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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Zubehör für ein Trinkgefäß mit einer länglichen Halterung, insbesondere für die Verwendung an einem Glas, zum Beispiel an einem Cocktailglas.
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Stand der Technik
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Bisher ist Zubehör für ein Trinkgefäß bekannt, welche dazu dienen den Inhalt des Glases dekorativ zu unterstreichen. Diesbezüglich sind sogenannte Cocktailschirmchen bekannt, die das Getränk dekorativ aufwerten.
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Weiterhin ist Zubehör bekannt, das dazu dient das Glas teilweise oder vollständig abzudecken, um somit das Eindringen von Insekten oder Ähnlichem zu verhindern.
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Diesbezüglich offenbart die
US 2016/0278555 A1 einen abnehmbaren Deckel für ein Cocktailglas in den verschiedene Funktionselemente wie beispielsweise eine Vertiefung zur Aufnahme von Oliven oder eine Halterung für einen Cocktailspieß oder Cocktailrührer integriert sind. Hierbei wird der Deckel lediglich flächig auf den Glasrand des Cocktailglases gelegt.
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Des Weiteren findet sich in der
DE 20 2013 010450 U1 ein Deckel, welcher über eine Halterung auf den Glasrand eines Glases aufgesteckt wird, wobei der Deckel an der Halterung angelenkt ist, so dass er aufgeklappt werden kann. Der dort offenbarte Deckel weist zusätzlich eine verschließbare Öffnung für einen Trinkhalm auf.
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Zudem geht aus der
US2012/02053891 eine Halterung für einen Trinkhalm oder einen Löffel an der Seite eines Deckels, welcher an einem Trinkgefäß anliegt, hervor.
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Nicht bekannt ist jedoch bisher ein Zubehör für ein Trinkgefäß, welches sowohl als Deckel fungieren kann, aber auch beabstandet zum Cocktailglasrand angeordnet sein kann und damit ein Cocktailschirmchen nachahmt.
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Darstellung der Erfindung
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Zubehör für ein Trinkgefäß, insbesondere ein Glas, zu schaffen welches zumindest teilweise die Funktion eines Deckels als auch eine dekorative Funktion nach Art eines Cocktailschirmchens erfüllt.
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Wird im Folgenden auf ein Glas Bezug genommen, versteht sich dennoch, dass die entsprechenden Merkmale auch mit anderen Trinkgefäßen umgesetzt werden können.
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Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen finden sich in den weiteren Ansprüchen, der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen.
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Gemäß einer Ausführungsform weist ein Zubehör für ein Trinkgefäß, insbesondere ein Glas, eine längliche, bevorzugt säulenartige Halterung auf. Hierbei ist die längliche Halterung so ausgestaltet, dass ein Längsende der länglichen Halterung zur Befestigung an einem Rand des Trinkgefäßes ausgestaltet ist. Mit anderen Worten, weist die längliche Halterung beispielsweise eine Nut bzw. einen Schlitz an einem ihrer Längsenden auf, welche mit dem Rand des Trinkgefäßes bzw. Glases in Eingriff kommt, so dass die Halterung am Rand des Glases befestigt werden kann. Hierbei ist besonders bevorzugt, dass zwischen dem Rand des Glases und der Nut in der zylindrischen Halterung ein Gummielement an der zylindrischen Halterung angebracht ist, welche eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Glas und dem Zubehör für ein Trinkgefäß sicherstellt. Mit anderen Worten, durch das Gummielement kann die zylindrische Halterung kraftschlüssig am Rand des Cocktailglases befestigt werden.
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Die säulenartige Halterung kann einstückig (aus einem Teil) oder mehrteilig ausgebildet sein. So kann beispielsweise der der Schlitz in einem untersten Element bzw. Abschnitt der Halterung integriert sein. Alternativ kann die Halterung ein weiteres Halteelement zur Befestigung der Halterung an einem Rand des Trinkgefäßes an einem Längsende aufweisen. Das heißt, das zusätzliche Halteelement der länglichen Halterung kann die beschriebene Nut bzw. einen Schlitz an einem Ende, welches mit dem Rand des Trinkgefäßes bzw. Glases in Eingriff kommt, aufweisen, so dass das Halteelement am Rand des Glases befestigt werden kann. Auch hier kann bevorzugt ein Gummielement - wie oben beschrieben - zur kraftschlüssigen Verbindung des Halteelements mit dem Rand des Glases vorgesehen werden.
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Im Bereich des anderen gegenüberliegenden Endes des Teilelements der länglichen Halterung kann eine seitlich vom Rand des Glases vorstehende elastische Klammer ausgestaltet sein. Diese ermöglicht die lösbare Befestigung der länglichen Halterung an dem Halteelement und damit der länglichen Halterung an der Außenseite des Glases mittels des Haltelements. „Seitlich“ ist hierbei als die Richtung bevorzugt im rechten Winkel zur Längsrichtung der länglichen Halterung weg vom Cocktailglas zu verstehen.
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Die elastische Klammer kann so ausgestaltet sein, dass sie die längliche Halterung fest aufnehmen kann. Hierzu weißt die elastische Klammer eine Vielzahl von elastischen Klammerarmen auf. Die elastische Klammer ist an den elastischen Klammerarmen insoweit elastisch, dass die längliche Halterung entlang der Längsachse davon eingeführt bzw. aus der elastischen Klammer herausgezogen werden kann und während der Verwendung des Zubehörs die längliche Halterung festhalten kann. Gemäß einem weiteren Aspekt kann die elastische Klammer des Halteelements auch als Schnapp- bzw. Clipverbindung verstanden werden, so dass die längliche Halterung von außen an der elastischen Halterung auf- bzw. abgesteckt werden kann. Das heißt, durch die mehrteilige Ausgestaltung kann die längliche Halterung mittels des Halteelements seitlich am Rand des Glases befestigt und reversibel auf das Teilelement angesteckt bzw. davon abgelöst werden und zum Beispiel auch in unterschiedlichen Höhen in Längsrichtung befestigt werden.
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Des Weiteren ist zwischen dem einen Längsende und einem anderen gegenüberliegenden Längsende der länglichen Halterung oder zwischen dem anderen gegenüberliegenden Längsende der länglichen Halterung und dem Halteelement der länglichen Halterung oder an dem anderen gegenüberliegenden Längsende der länglichen Halterung ein im Wesentlichen flächiges Funktionselement gelagert. Hierbei kann beispielsweise eine Pfanne (also eine kugelförmige Vertiefung), welche in dem flächigen Funktionselement ausgebildet ist, mit einer Kugel, welche an dem gegenüberliegenden Längsende der zylindrischen Halterung ausgebildet ist, in Eingriff kommen, um das flächige Funktionselement an der länglichen Halterung zu fixieren.
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In einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung kann das flächige Funktionselement kraftschlüssig zwischen den Längsenden der zylindrischen Halterung gehalten sein.
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Der Begriff „im Wesentlichen flächig“ ist hierbei so zu verstehen, dass von einer ebenen Grundform ausgegangen werden kann. Das heißt, „im Wesentlichen flächig“ bedeutet im Rahmen der vorliegenden Anmeldung, dass es sich um ein Bauteil handelt, welches innerhalb der üblichen Fertigungstoleranzen eines solchen Funktionselements eben bzw. plan ist. Darüber hinaus ist das Funktionselement flach, d. h. seine Dimension senkrecht zur Fläche ist relativ klein im Vergleich zur Dimension in bzw. parallel zu der Fläche.
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Der Erfindung liegt somit der Gedanke zugrunde, dass ein flächiges Funktionselement mittels einer Lagerung an der länglichen Halterung beabstandet zum Rand des Trinkgefäßes angeordnet werden kann.
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Gemäß einem weiteren Aspekt ist das flächige Funktionselement entlang der länglichen Halterung in der Längsrichtung davon verschiebbar gelagert.
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Wie oben bereits beschrieben kann hierbei das flächige Funktionselement kraftschlüssig zwischen den Längsenden der zylindrischen Halterung gelagert sein. Wird der Kraftschluss zwischen dem flächigen Funktionselement und der länglichen Halterung überwunden, kann das flächige Funktionselement entlang der zylindrischen Halterung verschoben werden.
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Gemäß einer solchen Ausgestaltung ist es möglich, dass das flächige Funktionselement entlang der länglichen Halterung durch Überwinden des Kraftschlusses zwischen der länglichen Halterung und dem flächigen Funktionselement verschoben werden kann. Insbesondere kann dadurch der Abstand zwischen dem Rand des Trinkgefäßes und dem flächigen Funktionselement verändert werden. Das dient dazu, das flächige Funktionselement mit dem Rand des Trinkgefäßes in Kontakt oder zumindest nahe zu diesem Rand des Trinkgefäßes zu bringen, um das Trinkgefäß zu verschließen. Ferner wird dadurch ermöglicht, dass ein neues Getränk in das Glas, ein- beziehungsweise nachgefüllt werden kann oder zusätzliche Eiswürfel in das Trinkgefäß (Glas) gegeben werden können, ohne dass das flächige Funktionselement vom Trinkgefäß entfernt werden muss.
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Alternativ zur rein kraftschlüssigen Ausgestaltung der Verbindung zwischen der länglichen Halterung und dem flächigen Funktionselement kann die längliche Halterung entlang seiner Längsrichtung teleskopisch ausgestaltet sein. Zum Beispiel kann die längliche Halterung ähnlich einer ausfahrbaren Autoantenne aufgebaut sein, wobei die teleskopischen Teilkomponenten jeweils kraftschlüssig miteinander in Eingriff bringbar sind, um die Halterung in einer ausgefahrenen Stellung zu halten. Zum Einfahren der Halterung muss dann lediglich der Kraftschluss überwunden werden und die teleskopischen Teilkomponenten werden ineinandergeschoben.
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Zum Beispiel können mit zunehmendem Abstand zum Rand des Trinkgefäßes in einer Längsrichtung die Durchmesser der bevorzugt zylindrischen Teilkomponenten der zylindrischen Halterung im Durchmesser abnehmen. Die Fixierung der Teilkomponenten der länglichen Halterung in einem ausgezogenen Zustand erfolgt beispielsweise über einen Kraftschluss durch eine Vertiefung am jeweils unteren Rand einer oberen Teilkomponente und einem entsprechenden Vorsprung an einem oberen Rand des darunterliegenden Elements.
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Eine in Längsrichtung umgekehrte Anordnung der Vertiefung und des entsprechenden Vorsprungs an jeweils zwei angrenzenden Teilkomponenten der zylindrischen Halterung, also eine Vertiefung an der unteren Teilkomponente und einem Vorsprung an der oberen Teilkomponente, ist ebenfalls realisierbar.
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Ähnlich zu der gerade beschriebenen zylindrischen Ausgestaltung aus mehreren im Durchmesser von Teilkomponente zu Teilkomponente abnehmenden Zylindern kann gemäß einer weiteren Ausführungsform die längliche Halterung mehrere konische Teilkomponenten aufweisen, welche kraftschlüssig miteinander verbunden werden können. Hierbei ist die Konizität so ausgestaltet, dass die Teilkomponenten so ineinander passen, dass die längliche Halterung stufenweise ausgezogen beziehungsweise eingefahren werden kann.
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Unter dem Begriff der „Konizität“ ist hierbei die Kegelförmigkeit zu verstehen. Mit anderen Worten, die Konizität bedeutet, dass ein Unterschied zwischen einem oberen und einem unteren Durchmesser der Halterung besteht. Dies hat zur Folge, dass beim Ausziehen der konischen Teilkomponenten mit zunehmender Ausziehlänge entlang der Längsrichtung der Halterung die kegelförmigen Umfangsflächen der Teilkomponenten miteinander über einen Kraftschluss an den Kegelflächen in Eingriff kommen und so beim Ausziehen der länglichen Halterung ineinander greifen.
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Zum Einfahren der länglichen Halterung wird dieser Kraftschluss durch einen Anwender gelöst und somit kann die längliche Halterung mit den konischen Teilkomponenten zusammen gefahren werden.
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Die Teleskopierbarkeit der Halterung dient einerseits dazu das flächige Funktionselement mit dem Rand des Trinkgefäßes in Kontakt oder zumindest nahe zu diesem Rand zu bringen, um das Trinkgefäß zu verschließen. Ferner kann die längliche Halterung beim Transport beziehungsweise bei der Lagerung dadurch kompakt zusammen gefahren werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt ist das flächige Funktionselement mittels eines Gelenks so an der länglichen Halterung gelagert, dass das flächige Funktionselement mit Bezug auf die längliche Halterung geneigt werden kann.
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Gemäß einer solchen Ausgestaltungsform ist es möglich, dass durch die einfache Ausgestaltung mittels des Gelenks an der länglichen Halterung das flächige Funktionselement zur länglichen Halterung geneigt werden kann. Dies ermöglicht beispielsweise den Zugriff auf das Innere des Trinkgefäßes, an dem das Zubehör befestigt ist.
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In einer weiteren Ausgestaltungsform kann das flächige Funktionselement neigbar und in Längsrichtung der länglichen Halterung gelagert sein. Beispielhaft ist hierbei die Verbindung zwischen der an dem anderen Längsende der länglichen Halterung (entfernt vom Rand des Glases) ausgestalteten Kugel zusammen mit der in dem flächigen Funktionselement ausgebildeten Pfanne zu nennen. Ein weiteres Beispiel wäre ein längsverschiebbares Kugelgelenk zwischen der länglichen Halterung und dem flächigen Funktionselement. Dadurch wird in einem bestimmten Winkelbereich eine begrenzte Neigung des flächigen Funktionselements realisiert.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltungsform ist die Lagerung des Funktionselements reversibel lösbar. Besonders bevorzugt ist hierbei die Ausgestaltung der Lagerung des Funktionselements mit einer Schnappverbindung. Hierbei sei beispielhaft auf die oben beschriebene Kugel-Pfanne Verbindung verwiesen, welche so ausgestaltet sein kann, dass ein reversibles Ablösen des flächigen Funktionselements von der länglichen Halterung realisiert werden kann.
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Gemäß einer solchen Ausgestaltungsform ist es also möglich, das flächige Funktionselement einfach und reversibel von der länglichen Halterung abzulösen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt kann das flächige Funktionselement eine Öffnung zur Aufnahme eines Trinkhalms aufweisen.
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Gemäß einer solchen Ausgestaltungsform ist es möglich, dass durch die Öffnung zur Aufnahme eines Trinkhalms im flächigen Funktionselement ein Trinkhalm durch das flächige Funktionselement geführt werden kann und beabstandet zum Rand des Trinkgefäßes gehalten werden kann.
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Gemäß einem weiteren Aspekt ist die Öffnung zur Aufnahme des Trinkhalms wiederverschließbar.
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Die Öffnung kann hierbei beispielsweise durch eine Abdeckung, auch als Deckel verstehbar, wiederverschließbar ausgestaltet sein. Die Abdeckung kann um eine Achse parallel zur Fläche des flächigen Funktionselements verschwenkbar sein. Zudem kann die Abdeckung auch als Abdeckung ausgestaltet sein, welche um eine Achse senkrecht zur Fläche des Funktionselements drehbar ist. Außerdem können zum Wiederverschließen der Öffnung zur Aufnahme des Trinkhalms in die Öffnung ragende elastische Elemente, welche ein automatisches Verschließen ermöglichen, ausgestaltet sein.
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Gemäß einer solchen Ausgestaltungsform ist es möglich, dass die Öffnung des Trinkhalms, falls diese nicht benötigt wird, wieder verschlossen werden kann. Somit kann erreicht werden, dass Verunreinigungen nicht in das Trinkgefäß gelangen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt kann das flächige Funktionselement ein sich vom äußeren Umfang des flächigen Funktionselements bis zur Öffnung erstreckendes und in Höhenrichtung des flächigen Funktionselements durchgängiges Langloch aufweisen.
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Der Begriff des „durchgängigen Langlochs“ ist hierbei so zu verstehen, dass das in das flächige Funktionselement eingebrachte Langloch durch das komplette Funktionselement hindurchtritt und somit nicht als „Rille“, sondern vielmehr als längliche, vollständige Durchgangsbohrung verstanden werden kann.
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Gemäß einer solchen Ausgestaltungsform ist es möglich den Trinkhalm im rechten Winkel zur radialen Richtung des flächigen Funktionselements, also seitlich und aufrecht, in das flächige Funktionselement zur Öffnung einzuführen und herausziehen - ohne dass der Trinkhalm hierbei in vertikaler Richtung in die Öffnung eingeführt oder aus der Öffnung herausgezogen werden muss.
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Dies ist besonders vorteilhaft, wenn das flächige Funktionselement vom Rand des Glases entfernt, der Trinkhalm aber im Glas verbleiben soll. Dies kann durch das Langloch, zum Beispiel beim Nachfüllen von Flüssigkeit in das Glas, wobei das flächige Funktionselement versetzt oder entfernt ist, sichergestellt werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt kann entlang des Langlochs mindestens eine elastische Lamelle angeordnet sein, welche das Langloch, bevorzugt vollständig, bedeckt, und so ausgestaltet ist, dass der Trinkhalm durch die Lamelle zur Öffnung geführt werden kann.
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Das heißt, die Steifigkeit der mindestens einen elastischen Lamelle, welche beispielsweise als eine Gummilamelle wie sie von Scheibenwischern bei Automobilen bekannt ist, ausgestaltet ist, ist so ausgelegt, dass die elastische Lamelle das Langloch bevorzugt vollständig bedecken kann, aber dennoch elastisch genug ist, um das Hindurchführen eines Trinkhalms zu ermöglichen.
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Gemäß einer solchen Ausgestaltung ist es zudem möglich, dass das sich in radialer Richtung des flächigen Funktionselements erstreckende Langloch durch die elastische Lamelle vollständig verschlossen werden kann wenn der Trinkhalm nicht in radialer Richtung des flächigen Funktionselements seitlich eingeführt oder herausgezogen werden muss.
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Gemäß einem weiteren Aspekt kann das flächige Funktionselement so dimensioniert sein, dass es eine Öffnung des Trinkgefäßes verschließen kann. Mit anderen Worten, das flächige Funktionselement kann so ausgestaltet sein, dass es beispielsweise den Rand des Trinkgefäßes, insbesondere ein Glas, vollständig bedeckt. Anders ausgedrückt ist die Fläche des Funktionselement größer als die Fläche der Öffnung des Trinkgefäßes.
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Gemäß einer solchen Ausgestaltungsform ist es möglich, dass Verunreinigungen nicht in das Innere des Trinkgefäßes bzw. das darin enthaltene Getränk geraten.
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Gemäß einem weiteren Aspekt kann das flächige Funktionselement kreisförmig, halbkreisförmig oder als Vieleck ausgestaltet sein.
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Gemäß einem weiteren Aspekt kann das flächige Funktionselement an seinem Umfang eine Aufnahme zur lösbaren Aufnahme eines Zusatzelements, insbesondere eines Löffels oder eines Cocktailrührers aufweisen.
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Gemäß einer solchen Ausgestaltungsform ist es möglich, dass weitere Zusatzelemente, die zum Genuss eines Cocktails in dem Trinkgefäß verwendet werden, mit dem Zubehör befestigt werden können. Dies erleichtert die Handhabung des Trinkgefäßes mit einem Zubehör und ermöglicht es somit eine freie Hand bei der Verwendung des Zubehörs an einem Trinkgefäß zu haben.
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Gemäß einem weiteren Aspekt kann das flächige Funktionselement eine Vertiefung an der Oberseite senkrecht zu seiner flächigen Erstreckung aufweisen.
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Gemäß einer solchen Ausgestaltungsform ist es möglich, dass beispielsweise Snacks, wie eine Olive oder Chips, Nüsse, etc. an dem flächigen Funktionselement zum Verzehr gelagert werden können, ohne dass dabei zusätzliche Elemente wie beispielsweise Teller oder eine Schüssel notwendig sind. Dies ermöglicht einem Anwender, dass nur ein Trinkgefäß mit einem solchen Zubehör in einer Hand gehalten werden muss und sowohl kleine Snacks, wie die beispielhaft oben erwähnte Olive(-n), und der Cocktail in dem Trinkgefäß mit dem Zubehör gehalten werden kann.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann ein Trinkgefäß ein solches Zubehör aufweisen.
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Figurenliste
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Nachfolgend wird anhand schematischer Zeichnungen ein Zubehör für ein Trinkgefäß mit einer länglichen Halterung gemäß beispielhafter Ausführungsformen dargestellt. Solche Zubehöre werden beispielsweise zur Ergänzung von Cocktailgläsern zum Beispiel in einer Bar oder bei Events verwendet. Es zeigen:
- 1A: eine schematische seitliche Querschnittsdarstellung eines Zubehörs an einem Trinkgefäß gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
- 1B: eine vergrößerte Seitenquerschnittsdarstellung des Ausschnitts Z in 1A, der einen Verbindungsbereich zwischen dem Rand eines Trinkgefäßes und der länglichen Halterung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform zeigt.
- 2: eine schematische Draufsicht auf das Zubehör für ein Trinkgefäß gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
- 3: eine schematische seitliche Teil-Querschnittsdarstellung eines Zubehörs an einem Trinkgefäß mit einer einteiligen länglichen Halterung gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform.
- 4A: eine schematische seitliche Teil-Querschnittsdarstellung eines Zubehörs an einem Trinkgefäß mit einer mehrteiligen Halterung am Rand des Trinkgefäßes gemäß noch einer weiteren beispielhaften Ausführungsform.
- 4B: eine schematische Querschnittsansicht entlang der Achse A-A in 4A.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Das in 1A gezeigte Zubehör gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist an einem Rand 17 eines Trinkgefäßes 2 befestigt. Die Befestigung des Zubehörs erfolgt hierbei über eine Aussparung 16 an einer länglichen Halterung 1 des Zubehörs. Durch diese Aussparung 16 an einem Längsende der länglichen Halterung 1 kann sie auf den Rand 17, welcher beispielsweise kreisförmig ausgestaltet ist, des Trinkgefäßes 2 (nachfolgend der Einfachheit halber als Glas bezeichnet) aufgesteckt werden. Die Aussparung 16 in der in 1A gezeigten Ausführungsformen kann hierbei als Nut, Einfräsung oder Schlitz in der länglichen Halterung 1 verstanden werden.
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In der in 1A gezeigten Ausführungsform des Zubehörs ist die Tiefe der Aussparung 16 an dem Längsende der säulenförmigen Halterung 1 so gewählt, dass die Aussparung 16 an dem einen Längsende der länglichen Halterung 1 der Dicke des Rands 17 des Glases 2 entspricht.
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Die Befestigung der länglichen Halterung 1 an dem Rand 17 des Glases 2 ist hierbei durch ein zwischen den beiden Elementen angeordnetes Gummielement 11 sichergestellt. Das heißt, durch das Gummielement 11 wird eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Rand 17 des Glases 2 und der Aussparung 16 der zylindrischen Halterung 1 realisiert.
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Ferner ist die Tiefe der Aussparung 16 mit dem Gummielement 11 in der länglichen Halterung 1 so ausgestaltet, dass ein Verkippen der länglichen Halterung 1 bei der Befestigung am Rand 17 des Glases 2 verhindert werden kann.
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Des Weiteren ist in der 1A gezeigten beispielhaften Ausführungsform die längliche Halterung 1 teleskopisch ausgestaltet. Das bedeutet, die längliche Halterung 1 besteht aus mehreren zylindrischen Teilkomponenten 5a, 5b, 5c, welche im Durchmesser mit zunehmendem Abstand vom Rand 17 des Glases 2 von Teilkomponente 5a zu Teilkomponente 5c abnehmen. Hierbei sind die Durchmesser der Teilkomponenten 5a, 5b, 5c der länglichen Halterung 1 so ausgestaltet, dass die jeweiligen Teilkomponenten der länglichen Halterung 1 ineinander passen. Zudem sind die Durchmesser so gewählt, dass der innere Durchmesser einer unteren Teilkomponente, zum Beispiel Teilkomponente 5a, einem äußeren Durchmesser einer weiter oben (also weiter entfernt vom Rand 17 des Glases 2) angeordneten Teilkomponente 5b entspricht.
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Wie in 1B gezeigt, kann die Fixierung der Teilkomponenten 5a, 5b, 5c der länglichen Halterung 1 im ausgezogenen Zustand hierbei über eine an dem unteren Ende an der Innenseite einer oberen Teilkomponente 5b (entfernt vom Rand 17 des Glases 2) ausgestalteten Vertiefung 12 in Zusammenspiel mit einem an einem oberen Ende einer unteren Teilkomponente 5a an einer äußeren Umfangsseite angeordnetem Vorsprung 12 realisiert werden. Hierbei ist es bevorzugt, dass die Größe der Vertiefung 13 an einer unteren Teilkomponente 5a der Größe des Vorsprungs 12 an einer weiteren, oberen Teilkomponente 5b entspricht, so dass der Vorsprung 12 und die Vertiefung 13 ineinandergreifen können und somit die längliche Halterung 1 in einem ausgefahrenen Zustand fixieren.
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Eine in Längsrichtung umgekehrte Ausgestaltung mit einer Vertiefung 13 an einem oberen Ende einer unteren Teilkomponente 5a im Zusammenspiel mit einem Vorsprung 12 an einem unteren Ende einer oberen Teilkomponente 5b ist ebenfalls möglich.
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Somit kann, ähnlich wie bei einer Autoantenne, ein einfaches Ausziehen beziehungsweise Einfahren der länglichen Halterung 1 durch die jeweiligen länglichen Teilkomponenten 5a, 5b, 5c realisiert werden und die Teilkomponenten 5a, 5b, 5c können mittels des Vorsprungs 12 und der dazugehörigen Vertiefung 13 zueinander fixiert werden. Die Ausziehrichtung der Teilkomponenten 5a, 5b, 5c der länglichen Halterung 1 ist hierbei durch den Pfeil A in 1B gekennzeichnet. Diese Richtung entspricht der Längsrichtung der länglichen Halterung 1 entlang der longitudinale Achse C in 1B.
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Ferner ist aus der beispielhaften Ausführungsform in den 1A, 1B und 2 ersichtlich, dass ein flächiges Funktionselement 3 an der länglichen Halterung 1 angebracht ist.
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Hierbei geht aus der in 2 gezeigten Draufsicht der beispielhaften Ausführungsform hervor, dass die Größe des Funktionselements 3 so gewählt ist, dass das flächige Funktionselement 3 den Rand 17 des Glases 2, was in der gezeigten beispielhaften Ausführungsform der Öffnung des Glases 2 entspricht, vollständig bedeckt und das Funktionselement 3 größer ist als der äußere Umfang des Rands 17 des Glases 2. Andere Größen und Formen als die in 2 gezeigte kreisförmige Ausgestaltung des flächigen Funktionselements 3 sind ebenso möglich. Beispielsweise kann das flächige Funktionselement halbkreisförmig oder als Vieleck ausgestaltet sein.
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Die längliche Halterung 1 ist hierbei mit dem flächigen Funktionselement 3 so verbunden, dass an der obersten Teilkomponente 5c der zylindrischen Halterung 1 ein kugelförmiges Ende 15 mit einer im flächigen Funktionselement 3 angeordneten entsprechenden Pfanne 14, also einer kugelförmigen Aussparung, in Eingriff kommt.
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Hierdurch ist es möglich, dass das flächige Funktionselement 3 von der länglichen Halterung 1 mittels der Lagerung über die Pfanne 14 des flächigen Funktionselements 3 mit der Kugel an dem Längsende der länglichen Halterung 1 reversibel, wie beispielsweise bei einer Schnappverbindung, gelöst werden kann.
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Zudem kann über die Lagerung des flächigen Funktionselements 3 an der zylindrischen Halterung 1 mittels des Zusammenwirkens von Pfanne 15 und Kugel 14 das flächige Funktionselement 3 im Vergleich zur Längsachse C (siehe 1B) der länglichen Halterung 1 geneigt werden kann.
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Wie aus der in den 1A, 1B und 2 gezeigten beispielhaften Ausführungsform hervorgeht, ist an dem flächigen Funktionselement 3 eine Öffnung 6 vorgesehen, durch welche ein Trinkhalm 10 geführt werden kann. Durch diese Öffnung 6 ist es also möglich, dass der Trinkhalm 10 in das im Glas 2 befindlichen Fluid F, beispielsweise ein Cocktail, eintaucht und somit ein Verwender des Zubehörs den Cocktail (das Fluid) F mittels des Trinkhalms 10 aus dem Glas 2 entnehmen und trinken kann.
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Hierbei kann der Durchmesser der Öffnung 6 in dem flächigen Funktionselement 3 dem Durchmesser des Trinkhalms 10 entsprechen oder größer als der Durchmesser des Trinkhalms 10 sein. Bei einer Ausgestaltung mit einem größeren Durchmesser der Öffnung 6 als der Durchmesser des Trinkhalms 10 ist es möglich, den Trinkhalm innerhalb des Trinkglases 2 durch das flächige Funktionselement zu neigen, ohne dass der Trinkhalm mit dem Rand des Glases in Berührung kommt.
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Sollte dieser Trinkhalm 10 nicht verwendet werden, weist die in 1 gezeigte beispielhafte Ausführungsform zudem einen Deckel 7 zum reversiblen Verschließen der Öffnung 6 in dem flächigen Funktionselement 3 auf. Hierbei ist der Deckel 7 in den beispielhaften Ausführungsformen so ausgestaltet, dass er entlang der in 2 gezeigten Achse D, welche parallel zur Fläche des flächigen Funktionselements 3, hin- und her bewegt (hin- und her geklappt) werden kann, um so die Öffnung 6 zu verschließen bzw. zu öffnen.
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Zudem kann der Deckel 7 in einer weiteren nicht gezeigten Ausführungsform auch als Deckel 7 ausgestaltet sein, welcher um eine Achse senkrecht zur Fläche des Funktionselements 3 drehbar ist.
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Zudem weist die in den 1A, 1B und 2 gezeigten beispielhaften Ausführungsform am Umfang des flächigen Funktionselements 3 eine Halterung 8 zur lösbaren Aufnahme eines Zusatzelements, beispielsweise eines Löffels oder eines Cocktailrührers auf. Die Halterung 8 kann hierbei so ausgestaltet sein, dass sie zwei Arme 18 mit einem Zwischenraum bzw. Aussparung dazwischen aufweist, welcher so ausgestaltet ist, dass er das Zusatzelement beispielsweise kraftschlüssig, ähnlich wie bei einer Spange, einklemmen kann. Auch ein „Einklicken“ beispielsweise eines Griffs eines Cocktailspießes durch eine entsprechende Ausgestaltung der Arme 18 der Halterung 8 ist möglich.
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Somit kann also durch die Halterung 8 an dem flächigen Funktionselement 3 beispielsweise ein Löffel reversibel gehalten werden, ohne dass hierbei eine zusätzliche Hand des Anwenders notwendig ist.
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Dahingehend weist die in 1 gezeigte beispielhafte Ausführungsform zudem auch eine Vertiefung 9 an der Oberseite des flächigen Funktionselements 3 senkrecht zu seiner flächigen Erstreckung zur Aufnahme von Snacks auf. Hierbei kann die Vertiefung 9 neben der gezeigten elliptischen Form eines Kreises auch kreisförmig, rechteckig, als Raute, etc. ausgestaltet sein.
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Gemäß einer weiteren nicht gezeigten Ausführungsform kann an der Oberseite des flächigen Funktionselements ein Klettverschluss angebracht sein. Somit ist es möglich, am flächigen Funktionselement weitere Gimmicks, wie beispielsweise Werbebanner oder dergleichen, anzubringen. Des Weiteren kann das flächige Funktionselement zumindest an der nach oben weisenden Seite dekorative Elemente aufweisen. Unter den „dekorativen Elementen“ kann hierbei beispielsweise ein aufgedrucktes Muster, fluoreszierende Symbole, LEDs, etc. verstanden werden.
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Nachfolgend wird die Verwendung bzw. die Funktionsweise des Zubehörs für ein Trinkgefäß 2 gemäß der in den 1A, 1B und 2 gezeigten beispielhaften Ausführungsform erläutert.
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Zu Beginn der Verwendung wird das flächige Funktionselement 3 mit der länglichen Halterung 1 und dem flächigen Funktionselement 3 mit dem unteren Ende (dem zum Rand 17 des Glases 2 zugewandten Ende) der zylindrischen Halterung 1 an dem oberen Rand des Glases 2 angebracht. Hierbei erfolgt das Anbringen durch das Aufstecken der länglichen Halterung 1 mit der oben beschriebenen Aussparung an dem Rand des Glases 2, wobei die Fixierung der länglichen Halterung 1 an dem Rand 17 des Glases 2 über das oben beschriebene Gummielement 11, welches sich zwischen den beiden zu verbindenden Elementen befindet, kraftschlüssig erfolgt.
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In einem nächsten Schritt kann ein Trinkhalm 10 durch die Öffnung 6 in das Glas 2 eingeführt werden, sodass durch den Trinkhalm 10, welcher durch die Öffnung 6 des flächigen Funktionselements 3 geführt wird, der Cocktail aus dem Glas getrunken werden kann.
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Sollten sich beispielsweise Beeren im Cocktail befinden, kann ein Löffel an den beiden Armen 18 der Halterung 8 eingeklemmt sein. Auch Snacks können aus der Vertiefung 9 am flächigen Funktionselement 3 entnommen werden.
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Sollte es notwendig sein, die Größe der länglichen Halterung 1 in Längsrichtung (entlang der Pfeilrichtung A in 1B) zu verändern, um den Abstand des flächigen Funktionselements 3 vom Rand des Glases 2 zu verändern, kann dies in der in den 1A, 1B und 2 gezeigten beispielhaften Ausführungsform über die teleskopische Ausgestaltung der länglichen Halterung 1 durch mehrere Teilkomponente 5a, 5b, 5c geschehen. Dies ist bereits weiter oben in der detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform genauer erläutert worden.
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Ähnlich der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform soll nun eine weitere beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben werden. Hierzu werden gleiche Elementen mit den gleichen Bezugszeichen versehen und ihre erneute Beschreibung wird weggelassen.
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Gemäß der in 3 gezeigten weiteren beispielhaften Ausführungsform ist die längliche Halterung 1 zylindrisch und einstückig über die gesamte Längsrichtung der zylindrischen Halterung 1 ausgestaltet ist, so dass das flächige Funktionselemente 3 mittels einer Lagerung 4 über die komplette Länge der zylindrischen Halterung 1 entlang der Längsrichtung (siehe Doppelpfeil B in 3) verschoben werden kann.
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Hierbei ist die Lagerung 4 so ausgestaltet, dass das flächige Funktionselement 3 kraftschlüssig zwischen den Längsenden der zylindrischen Halterung 1 über die Lagerung 4 an der zylindrischen Lagerung 1 gelagert ist. Wird der Kraftschluss zwischen dem flächigen Funktionselement 3 und der länglichen Halterung 1 an der Lagerung 4 überwunden, kann das flächige Funktionselement 3 mittels der daran angebrachten Lagerung 4 entlang der Längsachse der zylindrischen Halterung 1 (siehe Doppelpfeil B in 3) verschoben werden.
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Beispielsweise kann hier die Lagerung 4 des flächigen Funktionselements 3 an der zylindrischen Halterung 1 über ein weiteres Gummielement 4 erreicht werden, welches den Kraftschluss zwischen den beiden Elementen verstärkt.
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Hierbei ist der Kraftschluss zwischen der einteiligen länglichen Halterung 1 und dem flächigen Funktionselement 3 schwächer zu wählen als der Kraftschluss zwischen dem Gummielement 11, welches an dem unteren Längsende in der Aussparung 16 der länglichen Halterung 1 und dem Rand 17 des Glases 2 angeordnet ist. Somit kann das Zubehör fest am Rand 17 des Glases 2 befestigt werden und das flächige Funktionselement 3 kann entlang der Längsrichtung der länglichen Halterung 1 (Richtung B in 3) verschoben werden.
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Entgegen der bisher beschriebenen Ausführungsformen kann in einer weiteren beispielhaften Ausführungsform die längliche Halterung 1 am Rand 17 des Glases 2 auch mehrteilig ausgestaltet sein. Wie in den 4A und 4B gezeigt, ist hierbei ein zusätzliches Teilelement (Halteelement) 19 vorgesehen, welches - ähnlich der obigen beispielhaften Ausführungsformen - mittels eines an einem Längsende davon angebrachten Gummielements 11 in einer Aussparung 16 des Teilelements 19 am Rand 17 des Glases 2 kraftschlüssig befestigt werden kann.
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Im Bereich des anderen gegenüberliegenden Längsendes des Teilelements 19 ist eine elastische Klammer 20 ausgestaltet, welche mittels einer Vielzahl von elastischen Klammerarmen 21 (siehe 4B) die längliche Halterung 1 seitlich zum Rand 17 des Glases 2 kraftschlüssig halten kann. Gemäß einer solchen Ausgestaltungsform ist es also möglich, neben der Befestigung der länglichen Halterung 1 an der Seite des Glases 2, die längliche Halterung 1 von dem am Rand 17 des Glases 2 befestigten Teilelements 19 an der Außenseite des Glases 2 an- bzw. abzukoppeln.
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Gemäß einer weiteren nicht gezeigten Ausführungsform ist es außerdem möglich, dass das flächige Funktionselement 3 mittels eines längsverschiebbaren Kugelgelenks an der einstückigen zylinderförmigen Halterung 1 so gelagert ist, dass das flächige Funktionselement 3 mit Bezug auf die längliche Halterung 1 geneigt und entlang der Längsrichtung der länglichen Halterung 1 über eine oben beschriebene kraftschlüssige Verbindung zwischen länglicher Halterung 1 und flächigem Funktionselement 3 verschoben werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- längliche Halterung
- 2
- Trinkgefäß (Glas)
- 3
- flächiges Funktionselement
- 4
- Lagerung
- 5a, 5b, 5c
- Teilkomponente
- 6
- Öffnung
- 7
- Deckel
- 8
- Halterung
- 9
- Vertiefung
- 10
- Trinkhalm
- 11
- Gummielement
- 12
- Vorsprung
- 13
- Vertiefung
- 14
- Pfanne
- 15
- Kugel
- 16
- Aussparung
- 17
- Rand
- 18
- Arm
- 19
- Halteelement
- 20
- elastische Klammer
- 21
- elastischer Klammerarm
- A
- Verschieberichtung der teleskopischen länglichen Halterung
- B
- Verschieberichtung des flächigen Funktionselements
- C
- Längsachse der länglichen Halterung
- D
- Schwenkachse des Deckels am flächigen Funktionselement
- F
- Fluid (Getränk)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2016/0278555 A1 [0004]
- DE 202013010450 U1 [0005]
- US 2012/02053891 [0006]