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EINLEITUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet von Fahrzeugen, spezieller auf Fahrzeugstrukturen und insbesondere auf Mittel zur Verbesserung der Seitenaufprallleistung eines Fahrzeugs.
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Fahrzeughersteller verwenden eine Vielzahl von Strukturen und Komponenten, um Insassen und Fahrzeugkomponenten eines Fahrzeugs bei einem Seitenaufprall zu schützen. Darüber hinaus haben einige Fahrzeughersteller auf beiden Seiten des Fahrgastraums Stufen bereitgestellt, um den Fahrgästen das Einsteigen und Aussteigen aus dem Kraftfahrzeug zu erleichtern. Dementsprechend ist eine Anordnung erforderlich, die einen hervorragenden Seitenaufprallschutz bereitstellt und gleichzeitig als Hilfsstufe dient.
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DE 101 20 444 C1 beschreibt eine Vorrichtung bei der an einem mit dem Fahrzeugaufbau verbundenen leistenartigen Trägerprofil wahlweise ein Trittbrett oder eine Schwellerverkleidung angesetzt werden kann. Die Verbindung zwischen dem Trägerprofil und dem Trittbrett oder der Schwellerverkleidung erfolgt über miteinander korrespondierende konkave und konvexe Profillängskanten am Trittbrett und am Trägerprofil bzw. an der Schwellerverkleidung. Es ist somit möglich, wahlweise das Trittbrett mit dem Trägerprofil oder die Schwellerverkleidung mit dem Trägerprofil in einfacher Weise zu verbinden.
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KR 10 1 179 016 B1 beschreibt eine im Seitenteil eines Fahrzeugs installierte Trittstufe bestehend aus einem Fahrzeugkarosserie-Kupplungsrahmen, einem Hauptrahmen, einem festen Teil und einer Rutschschutzplatte. Der Karosserie-Kupplungsrahmen besteht aus einem Aluminiumlegierungsmaterial und ist zu einem Körper geformt. Der Hauptrahmen besteht aus PVC-Material. Der Hauptrahmen umfasst Installationslöcher und eine Seitenkappe. Die Kopplungslöcher werden durchdrungen, um die Kopplungslöcher freizulegen. Die Seitenkappe wird in die Montagelöcher eingebaut. Der feste Teil dient dazu, den Fahrgästen beim Ein- und Aussteigen in ein Fahrzeug eine Dämpfung zu bieten. Die Rutschschutzplatte besteht aus Kunststoff-Rutschschutzelementen.
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US 2017 / 0 246 993 A1 beschreibt eine horizontal bewegliche einziehbare Fahrzeugstufe, die an einem Fahrzeug befestigt werden kann, beispielsweise an einem tief am Boden stehenden Fahrzeug wie einem Lieferwagen. Die horizontale Fahrzeugstufe kann den Zugang zu verschiedenen Teilen des Fahrzeugs ermöglichen. Darüber hinaus kann die horizontale Fahrzeugstufe als Sicherheitsmechanismus dienen, um potenzielle Schäden für einen Benutzer zu verringern, der versehentlich in Lücken zwischen dem Fahrzeug und einem Bordstein tritt.
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US 2005 / 0 263 974 A1 offenbart eine Blattfeder-Verbindungsbaugruppe zum Ankoppeln einer Blattfeder an ein Fahrzeug. Die Baugruppe umfasst eine Blattfeder mit einem Federauge und eine Fahrzeughalterung mit einem Paar Aussparungen. Die Baugruppe umfasst außerdem einen Stift, der durch das Federauge geführt ist. Der Stift umfasst Endabschnitte, die sich von der Federöse nach außen erstrecken und die zumindest teilweise von den Aussparungen der Fahrzeughalterung aufgenommen werden. Jeder der Endabschnitte umfasst eine ringförmige Nut. Die Baugruppe umfasst zusätzlich ein Befestigungselement, das zumindest teilweise in einer der Ringnuten aufgenommen und mit der Fahrzeughalterung gekoppelt ist, um den Stift zwischen der Fahrzeughalterung und dem Befestigungselement einzuklemmen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Aufgabe der Erfindung ist es, die Beschädigung von am Fahrgestell befestigten Komponenten durch Seitenaufprall zu verringern. Diese Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand gemäß Anspruch 1. Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung stellen eine Anzahl von Vorteilen bereit. Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung reduzieren beispielsweise das Eindringen in den Fahrgastraum und die Beschädigung von am Fahrgestell befestigten Komponenten wie Fahrzeugbatterien durch Seitenaufprall und dienen auch als Hilfsstufe, um einem Fahrzeuginsassen das Ein- und Aussteigen in den Fahrgastraum zu erleichtern.
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In einem Gesichtspunkt beinhaltet eine Stufenanordnung für ein Fahrzeug ein Energieabsorptionselement mit einem Stützabschnitt und einem Verbindungsabschnitt, wobei der Stützabschnitt eine Stützfläche und eine Stützstruktur beinhaltet, wobei die Stützstruktur eine Vielzahl von Stützelementen beinhaltet, wobei die Vielzahl von Stützelementen mit oberen und unteren Innenwänden der Stützstruktur und einem Halterungselement mit einem horizontalen Stützelement gekoppelt ist, das eine Vielzahl von Öffnungen definiert. Das Energieabsorptionselement ist mit dem Halterungselement über ein Befestigungselement gekoppelt.
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In einigen Gesichtspunkten bildet die Vielzahl der Stützelemente eine innere Strebenstruktur.
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In einigen Gesichtspunkten beinhaltet die Stützstruktur des Stützabschnitts ferner eine untere Fläche, die eine Öffnung der Stützstruktur definiert.
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In einigen Gesichtspunkten weist der Verbindungsabschnitt einen rechteckigen Querschnitt auf und verläuft vom Stützabschnitt nach innen zum Fahrzeug.
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In einigen Gesichtspunkten schließt der Stützabschnitt eine erste Wand, eine Innenwand und eine zweite Wand ein, ein Äußeres der ersten Wand definiert die Stützfläche und die Vielzahl der Stützelemente bildet eine Strebenstruktur, die sich über eine Länge der Stufenanordnung erstreckt, wobei sich die Strebenstruktur zwischen einer Innenfläche der ersten Wand und einer Oberseite der Innenwand erstreckt.
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In einigen Gesichtspunkten definieren die Innenwand und die zweite Wand eine Öffnung, die die Länge der Stufenanordnung unter der Strebenstruktur verlängert.
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In einigen Gesichtspunkten schließt das Halterungselement einen ersten Durchgang und das Energieabsorptionselement einen zweiten Durchgang ein, und der erste und zweite Durchgang sind so ausgerichtet, dass sie einen kontinuierlichen Durchgang bilden, der zur Aufnahme des Befestigungselements konfiguriert ist.
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In einem weiteren Gesichtspunkt schließt ein Kraftfahrzeug ein Rahmenelement, eine mit dem Rahmenelement gekoppelte Karosseriestruktur, eine mit dem Rahmenelement gekoppelte Stufenanordnung, wobei die Stufenanordnung ein Energieabsorptionselement und ein Halterungselement beinhaltet, wobei das Energieabsorptionselement einen Stützabschnitt und einen Verbindungsabschnitt beinhaltet, wobei der Stützabschnitt eine Stützfläche und eine Stützstruktur beinhaltet, wobei die Stützstruktur eine Vielzahl von Stützelementen beinhaltet, wobei die Vielzahl von Stützelementen mit oberen und unteren Innenwänden der Stützstruktur gekoppelt ist, so dass die Vielzahl von Stützelementen eine V-förmige Strebenstruktur bildet.
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In einigen Gesichtspunkten beinhaltet die Stützstruktur des Stützabschnitts ferner eine untere Fläche, die eine Öffnung der Stützstruktur definiert.
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In einigen Gesichtspunkten weist der Verbindungsabschnitt einen rechteckigen Querschnitt auf und verläuft vom Stützabschnitt nach innen zum Fahrzeug.
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In einigen Gesichtspunkten schließt der Stützabschnitt eine erste Wand, eine Innenwand und eine zweite Wand ein, ein Äußeres der ersten Wand definiert die Stützfläche und die Strebenstruktur erstreckt sich über eine Länge der Stufenanordnung, wobei sich die Strebenstruktur zwischen einer Innenfläche der ersten Wand und einer Oberseite der Innenwand erstreckt.
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In einigen Gesichtspunkten definieren die Innenwand und die zweite Wand eine Öffnung, die die Länge der Stufenanordnung unter der Strebenstruktur verlängert.
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In einigen Gesichtspunkten schließt das Halterungselement einen ersten Durchgang und das Energieabsorptionselement einen zweiten Durchgang ein, und der erste und zweite Durchgang sind so ausgerichtet, dass sie einen kontinuierlichen Durchgang bilden, der zur Aufnahme eines Befestigungselements konfiguriert ist.
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In einem weiteren Gesichtspunkt schließt ein System zum Absorbieren einer Seitenaufprallbelastung auf ein Fahrzeug eine Stufenanordnung mit einem Energieabsorptionselement und einem Halterungselement ein, wobei das Energieabsorptionselement einen Stützabschnitt und einen Verbindungsabschnitt einschließt, wobei der Stützabschnitt eine Stützfläche und eine Stützstruktur beinhaltet, wobei die Stützstruktur eine Vielzahl von Stützelementen beinhaltet, wobei die Vielzahl von Stützelementen mit oberen und unteren Innenwänden der Stützstruktur gekoppelt ist, so dass die Vielzahl von Stützelementen eine V-förmige Strebenstruktur bildet.
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In einigen Gesichtspunkten beinhaltet die Stützstruktur des Stützabschnitts ferner eine untere Fläche, die eine Öffnung der Stützstruktur definiert.
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In einigen Gesichtspunkten weist der Verbindungsabschnitt einen rechteckigen Querschnitt auf und verläuft vom Stützabschnitt nach innen zum Fahrzeug.
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In einigen Gesichtspunkten schließt der Stützabschnitt eine erste Wand, eine Innenwand und eine zweite Wand ein, ein Äußeres der ersten Wand definiert die Stützfläche und die Strebenstruktur erstreckt sich über eine Länge der Stufenanordnung, wobei sich die Strebenstruktur zwischen einer Innenfläche der ersten Wand und einer Oberseite der Innenwand erstreckt.
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In einigen Gesichtspunkten definieren die Innenwand und die zweite Wand eine Öffnung, die die Länge der Stufenanordnung unter der Strebenstruktur verlängert.
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In einigen Gesichtspunkten schließt das Halterungselement einen ersten Durchgang und das Energieabsorptionselement einen zweiten Durchgang ein, und der erste und zweite Durchgang sind so ausgerichtet, dass sie einen kontinuierlichen Durchgang bilden, der zur Aufnahme eines Befestigungselements konfiguriert ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Offenbarung wird in Verbindung mit den folgenden Figuren beschrieben, wobei gleiche Ziffern gleiche Elemente bezeichnen.
- 1 ist eine partielle seitliche perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs mit einem Seitenaufprallabsorptionssystem gemäß einer Ausführungsform.
- 2 ist eine weitere partielle seitliche Perspektive eines Fahrzeugs mit einem Seitenaufprallabsorptionssystem gemäß einer Ausführungsform.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht des Seitenaufprallabsorptionssystems, das in den 1 und 2 dargestellt wird.
- 4 ist eine Querschnittsansicht des Seitenaufprallabsorptionssystems von 3 gemäß einer Ausführungsform.
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Das Vorstehende und andere Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser ersichtlich. Da diese Zeichnungen nur mehrere Ausführungsformen gemäß der Offenbarung darstellen und nicht als Einschränkung des Geltungsbereichs zu betrachten sind, wird die Offenbarung durch die Verwendung der beigefügten Zeichnungen mit zusätzlicher Konkretheit und Detailgenauigkeit beschrieben. Alle in den Zeichnungen oder an anderer Stelle angegebenen Abmessungen dienen nur der Veranschaulichung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind hierin beschrieben. Es ist jedoch zu verstehen, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und andere Ausführungsformen verschiedene und alternative Formen annehmen können. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; einige Merkmale können übertrieben oder minimiert dargestellt werden, um Details zu bestimmten Komponenten zu zeigen. Spezifische strukturelle und funktionale Details, die hier offenbart werden, sind daher nicht als einschränkend zu interpretieren, sondern lediglich als repräsentative Grundlage für die Unterweisung von Fachleuten zu verstehen, die in der Lage sind, die vorliegende Erfindung fachgerecht auf unterschiedliche Weise zu nutzen. Wie Personen mit durchschnittlichen Fertigkeiten in diesem Bereich verstehen werden, können verschiedene Merkmale, die mit Bezug auf eine der Figuren illustriert und beschrieben werden, mit Merkmalen kombiniert werden, die in einer oder mehreren anderen Figuren illustriert sind, um Ausführungsformen zu erzeugen, die nicht ausdrücklich illustriert oder beschrieben werden. Die dargestellten Merkmalskombinationen stellen repräsentative Ausführungsformen für typische Anwendungen dar. Verschiedene Kombinationen und Modifikationen der Merkmale, die mit den Inhalten dieser Offenbarung übereinstimmen, können jedoch für bestimmte Anwendungen oder Implementierungen erwünscht sein.
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Bestimmte Termini dürfen in der folgenden Beschreibung nur zu Referenzzwecken verwendet werden und sind daher nicht als Einschränkung zu verstehen. Begriffe wie „oben“ und „unten“ beziehen sich beispielsweise auf Richtungen in den Zeichnungen, auf die verwiesen wird. Begriffe wie „vorne“, „hinten“, „links“, „rechts“, „hinten“ und „seitlich“ beschreiben die Ausrichtung und/oder Lage von Teilen der Komponenten oder Elementen innerhalb eines einheitlichen, aber beliebigen Bezugsrahmens, der durch Bezugnahme auf den Text und die zugehörigen Zeichnungen, die die zu erörternden Komponenten oder Elemente beschreiben, deutlich wird. Darüber hinaus können Begriffe wie „erste“, „zweite“, „dritte“ usw. verwendet werden, um einzelne Komponenten zu beschreiben. Derartige Termini können die oben genannten Wörter, Ableitungen davon und Wörter von ähnlicher Bedeutung beinhalten.
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Eine Stufenanordnung für ein Fahrzeug, deren eine Ausführungsform hierin beschrieben ist, beinhaltet ein Energieabsorptionselement und ein Halterungselement. In einigen Ausführungsformen ist die Stufenanordnung mit dem Fahrzeugrahmen eines Fahrzeugs mit einer auf den Fahrzeugrahmen montierten Karosserie gekoppelt. In einigen Ausführungsformen ist das Fahrzeug mit einer auf den Fahrzeugrahmen montierten Karosserie ein Elektrofahrzeug mit einem Batterieraum, der sich über eine Länge des Fahrzeugs erstreckt. Wenn sie mit dem Fahrzeug gekoppelt ist, stellt die Stufenanordnung Schutz vor dem Eindringen in den Fahrgastraum und/oder der Beschädigung von Fahrzeugkomponenten, wie beispielsweise den Batterien von Elektrofahrzeugen, durch ein Seitenaufprallereignis sowie eine Verbesserung des Ein- und Ausstiegs von Fahrzeuginsassen bereit.
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1 veranschaulicht ein Fahrzeug 10 mit einer Stufenanordnung 100, wie hierin beschrieben. Das Fahrzeug 10 ist in einigen Ausführungsformen ein Fahrzeug mit einer auf den Fahrzeugrahmen montierten Karosserie (Body-on-Frame, BOF) mit einer Karosserie 13, die mit einem Fahrzeugrahmen 12 gekoppelt ist. Die Stufenanordnung 100 stellt eine Stützfläche für den Ein- und Ausstieg von Fahrgästen in das Fahrzeug 10 sowie einen Aufprallschutz, insbesondere vor Seitenaufprallereignissen, für die im Fahrgastraum und am Rahmen montierten Komponenten bereit.
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2 veranschaulicht das Fahrzeug 10 ohne Karosserie 13. Die Stufenanordnung 100 beinhaltet ein Energieabsorptionselement 110 und ein Halterungselement 150. Das Energieabsorptionselement 110 beinhaltet eine Stützfläche, die als Stufe verwendet wird, um Fahrgästen ein leichteres Ein- und Aussteigen in den Fahrgastraum des Fahrzeugs 10 zu ermöglichen.
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In einigen Ausführungsformen, gemäß der Darstellung in 2, ist die Stufenanordnung 100 eine kontinuierliche Struktur, die sich entlang der Länge des Fahrzeugs 10 von einem ersten Ende des Fahrzeugrahmenelements 12 zu einem zweiten Ende des Fahrzeugrahmenelements 12 gegenüber dem ersten Ende erstreckt. In einigen Ausführungsformen ist das Halterungselement 150 mit dem Rahmenelement 12 an mehreren Punkten entlang der Länge des Rahmenelements 12 gekoppelt. In einigen Ausführungsformen ist das Halterungselement 150 unterbrochen, d. h. mehrere Halterungselemente 150 werden verwendet, um die Stufenanordnung 100 mit dem Fahrzeug 10 zu verbinden.
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Unter Bezugnahme auf die 3 und 4 wird die Stufenanordnung 100 im Detail gezeigt. Die Stufenanordnung 100 beinhaltet das Energieabsorptionselement 110 und das Halterungselement oder die Halterungselemente 150. Das Energieabsorptionselement 110 schließt einen Stützabschnitt 112 und einen Verbindungsabschnitt 114 ein. Der Verbindungsabschnitt 114 weist einen rechteckigen Querschnitt auf und erstreckt sich vom Stützabschnitt 112 nach innen zum Fahrzeug 10.
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Der Stützabschnitt 112 schließt eine erste Wand 130, eine Innenwand 131 und eine zweite Wand 132 ein. Eine Außenfläche der ersten Wand 130 definiert eine Stützfläche 120. Der Stützabschnitt 112 beinhaltet auch eine Stützstruktur mit einer Vielzahl von Stützelementen 134A bis D. Die Vielzahl der Stützelemente 134A-D erstreckt sich zwischen der Innenfläche der ersten Wand 130 und einer oberen Fläche der Innenwand 131.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 4 bildet die Vielzahl der Stützelemente 134A-D in einigen Ausführungsformen eine innere Strebenstruktur, um der Stufenanordnung mechanische und strukturelle Steifigkeit zu verleihen. In einigen Ausführungsformen ist ein erstes Ende des ersten Stützelements 134A mit der oberen Fläche der Innenwand 131 an einem ersten Verbindungspunkt 140 gekoppelt. Ein zweites Ende des ersten Stützelements 134A gegenüber dem ersten Ende und ein erstes Ende des zweiten Stützelements 134B sind mit der Innenfläche der ersten Wand 130 an einem zweiten Verbindungspunkt 142 gekoppelt. Ein zweites Ende des zweiten Stützelements 134B gegenüber dem ersten Ende und ein erstes Ende des dritten Stützelements 134C sind mit der oberen Fläche der Innenwand 131 an einem dritten Verbindungspunkt 144 gekoppelt. Ein zweites Ende des dritten Stützelements 134C gegenüber dem ersten Ende und ein erstes Ende des vierten Stützelements 134D sind mit der Innenfläche der ersten Wand 130 an einem vierten Verbindungspunkt 146 gekoppelt. Ein zweites Ende des vierten Stützelements 134D gegenüber dem ersten Ende ist an einem fünften Verbindungspunkt 148 mit der oberen Fläche der Innenwand 131 gekoppelt. Die Ausrichtung und Position der Stützelemente 134A bis D bilden eine abwechselnd „V“-förmige innere Strebenstruktur, die eine Vielzahl von dreieckigen Freiräumen 164 einschließt. Während eine „V“-förmige Strebenstruktur in 2 bis 4 dargestellt ist, ist zu beachten, dass die Stufenanordnung 100 jede Strebenstruktur einschließen kann, die durch die Ausrichtung und Position der Stützelemente gebildet wird, wie beispielsweise und ohne Einschränkung eine „X“-förmige Strebenstruktur.
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Die erste Wand 130 krümmt sich, um die zweite Wand 132 am fünften Verbindungspunkt 148 außerhalb des Fahrzeugs 10 zu verbinden, um die Strebenstruktur zu umschließen, die durch die Vielzahl der Stützelemente 134A bis D gebildet wird. Vorzugsweise erstreckt sich die Strebenstruktur über die gesamte Länge der Stufenanordnung 100, um strukturelle Steifigkeit und strukturellen Aufprallschutz über die Länge des Rahmenelements 12 zu gewährleisten.
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Die Strebenstruktur, die aus der Vielzahl von Stützelementen zwischen der Innenfläche der ersten Wand 130 und der oberen Fläche der Innenwand 131 gebildet wird, reduziert das Gewicht der Stufenanordnung 100 unter Beibehaltung der strukturellen Steifigkeit und ermöglicht es der Stufenanordnung 100, die durch ein Seitenaufprallereignis zugeführte Energie durch Verformung zu absorbieren.
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Die Innenwand 131 und die zweite Wand 132 definieren eine Öffnung 166. Die Öffnung 166 verlängert die Länge der Stufenanordnung 100 unter der Strebenstruktur. Die Öffnung 166 reduziert das Gewicht der Stufenanordnung 100 und ermöglicht es der Stufenanordnung ferner, sich zu verformen, um die Energie eines Seitenaufprallereignisses zu absorbieren.
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Das Energieabsorptionselement 110 schließt ferner einen Verbindungsabschnitt 114 ein, wie bestmöglich in 3 und 4 dargestellt. Der Verbindungsabschnitt 114 erstreckt sich nach innen vom Stützabschnitt 112. Der Verbindungsabschnitt 114 schließt eine Wand 115 ein, die eine rechteckige Öffnung 162 definiert. Die Öffnung 162 ist von der Öffnung 166 des Stützabschnitts 112 durch eine vertikale Wand 170 getrennt, wie in 3. dargestellt.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 4 schließt die Stufenanordnung 100 ferner mindestens ein Halterungselement 150 ein. Das Halterungselement 150 schließt ein vertikales Verbindungselement 152 und eine Vielzahl von horizontalen Stützelementen 156, 157, 158 ein. Die Vielzahl der horizontalen Stützelemente 156, 157, 158 sind annähernd parallel und definieren eine Vielzahl von Öffnungen 161. Das Halterungselement 150 beinhaltet darüber hinaus eine vertikale Wand 160.
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Ein Durchgang 159 durchläuft die vertikale Wand 160 des Halterungselements und die vertikale Wand 170 des Energieabsorptionselements 110. Vorzugsweise ist die vertikale Wand 160 des Halterungselements 150 vertikal und horizontal zur vertikalen Wand 170 des Verbindungsabschnitts 114 ausgerichtet, so dass der Durchgang 159 ein kontinuierlicher Durchgang ist, der zur Aufnahme eines Befestigungselements 180 konfiguriert ist, das jede Art von mechanischem Befestigungselement wie beispielsweise und ohne Einschränkung ein Bolzen sein kann. Das Befestigungselement 180 durchläuft mindestens einen Abschnitt jeder der vertikalen Wand 160 und der vertikalen Wand 170, um das Halterungselement 150 und das Energieabsorptionselement 110 miteinander zu koppeln.
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In einigen Ausführungsformen wird das Befestigungselement 180 von der Unterseite der Stufenanordnung 100 in den Durchgang 159 eingesetzt und verläuft durch die Gesamtheit des in der Wand 170 enthaltenen Durchgangs 159 und zumindest teilweise in den in der Wand 160 enthaltenen Abschnitt des Durchgangs 159, wie in 4 dargestellt. In weiteren Ausführungsformen wird das Befestigungselement 180 von der Oberseite der Stufenanordnung 100 eingesetzt. Wenn das Energieabsorptionselement 110 und das Halterungselement 150 vertikal ausgerichtet und miteinander gekoppelt sind, sind die Öffnungen 161 des Halterungselements 150 vertikal mit der Öffnung 162 des Anschlussabschnitts 114 ausgerichtet.
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Wie in 4 beschrieben, koppeln eine Vielzahl von Befestigungselementen 182 das Halterungselement 150 mit dem Rahmenelement 12. Die Befestigungselemente 182 verlaufen durch das vertikale Verbindungselement 152 und mindestens einen Abschnitt des Rahmenelements 12. In einigen Ausführungsformen verläuft eines der Befestigungselemente 182 auch durch den Abschnitt der Wand 115 des Anschlussabschnitts 114, der vertikal an das vertikale Verbindungselement 152 angrenzt. Die Befestigungselemente 182 können jede Art von mechanischem Befestigungselement sein, wie beispielsweise und ohne Einschränkung Schrauben, Muttern oder Nieten. In einigen Ausführungsformen sind die Befestigungselemente 182 vertikal ausgerichtet, um die Stufenanordnung 100 mit dem Rahmenelement 12 zu verbinden, so dass die Stützfläche 120 des Energieabsorptionselements 110 annähernd horizontal ist und eine Stufenfläche für das Ein- und Aussteigen in das und aus dem Fahrzeug bildet.
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Die Stufenanordnung 100 verteilt als Aufprallschutzträger die Aufprallkräfte/Lasten eines Seitenaufprallereignisses über die Oberfläche des Energieabsorptionselements 110, um das Eindringen in den Fahrgastraum und die Beschädigung von am Rahmen montierten Komponenten wie beispielsweise elektrischen Hochspannungskomponenten, wiederaufladbaren Energiespeicherkomponenten wie Batterien, Brennstoffzellenanordnungen sowie Wasserstoff- und komprimiertes Erdgas(CNG)-Tanks zu minimieren.
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Zusätzlich nimmt die Konfiguration und Position des einen oder der mehreren Halterungslemente 150 mehrere Verbindungspunkte mit dem Rahmenelement 12 auf und bietet Platz für Karosseriehalterungen, die zwischen dem Rahmenelement 12 und der Stufenanordnung 100 angeordnet sind.
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Es ist zu beachten, dass an den hierin beschriebenen Ausführungsformen viele Variationen und Modifikationen vorgenommen werden können, deren Elemente unter anderem als akzeptable Beispiele zu verstehen sind. Alle diese Modifikationen und Variationen sind dazu bestimmt, hierin im Rahmen dieser Offenbarung aufgenommen zu werden und durch die folgenden Ansprüche geschützt zu sein. Darüber hinaus kann jeder der hierin beschriebenen Schritte gleichzeitig oder in einer anderen Reihenfolge als die hierin beschriebenen Schritte durchgeführt werden. Darüber hinaus können, wie sich erweisen sollte, die Merkmale und Attribute der hierin offenbarten spezifischen Ausführungsformen auf unterschiedliche Weise zu zusätzlichen Ausführungsformen kombiniert werden, die alle in den Anwendungsbereich der vorliegenden Offenbarung fallen.
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Die hierin verwendeten bedingten Formulierungen, wie unter anderem „kann“, „könnte“, „möglicherweise“, „gegebenenfalls“, „z.B.“ und dergleichen, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben oder anderweitig im Rahmen des verwendeten Kontexts zu verstehen, dienen im Allgemeinen dazu, zu vermitteln, dass bestimmte Ausführungsformen bestimmte Merkmale, Elemente und/oder Zustände einschließen, während andere Ausführungsformen bestimmte Merkmale, Elemente und/oder Zustände nicht einschließen. Daher sind solche bedingte Formulierungen im Allgemeinen nicht dazu bestimmt, zu implizieren, dass Merkmale, Elemente und/oder Zustände in irgendeiner Weise für eine oder mehrere Ausführungsformen erforderlich sind, oder dass eine oder mehrere Ausführungsformen notwendigerweise eine Logik einschließen, um zu entscheiden, ob diese Merkmale, Elemente und/oder Zustände in einer bestimmten Ausführungsform eingeschlossen sind oder ausgeführt werden sollen, mit oder ohne Eingabe oder Aufforderung durch den Verfasser.
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Darüber hinaus kann die folgende Terminologie hierin verwendet worden sein. Die Singularformen „ein“, „eine“, „einer“ sowie „der/die/das“ beinhalten mehrere Referenzobjekte, sofern der Kontext nichts anderes vorschreibt. So schließt beispielsweise die Bezugnahme auf einen Gegenstand die Bezugnahme auf eine oder mehrere Gegenstände ein. Der Begriff „ein/eine/eines“ nimmt Bezug auf eins, zwei oder mehrere Elemente und gilt im Allgemeinen für die Auswahl eines Teils oder einer gesamten Menge. Der Begriff „Vielzahl“ nimmt Bezug auf zwei oder mehrere eines Elements. Der Begriff „etwa“ oder „ungefähr“ bedeutet, dass Mengen, Abmessungen, Größen, Formulierungen, Parameter, Formen und andere Merkmale nicht präzise sein müssen, sondern je nach Wunsch angenähert und/oder größer oder kleiner sein können, was akzeptable Toleranzen, Umrechnungsfaktoren, Rundungen, Messfehler und dergleichen und andere für Fachleute bekannte Faktoren widerspiegelt. Der Begriff „im Wesentlichen“ bedeutet, dass das genannte Merkmal, der Parameter oder der Wert nicht genau erreicht werden muss, sondern dass Abweichungen oder Variationen, einschließlich beispielsweise Toleranzen, Messfehler, Einschränkungen der Messgenauigkeit und anderer Faktoren, die Fachleuten bekannt sind, in Mengen auftreten können, die die Wirkung, die das Merkmal erzielen sollte, nicht ausschließen.
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Numerische Daten können hierin in einem Bereichsformat ausgedrückt oder dargestellt werden. Es ist zu verstehen, dass ein solches Bereichsformat lediglich der Einfachheit und Kürze halber verwendet wird und daher flexibel interpretiert werden sollte, um nicht nur die explizit als Grenzen des Bereichs aufgezählten Zahlenwerte, sondern auch alle einzelnen Zahlenwerte oder Teilbereiche, die in diesem Bereich enthalten sind, einzuschließen, als ob jeder Zahlenwert und Teilbereich explizit aufgezählt würde. Zur Veranschaulichung sollte ein Zahlenbereich von „etwa 1 bis 5“ so interpretiert werden, dass er nicht nur die explizit genannten Werte von etwa 1 bis etwa 5 einschließt, sondern auch Einzelwerte und Teilbereiche innerhalb des angegebenen Bereichs. So sind in diesem Zahlenbereich Einzelwerte wie 2, 3 und 4 und Teilbereiche wie „etwa 1 bis etwa 3“, „etwa 2 bis etwa 4“ und „etwa 3 bis etwa 5“, „1 bis 3“, „2 bis 4“, „3 bis 5“ usw. eingeschlossen. Das gleiche Prinzip gilt für Bereiche, die nur einen Zahlenwert benennen (z. B. „größer als etwa 1“) und sollte unabhängig von der Bandbreite des Bereichs oder den beschriebenen Eigenschaften gelten. Eine Vielzahl von Elementen kann der Einfachheit halber in einer gemeinsamen Liste dargestellt werden. Diese Listen sollten jedoch so ausgelegt werden, als ob jedes Element der Liste einzeln als separates und eindeutiges Element identifiziert wird. Daher sollte kein einzelnes Element dieser Liste de facto als gleichwertig mit einem anderen Element derselben Liste betrachtet werden, das ausschließlich auf der Grundlage seiner Präsentation in einer gemeinsamen Gruppe ohne gegenteilige Hinweise erfolgt. Werden ferner die Begriffe „und“ und „oder“ in Verbindung mit einer Liste von Elementen verwendet, so sind sie allgemein auszulegen, indem einer oder mehrere der aufgeführten Elemente einzeln oder in Kombination mit anderen aufgeführten Elementen verwendet werden können. Der Begriff „alternativ“ bezieht sich auf die Auswahl einer von zwei oder mehreren Alternativen und soll die Auswahl nicht auf die aufgelisteten Alternativen oder nur auf eine der aufgelisteten Alternativen gleichzeitig beschränken, es sei denn, der Kontext gibt eindeutig Gegenteiliges vor.
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Obwohl beispielhafte Ausführungsformen vorstehend beschrieben sind, ist es nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen beschreiben, die von den Ansprüchen eingeschlossen werden. Die in der Spezifikation verwendeten Wörter dienen der Beschreibung und nicht der Einschränkung, und es ist zu verstehen, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Inhalt und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Wie zuvor beschrieben, können die Merkmale verschiedener Ausführungsformen zu weiteren beispielhaften Gesichtspunkten der vorliegenden Offenbarung kombiniert werden, die nicht explizit beschrieben oder dargestellt werden dürfen. Während verschiedene Ausführungsformen als Vorteile aufweisend oder gegenüber anderen Ausführungsformen oder Implementierungen nach dem Stand der Technik in Bezug auf ein oder mehrere gewünschte Merkmale als bevorzugt bezeichnet werden können, sind sich diejenigen Personen, die über gewöhnliche Fertigkeiten verfügen, bewusst, dass ein oder mehrere Merkmale oder Eigenschaften beeinträchtigt werden können, um die gewünschten Gesamtsystemeigenschaften zu erreichen, die von der spezifischen Anwendung und Implementierung abhängen. Diese Attribute können Kosten, Festigkeit, Haltbarkeit, Lebenszykluskosten, Vermarktbarkeit, Aussehen, Verpackung, Größe, Gebrauchstauglichkeit, Gewicht, Herstellbarkeit, Montagefreundlichkeit usw. beinhalten, sind aber nicht darauf beschränkt. Daher sind Ausführungsformen, die hinsichtlich eines oder mehrerer Merkmale als weniger wünschenswert als andere Ausführungsformen oder Implementierungen gemäß dem bisherigen Stand der Technik beschrieben werden, nicht außerhalb des Schutzumfangs der Offenbarung zu betrachten und können für bestimmte Anwendungen wünschenswert sein.