DE102018202317B3 - Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug - Google Patents

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DE102018202317B3
DE102018202317B3 DE102018202317.4A DE102018202317A DE102018202317B3 DE 102018202317 B3 DE102018202317 B3 DE 102018202317B3 DE 102018202317 A DE102018202317 A DE 102018202317A DE 102018202317 B3 DE102018202317 B3 DE 102018202317B3
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    • B60K35/00Arrangement of adaptations of instruments
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    • B60K2360/149
    • B60K2360/182
    • B60K2360/184

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung (10, 10a, 10b, 10c, 10d, 10f) für ein Kraftfahrzeug (31), wobei die Anzeigevorrichtung (10, 10a, 10b, 10c, 10d, 10f) einen ersten Anzeigebereich (12) und zumindest einen zweiten Anzeigebereich (14) aufweist, die zueinander in einer ersten Richtung (R) räumlich versetzt sind, wobei die Anzeigevorrichtung (10, 10a, 10b, 10c, 10d, 10f) derart ausgestaltet ist, dass aus einer bestimmten und der ersten Richtung (R) entsprechenden Blickrichtung auf die Anzeigevorrichtung (10, 10a, 10b, 10c, 10d, 10f) ein auf dem ersten Anzeigebereich (12) angezeigtes Bild (P, P', P''; S, S', S''; B) durch den zweiten Anzeigebereich (14) hindurch sichtbar ist. Weiterhin ist die Anzeigevorrichtung (10, 10a, 10b, 10c, 10d, 10f) derart ausgestaltet, dass mindestens ein mittels der Anzeigevorrichtung (10, 10a, 10b, 10c, 10d, 10f) anzeigbarer Bildpunkt (P, P', P''; S, S', S''; B) in der ersten Richtung (R) kontinuierlich variierbar anzeigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug, wobei die Anzeigevorrichtung einen ersten Anzeigebereich und zumindest einen zweiten Anzeigebereich aufweist, die zueinander in einer ersten Richtung räumlich versetzt sind, wobei die Anzeigevorrichtung derart ausgestaltet ist, dass aus einer bestimmten und der ersten Richtung entsprechenden Blickrichtung auf die Anzeigevorrichtung ein auf dem ersten Anzeigebereich angezeigtes Bild durch den zweiten Anzeigebereich hindurch sichtbar ist. Zur Erfindung gehört auch ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Anzeigevorrichtung.
  • Eine Anzeigevorrichtung mit zumindest zwei Anzeigebereichen, die aus einer Blickrichtung, zum Beispiel eines Fahrers in einem Kraftfahrzeug, hintereinander angeordnet sind, ist beispielsweise in der DE 10 2014 016 324 A1 beschrieben. Diese Anzeigevorrichtung weist zumindest einen teiltransparenten Spiegel sowie einen weiteren Spiegel auf. Diese Spiegel können beispielsweise zueinander parallel angeordnet sein. Weiterhin können in einem Winkel zu dieser Spiegelanordnung eines oder mehrere Displays angeordnet sein, die ein den jeweiligen Spiegeln zugeordnetes Bild anzeigen. Das Bild, welches mittels des Displays für den aus Blickrichtung des Fahrers hinteren Spiegel angezeigt wird, wird durch diesen hinteren Spiegel reflektiert und ist damit für einen Fahrer durch den vorderen teiltransparenten Spiegel sichtbar. Gleichzeitig kann auch für den vorderen Spiegel durch das Display ein Bild angezeigt werden, welches durch den vorderen Spiegel reflektiert wird und somit ebenfalls für den Fahrer sichtbar ist. Die von den jeweiligen Spiegeln reflektierten Bilder überlagern sich so aus Sicht des Fahrers, wodurch ein dreidimensionaler Eindruck entsteht. In ähnlicher Weise beschreibt auch die DE 102 25 385 A1 eine Anzeigevorrichtung mit einer Spiegelanordnung aus zwei oder mehreren zueinander parallel angeordneten teiltransparenten Spiegeln, die in einem Winkel zu jeweils zugeordneten Displays angeordnet sind. Aus Sicht eines Fahrers können so ebenfalls Bilder in mehreren Ebenen hintereinander dargestellt werden.
  • Zudem ist auch in der DE 10 2014 019 122 A1 eine Anzeigevorrichtung beschrieben, mittels welcher unter Vermittlung einer Spiegelanordnung ein erstes Objekt und ein zweites Objekt in zwei hintereinander angeordneten virtuellen Bildebenen angezeigt werden kann.
  • Solche aus Blickrichtung eines Benutzers hintereinander angeordnete Anzeigeebenen ermöglichen viel Flexibilität bei der Anzeige von Informationen. Zum einen lässt sich bei der Anzeige von Objekten der Eindruck von Dreidimensionalität erwecken, und zum anderen können Informationen zum Beispiel auch gemäß ihrer Relevanz auf einer vorderen oder eher auf einer hinteren Anzeigeebene dargestellt werden, was zum Beispiel gerade im Kraftfahrzeug einem Fahrer bei der Erfassung besonders relevanter Informationen besonders hilfreich ist.
  • Aufgrund der aufwändigen Display-Spiegelanordnungen sind solche Anzeigevorrichtungen bisweilen jedoch relativ bauraumaufwändig. Zudem ist es wünschenswert, die bestehenden Anzeigevorrichtungen hinsichtlich der Flexibilität der Anzeige noch weiter zu verbessern.
  • Die US 2008/0129471 A1 beschreibt eine Displayanordnung mit einem ersten und mindestens einem zweiten dahinter angeordneten Display, auf welchen Informationen dargestellt werden können. Das vordere, dem Betrachter nähere Display ist dabei im Wesentlichen transparent ausgebildet, so dass auch Informationen des dahinter gelegenen Displays durch dieses vordere Display hindurch wahrgenommen werden können. Weiterhin kann ein Abstand zwischen diesen beiden Displays variierbar sein.
  • Die DE 10 2010 025 632 A1 beschreibt eine Vorrichtung für ein Kraftfahrzeug zur Darstellung unterschiedlicher Informationen. Insbesondere sollen zur Darstellung von Informationen im Kombiinstrument ein dreidimensional verlaufender Grundkörper genutzt werden. Ein durch den dreidimensional verlaufenden Grundkörper bereitgestellter Darstellungsbereich wird als Darstellungsort einer perspektivischen Darstellung genutzt.
  • Die DE 10 2012 024 949 A1 beschreibt eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem eine dreidimensionale Geometrie aufweisenden OLED-Display.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug und ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, welche es ermöglichen möglichst viel Flexibilität bezüglich der Anzeige bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Anzeigevorrichtung und ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen gemäß den jeweiligen unabhängigen Ansprüchen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche, der Beschreibung sowie der Figuren.
  • Eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug weist einen ersten Anzeigebereich und zumindest einen zweiten Anzeigebereich auf, die zueinander in einer ersten Richtung räumlich versetzt sind, wobei die Anzeigevorrichtung derart ausgestaltet ist, dass aus einer bestimmten und der ersten Richtung entsprechenden Blickrichtung auf die Anzeigevorrichtung ein auf dem ersten Anzeigebereich angezeigtes Bild durch den zweiten Anzeigebereich hindurch sichtbar ist. Dabei ist die Anzeigevorrichtung weiterhin derart ausgestaltet, dass mindestens ein mittels der Anzeigevorrichtung anzeigbarer Bildpunkt in der ersten Richtung kontinuierlich variierbar anzeigbar ist. Der erste Anzeigebereich ist gemäß einer ersten Alternative durch ein erstes Display bereitgestellt, und der zweite Anzeigebereich (14) ist durch ein zweites Display bereitgestellt, welches zumindest zum Teil transparent ist, wobei das erste Display einen an den ersten Anzeigebereich angrenzenden dritten Anzeigebereich aufweist, der sich in der ersten Richtung zum zweiten Display hin erstreckt, oder der erste und der zweite Anzeigebereich sind gemäß einer zweiten Alternative durch ein einzelnes dreidimensional geformtes und zumindest zum Teil transparentes Display bereitgestellt.
  • Hierdurch lassen sich vorteilhafterweise anzuzeigende Informationen, wie zum Beispiel Grafiken, Symbole, Objekte, oder ähnliches, aus Blickrichtung eines Benutzers nicht nur in diskreten Entfernungen zum Benutzer anzeigen, sondern vorteilhafterweise in ihrer Entfernung zum Benutzer auch kontinuierlich variieren, was noch deutlich mehr Flexibilität bezüglich der Anzeige mit sich bringt. Damit kann also ein angezeigtes Objekt, oder im Allgemeinen ein angezeigter Bildpunkt in beliebiger Weise auf dem ersten Anzeigebereich und/oder auf dem zweiten Anzeigebereich, welche sich beide zumindest zum Teil senkrecht zur ersten Richtung erstrecken, angezeigt und bewegt werden, sowie auch gleichzeitig in der ersten Richtung selbst angezeigt und bewegt werden. Dies ermöglicht es beispielsweise, dass ein auf dem hinteren Anzeigebereich, das heißt dem ersten Anzeigebereich, angezeigtes Objekt kontinuierlich in der ersten Richtung auf den Betrachter zu auf den zweiten Anzeigebereich wandern kann, oder umgekehrt. Hierdurch wird noch deutlich mehr Flexibilität bei der Anzeige bereitgestellt, was es vorteilhafterweise ermöglicht, Informationen noch leichter für einen Fahrer erfassbar darzustellen. Durch die Erfindung wird damit vorteilhafterweise ein gradueller, insbesondere kontinuierlicher, Übergang zwischen Ebenen in verschiedenen Entfernungen zu einem Betrachter möglich, wodurch solche Übergänge deutlich weniger abrupt sind. Zudem kann hierdurch auch die Dreidimensionalität der Anzeige und die Tiefenwahrnehmung des Betrachters deutlich verstärkt werden. Dies führt zur Erhöhten Aufmerksamkeit des Betrachters bezüglich der Wahrnehmung von Informationen und ermöglicht zudem deutlich ausgefeiltere, detailliertere Anzeige-Bedien-Konzepte.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass gemäß der ersten Alternative der erste Anzeigebereich durch ein erstes Display bereitgestellt ist, und der zweite Anzeigebereich durch ein zweites Display bereitgestellt ist, welches zumindest zum Teil transparent ist. Derartige zumindest zum Teil transparente Displays können beispielsweise durch herkömmliche LCD-Displays ohne Hintergrundbeleuchtung bereitgestellt sein, oder aber auch durch selbstleuchtende OLED-Displays. Dadurch wird es vorteilhafterweise ermöglicht, dass ein auf dem hinteren Display dargestelltes Bild durch das vordere Display hindurch für einen Betrachter sichtbar ist. Dies ermöglicht es wiederum vorteilhafterweise, auf aufwändige Display-Spiegelanordnungen zu verzichten. Die Anzeigevorrichtung kann dadurch deutlich bauraumeffizienter und kompakter ausgestaltet werden. Dies wiederum ermöglicht auch deutlich mehr Möglichkeiten für deren Anordnung in einem Kraftfahrzeug.
  • Die mindestens zwei Anzeigebereiche müssen aber nicht notwendigerweise durch zwei Displays bereitgestellt werden, sondern können auch nur durch ein einzelnes dreidimensional geformtes Display gemäß der erfindungsgemäßen zweiten Alternative bereitgestellt werden, wie dies später näher erläutert wird. Auch dann ergibt sich im Gegensatz zur Verwendung von halbdurchlässigen Spiegel der große Vorteil der Bauraumeinsparung. Im Allgemeinen ist es also besonders vorteilhaft, wenn der erste Anzeigebereich und der zweite Anzeigebereich sowie auch alle weiteren optionalen Anzeigebereiche als Displayoberfläche mindestens eines Displays der Anzeigevorrichtung bereitgestellt sind.
  • Dabei ist es weiterhin besonders vorteilhaft, wenn sowohl das erste als auch das zweite Display als herkömmliche TFT-Displays beziehungsweise als LCD-Displays ausgebildet sind, wobei nur das hintere, das heißt also das erste Display, ein Backlight, das heißt eine Hintergrundbeleuchtung, aufweist. Liegt der Maximalabstand zwischen den beiden Displays beispielsweise zwischen zwei und zehn Zentimeter, so ist die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung des ersten Displays ausreichend, um gleichzeitig auch als Hintergrundbeleuchtung für das zweite Display zu fungieren. Damit muss also das zweite Display nicht notwendigerweise als selbstleuchtendes OLED-Display ausgebildet sein. Dadurch wird ein besonders einfacher und kostengünstiger Aufbau der Anzeigevorrichtung ermöglicht. Alternativ kann es dennoch vorgesehen sein, dass das zweite Display, und insbesondere auch das erste Display, als jeweilige OLED-Displays ausgebildet sind. Dies ermöglicht mehr Unabhängigkeit bei der Anordnung der beiden Displays zueinander.
  • Um die Anzeigevorrichtung so auszubilden, dass mindestens ein mittels der Anzeigevorrichtung anzeigbarer Bildpunkt in der ersten Richtung kontinuierlich variierbar anzeigbar ist, weist gemäß der ersten Alternative der Erfindung das erste Display einen an den ersten Anzeigebereich angrenzenden dritten Anzeigebereich auf, der sich zumindest zum Teil in der ersten Richtung zum zweiten Display hin erstreckt, und insbesondere das zweite Display kontaktiert. Beispielsweise können dabei wiederum der erste durch das erste Display bereitgestellte Anzeigebereich und der zweite durch das zweite Display bereitgestellte Anzeigebereich in zwei zueinander parallelen Ebenen liegen, die in der ersten Richtung einen vorbestimmten Abstand zueinander aufweisen. Weiterhin ist in diesem Beispiel nun das erste Display so ausgebildet, dass es zusätzlich auch einen dritten Anzeigebereich bereitstellt, der sich zum Beispiel in Form einer Brücke vom hinteren ersten Anzeigebereich nach vorne zum zweiten Anzeigebereich des zweiten Displays erstrecken kann. Dieser dritte Anzeigebereich überbrückt also den Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Anzeigebereich. Auch hierdurch lässt sich beispielsweise ein Bildpunkt, der zunächst auf dem ersten Anzeigebereich des ersten Displays angezeigt wird, kontinuierlich nach vorne auf das zweite Display beziehungsweise des durch dieses bereitgestellten zweiten Anzeigebereichs über den dritten Anzeigebereich hinweg verschieben. Auch dies wiederum ermöglicht vorteilhafterweise die Darstellung von Objekten, die nicht nur transversal zu einer Blickrichtung eines Betrachters, zum Beispiel in der ersten Richtung, variierbar angezeigt werden können, sondern auch in der Anzeigetiefe variieren können, das heißt in der ersten Richtung. Dies hat den großen Vorteil, dass hierdurch Bildpunkte auch in der ersten Richtung kontinuierlich variierbar anzeigbar sind, ohne dass hierfür irgendwelche beweglichen Komponenten der Anzeigevorrichtung vorgesehen sein müssen, wodurch sich die Anzeigevorrichtung kostengünstiger und weniger verschleißanfällig ausgestalten lässt.
  • Dabei ist es weiterhin vorteilhaft, wenn der dritte Anzeigebereich als eine gekrümmte Fläche bereitgestellt ist, welche nur in eine Richtung gekrümmt ist, insbesondere in der ersten Richtung. Eine Krümmung dieses dritten Anzeigebereichs in der ersten Richtung ist dabei besonders vorteilhaft, da es hierdurch ermöglicht wird, dass eine von der ersten Anzeigefläche über die dritte Anzeigefläche zur zweiten Anzeigefläche wandernde Anzeige zumindest eines Bildpunkts, oder auch umgekehrt von der vorderen zweiten Anzeigefläche über die dritte Anzeigefläche zur hinteren ersten Anzeigefläche kontinuierlich erscheint. Dass zudem der dritte Anzeigebereich diese Krümmung nur in einer einzigen Richtung aufweist, hat weiterhin den großen Vorteil, dass das erste Display zur Bereitstellung sowohl des ersten als auch des dritten Anzeigebereichs einstückig ausgebildet sein kann. Dies ermöglicht wiederum eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung, insbesondere des ersten Displays. Beispielsweise kann das erste Display so als ebenes und flexibles Display hergestellt werden, wobei dann der dritte Anzeigebereich durch geeignete Einschnitte vom ersten Anzeigebereich an den Schnittkanten getrennt und zum Beispiel nach vorne gebogen werden kann.
  • Das zweite Display kann hier wiederum als herkömmliches TFT-Display ohne Hintergrundbeleuchtung ausgebildet sein, welches zur Darstellung die Hintergrundbeleuchtung des ersten Displays wiederum mitnutzt. Alternativ kann das zweite Display wiederum als selbstleuchtendes OLED-Display ausgebildet sein. Auch für das erste Display ist es möglich, dieses als TFT-Display mit Hintergrundbeleuchtung auszubilden oder als selbstleuchtendes OLED-Display.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der dritte Anzeigebereich als eine dreidimensional geformte Fläche bereitgestellt, insbesondere in Form einer Mantelfläche eines Hohlkörpers. Auch in diesem Fall lässt es sich vorteilhafterweise bewerkstelligen, dass ein Bildpunkt in der ersten Richtung kontinuierlich variierbar anzeigbar ist, ohne dass hierfür irgendwelche beweglichen Komponenten der Anzeigevorrichtung, insbesondere keine beweglich angeordneten Displays, vorgesehen sein müssen. Das erste Display, welches hier wiederum sowohl den ersten Anzeigebereich als auch den dritten Anzeigebereich bereitstellt, kann in diesem Beispiel zweistückig ausgebildet sein beziehungsweise aus zwei Teildisplays zusammengesetzt sein, was aufgrund der dreidimensionalen Ausformung des dritten Anzeigebereichs die Herstellung des ersten Displays erleichtert. Der erste Anzeigebereich sowie auch der zweite Anzeigebereich können sich in diesem Beispiel wiederum in zwei zueinander in der ersten Richtung beabstandeten Ebenen befinden. Der dritte Anzeigebereich kann sich beispielsweise rohrförmig vom ersten Anzeigebereich zum zweiten Anzeigebereich hin erstrecken. Der durch den dritten Anzeigebereich in Richtung des zweiten Displays weisende und die dreidimensional geformte Fläche in Richtung des zweiten Displays begrenzende und geschlossene Rand kann sich dabei bis zum zweiten Display hin erstrecken, und insbesondere an diesem befestigt sein beziehungsweise mit dem zweiten Display fest verbunden sein. Auf diese Weise wird es vorteilhafterweise ermöglicht, mittels der Anzeigevorrichtung dargestellte Objekte und Informationen wiederum in die Tiefenrichtung, das heißt in der ersten Richtung, in ihrer Anzeigeposition zu variieren, wobei eine solche Variation aus vielen verschiedenen Blickrichtungen, die einen Winkel mit der ersten Richtung einschließen, für einen Betrachter sichtbar ist. Hierdurch wird die Flexibilität bezüglich der Anzeigemöglichkeiten, sowie auch der Anordnungsmöglichkeiten der Anzeigevorrichtung in einem Kraftfahrzeug deutlich erhöht.
  • Dabei kann die dreidimensional geformte Fläche insbesondere jede beliebige Formgebung annehmen. Diese kann in einem Querschnitt durch eine Ebene senkrecht zur ersten Richtung beispielsweise rund, oval, rechteckförmig, dreieckig, n-eckig oder mit einer beliebigen geformten und geschlossenen Kontur geformt sein. Insbesondere kann diese Formgebung der Kontur auch in der ersten Richtung variieren. Auch hier sind den Ausbildungsmöglichkeiten keine Grenzen gesetzt. Zudem ist es hier ebenfalls wiederum möglich, dass das erste und/oder das zweite Displays als selbstleuchtende OLED-Displays ausgebildet sind, oder dass das erste und/oder zweite Display als LCD-Display ausgebildet sind, wobei im Fall, dass das zweite Display als LCD-Display ausgebildet ist, wiederum eine Hintergrundbeleuchtung des ersten Displays auch zur Hinterleuchtung des zweiten Displays genutzt werden kann.
  • Gemäß der zweiten Alternative der Erfindung sind der erste und der zweite Anzeigebereich durch ein einzelnes dreidimensional geformtes und zumindest zum Teil transparentes Display bereitgestellt. Auch dies hat den Vorteil, dass keine beweglichen Komponenten vorgesehen sein müssen. Zudem entfallen durch die Bereitstellung des ersten und des zweiten Anzeigebereichs durch ein einzelnes dreidimensional geformtes Display Montageschritte bei der Herstellung zur Anordnung der einzelnen Anzeigebereiche aneinander beziehungsweise zueinander, was wiederum den Zusammenbau vereinfacht. Das Display ist in diesem Beispiel vorzugsweise als selbstleuchtendes OLED-Display ausgebildet. Dies hat den großen Vorteil, dass hier keine Hintergrundbeleuchtung vonnöten ist, und vor allem, dass eine auf dem Display bereitgestellte Anzeige sowohl auf einer Vorderseite dieses Displays als auch auf einer Rückseite des Displays sichtbar ist. Derartige Displays können zudem sehr flexibel geformt werden, und können daher jede beliebige Geometrie annehmen.
  • Das Display kann dabei zum Beispiel derart dreidimensional geformt sein, dass es in zumindest eine Richtung senkrecht zur ersten Richtung nicht gekrümmt ist, insbesondere wobei das Display derart dreidimensional geformt ist, dass es in einem Querschnitt entlang der ersten Richtung mäanderförmig, S-förmig, sinusförmig, U-förmig oder zickzackförmig verläuft. Im Falle einer U-förmigen Ausbildung des Displays können also beispielsweise wiederum die durch das Display bereitgestellten ersten und zweiten Anzeigebereiche in jeweiligen zueinander in der ersten Richtung beabstandeten Ebenen, die zueinander parallel sind, liegen, wobei weiterhin dieser erste und der zweite Anzeigebereich wiederum durch einen dritten, ebenfalls von diesem Display bereitgestellten Anzeigebereich miteinander verbunden sein können. Ist das Display zum Beispiel im Querschnitt S-förmig ausgebildet, so können durch die entsprechende Krümmung dieses Displays auch drei zueinander parallele und in der ersten Richtung zueinander beabstandete Anzeigebereiche bereitgestellt werden, die wiederum durch jeweilige Anzeigebereichabschnitte miteinander verbunden sind, die sich in der ersten Richtung erstrecken. Im Prinzip lassen sich durch eine solche S-förmige beziehungsweise schlangenförmige oder mäanderförmige Ausbildung des Displays beliebig viele Displayebenen hintereinander, das heißt in der ersten Richtung, bereitstellen. Vorzugsweise weist die Anzeigeeinrichtung im Allgemeinen jedoch maximal drei bis fünf in der ersten Richtung hintereinander angeordnete Anzeigebereiche auf. Dies hat den Vorteil, dass trotz unvermeidbarer Lichtverluste beim Durchgang von Licht durch die jeweiligen Anzeigebereiche die Sichtbarkeit von mittels des hintersten Anzeigebereich angezeigten Bildern immer noch in ausreichend guter Qualität gewährleitet werden kann.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Display als geschlossener Hohlkörper geformt, zum Beispiel als Hohlkugel, als hohler Ellipsoid, als hohler Quader oder auch als jeder beliebiger Freiform-Hohlkörper. Auch hierdurch lassen sich sowohl der erste als auch der zweite Anzeigebereich gleichzeitig durch ein einzelnes Display bereitstellen. Auch in diesem Beispiel ist es bevorzugt, dass das Display als selbstleuchtendes OLED-Display ausgebildet ist. Durch die Ausbildung als geschlossener Hohlkörper ergibt sich der Vorteil, dass ein dargestelltes Objekt einerseits von allen Seiten sichtbar ist, und andererseits auch bei Draufsicht auf diesen Hohlkörper ein rückseitig dargestelltes Objekt durch diesen Hohlkörper hindurch sichtbar ist. Diese Ausführungsform des Displays eignet sich vor allem, wenn durch die Anzeigevorrichtung gleichzeitig auch ein Bedienelement bereitgestellt werden soll. Beispielsweise lässt sich durch eine derartig ausgebildete Anzeigevorrichtung gleichzeitig ein Bedienhebel bereitstellen, der in eine oder mehrere Richtungen gekippt oder geschoben werden kann, sowie auch zum Beispiel eine Bedientaste oder ein Drehdrücksteller, der sowohl gedreht als auch gedrückt und optional auch in eine oder zwei Raumrichtungen, die vorzugsweise senkrecht zueinander stehen, translatorisch verschoben werden kann. Damit lässt sich vorteilhafterweise eine dreidimensionale Anzeige von Informationen in Bedienelemente integrieren.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung auch ein Kraftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung oder eines ihrer Ausgestaltungen. Die für die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung und ihre Ausgestaltungen genannten Vorteile gelten somit in gleicher Weise für das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug. Durch das hohe Maß an Flexibilität und an Einsatzmöglichkeiten, die durch die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung und ihre Ausgestaltungen bereitgestellt sind, kann die Anzeigevorrichtung an beliebiger Stelle im Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordnet sein. Beispielsweise kann durch die Anzeigevorrichtung die Kombiinstrumentenanzeige bereitgestellt werden, oder die Anzeigevorrichtung stellt ein Mitteldisplay dar, wobei die Anzeigevorrichtung dann entsprechend zwischen einem Fahrer- und einem Beifahrerbereich angeordnet ist, die Anzeigevorrichtung kann aber auch als Beifahrerdisplay bereitgestellt sein, als in eine Tür integrierte Anzeigevorrichtung, als eine im Bereich der Scheibenwurzel angeordnete Anzeigevorrichtung, oder wie bereits erwähnt, als Bedienelement, welches ebenfalls an jeder beliebigen Stelle im Innenraum des Kraftfahrzeugs, zum Beispiel in der Mittelkonsole, angeordnet sein kann. Darüber hinaus kann durch die Anzeigevorrichtung auch eine Beleuchtung bereitgestellt werden, zum Beispiel indem zumindest manche oder alle der Pixel weiß oder in einer beliebigen anderen Farbe leuchten. Hierdurch kann die Anzeigevorrichtung bei Bedarf auch als Lampe fungieren und kann zum Beispiel im Dach bzw. Dachhimmel des Kraftfahrzeugs angeordnet sein. Auch kann die Anzeigevorrichtung als virtueller Spiegel ausgebildet sein, zum Beispiel als Seitenspiegel oder Rückspiegel. Zu diesem Zweck kann zumindest eine Kamera vorgesehen sein, die Bilder der Umgebung des Kraftfahrzeugs aufnimmt und welche, gegebenenfalls mit einer geeigneten Nachbearbeitung, mittels der Anzeigevorrichtung angezeigt werden. Entsprechend kann die Anzeigevorrichtung auch im Bereich des Rückspiegels angeordnet sein und diesen ersetzen.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der beschriebenen Ausführungsformen.
  • Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
    • 1a eine schematische Darstellung einer Anzeigevorrichtung mit zwei zueinander verschiebbaren Displays gemäß einem nicht zur Erfindung gehörenden Beispiel;
    • 1b eine schematische Darstellung der Anzeigevorrichtung aus 1a, bei welcher die beiden Displays einen vergrößerten Abstand zueinander aufweisen;
    • 2a eine schematische Darstellung einer Anzeigevorrichtung mit zwei Displays, von denen eines einen Übergangsbereich zum anderen Display bereitstellt;
    • 2b eine schematische Querschnittsdarstellung der Anzeigevorrichtung aus 2a;
    • 3a eine schematische Darstellung einer Anzeigevorrichtung mit zwei Displays, von denen eines einen als Hohlkörper geformten Übergangsbereich zum anderen Display bereitgestellt, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 3b eine schematische Querschnittsdarstellung der Anzeigevorrichtung aus 3a;
    • 4 eine schematische und perspektivische Querschnittsdarstellung einer Anzeigevorrichtung, welche ein als dreidimensionaler Hohlkörper geformtes Display aufweist, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 5 eine schematische und perspektivische Querschnittsdarstellung einer Anzeigevorrichtung, welche ebenfalls ein als dreidimensionaler Hohlkörper geformtes Display aufweist, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 6a eine schematische und perspektivische Darstellung einer Anzeigevorrichtung, welches ein S-förmig gefaltetes Display aufweist gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 6b eine schematische Querschnittsdarstellung der Anzeigevorrichtung aus 6a, welche in diesem Beispiel als zum Teil freistehende Anzeigevorrichtung ausgebildet ist;
    • 6c eine schematische und perspektivische Darstellung der Anzeigevorrichtung aus 6b; und
    • 7 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit mehreren Anzeigevorrichtungen zur Illustration verschiedener Einbaulagen gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1a zeigt eine schematische Darstellung einer Anzeigevorrichtung 10a gemäß einem nicht zur Erfindung gehörenden Beispiel. Die Anzeigevorrichtung 10a umfasst in diesem Beispiel zwei Displays, nämlich ein erstes Display 16 und ein zweites Display 18, deren Abstand d in der ersten Richtung R variierbar ist. Das erste Display 16 stellt dabei einen ersten Anzeigebereich 12 bereit, und das zweite Display 18 einen zweiten Anzeigebereich 14. Das erste Display 16 kann dabei als herkömmliches TFT-Display mit Hintergrundbeleuchtung ausgestaltet sein. Das zweite Display 18 ist dabei so ausgestaltet, dass ein auf dem ersten Anzeigebereich 12 angezeigtes Bild durch den zweiten Anzeigebereich 14 hindurch sichtbar ist, zum Beispiel bei Draufsicht auf das zweite Display 18 aus der ersten Richtung R. Zu diesem Zweck kann das zweite Display zum Beispiel derart ausgebildet sein, dass ein jeweiliges durch das zweite Display 18 bereitgestelltes Pixel in einen anzeigenden Zustand oder in einen nicht anzeigenden Zustand geschaltet werden kann, in welchem dann das jeweilige Pixel zumindest zum Großteil transparent ist. Auch das zweite Display 18 kann in diesem Beispiel als herkömmliches Flüssigkristalldisplay beziehungsweise LCD-Display ausgebildet sein. In diesem Fall wird die für das erste Display 16 bereitgestellte Hintergrundbeleuchtung auch als Hintergrundbeleuchtung für das zweite Display 18 genutzt. Alternativ kann das zweite Display 18 auch als selbstleuchtendes OLED-Display ausgebildet sein. Auch das erste Display 16 kann in diesem Fall dann als selbstleuchtendes OLED-Display ausgebildet sein.
  • Weiterhin sind in diesem Beispiel die beiden Displayebenen, das heißt der erste Anzeigebereich 12 und der zweite Anzeigebereich 14 parallel zueinander ausgerichtet, insbesondere senkrecht zur ersten Richtung R. Dies ermöglicht eine besonders einfache Ausgestaltung der Anzeigevorrichtung 10a. Alternativ können die beiden Displays 16, 18 aber auch jeweils einen gekrümmten Anzeigebereich 12, 14 bereitstellen. Auch müssen die jeweiligen Ebenen der Anzeigebereiche 12, 14 nicht notwendigerweise senkrecht zur hier dargestellten Richtung R ausgebildet sein, in welcher der Abstand d zwischen den beiden Displays 16, 18 variierbar ist. Die beiden Anzeigebereiche 12, 14 können also auch einen von 90 Grad verschiedenen Winkel mit der dargestellten ersten Richtung R einschließen. Auch können die beiden Anzeigebereiche 12, 14 einen Winkel zueinander aufweisen, zum Beispiel V-förmig zulaufen, und müssen nicht notwendigerweise zueinander parallel angeordnet sein. Die geometrische Ausgestaltung der jeweiligen Anzeigebereiche 12, 14 sowie deren Anordnung zueinander kann somit auf jeweilige Anforderungen angepasst ausgestaltet sein.
  • Besonders vorteilhaft ist es nun, dass der Abstand d zwischen den beiden Displays 16, 18 in der ersten Richtung R variierbar ist. Dies kann dadurch bewerkstelligt werden, dass zum Beispiel das hintere Display 16 translatorisch in der ersten Richtung R beweglich gelagert ist. Hierdurch lässt sich also vorteilhafterweise das erste Display 16 gegenüber dem zweiten Display 14 in der ersten Richtung R verschieben. Somit wird es vorteilhafterweise möglich, dass zum Beispiel ein im ersten Anzeigebereich 12 angezeigter Bildpunkt P kontinuierlich in beziehungsweise entgegen der Richtung R verschoben wird, was durch den Pfeil 20 veranschaulicht ist, und zum Beispiel auf einen korrespondierenden Bildpunkt P' im zweiten Anzeigebereich 14 übergeht. So ist es also beispielsweise möglich mittels der Anzeigevorrichtung 10a im Hintergrund angezeigte Objekte kontinuierlich nach vorne in den Vordergrund zu verschieben, oder umgekehrt im Vordergrund angezeigte Objekte kontinuierlich in den Hintergrund zu verschieben. Dies ermöglicht besonders dynamische Anzeigen und neuartige Anzeigekonzepte. Durch die Variation des Abstands d kann zusätzlich der Tiefeneindruck variiert werden. 1b zeigt noch einmal eine schematische und perspektivische Darstellung der Anzeigevorrichtung 10a, bei welcher nunmehr ein größerer Abstand d der beiden Displays 16, 18 zueinander eingestellt ist.
  • Eine Variation dieses Abstands d kann darüber hinaus in Abhängigkeit verschiedener Parameter erfolgen. Beispielsweise kann der Abstand d manuell durch einen Benutzer eingestellt werden, je nach seinen Vorlieben. Auch kann es vorgesehen sein, dass der Abstand d in Abhängigkeit von einer aktuell erfassten Fahrsituation variiert beziehungsweise eingestellt wird. Beispielsweise kann der Abstand d mit zunehmender Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs vergrößert werden, um einem Fahrer die erhöhte Geschwindigkeit durch die zunehmende Tiefenwirkung der Anzeigevorrichtung 10a auch optisch zu simulieren. Auch kann der Abstand d in Abhängigkeit von den aktuell angezeigten Inhalten variiert werden. Beispielsweise kann der Abstand auch in Abhängigkeit von einem Kraftfahrzeugzustand eingestellt werden. Zum Beispiel kann die Tankfüllstandsanzeige oder Batterieladezustandsanzeige im Hintergrund angezeigt werden, wenn der Tank ausreichend gefüllt bzw. die Batterie noch ausreichend geladen ist, und mit abnehmendem Tankfüllstand bzw. Batterieladezustand kann die Anzeige durch Reduktion des Abstands d bei Bewegung des hinteren Displays 16 nach vorne zunehmend in den Vordergrund rücken. Darüber hinaus sind noch vielzählige weitere Anzeigemöglichkeiten denkbar.
  • 2a zeigt eine Anzeigevorrichtung 10b gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. 2b zeigt diese Anzeigevorrichtung 10b noch einmal im Querschnitt durch eine die erste Richtung R umfassende Querschnittsebene. Die Anzeigevorrichtung 10b weist wiederum ein erstes Display 16 sowie ein zweites Display 18 auf. Wiederum stellt das erste Display 16 einen ersten Anzeigebereich 12 bereit und das zweite Display 18 einen zweiten Anzeigebereich 14. Weiterhin ist das erste Display 16 in diesem Beispiel so ausgeformt, dass dieses auch einen dritten, an den ersten Anzeigebereich 12 angrenzenden Anzeigebereich 22 bereitstellt, der sich ausgehend vom ersten Anzeigebereich 12 entgegen der ersten Richtung R in Richtung des zweiten Displays 18 erstreckt. Insbesondere kontaktiert dabei der dritte Anzeigebereich 22 mit einer Kante 22a, die diesen dritten Anzeigebereich 22 begrenzt, den zweiten Anzeigebereich 14, wobei diese Kante 22a fest mit dem zweiten Display 18 verbunden ist.
  • Durch diese Ausgestaltung der Anzeigevorrichtung 10b ist es wiederum vorteilhafterweise möglich, dass ein mittels der Anzeigevorrichtung 10b anzeigbarer Bildpunkt P, P' in der ersten Richtung R kontinuierlich variierbar anzeigbar ist. So kann beispielsweise ein im ersten Anzeigebereich 12 angezeigter Bildpunkt P durch kontinuierliche Verschiebung, die wiederum durch den Pfeil 20 veranschaulicht ist, in einen Punkt P' auf den zweiten Anzeigebereich 14 durch Verschiebung übergehen. Dies gilt natürlich auch in entsprechender Weise für jedes beliebige, mittels der Anzeigevorrichtung 10b angezeigtes Objekt oder Bild. Auf diese Weise lässt sich ebenfalls eine besonders flexible Anzeige von Objekten und Informationen bereitstellen, insbesondere ohne dafür eine bewegliche Komponente, insbesondere ein verschiebbar ausgebildetes Display vorsehen zu müssen.
  • 3a zeigt eine schematische und perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Anzeigevorrichtung 10c, die in 3b nochmals schematisch in einem Querschnitt wiederum durch eine Ebene, die die Richtung R umfasst, dargestellt ist. In diesem Beispiel umfasst die Anzeigevorrichtung 10c wiederum ein erstes Display 16 sowie ein zweites Display 18. Das erste Display 16 stellt wiederum einen ersten Anzeigebereich 12 bereit, und das zweite Display 18 wiederum einen zweiten Anzeigebereich 14 in einem in der ersten Richtung R versetzten Abstand zum ersten Anzeigebereich 12. Zudem ist hierbei wiederum das erste Display 16 so ausgeformt, dass dieses zusätzlich auch wiederum einen dritten Anzeigebereich 22 bereitstellt, der sich an den ersten Anzeigebereich 12 anschließt und in beziehungsweise entgegen der ersten Richtung R bis zum zweiten Display 18 reicht, und insbesondere an diesem wiederum mit einer diesen dritten Anzeigebereich 22 begrenzenden Kante 22a fest angeordnet ist. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel aus 2a und 2b ist dieser dritte Anzeigebereich 22 hierbei nun in Form einer Mantelfläche eines Hohlkörpers geformt. Dies bedeutet also, dass dieser dritte Anzeigebereich 22 in einem Querschnitt, zum Beispiel senkrecht zur ersten Richtung R, eine geschlossene Kontur 22b aufweist, wie auch die den Anzeigebereich 12 begrenzende Kontur 22a. In diesem Beispiel ist dieser dritte Anzeigebereich 22 so geformt, dass dieser in dem beschriebenen Querschnitt eine ovale Kontur aufweist. In Prinzip lässt sich jedoch der Anzeigebereich 22 mit jeder beliebigen Formgebung bereitstellen. Auch hierdurch ist es wieder vorteilhafterweise möglich, einen mittels der Anzeigevorrichtung 10c anzeigbaren Bildpunkt in der ersten Richtung R kontinuierlich variierbar anzuzeigen. Wie durch 3a schematisch dargestellt, kann zum Beispiel ein im ersten Anzeigebereich 12 dargestellter Bildpunkt P, insbesondere mehrere solcher Bildpunkte P in Form eines Symbols S, in seiner Anzeigeposition über den dritten Anzeigebereich 22 wiederum auf den zweiten Anzeigebereich 14 verschoben werden. Diese Zwischenpositionen des Bildpunkts P beziehungsweise des korrespondierenden Symbols S sind auf dem dritten Anzeigebereich 22 mit P', S' bezeichnet und auf dem Anzeigebereich 14 mit P", S", um wiederum den zeitlichen Verlauf zu veranschaulichen.
  • Ein derart geformter dritter Anzeigebereich 22 hat dabei den Vorteil, dass eine solche in der ersten Richtung R variierende Anzeige einen Betrachter aus verschiedenen Blickrichtungen, zum Beispiel aus schräg oben oder schräg unten oder auch seitlich bezüglich der ersten Richtung R, angezeigt werden kann. Um zudem das erste Display 16 mit einer derartigen Ausformung bereitzustellen, kann sich das erste Display 16 beispielsweise aus verschiedenen Einzeldisplays beziehungsweise Teildisplays zusammensetzen.
  • 4 zeigt eine schematische und perspektivische Querschnittsdarstellung einer Anzeigevorrichtung 10d gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung. In diesem Beispiel weist die Anzeigevorrichtung 10d nur ein einzelnes Display 24 auf, welches als vorzugsweise geschlossener Hohlkörper ausgeformt ist. Dieses Display ist vorzugsweise wiederum als selbstleuchtendes OLED-Display ausgebildet. Auch hierdurch wird es wiederum vorteilhafterweise ermöglicht, einen auf einem ersten Anzeigebereich 12 dargestellten Bildpunkt P kontinuierlich in seiner Anzeigeposition in oder entgegen der Richtung R auf einen zweiten Anzeigebereich 14 zu verschieben, auf welchem dieser Bildpunkt nun wiederum mit P' bezeichnet ist, und die Verschiebung durch den Pfeil 20 veranschaulicht ist. Dieser erste und zweite Anzeigebereich 12, 14 sind wieder voneinander in der ersten Richtung R beabstandet, und durch einen dritten Anzeigebereich 22 verbunden. Alle Anzeigebereiche 12, 14, 22 werden hierbei nun jedoch durch ein einzelnes Display 24 bereitgestellt, welches optional wiederum aus mehreren Einzeldisplays beziehungsweise Displayteilen zusammengesetzt sein kann.
  • Besonders vorteilhaft bei dieser Ausführungsform ist es nun, dass die Anzeigevorrichtung 10d gleichzeitig einen Teil einer Bedieneinrichtung oder eines Bedienelements 26 bereitstellen kann. In diesem Beispiel ist das Bedienelement 26 als Drehdrücksteller ausgebildet, welcher zur Bedienung in der ersten Richtung R gedrückt werden kann, sowie auch um eine durch die Richtung R definierte Achse rotiert werden kann. Zusätzlich kann es auch vorgesehen sein, dass dieses Bedienelement 26 in zwei unabhängige und zur ersten Richtung R senkrechte Richtung translatorisch auslenkbar ist, um entsprechende Bedienhandlungen durchzuführen. Die Anzeigevorrichtung 10d stellt dann in diesem Beispiel gleichzeitig auch das Betätigungselement des Bedienelements 26 bereit, welches zur Bedienung der Bedieneinrichtung 26 manuell betätigt wird.
  • Im Allgemeinen können auch die anderen Ausführungsformen der Anzeigevorrichtung gleichzeitig Bedienfunktionalitäten Bereitstellen. Beispielsweise kann die Anzeigevorrichtung ein Touch-Display aufweisen.
  • 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer gleichzeitig als Teil eines Bedienelements 26 ausgebildeten Anzeigevorrichtung 10e. Auch in diesem Fall umfasst die Anzeigevorrichtung nur ein einzelnes Display 24, welches hier wiederum in einer perspektivischen Querschnittsdarstellung dargestellt ist. Wie zu sehen ist, ist dieses Display 24 wiederum als geschlossener Hohlkörper ausgebildet. Das Display 24 kann im Übrigen wie bereits zur 4 beschrieben ausgebildet sein, und ermöglicht es wiederum vorteilhafterweise einen Bildpunkt P in beliebiger Weise zu verschieben, zum Beispiel wiederum von einem ersten Anzeigebereich 12 zu einem zweiten Anzeigebereich 14, die in der ersten Richtung R zueinander beabstandet sind, wobei wiederum ein auf dem ersten Anzeigebereich 12 angezeigter Bildpunkt P durch den zweiten Anzeigebereich 14 hindurch ebenfalls sichtbar ist. In diesem Beispiel ist das Bedienelement 26 nun als Kippschalter und/oder Schiebeschalter ausgebildet. Beispielsweise kann die Anzeigevorrichtung 10e wiederum das Betätigungselement dieses Bedienelements 26 bereitstellen und ist somit zum Beispiel in beziehungsweise entgegen der Richtung R kippbar und zum Beispiel in einer Richtung senkrecht zur ersten Richtung R translatorisch verschiebbar.
  • 6a zeigt eine schematische Darstellung einer Anzeigevorrichtung 10f gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches hier wiederum nur ein einzelnes Display 24 aufweist. Dieses ist in diesem Beispiel dreidimensional geformt, und zwar derart, dass es in einem Querschnitt entlang der ersten Richtung R eine mäanderförmige beziehungsweise S-förmige Kontur 24a aufweist. Somit lassen sich also durch dieses entsprechend geformte Display 24 wiederum ein erster Anzeigebereich 12, ein zweiter Anzeigebereich 14, sowie ein weiterer Anzeigebereich 28 bereitstellen, die zum Beispiel alle parallel zueinander und in der ersten Richtung R voneinander beabstandet angeordnet sein können. Die jeweiligen Anzeigebereiche 12, 14, 28 können wiederum durch entsprechende Zwischenbereiche, die dann jeweilige dritte Anzeigebereiche 22 bereitstellen, miteinander verbunden sein. Auch hier kann also wiederum ein Bildpunkt P auf dem ersten Anzeigebereich 12 angezeigt werden, und ist durch die entsprechende transparente Ausbildung des Displays 24 auch bei Draufsicht auf den vierten Anzeigebereich 28 zum Beispiel in der ersten Richtung R durch diesen vierten Anzeigebereich 28 hindurch und durch den zweiten Anzeigebereich 14 hindurch für einen Betrachter sichtbar. Zudem kann dieser Bildpunkt P wiederum über all die beschriebenen bereitgestellten Anzeigebereiche 12, 14, 22, 28 hinweg kontinuierlich in beziehungsweise entgegen der ersten Richtung R verschoben werden, und zum Beispiel an die Position des mit P' bezeichneten Bildpunkts des vierten Anzeigebereichs 28.
  • Weiterhin kann die Anzeigevorrichtung 10f, sowie auch die übrigen zuvor beschriebenen Anzeigevorrichtungen, zum Beispiel als freistehende Anzeigevorrichtung ausgebildet sein, das heißt ohne dass die jeweilige Anzeigevorrichtung in ein entsprechendes Gehäuse vollständig eingebettet ist. Auch können die Anzeigevorrichtungen als zumindest zum Teil freistehend und zum Teil in einem Gehäuse befindliche Anzeigevorrichtungen ausgebildet sein.
  • Dies ist in 6b schematisch in einem Querschnitt für das Beispiel der Anzeigevorrichtung 10f aus 6a illustriert. In diesem Beispiel ist also die Anzeigevorrichtung zur Hälfte in ein Gehäuse 30 eingebettet. Dabei verschließt der durch das Display 24 bereitgestellte zweite Anzeigebereich 14 das Gehäuse 30, der erste Anzeigebereich 12 ist vollständig innerhalb des Gehäuses 30 angeordnet, der vierte Anzeigebereich 28 ist dagegen vollständig außerhalb des Gehäuses angeordnet. 6c zeigt die Anzeigevorrichtung 10f, welche zur Hälfte in dem Gehäuse 30 angeordnet ist, noch einmal in einer perspektivischen Darstellung. Das Gehäuse 30 ist dabei aus Gründen der Übersichtlichkeit nur bis zu einer Schnittkante 30a dargestellt.
  • 7 zeigt eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs 31, insbesondere eines Kraftfahrzeuginnenraums, mit mehreren darin angeordneten Anzeigevorrichtungen 10, um die verschiedenen möglichen Positionierungen zu veranschaulichen. Diese Anzeigevorrichtungen 10 können dabei wie die zuvor beschriebenen Anzeigevorrichtungen ausgebildet sein. Die Anzeigevorrichtung 10 kann zum Beispiel als Kombidisplay ausgebildet sein und hinter einem Lenkrad 32 des Kraftfahrzeugs angeordnet sein, es kann auch im Bereich einer Scheibenwurzel 34 angeordnet sein, in einem Türbereich 36, in einem Beifahrerbereich 38 als Beifahreranzeigevorrichtung, im Bereich der Mittelkonsole 40 oder in einem zentralen Mittenbereich 42 als Mittenanzeigevorrichtung, sowie an vielen weiteren Positionen. Beispielsweise können solche Anzeigevorrichtungen 10 auch im Lenkrad 32 angeordnet sein. Durch die Anzeigevorrichtung 10 kann auch eine Beleuchtung bereitgestellt werden, zum Beispiel indem zumindest manche der Pixel weiß oder in einer beliebigen anderen Farbe leuchten. Hierdurch kann die Anzeigevorrichtung 10 bei Bedarf auch als Lampe fungieren und kann zum Beispiel im Dach 44 bzw. Dachhimmel oder zum Beispiel in einem Dachmodul 46 des Kraftfahrzeugs integriert angeordnet sein. Auch kann die Anzeigevorrichtung 10 als virtueller Spiegel ausgebildet sein, zum Beispiel als Seitenspiegel oder Rückspiegel. Zu diesem Zweck kann zumindest eine Kamera vorgesehen sein, die Bilder der Umgebung des Kraftfahrzeugs aufnimmt und welche, gegebenenfalls mit einer geeigneten Nachbearbeitung, mittels der Anzeigevorrichtung angezeigt werden. Entsprechend kann die Anzeigevorrichtung auch im Bereich 48 des Rückspiegels angeordnet sein und diesen ersetzen. Das Kraftfahrzeug 31 kann dabei auch nur eine einzelne Anzeigevorrichtung 10 aufweisen.
  • Insgesamt zeigen die Beispiele, wie durch die Erfindung eine Anzeigevorrichtung bereitgestellt wird, die dadurch, dass anzeigbare Bildpunkte in zumindest einer ersten Richtung kontinuierlich variierbar anzeigbar sind, äußerst flexible Anzeigemöglichkeiten bereitstellt.

Claims (7)

  1. Anzeigevorrichtung (10, 10b, 10c, 10d, 10f) für ein Kraftfahrzeug (31), wobei die Anzeigevorrichtung (10, 10b, 10c, 10d, 10f) einen ersten Anzeigebereich (12) und zumindest einen zweiten Anzeigebereich (14) aufweist, die zueinander in einer ersten Richtung (R) räumlich versetzt sind, wobei die Anzeigevorrichtung (10, 10b, 10c, 10d, 10f) derart ausgestaltet ist, dass aus einer bestimmten und der ersten Richtung (R) entsprechenden Blickrichtung auf die Anzeigevorrichtung (10, 10b, 10c, 10d, 10f) ein auf dem ersten Anzeigebereich (12) angezeigtes Bild (P, P', P"; S, S', S"; B) durch den zweiten Anzeigebereich (14) hindurch sichtbar ist, wobei die Anzeigevorrichtung (10, 10b, 10c, 10d, 10f) derart ausgestaltet ist, dass mindestens ein mittels der Anzeigevorrichtung (10, 10b, 10c, 10d, 10f) anzeigbarer Bildpunkt (P, P', P"; S, S', S"; B) in der ersten Richtung (R) kontinuierlich variierbar anzeigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass a) der erste Anzeigebereich (12) durch ein erstes Display (16) bereitgestellt ist, und der zweite Anzeigebereich (14) durch ein zweites Display (18) bereitgestellt ist, welches zumindest zum Teil transparent ist, wobei das erste Display (16) einen an den ersten Anzeigebereich (12) angrenzenden dritten Anzeigebereich (22) aufweist, der sich in der ersten Richtung (R) zum zweiten Display (18) hin erstreckt; oder b) der erste und der zweite Anzeigebereich (12, 14) durch ein einzelnes dreidimensional geformtes und zumindest zum Teil transparentes Display (24) bereitgestellt sind.
  2. Anzeigevorrichtung (10, 10b, 10c, 10d, 10f) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Fall a) der dritte Anzeigebereich (22) das zweite Display (18) kontaktiert.
  3. Anzeigevorrichtung (10, 10b, 10c, 10d, 10f) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Fall a) der dritte Anzeigebereich (22) als eine gekrümmte Fläche bereitgestellt ist, welche nur in einer Richtung gekrümmt ist.
  4. Anzeigevorrichtung (10, 10a, 10b, 10c, 10d, 10f) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Fall a) der dritte Anzeigebereich (22) als eine dreidimensional geformte Fläche bereitgestellt ist in Form einer Mantelfläche eines Hohlkörpers.
  5. Anzeigevorrichtung (10, 10b, 10c, 10d, 10f) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Fall b) das Display (24) derart dreidimensional geformt ist, dass es in zumindest einer Richtung senkrecht zur ersten Richtung (R) nicht gekrümmt ist, wobei das Display (24) derart dreidimensional geformt ist, dass es in einem Querschnitt entlang der ersten Richtung (R) meanderförmig, S-förmig, Sinus-förmig, U-förmig oder Zick-Zack-förmig verläuft.
  6. Anzeigevorrichtung (10, 10b, 10c, 10d, 10f) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Fall b) das Display (24) als geschlossener Hohlkörper geformt ist.
  7. Kraftfahrzeug (31) mit einer Anzeigevorrichtung (10, 10b, 10c, 10d, 10f) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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