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Die Erfindung betrifft eine Getriebeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug, umfassend wenigstens eine mit einem Verbrennungsmotor koppelbare oder gekoppelte erste Antriebswelle, wenigstens eine als Elektromotor betreibbare elektrische Maschine, sowie wenigstens ein mehrere Planetengetriebeelemente umfassendes Planetengetriebe.
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Getriebeeinrichtungen für Kraftfahrzeuge sind in einer Vielzahl an unterschiedlichen Konfigurationen aus dem Stand der Technik dem Grunde nach bekannt.
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Ein bekanntes Beispiel einer Getriebeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug, welche insbesondere im Zusammenhang mit der Realisierung eines so genannten Hybridantriebsstrangs zum Einsatz kommt, umfasst eine mit einem Verbrennungsmotor koppelbare oder gekoppelte erste Antriebswelle, eine als Elektromotor betreibbare elektrische Maschine, sowie ein mehrere Planetengetriebeelemente umfassendes Planetengetriebe.
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Wenngleich entsprechende Getriebeeinrichtungen in diversen Konfigurationen bewährt sind, besteht ein stetiger Weiterentwicklungsbedarf nach weiteren Anwendungs- bzw. Einsatzmöglichkeiten derartiger Getriebeeinrichtungen.
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Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Getriebeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug anzugeben.
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Die Aufgabe wird durch eine Getriebeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 1 gelöst. Mögliche Ausführungsformen der Getriebeeinrichtung gemäß Anspruch 1 sind in den hierzu abhängigen Ansprüchen genannt.
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Die hierin beschriebene Getriebeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug („Getriebeeinrichtung“) umfasst als wesentliche Bestandteile wenigstens eine mit einem Verbrennungsmotor koppelbare oder gekoppelte erste Antriebswelle, wenigstens eine als Elektromotor betreibbare elektrische Maschine, sowie wenigstens ein mehrere Planetengetriebeelemente umfassendes Planetengetriebe. Das Planetengetriebe kann auch als Differential bezeichnet bzw. erachtet werden.
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Die Getriebeeinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die erste Antriebswelle und die elektrische Maschine mit dem Planetengetriebe koppelbar oder gekoppelt sind. Mithin lassen sich sowohl über die erste Antriebswelle als auch über die elektrische Maschine Kräfte bzw. Momente auf das Planetengetriebe übertragen und entsprechend der Konfiguration des Planetengetriebes übersetzen.
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Die Kopplung der elektrischen Maschine mit dem Planetengetriebe - hierunter ist typischerweise eine Kopplung des drehbar gelagerten Rotors der elektrischen Maschine mit dem Planetengetriebe zu verstehen - kann direkt oder indirekt, d. h. unter Zwischenschaltung eines Bauteils oder eine Bauteilgruppe, insbesondere über eine wenigstens ein Festrad und/oder wenigstens ein Losrad umfassende Radsatzanordnung, erfolgen. Die elektrische Maschine ist typischerweise in einer peripheren Anordnung relativ zu der ersten Antriebswelle und/oder zu dem Planetengetriebe gelagert angeordnet.
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Durch das Zusammenwirken der ersten Antriebswelle, der elektrischen Maschine sowie des mit diesen, wie sich im Weiteren ergibt, typischerweise über verschiedene Planetengetriebeelemente gekoppelten Planetengetriebes lässt sich ein defacto stufenloses Hybridgetriebe realisieren.
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Insgesamt liegt eine verbesserte Getriebeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug vor.
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Im Hinblick auf die Kopplung der ersten Antriebswelle als auch der elektrischen Maschine mit dem Planetengetriebe bestehen folgende Möglichkeiten:
- Die erste Antriebswelle kann drehfest mit einem ein Hohlrad des Planetengetriebes bildenden ersten Planetengetriebeelement und die elektrische Maschine, insbesondere über eine wenigstens ein Festrad und/oder wenigstens ein Losrad umfassende Radsatzanordnung, mit einem ein Sonnenrad des Planetengetriebes bildenden zweiten Planetengetriebeelement gekoppelt sein. Die erste Antriebswelle kann sonach Kräfte bzw. Momente auf ein entsprechendes erstes Planetengetriebeelement des Planetengetriebes, d. h. ein Hohlrad des Planetengetriebes, übertragen. Die elektrische Maschine kann sonach Kräfte bzw. Momente auf ein entsprechendes zweites Planetengetriebeelement des Planetengetriebes, d. h. ein Sonnenrad des Planetengetriebes, übertragen.
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Insbesondere ist es möglich, dass die wenigstens eine erste Antriebswelle über ein drehfest mit dieser gekoppeltes Festrad drehfest mit dem Planetengetriebe bzw. dem ersten Planetengetriebeelement gekoppelt ist, wobei das Festrad das ein Hohlrad des Planetengetriebes bildende erste Planetengetriebeelement bildet. Das die erste Antriebswelle mit dem Planetengetriebe koppelnde Festrad kann sonach funktionell bzw. konstruktiv derart konfiguriert sein, dass dieses gleichermaßen das Hohlrad des Planetengetriebes bildet.
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Die drehfeste Kopplung der ersten Antriebswelle mit dem ersten Planetengetriebeelement des Planetengetriebes, d. h. dem Hohlrad des Planetengetriebes, kann eine erste Antriebsseite des Planetengetriebes bilden bzw. definieren. Die drehfeste Kopplung der elektrischen Maschine mit dem zweiten Planetengetriebeelement des Planetengetriebes, d. h. dem Sonnenrad des Planetengetriebes, kann eine zweite Antriebsseite des Planetengetriebes bilden bzw. definieren.
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Die Getriebeeinrichtung kann ferner eine, insbesondere koaxial zu der ersten Antriebswelle angeordnete, zweite Antriebswelle umfassen, welche drehfest mit einem ein Planetenrad des Planetengetriebes bildenden dritten Planetengetriebeelement gekoppelt ist.
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Insbesondere ist es möglich, dass die zweite Antriebswelle über einen drehfest mit dieser gekoppelten Abschnitt drehfest mit dem Planetengetriebe bzw. dem dritten Planetengetriebeelement gekoppelt ist. Ersichtlich kann der Abschnitt das dritte Planetengetriebeelement und somit ein Planetenrad des Planetengetriebes bilden. Der die zweite Antriebswelle mit dem Planetengetriebe koppelnde Abschnitt kann sonach funktionell bzw. konstruktiv derart konfiguriert sein, dass dieser gleichermaßen ein Planetenrad des Planetengetriebes bildet.
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Die Möglichkeit der Realisierung der Getriebeeinrichtung mit zwei getrennten Antriebswellen kann für den Einsatz der Getriebeeinrichtung in einem Antriebsstrang eine bedarfs- bzw. wahlweise Einkopplung von Kräften bzw. Momenten ausschließlich über den Verbrennungsmotor oder ausschließlich über die elektrische Maschine oder sowohl über den Verbrennungsmotor als auch über die elektrische Maschine ermöglichen. Über den Verbrennungsmotor erzeugte Kräfte bzw. Momente werden über die erste Antriebswelle eingekoppelt bzw. übertragen, über die elektrische Maschine erzeugte Kräfte bzw. Momente werden typischerweise über die zweite Antriebswelle eingekoppelt bzw. übertragen. Sonach ist erste Antriebswelle typischerweise dem Verbrennungsmotor und die zweite Antriebswelle typischerweise der elektrischen Maschine zugeordnet.
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Die drehfeste Kopplung der zweiten Antriebswelle mit dem dritten Planetengetriebeelement des Planetengetriebes, d. h. dem Planetenrad des Planetengetriebes, bildet bzw. definiert typischerweise die bzw. eine Abtriebsseite des Planetengetriebes.
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Zur Realisierung der Gänge der Getriebeeinrichtung, d. h. insbesondere der Vorwärtsgänge der Getriebeeinrichtung, sind die beiden Antriebswellen typischerweise jeweils mit einem Gangradsatz koppelbar bzw. gekoppelt. Mithin ist die erste Antriebswelle typischerweise mit einem ersten Gangradsatz koppelbar oder gekoppelt, welcher mehrere jeweils einen bestimmten Vorwärtsgang bildende Gangräder umfasst, und die zweite Antriebswelle typischerweise mit einem zweiten Gangradsatz koppelbar oder gekoppelt, welcher mehrere jeweils einen bestimmten Vorwärtsgang bildende Gangräder umfasst. Sonach kann der erste Gangradsatz ein erstes Teilgetriebe der Getriebeeinrichtung und der zweite Gangradsatz ein zweites Teilgetriebe der Getriebeeinrichtung bilden bzw. definieren. Die den jeweiligen Gangradsätzen zugehörigen Gangräder, bei welchen es sich typischerweise um Losräder handelt, sind typischerweise auf einer jeweiligen Vorgelegewelle angeordnet bzw. einer solchen zugeordnet. Typischerweise ist sonach wenigstens ein Gangrad des ersten Gangradsatzes der ersten Vorgelegewelle zugeordnet und wenigstens ein Gangrad des ersten Gangradsatzes der zweiten Vorgelegewelle zugeordnet. Analog dazu ist typischerweise wenigstens ein Gangrad des zweiten Gangradsatzes der ersten Vorgelegewelle zugeordnet und wenigstens ein Gangrad des zweiten Gangradsatzes der zweiten Vorgelegewelle zugeordnet.
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Die Getriebeeinrichtung kann sonach ein oder mehrere Vorgelegewellen umfassen. In dem Fall, in dem die Getriebeeinrichtung mehrere, d. h. insbesondere zwei, Vorgelegewellen umfasst, sind die beiden Vorgelegewellen typischerweise parallel zu der ersten und der zweiten Antriebswelle gelagert angeordnet.
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Nachfolgend werden beispielhaft verschiedene Ausführungsformen der Getriebeeinrichtung erläutert, welche sich insbesondere in der Anzahl der jeweilig realisierten Vorwärtsgänge unterscheiden.
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In einer ersten beispielhaften Ausführungsform kann die Getriebeeinrichtung fünf Vorwärtsgänge aufweisen. Dabei können die jeweiligen Gangradsätze z. B. derart realisiert sein, dass der erste Gangradsatz ein den zweiten Vorwärtsgang bildendes erstes Gangrad, ein den fünften Vorwärtsgang bildendes zweites Gangrad und ein den vierten Vorwärtsgang bildendes drittes Gangrad umfasst, und der zweite Gangradsatz ein den dritten Vorwärtsgang bildendes erstes Gangrad und ein den ersten Vorwärtsgang bildendes zweites Gangrad umfasst. Der erste Gangradsatz umfasst in dieser Konfiguration sowohl gerade als auch ungerade Gänge der Getriebeeinrichtung. Der zweite Gangradsatz umfasst in dieser Konfiguration nur ungerade Gänge der Getriebeeinrichtung.
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In der ersten beispielhaften Ausführungsform können das erste und das zweite Gangrad des ersten Gangradsatzes sowie das erste Gangrad des zweiten Gangradsatzes gemeinsam auf einer ersten Vorgelegewelle der Getriebeeinrichtung angeordnet sein und über wenigstens eine der ersten Vorgelegewelle zugeordnete, synchronisierende oder nicht-synchronisierende, Schalteinrichtung, d. h. z. B. einer Klauenkupplung, zur bedarfs- oder wahlweisen Herstellung einer drehfesten Verbindung mit der ersten Vorgelegewelle bedarfs- oder wahlweise mit der ersten Vorgelegewelle drehfest verbindbar bzw. verbunden sein.
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Die Getriebeeinrichtung kann in dieser ersten beispielhaften Ausführungsform mehrere der ersten Vorgelegewelle zugeordnete Schalteinrichtungen, insbesondere in axialer Anordnung, umfassen. Dabei ist es möglich, dass das zweite Gangrad des ersten Gangradsatzes und das erste Gangrad des zweiten Gangradsatzes über eine zwischen diese geschaltet angeordnete erste Schalteinrichtung zur bedarfs- oder wahlweisen Herstellung einer drehfesten Verbindung mit der ersten Vorgelegewelle bedarfs- oder wahlweise mit der ersten Vorgelegewelle drehfest verbindbar bzw. verbunden sind, und das erste Gangrad des ersten Gangradsatzes über eine, insbesondere axial benachbart zu der ersten Schalteinrichtung angeordnete, zweite Schalteinrichtung zur bedarfs- oder wahlweisen Herstellung einer drehfesten Verbindung mit der ersten Vorgelegewelle bedarfs- oder wahlweise mit der ersten Vorgelegewelle drehfest verbindbar bzw. verbunden ist.
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Das dritte Gangrad des ersten Gangradsatzes und das zweite Gangrad des zweiten Gangradsatzes können in der ersten beispielhaften Ausführungsform gemeinsam auf einer zweiten Vorgelegewelle der Getriebeeinrichtung angeordnet und über wenigstens eine der zweiten Vorgelegewelle zugeordnete Schalteinrichtung zur bedarfs- oder wahlweisen Herstellung einer drehfesten Verbindung mit der zweiten Vorgelegewelle bedarfs- oder wahlweise mit der zweiten Vorgelegewelle drehfest verbindbar bzw. verbunden sein.
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Das zweite Gangrad des zweiten Gangradsatzes kann in der ersten beispielhaften Ausführungsform zusätzlich einen Rückwärtsgang der Getriebeeinrichtung bilden.
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Eine Parkstufe der Getriebeeinrichtung kann in der ersten beispielhaften Ausführungsform beispielsweise ebenso auf der zweiten Vorgelegewelle angeordnet bzw. dieser zugeordnet sein.
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In einer zweiten beispielhaften Ausführungsform kann die Getriebeeinrichtung sieben Vorwärtsgänge aufweisen. Dabei können die jeweiligen Gangradsätze z. B. derart realisiert sein, dass der erste Gangradsatz ein den sechsten Vorwärtsgang bildendes erstes Gangrad, ein den zweiten Vorwärtsgang bildendes zweites Gangrad und ein den vierten Vorwärtsgang bildendes drittes Gangrad umfasst, und der zweite Gangradsatz ein den dritten Vorwärtsgang bildendes erstes Gangrad, ein den fünften Vorwärtsgang bildendes zweites Gangrad, ein den ersten Vorwärtsgang bildendes drittes Gangrad und ein den siebten Vorwärtsgang bildendes viertes Gangrad umfasst. Der erste Gangradsatz umfasst in dieser Konfiguration nur gerade Gänge der Getriebeeinrichtung. Der zweite Gangradsatz umfasst in dieser Konfiguration nur ungerade Gänge der Getriebeeinrichtung.
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In der zweiten beispielhaften Ausführungsform können das erste und das zweite Gangrad des ersten Gangradsatzes sowie das erste und das zweite Gangrad des zweiten Gangradsatzes gemeinsam auf einer ersten Vorgelegewelle der Getriebeeinrichtung angeordnet und über wenigstens eine der ersten Vorgelegewelle zugeordnete Schalteinrichtung zur bedarfs- oder wahlweisen Herstellung einer drehfesten Verbindung mit der ersten Vorgelegewelle bedarfs- oder wahlweise mit der ersten Vorgelegewelle drehfest verbindbar bzw. verbunden sein.
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Die Getriebeeinrichtung kann auch in dieser zweiten beispielhaften Ausführungsform mehrere der ersten Vorgelegewelle zugeordnete Schalteinrichtungen, insbesondere in axialer Anordnung, umfassen. Dabei ist es möglich, dass das erste und das zweite Gangrad des ersten Gangradsatzes über eine zwischen diese geschaltet angeordnete, der ersten Vorgelegewelle zugeordnete erste Schalteinrichtung zur bedarfs- oder wahlweisen Herstellung einer drehfesten Verbindung mit der ersten Vorgelegewelle bedarfs- oder wahlweise mit der ersten Vorgelegewelle drehfest verbindbar bzw. verbunden sind, und das erste und das zweite Gangrad des zweiten Gangradsatzes über eine zwischen diese geschaltet angeordnete, der ersten Vorgelegewelle zugeordnete zweite Schalteinrichtung zur bedarfs- oder wahlweisen Herstellung einer drehfesten Verbindung mit der ersten Vorgelegewelle bedarfs- oder wahlweise mit der ersten Vorgelegewelle drehfest verbindbar bzw. verbunden sind.
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Das dritte Gangrad des ersten Gangradsatzes kann in der zweiten beispielhaften Ausführungsform über eine der zweiten Vorgelegewelle zugeordnete erste Schalteinrichtung zur bedarfs- oder wahlweisen Herstellung einer drehfesten Verbindung mit der zweiten Vorgelegewelle bedarfs- oder wahlweise mit der zweiten Vorgelegewelle drehfest verbindbar bzw. verbunden sein, und das dritte und das vierte Gangrad des zweiten Gangradsatzes können über eine zwischen diese geschaltet angeordnete, der zweiten Vorgelegewelle zugeordnete zweite Schalteinrichtung zur bedarfs- oder wahlweisen Herstellung einer drehfesten Verbindung mit der zweiten Vorgelegewelle bedarfs- oder wahlweise mit der zweiten Vorgelegewelle drehfest verbindbar bzw. verbunden sein.
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Das dritte Gangrad des zweiten Gangradsatzes kann in der zweiten beispielhaften Ausführungsform zusätzlich einen Rückwärtsgang der Getriebeeinrichtung bilden.
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Eine Parkstufe der Getriebeeinrichtung kann in der zweiten beispielhaften Ausführungsform beispielsweise ebenso auf der zweiten Vorgelegewelle angeordnet bzw. dieser zugeordnet sein.
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In einer dritten beispielhaften Ausführungsform kann die Getriebeeinrichtung acht Vorwärtsgänge aufweisen. Dabei können die jeweiligen Gangradsätze z. B. derart realisiert sein, dass der erste Gangradsatz ein den sechsten Vorwärtsgang bildendes erstes Gangrad, ein den zweiten Vorwärtsgang bildendes zweites Gangrad, ein den achten Vorwärtsgang bildendes drittes Gangrad und ein den vierten Vorwärtsgang bildendes viertes Gangrad umfasst, und der zweite Gangradsatz ein den dritten Vorwärtsgang bildendes erstes Gangrad, ein den fünften Vorwärtsgang bildendes zweites Gangrad, ein den ersten Vorwärtsgang bildendes drittes Gangrad und ein den siebten Vorwärtsgang bildendes viertes Gangrad umfasst. Der erste Gangradsatz umfasst in dieser Konfiguration nur gerade Gänge der Getriebeeinrichtung. Der zweite Gangradsatz umfasst in dieser Konfiguration nur ungerade Gänge der Getriebeeinrichtung. Im Zusammenhang mit der dritten Ausführungsform ist zu beachten, dass bei Ausfall der elektrischen Maschine prinzipiell auch nur die übrigen vier Vorwärtsgänge nutzbar sind.
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In der dritten beispielhaften Ausführungsform können das erste und das zweite Gangrad des ersten Gangradsatzes sowie das erste und das zweite Gangrad des zweiten Gangradsatzes gemeinsam auf einer ersten Vorgelegewelle der Getriebeeinrichtung angeordnet und über wenigstens eine der ersten Vorgelegewelle zugeordnete Schalteinrichtung zur bedarfs- oder wahlweisen Herstellung einer drehfesten Verbindung mit der ersten Vorgelegewelle bedarfs- oder wahlweise mit der ersten Vorgelegewelle drehfest verbindbar bzw. verbunden sein.
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Die Getriebeeinrichtung kann auch in dieser dritten beispielhaften Ausführungsform mehrere der ersten Vorgelegewelle zugeordnete Schalteinrichtungen, insbesondere in axialer Anordnung, umfassen. Dabei ist es möglich, dass das erste und das zweite Gangrad des ersten Gangradsatzes über eine zwischen diese geschaltet angeordnete, der ersten Vorgelegewelle zugeordnete erste Schalteinrichtung zur bedarfs- oder wahlweisen Herstellung einer drehfesten Verbindung mit der ersten Vorgelegewelle bedarfs- oder wahlweise mit der ersten Vorgelegewelle drehfest verbindbar bzw. verbunden sind, und das erste und das zweite Gangrad des zweiten Gangradsatzes über eine zwischen diese geschaltet angeordnete, der ersten Vorgelegewelle zugeordnete zweite Schalteinrichtung zur bedarfs- oder wahlweisen Herstellung einer drehfesten Verbindung mit der ersten Vorgelegewelle bedarfs- oder wahlweise mit der ersten Vorgelegewelle drehfest verbindbar bzw. verbunden sind.
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Das dritte und das vierte Gangrad des ersten Gangradsatzes können in der dritten beispielhaften Ausführungsform über eine zwischen diese geschaltet angeordnete, der zweiten Vorgelegewelle zugeordnete erste Schalteinrichtung zur bedarfs- oder wahlweisen Herstellung einer drehfesten Verbindung mit der zweiten Vorgelegewelle bedarfs- oder wahlweise mit der zweiten Vorgelegewelle drehfest verbindbar bzw. verbunden sein, und das dritte und das vierte Gangrad des zweiten Gangradsatzes über eine zwischen diese geschaltet angeordnete, der zweiten Vorgelegewelle zugeordnete zweite Schalteinrichtung zur bedarfs- oder wahlweisen Herstellung einer drehfesten Verbindung mit der zweiten Vorgelegewelle bedarfs- oder wahlweise mit der zweiten Vorgelegewelle drehfest verbindbar bzw. verbunden sein.
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Das dritte Gangrad des zweiten Gangradsatzes kann auch in der dritten beispielhaften Ausführungsform zusätzlich einen Rückwärtsgang der Getriebeeinrichtung bilden.
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Eine Parkstufe der Getriebeeinrichtung kann in der dritten beispielhaften Ausführungsform beispielsweise ebenso auf der zweiten Vorgelegewelle angeordnet bzw. dieser zugeordnet sein.
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Die Erfindung betrifft neben der Getriebeeinrichtung auch einen Antriebsstrang, insbesondere einen Hybridantriebsstrang, für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Personenkraftwagen. Der Antriebsstrang umfasst wenigstens einen Verbrennungsmotor, wenigstens eine dem Verbrennungsmotor nachgeschaltet angeordnete Kupplungseinrichtung, sowie eine wie hierin beschriebene Getriebeeinrichtung, wobei der Verbrennungsmotor über die Kupplungseinrichtung mit der Antriebswelle der Getriebeeinrichtung koppelbar oder gekoppelt ist. Sämtliche Ausführungen im Zusammenhang mit der Getriebeeinrichtung gelten daher analog für den Antriebsstrang.
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Überdies betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Personenkraftwagen, umfassend einen wie hierin beschriebenen Antriebsstrang. Sämtliche Ausführungen im Zusammenhang mit der Getriebeeinrichtung gelten daher auch analog für das Kraftfahrzeug.
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Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnungsfiguren näher erläutert. Dabei zeigen:
- 1 - 3 jeweils eine Prinzipdarstellung einer Getriebeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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Die 1 - 3 zeigen je eine Prinzipdarstellung einer Getriebeeinrichtung 1 für ein Kraftfahrzeug (nicht gezeigt) gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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Die Getriebeeinrichtung 1 umfasst in allen Ausführungsbeispielen als wesentliche Bestandteile eine mit einem Verbrennungsmotor 2 über eine z. B. als Trockenkupplung ausgebildete Kupplungseinrichtung 3 bedarfs- bzw. wahlweise koppelbare oder gekoppelte erste Antriebswelle 5, eine als Elektromotor betreibbare elektrische Maschine 4, sowie ein mehrere Planetengetriebeelemente 6 - 8 umfassendes Planetengetriebe 10. Das Planetengetriebe 10 kann auch als Differential bezeichnet bzw. erachtet werden.
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Anhand der Fig. ist ersichtlich, dass die Getriebeeinrichtung 1 einen Bestandteil eines Antriebsstrangs 11, d. h. insbesondere eines Hybridantriebsstrangs, eines Kraftfahrzeugs bilden kann.
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Anhand der Fig. ist ersichtlich, dass die erste Antriebswelle 5 und die elektrische Maschine 4 mit dem Planetengetriebe 10 koppelbar oder gekoppelt sind. Mithin lassen sich sowohl über die erste Antriebswelle 5 als auch über die elektrische Maschine 4 Kräfte bzw. Momente auf das Planetengetriebe 10 übertragen und entsprechend der Konfiguration des Planetengetriebes 10 übersetzen.
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Wie die Fig. ferner zeigen, kann die Kopplung der in den in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispielen peripher zu der ersten Antriebswelle 5 angeordneten elektrischen Maschine 4 mit dem Planetengetriebe 10, worunter eine Kopplung des drehbar gelagerten Rotors 12 der elektrischen Maschine 4 mit dem Planetengetriebe 10 zu verstehen ist, unter Zwischenschaltung einer ein Festrad 13 und zwei Losräder 14, 15 umfassenden Radsatzanordnung erfolgen. Ersichtlich ist die Radsatzanordnung in den in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispielen beispielhaft so konfiguriert, dass ein Losrad 15 als koaxial auf der ersten Antriebswelle 5 angeordnetes Rad ausgeführt ist.
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Durch das Zusammenwirken der ersten Antriebswelle 5, der elektrischen Maschine 4 sowie des mit diesen über verschiedene Planetengetriebeelemente 6 - 8 gekoppelten Planetengetriebes 10 ist ein defacto stufenloses Hybridgetriebe realisiert.
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Anhand der Fig. ist ersichtlich, dass die erste Antriebswelle 5 drehfest mit einem ein Hohlrad des Planetengetriebes 10 bildenden ersten Planetengetriebeelement 6 und die elektrische Maschine 4 über die Radsatzanordnung mit einem ein Sonnenrad des Planetengetriebes 10 bildenden zweiten Planetengetriebeelement 7 gekoppelt ist. Die erste Antriebswelle 5 kann sonach Kräfte bzw. Momente auf das erste Planetengetriebeelement 6, d. h. das Hohlrad, übertragen. Die elektrische Maschine 4 kann sonach Kräfte bzw. Momente auf das zweite Planetengetriebeelement 7, d. h. das Sonnenrad, übertragen.
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Die. Fig. zeigen, dass es möglich ist, dass die erste Antriebswelle 5 über ein drehfest mit dieser gekoppeltes Festrad 16 drehfest mit dem Planetengetriebe 10 bzw. dem ersten Planetengetriebeelement 6 gekoppelt ist. Ersichtlich kann das Festrad 16 das erste Planetengetriebeelement 6 und somit das Hohlrad des Planetengetriebes 10 bilden. Das die erste Antriebswelle 5 mit dem Planetengetriebe 10 koppelnde Festrad 16 kann sonach funktionell bzw. konstruktiv derart konfiguriert sein, dass dieses gleichermaßen das Hohlrad des Planetengetriebes 10 bildet.
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Die Fig. zeigen ferner, dass die drehfeste Kopplung der ersten Antriebswelle 5 mit dem ersten Planetengetriebeelement 6 des Planetengetriebes 10, d. h. dem Hohlrad des Planetengetriebes 10, eine erste Antriebsseite des Planetengetriebes bildet bzw. definiert. Die drehfeste Kopplung der elektrischen Maschine 4 mit dem zweiten Planetengetriebeelement 7 des Planetengetriebes 10, d. h. dem Sonnenrad des Planetengetriebes 10, bildet bzw. definiert eine zweite Antriebsseite des Planetengetriebes 10.
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Anhand der Fig. ist ersichtlich, dass die Getriebeeinrichtung 1 ferner eine koaxial zu der ersten Antriebswelle 5 angeordnete zweite Antriebswelle 17 umfasst, welche drehfest mit einem ein Planetenrad des Planetengetriebes 10 bildenden dritten Planetengetriebeelement 8 gekoppelt ist.
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Die Fig. zeigen ferner, dass es möglich ist, dass die zweite Antriebswelle 17 über einen drehfest mit dieser gekoppelten Abschnitt 9 drehfest mit dem Planetengetriebe 10 bzw. dem dritten Planetengetriebeelement 8 gekoppelt ist. Ersichtlich kann der Abschnitt 9 das dritte Planetengetriebeelement 8 und somit ein Planetenrad des Planetengetriebes 10 bilden. Der die zweite Antriebswelle 17 mit dem Planetengetriebe 10 koppelnde Abschnitt 9 kann sonach funktionell bzw. konstruktiv derart konfiguriert sein, dass dieser gleichermaßen ein Planetenrad des Planetengetriebes 10 bildet.
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Die in den Fig. beispielhaft gezeigte Realisierung der Getriebeeinrichtung 1 mit zwei getrennten Antriebswellen 5, 17 kann für den Einsatz der Getriebeeinrichtung 1 in einem Antriebsstrang 11 eine bedarfs- bzw. wahlweise Einkopplung von Kräften bzw. Momenten ausschließlich über den Verbrennungsmotor 2 oder ausschließlich über die elektrische Maschine 4 oder sowohl über den Verbrennungsmotor 2 als auch über die elektrische Maschine 4 ermöglichen. Über den Verbrennungsmotor 2 erzeugte Kräfte bzw. Momente werden über die erste Antriebswelle 5 eingekoppelt bzw. übertragen, über die elektrische Maschine 4 erzeugte Kräfte bzw. Momente werden über die zweite Antriebswelle 17 eingekoppelt bzw. übertragen. Die erste Antriebswelle 5 ist sonach dem Verbrennungsmotor 2 und die zweite Antriebswelle 17 der elektrischen Maschine 4 zugeordnet.
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Die drehfeste Kopplung der zweiten Antriebswelle 17 mit dem dritten Planetengetriebeelement 8 des Planetengetriebes 10, d. h. dem Planetenrad des Planetengetriebes 10, bildet bzw. definiert die Abtriebsseite des Planetengetriebes 10.
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Zur Realisierung der Gänge der Getriebeeinrichtung 1, d. h. insbesondere der Vorwärtsgänge der Getriebeeinrichtung 1, sind die beiden Antriebswellen 5, 17 jeweils mit einem Gangradsatz 18, 19 koppelbar bzw. gekoppelt. Ersichtlich ist die erste Antriebswelle 5 mit dem ersten Gangradsatz 18 koppelbar oder gekoppelt, welcher mehrere jeweils einen bestimmten Vorwärtsgang bildende Gangräder 18.1 - 18.n umfasst, und die zweite Antriebswelle 17 mit dem zweiten Gangradsatz 19 koppelbar oder gekoppelt, welcher mehrere jeweils einen bestimmten Vorwärtsgang bildende Gangräder 19.1 - 19.n umfasst. Der erste Gangradsatz 18 bildet bzw. definiert ein erstes Teilgetriebe der Getriebeeinrichtung 1 und der zweite Gangradsatz 19 bildet bzw. definiert ein zweites Teilgetriebe der Getriebeeinrichtung 1. Die den jeweiligen Gangradsätzen 18, 19 zugehörigen Gangräder 18.1 - 18.n, 19.1 - 19.n, bei welchen es sich, wie die Fig. zeigen, typischerweise um Losräder handelt, sind auf einer jeweiligen Vorgelegewelle 20, 21 angeordnet bzw. einer solchen zugeordnet. Mithin ist wenigstens ein Gangrad 18.1 - 18.n des ersten Gangradsatzes 18 der ersten Vorgelegewelle 20 zugeordnet und wenigstens ein Gangrad 18.1 - 18.n des ersten Gangradsatzes 18 der zweiten Vorgelegewelle 21 zugeordnet. Analog dazu ist wenigstens ein Gangrad 19.1 - 19.n des zweiten Gangradsatzes 19 der ersten Vorgelegewelle 20 zugeordnet und wenigstens ein Gangrad 19.1 - 19.n des zweiten Gangradsatzes 19 der zweiten Vorgelegewelle 21 zugeordnet.
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Die Getriebeeinrichtung 1 umfasst sonach mehrere Vorgelegewellen 20, 21, welche in den in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispielen parallel zu der ersten und der zweiten Antriebswelle 5, 17 gelagert angeordnet sind.
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Nachfolgend werden die in den einzelnen Fig. beispielhaft dargestellten Ausführungsbeispiele der Getriebeeinrichtung 1 näher erläutert, welche sich insbesondere in der Anzahl der jeweilig realisierten Vorwärtsgänge unterscheiden:
- In dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 weist die Getriebeeinrichtung 1 fünf Vorwärtsgänge auf. Dabei sind die jeweiligen Gangradsätze 18, 19 beispielhaft derart realisiert, dass der erste Gangradsatz 18 ein den zweiten Vorwärtsgang bildendes erstes Gangrad 18.1, ein den fünften Vorwärtsgang bildendes zweites Gangrad 18.2 und ein den vierten Vorwärtsgang bildendes drittes Gangrad 18.3 umfasst. Der zweite Gangradsatz 19 umfasst ein den dritten Vorwärtsgang bildendes erstes Gangrad 19.1 und ein den ersten Vorwärtsgang bildendes zweites Gangrad 19.2. Der erste Gangradsatz 18 umfasst in dieser Konfiguration sonach sowohl gerade als auch ungerade Gänge der Getriebeeinrichtung 1. Der zweite Gangradsatz 19 umfasst in dieser Konfiguration sonach nur ungerade Gänge der Getriebeeinrichtung 1.
- In dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 sind das erste und das zweite Gangrad 18.1, 18.2 des ersten Gangradsatzes 18 sowie das erste Gangrad 19.1 des zweiten Gangradsatzes 19 gemeinsam auf der ersten Vorgelegewelle 20 der Getriebeeinrichtung 1 angeordnet und über mehrere der ersten Vorgelegewelle 20 zugeordnete, synchronisierende oder nicht-synchronisierende, Schalteinrichtungen 22, 23, d. h. z. B. Klauenkupplungen, zur bedarfs- oder wahlweisen Herstellung einer drehfesten Verbindung mit der ersten Vorgelegewelle 20 bedarfs- oder wahlweise mit der ersten Vorgelegewelle 20 drehfest verbindbar bzw. verbunden.
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Die Getriebeeinrichtung 1 umfasst in dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 sonach mehrere der ersten Vorgelegewelle 20 zugeordnete Schalteinrichtungen 22, 23 in axialer Anordnung. Dabei ist das zweite Gangrad 18.2 des ersten Gangradsatzes 18 und das erste Gangrad 19.1 des zweiten Gangradsatzes 19 über eine zwischen diese geschaltet angeordnete erste Schalteinrichtung 22 zur bedarfs- oder wahlweisen Herstellung einer drehfesten Verbindung mit der ersten Vorgelegewelle 20 bedarfs- oder wahlweise mit der ersten Vorgelegewelle 20 drehfest verbindbar bzw. verbunden, und das erste Gangrad 18.1 des ersten Gangradsatzes 18 über eine axial benachbart zu der ersten Schalteinrichtung 22 angeordnete zweite Schalteinrichtung 23 zur bedarfs- oder wahlweisen Herstellung einer drehfesten Verbindung mit der ersten Vorgelegewelle 20 bedarfs- oder wahlweise mit der ersten Vorgelegewelle 20 drehfest verbindbar bzw. verbunden.
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Das dritte Gangrad 18.3 des ersten Gangradsatzes 18 und das zweite Gangrad 19.2 des zweiten Gangradsatzes 19 sind in dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 gemeinsam auf einer zweiten Vorgelegewelle 21 der Getriebeeinrichtung 1 angeordnet und über eine der zweiten Vorgelegewelle 21 zugeordnete Schalteinrichtung 24 zur bedarfs- oder wahlweisen Herstellung einer drehfesten Verbindung mit der zweiten Vorgelegewelle 21 bedarfs- oder wahlweise mit der zweiten Vorgelegewelle 21 drehfest verbindbar bzw. verbunden.
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Das zweite Gangrad 19.2 des zweiten Gangradsatzes 19 bildet in dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 zusätzlich einen Rückwärtsgang der Getriebeeinrichtung 1.
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Eine Parkstufe der Getriebeeinrichtung 1 kann in dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 beispielsweise ebenso auf der zweiten Vorgelegewelle 21 angeordnet bzw. dieser zugeordnet sein.
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In dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 weist die Getriebeeinrichtung 1 sieben Vorwärtsgänge auf. Dabei sind die jeweiligen Gangradsätze 18, 19 beispielhaft derart realisiert, dass der erste Gangradsatz 18 ein den sechsten Vorwärtsgang bildendes erstes Gangrad 18.1, ein den zweiten Vorwärtsgang bildendes zweites Gangrad 18.2 und ein den vierten Vorwärtsgang bildendes drittes Gangrad 18.3 umfasst, und der zweite Gangradsatz 19 ein den dritten Vorwärtsgang bildendes erstes Gangrad 19.1, ein den fünften Vorwärtsgang bildendes zweites Gangrad 19.2, ein den ersten Vorwärtsgang bildendes drittes Gangrad 19.3 und ein den siebten Vorwärtsgang bildendes viertes Gangrad 19.4 umfasst. Der erste Gangradsatz 18 umfasst in dieser Konfiguration sonach nur gerade Gänge der Getriebeeinrichtung 1. Der zweite Gangradsatz 19 umfasst in dieser Konfiguration sonach nur ungerade Gänge der Getriebeeinrichtung 1.
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In dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 sind das erste und das zweite Gangrad 18.1, 18.2 des ersten Gangradsatzes 18 sowie das erste und das zweite Gangrad 19.1, 19.2 des zweiten Gangradsatzes 19 gemeinsam auf der ersten Vorgelegewelle 20 der Getriebeeinrichtung 1 angeordnet und über mehrere der ersten Vorgelegewelle 20 zugeordnete Schalteinrichtungen 22, 23 zur bedarfs- oder wahlweisen Herstellung einer drehfesten Verbindung mit der ersten Vorgelegewelle 20 bedarfs- oder wahlweise mit der ersten Vorgelegewelle 20 drehfest verbindbar bzw. verbunden.
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Die Getriebeeinrichtung 1 umfasst in dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 sonach mehrere der ersten Vorgelegewelle 20 zugeordnete Schalteinrichtungen 22, 23 in axialer Anordnung. Dabei ist das erste und das zweite Gangrad 18.1, 18.2 des ersten Gangradsatzes 18 über eine zwischen diese geschaltet angeordnete, der ersten Vorgelegewelle 20 zugeordnete erste Schalteinrichtung 22 zur bedarfs- oder wahlweisen Herstellung einer drehfesten Verbindung mit der ersten Vorgelegewelle 20 bedarfs- oder wahlweise mit der ersten Vorgelegewelle 20 drehfest verbindbar bzw. verbunden, und das erste und das zweite Gangrad 19.1, 19.2 des zweiten Gangradsatzes 19 über eine zwischen diese geschaltet angeordnete, der ersten Vorgelegewelle 20 zugeordnete zweite Schalteinrichtung zur 23 bedarfs- oder wahlweisen Herstellung einer drehfesten Verbindung mit der ersten Vorgelegewelle 20 bedarfs- oder wahlweise mit der ersten Vorgelegewelle 20 drehfest verbindbar bzw. verbunden sind.
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Das dritte Gangrad 18.3 des ersten Gangradsatzes 18 ist in dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 über eine der zweiten Vorgelegewelle 21 zugeordnete erste Schalteinrichtung 24 zur bedarfs- oder wahlweisen Herstellung einer drehfesten Verbindung mit der zweiten Vorgelegewelle 21 bedarfs- oder wahlweise mit der zweiten Vorgelegewelle 21 drehfest verbindbar bzw. verbunden, und das dritte und das vierte Gangrad 19.3, 19.4 des zweiten Gangradsatzes 19 über eine zwischen diese geschaltet angeordnete, der zweiten Vorgelegewelle 21 zugeordnete zweite Schalteinrichtung 25 zur bedarfs- oder wahlweisen Herstellung einer drehfesten Verbindung mit der zweiten Vorgelegewelle 21 bedarfs- oder wahlweise mit der zweiten Vorgelegewelle 21 drehfest verbindbar bzw. verbunden.
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Das dritte Gangrad 19.3 des zweiten Gangradsatzes 19 bildet in dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 zusätzlich einen Rückwärtsgang der Getriebeeinrichtung 1.
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Eine Parkstufe der Getriebeeinrichtung 1 kann in dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 beispielsweise ebenso auf der zweiten Vorgelegewelle 21 angeordnet bzw. dieser zugeordnet sein.
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In dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 weist die Getriebeeinrichtung 1 acht Vorwärtsgänge auf. Dabei sind die jeweiligen Gangradsätze 18, 19 beispielhaft derart realisiert, dass der erste Gangradsatz 18 ein den sechsten Vorwärtsgang bildendes erstes Gangrad 18.1, ein den zweiten Vorwärtsgang bildendes zweites Gangrad 18.2, ein den achten Vorwärtsgang bildendes drittes Gangrad 18.3 und ein den vierten Vorwärtsgang bildendes viertes Gangrad 18.4 umfasst, und der zweite Gangradsatz 19 ein den dritten Vorwärtsgang bildendes erstes Gangrad 19.1, ein den fünften Vorwärtsgang bildendes zweites Gangrad 19.2, ein den ersten Vorwärtsgang bildendes drittes Gangrad 19.3 und ein den siebten Vorwärtsgang bildendes viertes Gangrad 19.4 umfasst. Der erste Gangradsatz 18 umfasst in dieser Konfiguration sonach nur gerade Gänge der Getriebeeinrichtung 1. Der zweite Gangradsatz 19 umfasst in dieser Konfiguration sonach nur ungerade Gänge der Getriebeeinrichtung 1. Im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 ist zu beachten, dass bei Ausfall der elektrischen Maschine 4 prinzipiell auch nur die übrigen vier Vorwärtsgänge nutzbar sind.
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In dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 sind das erste und das zweite Gangrad 18.1, 18.2 des ersten Gangradsatzes 18 sowie das erste und das zweite Gangrad 19.1, 19.2 des zweiten Gangradsatzes 19 gemeinsam auf der ersten Vorgelegewelle 20 der Getriebeeinrichtung 1 angeordnet und über mehrere der ersten Vorgelegewelle 20 zugeordnete Schalteinrichtungen 22, 23 zur bedarfs- oder wahlweisen Herstellung einer drehfesten Verbindung mit der ersten Vorgelegewelle 22 bedarfs- oder wahlweise mit der ersten Vorgelegewelle 20 drehfest verbindbar bzw. verbunden.
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Die Getriebeeinrichtung 1 umfasst in dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 sonach mehrere der ersten Vorgelegewelle 20 zugeordnete Schalteinrichtungen 22, 23 in axialer Anordnung. Dabei ist das erste und das zweite Gangrad 18.1, 18.2 des ersten Gangradsatzes 18 über eine zwischen diese geschaltet angeordnete, der ersten Vorgelegewelle 20 zugeordnete erste Schalteinrichtung 22 zur bedarfs- oder wahlweisen Herstellung einer drehfesten Verbindung mit der ersten Vorgelegewelle 20 bedarfs- oder wahlweise mit der ersten Vorgelegewelle 20 drehfest verbindbar bzw. verbunden, und das erste und das zweite Gangrad 19.1, 19.2 des zweiten Gangradsatzes 19 über eine zwischen diese geschaltet angeordnete, der ersten Vorgelegewelle 20 zugeordnete zweite Schalteinrichtung 23 zur bedarfs- oder wahlweisen Herstellung einer drehfesten Verbindung mit der ersten Vorgelegewelle 20 bedarfs- oder wahlweise mit der ersten Vorgelegewelle 20 drehfest verbindbar bzw. verbunden.
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Das dritte und das vierte Gangrad 18.3, 18.4 des ersten Gangradsatzes 18 sind in dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 über eine zwischen diese geschaltet angeordnete, der zweiten Vorgelegewelle 21 zugeordnete erste Schalteinrichtung 24 zur bedarfs- oder wahlweisen Herstellung einer drehfesten Verbindung mit der zweiten Vorgelegewelle 21 bedarfs- oder wahlweise mit der zweiten Vorgelegewelle 21 drehfest verbindbar bzw. verbunden, und das dritte und das vierte Gangrad 19.3, 19.4 des zweiten Gangradsatzes 19 über eine zwischen diese geschaltet angeordnete, der zweiten Vorgelegewelle 21 zugeordnete zweite Schalteinrichtung 25 zur bedarfs- oder wahlweisen Herstellung einer drehfesten Verbindung mit der zweiten Vorgelegewelle 21 bedarfs- oder wahlweise mit der zweiten Vorgelegewelle 21 drehfest verbindbar bzw. verbunden.
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Das dritte Gangrad 19.3 des zweiten Gangradsatzes 19 bildet in dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 zusätzlich einen Rückwärtsgang der Getriebeeinrichtung 1.
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Eine Parkstufe der Getriebeeinrichtung 1 kann auch in dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 beispielsweise ebenso auf der zweiten Vorgelegewelle 21 angeordnet bzw. dieser zugeordnet sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Getriebeeinrichtung
- 2
- Verbrennungsmotor
- 3
- Kupplungseinrichtung
- 4
- elektrische Maschine
- 5
- erste Antriebswelle
- 6
- erstes Planetengetriebeelement
- 7
- zweites Planetengetriebeelement
- 8
- drittes Planetengetriebeelement
- 9
- Abschnitt
- 10
- Planetengetriebe
- 11
- Antriebsstrang
- 12
- Rotor
- 13
- Festrad
- 14, 15
- Losrad
- 16
- Festrad
- 17
- zweite Antriebswelle
- 18
- erster Gangradsatz
- 18.1 - n
- Gangrad
- 19
- zweiter Gangradsatz
- 19.1 - n
- Gangrad
- 20
- erste Vorgelegewelle
- 21
- zweite Vorgelegewelle
- 22
- erste Schalteinrichtung (erste Vorgelegewelle)
- 23
- zweite Schalteinrichtung (erste Vorgelegewelle)
- 24
- erste Schalteinrichtung (zweite Vorgelegewelle)
- 25
- zweite Schalteinrichtung (zweite Vorgelegewelle)