DE102018200701A1 - Sendevorrichtung zum Aussenden eines Detektionsstrahls - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Sendevorrichtung zum Aussenden eines Detektionsstrahls in einem Scanbereich, umfassend eine Sendeeinrichtung zum Aussenden des Detektionsstrahls, und eine Rotationsanordnung mit zumindest einer ersten und einer zweiten rotierbaren Einrichtung, welche so zueinander rotierend ausgebildet sind, den mittels der Sendeeinrichtung ausgesendeten Detektionsstrahl in einem ersten Winkelbereich um zumindest 270 Grad und in einem zum ersten Winkelbereich senkrechten zweiten Winkelbereich um zumindest 40 Grad abzustrahlen zur Bildung des Scanbereichs in Form eines Kugeloberflächensegments.
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft eine Sendevorrichtung zum Aussenden eines Detektionsstrahls in einem Scanbereich.
- Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Detektionsvorrichtung zur Detektion von Objekten in einem Scanbereich.
- Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Verfahren zur Detektion von Objekten in einem Scanbereich.
- Stand der Technik
- Obwohl die vorliegende Erfindung auf beliebige Sendevorrichtungen und Detektionsvorrichtungen anwendbar ist, wird die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit Lichtdetektions- und Abstandssystemen - LiDAR - beschrieben.
- Bekannte LiDAR-Systeme nutzen fokussierte Laserstrahlen, die in eine bestimmte Richtung abgelenkt werden. Trifft der Laserstrahl auf ein Objekt, kann anhand der Reflexion des Laserstrahls an dem Objekt in diesem Winkel dessen Entfernung bestimmt werden. Um hochautomatisierte Fahrfunktionen bereitstellen zu können, werden hochreichweitige Sensoranordnungen mit eingeschränktem Winkel-Erfassungsbereich benötigt. Bekannte Sensoranordnungen weisen dabei einen horizontalen Öffnungswinkel von nahezu 360° auf, der vertikale Öffnungswinkel ist jedoch erheblich kleiner und ist auf +/- 20° üblicherweise beschränkt.
- Weiterhin ist bekannt geworden, den vertikalen Öffnungswinkel mittels sogenannter Fischaugen-Optiken zusammen mit einer Phasenkamera zu erhöhen, die jedoch äußerst empfindlich für Überbelichtungen sind und einen hohen Bauraum beanspruchen.
- Offenbarung der Erfindung
- In einer Ausführungsform stellt die Erfindung eine Sendevorrichtung zum Aussenden eines Detektionsstrahls in einem Scanbereich bereit, umfassend eine Sendeeinrichtung zum Aussenden des Detektionsstrahls, und eine Rotationsanordnung mit zumindest einer ersten und einer zweiten rotierbaren Einrichtung, welche so zueinander rotierend ausgebildet sind, den mittels der Sendeeinrichtung ausgesendeten Detektionsstrahl in einem ersten Winkelbereich um zumindest 270 Grad und in einem zum ersten Winkelbereich senkrechten zweiten Winkelbereich um zumindest 40 Grad abzustrahlen zur Bildung des Scanbereichs in Form eines Kugeloberflächensegm ents.
- In einer weiteren Ausführungsform stellt die Erfindung eine Detektionsvorrichtung zur Detektion von Objekten in einem Scanbereich bereit, umfassend eine Sendevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-11, und eine Empfangsvorrichtung zum Empfangen eines von einem Objekt im Scanbereich reflektierten Strahls.
- In einer weiteren Ausführungsform stellt die Erfindung ein Verfahren zur Detektion von Objekten in einem Scanbereich bereit, wobei ein Detektionsstrahl mittels einer Sendeeinrichtung in einen Scanbereich ausgesendet wird und ein von einem Objekt reflektierter Detektionsstrahl von einer Empfangseinrichtung empfangen wird, und wobei mittels einer Rotationsanordnung, umfassend zumindest eine erste und eine zweite rotierbare Einrichtung, zumindest den ausgesendeten Detektionsstrahl in einen ersten Winkelbereich mit zumindest 270 Grad und in einen zum ersten Winkelbereich senkrechten zweiten Winkelbereich mit zumindest 40 Grad abgestrahlt wird zur Bildung des Scanbereichs in Form eines Kugeloberflächensegments.
- Einer der damit erzielten Vorteile ist, dass ein großer Erfassungswinkel sowohl horizontal als auch vertikal bis hin zu einer Halbkugel erreicht werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Sende- und Detektionsvorrichtung kompakt baut. Ein weiterer Vorteil ist, dass äußerst wenige Bauelemente benötigt werden, was eine kostengünstige Sendevorrichtung bzw. Detektionsvorrichtung ermöglicht.
- Mit anderen Worten wird eine Sendevorrichtung mit zwei rotierbaren Einrichtungen zur Verfügung gestellt, die zumindest den Sendepfad in einer ersten Richtung um zumindest 270° ablenkt und den abgelenkten Strahl um zumindest 40° zusätzlich in einer weiteren zur ersten Richtung senkrechten Richtung ablenkt.
- Weitere Merkmale, Vorteile und weitere Ausführungsformen der Erfindung sind im Folgenden beschrieben oder werden dadurch offenbar:
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind die beiden rotierbaren Einrichtungen koaxial zu einer gemeinsamen Drehachse angeordnet, insbesondere in der gleichen Ebene. Einer der damit erzielten Vorteile ist, dass damit eine besonders kompakte und gleichzeitig zuverlässige Strahlführung für Sende- und/oder/auch Empfangsstrahl ermöglicht wird.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist die zweite rotierbare Einrichtung zumindest ein optisches Umlenkelement zur Umlenkung des Detektionsstrahls in den zweiten Winkelbereich auf. Damit wird auf einfache Weise, insbesondere auf passive Weise, das heißt mit passiven Elementen eine vertikale Ablenkung in Bezug auf den ersten Winkelbereich ermöglicht.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist die zweite rotierbare Einrichtung eine Mehrzahl von optischen Umlenkelementen auf, die den Detektionsstrahl jeweils in einem unterschiedlichen Winkel ablenken, insbesondere sind die optischen Umlenkelemente in Umfangsrichtung so ausgebildet, dass diese einen ansteigenden Ablenkwinkel bereitstellen, oder zufällig angeordnet sind. Einer der damit erzielten Vorteile ist, dass damit auf einfache Weise der Scanbereich mittels eines Detektionsstrahls gescannt werden kann. Sind insbesondere die Mehrzahl von optischen Umlenkelementen hinsichtlich ihres Ablenkwinkels ansteigend in Umfangsrichtung ausgebildet, ist eine besonders einfache Montage bzw. Einstellung der Sendevorrichtung möglich. Sind diese zufällig angeordnet, kann der komplette Scanbereich gleichmäßiger beziehungsweise schneller abgetastet werden.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind die beiden rotierbaren Einrichtungen mittels einer gemeinsamen Antriebseinrichtung antreibbar. Damit kann ein kostengünstiger Antrieb für beide rotierbaren Einrichtungen bereitgestellt werden.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind die rotierbaren Einrichtungen mit unterschiedlicher Drehzahl betreibbar derart, dass die beiden Drehzahlen in einem rationalzahligen, insbesondere ganzzahligen Verhältnis zueinanderstehen. Einer der damit erzielten Vorteile ist, dass diese auf einfache Weise, betrieben werden können.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind die rotierbaren Einrichtungen mit unterschiedlicher Drehzahl betreibbar, derart, dass diese mit einer Grundfrequenz und einer Schwebungsfrequenz rotieren. Mit anderen Worten drehen sich dann die rotierbaren Einrichtungen mit ähnlichen Geschwindigkeiten, deren Mittenfrequenz insbesondere von der Anzahl der optischen Umlenkelemente, insbesondere Spiegel oder dergleichen, multipliziert mit einer gewünschten Bildrate entspricht und deren Differenzfrequenz/Schwebungsfrequenz insbesondere von der Anzahl der optischen Umlenkelemente abhängt. Die beiden Drehgeschwindigkeiten erzeugen eine Grundfrequenz und eine Schwebungsfrequenz, sodass die gewünschten Raumrichtungen im Scanbereich alle mit den Detektionsstrahl beaufschlagt werden können.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist die Sendeeinrichtung auf der inneren der beiden rotierbaren Einrichtungen angeordnet. Vorteil hiervon ist, dass damit die bewegliche Masse, die rotiert, minimiert wird, was Belastungen auf Achsen der Sendevorrichtung reduziert und deren Lebensdauer erhöht.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist die Sendeeinrichtung außerhalb der Rotationseinrichtung angeordnet und wirkt mit einem optischen Umlenkelement zusammen, welches auf der inneren der beiden rotierbaren Einrichtungen angeordnet ist. Auf diese Weise kann zum einen Bauraum für die rotierbaren Einheiten weiter reduziert werden, zum anderen wird die zu drehende Masse weiter reduziert.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung umfasst die gemeinsame Antriebseinrichtung ein Getriebe und/oder eine Schlupfeinrichtung, und diese sind ausgebildet, die unterschiedlichen Drehzahlen der beiden rotierbaren Einrichtungen bereitzustellen. Vorteil hiervon ist eine einfache und gleichzeitig zuverlässige Bereitstellung von unterschiedlichen Drehzahlen der beiden rotierbaren Einrichtungen. Wird beispielsweise als Antriebseinrichtung ein Elektromotor verwendet und eine Schlupfeinrichtung zur Bereitstellung zweier unterschiedlicher Drehzahlen, kann diese beispielsweise kontaktlos über magnetische, elektromagnetische oder sonstige Kraftübertragung erfolgen. Auf diese Weise wird der Verschleiß gesenkt.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung beträgt der erste Winkelbereich mehr als 300°, vorzugsweise mehr als 330°, insbesondere im Wesentlichen 360° und/oder der zweite Winkelbereich mehr als 60°, insbesondere mehr als 75°, vorzugsweise im Wesentlichen 90°. Damit werden große Öffnungswinkel im Erfassungsbereich sowohl horizontal als auch vertikal bis zu einer vollen Halbkugel erreicht.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Detektionsvorrichtung sind Sendevorrichtung und Empfangsvorrichtung so zueinander angeordnet, dass ausgesendeter und empfangener Detektionsstrahl im Wesentlichen den gleichen Strahlenweg aufweisen, insbesondere wobei Sende- und Empfangsvorrichtung auf der inneren der beiden rotierbaren Einrichtungen oder außerhalb der Rotationseinrichtung und mit einem optischen Umlenkelement auf der inneren der rotierbaren Einrichtungen angeordnet sind. Zum einen wird durch den gleichen Strahlenweg von Sende- und Empfangsdetektionsstrahl der Aufwand zum Aussenden und Empfangen des Detektionsstrahls minimiert. Sind dabei Sende- und Empfangsvorrichtung auf der inneren der rotierbaren Einrichtungen angeordnet, wird die bewegliche Masse reduziert. Sind diese außerhalb der Rotationseinrichtung angeordnet, wird die zu drehende Masse noch weiter reduziert, was die Lebensdauer noch weiter erhöht.
- Figurenliste
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1 zeigt in schematischer Form eine Detektionsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
2 zeigt in schematischer Form eine zweite rotierbare Einrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
3 zeigt einen Teil einer Detektionsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. - Ausführungsformen der Erfindung
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1 zeigt in schematischer Form eine Detektionsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. - In
1 ist eine Detektionsvorrichtung mit einer Rotationsanordnung2 ,3 gezeigt. Die Rotationsanordnung2 ,3 umfasst einen rotierenden ersten Teil2 und einen rotierenden zweiten Teil3 , die um eine Achse6 im Uhrzeigersinn6' drehbar sind. Auf dem ersten rotierenden Teil2 ist eine Sendeeinrichtung4 und eine Empfangseinrichtung5 angeordnet. Die beiden rotierenden Teile2 ,3 sind mit einem Getriebe7 und einem mit dem Getriebe7 verbundenen Elektromotor8 zum Antrieb verbunden. Der zweite rotierende Teil3 weist einen Facettenspiegel auf, der mehrere optische Umlenkelemente3' in Form von Einzelspiegeln3' aufweist, die in Umfangsrichtung linear ansteigend zwischen 0° und 45° geneigt angeordnet sind, sodass ein Sendestrahl4a zwischen 0° und 90° abgelenkt wird. Die Empfangseinrichtung5 ist dabei so angeordnet, dass Sendestrahl4a der Sendeeinrichtung4 und Empfangsstrahl5a für die Empfangseinrichtung5 den gleichen Strahlenweg aufweisen. - Wie bereits ausgeführt umfasst der erste rotierende Teil
2 mindestens eine Sende- und Empfangseinrichtung4 ,5 welche insbesondere zur Laufzeitmessung dient. Der erste rotierende Teil2 stellt dabei eine Strahlablenkung insbesondere um 360° von Sendestrahl4a und Empfangsstrahl5a bereit. Über das Getriebe7 treibt der Motor8 den zweiten rotierenden Teil3 an, der sich mit einer anderen Geschwindigkeit dreht als der erste rotierende Teil2 . Auf dem zweiten rotierenden Teil ist ein Facettenspiegel aus einer Vielzahl von Einzelspiegeln3' angeordnet. Die Einzelspiegel3' sind gegeneinander mit unterschiedlichen Winkeln verkippt, so dass ein radial auftreffender Strahl von jedem Einzelspiegel3' in eine andere Raumrichtung abgelenkt wird. Durch die Rotation des ersten rotierenden Teils2 wird ein 360° Scan horizontal erreicht. Durch die Verkippung der Einzelspiegel3' auf dem zweiten rotierenden Teil3 wird eine Ablenkung zwischen 0°, dies entspricht einem flach liegenden Einzelspiegel3' oder keinem Spiegel und 90° oder größer vertikal erreicht. Bei geeigneter Wahl der Geschwindigkeitsverhältnisse werden nach einem vollen Scan alle Raumpunkte im Raumwinkel einer Halbkugel erreicht. -
2 zeigt in schematischer Form eine zweite rotierbare Einrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung - In
2 ist in der Draufsicht der Facettenspiegel auf dem zweiten rotierenden Teil3 gezeigt. Jeder Einzelspiegel3' des Facettenspiegels weist dabei einen anderen Kippwinkel gegenüber der Rotationselemente senkrecht zur Achse6 auf. -
3 zeigt einen Teil einer Detektionsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. - In
3 wird im Detail der Verlauf von Sendestrahl4a und Empfangsstrahl5a für unterschiedliche Kippwinkel, nahe 0° in3 unten, nahe 20° in der Mitte von3 und nahe 45° in3 oben gezeigt. Der Blickwinkel ist hierbei senkrecht zur Achse6 in der Ebene der rotierenden Teile2 ,3 . - Das Verhältnis der Drehgeschwindigkeiten von erstem rotierbaren Teil
2 und zweitem rotierbaren Teil3 kann insbesondere wie folgt gewählt werden: - ● Der erste rotierende Teil
2 dreht langsam mit einer gewünschten Bildrate eines vollen Scans aller Richtungen, zum Beispiel mit 10 Hz. Der zweite rotierende Teil3 dreht schneller mit der Anzahl der optischen Umlenkelemente als Vielfachen, so dass insbesondere jede Scanrichtung für den Scanbereich einmal erreicht wird, zum Beispiel mit 100 Hz. - ● Umgekehrt kann auch der zweite rotierende Teil
3 langsam drehen mit der gewünschten Bildrate eines vollen Scans aller Richtungen, zum Beispiel mit 10 Hz, und der erste rotierende Teil2 dreht schneller mit der Anzahl der optischen Umlenkelemente als Vielfachen, so dass jede Scanrichtung für den Scanbereich einmal erreicht wird, zum Beispiel mit 100 Hz. - ● Erster und zweiter rotierender Teil
2 ,3 drehen mit ähnlichen Geschwindigkeiten, deren Mittenfrequenz insbesondere etwa der der Anzahl der optischen Umlenkelemente multipliziert mit der gewünschten Bildrate entspricht und deren Differenzfrequenz von der Anzahl der optischen Umlenkelemente abhängt. Die beiden Drehgeschwindigkeiten, 95 Hz und 105 Hz erzeugen eine Grundfrequenz und eine Schwebungsfrequenz, so dass alle Raumrichtungen im Scanbereich erreicht werden. - In einer weiteren Ausführungsform sind Sende- und Empfangseinheit
4 ,5 im Wesentlichen koaxial angeordnet. Dabei werden zum Beispiel Sende- und Empfangsstrahl4a ,5a über einen Strahlteiler geteilt. - In einer weiteren Ausführungsform sind Sende- und Empfangseinheit
4 ,5 nicht auf den rotierenden Teilen2 ,3 angeordnet. Die Strahlführung von Sende- und Empfangsstrahl4a ,5a erfolgt insbesondere durch die Achse6 von Motor8 und Getriebe7 auf einen 45° Ablenkspiegel, angeordnet auf dem ersten rotierbaren Teil2 . - Typische Bildraten sind beispielsweise zwischen 10 Hz und 100 Hz. Frequenzvielfache für die beiden Drehgeschwindigkeiten sind beispielsweise zwischen 5 und 15, insbesondere 10. Bereitgestellte Drehgeschwindigkeiten der Antriebseinrichtungen, insbesondere eines Elektromotors
8 sind beispielsweise zwischen 1000 und 10.000 Umdrehungen/min. - Zusammenfassend weist die Erfindung zumindest einen der folgenden Vorteile auf:
- ● großer Scanbereich bis hin zu einer Halbkugel, großes horizontales und vertikales Sichtfeld
- ● kleine Bauform
- ● minimale Anzahl an Bauelementen
- ● kostengünstige Herstellung
- ● Zuverlässigkeit/Robustheit
- Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
Claims (14)
- Sendevorrichtung zum Aussenden eines Detektionsstrahls (4a) in einem Scanbereich, umfassend eine Sendeeinrichtung (4) zum Aussenden des Detektionsstrahls (4a), und eine Rotationsanordnung (2, 3) mit zumindest einer ersten (2) und einer zweiten rotierbaren Einrichtung (3), welche so zueinander rotierend ausgebildet sind, den mittels der Sendeeinrichtung (4) ausgesendeten Detektionsstrahl (4a) in einem ersten Winkelbereich um zumindest 270 Grad und in einem zum ersten Winkelbereich senkrechten zweiten Winkelbereich um zumindest 40 Grad abzustrahlen zur Bildung des Scanbereichs in Form eines Kugeloberflächensegments.
- Sendevorrichtung gemäß
Anspruch 1 , wobei die beiden rotierbaren Einrichtungen (2, 3) koaxial zu einer gemeinsamen Drehachse (6) angeordnet sind, insbesondere in der gleichen Ebene. - Sendevorrichtung gemäß einem der
Ansprüche 1 -2 , wobei die zweite rotierbare Einrichtung (3) zumindest ein optisches Umlenkelement (3') zur Umlenkung des Detektionsstrahls (4a) in den zweiten Winkelbereich aufweist. - Sendevorrichtung gemäß
Anspruch 3 , wobei die zweite rotierbare Einrichtung (3) eine Mehrzahl von optischen Umlenkelementen (3') aufweist, die den Detektionsstrahl (4a) jeweils in einem unterschiedlichen Winkel ablenken insbesondere die optischen Umlenkelemente in Umfangsrichtung so ausgebildet sind, dass diese einen ansteigenden Ablenkwinkel bereitstellen oder zufällig angeordnet sind. - Sendevorrichtung gemäß einem der
Ansprüche 1 -4 , wobei die beiden rotierbaren Einrichtungen (2, 3) mittels einer gemeinsamen Antriebseinrichtung (7, 8) antreibbar sind. - Sendevorrichtung gemäß einem der
Ansprüche 1 -5 , wobei die rotierbaren Einrichtungen (2, 3) mit unterschiedlicher Drehzahl betreibbar sind, derart dass die beiden Drehzahlen in einem rationalzahligen, insbesondere ganzzahligen Verhältnis zueinander stehen. - Sendevorrichtung gemäß einem der
Ansprüche 1 -5 , wobei die rotierbaren Einrichtungen (2, 3) mit unterschiedlicher Drehzahl betreibbar sind, derart dass diese mit einer Grundfrequenz und einer Schwebungsfrequenz rotieren. - Sendevorrichtung gemäß
Anspruch 2 , wobei die Sendeeinrichtung (4) auf der inneren (2) der beiden rotierbaren Einrichtungen (2, 3) angeordnet ist. - Sendevorrichtung gemäß
Anspruch 2 , wobei die Sendeeinrichtung (4) außerhalb der Rotationseinrichtung (2, 3) angeordnet ist und mit einem optischen Umlenkelement zusammenwirkt, welches auf der inneren (2) der beiden rotierbaren Einrichtungen (2, 3) angeordnet ist. - Sendevorrichtung gemäß
Anspruch 5 , wobei die gemeinsame Antriebseinrichtung ein Getriebe (7) und/oder eine Schlupfeinrichtung umfasst und diese ausgebildet sind, die unterschiedlichen Drehzahlen der beiden rotierbaren Einrichtungen (2, 3) bereitzustellen. - Sendevorrichtung gemäß einem der
Ansprüche 1 -10 , wobei der erste Winkelbereich mehr als 300 Grad, vorzugsweise mehr als 330 Grad, insbesondere im Wesentlichen 360 Grad beträgt und/oder wobei der zweite Winkelbereich mehr als 60 Grad, insbesondere mehr als 75 Grad, vorzugsweise im Wesentlichen 90 Grad beträgt. - Detektionsvorrichtung (1) zur Detektion von Objekten in einem Scanbereich, umfassend eine Sendevorrichtung gemäß einem der
Ansprüche 1 -11 , und eine Empfangsvorrichtung (5) zum Empfangen eines von einem Objekt im Scanbereich reflektierten Strahls. - Detektionsvorrichtung gemäß
Anspruch 12 , wobei Sendevorrichtung (4) und Empfangsvorrichtung (5) so zueinander angeordnet sind, sodass ausgesendeter und empfangener Detektionsstrahl (4a, 5a) im Wesentlichen den gleichen Strahlenweg aufweisen, insbesondere wobei Sende- und Empfangsvorrichtung (4, 5) auf der inneren (2) der beiden rotierbaren Einrichtungen (2, 3) oder außerhalb der Rotationseinrichtung (2, 3) und mit einem optischen Umlenkelement auf der inneren (2) der rotierbaren Einrichtungen (2, 3) angeordnet sind. - Verfahren zur Detektion von Objekten in einem Scanbereich, wobei ein Detektionsstrahl (4a) mittels einer Sendeeinrichtung (4) in einen Scanbereich ausgesendet wird und ein von einem Objekt reflektierter Detektionsstrahl (5a) von einer Empfangseinrichtung (5) empfangen wird, und wobei mittels einer Rotationsanordnung (2, 3), umfassend zumindest eine erste (2) und eine zweite rotierbare Einrichtung (3), zumindest den ausgesendeten Detektionsstrahl (4a) in einen ersten Winkelbereich mit zumindest 270 Grad und in einen zum ersten Winkelbereich senkrechten zweiten Winkelbereich mit zumindest 40 Grad abgestrahlt wird zur Bildung des Scanbereichs in Form eines Kugeloberflächensegments.
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