buffer data in accordance with a predetermined composition rule in order to define or set the entire image content for the display unit. For example, according to the composition rule, an application program can have a predetermined sub-area made available on the display unit and define or design this graphically using its own graphic buffer data. This results in the advantage that the display unit can be made available for several application programs at a given point in time.

Wie bereits erwähnt, kann auch eine weitere Displayeinheit an eine der anderen SOC-Einheiten, d.h. an eine von der ersten SOC-Einheit verschiedene weitere SOC-Einheit angeschlossen sein. Ist bei zumindest einer weiteren SOC-Einheit jeweils eine eigene Displayeinheit angeschlossen (im Folgenden als jeweilige lokale Displayeinheit dieser weiteren SOC-Einheit bezeichnet), so kann entsprechend ein lokales Kompositionsprogramm zum Zusammensetzen eines lokalen Bildinhalts für die lokale Displayeinheit in der jeweiligen weiteren SOC-Einheit bereitgestellt und vorgesehen sein, dass die erste SOC-Einheit und die weitere SOC-Einheit gemäß einer Ausführungsform dazu eingerichtet sind, über eine Steuerschnittstelle mittels eines Synchronisierungssignals ein zeitgleiches Ausgeben jeweiliger Einzelbilder des Bildinhalts zu koordinieren. Mit anderen Worten ist also beispielsweise bei einem Video oder bei einer Abfolge von Einzelbildern über die Steuerschnittstelle koordiniert oder signalisiert, zu welchem Zeitpunkt auf der Displayeinheit der ersten SOC-Einheit und der lokalen Displayeinheit der weiteren SOC-Einheit das jeweilige Einzelbild angezeigt wird. Dieser Vorgang wird auch als Synchronisieren von Frames (Einzelbildern) bezeichnet. Die hierzu verwendete Steuerschnittstelle kann eine von dem Kommunikationssystem verschiedene Signalverbindung über weitere elektrische Leitungen vorsehen und/oder eine sogenannte Intraband-Signalisierung, das heißt es werden Koordinationsdaten für die Synchronisierung der Frames über das Kommunikationssystem selbst und hierbei insbesondere als Bestandteil der Graphikpufferdaten übertragen. Durch die Ausführungsform ergibt sich der Vorteil, dass auf zumindest zwei Displayeinheiten zeitlich koordinierte Bildinhalte ausgegeben werden kann.As already mentioned, a further display unit can also be connected to one of the other SOC units, i.e. be connected to a further SOC unit different from the first SOC unit. If a separate display unit is connected to at least one further SOC unit (hereinafter referred to as the respective local display unit of this further SOC unit), a local composition program for assembling a local image content for the local display unit can accordingly be used in the respective further SOC unit be provided and provided that the first SOC unit and the further SOC unit are set up according to an embodiment to coordinate a simultaneous outputting of respective individual images of the image content via a control interface by means of a synchronization signal. In other words, for example in the case of a video or a sequence of individual images, the control interface coordinates or signals the point in time at which the respective individual image is displayed on the display unit of the first SOC unit and the local display unit of the further SOC unit. This process is also known as synchronizing frames. The control interface used for this can provide a signal connection different from the communication system via additional electrical lines and / or what is known as intraband signaling, i.e. coordination data for the synchronization of the frames are transmitted via the communication system itself and in particular as part of the graphics buffer data. The embodiment has the advantage that time-coordinated image contents can be output on at least two display units.

Eine Weiterbildung hierzu sieht vor, dass die Kompositionsprogramme der ersten SOC-Einheit und der weiteren SOC-Einheit dazu eingerichtet sind, ein Grafikelement (beispielsweise ein Icon oder ein Applikationsfenster) in einer animierten Darstellung von einer der Displayeinheiten auf die andere der Displayeinheiten zu übertragen. Mit anderen Worten lässt sich also das Grafikelement „hinüberziehen“, also in einer animierten oder durchgehenden Bewegung an den Rand des Anzeigebereich einer Displayeinheit schieben und dann weiter in den Anzeigebereich der anderen Displayeinheit hinein. Hierbei wird während dieser animierten Darstellung in der Verschiebebewegung also nur ein erster Teil des Grafikelements an einem Rand der einen Displayeinheit dargestellt (die Displayeinheit, aus welcher das Grafikelement herausgeschoben wird) und ein den Rest des Grafikelements bildenden zweiter Teil des Graphikelements wird an einem Rand der anderen Displayeinheit angezeigt (diejenige Displayeinheit, in welche hinein das Grafikelement geschoben werden soll). Es ist dann vorgesehen, dass in aufeinanderfolgenden Einzelbildern oder Frames der erste Teil verringert wird (Herausschieben) und der restliche zweite Teil vergrößert wird (Hereinschieben). Mit anderen Worten erfolgt also eine Animation oder eine animierte Darstellung über zwei Displayeinheiten hinweg. Dies ist durch die beschriebene Synchronisierung ermöglicht, ohne dass beispielsweise zunächst der erste Teil verringert wird, ohne dass sich dabei der zweite Teil verändert. Hierdurch kann mit zwei Displayeinheiten oder sogar mehr als zwei Displayeinheiten ein einheitlich wirkender Gesamtbildschirm realisiert werden.A further development of this provides that the composition programs of the first SOC unit and the further SOC unit are set up to include a graphic element (for example an icon or an application window) in an animated representation from one of the display units to the other of the display units. In other words, the graphic element can be “pulled over”, that is to say pushed in an animated or continuous movement to the edge of the display area of one display unit and then further into the display area of the other display unit. In this case, during this animated representation in the displacement movement, only a first part of the graphic element is displayed on one edge of the one display unit (the display unit from which the graphic element is pushed out) and a second part of the graphic element forming the rest of the graphic element is displayed on one edge of the displayed on the other display unit (the display unit into which the graphic element is to be pushed). It is then provided that in successive individual images or frames the first part is reduced (pushing out) and the remaining second part is enlarged (pushing in). In other words, there is an animation or an animated representation across two display units. This is made possible by the synchronization described without, for example, initially reducing the first part and without changing the second part. As a result, an overall screen with a uniform appearance can be implemented with two display units or even more than two display units.

Die Anzeigevorrichtung ist insbesondere für ein Kraftfahrzeug vorgesehen. Entsprechend umfasst die Erfindung auch ein Kraftfahrzeug mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung. Die Anzeigevorrichtung kann als eine Displayeinheit beispielsweise einen zentralen Bildschirm in einer Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs vorsehen. Eine Displayeinheit kann beispielsweise ein Bestandteil des Kombiinstruments sein, das aus Sicht eines Fahrers hinter einem Lenkrad des Kraftfahrzeugs angeordnet sein kann. Eine Displayeinheit kann beispielsweise als Head-up-Einheit vorgesehen sein. Es kann für jeweils einen Fahrzeugsitz (Beifahrer und/oder Rücksitz) jeweils eine Displayeinheit vorgesehen sein (beispielsweise zum Darstellen oder Wiedergeben von Medieninhalten, wie beispielsweise Videos und/oder Internetseiten). Je nach Anzahl der Displayeinheiten kann mit der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung die hierzu benötigte Rechenkapazität für Anwendungsprogramme durch Bereitstellen weiterer SOC-Einheiten oder zumindest einer weiteren SOC-Einheit zusätzlich zur ersten SOC-Einheit bereitgestellt werden. Hierbei muss nicht beachtet werden, auf welcher SOC-Einheit das Anwendungsprogramm ausgeführt wird, da eine Übertragung der darzustellenden oder anzuzeigenden Graphikpufferdaten über das Kommunikationssystem zu jeder anderen SOC-Einheit ermöglicht werden kann.The display device is intended in particular for a motor vehicle. Accordingly, the invention also includes a motor vehicle with an embodiment of the display device according to the invention. As a display unit, the display device can for example provide a central screen in a center console of the motor vehicle. A display unit can, for example, be a component of the instrument cluster which, from the driver's perspective, can be arranged behind a steering wheel of the motor vehicle. A display unit can be provided as a head-up unit, for example. A display unit can be provided for each vehicle seat (front passenger and / or rear seat) (for example for displaying or reproducing media content such as videos and / or websites). Depending on the number of display units, the display device according to the invention can provide the required computing capacity for application programs by providing further SOC units or at least one further SOC unit in addition to the first SOC unit. It does not have to be taken into account here on which SOC unit the application program is being executed, since the graphic buffer data to be represented or displayed can be transmitted via the communication system to any other SOC unit.

Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, oder als Personenbus oder Motorrad ausgestaltet.The motor vehicle according to the invention is preferably designed as a motor vehicle, in particular as a passenger vehicle or truck, or as a passenger bus or motorcycle.

Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.The invention also includes the combinations of the features of the described embodiments.

Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:

1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung; und
2 eine schematische Darstellung des Kraftfahrzeugs mit einer alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung; und
3 eine schematische Darstellung einer Anzeigevorrichtung zur Veranschaulichung einer animierten Darstellung einer Verschiebebewegung eines Grafikelements über zwei Displayeinheiten hinweg.

Exemplary embodiments of the invention are described below. This shows:

1 a schematic representation of an embodiment of the motor vehicle according to the invention with an embodiment of the display device according to the invention; and
2 a schematic representation of the motor vehicle with an alternative embodiment of the display device according to the invention; and
3 a schematic representation of a display device to illustrate an animated representation of a displacement movement of a graphic element over two display units.

Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsformen umfassen. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.The exemplary embodiments explained below are preferred embodiments of the invention. In the exemplary embodiments, the described components of the embodiments each represent individual features of the invention that are to be considered independently of one another and that also develop the invention independently of one another. Therefore, the disclosure is intended to include combinations of the features of the embodiments other than those shown. Furthermore, the described embodiments can also be supplemented by further features of the invention already described.

In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils funktionsgleiche Elemente.In the figures, the same reference symbols denote functionally identical elements.

1 zeigt ein Kraftfahrzeug 10, bei dem es sich um einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, handeln kann. In dem Kraftfahrzeug 10 kann eine Anzeigevorrichtung 11 bereitgestellt sein, mittels welcher auf einer Displayeinheit 12 ein Bildinhalt 13 dargestellt werden kann. Bei dem Bildinhalt 13 kann es sich beispielsweise um eine Bedienoberfläche zum Auswählen und Aktivieren von Fahrzeugfunktionen und/oder um eine Medienwiedergabe (beispielsweise Video) handeln. Die Displayeinheit 12 kann beispielsweise Bestandteil eines Infotainmentsystems sein, auf welchem die Anzeigevorrichtung 11 beruhen kann. Zum Erzeugen oder Berechnen des Bildinhalts 13 kann in einem Gerätegehäuse 14 der Anzeigevorrichtung 11 eine erste SOC-Einheit 15 und eine zweite SOC-Einheit 16 bereitgestellt sein. Die Anzahl der hier dargestellten SOC-Einheiten ist lediglich beispielhaft. Die SOC-Einheit 15 kann für die Displayeinheit 12 einen sogenannten Display-Framebuffer oder Anzeige-Graphikpuffer 17 bereitstellen, der beispielsweise auf einem flüchtigen Datenspeicher DDR (Double Data Rate RAM) beruhen kann. In dem Display-Graphikpuffer 17 können Graphikpufferdaten 18 gespeichert sein, die beispielsweise von einer Display Processing Unit DPU 19 ausgelesen werden können und beispielsweise durch eine Überlagerungseinheit oder Blending Unit 20 kombiniert werden können und hieraus ein Signal erzeugt werden kann, das an einen Bildschirmanschluss oder Display-Interface 21 bereitgestellt sein kann. Mit dem Display-Interface 21 kann eine Steckerbuchse oder ein physikalisches Displayinterface 22 verschaltet sein, an welches die Displayeinheit 12 angeschlossen sein kann. Somit kann durch Einstellen der Graphikpufferdaten 18 in dem Display-Framebuffer 17 festgelegt werden, wie der Bildinhalt 13 auf der Displayeinheit 12 aussieht oder welchen Inhalt und welches Aussehen er hat. Die erste SOC-Einheit 15 kann des Weiteren einen Arbeitsspeicher 23 aufweisen, der mit einer Prozessoreinrichtung 24 gekoppelt sein kann, was durch Datenübertragungspfade 25 beispielhaft dargestellt ist. Die Prozessoreinrichtung 24 kann beispielsweise eine Anordnung aus einem oder mehreren Kernen aufweisen, die eine CPU 26 bilden. 1 shows a motor vehicle 10 , which can be a motor vehicle, in particular a passenger car or truck. In the motor vehicle 10 can be a display device 11 be provided by means of which on a display unit 12th an image content 13 can be represented. With the picture content 13 it can be, for example, a user interface for selecting and activating vehicle functions and / or media playback (for example video). The display unit 12th can for example be part of an infotainment system on which the display device 11 can be based. For generating or calculating the image content 13 can in a device housing 14th the display device 11 a first SOC unit 15th and a second SOC unit 16 be provided. The number of here SOC units shown are only exemplary. The SOC unit 15th can for the display unit 12th a so-called display frame buffer or display graphics buffer 17th provide, which can be based, for example, on a volatile data memory DDR (Double Data Rate RAM). In the display graphics buffer 17th can graphics buffer data 18th be stored, for example by a display processing unit DPU 19th can be read out and, for example, by an overlay unit or blending unit 20th can be combined and from this a signal can be generated which is sent to a screen connection or display interface 21st can be provided. With the display interface 21st can be a plug socket or a physical display interface 22nd be connected to which the display unit 12th can be connected. Thus, by setting the graphics buffer data 18th in the display framebuffer 17th can be determined as the image content 13 on the display unit 12th looks like or what content and what it looks like. The first SOC unit 15th can also have a working memory 23 have that with a processor device 24 what can be coupled by data transmission paths 25th is shown by way of example. The processor facility 24 For example, may have an arrangement of one or more cores that a CPU 26th form.

Des Weiteren kann eine grafische Prozessoreinheit oder mehrere grafische Prozessoreinheiten GPU 27 vorgesehen sein, um grafikbezogene Berechnungsvorgänge beschleunigt berechnen zu können.Furthermore, a graphic processor unit or several graphic processor units can use GPU 27 be provided in order to be able to accelerate the calculation of graphic-related calculation processes.

Durch die Prozessoreinrichtung 24 können beispielsweise optional mehrere virtuelle Maschinen 28 betrieben werden, deren Softwarepartitionen hier beispielhaft dargestellt sind. Zum Umschalten zwischen den virtuellen Maschinen 28 kann ein Hypervisor 29 betrieben werden. Falls die CPU 26 als Mehrkernsystem ausgeführt ist, können die virtuellen Maschinen 28 auch parallel oder gleichzeitig betrieben werden.By the processor device 24 For example, you can optionally have multiple virtual machines 28 whose software partitions are shown here as an example. To switch between the virtual machines 28 can be a hypervisor 29 operate. If the CPU 26th is designed as a multi-core system, the virtual machines 28 can also be operated in parallel or simultaneously.

In einer der virtuellen Maschinen 28 kann ein Kompositionsprogramm 30 betrieben werden, welches festlegt, wie die Graphikpufferdaten 18 im Display-Framebuffer 17 abzulegen sind. Somit legt das Kompositionsprogramm 30 den Bildinhalt 13 fest. Für einen Zugriff auf den Display-Framebuffer 17 für die Displayeinheit 12 sind beispielhaft eine Grafik-Programmschnittstelle oder Grafik-API 31 und ein Treiberprogramm als GPU-Treiber 32 (GPU DRV) vorgesehen, um hiermit eine GPU 27 ansteuern zu können, die dann Renderingdaten 33 als Graphikpufferdaten 18 ausgeben kann.In one of the virtual machines 28 can be a composition program 30th operated, which defines how the graphics buffer data 18th in the display framebuffer 17th are to be discarded. Thus sets the composition program 30th the image content 13 firmly. For access to the display framebuffer 17th for the display unit 12th are examples of a graphics program interface or graphics API 31 and a driver program as a GPU driver 32 (GPU DRV) provided in order to use a GPU 27 to be able to control the rendering data 33 as graphics buffer data 18th can spend.

Dargestellt ist in 1, wie auch in der zweiten virtuellen Maschine 28 eine Grafik-API 34 und ein Grafiktreiber 35 vorgesehen sein können, sodass auch von der zweiten virtuellen Maschine 28 aus auf eine GPU 27 zugegriffen werden kann. Allerdings können von dieser zweiten virtuellen Maschine 28 aus keine Graphikpufferdaten in den Display-Framebuffer 17 abgelegt werden, da dieser Zugriff für das Kompositionsprogramm 30 reserviert ist. Vielmehr müssen diese Graphikpufferdaten im Arbeitsspeicher 23 als vorläufige Graphikpufferdaten 36 abgelegt sein.Is shown in 1 as in the second virtual machine 28 a graphics API 34 and a graphics driver 35 can be provided, so that the second virtual machine 28 off to a GPU 27 can be accessed. However, you can use this second virtual machine 28 off no graphics buffer data in the display frame buffer 17th as this access is for the composition program 30th is reserved. Rather, this graphics buffer data must be in memory 23 as preliminary graphics buffer data 36 be filed.

Solche Graphikpufferdaten 36 können beispielsweise durch zumindest ein Applikationsprogramm 37 der ersten SOC-Einheit 15 erzeugt werden. Dargestellt ist, wie eine Interaktion mit einem Benutzer durch ein Human-Machine-Interface oder eine Mensch-Maschine-Schnittstelle HMI 38 ebenfalls ermöglicht werden kann.Such graphics buffer data 36 can for example by at least one application program 37 the first SOC unit 15th be generated. It is shown how an interaction with a user through a human-machine interface or a human-machine interface HMI 38 can also be made possible.

Auch die zweite SOC-Einheit 16 kann einen Arbeitsspeicher 23' und eine Prozessoreinrichtung 24' aufweisen. In der Prozessoreinrichtung 24' kann ebenfalls eine Prozessoreinrichtung 24' mit einem oder mehreren Prozessorkernen und eine GPU 27' vorgesehen sein. Auch hier kann eine virtuelle Maschine 28' und ein Hypervisor 29' vorgesehen sein. Entsprechend können auch hier ein Grafiktreiber 32' und eine Grafikschnittstelle 31' sowie eine Mensch-Maschine-Schnittstelle 38' vorgesehen sein. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass auch ein Applikationsprogramm 40 durch die Prozessoreinrichtung 24' der zweiten SOC-Einheit 16 betrieben wird. Auch dieses Applikationsprogramm 40 kann Graphikpufferdaten 41 erzeugen, die Bestandteil der Graphikpufferdaten 18 zum Festlegen eines Teils des Bildinhalts 13 der Displayeinheit 12 werden sollen. Hierzu muss die Prozessoreinrichtung 24' die von ihrem Applikationsprogramm 40 erzeugten Graphikpufferdaten 41 zu der ersten SOC-Einheit 15 übertragen können. In 1 ist eine Lösung dargestellt, bei welcher die erste SOC-Einheit 15 mit jeder weiteren SOC-Einheit 16 über ein Kommunikationssystem 42 verbunden ist. Bei dem Kommunikationssystem 42 handelt es sich insbesondere um einen PCIe. Dieses Kommunikationssystem 42 stellt eine Datenschnittstelle oder ein Dateninterface 43 für die Kopplung der SOC-Einheiten 15, 16 dar. 1 veranschaulicht, wie mittels des Kommunikationssystems 42 die Prozessoreinrichtung 24' unter Umgehung des eigenen Arbeitsspeichers 23' der SOC-Einheit 16 die Graphikpufferdaten 41 unmittelbar in den Arbeitsspeicher 23 der ersten SOC-Einheit 15 übertragen und dort abspeichern kann. Dies ist also ein schreibender Zugriff auf den Arbeitsspeicher 23. Somit kann also ein Teil der Graphikpufferdaten 36 durch ein Applikationsprogramm 40 einer anderen SOC-Einheit gebildet werden. Das Kompositionsprogramm 30 kann dann aus dem Arbeitsspeicher 23 die dort gespeicherten Graphikpufferdaten 41 auslesen und daraus die Graphikpufferdaten 18 für den Display-Framebuffer 17 erzeugen und diese dort abspeichern.Also the second SOC unit 16 can have a memory 23 ' and a processor device 24 ' exhibit. In the processor facility 24 ' can also have a processor device 24 ' with one or more processor cores and a GPU 27 ' be provided. Again, a virtual machine can 28 ' and a hypervisor 29 ' be provided. A graphics driver can be used accordingly 32 ' and a graphics interface 31 ' as well as a man-machine interface 38 ' be provided. In particular, it can be provided that an application program 40 by the processor device 24 ' the second SOC unit 16 is operated. This application program too 40 can graphics buffer data 41 which are part of the graphics buffer data 18th to define part of the image content 13 the display unit 12th should be. To do this, the processor device 24 ' that of your application program 40 generated graphics buffer data 41 to the first SOC unit 15th can transfer. In 1 a solution is shown in which the first SOC unit 15th with every additional SOC unit 16 via a communication system 42 connected is. In the communication system 42 it is especially a PCIe. This communication system 42 represents a data interface or a data interface 43 for coupling the SOC units 15th , 16 represent. 1 illustrates how by means of the communication system 42 the processor device 24 ' bypassing its own main memory 23 ' the SOC unit 16 the graphics buffer data 41 directly into the working memory 23 the first SOC unit 15th can be transferred and saved there. So this is a write access to the main memory 23 . Thus, part of the graphics buffer data 36 through an application program 40 another SOC unit. The composition program 30th can then from memory 23 the graphics buffer data stored there 41 read out and from it the Graphics buffer data 18th for the display framebuffer 17th and save them there.

2 veranschaulicht eine alternative Form des Zugriffes, bei welcher in der weiteren SOC-Einheit 16 das Applikationsprogramm 40 die Graphikpufferdaten 41 in den lokalen Arbeitsspeicher 23' der eigenen SOC-Einheit 16 abspeichert. Damit nun das Kompositionsprogramm 30 diese Graphikpufferdaten auslesen kann, kann das Kompositionsprogramm 30 über das Kommunikationssystem 42 lesend auf den Arbeitsspeicher 23' der weiteren SOC-Einheit 16 zugreifen. In 1 und 2 ist des Weiteren dargestellt, dass für eine Koordination der Erzeugung der Graphikpufferdaten 41 und deren Verarbeitung durch das Kompositionsprogramm 30 auch eine Steuerschnittstelle 44 vorgesehen sein kann, die, wie in 1 und 2 gezeigt, auf der Basis von Leitungen 44' ausgestaltet sein kann, die von dem Kommunikationssystem 42 unterschiedlich sind. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass eine Intraband-Kommunikation 45 zur Koordination im Kommunikationssystem 42 verwendet wird. 2 illustrates an alternative form of access, in which in the further SOC unit 16 the application program 40 the graphics buffer data 41 in the local memory 23 ' your own SOC unit 16 saves. So now the composition program 30th can read out this graphics buffer data, the composition program 30th via the communication system 42 reading to the main memory 23 ' the other SOC unit 16 access. In 1 and 2 it is also shown that for coordinating the generation of the graphics buffer data 41 and their processing by the composition program 30th also a control interface 44 can be provided which, as in 1 and 2 shown on the basis of lines 44 ' can be designed by the communication system 42 are different. However, it can also be provided that an intraband communication 45 for coordination in the communication system 42 is used.

3 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei welcher auch an der weiteren SOC-Einheit 16 eine Displayeinheit 12' angeschlossen sein kann. Hierzu können, wie bereits im Zusammenhang mit der SOC-Einheit 15 beschrieben, auch bei der SOC-Einheit 16 ein physikalisches Displayinterface 22', ein Displayinterface 21' und eine DPU 19' mit einer Blending Unit 20' vorgesehen sein. Entsprechend kann auch ein Display-Framebuffer 17' bereitgestellt sein, der den Bildinhalt 13' durch in dem Display-Framebuffer 17' gespeicherte Graphikpufferdaten 18' festlegt. Für den Betrieb der Displayeinheit 12' kann in der Prozessoreinrichtung 24' der SOC-Einheit 16 ein Kompositionsprogramm 30' vorgesehen sein, das ebenfalls über das Kommunikationssystem 42 mit der ersten SOC-Einheit 15 gekoppelt sein kann, beispielsweise Graphikpufferdaten 41' aus dem Arbeitsspeicher 23 der ersten SOC-Einheit 15 auszulesen. Indem zwei Displayeinheiten 12, 12' bereitgestellt sind, deren Grafikinhalte von verschiedenen SOC-Einheiten 15, 16 festgelegt werden können, kann auch für ein beispielsweise auf der Displayeinheit 12 dargestelltes Grafikelement 46 eine Verschiebebewegung 47 von einem Rand 48 der Displayeinheit 12 hin zu der Displayeinheit 12' dargestellt werden, wo das verschobene Grafikelement 46 an einem Rand 49 erscheint. Somit kann während der Verschiebebewegung 47 ein erster Teil 50 des Grafikelements noch auf der Displayeinheit 12 dargestellt werden und der verbleibende restliche Teil 51 wird bereits auf der Displayeinheit 12' dargestellt und es erfolgt in einer Animation oder animierten Darstellung 52 der graduelle Übergang oder das graduelle Übertragen auf die Displayeinheit 12'. Damit hierbei für jedes Einzelbild genau festgelegt ist, wie groß der Teil 50 und wie groß der Teil 51 sind, kann über die Steuerschnittstelle 44 eine Synchronisation der Darstellung der Bildinhalte 13, 13' zwischen den Kompositionsprogrammen 30, 30' durchgeführt werden. Die Synchronisation kann auch durch die beschriebene Intrabandsignalisierung oder Intraband-Kommunikation 45 erfolgen, indem beispielsweise Zeitstempel für eine Ausgabe in den übertragenen Graphikpufferdaten 41, 41' vorgesehen sind. 3 illustrates an embodiment in which the further SOC unit 16 a display unit 12 ' can be connected. As already in connection with the SOC unit 15th also for the SOC unit 16 a physical display interface 22 ' , a display interface 21 ' and a DPU 19 ' with a blending unit 20 ' be provided. A display frame buffer can also be used accordingly 17 ' be provided that the image content 13 ' through in the display framebuffer 17 ' stored graphics buffer data 18 ' specifies. For operating the display unit 12 ' can in the processor device 24 ' the SOC unit 16 a composition program 30 ' be provided, which is also via the communication system 42 with the first SOC unit 15th may be coupled, for example graphics buffer data 41 ' from memory 23 the first SOC unit 15th read out. By having two display units 12th , 12 ' are provided, the graphic content of which is provided by different SOC units 15th , 16 can be set, for example, on the display unit 12th displayed graphic element 46 a shifting movement 47 from an edge 48 the display unit 12th towards the display unit 12 ' are shown where the moved graphic element 46 on one edge 49 appears. Thus, during the sliding movement 47 a first part 50 the graphic element is still on the display unit 12th and the remaining remaining part 51 is already on the display unit 12 ' and it takes place in an animation or animated representation 52 the gradual transition or the gradual transfer to the display unit 12 ' . So that it is precisely defined for each individual image how big the part is 50 and how big the part 51 can be via the control interface 44 a synchronization of the display of the image content 13 , 13 ' between the composition programs 30th , 30 ' be performed. The synchronization can also be achieved by the described intra-band signaling or intra-band communication 45 take place by, for example, time stamps for an output in the transmitted graphics buffer data 41 , 41 ' are provided.

Somit kann also die Verschiebung eines Grafikelements 46 nahtlos oder ruckelfrei oder in einer durchgehenden Bewegung von einer Displayeinheit 12 zur anderen Displayeinheit 12' erfolgen.Thus, the displacement of a graphic element 46 seamless or jerk-free or in one continuous movement from a display unit 12th to the other display unit 12 ' respectively.

Hierbei kann vorgesehen sein, dass bereits die vollständigen Graphikpufferdaten für das gesamte Grafikelement 46 in beiden SOC-Einheiten gespeichert ist, beispielsweise in deren Arbeitsspeicher 23, 23' und für die zeitliche Koordination lediglich Koordinaten von Grenzen oder Schnittlinien übertragen werden, die die beiden Teile 50, 51 definieren. Hierdurch ist nur ein sehr geringes Datenvolumen zu übertragen, während die animierte Darstellung 52 der Verschiebebewegung 47 dargestellt wird.It can be provided here that the complete graphics buffer data for the entire graphics element 46 is stored in both SOC units, for example in their main memory 23 , 23 ' and for the time coordination only coordinates of boundaries or lines of intersection are transmitted between the two parts 50 , 51 define. This means that only a very small volume of data needs to be transmitted during the animated display 52 the shifting movement 47 is shown.

Insgesamt zeigen die Beispiele, wie durch die Erfindung eine nahtlose Aufteilung von Displayeinheiten bei Applikationsprogrammen auf mehreren SOC-Einheiten bereitgestellt werden kann.Overall, the examples show how the invention can provide a seamless division of display units in application programs over a number of SOC units.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent literature cited

DE 112012005858 B4 [0005]
DE 102014016326 A1 [0006]
DE 102015202742 A1 [0007]

Claims

Display device (11) for a motor vehicle (10), a first SOC unit (15) and at least one further, retrofittable SOC unit (16) being provided in a device housing (14), each SOC unit (15, 16 ) has its own processor device (24, 24 ') and a working memory (23, 23') coupled to it and to which a display unit (12) is connected and the first SOC unit (15) is connected Composition program (30) for assembling image content (13) for the display unit (12) and the at least one further SOC unit (16) each has at least one application program (40) which is set up to store graphics buffer data (41) for defining at least of a part of the image content (13), characterized in that the first SOC unit (15) is connected to the at least one further SOC unit (16) via a communication system (42) and for transmitting the respective graphics buffer data (41) of the respective further SOC unit (16) to the first SOC unit (15), at least one of these SOC units (15, 16) is set up so that the respective own processor device (24, 24 ') for transmitting the graphics buffer data (41 ) accesses the main memory (23, 23 ') of the other SOC unit (15, 16) by means of the communication system (42).

Display device (11) after Claim 1 , the respective SOC unit (15, 16) accessing the main memory (23, 23 ') of the other SOC unit (15, 16) while bypassing its own main memory (23, 23') and / or the other processor device ( 24, 24 ').

Display device (11) according to one of the preceding claims, wherein the respective further SOC unit (16) is set up to have write access to the main memory (23) of the first SOC unit (15).

Display device (11) after Claim 3 , the respective further SOC unit (16) being set up to render the graphics buffer data (41) by means of a GPU (27 ') of its processor device (24') and to transfer it to the main memory (23) of the first SOC unit (15) to spend.

Display device (11) according to one of the preceding claims, wherein the first SOC unit (15) is set up to have read access to the main memory (23 ') of the respective further SOC unit (16).

Display device (11) according to one of the preceding claims, wherein the communication system (42) is a PCIe bus.

Display device (11) according to one of the preceding claims, wherein at least one further application program (37) for generating further graphic buffer data (36) for defining a further part of the image content (13) in the first SOC unit (15) and / or in the at least one further SOC unit (16) is provided and the composition program (30) is set up to store the image content (13) from the graphics buffer data (41) and the further graphics buffer data (36) in a graphics buffer (17) for the display unit (12) ) put together.

Display device (11) according to one of the preceding claims, wherein a local display unit (12 ') is connected to at least one of the at least one further SOC unit (16) and a local composition program (30') for assembling a local image content (13 ') is provided for the local display unit (12 '), and the first SOC unit (15) and the further SOC unit (16) are set up to simultaneously output respective individual images of the respective image content via a control interface (44) by means of a synchronization signal (13, 13 ') to coordinate.

Display device (11) after Claim 8 , wherein the composition programs (30, 30 ') of the first SOC unit (15) and the further SOC unit (16) are set up to display a graphic element (46) in an animated representation (52) from one of the display units (12) to the other of the display units (12 ') and during the animated representation (52) in a sliding movement (47) only a first part (50) of the graphic element (46) on an edge (48) of the one display unit (12) and to display a second part (51) forming the rest of the graphic element (46) on an edge (49) of the other display unit (12 ') and to reduce the first part (50) and to enlarge the second part (51) in successive individual images .

Motor vehicle (10) with a display device (11) according to one of the preceding claims.