DE102019122288A1 - Verfahren und System zur Erstellung eines Messkonzepts für eine energierelevante Anlage in einem Energieversorgungsnetz und Computerprogramm zu dessen Durchführung - Google Patents

Verfahren und System zur Erstellung eines Messkonzepts für eine energierelevante Anlage in einem Energieversorgungsnetz und Computerprogramm zu dessen Durchführung Download PDF

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Timo Koldemeyer
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erstellung eines Messkonzepts für eine energierelevante Anlage in einem Energieversorgungsnetz. Weiter betrifft die Erfindung eine Verwendung des Verfahrens, ein System zur Erstellung eines Messkonzepts, ein digitales Speichermedium, ein Computerprogrammprodukt und Computerprogramme. Das Messkonzept wird erfindungsgemäß computergestützt erstellt und mit Messdaten validiert. Dabei wird ein Template aus einer Datenbank in Abhängigkeit von Auswahldaten ausgewählt und mit Fülldaten gefüllt. Ein damit erstelltes digitales Messkonzept wird mit Messdaten validiert. Wenn das digitale Messkonzept mit den Messdaten nicht valide ist, wird überprüft, ob die energierelevante Anlage abweichend vom digitalen Messkonzept aufgebaut wurde und gegebenenfalls nach Anpassung der energierelevanten Anlage oder ansonsten nach Änderung der Auswahldaten ein neues digitales Messkonzept erzeugt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erstellung eines Messkonzepts für eine energierelevante Anlage in einem Energieversorgungsnetz, insbesondere nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Unter einer energierelevanten Anlage ist entweder eine Energieverbraucheranlage oder Energieerzeugeranlage oder eine Anlage, die zugleich Energieverbraucheranlage und Energieerzeugeranlage ist, zu verstehen. Die Energieverbraucheranlage weist wenigstens eine Verbrauchsanlage auf. Die Energieerzeugeranlage weist wenigstens eine Verbrauchsanlage auf. Weiter betrifft die Erfindung eine Verwendung des Verfahrens nach dem Patentanspruch 19. Schließlich betrifft die Erfindung ein System zur Erstellung eines Messkonzepts für eine energierelevante Anlage in einem Energieversorgungsnetz nach dem Patentanspruch 21, ein digitales Speichermedium nach dem Patentanspruch 22, ein Computerprogrammprodukt nach dem Patentanspruch 23 und Computerprogramme nach den Patentansprüchen 24 und 25.
  • Das Energieversorgungsnetz ist beispielsweise ein Stromnetz, welches von einem Netzbetreiber betrieben wird. Die energierelevante Anlage ist an das Energieversorgungsnetz angeschlossen, so dass Energie aus dem Energieversorgungsnetz entnommen werden kann oder alternativ oder zusätzlich auch Energie in das Energieversorgungsnetz eingespeist werden kann. Die Energie ist in diesem Fall elektrische Energie. Alternativ ist das Energieversorgungsnetz beispielsweise ein Gasnetz, welches der energierelevanten Anlage den Energieträger Gas bereitstellt oder in welches von der energierelevanten Anlage Gas eingespeist werden kann. Die energierelevante Anlage weist im einfachsten Fall lediglich eine Verbrauchsanlage oder eine Erzeugungsanlage auf. Die Verbrauchsanlage ist beispielsweise eine Stromversorgung eines Objekts mit wenigstens einem Verbraucher oder Energiewandler. Die Erzeugungsanlage ist beispielsweise eine Windanlage oder ein ganzer Windpark oder eine Solarenergieanlage.
  • Die von einer Verbrauchsanlage entnommene Energie oder die von einer Erzeugungsanlage eingespeiste Energie kann leicht mittels einer vorgeschalteten Messeinrichtung, beispielsweise in Form eines sogenannten Stromzählers, erfasst und abgerechnet werden. Hierzu muss in der Regel kein aufwendiges Messkonzept erstellt werden. Sobald jedoch mehrere Verbrauchsanlagen oder Erzeugungsanlagen in der energierelevanten Anlage vorgesehen sind, ist die Erstellung eines Messkonzepts für die energierelevante Anlage weitaus komplizierter. Eine Vergütung der durch jede Erzeugungsanlage eingespeisten Energie kann nämlich für jede einzelne Erzeugungsanlage unterschiedlich berechnet werden, wenn die Erzeugungsanlagen nämlich beispielsweise mit unterschiedlichen Förderprogrammen gefördert werden. Gleiches gilt für Verbrauchsanlagen, wobei es möglich ist, dass der Verbrauch durch einzelne Verbrauchsanlagen beispielsweise steuerlich begünstigt wird.
  • Auch ist es möglich, entweder sämtliche von den Erzeugungsanlagen bereitgestellte Energie in das Energieversorgungsnetz einzuspeisen und sämtliche von den Verbrauchsanlagen verwendete Energie aus dem Energieversorgungsnetz zu entnehmen oder alternativ unter Umgehung des Energieversorgungsnetzes die von den Erzeugungsanlagen bereitgestellte Energie teilweise oder vollständig direkt an die Verbrauchsanlagen weiter zu leiten, also ohne Berechnung und Vergütung.
  • Rolle des Netzbetreibers ist es, ein geeignetes Messkonzept für die energierelevante Anlage zu erstellen, welches sowohl die Wünsche eines die energierelevante Anlage betreibenden Messstellenbetreibers oder Kunden berücksichtigt als auch sicherstellt, dass alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden. Ein derartiges Messkonzept wird üblicherweise von wenigstens einem Sachbearbeiter erstellt. Dem Sachbearbeiter stehen gegebenenfalls Muster für Messkonzepte zur Verfügung, von denen er ein geeignetes Muster auswählt. Der Sachbearbeiter achtet hierbei darauf, dass die gesetzlichen Vorgaben, soweit sie ihm bekannt sind, eingehalten werden. Dem Messstellenbetreiber und damit einem Installateur vor Ort wird dann mitgeteilt, wie die energierelevante Anlage mit Objekten in Form von Erzeugungsanlagen und Verbrauchsanlagen sowie mit Messeinrichtungen erstellt werden muss. Dieses Verfahren ist sehr aufwendig und fehleranfällig, da an vielen Stellen im Verfahren manuell Daten übertragen werden müssen und die spätere Einhaltung der gesetzlichen Regeln lediglich sichergestellt ist, wenn der mit der Erstellung des Messkonzepts vertraute Sachbearbeiter alle gesetzlichen Anforderungen fehlerfrei berücksichtigt. Falls nach dem Aufbau der energierelevanten Anlage Fehler festgestellt werden, ist deren Behebung in der Regel aufwendig und teuer.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Messkonzept für eine energierelevante Anlage mit wenig Aufwand zu erstellen und zugleich Fehler im Messkonzept und in der energierelevanten Anlage zu minimieren.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einem Verfahren nach dem Patentanspruch 1, mit einer Verwendung des Verfahrens nach dem Patentanspruch 19, mit einem System nach dem Patentanspruch 21, mit einem digitalen Speichermedium nach dem Patentanspruch 22, mit einem Computerprogrammprodukt nach dem Patentanspruch 23 und mit Computerprogrammen nach den Patentansprüchen 24 und 25. Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Bei einem Verfahren zur Erstellung eines Messkonzepts für eine energierelevante Anlage in einem Energieversorgungsnetz, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Messkonzept mit den folgenden Schritten computergestützt erstellt und mit Messdaten validiert wird: Schritt 1a): Auslesen von mehreren als Vorlage für zu erstellende Messkonzepte dienenden Templates aus einer Datenbank, in welcher die Templates gespeichert sind; Schritt 1b): Auswählen eines der ausgelesenen Templates in Abhängigkeit von Auswahldaten, wenn dies mit den jeweiligen Auswahldaten möglich ist; Schritt 1c): anlagenspezifisches Anpassen des ausgewählten Templates und Erzeugen eines anlagenspezifischen digitalen Messkonzepts durch Füllen des Templates mit Fülldaten, wenn im Schritt 1b) ein Template automatisch ausgewählt wurde, wobei eine Teilmenge der Fülldaten mit einer Teilmenge der Auswahldaten identisch ist und wobei sich die Auswahldaten und die Fülldaten ansonsten voneinander unterscheiden; Schritt 1d): Erfassen von Messdaten, die mittels in der energierelevanten Anlage verbauten Messeinrichtungen ermittelt wurden; Schritt 1e): Überprüfen, ob das im Schritt 1c) erzeugte digitale Messkonzept mit den im Schritt 1d) erfassten Messdaten aus der aufgebauten energierelevanten Anlage valide ist; Schritt 1f): Bereitstellen des digitalen Messkonzepts, wenn das Ergebnis der Überprüfung im Schritt 1e) ergab, dass das digitale Messkonzept mit den Messdaten valide ist, und Abfragen, ob die energierelevante Anlage übereinstimmend zum digitalen Messkonzept oder abweichend vom digitalen Messkonzept aufgebaut wurde, wenn das Ergebnis der Überprüfung im Schritt 1e) ergab, dass das digitale Messkonzept mit den Messdaten nicht valide ist; Schritt 1g): Zurückspringen zum Schritt 1d) und erneutes Erfassen der Messdaten gemäß Schritt 1d) und Überprüfen gemäß Schritt 1e), wenn nach dem Abfragen im Schritt 1f) bestätigt wurde, dass die energierelevante Anlage abweichend vom digitalen Messkonzept aufgebaut wurde und die energierelevante Anlage nachfolgend zur Anpassung an das digitale Messkonzept verändert wurde; Schritt 1h): Zurückspringen zu einem der Schritte 1a) oder 1b) und mit geänderten Auswahldaten erneutes Erzeugen eines digitalen Messkonzepts, welches sich von jedem zuvor für die jeweilige energierelevanten Anlage erzeugten digitalen Messkonzept unterscheidet, wenn nach dem Abfragen im Schritt 1f) bestätigt wurde, dass die energierelevante Anlage übereinstimmend zum digitalen Messkonzept aufgebaut wurde.
  • Dank der erfindungsgemäßen computergestützten Erstellung des Messkonzepts ist ein hoher Grad an Standardisierung und Automatisierung erreicht. Alle für die spätere Verwendung des Messkonzepts notwendigen Daten werden im Messkonzept in Form der Stammdaten zusammengeführt. Die automatisch durchgeführte Anpassung des automatisch ausgewählten Templates führt in Verbindung mit der Validierung des Messkonzepts mit den Messdaten dazu, dass das digitale Messkonzept, welches abschließend digital bereit gestellt wird, eine reale Abbildung der spezifischen energierelevanten Anlage ist. Die energierelevante Anlage ist entweder eine Energieverbraucheranlage mit wenigstens einer Verbrauchsanlage oder eine Energieerzeugeranlage mit wenigstens einer Erzeugungsanlage oder Energieverbraucher- und -erzeugungsanlage, welche sowohl mindestens eine Verbrauchsanlage als auch mindestens eine Erzeugungsanlage aufweist. Jede Verbrauchsanlage entnimmt Energie aus der energierelevanten Anlage. Jede Erzeugungsanlage speist Energie in die energierelevante Anlage ein. Außerdem kann die energierelevante Anlage Speichersysteme aufweisen, welche je nach zeitweiliger Betriebsart als Verbrauchsanlagen oder als Erzeugungsanlagen wirken.
  • Alle betroffenen Umsysteme können das digitale Messkonzept nutzen. So kann anhand des digitalen Messkonzepts ein Angebot erstellt werden, kann einem Techniker vor Ort ein Plan für die physische Erstellung der energierelevanten Anlage bereitgestellt werden und können insgesamt alle Daten an alle Datenumgangsberechtigte weitergeleitet werden.
  • In der Datenbank sind ausreichend Templates gespeichert, um für die weitaus meisten energierelevanten Anlagen automatisch ein Messkonzept erstellen zu können. Insbesondere ist das automatische Erstellen eines Messkonzepts für mehr als 99 % aller energierelevanten Anlagen möglich. Den jeweiligen Auswahldaten kann dabei eindeutig genau ein Template zugeordnet werden. In den wenigen anderen Fällen, in denen das automatische Erstellen eines Messkonzepts scheitert, besteht die Möglichkeit, manuell ein anlagenspezifisches Messkonzept zu erstellen. Insbesondere, wird alternativ zum Auswählen und Anpassen eines Templates gemäß den Schritten 1b) und 1 c) vorzugsweise das anlagenspezifische Messkonzept durch manuelles Abfragen individuell erzeugt, wenn im Schritt 1b) ein Template nicht automatisch ausgewählt werden konnte. Damit ist sichergestellt, dass in jedem Fall ein anlagenspezifisches Messkonzept erzeugt werden kann, auch wenn es in diesen Ausnahmefällen nicht automatisch anhand eines Templates erstellt wird. Alle hierfür notwendigen Angaben werden abgefragt und können dann manuell eingegeben werden. Auch das manuell erstellte anlagenspezifische Messkonzepts wird digital bereitgestellt. Das noch nicht validierte digitale Messkonzept kann einem Kunden oder Messstellenbetreiber der energierelevanten Anlage zum Aufbau der energierelevanten Anlage bereitgestellt werden.
  • Nach einer Umsetzung des Messkonzepts in der energierelevanten Anlage werden Messdaten ermittelt und computergestützt erfasst. Wenn die Messdaten plausibel sind und zum Messkonzept passen, wird das digitale Messkonzept bereitgestellt und vorzugsweise signiert. Andernfalls sind zwei Fälle zu unterscheiden. Entweder ist die energierelevante Anlage nicht gemäß dem Messkonzept aufgebaut oder das Messkonzept ist fehlerhaft. Wenn daher eine Überprüfung ergibt, dass die tatsächlich realisierte energierelevante Anlage nicht zum Messkonzept passt, muss die energierelevante Anlage verändert werden und hiernach erneut gemessen und der Versuch einer Validierung unternommen werden. Wenn hingegen die energierelevante Anlage nach der Vorlage des Messkonzepts aufgebaut wurde und dennoch Fehler bei der Validierung aufgetreten sind, muss das Messkonzept verändert werden, also ein neues Messkonzept mit veränderten Auswahldaten erstellt werden. Dies wird durch die Erfindung automatisch gefordert.
  • Die Datenbank, in welcher die Templates gespeichert sind, ist beispielsweise ein Festplattenspeicher eines Computers oder Servers oder ein anderes Speichermedium, beispielsweise in Form eines USB-Sticks, welches mit dem Computer, auf welchem das Verfahren durchgeführt wird, datenübertragend verbunden ist.
  • Die Auswahldaten umfassen insbesondere gesetzliche Daten, kaufmännische Daten und technische Daten. Die Auswahldaten charakterisieren dabei mehrere oder alle der folgenden Merkmale a) bis k). Insbesondere bei Änderung der gesetzlichen Vorgaben können einzelne Merkmale entfallen oder weitere Merkmale hinzukommen, deren Werte dann in den Auswahldaten enthalten sind.
    • Merkmal a): Sparte oder Energieträger, insbesondere ausgewählt aus Strom, Gas, Wärme, Wasser.
    • Merkmal b): Anzahl der Erzeugungsanlagen.
    • Merkmal c): Anzahl der Verbrauchsanlagen.
    • Merkmal d): Anzahl der Speichersysteme.
    • Merkmal e): Betriebsweise der Erzeugungsanlagen, insbesondere ausgewählt aus Überschusseinspeisung, Nulleinspeisung, Volleinspeisung, kaufmännischbilanzielle Weitergabe.
    • Merkmal f): Betriebsweise der Speichersysteme, insbesondere ausgewählt aus Ladung aus dem öffentlichen Netz und/oder aus der Erzeugungsanlage, Entladung in das öffentliche Netz und/oder in die energierelevante Anlage .
    • Merkmal g): Gleiche Energieträger bei mehreren Erzeugungsanlagen, ausgewählt aus gleich, ungleich.
    • Merkmal h): Kaskadierter Messaufbau, ausgewählt aus ja, nein.
    • Merkmal i): Erzeugungsfehler, ausgewählt aus ja, nein.
    • Merkmal j): Energieflussrichtungssensor, ausgewählt aus ja, nein, gegebenenfalls ergänzt durch die Position des Energieflussrichtungssensors in der energierelevanten Anlage.
    • Merkmal k): Messverfahren, insbesondere ausgewählt aus Zählerstand, Lastgangmessung, Leistungsmessung, Zweitarifmessung.
  • Die Fülldaten sind insbesondere technische Leistungsdaten. Die Fülldaten charakterisieren dabei mehrere oder alle der folgenden Merkmale a) bis r). Die Merkmale d), e), n) und q) entsprechen dabei den Merkmalen h), k), e) und f) aus den Auswahldaten in dieser Reihenfolge.
    • Merkmal a): Anschlussnetzebene, insbesondere ausgewählt aus Niederspannung, Umspannebene zwischen Niederspannung und Mittelspannung, Mittelspannung, Umspannebene zwischen Mittelspannung und Hochspannung, Hochspannung, Umspannebene zwischen Hochspannung und Höchstspannung, Höchstspannung.
    • Merkmal b): Spannungsebene der Messeinrichtung, insbesondere ausgewählt aus Niederspannung, Mittelspannung, Hochspannung, Höchstspannung.
    • Merkmal c): Erzeugungszähler ausgewählt aus ja, nein.
    • Merkmal d): Kaskadierter Messaufbau, ausgewählt aus ja, nein.
    • Merkmal e): Messverfahren, insbesondere ausgewählt aus Zählerstand, Lastgangmessung, Leistungsmessung, Zweitarifmessung.
    • Merkmal f): Nennwirkleistung in den Verbrauchsanlagen, angegeben in kW. Merkmal g): Ausspeisemenge der Verbrauchsanlagen, angegeben in kWh.
    • Merkmal h): Anlagenart der Verbrauchsanlagen, insbesondere ausgewählt aus Haushalt, Gewerbe, Landwirtschaft, Kraftwerkseigenverbrauch, Wärmepumpe, Speicherheizung, Ladesäule, Wallbox, Straßenbeleuchtung.
    • Merkmal i): Nennwirkleistung der Erzeugungsanlagen, angegeben in kW.
    • Merkmal j): Eigenversorgungsmenge der Erzeugungsanlagen, angegeben in kWh.
    • Merkmal k): Erzeugungsmenge der Erzeugungsanlagen, angegeben in kWh.
    • Merkmal I): Anlagenart der Erzeugungsanlagen, insbesondere ausgewählt aus Photovoltaikanlage, Blockheizkraftwerk, Windenergieanlage, Biogasanlage, Biomasseanlage, Netzersatzanlage, Wasserkraftwerk, Biogaseinspeiseanlage.
    • Merkmal m): Energieträger, insbesondere ausgewählt aus Bioabfall, Biodiesel, Biogas, Biomethan, Deponiegas, Dieselöl, Erdgas, Flüssiggas, Grubengas, Gülle, Heizöl, Holz, Holzgas, Klärgas, Pflanzenöl, Reststoffen, Sonne, Wasser, Wind.
    • Merkmal n): Betriebsweise der Erzeugungsanlagen, insbesondere ausgewählt aus Überschusseinspeisung, Nulleinspeisung, Volleinspeisung, kaufmännischbilanzielle Weitergabe.
    • Merkmal o): Entladeleistung des Speichersystems, angegeben in kW. Merkmal p): Speicherkapazität, angegeben in kWh.
    • Merkmal q): Betriebsweise der Speichersysteme, insbesondere ausgewählt aus Ladung aus dem öffentlichen Netz und/oder aus der energierelevanten Anlage, Entladung in das öffentliche Netz und/oder in die energierelevante Anlage.
    • Merkmal r): Anbindung der Speichersysteme, insbesondere ausgewählt aus AC-gekoppelt, DC-gekoppelt.
  • Der Erstellung des Messkonzepts liegen insbesondere auch Stammdaten zugrunde. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Auswahldaten eine erste Teilmenge von erfassten Stammdaten aufweisen und dass die Fülldaten eine zweite Teilmenge von erfassten Stammdaten aufweisen. Die erste Teilmenge von erfassten Stammdaten und die zweite Teilmenge von erfassten Stammdaten sind hierbei insbesondere nicht deckungsgleich, können sich jedoch überlappen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden vor dem Auswählen des Templates im Schritt 1b) die Stammdaten mittels Auslesen aus einem Datenspeicher oder Übermitteln über ein Datennetz oder Abfragen über eine Benutzerschnittstelle erfasst.
  • Zum Vervollständigen des digitalen Messkonzepts im Schritt 1c) ist vorzugsweise vorgesehen, dass die gemäß dem digitalen Messkonzept in der energierelevanten Anlage angeordneten Objekte aus der Gruppe Verbrauchsanlagen und Erzeugungsanlagen und deren Positionen in der energierelevanten Anlage ermittelt werden und damit anlagenspezifische Dimensionierungsdaten für das digitale Messkonzept erzeugt werden, welche nachfolgend die jeweils entsprechenden Stammdaten ersetzen. Vorzugsweise werden die eingangs erfassten Stammdaten und auch die durch die Dimensionierungsdaten ersetzten Stammdaten soweit auch als Eingangsparameter in den jeweils nachfolgenden Verfahrensschritten verwendet und hierfür entsprechend weitergeleitet, wie sie dafür benötigt werden.
  • Anhand der Dimensionierungsdaten wird bei einer Weiterbildung der Erfindung eine anlagenspezifische Dokumentation, insbesondere für die Erstellung eines Angebots oder eines Auftrags, erstellt. Dies kann insbesondere auch nach einer Bereitstellung des digitalen Messkonzepts erfolgen, in welchem alle hierfür notwendigen Angaben, also insbesondere auch die Dimensionierungsdaten, enthalten sind. Zum weiteren Vervollständigen des digitalen Messkonzepts im Schritt 1 c) werden vorzugsweise mit Hilfe der Dimensionierungsdaten Messeinrichtungen für das digitale Messkonzept ermittelt.
  • Das Erfassen der Messdaten im Schritt 1d) erfolgt vorzugsweise mittels Auslesen aus einem Datenspeicher oder Übermitteln über ein Datennetz oder Abfragen über eine Benutzerschnittstelle. Ein Abfragen über eine Benutzerschnittstelle ist insbesondere über bekannte Benutzerschnittstellen eines Computers realisiert, also insbesondere über Anzeigen auf einem Display oder Bildschirm und über Eingaben mittels Tastatur, Computermaus oder Bildschirm, insbesondere Touchscreen.
  • Die Auswahldaten weisen vorzugsweise Daten eines einstellbaren Regelwerks auf, welches die Einhaltung von Gesetzen und Verordnungen im digitalen Messkonzept sicherstellt. Zur Berücksichtigung von Änderungen in den Gesetzen und Verordnungen ist das einstellbare Regelwerk vorzugsweise administrativ anpassbar. Insbesondere kann das Regelwerk ausschließlich mit speziellen Administrationsrechten angepasst werden. In Ausnahmefällen, insbesondere wenn nicht nur Parameter geändert werden müssen, sondern sich die gesetzlichen Regeln grundlegend ändern, sind hierfür optional auch Anpassungen im Programmcode notwendig.
  • Die Daten des einstellbaren Regelwerks sind vorzugsweise in einer Datenbank abgelegt. Weiter ist bevorzugt vorgesehen, dass diese Daten aus der Datenbank ausgelesen werden und dass das Auswählen des Templates mit den Auswahldaten im Schritt 1b) in Abhängigkeit von den Daten des einstellbaren Regelwerks erfolgt. Die vordefinierten Auswahlregeln weisen bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vordefinierte Vorgaben auf, welche insbesondere Parameter sind. Die vordefinierten Vorgaben für das Messkonzept werden verfahrensgemäß aus einer Datenbank ausgelesen, in welcher die Vorgaben abgelegt sind. Weiter ist hierbei vorgesehen, dass die Vorgaben in Abhängigkeit von den Stammdaten und unter der Maßgabe, dass das einstellbare Regelwerk beachtet wird, angepasst werden und dass das Auswählen des Templates in Abhängigkeit von den angepassten Vorgaben erfolgt.
  • Wünsche des Kunden werden soweit wie möglich berücksichtigt. Vorrang hat jedoch in jedem Fall das einstellbare Regelwerk. Kundenwünsche werden daher gegebenenfalls auch nicht berücksichtigt, wenn dies nur unter Verletzung von Regeln des Regelwerks möglich wäre. Die im Regelwerk definierten Regeln werden daher in jedem Fall eingehalten. Das manuelle Setzen von Parametern, welche in die Auswahldaten aufgenommen werden, wird daher nur soweit zugelassen, dass alle Regeln, die im Regelwerk definiert sind, eingehalten werden. Das Setzen von Parametern, die zu einer Verletzung des Regelwerks führen würden, wird automatisch blockiert.
  • Die in der energierelevanten Anlage nach dem noch nicht validierten digitalen Messkonzept verbauten Messeinrichtungen sind beispielsweise Energiezähler oder Gaszähler oder andere Einrichtungen, welche von wenigstens einer Verbrauchsanlage, insbesondere aus dem Energieversorgungsnetz, entgegengenommene Energie oder von wenigstens einer Erzeugungsanlage, insbesondere in das Energieversorgungsnetz, abgegebene Energie messen können. Die Messwerte werden vorzugsweise digital an den das Verfahren zur Erzeugung eines Messkonzepts stützenden Computer übertragen oder alternativ angezeigt und manuell am Computer abgefragt und eingegeben. Verfahrensgemäß wird automatisch überprüft, ob das erzeugte digitale Messkonzept mit den erfassten Messdaten valide ist, also ob plausible Werte gemessen werden, welche zu dem erstellten Messkonzept passen. Wenn also gemäß einem einfachen Ausführungsbeispiel zwei Messeinrichtungen jeweils an einer Verbrauchsanlage messen, kann beispielsweise ein dritter Zähler, welcher beide Verbrauchsanlagen und zusätzlich eine Erzeugungsanlage berücksichtigt, in der Summe keine größere entnommene Energiemenge messen. Darüber hinaus werden vorzugsweise die in den Stammdaten enthaltenen technischen Daten für Abschätzungen und Plausibilitätsprüfungen in der Überprüfung, ob das Messkonzept mit den erfassten Messdaten valide ist, berücksichtigt.
  • Das digitale Messkonzept wird bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kodiert in einer Zeichenkette bereitgestellt. In dieser Zeichenkette kodiert sind dabei insbesondere auch die Dimensionierungsdaten und die Messeinrichtungen für das digitale Messkonzept. Aus der Zeichenkette kann somit eindeutig ermittelt werden, wie das digitale Messkonzept aufgebaut ist. Die Zeichenkette ist dabei insbesondere ein sogenannter String. Dank der Kodierung des Messkonzept in der Zeichenkette kann das Messkonzept einfach digital übertragen und an verschiedenen Stellen genutzt werden, beispielsweise von einem Techniker, der die energierelevante Anlage nach dem Messkonzept aufbaut, oder von einem Bevollmächtigten, der das Messkonzept dokumentiert.
  • Bei der Erstellung des digitalen Messkonzepts werden ausgewählte Daten nach einem Objektmodell weitervererbt. Die ausgewählten Daten sind insbesondere zumindest teilweise in den Auswahldaten enthalten. Alternativ oder zusätzlich sind die ausgewählten Daten zumindest teilweise in den Fülldaten enthalten. Weiter ist vorzugsweise vorgesehen, dass diese Daten derart im digitalen Messkonzept bereitgestellt werden, dass diese Daten wieder aus dem bereitgestellten digitalen Messkonzept ausgelesen werden können. Das digitale Messkonzept ist somit vollständig mit allen notwendigen Daten bereitgestellt und kann daher beispielsweise vollständig visuell dargestellt werden.
  • Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass die ausgewählten Daten mehrere oder alle der folgenden Merkmale a) bis o) charakterisieren.
    • Merkmal a): Anlagenart der Verbrauchsanlage,
    • Merkmal b): Anlagenart der Erzeugungsanlagen,
    • Merkmal c): Neuanlage der Erzeugung, insbesondere ausgewählt aus ja, nein,
    • Merkmal d): Einspeiseleistung pro Messeinrichtung, angegeben in kW,
    • Merkmal e): Ausspeiseleistung pro Messeinrichtung, angegeben in kW,
    • Merkmal f): Erzeugungsmenge, angegeben in kWh,
    • Merkmal g): Ausspeisemenge, angegeben in kWh,
    • Merkmal h): Spannungsebene der Messeinrichtung, insbesondere ausgewählt aus Niederspannung, Mittelspannung, Hochspannung, Höchstspannung,
    • Merkmal i): Messrichtung für jede Messeinrichtung,
    • Merkmal j): Betriebsweise der Erzeugungsanlage, insbesondere ausgewählt aus Überschusseinspeisung, Nulleinspeisung, Volleinspeisung, kaufmännischbilanzielle Weitergabe,
    • Merkmal k): Direktvermarktung, ausgewählt aus ja, nein,
    • Merkmal I): Messaufgaben, Steueraufgaben und Zusatzaufgaben,
    • Merkmal m): Messeinrichtungen, Steuereinrichtungen und Zusatzeinrichtungen.
    • Merkmal n): Einspeisemenge, angegeben in kWh,
    • Merkmal o) Eigenverbrauchsmenge, angegeben in kWh.
  • Bei der erfindungsgemäßen Verwendung eines Messkonzepts für eine energierelevante Anlage in einem Energieversorgungsnetz ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Messkonzept mit einer möglichen Ausführungsform des vorstehend beschriebenen Verfahrens zur Erstellung eines Messkonzepts für eine energierelevante Anlage erstellt wurde.
  • Vorzugsweise ist weiter vorgesehen, dass ein elektronisches Prinzipbild der energierelevanten Anlage gemäß dem digitalen Messkonzept mit allen Objekten aus der Gruppe Verbrauchsanlagen und Erzeugungsanlagen und allen Messeinrichtungen in der energierelevanten Anlage erstellt und optisch dargestellt wird. Dies erfolgt vorzugsweise an einer Einrichtung, wie einem Computer, an welchen das digitale Messkonzept, insbesondere in Form der Zeichenkette, übermittelt wurde. So kann beispielsweise ein Techniker vor Ort, welcher die energierelevante Anlage gemäß dem erstellten digitalen Messkonzept aufbauen soll, eine optische Darstellung des Messkonzepts erzeugen. Alternativ kann dies auf dem Computer erfolgen, auf welchem das Messkonzept erstellt wurde,
  • Das erfindungsgemäße System zur Erstellung eines Messkonzepts für eine energierelevante Anlage in einem Energieversorgungsnetz weist Mittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Erstellung eines Messkonzepts für eine energierelevante Anlage in einem Energieversorgungsnetz gemäß einer möglichen Ausführungsform auf. Alternativ oder zusätzlich weist das erfindungsgemäße System zur Erstellung eines Messkonzepts für eine energierelevante Anlage in einem Energieversorgungsnetz Mittel auf, welche die Verwendung des Verfahrens gemäß einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen bewirken. Zu den Mitteln gehören dabei insbesondere Messeinrichtungen, die in der energierelevanten Anlage verbaut sind und die für die Erstellung des Messkonzepts benötigten Messdaten erfassen, sowie wenigstens eine Datenbank, in welcher zumindest die Templates gespeichert sind, und wenigstens ein Computer, welcher die unterschiedlichen Daten verarbeitet und mittels welchem das Messkonzept digital erstellt wird, und gegebenenfalls ein Computer, mittels welchem aus dem digitalen Messkonzept Daten rekonstruiert und beispielsweise für eine optische Darstellung des Messkonzepts oder für eine andere Anleitung zur Umsetzung des digitalen Messkonzepts in der energierelevanten Anlage verwendet werden.
  • Das digitale Speichermedium nach dem Patentanspruch 22 weist elektronisch auslesbare Steuersignale auf, die so mit einem Computer zusammenwirken können, dass das Verfahren zur Erstellung eines Messkonzepts gemäß einer möglichen Ausführungsform ausgeführt wird. Das digitale Speichermedium ist dabei beispielsweise ein Festplattenspeicher, eine CD oder DVD oder ein Festkörperspeicher wie eine solid state disc (SSD) oder ein USB-Stick.
  • Das Computerprogrammprodukt nach dem Patentanspruch 23 kann direkt in den internen Speicher eines digitalen Computers geladen werden und umfasst auf einem maschinenlesbaren Datenträger gespeicherte Programmcodeabschnitte, mit denen die Schritte gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens zur Erstellung eines Messkonzepts ausgeführt werden, wenn das Computerprogrammprodukt auf einem Computer ausgeführt wird. Der Datenträger ist beispielsweise ein wiederbeschreibbarer Speicher (RAM), oder ein einmal beschriebener und danach nur noch lesbarer Speicher (ROM), ein Speichermedium wie eine CD oder DVD, ein, insbesondere elektronisches, Gerät wie beispielsweise der Computer selbst oder ein Server oder ein Netzwerk.
  • Das Computerprogramm nach dem Patentanspruch 24 weist Programmcodeabschnitte zur Durchführung aller Verfahrensschritte einer möglichen Ausführungsform des vorstehend beschriebenen Verfahrens zur Erstellung eines Messkonzepts, wenn das Computerprogramm auf einem Computer ausgeführt wird, auf. Die Programmcodeabschnitte sind vorzugsweise auf einem maschinenlesbaren Datenträger gespeichert und werden in den Arbeitsspeicher eines Rechners geladen oder über ein Datennetz übermittelt.
  • Das Computerprogramm nach dem Patentanspruch 25 weist Programmabschnitte zur Durchführung aller Verfahrensschritte einer möglichen Ausführungsform des vorstehend beschriebenen Verfahrens zur Erstellung eines Messkonzepts, wenn das Computerprogramm auf einem maschinenlesbaren Datenträger gespeichert ist, auf. Der maschinenlesbare Datenträger bei den beiden vorstehen genannten Computerprogrammen ist jeweils vorzugsweise eine Festplatte, ein USB-Stick oder eine CD oder DVD.
  • Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Ansprüchen, aus der anliegenden Zeichnung und aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • In der Zeichnung zeigt die einzige Figur ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Erstellung eines Messkonzepts für die energierelevante Anlage in einem Energieversorgungsnetz gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Der Start des Verfahrens ist mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Es folgt in einem Schritt 2 ein Auslesen von vordefinierten Vorgaben für das Messkonzept aus einer Datenbank. In einem Schritt 3 folgt ein Erfassen von Stammdaten, welches mittels einem oder mehreren von Schritten 4, 5 oder 6 erfolgt. Gemäß dem Schritt 4 erfolgt das Erfassen von Stammdaten mittels Auslesen aus einer Datenbank, insbesondere einem Datenspeicher, der in einem Computer, mittels welchem das Erfassen der Stammdaten erfolgt, integriert ist oder datenübertragend mit diesem Computer verbunden ist. Im Schritt 5 erfolgt das Erfassen von Stammdaten mittels Übermitteln über ein Datennetz, beispielsweise ein lokales Intranet oder auch das öffentliche Internet. Im Schritt 6 erfolgt das Erfassen von Stammdaten mittels Abfragen über eine Benutzerschnittstelle, also insbesondere mittels Eingabe über bekannte Eingabegeräte wie Tastatur, Computermaus und Touchscreen.
  • Auf den Schritt 3, also das Erfassen von Stammdaten, folgt in einem Schritt 7 ein Auslesen von vordefinierten Auswahlregeln aus einem Datenspeicher. Die Reihenfolge der Schritte 2, 3 und 7 kann abweichend von der Zeichnung auch untereinander vertauscht sein. Wichtig ist jedoch, dass mittels den Stammdaten in Schritt 3, den vordefinierten Vorgaben im Schritt 2 und den vordefinierten Auswahlregel im Schritt 7 Auswahldaten, welche insbesondere ein einstellbares Regelwerk beinhalten, in den lokalen Speicher des Computers eingelesen werden und nachfolgend beachtet werden können, bevor in einem Schritt 8 ein Anpassen der Vorgaben erfolgt.
  • Weiter erfolgt in einem Schritt 9 ein Auslesen von Templates aus einer Datenbank, welches alternativ auch bereits vor einem der Schritte 2 bis 8 erfolgen kann. Die Templates sind Vorlagen, von denen ausgehend Messkonzepte aufgebaut werden können. Die Templates sind dabei noch relativ allgemeine Muster, die erst an die spezielle Anlage angepasst werden müssen. Dies erfolgt in einem Schritt 10 durch Erzeugen eines anlagenspezifischen digitalen Messkonzepts. Zunächst muss hierbei in einem Schritt 11 geprüft werden, ob ein Template in Abhängigkeit von den Auswahldaten, insbesondere in Abhängigkeit von den Stammdaten und von dem einstellbaren Regelwerk, also nach den vordefinierten Auswahlregeln und in Abhängigkeit von den angepassten Vorgaben ausgewählt werden kann.
  • Falls die Prüfung im Schritt 11 positiv verläuft, erfolgt in einem Schritt 12 ein Erzeugen des anlagenspezifischen digitalen Messkonzepts durch anlagenspezifisches Anpassen des ausgewählten Templates mit Fülldaten, insbesondere mit den angepassten Vorgaben und/oder mit dem Stammdaten. Falls hingegen kein Template ausgewählt werden konnte, also das Prüfen im Schritt 11 negativ verlief, muss gemäß einem Schritt 13 das anlagenspezifische digitale Messkonzept durch manuelles Abfragen individuell erzeugt werden. In seltenen Fällen, in denen das automatische Erzeugen des anlagenspezifischen digitalen Messkonzepts nicht erfolgreich ist, kann somit dennoch ein anlagenspezifisches digitales Messkonzept erhalten werden.
  • Das anlagenspezifische Messkonzept wird in jedem Fall in einem Schritt 14 weiter verwendet. Der Schritt 14 beinhaltet hierbei mehrere Schritte 15, 16, 17 und 18. Der Schritt 15 beinhaltet ein Ermitteln von Objekten in der energierelevanten Anlage und deren Positionen. Objekte in der energierelevanten Anlage sind hierbei alle Einrichtungen, welche Energie einspeisen oder entnehmen. Die Position dieser Objekte kennzeichnen, wie diese Objekte untereinander verschaltet sind. Im Schritt 16 erfolgt ein Erzeugen von anlagenspezifischen Dimensionierungsdaten und Ersetzen der jeweiligen Stammdaten durch die entsprechenden Dimensionierungsdaten. Der Schritt 17 beinhaltet ein Ermitteln von Messeinrichtungen für das digitale Messkonzept mit Hilfe der Dimensionierungsdaten. Im Schritt 18 erfolgt ein Bereitstellen des digitalen Messkonzepts, kodiert in einer Zeichenkette, wobei darin die Dimensionierungsdaten und die Messeinrichtungen mit deren Position enthalten sind, so dass anhand dieser Zeichenkette das Messkonzept auch an anderer Stelle vollständig ausgelesen werden kann.
  • Im Schritt 19 erfolgt ein Übermitteln des digitalen Messkonzepts an einen Messstellenbetreiber der zu erstellenden energierelevanten Anlage oder an einen vom Messstellenbetreiber beauftragten Installateur sowie ein Dekodieren des digitalen Messkonzepts und ein Aufbau der energierelevanten Anlage nach einer durch das digitale Messkonzept gegebenen Vorlage.
  • Nach Aufbau der energierelevanten Anlage wird das digitale Messkonzept mit realen Messdaten validiert. Die Validierung des digitalen Messkonzepts ist mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet. Hierfür erfolgt zunächst in einem Schritt 21 ein Erfassen von Messdaten in der energierelevanten Anlage. Das Erfassen von Messdaten erfolgt entweder gemäß einem Schritt 22 mittels Auslesen aus einem Datenspeicher oder gemäß einem Schritt 23 mittels Übermitteln über ein Datennetz oder gemäß einem Schritt 24 mittels Abfragen über eine Benutzerschnittstelle. Datenspeicher, Datennetz und Benutzerschnittstelle sind insbesondere entsprechend dem Datenspeicher, dem Datennetz und der Benutzerschnittstelle in den Schritten 4, 5 und 6 ausgebildet.
  • In einem Schritt 25 erfolgt ein Überprüfen, ob das Messkonzept mit den Messdaten valide ist. Wenn das Ergebnis der Überprüfung negativ ist, wenn also die Messdaten nicht zum Messkonzept passen, erfolgt in einem Schritt 26 ein Abfragen, ob die energierelevante Anlage übereinstimmend zum Messkonzept aufgebaut wurde. Dies hat der Installateur vor Ort manuell zu überprüfen und das Ergebnis bekannt zu geben. Wenn das Ergebnis der Überprüfung negativ ist, also die energierelevante Anlage fehlerhaft gegenüber dem Messkonzept aufgebaut ist, muss die energierelevante Anlage geändert werden. In einem Schritt 27 erfolgt daher ein Verändern der energierelevanten Anlage zum Anpassen an das digitale Messkonzept. Im Programmablauf wird dabei gemäß einem Schritt 28 erst nach einer Bestätigung fortgefahren, dass die energierelevante Anlage zur Anpassung an das Messkonzept verändert wurde. Wenn diese Bestätigung vorliegt, wird wieder im Schritt 21 mit dem Erfassen von Messdaten fortgefahren, wird also erneut überprüft, ob die neuen Messdaten mit dem Messkonzept valide sind.
  • Wenn hingegen im Schritt 25 die Überprüfung ergibt, dass die Messdaten mit dem Messkonzept valide sind, muss zunächst ein neues digitales Messkonzept erstellt werden, was durch einen Schritt 29 veranschaulicht ist. Vom Schritt 29 wird zum Schritt 10, also dem Erzeugen eines anlagenspezifischen Messkonzepts zurückgesprungen.
  • Wenn im Schritt 25 festgestellt wird, dass das Messkonzept mit den Messdaten valide ist, wird das digitale Messkonzept optional signiert und schließlich in einem Schritt 30 bereitgestellt, so dass das mit dem Bezugszeichen 31 bezeichnete Ende des in der Zeichnung dargestellten Verfahrens erreicht ist.
  • Bei einer Verwendung des Verfahrens zur Erstellung eines Messkonzepts wird ein mit den vorstehend beschriebenen Verfahrensschritten erstelltes und vorzugsweise nach seiner Validierung signiertes digitales Messkonzept insbesondere dazu verwendet, ein elektronisches Prinzipbild der energierelevanten Anlage zu erstellen und optisch auf einem Anzeigenmedium wie einem Bildschirm oder Display darzustellen.
  • Alle in der vorstehenden Beschreibung und in den Ansprüchen genannten Merkmale sind in einer beliebigen Auswahl mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche kombinierbar. Die Offenbarung der Erfindung ist somit nicht auf die beschriebenen und/oder beanspruchten Merkmalskombinationen beschränkt, vielmehr sind alle im Rahmen der Erfindung sinnvollen Merkmalskombinationen als offenbart zu betrachten.

Claims (25)

  1. Verfahren zur Erstellung eines Messkonzepts für eine energierelevante Anlage in einem Energieversorgungsnetz, dadurch gekennzeichnet, dass das Messkonzept mit den folgenden Schritten computergestützt erstellt (2-18) und mit Messdaten validiert wird (19, 20): a) Auslesen (9) von mehreren als Vorlage für zu erstellende Messkonzepte dienenden Templates aus einer Datenbank, in welcher die Templates gespeichert sind, b) Auswählen (11) eines der ausgelesenen Templates in Abhängigkeit von Auswahldaten, wenn dies mit den jeweiligen Auswahldaten möglich ist, c) anlagenspezifisches Anpassen (12) des ausgewählten Templates und Erzeugen (14) eines anlagenspezifischen digitalen Messkonzepts durch Füllen des Templates mit Fülldaten, wenn im Schritt 1b) ein Template automatisch ausgewählt wurde (11), wobei eine Teilmenge der Fülldaten mit einer Teilmenge der Auswahldaten identisch ist und wobei sich die Auswahldaten und die Fülldaten ansonsten voneinander unterscheiden, d) Erfassen (21, 22, 23, 24) von Messdaten, die mittels in der energierelevanten Anlage verbauten Messeinrichtungen ermittelt wurden, e) Überprüfen (25), ob das im Schritt c) erzeugte digitale Messkonzept mit den im Schritt d) erfassten Messdaten aus der aufgebauten energierelevanten Anlage valide ist, f) Bereitstellen (30) des digitalen Messkonzepts, wenn das Ergebnis der Überprüfung (25) im Schritt e) ergab, dass das digitale Messkonzept mit den Messdaten valide ist, und Abfragen (26), ob die energierelevante Anlage übereinstimmend zum digitalen Messkonzept oder abweichend vom digitalen Messkonzept aufgebaut wurde, wenn das Ergebnis der Überprüfung (25) im Schritt e) ergab, dass das digitale Messkonzept mit den Messdaten nicht valide ist, g) Zurückspringen (29) zum Schritt d) und erneutes Erfassen (21, 22, 23, 24) der Messdaten gemäß Schritt d) und Überprüfen (25) gemäß Schritt e), wenn nach dem Abfragen (26) im Schritt f) bestätigt wurde (28), dass die energierelevante Anlage abweichend vom digitalen Messkonzept aufgebaut wurde und die energierelevante Anlage nachfolgend zur Anpassung an das digitale Messkonzept verändert wurde, h) Zurückspringen zu einem der Schritte a) oder b) und mit geänderten Auswahldaten erneutes Erzeugen (29) eines digitalen Messkonzepts, welches sich von jedem zuvor für die jeweilige energierelevante Anlage erzeugten digitalen Messkonzept unterscheidet, wenn nach dem Abfragen (26) im Schritt f) bestätigt wurde, dass die energierelevante Anlage übereinstimmend zum digitalen Messkonzept aufgebaut wurde.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alternativ zum Auswählen (11) und Anpassen (12) eines Templates gemäß den Schritten 1b) und 1c) das anlagenspezifische digitale Messkonzept durch manuelles Abfragen individuell erzeugt wird (13), wenn im Schritt 1b) ein Template mit den jeweiligen Auswahldaten nicht automatisch ausgewählt (11) werden konnte.
  3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahldaten gesetzliche Daten, kaufmännische Daten und technische Daten umfassen.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahldaten mehrere oder alle der folgenden Merkmale charakterisieren: a) Sparte, b) Anzahl der Erzeugungsanlagen, c) Anzahl der Verbrauchsanlagen, d) Anzahl der Speichersysteme, e) Betriebsweise der Erzeugungsanlagen, f) Betriebsweise der Speichersysteme, g) gleiche oder ungleiche Energieträger bei mehreren Erzeugungsanlagen, h) kaskadierter Messaufbau, i) Erzeugungszähler, j) Energieflussrichtungssensor, k) Messverfahren.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fülldaten technische Leistungsdaten sind.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fülldaten mehrere oder alle der folgenden Merkmale charakterisieren: a) Anschlussnetzebene, b) Spannungsebene der Messeinrichtung, c) Erzeugungszähler, d) kaskadierter Messaufbau, e) Messverfahren, f) Nennwirkleistung der Verbrauchsanlagen, g) Ausspeisemenge der Verbrauchsanlagen, h) Anlagenart der Verbrauchsanlagen, i) Nennwirkleistung der Erzeugungsanlagen, j) Eigenversorgungsmenge der Erzeugungsanlagen, k) Erzeugungsmenge der Erzeugungsanlagen, I) Anlagenart der Erzeugungsanlagen, m) Energieträger, n) Betriebsweise der Erzeugungsanlagen, o) Entladeleistung des Speichersystems, p) Speicherkapazität, q) Betriebsweise der Speichersysteme, r) Anbindung der Speichersysteme.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahldaten eine erste Teilmenge von erfassten Stammdaten aufweisen und dass die Fülldaten eine zweite Teilmenge von erfassten Stammdaten aufweisen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Auswählen des Templates im Schritt 1b) die Stammdaten mittels Auslesen (4) aus einem Datenspeicher oder Übermitteln (5) über ein Datennetz oder Abfragen (6) über eine Benutzerschnittstelle erfasst werden (3).
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Vervollständigen des digitalen Messkonzepts im Schritt 1c) die gemäß dem digitalen Messkonzept in der energierelevanten Anlage angeordneten Objekte aus der Gruppe Verbrauchsanlagen und Erzeugungsanlagen und deren Positionen in der energierelevanten Anlage ermittelt werden (15) und damit anlagenspezifische Dimensionierungsdaten für das digitale Messkonzept erzeugt werden, welche nachfolgend die jeweils entsprechenden Stammdaten ersetzen (16).
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass anhand der Dimensionierungsdaten eine anlagenspezifische Dokumentation, insbesondere für die Erstellung eines Angebots oder eines Auftrags, erstellt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass zum weiteren Vervollständigen des digitalen Messkonzepts im Schritt 1c) mit Hilfe der Dimensionierungsdaten Messeinrichtungen für das digitale Messkonzept ermittelt werden (17).
  12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassen (21) der Messdaten im Schritt 1d) mittels Auslesen (22) aus einem Datenspeicher oder Übermitteln (23) über ein Datennetz oder Abfragen (24) über eine Benutzerschnittstelle erfolgt.
  13. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahldaten Daten eines einstellbaren Regelwerks aufweisen, welches die Einhaltung von Gesetzen und Verordnungen im digitalen Messkonzept sicherstellt und zur Berücksichtigung von Änderungen in den Gesetzen und Verordnungen administrativ anpassbar ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten des einstellbaren Regelwerks in einer Datenbank abgelegt sind, dass diese Daten aus der Datenbank ausgelesen werden (7) und dass das Auswählen (11) des Templates mit den Auswahldaten im Schritt 1b) in Abhängigkeit von den Daten des einstellbaren Regelwerks erfolgt.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahldaten vordefinierte Vorgaben, insbesondere Parameter, für das Messkonzeptaufweisen, dass diese vordefinierten Vorgaben aus einer Datenbank, in welcher die Vorgaben abgelegt sind, ausgelesen werden (2), dass die Vorgaben in Abhängigkeit von den Stammdaten und unter der Maßgabe, dass das einstellbare Regelwerk beachtet wird, angepasst werden (8) und dass das Auswählen (11) des Templates im Schritt 1b) in Abhängigkeit von den angepassten Vorgaben erfolgt.
  16. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das digitale Messkonzept kodiert in einer Zeichenkette bereitgestellt wird (18).
  17. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ausgewählte Daten bei der Erstellung des digitalen Messkonzepts nach einem Objektmodell weitervererbt werden und derart im digitalen Messkonzept bereitgestellt werden, dass diese Daten wieder aus dem bereitgestellten digitalen Messkonzept ausgelesen werden können.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass diese ausgewählten Daten mehrere oder alle der folgenden Merkmale charakterisieren: a) Anlagenart der Verbrauchsanlagen, b) Anlagenart der Erzeugungsanlagen, c) Neuanlage der Erzeugung, d) Einspeiseleistung pro Messeinrichtung, e) Ausspeiseleistung pro Messeinrichtung, f) Erzeugungsmenge, g) Ausspeisemenge, h) Spannungsebene der Messeinrichtung, i) Messrichtung für jede Messeinrichtung, j) Betriebsweise der Erzeugungsanlagen, k) Direktvermarktung, I) Messaufgaben, Steueraufgaben und Zusatzaufgaben, m) Messeinrichtungen, Steuereinrichtungen und Zusatzeinrichtungen, n) Einspeisemenge, o) Eigenverbrauchsmenge.
  19. Verwendung eines Messkonzepts für eine energierelevante Anlage in einem Energieversorgungsnetz, dadurch gekennzeichnet, dass das Messkonzept mit dem Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche erstellt worden ist.
  20. Verwendung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektronisches Prinzipbild der energierelevanten Anlage gemäß dem digitalen Messkonzepts mit allen Objekten aus der Gruppe Energieentnahmeeinrichtungen und Energieeinspeiseeinrichtungen und allen Messeinrichtungen in der energierelevanten Anlage erstellt und optisch dargestellt wird.
  21. System zur Erstellung eines Messkonzepts für eine energierelevante Anlage in einem Energieversorgungsnetz mit Mitteln zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 18 oder mit Mitteln, welche die Verwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 19 und 20 bewirken.
  22. Digitales Speichermedium mit elektronisch auslesbaren Steuersignalen, die so mit einem Computer zusammenwirken können, dass das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18 ausgeführt wird.
  23. Computerprogrammprodukt, das direkt in den internen Speicher eines digitalen Computers geladen werden kann und auf einem maschinenlesbaren Datenträger gespeicherte Programmcodeabschnitte umfasst, mit denen die Schritte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18 ausgeführt werden können, wenn das Computerprogrammprodukt auf einem Computer ausgeführt wird.
  24. Computerprogramm mit Programmcodeabschnitten zur Durchführung aller Verfahrensschritte nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wenn das Computerprogramm auf einem Computer ausgeführt wird.
  25. Computerprogramm mit Programmcodeabschnitten zur Durchführung aller Verfahrensschritte nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wenn das Computerprogramm auf einem maschinenlesbaren Datenträger gespeichert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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