DE102019119135A1

DE102019119135A1 - Method, device and means of locomotion for using an operating unit of a steering wheel of a means of locomotion for a first operating target and / or a second operating target

Info

Publication number: DE102019119135A1
Application number: DE102019119135.1A
Authority: DE
Inventors: Ronald Ecker; Verena Reischl; Johannes von Grundherr; Bjoern Bertrand
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2019-07-15
Filing date: 2019-07-15
Publication date: 2021-01-21

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein Fortbewegungsmittel zur Verwendung einer Bedieneinheit (40) eines Lenkrads (60) eines Fortbewegungsmittels (80) für ein erstes Bedienziel (30) und/oder ein zweites Bedienziel (35). Das Verfahren umfasst die Schritte: Empfangen eines ersten Signals repräsentierend eine Anforderung zur Zuweisung eines dritten Bedienelements (43) der Bedieneinheit (40) zum ersten Bedienziel (30) im Fortbewegungsmittel (80), Zuweisen des dritten Bedienelements (43) zum ersten Bedienziel (30), Empfangen eines zweiten Signals repräsentierend eine Anforderung zur Zuweisung des dritten Bedienelements (43) der Bedieneinheit (40) zum zweiten Bedienziel (35) im Fortbewegungsmittel (80), und Zuweisen des dritten Bedienelements (43) zum zweiten Bedienziel (35).The invention relates to a method, a device and a means of locomotion for using an operating unit (40) of a steering wheel (60) of a means of locomotion (80) for a first operating target (30) and / or a second operating target (35). The method comprises the steps of: receiving a first signal representing a request to assign a third operating element (43) of the operating unit (40) to the first operating target (30) in the means of transport (80), assigning the third operating element (43) to the first operating target (30 ), Receiving a second signal representing a request to assign the third operating element (43) of the operating unit (40) to the second operating target (35) in the means of transport (80), and assigning the third operating element (43) to the second operating target (35).

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein Fortbewegungsmittel zur Verwendung einer Bedieneinheit eines Lenkrads eines Fortbewegungsmittels für ein erstes Bedienziel und/oder ein zweites Bedienziel.The invention relates to a method, a device and a means of locomotion for using an operating unit of a steering wheel of a means of locomotion for a first operating target and / or a second operating target.

Moderne Fortbewegungsmittel verfügen meist über eine Mehrzahl durch einen Benutzer des Fortbewegungsmittels bedienbare Steuergeräte, welche in der Regel informationstechnisch mit jeweils korrespondierenden Displays der Steuergeräte im Fortbewegungsmittel verbunden sind. Aus dem Stand der Technik bekannte Bedienkonzepte zur Bedienung einer solchen Mehrzahl von Steuergeräten sehen häufig eine Verwendung separater Bedieneinheiten für die jeweiligen Steuergeräte vor. So wird ein Bordcomputersystem solcher Fortbewegungsmittel häufig mittels einer in einer Mittelkonsole der Fortbewegungsmittel angeordneten Bedieneinheit (z. B. ein Dreh-Drück-Steller) bedient, während ein Kombiinstrument solcher Fortbewegungsmittel häufig mittels einer an einem Multifunktionslenkrad (MFL) des Fortbewegungsmittels angeordneten Bedieneinheit bedient wird. Darüber hinaus sind auch Bedienkonzepte bekannt, welche eine feste Zuordnung eines Teils von Bedienelementen einer Bedieneinheit zu einem ersten Steuergerät des Fortbewegungsmittels vorsehen, während ein anderer Teil von Bedienelementen der Bedieneinheit fest einem zweiten Steuergerät des Fortbewegungsmittels zugewiesen ist. Letzteres wird im Stand der Technik beispielswiese im Zusammenhang mit einer Ansteuerung eines Kombiinstrumentes und eines Head-up-Displays des Fortbewegungsmittels über ein und dieselbe Bedieneinheit eines Lenkrades eingesetzt, wobei jeweilige Bedienelemente der Bedieneinheit entweder fest dem Head-up-Display oder dem Kombiinstrument zugeordnet sind.Modern means of locomotion usually have a plurality of control devices which can be operated by a user of the means of locomotion and which are usually connected in terms of information technology to respective corresponding displays of the control devices in the means of locomotion. Operating concepts known from the prior art for operating such a plurality of control devices often provide for the use of separate operating units for the respective control devices. An on-board computer system of such means of transport is often operated by means of an operating unit (e.g. a rotary push button) arranged in a center console of the means of transport, while an instrument cluster of such means of transport is often operated by means of an operating unit arranged on a multifunction steering wheel (MFL) of the means of transport . In addition, operating concepts are also known which provide a fixed assignment of a part of operating elements of an operating unit to a first control device of the means of transportation, while another part of operating elements of the operating unit is permanently assigned to a second control device of the means of transportation. The latter is used in the prior art, for example, in connection with a control of an instrument cluster and a head-up display of the means of transport via one and the same operating unit of a steering wheel, with respective operating elements of the operating unit being permanently assigned to either the head-up display or the instrument cluster .

Die aus dem Stand der Technik bekannten Bedienkonzepte haben den Nachteil, dass entweder mehrere Bedieneinheiten für mehrere Bedienziele im Fortbewegungsmittel vorgehalten werden müssen was u. a. mit entsprechenden Nachteilen bzgl. Bauraumbedarf und/oder Kosten usw. einhergehen kann, oder dass die Bedienelemente einer einzelnen Bedieneinheit auf mehrere Bedienziele aufgeteilt werden müssen, was u. a. zu funktionalen Einschränkungen und/oder Komforteinschränkungen führen kann.The operating concepts known from the prior art have the disadvantage that either several operating units for several operating targets must be kept in the means of transport, which among other things. can be associated with corresponding disadvantages with regard to installation space requirements and / or costs, etc., or that the operating elements of an individual operating unit must be divided among several operating objectives, which among other things. can lead to functional restrictions and / or restrictions on comfort.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen und weitere Nachteile des Standes der Technik durch ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein Fortbewegungsmittel zur Verwendung einer Bedieneinheit eines Lenkrads eines Fortbewegungsmittels für ein erstes Bedienziel und/oder ein zweites Bedienziel zu lindern bzw. auszuräumen. Die Lösung der vorstehend identifizierten Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Die Unteransprüche haben bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.It is therefore an object of the present invention to alleviate or eliminate these and other disadvantages of the prior art by a method, a device and a means of locomotion for using an operating unit of a steering wheel of a means of locomotion for a first operating target and / or a second operating target. The object identified above is achieved by the features of the independent claims. The subclaims contain preferred developments of the invention.

Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Verwendung einer Bedieneinheit eines Lenkrads eines Fortbewegungsmittels für ein erstes Bedienziel und/oder ein zweites Bedienziel vorgeschlagen. Das Fortbewegungsmittel kann beispielsweise ein Straßenfahrzeug (z.B. Motorrad, PKW, Transporter, LKW) oder ein Schienenfahrzeug oder ein Luftfahrzeug/Flugzeug und/oder ein Wasserfahrzeug sein. Die Bedieneinheit des Lenkrads kann bevorzugt im Bereich einer Speiche des Lenkrads angeordnet sein, ist aber nicht auf eine solche Anordnungsposition beschränkt. Ferner kann die Bedieneinheit eine Mehrzahl von Bedienelement umfassen, wobei die Mehrzahl von Bedienelementen identische und/oder unterschiedliche Typen von Bedienelementen umfassen kann. Das erste Bedienziel und das zweite Bedienziel können grundsätzlich beliebige Bedienziele im Fortbewegungsmittel sein. Besonders vorteilhaft kann das erfindungsgemäße Verfahren im Zusammenhang mit Bedienzielen eingesetzt werden, welche zur Visualisierung von Funktionen und/oder Funktionszuständen und/oder Auswahloptionen usw. der jeweiligen Bedienziele informationstechnisch mit einem oder mehreren Displays des Fortbewegungsmittels gekoppelt sind. Solche Bedienziele können beispielsweise ein Bordcomputersystem, ein Kombiinstrument oder ein Head-up-Display des Fortbewegungsmittels sein, welche über jeweilige Displays zur Anzeige von bedienzielspezifischen Funktionen bzw. Inhalten verfügen. Im Sinne einer vereinfachten Beschreibung soll nachfolgend für das erste Bedienziel ein Bordcomputersystem und für das zweite Bedienziel ein Kombiinstrument des Fortbewegungsmittels angenommen werden, ohne das erfindungsgemäße Verfahren dadurch auf diese konkreten Ausgestaltungen zu beschränken.According to a first aspect of the present invention, a method for using an operating unit of a steering wheel of a means of locomotion for a first operating target and / or a second operating target is proposed. The means of locomotion can for example be a road vehicle (e.g. motorcycle, car, van, truck) or a rail vehicle or an aircraft / airplane and / or a watercraft. The operating unit of the steering wheel can preferably be arranged in the area of a spoke of the steering wheel, but is not limited to such an arrangement position. Furthermore, the operating unit can comprise a plurality of operating elements, wherein the plurality of operating elements can comprise identical and / or different types of operating elements. The first operating target and the second operating target can in principle be any operating target in the means of transport. The method according to the invention can be used particularly advantageously in connection with operating targets which are coupled with one or more displays of the means of transport for visualizing functions and / or functional states and / or selection options etc. of the respective operating targets. Such operating targets can be, for example, an on-board computer system, an instrument cluster or a head-up display of the means of locomotion, which have respective displays for displaying operating target-specific functions or content. For the sake of a simplified description, an on-board computer system is assumed below for the first operating target and an instrument cluster of the means of locomotion for the second operating target, without thereby restricting the method according to the invention to these specific embodiments.

In einem ersten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird durch eine erfindungsgemäße Auswerteeinheit ein erstes Signal repräsentierend eine Anforderung zur Zuweisung eines dritten Bedienelementes der Bedieneinheit zum ersten Bedienziel im Fortbewegungsmittel empfangen. Die Auswerteeinheit kann beispielsweise als ASIC, FPGA, Prozessor, digitaler Signalprozessor, Mikrocontroller, o.ä., ausgestaltet und informationstechnisch an eine interne und/oder externe Speichereinheit angebunden sein, in welcher durch die Auswerteeinheit empfangene und/oder berechnete Daten für eine nachfolgende Verarbeitung durch die Auswerteeinheit abgelegt werden können. Des Weiteren kann die Auswerteeinheit ein Bestandteil der Bedieneinheit des Lenkrads selbst, ein Bestandteil eines bestehenden Steuergerätes des Fortbewegungsmittels, oder ein eigenständiges Steuergerät des Fortbewegungsmittels sein. Für das Empfangen des ersten Signals durch die Auswerteeinheit kann die Auswerteeinheit informationstechnisch mit einem Bordnetz des Fortbewegungsmittels verbunden sein, über welches die Auswerteeinheit mit einem Sender des ersten Signals verbunden sein kann. Das hierfür genutzte Bordnetz bzw. Teilnetz des Bordnetzes kann beispielsweise auf einem automotive-Bussystem wie einem CAN-, LIN-, FlexRay-, MOST-, oder einem Ethernet-Bus basieren. Als Sender des ersten Signals kommt eine Vielzahl von Quellen im Fortbewegungsmittel in Frage, welche weiter unten im Detail beschrieben werden. In einem hier vorweggenommenen Beispiel für eine Quelle des ersten Signals soll zunächst ein erstes Bedienelement der Bedieneinheit des Lenkrades angenommen werden, welches sich vom dritten Bedienelement unterscheidet. Das erste Bedienelement kann beispielsweise ein Drucktaster sein, welcher eingerichtet ist, das erste Signal direkt oder indirekt an die Auswerteeinheit zu übertragen. Im Falle einer direkten Übertragung an die Auswerteeinheit kann das erste Bedienelement beispielsweise mittels einer elektrischen Leitung direkt mit einem analogen und/oder einem digitalen Dateneingang der Auswerteeinheit verbunden sein. Im Falle einer indirekten Übertragung an die Auswerteeinheit kann das erste Bedienelement beispielsweise mittels einer elektrischen Leitung mit einem weiteren Steuergerät und/oder einer anderweitigen Auswertelogik des Fortbewegungsmittels verbunden sein, welche eingerichtet ist, eine Betätigung des ersten Bedienelementes zu erfassen und im Ansprechen auf das Erfassen das erste Signal zu erzeugen und über das Bordnetz des Fortbewegungsmittels an die Auswerteeinheit zu übertragen. In identischer Weise können auch das dritte Bedienelement und/oder weitere Bedienelemente der Bedieneinheit mit der Auswerteeinheit und/oder weiteren Steuergeräten des Fortbewegungsmittels verbunden sein. Eine Bedienfläche des ersten Bedienelementes kann beispielsweise mit einem Symbol und/oder einer Beschriftung versehen sein, welche einem Benutzer des ersten Bedienelementes eine logische Verknüpfung des ersten Bedienelementes mit dem ersten Bedienziel anzeigt.In a first step of the method according to the invention, an evaluation unit according to the invention receives a first signal representing a request for assigning a third control element of the control unit to the first control destination in the means of transportation. The evaluation unit can be designed, for example, as an ASIC, FPGA, processor, digital signal processor, microcontroller, or the like and information technology connected to an internal and / or external memory unit, in which data received and / or calculated by the evaluation unit for subsequent processing can be stored by the evaluation unit. Furthermore, the evaluation unit can be a component of the control unit of the steering wheel itself, a component of an existing control device of the means of locomotion, or an independent control device of the Be a means of transport. For receiving the first signal by the evaluation unit, the evaluation unit can be connected in terms of information technology to an on-board network of the means of locomotion, via which the evaluation unit can be connected to a transmitter of the first signal. The on-board network or subnetwork of the on-board network used for this can be based, for example, on an automotive bus system such as a CAN, LIN, FlexRay, MOST, or an Ethernet bus. A multiplicity of sources in the means of locomotion can be used as transmitters of the first signal, which sources are described in detail below. In an example anticipated here for a source of the first signal, a first control element of the control unit of the steering wheel is to be assumed which differs from the third control element. The first operating element can for example be a push button which is set up to transmit the first signal directly or indirectly to the evaluation unit. In the case of direct transmission to the evaluation unit, the first control element can be connected directly to an analog and / or digital data input of the evaluation unit, for example by means of an electrical line. In the case of indirect transmission to the evaluation unit, the first control element can be connected, for example by means of an electrical line, to a further control device and / or other evaluation logic of the means of transport, which is set up to detect an actuation of the first control element and, in response to the detection, the generate the first signal and transmit it to the evaluation unit via the vehicle electrical system of the vehicle. In an identical manner, the third control element and / or further control elements of the control unit can also be connected to the evaluation unit and / or further control devices of the means of locomotion. A control surface of the first control element can be provided, for example, with a symbol and / or a label which shows a user of the first control element a logical link between the first control element and the first control target.

In einem zweiten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das dritte Bedienelement mittels der Auswerteeinheit dem ersten Bedienziel zugewiesen. Die Zuweisung kann beispielsweise derart erfolgen, dass die Auswerteeinheit nach der Zuweisung sämtliche Betätigungen des ersten Bedienelementes erfasst und im Ansprechen darauf jeweils ein Steuersignal zur Bedienung des ersten Bedienziels an das erste Bedienziel überträgt (d. h., die Auswerteeinheit nimmt eine Gateway-Funktion ein). Alternativ oder zusätzlich kann die Zuweisung derart erfolgen, dass die Auswerteeinheit eine Information über die mittels des ersten Signals angeforderte Zuweisung des dritten Bedienelementes zum ersten Bedienziel an die Bedieneinheit und/oder das erste Bedienziel überträgt, so dass in der Bedieneinheit selbst und/oder im ersten Bedienziel selbst eine logische Verknüpfung zwischen dem dritten Bedienelement und dem ersten Bedienziel umgesetzt wird. Eine solche logische Verknüpfung kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass beim Betätigen des dritten Bedienelementes ein Signal erzeugt und über das Bordnetz des Fortbewegungsmittels übertragen wird, welches eine eindeutige Empfängerkennung für das erste Bedienziel umfasst. Auf diese Weise kann das erste Bedienziel, also beispielsweise das Bordcomputersystem, mittels des dritten Bedienelementes bedient werden, sofern das dritte Bedienelement dem ersten Bedienziel zugeordnet ist.In a second step of the method according to the invention, the third control element is assigned to the first control target by means of the evaluation unit. The assignment can be made, for example, in such a way that the evaluation unit detects all actuations of the first operating element after the assignment and, in response to this, transmits a control signal for operating the first operating target to the first operating target (i.e. the evaluation unit assumes a gateway function). Alternatively or additionally, the assignment can be made in such a way that the evaluation unit transmits information about the assignment of the third operating element to the first operating target requested by means of the first signal to the operating unit and / or the first operating target, so that in the operating unit itself and / or in the first Operating target itself a logical link between the third operating element and the first operating target is implemented. Such a logical link can be achieved, for example, in that when the third control element is actuated, a signal is generated and transmitted via the vehicle electrical system of the means of locomotion, which signal includes an unambiguous receiver identifier for the first control destination. In this way, the first operating target, for example the on-board computer system, can be operated by means of the third operating element, provided that the third operating element is assigned to the first operating target.

In einem dritten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird durch die Auswerteeinheit ein zweites Signal repräsentierend eine Anforderung zur Zuweisung des dritten Bedienelementes der Bedieneinheit zum zweiten Bedienziel im Fortbewegungsmittel empfangen. Als Sender des zweiten Signals kommt ebenfalls eine Vielzahl von Quellen im Fortbewegungsmittel in Frage, welche ebenfalls weiter unten im Detail beschrieben werden. In einem hier vorweggenommenen Beispiel für eine Quelle des zweiten Signals soll zunächst ein zweites Bedienelement des Lenkrades angenommen werden, welches sich vom ersten Bedienelement und vom dritten Bedienelement unterscheidet. Das zweite Bedienelement kann beispielsweise ebenfalls ein Drucktaster sein und analog zum ersten Bedienelement informationstechnisch mit dem Bordnetz des Fortbewegungsmittels verbunden sein. Eine Bedienfläche des zweiten Bedienelementes kann beispielsweise ebenfalls mit einem Symbol und/oder einer Beschriftung versehen sein, welche dem Benutzer des zweiten Bedienelementes eine logische Verknüpfung des zweiten Bedienelementes mit dem zweiten Bedienziel anzeigt.In a third step of the method according to the invention, the evaluation unit receives a second signal representing a request for assigning the third control element of the control unit to the second control destination in the means of transportation. A plurality of sources in the means of locomotion can also be used as transmitters of the second signal, which sources are also described in detail below. In an example anticipated here for a source of the second signal, a second operating element of the steering wheel is initially to be assumed which differs from the first operating element and the third operating element. The second operating element can, for example, also be a pushbutton and, analogously to the first operating element, can be connected to the vehicle electrical system of the means of locomotion for information purposes. A control surface of the second control element can, for example, also be provided with a symbol and / or a label that shows the user of the second control element a logical link between the second control element and the second control target.

In einem vierten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das dritte Bedienelement mittels der Auswerteeinheit dem zweiten Bedienziel zugewiesen. Diese Zuweisung kann analog zur Zuweisung des dritten Bedienelementes zum ersten Bedienziel durchgeführt werden, weshalb hier zur Vermeidung von Wiederholungen auf den zweiten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens verwiesen wird. Auf diese Weise kann das zweite Bedienziel, also beispielsweise das Kombiinstrument, mittels des dritten Bedienelementes bedient werden, sofern das dritte Bedienelement dem zweiten Bedienziel zugeordnet ist.In a fourth step of the method according to the invention, the third operating element is assigned to the second operating target by means of the evaluation unit. This assignment can be carried out analogously to the assignment of the third control element to the first control target, which is why reference is made here to the second step of the method according to the invention in order to avoid repetitions. In this way, the second operating target, for example the combination instrument, can be operated by means of the third operating element, provided that the third operating element is assigned to the second operating target.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung werden, wie oben bereits beschrieben, das erste Signal und/oder das zweite Signal im Ansprechen auf ein Betätigen des ersten Bedienelementes und/oder des zweiten Bedienelementes der Bedieneinheit erzeugt. Alternativ oder zusätzlich werden das erste Signal und/oder das zweite Signal im Ansprechen auf ein Betätigen des dritten Bedienelementes und/oder im Ansprechen auf ein Ausführen einer vordefinierten Fahrzeugfunktion erzeugt. Zum Erzeugen des ersten Signals und/oder des zweiten Signals durch das dritte Bedienelement kann ein Betätigen des dritten Bedienelementes zum Bedienen des ersten Bedienziels und/oder des zweiten Bedienziels bevorzugt von einem Betätigen des dritten Bedienelementes zum Erzeugen des ersten Signals und/oder des zweiten Signals unterschieden werden. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass ein kurzer Betätigungsvorgang (nachfolgend auch Kurzdruck genannt) des dritten Bedienelementes von einem langen Betätigungsvorgang (nachfolgend auch Langdruck genannt) des dritten Bedienelementes unterschieden wird. Zu diesem Zweck kann in der an die Auswerteeinheit angebundenen Speichereinheit ein vordefinierter Schwellenwert für eine Betätigungsdauer des dritten Bedienelementes abgelegt sein, welcher durch die Auswerteeinheit ausgelesen und verwendet werden kann. Der Schwellenwert kann beispielsweise eine Betätigungsdauer von 1 s, 1,5 s, 2 s oder auch davon abweichenden Werten entsprechen. Ein durch die Auswerteeinheit ermitteltes Unterschreiten einer Dauer eines Betätigungsvorgangs des dritten Bedienelementes kann dementsprechend als ein Kurzdruck interpretiert werden, während ein Überschreiten des Schwellenwertes entsprechend als ein Langdruck interpretiert werden kann. Durch eine Verknüpfung eines Kurzdruckes des dritten Bedienelementes mit einer Bedienaktion für das erste Bedienziel und/oder das zweite Bedienziel und durch eine Verknüpfung eines Langdruckes des dritten Bedienelementes mit einem Vorgang zum Erzeugen des ersten Signals und/oder des zweiten Signals kann auf Basis des dritten Bedienelementes die oben beschriebene Unterscheidung beim Betätigen des dritten Bedienelementes realisiert werden. Ein Langdruck des dritten Bedienelementes kann darüber hinaus auch dazu führen, dass dem dritten Bedienelement stets ein vordefiniertes Bedienziel (z.B. das Bordcomputersystem) zugewiesen wird, unabhängig von einer bereits bestehenden Verknüpfung des dritten Bedienelementes vor dem Langdruck des dritten Bedienelements. Alternativ kann ein Langdruck auch dazu führen, dass stets beide Bedienziele gleichzeitig dem dritten Bedienelement zugeordnet werden. Weiter alternativ kann ein Langdruck auch dazu führen, dass das dritte Bedienelement jeweils demjenigen Bedienziel zugeordnet wird, welches zum Zeitpunkt der Ausführung des Langdruckes nicht mit dem dritten Bedienelement verknüpft war (Toggle-Funktion). Weiter alternativ können durch aufeinanderfolgende Langdrücke auch unterschiedliche Abfolgen und/oder Kombinationen aus vorstehend genannten Alternativen umgesetzt werden.In an advantageous embodiment of the present invention, as already described above, the first signal and / or the second signal generated in response to an actuation of the first control element and / or the second control element of the control unit. Alternatively or additionally, the first signal and / or the second signal are generated in response to an actuation of the third operating element and / or in response to the execution of a predefined vehicle function. To generate the first signal and / or the second signal by the third operating element, an actuation of the third operating element to operate the first operating target and / or the second operating target can preferably be performed by operating the third operating element to generate the first signal and / or the second signal can be distinguished. This can be done, for example, in that a short actuation process (hereinafter also called short press) of the third control element is distinguished from a long actuation process (hereinafter also called long press) of the third control element. For this purpose, a predefined threshold value for an actuation duration of the third operating element can be stored in the memory unit connected to the evaluation unit, which threshold value can be read out and used by the evaluation unit. The threshold value can correspond, for example, to an actuation duration of 1 s, 1.5 s, 2 s or values that differ therefrom. If the duration of an actuation process of the third operating element is determined by the evaluation unit, it can accordingly be interpreted as a short press, while exceeding the threshold value can accordingly be interpreted as a long press. By linking a short press of the third operating element with an operating action for the first operating target and / or the second operating target and by linking a long press of the third operating element with a process for generating the first signal and / or the second signal, based on the third operating element the distinction described above can be implemented when the third control element is actuated. A long press of the third control element can also mean that the third control element is always assigned a predefined control target (e.g. the on-board computer system), regardless of an existing link to the third control element before the third control element is long pressed. Alternatively, a long press can also mean that both operating targets are always assigned to the third operating element at the same time. As an alternative, a long press can also result in the third control element being assigned to that control target which was not linked to the third control element at the time the long press was executed (toggle function). As an alternative, successive long presses can also be used to implement different sequences and / or combinations of the aforementioned alternatives.

Das Ausführen einer vordefinierten Funktion des Fortbewegungsmittels kann sich beispielsweise auf eine Annahmefunktion für einen im Fortbewegungsmittel eingehenden Telefonanruf, eine Ausgabe einer Hinweismeldung und/oder eine Ausgabe einer Routeninformation in einem Display eines jeweiligen Bedienziels beziehen. Darüber hinaus sind weitere vordefinierte Funktionen bzw. Ereignisse im Fortbewegungsmittel denkbar, welche zu einem automatischen Erzeugen des ersten und/oder zweiten Signals führen können. Ein eingehender Anruf kann beispielsweise durch eine Hinweismeldung mit einer entsprechenden Anruferinformation (z. B. Telefonnummer und/oder Name des Anrufers, usw.) in durch beide Bedienziele gleichzeitig angezeigt werden, womit eine damit einhergehende gleichzeitige Zuweisung des dritten Bedienelements sowohl zum ersten Bedienziel, als auch zum zweiten Bedienziel sinnvoll sein kann, um den Anruf unabhängig von einer zuvor bestehenden Zuweisung des dritten Bedienelementes annehmen zu können.The execution of a predefined function of the means of transportation can relate, for example, to an acceptance function for an incoming telephone call in the means of transportation, an output of a notification message and / or the output of route information in a display of a respective operating destination. In addition, further predefined functions or events in the means of locomotion are conceivable, which can lead to an automatic generation of the first and / or second signal. An incoming call can, for example, be indicated by a notification message with corresponding caller information (e.g. telephone number and / or name of the caller, etc.) by both operating targets, which means that the third operating element is assigned simultaneously to the first operating target, as well as for the second operating target can be useful in order to be able to accept the call independently of a previously existing assignment of the third operating element.

Alternativ oder zusätzlich können das erste Signal und/oder das zweite Signal im Ansprechen auf ein Ausrichten eines Blickes des Benutzers auf das erste Bedienziel oder das zweite Bedienziel und/oder im Ansprechen auf ein Äußern eines Sprachbefehls durch den Benutzer und/oder im Ansprechen auf ein Ausführen einer Geste durch den Benutzer erzeugt werden. Eine jeweils aktuelle Ausrichtung des Blickes des Benutzers kann beispielsweise mittels einer Innenraumkamera des Fortbewegungsmittels erfasst werden, welche informationstechnisch mit der erfindungsgemäßen Auswerteeinheit verbunden sein kann. Auf diese Weise kann die Auswerteeinheit das erste und/oder das zweite Signal beispielsweise immer dann erzeugen, wenn diese auf Basis von Bildern der Innenraumkamera ermittelt, dass der Blick des Benutzers für einen vordefinierten Zeitraum auf einen vordefinierten Bereich um das erste Bedienziel oder auf einen vordefinierten Bereich um das zweite Bedienziel gerichtet ist. Auf ähnliche Weise kann durch die Auswerteeinheit in Verbindung mit der Innenraumkamera auch eine jeweilige Zuordnungsgeste des Benutzers ermittelt und im Ansprechen darauf jeweils das erste und/oder das zweite Signal ausgegeben werden. Das Äußern eines Sprachbefehls zur Zuordnung des dritten Bedienelementes zum ersten Bedienziel und/oder zum zweiten Bedienziel kann beispielsweise durch ein Innenraummikrofon des Fortbewegungsmittels erfasst werden, welches ebenfalls informationstechnisch mit der erfindungsgemäßen Auswerteeinheit verbunden sein kann. Auf diese Weise kann die Auswerteeinheit durch das Innenraummikrofon empfangene elektrische Signale analysieren und vordefinierte Befehle für eine Sprachsteuerung in diesen ermitteln. Für den Fall, dass jeweilige Sprachbefehle zur Zuordnung des dritten Bedienelementes zum ersten Bedienziel und/oder zum zweiten Bedienziel durch die Auswerteeinheit ermittelt werden, kann die Auswerteeinheit in Abhängigkeit eines Ergebnisses des Ermittelns das erste Signal und/oder das zweite Signal ausgeben.Alternatively or additionally, the first signal and / or the second signal can respond to the user's gaze being directed to the first operating target or the second operating target and / or in response to an utterance of a voice command by the user and / or in response to a Executing a gesture can be generated by the user. A current orientation of the user's gaze can be recorded, for example, by means of an interior camera of the means of locomotion, which can be connected to the evaluation unit according to the invention for information technology. In this way, the evaluation unit can generate the first and / or the second signal, for example, whenever it determines on the basis of images from the interior camera that the user's view of a predefined area around the first operating target or a predefined one for a predefined period of time Area is directed around the second operating target. In a similar way, the evaluation unit in connection with the interior camera can also determine a respective assignment gesture of the user and in response to this the first and / or the second signal can be output. The utterance of a voice command to assign the third operating element to the first operating target and / or the second operating target can be detected, for example, by an indoor microphone of the means of transport, which can also be connected to the evaluation unit according to the invention for information technology. In this way, the evaluation unit can analyze electrical signals received by the interior microphone and determine predefined commands for voice control in these. In the event that respective voice commands for assigning the third operating element to the first operating target and / or to the second operating target are determined by the evaluation unit, the evaluation unit can, depending on a result of the Determine the first signal and / or output the second signal.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind das erste Bedienelement und/oder das zweite Bedienelement und/oder das dritte Bedienelement jeweils ein Drucktaster und/oder ein Berührungssensor und/oder eine Lenkradwalze und/oder ein Drehsteller und/oder ein Schalter und/oder ein Touch-Display. Eine Verwendung eines Touch-Displays zur Bereitstellung eines oder mehrerer Bedienelemente der Bedieneinheit (oder auch zur Bereitstellung der gesamten Bedieneinheit auf Basis eines einzelnen Touch-Displays) kann im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren besonders vorteilhaft eingesetzt werden, da bezüglich der jeweiligen Bedienelemente dargestellte Displayinhalte in Abhängigkeit einer aktuellen Zuweisung des dritten Bedienelements und/oder der weiteren Bedienelemente an deren aktuelle Zuweisung angepasst werden können. Im Falle einer Verwendung einer oder mehrerer Lenkradwalzen für die Bedieneinheit kann die Lenkradwalze neben einer Drehfunktion (z. B. zum Scrollen durch angezeigte Listen usw.) auch über eine Kippfunktion verfügen, indem die Lenkradwalze eingerichtet ist, im Bereich jeweiliger Endbereiche der Walze nach unten gedrückt zu werden, um mittels dieses Vorgangs zusätzliche Bedienmöglichkeiten zur Bedienung der ersten und/oder zweiten Bedieneinheit bereitstellen zu können.In a further advantageous embodiment of the present invention, the first control element and / or the second control element and / or the third control element are each a push button and / or a touch sensor and / or a steering wheel roller and / or a rotary actuator and / or a switch and / or a touch display. A use of a touch display to provide one or more operating elements of the operating unit (or also to provide the entire operating unit based on a single touch display) can be used particularly advantageously in connection with the method according to the invention, since display contents shown in relation to the respective operating elements are in Depending on a current assignment of the third control element and / or the further control elements can be adapted to their current assignment. If one or more steering wheel rollers are used for the control unit, the steering wheel roller can have a tilt function in addition to a rotating function (e.g. for scrolling through displayed lists, etc.) in that the steering wheel roller is set up in the area of the respective end areas of the roller downwards to be pressed in order to be able to provide additional operating options for operating the first and / or second operating unit by means of this process.

Es sei darauf hingewiesen, dass die Bedieneinheit des Lenkrads eine beliebige Kombination vorstehend genannter Ausführungsformen für die jeweiligen Bedienelemente aufweisen kann. Neben dem ersten, zweiten und dritten Bedienelement kann die Bedieneinheit darüber hinaus ein viertes, ein fünftes, oder weitere Bedienelemente umfassen, welche analog zur obenstehenden Beschreibung zur Bedienung des ersten Bedienziels und/oder des zweiten Bedienziels und/oder zur Bedienung weiterer Bedienziele verwendet werden können. Alternativ oder zusätzlich können die weiteren Bedienelemente auch zum Erzeugen des ersten und/oder zweiten Signals und/oder zum Erzeugen dritter, vierter oder weiterer Signale verwendet werden, wobei die dritten, vierten oder weiteren Signale insbesondere zur Zuordnung der weiteren Bedienziele zu jeweiligen Bedienelementen der Bedieneinheit verwendet werden können.It should be pointed out that the operating unit of the steering wheel can have any combination of the aforementioned embodiments for the respective operating elements. In addition to the first, second and third control element, the control unit can also include a fourth, fifth, or further control elements, which can be used analogously to the description above to operate the first control target and / or the second control target and / or to operate further control targets . Alternatively or additionally, the further control elements can also be used to generate the first and / or second signal and / or to generate third, fourth or further signals, the third, fourth or further signals in particular for assigning the further control targets to respective control elements of the control unit can be used.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird das Zuweisen des dritten Bedienelementes zum ersten Bedienziel und/oder zum zweiten Bedienziel durch Ausgeben eines jeweils korrespondierenden optischen und/oder akustischen und/oder haptischen Hinweises im Fortbewegungsmittel verdeutlicht. Der optische Hinweis kann insbesondere durch Ausgeben eines Bedienfokus' (auch Cursor genannt) in einem Display des jeweiligen Bedienziels umgesetzt werden. Mit anderen Worten kann der Bedienfokus stets in demjenigen Bedienziel angezeigt werden, welches aktuell mittels des dritten Bedienelementes bedient werden kann. Der Bedienfokus kann beispielsweise mittels einer farblichen Veränderung und/oder einer Helligkeitsänderung und/oder einer Kontraständerung von Teilen oder des gesamten Inhalts des Displays des jeweils zugewiesenen Bedienziels realisiert werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Bedienfokus auch durch Einblenden eines Symbols und/oder Einblenden eines Rahmens und/oder Ausgeben eines Textes im Display umgesetzt werden. Der akustische Hinweis kann beispielsweise durch Ausgeben eines Hinweistones im Innenraum des Fortbewegungsmittels erfolgen, wobei der Hinweiston bevorzugt in einem Lautsprecher einer Mehrzahl von Lautsprechern im Innenraum des Fortbewegungsmittels ausgegeben wird, welcher dem jeweiligen Bedienziel am nächsten liegt und/oder welcher, ausgehend von einer Position des Benutzers, in derselben Anordnungsrichtung (z. B. links, rechts, vorne, hinten, usw.) wie das jeweilige Bedienziel liegt. D. h., dass bei der Wahl eines jeweiligen Lautsprechers zur Ausgabe des Hinweistones eine örtliche Nähe bzw. Ausrichtung des jeweiligen Lautsprechers bezüglich des jeweiligen Bedienziels berücksichtigt werden kann. Alternativ zur Ausgabe eines Hinweistones kann auch eine durch die Auswerteeinheit ausgelöste Sprachausgabe im Fortbewegungsmittel erfolgen, welche nach einer erfolgten Zuweisung des dritten Bedienelementes zu einem jeweiligen Bedienziel z. B. eine Bezeichnung für das aktuelle Bedienziel im Fortbewegungsmittel umfassen kann (z. B. „Kombiinstrument zugewiesen“ oder „Bordcomputersystem zugewiesen“). Der haptische Hinweis kann auf ähnliche Weise wie der akustische Hinweis bevorzugt auf Basis einer räumlichen Nähe einer jeweiligen Vorrichtung für eine haptische Rückmeldung bezüglich des jeweiligen Bedienziels in einer jeweiligen Vorrichtung erzeugt werden. Für den Fall, dass das Lenkrad beispielsweise über zwei unabhängige Vorrichtungen zur Erzeugung einer haptischen Rückmeldung (z. B. Erzeugen von Vibrationen) verfügt, welche beispielsweise eingerichtet sind, jeweils eine linke Seite und eine rechte Seite des Lenkrades in Vibration zu versetzen, kann eine aktuelle Zuweisung des dritten Bedienelementes zu einem jeweiligen Bedienziel durch eine jeweilige Ansteuerung der linken und/oder der rechten Seite des Lenkrades kenntlich gemacht werden.In a further advantageous embodiment of the present invention, the assignment of the third operating element to the first operating target and / or to the second operating target is made clear by outputting a corresponding optical and / or acoustic and / or haptic message in the means of transportation. The visual indication can be implemented in particular by outputting an operating focus (also called a cursor) in a display of the respective operating target. In other words, the operating focus can always be displayed in that operating target which can currently be operated by means of the third operating element. The operating focus can be implemented, for example, by means of a color change and / or a change in brightness and / or a change in the contrast of parts or the entire content of the display of the respectively assigned operating target. Alternatively or additionally, the operating focus can also be implemented by displaying a symbol and / or displaying a frame and / or outputting a text in the display. The acoustic notification can be made, for example, by outputting an advisory tone in the interior of the means of transport, the advisory tone preferably being output in a loudspeaker of a plurality of speakers in the interior of the means of transport, which is closest to the respective operating target and / or which, starting from a position of the User, in the same arrangement direction (e.g. left, right, front, back, etc.) as the respective operating target. This means that when selecting a respective loudspeaker for outputting the advisory tone, a local proximity or orientation of the respective loudspeaker with respect to the respective operating target can be taken into account. As an alternative to the output of an advisory tone, a voice output triggered by the evaluation unit can also take place in the means of locomotion, which after the third control element has been assigned to a respective control target, e.g. B. may include a designation for the current operating destination in the means of transport (z. B. "instrument cluster assigned" or "on-board computer system assigned"). The haptic indication can be generated in a similar manner to the acoustic indication, preferably on the basis of a spatial proximity of a respective device, for haptic feedback regarding the respective operating target in a respective device. In the event that the steering wheel has, for example, two independent devices for generating a haptic feedback (e.g. generating vibrations), which are set up, for example, to vibrate a left side and a right side of the steering wheel, a current assignment of the third control element to a respective control target can be identified by a respective control of the left and / or the right side of the steering wheel.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird eine zuletzt durchgeführte Zuweisung des dritten Bedienelementes zum ersten Bedienziel und/oder zum zweiten Bedienziel im Ansprechen auf einen Ablauf einer vordefinierten Zeitspanne und/oder im Ansprechen auf eine beendigte Fahrzeugfunktion automatisch aufgehoben und es wird eine vor der zuletzt durchgeführten Zuweisung bestehende Zuweisung wiederhergestellt. Dies kann insbesondere dann vorteilhaft eingesetzt werden, wenn eine zuletzt ausgeführte Zuweisung des dritten Bedienelementes zu einem der Bedienziele nur vorübergehend erforderlich bzw. sinnvoll ist (z. B. während einer vorübergehenden Anzeige einer Hinweismeldung) und diese u. a. aus Komfortgründen ohne eine weitere Benutzeraktion automatisch auf die zuvor bestehende Zuweisung zurückgesetzt werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann eine zuletzt durchgeführte Zuweisung des dritten Bedienelementes zum ersten Bedienziel und/oder zum zweiten Bedienziel zum Anzeigen und/oder zum Bedienen einer obersten Menüebene eines Menübaums und/oder eines zuletzt genutzten Menüs des Menübaums („Last User Mode“) und/oder eines vordefinierten Menüs des Menübaums und/oder eines Bedienfokus innerhalb des Menüs des Menübaums führen. Mit anderen Worten kann im Ansprechen auf die Zuweisung des dritten Bedienelements zu einem jeweiligen Bedienziel ein jeweils geeigneter Bedienkontext im aktuell zugewiesenen Bedienziel verwendet werden. Hierfür können für jedes Bedienziel einheitliche oder unterschiedliche Vorgaben bezüglich eines zu verwendenden Bedienkontextes bzw. Menükontextes vordefiniert sein. Darüber hinaus können beispielsweise auch unterschiedliche Menüs innerhalb eines jeweiligen Bedienziels mit unterschiedlichen vordefinierten Vorgaben für einen jeweiligen geeigneten Bedienkontext bzw. Menükontext verknüpft werden. In einer besonders vorteilhaften Variante kann im Ansprechen auf eine Zuweisung des dritten Bedienelements zu einem jeweiligen Bedienziel in dem zugewiesenen Bedienziel exakt derjenige Bedienkontext bzw. dasselbe Menü bzw. Untermenü dargestellt und bedient werden, welches im Zuge einer zuletzt durchgeführten Bedienung in diesem Bedienziel verwendet wurde. In einem Fall, in dem beispielsweise im aktuell zugewiesenen Bedienziel zuletzt eine Auswahlliste bedient wurde, kann im Ansprechen auf die Zuweisung des dritten Bedienelementes zu diesem Bedienziel somit bevorzugt dieselbe Auswahlliste und weiter bevorzugt derselbe Fokus innerhalb der Auswahlliste verwendet werden, welcher dort zuletzt aktiv war. Es sei darauf hingewiesen, dass diese oder auch weitere Varianten für einen „Last User Mode“ auch in einem solchen Fall vorteilhaft eingesetzt werden können, in dem ein zuletzt verwendeter Menükontext bzw. Bedienkontext durch ein oder mehrere alternative Bedienelemente bedient wurde. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn ein jeweiliges Bedienziel zusätzlich mittels eines Touch-Screens oder weiteren Bedienelementen bedient werden kann.In a further advantageous embodiment of the present invention, a last assignment of the third operating element to the first operating target and / or to the second operating target in response to an expiry of a predefined period of time and / or in response to a completed vehicle function is automatically canceled and a prior to the last assignment performed, existing assignment restored. This can be used particularly advantageously if a last assignment of the third control element to one of the control targets is only temporarily necessary or useful (e.g. during a temporary display of a message) and this is automatically applied to the for reasons of convenience without any further user action previously existing assignment can be reset. Alternatively or additionally, a last assignment of the third control element to the first control target and / or the second control target for displaying and / or operating a top menu level of a menu tree and / or a last used menu of the menu tree (“Last User Mode”) and / or a predefined menu of the menu tree and / or an operating focus within the menu of the menu tree. In other words, in response to the assignment of the third operating element to a respective operating target, a respectively suitable operating context can be used in the currently assigned operating target. For this purpose, uniform or different specifications with regard to an operating context or menu context to be used can be predefined for each operating target. In addition, for example, different menus within a respective operating target can also be linked with different predefined specifications for a respective suitable operating context or menu context. In a particularly advantageous variant, in response to an assignment of the third operating element to a respective operating target in the assigned operating target, exactly that operating context or the same menu or submenu can be displayed and operated which was used in the course of a last operation carried out in this operating target. In a case in which, for example, a selection list was last used in the currently assigned operating target, in response to the assignment of the third operating element to this operating target, the same selection list and more preferably the same focus within the selection list that was last active there can be used. It should be pointed out that these or other variants for a “last user mode” can also be used advantageously in such a case in which a menu context or operating context used last was operated by one or more alternative operating elements. This can be the case, for example, when a respective operating target can also be operated by means of a touch screen or other operating elements.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird beim Zuweisen des dritten Bedienelementes zum ersten Bedienziel und/oder zum zweiten Bedienziel eine vorangegangene Zuweisung des dritten Bedienelementes unmittelbar aufgehoben oder zusätzlich zur aktuellen Zuweisung weiterverwendet. Letzteres kann insbesondere dann sinnvoll sein, wenn in beiden Bedienzielen identische Beziehungsweise ähnliche Inhalte bzw. Funktionen dargestellt werden, die geeignet sind, durch das dritte Bedienelement gemeinsam bedient zu werden. Ein Beispiel hierfür kann die oben beschriebene Hinweismeldung bei einem eingehenden Telefonanruf sein, welche gleichzeitig in beiden Displays der beiden Bedienziele angezeigt werden kann.In a further advantageous embodiment of the present invention, when the third operating element is assigned to the first operating target and / or the second operating target, a previous assignment of the third operating element is immediately canceled or used in addition to the current assignment. The latter can be particularly useful if identical or similar content or functions are displayed in both operating targets, which are suitable for being operated jointly by the third operating element. An example of this can be the notification message described above for an incoming telephone call, which can be shown simultaneously in both displays of the two operating targets.

Es sei darauf hingewiesen, dass eine Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bedienung des ersten und/oder zweiten Bedienziels mittels der Bedieneinheit eine Verwendung zusätzlicher Bedieneinheiten zur Bedienung des ersten und/oder zweiten Bedienziels nicht ausschließt. So ist es beispielsweise denkbar, dass zusätzlich eine in der Mittelkonsole angeordnete Bedieneinheit abwechselnd oder gleichzeitig mit der erfindungsgemäßen Bedieneinheit zur Bedienung des ersten und/oder zweiten Bedienziels verwendet werden kann.It should be noted that the use of the method according to the invention for operating the first and / or second operating target by means of the operating unit does not preclude the use of additional operating units for operating the first and / or second operating target. For example, it is conceivable that an operating unit arranged in the center console can also be used alternately or simultaneously with the operating unit according to the invention for operating the first and / or second operating target.

Es sei ebenfalls darauf hingewiesen, dass eine Festlegung, welches der jeweiligen Bedienelemente der Mehrzahl von Bedienelementen der Bedieneinheit dem ersten und/oder zweiten und/oder dritten Bedienelement entspricht, auf Basis einer vordefinierten Zuordnung und/oder auf Basis einer individuellen Festlegung durch einen Benutzer mittels einer Benutzereingabe erfolgen kann.It should also be pointed out that a definition of which of the respective operating elements of the plurality of operating elements of the operating unit corresponds to the first and / or second and / or third operating element is based on a predefined assignment and / or based on an individual definition by a user using a user input.

Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verwendung einer Bedieneinheit eines Lenkrades eines Fortbewegungsmittels für ein erstes Bedienziel und ein zweites Bedienziel vorgeschlagen. Die Vorrichtung umfasst eine Auswerteeinheit mit einem Dateneingang. Die Auswerteeinheit ist eingerichtet, oben beschriebene erfindungsgemäße Verfahrensschritte auf Basis eines die Verfahrensschritte realisierenden Computerprogramms auszuführen. Die Auswerteeinheit ist weiter eingerichtet, in Verbindung mit dem Dateneingang ein erstes Signal repräsentierend eine Anforderung zur Zuweisung eines dritten Bedienelementes der Bedieneinheit zu einem ersten Bedienziel im Fortbewegungsmittel zu empfangen und ein zweites Signal repräsentierend eine Anforderung zur Zuweisung des dritten Bedienelementes der Bedieneinheit zu einem zweiten Bedienziel im Fortbewegungsmittel zu empfangen. Die Auswerteeinheit ist zusätzlich eingerichtet, das dritte Bedienelement dem ersten Bedienziel zuzuweisen und/oder das dritte Bedienelement dem zweiten Bedienziel zuzuweisen.According to a second aspect of the present invention, a device for using an operating unit of a steering wheel of a means of locomotion for a first operating target and a second operating target is proposed. The device comprises an evaluation unit with a data input. The evaluation unit is set up to carry out method steps according to the invention described above on the basis of a computer program that realizes the method steps. The evaluation unit is further set up to receive, in connection with the data input, a first signal representing a request to assign a third operating element of the operating unit to a first operating target in the means of transport and a second signal representing a request to assign the third operating element of the operating unit to a second operating target to receive in the vehicle. The evaluation unit is additionally set up to assign the third operating element to the first operating target and / or to assign the third operating element to the second operating target.

Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Fortbewegungsmittel vorgeschlagen, welches eine Vorrichtung gemäß dem zweitgenannten Erfindungsaspekt umfasst. Die Merkmale, Merkmalskombinationen sowie die sich aus diesen ergebenden Vorteile entsprechen den in Verbindung mit dem erstgenannten und zweitgenannten Erfindungsaspekt ausgeführten derart ersichtlich, dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf die obigen Ausführungen verwiesen wird.According to a third aspect of the present invention, a means of locomotion is proposed which comprises a device according to the second-mentioned aspect of the invention. The features, feature combinations and the advantages resulting from these correspond to those in connection with the former and The second aspect of the invention mentioned in such a way that reference is made to the above statements to avoid repetition.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren. Es zeigen:

1 ein Flussdiagramm veranschaulichend Schritte eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
2 eine schematische Übersicht über Komponenten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verbindung mit einem Fortbewegungsmittel; und
3 ein Beispiel für eine Bedienung eines ersten Bedienziels und eines zweiten Bedienziels mittels einer erfindungsgemäßen Bedieneinheit.

Further details, features and advantages of the invention emerge from the following description and the figures. Show it:

1 a flow chart illustrating steps of an exemplary embodiment of a method according to the invention;
2 a schematic overview of components of a device according to the invention in connection with a means of locomotion; and
3 an example of operating a first operating target and a second operating target by means of an operating unit according to the invention.

1 zeigt ein Flussdiagramm veranschaulichend Schritte eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Verwendung einer Bedieneinheit eines Lenkrads eines Fortbewegungsmittels für ein erstes Bedienziel und/oder ein zweites Bedienziel. Im Schritt 100 des erfindungsgemäßen Verfahrens empfängt eine erfindungsgemäße Auswerteeinheit, die hier ein Mikrocontroller ist und welche in die Bedieneinheit des Lenkrads integriert ist, ein erstes Signal repräsentierend einer Anforderung zur Zuweisung eines dritten Tasters der Bedieneinheit zum ersten Bedienziel, wobei das erste Bedienziel hier ein Bordcomputersystem des Fortbewegungsmittels ist. Das erste Signal wird im Zuge einer Betätigung eines ersten Tasters der Bedieneinheit durch einen Benutzer des Fortbewegungsmittels ausgelöst. Im Schritt 200 wird der dritte Taster dem Bordcomputersystem zugewiesen, so dass das Bordcomputersystem nachfolgend durch den Benutzer mittels des dritten Tasters bedient werden kann. Im Schritt 300 empfängt die erfindungsgemäße Auswerteeinheit ein zweites Signal repräsentierend einer Anforderung zur Zuweisung des dritten Tasters der Bedieneinheit zum zweiten Bedienziel, wobei das zweite Bedienziel hier ein Kombiinstrument des Fortbewegungsmittels ist. Das zweite Signal wird im Zuge einer Betätigung eines zweiten Tasters der Bedieneinheit durch den Benutzer ausgelöst. Im Schritt 400 wird der dritte Taster dem Kombiinstrument zugewiesen, während zeitgleich die zuvor bestehende Zuweisung des dritten Tasters zum Bordcomputersystem aufgehoben wird. Anschließend wird das Kombiinstrument durch den Benutzer mittels des dritten Tasters bedient. 1 shows a flow chart illustrating steps of an embodiment of a method according to the invention for using an operating unit of a steering wheel of a means of locomotion for a first operating destination and / or a second operating destination. In step 100 of the method according to the invention, an evaluation unit according to the invention, which is a microcontroller here and which is integrated into the control unit of the steering wheel, receives a first signal representing a request to assign a third button of the control unit to the first control target, the first control target here being an on-board computer system of the means of transport. The first signal is triggered when a user of the means of locomotion actuates a first button on the operating unit. In step 200, the third button is assigned to the on-board computer system, so that the on-board computer system can subsequently be operated by the user using the third button. In step 300, the evaluation unit according to the invention receives a second signal representing a request for assigning the third button of the operating unit to the second operating target, the second operating target here being an instrument cluster of the means of transport. The second signal is triggered when the user presses a second button on the operating unit. In step 400, the third button is assigned to the instrument cluster, while at the same time the previously existing assignment of the third button to the on-board computer system is canceled. The combination instrument is then operated by the user using the third button.

2 zeigt eine schematische Übersicht über Komponenten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verbindung mit einem Fortbewegungsmittel 80. Das Fortbewegungsmittel 80 umfasst ein Lenkrad 60, in dessen rechter Lenkradspeiche eine Bedieneinheit 40 angeordnet ist. Die Bedieneinheit 40 umfasst einen ersten Taster 41, einen zweiten Taster 42, einen dritten Taster 43 und ein vierten Taster 44. Die Bedieneinheit 40 ist über ein Bordnetz des Fortbewegungsmittels 80 informationstechnisch mit einem Dateneingang 12 einer erfindungsgemäßen Auswerteeinheit 10 verbunden, wobei die Auswerteeinheit 10 hier ein Mikrocontroller ist. Der für die Anbindung der Bedieneinheit 40 an die Auswerteeinheit 10 genutzte Teil des Bordnetzes entspricht hier einem CAN-Bussystem des Fortbewegungsmittels 80. Die Auswerteeinheit 10 ist des Weiteren informationstechnisch mit einer externen Speichereinheit 20 verbunden, in welcher durch die Auswerteeinheit 10 empfangene und/oder berechnete Daten abgelegt werden. Die Auswerteeinheit 10 ist darüber hinaus mittels eines Datenausgangs 14 der Auswerteeinheit 10 mit einem Kombiinstrument 35 und einem Bordcomputersystem 30 des Fortbewegungsmittels über das CAN-Bussystem informationstechnisch verbunden. Das Kombiinstrument 35 verfügt über ein Display 55, während das Bordcomputersystem 30 über ein Display 50 verfügt. Die Auswerteeinheit 10 ist eingerichtet, oben beschriebene Verfahrensschritte auf Basis eines Computerprogramms auszuführen. Auf Basis des erfindungsgemäßen Verfahrens durchgeführte Zuordnungen des dritten Tasters 43 und des vierten Tasters 44 zu jeweiligen Funktionen des Kombiinstruments 35 und/oder des Bordcomputersystems 30 im Ansprechen auf einen Empfang eines durch den ersten Taster 41 erzeugten ersten Signals und/oder im Ansprechen auf einen Empfang eines durch den zweiten Taster 42 erzeugten zweiten Signals, werden in der Speichereinheit 20 der Auswerteeinheit 10 für eine nachfolgende Verwendung abgelegt. 2 shows a schematic overview of components of a device according to the invention in connection with a means of locomotion 80 . The means of transportation 80 includes a steering wheel 60 , in the right steering wheel spoke a control unit 40 is arranged. The control unit 40 includes a first button 41 , a second button 42 , a third button 43 and a fourth button 44 . The control unit 40 is via an on-board network of the vehicle 80 information technology with a data input 12 an evaluation unit according to the invention 10 connected, the evaluation unit 10 here is a microcontroller. The one for connecting the control unit 40 to the evaluation unit 10 The part of the on-board network used here corresponds to a CAN bus system of the means of transport 80 . The evaluation unit 10 is also IT with an external storage unit 20th connected, in which by the evaluation unit 10 received and / or calculated data are stored. The evaluation unit 10 is also by means of a data output 14th the evaluation unit 10 with an instrument cluster 35 and an on-board computer system 30th of the means of transport connected by information technology via the CAN bus system. The instrument cluster 35 has a display 55 , while the on-board computer system 30th via a display 50 disposes. The evaluation unit 10 is set up to carry out the method steps described above on the basis of a computer program. Assignments of the third button carried out on the basis of the method according to the invention 43 and the fourth button 44 to the respective functions of the instrument cluster 35 and / or the on-board computer system 30th in response to receipt of one by the first button 41 generated first signal and / or in response to receipt of a by the second button 42 generated second signal are stored in the memory unit 20th the evaluation unit 10 filed for subsequent use.

3 zeigt ein Beispiel für eine Bedienung eines ersten Bedienziels, welches hier ein Bordcomputersystem 30 des Fortbewegungsmittels ist und eines zweiten Bedienziels, welches hier ein Kombiinstrument 35 des Fortbewegungsmittels ist, mittels einer erfindungsgemäßen Bedieneinheit 40. Die Bedieneinheit 40 verfügt über einen ersten Taster 41 zum Erzeugen eines ersten Signals und einen zweiten Taster 42 zum Erzeugen eines zweiten Signals, wobei der erste Taster 41 und der zweite Taster 42 hier ein und derselbe Taster 41,42 ist, welcher eingerichtet ist, im Zuge aufeinanderfolgender Betätigungen abwechselnd das erste Signal oder das zweite Signal auszugeben. Der Taster 41,42 stellt somit eine Toggle-Funktion bereit, um die Bedieneinheit 40 (mit Ausnahme des Tasters 41,42 selbst) entweder dem Bordcomputersystem 30 oder dem Kombiinstrument 35 für eine Bedienung zuzuweisen. Die Bedieneinheit 40 umfasst des Weiteren einen dritten Taster 43, einen vierten Taster 44, eine Lenkradwalze 45 und eine Mehrzahl weiterer Taster 46, welche in Abhängigkeit einer Bedienung des Tasters 41,42 jeweiligen Funktionen im Bordcomputersystem 30 oder jeweiligen Funktionen im Kombiinstrument 35 zugewiesen werden. Eine aktuelle Zuweisung der vorgenannten Bedienelemente der Bedieneinheit 40 zum Bordcomputersystem 30 und/oder zum Kombiinstrument 35 wird durch die Ausgabe eines Bedienfokus' 70 im Display des jeweils zugewiesenen Bedienziels 30,35 angezeigt. 3 shows an example of an operation of a first operating target, which here is an on-board computer system 30th of the means of transport and a second operating target, which here is an instrument cluster 35 of the means of transport is by means of an operating unit according to the invention 40 . The control unit 40 has a first button 41 for generating a first signal and a second button 42 for generating a second signal, the first button 41 and the second button 42 here one and the same button 41 , 42 which is set up to alternately output the first signal or the second signal in the course of successive actuations. The button 41 , 42 thus provides a toggle function for the control unit 40 (with the exception of the button 41 , 42 itself) either to the on-board computer system 30th or the instrument cluster 35 to assign for an operation. The control unit 40 also includes a third button 43 , a fourth button 44 , a steering wheel roller 45 and a number of other buttons 46 which depends on an operation of the button 41 , 42 respective functions in the on-board computer system 30th or respective functions in the instrument cluster 35 be assigned to. A current assignment of the aforementioned control elements of the control unit 40 to the on-board computer system 30th and / or to the instrument cluster 35 is indicated by the output of an operating focus 70 in the display of the assigned operating target 30th , 35 displayed.

BezugszeichenlisteList of reference symbols

1010: AuswerteeinheitEvaluation unit
1212: DateneingangData input
1414th: DatenausgangData output
2020th: SpeichereinheitStorage unit
3030th: BordcomputersystemOn-board computer system
3535: KombiinstrumentInstrument cluster
4040: BedieneinheitControl unit
4141: erster Tasterfirst button
4242: zweiter Tastersecond button
4343: dritter Tasterthird button
4444: vierter Tasterfourth button
4545: LenkradwalzeSteering wheel roller
4646: weiterer Tasteranother button
5050: Display des BordcomputersystemsOn-board computer system display
5555: Display des KombiinstrumentsInstrument cluster display
6060: Lenkradsteering wheel
7070: BedienfokusOperating focus
8080: FortbewegungsmittelMeans of transportation

Claims

Method for using an operating unit (40) of a steering wheel (60) of a means of locomotion (80) for a first operating target (30) and / or a second operating target (35) comprising the steps: • Receiving (100) a first signal representing a request to assign a third operating element (43) of the operating unit (40) to the first operating target (30) in the means of transport (80), • Assigning (200) the third operating element (43) to the first operating target (30), • receiving (300) a second signal representing a request to assign the third operating element (43) of the operating unit (40) to the second operating target (35) in the means of transport (80), and • Assigning (400) the third operating element (43) to the second operating target (35).

Procedure according to Claim 1 , whereby • the first operating target (30) is operated by means of the third operating element (43), provided that the third operating element (43) is assigned to the first operating target (30), and / or • the second operating target (35) by means of the third operating element ( 43) is operated provided that the third control element (43) is assigned to the second control target (35).

The method according to any one of the preceding claims, wherein the first signal and / or the second signal in response to a • actuation of a first operating element (41) and / or a second operating element (42) of the operating unit (40), and / or • Actuate the third control element (43), and / or • Execution of a predefined function of the means of transport, and / or • Aligning a user's gaze to the first operating target (30) or the second operating target (35), and / or • uttering a voice command by the user, and / or • Performing a gesture generated by the user.

Procedure according to Claim 3 , wherein the first control element (41) and / or the second control element (42) and / or the third control element (43) each • a push button, and / or • a touch sensor, and / or • a steering wheel roller, and / or • a Rotary actuator, and / or • a switch, and / or • a touch display.

Method according to one of the preceding claims, wherein the assignment of the third operating element (43) to the first operating target (30) and / or to the second operating target (35) by outputting a respective corresponding optical and / or acoustic and / or haptic information in the means of transport (80 ) is made clear, the visual indication being implemented in particular by outputting an operating focus in a display (50, 55) of the respective operating target (30, 35).

Method according to one of the preceding claims, wherein a most recently performed assignment of the third control element (43) to the first control target (30) and / or to the second control target (35) • in response to an expiration of a predefined time span and / or in response to a completed one Vehicle function is automatically canceled and an existing assignment before the last assignment made is restored, and / or • for displaying and / or operating o a top menu level of a menu tree, and / or o a menu tree last used, and / or o a predefined menu of the menu tree, and / or o an operating focus within the menu of the menu tree of the last assigned operating target (30, 35).

Method according to one of the preceding claims, wherein when the third operating element (43) is assigned to the first operating target (30) and / or to the second operating target (35), a previous assignment of the third (43) operating element is immediately canceled or used in addition to the current assignment .

Method according to one of the preceding claims, wherein the first operating target (30) and / or the second operating target (35) • an instrument cluster, and / or • an on-board computer system, and / or • a head-up display of the means of locomotion (80).

Method according to one of the preceding claims, wherein a fourth operating element (44) of the operating unit (40) is additionally assigned to the first operating target (30) and / or second operating target (35).

Device for using an operating unit (40) of a steering wheel (60) of a means of locomotion (80) for a first operating target (30) and a second operating target (35) comprising: • an evaluation unit (10), and • a data input (12), the evaluation unit (10) being set up, • in connection with the data input (12) o to receive a first signal representing a request to assign a third control element (43) of the control unit (40) to a first control destination (30) in the means of transport (80), o to receive a second signal representing a request to assign the third control element (43) of the control unit (40) to a second control target (35) in the means of transport (80), • to assign the third control element (43) to the first control target (30), and / or • to assign the third control element (43) to the second control target (35).

Means of locomotion (80) comprising a device according to Claim 10 .