DE102018131721A1

DE102018131721A1 - Adding device for powder or granular ingredients and beverage maker

Info

Publication number: DE102018131721A1
Application number: DE102018131721.2A
Authority: DE
Inventors: Stefan Schmelter; Jutta Tembaak
Original assignee: Miele und Cie KG
Current assignee: Miele und Cie KG
Priority date: 2018-12-11
Filing date: 2018-12-11
Publication date: 2020-06-18

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zugabevorrichtung zur Zugabe von pulver- oder granulatförmigen Zutaten (81) in ein Getränkebehältnis (70), wobei die Zugabevorrichtung (50) folgendes umfasst:- einen Vorratsbehälter (51) zur Bevorratung der Zutat (81) und- ein Dosiermittel (53) zur Ausgabe einer vom Benutzer vorbestimmten Menge der Zutat (81) aus dem Vorratsbehälter (51) in das Getränkebehältnis (70).Der Vorratsbehälter (51) ist dabei ein zylindrischer Hohlkörper und an einer an den Getränkebereiter (1) anbringbaren Gehäusewand (21) drehbar gelagert mittels einer horizontalen Drehachse (61) und mittels eines Antriebsmittels (55) angetrieben ist, wobei im Vorratsbehälter (51) das Dosiermittel (53) angeordnet ist, um in einer vorgegebenen Drehposition des Behälters (51) die vorbestimmte Menge der Zutat (81) aus dem Vorratsbehälter (51) ausströmen zu lassen.The invention relates to an addition device for adding powdered or granular ingredients (81) to a beverage container (70), the addition device (50) comprising: - a storage container (51) for storing the ingredient (81) and - a dosing agent ( 53) for dispensing a quantity of the ingredient (81) predetermined by the user from the storage container (51) into the beverage container (70). The storage container (51) is a cylindrical hollow body and on a housing wall (21) which can be attached to the beverage maker (1) ) is rotatably supported by means of a horizontal axis of rotation (61) and by means of a drive means (55), the metering means (53) being arranged in the storage container (51) in order to dispense the predetermined amount of the ingredient (51) in a predetermined rotational position of the container (51). 81) to flow out of the reservoir (51).

Description

Die Erfindung betrifft eine Zugabevorrichtung zur Zugabe von pulver- oder granulatförmigen Zutaten in ein Getränkebehältnis (70), wobei die Zugabevorrichtung folgendes umfasst:

- einen Vorratsbehälter zur Bevorratung der Zutat und
- ein Dosiermittel zur Ausgabe einer vom Benutzer vorbestimmten Menge der Zutat aus dem Vorratsbehälter in das Getränkebehältnis.

The invention relates to an addition device for adding powdered or granular ingredients to a beverage container (70), the addition device comprising:

- a storage container for storing the ingredient and
- A dosing means for dispensing a quantity of the ingredient predetermined by the user from the storage container into the beverage container.

Aus der EP 1 254 621 A1 ist ein Kaffeevollautomat bekannt, der als Verkaufsautomat ausgebildet ist. In diesem Automaten ist innerhalb des Gehäuses eine Zugabevorrichtung mit einem Vorratsbehälter und einem Dosierventil zur Zugabe von Zucker in ein Getränkegefäß angeordnet. Der Zucker wird dabei aus einer unteren Öffnung herausgelassen, wobei diese Öffnung dicht verschließbar ist, damit die Zutat nicht nachrieselt.From the EP 1 254 621 A1 a fully automatic coffee machine is known, which is designed as a vending machine. In this machine, an addition device with a storage container and a metering valve for adding sugar to a beverage container is arranged within the housing. The sugar is let out of a lower opening, this opening being tightly closable so that the ingredient does not trickle down.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Zugabevorrichtung dahingehend zu verbessern, dass eine einfach zu handhabende Zugabe von Rieselzutaten, wie Zucker oder Kakao bereitgestellt wird.The invention is therefore based on the object of improving an addition device in such a way that an easy-to-use addition of pouring ingredients such as sugar or cocoa is provided.

Erfindungsgemäß wird unter anderem diese Aufgabe durch eine Zugabevorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 und durch einen Heißgetränkebereiter gemäß Anspruch 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den jeweils abhängigen Ansprüchen.According to the invention, this object is achieved, inter alia, by an addition device having the features of independent claim 1 and by a hot beverage maker according to claim 10. Advantageous refinements and developments of the invention result from the respective dependent claims.

Ein mit der Erfindung erreichbarer Vorteil besteht darin, dass die Zugabevorrichtung nicht als störendes Zusatzteil wahrgenommen wird, weil es flachbauend als Teil des Gerätegehäuses fungiert. Ferner ist die Zugänglichkeit stets gewahrt, weil der Vorratsbehälter außerhalb des Gehäuses liegt.An advantage that can be achieved with the invention is that the addition device is not perceived as an annoying additional part because it functions as a flat part of the device housing. Furthermore, accessibility is always ensured because the storage container is outside the housing.

Dieses Resultat wird dadurch bereitgestellt, dass der Vorratsbehälter ein zylindrischer Hohlkörper ist und an einer an den Getränkebereiter anbringbaren Gehäusewand drehbar gelagert mittels einer horizontalen Drehachse und mittels eines Antriebsmittels angetrieben ist, wobei im Vorratsbehälter das Dosiermittel angeordnet ist, um in einer vorgegebenen Drehposition des Behälters die vorbestimmte Menge der Zutat aus dem Vorratsbehälter ausströmen zu lassen. Aufgrund der modularen Anordnung der Zugabevorrichtung mit einer Gehäusewand lässt sich eine nachträgliche Bestückung des Gerätes einfach bewerkstelligen. Der Benutzer braucht dazu nur die normale Gerätewand durch die mit der Zugabevorrichtung bestückte Gerätewand auszutauschen, ohne dass besondere Montagekenntnisse erforderlich sind. Die Zugabevorrichtung kann so als nachträglich zu installierendes Zubehörteil vertrieben werden.This result is provided in that the storage container is a cylindrical hollow body and is rotatably driven on a housing wall which can be attached to the beverage maker by means of a horizontal axis of rotation and by means of a drive means, the dosing means being arranged in the storage container in order to in a predetermined rotational position of the container to let predetermined amount of the ingredient flow out of the storage container. Due to the modular arrangement of the addition device with a housing wall, it is easy to retrofit the device. The user only needs to replace the normal device wall with the device wall equipped with the addition device, without special assembly knowledge being required. The addition device can thus be sold as an accessory to be installed subsequently.

In einer zweckmäßigen Ausführung umfasst das Dosiermittel ein Loch im Mantel des Vorratsbehälters mit einem labyrinthförmigen Kanal. Somit kann durch Hin- und Herdrehen des Vorratsbehälters eine vorbestimmte Menge an Schüttgut aus dem Loch herausbefördert werden, wobei die vorbestimmte Menge durch das Kanalvolumen bestimmt wird.In an expedient embodiment, the dosing means comprises a hole in the jacket of the storage container with a labyrinth-shaped channel. Thus, by rotating the storage container back and forth, a predetermined amount of bulk material can be conveyed out of the hole, the predetermined amount being determined by the channel volume.

In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfasst das Antriebsmittel zum Drehen des Vorratsbehälters einen elektrischen Motor mit einem elektrischen Verbindungsmittel, um den Motor mit der Gerätesteuerung zu verbinden. Das Verbindungsmittel ist bevorzugt ein Kabel mit einem Steckverbinder, welcher in ein geräteseitiges Gegenstück eingesteckt werden kann. Dadurch kann elektrische Energie, die geräteseitig bereitgestellt wird, zum Motor übertragen werden. Dies kann mittels der geräteseitigen Steuereinrichtung geschehen, die ferner zum Aktivieren und Deaktivieren der Aktoren zur Zubereitung des Getränks eingerichtet ist.In a preferred development of the invention, the drive means for rotating the storage container comprises an electric motor with an electrical connecting means in order to connect the motor to the device control. The connecting means is preferably a cable with a plug connector which can be inserted into a counterpart on the device side. As a result, electrical energy that is provided on the device side can be transmitted to the motor. This can be done by means of the device-side control device, which is also set up to activate and deactivate the actuators for preparing the drink.

In einer weiteren, insgesamt bevorzugten Ausführung ist die Gehäusewand als Seitenwand des Getränkebereiters ausgebildet, wobei das Antriebsmittel bzw. der Motor auf der Innenseite und der Vorratsbehälter auf der Außenseite angeordnet ist, wenn die Seitenwand mit Zugabevorrichtung im Getränkebereiter eingesetzt ist. Damit sind nur die Teile außen zugänglich, für die ein leichter Zugriff im Betrieb notwendig ist. Die Komponenten, die keinen Zugriff vom Benutzer erfordern, befinden sich versteckt innerhalb des Gerätes und sind so vor äußeren Einflüssen geschützt.In a further, overall preferred embodiment, the housing wall is designed as a side wall of the beverage maker, the drive means or the motor being arranged on the inside and the storage container on the outside when the side wall with the adding device is inserted in the beverage maker. This means that only those parts are accessible from the outside for which easy access is required during operation. The components that do not require user access are hidden inside the device and are thus protected against external influences.

In einer bevorzugten Weiterbildung ist das Antriebsmittel bzw. der Motor derart positioniert, dass im eingebauten Zustand der Seitenwand das Antriebsmittel in einen geräteseitigen Hohlraum ragt, bevorzugt der Aufnahmeraum für die Brüheinheit. Dieser Hohlraum ist ohnehin vorhanden, sodass kein zusätzlicher Bauraum innerhalb des Getränkebereiters geschaffen werden muss. Das bedeutet, dass eine nachträgliche Bestückung mit der Zugabevorrichtung von bereits vorhandenen Getränkebereitern, die solch einen Aufnahmeraum bereits aufweisen, einfach möglich ist. Am Gerät müssen insgesamt keine konstruktiven Veränderungen vorgenommen werden.In a preferred development, the drive means or the motor is positioned such that, when the side wall is installed, the drive means projects into a cavity on the device side, preferably the receiving space for the brewing unit. This cavity is present anyway, so that no additional installation space has to be created within the beverage maker. This means that a subsequent loading with the addition device of already existing beverage makers that already have such a receiving space is easily possible. Overall, no structural changes need to be made to the device.

In einer insgesamt vorteilhaften Ausführung umfasst die Zugabevorrichtung umfassend einen Zuführkanal oder eine Rinne, die unterhalb oder im unteren oder seitlichen Bereich des Vorratsbehälters angebracht ist zur gezielten Führung der schüttfähigen Zutat aufgrund der Schwerkraft. Der Kanal ist dabei fest oder verschwenkbar gelagert, um die Position, wohin die Zutat geführt werden soll, verändert werden kann. Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Kanal vom Dosierventil abgenommen werden kann, beispielsweise zu Reinigungszwecken der Zuführung und des Bereichs des Dosiermittels.In an overall advantageous embodiment, the addition device comprises a feed channel or a channel, which is attached below or in the lower or side region of the storage container for the targeted guidance of the pourable ingredient due to gravity. The channel is fixed or pivotable to the Position where the ingredient is to be led can be changed. It is also advantageous if the channel can be removed from the metering valve, for example for cleaning purposes of the feed and the area of the metering agent.

In einer weiteren, insgesamt zweckmäßigen Ausführung umfasst die Zugabevorrichtung ein zylindrisches Gehäuse zur Aufnahme des Vorratsbehälters, welches außenseitig an der Gehäusewand angebracht ist, bezogen auf die Position der am Getränkebereiter angebrachten Gehäusewand. Damit wird der bewegliche, flach bauende zylindrische Vorratsbehälter abgedeckt. Stirnseitig kann ein abnehmbarer Deckel vorgesehen sein, um den Zugang zum Vorratsbehälter zu verschließen oder freizugeben.In a further, overall expedient embodiment, the addition device comprises a cylindrical housing for receiving the storage container, which is attached to the outside of the housing wall, based on the position of the housing wall attached to the beverage maker. This covers the movable, flat cylindrical storage container. A removable cover can be provided on the end face in order to close or open access to the storage container.

Insgesamt ist es vorteilhaft, dass der Vorratsbehälter lösbar und abnehmbar von der Drehachse angebracht ist. Dadurch kann das Auffüllen des Vorratsbehälters bequem vorgenommen werden, vom Getränkebereiter entfernt.Overall, it is advantageous that the storage container is detachably and removably attached to the axis of rotation. This makes it easy to refill the storage container, removed from the beverage maker.

In einer weiteren, insgesamt vorteilhaften Ausführung weist die Drehachse Kupplungsmittel zur drehfesten Kupplung der Drehachse mit dem Vorratsbehälter auf, wobei die Drehachse zur Übertragung der Drehbewegung vom Antriebsmittel zum Vorratsbehälter eingerichtet ist. Als Kupplungsmittel kann eine partielle Verzahnung der Drehachse oder Drehwelle mit entsprechender Gegenverzahnung in der Achsaufnahme des Vorratsbehälters dienen. Ferner kann ein auf der Welle angebrachter Keil mit einer entsprechenden Nut in der Achsaufnahme als Kupplungsmittel dienen.In a further, overall advantageous embodiment, the axis of rotation has coupling means for the rotationally fixed coupling of the axis of rotation to the storage container, the rotation axis being set up to transmit the rotary movement from the drive means to the storage container. A partial toothing of the axis of rotation or rotating shaft with corresponding counter toothing in the axis receptacle of the storage container can serve as coupling means. Furthermore, a wedge attached to the shaft with a corresponding groove in the axle receptacle can serve as coupling means.

Die Erfindung betrifft ferner einen Heißgetränkebereiter mit

- einem Gehäuse;
- einem im Gehäuse untergebrachten Strömungsleitungssystem mit Aktoren, wie Pumpe, Heizeinrichtung, Ventile zur Zubereitung eines Heißgetränks;
- eine Steuereinrichtung zum Aktivieren und Deaktivieren der Aktoren
- einer Auslasseinrichtung zur Ausgabe des zubereiteten Heißgetränks in ein Getränkebehältnis,
- zumindest eine Verbindungs-Fluidleitung, die die Auslasseinrichtung mit dem Strömungsleitungssystem verbindet, wobei die Fluidleitung durch eine Öffnung in der die Auslasseinrichtung anordnenden Gehäusewand hindurch geführt ist,

umfassend eine Zugabevorrichtung wie vorstehend genannt, um dem zuzubereitenden oder zubereiteten Getränk eine pulver- oder granulatförmige Zutat, beispielsweise Zucker, hinzuzugeben.The invention further relates to a hot beverage maker

- a housing;
- A flow line system housed in the housing with actuators, such as a pump, heating device, valves for preparing a hot beverage;
- A control device for activating and deactivating the actuators
an outlet device for dispensing the prepared hot beverage into a beverage container,
at least one connecting fluid line which connects the outlet device to the flow line system, the fluid line being guided through an opening in the housing wall which arranges the outlet device,

comprising an addition device as mentioned above for adding a powder or granular ingredient, for example sugar, to the beverage to be prepared or prepared.

In einer bevorzugten Ausführung ist die Zugabevorrichtung bzw. der Vorratsbehälter mit dem Dosierventil derart am oder im Gehäuse des Getränkebereiters angebracht, dass sich das obere Ende eines im Ausgabebereich eingestellten Getränkebehältnisses unterhalb des Dosierventils befindet, sodass die Zutat aufgrund der Schwerkraft in das Getränkebehältnis gelangen kann. Bevorzugt ist die Zugabevorrichtung seitlich am Getränkeauslauf angebracht, wobei ein unterhalb des Ventils angebrachter Kanal oder Rinne die Zutat zum seitlich, unterhalb des Auslaufs platzierten Getränkebehältnis führt.In a preferred embodiment, the addition device or the storage container with the metering valve is attached to or in the housing of the beverage maker in such a way that the upper end of a beverage container set in the dispensing area is located below the metering valve, so that the ingredient can get into the beverage container due to gravity. The addition device is preferably attached to the side of the beverage outlet, a channel or channel attached below the valve leading the ingredient to the beverage container located laterally below the outlet.

In einer weiteren, insgesamt vorteilhaften Ausführung des Getränkebreiters ist das Antriebsmittel mit der Steuereinrichtung verbunden, wobei die Bedienvorrichtung dazu ausgebildet ist, unter Zuhilfenahme der Steuereinrichtung das Antriebsmittel zu aktivieren und zu deaktivieren, um eine vorbestimmte Menge an Zutat aus dem Vorratsbehälter herausrieseln zu lassen. Somit sind keine Bedienhandhaben an der Zugabevorrichtung vorhanden, sodass sich ein insgesamt aufgeräumtes Bild des Gesamtgerätes ergibt. Die ohnehin vorhandene Bedienvorrichtung kann auf einfache Weise dazu ertüchtigt werden, um die Dosiervorrichtung zu betreiben, weil der Antrieb dazu mit der Steuereinrichtung in Daten- und/oder Signalverbindung steht.In a further, overall advantageous embodiment of the beverage spreader, the drive means is connected to the control device, the operating device being designed to activate and deactivate the drive means with the aid of the control device in order to let a predetermined amount of ingredient trickle out of the storage container. There are therefore no operating handles on the addition device, so that an overall tidy picture of the overall device results. The operating device, which is present anyway, can be upgraded in a simple manner to operate the metering device, because the drive is in data and / or signal connection with the control device.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen

1, 2: den Heißgetränkebereiter in einer perspektivischen Ansicht
3: den Heißgetränkebereiter skizziert in einer Seitenansicht und
4: die Zugabevorrichtung in einer skizzierten, explodierten Ansicht.

An embodiment of the invention is shown purely schematically in the drawings and is described in more detail below. Show it

1 , 2nd : the hot beverage maker in a perspective view
3rd : the hot beverage maker outlined in a side view and
4th : the addition device in a sketched, exploded view.

Aus der 1 geht ein Getränkeautomat 1 in einer perspektivischen Ansicht hervor, der bei dem dargestellten Beispiel als Kaffeevollautomat in der Version eines freistehenden Einzelgerätes ausgeführt ist. Die geöffnete Seitenwand 21 des Getränkeautomaten 1 erlaubt dabei teilweise einen Blick auf die dahinter angeordnete Brühvorrichtung 40 (2), in der ein Getränkesubstrat mit erhitztem Wasser aufgebrüht wird, sodass daraus ein Aufgussgetränk entsteht. Bei dem Getränkesubstrat handelt es sich hier vorwiegend um Kaffee. Blickt man auf die Frontseite des Getränkeautomaten 1, so ist dort eine Ausgabeeinheit 6 erkennbar, die in der Höhe verstellbar ausgeführt ist und an ihrer Unterseite mehrere Auslaufdüsen 35 aufweist, über die beispielsweise das in dem Getränkeautomaten 1 hergestellte Aufgussgetränk abgegeben werden kann. Unterhalb der Ausgabeeinheit 60 befindet sich zum Aufstellen eines Gefäßes, in das das hergestellte Aufgussgetränk abgefüllt wird, eine Abstellfläche 29, die mit mehreren Ablauföffnungen ausgestattet ist. Die Ablauföffnungen dienen dazu, übergelaufene oder verspritzte Flüssigkeiten in eine unterhalb der Abstellfläche 29 angeordnete Auffangschale 28 (3) abzuführen. Oberhalb der Ausgabeeinheit 60 ist ferner eine Anzeige- und Eingabeeinheit 19 zur Visualisierung wichtiger Informationen und zur Eingabe von Werten beziehungsweise zur Auswahl von Menüpunkten vorhanden, die erforderlich sind, um unterschiedliche Getränke mit dem Getränkeautomaten 1 herstellen zu können oder Getränkezusätze zu den bereits hergestellten Aufgussgetränken hinzuzufügen. Um bei dem Beispiel des Kaffeeautomaten zu bleiben, kann auf diese Weise dem Kaffee beispielsweise Milch hinzugefügt oder es können verschiedene Kaffeegetränke ausgewählt werden. Zur Steuerung der einzelnen Prozesse des Getränkeautomaten 1 weist dieser eine elektronische Steuerungsvorrichtung 18 auf, die in der 1 lediglich andeutungsweise durch gestrichelte Linien dargestellt ist. Die Besonderheit der Ausführung des in 1 gezeigten Getränkeautomaten 1 besteht vorliegend darin, dass seitlich neben eine Zugabevorrichtung 50 für pulver- oder granulatförmige Zutaten angebracht ist, über die wenigstens ein Zusatzstoff in das erzeugte Aufgussgetränk abgegeben werden kann, wenn dies vom Nutzer des Getränkeautomaten 1 gewünscht ist. Die Zugabevorrichtung 50 ist an der Seitenwand 21 so angebracht, dass sich der Vorratsbehälter 51 und der Auslass 57 im Abstand zum Auslass 60 befindet, um den Kontakt mit aufsteigendem Dampf zu vermeiden. Die Zugabevorrichtung 50 ist dabei in einer bevorzugten Ausführung in einer Höhe angeordnet, die gleich oder höher ist als die Düsen 35 der Ausgabeeinheit 60.From the 1 goes a vending machine 1 in a perspective view, which is executed in the example shown as a fully automatic coffee machine in the version of a free-standing single device. The opened side wall 21st of the drinks machine 1 partially allows a view of the brewing device arranged behind it 40 ( 2nd ), in which a beverage substrate is brewed with heated water, so that an infusion drink is created. The beverage substrate is mainly coffee. If you look at the front of the vending machine 1 , there is an output unit there 6 recognizable, which is adjustable in height and has several outlet nozzles on its underside 35 has, for example, that in the vending machine 1 prepared infusion drink can be dispensed. Below the Output unit 60 there is a shelf for setting up a vessel into which the infusion beverage produced is poured 29 , which is equipped with several drain openings. The drain openings serve to pour overflowed or splashed liquids into a below the shelf 29 arranged drip tray 28 ( 3rd ) dissipate. Above the output unit 60 is also a display and input unit 19th for the visualization of important information and for the input of values or for the selection of menu items, which are necessary to different beverages with the drinks machine 1 To be able to manufacture or add beverage additives to the already made infusion drinks. In order to stick to the example of the coffee machine, milk can be added to the coffee in this way, for example, or different coffee beverages can be selected. To control the individual processes of the vending machine 1 this has an electronic control device 18th on that in the 1 is only hinted at by dashed lines. The peculiarity of the execution of the in 1 shown vending machines 1 in the present case is that to the side next to an addition device 50 is appropriate for powdered or granular ingredients, via which at least one additive can be dispensed into the infusion beverage produced, if this is done by the user of the vending machine 1 is desired. The addition device 50 is on the side wall 21st attached so that the reservoir 51 and the outlet 57 at a distance from the outlet 60 to avoid contact with rising steam. The addition device 50 is arranged in a preferred embodiment at a height which is equal to or higher than the nozzles 35 the output unit 60 .

In der 2 ist der Getränkeautomat aus 1 in einer perspektivischen Seitenansicht dargestellt, mit geöffneter Seitenwand 21, die einen Blick in den Innenraum des Getränkeautomaten 1 erlaubt. Aus dieser Sicht wird die Brühvorrichtung 40 erkennbar, die sich hinter der Tür 21 oder schwenkbaren Seitenwand 21 in dem dafür vorgesehenem Aufnahmeraum 42 befindet. Zu erkennen ist, dass auf der Seitenwand 21 an der Innenseite die Antriebsvorrichtung 55, bevorzugt ein Elektromotor, angebracht oder befestigt ist zum Drehantrieb des zylindrischen Vorratsbehälters 51 (3, 4). Zur Energieversorgung und zur Ansteuerung des Antriebs 55 ist ein Verbindungsmittel 56 mit einem Kabel, Stecker 56a und der geräteseitigen Buchse 56b vorhanden. Das Verbindungsmittel 56, 56a stellt auch die Verbindung des Antriebs 56 mit der Steuereinrichtung 18 bereit, die dazu eingerichtet ist, den Antrieb 55 zu aktivieren und zu deaktivieren. Zu erkennen ist ferner, dass der Aufnahmeraum 42 nicht vollständig mit der Brühvorrichtung 40 ausgefüllt ist, sodass ein Freiraum zwischen Brühvorrichtung 40 und der Innenseite der Seitenwand 21 vorhanden ist. In diesen Freiraum 42 ragt die Antriebsvorrichtung 55 hinein, wenn die Seitenwand 21 geschlossen ist und der Getränkebereiter 1 sich im betriebsgemäßen Zustand und Position befindet.In the 2nd the drinks machine is off 1 shown in a perspective side view, with the side wall open 21st taking a look inside the vending machine 1 allowed. From this point of view, the brewing device 40 recognizable, which is behind the door 21st or swiveling side wall 21st in the designated recording room 42 located. You can see that on the side wall 21st the drive device on the inside 55 , preferably an electric motor, is attached or fastened to the rotary drive of the cylindrical storage container 51 ( 3rd , 4th ). For energy supply and for controlling the drive 55 is a lanyard 56 with a cable, plug 56a and the device-side socket 56b available. The lanyard 56 , 56a also establishes the connection of the drive 56 with the control device 18th ready, which is set up the drive 55 to activate and deactivate. It can also be seen that the recording room 42 not completely with the brewing device 40 is filled so that there is a space between the brewing device 40 and the inside of the side wall 21st is available. In this free space 42 protrudes the drive device 55 when the side wall 21st is closed and the beverage maker 1 is in operational condition and position.

3 zeigt den Getränkebereiter 1 in einer schematischen Seitenansicht. An der Frontwand im oberen Bereich ist die Bedien- und- Anzeigeeinrichtung angeordnet, um Bedienhandlungen des Benutzers zu erfassen und entsprechend an die Steuereinrichtung 18 weiterzugeben. Die Anzeigevorrichtung 18 dient zur Ausgabe von Informationen oder Zustandssignalen an den Benutzer. Bevorzugt ist die Bedien- und Anzeigevorrichtung 19 ein Berührbildschirm. Der Getränkeautomat 1 umfasst innerhalb seines Gehäuses 2 ein Strömungsleitungssystem 3 mit Aktoren, wie Brühvorrichtung 40, Pumpe 32, Heizeinrichtung 33 und Ventile 34, die zur Zubereitung eines Getränks von der Steuereinrichtung 18 aktiviert und deaktiviert werden. Im oberen linken Drittel der dargestellten Seitenansicht des Getränkeautomaten 1 ist ferner die Trommel 51 der Zugabevorrichtung 50 erkennbar, die der Aufnahme eines schüttfähigen Zugabemittels 80 dient. Der im unteren Bereich angebrachte Zuführkanal 56 stellt die gezielte Führung des Schüttgutes 80 zu einemdarunter positionierten Gefäßes 70. 3rd shows the beverage maker 1 in a schematic side view. The operating and display device is arranged on the front wall in the upper area in order to record user operating actions and, accordingly, to the control device 18th pass on. The display device 18th is used to output information or status signals to the user. The control and display device is preferred 19th a touch screen. The drinks machine 1 includes within its casing 2nd a flow line system 3rd with actuators, such as a brewing device 40 , Pump 32 , Heating device 33 and valves 34 used to prepare a drink from the control device 18th be activated and deactivated. In the upper left third of the side view of the vending machine shown 1 is also the drum 51 the addition device 50 recognizable that the inclusion of a pourable additive 80 serves. The feed channel in the lower area 56 provides targeted guidance of the bulk material 80 to a vessel positioned underneath 70 .

4 zeigt die Zugabevorrichtung 50 in einer schematischen Explosionsdarstellung. Mittig weist der als Trommel ausgebildete Vorratsbehälter 51 eine Aufnahmehülse 58 für die Durchführung der Motorwelle 61 auf, über die der Vorratsbehälter 51 in eine Drehbewegung versetzt werden kann. Das Gefäß 70 kann hierfür auf der Abstellfläche 29 auf einem Gehäusevorsprung aufgestellt werden, nachdem beispielsweise über die Ausgabeeinheit 60 und die unterhalb der Ausgabeeinheit 60 angeordneten Auslaufdüsen 35 ein in dem Getränkeautomaten 1 hergestelltes Aufgussgetränk in das Gefäß 70 abgegeben wurde ( 1, 3). Der Vorratsbehälter 51 bzw. die die Motorwelle 61 aufnehmende Hülse 63 ist dabei mittels einer Verzahnung oder einer Keil 62 - Nut 64 - Verbindung mit der Motorwelle 61 eines Schrittmotors 55 gekoppelt. In 4 ist ferner zu erkennen, dass an der Außenseite der Seitenwand 21 ein zylindrisches Gehäuse 59 angebracht ist, in dem der zylindrische Vorratsbehälter 51 aufgenommen ist. Das Gehäuse 59 kann an der Seitenwand 21 abgewandten Stirnseite mittels eines Deckels 59a verschlossen werden. Im Vorratsbehälter 51 ist die Wellenaufnahme 64, 65 einseitig offen ausgebildet und so gestaltet, dass der Vorratsbehälter 51 von der Welle 61 abgezogen und aus dem Gehäuse 59 herausgenommen werden kann, um ihn wieder mit Schüttgut 80 aufzufüllen. Die Welle 61 ist mittels eines Lagers 65, bevorzugt ein Gleitlager, in der Seitenwand 21 gelagert. Der zylindrische Vorratsbehälter 51 besitzt mantelseitig an einer Stelle ein Dosiermittel 53, das eine Öffnung 53 im Mantel umfasst. Auf der Innenseite des Mantels, also innerhalb des Vorratsbehälters 51 ist von der Öffnung 53 ausgehend ein Kanal 54 ausgebildet, um durch Hin- und Herdrehen des Vorratsbehälters 51 eine Ausgabe der durch das Kanalvolumen 54 bestimmte Menge an Schüttgut 80 aus der Öffnung 53 herausrieseln zu lassen. 4th shows the addition device 50 in a schematic exploded view. In the middle is the storage container designed as a drum 51 a receptacle 58 for the implementation of the motor shaft 61 on over which the reservoir 51 can be rotated. The container 70 can do this on the shelf 29 be set up on a housing projection after, for example, via the output unit 60 and the one below the output unit 60 arranged outlet nozzles 35 one in the drinks machine 1 prepared infusion drink into the vessel 70 was delivered ( 1 , 3rd ). The reservoir 51 or the motor shaft 61 receiving sleeve 63 is by means of a toothing or a wedge 62 - groove 64 - Connection to the motor shaft 61 a stepper motor 55 coupled. In 4th it can also be seen that on the outside of the side wall 21st a cylindrical housing 59 is attached in which the cylindrical reservoir 51 is included. The housing 59 can on the side wall 21st facing end by means of a cover 59a be closed. In the storage container 51 is the wave recording 64 , 65 Open on one side and designed so that the storage container 51 from the wave 61 peeled off and out of the case 59 can be taken out to put it back in bulk 80 replenish. The wave 61 is by means of a bearing 65 , preferably a plain bearing, in the side wall 21st stored. The cylindrical storage container 51 has a dosing agent on one side of the jacket 53 , the an opening 53 embraced in the coat. On the inside of the jacket, i.e. inside the storage container 51 is from the opening 53 starting a channel 54 trained to by rotating the reservoir back and forth 51 an output of through the channel volume 54 certain amount of bulk goods 80 out of the opening 53 let it trickle out.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent literature cited

EP 1254621 A1 [0002]

Claims

Adding device for adding powdered or granular ingredients (81) to a beverage container (70), the adding device (50) comprising: - a storage container (51) for storing the ingredient (81) and - a dosing agent (53) for dispensing a quantity of the ingredient (81) predetermined by the user from the storage container (51) into the beverage container (70), characterized in that the storage container (51) is a cylindrical hollow body and on a housing wall (21) which can be attached to the beverage maker (1) is rotatably supported by means of a horizontal axis of rotation (61) and by means of a drive means (55), the dosing means (53) being arranged in the storage container (51) in order to dispense the predetermined amount of the ingredient (81 ) to flow out of the reservoir (51).

Addition device after Claim 1 , wherein the dosing means (53) comprises a hole (53) in the jacket (52) of the storage container (51) with a labyrinthine channel (54).

Addition device after Claim 2 wherein the drive means (55) an electric motor with an electrical connection means (56) to connect the motor (32) to the device controller (18).

Addition device after Claim 2 , wherein the housing wall is designed as a side wall (21) of the beverage maker (1), the drive means (55) is arranged on the inside and the storage container (51) is arranged on the outside when the side wall (21) with adding device (50) in the beverage maker (1) is used.

Addition device after Claim 4 , wherein the drive means (55) is positioned such that in the installed state of the side wall (21) the drive means (55) protrudes into a cavity (42) in the device, preferably the receiving space (42) for the brewing unit (40).

Adding device according to one of the Claims 1 to 4th , further comprising a feed channel (57) or a trough which is attached below or in the lower or side region of the storage container (51) for the targeted guidance of the pourable ingredient (81) due to gravity.

Adding device according to one of the Claims 1 to 6 , characterized by a cylindrical housing (59) for receiving the storage container (51), which is attached to the outside of the housing wall (21), based on the position of the housing wall (21) attached to the beverage maker.

Adding device according to one of the Claims 1 to 7 , characterized in that the storage container (51) is detachably and removably attached to the axis of rotation (61).

Adding device according to one of the Claims 1 to 8th , characterized in that the axis of rotation (61) has coupling means (62) for the rotationally fixed coupling of the axis of rotation (61) to the reservoir (51), the axis of rotation (61) for transmitting the rotary movement from the drive means (55) to the reservoir (51) is set up.

Hot beverage maker with - a housing (2); - A flow line system (3) accommodated in the housing (2) with actuators, such as a pump (32), heating device (33), valves (34) and a brewing device (40) for preparing a hot beverage; - A control device (18) for activating and deactivating the actuators (32, 33, 34) - an outlet device (6) for dispensing the prepared hot beverage into a beverage container (70), - At least one connecting fluid line (31) which connects the outlet device (6) to the flow line system (3), comprising an addition device (50) according to one of the preceding claims.

Hot beverage maker after Claim 10 , characterized in that the addition device (50) or the storage container (51) with the dosing means (53, 54) is attached to the housing (2) in such a way that the upper end of a beverage container (70) set in the dispensing area (6) is located below the dosing means (53) so that the ingredient (81) can get into the beverage container (70) due to gravity.

Hot beverage maker after Claim 10 or 11 , characterized in that the drive means (55) is connected to the control device (18), the operating device (19) being designed to activate and deactivate the drive means (55) with the aid of the control device (18) in order to achieve a predetermined one Let the amount of ingredient (81) trickle out of the storage container (51).