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Die Erfindung betrifft eine Kondensatoranordnung.
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Aus der
DE 20 2018 102 388 U1 ist eine Kondensatoranordnung mit einem Kondensator und mit einem Kühlkörper auf dem der Kondensator zur Kühlung des Kondensators angeordnet ist, bekannt. Der Kondensator wird dabei nur über eine Seite des Kondensators gekühlt und wird somit nur relativ schlecht vom Kühlkörper gekühlt.
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Es ist Aufgabe der Erfindung eine Kondensatoranordnung mit einem Kondensator und mit einer Flüssigkeitskühleinrichtung zu schaffen, bei der der Kondensator von der Flüssigkeitskühleinrichtung effizient gekühlt wird.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Kondensatoranordnung mit einem Kondensator, mit einer Druckeinrichtung und mit einer Flüssigkeitskühleinrichtung, die einen ersten und einen zweiten Flüssigkeitskühlkörper aufweist zwischen denen der Kondensator angeordnet ist, wobei der erste Flüssigkeitskühlkörper eine erste Kühlseite auf der der Kondensator angeordnet ist, einen ersten Hohlraum, eine in den ersten Hohlraum hineinführende Flüssigkeitshaupteinlassöffnung, eine aus dem ersten Hohlraum hinausführende Flüssigkeitshauptauslassöffnung, eine strömungstechnisch zwischen der Flüssigkeitshaupteinlassöffnung und der Flüssigkeitshauptauslassöffnung angeordnete aus dem ersten Hohlraum hinausführende Flüssigkeitsnebenauslassöffnung und eine strömungstechnisch zwischen der Flüssigkeitsnebenauslassöffnung und der Flüssigkeitshauptauslassöffnung angeordnete, in den ersten Hohlraum hineinführende, Flüssigkeitsnebeneinlassöffnung aufweist, wobei die Flüssigkeitsnebenauslassöffnung und die Flüssigkeitsnebeneinlassöffnung an der ersten Kühlseite angeordnet sind, wobei der erste Flüssigkeitskühlkörper einen um die Flüssigkeitsnebenauslassöffnung umlaufenden, zumindest einen Teil der Flüssigkeitsnebenauslassöffnung begrenzenden, ersten Wandabschnitt und einen um die Flüssigkeitsnebeneinlassöffnung umlaufenden, zumindest einen Teil der Flüssigkeitsnebeneinlassöffnung begrenzenden, zweiten Wandabschnitt aufweist, wobei der zweite Flüssigkeitskühlkörper einen zweiten Hohlraum, ein in Richtung auf die Flüssigkeitsnebenauslassöffnung zu verlaufendes, strömungstechnisch mit dem zweiten Hohlraum verbundenes, hohles Flüssigkeitseinlassanschlusselement und ein in Richtung auf die Flüssigkeitsnebeneinlassöffnung zu verlaufendes, strömungstechnisch mit dem zweiten Hohlraum verbundenes, hohles Flüssigkeitsauslassanschlusselement aufweist, wobei das Flüssigkeitseinlassanschlusselement an seinem dem ersten Flüssigkeitskühlkörper zugewandten Endbereich einen ersten Anschlussabschnitt und das Flüssigkeitsauslassanschlusselement an seinem dem ersten Flüssigkeitskühlkörper zugewandten Endbereich einen zweiten Anschlussabschnitt aufweist, wobei die Druckeinrichtung den zweiten Flüssigkeitskühlkörper gegen den ersten Flüssigkeitskühlkörper drückt und hierdurch den ersten Anschlussabschnitt in Richtung auf den ersten Wandabschnitt zu drückt und den zweiten Anschlussabschnitt in Richtung auf den zweiten Wandabschnitt zu drückt, so dass der erste Anschlussabschnitt mit dem ersten Wandabschnitt und der zweite Anschlussabschnitt mit dem zweiten Wandabschnitt flüssigkeitsdicht abdichtet.
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Es erweist sich als vorteilhaft, wenn der erste Anschlussabschnitt, der erste Wandabschnitt, der zweite Anschlussabschnitt und der zweite Wandabschnitt konusförmig ausgebildet sind. Hierdurch wird eine zuverlässige flüssigkeitsdichte Abdichtung des ersten Anschlussabschnitts mit dem ersten Wandabschnitt und des zweiten Anschlussabschnitts mit dem zweiten Wandabschnitt erzielt.
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In diesem Zusammenhang erweist es sich als vorteilhaft, wenn der erste Anschlussabschnitt und der erste Wandabschnitt zueinander korrespondierend konusförmig ausgebildet sind und der zweite Anschlussabschnitt und der zweite Wandabschnitt zueinander korrespondierend konusförmig ausgebildet sind. Hierdurch wird eine sehr zuverlässige flüssigkeitsdichte Abdichtung des ersten Anschlussabschnitts mit dem ersten Wandabschnitt und des zweiten Anschlussabschnitts mit dem zweiten Wandabschnitt erzielt.
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Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, wenn zwischen dem ersten Anschlussabschnitt und dem ersten Wandabschnitt ein erstes Dichtelement angeordnet ist und zwischen dem zweiten Anschlussabschnitt und dem zweiten Wandabschnitt ein zweites Dichtelement angeordnet ist. Hierdurch wird eine extrem zuverlässige flüssigkeitsdichte Abdichtung des ersten Anschlussabschnitts mit dem ersten Wandabschnitt und des zweiten Anschlussabschnitts mit dem zweiten Wandabschnitt erzielt.
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Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Druckeinrichtung den zweiten Flüssigkeitskühlkörper gegen den Kondensator und den Kondensator gegen den ersten Flüssigkeitskühlkörper drückt. Hierdurch wird eine gute thermische Anbindung des Kondensators an den ersten und zweiten Flüssigkeitskühlkörper erzielt.
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Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn der zweite Flüssigkeitskühlkörper eine der ersten Kühlseite zugewandte zweite Kühlseite aufweist, wobei das Flüssigkeitseinlassanschlusselement, ausgehend von der zweiten Kühlseite geradlinig in Normalenrichtung der zweiten Kühlseite, auf die Flüssigkeitsnebenauslassöffnung zu verläuft und das Flüssigkeitsauslassanschlusselement, ausgehend von der zweiten Kühlseite geradlinig in Normalenrichtung der zweiten Kühlseite, auf die Flüssigkeitsnebeneinlassöffnung zu verläuft. Hierdurch wird ein mechanisch stabiler Aufbau der Kondensatoreinrichtung erzielt.
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Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, wenn der erste Flüssigkeitskühlkörper mindestens ein strömungstechnisch zwischen der Flüssigkeitsnebenauslassöffnung und der Flüssigkeitsnebeneinlassöffnung angeordnetes in den ersten Hohlraum hineinragendes oder im ersten Hohlraum angeordnetes Staudruckelement aufweist. Über die Wahl der Größe des Staudruckelements ist der Anteil der Kühlflüssigkeit, der durch den zweiten Flüssigkeitskühlkörper hindurchfließt, anpassbar.
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Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Flüssigkeitseinlassanschlusselement mittig in der Nähe einer ersten Randkante des zweiten Flüssigkeitskühlkörpers mit dem zweiten Hohlraum strömungstechnisch verbundenen ist und das Flüssigkeitsauslassanschlusselement mittig in der Nähe einer zweiten Randkante des zweiten Flüssigkeitskühlkörpers mit dem zweiten Hohlraum strömungstechnisch verbundenen ist, wobei die erste und zweite Randkante zueinander gegenüberliegend angeordnet sind. Hierdurch wird ein mechanisch stabiler Aufbau der Kondensatoreinrichtung erzielt.
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Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Flüssigkeitseinlassanschlusselement in einem ersten Eckbereich des zweiten Flüssigkeitskühlkörpers mit dem zweiten Hohlraum strömungstechnisch verbundenen ist und das Flüssigkeitsauslassanschlusselement in einem zweiten Eckbereich des zweiten Flüssigkeitskühlkörpers mit dem zweiten Hohlraum strömungstechnisch verbundenen ist, wobei der erste und zweite Eckbereich diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Hierdurch wird ein mechanisch stabiler Aufbau der Kondensatoreinrichtung erzielt. Weiterhin wird hierdurch ein über den gesamten zweiten Hohlraum verteilter besonders gleichmäßiger Strömungsverlauf der Kühlflüssigkeit erzielt.
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Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Druckeinrichtung einen Druckkörper aufweist, der den zweiten Flüssigkeitskühlkörper gegen den ersten Flüssigkeitskühlkörper drückt, wobei der Druckkörper mittels mindestens einer Schraubverbindung mit dem ersten Flüssigkeitskühlkörper direkt oder indirekt verbunden ist. Hierdurch ist die Druckeinrichtung besonders zuverlässig ausgebildet.
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Weiterhin erweist sich eine Leistungshalbleitereinrichtung mit einer erfindungsgemäßen Kondensatoranordnung und mit einem auf dem ersten Flüssigkeitskühlkörper angeordneten Leistungshalbleitermodul, das miteinander elektrisch verschaltete Leistungshalbleiterbauelemente aufweist, wobei das Leistungshalbleitermodul einen elektrischen Positivpotentialmodulanschluss, einen elektrischen Negativpotentialmodulanschluss und einen elektrischen Wechselspannungsmodulpotentialanschluss aufweist, wobei der Positivpotentialmodulanschluss mit einem Positivpotentialkondensatoranschluss des Kondensators und der Negativpotentialmodulanschluss mit einem Negativpotentialkondensatoranschluss des Kondensators elektrisch leitend verbunden sind als vorteilhaft, da der erste Flüssigkeitskühlkörper zusätzlich zum Kondensator auch das Leistungshalbleitermodul kühlt und hierdurch die Leistungshalbleitereinrichtung besonders platzsparend ausgebildet ist.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die unten stehenden Figuren erläutert. Dabei zeigen:
- 1 eine Schnittansicht einer Leistungshalbleitereinrichtung mit einer erfindungsgemäßen Kondensatoranordnung und mit einem Leistungshalbleitermodul,
- 2 eine Detailansicht von 1,
- 3 eine Draufsicht von oben auf eine Ausbildung eines zweiten Flüssigkeitskühlkörpers der erfindungsgemäßen Kondensatoranordnung und
- 4 eine Draufsicht von oben auf eine weitere Ausbildung eines zweiten Flüssigkeitskühlkörpers der erfindungsgemäßen Kondensatoranordnung.
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Gleiche Elemente sind in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist eine Schnittansicht einer Leistungshalbleitereinrichtung 23 mit einer erfindungsgemäßen Kondensatoranordnung 1 und mit einem Leistungshalbleitermodul 24 dargestellt. In 2 ist eine Detailansicht von 1, genauer ausgedrückt eine Detailansicht des um die Flüssigkeitsnebenauslassöffnung 6c bzw. um die Flüssigkeitsnebeneinlassöffnung 6d angeordneten jeweiligen Bereichs der Kondensatoranordnung 1, dargestellt. Der in 1 dargestellte Schnitt verläuft entlang der in 3 dargestellten Schnittlinie A.
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Die erfindungsgemäße Kondensatoranordnung 1 weist einen Kondensator 2, eine Druckeinrichtung 3 und eine Flüssigkeitskühleinrichtung 4, die einen ersten und einen zweiten Flüssigkeitskühlkörper 4a und 4b aufweist, auf. Der Kondensator 2 ist zwischen dem ersten und einen zweiten Flüssigkeitskühlkörper 4a und 4b angeordnet.
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Der erste Flüssigkeitskühlkörper 4a weist eine erste Kühlseite 5 auf der der Kondensator 2 angeordnet ist, einen ersten Hohlraum 6, eine in den ersten Hohlraum 6 hineinführende Flüssigkeitshaupteinlassöffnung 6a, eine aus dem ersten Hohlraum 6 hinausführende Flüssigkeitshauptauslassöffnung 6b, eine strömungstechnisch zwischen der Flüssigkeitshaupteinlassöffnung 6a und der Flüssigkeitshauptauslassöffnung 6b angeordnete aus dem ersten Hohlraum 6 hinausführende Flüssigkeitsnebenauslassöffnung 6c und eine strömungstechnisch zwischen der Flüssigkeitsnebenauslassöffnung 6c und der Flüssigkeitshauptauslassöffnung 6b angeordnete, in den ersten Hohlraum 6 hineinführende, Flüssigkeitsnebeneinlassöffnung 6d auf. Die Flüssigkeitsnebenauslassöffnung 6c und die Flüssigkeitsnebeneinlassöffnung 6d sind an der ersten Kühlseite 5 angeordnet. Der erste Flüssigkeitskühlkörper 4a weist einen um die Flüssigkeitsnebenauslassöffnung 6c umlaufenden, zumindest einen Teil der Flüssigkeitsnebenauslassöffnung 6c begrenzenden, ersten Wandabschnitt 7 und einen um die Flüssigkeitsnebeneinlassöffnung 6d umlaufenden, zumindest einen Teil der Flüssigkeitsnebeneinlassöffnung 6d begrenzenden, zweiten Wandabschnitt 8 auf.
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Der zweite Flüssigkeitskühlkörper 4b weist einen zweiten Hohlraum 9, ein in Richtung auf die Flüssigkeitsnebenauslassöffnung 6c zu verlaufendes, strömungstechnisch mit dem zweiten Hohlraum 9 verbundenes, hohles Flüssigkeitseinlassanschlusselement 9 und ein in Richtung auf die Flüssigkeitsnebeneinlassöffnung 6d zu verlaufendes, strömungstechnisch mit dem zweiten Hohlraum 9 verbundenes, hohles Flüssigkeitsauslassanschlusselement 10 auf. Der zweite Flüssigkeitskühlkörper 4b weist eine der ersten Kühlseite 5 zugewandte zweite Kühlseite 17 auf. Das Flüssigkeitseinlassanschlusselement 9 verläuft, vorzugsweise ausgehend von der zweiten Kühlseite 17 geradlinig in Normalenrichtung N der zweiten Kühlseite 17, auf die Flüssigkeitsnebenauslassöffnung 6c zu. Das Flüssigkeitsauslassanschlusselement 10 verläuft, vorzugsweise ausgehend von der zweiten Kühlseite 17 geradlinig in Normalenrichtung N der zweiten Kühlseite 17, auf die Flüssigkeitsnebeneinlassöffnung 6d zu. Das Flüssigkeitseinlassanschlusselement 9 und das Flüssigkeitsauslassanschlusselement 10 weisen vorzugsweise jeweilig einen röhrenförmig ausgebildeten Bereich auf. Das Flüssigkeitseinlassanschlusselement 9 weist an seinem dem ersten Flüssigkeitskühlkörper 4a zugewandten Endbereich 11 einen ersten Anschlussabschnitt 12 und das Flüssigkeitsauslassanschlusselement 10 an seinem dem ersten Flüssigkeitskühlkörper 4a zugewandten Endbereich 13 einen zweiten Anschlussabschnitt 14 auf.
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Die Druckeinrichtung 3 drückt den zweiten Flüssigkeitskühlkörper 4b gegen den ersten Flüssigkeitskühlkörper 4a und drückt hierdurch den ersten Anschlussabschnitt 12 in Richtung auf den ersten Wandabschnitt 7 zu und den zweiten Anschlussabschnitt 14 in Richtung auf den zweiten Wandabschnitt 8 zu, so dass der erste Anschlussabschnitt 12 mit dem ersten Wandabschnitt 7 und der zweite Anschlussabschnitt 14 mit dem zweiten Wandabschnitt 8 flüssigkeitsdicht abdichtet.
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Im Betrieb der Kondensatoranordnung 1 fließt ein Kühlflüssigkeitsstrom durch die Flüssigkeitshaupteinlassöffnung 6a in den ersten Hohlraum 6 hinein, was in 1 durch Pfeile dargestellt ist. Im ersten Hohlraum 6 teilt sich der Kühlflüssigkeitsstrom auf, wobei ein erster Teil des Kühlflüssigkeitsstroms durch den ersten Hohlraum 6 hindurch zur Flüssigkeitshauptauslassöffnung 6b fließt und durch die Flüssigkeitshauptauslassöffnung 6b aus dem ersten Hohlraum 6 hinausfließt. Ein zweiter Teil des Kühlflüssigkeitsstroms fließt über die Flüssigkeitsnebenauslassöffnung 6c und das Flüssigkeitseinlassanschlusselement 9 in den zweiten Hohlraum 9 hinein, durchfließt den zweiten Hohlraum 9 und fließt über das Flüssigkeitsauslassanschlusselement 10 und die Flüssigkeitsnebeneinlassöffnung 6d zur Flüssigkeitshauptauslassöffnung 6b und durch die Flüssigkeitshauptauslassöffnung 6b aus dem ersten Hohlraum 6 hinaus. Die Kondensatoranordnung 1 wird somit bei der Erfindung an zwei gegenüberliegenden Seiten von der Flüssigkeitskühleinrichtung 4 gekühlt und somit sehr effizient gekühlt.
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Die Druckeinrichtung 3, genauer ausgedrückt der Druckkörper 3a der Druckeinrichtung 3, drückt vorzugsweise den zweiten Flüssigkeitskühlkörper 4b gegen den Kondensator 2 und den Kondensator 2 gegen den ersten Flüssigkeitskühlkörper. Der Kondensator 2 weist beim Ausführungsbeispiel einen mechanischen Kontakt mit dem ersten und zweiten Flüssigkeitskühlkörper 4a und 4b auf. Hierdurch wird eine gute thermische Anbindung des Kondensators 2 an den ersten und zweiten Flüssigkeitskühlkörper 4a und 4b erzielt.
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Der erste Anschlussabschnitt 12, der erste Wandabschnitt 7, der zweite Anschlussabschnitt 14 und der zweite Wandabschnitt 8 sind vorzugsweise konusförmig ausgebildet. Der erste und zweite Wandabschnitt 7 und 8 bilden jeweils einen Innenkonus und der erste und zweite Anschlussabschnitt 12 und 14 jeweils einen Außenkonus aus. Der erste Anschlussabschnitt 12, der erste Wandabschnitt 7, der zweite Anschlussabschnitt 14 und der zweite Wandabschnitt 8 sind dabei vorzugsweise zueinander korrespondierend konusförmig ausgebildet, das heißt die Außenfächen der Abschnitte, welche die Konen bilden und aufeinander gedrückt angeordnet sind, weisen einen zueinander bündigen geometrischen Verlauf auf.
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Zwischen dem ersten Anschlussabschnitt 12 und dem ersten Wandabschnitt 7 ist vorzugsweise ein erstes Dichtelement 15 angeordnet und zwischen dem zweiten Anschlussabschnitt 14 und dem zweiten Wandabschnitt 8 ist vorzugsweise ein zweites Dichtelement 16 angeordnet. Das erste und zweite Dichtelement 15 und 16 sind vorzugsweise aus einem Elastomer, insbesondere aus einem vernetzten Silikon, insbesondere aus einem vernetzten Silikonkautschuk, ausgebildet. Das erste und zweite Dichtelement 15 und 16 sind vorzugsweise als Dichtringe ausgebildet.
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Der erste Flüssigkeitskühlkörper 4a weist mindestens ein strömungstechnisch zwischen der Flüssigkeitsnebenauslassöffnung 6c und der Flüssigkeitsnebeneinlassöffnung 6d angeordnetes in den ersten Hohlraum 6 hineinragendes Staudruckelement 18 (siehe 1) oder ein im ersten Hohlraum 6 angeordnetes Staudruckelement, das z.B. als eine in den ersten Hohlraum 6 angeordnete Spirale ausgebildet sein kann, auf. Das Staudruckelement 18 behindert das direkte Strömen der Kühlflüssigkeit von der Flüssigkeitshaupteinlassöffnung 6a zur Flüssigkeitshauptauslassöffnung 6b, so dass ein über die Wahl der Größe des Staudruckelements 18 anpassbarer Anteil der Kühlflüssigkeit durch den zweiten Flüssigkeitskühlkörper 4b hindurchfließt.
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Wie beispielhaft in 3 dargestellt, kann das Flüssigkeitseinlassanschlusselement 9 mittig in der Nähe einer ersten Randkante 19 des zweiten Flüssigkeitskühlkörpers 4b mit dem zweiten Hohlraum 9 strömungstechnisch verbundenen sein und das Flüssigkeitsauslassanschlusselement 10 mittig in der Nähe einer zweiten Randkante 20 des zweiten Flüssigkeitskühlkörpers 4b mit dem zweiten Hohlraum 9 strömungstechnisch verbundenen sein, wobei die erste und zweite Randkante 19 und 20 zueinander gegenüberliegend angeordnet sind.
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Wie beispielhaft in 4 dargestellt, kann alternativ das Flüssigkeitseinlassanschlusselement 9 in einem ersten Eckbereich 21 des zweiten Flüssigkeitskühlkörpers 4b mit dem zweiten Hohlraum 9 strömungstechnisch verbundenen sein und das Flüssigkeitsauslassanschlusselement 10 in einem zweiten Eckbereich 22 des zweiten Flüssigkeitskühlkörpers 4 mit dem zweiten Hohlraum 9 strömungstechnisch verbundenen sein, wobei der erste und zweite Eckbereich 21 und 22 diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
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Es sei angemerkt, dass in 3 und 4 das Flüssigkeitseinlassanschlusselement 9 und das Flüssigkeitsauslassanschlusselement 10, da in der jeweiligen Ansicht eigentlich nicht sichtbar, gestrichelt gezeichnet dargestellt sind.
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Die Druckeinrichtung 3 weist vorzugsweise einen Druckkörper 3a auf, der den zweiten Flüssigkeitskühlkörper 4b gegen den ersten Flüssigkeitskühlkörper 4a drückt, wobei der Druckkörper 3a mittels mindestens einer Schraubverbindung 3b der Druckeinrichtung 3 mit dem ersten Flüssigkeitskühlkörper 4a direkt (wie beim Ausführungsbeispiel) oder indirekt verbunden ist. Bei dem Ausführungsbeispiel weist die Druckeinrichtung 3 zur Ausbildung der mindestens einen Schraubverbindung 3b Schrauben 3b' auf, die in mit Innengewinde versehene Sacklöcher des ersten Flüssigkeitskühlkörpers 4a hineingedreht sind. Der Druckkörper 3a kann mittels mindestens einer Schraubverbindung mit dem ersten Flüssigkeitskühlkörper 4a indirekt verbunden sein, indem der Druckkörper 3a mit mindestens einem mit dem Druckkörper 3a verbundenen Zwischenelement mittels der mindestens einen Schraubverbindung verbunden ist.
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Das in 1 schematisiert dargestellte Leistungshalbleitermodul 24 ist auf dem ersten Flüssigkeitskühlkörper 4a angeordnet, so dass der erste Flüssigkeitskühlkörper 4a zusätzlich zum Kondensator 2 auch das Leistungshalbleitermodul 24 kühlt. Das Leistungshalbleitermodul 24 weist, vorzugsweise zu einer Halbbrückenschaltung, miteinander elektrisch verschaltete Leistungshalbleiterbauelemente auf. Das jeweilige Leistungshalbleiterbauelement liegt vorzugweise in Form eines Leistungshalbleiterschalters oder einer Diode vor. Der jeweilige Leistungshalbleiterschalter liegt dabei vorzugsweise in Form eines Transistors, wie z.B. eines IGBTs (Insulated Gate Bipolar Transistor) oder in Form eines MOSFETs (Metal Oxide Semiconductor Field Effect Transistor) oder Thyristors vor. Das Leistungshalbleitermodul 24 weist einen elektrischen Positivpotentialmodulanschluss 25, einen elektrischen Negativpotentialmodulanschluss 26 und einen elektrischen Wechselspannungsmodulpotentialanschluss 27 auf. Der Positivpotentialmodulanschluss 24 ist mittels eines elektrischen leiten ersten Leitungselements 30 mit einem Positivpotentialkondensatoranschluss 28 des Kondensators 2 und der Negativpotentialmodulanschluss 26 ist mittels eines elektrischen leiten zweiten Leitungselements 31 mit einem Negativpotentialkondensatoranschluss 29 des Kondensators 2 elektrisch leitend verbunden. Der Kondensator 2 dient als Zwischenkreiskondensator für das Leistungshalbleitermodul 24. Da die Anschlüsse 25, 26, 27, 28, 29 und die Leitungselemente 30 und 31 eigentlich in dem in 1 dargestellten Schnitt nicht sichtbar sind, sind diese Elemente in 1 gestrichelt gezeichnet dargestellt.
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Es sei angemerkt, dass selbstverständlich Merkmale von verschiedenen Ausführungsbeispielen der Erfindung, sofern sich die Merkmale nicht gegenseitig ausschließen, beliebig miteinander kombiniert werden können ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202018102388 U1 [0002]