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Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Vorrichtung nach Gattung des unabhängigen Vorrichtungsanspruchs, einem System nach Gattung des unabhängigen Systemanspruchs sowie einem Verfahren nach Gattung des unabhängigen Verfahrensanspruchs.
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Stand der Technik
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Es ist bekannt, Zellgehäuseplatten zur Anordnung von Batteriezellen, insbesondere zur Anordnung von Rundzellen zu verwenden. Um eine effektive Kühlung der innerhalb der Zellgehäuseplatten angeordneten Rundzellen zu ermöglichen, müssen die Rundzellen hierbei nach außen hin abgedichtet innerhalb der Zellgehäuseplatte angeordnet sein.
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Offenbarung der Erfindung
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Gegenstand der Erfindung ist gemäß einem ersten Aspekt eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Vorrichtungsanspruchs, ein System mit den Merkmalen des unabhängigen Systemanspruchs sowie ein Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Verfahrensanspruchs. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen System sowie dem erfindungsgemäßen Verfahren und jeweils umgekehrt, sodass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.
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Die erfindungsgemäße Zellgehäuseplatte gemäß dem Hauptanspruch dient insbesondere der Abdichtung und Fixierung von innerhalb der Zellgehäuseplatte anordenbaren Rundzellen. Hierbei ist der Vorteil der Zellgehäuseplatte vor allem darin zu sehen, dass durch deren erfindungsgemäßen Aufbau eine abdichtende Anordnung der Rundzellen ermöglicht wird, bei deren Ausbildung die Dichtungen unbeschädigt bleiben. Somit wird nicht nur ein vereinfachtes Anordnen von Batteriezellen innerhalb einer Zellgehäuseplatte ermöglicht, sondern es wird auch eine größere Bauteiltoleranz geschaffen, welche die Herstellungskosten genannter Zellgehäuseplatten reduziert. Des Weiteren wird auch die mechanische Fixierung der Zellen innerhalb einer Zellgehäuseplatte deutlich verbessert.
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Die erfindungsgemäße Zellgehäuseplatte zur Anordnung von Rundzellen kann hierbei vorzugsweise in einem Kraftfahrzeug, insbesondere einem Elektro- oder Hybridfahrzeug eingesetzt werden. Ebenso ist ein Einsatz der erfindungsgemäßen Zellgehäuseplatte in Lastkraftwagen, Kränen, Gabelstaplern, Schiffen, Flugobjekten oder stationären Systemen denkbar.
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Die erfindungsgemäße Zellgehäuseplatte zur Anordnung von Rundzellen umfasst eine an der Oberseite der Zellgehäuseplatte angeordnete Deckplatte sowie eine gegenüberliegend von der Deckplatte an der Unterseite der Zellgehäuseplatte angeordnete Bodenplatte. Die Deckplatte und die Bodenplatte weisen hierbei eine Mehrzahl von gegenüberliegend voneinander angeordneten Ausnehmungen zur Aufnahme der Rundzellen auf, wobei die Ausnehmungen jeweils einen radial zum Inneren der Ausnehmungen weisenden Kragen zur Aufnahme eines Dichtmaterials und eine innerhalb des Kragen angeordnete Öffnung zur Durchführung der Rundzellen aufweisen. Hierbei sind die Deckplatte und die Bodenplatte erfindungsgemäß derart zueinander angeordnet, dass die Ausnehmungen der Deckplatte und die gegenüberliegend angeordneten Ausnehmungen der Bodenplatte Kavitäten zur Aufnahme des Dichtmaterials zur Abdichtung der innerhalb der Zellgehäuseplatte anordenbaren Rundzellen bilden.
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Die erfindungsgemäß vorzugsweise zweiteilig, aus einer Deckplatte und einer Bodenplatte, zusammengesetzte Zellgehäuseplatte ist vorteilhafterweise quaderförmig ausgeformt und bspw. dazu vorgesehen, eine Mehrzahl von nebeneinander und/oder hintereinander angeordnete Rundzellen aufzunehmen. Die Zellgehäuse sind im Rahmen einer stabilen Anordnung hierbei vorzugsweise aus einem Metallwerkstoff, insbesondere einem Kupferwerkstoff, einem Aluminiumwerkstoff oder einem Eisenwerkstoff oder dergleichen gebildet. Die gegenständlichen Ausnehmungen der Deckplatte und der Bodenplatte, insbesondere die innerhalb der Ausnehmungen angeordneten Kragen sind hierbei vorzugsweise derart formkorrespondierend zueinander angeordnet, dass hierdurch innerhalb der Zellgehäuseplatte angeordnete Kavitäten zur Aufnahme von Dichtmaterial gebildet werden. Unter einer Kavität ist im Rahmen der Erfindung ein Zwischenraum, bzw. Hohlraum zu verstehen, der mit einem Dichtmaterial befüllt werden kann. Das erfindungsgemäß zur Abdichtung von innerhalb der Zellgehäuseplatte anordenbaren Rundzellen vorgesehene Dichtmaterial kann alternativ oder kumulativ auch in Form eines Klebstoffes oder dergleichen gebildet sein, welcher neben einer Abdichtung der Zellen auch zur Fixierung der Rundzellen innerhalb der Zellgehäuseplatte geeignet ist.
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Unter dem erfindungsgemäß zum Inneren der Ausnehmungen weisenden Kragen zur Aufnahme eines Dichtmaterials ist vorliegend ein durch die Ausnehmungen geformter, vorzugsweise zumindest tlw. ringförmig gebildeter, jeweils von der Oberfläche der Deckplatte und der Bodenplatte abgesetzter Materialbereich zu verstehen. Hierbei können die vorzugsweise zumindest tlw. ringförmigen Ausnehmungen verschiedene Formen aufweisen und beispielweise oval, spitzoval, flach oder konkav oder dergleichen geformt sein. Ferner können die Ausnehmung auch ungleichmäßig geformt sein und bspw. eine entweder zur Öffnung der Kragen oder von der Öffnung weg weisende Abschrägungen aufweisen. Der jeweils durch zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen definierte gegenständliche Kragen kann oberflächenbündig zur Oberfläche der Deckplatte bzw. Bodenplatte oder auch mit einem Versatz zur Oberfläche der Deckplatte bzw. Bodenplatte gebildet sein. Ferner kann der Kragen, die innerhalb des Kragens angeordnete Öffnung vollumfänglich oder auch nur teilumfänglich umlaufen. Im Rahmen einer einführfreundlichen Ausführung, kann der Kragen ferner derart gebildet sein, dass er sich radial zum Inneren der innerhalb des Kragens angeordneten Öffnung verjüngt. Alternativ ist es ebenfalls vorstellbar, dass der Kragen stufenförmig gebildet ist und zumindest eine Stufe aufweist, die vorzugsweise planparallel zur Oberfläche der Deckplatte und/oder Bodenplatte ausgerichtet ist.
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Im Hinblick auf eine einfache, kostengünstige und massentaugliche Herstellung der erfindungsgemäßen Zellgehäuseplatte kann zudem insbesondere vorgesehen sein, dass die Deckplatte und/oder die Bodenplatte spritzgegossen sind. Durch die Anwendung eines Spritzgussverfahrens können insbesondere qualitativ hochwertige und widerstandsfähige Zellgehäuseplatten hergestellt werden. Ein gegenständliches Spritzgussverfahren eignet sich hierbei insbesondere bei einer erfindungsgemäß vorzugsweise zweiteilig gebildeten Zellgehäuseplatte, umfassend eine Deckplatte und eine Bodenplatte. So ist es im Rahmen einer separaten Herstellung einer Deckplatte und einer Bodenplatte mittels eines Spritzgussverfahrens möglich, auf etwaige Nachbearbeitungsverfahren zur Einarbeitung von Hinterschnitten und Kavitäten, bspw. mittels eines Fräsverfahrens oder dergleichen zu verzichten. Die im Rahmen eines separaten Spritzgusses hergestellten Deckplatten und Bodenplatten können anschließend auf einfache Weise lösbar oder unlösbar formschlüssig, kraftschlüssig oder stoffschlüssig miteinander verbunden werden.
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Im Hinblick auf eine einfache und nicht aufwändige Zuführung von Dichtmaterial zur Abdichtung von innerhalb der Zellgehäuseplatte anordenbaren Rundzellen kann erfindungsgemäß ferner vorgesehen sein, dass die Deckplatte oder die Bodenplatte jeweils zumindest eine innerhalb des Kragens der Ausnehmungen angeordnete Öffnung zur Einführung eines Dichtmaterials sowie jeweils zumindest eine innerhalb des Kragens angeordnete Öffnung zur Luftabführung aufweist. Die Öffnung zur Luftabführung dient hierbei insbesondere einer einfachen Zuführung des Dichtmaterials, indem die durch die Ausnehmungen, insbesondere durch die innerhalb der Ausnehmungen angeordneten Kragen gebildeten Kavitäten, vor einer Zuführung des Dichtmaterials nicht evakuiert werden müssen.
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Im Hinblick auf eine besonders effektive Luftabführung kann ferner vorgesehen sein, dass die Öffnung zur Einführung eines Dichtmaterials sowie die Öffnung zur Luftabführung auf einander gegenüberliegenden Seiten des Kragens angeordnet sind. Hierbei kann der Kragen insbesondere kreisförmig gebildet sein, wobei die beiden Öffnungen dann vorzugsweise einen Abstand voneinander besitzen, der dem Durchmesser des Kreises entspricht. Ferner ist es denkbar, dass neben lediglich einer Öffnung zur Einführung eines Dichtmaterials sowie lediglich einer Öffnung zur Luftabführung auch jeweils mehr als eine Öffnung innerhalb einer Ausnehmung angeordnet sein kann. Ferner ist es ebenfalls denkbar, dass die Durchmesser der Öffnungen auch unterschiedlich groß oder unterschiedlich geformt sein können, sodass bspw. die Form der Öffnung zur Einführung eines Dichtmaterials an die Form eines Dichtmaterialzuführmittels angepasst sein kann.
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Im Rahmen einer einfachen und kostengünstigen Befüllung der Kavitäten mit einem Dichtmaterial, kann erfindungsgemäß ferner vorgesehen sein, dass die durch die Ausnehmungen der Deckplatte und der Bodenplatte gebildeten Kavitäten mittels eines Kanals miteinander verbunden sind. Durch die Verbindung mehrerer Ausnehmungen bzw. durch die Verbindung der durch die Ausnehmungen gebildeten Kavitäten ist es möglich, eine Mehrzahl von Kavitäten gleichzeitig mittels nur eines Dichtmaterialzuführmittels zu befüllen. Dies erspart insbesondere eine komplexe und konstruktiv aufwändige Befüllapparatur zur Befüllung der Kavitäten mit einem Dichtmaterial.
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Im Hinblick auf eine schnelle und einfache Art der Verbindung einer Deckplatte und einer Bodenplatte zur Bildung der gegenständlichen Zellgehäuseplatte, ist es ebenfalls denkbar, dass weitere Ausnehmungen zur Aufnahme von Verbindungsmitteln innerhalb der Zellgehäuseplatte vorgesehen sind. Hierbei können zumindest zwei, vorzugsweise zumindest vier Ausnehmungen innerhalb der Deckplatte und/oder der Bodenplatte vorgesehen sein, die insbesondere korrespondierend zueinander, vorteilhafterweise in den Randbereichen des Zellgehäuses angeordnet sind. Über die Deckplatte und die Bodenplatte kann mittels dieser Ausnehmungen dann auf einfache Weise eine formschlüssige, kraftschlüssige oder stoffschlüssige Verbindung der Platten vorgenommen werden.
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Ebenfalls Gegenstand der Erfindung ist gemäß einem zweiten Aspekt ein System zur Anordnung von Rundzellen mit den Merkmalen des unabhängigen Systemanspruchs. Hierbei ist gegenständig vorgesehen, dass das System zumindest zwei übereinander angeordnete Zellgehäuseplatten gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung sowie eine Mehrzahl von innerhalb der Zellgehäuseplatten angeordneten Rundzellen aufweist, wobei die Zellgehäuseplatten derart zueinander angeordnet sind, dass die innerhalb der Gehäuseplatten angeordneten Rundzellen jeweils von einer an der Oberseite des Systems angeordneten Zellgehäuseplatte sowie von einer an der Unterseite des Systems angeordneten Gehäuseplatte gehalten werden. Damit bringt das erfindungsgemäße System die gleichen Vorteile mit sich, wie sie bereits ausführlich in Bezug auf die erfindungsgemäße Zellgehäuseplatte beschrieben worden sind. Das erfindungsgemäße System kann im Rahmen der Spritzgussfertigung ferner auch noch andere Bauteile, insbesondere Wände bzw. Wandteile oder Säulen, Stützen oder dergleichen zur Verbindung von Zellgehäuseplatten umfassen.
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Ebenfalls Gegenstand der Erfindung ist zudem eine Batterie, umfassend eine voranstehend beschriebene Zellgehäuseplatte, insbesondere ein voranstehend beschriebenes System.
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Ferner wird auch ein Kraftfahrzeug, umfassend ein voranstehend beschriebenes System, insbesondere umfassend eine voranstehend beschriebene Batterie unter Schutz gestellt.
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Ebenfalls Gegenstand der Erfindung ist gemäß einem dritten Aspekt zudem ein Verfahren zur Anordnung von Rundzellen innerhalb einer voranstehend beschriebenen Zellgehäuseplatte und/oder einem voranstehend beschriebenen System. Hierbei umfasst das gegenständliche Verfahren den Schritt eines Positionierens der Rundzellen innerhalb zumindest einer Zellgehäuseplatte, den Schritt eines Befüllens der innerhalb der zumindest einen Zellgehäuseplatte angeordneten Kavitäten mittels eines geeigneten Dichtmaterials sowie den Schritt eines Härtens des Dichtmaterials. Damit bringt das erfindungsgemäße Verfahren die gleichen Vorteile mit sich, wie sie bereits ausführlich in Bezug auf die erfindungsgemäße Zellgehäuseplatte sowie das erfindungsgemäße System beschrieben worden sind. Der Schritt des erfindungsgemäßen Befüllens der innerhalb der zumindest einen Zellgehäuseplatte angeordneten Kavitäten erfolgt hierbei vorzugsweise über die angeordneten Öffnungen zur Einführung des Dichtmaterials. Als Dichtmaterial kann hierbei insbesondere ein Kunststoff und/oder ein Klebstoff, bspw. ein Harz, insbesondere ein Epoxyharz oder ein Silikon oder dergleichen verwendet werden. Als weiterer Schritt kann ferner ein Kontaktieren der Zellpole der Rundzellen zur Verschaltung der Zellen erfolgen.
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Im Hinblick auf eine besonders effektive Befüllung der innerhalb der zumindest einen Zellgehäuseplatte angeordneten Kavitäten, kann ferner insbesondere vorgesehen sein, dass mehrere Kavitäten gleichzeitig mit Dichtmaterial, vorzugsweise gleichzeitig mittels desselben Dichtmaterialzuführmittels befüllt werden. Um dies auf besonders einfache Weise zu erreichen, kann vorgesehen sein, dass die unterschiedlichen Ausnehmungen, bzw. Kavitäten der gegenständlichen Zellgehäuseplatte miteinander verbunden sind. Dies kann wie voranstehend beschrieben bspw. mittels geeigneter Verbindungskanäle oder dergleichen erreicht werden.
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Um eine besonders stabile und haltbare Abdichtung der innerhalb der gegenständlichen Zellgehäuseplatte anordenbaren Rundzellen zu erreichen, kann erfindungsgemäß ferner vorgesehen sein, dass vor einem Befüllen der Kavitäten mit einem geeigneten Dichtmaterial, eine Oberflächenbehandlung zur Minimierung der Grenzflächendiffusion der Oberflächen der Kavitäten erfolgt. Eine Minimierung der Grenzflächendiffusion kann hierbei bspw. durch die Maximierung der Wechselwirkung zwischen Dichtmaterial und Fügepartner mittels Zuführung von potentiellen Wechselwirkungsgruppen, wie Metalloxiden oder organischen Komponenten an die Oberflächen der Kavitäten erfolgen. Durch die Wechselwirkungsgruppen wird eine feste Bindung an das Dichtmaterial gewährleistet und so ein kompakteres Netzwerk geschaffen, was die Grenzflächendiffusion minimiert. Alternativ oder kumulativ zu einer Zuführung von potentiellen Wechselwirkungsgruppen kann eine Oberflächenbehandlung auch mittels Laserbehandlung, insbesondere mittels Laserstrukturierung der Kavitäten der Zellgehäuseplatten erfolgen, wobei durch die Laserbehandlung insbesondere eine Aufrauhung der Oberfläche erfolgt. Durch die Aufrauhung der Oberfläche wird sowohl der Diffusionsweg verlängert - was bereits die Grenzflächendiffusion minimiert - als auch eine höhere Reaktionsaffinität für eine Reaktion mit genannten zuführbaren potentiellen Wechselwirkungsgruppen geschaffen. Alternativ kann eine Oberflächenbehandlung auch über Sandstrahlverfahren, insbesondere umfassend eine zusätzliche Silikatisierung der Oberflächen der Kavitäten oder mittels Plasmabehandlung oder dergleichen erfolgen.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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Es zeigen:
- 1 eine räumliche Ansicht einer erfindungsgemäßen Zellgehäuseplatte zur Anordnung von Rundzellen in einem zusammengesetzten Zustand gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
- 2 eine räumliche Darstellung einer erfindungsgemäßen Zellgehäuseplatte zur Anordnung von Rundzellen in einem nicht zusammengesetzten Zustand gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
- 3 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Zellgehäuseplatte zur Anordnung von Rundzellen gemäß einem Schnitt entlang der Schnittlinie I - I aus 1,
- 4 eine weitere Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Zellgehäuseplatte zur Anordnung von Rundzellen gemäß einem Schnitt entlang der Schnittlinie I - I aus 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
- 5 eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Systems zur Anordnung von Rundzellen in einem unbefüllten Zustand,
- 6 eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Systems zur Anordnung von Rundzellen gemäß einem Schnitt entlang der Schnittlinie II - II aus 5,
- 7 eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Systems zur Anordnung von Rundzellen in einem befüllten Zustand,
- 8 eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Systems zur Anordnung von Rundzellen in einem befüllten Zustand gemäß einem Schnitt entlang der Schnittlinie III - III aus 7,
- 9 eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Systems zur Anordnung von Rundzellen in einem befüllten Zustand gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
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In den Figuren werden für die gleichen technischen Merkmale identische Bezugszeichen verwendet.
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1 zeigt eine räumliche Ansicht einer erfindungsgemäßen Zellgehäuseplatte 2 zur Anordnung von Rundzellen 22 in einem zusammengesetzten Zustand gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Die erfindungsgemäße Zellgehäuseplatte 2 umfasst hierbei eine an der Oberseite der Zellgehäuseplatte 2 angeordnete Deckplatte 4 sowie eine gegenüberliegend von der Deckplatte 4 an der Unterseite der Zellgehäuseplatte 2 angeordnete und mit der Deckplatte 4 verbundene Bodenplatte 6. Die Platten 4, 6 können im Rahmen einer stabilen und kompakten Anordnung vorzugsweise aus einem Metallwerkstoff, insbesondere einem Kupferwerkstoff, einem Aluminiumwerkstoff oder einem Eisenwerkstoff gebildet sein und lösbar oder unlösbar, bspw. formschlüssig, kraftschlüssig oder stoffschlüssig miteinander verbunden sein. Für eine einfache Verbindung der Deckplatte 4 und der Bodenplatte 6 sind vorliegend jeweils vier Ausnehmungen 24 in den Randbereichen der Deckplatte 4 und der Bodenplatte 6 angeordnet, über die bspw. Nieten, Schrauben oder dergleichen in die Deckplatte 4 eingeführt werden können, um diese mit der Bodenplatte 6 zu verbinden. Die Zellgehäuseplatte 2 weist ferner sechs nebeneinander bzw. hintereinander angeordnete Ausnehmungen 8 auf, die zur Aufnahme von Rundzellen 22 vorgesehen sind. Die in der Deckplatte 4 und der Bodenplatte 6 angeordneten Ausnehmungen 8 sind hierzu passgenau gegenüberliegend voneinander angeordnet. Ferner ist zu erkennen, dass durch die Anordnung der Ausnehmungen 8 der Deckplatte 4 und der Bodenplatte 6 innerhalb der Zellgehäuseplatte 2 angeordnete Kavitäten 14 geformt werden.
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2 zeigt eine räumliche Darstellung einer erfindungsgemäßen Zellgehäuseplatte 2 zur Anordnung von Rundzellen 22 in einem nicht zusammengesetzten Zustand gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Gemäß der separaten Darstellung der erfindungsgemäßen Deckplatte 4 und der Bodenplatte 6 gemäß 2 ist zu erkennen, dass die Ausnehmungen 8 der Deckplatte 4 und der Bodenplatte 6 einen radial zum Inneren der Ausnehmungen 8 weisenden Kragen 10 sowie eine innerhalb des Kragens 10 angeordnete Öffnung 12 aufweisen. Der Kragen 12 ist hierbei zur Aufnahme eines Dichtmaterials 16 vorgesehen, wohingegen die innerhalb des Kragens 10 angeordnete Öffnung 12 zur Durchführung der Rundzellen 22 vorgesehen ist. Die Kragenform wird hierbei durch die Form der Ausnehmung 8 bestimmt und kann neben der vorliegend halbzylindrischen Form eine Reihe weiterer möglicher Formen besitzen, sofern die Anordnung der Ausnehmungen 8 der Deckplatte 4 und der Bodenplatte 6 die Ausbildung von Kavitäten 14 zur Aufnahme eines Dichtmaterials 16 zulässt. Der durch die Ausnehmungen 8 definierte gegenständliche Kragen 10 kann zudem oberflächenbündig zur Oberfläche der Deckplatte 4 bzw. Bodenplatte 6 oder auch mit einem Versatz zur Oberfläche der Deckplatte 4 bzw. Bodenplatte 6 gebildet sein. Ferner kann der Kragen 10, die innerhalb des Kragens 10 angeordnete Öffnung 12 vollumfänglich oder auch nur teilumfänglich umlaufen. Gemäß der vorliegenden Ausführung ist der Kragen 10 derart gebildet, dass er sich radial zum Inneren der innerhalb des Kragens 10 angeordneten Öffnung 12 verjüngt, was eine einfache Einführung der Rundzellen 22 und eine einfache Zuführung des Dichtmaterials 16 erlaubt. Alternativ oder kumulativ ist es ebenfalls vorstellbar, dass der Kragen 10 stufenförmig gebildet ist und zumindest eine Stufe aufweist, die vorzugsweise planparallel zur Oberfläche der Deckplatte 4 und/oder Bodenplatte 6 ausgerichtet ist. Im Hinblick auf die Gewährleistung der Ausbildung von Kavitäten ist es zudem ebenfalls möglich, dass die Ausnehmungen 8, insbesondere die Ausformung der Kragen 10, der Deckplatte 4 und der Bodenplatte 6 unterschiedlich ausgeführt sind. Neben den zentral innerhalb der Kragen 10 angeordneten Öffnungen 12 zur Aufnahme von Rundzellen 12 umfassen die innerhalb der Ausnehmungen 8 angeordneten Kragen 10 zudem jeweils eine vorliegend in den Randbereichen der Kragen 10 angeordnete Öffnung 18 zur Einführung eines Dichtmaterials 16 sowie jeweils eine innerhalb der Kragen 10 angeordnete Öffnung 20 zur Luftabführung. Die vorliegend in der Deckplatte 4 angeordneten Öffnungen 18, 20 könnten hierbei ebenso in der Bodenplatte 6 angeordnet ein. Durch die spezielle Anordnung der Öffnungen 18 und 20 auf einander gegenüberliegenden Seiten A und B der Kragen 10 ist insbesondere eine äußerst effektive Abführung der vor der Einführung von Dichtmaterial 16 innerhalb der Kavitäten 14 vorhandenen Luft möglich, was somit eine ordnungsgemäße Befüllung der Kavitäten 14 mit Dichtmaterial 16 sicherstellt.
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3 zeigt eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Zellgehäuseplatte zur Anordnung von Rundzellen gemäß einem Schnitt entlang der Schnittlinie I - I aus 1. Die Schnittansicht zeigt hierbei deutlich die im Inneren der Zellgehäuseplatte 2 angeordneten Kavitäten 14 zur Aufnahme von Dichtmaterial 16 sowie die innerhalb des Kragens 10 angeordneten Öffnungen 12 zur Aufnahme von Rundzellen 22. Nach einem Einsetzen von Rundzellen 22 in die Öffnung 12 kann über die Öffnung 18 Dichtmaterial 16 in die Kavitäten 14 eingeführt werden, wobei die innerhalb der Kavitäten vorhandene Luft über die zur Luftabführung vorgesehene Öffnung 20 ausgelassen wird.
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4 zeigt eine weitere Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Zellgehäuseplatte 2 zur Anordnung von Rundzellen 22 gemäß einem Schnitt entlang der Schnittlinie I - I aus 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß 3 weist die Zellgehäuseplatte 2 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel einen durchgehenden Kanal 18 zur Aufnahme eines Dichtmaterials 16 auf. Mittels dieses durchgehenden Kanals 18 ist es möglich, alle Kavitäten gleichzeitig bzw. nur mittels eines Dichtmaterialzuführmittels über den Kanalanfang 18a zu befüllen, wobei die jeweils innerhalb der Kavitäten 14 vorhandene Luft über die jeweils vorhandenen Öffnungen 20 abgeführt werden kann. Mittels dieser Ausführungsform ist somit eine schnelle und zugleich konstruktiv deutlich unaufwändigere Befüllung der erfindungsgemäßen Zellgehäuseplatten 2 mit Dichtmaterial 16 möglich.
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5 zeigt eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Systems 1 zur Anordnung von Rundzellen 22 in einem unbefüllten Zustand. Das erfindungsgemäße System 1 zur Anordnung von Rundzellen 22 umfasst hierbei zwei übereinander angeordnete Zellgehäuseplatten 2 sowie eine Mehrzahl von innerhalb der Zellgehäuseplatten 2 angeordneten Rundzellen 22, wobei die Zellgehäuseplatten 2 hierbei derart zueinander angeordnet sind, dass die Rundzellen 22 jeweils von einer an der Oberseite des Systems 1 angeordneten Zellgehäuseplatte 2 sowie von einer an der Unterseite des Systems 1 angeordneten Zellgehäuseplatte 2 gehalten werden. Im Inneren der Zellgehäuseplatten 2 verlaufen jeweils um eine Rundzelle 22 herum die voranstehend beschriebenen Kavitäten 14, die durch die Anordnung der Ausnehmungen 8 der Deckplatte 4 und der Bodenplatte 6 der Zellgehäuseplatten 2 zueinander gebildet werden. Über eine Befüllung der Kavitäten 14 mittels eines geeigneten Dichtmaterials 16 bzw. eines geeigneten Verklebungsmaterials ist somit eine einfache Abdichtung und/oder Verklebung der Rundzellen 22 innerhalb des Systems 1 möglich.
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6 zeigt eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Systems 1 zur Anordnung von Rundzellen 22 gemäß einem Schnitt entlang der Schnittlinie II - II aus 5. Gemäß der Schnittansicht entlang der Schnittlinie II - II sind die innerhalb der Zellgehäuseplatten 2 angeordneten hier vorliegend noch unbefüllten Kavitäten zur Aufnahme von Dichtmaterial 14 gut zu erkennen.
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7 zeigt eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Systems 1 zur Anordnung von Rundzellen 22 in einem befüllten Zustand. Im Gegensatz zu der Darstellung gemäß 5 ist nun Dichtmaterial 16 in die Kavitäten 14 der Zellgehäuseplatten 2 eingeführt worden, womit die Rundzellen 22 somit abgedichtet und/oder an die Zellgehäuseplatte fixiert werden.
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8 zeigt eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Systems 1 zur Anordnung von Rundzellen 22 gemäß einem Schnitt entlang der Schnittlinie III - III aus 7. Gemäß der vorliegenden Schnittansicht ist das hier eingefüllte Dichtmaterial 16 gut erkennbar, über das die Rundzellen 22 einer Zellgehäuseplatte 2 fixiert werden und/oder über das die Rundzellen 22 abgedichtet werden.
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9 zeigt schließlich eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Systems 1 zur Anordnung von Rundzellen in einem befüllten Zustand gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind die Rundzellen 22 nicht nur entlang einer Reihe, sondern vorliegend entlang von vier bzw. sechs Reihen angeordnet. Es versteht sich, dass neben den gezeigten Anordnungen von einer bzw. vier oder sechs Rundzellen-Reihen auch viele andere mögliche Konformationen vorstellbar sind.
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Mittels der erfindungsgemäßen Zellgehäuseplatte 2, des erfindungsgemäßen Systems 1 sowie des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es insbesondere möglich, eine abdichtende Anordnung von Rundzellen 22 zu schaffen, bei deren Ausbildung die Dichtungen unbeschädigt bleiben. Auf diese Weise wird nicht nur eine vereinfachte Anordnung von Batteriezellen 22 innerhalb einer Zellgehäuseplatte 2 ermöglicht, sondern es wird auch eine größere Bauteiltoleranz geschaffen, welche die Herstellungskosten genannter Zellgehäuseplatten 2 reduziert. Des Weiteren wird auch die mechanische Fixierung der Zellen 22 innerhalb einer Zellgehäuseplatte 2 deutlich verbessert.
