DE102018218114A1

DE102018218114A1 - Torsional vibration damping arrangement

Info

Publication number: DE102018218114A1
Application number: DE102018218114.4A
Authority: DE
Inventors: Stefan Herzog
Original assignee: ZF Friedrichshafen AG
Current assignee: ZF Friedrichshafen AG
Priority date: 2018-10-23
Filing date: 2018-10-23
Publication date: 2020-04-23

Abstract

Drehschwingungsdämpfungsanordnung (1) für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges, umfassend ein um eine Drehachse (A) drehbares Primärelement (5) und ein, gegen einen Energiespeicher (4) relativ zu dem Primärelement (5) verdrehbares Sekundärelement (8), wobei das Primärelement (5) mit einem Abdeckelement (6) drehfest verbunden ist und gegenüber einem Umgebungsraum (25) zusammen einen axial und radial nach außen begrenzenden Aufnahmeraum (15) für zumindest den Energiespeicher (4) bilden, wobei in axialer Richtung entlang der Drehachse A zwischen dem Primärelement (5) und dem Sekundärelement (8) und/oder zwischen dem Sekundärelement (8) und dem Abdeckelement (6) jeweils eine Dichtungsanordnung (12; 13) zur Abdichtung vorgesehen ist, wobei die Dichtungsanordnung (12, 13) zumindest ein Trägerelement (32; 33) und ein damit drehfest verbundenes Abdichtelement (22; 23) vorsieht, wobei das Trägerelement (32; 33) eine Vorspannkraft (F1; F2) auf das Abdichtelement (22; 23) vorsieht, wobei die Dichtungsanordnung (12, 13) unter Fliehkrafteinfluss selbstverstärkend ist, wobei bei einer Erhöhung der Fliehkraft die Vorspannkraft (F1; F2) auf das Abdichtelement (22; 23) ebenfalls erhöht wird.Torsional vibration damping arrangement (1) for a drive train of a motor vehicle, comprising a primary element (5) rotatable about an axis of rotation (A) and a secondary element (8) rotatable relative to the primary element (5) against an energy store (4), the primary element (5 ) is connected in a rotationally fixed manner to a cover element (6) and, in relation to an ambient space (25), together form an axially and radially outwardly defining receiving space (15) for at least the energy store (4), wherein in the axial direction along the axis of rotation A between the primary element ( 5) and the secondary element (8) and / or between the secondary element (8) and the cover element (6) in each case a sealing arrangement (12; 13) is provided for sealing, the sealing arrangement (12, 13) at least one carrier element (32; 33) and a sealing element (22; 23) connected to it in a rotationally fixed manner, the carrier element (32; 33) providing a prestressing force (F1; F2) on the sealing element (22; 23) ie, the sealing arrangement (12, 13) is self-reinforcing under the influence of centrifugal force, the pretensioning force (F1; F2) on the sealing element (22; 23) is also increased.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drehschwingungsdämpfungsanordnung für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges. Drehschwingungsdämpfungsanordnungen für den Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges, wie beispielsweise ein Zweimassendämpfer (ZMD) beziehungsweise ein Zweimassenschwungräder (ZMS) sind an sich bekannt. Diese werden beispielsweise in einem Antriebsstrang eines Fahrzeugs verwendet, um hier beispielsweise von einem Motor eingeleitete Drehungleichförmigkeiten, welche zu Drehschwingungen führen können, zu dämpfen. Dabei sind auch Drehschwingungsdämpfer bekannt, wie beispielsweise in der WO 2014/053128A1 und in der DE 10133693 A1 , die eine Abdichtung für den Raumbereich des Energiespeichers aufweisen, um beispielsweise bei einer Flussdurchfahrt zu gewährleisten, dass keine Schmutzpartikel oder Flüssigkeiten in den Drehschwingungsdämpfer eindringen. Dies ist auch bekannt unter einer watfähigen Drehschwingungsdämpfungsanordnung.
Ist jedoch ein Raumbereich, der die Drehschwingungsdämpfungsanordnung umgibt mit beispielsweise einer Flüssigkeit, beispielsweise Wasser gefüllt, so kann bei einer sich drehenden Drehschwingungsdämpfungsanordnung durch die Fliehkraft Wasser an den Dichtungen vorbei in die Drehschwingungsdämpfungsanordnung gepresst werden, was eine Verschlechterung der Funktion der Drehschwingungsdämpfungsanordnung und eine geringere Haltbarkeit der Drehschwingungsdämpfungsanordnung bedeuten kann.The present invention relates to a torsional vibration damping arrangement for a drive train of a motor vehicle. Torsional vibration damping arrangements for the drive train of a motor vehicle, such as a dual mass damper (ZMD) or a dual mass flywheel (DMF) are known per se. These are used, for example, in a drive train of a vehicle, in order to dampen rotational irregularities introduced by an engine, for example, which can lead to torsional vibrations. Torsional vibration dampers are also known, such as in the WO 2014 / 053128A1 and in the DE 10133693 A1 which have a seal for the space area of the energy store, in order to ensure, for example when crossing a river, that no dirt particles or liquids penetrate into the torsional vibration damper. This is also known as a wattable torsional vibration damping arrangement.
However, if a space that surrounds the torsional vibration damping arrangement is filled with, for example, a liquid, for example water, then with a rotating torsional vibration damping arrangement water can be pressed past the seals into the torsional vibration damping arrangement by the centrifugal force, which worsens the function of the torsional vibration damping arrangement and reduces durability the torsional vibration damping arrangement can mean.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Anmeldung, eine Drehschwingungsdämpfungsanordnung vorzusehen, wobei die Drehschwingungsdämpfungsanordnung dicht gegen eindringende Schmutzpartikel und Flüssigkeiten ausgeführt ist und wobei auch bei einer sich drehenden Drehschwingungsdämpfungsanordnung, also beim einem Betrieb der Drehschwingungsdämpfungsanordnung der Innenraum der Drehschwingungsdämpfungsanordnung weiterhin dicht verbleibt.It is therefore the object of the present application to provide a torsional vibration damping arrangement, wherein the torsional vibration damping arrangement is designed to be tight against the ingress of dirt particles and liquids and, even with a rotating torsional vibration damping arrangement, that is to say when the torsional vibration damping arrangement is in operation, the interior of the torsional vibration damping arrangement remains tight.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Drehschwingungsdämpfungsanordnung für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges, umfassend ein um eine Drehachse (A) drehbares Primärelement und ein, gegen einen Energiespeicher relativ zu dem Primärelement verdrehbares Sekundärelement, wobei das Primärelement mit einem Abdeckelement drehfest verbunden ist und gegenüber einem Umgebungsraum zusammen einen axial und radial nach außen begrenzenden Aufnahmeraum für zumindest den Energiespeicher bilden, wobei in axialer Richtung entlang der Drehachse A zwischen dem Primärelement und dem Sekundärelement und/oder zwischen dem Sekundärelement und dem Abdeckelement jeweils eine Dichtungsanordnung zur Abdichtung vorgesehen ist, wobei die Dichtungsanordnung zumindest ein Trägerelement und ein damit drehfest verbundenes Abdichtelement vorsieht, wobei das Trägerelement eine Vorspannkraft auf das Abdichtelement vorsieht, wobei die Dichtungsanordnung unter Fliehkrafteinfluss selbstverstärkend ist, wobei bei einer Erhöhung der Fliehkraft die Vorspannkraft auf das Abdichtelement ebenfalls erhöht wird.According to the invention, this object is achieved by a torsional vibration damping arrangement for a drive train of a motor vehicle, comprising an axis of rotation ( A ) rotatable primary element and a secondary element rotatable relative to an energy storage device relative to the primary element, wherein the primary element is rotatably connected to a cover element and together form an axially and radially outwardly defining receiving space for at least the energy storage device in relation to an ambient space, whereby in the axial direction along the Axis of rotation A A sealing arrangement for sealing is provided between the primary element and the secondary element and / or between the secondary element and the cover element, the sealing arrangement providing at least one carrier element and a sealing element connected in a rotationally fixed manner, the carrier element providing a pretensioning force on the sealing element, the sealing arrangement is self-reinforcing under the influence of centrifugal force, the prestressing force on the sealing element also being increased when the centrifugal force is increased.

Ist nun in dem Raumbereich, in dem sich die Drehschwingungsdämpfungsanordnung befindet, beispielsweise Wasser eingedrungen und befindet sich die Drehschwingungsdämpfungsanordnung im Betrieb, also sie dreht sich um die Drehachse A, so kann es sein, dass das Wasser durch die Fliehkraft an der Dichtungsanordnung vorbei in den Aufnahmeraum der Drehschwingungsdämpfungsanordnung gedrückt wird. Ist nun, wie erfindungsgemäß vorgesehen, die Dichtungsanordnung so ausgebildet, dass die Dichtungsanordnung über die Fliehkraft selbstverstärkend ausgeführt ist, so kann verhindert werden, dass bei einer Erhöhung der Fliehkraft Wasser an der Dichtungsanordnung vorbei in den Aufnahmeraum der Drehschwingungsdämpfungsanordnung gedrückt wird. Dabei meint selbstverstärkend hier, dass je höher die Fliehkraft ist, also das Wasser gegen die Dichtungsanordnung gedrückt wird, je stärker auch das Abdichtelement an den abzudichtenden Gegenpartner gedrückt wird. Hierdurch kann vorteilhaft vermieden werden, dass auch bei hohen Drehzahlen, sprich also bei einer hohen Fliehkraft, in den Umgebungsraum eingedrungenes Wasser in den Aufnahmeraum der Drehschwingungsdämpfungsanordnung eindringen kann.If, for example, water has penetrated into the area in which the torsional vibration damping arrangement is located, the torsional vibration damping arrangement is in operation, that is to say it rotates about the axis of rotation A , it may be that the centrifugal force pushes the water past the sealing arrangement into the receiving space of the torsional vibration damping arrangement. If, as provided according to the invention, the sealing arrangement is designed such that the sealing arrangement is designed to be self-reinforcing via the centrifugal force, it can be prevented that water is pressed past the sealing arrangement into the receiving space of the torsional vibration damping arrangement when the centrifugal force is increased. Self-reinforcing here means that the higher the centrifugal force, that is, the water is pressed against the sealing arrangement, the more the sealing element is pressed against the counterpart to be sealed. In this way, it can advantageously be avoided that water that has penetrated into the surrounding space can penetrate into the receiving space of the torsional vibration damping arrangement even at high speeds, that is to say at a high centrifugal force.

Dabei kann es weiter vorteilhaft sein, dass das Trägerelement mit dem Sekundärelement einen drehfesten Verbindungsbereich oder mit dem jeweils anderen Element von Primärelement oder Abdeckelement vorsieht. Wobei das Abdeckelement jeweils mit dem anderen Element von Primärelement oder Abdeckelement oder Sekundärelement einen Kontaktbereich vorsieht. Dabei ist hierzu erwähnen, dass das Trägerelement membranfederartig aus beispielsweise einem Federblech hergestellt ist. Der äußere Durchmesser des Trägerelements ist dabei entweder an dem Sekundärelement der Drehschwingungsdämpfungsanordnung drehfest beispielsweise durch eine Niet- oder Schraubverbindung befestigt, wobei diese Verbindung mit dem Sekundärelement ebenfalls flüssigkeitsdicht auszuführen ist, oder das Trägerelement ist an dem Primärelement bzw. an dem Abdeckelement ebenfalls drehfest und flüssigkeitsdicht beispielsweise ebenfalls mit einer Nietverbindung oder mit einer Schraubverbindung oder mit einer Klebeverbindung befestigt. In seinem radial inneren Bereich des Trägerelements ist das Abdichtelement vorgesehen. Dabei kann das Abdichtelement beispielsweise als ein separates Bauteil vorgesehen werden, das nachträglich mit dem Trägerelement verbunden wird.It can be further advantageous that the carrier element provides a non-rotatable connection area with the secondary element or with the respective other element of the primary element or cover element. The cover element provides a contact area with the other element of the primary element or cover element or secondary element. It should be mentioned here that the carrier element is made like a diaphragm spring from, for example, a spring plate. The outer diameter of the carrier element is either fixed to the secondary element of the torsional vibration damping arrangement in a rotationally fixed manner, for example by a rivet or screw connection, this connection with the secondary element also being liquid-tight, or the carrier element is likewise non-rotatably and liquid-tight on the primary element or on the cover element for example also fastened with a rivet connection or with a screw connection or with an adhesive connection. The sealing element is provided in its radially inner region of the carrier element. The sealing element can For example, be provided as a separate component that is subsequently connected to the carrier element.

Vorteilhaft kann es vorgesehen sein, dass das Abdichtelement als eine Kunststoffumspritzung vorgesehen ist, wobei demnach der radial innere Bereich des Trägerelements mit dieser Kunststoffumspritzung versehen wird und somit das Abdichtelement bildet.It can advantageously be provided that the sealing element is provided as a plastic encapsulation, the radially inner region of the carrier element accordingly being provided with this plastic encapsulation and thus forming the sealing element.

Weiter kann es vorgesehen sein, dass von der Drehachse A gesehen ein radialer Abstand des Kontaktbereiches des Abdichtelements geringer ist als ein radialer Abstand des Verbindungsbereichs des Trägerelements. Hierdurch kann bewirkt werden, dass auf das Trägerelement eine Fliehkraft bedingt durch das unter Fliehkraft stehende Wasser einwirkt, so dass die auf das Abdichtelement wirkende Vorspannkraft ebenfalls erhöht wird.It can also be provided that the axis of rotation A seen a radial distance of the contact area of the sealing element is less than a radial distance of the connecting area of the carrier element. This can have the effect that a centrifugal force due to the water under centrifugal force acts on the carrier element, so that the prestressing force acting on the sealing element is also increased.

Weiter kann es vorgesehen sein, dass das Abdichtelement eine axiale Erstreckung vorsieht, wobei die axiale Erstreckung geringer ist als ein axialer Abstand des Elements des Primärelement oder Abdeckelements zu dem Sekundärelement im Kontaktbereich des Abdichtelements. Dies bedeutet, dass das Wasser die Möglichkeit haben muss unter Fliehkrafteinwirkung gegen das Trägerelement einen Druck aufbauen zu können, um den Selbstverstärkungseffekt unter der Fliehkrafteinwirkung zu erzielen. Dabei kann es weiter vorgesehen sein, dass das Abdichtelement ein Anschlagelement für das Sekundärelement bildet. Dabei ist zu erwähnen, dass das Sekundärelement vorteilhaft axial zwischen dem Primärelement und dem Abdeckelement axial verschiebbar vorgesehen ist. Dabei wird die Axiale Verschiebbarkeit des Sekundärelements in zumindest einer Richtung durch die axiale Erstreckung des Abdichtelements beschränkt. Hierdurch kann das Abdichtelement sowohl seine primäre Aufgabenfunktion, nämlich abdichten, ausführen und es kann sowohl als ein Anschlagelement verwendet werden.Furthermore, it can be provided that the sealing element provides an axial extent, the axial extent being less than an axial distance of the element of the primary element or cover element from the secondary element in the contact area of the sealing element. This means that the water must be able to build up pressure against the carrier element under the influence of centrifugal force in order to achieve the self-reinforcing effect under the influence of centrifugal force. It can further be provided that the sealing element forms a stop element for the secondary element. It should be mentioned that the secondary element is advantageously provided axially displaceable axially between the primary element and the cover element. The axial displaceability of the secondary element is limited in at least one direction by the axial extent of the sealing element. As a result, the sealing element can perform both its primary task function, namely sealing, and it can be used both as a stop element.

Wie schon bereits vorangehend bemerkt, kann das Trägerelement membranartig ausgeführt werden. Dabei ist zu erwähnen, dass die Membranartige Ausführung besonders vorteilhaft ist für die sichere Funktion der Dichtungsanordnung unter Fliehkrafteinfluss.As already noted above, the carrier element can be designed like a membrane. It should be mentioned that the membrane-like design is particularly advantageous for the safe functioning of the sealing arrangement under the influence of centrifugal force.

Weiter kann es vorgesehen sein, dass das Sekundärelement zumindest eine in Axialrichtung der Drehachse A verlaufende Öffnung vorsieht. Dies ist besonderes vorteilhaft, wenn beidseitig des Sekundärelements, also im Bereich zwischen Primärelement und Sekundärelement und sowohl zwischen Sekundärelement und Abdeckelements sich jeweils eine Dichtungsanordnung befindet. Ist nun der Raumbereich um die Drehschwingungsanordnung mit beispielsweise Wasser gefüllt, so kann wie vorangehend beschrieben unter Fliehkrafteinfluss das Wasser gegen die beiden Dichtungsanordnungen gedrückt werden. Dabei kann es sein, dass in dem Raumbereich zwischen Primärelement und Sekundärelement sich beispielsweise mehr Wasser befindet, als zwischen dem Sekundärelement und dem Abdeckelement. Dies würde bedeutet, dass die beiden Dichtungsanordnungen mit einer unterschiedlich hohen Fliehkraft bedingt durch das unter Fliehkraft stehende und nach außen gedrückte Wasser beaufschlagt werden. Durch das Vorsehen der axial verlaufenden Öffnung werden die beiden Bereiche miteinander verbunden. Hierdurch kann die zwischen dem Primärelement und dem Sekundärelement und dem Sekundärelement und dem Abdeckelement sich befindliche Menge an Wasser nahezu gleichmäßig verteilt werden. Dazu vorteilhaft kann es sein, dass mehrere Öffnungen vorteilhaft gleichmäßig um die Drehachse A verteilt an dem Sekundärelement vorgesehen sind, um eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit, bzw. des Wassers vorsehen zu können.Furthermore, it can be provided that the secondary element has at least one in the axial direction of the axis of rotation A provides opening. This is particularly advantageous if there is a sealing arrangement on both sides of the secondary element, that is to say in the area between the primary element and secondary element and both between the secondary element and the cover element. If the space around the torsional vibration arrangement is now filled with water, for example, the water can be pressed against the two sealing arrangements under the influence of centrifugal force as described above. It may be that there is, for example, more water in the space between the primary element and the secondary element than between the secondary element and the cover element. This would mean that the two sealing arrangements are subjected to a centrifugal force of different magnitude due to the water under centrifugal force and pushed outwards. The two regions are connected to one another by the provision of the axially extending opening. As a result, the amount of water located between the primary element and the secondary element and the secondary element and the cover element can be distributed almost uniformly. To this end, it can be advantageous if several openings are advantageously uniform about the axis of rotation A are distributed on the secondary element in order to be able to provide the most uniform possible distribution of the liquid or water.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform kann vorsehen, dass das Primärelement und/oder das Abdeckelement zumindest eine in Axialrichtung zur Drehachse A verlaufende Öffnung vorsieht. Durch diese axial verlaufenden Öffnung im Primärelement bzw. ebenfalls im Abdeckelement kann die unter Fliehkraft stehende Wassermenge begrenzt werden. Natürlich wird dabei vorausgesetzt, dass in dem Umgebungsraum, der die Drehschwingungsdämpfungsanordnung umgibt, dass dieser Raum nicht vollständig mit Wasser gefüllt ist, da sonst das austretende Wasser durch bereits vorhandenes Wasser im Umgebungsraum am Austreten gehindert wird. Damit kann es weiter vorgesehen sein, dass die Öffnung im Primärelement und/oder die Öffnung im Abdeckelement einen geringeren radialen Abstand zur Drehachse A haben dass die Öffnung im Sekundärelement. Hierdurch kann vorteilhaft die Menge Wasser bestimmt werden, die unter Fliehkraft gegen die Dichtungsanordnung gedrückt wird und somit den eigentlichen Selbstverstärkungseffekt der Dichtungsanordnung bewirkt. Ebenfalls vorteilhaft kann es sein, wenn mehrere Öffnungen am Primärelement und/oder am Abdeckelement vorteilhaft gleichmäßig um die Drehachse A verteilt vorhanden sind.A further advantageous embodiment can provide that the primary element and / or the cover element have at least one in the axial direction to the axis of rotation A provides opening. The amount of water under centrifugal force can be limited by this axially extending opening in the primary element or also in the cover element. Of course, it is assumed that in the surrounding space that surrounds the torsional vibration damping arrangement, that this space is not completely filled with water, since otherwise the water that escapes is prevented from escaping by water that is already present in the surrounding space. It can further be provided that the opening in the primary element and / or the opening in the cover element have a smaller radial distance from the axis of rotation A have that opening in the secondary element. As a result, the amount of water which is pressed against the sealing arrangement under centrifugal force and thus brings about the actual self-reinforcing effect of the sealing arrangement can advantageously be determined. It can also be advantageous if a plurality of openings on the primary element and / or on the cover element is advantageously uniform about the axis of rotation A are distributed.

Wie bereits vorrangehend erwähnt, kann das Trägerelement radial innen einen Kunststoffring vorsehen oder mit einem Kunststoff umspritzt werden, wobei der Kunststoffring oder die Kunststoffumspritzung das eigentliche Abdichtelement bildet. Wichtig dabei ist, dass das Abdichtelement radialelastisch ist, um eine Erhöhung der Vorspannung an den abzudichtenden Reibpartner übertragen zu können, da eine Erhöhung der Vorspannung in axialer Richtung auch eine radiale Lageveränderung des Abdichtelements voraussetzt.As already mentioned above, the carrier element can provide a plastic ring radially on the inside or can be overmolded with a plastic, the plastic ring or the plastic encapsulation forming the actual sealing element. It is important that the sealing element is radially elastic in order to be able to transmit an increase in the preload to the friction partner to be sealed, since an increase in the preload in the axial direction also requires a radial change in position of the sealing element.

Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft beschrieben.The invention is described below by way of example.

Dabei zeigt,

1 Einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfungsanordnung

It shows

1 A section of a torsional vibration damping arrangement according to the invention

Die 1 zeigt eine Drehschwingungsdämpfungsanordnung in einem Ausschnitt. Dabei bildet ein Primärelement 5 mit einem drehfest und flüssigkeitsdicht verbundenen Abdichtelement 6 eine äußere Hülle der Drehschwingungsdämpfungsanordnung 1. Zu erwähnen ist, dass in dieser Darstellung der radial äußere Bereich des Primärelements 5 und des Abdeckelements 6 abgeschnitten und nicht dargestellt sind. Durch das Primärelement 5 und das Abdeckelement 6 wird ein Aufnahmeraum 15 gebildet. In dem Aufnahmeraum 15 ist zumindest einen Energiespeicher 4 aufgenommen. Dabei ist weiter ein Sekundärelement 8 vorgesehen, wobei das Sekundärelement 8 gegen die Kraft der Energiespeicher 4 zu dem Primärelement 5 und dem Abdeckelement 6 relativ verdrehbar ist. Weiter sind hier zwischen dem Sekundärelement 8 und dem Primärelement 5 sowie zwischen dem Sekundärelement 8 und dem Abdeckelement 6 jeweils eine Dichtungsanordnung 12 und 13 vorgesehen. Die Dichtungsanordnung 12 und 13 bestehen hier aus jeweils einem Trägerelement 32; 33 und einem an dem Trägerelement 32, 33 drehfest befestigten Abdichtelement 22; 23. In dieser Ausführungsform ist das Trägerelement 32; 33 radial außen mit dem Sekundärelement 8 mittels einer Nietverbindung drehfest, sowie flüssigkeitsdicht vernietet. Mit dem Abdichtelement 22; 23 dichtet die Dichtungsanordnung 12; 13 gegenüber dem jeweils gegenüberliegenden Element, hier zum einen das Primärelement 5 und zum anderen das Abdeckelement 6 unter einer relativen Verdrehbarkeit ab. Dabei ist das Trägerelement 32, 33 so ausgebildet, dass eine axialwirkende Vorspannkraft F1; F2 auf das jeweilige Abdichtelement 22; 23 wirkt. Dies bedeutet, dass auch in einem Ruhezustand, also wenn sich die Drehschwingungsdämpfungsanordnung 1 nicht um die Drehachse A dreht, dass hier schon eine abdichtende Funktion der Dichtungsanordnungen 12; 13 vorhanden ist. Dabei kann natürlich die Vorspannkraft F1 vorteilhaft mit der Geometrie der Trägerelemente 32 bzw. 33 eingestellt werden. Um die Drehschwingungsdämpfungsanordnung 1 herum befindet sich ein Umgebungsraum 25.
Dabei ist die erfindungsgemäße Funktionsweise wie folgt. Befindet sich beispielsweise bei einem Wartvorgang des Fahrzeugs der Umgebungsraum 25 Wasser, so kann in die Teilumgebungsräume 25a und 25b ebenfalls Wasser gelangen. Befindet sich nun die Drehschwingungsdämpfungsanordnung 1 im Betrieb, also dreht sie sich um die Drehachse A mit einer bestimmten Drehzahl, so wirkt auf das in den Teilraumbereichen 25a und 25b befindliche Wasser eine Fliehkraft. Das unter Fliehkraft stehende Wasser wird radial nach außen gegen die Dichtungsanordnung 12 und 13 gedrückt und bewirkt dadurch auf die Dichtungsanordnung sowohl eine radial, als auch eine axial wirkende Kraft, die zusätzlich zur Vorspannkraft F1; F2 hinzukommt, wodurch der Selbstverstärkungseffekt erzeilt wird. Hierdurch wird eine Abdichtwirkung der Abdichtelemente 22; 23 verstärkt, so dass das unter Fliehkraft stehende Wasser nicht in den Aufnahmeraum 15 eindringen kann. Ist beispielsweise in dem Teilumgebungsraum 25a mehr Wasser vorhanden als in dem Teilumgebungsraum 25b, so kann durch eine Öffnung 59, die axial in dem Sekundärelement 8 verläuft, die in den jeweiligen Teilraumbereiche 25a und 25b befindliche Menge an Wasser ausgeglichen werden, so dass nahezu in jedem Teilraumbereich des Umgebungsraumes 25a und 25b eine nahezu gleiche Menge an Wasser vorhanden ist und die Dichtungsanordnungen 12; 13 jeweils nahezu gleiche selbstverstärkend beaufschlagt werden. Weiter sind hier gut zu erkennen, dass in dem Primärelement 5 eine axialverlaufende Öffnung 60 und in dem Abdeckelement eine axial verlaufende Öffnung 61 vorgesehen sind. Um die auf die Dichtungsanordnung wirkende Fliehkraft zu begrenzen sind diese genannten Öffnungen 60 und 61 vorgesehen. Durch diese Öffnungen 60 und 61 kann das in den Teilraumbereichen 25a und 25b befindliche Wasser durch die Öffnungen 60 und 61 nach radial außen abfließen, um die in den Teilraumbereichen 25a und 25b befindliche Menge an Wasser zu reduzieren. Dies ist natürlich nur möglich, wenn sich radial außerhalb der Öffnungen 60; 61 im Umgebungsraumes 25 kein Wasser befindet, wodurch das aus den Öffnungen 60; 61 austretende Wasser am Austritt gehindert werden würde.The 1 shows a torsional vibration damping arrangement in a section. It forms a primary element 5 with a non-rotatable and liquid-tight sealing element 6 an outer shell of the torsional vibration damping arrangement 1 . It should be mentioned that in this illustration the radially outer area of the primary element 5 and the cover element 6 are cut off and not shown. Through the primary element 5 and the cover element 6 becomes a recording room 15 educated. In the recording room 15 is at least an energy store 4th added. There is also a secondary element 8th provided, the secondary element 8th against the power of energy storage 4th to the primary element 5 and the cover element 6 is relatively rotatable. Next are here between the secondary element 8th and the primary element 5 as well as between the secondary element 8th and the cover element 6 one seal arrangement each 12th and 13 intended. The sealing arrangement 12th and 13 consist of one carrier element each 32 ; 33 and one on the support member 32 , 33 non-rotatably attached sealing element 22 ; 23 . In this embodiment, the carrier element 32 ; 33 radially outside with the secondary element 8th riveted by means of a riveted connection and riveted liquid-tight. With the sealing element 22 ; 23 seals the sealing arrangement 12th ; 13 opposite the respective opposite element, here the primary element 5 and the cover element 6 under a relative rotatability. Here is the support element 32 , 33 designed so that an axially acting preload F1 ; F2 on the respective sealing element 22 ; 23 works. This means that even in an idle state, ie when the torsional vibration damping arrangement 1 not about the axis of rotation A turns that here already a sealing function of the sealing arrangements 12th ; 13 is available. Of course, the preload can F1 advantageous with the geometry of the support elements 32 respectively. 33 can be set. To the torsional vibration damping arrangement 1 there is an ambient space around 25th .
The mode of operation according to the invention is as follows. For example, if the vehicle is waiting, the surrounding area is located 25th Water, so can in the sub-environment 25a and 25b also get water. The torsional vibration damping arrangement is now located 1 in operation, so it rotates around the axis of rotation A at a certain speed, this affects in the sub-areas 25a and 25b water is a centrifugal force. The centrifugal water is directed radially outwards against the sealing arrangement 12th and 13 pressed and thereby causes both a radial and an axially acting force on the seal assembly, in addition to the biasing force F1 ; F2 is added, whereby the self-reinforcing effect is achieved. This creates a sealing effect of the sealing elements 22 ; 23 reinforced so that the centrifugal water does not enter the recording room 15 can penetrate. For example, is in the sub-environment 25a more water than in the sub-environment 25b through an opening 59 that are axially in the secondary element 8th runs in the respective sub-area areas 25a and 25b located amount of water can be balanced, so that almost in every sub-area of the surrounding area 25a and 25b there is an almost equal amount of water and the seal assemblies 12th ; 13 almost the same self-energizing are applied. It can also be clearly seen here that in the primary element 5 an axially extending opening 60 and an axially extending opening in the cover element 61 are provided. In order to limit the centrifugal force acting on the sealing arrangement, these openings are mentioned 60 and 61 intended. Through these openings 60 and 61 can do that in the sub-areas 25a and 25b water through the openings 60 and 61 drain radially outward to the in the sub-areas 25a and 25b reduce the amount of water present. Of course, this is only possible if it is located radially outside the openings 60 ; 61 in the surrounding area 25th there is no water, which causes the openings 60 ; 61 escaping water would be prevented from escaping.

BezugszeichenlisteReference list

11: DrehschwingungsdämpfungsanordnungTorsional vibration damping arrangement
22nd: VerbrennungskraftmaschineInternal combustion engine
44th: EnergiespeicherEnergy storage
55: PrimärelementPrimary element
66: AbdeckelementCover element
77: SchweißverbindungWelded joint
88th: SekundärelementSecondary element
1111: GetriebegehäuseGear housing
1212th: DichtungsanordnungSealing arrangement
1313: DichtungsanordnungSealing arrangement
1515: AufnahmeraumRecording room
1717th: viskoses Mediumviscous medium
2222: AbdichtelementSealing element
2323: AbdichtelementSealing element
25 25th: UmgebungsraumSurrounding space
2828: VerbindungsbereichConnection area
3030th: Flüssigkeitliquid
3232: TrägerelementCarrier element
3333: TrägerelementCarrier element
3838: viskoses Mediumviscous medium
4242: VerbindungsbereichConnection area
4343: VerbindungsbreiechLinkage
4444: RadialwellendichtringRadial shaft seal
5252: KontaktbereichContact area
5353: KontaktbereichContact area
5959: Öffnungopening
6060: Öffnungopening
6161: Öffnungopening
AA: DrehachseAxis of rotation
r1r1: RadialabstandRadial distance
r2r2: RadialabstandRadial distance
d1d1: axiale Erstreckungaxial extension
d2d2: axiale Erstreckungaxial extension
1111: axialer Abstandaxial distance
1212th: axialer Abstandaxial distance
F1F1: VorspannkraftPreload
F2F2: VorspannkraftPreload

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent literature cited

WO 2014/053128 A1 [0001]
DE 10133693 A1 [0001]

Claims

Torsional vibration damping arrangement (1) for a drive train of a motor vehicle, comprising a primary element (5) rotatable about an axis of rotation (A) and a secondary element (8) rotatable relative to the primary element (5) against an energy store (4), the primary element (5 ) is connected in a rotationally fixed manner to a cover element (6) and, in relation to an ambient space (25), together form an axially and radially outwardly defining receiving space (15) for at least the energy store (4), wherein in the axial direction along the axis of rotation A between the primary element ( 5) and the secondary element (8) and / or between the secondary element (8) and the cover element (6) a sealing arrangement (12; 13) is provided for sealing, wherein the sealing arrangement (12, 13) has at least one carrier element (32; 33) and a sealing element (22; 23) connected to it in a rotationally fixed manner, the carrier element (32; 33) providing a prestressing force (F1; F2) on the sealing element (22; 23) ie, characterized in that the sealing arrangement (12, 13) is self-reinforcing under the influence of centrifugal force, the pretensioning force (F1; F2) on the sealing element (22; 23) is also increased.

Torsional vibration damping arrangement (1) after Claim 1 , characterized in that the carrier element (32; 33) with the secondary element (8) provides a rotationally fixed connection area (42; 43) or with the respective other element of the primary element (5) or cover element (6), the sealing element (22; 23) with the respective other element of primary element (5) or cover element (6) or secondary element (8) provides a contact area (52; 53).

Torsional vibration damping arrangement (1) after Claim 2 , characterized in that, as seen from the axis of rotation A, a radial distance (r2) of the contact area (52; 53) of the sealing element (22; 23) is less than a radial distance (r1) of the connecting area (42; 43) of the Carrier element (32; 33).

Torsional vibration damping arrangement (1) according to one of the Claims 1 to 3rd , characterized in that the sealing element (22; 23) provides an axial extent (d1; d2), the axial extent (d1; d2) being less than an axial distance (11; 12) of the element from the primary element (5) or Cover element (6) to the secondary element (8) in the contact area (52; 53) of the sealing element (22; 23).

Torsional vibration damping arrangement (1) according to one of the Claims 1 to 4th , characterized in that the sealing element (22; 23) forms a stop element for the secondary element (8).

Torsional vibration damping arrangement (1) according to one of the Claims 1 to 5 , characterized in that the carrier element (32; 33) is designed like a membrane spring.

Torsional vibration damping arrangement (1) according to one of the Claims 1 to 6 , characterized in that the secondary element (8) provides at least one opening (59) extending axially in the direction of the axis of rotation A.

Torsional vibration damping arrangement (1) according to one of the Claims 1 to 7 , characterized in that the primary element (5) and / or the cover element (6) provides at least one opening (60; 61) extending axially in the direction of the axis of rotation A.

Torsional vibration damping arrangement (1) after Claim 8 , characterized in that the opening (60) in the primary element (5) and / or the opening (61) in the cover element (6) have a smaller radial distance from the axis of rotation A than the opening (59) in the secondary element (8).

Torsional vibration damping arrangement (1) according to one of the Claims 1 to 9 , characterized in that the carrier element (32; 33) provides a plastic ring radially on the inside or is extrusion-coated with a plastic, the plastic ring or the plastic encapsulation forming the sealing element (22; 23).