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Diese nicht provisorische Anmeldung beansprucht die Rechte und die Priorität der am 22. Dezember 2016 eingereichten nicht provisorischen
US-Anmeldung Nr. 15/389,232 , die die Priorität der am 16. Dezember 2016 eingereichten provisorischen
US-Anmeldung Nr. 62/435,378 mit dem Titel „HAND-HELD INPUT DEVICE“ beansprucht, wobei diese Anmeldungen hiermit in ihrer Gesamtheit für alle Zwecke durch Bezugnahme aufgenommen sind.
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Vorführungen auf Basis von Präsentationsbilder sind seit Jahrzehnten ein wichtiger Bestandteil der Arbeitswelt. Die Technologien haben sich von den frühen Karussell-Diaprojektoren und Overheadprojektoren zu modernen digitalen Präsentationen unter Verwendung von aktueller Software wie PowerPoint@, Keynote®, Prezi®, Google Slides® und dergleichen entwickelt.
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Bis vor Kurzem banden die meisten Präsentationen eine Person an den Desktop- oder Laptop-Computer, an dem die Präsentationssoftware ablief, um den Ablauf der Präsentation (z. B. Weitergehen zum nächsten Bild, Anhalten oder Zurückkehren zu einem vorhergehenden Bild) mit einer Eingabevorrichtung (z. B. Computermaus, Touchpad, Pfeiltasten, etc.) manuell zu steuern. Dies kann sich nachteilig auf die Qualität und Dynamik einer guten Präsentation auswirken, da sich der Vortragende nicht bewegen und sich dem Publikum nicht vollständig widmen kann. Auch wenn eine zweite Person die Software bedient, sodass sich der Vortragende frei im Raum bewegen kann, kann der Vortragsfluss durch das ständige Auffordern der Bedienperson zum Bildwechsel beeinträchtigt und das Publikum abgelenkt werden.
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Neuere Entwicklungen umfassen Multifunktions-Präsentationsgeräte (z. B. Eingabehandgeräte), die es einem Vortragenden ermöglichen, einfache Funktionen wie Bildweiterschaltung, Hervorheben mit einem Laserpointer und Weiterspringen auszuführen. Viele dieser Geräte weisen jedoch nicht-intuitive oder verwirrende Schnittstellen, umständliche Tastenanordnungen, komplizierte Programmierprotokolle oder Kompatibilitätsprobleme auf. Daher besteht ein Bedarf an besseren Eingabehandgeräten.
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Bei einigen Ausführungsformen umfasst ein computerimplementiertes Verfahren ein Erkennen eines ersten Fensters, das an einer Anzeige einer Hostcomputervorrichtung angezeigt wird, ein Erfassen des graphischen Inhalts in dem ersten Fenster, ein Erzeugen eines zweiten Fensters (Overlay) an der Anzeige der Hostcomputervorrichtung, wobei das Overlay in einer Fensterebene oberhalb des ersten Fensters ausgebildet ist, und ein Ändern der graphischen Eigenschaften des Overlays auf Basis des erfassten graphischen Inhalts des ersten Fensters. Die graphischen Eigenschaften des Overlays können Form und/oder Größe und/oder Farbe und/oder Transparenz und/oder Opazität des Overlays umfassen. Das Verfahren kann ferner ein Empfangen von Eingabedaten umfassen, die einer Bewegung eines Cursors in dem ersten Fenster entsprechen, ein Einstellen einer Transparenz eines Bereichs um den Cursor herum auf eine erste Transparenz und ein Einstellen einer Transparenz des restlichen Overlays auf eine zweite Transparenz, sodass der Bereich um den Cursor herum einen entsprechenden Bereich des graphischen Inhalts in dem ersten Fenster hervorzuheben scheint.
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Bei bestimmten Ausführungsformen kann das Verfahren ferner ein Bestimmen einer Farbe, die dem graphischen Inhalt des ersten Fensters zugeordnet ist, ein Bestimmen einer Kontrastfarbe auf Basis der bestimmten Farbe und ein Einstellen einer Farbe von zumindest einem Teil des Bereichs um den Cursor herum auf die bestimmte Kontrastfarbe umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann das Verfahren ein Empfangen von Eingabedaten umfassen, die einer Bewegung eines Cursors in dem ersten Fenster entsprechen, ein Festlegen eines den Cursor umgebenden Bereichs, ein Bestimmen einer oder mehrerer Farben, die dem graphischen Inhalt innerhalb des um den Cursor herum festgelegten Bereichs zugeordnet sind, ein Bestimmen einer oder mehrerer Farben, die dem graphischen Inhalt außerhalb des um den Cursor herum festgelegten Bereichs zugeordnet sind, ein Bestimmen eines Sichtbarkeitsfaktors, der mit einem Unterschied zwischen der einen oder den mehreren Farben verknüpft ist, die dem graphischen Inhalt innerhalb des um den Cursor herum festgelegten Bereichs bzw. dem graphischen Inhalt außerhalb des um den Cursor herum festgelegten Bereichs zugeordnet sind, und ein Einstellen einer Farbe des Bereichs innerhalb des um den Cursor herum festgelegten Bereichs auf Basis des bestimmten Sichtbarkeitsfaktors.
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Bei einigen Implementierungen kann das Verfahren ein Erfassen eines aus dem graphischen Inhalt wählbaren Elements, ein Bestimmen einer Form des wählbaren Elements, ein Einstellen einer Transparenz eines Bereichs um das wählbare Element auf eine erste Transparenz und ein Einstellen einer Transparenz des restlichen Overlays auf eine zweite Transparenz umfassen, sodass der Bereich um das wählbare Element hervorgehoben zu sein scheint. In einigen Fällen kann das wählbare Element ein erstes wählbares Element sein, und das Verfahren kann ferner ein Erfassen eines zweiten aus dem graphischen Inhalt wählbaren Elements, ein Empfangen von Eingabedaten, die einer Bewegung eines Cursors in dem ersten Fenster entsprechen, und ein Auswählen des ersten wählbaren Elements oder des zweiten wählbaren Elements auf Basis der Bewegung des Cursors umfassen, wobei die Einstellung der Transparenz auf das ausgewählte erste oder zweite wählbare Element angewandt wird. Alternativ oder zusätzlich kann das wählbare Element ein erstes wählbares Element sein, und das Verfahren kann ferner ein Erfassen eines aus dem graphischen Inhalt wählbaren zweiten Elements, ein Bestimmen einer Position des ersten wählbaren Elements und des zweiten wählbaren Elements, ein Empfangen von Eingabedaten, die einer Bewegung eines Cursors in dem ersten Fenster entsprechen, ein Bestimmen eines Abstands zwischen dem Cursor und dem ersten sowie dem zweiten wählbaren Element und ein Auswählen des ersten wählbaren Elements oder des zweiten wählbaren Elements basierend auf ihrem entsprechenden Abstand zum Cursor umfassen.
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Bei bestimmten Ausführungsformen kann das Verfahren ein Erfassen eines aus dem graphischen Inhalt wählbaren Elements, ein Erfassen eines in dem wählbaren Element enthaltenen Teilelements, ein Bestimmen einer Form des Teilelements, ein Einstellen einer Transparenz eines Bereichs um das Teilelement in dem Overlay auf eine erste Transparenz und ein Einstellen einer Transparenz des restlichen Overlays auf eine zweite Transparenz umfassen, sodass der Bereich um das Teilelement hervorgehoben zu sein scheint. Das Verfahren kann ferner ein Bestimmen einer Form des wählbaren Elements, ein Empfangen von Eingabedaten von einem Eingabegerät und ein Umschalten zwischen einem Hervorheben des wählbaren Elements und des Teilelements basierend auf den von dem Eingabegerät empfangenen Eingabedaten umfassen, wobei, wenn das wählbare Element hervorgehoben wird, das Verfahren ein Einstellen einer Transparenz eines Bereichs um das wählbare Element in dem Overlay auf die erste Transparenz und ein Einstellen einer Transparenz des restlichen Overlays auf eine zweite Transparenz umfassen kann, sodass der Bereich um das wählbare Element hervorgehoben zu sein scheint.
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Bei einigen Ausführungsformen kann das Teilelement ein erstes Teilelement sein, und das Verfahren kann ferner ein Erfassen eines zweiten Teilelements des wählbaren Elements, ein Empfangen von Eingabedaten, die einer Bewegung eines Cursors in dem ersten Fenster entsprechen, und ein Auswählen des ersten Teilelements oder des zweiten Teilelements auf Basis der Bewegung des Cursors umfassen, wobei die Einstellung der Transparenz auf das ausgewählte erste oder zweite Teilelement angewandt wird. Alternativ oder zusätzlich kann das Verfahren ein Erfassen eines zweiten Teilelements des wählbaren Elements, ein Empfangen von Eingabedaten von einem Eingabegerät und ein Umschalten zwischen dem ersten Teilelement oder zweiten Teilelementen auf Basis der Eingabedaten der Eingabegeräts umfassen, wobei die Einstellung der Transparenz auf das ausgewählte erste oder zweite Teilelement angewandt wird.
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Bei bestimmten Ausführungsformen umfasst ein computerimplementiertes System zum Herstellen einer drahtlosen Verbindung mit einem mobilen Eingabegerät einen oder mehrere Prozessoren und ein oder mehrere nichtflüchtige computerlesbare Speichermedien, die Anweisungen enthalten, die ausgebildet sind, den einen oder die mehreren Prozessoren zu Ausführung von Operationen zu veranlassen, die ein Erfassen eines ersten Fensters, das an einer Anzeige einer Hostcomputervorrichtung angezeigt wird, ein Erfassen des graphischen Inhalts in dem ersten Fenster, ein Erzeugen eines zweiten Fensters (Overlay) an der Anzeige der Hostcomputervorrichtung, wobei das Overlay in einer Fensterebene oberhalb des ersten Fensters ausgebildet ist, und ein Ändern der graphischen Eigenschaften des Overlays auf Basis des erfassten graphischen Inhalts des ersten Fensters umfassen. Die graphischen Eigenschaften des Overlays können Form und/oder Größe und/oder Farbe und/oder Transparenz und/oder Opazität des Overlays umfassen. Alternativ oder zusätzlich enthalten das eine oder die mehreren nichtflüchtigen computerlesbaren Speichermedien ferner Anweisungen, die ausgebildet sind, den einen oder die mehreren Prozessoren zur Ausführung von Operationen zu veranlassen, die ein Empfangen von Eingabedaten, die einer Bewegung eines Cursors in dem ersten Fenster entsprechen, ein Einstellen einer Transparenz eines Bereichs um den Cursor herum auf eine erste Transparenz und ein Einstellen einer Transparenz des restlichen Overlays auf eine zweite Transparenz umfassen, sodass der Bereich um den Cursor herum einen entsprechenden Bereich des graphischen Inhalts in dem ersten Fenster hervorzuheben scheint. Die Anweisungen können ferner ausgebildet sein, den einen oder die mehreren Prozessoren zur Ausführung von Operationen zu veranlassen, die ein Erfassen eines wählbaren Elements in dem graphischen Inhalt, ein Bestimmen einer Form des wählbaren Elements, ein Einstellen einer Transparenz eines Bereichs um das wählbare Element auf eine erste Transparenz und ein Einstellen einer Transparenz des restlichen Overlays auf eine zweite Transparenz umfassen, sodass der Bereich um das wählbare Element hervorgehoben zu sein scheint.
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Bei weiteren Ausführungsformen kann ein nichtflüchtiges Computerprogrammprodukt, das in einem maschinenlesbaren, nichtflüchtigen Speichermedium materiell enthalten ist, Anweisungen umfassen, die ausgebildet sind, einen oder mehrere Prozessoren zum Erfassen eines ersten Fensters, das an einer Anzeige einer Hostcomputervorrichtung angezeigt wird, zum Erfassen des graphischen Inhalts in dem ersten Fenster, zum Erzeugen eines zweiten Fensters (Overlay) an der Anzeige der Hostcomputervorrichtung, wobei das Overlay in einer Fensterebene oberhalb des ersten Fensters ausgebildet ist, und zum Ändern der graphischen Eigenschaften des Overlays auf Basis des erfassten graphischen Inhalts des ersten Fensters zu veranlassen. Die graphischen Eigenschaften des Overlays können Form und/oder Größe und/oder Farbe und/oder Transparenz und/oder Opazität des Overlays umfassen. Die Anweisungen können ferner ausgebildet sein, einen oder mehrere Prozessoren zum Empfangen von Eingabedaten, die einer Bewegung eines Cursors in dem ersten Fenster entsprechen, zum Einstellen einer Transparenz eines Bereichs um den Cursor herum auf eine erste Transparenz und zum Einstellen einer Transparenz des restlichen Overlays auf eine zweite Transparenz zu veranlassen, sodass der Bereich um den Cursor herum einen entsprechenden Bereich des graphischen Inhalts in dem ersten Fenster hervorzuheben scheint. Alternativ oder zusätzlich können die Anweisungen ferner ausgebildet sein, einen oder mehrere Prozessoren zum Erfassen eines wählbaren Elements in dem graphischen Inhalt, zum Bestimmen einer Form des wählbaren Elements, zum Einstellen einer Transparenz eines Bereichs um das wählbare Element auf eine erste Transparenz und zum Einstellen einer Transparenz des restlichen Overlays auf eine zweite Transparenz zu veranlassen, sodass der Bereich um das wählbare Element hervorgehoben zu sein scheint.
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Bei einigen Ausführungsformen kann ein Eingabegerät Folgendes aufweisen: eine drahtlose Kommunikationskomponente, die ausgebildet ist, einen drahtlosen Kommunikationskanal zwischen dem Eingabegerät und einem Präsentationssystem zum Steuern einer visuellen Präsentation herzustellen; einen Trägheitssensor, der ausgebildet ist, die Drehung des Eingabegeräts relativ zu einem Trägheitsbezugssystem zu überwachen, das durch eine erste, zweite und dritte Achse, die zueinander orthogonal angeordnet sind, definiert ist; einen Prozessor, der ausgebildet ist, ein erstes Signal zur Übertragung über die drahtlose Kommunikationskomponente an das Präsentationssystem zu erzeugen, um ein visuelles Attribut einer angezeigten Darstellungskomponente einzustellen, das von dem Eingabegerät in Reaktion darauf gesteuert wird, dass eine Drehung des Eingabegeräts um die erste Achse einen Schwellwert überschreitet, der sich basierend auf einem in Bezug auf die zweite Achse oder die dritte Achse erfassten Betrag der Drehung ändert, und der ferner ausgebildet ist, ein zweites Signal zur Übertragung über die drahtlose Kommunikationskomponente an das Präsentationssystem zu erzeugen, um die visuelle Präsentation so zu steuern, dass eine Position der angezeigten Darstellungskomponente der Drehung um die zweite und dritte Achse entsprechend eingestellt wird, wenn der Schwellwert nicht überschritten wird; und ein Gerätegehäuse, in dem die drahtlose Kommunikationskomponente, der Trägheitssensor und der Prozessor aufgenommen sind.
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Bei weiteren Ausführungsformen umfasst ein Verfahren zum Steuern einer von einem Präsentationssystem dargestellten Darstellungskomponente unter Verwendung einer Eingabevorrichtung: Herstellen eines drahtlosen Kommunikationskanals zwischen dem Eingabegerät und dem Präsentationssystem; Empfangen einer Benutzereingabe an einer Benutzersteuerung der Eingabevorrichtung; Senden eines ersten Steuersignals an das Präsentationssystem, um eine Größe der Darstellungskomponente zu ändern; Fortsetzen des Empfangens der Benutzereingabe an der Benutzersteuerung; und Senden eines zweiten Steuersignals an das Präsentationssystem, um einen Typ der angezeigten Darstellungskomponente zu ändern, wenn die Benutzereingabe einen Schwellwert erreicht hat.
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Bei einigen Ausführungsformen umfasst ein Verfahren zum Steuern eines Präsentationssystems mit einem Eingabegerät Folgendes: Einrichten eines drahtlosen Kommunikationskanals zwischen dem Eingabegerät und dem Präsentationssystem; Bewegen einer Darstellungskomponente, die einen hervorgehobenen Bereich einer Anzeige des Präsentationssystems umfasst, über die Anzeige des Präsentationssystems, wenn die Eingabegerätgedreht wird; und Einfrieren einer Position der Darstellungskomponente an der Anzeige, wenn an der Benutzersteuerung eine Eingabe empfangen wird, sodass die Darstellungskomponente durch Drehung des Eingabegeräts nicht mehr über die Anzeige bewegt wird.
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Die detaillierte Beschreibung erfolgt unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren.
- 1A bis 1D zeigen Ansichten verschiedener Ausführungsformen eines mobilen Eingabehandgerätes.
- 2 zeigt ein mobiles Eingabehandgerät, das für eine Multikonnektivität mit mehreren Hostvorrichtungen ausgebildet ist, gemäß bestimmter Ausführungsformen.
- 3 zeigt ein vereinfachtes Flussdiagramm, das Aspekte eines Verfahrens zur Herstellung einer drahtlosen Verbindung mit einem mobilen Eingabegerät gemäß bestimmter Ausführungsformen zeigt.
- 4 zeigt ein Ablaufdiagramm, das Aspekte eines Verfahrens zum Betreiben eines mobilen Eingabehandgeräts mit Energiesparfunktionen gemäß bestimmter Ausführungsformen zeigt.
- 5 zeigt Aspekte einer unterbrechungsfreien Anzeige gemäß bestimmter Ausführungsformen.
- 6 zeigt Aspekte der Konfiguration einer Hierarchie von an einer Anzeige angezeigten Fenstern gemäß bestimmter Ausführungsformen.
- 7 zeigt ein vereinfachtes Flussdiagramm, das Aspekte eines Verfahrens zum Konfigurieren einer Hierarchie zur Anzeige von Fenstern an einer Computervorrichtung gemäß bestimmter Ausführungsformen darstellt.
- 8A zeigt Aspekte einer Hervorhebungsfunktion bei einer Präsentationsanwendung gemäß bestimmter Ausführungsformen.
- 8B zeigt Aspekte einer Zoomfunktion bei einer Präsentationsanwendung gemäß bestimmter Ausführungsformen.
- 9A zeigt die automatische Konfiguration eines Eingabegeräts auf Basis des Inhalts einer Anzeige gemäß bestimmter Ausführungsformen.
- 9B zeigt die automatische Konfiguration eines Eingabegeräts auf Basis des Inhalts einer Anzeige gemäß bestimmter Ausführungsformen.
- 10 zeigt ein vereinfachtes Flussdiagramm, das Aspekte eines Verfahrens zur automatischen Konfiguration eines Eingabegeräts auf Basis des Inhalts einer Anzeige gemäß bestimmter Ausführungsformen zeigt.
- 11 zeigt ein vereinfachtes Flussdiagramm, das Aspekte eines Verfahrens zum Modifizieren einer Hervorhebungsfunktion auf Basis des Inhalts einer Anzeige gemäß bestimmter Ausführungsformen darstellt.
- 12 zeigt ein vereinfachtes Flussdiagramm, das Aspekte eines Verfahrens zum Modifizieren einer Farbe einer Hervorhebungsfunktion auf Basis des Inhalts einer Anzeige gemäß bestimmter Ausführungsformen darstellt.
- 13A zeigt Aspekte einer Hervorhebungsfunktion bei einer Präsentationsanwendung gemäß bestimmter Ausführungsformen.
- 13B zeigt Aspekte des Erfassens und Hervorhebens eines wählbaren Elements an einer Anzeige gemäß bestimmter Ausführungsformen.
- 13C zeigt Aspekte des Erfassens und Hervorhebens eines wählbaren Elements an einer Anzeige gemäß bestimmter Ausführungsformen.
- 14 zeigt Aspekte des Erfassens und Hervorhebens von Teilelementen an einer Anzeige gemäß bestimmter Ausführungsformen.
- 15A zeigt Aspekte der Bestimmung eines wählbaren Elements, das an einer Anzeige hervorgehoben werden soll, gemäß bestimmter Ausführungsformen.
- 15B zeigt Aspekte der Bestimmung eines wählbaren Elements, das an einer Anzeige hervorgehoben werden soll, gemäß bestimmter Ausführungsformen.
- 16A zeigt Achsen, um die das Eingabegerät 100 gedreht werden kann.
- 16B zeigt ein Beispiel für ein Steuerschema zur Verwendung mit dem Eingabegerät.
- 17A zeigt ein Blockdiagramm, das ein Verfahren zum Einstellen eines Parameters, der einer Spotlight-Darstellungskomponente zugeordnet ist, durch Messen der Drehung eines Eingabegeräts beschreibt.
- 17B bis 17D zeigen Möglichkeiten, wie ein Eingabegerät um eine Längsachse des Eingabegeräts gedreht werden kann.
- 18A bis 18D zeigen verschiedene Möglichkeiten, wie eine Spotlight-Darstellungskomponente nach dem Einfrieren der Spotlight-Darstellungskomponente verändert werden kann.
- 19 zeigt ein System zum Betreiben einer Hostcomputervorrichtung gemäß bestimmter Ausführungsformen.
- 20 zeigt ein System zum Betreiben eines Eingabegeräts gemäß bestimmter Ausführungsformen.
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Aspekte der vorliegenden Offenbarung beziehen sich auf Eingabegeräte im Allgemeinen und gemäß bestimmter Ausführungsformen insbesondere auf Eingabehandgeräte zum Steuern von Aspekten einer Präsentation.
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In der folgenden Beschreibung werden verschiedene Ausführungsformen eines Eingabehandgerätes beschrieben. Zum Zwecke der Erläuterung werden konkrete Konfigurationen und Details dargelegt, um ein gründliches Verständnis der Ausführungsformen zu ermöglichen. Für einen Fachmann ist es jedoch offensichtlich, dass bestimmte Ausführungsformen ausgeführt oder umgesetzt werden können, ohne dass jedes Detail beschrieben wird. Außerdem können allgemein bekannte Merkmale übergangen oder vereinfacht werden, um die hier beschriebenen neuen Merkmale klarer darzustellen.
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Einige Aspekte der Erfindung umfassen ein Verfahren zum Identifizieren eines graphischen Inhalts an einer Anzeige und zum Hervorheben von Aspekten des graphischen Inhalts unter Verwendung eines Eingabegeräts. Beispielsweise kann ein Benutzer einen Vortrag mit einer Präsentationssoftware (z. B. PowerPoint®) und einem Präsentationsgerät (z. B. einem „Clicker“) halten. Anstatt Treibersoftware installieren zu müssen, um auf jede Art von Anwendung zuzugreifen, die verwendet wird, können Aspekte der Erfindung Aspekte des graphischen Inhalts an der Anzeige mittels Bildverarbeitung bestimmen und verschiedene Objekte (z. B. wählbare Elemente, Teilelemente usw.) ohne zusätzliche Software, Treiber oder andere potenziell umständliche oder nicht verfügbare Eingabegerätkonfigurationen hervorheben, um eine hochgradig adaptive, Plug-and-Play-Erfahrung zu verwirklichen, durch die ein Benutzer Hervorhebungs- und Vergrößerungsfunktionen (neben anderen Funktionen) schnell und zuverlässig ohne Installation spezieller Software ausführen kann. Bei einigen Ausführungsformen kann ein Verfahren zur Implementierung dieser Merkmale umfassen: ein Erfassen eines ersten Fensters, das an einer Anzeige einer Hostcomputervorrichtung angezeigt wird, ein Erfassen des graphischen Inhalts in dem ersten Fenster, ein Erzeugen eines zweiten Fensters (Overlay) an der Anzeige der Hostcomputervorrichtung, wobei das Overlay in einer Fensterebene oberhalb des ersten Fensters ausgebildet ist, und ein Ändern der graphischen Eigenschaften des Overlays auf Basis des erfassten graphischen Inhalts des ersten Fensters. Die graphischen Eigenschaften des Overlays können Form und/oder Größe und/oder Farbe und/oder Transparenz und/oder Opazität des Overlays umfassen. Das Verfahren kann ferner ein Empfangen von Eingabedaten, die einer Bewegung eines Cursors in dem ersten Fenster entsprechen, ein Einstellen einer Transparenz eines Bereichs um den Cursor herum auf eine erste Transparenz und ein Einstellen einer Transparenz des restlichen Overlays auf eine zweite Transparenz umfassen, sodass der Bereich um den Cursor herum einen entsprechenden Bereich des graphischen Inhalts in dem ersten Fenster hervorzuheben scheint.
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1A zeigt ein mobiles Eingabehandgerät 100 gemäß bestimmter Ausführungsformen. Das mobile Eingabehandgerät („Eingabegerät“) 100 kann ein Gehäuse 110, eine Eingabeschnittstelle 120 und einen Empfänger 130 aufweisen. Das dargestellte Gehäuse 110 weist einen ovalen Querschnitt und in Draufsicht eine gerundete rechteckige Form auf, wodurch ein ergonomisch geformtes Eingabegerät geschaffen wird, das in der Hand eines Benutzers bequem gehalten, gehandhabt und als Schnittstelle genutzt werden kann. Das Gehäuse 110 kann aus beliebigen geeigneten Materialien gebildet werden, einschließlich Metall (z. B. Aluminium, Edelstahl, einer Legierung usw.), Kunststoff, Gummi oder einem Hybridmaterial, wie einem Durchschnittsfachmann bekannt ist. Das Gehäuse 110 kann ferner Gleitstoppeigenschaften aufweisen, damit ein Benutzer das Eingabegerät 100 besser halten kann, wie beispielsweise den rutschfesten Bereich 140, der aus jedem geeigneten rutschfesten Material (z. B. Gummi, Kunststoff, gerändeltem Metall usw.) bestehen kann. Das Eingabegerät 100 kann auch mit jedem beliebigen Formfaktor (z. B. Form, Größe, usw.) implementiert werden, der Wearables (z. B. Smart Watches, Brillen, usw.), Smartphones oder andere vorzugsweise mobile Geräte einschließt. Bei einigen Ausführungsformen kann das Eingabegerät 100 über das System 1700 von 17 bedient werden.
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Die Eingabeschnittstelle 120 kann jede geeignete Benutzerschnittstelle umfassen, einschließlich, ohne darauf beschränkt zu sein, eine oder mehrere Tasten, Berührungs- und/oder Bewegungssensoren, Benutzersteuerungen (z. B. Joystick, Trackpoint, Trackball, usw.), ein Mikrofon zur Erleichterung von Spracherkennung sowie Befehlserkennung, oder dergleichen. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon.
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Wie aus 1A ersichtlich ist, kann die Eingabeschnittstelle 120 gemäß bestimmter Ausführungsformen eine obere Taste 122, eine mittlere Taste 124 und eine untere Taste 126 aufweisen. Die Anordnung der Tasten 122-126 kann insofern von Vorteil sein, dass sie eine fehlerfreie Navigation und Steuerung ermöglicht. So ist beispielsweise die mittlere Taste 124 größer als die obere Taste 122 und die untere Taste 126, sodass der Benutzer ohne visuelle Bestätigung leicht feststellen kann, welche Taste als Schnittstelle genutzt wird. In einigen Fällen kann die Oberfläche der Tasten so modifiziert werden, dass sie unterschiedliche Oberflächenformen (z. B. konvex, konkav), unterschiedliche Materialien (z. B. Gummi, Kunststoff, Metall usw.), unterschiedliche Oberflächenarten (z. B. glatt, rau, gemustert) oder dergleichen aufweist. Jede Taste kann vom Benutzer so programmiert werden (oder die werkseitigen Voreinstellungen aufweisen), dass sie eine beliebige Anzahl von Funktionen aufweist, die fest eingestellt sind (z. B. bis zur Neuprogrammierung eingestellt bleiben) oder so konfiguriert werden können, dass sie sich je nach dem Kontext der Nutzung dynamisch ändern. Beispielsweise kann eine Taste dynamisch und automatisch programmiert werden, um Wiedergabe-/Pausenbefehle zu erzeugen, wenn ein bestimmtes Bild der Präsentationssoftware eine eingebettete Audio- oder Videoverbindung enthält. In einem anderen Szenario können eine oder mehrere Tasten automatisch konfiguriert werden, um das Scrollen zu steuern, wenn eine Tabellenkalkulationsanwendung ausgeführt wird, oder eine Vergrößerungsfunktion bereitzustellen, wenn ein Bild bestimmte Schriftgrößen (z. B. kleiner als 10 Punkte) enthält. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon.
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Bei bestimmten Ausführungsformen kann die obere Taste 122 so als Cursortaste konfiguriert werden, dass ein Klick als linker Maustastenklick behandelt wird, und bei einem Drücken und Halten eine Cursorbewegung in einer entsprechenden Anzeige oder Hervorhebungsfunktionen gesteuert werden kann. Die mittlere Taste 124 kann so konfiguriert werden, dass sie als „Weiter“-Taste fungiert, sodass ein Klick einen Befehl „nächstes Bild“ erzeugt, und bei einem Drücken und Halten eine Hervorhebungsfunktion oder alternativ eine Lautstärkeregelung, ein Scrollen, Verschieben, benutzerdefinierte Tastenanschläge oder eine andere geeignete Funktion ausgeführt werden kann. Die untere Taste 126 kann so konfiguriert werden, dass sie als „Zurück“-Taste fungiert, sodass ein Klick einen Befehl „vorheriges Bild“ erzeugt, und bei einem Drücken und Halten eine Fokussierungsfunktion oder alternativ eine Lautstärkeregelung, ein Scrollen, Verschieben, benutzerdefinierte Tastenanschläge oder eine andere geeignete Funktion ausgeführt werden kann. Bei einigen Ausführungsformen kann die mittlere Taste 124 als „Linksklick“-Taste fungieren, ein Doppelklicken der mittleren Taste 124 kann in einen Hervorhebungsmodus umschalten, und bei einem Drücken/Halten der mittleren Taste 124 kann ein Cursor bewegt oder eine Hervorhebungsfunktion implementiert werden, wie weiter unten näher erläutert wird. Bei einigen Implementierungen kann die obere Taste 122 so konfiguriert werden, dass sie bei einem einzelnen Klick einen Befehl zum Anzeigen des nächsten Bildes oder „schneller Vorlauf“ durch die Bilder erzeugt, wobei sie umprogrammiert werden kann, um den Bildschirm auszublenden, eine Lautstärke-, Bildlauf- und/oder Verschiebesteuerung durchzuführen oder einen benutzerdefinierten Tastenanschlag in Reaktion auf einen durch Drücken und Halten gebildeten Befehl zu erzeugen. Bei einigen Ausführungsformen kann die untere Taste 126 so konfiguriert werden, dass sie bei einem einzelnen Klick einen Befehl „vorheriges Bild“ und bei einem durch Drücken und Halten gebildeten Befehl „schneller Rücklauf“ durch den ausgeblendeten Bildschirm oder eine Lautstärke-, Bildlauf- und/oder Verschiebesteuerung oder einen benutzerdefinierten Tastenanschlag ausführt. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon.
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Bei einigen Ausführungsformen kann eine Bewegung des Eingabegeräts zur Steuerung bestimmter Funktionen an einer Anzeige konfiguriert werden. Die Bewegung des Eingabegerätes kann unter Verwendung von einem oder mehreren Beschleunigungssensoren, Gyroskopen oder anderen Trägheitsmesseinheiten in drei Dimensionen (z. B. x, y, z im kartesischen Koordinatensystem) verfolgt werden. In einigen Fällen kann eine Aufwärts-/Abwärtsbewegung (z. B. in z-Richtung) eine Lautstärke eines Medienplayers steuern, durch ein Dokument scrollen, den Kontrast oder die Helligkeit eines Bildes anpassen oder dergleichen. Alternativ oder zusätzlich kann eine seitliche Bewegung (z. B. in x-Richtung) eine Medienwiedergabestelle oder ein Umschalten zwischen den Betriebsarten steuern (z. B. Audio/Stummschalten, Öffnen/Schließen eines Dokuments (z. B. in einer eingebetteten Kalkulationstabelle navigieren), Mono-/Stereo-Wiedergabe, usw.). Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon, die die dreidimensionale (3D) Bewegung des Eingabegeräts zur Steuerung von Inhalten an einer Anzeige nutzen.
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Der Empfänger 130 kann ein drahtloser Transceiver sein, der mit dem Eingabegerät 100 in Kommunikationsverbindung steht. Der Empfänger 130 kann eine bidirektionale Kommunikation zwischen dem Eingabegerät 100 und einer Hostcomputervorrichtung (nicht dargestellt) ermöglichen, wie beispielsweise einem Desktopcomputer, Laptopcomputer, Tabletcomputer oder dergleichen. Bei einigen Ausführungsformen kann der Empfänger 130 ein Dongle mit einem drahtlosen Kommunikationsprotokoll sein, das mit 2,4 GHz betrieben wird. Alternativ oder zusätzlich kann der Empfänger 130 bei anderen Frequenzen betrieben werden, wie einem Durchschnittsfachmann bekannt ist. Der Empfänger 130 kann so ausgebildet sein, dass er wie in 1A dargestellt in einen Hohlraum innerhalb des Gehäuses 110 passt, und er kann ein Band 132, einen Korpus 134 und einen Einschub 136 aufweisen. Das Band 132 ist mit dem Korpus des Empfängers 134 verbunden und kann aus dem Gehäuse 110 herausragen, wenn der Empfänger 130 vollständig in den Hohlraum eingesetzt ist, sodass der Empfänger 130 aus dem Hohlraum entfernt werden kann. Der Einschub 136 ist als Schnittstelle vom Typ einer Universal Serial Bus (USB)-C zur Verbindung mit einem Port einer Hostcomputervorrichtung dargestellt, jedoch kann jede geeignete Art von Schnittstelle (z. B. parallel/seriell, FireWire, usw.) verwendet werden.
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1B zeigt einen Längsschnitt durch die Eingabeschnittstelle 120 entlang der Schnittlinie A-A. Bei einigen Ausführungsformen kann die Eingabeschnittstelle 120 mit kuppelförmigen Schaltern 142 ausgestattet sein, um einem Benutzer bei der Betätigung von einer der Drucktasten 122, 124 und 126 eine klare mechanische Rückmeldung zu geben. Während die mittlere Taste 124 ebenfalls einen kuppelförmigen Schalter 142 aufweist, kann es bei einigen Ausführungsformen auch von Vorteil sein, einen Mechanismus zu integrieren, der der mittleren Taste 124 eine zusätzliche Funktionalität verleiht. Beispielsweise können Federelemente 144 parallel zu dem kuppelförmigen Schalter 142 hinzugefügt werden, um eine deutlich steifere Reaktionskraft zu erzeugen, wenn ein Benutzer die mittlere Taste 124 so weit gedrückt hat, dass sie mit dem kuppelförmigen Schalter 142 in Kontakt kommt. Eine Oberseite des kuppelförmigen Schalters 142 kann einen elektrischen Kontakt 146 aufweisen, der so ausgebildet ist, dass bei Kontakt zwischen der mittleren Taste 124 und dem elektrischen Kontakt 146 ein elektrisches Signal erzeugt wird. Auf diese Weise kann die mittlere Taste 124 nach dem Kontakt zwischen der Taste 124 und dem elektrischen Kontakt 146 eine erstes Eingabe erfassen und anschließend eine zweite Eingabe, sobald der kuppelförmige Schalter 142 vollständig betätigt wurde. Bei der dargestellten Konfiguration ermöglichen die Tasten 122 und 126 lediglich eine Eingabe, die durch Drücken des kuppelförmigen Schalters 142 verfügbar ist; die Tasten 122 und 126 können jedoch ähnlich zur mittleren Taste 124 auch mit Mehrfacheingabeschaltern ausgestattet sein. Die Tasten 122, 124 und 126 können auch andere Betätigungsmechanismen aufweisen. Beispielsweise könnte die Taste 124 einen Drucksensor umfassen, der einem Benutzer eine haptische Rückmeldung geben kann, wenn der auf die Taste 124 ausgeübte Druck einen Schwellwert erreicht. Die haptische Rückmeldung weist einen Benutzer darauf hin, dass eine für eine bestimmte Art von Eingabe ausreichende Kraft ausgeübt wurde. Durch Eingaben über den Drucksensor kann auch eine für analoge Eingaben geeignete Taste realisiert werden, wodurch noch größere Eingabebereiche möglich sind. Auf diese Weise können mit der Taste 124 zwei oder mehr unterschiedliche Eingabearten realisiert werden, wodurch die mit einer einzigen Taste mögliche Anzahl an Eingaben substantiell erhöht werden kann. Bei einigen Ausführungsformen können die Tasten 122 und 126 auch die Tastenkonfiguration der Taste 124 aufweisen, um einem Benutzer des Eingabegeräts 100 zusätzliche Eingabemöglichkeiten zu bieten. Bei einigen Ausführungsformen können die Tasten 122 - 126 vom Benutzer programmiert werden, sodass verschiedene Funktionen verschiedenen Tasten und Eingabearten zugeordnet werden können.
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1C zeigt einen Längsschnitt entlang der Linie A-A, der alternative Strukturen zum Stützen der Eingabeschnittstelle 120 zeigt. Bei einigen Ausführungsformen kann die Eingabeschnittstelle 120 mit kuppelförmigen Schaltern 142 ausgestattet sein, um einem Benutzer, der eine der Drucktasten 122, 124 und 126 betätigt, eine klare mechanische Rückmeldung zu geben. Während die obere Taste 122 ebenfalls einen kuppelförmigen Schalter 142 umfasst, kann es bei einigen Ausführungsformen auch vorteilhaft sein, einen Mechanismus zu integrieren, der der oberen Taste 122 eine zusätzliche Funktionalität verleiht. Es können beispielsweise Federelemente 144 parallel zu dem kuppelförmigen Schalter 142 hinzugefügt werden, um eine deutlich steifere Reaktionskraft zu erzeugen, wenn ein Benutzer die obere Taste 122 so weit gedrückt hat, dass sie den kuppelförmigen Schalter 142 betätigt. Eine Oberseite des kuppelförmigen Schalters 142 kann einen elektrischen Kontakt 146 aufweisen, der so ausgebildet ist, dass bei Kontakt zwischen der oberen Taste 122 und dem elektrischen Kontakt 146 ein elektrisches Signal erzeugt wird. Auf diese Weise kann die obere Taste 122 nach dem Kontakt zwischen der oberen Taste 122 und dem elektrischen Kontakt 146 eine erste Eingabe erfassen und anschließend ein zweites Eingabesignal, sobald der kuppelförmige Schalter 142 vollständig betätigt wurde. Bei der dargestellten Konfiguration ermöglichen die Tasten 122 und 126 lediglich eine Eingabe, die durch Drücken des kuppelförmigen Schalters 142 verfügbar ist; die Tasten 122 und 126 können jedoch auch mit Mehrfacheingabeschaltern ähnlich der mittleren Taste 124 ausgestattet sein. Die Tasten 122, 124 und 126 können auch andere Betätigungsmechanismen aufweisen. Beispielsweise könnte die obere Taste 122 einen Drucksensor umfassen, der einem Benutzer eine haptische Rückmeldung geben kann, wenn der auf die Taste 124 ausgeübte Druck einen Schwellwert erreicht. Die haptische Rückmeldung weist einen Benutzer darauf hin, dass eine für eine bestimmte Art von Eingabe ausreichende Kraft ausgeübt wurde. Durch Eingaben über den Drucksensor kann auch eine für analoge Eingaben geeignete Taste realisiert werden, wodurch noch größere Eingabebereiche möglich sind. Auf diese Weise können mit der Taste 124 zwei oder mehr unterschiedliche Eingabearten realisiert werden, wodurch die mit einer einzigen Taste mögliche Anzahl an Eingaben substantiell erhöht werden kann.
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1D zeigt einen Längsschnitt entlang der Linie A-A, der andere alternative Strukturen zum Stützen der Eingabeschnittstelle 120 zeigt. Konkret umfassen sowohl die mittlere Taste 124 als auch die untere Taste 126 die oben beschriebenen Mechanismen zum Erfassen von mehreren verschiedenen Arten von Eingaben. Die obere Taste 122 könnte ebenfalls die gleiche Art von Mechanismen aufweisen, wie sie bei den Tasten 124 und 126 verwendet werden, oder sie könnte stattdessen ein wie dargestelltes Dichtungselement 148 aufweisen, das ein Luftvolumen unterhalb der oberen Taste 122 abgrenzt. Auf diese Weise kann beim Drücken der oberen Taste 122 ein daraus resultierender Druckanstieg innerhalb des Luftvolumens durch einen im Luftvolumen angeordneten Drucksensor überwacht werden, der eine der Druckänderung entsprechende, digitale oder analoge Rückmeldung liefert. Beispielsweise könnte ein Kontakt zwischen der oberen Taste 122 und dem elektrischen Kontakt 146 ein erstes Signal erzeugen und der Drucksensor innerhalb des durch die Dichtung abgegrenzten Luftvolumens ein zweites Signal. Das zweite Signal könnte erzeugt werden, wenn ein Schwelldruck erreicht ist, oder sich abhängig von der aktuellen Druckmessung ändern. Bei einigen Ausführungsformen kann das zweite Signal nur erzeugt werden, wenn sich die obere Taste 122 in Kontakt mit dem elektrischen Kontakt 146 befindet.
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Multikonnektivität
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Bei einigen Ausführungsformen kann ein mobiles Eingabehandgerät, wie im Folgenden näher erläutert wird, zur Verbindung mit einer beliebigen Hostcomputervorrichtung ausgebildet sein, die ein beliebiges geeignetes Betriebssystem und drahtloses Kommunikationsprotokoll aufweist. In einigen Fällen kann eine kommunikative Verbindungshierarchie aufgebaut werden, bei der sich das Eingabegerät für eine Verbindung mit einer ersten Hostcomputervorrichtung (z. B. unter Verwendung des Empfängers 130 (z. B. Dongle) als drahtloses Kommunikationsprotokoll) über eine zweite Hostcomputervorrichtung (z. B. unter Verwendung von BLE oder einem anderen Standardkommunikationsprotokoll) entscheidet, wenn die erste Vorrichtung für die Verbindung verfügbar ist. Wenn die erste Hostcomputervorrichtung nicht erkannt wird oder nicht verfügbar ist, kann sich das Eingabegerät kommunikativ mit der zweiten Hostcomputervorrichtung verbinden. Bei einigen Implementierungen schaltet das Eingabegerät, wenn das Eingabegerät mit der zweiten Hostcomputervorrichtung verbunden ist, automatisch seine Kommunikationsverbindung von der zweiten Hostcomputervorrichtung zur ersten Hostcomputervorrichtung um, sobald es erkennt, dass die erste Hostcomputervorrichtung für die Verbindung verfügbar ist. Im Folgenden werden Aspekte dieser Konnektivitätshierarchiekonzepte dargelegt, z. B. unter Bezugnahme auf die 2 bis 4. Es wird darauf hingewiesen, dass, auch wenn bei vielen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zwei Vorrichtungen behandelt werden, das Eingabegerät bei jedem geeigneten Konnektivitätshierarchieschema auch für eine Verbindung zu drei oder mehr Hostcomputern konfiguriert werden kann (z. B. automatisches Auswählen eines ersten Hostcomputers oder einer ersten drahtlosen Verbindungsart über einen zweiten Hostcomputer oder einer zweiten drahtlosen Verbindungsart und Auswählen des zweiten Hostcomputers oder der zweiten drahtlosen Verbindungsart über einen dritten Hostcomputer oder eine dritte drahtlose Verbindungsart usw.). Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon.
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2 zeigt ein mobiles Eingabehandgerät 200 mit einer Multikonnektivitätsfunktionalität gemäß bestimmter Ausführungsformen. Das Eingabegerät 200 kann mit einem beliebigen Empfänger 230 (verbunden mit dem Hostcomputer 210) oder den Hostcomputervorrichtungen 220, 240 oder 250 kommunikativ verbunden werden. Der Empfänger 230 kann ein drahtloser Transceiver sein, der bei 2,4 GHz oder einer anderen geeigneten Frequenz betrieben wird. Die Hostcomputervorrichtungen 210, 220, 240 und 250 sind jeweils als PC-Laptopcomputer, Desktopcomputer, Tabletcomputer und Mac-Laptopcomputer dargestellt, können jedoch jede geeignete Computervorrichtung sein, einschließlich eines Netbooks, eines Smartphones, eines Smart-Wearables (z. B. Smart Watch, Brille) oder dergleichen. Die Hostcomputervorrichtungen 210, 220, 240 und 250 können mit jedem geeigneten Betriebssystem betrieben werden, einschließlich und ohne darauf beschränkt zu sein, Windows®, macOS®, Linux®, Android®, iOS® oder dergleichen. Jede der Hostvorrichtungen kann jedes geeignete drahtlose Kommunikationsprotokoll nutzen, einschließlich und ohne darauf beschränkt zu sein, Bluetooth®, BLE, ZigBee®, ZWire®, Wi-Fi (IEEE 802.11), Thread, Logi®-Protokollen oder dergleichen, wie dem Durchschnittsfachmann bekannt ist. Wie aus 2 ersichtlich ist, verwendet die Hostcomputervorrichtung 210 ein proprietäres Logi® 2,4-GHz-Funkkommunikationsprotokoll, und die Hostcomputer 220, 240 und 250 verwenden BLE (Betrieb mit 2,4 GHz).
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Bei einigen Ausführungsformen kann das Eingabegerät 200 zwei oder mehr drahtlose Kommunikationskanäle aufweisen. Im vorherigen Beispiel kann ein einzelner Kanal zwischen Hostcomputervorrichtungen und zugehörigen drahtlosen Kommunikationsprotokollen auf Basis einer Präferenzhierarchie umgeschaltet werden (siehe Erläuterung weiter unten zu den 3 bis 4). Alternativ oder zusätzlich kann, um mit einem oder mehreren zusätzlichen Geräten kommunikativ verbunden zu bleiben, ein zusätzlicher Kanal verwendet werden. In solchen Fällen kann die Funktionalität des Eingabegeräts (z. B. Cursorbewegung, Tastensteuerung usw.) auf jeweils eine einzige Hostcomputervorrichtung beschränkt werden. Ein Vorteil der gleichzeitigen Multi-Host-Konnektivität besteht in der Möglichkeit, sehr schnell zwischen Hostcomputervorrichtungen zu wechseln (z. B. 10 ms oder weniger), da das Eingabegerät 200 keine Zeit oder Ressourcen zum Wiederherstellen einer drahtlosen Verbindung mit der Ziel-Hostcomputervorrichtung aufwenden muss.
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Bei einigen Implementierungen können die oben beschriebenen Konnektivitätshierarchien vom Benutzer programmiert werden. So kann beispielsweise eine werkseitige Voreinstellung den Empfänger 230 als erste Wahl für den Aufbau einer drahtlosen Verbindung priorisieren, gefolgt von BLE oder einem anderen geeigneten drahtlosen Kommunikationsprotokoll. Ein Benutzer kann wählen, ob er zu einer Priorisierung von BLE gegenüber dem Empfänger 230 oder zu einer Priorisierung eines anderen Kommunikationsprotokolls gegenüber sowohl dem Empfänger 230 als auch BLE wechseln möchte. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon.
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Alternativ oder zusätzlich kann das Umschalten zwischen Hostcomputern durch eine Bewegung und/oder Ausrichtung des Eingabegeräts
200 initiiert werden. Das Eingabegerät
200 kann einen oder mehrere Beschleunigungssensoren, Gyroskope oder ein anderes auf Trägheitsmesseinheiten (IMU) basierendes System zum Erfassen der Bewegung und/oder Ausrichtung aufweisen, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf
10 dargestellt und erläutert wird. Bei einigen Ausführungsformen bewirkt ein Zeigen mit dem Eingabegerät
200 in Richtung einer Hostcomputervorrichtung, dass das Eingabegerät
200 zu dieser bestimmten Hostcomputervorrichtung wechselt, auf die gezeigt wird. In solchen Fällen kann der Standort jeder Hostcomputervorrichtung auf Basis der Eigenschaften des zugehörigen drahtlosen Kommunikationsprotokolls (z. B. der Signalstärke) bestimmt werden. In einigen Fällen kann ein Benutzer den Standort jeder Hostcomputervorrichtung manuell festlegen, indem er das Eingabegerät
200 auf eine Hostcomputervorrichtung richtet und die Orientierungsdaten (z. B. die Richtung, in die das Eingabegerät
200 weist) mit der jeweiligen speziellen Hostcomputervorrichtung verknüpft. Der Benutzer kann das Eingabegerät
200 anschließend auf die Ziel-Hostcomputervorrichtung richten und das Umschalten initiieren (z. B. in Kombination mit einem bestimmten Tastendruck). Alternativ kann eine Konfiguration vom Typ „Flow“ zwischen Hostcomputervorrichtungen (z. B. Umschalten zwischen zwei Präsentationen, die auf verschiedenen Hostcomputern laufen) eingerichtet werden, die in der
US-Patentanmeldung Nr. 15/226,770 beschrieben ist. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon.
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3 zeigt ein vereinfachtes Flussdiagramm, das Aspekte eines Verfahrens 300 zum Herstellen einer drahtlosen Verbindung mit einem mobilen Eingabegerät gemäß bestimmter Ausführungsformen zeigt. Das Verfahren 300 (sowie die Verfahren 400, 700 und 1000 - 1200) kann mittels einer Verarbeitungslogik durchgeführt werden, die Hardware (Schaltkreise, spezialisierte Logik, usw.), Software, die auf einer geeigneten Hardware (z. B. einem Allzweck-Computersystem oder einer spezialisierten Maschine) abläuft, Firmware (eingebettete Software) oder eine beliebige Kombination dieser umfassen kann. Bei bestimmten Ausführungsformen kann das Verfahren 300 durch den Prozessor 1710 des Systems 1700 ausgeführt werden, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf 17 dargestellt und beschrieben ist.
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Bei Schritt 310 kann das Verfahren 300 ein Suchen nach einem Empfänger 230 umfassen, der ein aktives und verfügbares erstes drahtloses Kommunikationsprotokoll aufweist. Der Empfänger 230 kann mit jeder geeigneten Hostcomputervorrichtung verbunden werden, einschließlich eines Desktopcomputers, Laptopcomputers, Tabletcomputers, Smartphones, Smart Wearables oder dergleichen, wie vorstehend näher beschrieben wurde. Bei einigen Ausführungsformen kann der Empfänger 230 ein mit 2,4 GHz betriebener Dongle oder einer anderen geeigneten Frequenz sein. Schritt 310 kann ferner ein Bestimmen umfassen, ob der Empfänger 230 für eine Verbindung verfügbar ist. In einigen Fällen kann der Empfänger 230 mit einem anderen Eingabegerät verbunden sein, sodass der Empfänger 230 für die Verbindung mit dem Eingabegerät 200 nicht verfügbar ist.
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Wenn der Empfänger 230 erkannt wird (Schritt 320), kann das Verfahren 300 ein automatisches Verbinden des Eingabegeräts 200 mit dem Empfänger 230 umfassen (Schritt 330). Wenn der Empfänger 230 nicht erkannt wird (Schritt 320), kann das Verfahren 300 ein Suchen nach einem Hostcomputer mit einem aktiven und verfügbaren zweiten drahtlosen Kommunikationsprotokoll umfassen (Schritt 340). In einigen Fällen kann das Eingabegerät 200 weiterhin kontinuierlich oder periodisch nach dem Empfänger 230 suchen (z. B. die Verfügbarkeit des Empfängers 230 alle 100 ms, 1 s, 10 s oder einer geeigneten Zeitspanne prüfen). Alternativ oder zusätzlich kann das Eingabegerät 200 jedes Mal, wenn eine Benutzereingabe von dem Eingabegerät 200 erhalten wird, nach der Verfügbarkeit des Empfängers 230 suchen; beispielsweise jedes Mal, wenn ein Benutzer eine Taste (z. B. die obere Taste 122) drückt, oder bei einer Teilmenge davon (z. B. jeder 10. Benutzereingabe). In einigen Fällen kann sich das erste drahtlose Kommunikationsprotokoll von dem zweiten drahtlosen Kommunikationsprotokoll unterscheiden. Bei dem zweiten drahtlosen Kommunikationsprotokoll kann es sich um Bluetooth®, BLE, ZigBee®, ZWire®, Wi-Fi (IEEE 802.11), Thread oder dergleichen handeln, wie einem Durchschnittsfachmann bekannt ist.
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Bei Schritt 350 kann das Verfahren 300, solange der Empfänger 230 nicht erkannt wird (oder für die Verbindung nicht verfügbar ist), ein Verbinden des Eingabegeräts 200 mit dem das zweite drahtlose Kommunikationsprotokoll aufweisenden Hostcomputer umfassen. Bei Schritt 360 kann das Verfahren 300 das Fortsetzen der Suche nach der Verfügbarkeit des Empfängers 230 umfassen, während das Eingabegerät 200 mit dem das zweite drahtlose Kommunikationsprotokoll aufweisenden Hostcomputer verbunden ist. Bei Schritt 370 kann das Verfahren 300, wenn der Empfänger 230 weiterhin nicht erkannt wird und/oder für eine Verbindung nicht verfügbar ist, das Fortsetzen der Suche nach der Verfügbarkeit des Empfängers 230 umfassen, während das Eingabegerät 200 mit dem das zweite drahtlose Kommunikationsprotokoll aufweisenden Hostcomputer verbunden ist (Schritt 360). Bei Schritt 370 kann das Verfahren 300, wenn der Empfänger 230 erkannt wird und für die Verbindung verfügbar ist, das automatische Umschalten der drahtlosen Verbindung für das Eingabegerät 200 von dem das zweite drahtlose Kommunikationsprotokoll aufweisenden Hostcomputer zum Empfänger 230 umfassen (Schritt 330).
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Es wird darauf hingewiesen, dass die in 3 dargestellten konkreten Schritte ein spezielles Verfahren 300 zum Aufbau einer drahtlosen Verbindung mit einem mobilen Eingabegerät gemäß bestimmter Ausführungsformen bilden. Bei alternativen Ausführungsformen können auch andere Schrittfolgen ausgeführt werden. Beispielsweise können die oben beschriebenen Schritte bei alternativen Ausführungsformen in einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden. Darüber hinaus können die in 3 dargestellten einzelnen Schritte mehrere Teilschritte umfassen, die in verschiedenen Abfolgen in einer für den jeweiligen Schritt geeigneten Weise ausgeführt werden können.
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Außerdem können je nach Anwendung Schritte zusätzlich hinzugefügt oder weggelassen werden. Einige Implementierungen können beispielsweise ein Erhalten einer Eingabe zum Einschalten des Eingabegeräts 200, ein durch den Erhalt einer Benutzereingabe veranlasstes Umschalten eines Betriebsmodus des Eingabegeräts 200 von einem Energiesparruhemodus in einen aktiven Modus und ein Umschalten des Betriebsmodus vom aktiven Modus in einen Energiesparmodus umfassen, das in Reaktion auf eine Bestimmung erfolgt, dass (1) der Empfänger und die zweite Art des drahtlosen Kommunikationsprotokolls nicht erkannt wird, (2) Eingaben an dem mobilen Eingabegerät während einer Schwellwertzeit (z. B. 1 min, 5 min, 30 min oder eines geeigneten Zeitrahmens) nicht erhalten werden, (3) die Verbindung zum Empfänger unterbrochen wird und die zweite Art des drahtlosen Kommunikationsprotokolls nicht erkannt wird, oder (4) die Verbindung zur zweiten Art des drahtlosen Kommunikationsprotokolls unterbrochen wird und der Empfänger nicht erkannt wird. Bei einem weiteren Beispiel kann das Verfahren 300 ferner ein Empfangen einer Benutzereingabe an dem mobilen Eingabegerät umfassen, wenn der Betriebsmodus des mobilen Eingabegeräts dem Energiesparruhemodus entspricht, wobei die Benutzereingabe einem oder mehreren Befehlen der Mensch-Maschine-Schnittstelle (Human Interface Device, HID) entspricht, wobei der Betriebsmodus durch das Empfangen der Benutzereingabe, während sich die mobile Eingabegerät im Ruhemodus befindet, veranlasst, vom Ruhemodus in einen aktiven Modus umgeschaltet wird und der eine oder die mehreren entsprechenden HID-Befehle erzeugt werden.
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Bei weiteren Ausführungsformen kann das Verfahren 300 eine haptische Rückmeldung an dem mobilem Eingabegerät ermöglichen, wenn sich das mobile Eingabegerät mit dem Empfänger oder dem das zweite drahtlose Kommunikationsprotokoll aufweisenden Hostcomputer verbindet. Die haptische Rückmeldung kann eine erste Art von haptischer Rückmeldung (z. B. ein erstes Impulsmuster und/oder Frequenz) sein, wenn sich das mobile Eingabegerät mit dem Empfänger 230 verbindet, und die haptische Rückmeldung kann eine zweite Art von haptischer Rückmeldung (z. B. ein erstes Impulsmuster und/oder Frequenz) sein, wenn sich das Eingabegerät 200 mit dem das zweite drahtlose Kommunikationsprotokoll aufweisenden Hostcomputer verbindet. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen des Verfahrens 300.
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4 zeigt ein Ablaufdiagramm, das Aspekte eines Verfahrens 400 zum Betreiben eines mobilen Eingabehandgeräts mit Energiesparfunktionen gemäß bestimmter Ausführungsformen zeigt. Bei einigen Ausführungsformen kann das Verfahren 400 durch den Prozessor 1710 des Systems 1700 ausgeführt werden, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf 17 dargestellt und beschrieben wird.
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Bei Schritt 410 kann sich das Eingabegerät 200 in einem Ruhemodus befinden. Der Ruhemodus kann ein Energiespar-Betriebszustand sein, bei im Vergleich zu einem normalen Betriebsmodus des Eingabegeräts 200 weniger Energie verbraucht wird. Im Ruhemodus können ein oder mehrere Module, Funktionen, Schaltkreise usw. abgeschaltet oder in einen Energiesparmodus versetzt sein. Bei Schritt 420 wechselt das Eingabegerät 200, wenn an dem Eingabegerät 200 ein Eingabesignal (z. B. Tastendruck, Touchsensoreingabe, usw.) erhalten wird, in einen normalen Betriebsmodus (z. B. kehren alle Module, Funktionen und Schaltkreise in den normalen Betriebszustand zurück) bzw. den „Ein-Modus“.
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Bei einigen Ausführungsformen kann die Benutzereingabe (z. B. Tastendruck) in einem Pufferspeicher gespeichert und an eine Hostcomputervorrichtung gesendet werden, nachdem das Eingabegerät 200 eine Verbindung hergestellt hat. Beispielsweise kann eine Benutzereingabe (z. B. Tastendruck für eine Funktion „nächstes Bild“ in einer Bildpräsentation) mit einem einzigen Tastendruck zwei Funktionen ausführen: die Rückkehr des Eingabegeräts 200 aus einem Ruhemodus in einen normalen Betriebsmodus und die Ausführung der beabsichtigten Funktion (z. B. Ausgabe eines Befehls „nächstes Bild“).
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Bei Schritt 425 kann das Eingabegerät 200, veranlasst durch einen Empfang einer bestimmte Kombination von Benutzereingaben während eines dritten begrenzten Ansprechzeitraums (z. B. gleichzeitiges gedrückt Halten von zwei oder mehr Tasten über eine Sekunde oder länger) oder wenn dem Eingabegerät 200 kein bekannter Empfänger zugeordnet ist, einen Versuch unternehmen, sich während eines ersten begrenzten Ansprechzeitraums mit einem neuen Empfänger 230 (d. h. vorher nicht bekannt oder nicht damit verbunden) kommunikativ zu verbinden, worauf eine BLE-Annonce während eines zweiten begrenzten Ansprechzeitraums folgt (Schritt 440). In diesem Beispiel ist BLE das sekundäre drahtlose Kommunikationsprotokoll, wobei jedes geeignete Kommunikationsprotokoll verwendet werden kann (z. B. Bluetooth®, ZigBee®, ZWire®, Wi-Fi (IEEE 802.11), Thread, Logi®-Protokolle, usw.). Bei einigen Ausführungsformen kann die erste Ansprechzeit 1 s und die zweite Ansprechzeit 3 min betragen, jedoch können auch andere Zeitintervalle verwendet werden, wie einem Durchschnittsfachmann bekannt ist. Schritt 425 kann sowohl auf den Ruhemodus (Schritt 410) als auch den „Ein-Modus“ (Schritt 420) folgen. Wenn sowohl mit dem neuen Empfänger als auch über BLE während der begrenzten Ansprechzeitraums (z. B. 3 min) keine Verbindung möglich ist, kann die Eingabegerät 200 in den Ruhemodus zurückkehren (Schritt 410).
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Bei Schritt 430 unternimmt das Eingabegerät 200 den Versuch, sich mit einem bekannten Empfänger zu verbinden, mit dem es bereits verbunden war (z. B. Senden einer Verbindungsanfrage). Wenn der schon einmal für eine Verbindung genutzte Empfänger verfügbar ist, stellt das Eingabegerät 200 eine kommunikative Verbindung mit diesem her (Schritt 450). Nach der Verbindung können, wenn die Verbindung zu dem Empfänger später unterbrochen wird oder dieser außer Reichweite ist, Versuche zur erneuten Verbindung über einen Zeitraum (z. B. 1s) stattfinden, bevor das Eingabegerät 200 in einen Ruhemodus zurückkehrt (Schritt 410). Alternativ oder zusätzlich kann das Eingabegerät 200, wenn für einen bestimmten Zeitraum (z. B. 30 min) keine Benutzereingaben (z. B. Klicken auf eine Taste) empfangen wurden, in einen Ruhemodus zurückkehren (Schritt 410). Wenn an dem Eingabegerät 200 eine Benutzereingabe erhalten wird, nachdem die Verbindung zu dem Empfänger 230 unterbrochen wurde, kann das Eingabegerät 200 in BLE (oder ein anderes geeignetes Kommunikationsprotokoll), sofern verfügbar, zurückversetzt werden.
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Bei Schritt 450 kann das Eingabegerät 200, wenn eine bestimmte Kombination von Benutzereingaben (z. B. gleichzeitiges Drücken von zwei oder mehr Tasten über 1 Sekunde oder länger) erhalten wird, versuchen, sich kommunikativ während eines ersten begrenzten Ansprechzeitraums mit einem neuen Empfänger 230 zu verbinden (d. h. vorher nicht bekannt oder nicht mit diesem verbunden), gefolgt von einer BLE-Annoncierung während eines zweiten begrenzten Ansprechzeitraums (Schritt 470). Wenn sowohl mit dem neuen Empfänger als auch über BLE während der begrenzten Ansprechzeitraums (z. B. 3 min) keine Verbindung verfügbar ist, kann die Eingabegerät 200 in den Ruhemodus zurückkehren (Schritt 410).
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Es wird erneut auf Schritt 430 Bezug genommen, wobei das Eingabegerät 200, wenn ein bekannter, schon einmal für eine Verbindung genutzter Empfänger aktuell nicht verfügbar ist, nach einer bekannten BLE-Hostcomputervorrichtung sucht (Schritt 455). Wie bereits erwähnt ist darauf hinzuweisen, dass anstelle von BLE jedes geeignete drahtlose Kommunikationsprotokoll verwendet werden kann. Darüber hinaus sollten Verweise auf den schon einmal für eine Verbindung genutzten Empfänger so verstanden werden, dass der Empfänger mit einer Hostcomputervorrichtung verbunden ist und sich mit dieser in einer elektronischen Kommunikation befindet. Bei Schritt 455 kann das Eingabegerät 200, wenn keine bekannte BLE-Hostcomputervorrichtung verfügbar ist, wieder in den Ruhemodus wechseln (Schritt 410). Wenn eine bekannte BLE-Hostcomputervorrichtung verfügbar ist, kann das Eingabegerät 200 versuchen, sich während eines jeden geeigneten Zeitintervalls mit dieser zu verbinden, während es gleichzeitig die Verfügbarkeit der Verbindung mit dem bekannten schon einmal für eine Verbindung genutzten Empfänger prüft (Schritt 460). Das Eingabegerät 200 kann beispielsweise 5 Sekunden lang versuchen, sich mit der BLE-Hostcomputervorrichtung zu verbinden, und anschließend 1 Sekunde lang versuchen, sich mit dem bekannten, schon einmal für eine Verbindung genutzten Empfänger zu verbinden.
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In Schritt 460 kann das Eingabegerät 200 nach der Verbindung mit der BLE-Hostcomputervorrichtung, wenn die Verbindung unterbrochen wurde oder diese sich außer Reichweite befindet, während eines bestimmten Zeitraums (z. B. 5 Sekunden) versuchen, die Verbindung wiederherzustellen, bevor das Eingabegerät 200 in den Ruhemodus versetzt wird (Schritt 410). Alternativ oder zusätzlich kann das Eingabegerät 200 in den Ruhemodus zurückkehren, wenn die BLE-Hostcomputervorrichtung für einen bestimmten Zeitraum (z. B. 5 Sekunden) nicht erreichbar ist, wenn der bekannte, schon einmal für eine Verbindung genutzte Empfänger für einen bestimmten Zeitraum (z. B. 1 Sekunde) nicht erreichbar ist, wenn die Verbindung zu dem bekannten, schon einmal für eine Verbindung genutzten Empfänger unterbrochen wird oder sich dieser außer Reichweite befindet, oder wenn für einen bestimmten Zeitraum (z. B. 30 Minuten) keine Benutzereingabe empfangen wurde (Schritt 410).
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Unter erneuter Bezugnahme auf Schritt 460 kann das Eingabegerät 200 bei einigen Ausführungsformen nach jeder Benutzereingabe an dem Eingabegerät 200 (oder einem anderen Intervall von Benutzereingaben) den bekannten schon einmal für eine Verbindung genutzten Empfänger zwischen dem Senden von BLE-Paketen anpingen (Schritt 480), wie einem Durchschnittsfachmann bekannt ist. Sobald der bekannte, schon einmal für eine Verbindung genutzte Empfänger verfügbar ist, kann das Eingabegerät 200 vom BLE-Host getrennt und mit dem bekannten, schon einmal für eine Verbindung genutzten Empfänger verbunden werden (Schritt 490).
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In Reaktion auf eine spezielle Benutzereingabebedingung (z. B. gleichzeitige Eingabe an zwei oder mehr Tasten des Eingabegeräts 200) in einem der Schritte 460, 480, 485 oder 490 kann das Eingabegerät 200 versuchen, sich während eines ersten begrenzten Ansprechzeitraums mit einem neuen Empfänger (d.h. zuvor nicht bekannt oder nicht mit diesem verbunden) kommunikativ zu verbinden, und gefolgt von einer BLE-Annoncierung über einer zweiten begrenzten Ansprechzeitraum (Schritt 485), wie oben in ähnlicher Weise unter Bezugnahme auf Schritt 425 beschrieben wurde. Wenn in Schritt 485 für einen bestimmten Zeitraum (z. B. 3 min) keine Verbindung verfügbar ist, kann das Eingabegerät 200 anschließend in den Ruhezustand zurückkehren (Schritt 410). Unter Bezugnahme auf Schritt 490 kann das Eingabegerät 200, wenn die Verbindung mit dem schon einmal für eine Verbindung genutzten Empfänger unterbrochen wird oder dieser sich außer Reichweite befindet, für einen bestimmten Zeitraum (z. B. 1 Sekunde) eine Wiederherstellung der Verbindung versuchen oder ansonsten in den Ruhezustand zurückkehren (Schritt 410). Alternativ oder zusätzlich kann das Eingabegerät 200, wenn für einen bestimmten Zeitraum (z. B. 30 min) keine Benutzereingaben empfangen wurden, in den Ruhemodus zurückkehren (Schritt 410).
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Es wird darauf hingewiesen, dass die in 4 dargestellten konkreten Schritte ein spezielles Verfahren 400 für den Betrieb eines mobilen Eingabehandgeräts 200 mit Energiesparfunktionen gemäß bestimmter Ausführungsformen angeben. Bei alternativen Ausführungsformen können auch andere Schrittfolgen ausgeführt werden. Beispielsweise können die oben beschriebenen Schritte bei alternativen Ausführungsformen in einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden. Ferner können die in 4 dargestellten einzelnen Schritte mehrere Teilschritte umfassen, die in verschiedenen Abfolgen in einer für den jeweiligen Schritt geeigneten Weise ausgeführt werden können. Außerdem können je nach Anwendung des Verfahrens 400 Schritte zusätzlich hinzugefügt oder weggelassen werden. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen des Verfahrens 400.
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Präsentationsverbesserungen - Nicht-Stören-Funktion
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Einige Aspekte der Erfindung umfassen ein Verfahren zum Betreiben von Software, die verhindert, dass Popups, Benachrichtigungen oder andere Systemmeldungen auf einem jeweiligen Display erscheinen und eine unterbrechungsfreie Benutzersession für ein verbessertes Präsentationserlebnis gewährleistet. Die folgenden nicht einschränkenden Ausführungsformen stellen verschiedene Implementierungen dieses Konzepts dar.
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5 zeigt Aspekte einer unterbrechungsfreien Anzeige 500 gemäß bestimmter Ausführungsformen. Die Anzeige 500 kann von jeder geeigneten Hostcomputervorrichtung (nicht dargestellt) betrieben werden, einschließlich eines Desktopcomputers, Laptopcomputers, Tabletcomputers, oder dergleichen, wie einem Durchschnittsfachmann bekannt ist. Bei einigen Ausführungsformen können die Anzeige 500 und die Software, die den unterbrechungsfreien Betrieb der entsprechenden Präsentationssoftware steuert, mit Hilfe des Systems 1600 von 16 betrieben werden.
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Die Anzeige 500 zeigt eine unterbrechungsfreie Darstellung 510 eines Präsentationsbildes, die von jeder geeigneten Präsentationssoftware wie PowerPoint®, Keynote®, Prezi®, Google Slides® oder dergleichen gesteuert werden kann. In 5 ist eine blockierte Popup-Benachrichtigung 520 dargestellt, diese ist an der Anzeige 500 jedoch nicht tatsächlich sichtbar. Die Darstellung 510 kann mit jeder beliebigen angezeigten Darstellung verknüpft sein und ist nicht auf Präsentationssoftware beschränkt. Die Darstellung 510 kann beispielsweise mit einer Webseite, einer Textverarbeitungssoftware, einer Tabellenkalkulationssoftware oder dergleichen verknüpft sein. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon.
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Eine unterbrechungsfreie Anzeige kann während einer Live-Präsentation von besonderem Vorteil sein. Unterbrechungen, die durch Popup-Meldungen auf System- oder Anwendungsebene verursacht werden, können ein Publikum ablenken, die Effektivität und Kontinuität der Präsentation eines Vortragenden beeinträchtigen oder sogar dazu führen, dass persönliche Informationen (z. B. persönliche E-Mail-Benachrichtigungen) an einem öffentlichen Ort angezeigt werden. Bei einigen Ausführungsformen wird eine unterbrechungsfreie Anzeige durch Betreiben einer Software erreicht, die eine Darstellung der von der Präsentationssoftware erzeugten Anzeige erfassen und diese auf ein Overlay legen kann, das so konfiguriert ist, dass es sich auf einer obersten Anzeigeebene befindet, die höher als alle anderen Ebenen ist, einschließlich der für Popups oder Benachrichtigungen auf Systemebene. Die Overlaysoftware lässt sich nahtlos in jedes System integrieren und greift nicht in Betriebssystem- (OS; Operating System) -Einstellungen, andere gleichzeitig laufende Softwareanwendungen oder andere Vorgänge ein, die von Maschine zu Maschine unterschiedlich sein können. Bei einigen Ausführungsformen kann eine Darstellung der Präsentationssoftwareanzeige erfasst und mit 25-30 Bildern pro Sekunde (fps; frames per second) überlagert werden, um Videos, GIFs usw. aufzunehmen, wie im Folgenden näher erläutert wird. Bei einigen Ausführungsformen kann die unterbrechungsfreie Anzeigefunktion durch Aktivieren/Deaktivieren einer vom Benutzer wählbaren „Nicht Stören“-Funktion umgeschaltet werden, wie im Folgenden näher erläutert werden wird.
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6 zeigt Aspekte eines Konfigurierens einer Hierarchie zum Anzeigen von Fenstern 610 an einer Anzeige 600 gemäß bestimmter Ausführungsformen. Das Fenster 610 umfasst ein Desktopfenster 620 des Betriebssystems (OS), Präsentationsfenster 630, Anwendungsbenachrichtigungsfenster 640, Systembenachrichtigungsfenster 650 und Overlayfenster 660. Bei der speziellen Anordnung von 6 liegt das Overlayfenster 660 in dieser Reihenfolge über dem Systembenachrichtigungsfenster 650, dem Anwendungsbenachrichtigungsfenster 640, dem Präsentationsfenster 630 und dem Desktopfenster 620. Wie dem Durchschnittsfachmann bekannt ist, sind andere Fensterhierarchien möglich, wobei einige Fenster gegebenenfalls nicht vorhanden sind und zusätzliche Fensterebenen können hinzugefügt werden können, und so weiter. 6 kann durch Aspekte des Systems 1600 von 16 gesteuert werden.
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Bei bestimmten Ausführungsformen verwaltet das Betriebssystem die verschiedenen Fensterebenen und ordnet sie an einer entsprechenden Anzeige wie vorstehend erläutert einer vorgegebenen Hierarchie gemäß an. Bei einigen Ausführungsformen kann das transparente Overlayfenster („Overlay“) 660 auf der obersten Ebene der Hierarchie positioniert werden. Benachrichtigungen (z. B. ein Systembenachrichtigungsfenster 650, Anwendungsbenachrichtigungsfenster 640 usw.) werden, damit Popups und andere Benachrichtigungen sichtbar sind, typischerweise mit einer höheren Priorität als das Präsentationsfenster 630 (oder ein anderes Softwareanwendungsfenster) konfiguriert aber einer niedrigeren Priorität als das Overlay 660. In einigen Fällen kann das Overlay 660 Eingabeereignisse (z. B. Tastatur- und Mauseingaben) an die „im Fokus stehende“ Präsentationsanwendung übertragen, sodass dem Benutzer eine Schnittstelle (z. B. für Benutzereingaben) zu jeder Anwendung unterhalb des Overlays 660 zur Verfügung steht.
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Bei bestimmten Ausführungsformen kann die Overlaysoftware mehrere Funktionen ausführen, darunter Hervorhebungsfunktionen (siehe unten), das Ausblenden von Benachrichtigungen (siehe oben) und das Bereitstellen zusätzlicher relevanter Informationen (z. B. aktueller Akkustand usw. - siehe unten). In Bezug auf das Ausblenden von Benachrichtigungen kann die Overlaysoftware das Overlay 660 zum Ausblenden von allen darunterliegenden Benachrichtigungen opak machen. Um Präsentationsinhalte (z. B. Präsentationsbilder) anzuzeigen und gleichzeitig Benachrichtigungen auszublenden, kopiert („fängt“ oder „erfasst“) eine Overlaysoftware den Inhalt des Präsentationsfensters und zeigt ihn in dem Overlay 660 an. Die Nutzung von Inhalten eines Fensters in einem anderen Fenster kann mit jeder geeigneten Frequenz stattfinden. Für den Fall, dass Videos oder schnell wechselnde Bilder präsentiert werden, sollte die Frequenz so hoch sein, dass die Bilder aus der Sicht des Betrachters kontinuierlich und ohne Pausen oder Flackern erscheinen (typischerweise etwa 25-30 fps).
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Das Erfassen von Anzeigedaten mit hohen fps-Raten kann eine erhebliche Rechen- und Bildwiedergabeleistung in Anspruch nehmen, was dazu führen kann, dass bestimmte Prozesse (z. B. Cursorbewegung) bei bestimmten Systemen träge oder diskontinuierlich erscheinen. Ebenso kann das Erfassen einer schnellen Bewegung eines Cursors und/oder das Ausführen von Operationen wie Hervorheben, Vergrößern usw. (weiter unten behandelt) Verarbeitungsressourcen stark belasten und bei bestimmten Systemen zu einem wahrnehmbaren Flimmern oder einer Verzögerung im Overlay 660 führen. Bei bestimmten Ausführungsformen kann eine Software zum Steuern des Overlays 660 erkennen, wann ein Benutzer eine bestimmte Funktion ausführt, die zu einer Schwergängigkeit führen kann (z. B. Bewegen eines Cursors), die Aufnahme von Inhalten aus dem Präsentationsfenster 630 während dieses Zeitraums einstellen und das zuletzt erfasste Bild während dieses Zeitraums weiterhin in dem Overlay 660 anzeigen. Nach Beendigung der bestimmten Funktion kann der Erfassungs- und Anzeigeprozess wie gewohnt mit 25 fps fortgesetzt werden. Bei schnelleren Systemen kann der Benutzer diesen Prozess deaktivieren, sodass der Erfassungs- und Anzeigeprozess unabhängig von einer aktuellen Cursorbewegung, Hervorhebungsfunktionen oder dergleichen fortgesetzt wird.
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Bei bestimmten Ausführungsformen können daher beim Start der Präsentationssoftware (z. B. im Vollbildmodus) Anwendungs- oder Systembenachrichtigungen auf dem Bildschirm erscheinen, wenn der Modus „Nicht Stören“ deaktiviert ist. Wenn die Funktion „Nicht Stören“ aktiviert ist, wählt die Overlaysoftware das aktuell im Fokus stehende Präsentationsfenster 630 aus, erfasst dessen Inhalt mit einer bestimmten Frequenz (z. B. 25 fps) und zeigt den Inhalt in dem opaken Overlay 660 an.
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7 zeigt ein vereinfachtes Flussdiagramm, das Aspekte eines Verfahrens zum Konfigurieren einer Hierarchie zur Anzeige von Fenstern an einer Computervorrichtung gemäß bestimmter Ausführungsformen darstellt. Das Verfahren 700 kann vom Prozessor 1602 des Systems 1600 ausgeführt werden, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf 16 dargestellt und beschrieben wird.
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Bei Schritt 710 kann das Verfahren 700 das Erfassen eines ersten Fensters, das an einer Anzeige einer Hostcomputervorrichtung angezeigt wird, mit Hilfe einer ersten Softwareanwendung umfassen. Die erste Softwareanwendung („Overlaysoftware“) kann eine Software sein, die ein Overlay 660 erzeugen kann und von dem Eingabegerät 200 gesteuert werden und/oder in Verbindung mit diesem arbeiten kann. So kann beispielsweise die Overlaysoftware die „Nicht Stören“-Funktionalität auf Basis von Eingaben (z. B. einer Cursorbewegung) des Eingabegeräts 200 aktivieren oder deaktivieren. Das erste Fenster kann, wie vorstehend erläutert wurde, Präsentationsinhalte aus einer zweiten Softwareanwendung (z. B. Präsentationssoftware wie PowerPoint@, Keynote®, usw.) oder einer anderen geeigneten Softwareanwendung umfassen.
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Bei Schritt 720 kann das Verfahren 700 ein Erfassen einer Darstellung des graphischen Inhalts im ersten Fenster mit Hilfe der Overlaysoftware umfassen. Beispielsweise kann die Overlaysoftware eine Darstellung eines Bildes der Präsentationssoftware erfassen (z. B. kopieren).
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Bei Schritt 730 kann das Verfahren 700 das Erzeugen eines zweiten Fensters (z. B. Overlay 660) an der Anzeige der Hostcomputervorrichtung durch die Overlaysoftware umfassen. Bei Schritt 740 umfasst das Verfahren 700 die Konfiguration des Overlays 660 als an der Anzeige oberstes Fenster, sodass nachfolgende Popup-Fenster auf Anwendungsebene und Systemebene (oder andere Benachrichtigungs-/ Popup-Fenster) auf einer Fensterebene unterhalb des Overlays 660 in Erscheinung treten.
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Bei Schritt 750 kann das Verfahren 700 das Anzeigen der erfassten (z. B. kopierten) Darstellung des graphischen Inhalts durch die Overlaysoftware in dem Overlay 660 umfassen. Die Erfassung (Schritt 720) und Anzeige (Schritt 740) kann mit jeder geeigneten Rate erfolgen. Bei einigen Ausführungsformen beträgt die Rate typischerweise 25 - 30 fps. In einigen Fällen kann das Overlay 660 opak sein, sodass die darunterliegenden Ebenen (z. B. Fenster) unabhängig vom Inhalt des Overlays 660 an der Anzeige nicht sichtbar sind.
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Es ist zu beachten, dass die in 7 dargestellten konkreten Schritte ein bestimmtes Verfahren 700 zum Konfigurieren einer Hierarchie zur Anzeige von Fenstern an einer Computervorrichtung gemäß bestimmter Ausführungsformen vorsehen. Bei alternativen Ausführungsformen können auch andere Schrittfolgen ausgeführt werden. Beispielsweise können die oben beschriebenen Schritte bei alternativen Ausführungsformen in einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden. Darüber hinaus können die in 7 dargestellten einzelnen Schritte mehrere Teilschritte umfassen, die in verschiedenen Abfolgen in einer für den jeweiligen Schritt geeigneten Weise ausgeführt werden können. Darüber hinaus können je nach Anwendung Schritte zusätzlich hinzugefügt oder weggelassen werden. Beispielsweise kann bei einigen Ausführungsformen das Verfahren 700 ein Empfangen von Eingabedaten von dem Eingabegerät 200 (z. B. Eingabedaten, die einer Auswahl des Präsentationsfensters entsprechen, um die Eingabedaten auf dieses bestimmte Fenster zu „fokussieren“), ein Empfangen von nachfolgenden Eingabedaten (z. B. Tastenklicks, Cursorbewegungsbefehle usw.) von dem Eingabegerät 200 und ein Anwenden der nachfolgenden Eingabedaten auf die zweite Anwendung (z. B. Präsentationssoftware) im ersten Fenster umfassen, wenn das zweite Fenster (Overlay 660) an der Anzeige als oberstes Fenster angezeigt wird. In einigen Fällen kann das Präsentationsfenster bereits als „im Fokus stehende“ Ebene ausgewählt sein, sodass alle empfangenen Eingabedaten auf die Präsentationsanwendung angewandt werden.
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Bei einem weiteren Beispiel kann das Verfahren 700 umfassen, dass das Overlay 660 mittels der Overlaysoftware transparent gemacht wird, sodass das Präsentationsfenster sichtbar ist, wenn von dem Eingabegerät 200 Eingabedaten empfangen werden, dass eine aktualisierte Darstellung des graphischen Inhalts in dem Präsentationsfenster durch die Overlaysoftware erfasst wird, wenn von dem Eingabegerät während einer begrenzten Zeit (z. B. 1 Sekunde) keine Eingabedaten mehr empfangen werden, und dass die erfasste aktualisierte Darstellung des graphischen Inhalts in dem Overlay 660 durch die Overlaysoftware angezeigt wird.
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Einige Ausführungsformen können zur Verbesserung einer Präsentation Hervorhebungen und/oder eine Zoomfunktion verwenden. Empfangene Eingabedaten können beispielsweise einer Bewegung eines Cursors in dem ersten Fenster (z. B. Präsentationsfenster) entsprechen und das Verfahren 700 kann ferner das Ändern einer Opazität des transparenten zweiten Fensters auf Basis der Bewegung des Cursors umfassen. Genauer gesagt kann die Opazität des transparenten zweiten Fensters in einem Bereich um den Cursor herum geändert werden, um einen entsprechenden Bereich des graphischen Inhalts in dem ersten Fenster hervorzuheben, wie im Folgenden unter Bezugnahme auf 8A näher erläutert werden wird. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen des Verfahrens 700.
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Wie vorstehend angegeben können einige Ausführungsformen eine Bewegung des Eingabegeräts 100/200 in eine Bewegung eines Cursors an einer Anzeige oder in eine bestimmte Funktion übersetzen, die mit dem Inhalt an einer Anzeige verknüpft ist (z. B. steuert die Bewegung die Lautstärke eines Medienplayers, scrollt durch ein Dokument usw.). Die rechnerische Übersetzung einer Bewegung im 3D-Raum in eine Bewegung an einer zweidimensionalen Anzeige kann durch das Eingabegerät (z. B. durch den Prozessor 1710), durch einen mit dem Eingabegerät verbundenen Hostcomputer (z. B. Prozessor 1602), durch eine Kombination hiervon oder durch eine dritte Vorrichtung (z. B. eine Computervorrichtung in der Cloud) erfolgen, wie einem Durchschnittsfachmann bekannt ist.
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Hervorhebungsfunktion. Zoomfunktion, Smart-Ein/Aus-Funktion, Mediensteuerungsfunktion und Ruhemodus-Aus-Funktion
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8A zeigt Aspekte einer Hervorhebungsfunktion in einer Präsentationsanwendung gemäß bestimmter Ausführungsformen. An der Anzeige 800 ist im Präsentationsfenster 630 eine Darstellung 810 (z. B. ein Präsentationsbild) gezeigt. Die Anzeige 800 umfasst ferner eine semitransparente Ebene 820 (z. B. Overlay 660), die über dem Präsentationsfenster 630 angeordnet ist, wie vorstehend unter Bezugnahme auf 6 beschrieben wurde (Hinweis: Overlay 660 ist in der Ausführungsform von 6 opak). Die semitransparente Ebene kann das Bild insgesamt abdunkeln, indem sie das Präsentationsbild „eingraut“, sodass ein nicht „eingegrauter“ Bereich 830 den Eindruck eines Hervorhebungseffekts vermittelt. Die Bewegung des Bereichs 830 kann einer Bewegung eines von dem Eingabegerät 200 gesteuerten Cursors entsprechen.
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Bei einigen Ausführungsformen erfolgt der Hervorhebungseffekt wie oben beschrieben über das Präsentationsfenster 630 auf. Von Nachteil ist, dass bei dieser Konfiguration noch Popups auftreten können. Alternativ oder zusätzlich kann die Hervorhebungsfunktion in dem Overlay 660 stattfinden. Die Overlaysoftware kann Darstellungen des Präsentationsfensters 630 erfassen und diese in dem opaken Overlay 660 anzeigen. Um den Hervorhebungseffekt zu erzeugen, kann das gesamte Overlay mit Ausnahme eines nicht abgedunkelten Bereichs 830abgedunkelt werden, wodurch ein Hervorhebungseffekt erzeugt werden kann. Solche Ausführungsformen können auch unter der Einstellung „Nicht Stören“ realisiert werden und bieten den Vorteil einer unterbrechungsfreien Präsentation. Der Bereich 830 kann jede geeignete Form oder Größe aufweisen und kann der Cursorbewegung direkt folgen, die wie vorstehend erläutert durch die Bewegung des Eingabegeräts im 3D-Raum gesteuert werden kann. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon.
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8B zeigt Aspekte einer Zoomfunktion in einer Präsentationsanwendung gemäß bestimmter Ausführungsformen. Im Präsentationsfenster 630 an der Anzeige 800 ist eine Darstellung 810 (z. B. ein Präsentationsbild) wiedergegeben. Der Bereich 840 zeigt einen vergrößerten oder „gezoomten“ Ausschnitt der Darstellung 810. Die Bewegung des Bereichs 840 kann einer von dem Eingabegerät 200 gesteuerten Cursorbewegung entsprechen.
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Bei einigen Ausführungsformen wird der Zoomeffekt erreicht, indem die Darstellung 810 erfasst und in dem Overlay 660 angezeigt wird und die Darstellung 810 um einen Vergrößerungsfaktor (z. B. 1,5x, 2x, 10x, usw.) über den Bereich 840 vergrößert (z. B. gezoomt) wird. Der Bereich 840 kann jede geeignete Form oder Größe aufweisen und kann der Bewegung des Cursors direkt folgen oder nicht. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon.
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Bei bestimmten Ausführungsformen kann das Eingabegerät 200 eine Smart-Ein-/Aus-Funktion aufweisen, die das Eingabegerät 200 beim Empfangen einer Benutzereingabe (z. B. Tastendruck) automatisch einschaltet und eine Verbindung mit einem Hostcomputer (z. B. Hostcomputer mit Empfänger 230, BLE-Host, usw.) (wieder)herstellt. In einigen Fällen kann die Benutzereingabe (z. B. in einem Pufferspeicher) gespeichert und nach dem Herstellen der drahtlosen Verbindung angewandt werden. Somit kann eine einzige Benutzereingabe sowohl das Eingabegerät 200 (z. B. im Ruhemodus) einschalten als auch die Benutzereingabe auf das im Fokus stehende Fenster (z. B. Präsentationsfenster 630) anwenden, wodurch der Verbindungsprozess vereinfacht werden kann, sodass ein Benutzer den Empfänger 230 einfach einstecken oder eine Taste drücken kann, um ohne umständliche Verbindungsprozesse mit einer Präsentation zu beginnen.
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Bei einigen Ausführungsformen kann die auf einem Hostcomputer installierte Software zur Bestimmung des Inhalts eines bestimmten Fensters mit dem Eingabegerät 200 zusammenarbeiten. Genauer gesagt können einige Ausführungsformen abfragen und erkennen, ob in einem ausgewählten („im Fokus stehenden“) Fenster, wie beispielsweise einem Präsentationsbild, abspielbare Medien (z. B. Audio- oder Videoverbindung, Player usw.) verfügbar sind. Die Software kann diese Informationen an das Eingabegerät 200 weiterleiten, sodass das Eingabegerät die Eingabeschnittstelle 120 (z. B. die Tasten 122 - 126) automatisch konfiguriert, um die Mediendaten automatisch wiederzugeben, ohne dass beispielsweise eine Cursorbewegung und die Auswahl der Medienverbindung oder des Medienplayers erforderlich sind. Alternativ oder zusätzlich kann eine Bewegung des Eingabegeräts bestimmten Funktionen zugeordnet werden (z. B. Steuern einer Lautstärke auf einem Medienplayer), wenn an der Anzeige bestimmte Inhalte erkannt werden. In einigen Fällen können beim Erkennen von einem einzelnen Inhalt mehrere Zuordnungen konfiguriert werden. So kann beispielsweise das Erfassen einer Medienwiedergabe dazu führen, dass eine oder mehrere Tasten den Mediensteuerelementen zugeordnet werden (z. B. Wiedergabe, Pause) und die Bewegungserkennung des Eingabegeräts einer Steuerung einer Lautstärke zugeordnet wird. Diese Konzepte werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die 9A und 9B näher erläutert. Bei einigen Ausführungsformen kann die Overlaysoftware von 6 die gleiche Software sein, die das Abfragen und Erkennen von Medien in ausgewählten Fenstern steuert.
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Um zu verhindern, dass ein Hostcomputer in einen Ruhemodus wechselt, kann das Eingabegerät 200 bei weiteren Ausführungsformen eine „Ruhemodus-Aus“-Funktion implementieren. Beispielsweise kann ein Vertragender während einer Bildpräsentation über einen längeren Zeitraum bei einem bestimmten Bild verweilen, wodurch der Bildschirm geleert wird und/oder die Hostcomputervorrichtung aufgrund von über den längeren Zeitraum nicht erfolgenden Benutzereingaben in einen Energiesparmodus übergeht. Das Eingabegerät 200 kann den Hostcomputer „wach halten“, indem es wiederholt Befehle an den Hostcomputer sendet, um den Beginn eines Ruhemodus zu verhindern. Beispielsweise können während der Zeiträume ohne Benutzereingaben HID (Human Interface Device)-Befehle in beliebigen Zeitintervallen (z. B. alle 10 Sekunden) an den jeweiligen Hostcomputer gesandt werden. Die HID-Befehle können jede Funktion ausführen, stören aber vorzugsweise nicht die Anzeige, damit Unterbrechungen während einer Präsentation vermieden werden. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon.
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9A zeigt die auf dem Inhalt der Anzeige 910 basierende automatische Konfiguration eines Eingabegeräts 900 gemäß bestimmter Ausführungsformen. Die Anzeige 910 wird als Präsentationsbild (z. B. PowerPoint®-Bild, Keynote®-Bild, usw.) dargestellt, kann aber jede geeignete Darstellung sein. Die Anzeige 910 kann von jeder geeigneten Hostcomputervorrichtung gesteuert werden (z. B. Hostcomputer 210, 220, 240 oder 250, System 1600 von 16, usw.). Die Anzeige 910 umfasst einen eingebetteten Medienplayer 915 und alphanumerischen Text. Das Eingabegerät 900 weist eine obere Taste 922, eine mittlere Taste 924 und eine untere Taste 926 auf. Das Eingabegerät 900 kann eine beliebige Anzahl von Eingabeschnittstellensteuerelementen (z. B. Tasten, berührungsempfindliche Oberflächen, Mikrofone usw.) umfassen, ähnlich wie die Eingabevorrichtungen 100/200, die weiter oben beschrieben wurden. Das Eingabegerät 900 kann ferner eine oder mehrere IMUs aufweisen, um eine Bewegung 928 wie weiter oben erläutert im 3D-Raum zu verfolgen.
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Bei einigen Ausführungsformen kann eine Hostcomputervorrichtung (z. B. Prozessor 1602) ein oder mehrere graphische Steuerelemente an der Anzeige 910 erkennen, deren Typ bestimmen und Konfigurationssteuerdaten erzeugen, um ein oder mehrere Eingabeelemente (z. B. Tasten 922-926, Bewegung 928 usw.) an dem Eingabegerät automatisch zur Steuerung des graphischen Steuerelements auf eine oder mehrere, für die Funktion des entsprechenden Steuerelements typischerweise relevante, Arten zu konfigurieren. Wie aus 9A ersichtlich können die Konfigurationssteuerdaten in Reaktion auf das Erfassen des Medienplayers 915 dazu führen, dass das Eingabegerät 900 beispielsweise den Tasten 922 - 926 (z. B. Schnellvorlauf, Wiedergabe/Pause, Rücklauf usw.) Mediensteuerelemente, der Bewegung des Eingabegeräts 900 eine Lautstärkeregelung (z. B. kann die Aufwärts/Abwärtsbewegung die Lautstärke steuern) oder der Steuerung des jeweiligen Steuerelements eine Kombinationen von Eingaben zuordnet. Beispielsweise kann eine Lautstärkeregelung des Medienplayers 915 implementiert werden, wenn sowohl eine Taste gedrückt (z. B. Taste 922) wird als auch Bewegungsdaten 928 (z. B. Bewegung in einer generellen Aufwärts/Abwärtsrichtung) empfangen werden. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon.
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9B zeigt eine auf dem Inhalt der Anzeige 960 basierende automatische Konfiguration des Eingabegeräts 950 gemäß bestimmter Ausführungsformen. Die Anzeige 960 zeigt ein Präsentationsbild (z. B. PowerPoint®-Bild, Keynote®-Bild, usw.), es kann jedoch eine beliebige geeignete Darstellung angezeigt werden. Die Anzeige 960 kann von jeder geeigneten Hostcomputervorrichtung gesteuert werden (z. B. Hostcomputervorrichtung 210, 220, 240 oder 250, System 1600 von 16, usw.). Die Anzeige 960 enthält eine eingebettete Kalkulationstabelle 970, einen webbasierten Hyperlink 980 und alphanumerischen Text. Die Kalkulationstabelle 970 enthält Text, der sich über mehrere Seiten erstreckt, die nicht auf einem einzigen Bildschirm darstellbar sind, und durch Bedienen einer Bildlaufleiste 975 zugänglich sind. In einigen Fällen kann der Text sehr klein und schwer lesbar sein. Daher kann eine wie dargestellte Vergrößerungsfunktion 990 verwendet werden. Das Eingabegerät 950 kann eine obere Taste 982, eine mittlere Taste 984 und eine untere Taste 986 umfassen. Das Eingabegerät 950 kann ähnlich den vorstehend näher erläuterten Eingabevorrichtungen 100/200/900 eine beliebige Anzahl von Eingabeschnittstellensteuerelementen (z. B. Tasten, berührungsempfindliche Oberflächen, Mikrofone usw.) aufweisen. Das Eingabegerät 950 kann wie weiter oben erläutert ferner eine oder mehrere IMUs zum Verfolgen einer Bewegung 988 im 3D-Raum aufweisen.
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Bei einigen Ausführungsformen kann eine Hostcomputervorrichtung (z. B. Prozessor 1602) ein oder mehrere graphische Steuerelemente an der Anzeige 910 erkennen, deren Typ bestimmen und Konfigurationssteuerdaten erzeugen, um ein oder mehrere Eingabeelemente (z. B. Tasten 922-926, Bewegung 928 usw.) an dem Eingabegerät automatisch zu konfigurieren, um das graphische Steuerelement auf eine oder mehrere Arten zu steuern, die für die Funktion des entsprechenden Steuerelements typischerweise relevant sind. Wie aus 9B ersichtlich können die Konfigurationssteuerdaten in Reaktion auf ein Erkennen der Kalkulationstabelle 970 und des Hyperlinks 980 bewirken, dass das Eingabegerät 900 beispielsweise eine Hyperlinktaste (z. B. mittlere Taste 984) zum automatischen Starten des Hyperlinks festlegt (z. B., ohne dass ein Hyperlink 980 mit einem Cursor auszuwählen ist), und eine „Fang“-Taste, um die Bildlaufleiste 975 (oder ein anderes beeinflussbares Objekt) und die Bewegung 988 automatisch zu fangen, um das Scrollen des Textes in der Tabelle 970 zu steuern (z. B. wenn auch die „Fang“-Funktion ausgewählt ist), wie z. B. Scrollen nach oben und Scrollen nach unten (oder seitenweises Vor- und Zurückblättern) in Reaktion auf ein Erfassen einer Bewegung des Eingabegeräts 950 in Auf- und/oder Abwärtsrichtung. In einigen Fällen kann der Hostcomputer erkennen, dass der Text in der Kalkulationstabelle eine bestimmte Schriftgröße erreicht oder unterschreitet (Schriftgröße z. B. unter 8 pt.), und der Taste 982 eine Vergrößerungsfunktion 990 zuweisen. Bei einigen Ausführungsformen kann durch mehrfaches Drücken einer Taste zwischen bestimmten Funktionen umgeschaltet werden. So kann beispielsweise durch Drücken der Taste 982 zwischen einer Vergrößerungsfunktion und einer Hervorhebungsfunktion gewechselt werden (wie vorstehend unter Bezugnahme auf die 8A und 8B näher erläutert wurde). Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon.
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10 zeigt ein vereinfachtes Flussdiagramm, das Aspekte eines auf dem Inhalt einer Anzeige basierenden Verfahrens 1000 zur automatischen Konfiguration eines Eingabegeräts gemäß bestimmter Ausführungsformen zeigt. Das Verfahren 1000 kann von dem Prozessor 1602 des Systems 1600 ausgeführt werden, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf 16 dargestellt und beschrieben wird.
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Bei Schritt 1010 kann das Verfahren 1000 das Erkennen eines graphischen Steuerelements einer graphischen Benutzerschnittstelle durch einen Prozessor einer Hostcomputervorrichtung gemäß bestimmter Ausführungsformen umfassen. Ein graphisches Steuerelement kann ein Medienwiedergabegerät (z. B. Video, Audio, usw.), einen Hyperlink, ein Textverarbeitungsdokument, ein Tabellenkalkulationsdokument, alphanumerischen Text oder ein beliebiges Element an einer Anzeige (z. B. in einem Präsentationsbild) umfassen, wie dem Durchschnittsfachmann bekannt ist.
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Bei Schritt 1020 kann das Verfahren 1000 ein Bestimmen eines Typs des graphischen Steuerelements durch den Prozessor umfassen. Wie vorstehend angegeben kann bei bestimmten Ausführungsformen der Typ des Steuerelements jedes beeinflussbare Objekt an einer Anzeige (z. B. Medienplayer, Hyperlink, Kalkulationstabelle usw.) sein.
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Bei Schritt 1030 kann das Verfahren 1000 gemäß bestimmten Ausführungsformen ein Erzeugen von Konfigurationssteuerdaten durch den Prozessor umfassen, um ein Eingabegerät zu veranlassen, ein oder mehrere Eingabeelemente des Eingabegeräts zur Ausführung von Funktionen zu konfigurieren, die dem Typ des graphischen Steuerelements entsprechen. Das eine oder die mehreren Eingabeelemente können eine Taste und/oder einen Berührungssensor, einen Bewegungssensor oder ein anderes Eingabeelement umfassen, wie dem Durchschnittsfachmann bekannt ist. Das Eingabegerät kann ein Präsentationsgerät, ein Smartphone oder Smart-Wearable sein. Bei einigen Ausführungsformen können die Konfigurationssteuerdaten Funktionen anwenden, die einem Video- oder Audiomedienplayer entsprechen und Mediensteuerelementfunktionen und/oder eine Lautstärkeregelung umfassen, wobei die Mediensteuerelementfunktionen einer oder mehreren Tasten des Eingabegeräts zugeordnet werden können und die Lautstärkeregelung einer Bewegung des Eingabegeräts zugeordnet werden kann. In einigen Fällen können Funktionen, die einem Textverarbeitungsdokument, einem Tabellenkalkulationsdokument oder alphanumerischem Text entsprechen, eine Vergrößerung und/oder ein Scrollen von Seiten umfassen, wobei die Vergrößerungssteuerung sowohl einer Taste als auch der Bewegung des Eingabegeräts und das Scrollen von Seiten der Bewegung des Eingabegeräts zugeordnet werden können. Bei einigen Ausführungsformen können die Konfigurationssteuerdaten bewirken, dass das Eingabegerät mindestens zwei der einen oder mehreren Eingabeelemente zum Ausführen von dem Typ des graphischen Steuerelements entsprechende Funktionen konfiguriert, wobei die mindestens zwei der einen oder mehreren Eingabeelemente verschiedenen Funktionen zugeordnet werden können.
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Bei Schritt 1040 kann das Verfahren 1000 das Senden der Konfigurationssteuerdaten durch den Prozessor an das Eingabegerät umfassen. In einigen Fällen kann das Eingabegerät ein eigenständiges Gerät sein, das mit der Hostcomputervorrichtung kommunikativ verbunden ist (z. B. können das Eingabegerät und die Hostcomputervorrichtung anders als beispielsweise ein Tabletcomputer mit dessen Touchscreen nicht Teil desselben Geräts sein).
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Es ist darauf hingewiesen, dass die in 10 dargestellten konkreten Schritte ein spezielles Verfahren 1000 für ein auf dem Inhalt einer Anzeige basierendes automatisches Konfigurieren eines Eingabegeräts gemäß bestimmter Ausführungsformen angeben. Bei alternativen Ausführungsformen können auch andere Schrittfolgen ausgeführt werden. Beispielsweise können die oben beschriebenen Schritte bei alternativen Ausführungsformen in einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden. Darüber hinaus können die in 10 dargestellten einzelnen Schritte mehrere Teilschritte umfassen, die in verschiedenen Abfolgen in einer für den jeweiligen Schritt geeigneten Weise ausgeführt werden können. Darüber hinaus können je nach Anwendung Schritte zusätzlich hinzugefügt oder weggelassen werden. Jeder der vorstehend in Bezug auf das Verfahren 1000 (oder die Verfahren 300, 400, 700 und 1100-1200) beschriebenen Aspekte kann auf jede der in dieser Offenbarung beschriebenen Eingabevorrichtungen, Hostcomputervorrichtungen und dergleichen angewandt werden. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen des Verfahrens 1000.
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11 zeigt ein vereinfachtes Flussdiagramm, das Aspekte eines Verfahrens zum Modifizieren einer Hervorhebungsfunktion auf Basis des Inhalts einer Anzeige gemäß bestimmter Ausführungsformen darstellt. Das Verfahren 1100 kann von dem Prozessor 1902 des Systems 1900 ausgeführt werden, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf 19 dargestellt und beschrieben wird. Zur Veranschaulichung werden das Eingabegerät 200 und die Hostcomputervorrichtung 1300 beschrieben und in der folgenden Beschreibung des Verfahrens 1100 in Bezug genommen. Wie einem Durchschnittsfachmann bekannt können selbstverständlich beliebige der hierin beschriebenen Eingabegeräte und/oder Hostcomputervorrichtungen verwendet werden.
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Bei Schritt 1110 kann das Verfahren 1100 ein Erkennen eines ersten Fensters 1310 („Präsentationsbild 1310“) an einer Anzeige 1300 einer Hostcomputervorrichtung gemäß bestimmten Ausführungsformen umfassen. Das Erfassen kann von einer ersten Softwareanwendung („Overlaysoftware“) durchgeführt werden, die von dem Eingabegerät 200 gesteuert werden kann und/oder mit dieser zusammenarbeitet. Bei den folgenden Ausführungsformen kann das erste Fenster Präsentationsinhalte aus einer zweiten Softwareanwendung (z. B. Präsentationssoftware wie PowerPoint®, Keynote®, usw.) oder einer anderen geeigneten Softwareanwendung (z. B. MS Word®, MS Excel®, usw.) umfassen, wie vorstehend erläutert wurde.
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Bei Schritt 1120 kann das Verfahren 1100 gemäß bestimmter Ausführungsformen ein Erfassen graphischer Inhalte im ersten Fenster umfassen. Der graphische Inhalt kann ein auswählbares Element umfassen, wie z. B. ein Icon, ein interaktives Objekt (z. B. Medienplayer, Tabellenkalkulation, Bildlaufleiste, usw.), einen Link (z. B. Hyperlink), alphanumerischen Text oder dergleichen. Der erfasste graphische Inhalt kann stark variieren und beschränkt sich nicht auf die hier angegebenen Beispiele, wie einem Durchschnittsfachmann bekannt ist.
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Graphische Inhalte können auf verschiedene Weise erfasst werden. beispielsweise kann eine Präsentationssoftware (z. B. PowerPoint®), die eine Präsentation steuert, ein Bild mit einer eingebetteten Kalkulationstabelle (z. B. Excel®) in einer Ecke, einen Medienplayer in einer anderen Ecke und einen Hyperlink in einer dritten Ecke anzeigen (siehe z. B. 15A). Eine Möglichkeit zum Erkennen von Inhalten ist die Bildverarbeitung. Diese kann in einigen Fällen von Vorteil sein, da zur Bestimmung des Inhalts nicht notwendigerweise auf spezielle Software zugegriffen werden muss. Stattdessen können bestimmte Objekte (z. B. wählbare Elemente) durch Untersuchen ihrer Formen und Bildeigenschaften bestimmt werden. Beispielsweise weisen Kalkulationstabellen typischerweise ein Gittermuster mit alphanumerischem Text auf, der in einer strukturierten und räumlich organisierten und/oder symmetrischen Konfiguration (z. B. Zellen, Zeilen, Spalten usw.) konfiguriert ist. Bildverarbeitungstechniken (z. B. in Verbindung mit dem/den Prozessor(en) 1602) können die typischerweise mit Tabellenkalkulationssoftware verbundenen Zellen, Strukturen und Muster erkennen und als solche charakterisieren. Nach der Charakterisierung kann die Form und/oder Farbe bestimmt werden und das gesamte Element oder ein Teil davon kann wie hier beschrieben erkannt und hervorgehoben werden.
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Ein eingebetteter Medienplayer kann bestimmte gemeinsame Merkmale aufweisen, die über die Bildverarbeitung erkannt werden können. Beispielsweise weisen Medienplayer üblicherweise einen quadratischen oder rechteckigen Rand auf, der einen Kontrast zu dem angrenzenden Hintergrund bildet. Darüber hinaus verfügen Medienplayer typischerweise über eine „Wiedergabe“-Schaltfläche, die sich in einem mittleren Bereich befindet, und können ein „Wiedergabe“-Symbol (z. B. ein seitwärts gerichtetes Dreieck) mit bestimmten Farbkombinationen (z. B. typischerweise rot und weiß) umfassen. Einige Medienplayer können an anderen Stellen Mediensteuerelemente, Daten, die an bestimmten Orten angezeigt werden (z. B. ein Titel, eine Dateigröße oder andere Daten, die sich an einer bestimmten Stelle befinden), oder andere übliche Merkmale, die typischerweise mit Medienplayern verbunden sind, aufweisen. Bildverarbeitungstechniken können diese Merkmale erkennen und den Medienplayer entsprechend charakterisieren. Nach der Charakterisierung kann die Form und/oder Farbe bestimmt werden und das gesamte Element oder ein Teil davon kann wie hier beschrieben erkannt und hervorgehoben werden.
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Hyperlinks (z. B. wählbare Elemente, die dazu führen können, dass ein Webbrowser eine bestimmte Webseite öffnet) weisen üblicherweise bestimmte gebräuchliche Merkmale auf. Hyperlinks werden beispielsweise typischerweise als unterstrichener alphanumerischer Text angezeigt, können einen Domainnamen umfassen (z. B. „.com, .net,. gov, .edu, usw.“, Ländercodes oder dergleichen) und können in einem bestimmten Farbschema (z. B. blauer Text) angezeigt werden. Bildverarbeitungstechniken können diese Merkmale erkennen und den Hyperlink entsprechend charakterisieren. Nach der Charakterisierung können die Form und/oder Farbe bestimmt und der Hyperlink erkannt und wie hier beschrieben hervorgehoben werden. Die Bildverarbeitung kann zum Erkennen von mehr als nur Kalkulationstabellen, Medienplayer und Hyperlinksverwendet werden, einschließlich bestimmter Objekte wie Textverarbeitungsdokumente, PDF-Dokumente, Grafiken, Tabellen, .jpg-Dateien, .gif-Dateien, .mp3-Playerdateien, .mp4-Playerdateien, .wav-Dateien und dergleichen. Jeder Objekttyp weist üblicherweise gebräuchliche Merkmale auf, die für seinen Dateityp typisch sind und die von Bildverarbeitungstechniken wie vorstehend beschrieben erkannt werden können. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon.
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Zum Identifizieren von Objekten, Verbessern von Objektidentifikation und zum Minimieren von falschen Positiverkennungen, kann maschinelles Lernen (das z. B. von einer an dem System 1600 ausgeführten Overlaysoftware gesteuert wird) verwendet werden. So können beispielsweise bestimmte Objekte als eine bestimmte Art von Element (z. B. Medienplayer) bestimmt werden, ohne dass dies zutrifft. Dies kann darauf zurückzuführen sein, dass die Bildverarbeitungssoftware (z. B. Overlaysoftware) bestimmte Merkmale (z. B. unterstrichener Text, Zellen oder Zeilen/Spalten usw.) erkennt, die lediglich Hintergrundgrafiken eines Präsentationsbildes oder eines Dokument sein können, die ein Benutzer möglicherweise nicht einzeln hervorzuheben wünscht. Ein Benutzer kann angeben, dass das identifizierte Element tatsächlich kein wählbares Element ist, und zwar auf verschiedene Weise, einschließlich, ohne darauf beschränkt zu sein, durch eine Benutzereingabe (z. B. das Drücken einer Taste an dem Eingabegerät 200) oder indem er unter Einsatz einer Softwareschnittstelle angibt, dass das identifizierte Element kein Element ist (z. B. beim Erstellen eines Präsentationsbildes mit Hilfe einer Präsentationssoftware). In einigen Fällen kann das Erkennen eines fehlerhaft als positiv identifizierten Elements automatisch erfolgen. Beispielsweise, wenn ein fälschlicherweise identifiziertes Element nie aktiviert wird (z. B., wenn keine Aktion stattfindet, die identifiziert werden kann, wie z. B. das Öffnen einer Webseite, das Abspielen von Medien usw.), oder wenn nur selten ein Cursor mit dem Element in Kontakt kommt, was darauf hindeuten kann, dass es sich nicht um ein Element handelt (z. B., wenn ein Medienplayer nie abgespielt wird oder ein Hyperlink nie (oder selten) mit einer Eingabe verknüpft ist (z. B. Tastenklick)). Im Laufe einer weiteren Nutzung der Overlaysoftware durch bestimmte Benutzer können im Laufe der Zeit verschiedene Benutzereigenschaften, bestimmte Elemente und dergleichen zur Verbesserung der Genauigkeit geändert werden. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon.
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Bei einigen Ausführungsformen kann ein Benutzer mit Hilfe einer Overlaysoftware angeben, dass ein Element z. B. hervorgehoben werden soll oder nicht. So kann die Overlaysoftware in einem bestimmten Fenster (z. B. Präsentationsbild) beispielsweise anzeigen, was sie als wählbare Elemente bestimmt, die hervorgehoben werden können. Ein Benutzer kann diese Bestimmung bestätigen oder zurückweisen, wodurch eine Verbesserung der positiven Elementidentifikation erzielt werden kann.
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Alternativ oder zusätzlich können einige Ausführungsformen auf spezialisierte Software zugreifen, um festzustellen, welche Elemente in einem bestimmten Fenster enthalten sind. Zum Beispiel kann, wie einem Durchschnittsfachmann bekannt ist, zum Feststellen, was in jedem einzelnen Präsentationsbild enthalten ist, auf eine Präsentationssoftware zugegriffen, die einfach verfügbar und leicht zugänglich ist. Wie einem Durchschnittsfachmann bekannt ist, können die verschiedenen Verfahren zur Identifizierung der in Bezug auf 11 beschriebenen Elemente selbstverständlich auf jede der hierin beschriebenen Figuren, Ausführungsformen, Systeme oder Verfahren usw. angewandt werden.
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Wie aus 11 ferner ersichtlich kann das Verfahren 1100 bei Schritt 1130 das Erzeugen eines zweiten Fensters (Overlay) in einer Fensterebene oberhalb des ersten Fensters umfassen, wie in ähnlicher Weise vorstehend unter Bezugnahme auf die 8A bis 8B beschrieben wurde. Die zweite Ebene kann transparent, semitransparent, opak usw. sein, wobei zusätzlich andere Merkmale (z. B. Farbe, Form usw.) ausgewählt werden können. Eine transparente zweite Ebene kann einem Benutzer ermöglichen, das darunterliegende Fenster ungehindert zu sehen. Eine semitransparente Ebene kann das gesamte darunterliegende Bild abdunkeln. Um einen Hervorhebungseffekt zu erzielen, kann das Overlay einen transparenten Bereich (z. B. einen Bereich, der einer Bewegung eines Cursors folgt) und einen semitransparenten Bereich (z. B. den restlichen Bereich) umfassen, um das Fenster mit Ausnahme des transparenten Bereichs „einzugrauen“.
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Bei Schritt 1140 kann das Verfahren 1100 gemäß bestimmter Ausführungsformen ein auf dem erfassten graphischen Inhalt basierendes Ändern der graphischen Eigenschaften des Overlays umfassen. In einigen Fällen können die graphischen Eigenschaften des Overlays ähnlich sein wie die Hervorhebungs- und Vergrößerungsfunktionen in Verbindung mit Eingabedaten (z. B. Bewegungsdaten) von einer Eingabevorrichtung, wie vorstehend in Bezug auf die 8A und 9B gezeigt und beschrieben wurde. Bei bestimmten Implementierungen können bestimmte graphische Inhalte unabhängig von den Eingabedaten (z. B. Drücken von Tasten, Bewegungsdaten) hervorgehoben werden. So kann beispielsweise ein erkanntes Objekt (z. B. wählbares Element), wie beispielsweise eine eingebettete Kalkulationstabelle in einer Präsentationsanwendung, hervorgehoben werden (siehe z. B. 13B). Alternativ oder zusätzlich können Teilelemente identifiziert und hervorgehoben werden, wie im Folgenden unter Bezugnahme auf 13C dargestellt und weiter erläutert werden wird.
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Es wird darauf hingewiesen, dass die in 11 dargestellten konkreten Schritte ein spezielles Verfahren 1100 zum Modifizieren einer Hervorhebungsfunktion auf Basis des Inhalts einer Anzeige gemäß bestimmter Ausführungsformen angeben. Bei alternativen Ausführungsformen können auch andere Schrittfolgen ausgeführt werden. Beispielsweise können die oben beschriebenen Schritte bei alternativen Ausführungsformen in einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden. Darüber hinaus können die in 11 dargestellten einzelnen Schritte mehrere Teilschritte umfassen, die in verschiedenen Abfolgen in einer für den jeweiligen Schritt geeigneten Weise ausgeführt werden können.
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Außerdem können je nach Anwendung Schritte zusätzlich hinzugefügt oder weggelassen werden. Beispielsweise können einige Ausführungsformen zusätzliche Schritte umfassen: (i) Empfangen von Eingabedaten, die einer Bewegung eines Cursors in dem ersten Fenster entsprechen, (ii) Einstellen einer Transparenz eines den Cursor umgebenden Bereichs auf eine erste Transparenz und (iii) Einstellen einer Transparenz des restlichen Overlays auf eine zweite Transparenz, sodass der den Cursor umgebende Bereich einen entsprechenden Bereich des graphischen Inhalts in dem ersten Fenster hervorzuheben scheint. Dies ist z. B. in 13A dargestellt.
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Bei einigen Ausführungsformen kann das Verfahren 1100 ferner Folgendes umfassen: (i) Erfassen eines wählbaren Elements in dem graphischen Inhalt, (ii) Bestimmen einer Form des wählbaren Elements, (iii) Einstellen einer Transparenz eines das wählbare Element umgebenden Bereichs auf eine erste Transparenz und (iv) Einstellen einer Transparenz des restlichen Overlays auf eine zweite Transparenz, sodass der das wählbare Element umgebende Bereich hervorgehoben zu sein scheint. Beispielsweise kann das wählbare Element eine Kalkulationstabelle sein, die in eine Präsentationssoftware eingebettet ist (siehe z. B. 13B). In diesem Fall kann die Form bestimmt werden (z. B. kann eine Kalkulationstabelle eine rechteckige Form einer bestimmten Größe aufweisen), und die graphischen Merkmale des Overlays können so konfiguriert werden, dass das Overlay über dem wählbaren Element transparent ist und das restliche Overlay oder Teile davon abgedunkelt (z. B. „eingegraut“) sind. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon.
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Bei einigen Ausführungsformen kann das Verfahren 1100 ferner Folgendes umfassen: (i) Erfassen eines zweiten wählbaren Elements in dem graphischen Inhalt, (ii) Empfangen von Eingabedaten, die einer Bewegung eines Cursors in dem ersten Fenster entsprechen, und (iii) Auswählen des ersten wählbaren Elements oder des zweiten wählbaren Elements auf Basis der Bewegung des Cursors, wobei die Einstellung der Transparenz auf das ausgewählte erste oder zweite wählbare Element angewandt wird. Beispielsweise können sowohl eine Kalkulationstabelle (wählbares Element) als auch ein Medienplayer (zweites wählbares Element) in einem Fenster erkannt werden (siehe z. B. 14A). Basierend auf einer Bewegung eines Cursors (z. B., wie nahe der Cursor an dem jeweils wählbaren Element ist und/oder ein Tastendruck an dem Eingabegerät, in welchem Quadranten sich der Cursor befindet, usw.) kann das erste wählbare Element oder das zweite wählbare Element hervorgehoben werden, wie nachfolgend in Bezug auf die 14A und 14B dargestellt und beschrieben wird.
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Bei weiteren Ausführungsformen kann das Verfahren 1100 das Erfassen von Teilelementen innerhalb eines wählbaren Elements umfassen, wie nachfolgend in Bezug auf 13C dargestellt und beschrieben wird. So kann beispielsweise das Verfahren 1100 ferner die folgenden Schritte umfassen: (i) Erfassen eines wählbaren Elements (z. B. Bild des Eingabegeräts 1390) in dem graphischen Inhalt, (ii) Erfassen eines Teilelements, das sich innerhalb des wählbaren Elements befindet (z. B., Taste 1392), (iii) Bestimmen einer Form des Teilelements, (iv) Einstellen einer Transparenz eines das Teilelement umgebenden Bereichs in dem Overlay auf eine erste Transparenz (z. B. transparent) und (v) Einstellen einer Transparenz des restlichen Overlays auf eine zweite Transparenz (z. B. abgedunkelt, strukturiert, „eingegraut“, oder dergleichen), sodass der Bereich über dem Teilelement hervorgehoben zu sein scheint. In einigen Fällen kann ein Benutzer die Hervorhebung von einem wählbaren Element auf ein oder mehrere entsprechende Teilelemente auf Basis von an dem Eingabegerät empfangenen Eingabedaten umschalten. So kann beispielsweise durch aufeinanderfolgendes Drücken von Tasten zwischen einem wählbaren Element und einem Teilelement gewechselt werden. Ebenso kann durch aufeinanderfolgendes Drücken von Tasten (oder andere geeignete Eingaben) ein Wechseln zwischen Teilelementen eines wählbaren Elements ausgelöst werden. Bei einigen Implementierungen kann das Verfahren 1100 ferner Folgendes umfassen: (i) Erfassen eines zweiten Teilelements des wählbaren Elements, (ii) Empfangen von Eingabedaten, die einer Bewegung eines Cursors in dem ersten Fenster entsprechen, und (iii) Auswählen des ersten Teilelementes und/oder des zweiten Teilelements auf Basis der Cursorbewegung, wobei die Einstellung der Transparenz auf das ausgewählte erste oder zweite Teilelement angewandt wird. Alternativ oder zusätzlich kann das Verfahren 1100 ein Umschalten zwischen dem ersten Teilelement und dem zweiten Teilelement auf Basis der Eingabedaten des Eingabegeräts umfassen, wobei die Einstellung der Transparenz auf das ausgewählte erste oder zweite Teilelement angewandt wird. So können bestimmte Ausführungsformen zwischen wählbaren Elementen umschalten, wenn Bewegungsdaten von einem Eingabegerät empfangen werden, und zwischen Teilelementen innerhalb eines wählbaren Elements umschalten, wenn Nicht-Bewegungsdaten empfangen werden, die ein Drücken einer Taste, ein Drücken eines berührungsempfindlichen Sensors oder andere geeigneten Eingabearten umfassen, die einem Durchschnittsfachmann bekannt sind. Jeder der oben in Bezug auf das Verfahren 1100 beschriebenen Aspekte kann auf die in dieser Offenbarung beschriebenen Eingabegeräte, Hostcomputervorrichtungen und dergleichen angewandt werden. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen des Verfahrens 1100.
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12 zeigt ein vereinfachtes Flussdiagramm, das Aspekte eines Verfahrens 1200 zum Modifizieren der Farbe einer Hervorhebungsfunktion auf Basis des Inhalts einer Anzeige gemäß bestimmter Ausführungsformen zeigt. Das Verfahren 1200 kann von dem Prozessor 1902 des Systems 1900 ausgeführt werden, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf 19 dargestellt und beschrieben wird. Zur Veranschaulichung werden das Eingabegerät 200 und die Hostcomputervorrichtung 210 in der folgenden Beschreibung des Verfahrens 1200 beschrieben und unter Bezug genommen. Wie einem Durchschnittsfachmann bekannt können selbstverständlich beliebige der hier beschriebenen Eingabegeräte und/oder Hostcomputervorrichtungen verwendet werden.
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Bei einigen Ausführungsformen kann die hierin beschriebene Hervorhebungsfunktion schwer erkennbar sein oder „verwaschen“ erscheinen, wenn sie auf Fenster (z. B. Präsentationsbilder) mit bestimmten Farbschemata angewandt wird. Wenn ein Präsentationsbild beispielsweise verschiedene Darstellungen mit mehreren Grauschattierungen aufweist, kann das Anwenden eines Overlays mit einem Grauton den zugrunde liegenden graphischen Inhalt abdunkeln, sodass er möglicherweise nicht mehr erkennbar ist. Durch die Untersuchung des Farbinhalts eines Bildes, insbesondere des Farbinhalts innerhalb und außerhalb des hervorgehobenen Bereichs, kann ein besseres Hervorhebungsfarbschema verwendet werden, dass sicherstellt, dass bei der Ausführung einer Hervorhebungsfunktion wenig bis gar kein darunterliegender graphischer Inhalt verdeckt wird.
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Bei Schritt 1210 kann das Verfahren 1200 gemäß bestimmter Ausführungsformen ein Empfangen von Eingabedaten umfassen, die einer Bewegung eines Cursors in dem ersten Fenster entsprechen. Die Eingabedaten können beispielsweise über ein Eingabegerät 200, eine Computermaus, einen Trackball-Controller oder dergleichen eingegeben werden, wie einem Durchschnittsfachmann bekannt ist.
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Bei Schritt 1220 kann das Verfahren 1200 ein Definieren eines den Cursor umgebenden Bereichs umfassen. Beispielsweise kann ein den Cursor umgebender Bereich ein Kreis mit einem vorgegebenen Radius (z. B. 1 Zoll oder einer anderen Maßeinheit, z. B. gebunden an dots-per-inch (dpi)) sein, wie nachstehend in 13A dargestellt ist. Der Bereich kann von beliebiger Größe oder Form sein, wie einem Durchschnittsfachmann bekannt ist. In einigen Fällen kann der Bereich unveränderlich, benutzerprogrammierbar oder dynamisch sein, sodass er aufgrund der Größe des entsprechenden graphischen Inhalts seine Form (z. B. seinen Radius ändern) ändern kann. Wenn beispielsweise der größte Teil des graphischen Inhalts relativ kleine, auswählbare Elemente enthält, dann kann der um den Cursor herum festgelegte Bereich klein sein. Ebenso kann, wenn der graphische Inhalt eher groß ist, ein groß festgelegter Bereich verwendet werden. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon.
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Bei Schritt 1230 kann das Verfahren 1200 gemäß bestimmter Ausführungsformen ein Bestimmen von einer oder mehrerer Farben umfassen, die dem graphischen Inhalt innerhalb des um den Cursor herum festgelegten Bereichs zugeordnet sind. So kann beispielsweise eine dominante Farbe erkannt werden (z. B. die Farbe, die im festgelegten Bereich am häufigsten vorkommt), einige oder alle Farben im festgelegten Bereich können erkannt werden, eine Mischfarbe kann erkannt werden, oder eine andere geeignete Methode angewandt werden, wie einem Durchschnittsfachmann bekannt ist.
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Bei Schritt 1240 kann das Verfahren 1200 gemäß bestimmter Ausführungsformen ein Bestimmen einer oder mehrerer Farben umfassen, die dem graphischen Inhalt außerhalb des um den Cursor herum festgelegten Bereichs zugeordnet sind. So kann beispielsweise eine dominante Farbe erkannt werden (z. B. die Farbe, die am häufigsten außerhalb des festgelegten Bereichs vorkommt), einige oder alle Farben außerhalb des festgelegten Bereichs können erkannt werden, eine Mischfarbe kann erkannt werden, oder eine andere geeignete Methode angewandt werden, wie einem Durchschnittsfachmann bekannt ist. Bei einigen Ausführungsformen können eine oder mehrere Farben, die sich außerhalb des festgelegten Bereichs, aber innerhalb einer bestimmten Entfernung, dpi oder einer anderen Maßeinheit vom festgelegten Bereich befinden, erfasst werden, wie einem Durchschnittsfachmann bekannt ist.
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Bei Schritt 1250 kann das Verfahren 1200 gemäß bestimmter Ausführungsformen ein Bestimmen eines Sichtbarkeitsfaktors umfassen, der einer Differenz zwischen der einen oder den mehreren Farben, die dem graphischen Inhalt innerhalb des um den Cursor herum festgelegten Bereichs zugeordnet sind, und der einen oder den mehreren Farben, die dem graphischen Inhalt außerhalb des festgelegten Bereichs um den Cursor zugeordnet sind, zugeordnet ist. Mit anderen Worten kann das Verfahren 1200 bei Schritt 1250 bestimmen, ob beispielsweise eine voreingestellte Farbe (z. B. graues Overlay) einen darunter liegenden graphischen Inhalt im ersten Fenster „verwaschen“ oder abdunkeln kann. Der Sichtbarkeitsfaktor kann eine Wertung oder ein bestimmter Wert (z. B. 0 - 10, mit hoher Sichtbarkeit am oberen Ende der Skala) sein, der auf Farbkontrasteigenschaften des Overlays bei Anwendung des Hervorhebungseffekts und der Farbe des darunterliegenden liegenden graphischen Inhalts basiert. Wie einem Durchschnittsfachmann bekannt kann jede geeignete Bewertungsmethode verwendet werden. Alternativ oder zusätzlich kann eine Helligkeit eingestellt werden, um einen guten Kontrast zur Verbesserung der Sichtbarkeit der graphischen Inhalte zu gewährleisten.
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Bei Schritt 1260 kann das Verfahren 1200 ein Einstellen einer Farbe eines Bereichs innerhalb des um den Cursor herum festgelegten Bereichs auf Basis des bestimmten Sichtbarkeitsfaktors umfassen. In dem obigen Beispiel, bei dem der graphische Inhalt in dem ersten Fenster überwiegend graue Merkmale aufweist, kann das Overlay einen grauen Hintergrund mit einer anderen Helligkeit oder einer anderen Farbe verwenden, um den Bereich außerhalb des festgelegten Bereichs zu dämpfen oder abzudunkeln ohne den graphischen Inhalt zu verdecken.
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Es wird darauf hingewiesen, dass die in 12 dargestellten konkreten Schritte ein spezielles Verfahren 1200 zum Modifizieren der Farbe einer Hervorhebungsfunktion auf Basis des Inhalts einer Anzeige gemäß bestimmter Ausführungsformen angeben. Bei alternativen Ausführungsformen können auch andere Schrittfolgen ausgeführt werden. Beispielsweise können die oben beschriebenen Schritte bei alternativen Ausführungsformen in einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden. Einige Ausführungsformen können mehr oder weniger Schritte verwenden. Beispielsweise kann das Verfahren 1200 bei einigen Ausführungsformen weniger Schritte aufweisen, die Folgendes umfassen: (i) Bestimmen einer Farbe, die dem graphischen Inhalt des ersten Fensters zugeordnet ist, (ii) Bestimmen einer Kontrastfarbe auf Basis der bestimmten Farbe und (iii) Einstellen einer Farbe von zumindest einem Teil des den Cursor umgebenden Bereichs auf die bestimmte Kontrastfarbe. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon. Jeder der oben in Bezug auf das Verfahren 1200 (oder die Verfahren 300, 400, 700, 1000 und 1100) beschriebenen Aspekte kann auf die in dieser Offenbarung beschriebenen Eingabegeräte, Hostcomputervorrichtungen und dergleichen angewandt werden. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen des Verfahrens 1200.
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Bei einigen Ausführungsformen kann sich die Ausführung des Verfahrens 1200 ändern, wenn sich das Farb- oder Kontrastschema des über ein Präsentationsbild verteilten Inhalts ändert. Wenn beispielsweise ein erster Bereich eines Bildes viel dunkler ist als ein zweiter Bereich des Bildes, kann sich die Sichtbarkeit des Cursors abhängig davon stark ändern, ob sich der Cursor im ersten Bereich oder im zweiten Bereich befindet. Bei einigen Ausführungsformen kann sich die Farbe eines Bereichs innerhalb des festgelegten Bereichs abhängig von der Position des Cursors relativ zum Bildfarb-/Kontrastschema ändern. Beim Laden des Bildes können beispielsweise eine oder mehrere Grenzen definiert werden, sodass sich beim Überschreiten der Grenze durch den Cursor die Farbe des Bereichs innerhalb des festgelegten Bereichs ändert, um eine Sichtbarkeit des Cursors in dem Bild zu aufrechtzuerhalten. Bei anderen Ausführungsformen könnte das System so konfiguriert werden, dass die Farbe des den Cursor umgebenden Bereichs kontinuierlich aktualisiert wird, indem die Farben des Bildbereichs um den Cursor herum periodisch abgefragt werden.
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13A zeigt Aspekte einer Hervorhebungsfunktion bei einer Präsentationsanwendung gemäß bestimmter Ausführungsformen. Ein Präsentationsbild 1310 wird an der Anzeige 1300 mit der in dem Bild 1310 eingebetteten Tabelle 1320 und einem hervorgehobenen Bereich 1330 angezeigt, der einen Teil der Tabelle 1320 hervorhebt. Der hervorgehobene Bereich 1330 kann synonym als „Spotlight“ bezeichnet werden. Der hervorgehobene Bereich 1330 ist ein Kreis mit einer bestimmten Fläche, jedoch kann für den hervorgehobenen Bereich 1330 jede geeignete Form oder Größe verwendet werden. Der hervorgehobene Bereich 1330 kann erzeugt werden, indem ein Element identifiziert wird (z. B. durch Bildverarbeitung oder Softwarezugriff, wie vorstehend in Bezug auf 11 beschrieben wurde) und eine Transparenz eines Overlays eingestellt wird. In einigen Fällen kann der hervorgehobene Bereich 1330 auf Basis einer Bewegung eines Cursors gesteuert werden. Beispielsweise führt im Hervorhebungsmodus ein Bewegen eines Cursor über das Bild 1310 zu einer entsprechenden Bewegung des hervorgehobenen Bereichs 1330. Bei einigen Ausführungsformen ist der Cursor möglicherweise unsichtbar, wenn eine Hervorhebungsfunktion ausgewählt ist (z. B. Tastendruck an dem Eingabegerät 200), sodass nur der hervorgehobene Bereich übrig bleibt, um zu verhindern, dass darunter liegende graphische Inhalte verdeckt werden. In einigen Fällen kann der Cursor sichtbar sein. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon.
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13B zeigt Aspekte eines Erfassens und Hervorhebens eines wählbaren Elements an einer Anzeige gemäß bestimmter Ausführungsformen. Bei einigen Ausführungsformen können anstelle eines den Cursor umgebenden Bereichs Objekte (z. B. wählbare Elemente) hervorgehoben werden. Das bedeutet, dass anstelle eines Hervorhebens eines Bereichs um einen Cursor und eines Bewegens des Cursors manuell an eine bestimmte Stelle, wodurch ein bestimmtes Objekt (z. B. eine Kalkulationstabelle) vollständig hervorgehoben werden kann oder auch nicht, das gesamte wählbare Element oder ein Teil davon hervorgehoben werden kann, was direkt mit einer Cursorbewegung verbunden sein kann oder auch nicht. Wie aus 13B ersichtlich wird das wählbare Element (z. B. Kalkulationstabelle) hervorgehoben (z. B. ist das Overlay in einem als wählbares Element 1360 identifizierten Bereich transparent) und das restliche Bild 1350 wird abgedunkelt, um einen kontrastierenden Hervorhebungseffekt zu erzeugen. Auch wenn ein einzelnes Element hervorgehoben dargestellt ist, können gemäß bestimmter Ausführungsformen mehrere Elemente hervorgehoben werden. Beispielsweise kann eine Elementklasse (z. B. Kalkulationstabellen, .jpgs, Hyperlinks usw.) insgesamt (oder eine Teilmenge davon) hervorgehoben werden, wenn eines der Elemente derselben Klasse hervorgehoben wird. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon.
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13C zeigt Aspekte eines Erfassens und Hervorhebens eines Teilelements an einer Anzeige gemäß bestimmter Ausführungsformen. An der Anzeige 1370 wird ein Bild 1340 dargestellt, das eine Darstellung eines Eingabegeräts (z. B. Eingabegerät 200) und verschiedener Hostcomputervorrichtungen enthält. Die Bildverarbeitungssoftware kann, wie vorstehend beschrieben wurde, das Element 1390 (z. B. Eingabegerät 200) als eigenständiges Element erkennen, das hervorgehoben werden kann. Darüber hinaus kann die Bildverarbeitungssoftware Formen und Merkmale innerhalb eines erfassten Elements (d. h. von Teilelementen) zur Hervorhebung erkennen. Wie aus 13C ersichtlich umfasst das Element 1390 mehrere Tasten (z. B. Kreise), einschließlich der Taste 1392, die mit einem wie vorstehend beschriebenen Overlay hervorgehoben 1394 wird. In einigen Fällen können basierend auf der Klasse oder einer anderen Metrik mehrere Teilelemente hervorgehoben werden, wie vorstehend näher erläutert wurde. Bei einigen Implementierungen kann ein Benutzer zwischen wählbaren Elementen oder Teilelementen wechseln, indem er eine Eingabe an dem Eingabegerät vornimmt (z. B. Tastendruck oder Bewegung des Eingabegeräts 200), wie im Folgenden unter Bezugnahme auf 14 näher erläutert wird.
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Bei bestimmten Ausführungsformen kann die Größe eines Spotlights (z. B. hervorgehobener Bereich 1330) auf Basis verschiedener Kriterien geändert werden. In einigen Fällen, bei denen beispielsweise ein graphisches Element (z. B. Textblock, usw.) relativ groß ist, kann sich eine Größe (z. B. Radius, Fläche usw.) des Spotlights beim darüberführen eines Cursors vergrößern. Wenn das graphische Element klein ist, kann sich auch die Spotlightgröße entsprechend verringern. Bei einigen Ausführungsformen kann sich die Größe des Spotlights durch eine Bewegung des Eingabegeräts zumindest teilweise ändern. Wenn beispielsweise die Taste 122 gedrückt gehalten wird, kann ein Spotlight erscheinen (z. B. Hervorhebung 1330) und die Bewegung des Eingabegeräts 100 kann die Größe des Spotlights verändern. Beispielsweise kann eine Bewegung nach oben dazu führen, dass der Radius des Spotlights größer wird, und eine Bewegung nach unten kann dazu führen, dass sich der Radius des Spotlights kleiner wird. Bei einem weiteren Beispiel kann das Drücken und Halten einer Taste (z. B. Taste 122) und das Erfassen einer Drehung des Eingabegeräts 100 im Uhrzeigersinn (z. B. über ein oder mehrere Gyroskope, Beschleunigungssensoren, wie in Bezug auf den Block 1730 des Bewegungsverfolgungssystems von 17 beschrieben wird) dazu führen, dass sich der Radius des Spotlights vergrößert, während eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn zu einer Verringerung des Radius führen kann. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon.
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14 zeigt Aspekte eines Erfassens und Hervorhebens von Teilelementen an einer Anzeige gemäß bestimmter Ausführungsformen. Die Anzeige 1400 kann ein Präsentationsbild 1410 mit einer Kalkulationstabelle (d. h. einem wählbarem Element 1420), verschiedenen Texten und einem Hyperlink 1470 umfassen. Die Kalkulationstabelle enthält mehrere Teilelemente, einschließlich Zeilen, Spalten und Zellen. Zeile 1430, Spalte 1440 und Zelle 1450 sind hervorgehoben dargestellt, und Zelle 1450 ist zudem vergrößert 1460. Das wählbare Element 1420 und seine Teilelemente können mit Hilfe einer Bildverarbeitung oder durch Benutzeridentifikation identifiziert werden, wie vorstehend in Bezug auf 11 beschrieben wurde. Auch wenn in 14 mehrere Elemente hervorgehoben dargestellt sind, wird darauf hingewiesen, dass sie zur einfacheren Erläuterung in diesem speziellen Beispiel so besprochen und behandelt werden, als ob sie einzeln hervorgehoben wären (z. B. werden keine anderen Elemente oder Teilelemente hervorgehoben), wobei einige Ausführungsformen jedoch mehrteilige Hervorhebungsschemata verwenden können. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon.
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Bei einigen Ausführungsformen kann ein Benutzer zwischen wählbaren Elementen wechseln, indem er an einem Eingabegerät (z. B. Eingabegerät 200) eine Eingabe vornimmt. Beispielsweise kann ein Benutzer die Bewegung eines Cursors steuern und eines von mehreren Elementen durch Anklicken auswählen (z. B. einer Taste, die einer Hervorhebungsfunktion zugeordnet ist). In einigen Fällen kann eine Taste oder eine Gruppe von Tasten zwischen wählbaren Elementen (z. B. wählbaren Elementen 1420 und 1470) wechseln. Wie aus 14 ersichtlich kann ein Benutzer zwischen den Teilelementen 1430 - 1450 wechseln, indem er das Eingabegerät 200 bewegt und/oder Tasten drückt, die so programmiert sind, dass sie zwischen den Teilelementen wechseln. Beispielsweise kann ein Benutzer die Kalkulationstabelle (z. B. das wählbare Element 1420) auswählen, indem er einen Cursor (oder eine cursorlose Bewegung) in Richtung der Kalkulationstabelle und weg vom Hyperlink (z. B. dem wählbare Element 1470) führt. Nach einer Auswahl kann der Benutzer zwischen den Teilelementen durch einen entsprechenden Tastendruck (z. B. Drücken einer Taste, die zum Durchwechseln durch ausgewählte Elemente/Teilelemente zum Hervorheben bestimmt ist) oder durch Bewegen des Eingabegeräts wechseln. Wenn die Zeile 1430 ausgewählt und hervorgehoben ist, kann ein nachfolgender Tastendruck zu Spalte 1440 wechseln, und dann durch einen dritten Tastendruck Zelle 1450 hervorgehoben werden. Bei einigen Ausführungsformen kann nach Auswahl der Zeile 1430 eine nachfolgende Bewegung andere Zeilen hervorheben. Dieses Konzept kann auch auf die Auswahl von Spalten und Zellen angewandt werden.
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Bei einigen Ausführungsformen kann die Mehrfachfunktionalität auf bestimmte wählbare Elemente angewandt werden. Wenn die Overlaysoftware beispielsweise bestimmt, dass das wählbare Element 1420 eine Kalkulationstabelle ist und einzelne Zeilen, Spalten und Zellen identifiziert, kann sie die Größe des entsprechenden Textes analysieren und automatisch eine Vergrößerungsfunktion (1460) zusätzlich zur Hervorhebung anwenden, sodass kleine Texte und Details besser sichtbar sind. In einigen Fällen können mehrere Funktionen entweder automatisch oder manuell konfiguriert werden. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon.
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Bei einigen Ausführungsformen kann die Bildverarbeitung ein Echtzeitprozess und/oder dynamischer Prozess sein. Beispielsweise kann eine Kalkulationstabelle Hunderte von Datenzeilen enthalten, wobei zu einem bestimmten Zeitpunkt nur eine kleine Teilmenge auf einem Präsentationsbild erscheint. Die Overlaysoftware kann erkennen, wenn ein Benutzer beispielsweise in einer eingebetteten Kalkulationstabelle scrollt, wodurch sich die Darstellung ändert. Wie bereits erläutert wurde, kann die Overlaysoftware die Kalkulationstabelle als eine Reihe von erkennbaren Formen und Größen erkennen, die unabhängig voneinander hervorgehoben werden können - nicht notwendigerweise als Zelle in einer funktionalen Kalkulationstabellenanwendung. Beim Scrollen, das zu einer Änderung der identifizierten Formen von wählbaren Elementen und Teilelementen führen kann, kann die Bildverarbeitung die Darstellung und seine entsprechenden Elemente/Teilelemente aktualisieren. Die Identifizierung kann in Echtzeit, periodisch, in Reaktion auf ein Erfassen einer Änderung der Darstellung, mit einer geeigneten Frequenz oder in Reaktion auf ein Ereignis erfolgen. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon.
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Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein wählbares Element zur Hervorhebung auszuwählen. So kann beispielsweise ein Benutzer einen Cursor (z. B. mit Hilfe des Eingabegeräts 200) über ein wählbares Element (identifiziert durch Bildverarbeitung mittels Overlaysoftware) bewegen und auswählen. Alternativ oder zusätzlich kann ein Benutzer einen Cursor auf ein wählbares Element bewegen und die Overlaysoftware kann ein bestimmtes Element zum Hervorheben bestimmen. Die 15A und 15B veranschaulichen zwei verschiedene Methoden zur Auswahl eines wählbaren Elements, das gemäß bestimmter Ausführungsformen hervorgehoben werden soll.
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15A zeigt Aspekte einer Bestimmung eines wählbaren Elements, das an einer Anzeige hervorgehoben werden soll, gemäß bestimmter Ausführungsformen. Die Anzeige 1500 weist ein Fenster 1510 (z. B. Präsentationsbild) auf, das in vier Quadranten I - IV unterteilt ist. In der dargestellten Ausführungsform ist das wählbare Element 1530 eine Kalkulationstabelle in Quadrant I, das wählbare Element 1550 ist ein Medienplayer in Quadrant II, das wählbare Element 1535 ist eine Kurvendarstellung in Quadrant III und das wählbare Element 1540 ist ein Hyperlink in Quadrant IV. Ein wählbares Element kann zum Hervorheben ausgewählt werden, indem man den Cursor in einen bestimmten Quadranten bewegt. Dies kann beispielsweise von Vorteil sein, wenn die Cursorbewegung sehr empfindlich ist (z. B. sehr schnell) oder wenn die Elemente sehr klein und mit einem Cursor nur schwer auswählbar sind. Wie 15A ersichtlich bewegt ein Benutzer den Cursor 1560 von Quadrant IV zu Quadrant II, wodurch der Medienplayer automatisch hervorgehoben 1552 wird. In einigen Fällen kann das entsprechende wählbare Element, wenn sich der Cursor an einer beliebigen Stelle eines Quadranten befindet, innerhalb dieses Quadranten hervorgehoben werden. Es kann vorkommen, dass sich mehrere wählbare Elemente in einem einzigen Quadranten befinden. In solchen Fällen kann die Quadrantenauswahl in Kombination mit einem zyklischen Wechseln (siehe Beschreibung oben zu 14) implementiert werden. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon.
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15B zeigt Aspekte einer Bestimmung eines wählbaren Elements, das an einer Anzeige hervorgehoben werden soll, gemäß bestimmter Ausführungsformen. Ein wählbares Element kann auf Basis des relativen Abstands zu einem Cursor für die Hervorhebung ausgewählt werden. Beispielsweise kann das nächstgelegene wählbare Element (oder Teilelement) zum Hervorheben ausgewählt werden. Wie aus 15B ersichtlich umfasst die Anzeige 1500 ein Fenster 1510 (z. B. Präsentationsbild) mit wählbaren Elementen 1530, 1535, 1540 und 1550. Der Cursor 1560 befindet sich in einem ersten Abstand 1570 vom Hyperlink (wählbares Element 1540), einem zweiten Abstand 1572 vom Medienplayer (wählbares Element 1550), einem dritten Abstand 1574 von der Kalkulationstabelle (z. B. wählbares Element 1530) und einem vierten Abstand 1576 von der Kurvendarstellung (wählbares Element 1535). Die Entfernung kann mit jeder geeigneten Maßeinheit gemessen werden, einschließlich DPI oder einer anderen geeigneten Metrik, wie einem Durchschnittsfachmann bekannt ist. Da der Cursor 1560 dem Hyperlink am nächsten liegt, wird dieser entsprechend hervorgehoben (Hervorhebung 1552). Auch wenn hier zwei Methoden zur Bestimmung des hervorzuhebenden Elements beschrieben werden, kann jeder geeignete Hervorhebungsalgorithmus verwendet werden. In einigen der in den verschiedenen Figuren dargestellten Ausführungsformen entspricht das Hervorhebungsschema der Form des hervorzuhebenden wählbaren Elements oder Teilelements. In einigen Fällen kann die Hervorhebung abgerundete Kanten, scharfe Kanten oder eine andere Form als das darunterliegende ausgewählte Element aufweisen. Jede Art der Hervorhebung, Form, Größe, Farbe, Textur (z. B. Muster) oder dergleichen eingeschlossen, kann verwendet werden. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon.
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Auch wenn viele der hierin beschriebenen Ausführungsformen im Allgemeinen ein Eingabegerät wie einen Präsentator (z. B. Eingabegerät 200) und PCs (z. B. Hostcomputervorrichtung 210) beschreiben, können die verschiedenen Konzepte auf andere Arten von Eingabegeräte und Computervorrichtungen angewandt werden, wie einem Durchschnittsfachmann bekannt ist. Es können beispielsweise Aspekte des Systems 1700 (z. B. Bedienen des Eingabegeräts 200) in eine Computermaus, einen Trackball-Controller, einen Videospiel-Controller, eine Fernbedienung (z. B. für einen Fernseher) oder eine andere geeignete Vorrichtung integriert werden. Die Hostcomputervorrichtung 210 kann ein Home-Entertainment-System oder ein beliebiges geeignetes System sein (z. B. betrieben durch Aspekte des Systems 1600). Einige der hierin enthaltenen Ausführungsformen beschreiben die Verwendung von Tasten, Bewegungserkennung und/oder Berührungserkennung zur Implementierung einiger der hierin beschriebenen Funktionen (z. B. Hervorhebung, Vergrößerung usw.), jedoch können andere Eingabemethoden wie z. B. eine Sprachsteuerung verwendet werden. Einige Ausführungsformen können einige der hierin beschriebenen Funktionen kombinieren. Beispielsweise kann ein Drücken einer Taste an dem Eingabegerät 200 dazu führen, dass ein Hostcomputer eine Mediendatei auf einem Medienplayer abspielt. Wenn jedoch die gleiche Taste gedrückt und gehalten wird, kann dies in eine Lautstärkeregelung überführen, die z. B. durch Auf- und Abbewegen des Eingabegeräts 200 moduliert wird. Ebenso kann durch Drücken einer Taste ein Bild ausgewählt werden (z. B..jpg), während durch Drücken und Halten das Bild im Vollbildmodus mit Zoom- und Hervorhebungsfunktion angezeigt wird. In einigen Fällen können sich die Hervorhebungsgröße oder der Vergrößerungsgrad aufgrund der Eigenschaften des graphischen Inhalts ändern. Sehr kleiner Text kann eine hohe Vergrößerung aufweisen, und großer Text kann eine relativ kleinere Vergrößerung aufweisen. Einige Ausführungsformen können zwischen Vergrößerungsmodus (z. B. Vergrößerungsgrad) und Hervorhebungsmodus (z. B. Form/Größe/Farbe des hervorgehobenen Bereichs) wechseln. Einige Hervorhebungen können harte Ränder (z. B. durchgezogene Linien), weiche Ränder (z. B. Überblendung oder abgestufte Kante), dynamische Effekte (z. B. Animationen beim Wechsel vom normalen zum Vollbildmodus) oder ähnliches umfassen. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon, wobei die vorliegende Offenbarung keineswegs die unzähligen Anwendungen einschränken soll, die ausdrücklich beschrieben oder nicht möglich sind.
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16A zeigt Koordinatenachsen, die ein Trägheitsbezugssystem relativ zum Eingabegerät 100 definieren, innerhalb dessen das Eingabegerät 100 gedreht werden kann. Bei einigen Ausführungsformen kann ein Sensor, wie beispielsweise ein Gyroskop und/oder ein Magnetometer, innerhalb des Geräts 100 positioniert werden, um die Bewegung des Eingabegeräts 100 um eine oder mehrere der dargestellten Achsen 1602, 1604 und 1606 zu verfolgen. Während eine Drehbewegung des Eingabegeräts um die Achsen 1602 und 1604 verwendet werden kann, um die Bewegung eines Cursors oder einer Spotlight-Darstellungskomponente über ein Präsentationsanzeige zu führen, kann eine Drehung der Eingabegeräts 100 um die Achse 1606 verwendet werden, um einen anderen Betriebsparameter des Eingabegeräts 100 einzustellen. Bei einigen Ausführungsformen kann, wenn eine Drehung der Eingabegeräts 100 um die Achse 1606 erfasst wird und wesentlich größer als eine Drehung um die anderen beiden Achsen ist, jede zufällige Bewegung des Eingabegeräts 100 um die anderen beiden Achsen ignoriert werden, wodurch eine unerwünschte Bewegung des Cursors bzw. der Spotlight-Darstellungskomponente verhindert wird.
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16B zeigt ein Beispiel für ein Steuerschema zur Verwendung mit dem Eingabegerät 100. Die mittlere und untere Taste 124 und 126 können in ähnlicher Weise bedient werden. Es kann beispielsweise ein einfacher Klick auf die mittlere Taste 124 die Präsentation um ein Bild vorwärts und ein einfacher Klick auf die untere Taste 126 die Präsentation um ein Bild zurück bewegen. Ebenso kann ein Doppelklick auf die Taste 124 oder 126 die Präsentation um eine vorgegebene Anzahl von Bildern vorwärts oder bis zum Ende der Präsentation verschieben. Ein Drücken und Halten der mittleren Taste 124 kann den Wert eines kontextabhängigen Attributs in Bezug auf den aktuellen Modus des Eingabegeräts 100 erhöhen. Ebenso kann ein Drücken und Halten der unteren Taste 126 den Wert des kontextabhängigen Attributs verringern. Bei einigen Ausführungsformen kann das Attribut durch Drücken und Halten der Taste sowie durch Drehen des Eingabegeräts 100 um eine bestimmte Achse geändert werden. Bei einer solchen Konfiguration kann der Betrag einer Änderung durch den Betrag der erfassten Drehung bestimmt werden. Das kontextabhängige Attribut kann viele Formen annehmen. Ein Attribut kann beispielsweise die Größe und/oder Form eines Cursors oder eine Spotlight-Darstellungskomponente sein, die mit der Bewegung des Eingabegeräts 100 verknüpft sind. Die Einstellung kann sich auch auf die Menge des in dem Anzeigebild Ausgewählten beziehen. Wenn das System beispielsweise annimmt, dass ein Benutzer versucht, ein bestimmtes Element in dem Anzeigebild auszuwählen, kann das Halten der mittleren oder unteren Taste 124 und 126 die Größe des ausgewählten Bereichs verringern oder erhöhen. Das Attribut kann sich auch auf die Opazität der Cursor- oder Spotlight-Darstellungskomponente beziehen.
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16B veranschaulicht auch verschiedene Arten, wie die mittlere Taste 124 mit Funktionen belegt werden kann. Ein einfacher Klick auf die obere Taste 122 kann ein Objekt oder einen Hyperlink auswählen, der an der Präsentationsanzeige angezeigt wird. Mit einem Doppelklick auf die obere Taste 122 kann durch verschiedene Betriebsarten geblättert werden. Beispielsweise können die Betriebsarten einen Cursor- und Spotlight-Modus umfassen. Im Spotlight-Modus kann eine Darstellungskomponente die Form eines hervorgehobenen Bereichs mit einer kreisförmigen, rechteckigen oder anderen polygonalen Form annehmen. Der hervorgehobene Bereich kann von einem Benutzer verwendet werden, um verschiedene Bereiche des Bildes zu betonen oder hervorzuheben. Bei einigen Ausführungsformen kann die Spotlight-Darstellungskomponente beim Eintritt in den Spotlight-Modus in einer abgelegenen Position eingefroren erscheinen, wie beispielsweise einer Seite oder einer Ecke des aktuellen Bildes, das an der Anzeige angezeigt wird. Durch Drücken und Halten der mittleren Taste 124 kann ein Benutzer die Spotlight-Darstellungskomponente über den Bildschirm bewegen, wenn er das Eingabegerät 100 um eine oder beide der Achsen 1602 und 1604 dreht. Es ist zu beachten, dass die Achsen 1602 und 1604 Koordinatenachsen für ein Trägheitsbezugssystem relativ zum Eingabegerät 100 definieren.
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Nachdem der Benutzer die die Spotlight-Darstellungskomponente an einer gewünschten Stelle positioniert hat, kann er die obere Taste 122 loslassen, wodurch die Spotlight-Darstellungskomponente an Ort und Stelle eingefroren bleibt. Sobald der Benutzer die obere Taste 122 loslässt, kann er das Eingabegerät 100 um die Achse 1606 drehen, um andere kontextabhängige Einstellungen zu beeinflussen. Wenn beispielsweise die Tasten 124 und 126 gedrückt und gehalten werden, um eine Größe der Spotlight-Darstellungskomponente einzustellen, kann die Drehung um die Achse 1606 benutzt werden, um Farbe, Opazität und/oder Kontrast der Spotlight-Darstellungskomponente einzustellen. Bei einigen Ausführungsformen kann die Spotlight-Darstellungskomponente nur angezeigt werden, wenn die obere Taste 122 gedrückt und gehalten wird, während das Loslassen der oberen Taste 122 dazu führen kann, dass die Spotlight-Darstellungskomponente verschwindet und das Eingabegerät 100 in den Cursor-Modus zurückkehrt. Bei einigen Ausführungsformen kann die Spotlight-Darstellungskomponente eingefroren werden, wenn ein Benutzer das Eingabegerät über einen vorgegebenen Zeitraum relativ ruhig hält. Die Spotlight-Darstellungskomponente kann beispielsweise nach 3 Sekunden in dem Präsentationsbildschirm eingefroren werden, wenn keine wesentliche Drehung des Eingabegeräts 100 erkannt wurde.
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16B veranschaulicht auch, wie die obere Taste 122 mit Mehrfacheingabetypus (siehe z. B. 1C bis 1D) die Funktionalität verbessern kann. In einem Cursor-Modus kann beispielsweise ein einzelner Klick, der nur einen ersten Kontakt der oberen Taste 122 aktiviert, verwendet werden, um ein Objekt auszuwählen, während ein einzelner Klick, der sowohl den ersten Kontakt als auch einen zweiten Kontakt aktiviert, indem die obere Taste 122 vollständig gedrückt wird, die Aktivierung eines Objekts auslösen kann. Bei einigen Ausführungsformen kann durch Drücken der oberen Taste 122 für einen bestimmten Zeitraum der Spotlight-Modus aktiviert werden, bei dem ein Benutzer die Spotlight-Darstellungskomponente beliebig über den Anzeigebildschirm bewegen kann. Sobald ein Benutzer die Spotlight-Darstellungskomponente an der gewünschten Stelle positioniert hat, kann der Benutzer die obere Taste 122 stärker drücken, um einen zweiten Kontakt der oberen Taste 122 zu aktivieren, wodurch das Spotlight auf dem Bildschirm eingefroren wird. Nach dem Einfrieren kann eine mit dem Eingabegerät 100 verknüpfte Darstellung wieder in einen Cursor-Modus zurückkehren. Bei einigen Ausführungsformen kann eine vorübergehende Betätigung der oberen Taste 122 die eingefrorene Spotlight-Darstellungskomponente wieder verwerfen. Bei einigen Ausführungsformen kann der Cursor verwendet werden, um bestimmte Aspekte der eingefrorenen Spotlight-Darstellungskomponente anzupassen. Bei einigen Ausführungsformen können, sobald die Spotlight-Darstellungskomponente eingefroren ist, den verschiedenen Drehachsen des Eingabegeräts 100 verschiedene Attribute zugeordnet werden. Beispielsweise kann die Größe einer Darstellungskomponente durch Drehung um die Achse 1606 geändert werden, wohingegen Opazität, Kontrast und andere auf Darstellungskomponenten bezogene Attribute wie die Form durch Drehen des Eingabegeräts 100 um die Achse 1602 bzw. 1604 eingestellt werden können.
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Bei Ausführungsformen, bei denen die obere Taste 122 einen Drucksensor aufweist, der in der Lage ist, einen breiten Bereich von Druckempfindlichkeitsrückmeldungen bereitzustellen, können andere Eingabeschemata implementiert werden. Beispielsweise kann ein leichter Druck auf die obere Taste 122 den Spotlight-Modus aktivieren, während ein zunehmend stärkerer Druck eine Geschwindigkeit, mit der sich die Spotlight-Darstellungskomponente relativ zur Drehung des Eingabegeräts 100 über den Bildschirm bewegt, zunehmend verringern kann. Die zunehmende Geschwindigkeitsverringerung kann vorteilhaft sein, wenn ein Vortragender die Spotlight-Darstellungskomponente kurzzeitig über einen bestimmten Teil der Anzeige stabil halten möchte, ohne die Spotlight-Darstellungskomponente vollständig einzufrieren. Die allmähliche Verlangsamung könnte einem Vortragenden auch helfen, eine genaue Position für die Spotlight-Darstellungskomponente zu definieren, bevor die Spotlight-Darstellungskomponente vollständig eingefroren wird. Bei einigen Ausführungsformen könnte ein haptisches System, das der oberen Taste 122 zugeordnet ist, einen Benutzer mit einer oder mehreren Vibrationen warnen, wenn ein Schwelldruck erfasst wird, der dem vollständigen Einfrieren der Spotlight-Darstellungskomponente entspricht. Es ist zu beachten, dass verschiedene Vibrationsmuster unterschiedlichen Eingabetypen und Schwellwerten zugeordnet werden können. Bei einigen Ausführungsformen kann die obere Taste 122 so konfiguriert werden, dass, wenn die obere Taste 122 so weit betätigt wird, dass ein elektrischer Kontakt hergestellt wird, ein erstes Eingabesignal erzeugt wird, und ferner so konfiguriert werden, dass, wenn ein ausreichend hoher Druck aufgewandt wird, eine positive Rückmeldung durch das haptische System erfolgt, um den Benutzer darauf aufmerksam zu machen, dass ein zweites Eingabesignal erzeugt wurde. Bei anderen Ausführungsformen kann die haptische Rückmeldung verstärkt werden, wenn auf die obere Taste 122 immer größere Kräfte ausgeübt werden.
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17A zeigt ein Blockdiagramm, das ein Verfahren zum Einstellen eines einer Spotlight-Darstellungskomponente zugeordneten Parameters durch Messen der Drehung eines Eingabegeräts beschreibt. Bei 1702 kann ein Trägheitssensor in dem Eingabegerät 100 konfiguriert werden, um die Drehung um eine von 3 oder um mehrere Drehachsen zu messen. Konkret können die Achsen die Achsen 1602, 1604 und 1606 umfassen. Bei einigen Ausführungsformen sollte, damit das Verfahren fortgesetzt werden kann, für die Drehung ein Schwellwert erfasst werden, bevor mit 1704 begonnen wird. Bei 1704 kann das Eingabegerät 100, wenn der Spotlight-Modus nicht aktiviert ist, die erfasste Drehung ignorieren und die Überwachung fortsetzen. Bei einigen Ausführungsformen muss der Spotlight-Modus aktiviert sein und die Spotlight-Darstellungskomponente muss eingefroren sein, um mit Schritt 1706 fortfahren zu können. Das Verfahren kann mit 1706 fortgesetzt werden, wenn eine Drehung um eine Achse wie beispielsweise die Achse 1606 erfasst wird und die Drehung einen Schwellwert überschreitet. In einigen Ausführungsformen kann der Schwellwert ein dynamischer Schwellwert sein. Beispielsweise kann, wenn der Betrag einer um die Achsen 1602 und 1604 (siehe 16A) erfassten Drehung groß ist, der Schwellwert für eine um die Achse 1606 erfasste Drehung wesentlich größer sein, als wenn um die Achsen 1602 und 1604 nur eine sehr geringe oder gar keine Drehung erfasst wird. Um Größe und Art einer Änderung zu bestimmen kann bei 1708 zur Messung des Betrags einer erfassten Drehung eine Referenzausrichtung festgelegt werden. Bei einigen Ausführungsformen kann eine anfängliche Ausrichtung des Eingabegeräts 100 gespeichert werden, wenn der Spotlight-Modus aktiviert wird. Die anfängliche Ausrichtung zum Zeitpunkt der Spotlight-Aktivierung kann dann verwendet werden, um zu messen, wie ein Benutzer des Eingabegeräts 100 einen bestimmten Parameter ändern möchte. Wenn sich der Parameter auf eine Größe oder Skalierung der Spotlight-Darstellungskomponente bezieht, kann eine Drehung im Uhrzeigersinn mit einer Vergrößerung und eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn mit einer Verkleinerung verbunden werden. Bei einigen Ausführungsformen kann eine von der ursprünglichen Ausrichtung ausgehende Drehung um 45 Grad die Aktivierung der Größenänderung auslösen. Eine Drehung zwischen 45 und 90 Grad kann die Geschwindigkeit erhöhen oder verringern, mit der die Größenänderung eintritt. Das Zurücksetzen des Eingabegeräts 100 in eine neutrale Position kann dazu führen, dass die Größe dauerhaft auf die zuletzt gewählte Größe der Spotlight-Darstellungskomponente eingestellt wird.
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Die 17B bis 17D zeigen Möglichkeiten, wie das Eingabegerät 100 um eine Längsachse 1710 gedreht werden kann. Auch wenn die Drehung von einer in 17B dargestellten neutralen Stellung in die in 17C dargestellte gedrehte Stellung nicht nur zu einer Drehung um die Längsachse 1710 führt, ist die Bewegung dennoch hauptsächlich an der Längsachse 1710 ausgerichtet. Ebenso beschränkt sich die Drehung des Eingabegeräts in die entgegengesetzte Richtung von der in 17B dargestellten Stellung zu der in 17D dargestellten Stellung in erster Linie auf eine Bewegung um die Längsachse 1710. Bei einigen Ausführungsformen kann ein Benutzer eine Hand in der in 17C oder 17D dargestellten Stellung halten, bis ein gewünschter Parameter- oder Attributwert erreicht ist, woraufhin der Benutzer die Hand in die in 17B dargestellte Stellung zurückbringen kann. Bei anderen Ausführungsformen kann eine weitere Drehung des Eingabegeräts 100 um dessen Längsachse erforderlich sein, um bestimmte auf Geräte- oder Darstellungskomponenten bezogene Parameter anzupassen.
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Die 18A bis 18D zeigen verschiedene Möglichkeiten, wie eine Spotlight-Darstellungskomponente 1802 nach dem Einfrieren der Spotlight-Darstellungskomponente 1802 verändert werden kann. 18A zeigt eine Spotlight-Darstellungskomponente 1802, die einen Großteil des Bildes 1804 einnimmt. 18B zeigt, wie nach dem Anpassen eines Größenattributs der Spotlight-Darstellungskomponente 1802 eine Größe der Spotlight-Darstellungskomponente 1802 durch Drehen des Eingabegeräts 100 um eine der Größe oder dem Skalierungsattribut zugeordnete Drehachse reduziert werden kann. 18C zeigt, wie eine weitere Drehung des Eingabegeräts 100 über einen Schwellwert hinaus zu einer Änderung des Modus führen kann, sodass die Spotlight-Darstellungskomponente 1702 zu einer Laserspot-Darstellungskomponente 1806 wird. Bei einigen Ausführungsformen kann die Laserspot-Darstellungskomponente 1806 virtuell sein und sich wie das Spotlight 1802 bewegen und verhalten. Bei einigen Ausführungsformen kann der Laser durch eine leuchtend rote Farbe dargestellt werden. Bei einigen Ausführungsformen kann der Moduswechsel zur Aktivierung eines im sichtbaren Spektrum emittierenden Lasers des Eingabegeräts 100 führen. Bei beiden Ausgestaltungen kann die Vergrößerung des Spotlights 1802 die Laserversion des Spotlights 1802 wieder in eine Spotlight-Darstellungskomponente verwandeln. Bei einigen Ausführungsformen und wie in 18D dargestellt, könnte jedoch eine Vergrößerung der Größe im virtuellen Lasermodus die Lasergröße solange anpassen, bis ein maximaler Wert für die Laserspotgröße erreicht ist. Sobald dieser erreicht ist, kann die Spotlight-Darstellungskomponente wieder aufgenommen werden. Bei anderen Ausführungsformen kann der Spotlight-Modus wieder aktiviert werden, sobald eine Vergrößerung der Darstellungskomponente erfolgt. Auch wenn ein Beispiel für die Änderung des Größenattributs durch Drehung angegeben wurde, ist zu beachten, dass andere Testen und Benutzeroberflächentypen verwendet werden können, um die beschriebenen Anpassungen zu erreichen.
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Beispiele für Hostcomputersysteme zum Implementieren der hier beschriebenen Ausführungsformen
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19 zeigt ein System zum Betreiben einer Hostcomputervorrichtung, die in Form von einem oder mehreren Elementen eines Präsentationssystems betrieben wird, gemäß bestimmter Ausführungsformen. Das Computersystem („System“) 1900 kann verwendet werden, um eine der oben in Bezug auf die 1 bis 15 beschriebenen Hostcomputervorrichtungen zu implementieren. Das Computersystem 1900 kann einen oder mehrere Prozessoren 1902 umfassen, die über ein Bussubsystem 1904 mit einer Reihe von Peripheriegeräten (z. B. Eingabegeräten) kommunizieren können. Diese Peripheriegeräte können ein Speicherungssubsystem 1906 (bestehend aus dem Speichersubsystem 1908 und dem Dateispeichersubsystem 1910), Benutzerschnittstelleneingabevorrichtungen 1614, Benutzerschnittstellenausgabevorrichtungen 1916 und ein Netzwerkschnittstellensubsystem 1912 aufweisen.
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Bei einigen Beispielen kann das interne Bussubsystem 1904 einen Mechanismus bereitstellen, über den die verschiedenen Komponenten und Subsysteme des Computersystems 1900 wie vorgesehen miteinander kommunizieren können. Obwohl das interne Bussubsystem 1904 schematisch als einzelner Bus dargestellt ist, können alternative Ausführungsformen des Bussubsystems mehrere Busse verwenden. Ferner kann das Netzwerkschnittstellensubsystem 1912 als Schnittstelle zur Datenübertragung zwischen dem Computersystem 1900 und anderen Computersystemen oder Netzwerken dienen. Ausführungsformen des Netzwerkschnittstellensubsystems 1912 können drahtgebundene Schnittstellen (z. B. Ethernet, CAN, RS232, RS485, usw.) oder drahtlose Schnittstellen (z. B. Bluetooth®, BLE, ZigBee®, Wi-Fi, Mobilfunkprotokolle, usw.) umfassen.
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In einigen Fällen können die Benutzerschnittstelleneingabevorrichtungen 1914 einen Präsentator (z. B. Eingabegerät 100/200), eine Tastatur, eine Zeigevorrichtung (z. B. Maus, Trackball, Touchpad, usw.), einen in eine Anzeige integrierten Touchscreen, Audioeingabevorrichtungen (z. B. Spracherkennungssysteme, Mikrofone, usw.), Mensch-Maschine-Schnittstellen (HMI) und andere Arten von Eingabevorrichtungen umfassen. Im Allgemeinen ist die Verwendung des Begriffs „Eingabevorrichtung“ dazu gedacht, alle möglichen Arten von Vorrichtungen und Mechanismen zur Eingabe von Informationen in das Computersystem 1900 einzubeziehen. Ferner können die Benutzerschnittstellenausgabevorrichtungen 1916 ein Anzeigesubsystem, einen Drucker oder nicht-visuelle Anzeigen wie Audioausgabevorrichtungen usw. umfassen. Das Anzeigesubsystem kann jede bekannte Art von Anzeigegerät sein. Im Allgemeinen ist die Verwendung des Begriffs „Ausgabevorrichtung“ dazu gedacht, alle möglichen Arten von Vorrichtungen und Mechanismen zur Ausgabe von Informationen aus dem Computersystem 1900 zu erfassen. Das Anzeigegerät kann beispielsweise ein separates Subsystem in drahtloser Kommunikation mit Verarbeitungsvorrichtungen des Hostcomputersystems sein. Alternativ kann das Hostcomputersystem auch ein einzelnes Gerät mit einem eingebauten Anzeigegerätesubsystem sein.
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Das Speicherungssubsystem 1906 kann das Speichersubsystem 1908 und das Dateispeichersubsystem 1910 umfassen. Die Subsysteme 1908 und 1910 stehen für nicht-flüchtige computerlesbare Speichermedien, die Programmcode und/oder Daten speichern können, die die Funktionalität von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitstellen. Bei einigen Ausführungsformen kann das Speichersubsystem 1908 eine Reihe von Speichern umfassen, darunter den Haupt-Direktzugriffsspeicher (RAM) 1918 zum Speichern von Anweisungen und Daten während der Programmausführung und den Festwertspeicher (ROM) 1920, in dem unveränderliche Anweisungen gespeichert werden können. Das Dateispeichersubsystem 1610 kann einen dauerhaften (d. h. nichtflüchtigen) Speicher für Programm- und Datendateien bereitstellen und kann eine magnetisches Festplatte oder Solid-State-Laufwerk, ein optisches Laufwerk zusammen mit zugehörigen Wechseldatenträgern (z. B. CD-ROM, DVD, Blu-Ray usw.), ein Laufwerk oder eine Karte auf Basis eines Flash-Wechselspeichers und/oder andere bekannte Speichermedien umfassen. Das Speichersubsystem 1906 kann die verschiedenen Host-Software-Implementierungen, die in Bezug auf die 1 bis 18D beschrieben wurden, speichern (z. B. Overlaysoftware, Software für „Ruhemodus-Aus“-Funktionen, Software zur Medienerkennung, Hervorhebungssoftware usw., wie vorstehend näher erläutert).
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Es wird darauf hingewiesen, dass das Computersystem 1900 illustrativ und nicht dazu bestimmt ist, die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung einzuschränken. Viele andere Konfigurationen mit mehr oder weniger Komponenten als das System 1600 sind möglich. Die verschiedenen Ausführungsformen können ferner in einer Vielzahl von Betriebsumgebungen implementiert werden, die in einigen Fällen einen oder mehrere Benutzercomputer, Computergeräte oder Verarbeitungsgeräte umfassen können, mit denen eine Vielzahl von Anwendungen ausgeführt werden können. Benutzer- oder Client-Geräte können eine Reihe von universellen Personalcomputern umfassen, wie z. B. Desktopcomputer oder Laptopcomputer mit einem Standard- oder Nicht-Standard-Betriebssystem, sowie mobile, drahtlose und tragbare Geräte mit mobiler Software, die eine Reihe von Netzwerk- und Messaging-Protokollen unterstützen können. Ein solches System kann auch eine Reihe von Workstations mit einer Vielzahl von handelsüblichen Betriebssystemen und anderen bekannten Anwendungen für Zwecke wie Entwicklung und Datenbankmanagement umfassen. Diese Vorrichtungen können auch andere elektronische Vorrichtungen umfassen, wie beispielsweise Dummy-Terminals, Thin-Clients, Spielsysteme und andere Vorrichtungen, die über ein Netzwerk kommunizieren können.
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Die meisten Ausführungsformen verwenden mindestens ein Netzwerk, das Fachleuten für die Unterstützung der Kommunikation unter Verwendung einer Vielzahl von handelsüblichen Protokollen, wie TCP/IP, UDP, OSI, FTP, UPnP, NFS, CIFS und dergleichen, vertraut ist. Das Netzwerk kann beispielsweise ein lokales Netzwerk, ein Weitverkehrsnetzwerk, ein virtuelles privates Netzwerk, das Internet, ein Intranet, ein Extranet, ein öffentliches Telefonnetz, ein Infrarot-Netzwerk, ein drahtloses Netzwerk und eine beliebige Kombination davon sein.
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Bei Ausführungsformen, die einen Netzwerkserver verwenden, kann der Netzwerkserver eine Vielzahl von Server- oder Mid-Tier-Anwendungen ausführen, wobei HTTP-Server, FTP-Server, CGI-Server, Datenserver, Java-Server und Business-Anwendungsserver eingeschlossen sind. Der/die Server können auch in der Lage sein, Programme oder Skripte in Reaktion auf Anfragen von Benutzergeräten auszuführen, beispielsweise durch Ausführen einer oder mehrerer Anwendungen, die als ein oder mehrere Skripte oder Programme implementiert sein können, die in einer beliebigen Programmiersprache geschrieben sind, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Java®, C, C# oder C++ oder eine Skriptsprache, wie Perl, Python oder TCL, sowie Kombinationen davon. Die Server können auch Datenbankserver umfassen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf die von Oracle®, Microsoft®, Sybase® und IBM® kommerziell Erhältlichen.
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Solche Vorrichtungen können auch einen computerlesbaren Speichermedienleser, eine Kommunikationsvorrichtung (z. B. ein Modem, eine Netzwerkkarte (drahtlos oder drahtgebunden), eine Infrarot-Kommunikationsvorrichtung usw.) und einen Arbeitsspeicher wie oben beschrieben umfassen. Der computerlesbare Speichermedienleser kann mit einem nichtflüchtigen, computerlesbaren Speichermedium verbunden oder zu dessen Aufnahme ausgebildet sein, bei dem es sich um externe Speichermedien, lokale Speichermedien, fest eingebaute Speichermedien und/oder Wechselspeichermedien sowie Speichermedien zum vorübergehenden und/oder permanenteren Aufnehmen, Speichern, Übertragen und Abrufen von computerlesbaren Informationen handeln kann. Das System und verschiedene Vorrichtungen umfassen typischerweise auch eine Reihe von Softwareanwendungen, Modulen, Diensten oder anderen Elementen, die sich in mindestens einer Arbeitsspeichervorrichtung befinden, einschließlich eines Betriebssystems und Anwendungsprogrammen, wie beispielsweise einer Client-Anwendung oder einem Browser. Es ist zu beachten, dass alternative Ausführungsformen zahlreiche Änderungen gegenüber den oben beschriebenen Ausführungsformen aufweisen können. So kann beispielsweise auch kundenspezifische Hardware verwendet und/oder bestimmte Elemente in Hardware, Software (einschließlich portabler Software, wie z. B. Applets) oder Beidem implementiert werden. Darüber hinaus können Verbindungen zu anderen Computervorrichtungen, wie z. B. Netzwerkein- und -ausgabegeräten, verwendet werden.
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Beispiele für Systeme zum Betreiben eines Eingabegerätes
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20 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Systems 2000 gemäß bestimmter Ausführungsformen zum Betreiben eines Eingabegeräts 100/200. Das System 2000 umfasst (einen) Prozessor(en) 2010, eine Betriebslogik 2020, ein Bewegungsverfolgungssystem 1930, ein Kommunikationssystem 1740, ein Eingabeerfassungssystem 2050 und ein Energiemanagementsystem 2060. Jeder der Systemblöcke 2020-2060 kann in elektrischer Verbindung mit dem/den Prozessor(en) 2010 stehen. Das System 2000 kann ferner zusätzliche Systeme umfassen, die zur klareren Darstellung der hier beschriebenen neuen Merkmale nicht gezeigt oder diskutiert werden.
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Bei bestimmten Ausführungsformen kann der/die Prozessor(en) 2010 einen oder mehrere Mikroprozessoren (µCs) umfassen und zur Steuerung des Betriebs des Systems 2000 konfiguriert werden. Alternativ können die Prozessoren 2010 einen oder mehrere Mikrocontroller (MCUs), digitale Signalprozessoren (DSPs) oder dergleichen mit unterstützender Hardware und/oder Firmware (z. B. Speicher, programmierbaren I/Os usw.) umfassen, wie einem Durchschnittsfachmann bekannt ist. Alternativ können MCUs, µCs, DSPs und dergleichen in anderen Systemblöcken des Systems 1700 konfiguriert werden. Der Betriebslogikblock kann beispielsweise einen lokalen Prozessor aufweisen, der die hier beschriebenen automatischen Empfänger/BLE-Verbindungsprozesse (siehe z. B. 3 bis 4), Overlayprozesse (siehe z. B. 5 bis 7) oder dergleichen steuert. Bei einigen Ausführungsformen können mehrere Prozessoren eine höhere Leistung in Bezug auf die Geschwindigkeit und Bandbreite des Systems 1700 ermöglichen. Es ist zu beachten, dass mehrere Prozessoren zwar die Leistung des Systems 1700 verbessern können, aber für einen Standardbetrieb der hierin beschriebenen Ausführungsformen nicht erforderlich sind.
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Die Betriebslogik 2020 kann jede Kombination aus Software, Firmware oder Hardware umfassen, die die verschiedenen Schritte, Operationen und Funktionen ausführen kann, die mit dem Eingabegerät 100/200 verknüpft sind, wie vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 18D beschrieben wurde. So kann beispielsweise die Betriebslogik 2020 das hierarchische Verbindungsschema des Eingabegeräts 100/200 steuern, wie vorstehend unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 beschrieben wurde. Die Betriebslogik 2020 kann die verschiedenen vorstehend unter Bezugnahme auf die 5 bis 7 beschriebenen Ausführungsformen der Overlayfunktionen und jede der anderen Funktionen (z. B. Hervorhebung, Zoom, Smart On/Off, Ruhemodus-Aus, usw.) steuern, die in der vorliegenden Offenbarung beschrieben wurden und/oder von dieser gestützt werden. Die Betriebslogik 2020 kann auf jedem geeigneten nichtflüchtigen, computerlesbaren Speichermedium gespeichert werden, das Programmcode und/oder Daten speichern kann, die die Funktionalität von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitstellen. Das bedeutet, dass die Betriebslogik 2020 ein oder mehrere Softwareprogramme speichern kann, die von Prozessoren (z. B. Prozessor(en) 2010) ausgeführt werden. Es wird darauf hingewiesen, dass sich „Software“ auf Befehlsfolgen beziehen kann, die bei Ausführung durch Verarbeitungseinheiten (z. B. Prozessoren, Verarbeitungsvorrichtungen, usw.) das System 2000 veranlassen, bestimmte Operationen von Softwareprogrammen auszuführen. Die Befehle können als Firmware gespeichert werden, die sich in einem Festwertspeicher (ROM) befindet, und/oder in Form von Anwendungen, die in einem Medienspeicher gespeichert sind und zur Verarbeitung durch Verarbeitungsvorrichtungen in einen Speicher eingelesen werden können. Software kann als einzelnes Programm oder als eine Sammlung einzelner Programme implementiert werden und im nichtflüchtigen Speicher gespeichert und während der Programmausführung ganz oder teilweise in einen flüchtigen Arbeitsspeicher kopiert werden. Verarbeitungsvorrichtungen können Programmbefehle von einem Speicherungssubsystem abrufen, die ausgeführt werden müssen, um wie hier beschrieben verschiedene Operationen (z. B. automatische Verbindung - 3 bis 4.) auszuführen. Bei einigen Ausführungsformen kann der mit der Betriebslogik 2020 verbundene Speicher ein RAM, ein ROM, einen Solid-State-Speicher, magnetisch oder optisch basierte Speichersysteme, Speicherwechselmedien (z. B. „USB-Sticks“, SD-Karten, Flash-basierte Geräte) oder andere Arten von Speichermedien umfassen, die in der Technik bekannt sind. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon.
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Das Bewegungsverfolgungssystem 2030 kann konfiguriert werden, um eine Bewegung des Eingabegeräts 100 zu verfolgen. Bei bestimmten Ausführungsformen können ein oder mehrere Beschleunigungssensoren zur Bewegungserkennung verwendet werden. Beschleunigungssensoren können elektromechanische Vorrichtungen (z. B. mikro-elektromechanische Systeme (MEMS)) sein, die zum Messen von Beschleunigungskräften (z. B. statischen und dynamischen Kräften) ausgebildet sind. Ein oder mehrere Beschleunigungssensoren können zum Erfassen der dreidimensionalen (3D) Positionierung verwendet werden. Zum 3D-Tracking kann beispielsweise ein dreiachsiger Beschleunigungssensor verwendet werden oder es können zwei zweiachsige Beschleunigungssensoren verwendet werden. Beschleunigungssensoren können Bewegungsdaten liefern, die die Geschwindigkeit, die physikalische Orientierung und die Beschleunigung des Eingabegeräts 100 umfassen können. Beispielsweise kann das Bewegungsverfolgungssystem 2030 einem Hostcomputer Bewegungsdaten zur Steuerung eines Cursors auf einem Bildschirm zur Verfügung stellen, wie vorstehend unter Bezugnahme auf die 5 bis 8 erläutert wurde. Bei einigen Ausführungsformen können Gyroskope anstelle oder in Verbindung mit Beschleunigungssensoren verwendet werden, um die Bewegung oder die Ausrichtung des Eingabegeräts zu bestimmen. Das Bewegungsverfolgungssystem 2030 kann Bewegungsinformationen an den (die) Prozessor(en) 2010 melden.
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Das Kommunikationssystem 2040 kann konfiguriert werden, um eine drahtlose Kommunikation zwischen dem Eingabegerät 100/200 und einer Hostcomputervorrichtung gemäß bestimmter Ausführungsformen bereitzustellen. Das Kommunikationssystem 2040 kann jedes geeignete drahtlose Kommunikationsprotokoll verwenden, einschließlich und ohne darauf beschränkt zu sein, Bluetooth®-basierte Kommunikationsprotokolle (z. B. BLE), IR, ZigBee®, ZWire®, Wi-Fi (IEEE 802.11), Thread, Logi®-Protokolle oder andere geeignete Kommunikationstechnologien, um die drahtlose bidirektionale Kommunikation zwischen dem Eingabegerät 100/200 und einer Hostcomputervorrichtung (z. B. einer der Hostcomputervorrichtungen 210, 220, 240, 250) zu ermöglichen. Das System 2000 kann optional eine fest verdrahtete Verbindung zu einer Hostcomputervorrichtung umfassen. Das Eingabegerät 100 kann beispielsweise zur Aufnahme eines Universal-Serial-Bus (z. B. USB-C)-Kabels ausgebildet sein, um eine bidirektionale elektronische Kommunikation zwischen dem Eingabegerät 100 und einer Hostcomputervorrichtung zu ermöglichen. Einige Ausführungsformen können verschiedene Arten von Kabeln oder Verbindungsprotokollstandards verwenden, um eine drahtgebundene Kommunikation mit anderen Einheiten herzustellen.
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Das Eingabeerfassungssystem 2050 kann ausgebildet sein, eine Berührung oder Berührungsgeste auf einer oder mehreren Tasten, berührungsempfindlichen Oberflächen oder dergleichen des Eingabegeräts 100 zu erkennen, wie vorstehend unter Bezugnahme auf 1 näher beschrieben wurde. Das Eingabeerfassungssystem 2050 kann eine oder mehrere berührungsempfindliche Oberflächen, Berührungssensoren, Tasten, Bedienelemente oder andere Benutzerschnittstellen aufweisen, wie einem Durchschnittsfachmann bekannt ist. Berührungssensoren umfassen im allgemeinen Sensorelemente, die geeignet sind, ein Signal wie einen direkten Kontakt, elektromagnetische oder elektrostatische Felder oder einen Strahl elektromagnetischer Strahlung zu erfassen. Berührungssensoren können konfiguriert werden, um zumindest eine Änderung des empfangenen Signals, das Vorhandensein eines Signals oder das Fehlen eines Signals zu erkennen.
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Das Energieverwaltungssystem 2060 kann zum Verwalten einer Energieverteilung, eines Aufladens, einer Energieeffizienz und dergleichen für das Eingabegerät 100 ausgebildet sein. Bei einigen Ausführungsformen kann das Energieverwaltungssystem 2060 eine Batterie (nicht dargestellt), ein USB-basiertes Ladesystem für die Batterie (nicht dargestellt), Energieverwaltungsvorrichtungen und ein Stromnetz innerhalb des Systems 2000 umfassen, um jedes Subsystem mit Energie zu versorgen (z. B. Beschleunigungssensoren, Gyroskope, etc.). Bei bestimmten Ausführungsformen können die vom Energieverwaltungssystem 2060 bereitgestellten Funktionen in den (die) Prozessor(en) 2010 integriert werden. Die Energiequelle kann eine austauschbare Batterie, ein wiederaufladbarer Energiespeicher (z. B. Superkondensator, Lithium-Polymer-Batterie, NiMH, NiCd) oder ein kabelgebundenes Netzteil (z. B. über USB-C-Anschluss - siehe 1) sein. Ein Durchschnittsfachmann erkennt die vielen Variationen, Modifikationen und alternativen Ausführungsformen hiervon.
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Es ist zu beachten, dass das System 2000 zur Veranschaulichung dient und Abwandlungen und Modifikationen möglich sind. Das System 2000 kann andere Funktionen aufweisen, die hier nicht ausdrücklich beschrieben sind (z. B. Mobiltelefon, Global Positioning System (GPS), Power Management, eine oder mehrere Kameras, verschiedene Anschlussports für den Anschluss externer Geräte oder Zubehörteile usw.). Auch wenn das System 2000 unter Bezugnahme auf bestimmte Blöcke beschrieben wurde, ist darauf hinzuweisen, dass diese Blöcke aus Gründen der Übersichtlichkeit definiert wurden und nicht dazu bestimmt sind, eine bestimmte physikalische Anordnung von Bauteilen zu implizieren. Außerdem müssen die Blöcke nicht mit physikalisch unterscheidbaren Komponenten übereinstimmen. Blöcke können konfiguriert werden, um verschiedene Operationen auszuführen, beispielsweise durch Programmierung eines Prozessors oder Bereitstellung einer geeigneten Steuerschaltung, und verschiedene Blöcke können abhängig von der ursprünglichen Konfiguration rekonfiguriert werden oder nicht. Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können in einer Vielzahl von Vorrichtungen realisiert werden, einschließlich elektronischer Vorrichtungen, die mit einer beliebigen Kombination aus Schaltung und Software implementiert werden. Darüber hinaus können Aspekte und/oder Teile des Systems 2000 je nach Konstruktionserfordernis mit anderen Teilsystemen kombiniert oder von diesen betrieben werden. So kann beispielsweise die Betriebslogik 2020 innerhalb des Prozessors/der Prozessoren 2010 betrieben werden, anstatt als separate Einheit zu fungieren. Die oben genannten Ausführungsformen sind nicht als einschränkend zu verstehen, und ein Durchschnittsfachmann wird auf Basis dieser Offenbarung die unzähligen Anwendungen und Möglichkeiten erkennen.
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Zusammengefasst offenbart die vorliegende Offenbarung ein Eingabegerät zum Steuern einer von einem Präsentationssystem angezeigten Darstellungskomponente. Das Präsentationssystem kann ein Gerätegehäuse umfassen. Das Präsentationssystem kann ferner eine drahtlose Kommunikationskomponente, die zur Herstellung eines drahtlosen Kommunikationskanals zwischen dem Eingabegerät und dem Präsentationssystem ausgebildet ist, umfassen. Das Präsentationssystem kann ferner einen Trägheitssensor, der zum Überwachen der Drehung des Eingabegeräts relativ zu einem Trägheitsbezugssystem ausgebildet ist, das durch eine erste, zweite und dritte Achse, die orthogonal zueinander angeordnet sind, definiert ist, umfassen. Das Präsentationssystem kann ferner einen Prozessor umfassen, der ausgebildet ist, ein Signal zur Übertragung über die drahtlose Kommunikationskomponente an das Präsentationssystem zu erzeugen, um ein visuelles Attribut der Darstellungskomponente einzustellen, wenn die Drehung des Eingabegeräts um die erste Achse einen Schwellwert überschreitet, der sich auf Basis eines in Bezug auf die zweite Achse oder die dritte Achse erfassten Betrags der Drehung ändert.
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Andere Varianten bewegen sich innerhalb des Erfindungsgedankens der vorliegenden Offenbarung. Obwohl die offenbarten Techniken verschiedenen Modifikationen und alternative Konstruktionen zugänglich sind, sind bestimmte veranschaulichte Ausführungsformen davon in den Figuren dargestellt und wurden vorstehend ausführlich beschrieben. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Offenbarung nicht auf die offenbarte(n) konkrete(n) Form(en) beschränkt werden soll, sondern im Gegenteil, alle Änderungen, alternativen Konstruktionen und Äquivalente mit abgedeckt sein sollen, die unter den Erfindungsgedanken und den Umfang der Offenbarung fallen, bzw. in den beigefügten Ansprüchen definiert sind.
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Die Verwendung der Begriffe „ein“ und „eine“ und „der/die/das“ und ähnliche Verweise im Zusammenhang mit der Beschreibung der offenbarten Ausführungsformen (insbesondere im Zusammenhang mit den folgenden Ansprüchen) ist so auszulegen, dass sie sowohl den Singular als auch die den Plural umfasst, sofern hier nichts anderes angegeben ist oder sich aus dem Kontext etwas anderes ergibt. Die Begriffe „umfassend“, „aufweisend“, „einschließend“ und „enthaltend“ sind als nicht abschließende Begriffe zu verstehen (d. h. sie bedeuten „einschließend, aber nicht darauf beschränkt“), sofern nichts anderes angegeben ist. Der Begriff „verbunden“ ist als ganz oder teilweise enthalten, angebracht oder miteinander verbunden zu verstehen, auch wenn sich etwas dazwischen befindet. Der Ausdruck „basierend auf“ sollte als nicht abgeschlossen und in keiner Weise einschränkend verstanden werden und soll wo geeignet als „zumindest teilweise basierend auf“ interpretiert oder gelesen werden. Die Anführung von Wertebereichen soll hier, sofern hier nichts anderes angegeben ist, lediglich als Kurzform für die individuelle Bezugnahme auf jeden einzelnen Wert, der in den Bereich fällt, dienen wobei jeder einzelne Wert so Teil der Beschreibung ist, als ob er hier einzeln aufgeführt wäre. Alle hier beschriebenen Verfahren können in jeder geeigneten Reihenfolge durchgeführt werden, sofern hier nichts anderes angegeben ist oder sich aus dem Kontext eindeutig ergibt. Die Verwendung aller hier enthaltenen Beispiele oder exemplarischen Formulierungen (z. B. „wie“) zielt lediglich darauf ab, die Ausführungsformen der Offenbarung besser zu erläutern, und stellt keine Einschränkung des Umfangs der Offenbarung dar, sofern nichts anderes angegeben ist. Keiner der Ausdrücke in der Beschreibung ist so auszulegen, dass er ein nicht beanspruchtes Element als wesentlich für die Ausführung der Offenbarung angibt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 15389232 [0001]
- US 62435378 [0001]
- US 15226770 [0032]