DE102019112812A1

DE102019112812A1 - Portioning device for forming portion stacks, each of which comprises at least one product slice separated from a product loaf by means of a cutting device having a knife

Info

Publication number: DE102019112812A1
Application number: DE102019112812.9A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2019-05-15
Filing date: 2019-05-15
Publication date: 2020-11-19

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Portioniervorrichtung zum Bilden von Portionsstapeln, die jeweils mindestens eine mittels einer mindestens ein Messer aufweisenden Schneideinrichtung von einem Produktlaib abgetrennte Produktscheibe umfassen, wobei die Portioniervorrichtung mindestens einen Portionsaufnehmer mit einer Produktablage zum Auffangen der abgetrennten Produktscheiben aufweist.. Diese soll eine platzsparendere Realisierung von Vearbeitungsmaschinen ermöglichen, in denen eine Mehrzahl von Produktlaiben in parallelen Spuren zerscheibt und Portionsstapel gebildet werden. Zudem soll eine hohe Schnittfrequenz ohne Leerschnitte ermöglicht und die Gefahr von Verunreinigungen der Produktscheiben reduziert werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass jeder Portionsaufnehmer (106) eine erste antreibbare Hebelschwinge (111), eine zweite antreibbare Hebelschwinge (121) sowie ein Koppelglied umfasst, wobei das Koppelglied die erste Hebelschwinge (111) derart mit der zweiten Hebelschwinge (121) mechanisch koppelt, dass die Produktablage (107) entlang eines ersten im wesentlichen linearen horizontalen Verstellwegs zwischen einer Scheiben-Auffangposition und einer Warteposition sowie entlang eines zweiten im wesentlichen linearen vertikalen Verstellwegs zwischen einer messernahen und einer messerfernen Stellung bewegbar ist.The invention relates to a portioning device for forming portion stacks, each comprising at least one product slice separated from a product loaf by means of a cutting device having at least one knife, the portioning device having at least one portion pick-up with a product tray for catching the separated product slices. This should be a space-saving implementation of processing machines in which a plurality of product loaves are sliced in parallel tracks and stacks of portions are formed. In addition, a high cutting frequency without idle cuts should be made possible and the risk of contamination of the product slices should be reduced. According to the invention, this is achieved in that each portion pick-up (106) comprises a first drivable lever arm (111), a second drivable lever arm (121) and a coupling member, the coupling member mechanically connecting the first lever arm (111) with the second lever arm (121) couples that the product tray (107) can be moved along a first substantially linear horizontal displacement path between a slice-collecting position and a waiting position and along a second substantially linear vertical displacement path between a position close to the knife and a position remote from the knife.

Description

Die Erfindung betrifft eine Portioniervorrichtung zum Bilden von Portionsstapeln, die jeweils mindestens eine mittels einer mindestens ein Messer aufweisenden Schneideinrichtung von einem Produktlaib abgetrennte Produktscheibe umfassen, wobei die Portioniervorrichtung mindestens einen Portionsaufnehmer mit einer Produktablage zum Auffangen der abgetrennten Produktscheiben aufweist.The invention relates to a portioning device for forming portion stacks, each comprising at least one product slice separated from a product loaf by means of a cutting device having at least one knife, the portioning device having at least one portion pick-up with a product tray for catching the separated product slices.

Es ist bekannt, Lebensmittelprodukte, insbesondere Wurst- oder Käse-Laibe, mittels sogenannten „Slicern“, d.h. Schneideinrichtungen mit unter hoher Schnittfrequenz rotierenden oder umlaufenden Messern, zu zerscheiben und die hierbei erzeugten Produktscheiben vor deren Weiterverarbeitung und Verpackung zu Scheibenmengen bzw. Produktmengen zusammenzufassen. Dabei besteht ein Problem darin, dass die Fallhöhe der einzelnen vom Produktlaib abgetrennten Produktscheiben von der Höhe des sich bereits gebildeten Stapels und der Lage der geschindelten oder in anderen Mustern abgelegten Scheiben abhängt und somit unterschiedlich ist. Diese unterschiedlichen Fallhöhen führen dazu, dass inbesondere bei Verwendung eines Transportbandes zum Abtransport der Produktscheiben kein ausreichend exakt ausgerichteter Scheibenlage entsteht.
Es ist deshalb bekannt, die Stapelbildung mittels eines absenkbaren Portionierbandes zur Erzielung einer im wesentlichen konstanten Fallhöhe der Produktscheiben vorzunehmen. Allerdings muss ein solches Portionierband nach Übergabe des fertigen Produktstapels an das Transportband erst wieder in seine messernahe Ausgangsposition zurückgefahren werden, bevor die Bildung eines nächsten Stapels bzw. einer nächsten Portion möglich ist. Deshalb muss der Vorgang des Aufschneidens für die Dauer dieser Rückführung mittels sogenannter „Leerschnitte“ unterbrochen werden. Dies führt zu Totzeiten und Leistungseinbußen im Betrieb der Schneideinrichtung.
Aus dem Stand der Technik sind bereits zahlreiche Ansätze zur Vermeidung bzw. Reduzierung derartiger Leerschnitte bekannt.
So offenbart beispielweise US 4,405,186 eine Stapelvorrichtung, bei der die in rascher Folge geschnittenen Produktscheiben zur Stapelbildung von einem Paar von in der Horizontalebene zwischen einer Scheiben-Auffangstellung und einer Scheiben-Freigabestellung rotatorisch verschwenkbaren Trägerelementen aufgenommen werden, welche während der Stapelbildung schrittweise um die Dicke jeweils einer Produktscheibe vertikal nach unten (d.h. vom Messer weg) verfahren werden. Die Trägerelemente sind in zwei gleich große Hälften geteilt und ergänzen sich erst in der Scheiben-Auffangstellung zu einer vollständigen Produktablage. Um zum Zeitpunkt der Übergabe eines fertigen Produktstapels auf eine Transportvorrichtung die nächste Stapelbildung ohne Zeitverzug beginnen zu können, ist dem ersten Paar von Trägerelementen gegenüberliegend ein zweites Paar von Trägerelementen vorgesehen, das in gleicher Weise in einer horizontalen Ebene zwischen einer Scheiben-Auffangstellung und einer Freigabestellung rotatorisch verschwenkbar ist und komplementär zum ersten Paar von Trägerelementen angesteuert wird, so dass sich stets entweder das erste oder das zweite Paar von Trägerelementen in der Scheiben-Auffangstellung befindet und somit eine kontinuierliche Stapelbildung ermöglicht wird. Eine solche Stapelvorrichtung setzt aber die Anordnung von je einem Paar von Trägerelementen auf beiden Längsseiten der Transportvorrichtung voraus. Dies führt insbesondere dann zu konstruktiven Problemen, wenn innerhalb einer Verarbeitungsanlage mehrere Einrichtungen zum Schneiden und Stapeln parallel zueinander in mehreren Spuren angeordnet werden sollen. Zwischen den einzelnen Spuren sind große Abstände erforderlich, so dass mehrspurige Anlagen einen großen Flächenbedarf aufweisen und sehr sperrig sind. Außerdem sind die zur Bewegung der geteilten Trägerelemente erforderlichen Aktuatoren und Führungen sehr nahe und in sehr ungünstiger Lage zu den zu stapelnden Produktscheiben, so dass die zu stapelnden Produktscheiben leicht durch Abrieb an den Aktuatoren und Führungselementen verunreinigt werden können.It is known to slice up food products, in particular sausage or cheese loaves, by means of so-called "slicers", ie cutting devices with knives rotating or rotating at a high cutting frequency, and to combine the product slices produced in this way into slice quantities or product quantities before further processing and packaging. One problem here is that the height of fall of the individual product slices separated from the product loaf depends on the height of the stack that has already been formed and the position of the shingled slices or slices deposited in other patterns and is therefore different. These different heights of fall lead to the fact that, particularly when a conveyor belt is used to transport the product slices away, a slice position that is not sufficiently precisely aligned is not created.
It is therefore known to carry out the stack formation by means of a lowerable portioning belt in order to achieve an essentially constant drop height of the product slices. However, after the finished product stack has been transferred to the conveyor belt, such a portioning belt must first be moved back into its starting position close to the knife before the formation of a next stack or a next portion is possible. Therefore, the process of cutting open must be interrupted for the duration of this return by means of so-called "blank cuts". This leads to dead times and performance losses in the operation of the cutting device.
Numerous approaches to avoiding or reducing such blank cuts are already known from the prior art.
So disclosed for example U.S. 4,405,186 a stacking device in which the product slices cut in rapid succession are picked up by a pair of support elements which can be rotatably pivoted in the horizontal plane between a slice-catching position and a slice-releasing position and which, during the stacking, move vertically downwards by the thickness of one product slice (ie away from the knife). The carrier elements are divided into two halves of equal size and only complement each other in the slice-collecting position to form a complete product deposit. In order to be able to start the next stack formation without delay at the time of the transfer of a finished product stack to a transport device, a second pair of carrier elements is provided opposite the first pair of carrier elements, which in the same way in a horizontal plane between a disc collecting position and a release position is rotatably pivotable and is driven complementary to the first pair of carrier elements, so that either the first or the second pair of carrier elements is always in the disc-catching position and thus a continuous stacking is made possible. Such a stacking device, however, requires the arrangement of a pair of carrier elements on both longitudinal sides of the transport device. This leads in particular to structural problems when several devices for cutting and stacking are to be arranged parallel to one another in several tracks within a processing system. Large distances are required between the individual lanes, so that multi-lane systems require a large amount of space and are very bulky. In addition, the actuators and guides required to move the divided carrier elements are very close and in a very unfavorable position to the product slices to be stacked, so that the product slices to be stacked can easily be contaminated by abrasion on the actuators and guide elements.

Eine ähnliche Stapelvorrichtung ist aus DE 37 34 844 A1 bekannt, bei der die Trägerelemente nicht geteilt sind und jedes Trägerelement eine vollwertige Produktablage ausbildet. Dies reduziert zwar die Anzahl der zu bewegenden Teile, vergrößert aber den Verstellwinkel in der horizontalen Ebene zwischen der Scheiben-Auffangstellung und der Freigabestellung und somit auch den Zeitbedarf beim Einschwenken der zweiten Produktablage in den Strom der mit hoher Frequenz abgeschnittenen Produktscheiben. Dies führt dazu, dass entweder weiterhin Leerschnitte erforderlich sind oder die Schnittfrequenz reduziert werden muss. Beides wirkt sich negativ auf die Leistungsfähigkeit der Anlage aus.A similar stacker is out DE 37 34 844 A1 known, in which the carrier elements are not divided and each carrier element forms a full product shelf. Although this reduces the number of parts to be moved, it increases the adjustment angle in the horizontal plane between the slice catching position and the release position and thus also the time required when pivoting the second product deposit into the stream of product slices cut at high frequency. This means that either blank cuts are still required or the cutting frequency has to be reduced. Both have a negative effect on the performance of the system.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine Portioniervorrichtung zum Bilden von Portionen, die jeweils mindestens eine mittels einer mindestens ein Messer aufweisenden Schneideinrichtung von einem Produktlaib abgetrennte Produktscheibe umfassen und wobei die Portioniervorrichtung mindestens einen Portionsaufnehmer mit einer Produktablage zum Auffangen der abgetrennten Produktscheiben aufweist, bereitzustellen, die eine platzsparendere Realisierung von Vearbeitungsmaschinen ermöglicht, in denen eine Mehrzahl von Produktlaiben in parallelen Spuren zerscheibt und Portionsstapel gebildet werden. Zudem soll eine hohe Schnittfrequenz ohne Leerschnitte ermöglicht und die Gefahr von Verunreinigungen der Produktscheiben reduziert werden.The object of the present invention is thus to provide a portioning device for forming portions, each of which comprises at least one product slice separated from a product loaf by means of a cutting device having at least one knife, and wherein the portioning device has at least one portion pick-up with a product tray for collecting the separated product slices, provide, which enables a more space-saving realization of processing machines in which a plurality of product loaves is sliced in parallel tracks and stacks of portions are formed. In addition, a high cutting frequency without idle cuts should be made possible and the risk of contamination of the product slices should be reduced.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass jeder Portionsaufnehmer eine erste antreibbare Hebelschwinge, eine zweite antreibbare Hebelschwinge sowie ein Koppelglied umfasst, wobei das Koppelglied die erste Hebelschwinge derart mit der zweiten Hebelschwinge mechanisch koppelt, dass die Produktablage entlang eines ersten im wesentlichen linearen horizontalen Verstellwegs zwischen einer Scheiben-Auffangposition und einer Warteposition sowie entlang eines zweiten im wesentlichen linearen vertikalen Verstellwegs zwischen einer messernahen und einer messerfernen Stellung bewegbar ist. Unter einer „Scheiben-Auffangposition“ ist dabei eine solche Stellung des Portionsaufnehmers zu verstehen, in der dessen Produktablage unmittelbar unterhalb der Schneideinrichtung und in Fallrichtung der von dieser abgetrennten Produktscheiben ausgerichtet ist und die von dort herabfallenden Produktscheiben auffängt. Dabei soll die Ablagefläche für die erste Produktscheibe möglichst nahe an der Schneideinrichtung angeordnet sein, damit die Freifallstrecke für die Produktscheibe möglichst kurz ist. In der Warteposition ist die Produktablage hingegen vollständig aus dem Bereich der herabfallenden Produktscheiben zurückgezogen.
Dabei ist das Koppelglied mit den freien Enden (d.h. den vom Antrieb entfernten Enden) der ersten und der zweiten Hebelschwinge jeweils drehgelenkig verbunden, wobei die Drehachsen beider Anlenkpunkte ebenso wie die Drehachsen beider Hebelschwingen zueinander parallel ausgerichtet sind. Die Drehantriebe beider Hebelschwingen sind ortsfest fixiert. Während die zweite Hebelschwinge einteilig ausgeführt ist, ist die erste Hebelschwinge durch ein Zwischengelenk unterteilt, so dass an das freie Ende der ersten Hebelschwinge noch ein Umlenker anschließt. Somit kann das freie Ende der zweiten (ungeteilten) Hebelschwinge eine Bewegung auf das Koppelglied übertragen, deren tangentiale Komponente dem horizontalen Verstellweg der Produktablage entspricht. Hingegen überträgt das freie Ende der (geteilten) ersten Hebelschwinge eine Bewegung auf das Koppelglied, deren tangentiale Komponente mittels des Umlenkers in einen vertikalen Verstellweg der Produktablage umgesetzt wird; und zwar unabhängig davon, ob sich die Produktablage in der aus dem Arbeitsraum zurückgezogenen Warteposition oder in der Scheiben-Auffangposition (bzw. im Arbeitsraum) befindet. Auf diese Weise ist die Produktablage des Portionsaufnehmers durch die beiden unabhängig voneinander bewegbaren, aber mechanisch gekoppelten Hebelschwingen an eine Vielzahl von Positionen, die innerhalb einer durch die zwei zueinander senkrechten Verstellwege aufgespannten Raumebene liegen, verlagerbar.
Beim bestimmungsgemäßen Betrieb einer solchen erfindungsgemäßen Portioniervorrichtung wird die Produktablage in einem ersten Teilschritt im wesentlichen durch Betätigung der zweiten Hebelschwinge entlang eines im wesentlichen horizontalen Verstellwegs von einer Warteposition aus translatorisch in eine in Bezug auf den Portionsaufnehmer weiter entfernte Scheiben-Auffangposition bewegt, in welcher die Produktablage unmittelbar unterhalb der Schneideinrichtung und nahe an deren Messer positioniert ist, wobei sie zum Auffangen einer mittels dieser Schneideinrichtung vom Produktlaib abgetrennten Produktscheibe ausgerichtet ist. Von dieser oberen Ausgangsstellung zum Auffangen einer ersten abgetrennten Produktscheibe wird die Produktablage sodann im wesentlichen durch Betätigung der ersten Hebelschwinge schrittweise gemäß der Schnittfrequenz der Schneideinrichtung in tiefer liegende bzw. messerferne Positionen abgesenkt, wobei die Absenkung in etwa der Dicke einer abgetrennten Produktscheibe entspricht, so dass die oberste Lage der zu bildenden Produktportion eine stets gleichbleibende Position, insbesondere auch einen stets gleich bleibenden vertikalen Abstand zum Messer bzw. zur Schneideinrichtung aufweist. Bei Erreichen einer untersten Endstellung, welche durch die Höhe der zu bildenden Produktportion definiert ist, wird die gebildete Produktportion vom Portionsaufnehmer an eine Abtransporteinrichtung (z.B. ein Förderband) übergeben, welche die Produktportion an weitere Bearbeitungs- oder Verpackungsstationen transportiert. Unmittelbar hieran anschließend wird die Produktablage in einem nächsten dritten Teilschritt im wesentlichen durch erneutes, aber im Vergleich zum ersten Teilschritt gegenläufiges Betätigen der zweiten Hebelschwinge entlang eines eines im wesentlichen horizontalen Verstellwegs von der Scheiben-Auffangposition in eine Zwischenstellung zurückgezogen, in der keine Produktaufnahme mehr möglich ist sowie in einem hieran anschließenden vierten Teilschritt im wesentlichen durch erneutes, im Vergleich zum zweiten Teilschritt aber gegenläufiges Betätigen der ersten Hebelschwinge wieder von der untersten (d.h. messerfernen) Endstellung in die oberste (d.h. messernahe) Warteposition angehoben. Dieser dritte und vierte Teilschrritt des Zurückziehens und Anhebens der Produktablage kann auch durch eine einzige gemeinsame Bewegung realisiert werden. Im Ergebnis befindet sich die Produktablage nach dem vierten Teilschritt wieder in der Ausgangs- bzw. Warteposition, von der aus der Bewegungsablauf aufs Neue gestartet werden kann, sobald eine weitere Produktportion zu bilden ist.
Auf diese Weise ist ein Portionsaufnehmer realisierbar, der eine zweidimensionale räumliche Verlagerung der Produktauflage ermöglicht und dabei gleichzeitig eine äußerst schlanke bzw. schmale Bauweise realisiert. Ein solcher Portionsaufnehmer kann in besonders einfacher Weise unterhalb der Schneideinrichtung und (entlang seiner Längserstreckung) zu dieser fluchtend angeordnet werden; d.h. die Richtung der Produkt-Zuführung zur Schneideinrichtung und die Zustellrichtung bzw. der horizontale Verstellweg der Produktablage von der Warte- in die Scheiben-Auffangsposition sind zueinander im wesentlichen parallel ausgerichtet. Somit können problemlos mehrspurige Schneidmaschinen realisiert werden, die für jede Spur eine eigene Portioniervorrichtung aufweisen. Durch die erfindungsgemäße Realisierung einer linearen Zustellung der Produktablage in die Scheiben-Auffangposition ist gewährleistet, dass die Produktablage während dieser Zustellbewegung nicht in die Falllinien von Produktscheiben in benachbarten Spuren eingreifen und Störungen verursachen. Ebenso kann auf den beim bislang üblichen rotatorischen Einschwenken erforderlichen Sicherheitsabstand zwischen benachbarten Spuren einer Schneidmaschine bzw. deren Portionsvorrichtungen verzichtet werden, so dass mehrspurige Schneidmaschinen mit Portioniervorrichtungen bei deutlich geringerem Platzbedarf realisiert werden können.
Zudem sind bei der erfindungsgemäßen Portioniervorrichtung sämtliche für die Bewegung der Hebelschwingen und des Koppelglieds erforderlichen Lager und Führungen weit entfernt vom Portionierbereich der Produktscheiben angeordnet bzw. lassen sich mit fachüblichen Mitteln auf einfache Weise von diesem abschirmen, so dass kein Eintrag von Verunreinigungen durch Schmierstoffe oder Abrieb in den Produkt möglich ist. Somit weist die erfindungsgemäße Portioniervorrichtung auch im Hinblick auf die Verarbeitungsqualität und die Hygiene innerhalb der Portioniervorrichtung große Vorteile gegenüber dem vorbekannten Stand der Technik auf.
Es ist dabei vorgesehen, dass sowohl erste als auch zweite Hebelschwinge nur um einen begrenzten Schwenkwinkel um ihre jeweiligen Drehachsen zu verschwenken sind. Der horizontale Verstellweg und damit der Schwenkwinkel der zweiten Hebelschwinge sind durch die Längserstreckung der Produktablage in derselben Richtung bestimmt. Der vertikale Verstellweg und damit der maximal erforderliche Schwenkwinkel der ersten Hebelschwinge sind durch die Stapelhöhe des maximal zu erzeugenden Produktportion bestimmt. Mittels elektrischer Motoren, die ein hohes Beschleunigungs- bzw. Abbremsvermögen aufweisen, kann insbesondere die lineare Zustellbewegung entlang des horizontalen Verstellwegs mit hoher Geschwindigkeit realisiert werden, so dass eine Zustellung der Produktablage in die Scheiben-Auffangposition auch bei hochfrequenten Schnittvorgängen ohne Leerschnitte möglich ist.
Der Winkel zwischen Produktauflage und Koppelglied ist in bevorzugter Weise verstellbar, so dass die Portioniervorrichtung auf einfache Weise an unterschiedliche Fallwinkel der abgetrennten Produktscheiben anpassbar ist.
Es ist für den Fachmann unmittelbar einleuchtend, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung auch zur Ablage von einzelnen Produktscheiben geeignet istAccording to the invention, this is achieved in that each portion pick-up comprises a first drivable lever rocker, a second drivable lever rocker and a coupling member, the coupling member mechanically coupling the first lever rocker to the second lever rocker in such a way that the product depository along a first, essentially linear, horizontal adjustment path between a Slice-catching position and a waiting position and along a second substantially linear vertical displacement path between a knife-near and a knife-remote position is movable. A “slice catching position” is to be understood as such a position of the portion receiver in which its product deposit is aligned directly below the cutting device and in the direction of fall of the product slices separated from it and catches the product slices falling from there. The storage surface for the first product slice should be arranged as close as possible to the cutting device so that the free-fall distance for the product slice is as short as possible. In the waiting position, however, the product deposit is completely withdrawn from the area of the falling product slices.
The coupling member is pivotably connected to the free ends (ie the ends remote from the drive) of the first and second lever rocker, the axes of rotation of both articulation points as well as the axes of rotation of both lever arms being aligned parallel to one another. The rotary drives of both lever arms are fixed in place. While the second rocker arm is made in one piece, the first rocker arm is subdivided by an intermediate joint, so that a deflector connects to the free end of the first rocker arm. Thus, the free end of the second (undivided) lever rocker can transmit a movement to the coupling member, the tangential component of which corresponds to the horizontal adjustment path of the product tray. In contrast, the free end of the (divided) first lever rocker transmits a movement to the coupling element, the tangential component of which is converted into a vertical adjustment path of the product tray by means of the deflector; regardless of whether the product tray is in the waiting position withdrawn from the work space or in the slice-collecting position (or in the work space). In this way, the product tray of the portion holder can be displaced by the two independently movable but mechanically coupled lever rockers to a large number of positions that lie within a spatial plane spanned by the two mutually perpendicular adjustment paths.
When such a portioning device according to the invention is operated as intended, the product shelf is moved in a first partial step essentially by actuating the second lever rocker along an essentially horizontal adjustment path from a waiting position into a slice-collecting position further away in relation to the portion receiver, in which the product shelf is positioned directly below the cutting device and close to its knife, wherein it is oriented to catch a product slice separated from the product loaf by means of this cutting device. From this upper starting position for catching a first cut-off product slice, the product deposit is then lowered step-by-step according to the cutting frequency of the cutting device to lower-lying or knife-remote positions, essentially by actuating the first lever arm, whereby the lowering corresponds approximately to the thickness of a cut-off product slice, so that the top layer of the product portion to be formed always has a constant position, in particular also a constant vertical distance from the knife or from the cutting device. Upon reaching a lowest end position, which is defined by the height of the product portion to be formed, the formed product portion is transferred from the portion pick-up to a removal device (e.g. a conveyor belt), which transports the product portion to further processing or packaging stations. Immediately thereafter, in a next third sub-step, the product deposit is retracted essentially by actuating the second lever rocker again, but in opposite directions compared to the first sub-step, along an essentially horizontal adjustment path from the slice-collecting position into an intermediate position in which product pick-up is no longer possible and in a subsequent fourth sub-step essentially by again actuating the first lever rocker in opposite directions compared to the second sub-step from the lowest (ie remote from the knife) end position to the uppermost (ie close to the knife) waiting position. This third and fourth sub-step of withdrawing and lifting the product shelf can also be implemented by a single joint movement. As a result, after the fourth partial step, the product deposit is again in the starting or waiting position from which the sequence of movements can be restarted as soon as another product portion is to be formed.
In this way, a portion pick-up can be realized which enables a two-dimensional spatial displacement of the product support and at the same time realizes an extremely slim or narrow construction. Such a portion pick-up can be arranged in a particularly simple manner below the cutting device and (along its length) in alignment with it; ie the direction of the product feed to the cutting device and the feed direction or the horizontal adjustment path of the product deposit from the waiting to the slice collecting position are in relation to one another aligned essentially parallel. This means that multi-lane cutting machines can be implemented without any problems, which have a separate portioning device for each lane. The implementation according to the invention of a linear delivery of the product deposit to the slice catching position ensures that the product deposit does not intervene in the falling lines of product slices in adjacent tracks and cause disruptions during this delivery movement. It is also possible to dispense with the safety distance between adjacent tracks of a cutting machine or their portioning devices, which is required in the previous rotary pivoting, so that multi-track cutting machines with portioning devices can be implemented with significantly less space requirements.
In addition, in the portioning device according to the invention, all of the bearings and guides required for moving the lever arms and the coupling link are arranged far away from the portioning area of the product slices or can be easily shielded from it using conventional means so that no contamination from lubricants or abrasion is introduced in the product is possible. Thus, the portioning device according to the invention also has great advantages over the known prior art with regard to the processing quality and the hygiene within the portioning device.
It is provided here that both the first and the second lever rocker can only be pivoted about their respective axes of rotation by a limited pivot angle. The horizontal adjustment path and thus the pivot angle of the second lever rocker are determined by the longitudinal extension of the product tray in the same direction. The vertical adjustment path and thus the maximum required pivot angle of the first lever rocker are determined by the stack height of the maximum product portion to be produced. By means of electric motors, which have a high acceleration or braking capacity, the linear infeed movement along the horizontal adjustment path can in particular be implemented at high speed, so that the product deposit can be infeed into the disc collecting position even with high-frequency cutting processes without empty cuts.
The angle between the product support and the coupling link is preferably adjustable, so that the portioning device can be easily adapted to different angles of fall of the separated product slices.
It is immediately evident to the person skilled in the art that the device according to the invention is also suitable for depositing individual product slices

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfinderischen Grundkonzepts sieht vor, dass die Produktablage mittels eines Verbindungselementes mit dem Koppelglied verbunden ist, welches zur Messung des auf die Produktablage ausgeübten Impulses beim Auffangen einer abgetrennten Produktscheibe eingerichtet ist. Es kann sich hierbei beispielsweise um eine Wägezelle oder eine Dehnungsmesseinrichtung handeln, die in das Verbindungselement integriert sind. Auf diese Weise ist eine parallele Auswertung dieser Messwerte während der Portions-Bildung in „Echt-Zeit“ möglich. Es können schon während der Portions-Bildung Rückschlüsse auf sich im aktuell zu zerscheibenden Produktlaib einstellende Masseveränderungen je abgetrennter Produktscheibe gezogen und hierauf noch während der Portions-Bildung durch Anpassen der Produktscheiben-Dicke oder Anpassen der für die Portion vorzusehenden Anzahl von Produktscheiben reagiert werden. Solche Masseveränderungen können unterschiedliche Ursachen haben, wie z.B. ungleichmäßig verteilte Hohlräume in Käselaiben, unterschiedliche Masseverteilung zwischen Fett- und Muskelmasse in Fleischprodukten, Entmischungsvorgängen in hängend gelagerten Würsten etc. Die Erfindung stellt einen großen Fortschritt gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Scannern dar, die den Querschnitt abgetrennter Produktscheiben zwar messtechnisch erfassen, aber nicht deren tatsächliche Masse ermitteln können. Ebenso stellt die Erfindung gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten, der Portionievorrichtung z.B. im Bereich der Abtransporteinrichtung nachgelagerten Wägevorrichtungen dar, deren Messergebnisse erst nach erfolgter Portions-Bildung zur Verfügung stehen und die Anpassung der Schneideinrichtung an Masseveränderungen im Produktlaib erst mit einem produktionstechnisch unerwünschten Zeitversatz möglich ist.An advantageous embodiment of the inventive basic concept provides that the product shelf is connected to the coupling member by means of a connecting element which is set up to measure the impulse exerted on the product shelf when a severed product slice is caught. This can be a load cell or a strain measuring device, for example, which are integrated into the connecting element. In this way, a parallel evaluation of these measured values during portion formation is possible in "real time". During the formation of the portions, conclusions can be drawn about changes in the mass of the product loaf currently to be sliced for each separated product slice and this can be reacted to during portion formation by adjusting the product slice thickness or adjusting the number of product slices to be provided for the portion. Such changes in mass can have different causes, e.g. Unevenly distributed cavities in cheese wheels, different mass distributions between fat and muscle mass in meat products, segregation processes in hanging sausages, etc. The invention represents a great advance compared to scanners known from the prior art, which measure the cross-section of cut product slices, but not can determine their actual mass. Likewise, compared to the known from the prior art, the portioning device e.g. in the area of the removal device are downstream weighing devices, the measurement results of which are only available after the formation of portions and the adaptation of the cutting device to changes in the mass of the product loaf is only possible with a time delay that is undesirable for production reasons.

In besonders bevorzugter Weise ist das Koppelglied als Hülse ausgeführt, in welcher eine mit der Produktablage verbundene Schubstange gelagert ist. Es ist dabei von besonderem Vorteil, wenn die Schubstange um ihre Längsachse verdrehbar in der Hülse gelagert ist. Dies emöglicht eine zusätzliche Einstellung der Neigung der Produktablage in Bezug auf den Fallwinkel der abgetrennten Produktscheiben. Auf diese Weise kann auch ein seitlicher Versatz, der durch den vom Schneidmesser auf die Produktscheibe bewirkten Impuls verursacht wird, gut kompensiert werden.In a particularly preferred manner, the coupling member is designed as a sleeve in which a push rod connected to the product tray is mounted. It is particularly advantageous if the push rod is mounted in the sleeve so that it can rotate about its longitudinal axis. This enables an additional adjustment of the inclination of the product shelf in relation to the angle of fall of the separated product slices. In this way, a lateral offset that is caused by the impulse caused by the cutting knife on the product slice can be compensated for.

Eine besonders sinnvolle Weiterentwicklung des erfinderischen Grundkonzepts sieht vor, dass die Produktablage als ein antreibbares Förderband bzw. sog. „Portionierband“ ausgeführt ist. Der Verfahrweg des Förderbands ist dabei so gewählt, dass dieser in der Bewegungsrichtung der auftreffenden Scheibe verläuft. Auf diese Weise können der Impuls der auf das Förderband herabfallenden ersten Produktscheibe besser auf die Produktablage übertragen und damit die Auswirkungen des Aufpralls gemindert werden. Dies resultiert in einem schonenderen Ablegevorgang der Produktscheibe auf der Produktablage. Mittels eines solchen Portionierbandes können weitere Zustellbewegungen während des Portioniervorgangs realisiert werden, so dass nicht nur Stapel sondern auch Portionsmuster, wie z.B. Schindeln, gelegt werden können. Zudem kann eine fertige Produktportion mittels eines solchen Förderbandes auf eine weitere Vorrichtung zum Abtransport überführt werden. Zudem sind Förderbänder gut reinigbar und kann auf einfache Weise frei von Produkt-Rückständen gehalten werden.A particularly useful further development of the inventive basic concept provides that the product tray is designed as a drivable conveyor belt or so-called “portioning belt”. The travel path of the conveyor belt is chosen so that it runs in the direction of movement of the impacting pane. In this way, the momentum of the first slice of product falling onto the conveyor belt can be better transferred to the product deposit and thus the effects of the impact can be reduced. This results in a gentler process of placing the product slice on the product tray. By means of such a portioning belt, further infeed movements can be realized during the portioning process, so that not only stacks but also portion patterns, such as shingles, can be placed. In addition, a finished product portion can be transferred to a further device for removal by means of such a conveyor belt. In addition, conveyor belts are easy to clean and can easily be kept free from product residues.

Dabei ist zusätzlich von großem Vorteil, wenn das Förderband in einer zur Zustellbewegung von der Warteposition in die Scheiben-Auffangposition entgegengesetzten Richtung antreibbar ist. Das Förderband kann während der Zustellbewegung in die Scheiben-Auffangposition in dieser Bewegungsrichtung angetrieben werden, wodurch auch eine auf die vorauslaufende Spitze der Produktablage auftreffende erste Produktscheibe in eine zentrierte Position bewegt werden kann. Bei Erreichen dieser zentrierten Position stoppt dann der Antrieb des Förderbands. Auf diese Weise kann der Zeitbedarf für das Zustellen der Produktablage in die Scheiben-Auffangposition noch weiter verkürzt werden und die erfindungsgemäße Portioniervorrichtung ist bei noch höheren Schnitt-Frequenzen ohne Leerschnitt einsetzbar.It is also of great advantage if the conveyor belt can be driven in a direction opposite to the infeed movement from the waiting position to the slice collecting position. The conveyor belt can be driven in this direction of movement during the infeed movement into the slice-catching position, whereby a first product slice hitting the leading tip of the product deposit can also be moved into a centered position. When this centered position is reached, the drive of the conveyor belt stops. In this way, the time required for the delivery of the product deposit to the slice collecting position can be shortened even further, and the portioning device according to the invention can be used at even higher cutting frequencies without an empty cut.

In hierzu alternativer Weise kann die Produktablage als ein rechen- oder gitterartiges Organ ausgeführt sein. Zwar sind solche rechen- oder gitterartigen Organe meist schlechter von Produktrückständen zu reinigen. Jedoch können insbesondere rechenartige Organe in einfacher Weise mit Abtransporteinrichtungen zusammenwirken, welche in Form von aus mehreren zueinander parallelen angetriebenen Riemenbändern ausgeführt sind. Das rechenartige Organ kann dabei in die Zwischenräume zwischen den Riemenbändern eintauchen, sodaß die Produktportion von den Riemenbändern erfasst und abtransportiert wird.As an alternative to this, the product tray can be designed as a rake-like or grid-like organ. Such rake-like or grid-like organs are usually more difficult to clean of product residues. However, in particular rake-like organs can interact in a simple manner with removal devices which are designed in the form of several parallel driven belt belts. The rake-like organ can plunge into the spaces between the belts so that the product portion is grasped and transported away by the belts.

Gemäß einer weiteren Alternative kann die Produktablage als eine Aufnahme für ein Produkttablett oder eine Produktschale ausgeführt sein. Eine solche Ausführungsform ist besonders hygienisch, da die gebildete Produktportion zusammen mit dem Produkttablett oder der Produktschale den nächstfolgenden Verarbeitungsstationen zugeführt werden kann und kein Wechsel von Tablett oder Schale mehr erforderlich ist. Zudem können solche Produkttabletts bzw. -schalen problemlos aus dem Verarbeitungszyklus entnommen und gereinigt werden.According to a further alternative, the product shelf can be designed as a receptacle for a product tray or a product tray. Such an embodiment is particularly hygienic, since the product portion formed can be fed to the next following processing stations together with the product tray or the product tray and there is no longer any need to change the tray or tray. In addition, such product trays or trays can be easily removed from the processing cycle and cleaned.

Die Erfindung sieht ferner vor, dass die erste Hebelschwinge und die zweite Hebelschwinge synchron in einer zu den Drehachsen beider Hebelschwingen parallelen Richtung verschiebbar gelagert sind. Die Drehachsen sind durch die Anlenkung der Hebelschwingen an ihrem vom Koppelglied entfernten Ende an einen motorischen Antrieb festgelegt und stimmen mit den Drehachsen der Antriebe überein. Zudem sind beide Drehachsen zueinander parallel. Beide Antriebe sind hierzu auf einem gemeinsamen Rahmen oder einer gemeinsamen Tragplatte ortsfest gelagert, wobei der Rahmen bzw. die Tragplatte mittels eines weiteren dritten Antriebs entlang einer zur Drehachse parallelen Raumrichtung verlagerbar ist. Als vorteilhaft hat sich dabei ein Antrieb über eine gemeinsame Antriebswelle herausgestellt, die auf zwei mit dem Rahmen bzw. der Tragplatte verbundene Zahnstangen wirkt. Alternativ erschließen sich dem Fachmann problemlos aber auch andere Antriebsarten. Wichtig ist dabei lediglich, dass auf Grund des eher ungünstigen Verhältnisses von Führungslänge zu Führungsbreite des Rahmens bzw. der Tragplatte zwei Angriffspunkte für diese dritte Bewegungsrichtung erforderlich sind, da es andernfalls leicht zu einem Verklemmen des Rahmens bzw. der Tragplatte kommen kann.
Auf diese Weise wird die Verlagerbarkeit des Portionsaufnehmers bzw. der Produktablage um eine dritte Raumrichtung erweitert. Dies ermöglicht beispielsweise den Verzicht auf die sonst notwendigen Spurkorrektur-Vorrichtungen, mit denen die seitliche Ausrichtung von gebildeten Portionsstapeln auf der Abtransportvorrichtung korrigiert wird. Die Erfindung sieht vor, daß stattdessen diese Korrektur durch laterales Zustellen der Produktablage schon während der Portions- bzw. Stapel-Bildung erfolgt. Hierzu sind Verstellwege in der Größenordnung von ca. 5 mm ausreichend.
Zudem können während des Portionierens Muster gelegt werden, die eine seitliche Auslenkung bei der Ablage der Produktscheiben erfordern (wie z.B. kreisförmig gelegte Portionen). Hierzu sind größere Verstellwege von bis zu 200 mm vorgesehen.The invention also provides that the first rocker arm and the second rocker arm are mounted so as to be displaceable synchronously in a direction parallel to the axes of rotation of both rocker arms. The axes of rotation are fixed by the articulation of the lever arms at their end remote from the coupling link to a motor drive and correspond to the axes of rotation of the drives. In addition, both axes of rotation are parallel to each other. For this purpose, both drives are mounted in a stationary manner on a common frame or a common support plate, the frame or the support plate being displaceable by means of a further third drive along a spatial direction parallel to the axis of rotation. A drive via a common drive shaft which acts on two toothed racks connected to the frame or the support plate has proven to be advantageous. Alternatively, however, other types of drive are also easily accessible to those skilled in the art. The only important thing is that due to the rather unfavorable ratio of guide length to guide width of the frame or the support plate, two points of application are required for this third direction of movement, as otherwise the frame or the support plate can easily jam.
In this way, the displaceability of the portion receiver or the product tray is expanded by a third spatial direction. This makes it possible, for example, to dispense with the otherwise necessary track correction devices with which the lateral alignment of stacks of portions formed on the removal device is corrected. The invention provides that, instead, this correction takes place by lateral infeeding of the product deposit while the portion or stack is being formed. Adjustment paths of the order of magnitude of approx. 5 mm are sufficient for this.
In addition, during the portioning, patterns can be laid that require a lateral deflection when placing the product slices (such as portions laid in a circle). For this purpose, larger adjustment distances of up to 200 mm are provided.

Gemäß einer besonders sinnvollen und zweckmäßigen Ausführungsvariante des erfinderischen Grundkonzepts weist die Portioniervorrichtung mindestens zwei Portionsaufnehmer auf, deren erste Hebelschwingen und zweite Hebelschwingen auf jeweils einer die ersten oder zweiten Hebelschwingen beider Portionsaufnehmer verbindenden Hohlwelle mit innenliegender Welle abgestützt sind.
Dies ermöglicht die parallele Anordnung zweier Portionsaufnehmer, deren jeweilige erste oder zweite Hebelschwingen jeweils gemeinsame Drehachsen bzw. Drehpunkte aufweisen, aber zugleich unabhängig voneinander antreibbar und bewegbar sind und nur einen minimalen freien Zwischenraum zwischen beiden Portionsaufnehmern benötigen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante sind beide Motoren für die ersten Hebelschwingen beider Portionsaufnehmer ebenso wie beide Motoren für die zweiten Hebelschwingen beider Portionsaufnehmer auf einer gemeinsamen Seite angebracht, wobei die Motoren entweder in zueinander axialer Ausrichtung als Hohlwellenmotore mit Drehmomentenstütze gegen die Maschinenbasis angebracht sind, oder in zueinander nicht-axialer Ausrichtung mit je einem Übertrieb auf die jeweils entfernt liegende Welle verbunden sind. Eine solche einseitige Ausrichtung sämtlicher Antriebe beider Portionsaufnehmer ermöglicht eine noch schlankere Bauform einer solchen aus zwei Portionsaufnehmern gebildeten Vorrichtung. Somit können noch größere Anlagen mit zwei solchen zueinander symmetrisch mit jeweils außenliegenden Antrieben Gruppen von je zwei Portionsaufnehmern (also in Summe vier Portionsaufnehmer) in sehr platzsparender Weise realisiert werden.According to a particularly sensible and expedient variant of the inventive basic concept, the portioning device has at least two portion pickups, the first lever rockers and second lever rockers of which are supported on a hollow shaft with an internal shaft connecting the first or second lever rockers of both portion pickups.
This enables the parallel arrangement of two portion receivers whose respective first or second lever arms each have common axes of rotation or pivot points, but at the same time can be driven and moved independently of one another and only require a minimal free space between the two portion receivers.
According to a preferred embodiment, both motors for the first lever arms of both portion receivers, as well as both motors for the second lever arms of both portion receivers, are mounted on a common side, the motors either being axially relative to one another Alignment as hollow shaft motors with torque brackets are attached to the machine base, or are connected in non-axial alignment with one overdrive each on the respective distant shaft. Such a one-sided alignment of all drives of both portion receivers enables an even more slender design of such a device formed from two portion receivers. This means that even larger systems can be implemented in a very space-saving manner with two such groups of two portion receivers each symmetrical to one another with external drives each (i.e. a total of four portion receivers).

Die Bewegungszyklen dieser beiden Portionsaufnehmer sind derart koordinierbar, dass sich ein erster von beiden Portionsaufnehmern bzw. dessen Produktauflage stets in der Zwischenstellung oder Warteposition befindet, während sich die Produktauflage des jeweils anderen zweiten Portionsaufnehmers in der Scheiben-Auffangposition befindet und auf dieser eine Produktportion gebildet wird. Sobald die Portions-Bildung auf der Produktablage dieses zweiten Portionsaufnehmers beendet ist (das heißt nach Auffangen der letzten Produktscheibe dieser auf dem zweiten Portionsaufnehmers zu bildenden Produktportion), wird die Produktauflage des ersten Portionsaufnehmers mit einer linearen Zustellbewegung aus der Warteposition in die Scheiben-Auffangposition verfahren. Diese Zustellbewegung kann derart schnell erfolgen, dass beim Wechsel zwischen beiden Produktauflagen bzw. Portionsaufnehmern keine Leerschnitte der Schneideinrichtung erforderlich sind.
Die Produktablagen zweier derartiger benachbarter Portionsaufnehmer sind derart in Bezug auf die jeweils zugehörigen Koppelglieder angeordnet, dass die Produktablagen jeweils seitlich versetzt in Richtung auf den benachbarten Portionsaufnehmer am Koppelglied bzw. am Verbindungselement angeordnet sind. Auf diese Weise und in Kombination mit dem durch die vorgenannte „Welle-in-Welle“ Lagerung der einander korrespondierenden ersten und zweiten Hebelschwingen realisierten geringen Abstand beider Portionsaufnehmer zueinander ist es möglich, dass die Produktablagen einer solchen paarweisen Anordnung von Portionsaufnehmern einander vollständig überdecken bzw. auf derselben Bahnkurve verlagerbar sind und beim Ablauf des vorgenannten koordinierten Bewegungszyklus beider Portionsaufnehmer denselben Bewegungspfad in zeitlichem Abstand zueinander durchlaufen.The movement cycles of these two portion receivers can be coordinated in such a way that a first of the two portion receivers or its product support is always in the intermediate position or waiting position, while the product support of the respective other second portion receiver is in the slice-collecting position and a product portion is formed on it . As soon as the portion formation on the product deposit of this second portion receiver is finished (i.e. after the last product slice of this product portion to be formed on the second portion receiver has been collected), the product support of the first portion receiver is moved from the waiting position into the slice collecting position with a linear feed movement . This infeed movement can take place so quickly that when changing between the two product supports or portion receivers no blank cuts of the cutting device are required.
The product trays of two such adjacent portion receivers are arranged in relation to the respective associated coupling links that the product trays are each arranged laterally offset in the direction of the adjacent portion receiver on the coupling member or on the connecting element. In this way and in combination with the small spacing of the two portion receivers from one another achieved by the aforementioned “shaft-in-shaft” mounting of the corresponding first and second lever arms, it is possible for the product racks of such a paired arrangement of portion receivers to completely overlap or overlap one another. are displaceable on the same trajectory and when the aforementioned coordinated movement cycle is running, both portion pickups run through the same movement path at a time interval from one another.

Dies wird wirkungsvoll dadurch unterstützt, dass die Anlenkpunkte von erster und zweiter Hebelschwinge am Koppelglied auf der zum jeweils benachbarten Portionsaufnehmer orientierten Seite des Koppelgliedes angeordnet sind. Dadurch werden die Hebelschwingen zweier benachbarter Portionsaufnehmer in den Zwischenraum zwischen beiden Portionsaufnehmern verlagert, was ebenfalls zu einer schlanken Bauweise einer solchen Anordnung zweier Portionsaufnehmer beiträgt.This is effectively supported by the fact that the articulation points of the first and second lever rocker on the coupling link are arranged on the side of the coupling link oriented towards the respective adjacent portion receiver. As a result, the lever arms of two adjacent portion receivers are displaced into the space between the two portion receivers, which also contributes to a slim design of such an arrangement of two portion receivers.

Im Ergebnis ermöglicht dies eine hocheffiziente wechselweise Portions-Bildung mittels beider Portionsaufnehmer ohne Leerschnitte.As a result, this enables a highly efficient alternating portion formation by means of both portion receivers without blank cuts.

Die Erfindung umfasst ferner eine Schneidmaschine zum kontinuierlichen Aufschneiden von Produktlaiben in Produktscheiben mit einer Portioniervorrichtung mit mindestens einem der vorhergehend genannten Merkmale. Solche Schneidmaschinen können insbesondere in der Lebensmittelindustrie beim Zerscheiben und stapelweisen Portionieren von Käse-, Fleisch- und Wurstprodukten zum Einsatz kommen.The invention further comprises a cutting machine for continuously slicing product loaves into product slices with a portioning device having at least one of the features mentioned above. Such cutting machines can be used in particular in the food industry for slicing and portioning cheese, meat and sausage products in stacks.

Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und dazugehöriger Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

1: seitliche Ansicht einer Portioniervorrichtung
2: perspektivische Ansicht einer aus zwei Portionsaufnehmern gebildeten Portioniervorrichtu ng

The present invention is explained in more detail below using an exemplary embodiment and the associated drawings. Show it:

1 : side view of a portioning device
2 : Perspective view of a portioning device formed from two portion receivers

In 1 ist eine erfindungsgemäße Portioniervorrichtung im räumlichen Kontext einer industriellen Maschine zum Zerscheiben von Wurst- oder Käselaiben dargestellt. Diese Maschine umfasst im Wesentlichen in an sich bekannter Weise eine Schneideinrichtung (1) mit einem in einer Schneidebene mit hoher Frequenz rotierenden Messer (2). Über eine schräge Zulaufstrecke werden Produktlaibe (3) dieser Schneideinrichtung (1) zugeführt und dort durch den Eingriff des Messers (2) in Produktscheiben geschnitten bzw. „zerscheibt“. Weitere Einzelheiten der Schneid- und Zuführeinrichtung sind aus Gründen der Übersichtlichkeit in diesem Ausführungsbeispiel nicht dargestellt, da sie auch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind. Die abgetrennten Produktscheiben (4) fallen unter Einfluss der Schwerkraft und des vom Messer auf die Produktscheibe jeweils aufgebrachten Impulses nach unten und werden von einer Produktablage (107) in bekannter Weise aufgefangen. Die Produktablage (107) ist in ebenso bekannter Weise zur Bildung einer Produktportion durch schrittweises Absenken von einer messernahen in eine messerferne Stellung eingerichtet. Sobald die Portionsbildung abgeschlossen ist, wird die Produktportion an eine Abtransporteinrichtung (5) in Form eines Förderbandes übergeben, von der aus dann der maschinelle Weitertransport zu weiteren Bearbeitungs- oder Verpackungsstationen erfolgt.In 1 a portioning device according to the invention is shown in the spatial context of an industrial machine for slicing sausage or cheese loaves. This machine essentially comprises, in a manner known per se, a cutting device ( 1 ) with a knife rotating at high frequency in a cutting plane ( 2 ). Product loaves ( 3 ) this cutting device ( 1 ) and there by the engagement of the knife ( 2 ) cut or "sliced" into product slices. Further details of the cutting and feeding device are not shown in this exemplary embodiment for reasons of clarity, since they are also not the subject of the present invention. The separated product slices ( 4th ) fall under the influence of gravity and the impulse applied by the knife to the product slice and are removed from a product tray ( 107 ) captured in a known manner. The product shelf ( 107 ) is set up in an equally well-known manner to form a product portion by gradually lowering it from a position close to the knife to a position away from the knife. As soon as the portion formation is complete, the product portion is sent to a removal device ( 5 ) in the form of a conveyor belt, from which the machine is then transported to further processing or packaging stations.

Die Produktablage (107) ist Bestandteil eines Portionsaufnehmers (106), der erfindungsgemäß des weiteren aus einer ersten Hebelschwinge (111), einer zweiten Hebelschwinge (121) sowie einer Hülse (109) mit innengelagerter Schubstange (110) aufgebaut ist. Beide Hebelschwingen sind mit je einem elektrischen Asynchronmotor (114, 124) unabhängig voneinander antreibbar. Die Hülse (109) bildet ein Koppelglied zwischen beiden Hebelschwingen (111, 121) und ist jeweils drehgelenkig mit den freien Enden (d.h. den von den Antrieben (114, 124) entfernten Enden) der ersten und der zweiten Hebelschwinge verbunden, wobei die Drehachsen beider Anlenkpunkte ebenso wie die Antriebsachsen beider Hebelschwingen (111, 121) zueinander parallel ausgerichtet sind. Die Drehantriebe beider Hebelschwingen sind ortsfest fixiert. Während die zweite Hebelschwinge (121) einteilig ausgeführt ist, ist die erste Hebelschwinge (111) durch ein Zwischengelenk (112) unterteilt, so dass an das freie Ende der ersten Hebelschwinge (111) noch ein Umlenker (115) anschließt. Somit kann das freie Ende der zweiten (ungeteilten) Hebelschwinge (121) eine Bewegung auf die Hülse (109) übertragen, deren tangentiale Komponente dem horizontalen Verstellweg der Produktablage (107) von einer Warteposition, in der die Produktablage (107) vollständig aus dem Bereich der von der Schneideinrichtung (1) herabfallenden Produktscheiben in Richtung auf die ortsfeste Lagerung der Hebelschwingen (111, 121) zurückgezogen ist, zu einer „Scheiben-Auffangposition“ entspricht, in der die Produktablage (107) unmittelbar unterhalb der Schneideinrichtung (1) und in Fallrichtung der von dieser abgetrennten Produktscheiben ausgerichtet ist und die von dort herabfallenden Produktscheiben (4) auffängt. Hingegen überträgt das freie Ende der (geteilten) ersten Hebelschwinge (111) eine Bewegung auf die Hülse (109), deren tangentiale Komponente mittels des Umlenkers (115) in einen vertikalen Verstellweg der Produktablage (107) von einer oberen Stellung nahe am Messer (2) der Schneideinrichtung (1) in eine untere messerferne Stellung (und umgekehrt) umgesetzt wird. Da beide Hebelschwingen unabhängig voneinander antreibbar sind, können auch die Verstellbewegungen für beide Verstellwege unabhängig voneinander auf die Produktablage (107) ausgeübt werden. Durch entsprechend koordiniertes Ansteuern beider Antriebe (113, 123) kann die Produktablage (107) auf nahezu beliebigen Bahnkurven bzw. Bewegungspfaden innerhalb der Darstellungsebene von 1 bewegt werden. Eine Selbsthemmung kann durch entsprechende konstruktive Auslegung des aus den beiden Hebelschwingen (111, 121) und der Hülse (109) gebildeten Koppelgetriebes vermieden werden.
Die Produktablage (107) ist als ein antreibbares Förderband ausgeführt (Antrieb in Figuren nicht dargestellt) und über ein Verbindungselement (108) mit der Schubstange (110) verbunden. In das Verbindungselement (108) ist ein Impulsmesser integriert, mit dem der auf die Produktablage (107) durch eine aufgefangene Produktscheibe ausgeübte Impuls messtechnisch erfasst wird. Auf diese Weise können schon während der Portions-Bildung Rückschlüsse auf sich im aktuell zu zerscheibenden Produktlaib einstellende Masseveränderungen je abgetrennter Produktscheibe gezogen werden und es kann hierauf noch während der Portions-Bildung durch Anpassen der Produktscheiben-Dicke reagiert werden.
Das Verbindungselement (108) ermöglicht zudem die Einstellbarkeit des Neigungswinkels zwischen Produktauflage (107) und Schubstange (110) bzw. Hülse (109). Zusätzlich ist die Schubstange (110) um ihre Längsachse (A) verdrehbar in der Hülse (109) gelagert. Dies emöglicht eine zusätzliche Einstellung der Neigung der Produktablage (107) in einer zweiten Ebene in Bezug auf den Fallwinkel der abgetrennten Produktscheiben.The product shelf ( 107 ) is part of a portion holder ( 106 ), which according to the invention further consists of a first lever rocker ( 111 ), a second lever arm ( 121 ) and a sleeve ( 109 ) with internally mounted push rod ( 110 ) is constructed. Both lever arms are each equipped with an electric asynchronous motor ( 114 , 124 ) can be driven independently of each other. The sleeve ( 109 ) forms a coupling link between the two lever arms ( 111 , 121 ) and is rotatable with the free ends (i.e. the ends of the drives ( 114 , 124 ) distant ends) of the first and second lever arm, whereby the axes of rotation of both pivot points as well as the drive axes of both lever arms ( 111 , 121 ) are aligned parallel to each other. The rotary drives of both lever arms are fixed in place. While the second lever arm ( 121 ) is made in one piece, the first lever arm ( 111 ) through an intermediate joint ( 112 ) divided so that the free end of the first lever arm ( 111 ) another deflector ( 115 ) connects. Thus the free end of the second (undivided) lever arm ( 121 ) a movement on the sleeve ( 109 ), whose tangential component corresponds to the horizontal adjustment path of the product deposit ( 107 ) from a waiting position in which the product tray ( 107 ) completely out of the area of the cutting device ( 1 ) falling product slices in the direction of the fixed mounting of the lever arms ( 111 , 121 ) is withdrawn, corresponds to a "slice catching position" in which the product tray ( 107 ) directly below the cutting device ( 1 ) and is aligned in the direction of fall of the product slices separated by this and the product slices falling from there ( 4th ) catches. In contrast, the free end of the (split) first lever arm ( 111 ) a movement on the sleeve ( 109 ), the tangential component of which by means of the deflector ( 115 ) into a vertical adjustment path of the product shelf ( 107 ) from an upper position close to the knife ( 2 ) the cutting device ( 1 ) is moved to a lower position away from the knife (and vice versa). Since both lever rockers can be driven independently of one another, the adjustment movements for both adjustment paths can also be applied to the product tray independently of one another ( 107 ) are exercised. By appropriately coordinated control of both drives ( 113 , 123 ) the product shelf ( 107 ) on almost any trajectory or movement path within the display level of 1 be moved. Self-locking can be achieved by appropriate design of the lever arm ( 111 , 121 ) and the sleeve ( 109 ) formed linkage can be avoided.
The product shelf ( 107 ) is designed as a drivable conveyor belt (drive not shown in the figures) and via a connecting element ( 108 ) with the push rod ( 110 ) connected. In the connecting element ( 108 ) a pulse meter is integrated, with which the on the product deposit ( 107 ) the impulse exerted by a product slice caught is recorded by measurement. In this way, conclusions can be drawn about changes in the mass of the product loaf currently to be sliced for each separated product slice while the portion is being formed, and this can be reacted to while the portion is being formed by adjusting the product slice thickness.
The connecting element ( 108 ) also enables the inclination angle between the product support ( 107 ) and push rod ( 110 ) or sleeve ( 109 ). In addition, the push rod ( 110 ) around its longitudinal axis ( A. ) rotatable in the sleeve ( 109 ) stored. This enables an additional setting of the inclination of the product shelf ( 107 ) in a second plane in relation to the angle of fall of the separated product slices.

Beim bestimmungsgemäßen Betrieb der Portioniervorrichtung wird die Produktablage (107) in einem ersten Teilschritt im wesentlichen durch motorische Betätigung der zweiten Hebelschwinge (121) entlang eines im wesentlichen linearen horizontalen Verstellwegs von der aus dem Arbeitsbereich der Portioniervorrichtung zurückgezogenen Warteposition in die Scheiben-Auffangposition bewegt, in welcher die Produktablage unmittelbar unterhalb der Schneideinrichtung (1) und nahe an deren Messer (2) positioniert ist, wobei sie zum Auffangen einer mittels dieser Schneideinrichtung (1) vom Produktlaib (3) abgetrennten Produktscheibe (4) ausgerichtet ist. Von dieser oberen Ausgangsstellung zum Auffangen einer ersten abgetrennten Produktscheibe wird die Produktablage (107) sodann im wesentlichen durch Betätigung der ersten Hebelschwinge (111) schrittweise gemäß der Schnittfrequenz der Schneideinrichtung (1) in tiefer liegende bzw. messerferne Positionen abgesenkt, wobei die Absenkung in jedem Teilschritt in etwa der Dicke einer abgetrennten Produktscheibe entspricht. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die oberste Lage der zu bildenden Produktportion eine stets gleichbleibende Position, insbesondere auch einen stets gleich bleibenden vertikalen Abstand zum Messer (2) bzw. zur Schneideinrichtung (1) aufweist. Bei Erreichen einer untersten Endstellung, welche durch die Höhe der zu bildenden Produktportion definiert ist, wird die gebildete Produktportion vom Portionsaufnehmer an eine Abtransporteinrichtung (5) (z.B. ein Förderband) übergeben, welche die Produktportion an weitere Bearbeitungs- oder Verpackungsstationen transportiert. Unmittelbar hieran anschließend wird die Produktablage in einem nächsten dritten Teilschritt im wesentlichen durch erneutes, aber im Vergleich zum ersten Teilschritt gegenläufiges Betätigen der zweiten Hebelschwinge (121) entlang eines eines im wesentlichen horizontalen Verstellwegs von der Scheiben-Auffangposition in eine Zwischenstellung zurückgezogen, in der keine Produktaufnahme mehr möglich ist, sowie in einem hieran anschließenden vierten Teilschritt im wesentlichen durch erneutes, im Vergleich zum zweiten Teilschritt aber gegenläufiges Betätigen der ersten Hebelschwinge (111) wieder von der untersten (d.h. messerfernen) Endstellung in die oberste (d.h. messernahe) Warteposition angehoben. Im Ergebnis befindet sich die Produktablage nach dem vierten Teilschritt wieder in der Ausgangs- bzw. Warteposition, von der aus der Bewegungsablauf aufs Neue gestartet werden kann, sobald eine weitere Produktportion zu bilden ist.
Die Motoren (114, 124) für den Antrieb von erster Hebelschwinge (111) und zweiter Hebelschwinge (121) sind auf einer gemeinsamen Tragplatte (130) ortsfest gelagert. Diese Tragplatte (130) ist mittels eines Motors (134) und eine auf zwei Zahnstangen (131, 132), die auf der Unterseite der Tragplatte in jeweils zu den Drehachsen der Motoren (114, 124) paralleler Richtung angeordnet sind, wirkende Antriebswelle (133) in Richtung der Drehachsen der Motoren, die identisch sind mit den Schwenkachsen der ersten und zweiten Hebelschwingen (111, 121), synchron verschiebbar. Auf diese Weise wird die Verlagerbarkeit des Portionsaufnehmers (106) bzw. der Produktablage (107) um eine dritte Raumrichtung erweitert.When the portioning device is used as intended, the product tray ( 107 ) in a first sub-step essentially by motorized actuation of the second lever arm ( 121 ) along an essentially linear horizontal adjustment path from the waiting position withdrawn from the working area of the portioning device to the slice-collecting position in which the product deposit is directly below the cutting device ( 1 ) and close to their knife ( 2 ) is positioned, whereby it is used to catch a by means of this cutting device ( 1 ) from the product loaf ( 3 ) separated product slice ( 4th ) is aligned. From this upper starting position for catching a first cut-off product slice, the product tray ( 107 ) then essentially by operating the first lever arm ( 111 ) step by step according to the cutting frequency of the cutting device ( 1 ) lowered to lower or knife-distant positions, whereby the lowering in each sub-step corresponds approximately to the thickness of a severed product slice. This ensures that the top layer of the product portion to be formed always has a constant position, in particular a constant vertical distance from the knife ( 2 ) or to the cutting device ( 1 ) having. When a lowermost end position is reached, which is defined by the height of the product portion to be formed, the product portion formed is transferred from the portion pick-up to a removal device ( 5 ) (e.g. a conveyor belt), which transports the product portion to further processing or packaging stations. Immediately after this, the product is deposited in a next third sub-step essentially by actuating the second lever arm again, but in opposite directions compared to the first sub-step ( 121 ) is retracted along an essentially horizontal adjustment path from the slice-catching position into an intermediate position in which no more product pick-up is possible, as well as in a subsequent fourth sub-step essentially by pressing the first one again, but in opposite directions compared to the second sub-step Lever arm ( 111 ) is raised again from the lowest (ie remote from the knife) end position to the uppermost (ie close to the knife) waiting position. As a result, after the fourth partial step, the product deposit is again in the starting or waiting position from which the sequence of movements can be restarted as soon as another product portion is to be formed.
The motors ( 114 , 124 ) for driving the first lever arm ( 111 ) and second lever arm ( 121 ) are on a common support plate ( 130 ) permanently stored. This support plate ( 130 ) is by means of a motor ( 134 ) and one on two racks ( 131 , 132 ) on the underside of the support plate in each case to the axes of rotation of the motors ( 114 , 124 ) are arranged in parallel direction, acting drive shaft ( 133 ) in the direction of the axes of rotation of the motors, which are identical to the pivot axes of the first and second lever arms ( 111 , 121 ), can be moved synchronously. In this way, the displaceability of the portion holder ( 106 ) or the product shelf ( 107 ) expanded by a third spatial direction.

In 2 ist eine Portioniervorrichtung dargestellt, die aus zwei zueinander parallel angeordneten Portionsaufnehmern (106, 206) gebildet ist. Beide Portionsaufnehmer (106, 206) sind mechanisch identisch und in der anhand 1 bereits näher erläuterten Weise aufgebaut. Die ersten Hebelschwingen (111, 211) beider Portionsaufnehmer (106, 206) sind ebenso wie die zweiten Hebelschwingen (121, 221) beider Portionsaufnehmer (106, 206) auf jeweils einer gemeinsamen Hohlwelle (213, 223) mit innenliegender Welle (113, 123) abgestützt. Somit weisen die ersten Hebelschwingen (111, 211) bzw. zweiten Hebelschwingen (121, 221) jeweils gemeinsame Drehachsen bzw. Drehpunkte auf; sie sind aber dennoch unabhängig voneinander mittels Motoren (114, 214, 124, 224) antreibbar. Dennoch sind auf diese Weise beide Portionsaufnehmer (106, 206) in einem sehr geringen Abstand zueinander anordenbar. Die erste Hebelschwinge (111) des vorderen Portionsaufnehmers (106) ist drehfest mit der innenliegenden Welle (113) verbunden, die vom Motor (114) angetrieben ist; die erste Hebelschwinge (211) des hinteren Portionsaufnehmers (206) ist drehfest mit der Hohlwelle (213) verbunden, die vom Motor (214) angetrieben ist; die zweite Hebelschwinge (121) des vorderen Portionsaufnehmers (106) ist drehfest mit der innenliegenden Welle (123) verbunden, die vom Motor (124) angetrieben ist; die zweite Hebelschwinge (221) des hinteren Portionsaufnehmers (206) ist drehfest mit der Hohlwelle (223) verbunden, die vom Motor (224) angetrieben ist. Es ist jedoch für den Fachmann ersichtlich, dass auch andere Zuordnungen zwischen Hebelschwinge und Innen- bzw. Hohlwellen möglich sind.
Die Produktablagen (107, 207) beider Portionsaufnehmer (106, 206) sind jeweils in Bezug auf ihre zugehörigen Schubstangen bzw. Hülsen (109, 209) in Richtung auf den benachbarten Portionsaufnehmer versetzt angeordnet; d.h. die Verbindungselemente (108, 208) liegen auf den vom jeweils benachbarten Portionsaufnehmer abgewandten Außenseiten der Produktablagen. Auf diese Weise und in Kombination mit dem durch die vorgenannte „Welle-in-Welle“ Lagerung der einander korrespondierenden ersten und zweiten Hebelschwingen realisierten geringen Abstand beider Portionsaufnehmer zueinander ist es möglich, dass die Produktablagen (107, 207) einer solchen paarweisen Anordnung von Portionsaufnehmern (106, 206) einander vollständig überdecken bzw. auf derselben Bahnkurve verlagerbar sind und beim Ablauf des vorgenannten koordinierten Bewegungszyklus beider Portionsaufnehmer (106, 206) denselben Bewegungspfad in zeitlichem Abstand zueinander durchlaufen.In 2 a portioning device is shown, which consists of two portion receivers ( 106 , 206 ) is formed. Both portion receivers ( 106 , 206 ) are mechanically identical and based on 1 already explained in more detail. The first lever swing ( 111 , 211 ) both portion receivers ( 106 , 206 ) are just like the second lever arms ( 121 , 221 ) both portion receivers ( 106 , 206 ) on a common hollow shaft ( 213 , 223 ) with internal shaft ( 113 , 123 ) supported. Thus the first lever wings ( 111 , 211 ) or second lever arm ( 121 , 221 ) each common axes of rotation or pivot points; but they are still independent of each other by means of motors ( 114 , 214 , 124 , 224 ) drivable. Nevertheless, both portion receivers ( 106 , 206 ) can be arranged at a very short distance from one another. The first lever arm ( 111 ) of the front portion holder ( 106 ) is non-rotatable with the internal shaft ( 113 ) connected by the motor ( 114 ) is driven; the first lever arm ( 211 ) of the rear portion holder ( 206 ) is non-rotatable with the hollow shaft ( 213 ) connected by the motor ( 214 ) is driven; the second lever arm ( 121 ) of the front portion holder ( 106 ) is non-rotatable with the internal shaft ( 123 ) connected by the motor ( 124 ) is driven; the second lever arm ( 221 ) of the rear portion holder ( 206 ) is non-rotatable with the hollow shaft ( 223 ) connected by the motor ( 224 ) is driven. However, it is clear to the person skilled in the art that other assignments between lever rocker and inner or hollow shafts are also possible.
The product trays ( 107 , 207 ) both portion receivers ( 106 , 206 ) are each related to their associated push rods or sleeves ( 109 , 209 ) arranged offset in the direction of the adjacent portion receiver; i.e. the connecting elements ( 108 , 208 ) lie on the outer sides of the product shelves facing away from the respective adjacent portion holder. In this way and in combination with the small spacing of the two portion receivers from one another achieved by the aforementioned “shaft-in-shaft” mounting of the corresponding first and second lever arms, it is possible for the product racks ( 107 , 207 ) such a paired arrangement of portion receivers ( 106 , 206 ) completely overlap each other or can be displaced on the same trajectory and when the aforementioned coordinated movement cycle of both portion receivers ( 106 , 206 ) run through the same movement path at a time interval from one another.

Lediglich aus Gründen der besseren Darstellbarkeit sind in 2 die Anlenkpunkte von erster und zweiter Hebelschwinge (111, 121, 211, 221) auf der Unterseite der Hülse (109, 209) angeordnet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform (nicht dargestellt) sind diese Anlenkpunkte auf der zum jeweils benachbarten Portionsaufnehmer orientierten Seite des Koppelgliedes angeordnet. Dadurch werden die Hebelschwingen zweier benachbarter Portionsaufnehmer in den Zwischenraum zwischen beiden Portionsaufnehmern verlagert, was ebenfalls zu einer schlanken Bauweise einer solchen Anordnung zweier Portionsaufnehmer beiträgt.Merely for reasons of better displayability, in 2 the articulation points of the first and second lever arm ( 111 , 121 , 211 , 221 ) on the underside of the sleeve ( 109 , 209 ) arranged. According to a preferred embodiment (not shown), these articulation points are arranged on the side of the coupling element that is oriented towards the respective adjacent portion receiver. As a result, the lever arms of two adjacent portion receivers are displaced into the space between the two portion receivers, which also contributes to a slim design of such an arrangement of two portion receivers.

Die Bewegungszyklen dieser beiden Portionsaufnehmer (106, 206) sind derart koordinierbar, dass beide Portionsaufnehmer denselben Bewegungszyklus in zeitlichem Abstand zueinander durchlaufen. Dies bedeutet, dass sich ein erster von beiden Portionsaufnehmern bzw. dessen Produktauflage solange in der zurückgezogenen Zwischenstellung oder Warteposition befindet, wie sich die Produktauflage des jeweils anderen zweiten Portionsaufnehmers in der Scheiben-Auffangposition befindet und auf dieser eine Produktportion gebildet wird. Sobald die Portions-Bildung auf der Produktablage dieses zweiten Portionsaufnehmers beendet ist (das heißt nach Auffangen der letzten Produktscheibe dieser auf dem zweiten Portionsaufnehmers zu bildenden Produktportion), wird die Produktablage des ersten Portionsaufnehmers mit einer linearen Zustellbewegung aus der Warteposition in die Scheiben-Auffangposition verfahren. Diese Zustellbewegung kann derart schnell erfolgen, dass beim Wechsel zwischen beiden Produktablagen bzw. Portionsaufnehmern keine Leerschnitte der Schneideinrichtung erforderlich sind. Währenddessen wird die Produktportion vom zweiten Portionsaufnehmer an die Abtransporteinrichtung (5) übergeben und die zweite Produktablage in die Zwischenposition zurückgezogen. Während des schrittweisen Absenkens der ersten Produktablage im Zuge der Portions-Bildung wird die zweite Produktablage wieder vertikal von der tiefliegenden Zwischenposition in die hochliegende Warteposition bewegt.
Es ist dabei ausreichend, dass sowohl die ersten Hebelschwingen (111, 211) als auch die zweiten Hebelschwingen (121, 221) nur um einen begrenzten Schwenkwinkel um ihre jeweiligen Drehachsen zu verschwenken sind. Beide Portionsaufnehmer (106, 206) müssen dabei in horizontaler Richtung um nur eine solche Weglänge relativ zueinander verlagerbar sein, dass beide Produktaufnehmer (107, 207) in den jeweiligen einander korrespondierenden vertikalen Bewegungsphasen kollisionsfrei aneinander vorbei geführt werden können. Der horizontale Verstellweg beider Produktablagen (107, 207) zueinander ist somit im wesentlichen durch die Längserstreckung der Produktablagen in dieser Richtung bestimmt. Der vertikale Verstellweg und damit der maximal erforderliche Schwenkwinkel der ersten Hebelschwingen (111, 211) ist durch die Portionshöhe des maximal zu erzeugenden Produktstapels bestimmt. Mittels elektrischer Asynchronmotoren (114, 124, 214, 224), die ein hohes Beschleunigungs- bzw. Abbremsvermögen aufweisen, kann insbesondere die lineare Zustellbewegung entlang des horizontalen Verstellwegs mit hoher Geschwindigkeit realisiert werden, so dass eine translatorische Zustellbewegung der Produktablage in die Scheiben-Auffangposition auch bei hochfrequenten Schnittvorgängen ohne Leerschnitte in der Schneideinrichtung (1) möglich ist.The movement cycles of these two portion receivers ( 106 , 206 ) can be coordinated in such a way that both portion pickups run through the same movement cycle at a time interval from one another. This means that a first of the two portion receivers or its product support is in the retracted intermediate position or waiting position as long as the product support of the respective other second portion receiver is in the slice collecting position and a product portion is formed on this. As soon as the portion formation on the product deposit of this second portion receiver has ended (i.e. after the last product slice of this product portion to be formed on the second portion receiver has been collected), the product deposit of the first portion receiver is moved from the waiting position into the slice collecting position with a linear feed movement . This infeed movement can take place so quickly that no blank cuts of the cutting device are necessary when changing between the two product racks or portion receivers. In the meantime, the product portion is transferred from the second portion pick-up to the removal device ( 5 ) and the second product shelf is withdrawn to the intermediate position. During the gradual lowering of the first product shelf in the course of the portion formation, the second Product deposit again moved vertically from the low-lying intermediate position to the high-lying waiting position.
It is sufficient that both the first lever swing ( 111 , 211 ) as well as the second lever arm ( 121 , 221 ) can only be swiveled by a limited swivel angle about their respective axes of rotation. Both portion receivers ( 106 , 206 ) must be able to be displaced in the horizontal direction by only such a distance relative to one another that both product receptacles ( 107 , 207 ) can be guided past each other without collision in the respective corresponding vertical movement phases. The horizontal adjustment path of both product shelves ( 107 , 207 ) to each other is thus essentially determined by the longitudinal extension of the product shelves in this direction. The vertical adjustment path and thus the maximum required swivel angle of the first lever arm ( 111 , 211 ) is determined by the portion height of the maximum product stack to be produced. By means of electric asynchronous motors ( 114 , 124 , 214 , 224 ), which have a high acceleration or deceleration capacity, the linear infeed movement along the horizontal adjustment path can in particular be implemented at high speed, so that a translational infeed movement of the product tray into the disc collecting position even with high-frequency cutting processes without empty cuts in the cutting device ( 1 ) is possible.

Analog wie bei beim ersten Portionsaufnehmer (106) sind auch beim zweiten Portionsaufnehmer (107) die Motoren (214, 224) für den Antrieb von erster Hebelschwinge (211) und zweiter Hebelschwinge (221) auf einer gemeinsamen Tragplatte (230) ortsfest gelagert. Diese Tragplatte (230) ist mittels eines Motors (234) und eine auf zwei Zahnstangen wirkende Antriebswelle in Richtung der Drehachsen der Motoren, die identisch sind mit den Schwenkachsen der ersten und zweiten Hebelschwingen (211, 221), synchron verschiebbar. Zwischen erster Tragplatte (130) und zweiter Tragplatte (230) ist deshalb ein ausreichend groß dimensionierter Abstand vorgesehen.Analogous to the first portion holder ( 106 ) are also on the second portion holder ( 107 ) the motors ( 214 , 224 ) for driving the first lever arm ( 211 ) and second lever arm ( 221 ) on a common support plate ( 230 ) permanently stored. This support plate ( 230 ) is by means of a motor ( 234 ) and a drive shaft acting on two racks in the direction of the axes of rotation of the motors, which are identical to the pivot axes of the first and second lever arms ( 211 , 221 ), can be moved synchronously. Between the first support plate ( 130 ) and second support plate ( 230 ) a sufficiently large distance is therefore provided.

BezugszeichenlisteList of reference symbols

11: SchneideinrichtungCutting device
22: Messerknife
33: ProduktlaibProduct loaf
44th: ProduktscheibeProduct slice
55: AbtransporteinrichtungRemoval facility
106106: PortionsaufnehmerPortion holder
107107: ProduktablageProduct shelf
108108: Verbindungselement mit integriertem ImpulsmesserConnection element with integrated pulse meter
109109: HülseSleeve
110110: SchubstangePush rod
AA.: Längsachse der SchubstangeLongitudinal axis of the push rod
111111: erste Hebelschwingefirst lever arm
112112: Gelenkjoint
113113: innenliegende Welle erste Hebelschwingeinner shaft first lever arm
114114: Antrieb erste HebelschwingeDrive first lever arm
115115: UmlenkerDeflector
121121: zweite Hebelschwingesecond lever arm
123123: innenliegende Welle zweite Hebelschwingeinner shaft second lever arm
124124: Antrieb zweite HebelschwingeSecond lever arm drive
130130: TragplatteSupport plate
131, 132131, 132: ZahnstangeRack
133133: Antriebswelledrive shaft
134134: Motor für Verschiebung TragplatteMotor for shifting support plate
206206: zweiter Portionsaufnehmersecond portion holder
207207: Produktablage des zweiten PortionsaufnehmersProduct shelf of the second portion holder
208208: Verbindungselement und Impulsmesser des zweiten PortionsaufnehmersConnection element and pulse meter of the second portion sensor
209209: Hülse des zweiten PortionsaufnehmersSleeve of the second portion holder
211211: erste Hebelschwinge des zweiten Portionsaufnehmersfirst lever arm of the second portion holder
213213: Hohlwelle erste Hebelschwinge des zweiten PortionsaufnehmersHollow shaft first lever arm of the second portion holder
214214: Antrieb erste Hebelschwinge des zweiten PortionsaufnehmersDrive the first lever arm of the second portion holder
221221: zweite Hebelschwinge des zweiten Portionsaufnehmerssecond lever arm of the second portion holder
223223: Hohlwelle zweite Hebelschwinge des zweiten PortionsaufnehmersHollow shaft second lever arm of the second portion holder
224224: Antrieb zwiete Hebelschwinge des zweiten PortionsaufnehmersDrive second lever arm of the second portion take-up
230230: Tragplatte des zweiten PortionsaufnehmersSupport plate of the second portion holder
234234: Antriebsmotor für Tragplatte des zweiten PortionsaufnehmersDrive motor for the support plate of the second portion holder

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent literature cited

US 4405186 [0002]
DE 3734844 A1 [0003]

Claims

Portioning device for forming portion stacks, each comprising at least one product slice (4) separated from a product loaf (3) by means of a cutting device (1) having a knife (2), the portioning device at least one portion pick-up (106) with a product tray (107) for collecting the separated product slices (4), characterized in that each portion pick-up (106) comprises a first drivable lever rocker (111), a second drivable lever rocker (121) and a coupling member, the coupling member with the first lever rocker (111) the second lever rocker (121) mechanically couples that the product tray (107) can be moved along a first, essentially linear, horizontal displacement path between a slice collecting position and a waiting position and along a second, essentially linear, vertical displacement path between a position close to the knife and a position away from the knife.

Portioning device according to Claim 1 , characterized in that the product shelf (107) is connected to the coupling element by means of a connecting element (108) which is set up to measure the impulse exerted on the product shelf (107) when a severed product slice (4) is caught.

Portioning device according to Claim 1 or 2 , characterized in that the coupling element is designed as a sleeve (109) in which a push rod (110) connected to the product tray (107) is mounted.

Portioning device according to Claim 3 , characterized in that the push rod (110) is rotatably mounted about its longitudinal axis (A) in the sleeve (109).

Portioning device according to one of the Claims 1 to 4th , characterized in that the product tray (107) is designed as a drivable conveyor belt.

Portioning device according to Claim 5 , characterized in that the conveyor belt can be driven in a direction opposite to the delivery movement from the waiting position to the slice-collecting position.

Portioning device according to one of the Claims 1 to 4th , characterized in that the product tray is designed as a rake-like or grid-like organ or as a receptacle for a product tray or a product tray.

Portioning device according to one of the Claims 1 to 7th , characterized in that the first rocker arm (111) and the second rocker arm (121) are mounted synchronously in a direction parallel to the axes of rotation of both rocker arms.

Portioning device according to one of the Claims 1 to 8th , characterized in that the portioning device has at least two portion receivers (106, 206), the first lever rockers (111, 211) and second lever rockers (121, 221) of which on a hollow shaft connecting the first or second lever rockers of both portion receivers (106, 206) (213, 223) are supported with an internal shaft (113, 123).

Cutting machine for continuously slicing product loaves into product slices with a according to one of the Claims 1 to 9 executed portioning device.