DE102019103531A1 - Überspannungsableiteranordnung mit in einem gemeinsamen Gehäuse befindlichen, vorkonfektionierten und elektrisch verschalteten Überspannungsableitern - Google Patents

Überspannungsableiteranordnung mit in einem gemeinsamen Gehäuse befindlichen, vorkonfektionierten und elektrisch verschalteten Überspannungsableitern Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Überspannungsableiteranordnung mit in einem gemeinsamen Gehäuse befindlichen, vorkonfektionierten und elektrisch verschalteten Überspannungsableitern, wobei zur unmittelbaren Montage auf einem standardisierten Sammelschienensystem mit mehreren Stromschienen am Gehäuse kupplungsartige Mittel zum elektrischen und mechanischen Verbinden vorgesehen sind. Diese Mittel umfassen Federelemente und eine Verrastung. Das Gehäuse erstreckt sich in seiner Längsausdehnung über mehrere Stromschienen eines entsprechenden Sammelschienensystems.Erfindungsgemäß weist mindestens über einen Längsausdehnungsabschnitt das Gehäuse der Überspannungsableiteranordnung einen Breitenrücksprung auf, derart, dass ein Freiraum gebildet ist, welcher mindestens eine von der Überspannungsanordnung funktional getrennte elektrotechnische Komponente aufnimmt.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Überspannungsableiteranordnung mit in einem gemeinsamen Gehäuse befindlichen, vorkonfektionierten und elektrisch verschalteten Überspannungsableitern, wobei zur unmittelbaren Montage auf einem standardisierten Sammelschienensystem mit mehreren Stromschienen am Gehäuse kupplungsartige Mittel zum elektrischen und mechanischen Verbinden vorgesehen sind, wobei diese Mittel Federelemente und eine Verrastung aufweisen und das Gehäuse sich in seiner Längsrichtung über die mehreren Stromschienen erstreckt, gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Aus der DE 10 2004 037 083 A1 ist eine Überspannungsableiteranordnung mit einer als Bestandteil eines Gehäuses ausführbaren Trägerplatte vorbekannt.
  • Die Überspannungsableiter, welche insbesondere zum Schutz von Niederspannungs-Versorgungssystemen ausgelegt sind, werden elektrisch vorkonfektioniert auf der Trägerplatte fixiert und sind mit externen Anschlussmitteln versehen. Die Trägerplatte kann hierbei Bestandteil eines Gehäuses sein.
  • Gemäß der vorbekannten Lösung sind zur unmittelbaren Montage auf einem Sammelschienensystem mit mehreren Stromschienen an oder in der Unterseite der Trägerplatte oder des Gehäuses im Rasterabstand des Sammelschienensystems kupplungsartige Mittel zum elektrischen und mechanischen Verbinden vorgesehen.
  • Ein Vorteil der bekannten Lösung besteht darin, dass eine Installation von Überspannungsschutzgeräten direkt auf das Schienensystem ohne externe Anschlusskabel möglich wird. Dies stellt eine geringe Anschlussinduktivität sicher. Während des Ableitvorganges treten auch bei größten Stoßstromwerten nur geringe induktive Spannungsabfälle auf.
  • Das bekannte Kupplungssystem benötigt keine Hilfswerkzeuge. Die mechanische Fixierung und die elektrische Kontaktierung der Schutzgeräte erfolgt durch Verrasten der Kontaktelemente mit dem Stromschienensystem, was zu kurzen Montagezeiten führt.
  • In einer Ausführungsform umfassen die kupplungsartigen Mittel Federelemente und mindestens eine Verrastung.
  • Bekannt ist weiterhin ein Sammelschienensystem nach DE 200 04 593 U1 . Das Sammelschienensystem umfasst mehrere Stromschienen, die mittels eines Überspannungsableiters mit einem Bezugspotential verbindbar sind. Das System zeichnet sich durch eine quer auf die Stromschiene aufsetzbare Adapterbrücke aus, die für die Kontaktierung der Stromschiene einen stoßstromfesten Kontakt hat und welche mindestens einen Steckplatz aufweist, der zumindestens einen elektrisch mit dem Kontakt der Stromschiene verbundenen Steckkontakt umfasst. Ein Überspannungsableiter ist als Steckmodul zur entsprechenden Aufnahme in dem Steckplatz der Adapterbrücke ausgebildet und weist wenigstens einen mit dem Steckkontakt in Eingriff bringbaren Gegenkontakt sowie ferner einen Bezugspotentialanschluss auf, der mit dem Bezugspotential der Anlage verbindbar ist.
  • Bei bekannten Hutschienensystemen erfolgt die mechanische Arretierung über ein geeignetes Rastsystem. Die entsprechenden mechanischen Abmessungen von Hutschienen sind standardisiert. Ebenso ergibt sich eine standardisierte räumliche Ausdehnung von elektrotechnischen Komponenten, die mittels Hutschienensystem zum Beispiel in einem Hausanschlusskasten untergebracht und dort mechanisch befestigt werden können.
  • Weitere Geräte wie beispielsweise Sicherungen, Federeinsätze, FI-Schalter, Leitungsschutzschalter oder dergleichen können ebenfalls aneinandergereiht auf den Hutschienen montiert werden. Eine Verbindung der entsprechenden elektrotechnischen Komponenten erfolgt üblicherweise über Kabel oder mittels Kammschienen.
  • Überspannungsableiteranordnungen mit in einem gemeinsamen Gehäuse befindlichen, vorkonfektionierten und elektrisch verschalteten Überspannungsableitern benötigen aufgrund der Komplexität und der hohen Anforderungen an den Überspannungsschutz Baugruppen und Bauteile, die ein nicht unerhebliches Gehäusevolumen für die entsprechende Ableiteranordnung nach sich ziehen.
  • Werden derartige Überspannungsableiteranordnungen mit entsprechendem Gehäuse und den bereits erwähnten kupplungsartigen Mitteln zum elektrischen und mechanischen Verbinden unmittelbar auf einem Sammelschienensystem angeordnet, ist in vielen Fällen der verbleibende Raum zum Montieren weiterer Komponenten auf dem betreffenden Sammelschienensystem nicht mehr ausreichend.
  • Aus dem Vorstehenden ist es Aufgabe der Erfindung, eine weiterentwickelte Überspannungsableiteranordnung mit in einem gemeinsamen Gehäuse befindlichen, vorkonfektionierten und elektrisch verschalteten Überspannungsableitern anzugeben, welche zur unmittelbaren Montage auf einem standardisierten Sammelschienensystem mit mehreren Stromschienen geeignet ist, wobei eine Möglichkeit geschaffen werden soll, eine platzsparende Integration von verschiedenen elektrotechnischen Komponenten im Sammelschienensystem zu ermöglichen. Damit soll der insbesondere im Bereich von Haus- und Bürogebäudeversorgungen bestehende Platzmangel im Bereich der Einspeisung beseitigt werden.
  • Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt durch eine Überspannungsableiteranordnung gemäß der Merkmalskombination nach Anspruch 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen darstellen.
  • Demnach wird von einer Überspannungsableiteranordnung mit in einem gemeinsamen Außengehäuse befindlichen, vorkonfektionierten und elektrisch verschalteten Überspannungsableitern ausgegangen. Im Gehäuse können weitere elektronische Komponenten, wie beispielsweise Triggerschaltungen, Fernanzeigen, Abtrennvorrichtungen oder dergleichen untergebracht sein.
  • Die Überspannungsableiteranordnung ist zur unmittelbaren Montage auf einem standardisierten Sammelschienensystem mit mehreren Stromschienen geeignet und besitzt insofern am Gehäuse, insbesondere an der Gehäuseunterseite, kupplungsartige Mittel zum elektrischen und mechanischen Verbinden. Diese Mittel weisen Federelemente und eine Verrastung auf. Das Gehäuse ist derart, zum Beispiel rechteck- oder quaderförmig, ausgebildet, dass es sich in seiner Längsausdehnung über mehrere Stromschienen erstreckt.
  • Erfindungsgemäß weist mindestens über einen Längsausdehnungsabschnitt des Gehäuses dieses einen Breitenrücksprung auf. Der Breitenrücksprung ist so umgesetzt, dass er einen Freiraum bildet, welcher mindestens eine von der Überspannungsableiteranordnung funktional getrennte elektrotechnische Komponente aufnehmen kann.
  • Bei einer ersten Ausführungsform ist der Freiraum bis zu den Stromschienen geführt, so dass die betreffende elektrotechnische Komponente unmittelbar mit den Stromschienen verbunden werden kann.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung verfügt der Freiraum über mindestens einen stufenförmigen Absatz, welcher als Bestandteil des Gehäuses die Stromschienen mindestens teilweise überdeckt, wodurch eine elektrische Isolation zu den Stromschienen geschaffen ist. Diese Isolation kann entweder über das Isolationsmaterial des Gehäuses oder über einen entsprechenden Abstand zwischen der eingesetzten elektrotechnischen Komponente und der entsprechenden Stromschienenoberfläche umgesetzt werden.
  • Bei dieser Ausführungsform können im oder am stufenförmigen Absatz Mittel zum Befestigen der elektrotechnischen Komponente vorgesehen sein.
  • Ein solches Mittel kann zum Beispiel ein hutschienenähnliches Profil umfassen. Demnach wäre es möglich, solche elektrotechnischen Komponenten in den Freiraum einzusetzen und dort zu fixieren, die an ihrer Bodenseite Klemm- oder Rastmittel besitzen, die ansonsten zur unmittelbaren Montage auf einem Hutschienensystem geeignet sind. Derartige Mittel sind dem Fachmann hinlänglich bekannt und müssen hier nicht näher ausgeführt werden.
  • Die elektrotechnischen Komponenten können zum Beispiel als Leitungsschutzschalter, als Leitungssicherungsautomat, Überstromschutzeinrichtungen für die Steuer- und Kommunikationstechnik, Leistungsmessgerät, WLAN-Adapter, Funkmodul, Antennenstrahler oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Erfindungsgemäß ist darüber hinaus ein Aneinanderreihen mehrerer Überspannungsableiteranordnungen auf einem Sammelschienensystem, wobei die jeweiligen Freiräume ein Einstecken der jeweiligen elektrotechnischen Komponente von oben in den betreffenden Freiraum hinein ermöglichen.
    In diesem Fall besteht die Möglichkeit, auch nachträglich, zum Beispiel im Störungsfall eine entsprechende elektrotechnische Komponente auszutauschen, ohne dass ein Entfernen der entsprechenden Überspannungsableiteranordnung notwendig wird.
  • Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, dass die eingesetzten elektrotechnischen Komponenten mit der jeweiligen Gehäusekontur, insbesondere oberseitig, bündig abschließen.
  • Alternativ kann aber auch die jeweils eingesetzte elektrotechnische Komponente bezogen auf die oberseitige Gehäusestruktur überstehen, so dass eine einfache Betätigung oder ein Austausch durch Schaffung ausreichender Griffflächen an der Komponente möglich wird.
  • Der jeweilige Freiraum kann eine Gestalt aufweisen, welche der Kontur der elektrotechnischen Komponente komplementär ist, so dass eine räumlich geometrisch eindeutige und korrekte Zuordnung beim Einbringen der elektrotechnischen Komponente in den jeweiligen Freiraum gegeben ist.
  • Der erläuterte Breitenrücksprung zur Bildung des Freiraums kann einseitig am Gehäuse aber auch an zwei gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses vorgesehen sein.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert werden.
  • Hierbei zeigen:
    • 1 und 2 eine Darstellung eines ersten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Lösung mit einem Freiraum, gebildet durch einen Breitenrücksprung im Gehäuse einer Überspannungsableiteranordnung, welcher bis zu den Stromschienen führt, wobei die 1 und 2 verdeutlichen, wie in den Freiraum eine zusätzliche elektrotechnische Komponente einbringbar ist; und
    • 3 und 4 eine Darstellung ähnlich derjenigen nach den 1 und 2, jedoch mit dem Unterschied, dass der Freiraum über einen stufenförmigen Absatz verfügt, welcher als Bestandteil des Gehäuses die Stromschienen überbrückt, um eine elektrische Isolation zu der in dem Freiraum einbringbaren elektrotechnischen Komponente zu schaffen.
  • Bei den 3 und 4 ist eine Befestigung der elektrotechnischen Komponente mittels Formschluss möglich, indem im Bereich des Bodens des Freiraumes ein Rastvorsprung ausgebildet ist, der zum Beispiel ein Profil aufweist, welches einer klassischen Hutschiene entspricht. Demgegenüber weist die Unterseite der elektrischen Komponente eine komplementäre Ausnehmung auf, um eine entsprechende Verbindung in mechanischer Hinsicht zu erzielen.
  • Die Figuren umfassen jeweils die Darstellung eines Sammelschienensystems umfassend mehrere in einem Rasterabstand ausgebildete einzelne Sammelschienen 1.
  • Eine Überspannungsableiteranordnung 2, welche in ihrem Gehäuse üblicherweise mehrere intern verschaltete Überspannungsableiter aufweist, verfügt über (nicht dargestellte) kupplungsartige Mittel zum elektrischen und mechanischen Verbinden bezüglich der Sammelschienen 1.
  • Das Gehäuse der Überspannungsableiteranordnung 2 erstreckt sich bezogen auf seine Längsrichtung über mehrere der Stromschienen 1, wobei hier im Regelfall ein bezogen auf die Längsachse rechter Winkel eingehalten wird.
  • Wie aus den 1 und 2 ersichtlich, weist das Gehäuse der Überspannungsableiteranordnung 2 einen Breitenrücksprung 3 auf, derart, dass ein Freiraum 4 (mit Pfeildarstellung symbolisiert) gebildet ist.
  • Der Freiraum 4 ist in der Lage, mindestens eine, von der Überspannungsableiteranordnung 2 funktional getrennte elektrotechnische Komponente 5 aufzunehmen.
  • Bei dieser elektrotechnischen Komponente 5 kann es sich beispielsweise um einen Leitungsschutzschalter, eine Überstromschutzeinrichtung für die Steuer- und Kommunikationstechnik, ein Leistungsmessgerät, einen WLAN-Adapter, ein Funkmodul bzw. einen Antennenstrahler mit oder ohne integriertem Funkmodul handeln.
  • Die Unterseite der elektrotechnischen Komponente 5 kann mit Mitteln versehen sein, die in ähnlicher Weise wie die kupplungsartigen Mittel zum elektrischen und mechanischen Verbinden der Überspannungsableiteranordnung mit dem Sammelschienensystem ausgeführt sind.
  • Die je nach Auslegung der Komponente 5 erforderliche Spannungsversorgung kann durch eine direkte Kontaktierung mit den Sammelschienen 1 erfolgen.
  • Sowohl die eigentliche Überspannungsableiteranordnung 2 als auch die elektrotechnische Komponente 5 können über eine Anzeigeeinrichtung 6, die unabhängig voneinander arbeiten, verfügen.
  • Der Freiraum 4 weist bevorzugt eine Kontur auf, die derjenigen der elektrotechnischen Komponente 5 komplementär ist, um eine eindeutige Lagezuordnung zu schaffen und eine Fehlinstallation zu vermeiden.
  • Obwohl in den 1 und 2 der Breitenrücksprung 3 nebst Freiraum 4 nur rechtsseitig dargestellt ist, kann ein ähnlicher Breitenrücksprung auch linksseitig am Gehäuse der Überspannungsableiteranordnung 2 vorgesehen sein.
  • Bei der Ausführungsform nach den 3 und 4 verfügt der Freiraum 4 über einen stufenförmigen Absatz 7.
  • Der stufenförmige Absatz 7 überdeckt ganz oder teilweise einen darunterliegenden Abschnitt der Stromschienen 1. Hierdurch ergibt sich eine elektrische Isolation, bedingt durch das Isolationsmaterial der Überspannungsableiteranordnung 2 und ein entsprechender Abstand hin zu den Stromschienen 1.
  • Im Bereich des stufenförmigen Absatzes 7 sind Mittel zum Befestigen der betreffenden elektrotechnischen Komponente 5 vorhanden.
  • Diese Mittel können beispielsweise als Kontur 8 ausgebildet sein, wobei die Kontur 8 im Längsschnitt im Wesentlichen der Gestalt einer an sich bekannten Hutschiene entspricht.
  • An der Unterseite, respektive der Bodenseite der elektrotechnischen Komponente 5, ist insofern ein komplementärer Rücksprung 9 vorhanden, um ein rastendes oder klemmendes, das heißt vorzugsweise formschlüssiges aber auch kraftschlüssiges Befestigen der elektrotechnischen Komponente 5 im Bereich des stufenförmigen Absatzes 7 unter Nutzung des oder der Mittel 8 zu realisieren.
  • Eine Spannungsversorgung der Komponente 5 kann bei dieser Ausführungsform durch eine Kontaktierung innerhalb der Ausbildung des stufenförmigen Absatzes 7 erfolgen. Durch eine interne Leitungsführung innerhalb des Überspannungsschutzgerätes 2 kann jedes beliebige Potential der Sammelschienen 1 an eine beliebige Position innerhalb der Aussparung 4 bzw. des stufenförmigen Absatzes 7 herausgeführt werden, ohne dass auf die Lage der genormten Sammelschienen Rücksicht genommen werden muss.
  • Wie aus den Darstellungen im Ergebnis der Zusammenschau der 3 und 4 ersichtlich, kann die elektrotechnische Komponente 5 seitlich auf ein Mittel 8 aufgeschoben werden, das eine schienenartige Gestalt besitzt.
  • Es ist dabei ebenso möglich, ein Einstecken quasi von oben hinein in den Freiraum 4 zu bewerkstelligen, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn eine Reihenanordnung mehrerer, benachbarter Überspannungsableiteranordnungen auf einem entsprechenden Sammelschienensystem vorliegt.
  • Die jeweilige elektrotechnische Komponente 5 kann bezogen auf den Freiraum 4 respektive den Breitenrücksprung 3 bündig mit der größten Oberflächenseite der Überspannungsableiteranordnung 2 abschließen, aber auch diesbezüglich hervorstehend realisiert werden, um insbesondere im Fall eines Austausches der elektrotechnischen Komponente 5 einen leichten Wechsel zu ermöglichen, und zwar weitgehend werkzeugfrei.
  • Obwohl ausgehend von der Umhüllenden einer Überspannungsableiteranordnung gemäß den 1 bis 4 das Innenvolumen des Gehäuses im Vergleich zu einer Ausführungsform ohne Freiraum und Breitenrücksprung um das Volumen des Freiraumes größer ist, gelingt es in überraschender Weise, alle notwendigen Ableiterkomponenten einschließlich interner Verdrahtung, Triggerung, Anzeigeeinrichtung, thermischer Abtrennvorrichtung und weiteren Teilen selbige im verbleibenden Volumen so unterzubringen, dass notwendige Trennungsabstände eingehalten werden und die Funktionalität der Überspannungsableiteranordnung unter allen Umständen gewährleistet bleibt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004037083 A1 [0002]
    • DE 20004593 U1 [0008]

Claims (11)

  1. Überspannungsableiteranordnung mit in einem gemeinsamen Gehäuse befindlichen, vorkonfektionierten und elektrisch verschalteten Überspannungsableitern, wobei zur unmittelbaren Montage auf einem standardisierten Sammelschienensystem mit mehreren Stromschienen (1) am Gehäuse kupplungsartige Mittel zum elektrischen und mechanischen Verbinden vorgesehen sind, wobei diese Mittel Federelemente und eine Verrastung aufweisen und das Gehäuse sich in seiner Längsausdehnung über mehrere Stromschienen (1) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens über einen Längsausdehnungsabschnitt des Gehäuses dieses einen Breitenrücksprung (3) aufweist, derart, dass ein Freiraum (4) gebildet ist, welcher mindestens eine von der Überspannungsableiteranordnung (2) funktional getrennte elektrotechnische Komponente (5) aufni m mt.
  2. Überspannungsableiteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Freiraum (4) bis zu den Stromschienen (1) führt, so dass die elektrotechnische Komponente (5) mit diesen verbindbar ist.
  3. Überspannungsableiteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Freiraum (4) über einen stufenförmigen Absatz (7) verfügt, welcher als Bestandteil des Gehäuses die Stromschienen (1) überdeckt, wodurch eine elektrische Isolation zu den Stromschienen (1) geschaffen ist.
  4. Überspannungsableiteranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im oder am stufenförmigen Absatz (7) Mittel (8) zum Befestigen der elektrotechnischen Komponente (5) vorgesehen sind.
  5. Überspannungsableiteranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel als hutschienenähnliches Profil (8) ausgebildet ist.
  6. Überspannungsableiteranordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrotechnische Komponente (5) als Leitungsschutzschalter, Leitungssicherungsautomat, Überstromschutzeinrichtung für die Steuer- und Kommunikationstechnik, Leistungsmessgerät, WLAN-Adapter, Funkmodul und/oder Antennenstrahler oder dergleichen Einrichtung ausgebildet ist.
  7. Überspannungsableiteranordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere derartige Anordnungen auf dem Sammelschienensystem aneinander anreihbar ausgeführt sind, wobei die jeweiligen Freiräume (4) ein Einstecken der jeweiligen elektrotechnischen Komponente (5) von oben in den Freiraum (4) hinein ermöglichen.
  8. Überspannungsableiteranordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eingesetzten elektrotechnischen Komponenten (5) mit der jeweiligen Gehäusekontur oberseitig bündig abschließen.
  9. Überspannungsableiteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die eingesetzten elektrotechnischen Komponenten (5) bezogen auf die oberseitige Gehäusekontur überstehen, um eine einfache Betätigung oder einen einfachen Austausch zu ermöglichen.
  10. Überspannungsableiteranordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Freiraum (4) eine Gestalt aufweist, welche der Kontur der elektrotechnischen Komponente (5) komplementär ist, so dass eine räumlich geometrische eindeutige und korrekte Zuordnung beim Einbringen der jeweiligen elektrotechnischen Komponente (5) in den jeweiligen Freiraum (4) gegeben ist.
  11. Überspannungsableiteranordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Breitenrücksprung (3) zur Bildung des Freiraumes (4) beidseitig am Gehäuse vorgesehen ist.
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