DE102019109862A1 - Verfahren zur Einrichtung einer Steuerung - Google Patents

Verfahren zur Einrichtung einer Steuerung Download PDF

Info

Publication number
DE102019109862A1
DE102019109862A1 DE102019109862.9A DE102019109862A DE102019109862A1 DE 102019109862 A1 DE102019109862 A1 DE 102019109862A1 DE 102019109862 A DE102019109862 A DE 102019109862A DE 102019109862 A1 DE102019109862 A1 DE 102019109862A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
input parameters
vehicle
parameters
algorithm
controller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102019109862.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Mohammad Rasty
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FEV Europe GmbH
Original Assignee
FEV Europe GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FEV Europe GmbH filed Critical FEV Europe GmbH
Publication of DE102019109862A1 publication Critical patent/DE102019109862A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W50/00Details of control systems for road vehicle drive control not related to the control of a particular sub-unit, e.g. process diagnostic or vehicle driver interfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W50/00Details of control systems for road vehicle drive control not related to the control of a particular sub-unit, e.g. process diagnostic or vehicle driver interfaces
    • B60W2050/0062Adapting control system settings
    • B60W2050/0075Automatic parameter input, automatic initialising or calibrating means
    • B60W2050/0083Setting, resetting, calibration
    • B60W2050/0088Adaptive recalibration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W2520/00Input parameters relating to overall vehicle dynamics
    • B60W2520/10Longitudinal speed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W2554/00Input parameters relating to objects
    • B60W2554/80Spatial relation or speed relative to objects
    • B60W2554/801Lateral distance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feedback Control In General (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einrichtung einer Steuerung (5) eines Fahrzeugs und/oder einer Fahrzeugkomponente, basierend auf einem KI Algorithmus, einem ersten Set an Inputparametern, einem ersten Set an Outputparametern, einem ersten Element x aus dem ersten Set an Inputparametern, einem Element u(x) aus dem ersten Set an Outputparametern, einem Sollwert u(x) für das erste Element aus dem ersten Set an Outputparametern und einer maximalen Fehlertoleranz ε, wobei der KI Algorithmus eine erste Berechnungsstrategie φ umfasst, umfassend die Schritte:a) Eingabe des Elements x in den KI Algorithmus;b) Erzeugung des ersten Elements u(x) basierend auf der ersten Berechnungsstrategie φ.;c) Falls ||u(x) - u(x)||> ε: Anpassen des KI Algorithmus unter Berücksichtigung von u(x) und iterative Ausführung der Schritte a) bis c);

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einrichtung einer Steuerung eines Fahrzeugs und/oder einer Fahrzeugkomponente, ein Computerprogrammprodukt, eine Steuerung und ein Fahrzeug.
  • Die US5189619 offenbart ein durch künstliche Intelligenz gestütztes Verfahren zur Steuerung von Fahrzeugen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Einrichtung einer Steuerung eines Fahrzeugs und/oder einer Fahrzeugkomponente basiert auf einem KI Algorithmus, einem ersten Set an Inputparametern, einem ersten Set an Outputparametern, einem ersten Element x aus dem ersten Set an Inputparametern, einem Element u~(x) aus dem ersten Set an Outputparametern, einem Sollwert u(x) für das erste Element aus dem ersten Set an Outputparametern und einer maximalen Fehlertoleranz ε, wobei der KI Algorithmus eine erste Berechnungsstrategie φ umfasst, umfassend die Schritte:
    1. a) Eingabe des Elements x in den KI Algorithmus;
    2. b) Erzeugung des ersten Elements u~(x) basierend auf der ersten Berechnungsstrategie φ.;
    3. c) Falls ||u(x) - u~(x)||> ε: Anpassen des KI Algorithmus unter Berücksichtigung von u(x) und iterative Ausführung der Schritte a) bis c);
  • Die Steuerung des Fahrzeugs und/oder der Fahrzeugkomponente ist eingerichtet, Parameter des Fahrzeugs und/oder der Fahrzeugkomponenten zu steuern. Das Fahrzeug und/oder die Fahrzeugkomponenten werden dabei insbesondere für autonomes und/oder teilweise autonomes Fahren eingesetzt. Die Parameter umfassen dabei Geschwindigkeiten, Beschleunigungen und/oder Abstände zu vorausfahrenden Fahrzeugen.
  • Die Einrichtung ermöglicht eine Steuerung des autonomen und/oder teilweise autonomen Fahrzeugs und/oder der Fahrzeugkomponente in verschiedenen Fahrsituationen. Fahrsituationen umfassen das Fahren auf der Autobahn und/oder das Fahren innerhalb von Städten und/oder das Fahren in verkehrsberuhigten Bereichen.
  • Der künstliche Intelligenz oder KI Algorithmus ist ein selbstlernender Algorithmus. Ein selbstlernender Algorithmus wird trainiert mit Eingabedaten und Ausgabedaten, für die der Algorithmus eine erste Berechnungsstrategie herstellt. Auf Basis der Berechnungsstrategie werden dann zu neuen Eingabedaten, welche nicht zum Training genutzt wurden, Ausgabedaten erzeugt. Diese werden mit Sollwerten für die Ausgabedaten verglichen, woraus eine Abweichung ermittelt wird. Diese Abweichung, also der Fehler der Ausgabedaten wird dem Algorithmus zur Verfügung gestellt. Auf Basis dieses Fehlers wird die Berechnungsstrategie angepasst, wodurch der Algorithmus Ausgabedaten für die neuen Eingabedaten erzeugt, welche einen geringeren Fehler aufweisen.
  • Erfindungsgemäß umfassen die Eingabedaten das erste Set an Inputparametern. Das erste Set an Inputparametern umfasst die Menge aller Kombinationen der Gesamtheit an Fahrsituationen für das Fahrzeug und/oder die Fahrzeugkomponente.
  • Erfindungsgemäß umfassen die Ausgabedaten das erste Set an Outputparametern. Das erste Set an Outputparametern umfasst die Menge aller Kombinationen der möglichen Parameter für das Fahrzeug und/oder die Fahrzeugkomponente. Parameter für das Fahrzeug umfassen Geschwindigkeit, und/oder Beschleunigung, und/oder Lenkwinkel.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Berechnungsstrategie φ die Erzeugung des ersten Sets an Outputparametern basierend auf dem ersten Set an Inputparametern.
  • Der Sollwert u(x) umfasst Parameter für das Fahrzeug und/oder die Fahrzeugkomponente, welche eine Fahrweise des Fahrzeugs in der Fahrsituation x aus dem ersten Set an Inputparametern ermöglicht, ohne andere Verkehrsteilnehmer und/oder das Fahrzeug zu gefährden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Steuerung eines autonomen und/oder teilweise autonomen Fahrzeugs und/oder einer Fahrzeugkomponenten für Fahrsituationen aus dem ersten Set an Inputparametern, ohne andere Verkehrsteilnehmer und oder das Fahrzeug zu gefährden. Das erste Set an Inputparametern umfasst dabei die die Gesamtheit an Fahrsituationen, wodurch eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten für das Fahrzeug ermöglicht wird.
  • Das erfindungsgemäße Computerprogrammprodukt umfasst ein Programm das, wenn es von einem Computer ausgeführt wird, den Computer veranlasst, ein erfindungsgemäßes Verfahren durchzuführen.
  • Die erfindungsgemäße Steuerung für ein Fahrzeug und/oder eine Fahrzeugkomponente ist eingerichtet durch ein erfindungsgemäßes Verfahren und/oder für die Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeug umfasst eine erfindungsgemäße Steuerung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Steuerung eines autonomen und/oder teilweise autonomen Fahrzeugs und/oder einer Fahrzeugkomponenten für Fahrsituationen aus dem ersten Set an Inputparametern, ohne andere Verkehrsteilnehmer und oder das Fahrzeug zu gefährden. Das erste Set an Inputparametern umfasst dabei die die Gesamtheit an Fahrsituationen, wodurch eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten für das Fahrzeug ermöglicht wird. Dieser Vorteil wird damit auch für das erfindungsgemäße Computerprogrammprodukt, die erfindungsgemäße Steuerung und das erfindungsgemäße Fahrzeug ermöglicht.
  • Die abhängigen Ansprüche beschreiben weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden anhand der folgenden Figur näher erläutert.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Steuerung 1. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Einrichtung einer Steuerung 1 eines Fahrzeugs und/oder einer Fahrzeugkomponente, basierend auf einem KI Algorithmus (2), einem ersten Set an Inputparametern 6, einem ersten Set an Outputparametern 3, einem ersten Element x aus dem ersten Set an Inputparametern 3, einem Element u~(x) aus dem ersten Set an Outputparametern 3, einem Sollwert u(x) für das erste Element aus dem ersten Set an Outputparametern 3 und einer maximalen Fehlertoleranz ε, wobei der KI Algorithmus 2 eine erste Berechnungsstrategie φ umfasst, umfasst die Schritte:
    1. a) Eingabe des Elements x in den KI Algorithmus 2;
    2. b) Erzeugung des ersten Elements u~(x) basierend auf der ersten Berechnungsstrategie φ.;
    3. c) Falls ||u(x) - u~(x)||> ε: Anpassen des KI Algorithmus 2 unter Berücksichtigung von u(x) und iterative Ausführung der Schritte a) bis c).
  • Für die Einrichtung der Steuerung 1 werden Inputparameter in den KI Algorithmus 2 eingegeben. Der KI Algorithmus erzeugt Outputparameter basierend auf den Inputparametern. Ein Vergleich der Outputparameter mit einem Sollwert für die Outputparameter erlaubt eine Bestimmung eines Fehlers. Die Berechnungsstrategie des KI Algorithmus wird dann entsprechend dem Fehler angepasst, wodurch, nach einer erneuten Durchführung der Schritte a) bis c), Outputparameter erzeugt werden, die einen geringeren Fehler aufweisen. Damit ist die Steuerung eingerichtet, um für diese Inputparameter Outputparameter zu erzeugen, die einen Fehler unterhalb der maximalen Fehlertoleranz aufweisen.
  • Zudem wird für die Einrichtung der Steuerung 1 ein zweites Element x* aus dem ersten Set an Inputparametern 6 berücksichtigt, umfassend die Schritte:
    • e) Wahl von x* so, dass die Differenz ||u(x*) - u~(x*)|| maximal wird;
    • f) Wahl des ersten Elements x so, dass gilt x=x*.
  • Damit die Steuerung möglichst schnell für eine Vielzahl an Inputparametern Outputparameter mit geringem Fehler erzeugt, werden zunächst diejenigen Inputparameter berücksichtigt, bei denen der Fehler auf die Outputparameter maximal wird. Damit wird eine Minimierung des Fehlers für die Gesamtheit der Inputparameter mit einer minimalen Anzahl an iterativen Durchläufen ermöglicht, was die Effizienz des Verfahrens steigert. Die Differenz die Differenz ||u(x*) - u~(x*)|| ist dabei abhängig von x*. Wenn der Rechenaufwand für diese Berechnung ein Limit für den Rechenaufwand übersteigt, kann hierbei auch eine von x* unabhängige Funktion betrachtet werden, welche vorzugsweise eine Fehlerabschätzung, eine obere Fehlerabschätzung und/oder eine untere Fehlerabschätzung umfasst. Eine solche Fehlerabschätzung ist existiert für alle betrachteten Elemente. Die Berechnung wird dadurch ungenauer, jedoch wird der Rechenaufwand deutlich reduziert.
  • Zudem wird für die Einrichtung der Steuerung 1 eine zweite Berechnungsstrategie berücksichtigt, wobei der Sollwert u(x) für das erste Element basierend auf der zweiten Berechnungsstrategie erzeugt wird.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird die zweite Berechnungsstrategie von einer konventionellen Steuerung durchgeführt. Die konventionelle Steuerung basiert auf einem regelbasierten Verfahren. Dabei werden auf Basis einer definierten Menge an Inputparameter und definierten Regeln Outputparameter erzeugt. Diese konventionellen Steuerungen erlauben im Regelfall keine Erweiterung der Menge an Inputparametern. Definierte Mengen an Inputparametern sind beispielsweise Fahrsituationen auf Autobahnen. Somit erlaubt die Verwendung einer konventionellen Steuerung beispielsweise keine Verarbeitung von Fahrsituationen außerhalb von Autobahnen. Die konventionelle Steuerung wird dabei simuliert und/oder real verwendet, um die Outputparameter zu erzeugen. Zusätzlich kann anstatt der Berechnung von u(x) auch eine von x unabhängige Fehlerabschätzung, eine obere Fehlerabschätzung und/oder eine untere Fehlerabschätzung berücksichtigt werden.
  • Die erzeugten Outputparameter für die unterstützten Fahrsituationen dienen als Grundlage für die Fehlerberechnung für das erste Set an Outputparametern 3. So wird eine zuverlässige Berechnung des Fehlers der ersten Berechnungsstrategie ermöglicht.
  • Zudem umfasst das erste Set an Inputparametern 6 ein zweites Set an Inputparametern 5 und ein drittes Set an Inputparametern 4, wobei das dritte Set an Inputparametern 4 eine Teilmenge des zweiten Sets an Inputparametern 5 ist, und wobei das zweite Set an Inputparametern 5 eine Teilmenge des ersten Sets an Inputparametern 6 ist, und wobei x* ein Element aus dem dritten Set an Inputparametern 4 ist.
  • Zudem umfasst das erste Set 6 Elemente, die von dem KI Algorithmus 2 verarbeitet werden können. Für diese Elemente gilt beispielsweise ||u(x) - u~(x)||> ε. Zusätzlich kann anstatt der Berechnung von ||u(x) - u~(x)||> ε auch eine von x unabhängige Fehlerabschätzung, eine obere Fehlerabschätzung und/oder eine untere Fehlerabschätzung berücksichtigt werden.
  • Zudem umfasst das zweite Set an Inputparametern 5 Elemente, die von der Steuerung 1 des Fahrzeugs und/oder der Fahrzeugkomponenten verarbeitet werden können.
  • Zudem umfasst das dritte Set an Inputparametern 4 die Elemente, für die gilt: ||u(x*) - u~(x)|| ≤ ε. Zusätzlich kann anstatt der Berechnung von ||u(x*) - u~(x)|| ≤ ε auch eine von x unabhängige Fehlerabschätzung, eine obere Fehlerabschätzung und/oder eine untere Fehlerabschätzung berücksichtigt werden.
  • Damit das Verfahren mit möglichst wenigen iterativen Durchläufen einen möglichst kleinen Fehler erreicht, kann die Zahl der Elemente, welche von den Inputparameter umfasst werden, eingeschränkt werden, ohne die real möglichen Einsatzgebiete einzuschränken. Dabei werden zunächst alle Inputparameter betrachtet, die von dem KI Algorithmus verarbeitet werden können. Dabei sind alle Inputparameter umfasst, zu der der KI Algorithmus Outputparameter erzeugen kann. Diese umfassen die Gesamtheit an Fahrsituationen.
  • Eine Einschränkung dieser Gesamtheit an Fahrsituationen auf mögliche Fahrsituationen ist vorteilhaft. Von dem zweiten Set an Inputparametern 5 werden beispielsweise Fahrsituationen nicht umfasst, die unter Einhaltung der Verkehrsregeln nicht vorkommen können. Ein Beispiel dafür ist das Wenden auf einer Autobahn. Eine Einschränkung auf das zweite Set an Inputparametern 5 erlaubt dabei eine schnelleren Abschluss des Verfahrens und damit eine schnelle Einrichtung der Steuerung 1. Es werden dabei nur solche Fahrsituationen nicht betrachtet werden, die unter Einhaltung der Verkehrsregeln nicht vorkommen können. Das zweite Set an Inputparametern 5 umfasst dabei alle Inputparameter, für die Steuerung 1 Outputparameter erzeugen kann.
  • Mögliche Fahrsituationen umfassen dabei vorzugsweise Fahrsituationen, welche mit einer Wahrscheinlichkeit im Verkehr auftreten. Dabei werden Fahrsituationen eher berücksichtigt, die mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auftreten. Weiterhin wird vorzugsweise ein Schadensrisiko bei den möglichen Fahrsituationen berücksichtigt. Dabei werden Fahrsituationen eher berücksichtigt, die ein höheres Schadensrisiko umfassen.
  • Das dritte Set an Inputparametern 6 umfasst Fahrsituationen, in denen der Fehler unterhalb der maximalen Fehlertoleranz liegt. Damit umfasst das dritte Set an Inputparametern 6 diejenigen Fahrsituationen, in denen die Outputparameter hinreichend wenig von den Vorgaben einer konventionellen Steuerung abweichen. Damit ergibt sich für diese Fahrsituationen eine hinreichend gute Einrichtung der erfindungsgemäßen Steuerung 1.
  • Die weitere Durchführung des Verfahrens erlaubt iterativ das Herabsetzen des Fehlers unterhalb die maximale Fehlertoleranz für das gesamte zweite Set an Inputparametern 5. Damit ist ein sicherer Einsatz der Steuerung 2 für alle Fahrsituationen gewährleistet, die unter Einhaltung der Verkehrsregeln möglich sind.
  • Das erfindungsgemäße Computerprogrammprodukt 7 umfasst ein Programm das, wenn es von einem Computer ausgeführt wird, den Computer veranlasst, ein erfindungsgemäßes Verfahren durchzuführen.
  • Ein nicht abgebildetes erfindungsgemäßes Fahrzeug umfasst eine erfindungsgemäße Steuerung 1.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 5189619 [0002]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Einrichtung einer Steuerung (1) eines Fahrzeugs und/oder einer Fahrzeugkomponente, basierend auf einem KI Algorithmus (2), einem ersten Set an Inputparametern (6), einem ersten Set an Outputparametern (3), einem ersten Element x aus dem ersten Set an Inputparametern (3), einem Element u~(x) aus dem ersten Set an Outputparametern (3), einem Sollwert u(x) für das erste Element aus dem ersten Set an Outputparametern (3) und einer maximalen Fehlertoleranz ε, wobei der KI Algorithmus (2) eine erste Berechnungsstrategie φ umfasst, umfassend die Schritte: a) Eingabe des Elements x in den KI Algorithmus (2); b) Erzeugung des ersten Elements u~(x) basierend auf der ersten Berechnungsstrategie φ.; c) Falls ||u(x) - u~(x)||> ε: Anpassen des KI Algorithmus (2) unter Berücksichtigung von u(x) und iterative Ausführung der Schritte a) bis c).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei für die Einrichtung der Steuerung (1) ein zweites Element x* aus dem ersten Set an Inputparametern (6) berücksichtigt wird, umfassend die Schritte: e) Wahl von x* so, dass die Differenz ||u(x*) - u~(x*)|| maximal wird; f) Wahl des ersten Elements x so, dass gilt x=x*.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei für die Einrichtung der Steuerung (1) eine zweite Berechnungsstrategie berücksichtigt wird, und wobei der Sollwert u(x) für das erste Element basierend auf der zweiten Berechnungsstrategie erzeugt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Set an Inputparametern (6) ein zweites Set an Inputparametern (5) und ein drittes Set an Inputparametern (4) umfasst, wobei das dritte Set an Inputparametern (4) eine Teilmenge des zweiten Sets an Inputparametern (5) ist, und wobei das zweite Set an Inputparametern (5) eine Teilmenge des ersten Sets an Inputparametern (6) ist, und wobei x* ein Element aus dem dritten Set an Inputparametern (4) ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das erste Set (6) Elemente umfasst, die von dem KI Algorithmus (2) verarbeitet werden können.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das zweite Set an Inputparametern (5) Elemente umfasst, die von der Steuerung (1) des Fahrzeugs und/oder der Fahrzeugkomponenten verarbeitet werden können.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das dritte Set an Inputparametern (4) die Elemente umfasst, für die gilt: ||u(x*) - u~(x)|| ≤ ε.
  8. Computerprogrammprodukt (7), umfassend ein Programm das, wenn es von einem Computer ausgeführt wird, den Computer veranlasst, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 durchzuführen.
  9. Steuerung (1) für ein Fahrzeug und/oder eine Fahrzeugkomponente, eingerichtet durch ein Verfahren und/oder für die Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
  10. Fahrzeug, umfassend eine Steuerung (2) nach Anspruch 9.
DE102019109862.9A 2018-04-19 2019-04-15 Verfahren zur Einrichtung einer Steuerung Pending DE102019109862A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018109363.2A DE102018109363A1 (de) 2018-04-19 2018-04-19 Verfahren zur Einrichtung einer Steuerung
DE102018109363.2 2018-04-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102019109862A1 true DE102019109862A1 (de) 2019-06-13

Family

ID=62164280

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018109363.2A Withdrawn DE102018109363A1 (de) 2018-04-19 2018-04-19 Verfahren zur Einrichtung einer Steuerung
DE102019109862.9A Pending DE102019109862A1 (de) 2018-04-19 2019-04-15 Verfahren zur Einrichtung einer Steuerung

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018109363.2A Withdrawn DE102018109363A1 (de) 2018-04-19 2018-04-19 Verfahren zur Einrichtung einer Steuerung

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE102018109363A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5189619A (en) 1989-09-05 1993-02-23 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha AI-based adaptive vehicle control system

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5189619A (en) 1989-09-05 1993-02-23 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha AI-based adaptive vehicle control system

Also Published As

Publication number Publication date
DE102018109363A1 (de) 2018-06-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102021100149A1 (de) Computerimplementiertes Verfahren zum Bereitstellen eines Test-Verlaufs zu testender Verkehrsszenarien
DE102019124018A1 (de) Verfahren zum Optimieren von Tests von Regelsystemen für automatisierte Fahrdynamiksysteme
DE102019134053A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Absicherung im Fahrversuch applizierter automatisierter Fahrfunktionen
DE102019109862A1 (de) Verfahren zur Einrichtung einer Steuerung
DE102020105783A1 (de) Verfahren zur Erzeugung eines reduzierten neuronalen Netzes
DE102019209554A1 (de) Verfahren zum Testen der Robustheit eines simulierbaren technischen Systems, Computerprogramm, maschinenlesbares Speichermedium und Vorrichtung sowie ein technisches System
DE102019213061A1 (de) Klassifizierung von KI-Modulen
WO2022128992A1 (de) Verfahren zur verifizierung eines implementierten neuronalen netzwerks
DE102017120366A1 (de) Verfahren, Vorrichtung, Computerprogramm und Computerprogrammprodukt zur Bewegungsplanung eines Systems
WO2021089499A1 (de) Verfahren und system zum prüfen einer automatisierten fahrfunktion durch reinforcement-learning
DE102019107040A1 (de) Verfahren zur Einrichtung einer Steuerung
DE102020211186A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Planen einer zukünftigen Trajektorie eines automatisiert oder teilautomatisiert fahrenden Fahrzeugs
DE102020005467A1 (de) Verfahren zum Verfügbarmachen von anonymisierten, ADAS relevanten Fahrzeugdaten
DE102021110083A1 (de) Trainieren eines künstlichen neuronalen Netzwerks zum Testen einer automatischen Fahrfunktion eines Fahrzeugs
DE102008049110A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Simulation eines Systems anhand einer Modellstruktur
DE102019124257A1 (de) Verfahren, Vorrichtung, Computerprogramm und Computerprogrammprodukt zur Ermittlung von KI-Trainingsdaten in einem Fahrzeug und Verfahren, Vorrichtung, Computerprogramm und Computerprogrammprodukt zur Ermittlung von relevanten Situationsparametern zum Trainieren einer künstlichen Intelligenzeinheit eines automatisiert fahrbaren Fahrzeuges
DE102019212458A1 (de) Verfahren zum Testen eines Systems auf eine Anforderung
DE102019114049A1 (de) Verfahren zur Validierung eines Fahrerassistenzsystems mithilfe von weiteren generierten Testeingangsdatensätzen
DE102022102503A1 (de) Verfahren zur Entwicklung und/oder Prüfung eines Fahrassistenz- und/oder Fahrfunktionssystems, System, Computerprogramm
DE102019109098A1 (de) Verfahren zur virtuellen Prüfung eines Fahrzeugsteuergeräts
DE102023202096A1 (de) Computer-implementiertes Verfahren und System zum Bereitstellen von sicheren Steuereingaben u(k) für Aktorkomponenten eines Fahrzeugs
DE102022114094A1 (de) Fahrsimulator für ein automatisiertes Kraftfahrzeug
DE102019107545A1 (de) Verfahren zur Validierung einer Steuerung
DE102022117839A1 (de) Computerimplementiertes Verfahren zur Optimierung von Parametern eines Fahrerassistenzsystems eines Kraftfahrzeugs
DE102022213262A1 (de) System und Verfahren zum Erstellen einer virtuellen Prüfungsumgebung anhand einer erkannten Häufigkeit von gleichen oder ähnlichen Szenarien

Legal Events

Date Code Title Description
R084 Declaration of willingness to licence
R230 Request for early publication