DE102019201937A1 - Protocol generator for a sensor unit and sensor unit for a vehicle - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Protokollgenerator (10) für eine Sensoreinheit (1), welche mindestens ein Sensorelement (3), einen Taktgenerator (7) und eine Signalquelle (20) umfasst, welche basierend auf mindestens einer erfassten physikalischen Größe einen Datenbitstrom als Ausgabestrom mit einem einstellbaren dynamischen Stromhub erzeugt, sowie eine Sensoreinheit (1) mit einem solche Protokollgenerator (10). Hierbei umfasst der Protokollgenerator ein erstes Register (R1), in welchem ein aktueller Wert der mindestens einen erfassten physikalischen Größe als Datenwort abgelegt ist, wobei in einem zweiten Register (R2) mindestens zwei frei vorgebbare Konfigurationsdatensätze abgelegt sind, welche jeweils mindestens einen ersten Parameter zur Konfiguration eines als Datenbitstrom ausgebbaren Datensatzes aufweisen, wobei eine Auswerte- und Steuereinheit (12) basierend auf einem ausgewählten und aktivierten Konfigurationsdatensatz den korrespondierenden auszugebenden Datensatz aus dem Datenwort der mindestens einen physikalischen Größe zusammenstellt.The invention relates to a protocol generator (10) for a sensor unit (1) which comprises at least one sensor element (3), a clock generator (7) and a signal source (20) which, based on at least one detected physical variable, generates a data bit stream as an output stream with a adjustable dynamic current swing generated, as well as a sensor unit (1) with such a protocol generator (10). Here, the protocol generator comprises a first register (R1) in which a current value of the at least one recorded physical variable is stored as a data word, with at least two freely definable configuration data records being stored in a second register (R2), each of which contains at least one first parameter Have configuration of a data record that can be output as a data bit stream, an evaluation and control unit (12) compiling the corresponding data record to be output from the data word of the at least one physical variable based on a selected and activated configuration data record.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Protokollgenerator für eine Sensoreinheit nach der Gattung des unabhängigen Patentanspruchs 1. Gegenstand der Erfindung ist auch eine Sensoreinheit für ein Fahrzeug mit einem solchen Protokollgenerator.The invention is based on a protocol generator for a sensor unit according to the preamble of
Aus dem Stand der Technik sind Sensoranordnungen für Fahrzeuge bekannt, welche jeweils eine Sensoreinheit mit mindestens einem als Drehzahlfühler ausgeführten Sensorelement je Fahrzeugrad aufweisen. Die einzelnen Sensoreinheit werden in der Regel über ein zweiadriges verdrilltes Kabel mit einem Steuergerät für ein Fahrzeugbremssystem verbunden, welches beispielsweise ABS-, ESP-, ASR- und/oder Hillhold-Funktionen (ABS: Antiblockiersystem, ESP: Elektronisches Stabilitätsprogramm, ASR: Antriebsschlupfregelung) ausführt. Üblicherweise ist ein erster Anschluss (WSS+) der Sensoreinheit über das Steuergerät mit einer Energiequelle verbunden (High-Side-Pfad), und ein zweiter Anschluss (WSS-) der Sensoreinheit ist über das Steuergerät mit Masse verbunden (Low-Side-Pfad). Ein durch die Sensoreinheit fließender Sensorstrom ist mit Informationen über Drehzahl und/oder Drehgeschwindigkeit des korrespondierenden Fahrzeugrads moduliert, wobei eine Auswerte und Steuereinheit des Steuergeräts den zwischen dem mindestens einen Sensorelement und Masse erfassten Sensorstrom auswertet. Für solche Drehzahlfühlerapplikationen für Fahrzeugräder sind im Wesentlichen Encoder mit ca. 48 Polpaaren im Einsatz. Für eine typische Applikation ist aktuell eine Polpaarfrequenz von max. ca. 3kHz die Obergrenze bei einer Auflösung der Fahrstrecke von ca. 2cm. Typischer Weise ergeben sich mit diesen Kenndaten elektrische Signalfrequenzen des Drehzahlfühlers von 3kHz für das Standard „s“- Protokoll und 6kHz für die intelligenten PWM- (i-) sowie AK (VDA) (v-) Protokolle.Sensor arrangements for vehicles are known from the prior art, each having a sensor unit with at least one sensor element designed as a speed sensor for each vehicle wheel. The individual sensor units are usually connected via a two-wire twisted cable to a control unit for a vehicle braking system, which, for example, has ABS, ESP, ASR and / or Hillhold functions (ABS: anti-lock braking system, ESP: electronic stability program, ASR: traction control) executes. A first connection (WSS +) of the sensor unit is usually connected to an energy source via the control unit (high-side path), and a second connection (WSS-) of the sensor unit is connected to ground via the control unit (low-side path). A sensor current flowing through the sensor unit is modulated with information about the rotational speed and / or rotational speed of the corresponding vehicle wheel, an evaluation and control unit of the control device evaluating the sensor current detected between the at least one sensor element and ground. For such speed sensor applications for vehicle wheels, encoders with approx. 48 pole pairs are mainly used. For a typical application, a pole pair frequency of max. approx. 3 kHz the upper limit with a resolution of the distance of approx. 2 cm. Typically, these characteristics result in electrical signal frequencies of the speed sensor of 3 kHz for the standard "s" protocol and 6 kHz for the intelligent PWM (i) and AK (VDA) (v) protocols.
Aus der
Offenbarung der ErfindungDisclosure of the invention
Der Protokollgenerator für eine Sensoreinheit mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 sowie die Sensoreinheit für ein Fahrzeugrad mit den Merkmalen des Patentanspruchs 11 haben den Vorteil, dass das verwendete Übertragungsprotokoll der Sensoreinheit frei konfiguriert werden kann. So können beispielsweise neue Protokolltypen hinsichtlich Basislogik, d.h. bezüglich einer Kodierung von Basisinformationen der erfassten physikalischen Größe, wie beispielsweise einer Raddrehzahl, und bezüglich einer Kodierung von zusätzlichen Signalinformationen, wie beispielsweise Auflösung der erfassten physikalischen Größe, Position innerhalb des erzeugten Datenbitstroms usw. frei definiert werden. Der Protokollgenerator kann beispielsweise beim Hochfahren der korrespondierenden Sensoreinheit einen Konfigurationsdatensatz, welcher die zur Durchführung des gewünschten Übertragungsprotokolls erforderlichen Parameter enthält, aus dem zweiten Register laden und die Sensoreinheit entsprechend konfigurieren. Im zweiten Register können vorab mehrere Konfigurationsdatensätze gespeichert werden, so dass in Abhängigkeit des auszuführenden Übertragungsprotokolls und der Einbauumgebung ein Konfigurationsdatensatz ausgewählt und das zugehörige Übertragungsprotokoll ausgeführt werden kann.The protocol generator for a sensor unit with the features of
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen einen Protokollgenerator für eine Sensoreinheit zur Verfügung, welche mindestens ein Sensorelement, einen Taktgenerator und eine Signalquelle umfasst, welche basierend auf mindestens einer erfassten physikalischen Größe einen Datenbitstrom als Ausgabestrom mit einem einstellbaren dynamischen Stromhub erzeugt. Hierbei umfasst der Protokollgenerator ein erstes Register, in welchem ein aktueller Wert der mindestens einen erfassten physikalischen Größe als Datenwort abgelegt ist, und ein zweites Register, in welchem mindestens zwei frei vorgebbare Konfigurationsdatensätze abgelegt sind. Die Konfigurationsdatensätze weisen jeweils mindestens einen ersten Parameter zur Konfiguration eines als Datenbitstrom ausgebbaren Datensatzes auf. Eine Auswerte- und Steuereinheit stellt basierend auf einem ausgewählten und aktivierten Konfigurationsdatensatz den korrespondierenden auszugebenden Datensatz aus dem Datenwort der mindestens einen physikalischen Größe zusammen.Embodiments of the present invention provide a protocol generator for a sensor unit which comprises at least one sensor element, a clock generator and a signal source which, based on at least one detected physical variable, uses a data bit stream as an output stream generated with an adjustable dynamic current swing. Here, the protocol generator comprises a first register in which a current value of the at least one recorded physical variable is stored as a data word, and a second register in which at least two freely definable configuration data records are stored. The configuration data records each have at least one first parameter for configuring a data record that can be output as a data bit stream. An evaluation and control unit compiles the corresponding data record to be output from the data word of the at least one physical variable based on a selected and activated configuration data record.
Zudem wird eine Sensoreinheit für ein Fahrzeug vorgeschlagen, welche mindestens ein Sensorelement, einen Taktgenerator, einen solchen Protokollgenerator und eine Signalquelle umfasst, welche basierend auf mindestens einer erfassten physikalischen Größe einen Datenbitstrom als Ausgabestrom mit einem einstellbaren dynamischen Stromhub erzeugt.In addition, a sensor unit for a vehicle is proposed which comprises at least one sensor element, a clock generator, such a protocol generator and a signal source which, based on at least one detected physical variable, generates a data bit stream as an output stream with an adjustable dynamic current swing.
Unter der Auswerte- und Steuereinheit kann vorliegend ein Mikrocontroller, FPGA (Field Programmable Gate Array) oder Finit-State-Maschine, verstanden werden, welche erfasste Sensorsignale verarbeitet bzw. auswertet. Die Auswerte- und Steuereinheit kann mindestens eine Schnittstelle aufweisen, die hard- und/oder softwaremäßig ausgebildet sein kann. Bei einer hardwaremäßigen Ausbildung können die Schnittstellen beispielsweise Teil eines sogenannten System-ASICs sein, der verschiedenste Funktionen der Auswerte- und Steuereinheit beinhaltet. Es ist jedoch auch möglich, dass die Schnittstellen eigene, integrierte Schaltkreise sind oder zumindest teilweise aus diskreten Bauelementen bestehen. Bei einer softwaremäßigen Ausbildung können die Schnittstellen Softwaremodule sein, die beispielsweise auf einem Mikrocontroller neben anderen Softwaremodulen vorhanden sind. Von Vorteil ist auch ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert ist und zur Durchführung der Auswertung verwendet wird, wenn das Programm von der Auswerte- und Steuereinheit ausgeführt wird.In the present case, the evaluation and control unit can be understood to mean a microcontroller, FPGA (Field Programmable Gate Array) or finit-state machine, which processes or evaluates sensed sensor signals. The evaluation and control unit can have at least one interface which can be designed in terms of hardware and / or software. In the case of a hardware design, the interfaces can, for example, be part of a so-called system ASIC, which contains a wide variety of functions of the evaluation and control unit. However, it is also possible that the interfaces are separate, integrated circuits or at least partially consist of discrete components. In the case of a software design, the interfaces can be software modules that are present, for example, on a microcontroller alongside other software modules. A computer program product with program code which is stored on a machine-readable carrier such as a semiconductor memory, a hard disk memory or an optical memory and is used to carry out the evaluation when the program is executed by the evaluation and control unit is also advantageous.
Das erste Register kann beispielsweise als flüchtiger Speicher, beispielsweise als RAM (Radom Access Memory) bzw. Schreib-Lese-Speicher ausgeführt werden. Das zweite Register kann beispielsweise als wiederprogrammierbarer statischer bzw. nichtflüchtiger Speicher, beispielsweise als EEPROM, FRAM usw., ausgeführt werden. Hierbei können die Konfigurationsdatensätze bereits bei der Sensorproduktion im zweiten Register gespeichert werden. Die Vorgabe des Übertragungsprotokolls mit dem damit verbundenen Auswahl des Konfigurationsdatensatzes erfolgt dann am Produktionsende des Sensors.The first register can be designed, for example, as a volatile memory, for example as a RAM (Radome Access Memory) or read / write memory. The second register can be implemented, for example, as a reprogrammable static or non-volatile memory, for example as an EEPROM, FRAM, etc. The configuration data records can be saved in the second register during the sensor production. The specification of the transmission protocol with the associated selection of the configuration data set then takes place at the end of production of the sensor.
Unter einer Sensoreinheit wird vorliegend eine Baueinheit verstanden, welche mindestens ein Sensorelement umfasst, welches eine physikalische Größe bzw. eine Änderung einer physikalischen Größe direkt oder indirekt erfasst und vorzugsweise in ein elektrisches Sensorsignal umwandelt.In the present case, a sensor unit is understood to mean a structural unit which comprises at least one sensor element which directly or indirectly detects a physical variable or a change in a physical variable and preferably converts it into an electrical sensor signal.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen und Weiterbildungen sind vorteilhafte Verbesserungen des im unabhängigen Patentanspruch 1 angegebenen Protokollgenerators für eine Sensoreinheit und der im unabhängigen Patentanspruch 11 angegebenen Sensoreinheit für ein Fahrzeug möglich.The measures and developments listed in the dependent claims allow advantageous improvements of the protocol generator for a sensor unit specified in
Besonders vorteilhaft ist, dass als physikalische Größen eine Raddrehzahl oder eine Temperatur oder eine magnetische Flussdichte oder eine Beschleunigung oder eine Bremsbelagstärke im ersten Register abgelegt werden kann. Das erste Register enthält somit einen aktuellen Wert bzw. aktuelle Messdaten von erfassten physikalischen Größen, welche potentiell von der Sensoreinheit ausgegeben werden können. Zudem kann das erste Register auch Werte von physikalischen Größen enthalten, welche der Sensoreinheit von Extern zugeführt werden können. Diese Größen können beispielsweise von mindestens einem außerhalb der Sensoreinheit angeordneten Sensorelement erfasst werden. Des Weiteren kann ein Speicherplatz vorgegeben werden, an welchem der mit dem Datensatz auszugebende aktuelle Wert der erfassten physikalischen Größen sowie sensorinterne Diagnosedaten im ersten Register gespeichert sind.It is particularly advantageous that a wheel speed or a temperature or a magnetic flux density or an acceleration or a brake lining thickness can be stored in the first register as physical variables. The first register thus contains a current value or current measurement data of recorded physical quantities, which can potentially be output by the sensor unit. In addition, the first register can also contain values of physical quantities which can be supplied to the sensor unit from the outside. These variables can be detected, for example, by at least one sensor element arranged outside the sensor unit. In addition, a memory location can be specified at which the current value of the recorded physical quantities to be output with the data record as well as sensor-internal diagnostic data are stored in the first register.
In vorteilhafter Ausgestaltung des Protokollgenerators kann das Datenwort eine vorgegebene maximale Bitbreite aufweisen. Dadurch kann die erfasste physikalische Größe mit einer maximalen Auflösung im ersten Register gespeichert werden, welche durch die vorgegebene maximale Bitbreite definiert wird. In Abhängigkeit des ausgewählten Übertragungsprotokolls kann die Auflösung, mit welcher die erfasste physikalische Größe an ein nachfolgendes Steuergerät ausgegeben wird, einfach vorgegeben und eingestellt werden.In an advantageous embodiment of the protocol generator, the data word can have a predetermined maximum bit width. As a result, the recorded physical variable can be stored in the first register with a maximum resolution which is defined by the specified maximum bit width. Depending on the selected transmission protocol, the resolution with which the recorded physical variable is output to a subsequent control device can be simply specified and set.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Protokollgenerators kann der mindestens eine erste Parameter für den ausgebbaren Datensatz Position und/oder Auflösung der mindestens einen physikalischen Größe im Datensatz betreffen. Das bedeutet, dass vorgegeben werden kann, an welcher Position im Datensatz beispielsweise ein aktueller Wert der erfassten physikalischen Größe angeordnet ist, bzw. in welcher Reihenfolgen die aktuellen Werte von mehreren erfassten physikalischen Größen im Datensatz angeordnet werden. Zudem kann die Auflösung vorgegeben werden, mit welcher der jeweilige aktuelle Wert der erfassten physikalischen Größen aus dem ersten Register ausgelesen und in den Datensatz integriert werden soll.In a further advantageous embodiment of the protocol generator, the at least one first parameter for the output data record can relate to the position and / or resolution of the at least one physical variable in the data record. This means that it can be specified at which position in the data record a current value of the recorded physical variable is arranged, for example, or in which order the current values of several recorded physical variables are arranged in the data record. In addition, the resolution can be specified with which the respective current value of the recorded physical variables is to be read from the first register and integrated into the data record.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Protokollgenerators können die mindestens zwei Konfigurationsdatensätze jeweils mindestens einen zweiten Parameter zur Konfiguration der Signalquelle aufweisen. Hierbei kann die Auswerte- und Steuereinheit die Signalquelle basierend auf dem mindestens einen zweiten Parameter einstellen. Über den mindestens einen zweiten Parameter kann beispielsweise eine maximale und/oder minimale Amplitude und/oder eine Flankensteilheit und/oder eine Pulsdauer des Ausgabestroms der Signalquelle vorgegeben werden. So kann die minimale sowie maximale Amplituden beispielsweise im Bereich von ca. 3mA bis ca. 30mA eingestellt werden. Die minimale und maximale Signalanstiegszeiten können beispielsweise im Bereich von ca. 0,5µs bis 5µs konfiguriert werden. Die Definition eines durch Signal-, Amplitude und - Anstiegszeit definierten Ausgabestromverlaufs für den auszugebenen Datenstrom ermöglicht in vorteilhafter Weise die freie Definition von neuen Protokolltypen hinsichtlich Basislogik sowie kodierter zusätzlicher Signalinformationen.In a further advantageous embodiment of the protocol generator, the at least two configuration data records can each have at least one second parameter for configuring the signal source. The evaluation and control unit can set the signal source based on the at least one second parameter. For example, a maximum and / or minimum amplitude and / or an edge steepness and / or a pulse duration of the output current of the signal source can be specified via the at least one second parameter. For example, the minimum and maximum amplitudes can be set in the range from approx. 3 mA to approx. 30 mA. The minimum and maximum signal rise times can can be configured, for example, in the range from approx. 0.5 µs to 5 µs. The definition of an output current curve defined by signal, amplitude and rise time for the data stream to be output advantageously enables the free definition of new protocol types with regard to basic logic and coded additional signal information.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Protokollgenerators können Parameter von mindestens einem bekannten standardisierten Übertragungsprotokoll als auswählbarer Konfigurationsdatensatz gespeichert werden. Dadurch können Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Protokollgenerators rückwärtskompatibel zu den bisher bekannten Übertragungsprotokollen ausgeführt werden, d.h. dass auch die bisher bekannten standardisierten Übertragungsprotokolle weiterhin ausgeführt werden können. Das bedeutet, dass durch korrespondierende Konfigurationsdatensätze Parameter der bisher bekannten Übertragungsprotokolle eingestellt bzw. vorgegeben werden können. Dadurch sind Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Protokollgenerators auch in der Lage, Parameter für marktübliche zweidrahtbasierte Schnittstellen, wie z.B. PSI5 usw., einzustellen bzw. vorzugeben. Dadurch können auch bereits in der Sensoreinheit verarbeitete Rohdaten weitergeleitet werden. Interne Sensordaten für das mindestens eine standardisierte Übertragungsprotokoll, welche beispielsweise Informationen über Empfindlichkeit und/oder Informationen über elektrische und/oder magnetische Offsets von eingesetzten Sensorelementen und/oder Informationen über gezählte Impulsradflankenwechsel umfassen, können vorzugsweise im ersten Register abgelegt werden.In a further advantageous embodiment of the protocol generator, parameters from at least one known standardized transmission protocol can be stored as a selectable configuration data set. As a result, embodiments of the protocol generator according to the invention can be implemented in a backward-compatible manner with the previously known transmission protocols, i.e. that the previously known standardized transmission protocols can still be used. This means that parameters of the previously known transmission protocols can be set or specified by means of corresponding configuration data records. As a result, embodiments of the protocol generator according to the invention are also able to generate parameters for commercially available two-wire-based interfaces, such as e.g. PSI5 etc., to be set or specified. As a result, raw data already processed in the sensor unit can also be passed on. Internal sensor data for the at least one standardized transmission protocol, which for example include information about sensitivity and / or information about electrical and / or magnetic offsets of sensor elements used and / or information about counted pulse wheel flank changes, can preferably be stored in the first register.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Protokollgenerators können die mindestens zwei Konfigurationsdatensätze jeweils mindestens einen dritten Parameter für den Taktgenerator aufweisen. Hierbei kann die Auswerte- und Steuereinheit eine Taktfrequenz des Taktgenerators basierend auf dem mindestens einen dritten Parameter einstellen. Die Einstellung der Taktfrequenz erfolgt vorzugsweise über einen einstellbaren Frequenzteiler, welcher die Frequenz eines Taktgebers auf eine gewünschte Taktfrequenz herunterteilt.In a further advantageous embodiment of the protocol generator, the at least two configuration data records can each have at least one third parameter for the clock generator. The evaluation and control unit can set a clock frequency of the clock generator based on the at least one third parameter. The clock frequency is preferably set using an adjustable frequency divider, which divides the frequency of a clock generator down to a desired clock frequency.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Sensoreinheit kann die mindestens eine physikalischen Größe von dem mindestens einen Sensorelement der Sensoreinheit oder von mindestens einem externen Sensorelement erfasst werden.In an advantageous embodiment of the sensor unit, the at least one physical variable can be detected by the at least one sensor element of the sensor unit or by at least one external sensor element.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen Komponenten bzw. Elemente, die gleiche bzw. analoge Funktionen ausführen.Exemplary embodiments of the invention are shown in the drawing and are explained in more detail in the following description. In the drawing, the same reference symbols designate components or elements that perform the same or analogous functions.
FigurenlisteFigure list
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1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sensoreinheit mit einem erfindungsgemäßen Protokollgenerator für eine Sensoreinheit.1 shows a schematic block diagram of an embodiment of a sensor unit according to the invention with a protocol generator according to the invention for a sensor unit. -
2 zeigt ein detailliertes Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Sensoreinheit aus1 .2 shows a detailed block diagram of the sensor unit according to theinvention 1 .
Ausführungsformen der ErfindungEmbodiments of the invention
Wie aus
Wie aus
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Sensoreinheit
Im dargestellten Ausführungsbeispiel des Protokollgenerators
Im dargestellten Ausführungsbeispiel des Protokollgenerators
Im dargestellten Ausführungsbeispiel des Protokollgenerators
Damit der der Protokollgenerator
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen ein Protokollgenerator für eine Sensoreinheit zur Verfügung, der in vorteilhafter Weise frei konfigurierbare Übertragungsprotokolle für die korrespondierende Sensoreinheit erzeugen kann. Das ausführende Übertragungsprotokoll kann dabei von einem übergeordneten Fahrzeugsystem oder am Ende des Fertigungsprozesses von einer Fertigungssteuerung oder nach einer erfolgten Austausch von einer Serviceprogramm vorgegeben werden. Der Protokollgenerator kann beispielsweise beim Hochfahren der korrespondierenden Sensoreinheit einen Konfigurationsdatensatz, welcher die zur Durchführung des vorgegebenen Übertragungsprotokolls erforderlichen Parameter enthält, aus dem zweiten Register laden und die Sensoreinheit entsprechend konfigurieren.Embodiments of the present invention provide a protocol generator for a sensor unit which can advantageously generate freely configurable transmission protocols for the corresponding sensor unit. The executing transfer protocol can be specified by a higher-level vehicle system or at the end of the production process by a production control system or, after an exchange, by a service program. When the corresponding sensor unit is started up, for example, the protocol generator can load a configuration data record, which contains the parameters required to carry out the specified transmission protocol, from the second register and configure the sensor unit accordingly.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION
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Zitierte PatentliteraturPatent literature cited
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