DE102018130376A1 - Verfahren zum Steuern eines ophthalmochirurgischen Handstücks, ophthalmochirurgische Vorrichtung und System - Google Patents

Verfahren zum Steuern eines ophthalmochirurgischen Handstücks, ophthalmochirurgische Vorrichtung und System Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines mittels einer piezo-basierten Antriebseinheit (2) antreibbaren ophthalmochirurgischen Handstücks (3) zum Bearbeiten einer Augenlinse, mit:- Beaufschlagen der Antriebseinheit (2) mit einer Wechselspannung, die von einem steuerbaren Wechselspannungsgenerator (4) abhängig von einem Steuersignal (5, 6) bereitgestellt wird,- Erfassen einer von einem Betriebszustand des Handstücks (3) abhängigen elektrischen Betriebszustandsgröße (10), und- Erzeugen eines Werts des Steuersignals (5, 6) abhängig von der elektrischen Betriebszustandsgröße (10).Es wird vorgeschlagen, dass, bevor ein Nutzbarkeitsende für eine bestimmungsgemäße Nutzbarkeit des Handstücks (3) erreicht ist, Prognosedaten für eine noch verbleibende bestimmungsgemäße Nutzbarkeit des Handstücks (3) bis zum Nutzbarkeitsende zumindest abhängig von dem Wert des Steuersignals (5, 6) und/oder der elektrischen Betriebszustandsgröße (10) bestimmt werden und abhängig von den Prognosedaten eine dazu korrespondierende Angabe zum Informieren eines Nutzers des Handstücks (3) bereitgestellt wird.Ferner betrifft die Erfindung auch eine ophthalmochirurgische Vorrichtung (37) und ein ophthalmochirurgisches System (35).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines mittels einer piezo-basierten Antriebseinheit antreibbaren ophthalmochirurgischen Handstücks zum Bearbeiten einer Augenlinse, mit: Beaufschlagen der Antriebseinheit mit einer Wechselspannung, die von einem steuerbaren Wechselspannungsgenerator abhängig von wenigstens einem Steuersignal zum Steuern des Wechselspannungsgenerators bereitgestellt wird, Erfassen einer von einem Betriebszustand des Handstücks abhängigen elektrischen Betriebszustandsgröße mittels eines Betriebszustandssensors, und Erzeugen eines Werts des wenigstens einen Steuersignals abhängig von der wenigstens einen erfassten elektrischen Betriebszustandsgröße mittels einer Generatorsteuereinheit. Die Erfindung betrifft weiterhin eine ophthalmochirurgische Vorrichtung mit einem mittels einer piezo-basierten Antriebseinheit antreibbaren ophthalmochirurgischen Handstück zum Bearbeiten einer Augenlinse und einem an das ophthalmochirurgische Handstück zumindest in einem bestimmungsgemäßen Betrieb anschließbaren Steuergerät. Das Steuergerät weist einen steuerbaren Wechselspannungsgenerator auf, der ausgebildet ist, abhängig von wenigstens einem Steuersignal zum Steuern des Wechselspannungsgenerators eine Wechselspannung für die piezo-basierte Antriebseinheit bereitzustellen. Das Steuergerät weist ferner wenigstens einen Betriebszustandssensor zum Erfassen einer von einem Betriebszustand des Handstücks abhängigen elektrischen Betriebszustandsgröße und eine Generatorsteuereinheit zum Bereitstellen eines Werts des wenigstens einen Steuersignals abhängig von einem Wert der wenigstens einen erfassten elektrischen Betriebszustandsgröße auf. Schließlich betrifft die Erfindung auch ein ophthalmochirurgisches System zum Bearbeiten einer Augenlinse, mit zumindest einer Irrigationsvorrichtung, einer Aspirationsvorrichtung und einer ophthalmochirurgischen Vorrichtung.
  • Stand der Technik
  • Ophthalmochirurgische Vorrichtungen, insbesondere Handstücke und Steuergeräte hierfür, ophthalmochirurgische Systeme mit ophthalmochirurgischen Vorrichtungen sowie Verfahren zu deren Steuerung sind im Stand der Technik bekannt. Sie dienen insbesondere zur Behandlung einer Linsentrübung einer Augenlinse bei einem Lebewesen, beispielsweise einem Menschen oder einem Tier. Eine derartige Linsentrübung wird in der Medizin auch als Katarakt oder grauer Star bezeichnet. Eine verbreitete Technik zur Behandlung der Linsentrübung ist die Phakoemulsifikation. Dabei wird die getrübte Augenlinse mittels einer in einem Ultraschallbereich mechanisch schwingenden Nadel, die häufig als Hohlnadel ausgebildet ist und an ihrem vorderen Ende eine Schneidspitze aufweist, derartig in kleine Bestandteile zertrümmert beziehungsweise emulsifiziert, dass diese Bestandteile mittels einer Absaugvorrichtung, beispielsweise durch einen Absaugkanal, der durch die Nadel bereitgestellt sein kann, abgesaugt werden können. Anschließend setzt ein Operateur als Ersatz für die derart entfernte Augenlinse eine künstliche Augenlinse ein.
  • Eine wichtige Baugruppe zur Durchführung der Phakoemulsifikation ist das ophthalmochirurgische Handstück, nachfolgend auch als Handstück bezeichnet, welches die vorgenannte Nadel aufweist. Um die Nadel in bestimmungsgemäßer Weise zur Durchführung des Bearbeitens der Augenlinse anzutreiben, indem sie in gewünschter Weise mechanische Schwingungen im Ultraschallbereich ausführt, umfasst das Handstück in der Regel eine Antriebseinheit, die eines oder auch mehrere piezoelektrische Elemente aufweist. Hierdurch ist eine piezo-basierte Antriebseinheit gebildet. Eine solche Antriebseinheit nutzt den Effekt, dass die piezoelektrischen Elemente, an die eine elektrische Spannung angelegt wird, ihre mechanischen Abmessungen verändern, beispielsweise eine Länge oder dergleichen. Die Nadel ist mit der piezo-basierten Antriebseinheit, insbesondere ihren piezoelektrischen Elementen, mechanisch verbunden, um die gewünschte Antriebswirkung mittels der piezo-basierten Antriebseinheit im bestimmungsgemäßen Betrieb erreichen zu können.
  • Die piezo-basierte Antriebseinheit weist elektrische Anschlüsse auf, an denen sie mit elektrischer Energie beaufschlagt werden kann, damit deren piezoelektrische Elemente eine gewünschte mechanische Bewegung für die Nadel bereitstellen. Zum Antreiben der piezo-basierten Antriebseinheit wird die piezo-basierte Antriebseinheit in der Regel mit einer elektrischen Wechselspannung beaufschlagt, deren Frequenz in der Regel im Wesentlichen der Frequenz entspricht, mit der die Nadel schwingen soll.
  • Zum Bereitstellen der Wechselspannung dient das Steuergerät, mit dem das Handstück zumindest im bestimmungsgemäßen Betrieb gekoppelt ist und welches hierzu einen einstellbaren Wechselspannungsgenerator umfasst. Der Wechselspannungsgenerator wird in der Regel derart gesteuert, dass die Wechselspannung mit einer derartigen Frequenz bereitgestellt wird, dass die Nadel im Ultraschallbereich schwingt. Ein ophthalmochirurgisches Handstück, ein Steuergerät sowie ein Verfahren zur Steuerung sind zum Beispiel durch die DE 10 2011 114 584 B3 sowie auch durch die DE 40 08 594 A1 offenbart.
  • In Bezug auf die Handstücke hat sich herausgestellt, dass die Antriebswirkung der piezo-basierten Antriebseinheit des Handstücks abhängig von der Zeit und/oder der bestimmungsgemäßen Nutzung nachlässt, also eine Alterung auftritt. Die Alterung kann zum Beispiel auftreten, wenn ein bei einer Operation genutztes Handstück vor einer erneuten bestimmungsgemäßen Nutzung sterilisiert werden muss. Dabei hat sich gezeigt, dass mit einer zunehmenden Anzahl von Sterilisationen der Antriebseffekt der piezo-basierten Antriebseinheit nachlässt, das heißt, die Alterung zunimmt.
  • Die Alterung braucht jedoch nicht nur durch die Sterilisation hervorgerufen zu sein. Sie kann auch bei nahezu neuwertigen und wenig benutzten Handstücken auftreten, insbesondere wenn sie vor der Nutzung für einen längeren Zeitraum unbenutzt gelagert wurden. Die Alterung kann auch durch weitere Effekte beeinflusst sein, wie thermische Beanspruchung im bestimmungsgemäßen Betrieb des Handstücks, mechanische Einwirkungen bei einer Lagerung und/oder im bestimmungsgemäßen Betrieb des Handstücks, Depolarisation über der Zeit oder dergleichen. Die Alterung kann sich auch abhängig von einer Zusammenwirkung von einer oder mehrerer der vorgenannten Wirkmechanismen ergeben.
  • Es hat sich ferner gezeigt, dass die Alterung der piezo-basierten Antriebseinheit insbesondere durch eine Alterung der piezoelektrischen Elemente bestimmt ist. Dies führt dazu, dass die Bereitstellung der mechanischen Schwingung durch die Nadel des Handstücks bei einer vorgegebenen Wechselspannung mit zunehmender Nutzung des Handstücks abnimmt. Dadurch können die bestimmungsgemäße Nutzbarkeit beziehungsweise eine Funktionsfähigkeit des Handstücks sowie auch die Leistung des Handstücks beeinträchtigt sein. Probleme, die sich aufgrund der Alterung ergeben können, können sich in Störungen des Handstücks oder auch durch Verzögerungen, beispielsweise während des Durchführens einer Operation beziehungsweise Behandlung an der Augenlinse, zeigen, wenn das Handstück beispielsweise nicht mehr seine volle Funktionsfähigkeit oder Leistung bereitzustellen vermag.
  • Insgesamt erweist es sich als nachteilig, dass der Nutzer, insbesondere der Operateur keine Informationen zur Verfügung hat, wie lange das Handstück noch bestimmungsgemäß genutzt werden kann, bis es ausgetauscht werden muss. Diese Information kann für die Durchführung von Operationen wichtig sein, zumal es hinderlich wenn nicht sogar gefährlich sein kann, wenn während der Operation ein Handstück ausgetauscht werden muss. Dies kann nicht nur die Operation insgesamt stören, sondern es können hier auch weitere Nachteile, insbesondere in Bezug auf die Qualität der Operation, auftreten.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren, eine ophthalmochirurgische Vorrichtung sowie ein ophthalmochirurgisches System derart weiterzubilden, dass dem Nutzer, insbesondere vor Beginn einer jeweiligen Operation, Angaben über eine noch verbleibende bestimmungsgemäße Nutzbarkeit eines jeweiligen Handstücks bereitgestellt werden.
  • Als Lösung werden mit der Erfindung ein Verfahren, eine ophthalmochirurgische Vorrichtung sowie ein ophthalmochirurgisches System gemäß den unabhängigen Ansprüchen vorgeschlagen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich durch Merkmale der abhängigen Ansprüche.
  • Bezüglich eines gattungsgemäßen Verfahrens wird mit der Erfindung gemäß einem ersten Aspekt insbesondere vorgeschlagen, dass, bevor ein Nutzbarkeitsende für eine bestimmungsgemäße Nutzbarkeit des Handstücks erreicht ist, Prognosedaten für eine noch verbleibende bestimmungsgemäße Nutzbarkeit des Handstücks bis zum Nutzbarkeitsende zumindest abhängig von dem Wert des wenigstens einen Steuersignals und/oder der elektrischen Betriebszustandsgröße bestimmt werden und abhängig von den Prognosedaten eine dazu korrespondierende Angabe zum Informieren eines Nutzers des Handstücks bereitgestellt wird.
  • Bezüglich einer gattungsgemäßen ophthalmochirurgischen Vorrichtung wird mit der Erfindung gemäß einem zweiten Aspekt insbesondere vorgeschlagen, dass diese eine Auswerteeinheit aufweist, die ausgebildet ist, bevor ein Nutzbarkeitsende für eine bestimmungsgemäße Nutzbarkeit des Handstücks erreicht ist, Prognosedaten für eine noch verbleibende bestimmungsgemäße Nutzbarkeit des Handstücks bis zum Nutzbarkeitsende zumindest abhängig von dem Wert des wenigstens einen Steuersignals und/oder der elektrischen Betriebszustandsgröße zu bestimmen und abhängig von den Prognosedaten eine dazu korrespondierende Angabe zum Informieren eines Nutzers des Handstücks bereitzustellen.
  • Bezüglich eines gattungsgemäßen ophthalmochirurgischen Systems wird mit der Erfindung gemäß einem dritten Aspekt insbesondere vorgeschlagen, dass die ophthalmochirurgische Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgebildet ist.
  • Ein weiterer unabhängiger Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Steuergerät für ein mittels einer piezo-basierten Antriebseinheit antreibbares ophthalmochirurgisches Handstück zum Bearbeiten einer Augenlinse, mit einem steuerbaren Wechselspannungsgenerator, der ausgebildet ist, abhängig von wenigstens einem Steuersignal zum Steuern des Wechselspannungsgenerators eine Wechselspannung für die Antriebseinheit bereitzustellen, wenigstens einem Betriebszustandssensor zum Erfassen einer von einem Betriebszustand des Handstücks abhängigen elektrischen Betriebszustandsgröße und einer Generatorsteuereinheit zum Bereitstellen eines Werts des wenigstens einen Steuersignals abhängig von der wenigstens einen erfassten elektrischen Betriebszustandsgröße. Erfindungsgemäß umfasst das Steuergerät eine Auswerteeinheit, die ausgebildet ist, bevor ein Nutzbarkeitsende für eine bestimmungsgemäße Nutzbarkeit des Handstücks erreicht ist, Prognosedaten für eine noch verbleibende bestimmungsgemäße Nutzbarkeit des Handstücks bis zum Nutzbarkeitsende zumindest abhängig von dem Wert des wenigstens einen Steuersignals und/oder der elektrischen Betriebszustandsgröße zu bestimmen und abhängig von den Prognosedaten eine korrespondierende Angabe zum Informieren eines Nutzers des Handstücks bereitzustellen.
  • Noch ein weiterer unabhängiger Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Steuern eines mittels einer piezo-basierten Antriebseinheit antreibbaren ophthalmochirurgischen Handstücks zum Bearbeiten einer Augenlinse, mit: Beaufschlagen der Antriebseinheit mit einer Wechselspannung, die von einem steuerbaren Wechselspannungsgenerator abhängig von wenigstens einem Steuersignal zum Steuern des Wechselspannungsgenerators bereitgestellt wird, Erfassen einer von einem Betriebszustand des Handstücks abhängigen elektrischen Betriebszustandsgröße mittels eines Betriebszustandssensors, und Erzeugen eines Werts des wenigstens einen Steuersignals abhängig von der wenigstens einen erfassten elektrischen Betriebszustandsgröße mittels einer Generatorsteuereinheit, wobei Daten über eine Kommunikationsverbindung zwischen dem Handstück und dem Steuergerät übermittelt werden.
  • Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, dass aus dem Steuerparameter für den Wechselspannungsgenerator und dem Betriebszustandssignal des Handstücks durch geeignetes Auswerten eine noch verbleibende bestimmungsgemäße Nutzbarkeit des Handstücks ermittelt werden kann, die dazu genutzt werden kann, eine entsprechende beziehungsweise korrespondierende Angabe bereitzustellen. Mittels der der verbleibenden Nutzbarkeit korrespondierenden Angabe kann der Nutzer entsprechend informiert werden, indem zum Beispiel eine durch den Nutzer wahrnehmbare Ausgabe der Information entsprechend der korrespondierenden Angabe vorgesehen wird. Dadurch kann der Nutzer, beispielsweise ein Operateur oder ein geeignetes Personal, bereits rechtzeitig vor einer bestimmungsgemäßen Nutzung wie zum Beispiel einer Operation die Information erhalten, ob das Handstück für die geplante Bearbeitung noch genutzt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass das Handstück bereits vor Beginn der Bearbeitung entsprechend geprüft und ausgewählt werden kann, sodass eine zuverlässige Durchführung der Operation möglichst ohne einen Wechsel des Handstücks realisiert werden kann. Der Nutzer kann somit bereits vor einem Nutzbarkeitsende des Handstücks über dessen noch verbleibende bestimmungsgemäße Nutzbarkeit informiert werden und somit seine Tätigkeit, insbesondere in Bezug auf eine Operation planen. Besonders vorteilhaft kann der Nutzer somit vermeiden, dass während des Bearbeitens einer Augenlinse das aktuell genutzte Handstück ausgetauscht werden muss. Mit der korrespondierenden Angabe, die es ermöglicht, dem Nutzer die Information bezüglich der noch verbleibenden bestimmungsgemäßen Nutzbarkeit bereitzustellen, kann der Nutzer folglich entsprechend unterstützt werden.
  • Insbesondere kann erreicht werden, dass der Nutzer die Funktionsbereitschaft des Handstücks diesbezüglich nicht separat untersuchen zu braucht. In diesem Sinne kann also zum Beispiel vorgesehen sein, dass der Operateur anhand der entsprechend der korrespondierenden Angabe zur Verfügung stehenden Information entscheiden kann, ob das Handstück gegen ein neues Handstück bereits vor Beginn einer Operation gewechselt werden muss. Der Operateur kann dies beispielsweise anhand von Planungsdaten für die vorgesehene Operation ermitteln. Unter Berücksichtigung dieser Planungsdaten kann der Operateur prognostizieren beziehungsweise ermitteln, welche noch verbleibende Nutzbarkeit des Handstücks erforderlich ist, damit mit einem jeweiligen spezifischen Handstück die gewünschte Operation möglichst vollständig durchgeführt werden kann. Somit kann durch die mit der noch verbleibenden Nutzbarkeit des Handstücks korrespondierende Angabe die Zuverlässigkeit und Nutzung in Bezug auf Handstücke deutlich verbessert werden. Dies kann sich insgesamt vorteilhaft für die mit dem jeweiligen spezifischen Handstück ausgeführte Operation auswirken.
  • Die bestimmungsgemäße Nutzbarkeit umfasst insbesondere die bestimmungsgemäße Nutzung zum Entfernen der Augenlinse durch eine Bearbeitung beziehungsweise Behandlung der Augenlinse des Lebewesens durch Einwirken der Bearbeitungsnadel des Handstücks auf die Augenlinse. Die bestimmungsgemäße Nutzbarkeit umfasst vorzugsweise auch, dass die entsprechende Normung berücksichtigt wird, so beispielsweise die IEC 60601, insbesondere Teilt 1, die EN 61340-5-1, die IEC 80601-2-58, die ISO 10079, insbesondere Teil 1, und/oder dergleichen. Die bestimmungsgemäße Nutzbarkeit bezieht sich ferner insbesondere auf die Nutzbarkeit des Handstücks für den vorgesehenen Einsatz bei der Entfernung der Augenlinse des Lebewesens. Somit umfasst die bestimmungsgemäße Nutzbarkeit vorzugsweise auch eine Betriebsbereitschaft des Handstücks für die bestimmungsgemäße Nutzung, das heißt, dass das Steuergerät zu Beginn einer Bearbeitung der Augenlinse nicht unmittelbar die Meldung ausgibt, dass das Handstück ausgetauscht werden muss. Entsprechend ist das Nutzbarkeitsende für die bestimmungsgemäße Nutzbarkeit des Handstücks vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, dass unter Betriebsbedingungen, die für die Durchführung der Bearbeitung der Augenlinse erforderlich sind, die gewünschte beziehungsweise erforderliche Funktion durch das Handstück nicht mehr bereitgestellt werden kann, zum Beispiel weil ein Wert der Betriebszustandsgröße außerhalb eines vorgegebenen Wertebereichs für diese Betriebszustandsgröße ist, beispielweise weil der Wert der Betriebszustandsgröße zu gering ist und ein Nachführen der Wechselspannung durch den Wechselspannungsgenerator des Steuergeräts nicht weiter möglich ist oder gegebenenfalls auch nicht weiter vorgesehen ist, oder dergleichen. Die Betriebszustandsgröße kann eine Rückspannung beziehungsweise eine Feedback-Spannung sein, welche von der piezo-basierten Antriebseinheit als Reaktion auf eine Einwirkung einer vorgegebenen Wechselspannung bereitgestellt wird.
  • Die Prognosedaten sind vorzugsweise durch wenigstens ein elektrisches Signal gebildet. Insbesondere können die Prognosedaten auch digitale Daten umfassen. Die Prognosedaten werden vorzugsweise durch die Auswerteeinheit der ophthalmochirurgischen Vorrichtung ermittelt beziehungsweise bestimmt. Zu diesem Zweck umfasst die Auswerteieinheit zum Beispiel eine elektronische Schaltung, eine programmgesteuerte Rechnereinheit und/oder dergleichen. Die Auswerteeinheit kann als separate Baugruppe der ophthalmochirurgischen Vorrichtung ausgebildet sein. Sie kann aber auch zumindest teilweise von einer anderen Baugruppe der ophthalmochirurgischen Vorrichtung umfasst sein, beispielsweise von der Generatorsteuereinheit oder dergleichen. Natürlich kann die Auswerteeinheit auch räumlich von der ophthalmochirurgischen Vorrichtung getrennt ausgebildet sein und mit letzterer in Kommunikationsverbindung stehen. Die Auswerteeinheit kann somit auch durch eine separate Rechnereinheit, beispielsweise einer Zentrale oder dergleichen gebildet sein.
  • Um die Prognosedaten zu ermitteln, werden zumindest das Steuersignal und vorzugsweise auch die elektrische Betriebszustandsgröße zum Auswerten durch die Auswerteinheit zur Verfügung gestellt. Grundsätzlich können die Prognosedaten jedoch auch bereits lediglich anhand des Steuersignals für den Wechselspannungsgenerator oder der elektrischen Betriebszustandsgröße ermittelt beziehungsweise bestimmt werden. Zu diesem Zweck kann die Auswerteeinheit zum Beispiel das Steuersignal des Wechselspannungsgenerators auswerten und aus einer zeitlichen Änderung die Prognosedaten bestimmen. Dies kann alternativ oder ergänzend auch für die elektrische Betriebszustandsgröße vorgesehen sein. Natürlich gemeinsam für das Steuersignal und die elektrische Betriebszustandsgröße erfolgen. Das Bestimmen der Prognosedaten kann unter Nutzung von statistischen Methoden erfolgen. Zu diesem Zweck können Mittelwerte, Varianzen und/oder dergleichen ermittelt werden. Hierzu können ferner Referenzdaten genutzt werden, die beispielsweise in einer Speichereinheit des Steuergeräts, insbesondere der Auswerteeinheit gespeichert sein können. Darüber hinaus können die Referenzdaten natürlich auch zumindest teilweise von einer externen Speichereinrichtung über eine Kommunikationsverbindung zwischen dieser Speichereinrichtung und dem Steuergerät beziehungsweise der Auswerteeinheit bereitgestellt werden. Dadurch besteht die Möglichkeit, die Referenzdaten zentral bereitzustellen, sodass sie auf einfache Weise gewartet beziehungsweise aktualisiert werden können. Ferner können die Referenzdaten auf diese Weise für eine Mehrzahl von unterschiedlichen Steuergeräten beziehungsweise Auswerteeinheiten bereitgestellt werden. Die Referenzdaten können zum Beispiel unter Nutzung von einem oder mehreren Referenzhandstücken ermittelt werden. Die Prognosedaten können aber auch unter Berücksichtigung einer zeitlichen Änderung der Versorgungsspannung bei einer bestimmungsgemäßen Nutzung bestimmt werden. Die Prognosedaten können ferner bei einer Inbetriebsetzung (Priming) des am Steuergerät angeschlossenen Handstücks bestimmt werden. Auch Kombinationen der vorgenannten Möglichkeiten können vorgesehen sein.
  • Die von den Prognosedaten abhängige korrespondierende Angabe kann zum Beispiel ein elektrisches, optisches, hydraulisches, pneumatisches oder auch haptisches Signal sein. Die Angabe kann auch eine Kombination von einer oder mehreren der vorgenannten Signale sein. Die Angabe kann aus den Prognosedaten ermittelt werden, indem die Prognosedaten einer Verarbeitungseinheit, beispielsweise einem Anzeigegerät, zugeführt werden, die dann abhängig hiervon die korrespondierende Angabe derart ermittelt, sodass abhängig von der korrespondierenden Angabe eine für den Nutzer wahrnehmbare Anzeige einer entsprechenden Information bereitgestellt werden kann. Insbesondere kann als korrespondierende Angabe eine prognostizierte Anzahl von mittels des Handstücks durchführbaren Operationen und/oder ein prognostizierter Zeitraum für die bestimmungsgemäße Nutzbarkeit erzeugt werden. So kann vorgesehen sein, dass die korrespondierende Angabe einem Alterungszustand des jeweiligen Handstücks in % in Bezug auf eine maximale prognostizierte Lebensdauer angibt. Die korrespondierende Angabe kann auch einen prognostizierten Zeitraum für eine noch mögliche bestimmungsgemäße Nutzbarkeit unter vorgebbaren Nutzungsbedingungen, insbesondere in Bezug auf die bestimmungsgemäße Nutzbarkeit angeben. Der Zeitraum kann zum Beispiel in Minuten, in Stunden, in Tagen oder dergleichen angegeben sein. Die korrespondierende Angabe kann aber auch eine prognostizierte Anzahl von mit dem jeweiligen Handstück noch durchführbaren Operationen, Sterilisationen und/oder dergleichen angeben. Natürlich können auch Kombinationen hiervon oder dergleichen vorgesehen sein. Die korrespondierende Angabe kann als Information für den Nutzer mittels des Anzeigegeräts angezeigt werden, sodass der Nutzer, vorzugsweise jederzeit, über die prognostizierte noch verbleibende Nutzbarkeit des Handstücks informiert ist. Die Information kann optisch durch alphanumerische Zeichen und/oder auch durch eine graphische Darstellung, beispielsweise mittels eines Balkendiagramms oder dergleichen angezeigt werden.
  • Die Verarbeitungseinheit beziehungsweise das Anzeigegerät kann von der ophthalmochirurgischen Vorrichtung, insbesondere vom Steuergerät, umfasst sein. Es kann jedoch auch eine separate Verarbeitungseinheit beziehungsweise ein separates Anzeigegerät vorgesehen sein, die beziehungsweise das mit dem Steuergerät in Kommunikationsverbindung steht. Es kann auch eine Kombination hiervon vorgesehen sein. Vorzugsweise verarbeitet die Verarbeitungseinheit beziehungsweise das Anzeigegerät die Prognosedaten derart, dass die gewünschte Darstellung der Information erreicht werden kann. Dies kann vom Anzeigegerät abhängig sein, und zwar insbesondere davon, welches Medium das Anzeigegerät für die Darstellung der Information nutzt. So kann das Anzeigegerät zum Beispiel für eine optische, akustische und/oder haptische Ausgabe der Information ausgebildet sein, wobei die Prognosedaten in geeigneter Weise verarbeitet werden, damit die gewünschte Ausgabe der Information entsprechend der korrespondierenden Angabe erfolgen kann. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Art der Ausgabe der Information durch den Nutzer eingestellt werden kann, zumindest wenn das Anzeigegerät unterschiedliche Ausgabemöglichkeiten bereitstellen kann. Zu diesem Zweck kann die ophthalmochirurgische Vorrichtung, insbesondere das Steuergerät und/oder die Verarbeitungseinheit beziehungsweise das Anzeigegerät entsprechende Eingabemittel umfassen, mittels denen der Nutzer eine entsprechende Einstellung vornehmen kann.
  • Das Steuergerät kann als separat handhabbare Einheit ausgebildet sein, die in einer geeigneten Räumlichkeit angeordnet ist. Das Steuergerät kann ortsfest oder auch mobil ausgebildet sein. Insbesondere kann das Steuergerät natürlich auch Bestandteil von weiteren insbesondere ophthalmologischen Behandlungsvorrichtungen sein. Das Steuergerät kann zum Bespiel ein eigenes Gehäuse aufweisen, welches seine Einheiten beziehungsweise Baugruppen umfasst. Darüber hinaus kann das Steuergerät auch eine Bedieneinrichtung umfassen oder zum Anschließen einer solchen Bedieneinrichtung ausgebildet sein, mit der das Steuergerät beziehungsweise das daran angeschlossene Handstück in vorgegebener Weise betrieben werden kann. Schließlich kann das Steuergerät auch eine Ausgabeschnittstelle aufweisen, an die ein Anzeigegerät angeschlossen sein kann, um die korrespondierende Angabe an das Anzeigegerät zu übermitteln und zur Anzeige zu bringen. Die Anzeige kann dem Grunde nach optisch und/oder akustisch und/oder haptisch erfolgen. Sie ist vorzugsweise derart gewählt, dass sie für den Operateur auch während des bestimmungsgemäßen Betriebs, das heißt, insbesondere während einer Operation leicht erfasst werden kann.
  • Um das Handstück in vorgegebener Weise mittels des Steuergeräts zu steuern, kann vorgesehen sein, dass der steuerbare Wechselspannungsgenerator eine einstellbare Wechselspannung für die piezo-basierte Antriebseinheit des Handstücks bereitstellt. Die Wechselspannung kann zum Beispiel eine sinusförmige oder eine rechteckförmige Wechselspannung sein. Sie kann eine Amplitude in einem Bereich von etwa 15 V bis etwa 35 V, bevorzugt in einem Bereich von etwa 20 V bis etwa 30 V aufweisen. Die Einstellbarkeit der Wechselspannung, insbesondere ihrer Amplitude und/oder ihrer Frequenz kann davon abhängig sein, wie die piezo-basierte Antriebseinheit ausgebildet ist, beziehungsweise wieviele piezoelektrische Elemente die piezo-basierte Antriebseinheit umfasst, wie diese mechanisch miteinander gekoppelt sind und wie diese untereinander verschaltet sind, beispielsweise in Reihe, parallel oder dergleichen. Die piezo-basierte Antriebseinheit kann zum Beispiel zwei, vier oder auch sechs piezoelektrische Elemente aufweisen, die zum Beispiel in Reihenschaltung hinsichtlich ihrer mechanischen Auslenkung angeordnet sind. Elektrisch kann eine Reihenschaltung, eine Parallelschaltung sowie auch eine Kombination hiervon, beispielsweise nach Art einer Matrixschaltung oder dergleichen, vorgesehen sein.
  • Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass wenigstens eines der piezoelektrischen Elemente nicht mit dem Wechselspannungsgenerator elektrisch gekoppelt ist und stattdessen als Betriebszustandssensor zum Erfassen der elektrischen Betriebszustandsgröße dient. Gleichwohl ist dieses piezoelektrische Element vorzugsweise mit den weiteren piezoelektrischen Elementen mechanisch gekoppelt. Die piezoelektrischen Elemente können in einem Stapel angeordnet sein, der zum Beispiel mit einer vorgegebenen Druckkraft beaufschlagt ist. Hierdurch kann ein Arbeitspunkt der piezo-basierten Antriebseinheit eingestellt werden.
  • Der steuerbare Wechselspannungsgenerator ist ausgebildet, abhängig von dem wenigstens einen Steuersignal die Wechselspannung bereitzustellen. Das Steuersignal kann zum Beispiel eine Vorgabe für die Frequenz der Wechselspannung sein. Darüber hinaus kann das Steuersignal jedoch auch eine Vorgabe für eine Amplitude der Wechselspannung sein. Auch Kombinationen hiervon sowie auch weitere Steuerparameter können zum Einstellen des Wechselspannungsgenerators genutzt werden. Zumindest für die Frequenz und die Amplitude können auch separate Steuersignale vorgesehen sein. Der Wechselspannungsgenerator ist vorzugsweise eine elektronische Schaltung, die abhängig von dem wenigstens einen Steuersignal die Wechselspannung bereitstellt. Zu diesem Zweck kann der Wechselspannungsgenerator an eine elektrische Energiequelle angeschlossen sein, die beispielsweise einen Akkumulator, ein an einem Energieversorgungsnetz angeschlossenes Netzteil und/oder dergleichen umfassen kann. Zum Erzeugen der Wechselspannung kann der Wechselspannungsgenerator geeignete elektronische Schaltelemente aufweisen, mit denen die Wechselspannung gemäß dem wenigstens einen Steuersignal eingestellt werden kann. Beispielsweise kann der Wechselspannungsgenerator einen analogen Leistungsverstärker umfassen, der zum Beispiel nach Art einer rückgekoppelten Verstärkerstufe betrieben wird. Durch Einstellen von einer Verzögerungszeit in einer Rückkopplungsschleife abhängig von dem wenigstens einen Steuersignal kann so zum Beispiel die Frequenz der Wechselspannung eingestellt werden. Die Amplitude der Wechselspannung kann zum Beispiel durch einen einstellbaren Verstärkungsfaktor realisiert sein, der ebenfalls abhängig von dem wenigstens einen Steuersignal eingestellt werden kann. Darüber hinaus besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Amplitude der Wechselspannung durch Einstellen einer Versorgungsspannung des Wechselspannungsgenerators abhängig von dem wenigstens einen Steuersignal einzustellen. In dieser Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Amplitude der Wechselspannung unmittelbar von der Versorgungsspannung des Wechselspannungsgenerators abhängig ist. Zum Einstellen der Versorgungsspannung kann zum Beispiel ein mittels des wenigstens einen Steuersignals einstellbares Netzteil oder dergleichen vorgesehen sein, welches die Versorgungsspannung bereitstellt.
  • Der Betriebszustandssensor dient dem Erfassen der von dem Betriebszustand des Handstücks abhängigen elektrischen Betriebszustandsgröße. Der Betriebszustandssensor kann somit wenigstens eine elektrische Betriebszustandsgröße erfassen, beispielsweise eine elektrische Spannung, nämlich die Feedback-Spannung, die von der piezo-basierten Antriebseinheit bereitgestellt wird, oder dergleichen. In diesem Fall ist der Betriebszustandssensor vorzugsweise als Spannungssensor ausgebildet. Darüber hinaus kann der Betriebszustandssensor - wie oben bereits ausgeführt - auch durch ein oder mehrere piezoelektrische Elemente gebildet sein. Vorzugsweise können als elektrische Betriebszustandsgrößen zumindest die Amplitude einer Wechselspannung als einem ersten Betriebszustand sowie auch die Frequenz als einem zweiten Betriebszustand erfasst werden. Der wenigstens eine Betriebszustandssensor stellt somit wenigstens ein entsprechendes Sensorsignal als Betriebszustandssignal bereit, das gegebenenfalls auch in Kombination mit einem einzigen oder auch mit mehreren erfassten Betriebsparametern des Handstücks zur Verfügung gestellt werden kann. Beispielsweise kann mit einem Spannungssensor neben einer Amplitude der als Betriebszustandsgröße erfassten Wechselspannung auch deren Frequenz mit einem einzigen Sensorsignal bereitgestellt werden.
  • Ist der Wechselspannungsgenerator für einen Erfassungszeitraum zum Erfassen der elektrischen Betriebszustandsgröße deaktiviert, kann mittels der Frequenz der erfassten Wechselspannung die mechanische Eigenfrequenz beziehungsweise Resonanzfrequenz des Handstücks ermittelt werden. Dies kann dann zum Steuern des Wechselspannungsgenerators hinsichtlich der Frequenz genutzt werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, mittels Erfassen der Amplitude der Feedback-Spannung ein Maß für die in der piezo-basierten Antriebseinheit gespeicherte Energie zu erhalten. Dies erlaubt es, den Alterungszustand zu ermitteln, wenn nämlich zusätzlich Daten bezüglich der vom Wechselspannungsgenerator zuvor bereitgestellten Wechselspannung verfügbar sind. Dies erlaubt es der Auswerteeinheit, auf einfache Weise ein Maß für die Alterung beziehungsweise die noch verbleibende Nutzbarkeit des Handstücks zu ermitteln.
  • Das Steuergerät umfasst ferner die Generatorsteuereinheit, die dem Bereitstellen des wenigstens einen Steuersignals abhängig von der wenigstens einen erfassten elektrischen Betriebszustandsgröße dient. Zu diesem Zweck ist der wenigstens eine Betriebszustandssensor kommunikationstechnisch mit der Generatorsteuereinheit gekoppelt, beispielsweise indem er über eine Kommunikationsleitung oder dergleichen an diese angeschlossen ist. Das wenigstens eine von dem Betriebszustandssensor bereitgestellte Sensorsignal steht somit der Generatorsteuereinheit zur Verfügung. Die Generatorsteuereinheit ermittelt durch eine Signalverarbeitung das wenigstens eine Steuersignal, das über eine weitere Kommunikationsverbindung dem steuerbaren Wechselspannungsgenerator bereitgestellt wird. Die Generatorsteuereinheit kann auf diese Weise den Wechselspannungsgenerator in vorgegebener Weise steuern. Die Generatorsteuereinheit kann eine elektronische Schaltung und/oder eine programmgesteuerte Rechnereinheit aufweisen, um ihre Funktion zu realisieren.
  • An das Steuergerät, insbesondere an die Generatorsteuereinheit, kann ferner eine Bedieneinheit angeschlossen sein, die es dem Nutzer beziehungsweise dem Operateur ermöglicht, das wenigstens eine Steuersignal in vorgebbarer Weise zu beeinflussen, damit mittels des Handstücks ein vorgebbarer Betriebszustand für die durchzuführende Operation eingestellt werden kann. Das Beeinflussen des Steuersignals kann auch während des Durchführens einer Operation ermöglicht sein.
  • Darüber hinaus kann mittels der Generatorsteuereinheit auch ein Steuern des Wechselspannungsgenerators derart erreicht werden, dass der Wechselspannungsgenerator in vorgebbaren Zeitabständen Betriebspausen bereitstellt, in denen keine Wechselspannung abgegeben wird. In diesen Betriebspausen kann dann eine Reaktion der piezo-basierten Antriebseinheit mittels des Betriebszustandssensors erfasst werden, um den Betriebszustand des Handstücks, das heißt, insbesondere einen mechanischen Betriebszustand des Handstücks möglichst ungestört erfassen zu können. Auf diese Weise kann zum Beispiel eine mechanische Resonanzfrequenz des Handstücks während einer bestimmungsgemäßen Nutzung ermittelt werden, um auf diese Weise eine Veränderung der mechanischen Resonanzfrequenz erfassen und das Generatorsteuergerät zum Nachführen entsprechend ansteuern zu können. Dadurch kann ein hoher Wirkungsgrad bei dem Bearbeiten der Augenlinse erreicht werden.
  • Ferner kann berücksichtigt werden, dass es vorteilhaft sein kann, eine vollständige Emulsifikation der Augenlinse in möglichst kurzer Zeit erreichen zu können. Dabei ist es in der Regel gewünscht, einen hohen Wirkungsgrad zu erreichen, weshalb es gewünscht ist, die piezo-basierte Antriebseinheit im Bereich der mechanischen Resonanzfrequenz des Handstücks zu betreiben. Die mechanische Resonanzfrequenz des Handstücks inklusive seiner Nadel kann im lastfreien Zustand, das heißt, außerhalb der bestimmungsgemäßen Nutzung während einer Operation, genau bestimmt werden. Sobald jedoch die Nadel in Kontakt mit der zu emulsifizierenden Augenlinse kommt, ändern sich Massenverhältnisse, sodass die mechanische Resonanzfrequenz verändert wird. Deshalb ist es üblich, den steuerbaren Wechselspannungsgenerator derart zu steuern, dass während einer Operation das Handstück beziehungsweise die piezo-basierte Antriebseinheit möglichst mit der Wechselspannung im Bereich einer mechanischen Resonanzfrequenz des Handstücks betrieben wird. Mit der Generatorsteuereinheit kann dies in Verbindung mit dem an sie angeschlossenen Betriebszustandssensor erreicht werden.
  • Insgesamt wird die Erkenntnis genutzt, dass aus dem aktuellen Steuersignal und/oder der erfassten elektrischen Betriebszustandsgröße die noch verbleibende Nutzbarkeit des Handstücks prognostiziert werden kann. Nachdem die noch verbleibende Nutzbarkeit des Handstücks ermittelt worden ist, kann hieraus die korrespondierende Angabe ermittelt und entsprechend bereitgestellt werden.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass die korrespondierende Angabe zusätzlich abhängig von einem Vergleich des wenigstens einen Steuersignals und/oder der elektrischen Betriebszustandsgröße mit einem vorgebbaren Vergleichswert bereitgestellt wird. Der Vergleichswert kann zum Beispiel anhand von statistischen Auswertungen von einer vorgebbaren Stichprobe von Handstücken oder dergleichen bestimmt werden. Der Vergleichswert kann ferner aber auch unter Berücksichtigung von einer zulässigen Erwärmung des Handstücks während einer bestimmungsgemäßen Nutzung oder dergleichen bestimmt werden. Darüber hinaus können auch Parameter des Steuergeräts, insbesondere des Wechselspannungsgenerators zum Bestimmen des Vergleichswerts herangezogen werden, so zum Beispiel eine maximale Amplitude der Wechselspannung oder dergleichen. Die maximale Amplitude kann zum Beispiel abhängig von der Versorgungsspannung des Wechselspannungsgenerators bestimmt sein. Der Vergleichswert kann aber auch durch eine vorgegebene Feedback-Spannung oder dergleichen gebildet sein. Die vorgegebene Feedback-Spannung kann auch eine minimale Feedback-Spannung sein. Diese Option ist insbesondere dann geeignet, wenn die Vergleichsfunktion auf der Auswertung der elektrischen Betriebszustandsgröße basiert. Der Vergleichswert kann dazu herangezogen werden, die maximale bestimmungsgemäße Nutzbarkeit zu ermitteln. Die noch verbleibende Nutzbarkeit kann somit anhand des Vergleichswerts durch die Auswerteeinheit ermittelt werden. Der Vergleichswert kann zum Beispiel auch die Versorgungsspannung des Wechselspannungsgenerators sein.
  • Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass das Steuersignal entsprechend eines Alterungsfortschritts des Handstücks in diskreten Stufen angepasst wird, wobei die Prognosedaten anhand einer Anzahl der aktuell erforderlichen Stufen für die bestimmungsgemäße Nutzung bestimmt werden. Mit dem Steuersignal kann beispielsweise die Amplitude der durch den Wechselspannungsgenerator bereitgestellten Wechselspannung eingestellt werden. Es kann vorgesehen sein, dass die Amplitude der Wechselspannung mittels des Steuersignals in vorgebbaren Stufen eingestellt wird. Jede Stufe kann einem bestimmten Spannungsbetrag entsprechen, zum Beispiel etwa 1 V, 1,5 V oder dergleichen. Der Spannungsbetrag kann für alle Stufen etwa gleich sein. Je nach Bedarf kann aber auch vorgesehen sein, dass den Stufen voneinander abweichende Spannungsbeträge zugeordnet sind. Das Ermitteln der jeweils erforderlichen Spannungsstufe kann unter Berücksichtigung der aktuell erfassten elektrischen Betriebszustandsgröße des Handstücks erfolgen. Sinkt zum Beispiel ein Wert der Feedback-Spannung unter einem vorgegebenen Minimalwert, kann mittels des Steuersignals die jeweils nächste Stufe aktiviert werden. Durch Zählen der aktivierten Stufen und Vergleichen mit den maximal möglichen Stufen können folglich die Prognosedaten ermittelt werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass Daten über eine Kommunikationsverbindung zwischen dem Handstück und dem Steuergerät übermittelt werden. Bei dieser Weiterbildung weisen das Handstück und das Steuergerät jeweils eine entsprechende Kommunikationseinheit auf, die es erlauben die Kommunikationsverbindung drahtlos oder auch leitungsgebunden herzustellen. Durch die Kommunikationsverbindung können zwischen dem Handstück und dem Steuergerät Daten, insbesondere Identifikationsdaten des Handstücks, ausgetauscht werden. So ist es einerseits möglich, dass das Steuergerät Daten für das Handstück bereitstellt, die zum Beispiel handstückspezifisch gespeichert werden sollen. Dadurch können zum Beispiel für das jeweilige Handstück individuelle Betriebsparameter oder dergleichen in dem Handstück bereitgestellt werden, sodass das Handstück auf einfache Weise auch mit unterschiedlichen Steuergeräten kombiniert werden kann, ohne dass ein großer Kalibrierungsaufwand erforderlich ist. Zu diesem Zweck kann das Handstück einen Datenspeicher, insbesondere einen elektronischen Datenspeicher, aufweisen. Der Datenspeicher kann zum Beispiel als EEPROM ausgebildet sein. Das Steuergerät kann über die Kommunikationsverbindung jedoch Daten aus dem Datenspeicher des Handstücks auslesen. Die Daten können zum Beispiel Identifikationsdaten des Handstücks umfassen. Dadurch kann das Handstück individualisiert werden, sodass die Nutzung des Handstücks im Steuergerät oder auch von einer Zentrale, die mit dem Steuergerät über eine weitere Kommunikationsverbindung in Verbindung steht, nachvollzogen werden kann.
  • Ein Kommunikationsprotokoll für die Kommunikationsverbindung kann derart gewählt sein, dass eine möglichst störsichere Übermittlung der Daten realisiert werden kann. Zu diesem Zweck können fehlerredundante Codierungen und dergleichen vorgesehen sein. Darüber hinaus besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Kommunikationsverbindung drahtlos auszugestalten. Zu diesem Zweck ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Kommunikationsverbindung nicht nur durch Wahl einer Codierung besonders störfest ist, sondern dass sie zugleich auch verschlüsselt ist, sodass kein Zugriff durch unberechtigte Dritte erfolgen kann beziehungsweise ein solcher erschwert ist. Das Herstellen der Kommunikationsverbindung kann durch das Handstück initiiert werden. Dies kann zum Beispiel dadurch erfolgen, dass das Handstück an das Steuergerät beziehungsweise an dessen Versorgungsschnittstelle angeschlossen wird. Darüber hinaus kann natürlich vorgesehen sein, dass das Herstellen der Kommunikationsverbindung beim Anschließen des Handstücks an das Steuergerät durch das Steuergerät initiiert wird. Zum Zwecke des Initiierens der Kommunikationsverbindung können vorgegebene Protokolle bezüglich Handshake und dergleichen genutzt werden.
  • Darüber hinaus besteht natürlich die Möglichkeit, dass der Datenspeicher Daten bezüglich des wenigstens einen Steuersignals umfasst, sodass das Steuergerät das wenigstens eine Steuersignal auf einfache Weise für das Steuergerät beziehungsweise den Wechselspannungsgenerator, insbesondere bei einer Inbetriebnahme sowie einer Initialisierung des Handstücks anpassen kann. Natürlich kann auch vorgesehen sein, dass eine Anzahl von bestimmungsgemäßen Nutzungen im Datenspeicher des Handstücks gespeichert ist und diese Daten nach einer jeweiligen bestimmungsgemäßen Nutzung des Handstücks durch das Steuergerät aktualisiert werden. Dadurch steht im Handstück regelmäßig eine Information für die aktuelle Nutzung zur Verfügung. Es kann aber auch die mit korrespondierende Angabe im Handstück gespeichert werden. Dadurch braucht das Handstück zum Ermitteln dieser Angabe nicht aufwendig in Betrieb gesetzt zu werden. Bereits mit dem Auslesen dieser Angabe kann die gewünschte Information somit zur Verfügung stehen.
  • Die Individualisierung der Handstücke erlaubt es ferner, unterschiedliche Nutzbarkeiten der Handstücke zu verfolgen und insgesamt auch eine gleichmäßigere Nutzbarkeit von mehreren Handstücken zu erreichen.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Steuergerät eine Versorgungsschnittstelle für das Handstück aufweist, die die Kommunikationsschnittstelle umfasst. In der Regel ist vorgesehen, dass das Steuergerät die Versorgungsschnittstelle umfasst, an die eine Versorgungsschnittstelle des Handstücks angeschlossen werden kann, damit das Handstück im bestimmungsgemäßen Betrieb betrieben werden kann. Zu diesem Zweck ist zumindest eine leitungsgebundene Verbindung vorgesehen, mittels der die vom Wechselspannungsgenerator bereitgestellte Wechselspannung für die piezo-basierte Antriebseinheit des Handstücks bereitgestellt werden kann. Darüber hinaus kann die Versorgungsschnittstelle aber auch eine oder mehrere Leitungen umfassen, mittels denen während der Bearbeitung der Augenlinse entstehende Trümmerteile abgesaugt werden können. Weiterhin kann auch eine Spülleitung vorgesehen sein, mittels der dem Handstück eine entsprechende Spülflüssigkeit für die Operation zugeführt werden kann, um zum Beispiel die Trümmerteile besser abführen zu können oder dergleichen. Darüber hinaus können natürlich bedarfsweise auch weitere Versorgungselemente vorgesehen sein.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Wechselspannungsgenerator zumindest während des Erfassens der elektrischen Betriebszustandsgröße deaktiviert wird. Dies hat den Vorteil, dass die elektrische Betriebszustandsgröße bei ihrer Erfassung durch den Wechselspannungsgenerator im Wesentlichen nicht beeinflusst wird. Besonders vorteilhaft kann der Wechselspannungsgenerator hierzu in einen Zustand hoher Impedanz geschaltet werden, sodass sein Einfluss auf das Handstück und insbesondere dessen piezo-basierter Antriebseinheit möglichst gering, vorzugsweise vernachlässigbar ist. Das Deaktivieren des Wechselspannungsgenerators kann zu vorgebbaren Zeitpunkten wiederholt erfolgen. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Deaktivieren in einem zeitlichen Abstand von etwa 10 ms oder dergleichen erfolgt. Das Deaktivieren selbst kann für einen vorgebbaren Zeitraum von etwa 400 µs bis etwa 500 µs, vorzugsweise etwa 450 µs erfolgen. Bei einer Betriebsfrequenz im Bereich von etwa 40 kHz reicht ein derartiger Deaktivierungszeitraum aus, um die Betriebszustandsgröße zuverlässig erfassen zu können.
  • Vorzugsweise erfolgt das Bereitstellen der korrespondierenden Angabe zusätzlich abhängig von aus dem Datenspeicher ausgelesenen handstückspezifischen Daten, insbesondere Identifikationsdaten des Handstücks. Die Identifikationsdaten können zugleich mit der korrespondierenden Angabe bereitgestellt werden, sodass diese korrespondierende Angabe individualisiert erfasst werden kann. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass anhand der Identifikationsdaten des Handstücks zusätzliche Daten aus einer Datenbank aufgerufen und für das Ermitteln der korrespondierenden Angabe berücksichtigt werden. Dadurch kann das Ermitteln dieser korrespondierenden Angabe durch die Auswerteeinheit weiter verbessert werden. Die zusätzlichen Daten können zum Beispiel Konstruktionsmerkmale, Betriebsbesonderheiten und/oder dergleichen des Handstücks umfassen.
  • Es wird ferner vorgeschlagen, dass als Steuersignal die Versorgungsspannung des Wechselspannungsgenerators und/oder als elektrische Betriebszustandsgröße eine Feedback-Spannung des Handstücks genutzt wird. Die Versorgungsspannung des Wechselspannungsgenerators ist eine einfach verfügbare Größe. Sie steht im Steuergerät zur Verfügung, sodass keine separaten Erfassungsmittel vorgesehen zu werden brauchen. Darüber hinaus kann mittels der Versorgungsspannung die Amplitude der Wechselspannung auf einfache Weise eingestellt werden. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Wechselspannungsgenerator die Amplitude der Wechselspannung abhängig von der Versorgungsspannung bereitstellt. Durch Einstellen der Versorgungsspannung kann somit die Wechselspannung hinsichtlich ihrer Amplitude eingestellt werden. Vorzugsweise entspricht die Amplitude der Wechselspannung etwa der Versorgungsspannung. Die Versorgungsspannung ist in der Regel eine Gleichspannung, mit der der Wechselspannungsgenerator für seinen bestimmungsgemäßen Betrieb beaufschlagt wird. Darüber hinaus kann als elektrische Betriebszustandsgröße die Feedback-Spannung des Handstücks genutzt werden, die beispielsweise durch die piezo-basierte Antriebseinheit bereitgestellt sein kann. Zu diesem Zweck kann zum Beispiel die elektrische Spannung der piezo-basierten Antriebseinheit dann erfasst werden, wenn zeitlich kurz vorher das Beaufschlagen mit der Wechselspannung durch den Wechselspannungsgenerator deaktiviert wurde. Da in diesem Fall die piezo-basierte Antriebseinheit noch Energie enthalten kann, der Wechselspannungsgenerator jedoch nicht mehr auf die piezo-basierte Antriebseinheit einwirkt, können so aus der dann erfassten Feedback-Spannung Daten über den Betriebszustand des Handstücks, insbesondere der piezo-basierten Antriebseinheit bestimmt werden.
  • Die für das erfindungsgemäße Verfahren angegebenen Vorteile und Wirkungen gelten natürlich gleichermaßen auch für die erfindungsgemäße ophthalmochirurgische Vorrichtung sowie das erfindungsgemäße System und umgekehrt. Verfahrensmerkmale können somit auch als Vorrichtungsmerkmale sowie auch umgekehrt formuliert sein.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen, insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen, als offenbart anzusehen, die über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen oder von diesen abweichen.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden mit Bezug auf die nachfolgenden Zeichnungen erklärt, in welchen zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines ophthalmochirurgischen Systems mit einem Ausführungsbeispiel für eine ophthalmochirurgische Vorrichtung, die ein an einem Steuergerät der ophthalmochirurgischen Vorrichtung angeschlossenes ophthalmochirurgisches Handstück umfasst;
    • 2 eine schematische Darstellung einer vereinfachten und reduzierten Blockansicht der ophthalmochirurgischen Vorrichtung gemäß 1;
    • 3 eine schematische Diagrammdarstellung eines Spannungs-Zeitdiagramms, in dem mittels eines ersten Graphen eine Versorgungsspannung für einen Wechselspannungsgenerator für einen Betrieb eines spezifischen Handstücks dargestellt ist, und mit einem zweiten Graphen eine Feedback-Spannung für dieses Handstück dargestellt ist;
    • 4 eine schematische Schaltbilddarstellung eines Ausschnitts einer elektronischen Schaltung für einen steuerbaren Wechselspannungsgenerator des Steuergeräts gemäß 2, mit einem Spannungssensor zum Erfassen einer elektrischen Feedback-Spannung des am Steuergerät angeschlossenen Handstücks;
    • 5 eine schematische Diagrammdarstellung zweier Steuersignale zum Steuern des Erfassens der Feedback-Spannung, bei der die Steuersignale mittels zweier Graphen dargestellt sind;
    • 6 eine schematische Diagrammdarstellung wie 5, bei der ein Bereich VI der 5 vergrößert dargestellt ist;
    • 7 eine schematische Diagrammdarstellung basierend auf einer Zeitbasis wie 6, bei der mittels eines ersten Graphen ein gleichgerichtetes und gefiltertes Signal abhängig von der Feedback-Spannung und mittels eines zweiten Graphen ein entsprechend integriertes Signal dargestellt ist;
    • 8 eine schematische Diagrammdarstellung für eine Restlebensdauer als Alterung eines Handstücks abhängig von der Zeit; und
    • 9 eine schematische Diagrammdarstellung basierend auf 8 für eine stufenweise Anpassung der Versorgungsspannung des Wechselspannungsgenerators gemäß 2 abhängig von der Alterung des Handstücks.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Merkmale und Funktionen.
  • In 1 ist in schematischer Darstellung ein ophthalmisches mikrochirurgisches System beziehungsweise ein ophthalmochirurgisches System 35 zur Phako-Chirurgie an einem menschlichen Auge 36 gezeigt. Die Darstellung gemäß 1 zeigt symbolisch einige Komponenten des Systems 35 für die vereinfachte Erläuterung der prinzipiellen allgemeinen Funktionsweise des Systems 35.
  • Das System 35 weist eine Geräteeinheit 53 auf, welche beispielsweise ein Rollwagen oder dergleichen sein kann. In oder an der Geräteeinheit 53 ist vorzugsweise eine Bedieneinheit 38 angeordnet. Diese Bedieneinheit 38 kann beispielsweise eine Benutzerschnittstelle, eine Eingabeeinheit, wie eine Tastatur oder dergleichen, und eine Anzeigeeinheit, wie einen Monitor oder ein Display, umfassen. Des Weiteren ist in der Geräteeinheit 53 vorzugsweise ein Fluidiksystem 39 angeordnet, welches eine Pumpe und eine Steuereinheit zum Steuern der Pumpe und angeschlossener Komponenten aufweist. Das Fluidiksystem 39 weist eine Irrigationsvorrichtung 40 mit einem Irrigationszweig und eine Aspirationsvorrichtung 41 mit einem Aspirationszweig auf. Die Irrigationsvorrichtung 40 weist einen Behälter 42 für Spülflüssigkeit, beispielsweise eine BSS-Lösung, welche ein Fluid für Irrigation ist, auf, welche zu einem Phako-Handstück geleitet wird. Das Phako-Handstück ist ein ophthalmochirurgisches Handstück 3. Es ist insbesondere Bestandteil des ophthalmochirurgischen Systems 35. Die Aspirationsvorrichtung 41 ist ebenfalls mit dem ophthalmochirurgischen Handstück 3 verbunden.
  • Des Weiteren weist die Geräteeinheit 53 insbesondere eine Ultraschalleinheit 54 auf, welche zur Oszillationsanregung von piezoelektrischen Elementen 43 in dem ophthalmochirurgischen Handstück 3 ausgebildet ist, durch welche eine Hohlnadel 14 als Bearbeitungsnadel des ophthalmochirurgischen Handstücks 3 zur Oszillation angeregt wird. Die piezoelektrischen Elemente 43 bilden eine piezo-basierte Antriebseinheit 2. Die Ultraschalleinheit 54 umfasst vorliegend zumindest eine Steuereinheit 1 mit zumindest einem Wechselspannungsgenerator 4, einer Generatorsteuereinheit 8 sowie einem Spannungssensor 7 (2).
  • Die Geräteeinheit 53 weist ferner insbesondere eine Steuereinheit 55 auf. Die Steuereinheit 55 kann auch zur Steuerung eines Vitrektomie-Handstücks 46, welches insbesondere Bestandteil des ophthalmochirurgischen Systems 35 sein kann, ausgebildet sein. Das Vitrektomie-Handstück 46 ist vorzugsweise auch mit dem Fluidiksystem 39 insbesondere durch eine Aspirationsleitung 47 verbunden. Darüber hinaus kann eine weitere Instrumentensteuereinheit 48 vorgesehen sein, welche ein vorzugsweise weiteres vorhandenes chirurgisches Instrument 49, beispielsweise für die Diathermie, steuert. Darüber hinaus kann das System 35 und insbesondere die Geräteeinheit 53 weitere Module und Steuereinheiten sowie Systeme umfassen, welche symbolisch durch die Einheit 50 dargestellt sind. Dadurch sind auch weitere interne Einheiten und auch Peripheriegeräte umfasst. Das ophthalmochirurgische System 35 weist des Weiteren vorzugsweise ein Fußschaltpult 51 auf, welches mit der Geräteeinheit 53, insbesondere mit Kommunikationseinrichtungen und Steuereinheiten der Geräteeinheit 53, verbunden ist.
  • In 1 ist darüber hinaus schematisch eine natürliche Augenlinse 52 im Auge 36 gezeigt. Diese Augenlinse 52 kann durch das ophthalmochirurgische System 35, insbesondere durch Phakoemulsifikation, entfernt werden.
  • In einer alternativen Ausführung kann vorgesehen sein, dass das ophthalmochirurgische System 35 einen zum Behälter 42 separaten Tank 44 (1) aufweist. Bei einer derartigen Ausführung ist separat zur Irrigationsvorrichtung 40 und separat zum Behälter 42 das Kühlfluid, welches zum Kühlen der Inzision vorgesehen ist, bereitgestellt. Der Tank 44 kann separat zum Handstück 3 angeordnet sein und beispielsweise über eine Leitung, wie eine Schlauchverbindung, mit dem Handstück 3 verbunden sein.
  • In einer weiteren Ausführung kann vorgesehen sein, dass der separate Tank 44 in dem Handstück 3 angeordnet ist. Er kann zerstörungsfrei unlösbar oder zerstörungsfrei lösbar in dem Handstück 3 angeordnet sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass in dem Handstück 3 ein erster separater Tank 44 angeordnet ist und extern zum Handstück 3 ein weiterer separater Tank 56 angeordnet ist. Dieser zum Handstück 3 externe weitere separate Tank 56 kann mit dem ersten separaten Tank 44, der in dem Handstück 3 angeordnet ist, fluidleitend verbunden sein.
  • 2 zeigt in einer schematischen Blockansicht eine reduzierte Blockansicht einer ophthalmochirurgischen Vorrichtung 37 des ophthalmochirurgischen Systems 35 gemäß 1. Die ophthalmochirurgische Vorrichtung 37 umfasst das ophthalmochirurgische Handstück 3 zum Bearbeiten einer Augenlinse 52 eines Lebewesens mit der piezo-basierten Antriebseinheit 2, die vorliegend vier nicht dargestellte piezoelektrische Elemente aufweist, die mechanisch in Reihe zueinander angeordnet sind und mit einer mechanischen Vorspannung mittels eines nicht dargestellten Spanngeräts beaufschlagt sind. Die hierdurch gebildete piezo-basierte Antriebseinheit 2 dient als mechanischer Antrieb für die Bearbeitungsnadel 14 des Handstücks 3, mittels der das Bearbeiten der Augenlinse 52 vorgenommen werden kann.
  • Die Antriebseinheit 2 ist ausgebildet, die Bearbeitungsnadel 14 zu mechanischen Schwingungen derart anzuregen, dass eine mechanische Schwingung in einem Frequenzbereich von etwa 20 kHz bis etwa 80kHz erzeugt wird. Eine Schwingungsamplitude kann dabei etwa 100 µm betragen.
  • Das Handstück 3 umfasst ferner ein EEPROM 12 als Datenspeicher zum Speichern von handstückspezifischen Daten. Die handstückspezifischen Daten umfassen vorliegend zumindest Identifikationsdaten, die für das jeweilige Handstück 3 individuell sind.
  • Das ophthalmochirurgische Handstück 3 umfasst ferner eine Kommunikationsschnittstelle 15, die an das EEPROM 12 angeschlossen ist und die zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen dem EEPROM 12 und einem Steuergerät 1 dient.
  • Die ophthalmochirurgische Vorrichtung 37 umfasst ferner das Steuergerät 1, das dazu dient, das ophthalmochirurgische Handstück 3 in vorgebbarer Weise zu betreiben. Das Steuergerät 1 ist deshalb für das mittels der piezo-basierten Antriebseinheit 2 antreibbare ophthalmochirurgische Handstück 3 zum Bearbeiten einer Augenlinse 52 ausgebildet. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, dass das Steuergerät 1 eine Versorgungsschnittstelle 13 aufweist, die eine Kommunikationsschnittstelle 11 umfasst. Entsprechend umfasst auch das Handstück 3 eine Versorgungsschnittstelle 16, die die Kommunikationsschnittstelle 15 umfasst. Die Versorgungsschnittstelle 13 ist über eine Versorgungsleitung 18 mit der Versorgungsschnittstelle 16 des Handstücks 3 über eine nicht weiter dargestellte Steckverbindung lösbar verbunden. Dadurch kann das Steuergerät 1 mit unterschiedlichen Handstücken 3 verbunden werden.
  • Das Steuergerät 1 weist den steuerbaren Wechselspannungsgenerator 4 auf, der über elektrische Leitungen 19 an die Versorgungsschnittstelle 13 angeschlossen ist und dort eine Wechselspannung für die Antriebseinheit 2 bereitstellt. Handstückseitig ist ein entsprechender elektrischer Anschuss vorgesehen, sodass die Antriebseinheit 2 an die Versorgungsleitungen 19 angeschlossen werden kann. Die Wechselspannung weist vorliegend eine in einem Bereich von etwa 20 V bis etwa 30 V einstellbare Amplitude auf. Die Amplitude der Wechselspannung ist abhängig von einem Steuersignal 6 für die Amplitude einstellbar.
  • Um die Amplitude der Wechselspannung einzustellen, weist das Steuergerät 1 ein Netzteil 20 auf, welches eine Versorgungsspannung 17 für den Wechselspannungsgenerator 4 bereitstellt. Mittels des Steuersignals 6 für die Amplitude kann ein Wert der Versorgungsspannung 17 und infolgedessen auch die Amplitude der durch den Wechselspannungsgenerator 4 bereitgestellten Wechselspannung eingestellt werden. Mittels eines weiteren Steuersignals 5 für die Frequenz kann eine Frequenz der durch den Wechselspannungsgenerator 4 bereitgestellten Wechselspannung eingestellt werden. Dies dient dazu, das Handstück 3 möglichst im Bereich seiner mechanischen Resonanzfrequenz betreiben zu können.
  • Um die Steuersignale 5, 6 ermitteln zu können, umfasst der Wechselspannungsgenerator 4 einen Spannungssensor 7 als Betriebszustandssensor, der an die elektrischen Leitungen 19 angeschlossen ist. Der Spannungssensor 7 liefert eine elektrische Spannung als Feedback-Spannung 10, die eine elektrische Betriebszustandsgröße darstellt und welche von einem Betriebszustand des Handstücks 3 abhängig ist. Zum Erfassen der Feedback-Spannung 10 wird der Wechselspannungsgenerator 4 jeweils kurzzeitig deaktiviert.
  • Die Feedback-Spannung 10 wird einer Generatorsteuereinheit 8 des Steuergeräts 1 zugeführt, welche abhängig von der Feedback-Spannung 10 die Steuersignale 5, 6 bereitstellt. Zu diesem Zweck ist die Generatorsteuereinheit 8 als eine elektronische Steuereinheit ausgebildet. Zugleich kann der Wechselspannungsgenerator 4 mittels der Generatorsteuereinheit 8 derart gesteuert werden, dass er zum Zwecke des Erfassens der Feedback-Spannung 10 kurzzeitig deaktiviert wird. Der Zeitraum der Deaktivierung beträgt vorliegend etwa 450 µs. Dieser Zeitraum wiederholt sich vorliegend in einem zeitlichen Abstand von etwa 10 ms, sodass es der Generatorsteuereinheit 8 ermöglicht ist, die tatsächliche mechanische Resonanzfrequenz des Handstücks 3 im Wesentlichen zeitnah zu ermitteln und die Frequenz der durch den Wechselspannungsgenerator 4 bereitgestellten Wechselspannung mittels des Steuersignals 5 für die Frequenz möglichst genau nachzuführen, sodass das Handstück 3 im Wesentlichen in seiner aktuellen mechanischen Resonanzfrequenz betrieben werden kann.
  • An die Generatorsteuereinheit 8 ist ferner eine Auswerteeinheit 9 des Steuergeräts 1 angeschlossen, die ausgebildet ist, bevor ein Nutzbarkeitsende für eine bestimmungsgemäße Nutzbarkeit des Handstücks 3 erreicht ist, Prognosedaten für eine noch verbleibende bestimmungsgemäße Nutzbarkeit des Handstücks 3 bis zum Nutzbarkeitsende zumindest abhängig von dem Wert des wenigstens einen Steuersignals 5, 6 und/oder der Feedback-Spannung 10 zu bestimmen und abhängig von den Prognosedaten eine korrespondierende Angabe zum Informieren eines Nutzers des Handstücks 3 bereitzustellen. Die korrespondierende Angabe ist vorliegend eine Prozentangabe, wie im Folgenden noch anhand von 8 erläutert wird. Über eine Anzeigeschnittstelle 21 des Steuergeräts 1, die an die Auswerteeinheit 9 angeschlossen ist, kann die korrespondierende Angabe für eine optische und/oder akustische und/oder haptische Wiedergabe mittels eines geeigneten, an die Anzeigeschnittstelle 21 angeschlossenen Anzeigegeräts ausgegeben werden, sodass ein Operateur diese Angabe erfassen kann. Das Anzeigegerät ist in den Figuren nicht dargestellt.
  • Die Auswerteeinheit 9 ist vorliegend einstückig mit der Generatorsteuereinheit 8 ausgebildet. Zu diesem Zweck ist eine programmgesteuerte Rechnereinheit vorgesehen, die die erforderlichen Funktionen der Auswerteeinheit 9 und der Generatorsteuereinheit 8 realisiert. Zusätzlich kann - je nach Bedarf - auch eine Hardware-Schaltung vorgesehen sein. Zum Ermitteln der Prognosedaten wird gemäß einer ersten Ausgestaltung eine Spannungsdifferenz zwischen einer maximalen Versorgungsspannung U17max, die hier einen Vergleichswert bildet und in 3 mit einem Graphen 24 dargestellt ist, und einer aktuellen Amplitude der durch den Wechselspannungsgenerator 4 bereitgestellten Wechselspannung, wie mit dem Graphen 23 in 3 dargestellt, bestimmt. Unter Berücksichtigung einer Referenzkurve für eine Alterung von gattungsgemäßen Handstücken werden sodann die Prognosedaten für eine noch verbleibende bestimmungsgemäße Nutzbarkeit des Handstücks 3 bis zum Nutzbarkeitsende ermittelt. Die Prognosedaten enthalten zum Beispiel eine prognostizierte Information darüber, für wieviele Operationen das Handstück 3 noch bestimmungsgemäß genutzt werden kann. Darüber hinaus können die Prognosedaten zum Beispiel auch eine prognostizierte Information darüber enthalten, für welchen Zeitraum das Handstück 3 noch bestimmungsgemäß genutzt werden kann. Weiterhin können die Prognosedaten auch eine Information bezüglich noch durchführbarer Sterilisationen des Handstücks 3 umfassen.
  • Aus den Prognosedaten wird dann eine korrespondierende Angabe ermittelt, die dazu dient, den Nutzer beziehungsweise den Operateur über die noch verbleibende Nutzbarkeit zu informieren. Die zu den Prognosedaten korrespondierende Angabe kann dann für ein geeignetes Anzeigegerät genutzt werden, um eine für den Nutzer beziehungsweise den Operateur erfassbare Anzeige bereitzustellen. Die Anzeige kann Symbole, Text, graphische Darstellungen und/oder dergleichen umfassen. Die Anzeige kann aber auch akustisch durch einen Signalton, eine Sprachausgabe oder dergleichen erfolgen. Auch eine haptische Anzeige kann vorgesehen sein, beispielsweise eine Vibration des Handstücks 3, wenn es ausgetauscht werden muss. Die Anzeige kann zum Beispiel ein Balken sein, dessen Länge eine %-Angabe für die noch verbleibende Nutzbarkeit umfasst. Es kann auch die prognostizierte Anzahl der noch durchführbaren Sterilisationen angezeigt werden.
  • Um die Referenzkurve für die Auswerteeinheit 9 bereitstellen zu können, wird die Alterung zuvor von einer vorgegebenen Anzahl von Handstücken unter Nutzung statistischer Auswertemethoden ermittelt.
  • An das Steuergerät 1 und insbesondere die Generatorsteuereinheit 8 ist ferner ein Bediengerät 22 angeschlossen, mittels welchem der Operateur die Steuersignale 5, 6 einstellen kann, und zwar abhängig von einem aktuellen Operationsfortschritt beziehungsweise einer aktuellen Operationssituation. So besteht für den Operateur die Möglichkeit, mittels des Bediengeräts 22 zum Beispiel die Amplitude der Wechselspannung einzustellen. Darüber hinaus kann natürlich auch vorgesehen sein, dass mittels des Bediengeräts 22 der Wechselspannungsgenerator 4 in einem Taktbetrieb betrieben werden kann, um das Handstück 3 zum Beispiel in einem Taktmodus zu betreiben. Das Bediengerät 22 kann als eigenständiges Gerät ausgebildet sein. Es kann aber auch von der Bedieneinheit 38 umfasst sein.
  • Die Kommunikationsschnittstelle 11 und die Kommunikationsschnittstelle 15 sind über die Versorgungsleitung 18 miteinander leitungsgebunden gekoppelt. Dadurch kann zwischen dem Steuergerät 1 und dem Handstück 3 auch eine Kommunikationsverbindung hergestellt werden. Diese erlaubt es, die Identifikationsdaten des Handstücks 3 aus dessen EEPROM 12 auszulesen und für die Generatorsteuereinheit 8 zur Verfügung zu stellen. Zu diesem Zweck ist die Generatorsteuereinheit 8 an die Kommunikationsschnittstelle 11 angeschlossen.
  • Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, von der Generatorsteuereinheit 8 spezifische Betriebsdaten für das jeweilige Handstück 3 in dessen EEPROM 12 abzuspeichern. Dadurch können diese Daten für ein jeweiliges Handstück 3 individuell sein und zum Steuern des Steuergeräts 1 herangezogen werden. So kann vorgesehen sein, dass mit dem Anschließen des Handstücks 3 an das Steuergerät 1 die entsprechenden Daten aus dem EEPROM 12 ausgelesen und an die Generatorsteuereinheit 8 übermittelt werden.
  • Die Generatorsteuereinheit 8 kann dann den Wechselspannungsgenerator 4 entsprechend steuern, sodass eine vorgegebene Funktion des Handstücks 3 erreicht werden kann. Mit einem Beenden einer Operation kann vorgesehen sein, dass in der Generatorsteuereinheit 8 vorhandene Daten bezüglich des Handstücks 3 wieder in dessen EEPROM 12 für eine spätere Verwendung gespeichert werden. Dadurch kann der Betrieb des Handstücks 3 an einem jeweiligen Steuergerät 1 verbessert werden.
  • Darüber hinaus umfasst das EEPROM 12 Daten bezüglich der noch verbleibenden Nutzbarkeit des Handstücks 3, und zwar vorliegend eine Anzahl von mittels des Handstücks 3 noch durchführbaren Operationen. Mit dem Anschließen des Handstücks 3 an das Steuergerät 1 können diese Daten ausgelesen und zur Anzeige gebracht werden. Der Operateur erhält somit unmittelbar die Information, wieviele Operationen er mit diesem spezifischen Handstück 3 noch durchführen kann. Darüber hinaus kann er abschätzen, ob das jeweilige Handstück für eine geplante Operation noch geeignet ist.
  • Vorliegend ist ferner vorgesehen, dass die Anzahl der noch durchführbaren Operationen nach jedem Durchführen einer Operation aktualisiert wird, indem die Generatorsteuereinheit 8 entsprechende Daten an das Handstück 3 übermittelt, die dann im EEPROM 12 gespeichert werden.
  • 3 zeigt in einer schematischen Diagrammdarstellung mittels Graphen 23 bis 26 und 33, wie sich die Alterung eines spezifischen Handstücks 3 auswirken kann. Eine Abszisse ist der Zeit t zugeordnet. Eine Ordinate ist einer elektrischen Spannung U in Volt zugeordnet. Mit dem Graphen 24 ist ein Wert für die maximale Versorgungsspannung U17max für den Wechselspannungsgenerator 4 dargestellt, die zugleich einen Vergleichswert zum Ermitteln der Prognosedaten in Bezug auf die noch verbleibende Nutzbarkeit des Handstücks 3 darstellt, bevor ein Nutzbarkeitsende erreicht ist. Diese maximale Versorgungsspannung U17max beträgt vorliegend etwa 27 V. Ein Graph 25 zeigt einen Wert für eine minimale Versorgungsspannung U17min für den Wechselspannungsgenerator 4 an. Diese Spannung beträgt vorliegend etwa 21 V.
  • Mit einem Graphen 33 ist die mittels des Spannungssensors 7 erfasste Feedback-Spannung 10 dargestellt. Mit einem Graphen 26 ist die minimale Feedback-Spannung U10min dargestellt, die vorliegend etwa 2,1 V beträgt. Ein Graph 23 stellt einen Wert für eine zeitabhängige Einstellung der Versorgungsspannung 17 dar, mittels der erreicht werden soll, dass die Feedback-Spannung 10 im Wesentlichen konstant gehalten werden kann, wie dies mit dem Graphen 33 dargestellt ist. Zu beachten ist, dass ein Verlauf des Graphen 23 in 3 lediglich exemplarisch für ein spezifisches Handstück 3 dargestellt ist. Der Verlauf des Graphen 23 kann bei anderen Handstücken abweichend sein. Der tatsächliche Verlauf des Graphen 23 ist dabei unter anderem abhängig von einer Überlagerung von unterschiedlichen Alterungseffekten. Dadurch kann der Verlauf des Graphen 23 natürlich auch linear, logarithmisch, exponentiell oder dergleichen von der Zeit abhängig sein. Auch Kombinationen hiervon können, beispielsweise für bestimmte Zeitabschnitte, auftreten.
  • Aus 3 ist insbesondere anhand des Graphen 23 ersichtlich, dass mit zunehmender Zeit die Versorgungsspannung 17 entsprechend höher zu wählen ist, um den vorgegebenen Wert U10min durch die die Feedback-Spannung 10 gemäß dem Graphen 26 erreichen zu können. Die Feedback-Spannung 10 entspricht einer Auslenkungsamplitude durch die Bearbeitungsnadel 14 von etwa 100 µm. Zu erkennen ist ferner, dass der Graph 23 den Graphen 24 zu einem bestimmten Zeitpunkt t1 kreuzt. Ab diesem Zeitpunkt t1 kann die Versorgungsspannung 17 nicht weiter erhöht werden.
  • Damit in der vorliegenden Ausgestaltung im bestimmungsgemäßen Betrieb der gewünschte minimale Wert U10min der Feedback-Spannung durch die Feedback-Spannung 10 erreicht werden kann, wird die Versorgungsspannung 17 mittels eines Regelungskreises des Steuergeräts 1 geregelt. Der Regelungskreis umfasst in dieser Ausgestaltung zumindest den Wechselspannungsgenerator 4, die Generatorsteuereinheit 8, den Spannungssensor 7 und das Netzteil 20. Durch die Alterung der piezo-basierten Antriebseinheit 2 nimmt die Feedback-Spannung 10 in Bezug auf eine vorgegebene Amplitude der Wechselspannung mit zunehmender Nutzung des Handstücks 3 ab. Dies wird anhand der Feedback-Spannung 10 erfasst. Die Generatorsteuereinheit 8 ermittelt aus der Feedback-Spannung 10 einen Wert des Steuersignals 6 für die Amplitude der Wechselspannung, mittels welchem das Netzteil 20 zur entsprechenden Bereitstellung der Versorgungsspannung 17 gesteuert wird. Abhängig von der bereitgestellten Versorgungsspannung 17 stellt der Wechselspannungsgenerator 4 die Wechselspannung mit einer entsprechenden Amplitude bereit. Um die Alterung des Handstücks 3 zu kompensieren, wird der Wert des Steuersignals 6 für die Amplitude der Wechselspannung mit zunehmender Nutzung eines spezifischen Handstücks 3 in Bezug auf den vorgegebenen Wert U10min der minimalen Feedback-Spannung größer. Anhand des Steuersignals 6 für die Amplitude der Wechselspannung oder auch der abhängig hiervon tatsächlich eingestellten Versorgungsspannung 17 können daher die Prognosedaten bestimmt werden. Kann der Wert der Versorgungsspannung 17 bei dem vorbeschriebenen Regelungskreis nicht weiter vergrößert werden, sollte das Handstück 3 dann nicht mehr weiter benutzt und gegen ein neues Handstück 3 ausgetauscht werden. Wie aus 3 ersichtlich ist, nimmt die Feedback-Spannung 10 für Zeitpunkte, die zeitlich nach dem Zeitpunkt t1 liegen, ab, und zwar entsprechend einer Alterung des Handstücks 3 beziehungsweise seiner piezo-basierten Antriebseinheit 2.
  • Auch wenn in 3 eine kontinuierliche Nachstellung der Versorgungsspannung 17 dargestellt ist, kann in alternativen Ausgestaltungen natürlich vorgesehen sein, dass hier zum Beispiel eine gestufte Nachführung vorgesehen ist, so wie dies im Folgenden noch anhand von 9 erläutert wird.
  • 4 zeigt in einer schematischen reduzierten Schaltbilddarstellung einen Ausschnitt des Wechselspannungsgenerators 4. Zu erkennen ist, dass der Wechselspannungsgenerator 4 einen Transformator 27 umfasst, der eine Mittelanzapfung aufweist, die mit der Versorgungsspannung 17 elektrisch gekoppelt ist. An jeweilige Wicklungsenden sind jeweilige nicht bezeichnete MOSFET angeschlossen, die ihrerseits an eine Treiberschaltung 28 angeschlossen sind, mittels der die MOSFET im Gegentaktbetrieb betrieben werden. Der Betrieb der MOSFET wird abhängig vom Steuersignal 5 für die Frequenz gesteuert, das von der Generatorsteuereinheit 8 bereitgestellt wird. Durch Anpassung der Versorgungsspannung 17 an der Mittelanzapfung kann ferner die Amplitude der bereitgestellten Wechselspannung eingestellt werden. Der Transformator 27 hat vorliegend ein Windungsverhältnis von 1:1. Er ist als galvanisch trennender Transformator ausgebildet, um aus Gründen der elektrischen Sicherheit eine Potentialtrennung bereitstellen zu können. Eine Sekundärseite des Transformators 27 ist über die elektrischen Leitungen 19 an die Versorgungsschnittstelle 13 angeschlossen. An der Sekundärseite ist ferner der Spannungssensor 7 angeschlossen, der die Feedback-Spannung 10 bereitstellt.
  • 5 zeigt in einer schematischen Diagrammdarstellung zwei Steuersignale, die in 5 mittels Graphen 29, 30 dargestellt sind. Der Graph 29 stellt ein Steuersignal für den Wechselspannungsgenerator 4 dar, mittels welchem die Bereitstellung der Wechselspannung gesteuert werden kann. Es handelt sich hierbei um ein Rechtecksignal, welches schmale Rechteckimpulse umfasst, die etwa in einem zeitlichen Abstand von zum Beispiel etwa 10 ms wiederholt auftreten. In 5 ist dieser Zeitraum mit T1 bezeichnet. Die Zeitdauer eines jeweiligen der schmalen Rechteckimpulse beträgt vorliegend zum Beispiel etwa 450 µs. In 5 ist dieser Zeitraum mit T3 bezeichnet. Für diesen Zeitraum ist das Bereitstellen der Wechselspannung durch den Wechselspannungsgenerator 4 unterbrochen. Während der verbleibenden Zeitdauer von vorliegend etwa 9,55 ms zwischen aufeinanderfolgenden Rechteckimpulsen wird von dem Wechselspannungsgenerator 4 die Wechselspannung bereitgestellt. In 5 ist dieser Zeitraum mit T2 bezeichnet.
  • Mit dem zweiten Graphen 30 in 5 ist ein Signal dargestellt, welches das Erfassen der durch den Spannungssensor 7 bereitgestellten Feedback-Spannung 10 steuert. Auch hierbei handelt es sich um ein Rechtecksignal mit schmalen Rechteckimpulsen, wobei ein jeweiliger der Rechteckimpulse vorliegend einen Zeitraum von etwa 350 µs aufweist. In 5 ist dieser Zeitraum mit T4 bezeichnet. Ein jeweiliger der Zeiträume T4 ist vorliegend zeitlich innerhalb eines jeweiligen der Zeiträume T3 positioniert. Dabei sind die Rechteckimpulse des Graphen 30 gegenüber den Rechteckimpulsen des Graphen 29 derart positioniert, dass der Wechselspannungsgenerator 4 das Bereitstellen der Wechselspannung bereits unterbrochen hat, bevor das Erfassen der Feedback-Spannung 10 durch den Spannungssensor 7 erfolgt. Dadurch ist sichergestellt, dass mit der erfassten Feedback-Spannung 10 der Betriebszustand der freien mechanischen Schwingung des Handstücks 3 in seiner Resonanz erfasst werden kann. 6 zeigt die zeitliche Lage der Rechteckimpulse in einem vergrößerten Maßstab im Bereich VI der 5.
  • 7 zeigt in einer weiteren schematischen Diagrammdarstellung mittels zweier Graphen 31, 32, wie die Feedback-Spannung 10 ausgewertet wird. Die Feedback-Spannung 10 ist vorliegend ebenfalls eine Wechselspannung, die zunächst gleichgerichtet wird. Das gleichgerichtete und gefilterte Signal ist mit dem Graphen 31 dargestellt. Mit dem Graphen 32 ist dargestellt, wie das Signal 31 mittels eines Integrators integriert wird. Die Signale 31 und 32 dienen dazu, dass die Generatorsteuereinheit 8 die Steuersignale 5 und 6 entsprechend bereitstellt.
  • Die 9 zeigt in einer alternativen Ausgestaltung in Bezug auf 3 ein Spannungs-Zeitdiagramm in einer schematischen Darstellung, bei der die Versorgungsspannung 17 gestuft erhöht wird. Mit einem Graphen 33 ist die aktuelle erfasste Feedback-Spannung 10 durch den Spannungssensor 7 dargestellt. Zu erkennen ist, dass, sobald die Feedback-Spannung 10 gemäß dem Graphen 33 aufgrund der Alterung des Handstücks 3 den Wert der minimalen Feedback-Spannung U10min erreicht, welche durch den Graphen 26 dargestellt ist, und daraufhin die Versorgungsspannung 17 um einen vorgegebenen Betrag beziehungsweise eine Stufe erhöht wird (siehe Verlauf des Graphen 23). Zu erkennen ist ferner, dass zu einem Zeitpunkt t1 eine Spannungserhöhung der Versorgungsspannung 17 nicht mehr weiter möglich ist, weil diese den maximalen Wert für die Versorgungsspannung U17max gemäß dem Graphen 24 bereits erreicht hat. Spätestens zum Zeitpunkt t1 sollte der Benutzer des Handstücks 3 darauf hingewiesen werden, dass das Ende der Nutzungsdauer des Handstückes 3 unmittelbar bevorsteht und dieses sobald wie möglich ausgetauscht werden sollte. Bei einer weiteren Nutzungsdauer des Handstücks 3 fällt die tatsächliche Feedback-Spannung immer weiter ab, bis sie zu einem Zeitpunkt t2 die minimale Feedback-Spannung U10min erreicht hat. Das Handstück 3 sollte dann nicht mehr weiter benutzt und gegen ein neues Handstück 3 ausgetauscht werden.
  • 8 ist eine schematische Diagrammdarstellung für eine Alterung beziehungsweise eine Restlebensdauer Q des Handstücks 3. In der Diagrammdarstellung gemäß 8 ist die Restlebensdauer Q der Ordinate zugeordnet. Die Abszisse ist der Zeit t zugeordnet. Mittels eines Graphen 34 ist eine Veränderung der Restlebensdauer Q des Handstücks 3 abhängig von der Zeit t dargestellt. Die Restlebensdauer Q entspricht einer mit einer noch verfügbaren Nutzbarkeit des Handstücks 3 korrespondierenden Angabe. Zu erkennen ist, dass zu Beginn der Lebensdauer der Graph 34 die Ordinate bei 100 % schneidet. Zu einem Zeitpunkt t2 ist die Restlebensdauer 0 %. Zum Zeitpunkt t1 der letzten Stufe beträgt die Restlebensdauer noch 15 %. Zu diesem Zeitpunkt t1 kann die Versorgungsspannung 17 jedoch nicht mehr weiter vergrößert werden. Kurz nach einer jeweiligen Stufe der Vergrößerung des Werts der Versorgungsspannung 17, insbesondere zum Zeitpunkt t1 , ist die Feedback-Spannung 10 größer als der minimale Wert U10min der Feedback-Spannung. Der Wert der Feedback-Spannung 10 fällt gemäß dem Graphen 33 jedoch mit zunehmender Zeit ab. Nach der letzten Stufe der Vergrößerung des Werts der Versorgungsspannung 17 erreicht der Graph 33 den Graphen 26 zum Zeitpunkt t2 . Zu diesem Zeitpunkt t2 ist der Wert der Feedback-Spannung 10 auf den Wert U10min der minimalen Feedback-Spannung abgefallen. Eine weitere Vergrößerung des Werts der Versorgungsspannung 17 ist hier nicht mehr möglich beziehungsweise vorgesehen. Durch Zählen der Stufen der Vergrößerung der Versorgungsspannung 17 sowie Auswerten der Feedbackspannung 10 können dann die Prognosedaten bestimmt werden. Mittels des nicht dargestellten Anzeigegeräts kann die Restlebensdauer als Balkenlänge in Prozent dargestellt werden. Der Operateur hat somit eine Information zur Verfügung, die ihm festzustellen erlaubt, ob das aktuell ausgewählte Handstück 3 für eine geplante Operation noch genutzt werden kann. Die Anzeige der Information kann hier zum Beispiel auch durch Anzeigen der Anzahl der noch möglichen Stufen für eine Spannungserhöhung der Versorgungsspannung 17 erfolgen.
  • Die Ausführungsbeispiele dienen ausschließlich der Erläuterung der Erfindung und sollen diese nicht beschränken.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Steuergerät
    2
    piezo-basierte Antriebseinheit
    3
    ophthalmochirurgisches Handstück
    4
    Wechselspannungsgenerator
    5
    Steuersignal für die Frequenz
    6
    Steuersignal für die Amplitude
    7
    Spannungssensor
    8
    Generatorsteuereinheit
    9
    Auswerteeinheit
    10
    Feedback-Spannung
    11
    Kommunikationsschnittstelle
    12
    EEPROM
    13
    Versorgungsschnittstelle
    14
    Bearbeitungsnadel
    15
    Kommunikationsschnittstelle
    16
    Versorgungsschnittstelle
    17
    Versorgungsspannung
    18
    Versorgungsleitung
    19
    Leitungen
    20
    Netzteil
    21
    Anzeigeschnittstelle
    22
    Bediengerät
    23
    Graph
    24
    Graph
    25
    Graph
    26
    Graph
    27
    Transformator
    28
    Treiberschaltung
    29
    Graph
    30
    Graph
    31
    Graph
    32
    Graph
    33
    Graph
    34
    Graph
    35
    Ophthalmochirurgisches System
    36
    Auge
    37
    Ophthalmochirurgische Vorrichtung
    38
    Bedieneinheit
    39
    Fluidiksystem
    40
    Irrigationsvorrichtung
    41
    Aspirationsvorrichtung
    42
    Behälter
    43
    piezoelektrische Elemente
    44
    separater Tank
    46
    Vitrektomie-Handstück
    47
    Aspirationsleitung
    48
    Instrumentensteuereinheit
    49
    chirurgisches Instrument
    50
    Einheit
    51
    Fußschaltpult
    52
    natürliche Augenlinse
    53
    Geräteeinheit
    54
    Ultraschalleinheit
    55
    Steuereinheit
    56
    separater Tank
    Q
    Restlebensdauer
    T1
    Zeitraum
    T2
    Zeitraum
    T3
    Zeitraum
    T4
    Zeitraum
    U
    Spannung
    U10min
    minimaler Wert der Feedback-Spannung
    U17max
    maximale Versorgungsspannung
    U17min
    minimale Versorgungsspannung
    t
    Zeit
    t1
    Zeitpunkt
    t2
    Zeitpunkt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011114584 B3 [0005]
    • DE 4008594 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Steuern eines mittels einer piezo-basierten Antriebseinheit (2) antreibbaren ophthalmochirurgischen Handstücks (3) zum Bearbeiten einer Augenlinse (52), mit: - Beaufschlagen der Antriebseinheit (2) mit einer Wechselspannung, die von einem steuerbaren Wechselspannungsgenerator (4) abhängig von wenigstens einem Steuersignal (5, 6) zum Steuern des Wechselspannungsgenerators (4) bereitgestellt wird, - Erfassen einer von einem Betriebszustand des Handstücks (3) abhängigen elektrischen Betriebszustandsgröße (10) mittels eines Betriebszustandssensors (7), und - Erzeugen eines Werts des wenigstens einen Steuersignals (5, 6) abhängig von der wenigstens einen erfassten elektrischen Betriebszustandsgröße (10) mittels einer Generatorsteuereinheit (8), dadurch gekennzeichnet, dass, bevor ein Nutzbarkeitsende für eine bestimmungsgemäße Nutzbarkeit des Handstücks (3) erreicht ist, Prognosedaten für eine noch verbleibende bestimmungsgemäße Nutzbarkeit des Handstücks (3) bis zum Nutzbarkeitsende zumindest abhängig von dem Wert des wenigstens einen Steuersignals (5, 6) und/oder der elektrischen Betriebszustandsgröße (10) bestimmt werden und abhängig von den Prognosedaten eine dazu korrespondierende Angabe zum Informieren eines Nutzers des Handstücks (3) bereitgestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die korrespondierende Angabe zusätzlich abhängig von einem Vergleich des wenigstens einen Steuersignals (5, 6) und/oder der elektrischen Betriebszustandsgröße (10) mit einem vorgebbaren Vergleichswert (17) bereitgestellt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als korrespondierende Angabe eine prognostizierte Anzahl von mittels des Handstücks (3) durchführbaren Operationen und/oder ein prognostizierter Zeitraum für die bestimmungsgemäße Nutzbarkeit erzeugt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersignal entsprechend einem Alterungsfortschritt des Handstücks (3) in diskreten Stufen angepasst wird, wobei die Prognosedaten anhand einer Anzahl der aktuell erforderlichen Stufen bestimmt werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Daten über eine Kommunikationsverbindung zwischen dem Handstück (3) und dem Steuergerät (1) übermittelt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die korrespondierende Angabe als handstückspezifische Daten in einem Datenspeicher (12) des Handstücks (3) gespeichert wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bereitstellen der korrespondierenden Angabe zusätzlich abhängig von aus dem Datenspeicher ausgelesenen handstückspezifischen Daten, insbesondere Identifikationsdaten des Handstücks erfolgt.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Steuersignal die Versorgungsspannung des Wechselspannungsgenerators und/oder als elektrische Betriebszustandsgröße (10) eine Feedback-Spannung des Handstücks (3) genutzt wird.
  9. Ophthalmochirurgische Vorrichtung (37) mit: - einem mittels einer piezo-basierten Antriebseinheit (2) antreibbaren ophthalmochirurgischen Handstück (3) zum Bearbeiten einer Augenlinse (52); und - einem an das ophthalmochirurgische Handstück (3) zumindest in einem bestimmungsgemäßen Betrieb anschließbaren Steuergerät (1), wobei das Steuergerät (1) einen steuerbaren Wechselspannungsgenerator (4) aufweist, der ausgebildet ist, abhängig von wenigstens einem Steuersignal (5, 6) zum Steuern des Wechselspannungsgenerators (4) eine Wechselspannung für die piezo-basierte Antriebseinheit (2) bereitzustellen, wenigstens einen Betriebszustandssensor (7) zum Erfassen einer von einem Betriebszustand des Handstücks (3) abhängigen elektrischen Betriebszustandsgröße (10) aufweist und eine Generatorsteuereinheit (8) zum Bereitstellen eines Werts des wenigstens einen Steuersignals (5, 6) abhängig von einem Wert der wenigstens einen erfassten elektrischen Betriebszustandsgröße (10) aufweist, gekennzeichnet durch eine Auswerteeinheit (9), die ausgebildet ist, bevor ein Nutzbarkeitsende für eine bestimmungsgemäße Nutzbarkeit des Handstücks (3) erreicht ist, Prognosedaten für eine noch verbleibende bestimmungsgemäße Nutzbarkeit des Handstücks (3) bis zum Nutzbarkeitsende zumindest abhängig von dem Wert des wenigstens einen Steuersignals (5, 6) und/oder der elektrischen Betriebszustandsgröße (10) zu bestimmen und abhängig von den Prognosedaten eine dazu korrespondierende Angabe zum Informieren eines Nutzers des Handstücks (3) bereitzustellen.
  10. Ophthalmochirurgisches System (35) zum Bearbeiten einer Augenlinse (52), mit zumindest: - einer Irrigationsvorrichtung (6), - einer Aspirationsvorrichtung (7), und - einer ophthalmochirurgischen Vorrichtung (37), dadurch gekennzeichnet, dass die ophthalmochirurgische Vorrichtung (37) gemäß Anspruch 9 ausgebildet ist.
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