DE102019130369A1 - Kamerasystem zum Verordnen eines Detailbilds einer Hautstelle eines Patienten sowie Online-Dermatoskop - Google Patents

Kamerasystem zum Verordnen eines Detailbilds einer Hautstelle eines Patienten sowie Online-Dermatoskop Download PDF

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Dierk Fricke
Bernhardt Roth
Merve Wollweber
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kamerasystem zum Verorten eines Detailbilds einer Hautstelle eines Patienten mit einer ersten Übersichtskamera, einer Detailkamera und einer Ausrichtvorrichtung, wobei die Ausrichtvorrichtung die erste Übersichtskamera und die Detailkamera jeweils mittels eines Kamerahalters aufnimmt und die erste Übersichtskamera ein erstes Übersichtsbild eines Hautbereichs des Patienten und die Detailkamera das Detailbild der Hautstelle des Patienten aufnimmt, sowie ein Online-Dermatoskop.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kamerasystem zum Verorten eines Detailbilds einer Hautstelle eines Patienten mit einer ersten Übersichtskamera, einer Detailkamera und einer Ausrichtvorrichtung sowie ein Online-Dermatoskop.
  • Dermatoskope sind Vorrichtungen zum Untersuchen von Hautläsionen (Schädigungen oder Störungen der regulären anatomischen Struktur), wobei insbesondere gutartige Läsionen von bösartigen Läsionen (z. B. Hautkrebs) unterschieden werden sollen. Dermatoskope werden auch als Auflichtmikroskope bezeichnet, welche auf die zu untersuchenden Hautareale aufgelegt werden (also im Kontaktmodus arbeiten). Klassisch bestehen Dermatoskope aus einer Lupe und einer Lichtquelle, sodass bei einer oberflächlichen Inspektion aufgefallene Hautstellen näher untersucht werden können. Auch digitale Dermatoskope sind bekannt, welche die aufgenommenen Bilder speichern und verarbeiten sowie auf externen Geräten anzeigen können.
  • Durch den direkten Hautkontakt eines Dermatoskops („Kontaktmodus“) können Untersuchungsergebnisse verfälscht werden, da es zu einer Verformung der untersuchten Hautareale kommt. Dadurch entsprechen die Farbwiedergabe und die Form von Hautläsionen nicht den natürlichen Gegebenheiten. Außerdem üben Dermatoskope durch den direkten Kontakt Druck auf die zu untersuchende Hautstelle aus, was zu Schmerzen führen kann (insbesondere bei Verletzungen).
  • Aus dem Stand der Technik sind auch kontaktlos arbeitende Dermatoskope bekannt (beispielsweise auf fotofinder.de oder canfieldsci.com beschrieben). Kontaktlose Dermatoskope arbeiten jedoch meist in einem Abstand von lediglich etwa 6 cm, da die verwendeten Detailkameras in ihrer Auflösung begrenzt sind.
  • Die Aufnahmen werden vom medizinischen Personal händisch sortiert (beispielsweise in Unterordnern abgelegt) und mit einer groben Ortsangabe versehen (zum Beispiel „Rücken“). Da auf einem Körperteil wie dem Rücken zum Teil einige Dutzend Läsionen vorhanden sind (zum Beispiel Muttermale), kann später eine exakte Zuordnung der Aufnahme für das medizinische Personal einen hohen Aufwand bedeuten oder sogar unmöglich sein.
  • Zusätzlich verwenden auch kontaktlose Dermatoskope teilweise Abstandshalter, welche wiederum mit den Patienten in Kontakt sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Stand der Technik zu verbessern.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch ein Kamerasystem zum Verorten eines Detailbilds einer Hautstelle eines Patienten mit einer ersten Übersichtskamera, einer Detailkamera und einer Ausrichtvorrichtung, wobei die Ausrichtvorrichtung die erste Übersichtskamera und die Detailkamera jeweils mittels eines Kamerahalters aufnimmt und die erste Übersichtskamera ein erstes Übersichtsbild eines Hautbereichs des Patienten und die Detailkamera das Detailbild der Hautstelle des Patienten aufnimmt, wobei die auf dem Detailbild abgebildete Hautstelle kleiner als der auf dem ersten Übersichtsbild abgebildete Hautbereich ist und die Detailkamera und die erste Übersichtskamera mittels der Ausrichtvorrichtung so ausgerichtet sind, dass die abgebildete Hautstelle wenigstens zum Teil in dem abgebildeten Hautbereich liegt, sodass wenigstens ein Teil des Detailbilds ein höher aufgelöster Ausschnitt des ersten Übersichtsbilds ist.
  • Somit wird ein Kamerasystem bereitgestellt, welches insbesondere ein Detailbild und ein Übersichtsbild eines Patienten aufnimmt, wobei das Detailbild beispielsweise eine Hautstelle und das Übersichtsbild insbesondere einen Hautbereich abbildet und die Hautstelle kleiner als der Hautbereich sein kann. Der Bildbereich des Detailbilds ist somit insbesondere kleiner als der Bildbereich des Übersichtsbilds.
  • Das Übersichtsbild und das Detailbild können sich wenigstens teilweise überlappen und das Detailbild kann in dem abgebildeten Bereich eine höhere Auflösung als das Übersichtsbild aufweisen. Damit kann das Detailbild wenigstens im überlappenden Bereich ein höher aufgelöster Ausschnitt des ersten Übersichtsbilds sein.
  • Das Detailbild weist insbesondere eine für eine dermatologische Analyse ausreichende Auflösung auf und das erste Übersichtsbild kann zum Verorten des Detailbilds auf dem Körper des Patienten dienen. Ein Verorten des Detailbilds im Übersichtsbild kann insbesondere automatisiert erfolgen.
  • Hierdurch kann insbesondere das Verorten eines Detailbilds auf dem Körper eines Patienten für medizinisches Personal erleichtert werden, da die exakte Position des Detailbilds klar aus dem Übersichtsbild hervorgeht, wenn das Detailbild dem Übersichtsbild zugeordnet wurde. Hierbei wird insbesondere genutzt, dass das medizinische Personal einen komplett abgebildeten Rücken eines Patienten auf einem Übersichtsbild als solchen identifizieren kann, wohingegen ein beispielsweise ein Detailbild einer zwei Quadratzentimeter großen Hautfläche auf dem Rücken nicht sicher von einer ebenso großen Hautfläche auf dem Oberschenkel zu unterscheiden ist. Das Verorten des Detailbilds im Übersichtsbild erleichtert somit insbesondere das Zuordnen des Detailbilds zu einer definierten Position auf dem Körper des Patienten.
  • Weiterhin kann mit dem vorliegenden Kamerasystem insbesondere bei Arbeitsabständen von 30 cm oder mehr das Ausrichten der Detailkamera auf den aufzunehmenden Bereich erleichtert werden, da bei großen Arbeitsabständen bereits kleine Winkeländerungen eine große Verschiebung des Detailbilds auf dem Körper des Patienten bedeutet. Dies wird insbesondere durch eine Vorschaufunktion erleichtert, bei welcher Übersichtsbild und Detailbild fortlaufend aktualisiert werden und eine fortlaufende Zuordnung des Detailbilds im Übersichtsbild erfolgt, ohne dass die Aufnahmebilder bereits gespeichert werden. Somit ist beispielsweise eine intuitive Ausrichtung des Kamerasystems oder der Detailkamera möglich.
  • Mit dem vorliegenden Kamerasystem werden weiterhin beispielsweise kontaktlose Aufnahmen von Hautläsionen ermöglicht, ohne dass es zur Verformung der betrachteten Hautstelle, zu einem Druck oder zu einer Verfärbung sowie Schmerzen beim Patienten kommt.
  • Durch das Erstellen eines Übersichtsbilds wird weiterhin eine exakte Verortung des Detailbilds auf dem Körper des Patienten ermöglicht. Somit kann auf eine exakte Benamung der Aufnahme verzichtet werden und auch eine zeitliche Folge verschiedener Aufnahmen der gleichen Hautstelle wird ermöglicht. Weiterhin wird so auch ein Aufnehmen der Bilder von medizinisch ungeschultem Personal ermöglicht, wobei das erstellte Bildmaterial anschließend von Fachpersonal gesichtet und ausgewertet werden kann, da für die Verortung des Detailbilds keine weiteren Kenntnisse notwendig sind.
  • Ein Sortieren der Bilder muss nicht mehr anhand eines Namens erfolgen, sondern kann anhand des Übersichtsbilds vorgenommen werden. Dazu können beispielsweise, insbesondere automatisiert, die Koordinaten des Übersichtsbilds dem Detailbild zugeordnet werden.
  • Somit muss nicht im gesamten Bereich des Hautbereichs des Patienten eine hohe Auflösung vorhanden sein, wodurch eine Detailkamera mit einem kleineren Sichtbereich und ein geringerer technischer Aufwand verwendet werden können.
  • Dennoch ergibt sich für den Betrachter des geringer aufgelösten Übersichtsbilds eine Informationen über den Körper des Patienten. So wird insbesondere ein Bedarf für weitergehende Untersuchungen erkannt.
  • Das Kamerasystem kann dabei ohne zusätzlichen Messaufbau realisiert werden, sodass es kompakt sowie mobil ist und in verschiedenen Umgebungen eingesetzt werden kann. In einer Ausführungsform kommt die Ausrichtvorrichtung des Kamerasystems ohne bewegliche Komponenten aus, sodass eine Abnutzung des Kamerasystems reduziert und eine Lebensdauer erhöht wird. In diesem Fall wird die gesamte Kamera so in ihrer Position und Ausrichtung verändert, dass die Detailkamera auf eine zu untersuchende Läsion des Patienten ausgerichtet ist.
  • Folgendes Begriffliche sei erläutert:
  • Unter einem „Kamerasystem“ können mehrere, insbesondere zwei oder mehr, Kameras verstanden werden, die mittels einer Ausrichtvorrichtung mechanisch verbunden sind. Bei den Kameras kann es sich insbesondere um eine Detailkamera und eine oder mehrere Übersichtskameras handeln. Das Kamerasystem kann sowohl zum Ausrichten wie auch zum gemeinsamen Auslösen der Kameras eingerichtet sein.
  • Die „Detailkamera“ kann bei einem 1 m entfernten Bildobjekt eine höhere Auflösung aber ein geringeres Blickfeld als die „erste Übersichtskamera“ aufweisen. Das „Detailbild“ kann auch als Nahaufnahme des Körpers des Patienten bezeichnet werden. Bei der Detailkamera kann die Größe eines Abbilds eines aufgenommenen Bereichs bevorzugt wenigstens ebenso groß wie der aufgenommene Bereich selbst sein. Die Detailkamera und die Übersichtskamera können bevorzugt Digitalkameras sein. Als Digitalkamera werden insbesondere Kameras verstanden, die als Aufnahmemedium einen digitalen Speicher verwenden.
  • Unter einer „Hautstelle“ wird insbesondere ein Bereich der Haut des Patienten verstanden, wobei dieser Bereich auf dem Detailbild abgebildet wird. Die Hautstelle besitzt bevorzugt eine Ausdehnung zwischen 0,3 mm2 bis 400 cm2.
  • Ein „Hautbereich“ ist beispielsweise ein Bereich der Haut des Patienten, welcher insbesondere größer als die Hautstelle ist. Der Hautbereich kann mittels der Übersichtskamera abgebildet werden.
  • Ein „Detailbild“ ist insbesondere eine zweidimensionale Abbildung der Hautstelle, wobei das Detailbild mittels der Detailkamera aufgenommen werden kann. Dabei ist auch eine Aufnahme von zahlreichen Detailbildern direkter zeitlicher Abfolge möglich, sodass sich ein Video ergibt.
  • Ein „Übersichtsbild“ ist beispielsweise eine Abbildung, welche wenigstens den mittels der Übersichtskamera abgebildeten Hautbereich abbildet. Dabei kann das Übersichtsbild auch Bereiche abbilden, welche nicht zum Körper des Patienten gehören, beispielsweise eine sich hinter dem Patienten befindliche Wand. Dabei ist auch eine Aufnahme von zahlreichen Übersichtsbildern direkter zeitlicher Abfolge möglich, sodass sich ein Video ergibt.
  • Die „Ausrichtvorrichtung“ ist insbesondere eine Vorrichtung, welche die Kameras jeweils mittels Kamerahaltern in einer definierten Position hält, sodass die Detailkamera und die Übersichtskamera oder die Übersichtskameras auf einen wenigstens teilweise überlappenden Bereich ausgerichtet sind.
  • Ein Kern der Erfindung ist ein bildgebendes optisches System für dermatologische Diagnostik, das (i) diagnostisch relevante Informationen, wie etwa Krankheitsmerkmale oder Läsionen, der Haut visualisiert und diese (ii) mit entsprechenden Übersichtsaufnahmen zur Lokalisierung und Dokumentation verknüpft. Das System ist dabei in der Lage, sowohl Übersichtsaufnahmen, als auch Nahaufnahmen mit hoher Auflösung zu erstellen und die Nahaufnahmen in der Übersichtsaufnahme zu verorten. In einer Ausführungsform beträgt die Auflösung der Nahaufnahme, welche mit der Detailkamera aufgenommen werden, 20 bis 30 µm.
  • Das Kamerasystem ermöglicht einen großen Arbeitsabstand, sodass auch Merkmale und Hautareale an schwerzugänglichen Stellen des Körpers untersucht werden.
  • Weiterhin können die Bilddaten des Kamerasystems sowohl von medizinisch geschultem als auch von medizinisch nicht geschultem Personal aufgenommen werden. Ach ein vollautomatisierter Betriebsmodus ist möglich. Die erzeugten Bilddaten können anschließend telemedizinisch ausgewertet werden. Teile dieser Auswertung können auch vollautomatisch von Auswertealgorithmen vorgenommen werden, und so beispielsweise etablierte Bewertungssysteme für die Kategorisierung entzündlicher Hauterkrankung, wie etwa die PASI- oder EASI-Scores quantifiziert zu bestimmen.
  • Das System kann weiterhin durch einen Vergleich von früher aufgenommenen Übersichtsbildern erkennen, ob eine Detailaufnahme von einer Hautstelle bereits in einer früheren Sitzung aufgenommen wurde, und bei einer vorhandenen Detailaufnahme die entsprechenden Patientendaten öffnen und das Bildmaterial vergleichen.
  • Durch die Übersichtsbilder kann weiterhin eine missbräuchliche Benutzung von Krankenkassenkarten entdeckt werden.
  • Zusatzmodule, die an einem standardisierten Anschluss der Kamera angebracht werden, können zusätzliche Informationen generieren, insbesondere Gewebepolarimetrie oder hyperspektrale Bildgebung.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das Kamerasystem einen Winkelmesser auf, wobei ein Verortungswinkel, der sich durch eine Sichtlinie der Detailkamera auf einen Punkt auf dem Hautbereich sowie einer Sichtlinie der ersten Sichtkamera auf den Punkt ergibt, mittels des Winkelmessers messbar ist und mittels der Ausrichtvorrichtung einstellbar ist, sodass mittels eines gemessenen Verortungswinkels in einer Längsrichtung eine Ausrichtung der Sichtlinie der Detailkamera zu einer Sichtlinie der ersten Übersichtskamera ermittelbar ist, wobei ein Querwinkel zwischen der Übersichtskamera und der Detailkamera sowie eine Positionierung von der Übersichtskamera und der Detailkamera jeweils mittels der Ausrichtvorrichtung definiert wird, sodass das Detailbild mittels des Verortungswinkels, des Querwinkels und der Positionierung von Übersichtskamera und Detailkamera im ersten Übersichtsbild verortbar ist.
  • Somit sind die Ausrichtung der Übersichtskamera und der Detailkamera, welche jeweils durch die Sichtlinie definiert sind, durch den Verortungswinkel und den Querwinkel festgelegt. Der Verortungswinkel und der Querwinkel werden vom Winkelmesser gemessen und von der Ausrichtvorrichtung definiert, sodass der Verortungswinkel und der Querwinkel jeweils bekannt sind. Weiterhin werden die Positionierung der Übersichtskamera und der Detailkamera jeweils in drei Raumrichtungen durch die Ausrichtvorrichtung definiert und sind somit ebenfalls bekannt. Anhand von Verortungswinkel, Querwinke und der Positionierung kann somit eine exakte Lokalisierung des Detailbilds im Übersichtsbild erfolgen, sofern der Abstand zwischen Kamerasystem und Patient konstant gehalten wird.
  • Ein weitgehend konstanter Abstand zwischen Kamerasystem und Patient kann beispielsweise gewährleistet werden, indem der Patient mittels einer Markierung in definierter Position auf dem Boden positioniert wird. Der Patient kann weiterhin an einer Vorrichtung fixiert werden, die in einem definierten Abstand in Richtung der Sichtlinie der Detailkamera vor dem Kamerasystem platziert wird. Auch weitere Mittel zum Erzielen eines konstanten Abstands zwischen Kamerasystem und Patient sind möglich.
  • Ohne definierten Abstand zwischen dem Patient und dem Kamerasystem ist beispielsweise wenigstens eine relative Verortung des Detailbilds im Übersichtsbild möglich, wenn mehrere Detailaufnahmen mit einem unbekannten, aber konstanten Abstand zwischen dem Patient und dem Kamerasystem aufgenommen werden. So könnte ein drittes Detailbild und weitere Detailbilder verortet werden, wenn eine exakte Zuordnung zweier Detailbilder im Übersichtsbild oder in den Übersichtsbildern möglich ist (beispielsweise anhand einfach verortbarer Körperteile oder Körpermerkmalen, welche auch aus den Übersichtsbildern hervorgehen), da Verortungswinkel und Querwinkel sowie Positionierung bekannt sind.
  • Anhand von Verortungswinkel und Querwinkel sowie Positionierung kann somit die Verortung des Detailbilds im Übersichtsbild und damit die Verortung auf dem Patienten berechnet werden. Ein Vergleich der Bilder zur Verortung des Detailbilds ist somit nicht notwendig.
  • Unter einer „Sichtlinie“ wird eine von der Kamera ausgehende Linie (ein Strahl) verstanden, welcher entlang der Mittelpunkte der Sichtfelder der Kamera in unterschiedlichen Abständen zur Kamera verläuft, wobei die Kamera jeweils die gleiche Ausrichtung besitzt. Je nach Ausrichtung einer Kamera ergeben sich somit unterschiedliche Sichtlinien.
  • Ein „Querwinkel“ ergibt sich durch den Winkel, durch welchen die Sichtlinie der Detailkamera zu der Übersichtskamera steht.
  • Der Verortungswinkel wird durch die Sichtlinie der Detailkamera und die Sichtlinie der Übersichtskamera ausgehend von dem Punkt definiert, wobei sich das Detailbild und das Übersichtsbild in dem Punkt überlappen.
  • Der „Winkelmesser“ kann zur Bestimmung des Verortungswinkels dienen. Der Winkelmesser kann in einer Ausführungsform jeweils zwischen Ausrichtvorrichtung und Kamerahaltern angeordnet sein, sodass sich der Verortungswinkel anhand der gemessenen Ausrichtung der Detailkamera und der Übersichtskamera berechnen lässt.
  • Mithilfe des Verortungswinkels kann somit insbesondere eine Orientierung der Kameras zueinander bestimmt werden und mittels des Querwinkels kann insbesondere eine Verortung der Kameras im Raum bestimmt werden.
  • Der Querwinkel kann orthogonal zu einer Grundfläche stehen, welche durch die Sichtlinie der Detailkamera und eine Sichtlinie der ersten Übersichtskamera aufgespannt wird. Somit kann eine Ausrichtung der Übersichtskamera und der Detailkamera in eine Längsrichtung und in eine Querrichtung jeweils bestimmt werden.
  • Wenn Verortungswinkel, Querwinkel und Positionierung bekannt sind, kann eine automatisierte Zuordnung des Detailbilds zu einem Bereich des Übersichtsbilds, auch Verortung genannt, leichter erfolgen. Statt einem Bildvergleich kann eine Zuordnung direkt aufgrund der berechneten Koordinatendaten erfolgen.
  • Um die Wahl des Detailbilds zu erleichtern, ist der Verortungswinkel und/oder der Querwinke mittels einer Einstelleinrichtung einstellbar, sodass das Detailbild ein beliebig wählbarer Ausschnitt des ersten Übersichtsbilds ist.
  • Somit kann lediglich die Detailkamera und/oder die Übersichtskamera in ihrer Ausrichtung verändert werden, um auszuwählen, welcher Bereich des Übersichtsbilds als Detailbild aufgenommen wird. Dabei kann die Detailkamera und/oder die Übersichtskamera in ihrer Ausrichtung beeinflusst werden. Somit muss für die Betrachtung einer Hautstelle als Detailbild nicht das gesamte Kamerasystem verstellt werden, sondern lediglich die Detailkamera und/oder die Übersichtskamera. Da die Ausrichtvorrichtung nicht verstellt wird, muss weniger Masse in Bewegung versetzt werden, woraus sich eine Energieersparnis ergibt. Weiterhin wird ermöglicht, ein feststehendes Übersichtsbild vom Patienten zu erstellen und lediglich durch eine veränderte Ausrichtung der Detailkamera verschiedene Hautstellen als Detailbild auszuwählen. Durch jeweils identische Übersichtsbilder wird ein Vergleich der verschiedenen Übersichtsbilder erleichtert.
  • Unter einer „Einstelleinrichtung“ wird eine Einrichtung verstanden, welche die Ausrichtung der Detailkamera und/oder der Übersichtskamera verändert, sodass die Sichtlinie der Detailkamera und/oder die Sichtlinie der Übersichtskamera verändert wird. Hierdurch kann der Verortungswinkel und/oder der Querwinkel eingestellt werden. Die Einstellvorrichtung kann so konstruiert sein, dass sie die Ausrichtung aber nicht die Positionierung der Detailkamera und/oder der Übersichtskamera verändert.
  • Eine weitere Ausführungsform weist eine zweite Übersichtskamera auf, wobei die Ausrichtvorrichtung die zweite Übersichtskamera mittels eines weiteren Kamerahalters aufnimmt und die zweite Übersichtskamera ein zweites Übersichtsbild des Hautbereichs des Patienten aufnimmt, wobei sich das erste Übersichtsbild und das zweite Übersichtsbild wenigsten zum Teil überlappen, sodass sich in einem überlappenden Bereich mittels des ersten Übersichtsbilds und des zweiten Übersichtsbilds ein Stereobild ergibt.
  • Die „erste Übersichtskamera“ und die „zweite Übersichtskamera“ können die gleiche Auflösung und ein Blickfeld gleicher Größe aufweisen.
  • Somit weist das Kamerasystem insbesondere eine zweite Übersichtskamera auf, die ein zweites Übersichtsbild aufnimmt, wobei das zweite Übersichtsbild einen größeren Bereich als das Detailbild abdecken kann. Das zweite Übersichtsbild kann einen genauso großen Bereich wie das erste Übersichtsbild abdecken. Die zweite Übersichtskamera kann einen anderen Verortungswinkel und einen anderen Querwinkel als die erste Stereokamera aufweisen, sodass sich im Bereich der Überlappung zwischen erstem Übersichtsbild und zweitem Übersichtsbild ein Stereobild ergibt.
  • In einem Überlappungsbereich zwischen erstem Übersichtsbild, dem zweiten Übersichtsbild und dem Detailbild können sich zwei verschiedene Stereobilder ergeben, wodurch eine genauerer Analyse von Oberflächen ermöglicht wird, welche nicht flach sind.
  • Durch ein Stereobild im gesamten Überlappungsbereich der Übersichtskameras, auch als Übersichtsstereobild bezeichnet, kann mittels einer Feature-Extraction (einer Detektion bestimmter Körpermerkmale) erkannt werden, an welcher Stelle des Körpers das Bild aufgenommen wurde. Die so entstehende 3D-Übersichtsaufnahmen und die dazugehörigen Nahaufnahmen können anschließend auf einen virtuellen Patienten-Avatar als Textur übertragen werden. Dies ermöglicht auch im Nachgang der Behandlung eine exakte Verortung der Aufnahmen der Patienten, wodurch eine zuverlässige Kontrolle veränderter Merkmale im zeitlichen Verlauf ermöglicht werden kann.
  • Zur Bestimmung der absoluten Größe einer Hautstelle weist das Kamerasystem einen Abstandssensor auf, wobei der Abstandssensor insbesondere der Detailkamera zugeordnet ist, und das Kamerasystem so eingerichtet ist, dass mittels des Abstandssensors ein Abstand zwischen der Detailkamera und der abgebildeten Hautstelle messbar ist.
  • Mittels des Abstandssensors des Kamerasystems kann weiterhin ein Autofokus der Detailkamera mit einem schnellen Feedback ohne Verzögerung aufgrund der Notwendigkeit von Bildberechnungen realisiert werden.
  • Der Abstandssensor kann mittels Triangulation, insbesondere als Lasertriangulations-Sensor ausgestaltet sein, sowie mittels Anordnung von Retroreflektoren durch Ultraschall, durch IR-Strahlung, Radarstrahlung oder mittels Kameradaten. Auch eine Laufzeitmessung mittels Radarsensoren, insbesondere Lidar, oder Ultraschallsensoren ist möglich.
  • Indem der Abstand der Detailkamera zur Probe gemessen wird, kann eine Bestimmung von absoluten Größen von Flächen, auch für gewölbte Oberflächen, ermöglicht werden. Somit kann beispielsweise die Ausdehnung einer Läsion bestimmt werden. Die Bestimmung von gewölbten Oberflächen ist insbesondere möglich, da mittels der ersten Übersichtskamera und der Detailkamera ein Stereobildbereich des Detailbildes erzeugt wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der Abstandssensor im Strahlengang der Detailkamera angeordnet, sodass die Entfernung zur Hautstelle einfach bestimmbar ist.
  • Zur Anordnung des Abstandssensors im Strahlengang kann je nach Art des Sensors beispielsweise im Falle eines Infrarot-Abstandssensors ein dichroitischer Spiegel im Strahlengang der Detailkamera angeordnet werden. Der Abstandssensor kann auch in einer im Verhältnis zur Detailkamera kleinen Ausführung realisiert werden, sodass der Abstandssensor im Wesentlichen durch seine geringe relative Größe keinen Einfluss auf das Detailbild nimmt.
  • Durch den im Strahlengang der Detailkamera angeordneten Abstandssensor wird die Problematik vermieden, dass bei einer Aufsicht der Detailkamera auf eine schräge Oberfläche ein lediglich parallel außerhalb der Detailkamera angeordneter Abstandssensor auf einen näherliegenden oder weiter entfernt liegenden Punkt als die Detailkamera gerichtet ist. Eine solche Messungenauigkeit ergibt sich beispielsweise, falls eine Messlinie des Abstandssensors parallel zur Sichtlinie der Detailkamera verläuft und der Abstandssensors gegenüber der Detailkamera um zwei Zentimeter versetzt ist, da der Abstandssensor an einer Außenseite der Detailkamera angeordnet ist. In diesem Fall ist auch ein Messpunkt des Abstandssensor gegenüber der Bildmitte des Detailbilds um zwei Zentimeter versetzt. Auf einer gekrümmten Oberfläche, beispielsweise einem Unterarm, befindet sich die Bildmitte des Detailbilds beispielsweise in der Mitte des Arms, der Messpunkt des Abstandssensor hingegen näher an der gekrümmten Seite des Arms. Der Abstand zwischen Arm und Detailkamera entspricht somit nicht exakt dem Abstand zwischen Arm und Abstandssensor.
  • Somit kann eine höhere Messgenauigkeit erzielt werden, ohne dass ein parallel angeordneter Distanzsensor je nach Abstand in seiner Ausrichtung zur Bildmitte der Detailkamera neu ausgerichtet werden müsste.
  • Um Schattenwürfe durch Oberflächenrauheit zu vermeiden, weist das Kamerasystem ein Detailbeleuchtungssystem auf, wobei das Detailbeleuchtungssystem insbesondere als koaxiale Beleuchtung zur Detailkamera ausgestaltet ist, sodass Oberflächenunebenheiten im Detailbild frei von Verschattung sind.
  • Die koaxiale Beleuchtung ist insbesondere im Bereich des Detailbildes realisiert. Die koaxiale Beleuchtung ist insbesondere mittels eines halbdurchlässigen Spiegels und/oder mittels eines Diffusors realisiert. Durch koaxiale Beleuchtung lässt sich einerseits unerwünschte Reflexion sowie weiterhin ein Schattenwurf von Oberflächenrauheiten reduzieren.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das Detailbeleuchtungssystem einen Farbwiedergabeindex von 70 oder mehr auf, sodass im Wesentlichen eine quantitative Zuordnung der Farben im Detailbild ermöglicht wird.
  • Das Detailbeleuchtungssystem ist somit insbesondere auf den Bereich des Detailbilds ausgerichtet.
  • Ein „Farbwiedergabeindex“ ist insbesondere eine Kennzahl einer photometrischen Größe, mit der die Qualität der Farbwiedergabe von Lichtquellen gleicher korrelierter Farbtemperatur beschrieben wird. Hierzu können nach DIN 6169 14 Testfarben festgelegt werden, für welche die Referenzspektren mit einer Referenzlichtquelle und der Testlichtquelle gemessen werden. Die Abweichungen ergeben 14 Referenzwerte, aus welchen das arithmetische Mittel zur Berechnung des Farbwiedergabeindex berechnet wird.
  • Lichtquellen mit einem niedrigen Farbwiedergabeindex weisen eine ungleichmäßige Verteilung der Spektralfarben auf. Hierdurch wirken die Farben von beleuchteten Gegenständen weniger natürlich. Wenn die Farbe einer beleuchteten Fläche im Farbspektrum der Lichtquelle fehlt, wird diese Fläche lediglich als graue Fläche abgebildet. Durch die Verwendung einer Lichtquelle mit höherem Farbwiedergabeindex verschwindet ein sonst in der Aufnahme vorhandener Grauschleier und mehr Details können sichtbar werden.
  • Somit werden mittels des Kamerasystems die Hautstelle und die Hautfläche des Patienten mit einem Licht mit einem Farbwiedergabeindex von 70 oder mehr beleuchtet, sodass ein besonders natürlicher Farbeindruck entsteht und mehr Details einer Hautläsion sichtbar werden. Weiterhin wird eine quantitative Zuordnung der Farbe im Detailbild ermöglicht.
  • Durch eine ausreichend intensive und homogene sowie hinsichtlich ihrer spektralen Eigenschaften definierte Beleuchtung kann außerdem eine gleichbleibende Bildqualität realisiert werden, die unabhängig von der Umgebungsbeleuchtung ist. Dies erleichtert weiter eine quantifizierte Bestimmung von Farbverläufen, die für eine zuverlässige Diagnostik vorteilhaft sind.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird ein Detailbeleuchtungssystem mit einem Farbwiedergabeindex von 80 oder mehr und in einer noch weiteren Ausführungsform ein Detailbeleuchtungssystem mit einem Farbwiedergabeindex von 90 oder mehr im Kamerasystem verwendet.
  • Als Lichtquelle kann eine Hochleistungs-LED verwendet werden, die eine sehr hohe Beleuchtung realisiert. Hierdurch werden quantitative Aussagen über die Farbgebung in den Bildern weiter erleichtert.
  • In einer Ausführungsform weist das Detailbeleuchtungssystem eine Helligkeit von 2000 Lumen auf, in ein einer weiteren Ausführungsform weist das Detailbeleuchtungssystem eine Helligkeit von 3000 Lumen auf, in noch einer anderen Ausführungsform weist das Detailbeleuchtungssystem eine Helligkeit von 4000 Lumen auf und in einer anderen Ausführungsform weist das Detailbeleuchtungssystem eine Helligkeit von 5000 Lumen auf.
  • Ein Detailbeleuchtungssystem mit einer hellen Beleuchtung kann dabei den Einfluss des Raumlichts oder des Sonnenlichts auf das Detailbild reduzieren. Damit können insbesondere vergleichbare Beleuchtungszustände erzielt werden und eine quantitative Messung der Farben wird erleichtert. Durch das Detailbeleuchtungssystem mit einer hellen Beleuchtung werden somit unabhängig vom Behandlungsraum und Tageszeit stets konstante Bedingungen zu realisieren. In einer weiteren Ausführungsform weist das Kamerasystem ein Übersichtsbeleuchtungssystem auf. Das Übersichtsbeleuchtungssystem ist insbesondere auf den Bereich des Übersichtsbilds ausgerichtet.
  • Zum Vermeiden von direkten Lichtreflexen verwendet das Detailbeleuchtungssystem eine Kreuzpolarisationsvorrichtung, sodass Reflexionen im Detailbereich ausschließbar sind.
  • Eine „Kreuzpolarisationsvorrichtung“ weist zwei Polarisationsfilter auf, wobei jeweils ein Polarisationsfilter zwischen Beleuchtung und Patient sowie zwischen Patient und der Kamera angeordnet, und die beiden Polarisationsfilter zueinander um 90 ° gedreht sind. So entfallen alle direkten Lichtreflexe und nur diffuses, gestreutes Licht erreicht die Kamera. Sowohl die Detailkamera wie auch die Übersichtskamera oder die Übersichtskameras können eine Kreuzpolarisationsvorrichtung aufweisen, wobei die vor den Kameras angeordneten Polarisationsfilter jeweils dieselbe Ausrichtung aufweisen.
  • Die Kreuzpolarisationsvorrichtung kann insbesondere mit einer Ringbeleuchtung kombiniert werden.
  • So kann die Zahl der Lichtreflexe reduziert und eine Tiefeninformationen anstelle von Informationen über Oberflächenstrukturen erhalten werden.
  • Die Kreuzpolarisationsvorrichtung kann insbesondere mit einem polarisierenden Strahlteilwürfel im Strahlgang der Detailkamera realisiert werden. Dies erlaubt eine Kreuzpolarisation bei koaxialer Beleuchtung.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind verschiedene drehbare Polarisatoren verwendet, wobei die Drehung insbesondere automatisiert erfolgt. Dies ermöglicht es, zwischen Kreuzpolarisation und Parallelpolarisation zu wechseln und so weitere Informationen über die Hautläsion insbesondere der Oberflächenstruktur zu gewinnen.
  • Ein weiterer Aspekt betrifft ein Online-Dermatoskop mit einem der oben beschriebene Kamerasysteme und einem Übertragungssystem, wobei das Übertragungssystem das vom Kamerasystem aufgenommene erste Übersichtsbild, das aufgenommene zweite Übersichtsbild und/oder das aufgenommene Detailbild zu einem Datenverarbeitungssystem überträgt, sodass das aufgenommene erste Übersichtsbild, das aufgenommene zweite Übersichtsbild und/oder das aufgenommene Detailbild mittels des Internets übertagbar sind.
  • Hierdurch wird eine räumliche Trennung der Aufnahme und der Bildverarbeitung ermöglicht. Beispielsweise kann eine Analyse des aufgenommenen Bilds im Rahmen der Telemedizin an einem anderen Ort von medizinischem Fachpersonal erfolgen, als dem Aufnahmeort. Weiterhin ist eine Übertragung zu einem Rechenzentrum möglich, wo eine automatisierte Verarbeitung des aufgenommenen Bilds erfolgt.
  • Im Übrigen ergeben sich die oben beschrieben Vorteile für ein Kamerasystem für das vorliegende Online-Dermatoskop.
  • Im Weiteren wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
    • 1 eine schematische, seitliche Schnittdarstellung eines Multikamera-Dermatoskops mit einer Makrokamera, einer Lichtquelle und einem Ausrichtgestänge ohne Darstellung der Stereokameras,
    • 2 das Multikamera-Dermatoskop in einer schematischen Draufsicht mit der Makrokamera, einer linken Stereokamera, einer rechten Stereokamera und der Lichtquelle, sowie Ausrichtgestänge und Sichtlinien sowie
    • 3 ein alternatives Multikamera-Dermatoskop mit einer alternativen Makrokamera, einer linken Stereokamera, einer rechten Stereokamera und einer Basisplatte sowie einem halbdurchlässigen Spiegel ohne abgebildete Beleuchtung.
  • Ein Multikamera-Dermatoskop 101 weist drei Kameras 103, 105 und 107, ein Ausrichtgestänge 109, eine äußere Optik 120, einen IR-Abstandssensor 131 und eine Lichtquelle 123 auf.
  • Die drei Kameras 103, 105, 107 sind als eine Makrokamera 103, eine linke Stereokamera 105 und als eine rechte Stereokamera 107 ausgestaltet. Die Makrokamera 103 weist bei einem 1 m entfernten Bildobjekt eine höhere Auflösung aber ein geringeres Blickfeld als die linke Stereokamera 105 und die rechte Stereokamera 107 auf. Die linke Stereokamera 105 und die rechte Stereokamera 107 weisen die gleiche Auflösung und ein Blickfeld gleicher Größe auf.
  • Das Ausrichtgestänge 109 umfasst einen Makrokameraträger 111, einen linken Stereokameraträger 115, einen rechten Stereokameraträger 117 und ein Kugelgelenk 113. Am Makrokameraträger 111 sind die Makrokamera 103 und die äußere Optik 120 mechanisch starr befestigt, sodass die Makrokamera 103 und die äußere Optik 120 zueinander eine definierte und nicht veränderbare Position und Ausrichtung einnehmen.
  • Der linke Stereokameraträger 115 ist mit der linken Stereokamera 105 sowie der rechte Stereokameraträger 117 mit der rechten Stereokamera 107 mechanisch starr verbunden. Der linke Stereokameraträger 115 und der rechte Stereokameraträger 117 sind mit dem unteren Teil des Kugelgelenks 113 verbunden, sodass die linke Stereokamera 105 und die rechte Stereokamera 107 in Bezug zueinander eine definierte und nicht veränderbare Position und Ausrichtung einnehmen.
  • Der Makrokameraträger 111 ist mit der Oberseite des Kugelgelenks 113 verbunden, sodass die Ausrichtung der Makrokamera 103 zur linken Stereokamera 105 und die Ausrichtung der Makrokamera 103 zur rechten Stereokamera 107 einstellbar ist. Das Einstellen erfolgt mittels eines dem Kugelgelenk zugeordneten Servomotors, wobei der Servomotor Werte über die Ausrichtung des Makrokameraträgers 111 digital aufnimmt.
  • Die Ausrichtung des Makrokameraträgers 111 wird mittels eines Querwinkels 139 der Makrokamera 103 und eines ersten Längswinkels 141 sowie eines zweite Längswinkel 143 beschrieben. Der Querwinkel 139 ist als Winkel zwischen der Sichtlinie der Makrokamera 125 und einer Achse parallel zum linken Stereokameraträger 115 definiert. Der erste Längswinkels 141 ist als Winkel zwischen der Sichtlinie der Makrokamera 125 und einer Sichtlinie der linken Stereokamera 127 definiert. Der zweite Längswinkels 143 ist als Winkel zwischen der Sichtlinie der Makrokamera 125 und einer Sichtlinie der rechten Stereokamera 129 definiert.
  • Die äußere Optik 120, der IR-Abstandssensor 131 und die Lichtquelle 123 sind mechanisch fest mit der Unterseite des Kugelgelenks 113 verbunden, sodass diese Bauteile eine feste Ausrichtung und Position zu der linken Stereokamera 107 und der rechten Stereokamera 109 aufweisen.
  • Die äußere Optik 120 weist einen Polarisationsstrahlenteiler und einen halbdurchlässigen Spiegel 133 umgeben von einem Gehäuse auf. Der Polarisationsstrahlenteiler ist im Strahlengang der Lichtquelle 123 sowie im Strahlengang der Makrokamera 103 im 45 °-Winkel angeordnet, sodass das von der Lichtquelle 123 erzeugte Licht koaxial zur Makrokamera ausgerichtet wird. Der halbdurchlässige Spiegel 133 ist im Strahlengang des IR-Abstandssensors 131 und der Makrokamera 103 angeordnet, sodass auch die IR-Strahlung des IR-Abstandssensors 131 koaxial zur Makrokamera 103 verläuft. Dabei ist der halbdurchlässige Spiegel im 45 °-Winkel zum IR-Abstandssensor 131 angeordnet.
  • Der IR-Abstandssensor 131 und die Lichtquelle 123 stehen jeweils quer zum Strahlengang der Makrokamera 103.
  • Im Weiteren ist die Verwendung des Multikamera-Dermatoskops 101 beschrieben:
  • Ein Patient 135 weist eine Hautläsion 137 auf Brusthöhe auf. Der Patient wird, ohne dass seine Brust mit Kleidung bedeckt ist, in 1 m Abstand vor dem Multikamera-Dermatoskop 101 platziert, sodass die Sichtlinie der linken Stereokamera 127 und die Sichtlinie der rechten Stereokamera 129 auf ihn gerichtet sind. In der Entfernung des Patienten überlappen sich der Bildausschnitt der linken Stereokamera 105 und der rechten Stereokamera 107 vollständig. Der Bildausschnitt der linken Stereokamera 105 und der rechten Stereokamera 107 ist so groß, dass der Patient 135 vollständig auf den Stereobildern abgebildet ist.
  • Der Servomotor des Kugelgelenks 113 verstellt den Querwinkel 139, den ersten Längswinkel 141 und den zweiten Längswinkel 143 mittels eines Drehens des Makrokameraträgers 111 so, dass die Sichtlinie der Makrokamera 125 auf das Zentrum der Läsion 127 ausgerichtet ist.
  • Mittels der Makrokamera 103, welche auf die Hautläsion 137 ausgerichtet ist, sowie mittels der linken Stereokamera 105 und der rechten Stereokamera 107, welche auf den gesamten Patienten 135 ausgerichtet sind, werden nun jeweils ein Foto aufgenommen. Die drei Fotos sowie der Querwinkel 139, der erste Längswinkel 141 und der zweite Längswinkel 143 werden zusammen mit dem Messwert des Abstandssensors 131 an einen Computer übertragen. Dieser berechnet aus den Messwerten die Position der Hautläsion 137 in den Übersichtsbildern. Weiterhin werden die Aufnahmen aus unterschiedlichen Winkeln genutzt, um ein Gesamtstereobild und damit die Ausdehnung der Hautläsion 137 auf der nicht flach geformten Brust zu berechnen (in cm2). Die Messwerte und die Fotos werden auf dem Computer gespeichert, sodass sich das Detailbild für weitere Behandlungen oder Indikationen vergleichen lässt.
  • Ein alternatives Multikamera-Dermatoskop 201 weist drei Kameras 203, 205 und 207, eine Basisplatte 209, einen IR-Abstandssensor 231 und eine äußere Optik 220 auf.
  • Die drei Kameras sind als alternative Makrokamera 203, linke Stereokamera 205 und rechte Stereokamera 207 ausgestaltet.
  • Die Basisplatte 209 umfasst einen linken Übersichtskameraschieber 212, welcher mit der linken Stereokamera 205 verbunden ist, einen rechten Übersichtskameraschieber 213, welcher mit der rechten Stereokamera 207 verbunden ist, und einen Makrokamerahalter, welcher mit der Makrokamera 203 verbunden ist. Die Makrokamera 203, die linke Stereokamera 205 und die rechte Stereokamera 207 sind in Längsrichtung fest verbunden, die linke Stereokamera 205 und die rechte Stereokamera 207 sind jedoch um eine Längsachse 235 und 237 jeweils drehbar, welche durch den linken Übersichtskameraschieber 212 und den rechten Kameraschieber 213 eingeführt werden.
  • Die äußere Optik 220 weist einen halbdurchlässigen Spiegel 233 und einen Polarisationsstrahlenteiler 221 auf.
  • Im Weiteren wird eine Aufnahme mit dem Multikamera-Dermatoskop 201 beschrieben:
  • Das Multikamera-Dermatoskop 201 wird so ausgerichtet, dass eine Sichtlinie der Makrokamera 225 auf eine Hautläsion 137 des Patienten 135 ausgerichtet ist. Die linke Stereokamera 225 und die rechte Stereokamera 207 werden mithilfe des linken Übersichtskameraschiebers 212 und des rechten Übersichtskameraschiebers 213 mittels Drehen um die Längsachsen 235 und 237 so ausgerichtet, dass der Patient in Längsrichtung mittig in de Stereobildern befindet. Nun werden die drei Kameras simultan ausgelöst und der Winkel, welcher an dem linken Stereoübersichtskameraschieber 212 und dem rechten Übersichtskameraschieber 213 eingestellt, wird per Hand notiert. Die aufgenommenen Bilder und die notierten Winkel werden auf einem Computer gespeichert, sodass das Detailbild bei einem späteren Betrachten einer genauen Position in den Übersichtsbildern zugeordnet werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 101
    Multikamera-Dermatoskop
    103
    Makrokamera
    105
    linke Stereokamera
    107
    rechte Stereokamera
    109
    Ausrichtungsgestänge
    111
    Makrokameraträger
    113
    Kugelgelenk
    115
    linkem Stereokameraträger
    117
    rechtem Stereokameraträger
    119
    Koaxialbeleuchtung
    120
    äußere Optik
    121
    Polarisationsstrahlenteiler
    123
    Lichtquelle
    125
    Sichtlinie der Makrokamera
    127
    Sichtlinie der linken Stereokamera
    129
    Sichtlinie der rechten Stereokamera
    131
    IR-Abstandssensor
    133
    halbdurchlässiger Spiegel
    135
    Patient
    137
    Hautläsion auf dem Patienten
    139
    Querwinkel
    141
    erster Längswinkel
    143
    zweiter Längswinkel
    201
    alternatives Multikamera-Dermatoskop
    203
    alternative Makrokamera
    205
    linke Stereokamera
    207
    rechte Stereokamera
    209
    Basisplatte
    211
    Makrokamerahalter
    212
    linker Übersichtskameraschieber
    213
    rechter Übersichtskameraschieber
    221
    Polarisationsstrahlenteiler
    231
    IR-Abstandssensor
    233
    halbdurchlässiger Spiegel

Claims (10)

  1. Kamerasystem zum Verorten eines Detailbilds einer Hautstelle eines Patienten mit einer ersten Übersichtskamera, einer Detailkamera und einer Ausrichtvorrichtung, wobei die Ausrichtvorrichtung die erste Übersichtskamera und die Detailkamera jeweils mittels eines Kamerahalters aufnimmt und die erste Übersichtskamera ein erstes Übersichtsbild eines Hautbereichs des Patienten und die Detailkamera das Detailbild der Hautstelle des Patienten aufnimmt, wobei die auf dem Detailbild abgebildete Hautstelle kleiner als der auf dem ersten Übersichtsbild abgebildete Hautbereich ist und die Detailkamera und die erste Übersichtskamera mittels der Ausrichtvorrichtung so ausgerichtet sind, dass die abgebildete Hautstelle wenigstens zum Teil in dem abgebildeten Hautbereich liegt, sodass wenigstens ein Teil des Detailbilds ein höher aufgelöster Ausschnitt des ersten Übersichtsbilds ist.
  2. Kamerasystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Winkelmesser, wobei ein Verortungswinkel, der sich durch eine Sichtlinie der Detailkamera auf einen Punkt auf dem Hautbereich sowie einer Sichtlinie der ersten Übersichtskamera auf den Punkt ergibt, mittels des Winkelmessers messbar und mittels der Ausrichtvorrichtung einstellbar ist, sodass mittels eines gemessenen Verortungswinkels in einer Längsrichtung eine Ausrichtung der Sichtlinie der Detailkamera zu der Sichtlinie der ersten Übersichtskamera ermittelbar ist, wobei ein Querwinkel zwischen der Übersichtskamera und der Detailkamera sowie eine Positionierung von der Übersichtskamera und der Detailkamera jeweils mittels der Ausrichtvorrichtung definiert wird, sodass das Detailbild mittels des Verortungswinkels, des Querwinkels und der Positionierung von Übersichtskamera und Detailkamera im ersten Übersichtsbild verortbar ist.
  3. Kamerasystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verortungswinkels und/oder der Querwinkel mittels einer Einstelleinrichtung einstellbar ist oder sind, sodass das Detailbild ein beliebig wählbarer Ausschnitt des ersten Übersichtsbilds ist.
  4. Kamerasystem nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zweite Übersichtskamera, wobei die Ausrichtvorrichtung die zweite Übersichtskamera mittels eines weiteren Kamerahalters aufnimmt und die zweite Übersichtskamera ein zweites Übersichtsbild des Hautbereichs des Patienten aufnimmt, wobei sich das erste Übersichtsbild und das zweite Übersichtsbild wenigstens zum Teil überlappen, sodass sich in einem überlappenden Bereich mittels des ersten Übersichtsbilds und des zweiten Übersichtsbilds ein Stereobild ergibt.
  5. Kamerasystem nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Abstandssensor, wobei der Abstandssensor der Detailkamera zugeordnet ist, und das Kamerasystem so eingerichtet ist, dass mittels des Abstandssensors ein Abstand zwischen der Detailkamera und der abgebildeten Hautstelle messbar ist.
  6. Kamerasystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandssensor im Strahlengang der Detailkamera angeordnet ist, sodass die Entfernung zur Hautstelle einfach bestimmbar ist.
  7. Kamerasystem nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Detailbeleuchtungssystem, wobei das Detailbeleuchtungssystem insbesondere als koaxiale Beleuchtung zur Detailkamera ausgestaltet ist, sodass Oberflächen-Unebenheiten im Detailbild frei von Verschattung sind.
  8. Kamerasystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Detailbeleuchtungssystem einen Farbwiedergabeindex von 70 oder mehr aufweist, sodass eine quantitative Zuordnung der Farben im Detailbild erleichtert wird.
  9. Kamerasystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Detailbeleuchtungssystem eine Kreuzpolarisationsvorrichtung verwendet, sodass Reflexionen im Detailbild ausschließbar sind.
  10. Online-Dermatoskop mit einem Kamerasystem nach einem der vorherigen Ansprüche und einem Übertragungssystem, wobei das Übertragungssystem das vom Kamerasystem aufgenommene erste Übersichtsbild, das aufgenommene zweite Übersichtsbild und/oder das aufgenommene Detailbild zu einem Datenverarbeitungssystem überträgt, sodass das aufgenommene erste Übersichtsbild, das aufgenommene zweite Übersichtsbild und/oder das aufgenommene Detailbild mittels des Internets übertragbar sind.
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