DE102019207969A1 - Kombinationsgerät mit Dunstabzugsvorrichtung und Kochfeld - Google Patents

Kombinationsgerät mit Dunstabzugsvorrichtung und Kochfeld Download PDF

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Verena Busalt
Jacob Lechner
Torsten Popp
Tobias Schmidt
Frank Schumacher
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kombinationsgerät umfassend ein Kochfeld (2) mit einer Deckplatte (20) und mindestens eine Dunstabzugsvorrichtung (3) mit einem zu der Ebene der Deckplatte (20) nach unten versetzt angeordneten Gebläse. Das Kombinationsgerät (1) ist dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Längsseite der Deckplatte (20) eine zweiteilige Blende (11) vorgesehen ist, in der eine längliche Absaugöffnung (30) der Dunstabzugsvorrichtung (3) gebildet ist, die Blende (11) zumindest ein Luftleitelement (111) und eine Abdeckung (110) umfasst, wobei das Luftleitelement (111) feststehend ist, sich von der Längsseite der Blende (11), die der Deckplatte (20) abgewandt ist, nach innen erstreckt, zwischen dem innere Ende des Luftleitelementes (111) und der gegenüberliegenden Längsseite der Blende (11) ein Absaugspalt (115) gebildet ist und das Luftleitelement (111) eine aus der Horizontalen nach unten geneigte Oberfläche aufweist und die Abdeckung (110) an der Längsseite der Blende (11) die der Deckplatte (20) zugewandt ist, angeordnet ist, schwenkbar und verschiebbar gelagert ist und in einer Ruheposition zumindest den Absaugspalt (115) abdeckt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kombinationsgerät mit Dunstabzugsvorrichtung und Kochfeld.
  • Bei Kochvorgängen entstehen in der Regel Dünste und Wrasen. Es sind Dunstabzugsvorrichtungen bekannt, mittels derer die Dünste und Wrasen abgesaugt und gereinigt werden können. Hierzu sind beispielsweise Kombinationsgeräte bekannt, bei denen eine Dunstabzugsvorrichtung unterhalb des Kochfeldes angeordnet ist. Ein solches Kombinationsgerät ist beispielsweise in der DE 20 2013 005 303 U1 beschrieben. Die Absaugöffnung befindet sich hierbei im Bereich des Flächenschwerpunktes des Kochfeldes. Die Absaugöffnung kann durch ein in vertikaler Richtung reversibel verstellbares deckelförmiges Verschließelement verschlossen werden.
  • Ein Nachteil dieser Dunstabzugsvorrichtung besteht darin, dass das Verschließelement zumindest im Betriebszustand der Dunstabzugsvorrichtung über das Kochfeld hinausragt und damit Beschädigungen durch mechanischen Kontakt mit Gargefäßen nicht verhindert werden können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen mittels derer Dünste und Wrasen zuverlässig von dem Kochfeld abgesaugt werden können und deren Handhabung zudem sicher und zuverlässig ist.
  • Gemäß einem ersten Aspekt wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch ein Kombinationsgerät umfassend ein Kochfeld mit einer Deckplatte und mindestens eine Dunstabzugsvorrichtung mit einem zu der Ebene der Deckplatte nach unten versetzt angeordneten Gebläse. Das Kombinationsgerät ist dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Längsseite der Deckplatte eine zweiteilige Blende vorgesehen ist, in der eine längliche Absaugöffnung der Dunstabzugsvorrichtung gebildet ist, die Blende zumindest ein Luftleitelement und eine Abdeckung umfasst, wobei das Luftleitelement feststehend ist, sich von der Längsseite der Blende, die der Deckplatte abgewandt ist, nach innen erstreckt, zwischen dem innere Ende des Luftleitelementes und der gegenüberliegenden Längsseite der Blende ein Absaugspalt gebildet ist und das Luftleitelement eine aus der Horizontalen nach unten geneigte Oberfläche aufweist und die Abdeckung an der Längsseite der Blende, die der Deckplatte zugewandt ist, angeordnet ist, schwenkbar und verschiebbar gelagert ist und in einer Ruheposition zumindest den Absaugspalt abdeckt.
  • Richtungsangaben, wie beispielsweise oben und unten sowie vorne und hinten beziehen sich soweit nicht anders angegeben auf ein Kombinationsgerät und dessen Bestandteile, insbesondere die Dunstabzugsvorrichtung, in einem eingebauten Zustand, bei dem das Kochfeld und die Absaugöffnung der Dunstabzugsvorrichtung in der Horizontalen liegen. Als Vorderseite wird die Seite bezeichnet, die dem Benutzer zugewandt ist. Die Rückseite ist die Seite, die in der Regel einer Montagewand zugewandt ist. Die Abmessung in der Richtung zwischen Vorderseite und Rückseite wird als Tiefe bezeichnet. Die dazu senkrechte Abmessung in der Horizontalen wird als Breite bezeichnet. Die Abmessung in der Vertikalen wird als Höhe bezeichnet.
  • Das Kochfeld weist erfindungsgemäß eine Deckplatte auf. Unterhalb der Deckplatte sind vorzugsweise Heizmodule in dem Kochfeld vorgesehen. Diese können an der Unterseite der Deckplatte befestigt sein. Die Heizmodule können insbesondere Induktionsmodule darstellen. Die Deckplatte deckt vorzugsweise die gesamte Oberseite des Kochmoduls ab. Vorzugsweise besteht die Deckplatte aus Glas oder Glaskeramik.
  • Als Dunstabzugsvorrichtung wird eine Vorrichtung bezeichnet, die zum Einsaugen von Dünsten und Wrasen, die beim Kochen auf einem Kochfeld entstehen, dient. Die Dunstabzugsvorrichtung weist vorzugsweise mindestens ein Filterelement auf, über das die eingesaugten Dünste und Wrasen, die im Folgenden einfach als Dünste oder als Luft bezeichnet werden, gereinigt werden. Die Dunstabzugsvorrichtung weist mindestens ein Gebläse auf, durch das Luft über die mindestens eine Absaugöffnung eingesaugt wird. Das Gebläse ist unterhalb der Ebene der Deckplatte des Kochfeldes und damit zu der Absaugöffnung nach unten versetzt angeordnet. Vorzugsweise ist das Gebläse auch zu den Heizmodulen des Kochfeldes nach unten versetzt angeordnet. Als zu der Deckplatte und damit der Absaugöffnung nach unten versetzt angeordnet wird ein Gebläse bezeichnet, das auf einer geringeren Höhe als die Deckplatte und damit die Absaugöffnung angeordnet, ist. In horizontaler Richtung kann das Gebläse zu der Absaugöffnung versetzt angeordnet sein. Durch die Anordnung des Gebläses unterhalb der Deckplatte und der Absaugöffnung wird Luft über die Absaugöffnung nach unten eingesaugt.
  • Das Kombinationsgerät weist an mindestens einer Längsseite der Deckplatte eine zweiteilige Blende auf. Als Längsseite der Deckplatte wird der seitliche Rand der Deckplatte des Kochfeldes bezeichnet. Die Blende weist vorzugsweise eine Länge auf, die der Tiefe des Kochfeldes und insbesondere der Deckplatte entspricht. In der Blende ist eine längliche Absaugöffnung der Dunstabzugsvorrichtung gebildet. Die Absaugöffnung liegt vorzugsweise in der Horizontalen. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass die Absaugöffnung zu der Horizontalen geneigt liegt. Die Absaugöffnung weist eine längliche Form auf, das heißt die Absaugöffnung weist eine größere Länge beziehungsweise Tiefe als Breite auf. Insbesondere stellt die Absaugöffnung vorzugsweise eine rechteckige Öffnung dar. In zumindest einem Zustand der Blende ist die Absaugöffnung zumindest teilweise nach oben verschlossen. Die Blende kann auch als Lisene bezeichnet werden.
  • Die Blende umfasst erfindungsgemäß ein Luftleitelement und eine Abdeckung. Das Luftleitelement ist ein feststehendes Bauteil und ist an der Längsseite der Blende angeordnet, die der Deckplatte des Kochfeldes abgewandt ist. Die Breite des Luftleitelementes ist dabei geringer als die Breite der Blende. Das Luftleitelement erstreckt sich von der einen Längsseite aus nach innen, das heißt in Richtung der Deckplatte. Zwischen dem inneren Ende des Luftleitelementes und der gegenüberliegenden Längsseite der Blende, die dem Kochfeld und insbesondere der Deckplatte zugewandt ist, ist ein Absaugspalt gebildet. Die Absaugöffnung wird durch den oberen Rand der Blende gebildet und insbesondere durch den oberen Rand des Luftleitelementes und die gegenüberliegenden Längsseite der Blende begrenzt. Das Luftleitelement ist an einer Längsseite der Absaugöffnung angeordnet. Somit erstreckt sich das Luftleitelement in senkrechter Projektion der Absaugöffnung nach unten vorzugsweise zumindest teilweise in die Fläche der Absaugöffnung. Die Breite des Absaugspaltes ist daher geringer als die Breite der Absaugöffnung der Dunstabzugsvorrichtung. Die Läge des Luftleitelementes entspricht vorzugsweise der Länge der Blende. Die Breite des Luftleitelementes ist geringer als die Breite der Absaugöffnung. Die Länge der Absaugöffnung und des Absaugspaltes kann kürzer sein als die Länge der Blende.
  • Das Luftleitelement weist eine aus der Horizontalen nach unten geneigte Oberfläche auf. Als nach unten geneigt wird eine Oberfläche des Luftleitelementes bezeichnet, die zu dem oberen Rand der Blende, das heißt zu der Ebene, in der die Absaugöffnung liegt, in einem Winkel größer 0° und kleiner 90° nach unten geneigt liegt. Das Luftleitelement kann beispielsweise eine schräg nach unten gerichtete Oberfläche aufweisen.
  • Die zusätzlich zu dem mindestens einen Luftleitelement an der Absaugöffnung vorgesehene Abdeckung ist an der Längsseite der Blende, die der Deckplatte zugewandt ist, angeordnet. Somit ist die Abdeckung an der Längsseite angeordnet, die der Längsseite, an der das Luftleitelement angeordnet ist, gegenüberliegt. Die Abdeckung ist in der Blende schwenkbar und verschiebbar gelagert. Hierzu kann die Abdeckung insbesondere eine Drehachse, beispielsweise in Form eines Stiftes oder eines anderen Lagers aufweisen, das an der Blende, insbesondere an einem Rahmen der Blende verschiebbar ist. Hierzu kann an dem Rahmen der Blende beispielsweise eine Führungsnut für den Stift vorgesehen sein. Die Abdeckung kann insbesondere in vertikaler Richtung verschoben werden. Es liegt allerdings auch im Rahmen der Erfindung, dass die Abdeckung in vertikaler Richtung verschiebbar gelagert ist. Die Drehachse, die auch als Schwenkachse bezeichnet werden kann, liegt vorzugsweise in der Nähe der Längsseite der Absaugöffnung, die der Deckplatte zugewandt ist.
  • In einer Ruheposition deckt die Abdeckung zumindest den Absaugspalt ab. Insbesondere deckt die Abdeckung in der Ruheposition den Absaugspalt nach oben ab. Vorzugsweise deckt die Abdeckung in der Ruheposition die gesamte Absaugöffnung ab. Die Länge der Abdeckung entspricht vorzugsweise der Tiefe der Blende. Die Breite der Abdeckung kann der Breite der Absaugöffnung entsprechen oder kleiner sein als die Breite der Absaugöffnung. Ist die Breite der Abdeckung kleiner als die Breite der Absaugöffnung, ist die Absaugöffnung in senkrechter Draufsicht auf die Absaugöffnung in der Ruheposition der Abdeckung vollständig verdeckt, wobei ein Teil der Verdeckung durch das Luftleitelement erfolgt. Als Ruheposition wird die Position der Abdeckung bezeichnet, in der dieses sich befindet, wenn die Dunstabzugsvorrichtung und/oder das Kochfeld nicht betrieben werden. Die Ruheposition kann auch als Ruhestellung bezeichnet werden. In der Ruheposition befindet sich die Abdeckung vorzugsweise in der Horizontalen.
  • Besonders bevorzugt liegt die Abdeckung in der Ruheposition in der Ebene der Absaugöffnung oder zu dieser nach unten versetzt.
  • Indem an der Deckplatte mindestens eine zweiteilige Blende vorgesehen ist, in der die Absaugöffnung der Dunstabzugsvorrichtung gebildet ist und die ein Luftleitelement und eine Abdeckung umfasst und die Abdeckung schwenkbar und verschiebbar gelagert ist, kann eine Reihe von Vorteilen erzielt werden. Insbesondere kann die Abdeckung in der Ruheposition ein Eintreten von Luft in den Absaugspalt und damit in die Dunstabzugsvorrichtung zumindest teilweise verhindern. Zudem kann die Abdeckung in der Ruheposition das Eintreten von Gegenständen in die Absaugöffnung. Zum anderen kann die Abdeckung durch die schwenkbare und verschiebbare Lagerung der Abdeckung in eine Betriebsposition gebracht werden, in der diese die Absaugöffnung und insbesondere den Absaugspalt freigibt. Als Betriebsposition wird die Position der Abdeckung bezeichnet, den diese beim Betrieb der Dunstabzugsvorrichtung und/oder des Kochfeldes einnimmt. Die Betriebsposition wird auch als Betriebsstellung bezeichnet. Durch die verschiebbare Lagerung kann das Bewegen der Abdeckung von der Ruheposition in die Betriebsposition erfolgen, ohne, dass die Abdeckung mit dem ebenfalls an der Blende vorgesehenen Luftleitelement kollidiert. Durch das Luftleitelement kann zudem eine gezielte Luftführung von der Absaugöffnung zu dem unterhalb der Blende angeordneten Gebläse gewährleistet werden.
  • Vorzugsweise liegt die Abdeckung in der Ruheposition in der Ebene der Deckplatte des Kochfeldes. Hierdurch kann eine durchgehende Fläche geschaffen werden, die das optische Erscheinungsbild verbessert. Zudem ist die Handhabung des Kombinationsgerätes dadurch vereinfacht, da ein Anstoßen oder Umkippen von Gargefäßen, die noch auf dem Kochfeld verblieben sind, das bei einem Herausragen oder Versenken der Abdeckung auftreten könnte, vermieden werden kann. Zudem ist die Reinigung des Kombinationsgerätes vereinfacht, da zwischen der Abdeckung und der Deckplatte nur ein geringer Spalt vorliegen kann.
  • Vorzugsweise liegt die Abdeckung in der Betriebsposition in der Vertikalen und unterhalb der Ebene der Deckplatte des Kochfeldes. Indem die Abdeckung in der Betriebsposition in der Vertikalen liegt, verdeckt diese die Absaugöffnung und den horizontalen Absaugspalt der Blende nicht. Somit kann ein effizientes Absaugen von Dünsten und Wrasen gewährleistet werden. Indem die Abdeckung in der Betriebsposition unterhalb der Ebene der Deckplatte liegt, können Dünste und Wrasen, die auf dem Kochfeld entstehen, zuverlässig in die Absaugöffnung und den Absaugspalt gelangen und werden durch die Abdeckung nicht blockiert. Zudem kann eine Kollision mit Gargefäßen, die auf dem Kochfeld bewegt werden, bei dieser Ausführungsform verhindert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Abdeckung so gelagert, dass diese aus der Ruheposition gegenüber der Absaugöffnung nach oben geschwenkt werden kann. Das nach oben Verschwenken kann auch als Aufklappen bezeichnet werden. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass durch diese Bewegung der Abdeckung ein Kontakt mit dem Luftleitelement, das an der gegenüberliegenden Längsseite der Blende angeordnet ist, verhindert werden kann und dennoch die Absaugöffnung freigegeben werden kann. Vorzugsweise stellt die nach oben verschwenkte Position der Abdeckung nur eine Zwischenposition der Abdeckung zwischen der Ruheposition und der Betriebsposition dar. Besonders bevorzugt wird die Abdeckung nämlich nach dem Verschwenken nach oben nach unten verschoben. Dieses Verschieben nach unten kann auch als Einfahren oder Absenken der Abdeckung bezeichnet werden. Die Abdeckung wird bei dieser Ausführungsform vorzugsweise aus der Ruheposition soweit nach oben verschwenkt, dass diese in der Vertikalen liegt. In dieser Ausrichtung kann die Abdeckung dann vertikal nach unten eingefahren werden. Vorzugsweise wird die Abdeckung soweit nach unten verfahren bis deren Oberkante in oder unter der Absaugöffnung und damit in oder unterhalb der Oberseite der Deckplatte liegt. Ein Vorteil des Aufklappens und anschließenden Einfahrens der Abdeckung besteht darin, dass die Oberfläche der Abdeckung, die in der Ruheposition nach oben gewandt ist und die auch als Oberseite oder Sichtseite bezeichnet werden kann, in der Betriebsposition von dem Absaugspalt abgewandt ist und damit vor Verunreinigungen, die durch den Absaugspalt eingesaugt werden, geschützt ist. Die gegenüberliegende Oberfläche der Abdeckung, das heißt deren Unterseite, kann in der Betriebsposition im Inneren der Dunstabzugsvorrichtung ebenfalls geschützt werden. Zu diesem Zweck ist gemäß einer Ausführungsform in der Dunstabzugsvorrichtung ein Absenkspalt gebildet, in den die vertikal gerichtete Abdeckung abgesenkt werden kann. Durch die Wände des Absenkspaltes kann dann zumindest ein Teil der Unterseite der Abdeckung geschützt werden. Insbesondere ist Unterseite der Abdeckung zumindest teilweise eine Wand des Absenkspaltes von dem Absaugspalt, der sich an die Absaugöffnung anschließt, getrennt und somit vor Verunreinigungen geschützt.
  • Das Luftleitelement kann einen Teil eines Rahmens darstellen oder als separates Bauteil vorgesehen sein. Das Luftleitelement erstreckt sich entlang einer Längsseite der Blende. Somit kann das Luftleitelement einen Rand eines Rahmens oder ein Längsprofil darstellen. Der Rahmen kann sich hierbei entweder nur um die Absaugöffnung oder um die Absaugöffnungen und das Kochfeld erstrecken, wobei die Absaugöffnung(en) des Kombinationsgerätes sich entlang der Seitenränder des Kochfeldes erstrecken. Ist das Luftleitelement als separates Längsprofil ausgestaltet, so kann dieses auch als Schiene bezeichnet werden.
  • Das Luftleitelement weist eine geneigte Oberfläche auf. Die geneigte Oberfläche ist zumindest ein Teil der Oberseite des Luftleitelementes. Die Oberfläche ist aus der Ebene der Absaugöffnung nach unten geneigt. Insbesondere kann die Oberfläche eine Schräge darstellen. Gemäß einer Ausführungsform weist die Oberfläche des Luftleitelementes eine konkave Krümmung auf. Durch diese Form kann eine Verwirbelung des Luftstroms, der durch das Luftleitelement von der Absaugöffnung in das Innere der Dunstabzugsvorrichtung, insbesondere zu dem Gebläse geleitet wird, verhindert werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform weist die geneigte Oberfläche des Luftleitelementes eine konvexe Krümmung auf. Durch diese Form kann an dem Luftleitelement eine laminare Strömung erzeugt werden, die in den Absaugspalt eintritt.
  • Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform stellt die geneigte Oberfläche eine Schräge dar. In dieser Ausführungsform weist die geneigte Oberfläche damit keine Krümmung auf.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist unterhalb der Abdeckung in der Ruhestellung und über dem Absaugspalt ein Schutzgitter angeordnet. In der Ruhestellung liegt das Schutzgitter somit zwischen dem oberen Rand des Absaugspaltes und der Abdeckung. Das Schutzgitter deckt vorzugsweise zumindest den Absaugspalt ab, das heißt weist eine Breite auf, die zumindest der Breite des Absaugspaltes entspricht. Da das Luftleitelement eine geneigte Oberfläche aufweist, kann ein Rand des Schutzgitters auf der geneigten Oberfläche des Luftleitelementes aufliegen und dadurch in der Position zwischen der Abdeckung und der Oberseite des Absaugspaltes gehalten werden. Der gegenüberleigende Rand des Schutzgitters kann auf eine der Wände eines Absenkspaltes oder einer anderen Halterung aufgelegt sein. In der Betriebsstellung der Abdeckung, in der diese die Absaugöffnung und damit auch den Absaugspalt freigibt, kann durch das Schutzgitter kann zum einen ein Hereinfallen von Gegenständen in den Absaugspalt verhindert werden. Zum anderen kann auch ein Einblick in den Absaugspalt und damit auf unter dem Absaugspalt angeordnete Komponenten der Dunstabzugsvorrichtung verhindert werden und somit das optische Erscheinungsbild des Kombinationsgerätes verbessert werden.
  • Das Kombinationsgerät weist vorzugsweise zwei Blenden auf, die an gegenüberliegenden Längsseiten des Kochfeldes angeordnet sind. Hierdurch kann ein zuverlässiges Absaugen von Dünsten und Wrasen über die gesamte Fläche des Kochfeldes gewährleistet werden.
  • Die Abdeckung besteht vorzugsweise aus Glas oder Glaskeramik. Damit kann die Abdeckung aus dem gleichen Material bestehen, wie das Kochfeld. Hierdurch wird das optische Erscheinungsbild des Kombinationsgerätes verbessert. Die Abdeckung kann aber auch aus einem anderen Material bestehen oder eine andere Farbgebung als das Kochfeld aufweisen. Insbesondere kann die Abdeckung beispielsweise eine Teilbedruckung aufweisen, die einen gewissen Einblick auf ein unterhalb der Abdeckung angeordnetes Schutzgitter erlaubt.
  • Das Luftleitelement besteht vorzugsweise aus Metall. Das Luftleitelement kann beispielsweise aus Aluminium oder Stahl bestehen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren genauer beschrieben. Es zeigen:
    • 1: eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kombinationsgerätes in einer Betriebsstellung;
    • 2: eine schematische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kombinationsgerätes in einer Betriebsstellung;
    • 3: eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kombinationsgerätes mit der Abdeckung in einer Ruhestellung
    • 4: eine schematische Schnittansicht des Kombinationsgerätes nach 3 im Bereich der Absaugöffnung mit der Abdeckung in einer Ruhestellung;
    • 5: eine schematische Schnittansicht des Kombinationsgerätes im Bereich der Absaugöffnung mit der Abdeckung in einer Zwischenstellung; und
    • 6: eine schematische Schnittansicht des Kombinationsgerätes im Bereich der Absaugöffnung mit der Abdeckung in einer Betriebsstellung.
  • In 1 ist eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform des Kombinationsgerätes 1 in einer Betriebsstellung gezeigt. Das Kombinationsgerät 1 ist in einer Arbeitsplatte A montiert. Das Kombinationsgerät 1 umfasst ein Kochfeld 2 und eine Dunstabzugsvorrichtung 3. An den beiden Längskanten des Kochfeldes 2 ist jeweils eine Blende 11 vorgesehen. Von der Dunstabzugsvorrichtung 3 sind in 1 nur die Absaugöffnungen 30, die in den Blenden 11 gebildet sind, zu sehen. Von dem Kochfeld 2, ist in 1 nur die Deckplatte 20 zu sehen. Die Dunstabzugsvorrichtung 3 weist zwei Absaugöffnungen 30 auf, die sich jeweils entlang des Randes des Kochfeldes 2 erstrecken. Die Absaugöffnungen 30 stellen längliche Spalte dar, deren Länge der Tiefe der Deckplatte 20 des Kochfeldes 2 entsprechen. Die Absaugöffnungen 30 werden durch den oberen Rand der Blenden 11 gebildet. Der Aufbau der Blenden 11 wird später unter Bezugnahme auf 4 genauer erläutert. Das Kombinationsgerät 1 weist in der dargestellten Ausführungsform einen Rahmen 10 auf, der sich um die Deckplatte 20 des Kochfeldes 2 und die Absaugöffnungen 30 erstreckt. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass zwei Rahmen vorgesehen sind, die sich jeweils um eine Absaugöffnungen 30 erstrecken. In diesem Fall kann für das Kochfeld ein separater Rahmen vorgesehen sein (nicht gezeigt) oder das Kochfeld ohne Rahmen in der Arbeitsplatte A montiert sein.
  • 1 zeigt das Kombinationsgerät 1 und insbesondere die Dunstabzugsvorrichtung 3 in der Betriebsstellung, in dem die Absaugöffnungen 30 offen sind. Diese Betriebsstellung kann eingestellt werden, wenn die Dunstabzugsvorrichtung 3, insbesondere das Gebläse (nicht gezeigt) der Dunstabzugsvorrichtung 3, über das Luft angesaugt wird, angeschaltet wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Betriebsstellung auch eingestellt werden, wenn das Kochfeld 2 angeschaltet oder zumindest eine der Kochzonen (nicht gezeigt) des Kochfeldes 2 aktiviert wird.
  • In der 2 ist eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kombinationsgerätes 1 gezeigt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich dadurch von der Ausführungsform nach 1, dass in der Ausführungsform nach 2 in den Blenden 11 jeweils ein Schutzgitter 112 vorgesehen ist. Das Schutzgitter 112 ist so in den Blenden 11 angeordnet, dass dieses unterhalb der jeweiligen Absaugöffnung 30, die durch den oberen Rand der Blende 11 gebildet wird, liegt und einen Absaugspalt 115 der Blenden 11 abdeckt. Das Schutzgitter 112 erstreckt sich über die gesamte Länge der jeweiligen Blende 11.
  • In 3 ist eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform des Kombinationsgerätes 1 in einer Ruhestellung gezeigt. Aus 3 ergibt sich, dass in der Ruhestellung die Absaugöffnungen 30 der Dunstabzugsvorrichtung 3 durch Abdeckungen 110 verschlossen sind. In der gezeigten Ausführungsform ist lediglich an dem äußeren seitlichen Rand der Absaugöffnung 30 ein kleiner Spalt gebildet. Jede der Abdeckungen 110 stellt eine längliche Platte, beispielsweise Glasplatte, dar.
  • In 4 ist eine schematische Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A aus 3 gezeigt. Die Blende 11 umfasst in der dargestellten Ausführungsform ein Luftleitelement 111 und eine Abdeckung 110. Das Luftleitelement 111 kann Teil des Rahmens 10 sein oder als separates Längsprofil vorgesehen sein. Das Luftleitelement 111 weist in der gezeigten Ausführungsform eine nach unten geneigte Oberfläche auf. Insbesondere weist die Oberfläche eine konkave Krümmung auf. An der Unterseite des Luftleitelementes 111 ist in der gezeigten Ausführungsform ein Absatz eingebracht, mit dem das Luftleitelement 111 und damit der Rahmen 10 auf dem Rand einer Aussparung in der Arbeitsplatte A aufliegt. Die Abdeckung 110 liegt an der Längsseite der Blende 11, die der Deckplatte 20 des Kochfeldes 2 zugewandt ist. Die Abdeckung 110 erstreckt sich über die Absaugöffnung 30 und endet in der Absaugöffnung 30 in einem geringen Abstand zu dem oberen Ende des Luftleitelementes 111. In der gezeigten Ruhestellung liegt die Abdeckung 110 in der Horizontalen und in der gleichen Ebene, wie die Deckplatte 20 des Kochfeldes 2. Unterhalb der Absaugöffnung 30 verjüngt sich der Querschnitt der Blende 11 aufgrund der geneigten Oberfläche des Luftleitelementes 111. Zwischen dem inneren Ende des Luftleitelementes 111 und der gegenüberliegenden Längsseite der Blende 11 ist ein Absaugspalt 115 gebildet. Der Querschnitt der Blende geht somit von der Absaugöffnung 30 über den verjüngten Bereich in den Absaugspalt 115 über. An die Unterseite des Absaugspaltes 115 kann sich ein Luftkanal (nicht gezeigt) anschließen, über den Luft zu dem Gebläse (nicht gezeigt) der Dunstabzugsvorrichtung 3 geleitet wird. Der Absaugspalt 115 wird an der einen Längsseite durch das Luftleitelement 111 und auf der gegenüberliegenden Längsseite durch eine Wand 1140 eines Absenkspaltes 114 begrenzt.
  • In dem oberen Bereich, das heißt dem sich verjüngenden Bereich der Blende 11 ist das Schutzgitter 112 angeordnet. Das Schutzgitter 112 liegt unterhalb der Abdeckung 110 und parallel dazu. Das Schutzgitter 112 ist in der gezeigten Ausführungsform auf der Wand 1140 des Absenkspaltes 114 aufgelegt. Das gegenüberliegende Ende des Schutzgitters 112 liegt in der gezeigten Ausführungsform in einem Abstand zu der gekrümmten Oberfläche des Luftleitelementes 111. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass das Schutzgitter 112 auf der geneigten Oberfläche des Luftleitelementes 111 aufliegt.
  • Auf der Seite der Wand, die dem Absaugkanal 115 abgewandt ist, ist ein Absenkspalt 114 gebildet. Der Absenkspalt 114 weist eine Breite auf, die größer ist als die die Dicke der Abdeckung 110. Die Höhe des Absenkspaltes 114 ist in der gezeigten Ausführungsform geringer als die Höhe des Luftleitelementes 111. Der obere Rand der Wände 1140 des Absenkspaltes 114 liegt zu der Unterseite der Deckplatte 20 und der Unterseite der Abdeckung 110 in einem Abstand nach unten versetzt. Der Absenkspalt 114 ist so ausgerichtet, dass der Rand der Abdeckung 110, der der Deckplatte 20 zugewandt ist, in senkrechter Projektion auf den Absenkspalt 114 in dem Absenkspalt 114 liegt. Die Abdeckung 110 ist über eine Drehachse 1100 drehbar gelagert. Die Drehachse 1100 ist zu der Abdeckung 110 nach unten versetzt und befindet sich in der gezeigten Ausführungsform außerhalb des Absaugspaltes 114, insbesondere zu der Wand 1140 benachbart. Die Drehachse 1100 liegt parallel zu der Längserstreckung des Absenkspaltes 114. Die Drehachse 1100 kann beispielsweise durch jeweils einen Stift gebildet sein, der über die Längsenden der Abdeckung 110 in Längsrichtung hinausragt. Dieser Stift kann in einer Führungsnut 113 geführt werden. Es können aber auch andere Ausführungsformen verwendet werden. Beispielsweise kann die Drehachse 1100 durch ein Gelenk gebildet werden und das Gelenk kann verschiebbar an der Blende 11 befestigt sein.
  • In 5 ist das Kombinationsgerät 1 im Bereich der Absaugöffnung 30 in einer Zwischenstellung gezeigt. Von der Ruhestellung, die in 4 gezeigt ist, wird die Abdeckung 110 um die Drehachse 1100 nach oben geschwenkt bis diese parallel zu dem Absenkspalt 114 liegt. Die Abdeckung 110 liegt dabei in der in 5 gezeigten Ausführungsform senkrecht zu der Deckplatte 20. Aus dieser Zwischenstellung kann die Abdeckung 110 in eine Betriebsstellung, die in 6 gezeigt ist, gebracht werden.
  • Hierzu wird die Abdeckung 110 aus der Zwischenstellung nach unten verschoben. Hierbei dringt die Abdeckung 110 in den Absenkspalt 114 ein. Die Abdeckung 110 wird zumindest soweit nach unten verschoben, bis der nach oben gerichtete Rand der senkrecht stehenden Abdeckung 110 in der Ebene der Deckplatte 20 und vorzugsweise unter der Ebene der Deckplatte 20 liegt. Das Verschieben kann durch Absenken der Drehachse 1100 in der Führungsnut 113 nach unten erfolgen.
  • In dieser Betriebsstellung kann Luft von dem Raum über dem Kochfeld 2 und insbesondere über der Deckplatte 20 zu der Absaugöffnung 30 gesaugt werden und durch das Schutzgitter 112 und den darunter liegenden Absaugspalt 115 nach unten gesaugt werden. In der Betriebsstellung liegt in der gezeigten Ausführungsform die Seite der Abdeckung 110, die in der Ruhestellung nach unten gerichtet ist, an der Wand 1140 des Absenkspaltes 114, die dem Absaugspalt 115 zugewandt ist.
  • Die Bewegung der Abdeckung 110 erfolgt vorzugsweise automatisch. Die Abdeckung kann motorisch oder hydraulisch angetrieben werden, um von der Ruhestellung zu der Betriebsstellung und von der Betriebsstellung in der Ruhestellung gebracht zu werden. Das Kombinationsgerät bildet eine formale und funktionale Einheit von Kochfeld und der Dunstabzugsvorrichtung, die auch als Dunstabzug bezeichnet wird. Das Kombinationsgerät kann eine übergeordnete Steuerung für beide Geräte aufweisen. Die Bedienung der Dunstabzugsvorrichtung kann über das Kochfeld erfolgen.
  • Über das Gebläse (nicht gezeigt) wird die Luft aus der Dunstabzugsvorrichtung ausgegeben. Die Luft kann in den Raum, in dem die Dunstabzugsvorrichtung betrieben wird, abgeben werden oder in die Umwelt, das heißt außerhalb des Raumes, in dem die Dunstabzugsvorrichtung betrieben wird, ausgegeben werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf konkrete Abmessungen der Bauteile beschränkt. Gemäß einer Ausführungsform weist das Luftleitelement aber eine Breite von 25mm auf und ragt über die Oberseite der Arbeitsplatte A um einen Betrag von 6mm nach oben hinaus. Der Spalt zwischen der Abdeckung und der Deckplatte kann beispielsweise 2mm breit sein. Die Breite des Absenkspaltes kann beispielsweise 15mm betragen.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird durch die vorliegende Erfindung eine Dunstabzugsvorrichtung, die auch als integrierter Kochfeldabzug bezeichnet werden kann, in Form von seitlichen Absauggeometrien, die auch als Lisenen bezeichnet werden, geschaffen. Die Erfindung stellt eine funktionale und formale Zusammenfassung von Kochfeld und Dunstabzug dar. Die Lisene an dem Kochfeld kann sowohl als dekoratives als auch als funktionales Element dienen. Insbesondere kann eine Individualisierung durch Farbe und Material erfolgen.
  • Die Dunstabzugsvorrichtung ist in dem Kochfeld integriert. Somit betrifft die Erfindung ein Kombinationsgerät mit mindestens einer Dunstabzugsvorrichtung. Die vorzugsweise seitlich vorgesehenen Lisenen sind zweiteilig aufgebaut. Insbesondere besteht die Absauggeometrie aus einem feststehenden Bereich in Form eines Luftleitelementes, das auch als 3D Metall-Lisene bezeichnet werden kann, und einer beweglichen, versenkbaren Abdeckung, die vorzugsweise als Glaslisene bezeichnet wird. Bei Aktivierung des Kochfeldes bzw. des Dunstabzuges kann die Glaslisene um 90° nach oben gedreht werden und senkt sich nach unten ab, um die Absaugöffnung, die auch als seitlicher Kochfeldabzug bezeichnet werden kann, freizugeben. Ein gegebenenfalls vorgesehenes, darunterliegendes Schutzgitter, das auch als Lüftergitter bezeichnet werden kann, kann funktionale und dekorative Zwecke haben. Zum einen kann es das Hereinfallen von größeren Partikeln oder Gegenständen, wie beispielsweise Lebensmittel oder Kochbesteck verhindern. Zum anderen kaschiert es den in der Blende gebildeten Absaugspalt auf eine dekorative Art. Die Lisenen bieten zudem Individualisierungspotential in Material, Farbe und Oberfläche. Die Glaslisene kann beispielsweise partiell transparent sein. Zudem kann eine Punktrasterverlauf-Bedruckung auf die Glaslisene aufgedruckt sein und damit eine partielle Durchsicht auf das darunterliegende Lüftungsgitter erzeugen.
  • Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, dass der durch die Blenden und deren Absaugöffnungen erzeugte seitliche Abzug, der auch als seitlicher Lisenenabzug bezeichnet werden kann, insbesondere eine Absaugöffnung links und eine Absaugöffnung rechts von dem Kochfeld aufweist und unverändert bei verschiedenen Kochfeldbreiten bei gleicher Kochfeldtiefe kombiniert werden kann. Hierdurch kann ein modularer Aufbau geschaffen werden. Insbesondere können seitliche Lisenenabzugsmodule links und rechts für alle Kochfeldbreiten (beispielweise 60cm, 90cm) eingesetzt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kombinationsgerät
    10
    Rahmen
    11
    Blende
    110
    Abdeckung
    1100
    Drehachse
    111
    Luftleitelement
    112
    Schutzgitter
    113
    Führungsnut
    114
    Absenkspalt
    1140
    Wand
    115
    Absaugspalt
    2
    Kochfeld
    20
    Deckplatte
    3
    Dunstabzugsvorrichtung
    30
    Absaugöffnung
    A
    Arbeitsplatte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202013005303 U1 [0002]

Claims (12)

  1. Kombinationsgerät umfassend ein Kochfeld (2) mit einer Deckplatte (20) und mindestens eine Dunstabzugsvorrichtung (3) mit einem zu der Ebene der Deckplatte (20) nach unten versetzt angeordneten Gebläse, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Längsseite der Deckplatte (20) eine zweiteilige Blende (11) vorgesehen ist, in der eine längliche Absaugöffnung (30) der Dunstabzugsvorrichtung (3) gebildet ist, die Blende (11) zumindest ein Luftleitelement (111) und eine Abdeckung (110) umfasst, wobei das Luftleitelement (111) feststehend ist, sich von der Längsseite der Blende (11), die der Deckplatte (20) abgewandt ist, nach innen erstreckt, zwischen dem innere Ende des Luftleitelementes (111) und der gegenüberliegenden Längsseite der Blende (11) ein Absaugspalt (115) gebildet ist und das Luftleitelement (111) eine aus der Horizontalen nach unten geneigte Oberfläche aufweist und die Abdeckung (110) an der Längsseite der Blende (11) die der Deckplatte (20) zugewandt ist, angeordnet ist, schwenkbar und verschiebbar gelagert ist und in einer Ruheposition zumindest den Absaugspalt (115) abdeckt.
  2. Kombinationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (110) in der Ruheposition in der Ebene der Deckplatte (20) des Kochfeldes (2) liegt.
  3. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (110) in einer Betriebsposition in der Vertikalen und unterhalb der Ebene der Deckplatte (20) des Kochfeldes (2) liegt.
  4. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (2) so gelagert ist, dass diese aus der Ruheposition gegenüber der Absaugöffnung (30) nach oben geschwenkt werden kann und nach dem Verschwenken nach unten verschoben werden kann.
  5. Kombinationsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (3) einen Absenkspalt (114) zur Aufnahme zumindest eines Teils der Abdeckung (110) nach dem Verschieben der Abdeckung (110) nach unten aufweist.
  6. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftleitelement (111) der Blende (11) einen Teil eines Rahmens (10) darstellt.
  7. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigte Oberfläche des Luftleitelementes (111) eine konkave Krümmung aufweist.
  8. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigte Oberfläche des Luftleitelementes (111) eine konvexe Krümmung aufweist.
  9. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigte Oberfläche des Luftleitelementes (111) eine Schräge darstellt.
  10. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Abdeckung (110) in der Ruhestellung und über dem Absaugspalt (115) ein Schutzgitter (112) angeordnet ist.
  11. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (3) zwei Blenden (11) aufweist die an gegenüberliegenden Längsseiten des Kochfeldes (2) angeordnet sind.
  12. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (110) aus Glas oder Glaskeramik besteht.
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