Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschieben eines Zahnes oder einer damit zusammenhängenden Zahngruppe längs des Kieferbogens eines Patienten.The invention relates to a device for displacing a tooth or a group of teeth connected therewith along the jaw arch of a patient.
Der Begriff „Zahn“ wird im Folgenden auch für eine mit dem Zahn zusammenhängende Zahngruppe verwendet.In the following, the term “tooth” is also used for a group of teeth related to the tooth.
Eine wichtige Aufgabe in der Kieferorthopädie besteht darin, die Platzverhältnisse im Kieferbogen für die Zähne zu regulieren und so einzustellen, dass die Zähne anatomisch korrekt nebeneinander stehen. Oftmals ist die Stellung der Zähne im molaren Bereich, d.h. die Molaren, ursächlich für derartige Regulierungsmassnahmen.An important task in orthodontics is to regulate the spatial conditions in the jaw arch for the teeth and to adjust them so that the teeth are next to each other in an anatomically correct manner. The position of the teeth in the molar area, i.e. the molars, is often the cause of such regulatory measures.
Zum Verschieben von Zähnen werden häufig im Mundraum an den Zähnen befestigte Apparaturen verwendet, bei denen die erforderlichen Stellkräfte unterschiedlich aufgebracht werden.To move teeth, devices attached to the teeth in the oral cavity are often used, in which the required actuating forces are applied differently.
Häufig werden Federn verwendet, deren Stellkraft jedoch nur schwer kontrollierbar ist.Often springs are used, but their actuating force is difficult to control.
Seit langem sind auch Regulierungsvorrichtungen bekannt, bei denen die Stellkräfte durch Stellschrauben aufgebracht werden; vgl. die DE 3217243 .For a long time, regulating devices have also been known in which the adjusting forces are applied by adjusting screws; see the DE 3217243 .
Bei der so genannten Bracket-Technik verläuft ein elastischer Draht, der Basis- oder Behandlungsbogen längs des Kieferbogens und wird in Klammern, den sogenannten Brackets, gehalten, wobei die Brackets an den einzelnen Zähnen befestigt sind. Die Regulierungskraft entsteht durch das Verbiegen des elastischen Drahts, wenn er an den Brackets der Zähne in Fehlstellung befestigt wird.In the so-called bracket technique, an elastic wire, the base or treatment arch, runs along the jaw arch and is held in brackets, the so-called brackets, with the brackets being attached to the individual teeth. The regulating force arises from the bending of the elastic wire when it is attached to the misaligned teeth brackets.
Bei den meisten bekannten festsitzenden Regulierungsvorrichtungen ist ein Basisdraht, die Stellschraube etc.an einem Referenz-Zahn befestigt, der sich während der Behandlung nur wenig bewegt oder bewegen soll und der quasi als Widerlager für den zu bewegenden Zahn dient. Gleichwohl wirkt immer das Prinzip „actio=reactio“, d.h. auch der Referenz-Zahn wird durch die Stellkräfte der Regulierungsvorrichtung mehr oder weniger geringfügig verschoben.In most known fixed regulating devices, a base wire, the adjusting screw, etc., is attached to a reference tooth, which moves or should move only a little during the treatment and which serves as an abutment for the tooth to be moved. Nevertheless, the principle "actio = reactio" always works, i.e. the reference tooth is also shifted more or less slightly by the actuating forces of the regulating device.
Es ist vorgeschlagen worden und in der Zwischenzeit teilweise Praxis, einen als Referenz dienenden Befestigungspunkt der Regulierungsvorrichtung nicht an einem Zahn anzuordnen, sondern an einem während der gesamten Behandlungsdauer tatsächlich kieferfesten Punkt, z.B. an einem Implantat im Kieferknochen oder im vorderen Gaumenbereich, der als echter Referenzpunkt angenommen werden kann; vgl. unter anderem die DE 102017012032 , die US 6908306 oder US 6435870 .It has been proposed, and in the meantime in some cases practice, not to arrange an attachment point of the regulating device serving as a reference on a tooth, but on a point that is actually fixed to the jaw during the entire duration of the treatment, e.g. on an implant in the jawbone or in the anterior palate area, which serves as a real reference point can be accepted; see among others the DE 102017012032 , the US 6908306 or US 6435870 .
In der genannten DE 102017012032 wird eine starre und raumstabile Verbindung zwischen dem zu verschiebenden Zahn und dem kieferfesten Referenzpunkt vorgesehen, wobei eine Verstelleinrichtung für den zu regulierenden Zahn in dieser Verbindung gelegen ist. Zudem ist als wesentlich vorgeschlagen worden, die Verschiebekräfte auf den Zahn so einzustellen, dass mit ihnen ein für den Umbau des Gewebes beim Verschieben des Zahnes notwendiger adäquater Reiz für die Gewebeantwort erzeugt und dadurch der Zahn verschoben wird.In the said DE 102017012032 a rigid and spatially stable connection is provided between the tooth to be displaced and the reference point fixed to the jaw, an adjustment device for the tooth to be regulated being located in this connection. In addition, it has been proposed to be essential to adjust the displacement forces on the tooth so that they generate an adequate stimulus for the tissue response that is necessary for the remodeling of the tissue when the tooth is displaced, thereby displacing the tooth.
Bei den heute angewendeten Techniken ist es immer noch schwierig, geringe Kräfte kontrolliert auf den zu verschiebenden Zahn auszuüben.With the techniques used today it is still difficult to exert small forces in a controlled manner on the tooth to be displaced.
Es wäre wünschenswert, wenn eine präzise Verstellung nicht nur von Fachpersonen, sondern auch durch den Patienten vorgenommen und auch wahrgenommen bzw. registriert werden kann. Ferner wäre es wünschenswert, wenn die Regulierungsvorrichtung unverrückbar im Mundraum gehalten wird, aber auch leicht zu platzieren oder zu reaktivieren und zudem kleinbauend wäre.It would be desirable if a precise adjustment could be made and also perceived or registered not only by specialists but also by the patient. Furthermore, it would be desirable if the regulating device is held immovably in the oral cavity, but it is also easy to place or reactivate and, moreover, is of small construction.
Der Erfindung liegen die Aufgaben zugrunde, eine kleinbauende kompakte Regulierungsvorrichtung mit einfacher Konstruktion anzugeben, mit der die Stellkraft bzw. Aktivierungsstrecke zum Verschieben des Zahns sehr präzise eingestellt werden kann und mit der eine einfach zu handhabende und dauerhaft feste Halterung der Regulierungsvorrichtung gegeben ist.The invention is based on the objects of specifying a small, compact regulating device with a simple construction, with which the actuating force or activation distance for moving the tooth can be set very precisely and with which the regulating device is easy to use and permanently fixed.
Diese Aufgaben sind gemäss der Erfindung durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 und der einzelnen teilweise unabhängigen Patentansprüche gelöst.According to the invention, these objects are achieved by the features of claim 1 and the individual, partially independent claims.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.Further refinements of the invention can be found in the subclaims.
Demgemäss weist die Vorrichtung ein mit einem im Kiefer des Patienten kieferfest befestigbares nach aussen geschlossenes Gehäuse auf, das eine Verstelleinrichtung zum Verschieben des Zahns und gegebenenfalls zumindest eine weitere Funktionseinheit bzw. ein weiteres Funktionsmodul aufnimmt. Die gesamte Vorrichtung ist damit eine komplexe Apparatur mit einem Gehäuse, in dem sich bevorzugt mehrere Funktionsmodule befinden. Diese Module bzw. Funktionseinheiten haben, jede für sich alleingenommen, eine eigenständige Funktion. Sie sind aber, teilweise sogar direkt, miteinander gekoppelt. Daher stellen sie, weil sie sich gegenseitig funktionell ergänzen, im „Aussenverhältnis“ eine Apparatur oder ein System mit komplexer Funktionalität dar.Accordingly, the device has an outwardly closed housing that can be fixed to the jaw in the patient's jaw and accommodates an adjustment device for moving the tooth and possibly at least one further functional unit or one further functional module. The entire device is thus a complex apparatus with a housing in which several functional modules are preferably located. These modules or functional units, each taken individually, have an independent function. However, they are, in some cases even directly, linked to one another. Therefore, because they complement each other functionally, they represent an apparatus or a system with complex functionality in the "external relationship".
Wenn in bevorzugter Weise mehrere Module bzw. Funktionseinheiten in dem Gehäuse aufgenommen bzw. mit diesem zu einer Einheit verbunden sind, setzt sich die Apparatur, neben dem Gehäuse, aus folgenden jeweils für sich auch eigenständigen Funktionseinheiten zusammen:
- -- einer Verstelleinrichtung mit einer Antriebseinheit nach dem Prinzip eines Schneckengetriebes in Form eines Linearaktuators, der mittels einer Schubstange direkt mit einem zu verschiebenden Zahn verbunden ist;
- -- einer Steuereinheit in Form eines Drehindikators zur Feineinstellung der Verschiebekraft bzw. Aktivierungsstrecke für den zu verschiebenden Zahn;
- -- einer Fixiereinheit zum Fixieren des Gehäuses im Kiefer an einem Verbindungsbogen zu einem Implantat, beispielsweise mit einer Friktionsfeder oder einem blockierenden Bolzen; und
- -- einem automatisch funktionierenden Sicherungselement zum Fixieren der Schubstange in ihrer Halterung.
If, in a preferred manner, several modules or functional units in the housing are included or are connected to it to form a unit, the apparatus, in addition to the housing, consists of the following functional units, each of which is independent: - - An adjusting device with a drive unit based on the principle of a worm gear in the form of a linear actuator which is connected directly to a tooth to be displaced by means of a push rod;
- - A control unit in the form of a rotary indicator for fine adjustment of the displacement force or activation distance for the tooth to be displaced;
- a fixing unit for fixing the housing in the jaw on a connecting arch to an implant, for example with a friction spring or a blocking bolt; and
- - an automatically functioning securing element to fix the push rod in its holder.
Der Anwendungsbereich der Apparatur liegt vorzugsweise im palatinalen Bereich des Oberkiefers. Sie ist einerseits mit dem Oberkiefer des Patienten über mindestens ein palatinales Gaumenimplantat kieferfest verbunden, andererseits an einem Zahn, im Normalfall dem 1. Molaren, palatinal festsitzend befestigt. Durch entsprechende Modifikationen der Oberkieferausführung ist es möglich, eine Apparatur mit identischem Funktionsprinzip auch in anderen Kieferbereichen, vorzugsweise im Molarenbereich des Unterkiefers vestibulär anzuwenden.The area of application of the appliance is preferably in the palatal area of the upper jaw. On the one hand, it is firmly connected to the upper jaw of the patient via at least one palatal gum implant, and on the other hand, it is firmly attached to a tooth, normally the 1st molar, on the palatal side. Appropriate modifications of the upper jaw design make it possible to use an apparatus with an identical functional principle in other areas of the jaw, preferably in the molar area of the lower jaw, vestibularly.
Mit der Erfindung wird eine funktionelle Anbindung zwischen dem zu verschiebenden Zahn und der Apparatur im Gehäuse sowie zwischen diesem und dem Implantat erreicht.The invention achieves a functional connection between the tooth to be displaced and the apparatus in the housing and between the latter and the implant.
Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser stellen dar:
- 1: schematisch eine im Folgenden auch als Apparatur bezeichnete Vorrichtung zum Verschieben eines Zahns, mit einem Gehäuse, in dem mehrere Funktionseinheiten aufgenommen sind;
- 1a: schematisch eine Sicht auf das Gehäuse, das an einem Basisbogen im Kiefer befestigbar ist;
- 1b: schematisch eine Sicht auf ein Gehäuse, das mit einem Kantdraht im Kiefer befestigbar ist;
- 2: eine schematische Darstellung einer Verstelleinrichtung als eine der im Gehäuse aufgenommenen Funktionseinheiten;
- 3a, 3b: eine Steuereinheit als weitere Funktionseinheit mit einem Drehindikator;
- 4: schematisch eine Fixiereinheit zum Fixieren des Gehäuses im Kiefer;
- 5: eine Variante der Fixiereinheit;
- 6: schematisch eine Anordnung eines Sicherungselementes für die Verstelleinrichtung;
- 7: eine Variante für die Anordnung eines Sicherungselements; und
- 8: eine Variante einer Fixiereinheit zum Halten einer Apparatur im Kiefer eines Patienten.
The invention is explained in more detail in exemplary embodiments with reference to the drawing. In this represent: - 1 : schematically, a device for moving a tooth, also referred to below as an apparatus, with a housing in which several functional units are accommodated;
- 1a : a schematic view of the housing, which can be attached to a base arch in the jaw;
- 1b : a schematic view of a housing that can be fastened in the jaw with an edge wire;
- 2 : a schematic representation of an adjustment device as one of the functional units accommodated in the housing;
- 3a , 3b : a control unit as a further functional unit with a rotation indicator;
- 4th : schematically a fixing unit for fixing the housing in the jaw;
- 5 : a variant of the fuser unit;
- 6th : schematically an arrangement of a securing element for the adjustment device;
- 7th : a variant for the arrangement of a fuse element; and
- 8th : a variant of a fixation unit for holding an appliance in the jaw of a patient.
Eine in 1 gezeigte Apparatur 1 zur Regulierung der Fehlstellung eines Zahns weist ein Gehäuse 2 auf, das mehrere im Folgenden beschriebene Funktionseinheiten aufnimmt. Das Gehäuse 2 weist entsprechend 1a drei durch Vor- und Rückwand offene Bohrungen B1, B2 und B3 auf, die einer Verstelleinrichtung PU, einer Steuereinheit CU und einer Befestigungseinheit FU für das Gehäuse 2 im Kiefer zugeordnet sind. Das Gehäuse 2 ist z. B. mit einem starken Draht, etwa einen Basisbogen BB, durch die Fixiereinheit mit einem Implantat I verbunden.One in 1 Apparatus shown 1 to regulate the misalignment of a tooth has a housing 2 that accommodates several functional units described below. The case 2 points accordingly 1a three holes open through the front and rear wall B1 , B2 and B3 an adjusting device PU, a control unit CU and a fastening unit FU for the housing 2 are assigned in the jaw. The case 2 is z. B. with a strong wire, such as a base arch BB , connected to an implant I by the fixation unit.
Die Verstelleinrichtung PU, die in 2 näher dargestellt ist, weist im Gehäuse 2 als Antriebseinheit ein Schneckengetriebe 3 auf, das als Linearaktuator arbeitet. Das Getriebe weist eine Schneckenschraube 4 mit einem stehenden, jedoch frei drehbaren metrischen Schneckengewinde 5 und einen funktionell dazu gehörenden längsverschieblichen Gewindestab 6 auf, der in der Bohrung B1 des Gehäuses 2 gleitend gelagert ist und mit seinem Gewinde 7 bzw. allgemein mit einer Zahnung in das Schneckengewinde 5 der Schneckenschraube 4 eingreift, wobei die Gewindemerkmale beider Gewinde übereinstimmen.The adjusting device PU, which is shown in 2 is shown in more detail, has in the housing 2 a worm gear as the drive unit 3rd that works as a linear actuator. The gearbox has a worm screw 4th with a standing but freely rotatable metric worm thread 5 and a functionally associated longitudinally displaceable threaded rod 6th on that in the hole B1 of the housing 2 is slidably mounted and with its thread 7th or generally with a toothing in the worm thread 5 the worm screw 4th engages, the thread characteristics of both threads coinciding.
Aufgrund einer angedeuteten Drehhemmung 8 kann sich der Gewindestab 6 nicht drehen. Für die Drehhemmung wird z. B. das Ende des Gewindestabs 6 als Sechskant-Bolzen 12 ausgebildet und greift in ein entsprechendes Röhrchen 13 ein, das fest mit einem Zahn 14 in herkömmlicher Weise etwa mittels eines Bandes oder Schlosses 15 befestigt ist. Die Drehung der Schneckenschraube 4 wird aufgrund der Drehhemmung 8 in eine Vor- bzw. Rückschubbewegung des Gewindestabs 6 transformiert, der somit als Schubstange fungiert.Due to an indicated rotation inhibition 8th can turn the threaded rod 6th do not rotate. For the anti-rotation z. B. the end of the threaded rod 6th as hexagonal bolts 12th formed and engages in a corresponding tube 13th one that is stuck with a tooth 14th in a conventional manner, for example by means of a strap or lock 15th is attached. The rotation of the worm screw 4th is due to the rotation lock 8th into a forward or backward movement of the threaded rod 6th transformed, which thus acts as a push rod.
Es ist im Übrigen nicht unbedingt notwendig, dass die Gewinde von Schneckenschraube 4 und Gewindestab 6 denselben Durchmesser besitzen. Voraussetzung für ein störungsfreies Ineinandergleiten der Gewinde ist, dass die Gewindeachsen parallel zueinander stehen und die Gewindesteigungen zueinander passen.Incidentally, it is not absolutely necessary that the thread of the worm screw 4th and threaded rod 6th have the same diameter. The prerequisite for trouble-free sliding of the threads is that the thread axes are parallel to one another and the thread pitches match.
Der Durchmesser des Zylinders der Schneckenschraube 4, der das Gewindeprofil trägt, ist nach ca. 10 bis 15 Windungen symmetrisch zur Zentralachse stufenförmig auf ca. 1mm reduziert. Hierdurch entsteht eine Welle 9, die als Verjüngung in der Bohrung B2 des Gehäuses 2 aufgenommen ist und an ihrem Ende eine Kontermutter 10 trägt, durch die die Schneckenschraube 4 gegen Verschieben fixiert ist.The diameter of the cylinder of the worm screw 4th , which carries the thread profile, is gradually reduced to approx. 1mm after approx. 10 to 15 turns symmetrically to the central axis. This creates a wave 9 that act as a taper in the hole B2 of the housing 2 is added and at its end a lock nut 10 carries through which the worm screw 4th is fixed against moving.
Die Schneckenschraube 4 kann über einen von vorne, von der Mundöffnung her leicht zugänglichen entsprechend geformten Anschlusskopf 11 verdreht werden, z. B. mit einem Schraubendreher, einem Inbusschlüssel etc.The worm screw 4th can via a correspondingly shaped connection head that is easily accessible from the front and the mouth opening 11 be twisted, e.g. B. with a screwdriver, an Allen key, etc.
Das Schneckengewinde 5 und das Gewinde 7 des Gewindestabs 6 liegen in ihrer Achsrichtung parallel zueinander, wobei ihre Gewindeprofile, sich überschneidend, ineinandergreifen. Beide Gewinde sind durch entsprechende Bohrungen um ihre Achse drehbar geführt, wobei diese Bohrungen, infolge der Gewindeüberschneidung, praktisch einen gemeinsamen, im Querschnitt meistens 8-förmigen, sich in seiner Taille gering überschneidenden Raum ergeben. Im Gegensatz zu der in ihrer Kontinuität unterbrochenen Bohrung B2 des Schneckengewindes 5 verläuft die Bohrung B1 für das Gewinde 7 des Gewindestabs 6 gerade, durchgängig und mit gleichbleibendem Lumen.The worm thread 5 and the thread 7th of the threaded rod 6th lie parallel to one another in their axial direction, with their thread profiles interlocking with one another. Both threads are rotatably guided about their axis through corresponding bores, these bores, as a result of the thread intersection, practically resulting in a common space, mostly 8-shaped in cross-section, which slightly overlaps at its waist. In contrast to the continuity of the drilling B2 of the worm thread 5 the hole runs B1 for the thread 7th of the threaded rod 6th straight, continuous and with a constant lumen.
Die für die kieferorthopädische Bewegung des Zahns 14 erforderliche Verstellung der Apparatur erfolgt durch den drehgehemmten Gewindestab 6, der lediglich eine Schubbewegung entlang der Gewindeachse durchführen kann.The one used for the orthodontic movement of the tooth 14th necessary adjustment of the apparatus is carried out by the anti-rotation threaded rod 6th , which can only perform a pushing movement along the thread axis.
Ein Schneckenantrieb eröffnet, im Gegensatz zu der bei kieferorthopädischen Schrauben üblichen Mechanik, bei der die gedrehte Gewindestange auch gleichzeitig das Antriebsgewinde darstellt, die Möglichkeit, diese Funktionen zu trennen.A worm drive opens up the possibility of separating these functions, in contrast to the mechanics customary with orthodontic screws, in which the rotated threaded rod also represents the drive thread at the same time.
Dies hat zumindest zwei Vorteile. Einerseits liegt der Ort des Zugangs, in diesem Fall des Anschlusskopfs 11 für ein Werkzeug z. B. einen Schraubendreher, mit dem die Apparatur aktiviert werden kann, immer leicht einsehbar und zugänglich an derselben Stelle und weist ein entsprechendes Aufnahmeprofil auf der Stirnseite der Schneckenschraube auf. Dies erleichtert das Verstellen der Apparatur. Das Aufnahmeprofil ermöglicht viele Ausführungsvarianten. So ist es möglich, dieses Profil abgesenkt, wie z.B. in Form eines Kreuzschlitzes, auszuführen, es bietet sich aber auch an, das Aufnahmeprofil erhaben zu gestalten, z.B. in Form eines Inbuszapfens bzw. eines entsprechenden Kugelkopfes.This has at least two advantages. On the one hand, there is the point of access, in this case the connection head 11 for a tool e.g. B. a screwdriver with which the apparatus can be activated, always easily visible and accessible at the same point and has a corresponding receiving profile on the face of the worm screw. This makes it easier to adjust the apparatus. The mounting profile allows many design variants. It is possible to design this profile lowered, for example in the form of a cross slot, but it is also advisable to design the receiving profile in a raised manner, for example in the form of an Allen pin or a corresponding spherical head.
Andererseits ermöglicht die Eigenschaft der getrennten Funktionen, dass das schiebende Gewinde keine Drehbewegung sondern nur eine Schubbewegung in Form eines Schubstangengewindes bzw. Linearaktuators durchführt. Durch diese Lagestabilität kann eine starre Verbindung zwischen diesem Gewinde und einem weiteren zu bewegenden Zahn hergestellt werden. So kann z.B. am mesialen Ende des Gewindestabs ein Längsschlitz in das Gewinde gefräst werden, der dann einen Verbindungsdraht aufnimmt, wobei dieser durch eine entsprechende Gewindemutter festgeschraubt wird. Der Verbindungsdraht wird wiederum mit einem Zahn bzw. einer Zahngruppe z. B. im Prämolarenbereich fest verbunden.On the other hand, the property of the separate functions makes it possible that the pushing thread does not perform a rotary movement but only a pushing movement in the form of a push rod thread or linear actuator. This positional stability enables a rigid connection to be established between this thread and another tooth to be moved. For example, a longitudinal slot can be milled into the thread at the mesial end of the threaded rod, which then receives a connecting wire, which is screwed tight with a corresponding threaded nut. The connecting wire is in turn with a tooth or a group of teeth z. B. firmly connected in the premolar area.
Was die Drehhemmung für das Schubstangengewinde anbelangt, so können mehrere Varianten vorgeschlagen werden, die je nach Ausführung bzw. Anwendung ihre Vorteile besitzen. Als Drehhemmung für den Oberkiefer bietet sich an, dass das verjüngte, distale Ende des Schubgewindes das in einem mit dem Molaren starr verbundenen Röhrchen (Bumpertube) steckt, dort drehgehemmt wird. Dies wird dadurch erreicht, dass das distale Ende in Achsrichtung kantig, z.B. sechskantig, ausgeführt wird. Dieser Kantform entsprechend, ist das Innenlumen des aufnehmenden, sich nicht selbst drehenden Röhrchens ebenfalls kantig gestaltet.As far as the rotation lock for the push rod thread is concerned, several variants can be proposed which have their advantages depending on the design or application. To prevent the upper jaw from rotating, the tapered, distal end of the thrust thread, which is inserted in a tube (bumpertube) that is rigidly connected to the molar, is prevented from rotating there. This is achieved by making the distal end angular, e.g. hexagonal, in the axial direction. Corresponding to this angular shape, the inner lumen of the receiving, non-rotating tube is also angular.
Eine andere Form der Drehhemmung ist für den Fall notwendig, dass die Schubstange bzw. das Schubgewinde nicht, wie oben, in ein Verbindungsröhrchen gesteckt werden kann. Diese Variante bietet sich z.B. für eine Anwendung im Unterkiefer an. In diesem Fall wird das Lumen der Bohrung, die das drehgehemmte Gewinde aufnehmen soll, mit einem längslaufenden Innenprofil versehen, z.B. in Form eines glattflächigen, geraden Längsgrates 91, wie in 1b gezeigt. Der Gewindestab 6 weist ein diesem Grat entsprechendes, also auch in Längsrichtung verlaufendes, Negativprofil, z. B. eine Rille 92 auf. Die Drehhemmung entsteht dadurch, dass die Profile ineinandergreifen und sich verschieben können, jedoch eine Drehbewegung des Gewindestabs nicht zulassen.Another form of anti-rotation is necessary in the event that the push rod or the push thread cannot be inserted into a connecting tube, as above. This variant is suitable for use in the lower jaw, for example. In this case, the lumen of the bore, which is to receive the rotation-inhibited thread, is provided with a longitudinal inner profile, for example in the form of a smooth, straight longitudinal ridge 91 , as in 1b shown. The threaded rod 6th has a corresponding to this ridge, so also running in the longitudinal direction, negative profile, for. B. a groove 92 on. The anti-rotation arises from the fact that the profiles can interlock and shift, but do not allow the threaded rod to rotate.
Es ist weiterhin, quasi als radikale Variante dieser Art der Drehhemmung, möglich, das gesamte Lumenprofil der Bohrung für das Schubgewinde z.B. quadratisch zu gestalten. Die Schubstange ist dann anstelle des Gewindestabs eine gerade Vierkantstange, bei der lediglich die dem Schneckengewinde zugewandte Seite mit einer zu diesem Gewinde passenden Zahnung versehen ist.It is also possible, as a radical variant of this type of anti-rotation, to make the entire lumen profile of the hole for the thrust thread, e.g. square. Instead of the threaded rod, the push rod is then a straight square rod, in which only the side facing the worm thread is provided with teeth that match this thread.
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der Erfindung ist die Steuereinheit CU, die in 3 schematisch gezeigt ist. Mit ihr wird in diesem Fall eine präzise Steuerung der Verstell- bzw. Aktivierungsstrecke für die Verschiebung des Zahns auch im Submillimeterbereich erreicht. So wird es möglich, über den entsprechend festgelegten Reiz z.B. die Signalpfadmechanismen für den Gewebsumbau im Parodontalligament und im Alveolarknochen genauer anzusteuern.Another unique feature of the invention is the control unit CU, which is shown in 3rd is shown schematically. In this case, it enables precise control of the adjustment or activation path for the displacement of the tooth, even in the sub-millimeter range. This makes it possible to use the correspondingly defined stimulus, for example To control signal path mechanisms for tissue remodeling in the periodontal ligament and in the alveolar bone more precisely.
Die Steuereinheit CU weist einen Drehindikator 21 zur Anzeige der Drehstrecke einer Welle bzw. einer mit dieser mitdrehenden fest sitzenden Indexscheibe. In diesem Fall sind dies die Welle 9 mit der Kontermutter 10. Die Kontermutter bzw. Indexscheibe 10 weist längs ihres Umfangs in bestimmten Winkelabständen Markierungselemente auf, z. B. Kerben 22 direkt am Umfang oder Anschläge auf der Oberfläche der Indexscheibe 10. In diesem Falle sind drei Kerben 22 vorgesehen.The control unit CU has a rotation indicator 21 to display the turning distance of a shaft or a fixed index disk rotating with it. In this case it is the wave 9 with the lock nut 10 . The lock nut or index washer 10 has along its circumference at certain angular intervals marking elements, for. B. Notches 22nd directly on the circumference or stops on the surface of the index disc 10 . In this case there are three notches 22nd intended.
Der Drehindikator 21 weist zudem einen an einem Ende 24 am Gehäuse 2 fest gelagerten Federdraht 23 auf, der an seinem anderen Ende 25 an einem Markierungselement anliegt, z. B. in eine Kerbe 22 eingreift. Beim Verdrehen der Welle 9 mit der Indexscheibe 10 gleitet das Ende 25 des Federdrahts über die Kerben 22 und wird dabei abwechselnd ge- und entspannt. Beim Zurückfedern des Endes 25 in die jeweils nächste Kerbe 22 wird hierbei ein Klick-Geräusch erzeugt, das vom Patienten gut wahrnehmbar ist; vgl. auch die Darstellung in 1b.The turning indicator 21 also has one at one end 24 on the housing 2 fixed spring wire 23 on that at its other end 25th rests against a marking element, e.g. B. in a notch 22nd intervenes. When turning the shaft 9 with the index disc 10 the end slides 25th the spring wire over the notches 22nd and is alternately relaxed and relaxed. When the end bounces back 25th into the next notch 22nd a clicking sound is generated that can be easily heard by the patient; see also the representation in 1b .
Wird der Drehindikator 21 mit der oben beschriebenen Verstelleinrichtung PU benutzt und ist der Vorschub der Schubstange 6 bei einer Vollumdrehung der Schneckenschraube 4 bei entsprechender Gewindesteigung z. B. 0,2 Millimeter, so ist der Vorschub bei drei regelmässig am Umfang der Indexscheibe 10 angeordneten Kerben 22 von Kerbe zu Kerbe jeweils ein Drittel davon, also ungefähr 0,07 Millimeter.Becomes the turning indicator 21 used with the adjusting device PU described above and is the advance of the push rod 6th with one full turn of the worm screw 4th with the appropriate thread pitch z. B. 0.2 millimeters, the feed is at three regularly on the circumference of the index disk 10 arranged notches 22nd a third of it from notch to notch, i.e. about 0.07 millimeters.
Im konkreten Beispiel, und aufgrund der Forderung, dass die gesamte Vorrichtung möglichst kleinbauend sein soll, ist, da ein direkt sich biegender Draht für den Einrastvorgang eine zu lange Federstrecke benotigen würde, dieser Einrastvorgang an eine Torsionbewegung gekoppelt. In der Praxis beträgt die Strecke für das Einrastende 25 des Federdrahtes nur 1 bis 2 Millimeter. Die notwendige Elastizität wird dadurch erreicht, dass der größte Teil des im Querschnitt runden Federdrahtes 23 in Bezug zum direkten Einrastende 25 rechtwinklig abgebogen wird und in einem Kantröhrchen 26 steckt, das in einem seitlichen Schlitz 27 des Gehäuses 2 z. B. durch eine Punktschweissung befestigt ist. Der Schlitz verläuft über die gesamte Länge des Gehäuses parallel zur Welle 9. Das andere Ende 24 des Federdrahts ist am Fussende des Kantröhrchens 26 etwa in einer Öffnung fest gehalten oder anderweitig fixiert, sodass dieser Befestigungspunkt gleichzeitig als Torsionswiderlager dient.In the specific example, and due to the requirement that the entire device should be as small as possible, since a directly bending wire would require too long a spring path for the locking process, this locking process is coupled to a torsional movement. In practice, the distance for the end to snap is 25th of the spring wire only 1 to 2 millimeters. The necessary elasticity is achieved by the fact that most of the spring wire is round in cross-section 23 in relation to the direct snap-in end 25th is bent at right angles and in a square tube 26th is in a slot on the side 27 of the housing 2 z. B. is attached by a spot weld. The slot runs parallel to the shaft along the entire length of the housing 9 . The other end 24 of the spring wire is at the foot of the square tube 26th for example held firmly in an opening or otherwise fixed, so that this fastening point also serves as a torsion abutment.
Für die beschriebene Anwendung besteht der Federdraht 23 z. B. aus einer NiTi-Legierung, hat einen Durchmesser von etwa 0,35 mm (0,014") und im Vierkantröhrchen eine Länge von ca. 6 mm, wobei das abgebogene Einrastende 25 etwa 2 mm lang ist und im Ruhezustand senkrecht zum Mittelpunkt der Indexscheibe 10 ausgerichtet ist. Das Vierkantröhrchen ist im Querschnitt quadratisch und hat ein Aussenmass von ca. 1 bis 1,2mm; das Innenlumen ist etwa 0,4 x 0,4mm.There is a spring wire for the application described 23 z. B. made of a NiTi alloy, has a diameter of about 0.35 mm (0.014 ") and a length of about 6 mm in the square tube, with the bent snap-in end 25th is about 2 mm long and at rest perpendicular to the center of the index disc 10 is aligned. The square tube is square in cross-section and has an external dimension of approx. 1 to 1.2mm; the inner lumen is about 0.4 x 0.4mm.
Die Funktion dieses Indikatorprinzips ist nicht nur auf eine mit einem Randprofil versehene Kontermutter bzw. Indexscheibe beschränkt. Es ist anwendbar auf alle rotierenden Körper, die ein Markierungselement, z. B. eine Kerbe aufnehmen können. So bietet es sich für Antriebs- bzw. Stellschrauben an, die dann in ihrem Gewinde eine bzw. mehrere Längsrillen aufweisen müssen, in die ein entsprechendes Einrastende, wie beschrieben, einklicken kann.The function of this indicator principle is not limited to a lock nut or index washer provided with an edge profile. It is applicable to all rotating bodies that have a marking element, e.g. B. can accommodate a notch. It is therefore suitable for drive or adjusting screws, which then have to have one or more longitudinal grooves in their thread into which a corresponding latching end can click, as described.
Wenn ein Zahn z. B. lediglich durch Verdrehen des erwähnten Gewindestabs 6 verschoben wird, wie in 7 angedeutet, also ohne die Hilfe eines Schneckengetriebes, kann der Gewindestab 6 ähnlich wie die beschriebene Indexscheibe am Umfang mit mehreren Kerben 22 versehen werden, in die das Ende 25 eines Abgreifelementes, z. B. eines Feder-Torsionsdrahtes 23 eingreift, wie oben beschrieben.If a tooth z. B. only by twisting the aforementioned threaded rod 6th is moved, as in 7th indicated, so without the help of a worm gear, the threaded rod 6th similar to the index disc described with several notches on the circumference 22nd be provided in which the end 25th a tapping element, e.g. B. a spring torsion wire 23 intervenes as described above.
Zur Halterung des Gehäuses 2 im Kiefer dient eine Fixiereinheit FU bzw. 41, die in 4 dargestellt ist. In dem Gehäuse 2 befindet sich die in 1a gezeigte Bohrung B3, die parallel zur Bohrung B2 für den Gewindestab 6 verläuft. In ihr liegt ein kieferfester Draht 42, z. B. der Basisbogen BB, der gemäss 1 von einem Implantat I ausgeht und unverschiebbar aber lösbar mit dem Gehäuse 2 verbunden werden soll. Zur Fixierung des Gehäuses am Basisbogen wird anstelle von Schrauben und Platz bedürftigen Verbindungsteilen eine kleinbauende, einfach handzuhabende Alternative, nämlich eine Friktionsbremse vorgeschlagen, die in der Bohrung B3 angeordnet ist.For holding the housing 2 A fixation unit FU or 41 is used in the jaw, which is in 4th is shown. In the case 2 is the in 1a shown hole B3 that are parallel to the hole B2 for the threaded rod 6th runs. Inside it lies a wire that is fixed to the jaw 42 , e.g. B. the base arch BB , according to 1 starts from an implant I and is immovable but releasable with the housing 2 should be connected. To fix the housing on the base arch, instead of screws and connecting parts that take up space, a small-sized, easy-to-use alternative, namely a friction brake, is proposed which is installed in the bore B3 is arranged.
Das Grundprinzip beruht auf der Tatsache, dass eine offene, entspannte schraubenförmig gewickelte Druckfeder ein kleineres Innenlumen hat als wenn sie zusammengedrückt, also geschlossen ist. Daraus folgt, dass diese Druckfeder in geschlossenem Zustand entlang eines geraden Drahtes, dessen Durchmesser zwischen dem Federlumen der geschlossenen und dem der offenen Feder liegt, gleitet, während sie sich in geöffnetem Zustand, also bei geringerem Lumen, aufgrund der Friktion, die der Spreizkraft entspricht, nicht verschieben lässt. Um die Friktionswirkung zu verstärken, ist eine leichte Rauigkeit des Drahts hilfreich.The basic principle is based on the fact that an open, relaxed, helically wound compression spring has a smaller inner lumen than when it is compressed, i.e. closed. It follows that this compression spring slides in the closed state along a straight wire, the diameter of which lies between the spring lumen of the closed and that of the open spring, while in the open state, i.e. with a smaller lumen, it slides due to the friction that corresponds to the spreading force , does not let move. To increase the friction effect, a slight roughness of the wire is helpful.
Für die kieferorthopädische Apparatur wird eine Druckfeder 43 ausgewählt, deren Lumen im entspannten Zustand kleiner als der Durchmesser des Basisbogens BB/42, im gespannten geschlossenen Zustand jedoch grösser ist, aber gerade noch in die Bohrung B3 passt. In der oberen Hälfte der 4 ist die Fixiereinheit bei entspannter Druckfeder 43 gezeigt, in der unteren Hälfte bei gespannter Druckfeder.A compression spring is used for the orthodontic appliance 43 selected whose lumen in the relaxed state is smaller than the diameter of the Base arch BB / 42, but larger when tensioned, closed, but just about into the hole B3 fits. In the upper half of the 4th is the fixing unit when the pressure spring is relaxed 43 shown in the lower half with the compression spring tensioned.
An einem Ende weist die Bohrung B3 einen kleinen Grat 44 auf. Dieser dient als Hemmung für eine Hülse 45, die auf dem Basisbogen BB gleitet. Die Hülse 45 weist an einem Ende eine kleine Krempe 46 auf, die an dem Grat 44 anschlagen kann und ein Herausrutschen der Hülse 45 aus der Bohrung B3 verhindert. Die Bohrung B3 ist am anderen Ende mit einer eingeschraubten Lochmutter 47 verschlossen, deren Loch den Basisbogen BB eng umfasst. Die Druckfeder 43 ist an der Lochmutter 47 befestigt, wie mit 48 angedeutet. Wenn die Druckfeder 43 im nahezu entspannten Zustand ist, wie in 4 oben gezeigt, liegt sie so eng an dem Draht 42 bzw. Basisbogen BB an, sodass das gesamte Gehäuse 2 auf dem Draht festsitzt.The hole has at one end B3 a small ridge 44 on. This serves as an escapement for a sleeve 45 that are on the base arch BB slides. The sleeve 45 has a small brim at one end 46 on that on the ridge 44 can strike and the sleeve slipping out 45 out of the hole B3 prevented. The hole B3 is at the other end with a screwed-in hole nut 47 closed, the hole of which the base arch BB tightly encompassed. The compression spring 43 is on the hole nut 47 attached as indicated at 48. When the compression spring 43 is in the almost relaxed state, as in 4th shown above, it is so tight on the wire 42 or base arch BB so that the entire case 2 stuck on the wire.
Die total entspannte Druckfeder 43 ist länger als der Freiraum zwischen der Lochmutter 47 und der Hülse 45, wenn diese am Grat 44 anliegt, wobei die Druckfeder den Draht 42 mit Friktion fest umschlingt. Der Schaft der Hülse 45, welcher ja zum Zusammenschieben der Friktionsfeder dient, muss so lang sein, dass in eingedrücktem Zustand die Friktion gerade aufgehoben ist.The totally relaxed compression spring 43 is longer than the space between the hole nut 47 and the sleeve 45 when this is on the ridge 44 rests, the compression spring holding the wire 42 firmly wrapped around with friction. The shaft of the sleeve 45 , which is used to push the friction spring together, must be long enough that the friction is just canceled when it is pressed in.
Zur einfacheren Handhabung ist es sinnvoll, jeweils am Ende der Hülse 45 und am Gehäuse 2 in günstiger Position zueinander kleine Häkchen 48 etc. anzubringen. Sie dienen als Angriffspunkte zum Einschieben der Hülse und somit zum Entriegeln der Feder, sowie, wenn sie zueinander fixiert sind, zum Offenhalten des Lumens der Feder, wenn sie zum Einsetzen über den Basisbogen BB geschoben wird.For easier handling, it makes sense to place them at the end of the sleeve 45 and on the housing 2 small ticks in a favorable position to each other 48 etc. to be attached. They serve as points of application for inserting the sleeve and thus for unlocking the spring and, if they are fixed to one another, for keeping the lumen of the spring open when they are to be inserted over the base arch BB is pushed.
Eine Variante der Fixiereinheit FU zur Befestigung des Gehäuses 2 ist in 5 gezeigt. Hierbei wird die Friktion der Druckfeder indirekt erzeugt; sie erinnert an die Mechanik eines Druckbleistiftes. Hierbei ist die Bohrung B3, die den Basisbogen BB aufnehmen soll, bis auf einen Grat 51 des Gehäuses 2, der sich an einem Ende befindet, auf ca. das doppelte Lumen aufgebohrt. Dieser Grat 51 ist so ausgeführt, dass er im Längsschnitt eine Abschrägung 52, vergleichbar einer Fase aufweist, wobei sich diese Schräge, ausgehend von der Stirnseite des Gehäuses, bis auf den halben Abstand zwischen Basisbogen BB und Wand der Bohrung B3 des Gehäuses 2 erstreckt, um dann senkrecht zur Bohrungswand abzufallen. Die Höhe dieses Profils entspricht also in etwa dem halben Abstand zwischen Basisbogen und Bohrungswand.A variant of the FU fixing unit for fixing the housing 2 is in 5 shown. Here the friction of the compression spring is generated indirectly; it is reminiscent of the mechanics of a mechanical pencil. Here is the hole B3 who have favourited the base arch BB should record, except for a ridge 51 of the housing 2 , which is located at one end, is drilled to approx. double the lumen. This ridge 51 is designed so that it has a bevel in the longitudinal section 52 , has comparable to a bevel, this bevel, starting from the end face of the housing, up to half the distance between the base curve BB and wall of the hole B3 of the housing 2 extends to then fall perpendicular to the bore wall. The height of this profile therefore corresponds to approximately half the distance between the base curve and the wall of the bore.
Zu diesem Profil 51 passend befindet sich ein weiterer Grat 53 mit ähnlichem Profil und gleicher Abschrägung aber entgegengesetzter Neigung auf einer Hülse 54, deren Lumen minimal größer ist als der Durchmesser des Basisbogens BB. Die Wandstärke der Hülse 54 beträgt ca. 0,5 mm, ihre Länge übertrifft die Gehäuselänge um ca. 2mm. An ihrem freien Ende besitzt die Hülse 54 ein Außengewinde 55, das eine Mutter 56 aufnimmt, deren Außendurchmesser etwas kleiner ist als das Lumen der Gehäusebohrung B3. Zudem und entscheidend kommt hinzu, dass das Ende der Hülse 54, welches das Profil 53 mit der Abschrägung trägt, ca. 3 mal bis zu 1/3 der Länge der Hülse 54 in Längsrichtung durch z. B. vier Schlitze 57 geschlitzt ist, sodass dort eine entsprechende Anzahl von in diesem Fall vier Segmenten 58 entsteht. Die Schlitzung bezieht auch das Profil 53 mit der Abschrägung ein.To this profile 51 there is another ridge to match 53 with a similar profile and the same bevel but opposite inclination on a sleeve 54 whose lumen is slightly larger than the diameter of the base arch BB . The wall thickness of the sleeve 54 is approx. 0.5 mm, its length exceeds the housing length by approx. 2 mm. The sleeve has at its free end 54 an external thread 55 that a mother 56 receives, the outer diameter of which is slightly smaller than the lumen of the housing bore B3 . In addition, and crucially, the end of the sleeve 54 which the profile 53 with the bevel, about 3 times up to 1/3 of the length of the sleeve 54 in the longitudinal direction through z. B. four slots 57 is slotted, so that there is a corresponding number of in this case four segments 58 arises. The slot also relates to the profile 53 with the bevel.
Die Abschrägungen berühren sich flächig, wenn die Hülse 54 in die Gehäusebohrung B3 eingeschoben ist; wenn die Hülse in die Gehäusebohrung B3 hineingezogen wird, werden die Segmente 58 des geschlitzten Endes, diesem Zug nachgebend und durch die Abschrägungen geführt, zur Bohrungsmitte hin verbogen. Eingespannt zwischen der Mutter 55 und der Wand des Gehäuseprofils befindet sich eine Druckfeder 59. Diese Druckfeder ist so bemessen, dass sie, indem sie als Widerlager die Mutter 55 am Ende der Hülse 54 und die senkrechte Fläche des zum Gehäuse 2 gehörenden Grats 51 nutzt, durch ihre Spreizkraft die Hülse 54 verschiebt. Dadurch verbiegen sich die Segmente 58 der Hülse 54, wie oben beschrieben, und lösen die Friktionskraft der Druckfeder 59 aus, um den Basisbogen BB zu blockieren.The bevels are flat when the sleeve 54 into the housing bore B3 is inserted; when the sleeve is in the housing bore B3 is drawn in, the segments become 58 of the slotted end, yielding to this train and guided through the bevels, bent towards the center of the hole. Clamped between the mother 55 and the wall of the housing profile is a compression spring 59 . This compression spring is dimensioned so that it, by acting as an abutment, the nut 55 at the end of the sleeve 54 and the perpendicular surface of the to the housing 2 belonging ridge 51 uses the sleeve through its expanding force 54 shifts. This causes the segments to bend 58 the sleeve 54 as described above, and release the frictional force of the compression spring 59 off to the base arch BB to block.
Eine weitere zu diesem System gehörende Funktionseinheit, die sich jedoch nicht innerhalb des Gehäuses befindet, stellt ein Sicherungselement dar, welches in zwei Varianten in den 6a und 6b dargestellt ist und das verhindert, dass, bei einem eher theoretisch möglichen Defekt der Apparatur, die Schubstangeneinheit ungesichert aus ihrer Halterung fällt.Another functional unit belonging to this system, which is not located inside the housing, is a safety element which is available in two variants in the 6a and 6b is shown and this prevents that, in the event of a theoretically possible defect in the apparatus, the push rod unit falls unsecured from its holder.
In 6 ist eine Schubstange 6 mit ihrem Gewinde 7 gezeigt, die in einer Apparatur zum Verschieben eines Zahns dient und in einer Bohrung eines Gehäuses aufgenommen ist. Im beschriebenen Fall ist dies die Bohrung B2 im Gehäuse 2. Das Ende der Schubstange 6 ist ein im Querschnitt deutlich reduzierter Bolzen 61, der in ein Halteröhrchen 62 eingeschoben ist, dessen Innenprofil dem Aussenprofil des Bolzens 61 angepasst ist. Am Ende des Halteröhrchens 62 ist dessen Lumen aufgebohrt, sodass eine Senke 63 mit geringer Tiefe entsteht. Das über das Halteröhrchen 62 ragende Ende des Bolzens 61 ist als Dorn 64 mit nochmals reduziertem Durchmesser ausgebildet.In 6th is a push rod 6th with their thread 7th shown, which is used in an apparatus for moving a tooth and is received in a bore of a housing. In the case described, this is the hole B2 in the housing 2 . The end of the push rod 6th is a bolt with a significantly reduced cross-section 61 in a holding tube 62 is inserted, the inner profile of which corresponds to the outer profile of the bolt 61 is adapted. At the end of the holding tube 62 its lumen is drilled out, creating a depression 63 with a shallow depth. That about the holding tube 62 protruding end of the bolt 61 is as a thorn 64 formed with a further reduced diameter.
Im konkreten Fall einer Apparatur ist der Durchmesser der Schubstange 2,2 mm, der des Bolzens 1,5mm, der der Senke etwa 2,5mm bei einer Tiefe von ca. 1mm und der des Dorns etwa 0,5mm. Der Dorn hat eine Länge von etwa 4mm.In the specific case of an apparatus, the diameter of the push rod is 2.2 mm, that of the bolt 1 .5mm, that of the depression about 2.5mm at a depth of about 1mm and that of the mandrel about 0.5mm. The mandrel has a length of about 4mm.
Auf den Dorn 64 kann als Sicherungselement 65 eine passende Hülse 66 aus Federstahl aufgeschoben werden, deren eines Ende drei- bis viermal auf einer Länge von ca. 2mm längs geschlitzt ist, sodass entsprechende Segmente 67 entstehen. Diese Hülse 66 wird mit dem geschlitzten Ende voraus bis zum Boden der Senke 63 geschoben; das distale/hintere Ende der Hülse 66 wird unverschiebbar mit dem Dorn 64 verbunden, z. B. durch Verschrauben oder eine Punktschweissung. Vor dem Einschieben wurden die Hülsensegmente 67 ganz leicht nach auswärts verbogen, sodass sie, leicht gespreizt, ein Zurückrutschen der Schubstangeneinheit verhindern. Um ein ungebremstes Aufbiegen der Segmente zu verhindern, schlagen diese dabei an die Innenwand der Senke 63 an.On the thorn 64 can be used as a securing element 65 a matching sleeve 66 made of spring steel, one end of which is slit three to four times over a length of approx. 2mm, so that corresponding segments 67 arise. This sleeve 66 with the slotted end first to the bottom of the depression 63 pushed; the distal / rear end of the sleeve 66 becomes immovable with the mandrel 64 connected, e.g. B. by screwing or spot welding. Before pushing in, the sleeve segments were 67 bent very slightly outwards so that, when slightly spread, they prevent the push rod unit from slipping back. In order to prevent the segments from bending open unchecked, they hit the inner wall of the depression 63 at.
Die Funktionsweise des Sicherungselements 65 beruht darauf, dass die Hülsensegmente 67, nachdem sie leicht nach aussen gebogen wurden, aufgrund des Federstahls immer die Tendenz haben, sich nach außen zu spreizen. Wenn die Schubstangeneinheit, deren Ende mit diesem Spreizmechanismus bestückt ist, in das Halteröhrchen 62 geschoben wird, werden zunächst die Spreizsegmente 67 zusammengepresst. Sie öffnen sich, sobald sie die Stufe zur distalen Lumenerweiterung des Halteröhrchens am Boden der Senke 63 passiert haben. Die gesamte Länge des Bolzens 61 und des Dorns 64 muss so bemessen sein, dass der Bolzen 61 gleichzeitig mit dem Aufspreizen der Segmente 67 vollständig in das Halteröhrchen 62 eingeschoben ist.The functioning of the security element 65 is based on the fact that the sleeve segments 67 After they have been bent slightly outwards, they always have a tendency to spread outwards due to the spring steel. When the push rod unit, the end of which is equipped with this expansion mechanism, into the holding tube 62 is pushed, the expansion segments are first 67 compressed. They open as soon as they reach the step for the distal lumen expansion of the holding tube at the bottom of the depression 63 happened. The entire length of the bolt 61 and the thorn 64 must be sized so that the bolt 61 simultaneously with the spreading of the segments 67 completely into the holding tube 62 is inserted.
Eine Entriegelung der Schubstange 6 kann erfolgen, indem von distal eine Hülse, mit gleichem Durchmesser wie es das Halteröhrchen besitzt, über die Hülse des Sicherungselementes 65 geschoben wird, wobei sich die Segmente 67 an den Dorn 64 anlegen. Die aufzuschiebende Hülse zur Entriegelung könnte, mit einem entsprechenden Handgriff versehen, als Hilfsinstrument fungieren.An unlocking of the push rod 6th can be done by placing a distal sleeve with the same diameter as the holding tube over the sleeve of the securing element 65 is pushed, with the segments 67 to the thorn 64 invest. The sleeve to be pushed on for unlocking could, provided with a corresponding handle, function as an auxiliary instrument.
Eine einfachere Variante für ein Sicherungselement 65' ist in 7 gezeigt. Die Schubstange 6 mit ihrem Gewinde 7 ist in einer Bohrung mit Innengewinde gelagert und kann, wie oben erwähnt, über einen Anschlusskopf 11 mit einem geeigneten Werkzeug in Längsrichtung verschoben werden. Angedeutet ist auch ein Drehindikator 21' mit einem abgebogenen Federdraht 23', der in eine von mehreren Längskerben 22' eigreifen und beim Verstellen der Schubstange dabei jeweils ein Klick-Geräusch abgibt, wie oben beschrieben.A simpler variant for a safety element 65 ' is in 7th shown. The push rod 6th with their thread 7th is mounted in a bore with an internal thread and can, as mentioned above, via a connection head 11 can be moved lengthways with a suitable tool. A rotation indicator is also indicated 21 ' with a bent spring wire 23 ' that is in one of several longitudinal notches 22 ' intervene and emits a click sound when the push rod is adjusted, as described above.
Wie zu 6 beschrieben ist das Ende der Schubstange wiederum mit einem Bolzen 61' versehen, der anschliessende Dorn 64' trägt eine Zahnung 68 mit mehreren Sägezähnen, sodass auf den Dorn eine Lochscheibe 69 mit mehreren radialen Schlitzen 70 aufgeschoben und in ihrer gezeigten Endposition am Ende des Halteröhrchens 62 unverrückbar gehalten wird. Die Lochscheibe 69 ist somit nur einmal verwendbar.How to 6th the end of the push rod is described again with a bolt 61 ' provided, the subsequent mandrel 64 ' has teeth 68 with several saw teeth, so that a perforated disc on the mandrel 69 with several radial slots 70 pushed on and in their end position shown at the end of the holding tube 62 is held immovable. The perforated disc 69 can therefore only be used once.
Das Sicherungselement 65 bzw. 65' hat noch eine weitere, für die Therapie sehr wichtige, Funktion. Die Spreizkonstruktion dient auch als Widerlager für den Fall, dass eine Mesialbewegung des Molaren durchgeführt werden soll.The security element 65 or. 65 ' has another function that is very important for therapy. The spreading construction also serves as an abutment in the event that a mesial movement of the molar is to be carried out.
Wenn die Schubstangeneinheit so aktiviert wird, dass sie nach distal schiebt, ist das Widerlager, also der Bereich, wo der Schub von der Apparatur über den direkten Kontakt auf die am Zahn befestigte Halteeinheit übergeht, an der Stelle gelegen, wo das Gewinde 7 der Schubstange 6 endet und mit einer Stufe in den glatten Bolzen 61 übergeht, der in das Halteröhrchen 62 geschoben ist. Bei einer Mesialbewegung würde, sofern keine entsprechende Hemmung vorhanden ist, der Bolzen 61 zusammen mit der Schubstange 6 einfach aus dem Halteröhrchen 62 *+gezogen. Dies wird durch den Spreizmechanismus verhindert, der, bei vorgesehener Mesialbewegung, somit auch die Funktion eines - distalen- Widerlagers erfüllt.If the push rod unit is activated in such a way that it pushes distally, the abutment, i.e. the area where the thrust from the appliance passes through direct contact to the holding unit attached to the tooth, is located at the point where the thread is located 7th the push rod 6th ends and with a step in the smooth bolt 61 passes into the holding tube 62 is pushed. In the event of a mesial movement, if there is no corresponding inhibition, the bolt would 61 together with the push rod 6th simply from the holding tube 62 * + drawn. This is prevented by the spreading mechanism which, with the intended mesial movement, thus also fulfills the function of a - distal - abutment.
Eine Apparatur für den Unterkiefer, die nach demselben Prinzip funktioniert, kann durch eine leichte Änderung erreicht werden. An appliance for the lower jaw that works on the same principle can be achieved with a slight change.
Da im Unterkiefer kaum ein Basisbogen installiert werden kann, bietet es sich an, die Verbindung zu den Zähnen und zum Kiefer zu modifizieren. Anstelle der Bohrung, die den Basisbogen aufnimmt und fixiert, ist am Gehäuse, wie in 1b angedeutet, ein Kantdraht 93 befestigt, der in das Hilfsröhrchen des Molarenbandes passt. Parallel dazu verlaufend befindet sich die Schneckenantriebskombination, wobei die Drehhemmung für das Schubgewinde durch die, oben beschriebene, Variante mit dem längslaufenden Innenprofil erfolgt. Das heißt, die Schubstange läuft zunächst vollkommen frei. Sie kann jedoch, z.B. über die bereits beschriebene Schlitz-Feststellmutter-Kombination sowohl mit Zähnen als auch mit Implantatkonstruktionen fest und starr verbunden werden. Hierbei ist von Vorteil, dass, weil das Schubstangengewinde mechanisch sehr neutral ist, viele Möglichkeiten des ‚Anflanschens‘ gegeben sind. Nur die Variante Indikator mit Kontermutter ist in diesem Fall umsetzbar.Since a base arch can hardly be installed in the lower jaw, it is advisable to modify the connection to the teeth and the jaw. Instead of the hole that receives and fixes the base arch, the housing is as shown in 1b indicated, a square wire 93 attached, which fits into the auxiliary tube of the molar ligament. Running parallel to this is the worm drive combination, the rotation inhibition for the thrust thread being effected by the variant described above with the longitudinal inner profile. This means that the push rod initially runs completely free. However, it can be firmly and rigidly connected to both teeth and implant structures, for example via the slot-locking nut combination already described. The advantage here is that, because the push rod thread is mechanically very neutral, there are many 'flange-mounting' options. Only the variant indicator with lock nut can be implemented in this case.
In 8 ist eine Teilansicht einer Fixiereinheit FU/81 für ein Gehäuse 2 mittels eines Basisbogens BB gezeigt, der in einer Bohrung B3 am oberen Rand des Gehäuses 2 geführt und im Kiefer eines Patienten gelegen ist. Falls das Gehäuse eine Apparatur wie oben beschrieben aufnimmt, verläuft die Bohrung parallel zur Schubstange, mittel der der Zahn verschoben wird. Auf die frühere Beschreibung insbesondere in Zusammenhang mit den 1 und 2 wird verwiesen.In 8th Fig. 13 is a partial view of a fixing unit FU / 81 for a housing 2 by means of a base arch BB shown in a hole B3 at the upper edge of the case 2 guided and located in the jaw of a patient. If the housing accommodates an apparatus as described above, the bore runs parallel to the push rod, by means of which the tooth is moved. On the previous description in particular in connection with the 1 and 2 is referred.
Um den Basisbogen BB und damit das Gehäuse 2 zu fixieren, ist eine weitere gestufte Bohrung B4 vorgesehen, die senkrecht zur Bohrung B3 durch das Gehäuse 2 verläuft und diese zu etwa einem Viertel schneidet. In diese Bohrung B4 passt ein Bolzen 82, der seinerseits eine Aussparung 83 besitzt, die dem Überschneidungsbereich der Bohrungen B3 und B4 entspricht. Der Bolzen 82 kann dadurch so verschoben werden, dass in das freigegebene Lumen der Basisbogen BB glatt eingeschoben werden kann.Around the base arch BB and with it the case 2 another stepped hole is to be fixed B4 provided that is perpendicular to the hole B3 through the housing 2 runs and cuts this to about a quarter. In this hole B4 fits a bolt 82 who, in turn, has a recess 83 owns the overlap area of the holes B3 and B4 corresponds to. The bolt 82 can thereby be shifted so that the base arch is in the released lumen BB can be inserted smoothly.
Der Bolzen 82 hat an einem Ende ein Gewinde, auf das eine Mutter 84 mit ihrem Innengewinde aufgeschraubt wird, die passgenau in der gestuften Bohrung B4 an0liegt. An seinem anderen Ende jenseits der Aussparung 83 ist eine Umfangsrille vorgesehen, in die ein gummielastischer Dichtungsring 85 eingesetzt wird, der am Innenumfang der Bohrung B4 anliegt und zur Lagestabilisierung des Bolzens 82 dient.The bolt 82 has a thread at one end on which a nut 84 is screwed on with its internal thread, which fits precisely into the stepped bore B4 is present. At its other end, beyond the recess 83 a circumferential groove is provided in which a rubber-elastic sealing ring 85 is used, which is on the inner circumference of the bore B4 and to stabilize the position of the bolt 82 serves.
Wenn der Basisbogen BB in die Bohrung B4 in eine gewünschte Stellung eingeschoben ist, wird die Mutter 84 z. B. mit einem in Schlitze der Mutter eingreifenden Gabelschlüssel angezogen, sodass der Basisbogen BB in seiner Position verschiebe- und rotationsfest blockiert wird. Damit ist eine feste, wieder lösbare Verbindung zwischen Gehäuse und Basisbogen hergestellt.When the base arch BB into the hole B4 is inserted into a desired position, the nut becomes 84 z. B. tightened with a wrench engaging in the slots of the nut, so that the base arch BB is locked in its position so that it cannot move or rotate. This creates a firm, releasable connection between the housing and the base arch.
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Zitierte PatentliteraturPatent literature cited
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US 6908306 [0009]US 6908306 [0009]
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US 6435870 [0009]US 6435870 [0009]
