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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität und den Nutzen der am 5. Dezember 2017 eingereichten
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2017-0165921 , deren gesamte Inhalte durch Verweis hierin aufgenommen sind.
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HINTERGRUND
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und Verfahren zum Steuern einer variablen Ölpumpe und genauer ein System, das zum Verringern eines Kraftstoffverbrauches durch variables Einstellen eines Ablassdrucks von Öl, der von einer Ölpumpe abgelassen wird, basierend auf Betriebsinformationen fähig ist.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Eine variable Ölpumpe eines Fahrzeugs weist im Allgemeinen eine Veränderung des Pumpvolumens auf, während sich ein Außenring an einer Außenseite eines Rotors basierend auf einem Drehpunkt bewegt, um einen vorbestimmten Öldruck ungeachtet der Umdrehungen pro Minute bzw. Drehzahl (RPM; engl. revolutions per minute) einer Kraftmaschine zu halten. Folglich werden eine Ablassmenge und ein Druck, der von der variablen Ölpumpe abgelassen wird, variiert, um eine unnötige Last der Pumpe in einem Drehzahlbereich mit hoher Drehzahl bzw. hochtourigen Drehzahlbereich zu verringern und einen Kraftstoffverbrauch zu verringern.
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Die variable Ölpumpe des Fahrzeugs enthält ein Pumpengehäuse, das mit einem Drehpunkt versehen ist, einen Außenring, der mit dem Drehpunkt verbunden ist, um um den Drehpunkt herum drehbar zu sein, ein elastisches Element bzw. Federelement, das den Außenring mit einer Rückstellkraft versieht, einen Rotor, der in dem Außenring installiert ist, eine Vielzahl von Adern bzw. Gängen, die in einem Außenumfang des Rotors radial installiert sind, und eine Abdeckung, die das Pumpengehäuse verschließt. Bei der variablen Ölpumpe des Fahrzeugs wird Motoröl, das in einem Niederdruckteil an einer ersten Seite einer Innenumfangsfläche des Außenrings angesaugt wird, zu einem Hochdruckteil auf einer zweiten Seite der Innenumfangsfläche des Außenrings über einen Kompressionsabschnitt in der Mitte der Innenumfangsfläche des Außenrings übertragen.
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Bei der gewöhnlichen variablen Ölpumpe wird Forschung bezüglich einer Technologie zum aktiveren Steuern eines Drucks und einer Ablassmenge von Öl, die von der variablen Ölpumpe abgelassen wird, basierend auf einer Motordrehzahl oder einer Öltemperatur kontinuierlich betrieben. Mittlerweile kann die variable Ölpumpe einen Kraftstoffverbrauch verringern und die Menge der Erwärmung der Kraftmaschine bzw. des Motors in einem kalten Bereich verringern, in dem eine Außentemperatur niedrig ist, und folglich können eine Aufwärmzeit des Motors verlängert und eine Heizleistung herabgesetzt werden.
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Die obigen Informationen, die in diesem Abschnitt offenbart sind, dienen lediglich zur Verbesserung des Verständnisses des Hintergrunds der Erfindung und können daher Informationen enthalten, die nicht den Stand der Technik bilden, der jemandem mit gewöhnlichen Fähigkeiten in der Technik hierzulande bereits bekannt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Erfindung liefert ein System und Verfahren zum Steuern einer variablen Ölpumpe, die die Menge der Erwärmung eines Motors unter einer Bedingung einer niedrigen Außentemperatur erhöht und dadurch eine Aufwärmzeit des Motors verkürzt und eine Heizleistung verbessert.
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Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liefert ein System zum Steuern einer variablen Ölpumpe, das Folgendes enthalten kann: eine variable Ölpumpe, die zum Variieren eines Ablassdrucks von Öl konfiguriert ist; einen Aktuator, der zum Variieren des Ablassdrucks des Öls der variablen Ölpumpe betätigt wird; und eine Steuerung, die zum Betätigen des Aktuators und Ein-/Ausschalten des Aktuators konfiguriert ist. Insbesondere kann die Steuerung zum Ausführen einer Steuerlogik zum Einschalten des Aktuators basierend auf einer Eintritts-Hystereselinie (entry hysteresis line), bei der der Aktuator basierend auf einem Anstieg der Kühlwassertemperatur eines Motors eingeschaltet wird, basierend auf einer Außentemperatur konfiguriert sein und die Steuerung zum Ausführen einer Steuerlogik zum Ausschalten des Aktuators basierend auf einer Austritts-Hystereselinie (escape hysteresis line), bei der der Aktuator basierend auf einer Abnahme der Kühlwassertemperatur des Motors ausgeschaltet wird, basierend auf der Außentemperatur konfiguriert sein.
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Die Eintritts-Hystereselinie basierend auf einer Außentemperatur kann festgelegt werden, um höher als die Austritts-Hystereselinie basierend auf einer Außentemperatur zu sein. In einem ersten Bereich, in dem die Außentemperatur gleich einer vorbestimmten ersten Außentemperatur oder geringer als dieselbe ist, können die Eintritts-Hystereselinie und die Austritts-Hystereselinie vorbestimmte Werte aufweisen. In einem zweiten Bereich zwischen der ersten Außentemperatur und einer zweiten Außentemperatur, die höher als die erste Außentemperatur ist, können die Eintritts-Hystereselinie und die Austritts-Hystereselinie gemäß einem Anstieg der Außentemperatur sinken bzw. abnehmen. In einem dritten Bereich, in dem die Außentemperatur höher als die zweite Außentemperatur ist, können die Eintritts-Hystereselinie und die Austritts-Hystereselinie gemäß einem Anstieg der Außentemperatur gleichmäßig abnehmen. Ein Hysteresebereich kann zwischen der Eintritts-Hystereselinie und der Austritts-Hystereselinie gebildet werden. Eine andere beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liefert ein System zum Steuern einer variablen Ölpumpe, das Folgendes enthalten kann: eine variable Ölpumpe, die zum Variieren eines Ablassdrucks von Öl konfiguriert ist; einen Aktuator, der zum Variieren des Ablassdrucks des Öls der variablen Ölpumpe betätigt wird; und eine Steuerung, die zum Betätigen des Aktuators und Ein-/Ausschalten des Aktuators konfiguriert ist. Insbesondere kann die Steuerung zum Ausführen einer Logik zum Ein- oder Ausschalten des Aktuators gemäß einer Außentemperatur und einer Kühlwassertemperatur eines Motors konfiguriert sein.
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In einem ersten Bereich, in dem die Außentemperatur gleich einer vorbestimmten ersten Außentemperatur oder geringer als dieselbe ist, kann eine Eintritts-Hystereselinie, bei der der Aktuator basierend auf einem Anstieg der Kühlwassertemperatur eingeschaltet wird, konstant sein. In dem ersten Bereich, in dem die Außentemperatur gleich der vorbestimmten ersten Außentemperatur oder geringer als dieselbe ist, kann eine Austritts-Hystereselinie, bei der der Aktuator basierend auf einer Abnahme der Kühlwassertemperatur ausgeschaltet wird, konstant sein.
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An einem beliebigen Punkt der Außentemperatur kann die Kühlwassertemperatur, die der Austritts-Hystereselinie entspricht, geringer als die Kühlwassertemperatur sein, die der Eintritts-Hystereselinie entspricht. In einem zweiten Bereich zwischen einer vorbestimmten ersten Außentemperatur und einer zweiten Außentemperatur, die höher als die erste Außentemperatur ist, steigt eine Eintritts-Hystereselinie, bei der der Aktuator gemäß einem Anstieg der Kühlwassertemperatur eingeschaltet werden kann, gemäß einer Abnahme der Außentemperatur an.
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Eine Austritts-Hystereselinie, bei der der Aktuator gemäß einer Abnahme der Kühlwassertemperatur ausgeschaltet wird, kann gemäß einer Abnahme der Außentemperatur ansteigen. An einem Punkt der Außentemperatur kann die Kühlwassertemperatur, die dem einen Punkt der Austritts-Hystereselinie entspricht, geringer als die Kühlwassertemperatur sein, die einem Punkt der Eintritts-Hystereselinie entspricht. In einem dritten Bereich, in dem die Außentemperatur gleich einer vorbestimmten zweiten Außentemperatur oder geringer als dieselbe ist, kann eine Eintritts-Hystereselinie, bei der der Aktuator basierend auf einem Anstieg der Kühlwassertemperatur eingeschaltet wird, gemäß einer Abnahme der Außentemperatur gleichmäßig ansteigen.
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Eine Austritts-Hystereselinie, bei der der Aktuator basierend auf einer Abnahme der Kühlwassertemperatur ausgeschaltet wird, kann gemäß einer Abnahme der Außentemperatur gleichmäßig ansteigen. An einem Punkt der Außentemperatur kann die Kühlwassertemperatur, die der Austritts-Hystereselinie entspricht, geringer als die Kühlwassertemperatur sein, die der Eintritts-Hystereselinie entspricht.
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Nach der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann es möglich sein, den Aktuator der variablen Ölpumpe basierend auf einer Kühlwassertemperatur eines Motors und einer Außentemperatur ein- oder auszuschalten, und wenn eine Außentemperatur niedrig ist, kann es möglich sein, einen Zeitpunkt zu verzögern, zu dem der Aktuator eingeschaltet wird, wobei dadurch eine Aufwärmzeit verkürzt wird.
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Selbst wenn eine Außentemperatur niedrig ist, aber eine Kühlwassertemperatur hoch ist, kann es ferner möglich sein, den Aktuator der variablen Ölpumpe einzuschalten und eine Last des Motors zu verringern. Wenn eine Außentemperatur hoch ist, kann es möglich sein, selbst wenn eine Kühlwassertemperatur niedrig ist, einen Zeitpunkt vorzuverlegen, zu dem der Aktuator eingeschaltet wird, und eine Gesamtlast des Motors zu verringern.
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Figurenliste
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Die oben erwähnten und andere Aufgaben, Merkmale und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen eindeutiger verständlich sein, in denen:
- 1 ein Blockdiagramm ist, das ein System zum Steuern einer variablen Ölpumpe nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
- 2 eine Querschnittsansicht eines Teils der variablen Ölpumpe nach der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- 3 ein Graph ist, der ein Verhältnis zwischen einer Außentemperatur und einer Kühlwassertemperatur zum Steuern der variablen Ölpumpe nach der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
- 4 ein Ablaufplan ist, der ein Verfahren zum Steuern einer variablen Ölpumpe nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Bezugszeichenliste
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- 100:
- Steuerung
- 110:
- Aktuator
- 120:
- Variable Ölpumpe
- 200:
- Antriebswelle
- 205:
- Außenring
- 210:
- Innenring
- 215:
- Gang
- 220:
- Drehpunkt
- 230:
- Pumpengehäuse
- 240:
- Trägerteil
- 245:
- Rotor
- 235:
- Federelement
- 300:
- Eintritts-Hystereselinie
- 310:
- Austritts-Hystereselinie
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es ist klar, dass der Ausdruck „Fahrzeug“ oder „Fahrzeug-“ oder ein anderer ähnlicher Ausdruck, der hierin verwendet wird, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen enthält, wie beispielsweise Personenkraftwagen, die Geländefahrzeuge (SUV), Busse, Lastwagen, verschiedene Geschäftswagen enthalten, Wasserfahrzeuge, die eine Vielzahl von Booten und Schiffen enthalten, Luftfahrzeuge und Ähnliches, und Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Verbrennung, Plug-In-Hybridelektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und Fahrzeuge mit anderen alternativen Brennstoffen enthält (z.B. Brennstoffe, die aus anderen Rohstoffen als Erdöl gewonnen werden).
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Zwar wird eine beispielhafte Ausführungsform beschrieben, eine Vielzahl von Einheiten zum Durchführen des beispielhaften Prozesses zu verwenden, aber es ist klar, dass die beispielhaften Prozesse auch durch ein Modul oder eine Vielzahl von Modulen durchgeführt werden können. Zudem ist klar, dass sich der Ausdruck Steuerung/Steuereinheit auf eine Hardwarevorrichtung bezieht, die einen Speicher und einen Prozessor enthält. Der Speicher ist zum Speichern der Module konfiguriert und der Prozessor ist insbesondere zum Ausführen der Module konfiguriert, um einen oder mehrere Prozesse durchzuführen, die weiter unten beschrieben werden.
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Zudem kann die Steuerlogik der vorliegenden Erfindung als nicht-transitorische computerlesbare Medien auf einem computerlesbaren Datenträger ausgeführt werden, der ausführbare Programmbefehle enthält, die durch einen Prozessor, eine Steuerung/Steuereinheit oder dergleichen ausgeführt werden. Beispiele computerlesbarer Datenträger enthalten Festwertspeicher (ROM), Direktzugriffsspeicher (RAM), Compact-Disc-Festwertspeicher (CD-ROMs), Magnetbänder, Disketten, Flash-Laufwerke, Chipkarten und optische Datenspeichervorrichtungen, sind aber nicht darauf beschränkt. Das computerlesbare Aufnahmemedium kann auch in netzwerkgekoppelten Computersystemen verteilt sein, so dass das computerlesbare Medium auf verteilte Weise gespeichert und ausgeführt wird, z.B. durch einen Telematikserver oder ein Controller Area Network (CAN).
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Die hierin verwendete Terminologie dient nur zum Zweck des Beschreibens bestimmter Ausführungsformen und soll die Erfindung nicht beschränken. Wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „ein/eine“ und „der/die/das“ auch die Pluralformen enthalten, sofern der Kontext dies nicht anderweitig klar erkennen lässt. Es wird zudem klar sein, dass die Ausdrücke „weist auf“ und/oder „aufweisend“, wenn in dieser Beschreibung verwendet, das Vorhandensein der genannten Merkmale, ganzen Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Bauteile spezifizieren, aber nicht das Vorhandensein oder den Zusatz von einem/einer oder mehreren anderen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Bauteilen und/oder Gruppen derselben ausschließen. Wie hierin verwendet, enthält der Ausdruck „und/oder“ jedes beliebige und alle Kombinationen von einem oder mehreren der assoziierten, aufgelisteten Elemente.
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Sofern nicht speziell angegeben oder aus dem Kontext offensichtlich, ist der Ausdruck „ca.“, wie hierin verwendet, als innerhalb eines Bereiches einer normalen Toleranz in der Technik, beispielsweise innerhalb von 2 Standardabweichungen des Mittelwertes, zu verstehen. „Ca.“ kann als innerhalb von 10%, 9%, 8%, 7%, 6%, 5%, 4%, 3%, 2%, 1%, 0,5%, 0,1%, 0,05% oder 0,01% des genannten Wertes verstanden werden. Wenn nicht anderweitig aus dem Kontext klar, sind alle hierin gelieferten numerischen Werte durch den Ausdruck „ca.“ modifiziert.
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Nachstehend wird eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben werden. Jedoch sind die Größe und Stärke jeder in den Zeichnungen gezeigten Konfiguration zum Verständnis und zur einfacheren Beschreibung willkürlich gezeigt, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt.
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Die Zeichnungen und Beschreibung sind als veranschaulichender Art und nicht beschränkend zu betrachten und überall in der Beschreibung bezeichnen ähnliche Bezugsnummern ähnliche Elemente. In der folgenden Beschreibung dient das Gliedern von Bezeichnungen der Komponenten in erster/erste/erstes, zweiter/zweite/zweites und dergleichen zum Gliedern der Bezeichnungen, da die Bezeichnungen der Komponenten einander gleichen, und eine Ordnung derselben ist nicht besonders beschränkt.
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1 ist ein Blockdiagramm, das ein System zum Steuern einer variablen Ölpumpe nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In Bezug auf 1 kann ein System zum Steuern einer variablen Ölpumpe eine Steuerung 100, einen Aktuator 110 und eine variable Ölpumpe 120 enthalten. Die Steuerung 100 kann zum Betätigen des Aktuators und der Pumpe konfiguriert sein.
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Insbesondere kann der Steuerung 100 zum Empfangen von Betriebsinformationen (z.B. eine Außentemperatur, eine Kühlwassertemperatur und dergleichen, die unter Verwendung eines Sensors erfasst werden) und Ein- oder Ausschalten des Aktuators 110 basierend auf den empfangenen Betriebsinformationen konfiguriert sein. Wenn der Aktuator 110 eingeschaltet ist, kann ein Ablassdruck, der von der variablen Ölpumpe 120 abgelassen wird, gemäß einem Betriebszustand linear eingestellt werden. Bei der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die variable Ölpumpe 120 mit einer Struktur der 2 beschrieben werden. Das System zum Steuern der variablen Ölpumpe nach der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt und kann auf alle variablen Ölpumpen 120 angewandt werden, die einen Ablassdruck durch den Aktuator 110 einstellen.
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Bei der variablen Ölpumpe 120 wird bei einer Erhöhung der Drehzahl (RPM) der Ablassdruck erhöht, und wenn der Aktuator 110 eingeschaltet ist, kann der Ablassdruck unter Verwendung eines Einstellwertes, der kleiner als ein maximaler Wert ist, erzeugt werden und beispielsweise ein Ablassdruck, der größer als ein von einem Motor erforderter Ablassdruck ist, erzeugt werden. Wenn der Aktuator 110 ausgeschaltet ist, kann die variable Ölpumpe 120 ferner einen Ölablassdruck mit einem maximalen Wert bei einer entsprechenden Drehzahl erzeugen. Wenn der Ablassdruck der variablen Ölpumpe 120 erhöht wird, wird hierin die verbrauchte Leistung der variablen Ölpumpe 120 erhöht. Wenn der Ablassdruck des Öls erhöht wird, wird mit anderen Worten die Menge des eingespritzten Kraftstoffes des Motors erhöht und eine Geschwindigkeit des Anstiegs der Kühlwassertemperatur erhöht.
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2 ist eine Querschnittsansicht eines Teils der variablen Ölpumpe nach der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In Bezug auf 2 kann die variable Ölpumpe 120 eine Antriebswelle 200, einen Außenring 205, einen Innenring 210, Gänge 215, einen Drehpunkt 220, ein Pumpengehäuse 230, einen Trägerteil 240, einen Rotor 245 und ein Federelement 235 enthalten und der Aktuator 110 kann an einer Außenseite des Pumpenggehäuses 230 befestigt werden.
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Verschiedene Federelemente, beispielsweise eine Schraubenfeder, können als das Federelement 235 verwendet werden und das Federelement 235 kann angeordnet werden, um den Trägerteil 240 elastisch bzw. federnd zu lagern. Ferner kann die Steuerung 100 zum Ein- oder Ausschalten des Aktuators 110 konfiguriert sein und der Aktuator 110 kann einen Ablassdruck, der von der variablen Ölpumpe 120 abgelassen wird, durch lineares Einstellen einer Leistung linear einstellen, die auf den Trägerteil 240 Druck ausübt.
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Die Antriebswelle 200 kann mit einer externen Leistungsquelle (z.B. eine Abtriebswelle eines Motors) verbunden sein und folglich kann die Anzahl von Umdrehungen der Antriebswelle 200 verändert werden. Der Außenring 205 kann angeordnet werden, um in einem Uhrzeigersinn oder entgegen einem Uhrzeigersinn basierend auf dem Drehpunkt 220 drehbar zu sein, der an einer Seite desselben ausgebildet ist. Das Federelement 235 kann eine Federkraft, die den Außenring 205 im Uhrzeigersinn dreht, an den Trägerteil 240 anlegen und der Aktuator 110 kann eine Federkraft, die den Außenring 205 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, an den Trägerteil anlegen. Wenn sich der Außenring 205 im Uhrzeigersinn dreht, wird hierin der Ablassdruck erhöht, und wenn sich der Außenring 205 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wird der Ablassdruck verringert.
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Bei der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden sich ein detailliertes Betriebsprinzip und eine detaillierte Betriebsstruktur der variablen Ölpumpe 120 auf die öffentlich bekannte Technologie beziehen und folglich wird eine detaillierte Beschreibung derselben weggelassen werden. Bei der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Steuerung 100 zum Ein- oder Ausschalten des Aktuators 110 basierend auf einer Kühlwassertemperatur des Motors und einer Außentemperatur konfiguriert sein. Wenn eine Außentemperatur niedrig ist, kann die Steuerung 100 zum Verzögern eines Zeitpunktes, zu dem der Aktuator 110 eingeschaltet wird, (z.B. Verzögern eines Starts des Aktautors) konfiguriert sein, wobei dadurch eine Aufwärmzeit verkürzt wird.
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Selbst wenn eine Außentemperatur niedrig ist, aber eine Kühlwassertemperatur hoch ist, kann die Steuerung 100 ferner zum Einschalten des Aktuators 110 und Verringern einer Last des Motors konfiguriert sein. Wenn eine Außentemperatur hoch ist, kann die Steuerung 100, selbst wenn eine Kühlwassertemperatur niedrig ist, konfiguriert sein, um einen Zeitpunkt vorzuverlegen, zu dem der Aktuator 110 eingeschaltet wird, wobei dadurch eine gesamte Last des Motors verringert wird.
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3 ist ein Graph, der ein Verhältnis zwischen einer Außentemperatur und einer Kühlwassertemperatur zum Steuern der variablen Ölpumpe nach der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In Bezug auf 3 gibt eine horizontale Achse eine Außentemperatur an und eine vertikale Achse eine Kühlwassertemperatur des Motors an. In dem Graphen werden eine Eintritts-Hystereselinie 300 und eine Austritts-Hystereselinie 310 gebildet.
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Insbesondere ist ein oberer Bereich der Eintritts-Hystereselinie 300 ein An-Bereich, in dem der Aktuator 110 eingeschaltet wird, und ein unterer Bereich der Austritts-Hystereselinie 310 ein Aus-Bereich, in dem der Aktuator 110 ausgeschaltet wird. Ein Bereich zwischen der Eintritts-Hystereselinie 300 und der Austritts-Hystereselinie 310 ist ein Hysteresebereich. Ein Zustand, in dem die Kühlwassertemperatur 0°C beträgt und eine Außentemperatur eine erste Außentemperatur ist, entspricht beispielsweise dem Aus-Bereich und folglich kann der Aktuator 110 ausgeschaltet werden. Ein Zustand, in dem die Kühlwassertemperatur graduell erhöht wird und die Eintritts-Hystereselinie 300 erreicht, entspricht dem An-Bereich und folglich kann der Aktuator 110 eingeschaltet werden.
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In einem Zustand, in dem die Kühlwassertemperatur in dem An-Bereich verringert wird und die Austritts-Hystereselinie 310 durch den Hysteresebereich erreicht, entspricht jedoch dem Aus-Bereich und folglich kann der Aktuator 110 ausgeschaltet werden. Während die Außentemperatur erhöht wird, nimmt die Kühlwassertemperatur ab, bei der der ausgeschaltete Aktuator 110 eingeschaltet wird, und folglich nimmt auch die Kühlwassertemperatur ab, bei der der eingeschaltete Aktuator 110 ausgeschaltet wird.
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Mit anderen Worten ist an jedem beliebigen Punkt der Außentemperatur die Kühlwassertemperatur, die der Austritts-Hystereselinie 310 entspricht, geringer als die Kühlwassertemperatur, die der Eintritts-Hystereselinie 300 entspricht. In dem Bereich, in dem die Außentemperatur gleich der ersten Außentemperatur oder geringer als dieselbe ist, können die Kühlwassertemperatur, bei der der Aktuator 110 eingeschaltet wird, und die Kühlwassertemperatur, bei der der Aktuator 110 ausgeschaltet wird, konstant gehalten werden.
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Ein Bereich, in dem sich die Außentemperatur zwischen der ersten Außentemperatur und einer zweiten Außentemperatur befindet, zeigt die Charakteristik auf, dass die Kühlwassertemperatur, bei der der Aktuator 110 eingeschaltet wird, und die Kühlwassertemperatur, bei der der Aktuator 110 ausgeschaltet wird, basierend auf einem Anstieg der Außentemperatur graduell verringert werden. Ferner zeigt ein Bereich, in dem die Außentemperatur gleich der zweiten Außentemperatur oder höher als dieselbe ist, die Charakteristik auf, dass die Kühlwassertemperatur, bei der der Aktuator 110 eingeschaltet wird, und die Kühlwassertemperatur, bei der der Aktuator 110 ausgeschaltet wird, basierend auf einem Anstieg der Außentemperatur gleichmäßig verringert werden, und die Austritts-Hystereselinie 310 nimmt ab und erreicht einen Punkt, an dem die Kühlwassertemperatur 0°C beträgt.
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Wie in dem Graphen der 3 gezeigt, ist die Kühlwassertemperatur, bei der der Aktuator 110 eingeschaltet wird, hoch, wenn die Außentemperatur niedrig ist, und folglich kann eine Last des Motors durch Beibehalten des Aus-Zustands des Aktuators 110 erhöht werden, wenn die Kühlwassertemperatur niedrig ist, wobei dadurch der Motor schnell aufgewärmt wird. Wenn die Außentemperatur hoch ist, ist ferner die Kühlwassertemperatur, bei der der Aktuator 110 eingeschaltet wird, niedrig und folglich kann eine Last des Motors durch Halten des Aktuators 110 in dem An-Zustand verringert werden, wenn die Kühlwassertemperatur hoch ist. Durch Anordnen des Hysteresebereiches zwischen der Eintritts-Hystereselinie 300 und der Austritts-Hystereselinie 310 kann zudem ein Betrieb des Aktuators 110 durch Beseitigen einer häufigen Ein/Aus-Betätigung des Aktuators 110 stabiler gesteuert werden.
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4 ist ein Ablaufplan, der ein Verfahren zum Steuern einer variablen Ölpumpe nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In Bezug auf 4 beginnt eine Steuerung bei der Operation S400. Die Steuerung kann zusammen mit dem Anlassen des Motors beginnen.
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Bei der Operation S410 kann die Steuerung 100 zum Erhalten von Betriebsinformationen, wie beispielsweise eine Außentemperatur und eine Kühlwassertemperatur, unter Verwendung einer Vielzahl von Sensoren konfiguriert sein. Zudem kann die Steuerung 100 bei der Operation S420 zum Bestimmen, ob die erhaltene Außentemperatur gleich einer ersten Außentemperatur oder niedriger als dieselbe ist, konfiguriert sein. In Erwiderung auf das Bestimmen, dass die Außentemperatur gleich der ersten Außentemperatur oder niedriger als dieselbe ist, kann die Steuerung 100 zum Laden von Daten für die Eintritts-Hystereselinie 300 und Austritts-Hystereselinie 310, die dem ersten Bereich des Graphen der 3 entsprechen, bei der Operation S440 konfiguriert sein und die Steuerung 100 zum Ein- oder Ausschalten des Aktuators 110 gemäß der Kühlwassertemperatur und der Außentemperatur basierend auf den geladenen Daten bei der Operation S470 konfiguriert sein.
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In einem ersten Bereich, in dem die Außentemperatur gleich der ersten Außentemperatur oder niedriger als dieselbe ist, können die Eintritts-Hystereselinie und die Austritts-Hystereselinie vorbestimmte Werte aufweisen. Selbst wenn die Außentemperatur niedrig ist, aber die Kühlwassertemperatur gleich einem vorbestimmten Wert oder größer als derselbe ist, kann es mit anderen Worten möglich sein, einen Heizkern ausreichend mit Leistung zu versorgen, und folglich kann die Steuerung 100 zum Einschalten des Aktuators 110 konfiguriert sein. In Erwiderung auf das Bestimmen, dass die Außentemperatur höher als die erste Außentemperatur ist, kann die Steuerung 100 konfiguriert sein, um bei der Operation S430 zu bestimmen, ob die Außentemperatur gleich einer zweiten Außentemperatur oder niedriger als dieselbe ist.
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In Erwiderung auf das Bestimmen, dass die Außentemperatur gleich der zweiten Außentemperatur oder niedriger als dieselbe ist, kann die Steuerung 100 zudem zum Laden von Daten für die Eintritts-Hystereselinie 300 und die Austritts-Hystereselinie 310, die dem zweiten Bereich des Graphen der 3 entsprechen, bei der Operation S450 konfiguriert sein und die Steuerung 100 zum Ein- oder Ausschalten des Aktuators gemäß der Kühlwassertemperatur und der Außentemperatur basierend auf den geladenen Daten bei der Operation S470 konfiguriert sein. In Erwiderung auf das Bestimmen, dass die Außentemperatur höher als die zweite Außentemperatur ist, kann die Steuerung 100 zum Laden von Daten für die Eintritts-Hystereselinie 300 und die Austritts-Hystereselinie 310, die einem dritten Bereich des Graphen der 3 entsprechen, bei der Operation S460 konfiguriert sein und die Steuerung 100 zum Ein- oder Ausschalten des Aktuators 110 gemäß der Kühlwassertemperatur und der Außentemperatur basierend auf den geladenen Daten bei der Operation S470 konfiguriert sein. Wenn das Anlassen des Motors aus ist, kann die Steuerung 100 die Steuerung bei der Operation S480 beenden.
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Zwar wurde diese Erfindung in Verbindung damit beschrieben, was gegenwärtig als beispielhafte Ausführungsformen gilt, aber es sollte klar sein, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten beispielhaften Ausführungsformen beschränkt ist, sondern im Gegenteil verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen decken soll, die innerhalb des Wesens und Bereiches der beiliegenden Ansprüche enthalten sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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