DE102018129583A1

DE102018129583A1 - Inflow device

Info

Publication number: DE102018129583A1
Application number: DE102018129583.9A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: SCHULTE GOEBEL CHRISTOF
Current assignee: SCHULTE GOEBEL CHRISTOF
Priority date: 2018-11-23
Filing date: 2018-11-23
Publication date: 2020-05-28
Anticipated expiration: 2038-11-24
Also published as: DE102018129583B4

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anströmungsvorrichtung, mit wenigstens einem Leitblech zur Führung eines beschleunigten Fluids in Richtung eines Werkstücks, wobei das wenigstens eine Leitblech mindestens einen Einlass und mindestens einen Auslass für das Fluid aufweist. Um eine Vorrichtung zur Anströmung eines Werkstücks, bspw. eines Trägerprofils, vorzuschlagen, die sich durch einen verbesserten Wirkungsgrad und eine hohe Effizienz bzgl. des Verhältnisses von Kosten zu Leistung auszeichnet, ist vorgesehen, dass das wenigstens eine Leitblech einen Innenraum aufspannt, der zur zumindest teilweisen Aufnahme eines Werkstücks ausgelegt ist, und das Leitblech an einem ersten Ende eine Eingangsöffnung und an einem gegenüberliegenden zweiten Ende eine Ausgangsöffnung aufweist, wobei der Abstand zwischen der Eingangsöffnung und der Ausgangsöffnung die Länge des wenigstens einen Leitblechs definiert.The invention relates to a flow device with at least one guide plate for guiding an accelerated fluid in the direction of a workpiece, the at least one guide plate having at least one inlet and at least one outlet for the fluid. In order to propose a device for the flow of a workpiece, for example a carrier profile, which is characterized by improved efficiency and high efficiency with regard to the ratio of costs to performance, it is provided that the at least one baffle plate spans an interior space, which at least is partially designed to accommodate a workpiece, and the guide plate has an inlet opening at a first end and an outlet opening at an opposite second end, the distance between the inlet opening and the outlet opening defining the length of the at least one guide plate.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anströmungsvorrichtung, eine Bearbeitungsvorrichtung und ein Verfahren zum Anströmen von Oberflächen, erforderlich zum Behandeln, insbesondere zum Trocknen, Erwärmen, Befeuchten von Werkstücken, insbesondere Trägerprofilen.The invention relates to an inflow device, a processing device and a method for inflowing surfaces, required for treatment, in particular for drying, heating, moistening workpieces, in particular carrier profiles.

Nach dem Stand der Technik wird in einem ersten Behandlungsschritt ein auf die Oberfläche eines Werkstücks aufgebrachtes, adhäsives Fixierungsmittel, wie etwa Leim, Harz, Schmelzkleber, Lack oder ein anderer geeigneter Klebstoff, alternativ auch ein Primer getrocknet, befeuchtet und/oder erwärmt. Durch das Trocknen, Befeuchten und/oder Erwärmen wird das Fixierungsmittel bzw. der Primer also aktiviert, so dass in einem nächsten Schritt eine Deckschicht, z. B. eine Kaschierfolie, haftend auf das Werkstück aufgebracht, bzw. das Werkstück ummantelt werden kann. Solche das Werkstück kaschierende Deckschichten können bspw. zum Zweck von Dekoration, Schutz, Veredelung oder aufgrund anderer vorteilhafter Materialeigenschaften verwendet werden.According to the prior art, in a first treatment step, an adhesive fixing agent, such as glue, resin, hot-melt adhesive, lacquer or another suitable adhesive, applied to the surface of a workpiece, alternatively also a primer is dried, moistened and / or heated. By drying, moistening and / or heating, the fixative or the primer is activated, so that in a next step a cover layer, for. B. a laminating film, adhered to the workpiece, or the workpiece can be encased. Such cover layers covering the workpiece can be used, for example, for the purpose of decoration, protection, finishing or on the basis of other advantageous material properties.

Das Behandeln, insbesondere das Trocknen, Erwärmen oder Befeuchten erfolgt im Stand der Technik mittels mehrerer, einzelner und in einem Abstand voneinander angeordneter Heißluftgebläse und/oder Heißluftföns. Das Werkstück, auf dem sich ein Fixierungsmittel befindet, wird auf einem Fördermittel durch eine Zone gefahren, in dem es von dieser Pluralität an Heizluftgebläsen/-föns mit heißer Luft angeströmt wird. Die Heizluftgebläse/-föns sind auf das Werkstück gerichtet und bspw. individuell an Stangen neben diesem angeklemmt und einzeln oder in der Gesamtheit an- bzw. abschaltbar.The treatment, in particular the drying, heating or moistening, is carried out in the prior art by means of a plurality of individual hot air blowers and / or hot air blow dryers arranged at a distance from one another. The workpiece, on which a fixing agent is located, is moved on a conveyor through a zone in which hot air blows against it from this plurality of hot air blowers / blow dryers. The hot air blowers / blow dryers are directed towards the workpiece and, for example, individually clamped on rods next to it and can be switched on or off individually or in their entirety.

Profilkaschierungsanlagen, die einen Anwendungsbereich der Erfindung betreffen, finden sich bspw. in der Erzeugung von Fenster- und Türprofilen, Rahmen, Fußleisten, Gardinenstangen, Möbelteilen, Zaunprofilen und vielen anderen Erzeugnissen, vornehmlich aus der Holz-, Kunststoff- oder Metallindustrie, bei der Trägerprofile zum Einsatz kommen.Profile lamination systems that relate to an area of application of the invention can be found, for example, in the production of window and door profiles, frames, baseboards, curtain rails, furniture parts, fence profiles and many other products, primarily from the wood, plastic or metal industry, in the case of carrier profiles are used.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Anströmung eines Werkstücks, bspw. eines Trägerprofils, vorzuschlagen, die sich durch einen verbesserten Wirkungsgrad und eine hohe Effizienz bzgl. des Verhältnisses von Kosten zu Leistung auszeichnet.The object of the invention is to propose a device for the flow against a workpiece, for example a carrier profile, which is distinguished by improved efficiency and high efficiency with respect to the ratio of costs to performance.

Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 dargelegten Merkmale bzgl. einer gattungsgemäßen Anströmungsvorrichtung, sowie für die Bearbeitungsvorrichtung gemäß Anspruch 14 und für das Verfahren gemäß Anspruch 15 realisiert. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen 2 bis 12 und 16 beansprucht.This object is achieved by the features set out in claim 1 with respect to a generic flow device, as well as for the processing device according to claim 14 and for the method according to claim 15. Advantageous further developments are claimed in subclaims 2 to 12 and 16.

Eine erfindungsgemäße Anströmungsvorrichtung weist wenigstens ein Leitblech zur Führung eines beschleunigten Fluids in Richtung eines Werkstücks, insbesondere der Oberfläche eines Werkstücks auf, wobei das wenigstens eine Leitblech mit mindestens einen Einlass und mindestens einen Auslass für das Fluid versehen ist, wobei das wenigstens eine Leitblech einen Innenraum aufspannt, der zur zumindest teilweisen Aufnahme eines Werkstücks ausgelegt ist, und wobei das Leitblech an einem ersten Ende eine Eingangsöffnung und an einem gegenüberliegenden zweiten Ende eine Ausgangsöffnung aufweist, wobei der Abstand zwischen der Eingangsöffnung und der Ausgangsöffnung die Länge des wenigstens einen Leitblechs definiert.A flow device according to the invention has at least one guide plate for guiding an accelerated fluid in the direction of a workpiece, in particular the surface of a workpiece, the at least one guide plate being provided with at least one inlet and at least one outlet for the fluid, the at least one guide plate having an interior clamped, which is designed for at least partially receiving a workpiece, and wherein the guide plate has an inlet opening at a first end and an outlet opening at an opposite second end, the distance between the inlet opening and the outlet opening defining the length of the at least one guide plate.

Die Anströmungsvorrichtung weist wenigstens ein Leitblech auf. Das wenigstens eine Leitblech kann aus metallischem und nicht-metallischem Material, aus einer Legierung, Kunststoff oder einem anderen Werkstoff gefertigt sein, der die erforderliche Festigkeit, insbesondere die gewünschte Biegesteifigkeit aufweist. Die Form des wenigstens einen Leitblechs ist bevorzugt dreidimensional und richtet sich vorteilhaft nach dem Profil eines zu behandelnden Werkstücks, insbesondere eines Trägerprofils. Nach einer ersten Alternative hat das Leitblech einen geschlossenen, z. B. kreisringförmigen, ovalen, drei-, vier- oder vieleckigen Querschnitt, der einen Innenraum umschließt. Nach einer zweiten Alternative kann der Querschnitt des Leitblechs den Innenraum abschnittsweise umschließen, z. B. als nicht geschlossener Kreis, als teilweise geschlossenes Oval, Drei, Vier-, Vieleck oder als eine andere geometrische Form. Das Leitblech kann aus gefalteten oder gebogenen Abschnitten gebildet sein, es kann bei einer Ausführungsform nach der zweiten Alternative aber auch einen Basisabschnitt aufweisen, von dessen seitlicher Kante aus sich Seitenabschnitte oder Flügel bis zu einem freien Ende erstrecken. Die freien Enden der gefalteten, gebogenen oder der Seitenabschnitte begrenzen dann den Innenraum für ein Leitblech nach der zweiten Alternative. Der Innenraum ist dazu ausgelegt, dass er das Werkstück ganz oder teilweise aufnimmt. Die Maße des Leitblechs, insbesondere seine Breite und Tiefe, richten sich nach den Abmessungen des Werkstücks und können für die Breite z. B. zwischen 0,5 cm und 500 cm betragen. Die Tiefe des Innenraums kann 0,5 cm bis 500 cm betragen.The inflow device has at least one baffle. The at least one baffle can be made from metallic and non-metallic material, from an alloy, plastic or another material that has the required strength, in particular the desired bending stiffness. The shape of the at least one guide plate is preferably three-dimensional and advantageously depends on the profile of a workpiece to be treated, in particular a carrier profile. According to a first alternative, the baffle has a closed, e.g. B. circular, oval, triangular, quadrangular or polygonal cross-section that encloses an interior. According to a second alternative, the cross section of the guide plate can enclose the interior in sections, e.g. B. as a non-closed circle, as a partially closed oval, three, four, polygon or as another geometric shape. The guide plate can be formed from folded or bent sections, but in one embodiment according to the second alternative it can also have a base section, from the side edge of which side sections or wings extend to a free end. The free ends of the folded, bent or the side sections then limit the interior space for a guide plate according to the second alternative. The interior is designed to hold the workpiece in whole or in part. The dimensions of the guide plate, in particular its width and depth, depend on the dimensions of the workpiece and can for the width z. B. between 0.5 cm and 500 cm. The depth of the interior can be 0.5 cm to 500 cm.

Jedes Leitblech hat bevorzugt je mindestens einen Einlass und mindestens einen Auslass. Mehrere Einlässe sind dann von Vorteil, wenn das Leitblech so lang und/oder breit ist, dass ein Einlass zu wenig Fluid zum gleichmäßigen Füllen des Innenraums bereitstellt, mit der Folge, dass keine gleichmäßige Behandlung der Oberfläche des Werkstücks gewährleistet ist. Bei einem Leitblech nach der ersten Alternative, also mit einem geschlossenen Innenraum, sind entweder Auslässe in der Wand des Leitblechs vorgesehen oder die nachfolgend erläuterten Eingangs- oder Ausgangsöffnung des Leitblechs dient als Auslass. Der Auslass des Leitblechs definiert sich bei einer Ausführung nach der zweiten Alternative, die einen nur teilweise umschlossenen Innenraum aufweist, durch die sich gegenüberliegenden freien Enden des Leitblechs. Einlass und Auslass können verschiedene Durchmesser und gerade der Einlass auch diverse Querschnitte bzw. Gestaltungen aufweisen, bspw. abgestimmt auf Anschlüsse für Schläuche, Rohre oder andere Hohlkörper, Aufsätze, Adapter, Stutzen usw. Die Fläche des mindestens einen Auslasses ist bevorzugt größer als die Fläche des mindestens einen Einlasses.Each baffle preferably has at least one inlet and at least one outlet. Multiple inlets are advantageous if the baffle is so long and / or wide that one inlet provides too little fluid to evenly fill the interior, with the result that none uniform treatment of the surface of the workpiece is guaranteed. In a baffle according to the first alternative, that is to say with a closed interior, either outlets are provided in the wall of the baffle or the inlet or outlet opening of the baffle explained below serves as an outlet. In an embodiment according to the second alternative, which has a partially enclosed interior, the outlet of the guide plate is defined by the opposite free ends of the guide plate. The inlet and outlet can have different diameters and the inlet in particular can also have various cross-sections or designs, for example matched to connections for hoses, pipes or other hollow bodies, attachments, adapters, sockets, etc. The area of the at least one outlet is preferably larger than the area of the at least one inlet.

Ein Leitblech weist weiterhin an einem ersten Ende eine Eingangsöffnung und an einem gegenüberliegenden zweiten Ende eine Ausgangsöffnung auf, wobei der Abstand zwischen der Eingangsöffnung und der Ausgangsöffnung die Länge des wenigstens einen Leitblechs definiert. Respektive der geometrischen Form der Querschnittsfläche des Leitblechs ergibt sich in Verbindung mit der Länge des Leitblechs ein dreidimensional geformtes Leitblech. Das wenigstens eine Leitblech spannt dementsprechend einen Innenraum auf, der für die zumindest teilweise Aufnahme eines Werkstücks ausgelegt ist. Das Leitblech ist in der Regel im Vergleich zu der Länge, über die die einzelnen Heißluftgebläse, die aus dem Stand der Technik bekannt sind, aufgestellt sind, kürzer, weil im Innenraum des Leitblechs der Anströmungsvorrichtung wesentlich gezielter getrocknet, erwärmt oder befeuchtet werden kann. Die Länge kann frei gewählt werden, typischerweise beträgt sie von 5 cm bis 500 cm.A baffle also has an inlet opening at a first end and an outlet opening at an opposite second end, the distance between the inlet opening and the outlet opening defining the length of the at least one baffle. Regarding the geometrical shape of the cross-sectional area of the baffle, a three-dimensionally shaped baffle results in connection with the length of the baffle. The at least one guide plate accordingly spans an interior space which is designed for the at least partial holding of a workpiece. The baffle is generally shorter compared to the length over which the individual hot air blowers, which are known from the prior art, are set up because the interior of the baffle of the inflow device can be dried, heated or moistened in a much more targeted manner. The length can be chosen freely, typically from 5 cm to 500 cm.

Nach einer vorteilhaften Ausführung des Einlasses weist dieser ein Prallblech auf, das zur besseren Verteilung des einströmenden Fluids im Innenraum des Leitblechs angeordnet ist. Der Abstand von der Mündung des Einlasses am Leitblech zum Prallblech beträgt 1 mm bis 15 cm, bevorzugt 1 cm bis 5 cm. Das Prallblech kann eine kleinere Fläche aufweisen als der Einlass, es kann aber auch eine gleiche oder größere Fläche aufweisen als der Einlass.According to an advantageous embodiment of the inlet, this has a baffle plate which is arranged in the interior of the baffle plate for better distribution of the inflowing fluid. The distance from the mouth of the inlet on the baffle to the baffle is 1 mm to 15 cm, preferably 1 cm to 5 cm. The baffle plate can have a smaller area than the inlet, but it can also have an equal or larger area than the inlet.

Durch den mindestens einen Einlass des Leitblechs wird ein Fluid zugeführt und in Richtung auf das Werkstück bzw. dessen Oberfläche, z. B. eines Trägerprofils oder einer Folie geleitet, die optional jeweils beschichtet sein können, z. B. mit einem Fixierungsmittel, wie etwa einem Primer oder einem Klebstoff. Ein solches Fluid kann ein reines Fluid oder ein Fluidgemisch, z.B. Luft, insbesondere Druckluft sein. Das Fluid kann ein ein- oder mehrphasiges Gemisch sein. Es können z.B. einem ersten Fluid ein sekundäres Gas, eine flüssige Phase oder auch feste Partikel beigeordnet sein, um bspw. die Oberfläche des Werkstücks unmittelbar oder z. B. ein mindestens abschnittsweise aufgetragenes Fixierungsmittel gezielt zu beeinflussen. Weist das Werkstück eine schmelzbare Oberfläche auf, z. B. aus Kunststoff, so kann die aufgeschmolzene Werkstückoberfläche als Fixierungsmittel dienen. Typisch kann das Fluid Flüssigkeit aufweisen, um das Fixierungsmittel zu befeuchten.A fluid is supplied through the at least one inlet of the guide plate and in the direction of the workpiece or its surface, eg. B. a support profile or a film, which can optionally be coated, z. B. with a fixative such as a primer or an adhesive. Such a fluid can be a pure fluid or a fluid mixture, e.g. Air, especially compressed air. The fluid can be a single or multi-phase mixture. For example, a secondary gas, a liquid phase or also solid particles can be associated with a first fluid, in order, for example, to directly or z. B. selectively influence a fixative applied at least in sections. If the workpiece has a meltable surface, e.g. B. made of plastic, the melted workpiece surface can serve as a fixing agent. Typically, the fluid can include liquid to moisten the fixative.

Das Fluid ist wenigstens beschleunigt, um ein Trocknen oder Befeuchten des Fixierungsmittels zu gewährleisten. Im Zusammenhang mit dieser Erfindung schließt das Trocknen auch das Abdunsten oder Entfernen von Wasser oder Lösungsmittel ein. Die Luftgeschwindigkeit kann in einem weiten Bereich frei gewählt werden; sie kann z. B. zwischen 2 m/min bis 500 m/s betragen. Die Beschleunigung erfolgt in der Regel durch einen Ventilator. Jedoch ist es nach einer bevorzugten Ausführung auch vorgesehen mit einem Fluid unter Druck zu arbeiten, bspw. mit Druckluft oder allgemein Druckgas, bis zu 30 bar, typischerweise 0,1 bar bis 10 bar, bevorzugt 0,5 bar bis 5 bar. Die Druckluft wird typischerweise durch einen Kompressor oder Ventilator erzeugt. Die Erfindung ist entsprechend nicht auf die Anströmung mit beschleunigtem Fluid unter atmosphärischem Druck beschränkt.The fluid is at least accelerated to ensure drying or moistening of the fixative. In the context of this invention, drying also includes the evaporation or removal of water or solvent. The air speed can be freely selected in a wide range; it can e.g. B. between 2 m / min to 500 m / s. The fan is usually accelerated. However, according to a preferred embodiment, it is also provided to work with a fluid under pressure, for example with compressed air or generally compressed gas, up to 30 bar, typically 0.1 bar to 10 bar, preferably 0.5 bar to 5 bar. The compressed air is typically generated by a compressor or fan. Accordingly, the invention is not restricted to the inflow with accelerated fluid under atmospheric pressure.

Der Anströmungsvorrichtung ist bevorzugt eine Wärme- und/oder Kältequelle zugeordnet, so dass das Fluid, bspw. für den Einsatz in Trocknungs- und/oder Verflüssigungsprozessen erwärmt und/oder gekühlt werden kann. Typisch können zur Erwärmung elektrische Heizmittel (z. B. Widerstandsheizdrähte), aber auch flüssigkeitsbetriebene Heizmittel (z. B. Wärmetauscher mit Thermoöl) oder ein direktes Heizmittel eingesetzt (z. B. Gas- oder Ölbrenner) eingesetzt werden. Kaltes Fluid kann durch die Nutzung einer Kältemaschine, bspw. einer Absorptions- oder Kompressionskältemaschine, bereitgestellt werden. Das Fluid kann dadurch bei Temperaturen von -100 °C bis zu 1.000 °C bereitgestellt werden. Üblich sind zur Erwärmung Temperaturen von 30 °C bis 200 °C, je nach Werkstoff bzw. Fixierungsmittel auch bis zu 500 °C. Zur Kühlung werden bevorzugt Temperaturen von -100 °C bis +15 °C genutzt.The inflow device is preferably assigned a heat and / or cold source, so that the fluid can be heated and / or cooled, for example for use in drying and / or liquefaction processes. Typically, electrical heating means (e.g. resistance heating wires), but also liquid-operated heating means (e.g. heat exchanger with thermal oil) or a direct heating means (e.g. gas or oil burner) can be used for heating. Cold fluid can be provided by using a refrigeration machine, for example an absorption or compression refrigerator. The fluid can thus be provided at temperatures from -100 ° C to 1,000 ° C. Temperatures of 30 ° C to 200 ° C are usual for heating, depending on the material or fixative, up to 500 ° C. Temperatures of -100 ° C to +15 ° C are preferred for cooling.

Die erforderlichen Anwendungsbedingungen, insbesondere Geschwindigkeit, Menge, Druck und Temperatur für das Fluid können also individuell bezogen auf das Werkstück bzw. das Fixierungsmittel eingestellt werden, so dass die Anlage kompakt ausgeführt werden kann und gleichmäßigere Ergebnisse bei mittelfristig niedrigeren Kosten gewährleistet. Bei vorhandenen Trocknungsvorrichtungen nach dem Stand der Technik erweist es sich als gefährlich, dass ein nachfolgendes Heizgebläse lösungsmittelbelastete Luft ansaugt, die durch ein vorangegangenes Heizgebläse erzeugt wurde. Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist der Einlass der Abströmvorrichtung nicht neben einem Auslass angeordnet, so dass der Einlass unverbrauchte, insbesondere nichtlösungsmittelhaltiges Fluid ansaugt. Als weiterer Vorteil erweist sich, dass das aus dem Auslass der erfindungsgemäßen Anströmvorrichtung entweichende Fluid ohne Weiteres von einer Absaugung erfasst werden kann. Damit ist die Luftqualität in der Umgebung der erfindungsgemäßen Anströmvorrichtung von weitaus besserer Qualität als nach dem Stand der Technik. Die erfindungsgemäße Anströmungsvorrichtung nach dieser Ausführung bietet somit eine sichere Alternative zum Stand der Technik.The required application conditions, in particular speed, quantity, pressure and temperature for the fluid can therefore be set individually in relation to the workpiece or the fixing agent, so that the system can be made compact and ensures more uniform results at lower costs in the medium term. In the case of existing drying devices according to the prior art, it proves to be dangerous that a subsequent heating fan sucks in air which is contaminated with solvent, which is caused by a previous heater fan was generated. According to an advantageous embodiment of the invention, the inlet of the outflow device is not arranged next to an outlet, so that the inlet sucks in unused, in particular non-solvent-containing fluid. A further advantage proves that the fluid escaping from the outlet of the inflow device according to the invention can be easily detected by suction. The air quality in the vicinity of the inflow device according to the invention is thus of a much better quality than according to the prior art. The inflow device according to the invention according to this embodiment thus offers a safe alternative to the prior art.

Stromab der Wärme- und/oder Kältequelle ist bevorzugt ein erster Temperaturfühler angeordnet, der vorteilhaft mit einer Steuer- und Regelungseinheit kommuniziert. So kann die Fluidtemperatur von außen und in-situ gesteuert werden. Ein bevorzugt zweiter Temperaturfühler übermittelt vorteilhaft der Steuer- und Regelungseinheit die Oberflächentemperatur des ankommenden Werkstücks. Die äußeren Einflussgrößen, wie z.B. die Umgebungstemperatur, können z. B. in einer Werkshalle je nach Tages- und/oder Jahreszeit deutlich schwanken, so dass mit den Signalen des zweiten Temperaturfühlers eine nach Prozessvorgaben vorgesehene Bearbeitungstemperatur des Werkstücks durch Anpassung der Fluidtemperatur und/oder Fluidgeschwindigkeit ohne Änderung der Geschwindigkeit der Bearbeitungsstraße automatisch erfolgen kann. Ein dritter Temperaturfühler übermittelt zur Kontrolle der erreichten Bearbeitungstemperatur die Oberflächentemperatur des Werkstücks nach der Behandlung im Leitblech an die Steuer- und Regelungseinheit.A first temperature sensor, which advantageously communicates with a control and regulating unit, is preferably arranged downstream of the heat and / or cold source. So the fluid temperature can be controlled from outside and in-situ. A preferably second temperature sensor advantageously transmits the surface temperature of the incoming workpiece to the control and regulation unit. The external influencing factors, e.g. the ambient temperature, e.g. B. fluctuate significantly in a workshop depending on the time of day and / or season, so that with the signals of the second temperature sensor, a processing temperature of the workpiece provided according to process specifications can be carried out automatically by adjusting the fluid temperature and / or fluid speed without changing the speed of the processing line. A third temperature sensor transmits the surface temperature of the workpiece to the control unit after the treatment in the guide plate to check the machining temperature reached.

Um die Anströmungsvorrichtung noch effizienter zu gestalten sind im Innenraum eines Leitblechs bevorzugt ein oder mehrere Leitelemente angeordnet, die an der jeweiligen Einbaustelle die Querschnittsfläche eines Leitblechs verringern und das Leitblech über seine Länge in Abschnitte einteilen. So wird gewährleistet, dass das Fluid auf die Werkstückoberfläche gerichtet wird und möglichst wenig Fluid ungenutzt, d. h., ohne Kontakt mit der Werkstückoberfläche entweichen und möglichst wenig Umgebungsluft zuströmen kann. Damit wird eine möglichst kontrollierte Behandlungsatmosphäre geschaffen. Insbesondere wenn Leitelemente eingesetzt werden, können mehrere Einlässe am Leitblech vorgesehen sein, bevorzugt ein Einlass für jeden durch ein oder mehrere Leitelemente abgegrenzten Bereich im Innenraum des Leitblechs. Nach einer weiter vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemäßen Anströmungsvorrichtung kann das Fluid in jedem abgegrenzten Bereich des Innenraums eine andere Zusammensetzung, Temperatur, Geschwindigkeit, Menge oder einen anderen Druck aufweisen. Auf diese Weise kann z. B. ein Vorwärmen oder ein nur abschnittsweises Befeuchten und anschließendes oder vorangehendes Erwärmen des Fixierungsmittels bewirkt werden. Es kann also ein Behandlungsprofil für das Werkstück bzw. das Fixierungsmittel eingestellt werden, bei dem sich in benachbarten, abgegrenzten Bereichen des Innenraums Geschwindigkeit, Temperatur, Druck, Menge und/oder Zusammensetzung des Fluids unterscheiden.In order to make the flow device even more efficient, one or more guide elements are preferably arranged in the interior of a guide plate, which reduce the cross-sectional area of a guide plate at the respective installation point and divide the guide plate into sections over its length. This ensures that the fluid is directed onto the workpiece surface and as little fluid as possible is not used, i.e. that is, escape without contact with the workpiece surface and as little ambient air as possible can flow in. This creates the most controlled treatment atmosphere possible. In particular if guide elements are used, several inlets can be provided on the guide plate, preferably one inlet for each area delimited by one or more guide elements in the interior of the guide plate. According to a further advantageous embodiment of the flow device according to the invention, the fluid can have a different composition, temperature, speed, amount or a different pressure in each delimited area of the interior. In this way, e.g. B. preheating or moistening only in sections and subsequent or previous heating of the fixative can be effected. It is therefore possible to set a treatment profile for the workpiece or the fixing means, in which the speed, temperature, pressure, amount and / or composition of the fluid differ in adjacent, delimited areas of the interior.

Zum Wechsel des Leitblechs ist dieses mit einer Kupplung an einer Haltekonstruktion, an der Anströmungsvorrichtung oder einer Anlage zum Kaschieren eines Werkstücks befestigt. Idealerweise handelt es sich dabei um eine Schnellkupplung, um lange Rüst- und Umbauzeiten bei einem Wechsel der Profilform zu vermeiden. Die Schnellkupplung kann z. B. mittels eines Hebels gelöst oder geschlossen werden. Bevorzugt greifen dabei korrespondierende Profile am Leitblech und einer Haltekonstruktion oder am Leitblech und der Zufuhr für das Fluid bzw. dem Einlass ineinander. Optional ist eine Dichtung im Bereich der zu kuppelnden Bestandteile der Anströmvorrichtung vorgesehen.To change the guide plate, it is fastened to a holding structure, the inflow device or a system for laminating a workpiece using a coupling. Ideally, this is a quick coupling to avoid long set-up and conversion times when changing the profile shape. The quick coupling can e.g. B. be released or closed by means of a lever. Corresponding profiles preferably engage in one another on the guide plate and a holding structure or on the guide plate and the supply for the fluid or the inlet. A seal is optionally provided in the area of the components of the inflow device to be coupled.

Bevorzugt ist das Leitblech doppelwandig, insbesondere als Hohlprofil, ausgebildet. Das Hohlprofil weist dementsprechend eine dem Werkstück abgewandte Außenwand und eine dem Werkstück zugewandte Innenwand auf, die einen Hohlraum umschließen. In der Innenwand des Hohlprofils befindet sich mindestens eine Auslassöffnung, vorteilhaft jedoch mehrere Auslassöffnungen. Die oder diese Auslassöffnungen können bspw. rund, oval, kapselförmig, mehreckig oder schlitzförmig, aber auch wie ein Schlüsselloch mit einer Aufweitung an einem Ende einer schlitzförmigen Auslassöffnung ausgebildet sein. Die Auslassöffnungen können in einer Ausführungsform regelmäßig über die Fläche der Innenwand angeordnet sein. In einer anderen Ausführungsform können die Auslassöffnungen aber auch unregelmäßig über die Ausdehnung der Innenwand verteilt sein, z. B. nur wenige Auslassöffnungen im Bereich der Eingangsöffnung und bis zur Ausgangsöffnung zunehmend mehr Auslassöffnungen pro Flächeneinheit, oder umgekehrt. Auch die Größe der Auslassöffnungen kann variieren, üblicherweise von 0,1 mm Durchmesser bis zu 2 cm Durchmesser, wenn ein unter Druck stehendes Fluid eingesetzt wird und von 0,1 cm bis zu 5 cm Durchmesser, wenn ein Fluid bei atmosphärischem Druck eingesetzt wird. Es sind aber auch ohne Weiteres Auslassöffnungen mit anderem Durchmesser einsetzbar.The guide plate is preferably double-walled, in particular as a hollow profile. The hollow profile accordingly has an outer wall facing away from the workpiece and an inner wall facing the workpiece, which enclose a cavity. There is at least one outlet opening in the inner wall of the hollow profile, but advantageously a plurality of outlet openings. The outlet opening or openings can, for example, be round, oval, capsule-shaped, polygonal or slit-shaped, but also like a keyhole with a widening at one end of a slit-shaped outlet opening. In one embodiment, the outlet openings can be arranged regularly over the surface of the inner wall. In another embodiment, the outlet openings can also be distributed irregularly over the extent of the inner wall, for. B. only a few outlet openings in the area of the inlet opening and increasingly more outlet openings per unit area up to the outlet opening, or vice versa. The size of the outlet openings can also vary, typically from 0.1 mm in diameter to 2 cm in diameter when a pressurized fluid is used and from 0.1 cm to 5 cm in diameter when a fluid is used at atmospheric pressure. However, outlet openings with a different diameter can also be used without further ado.

Insbesondere wenn das Leitblech als Hohlprofil ausgebildet ist, ist der Auslass vorteilhaft immer noch größer als der Einlass, denn die gesamte Innenwand ist als Auslass anzusehen. Die Summe der Fläche der Auslassöffnungen kann jedoch kleiner, gleich oder größer als der Querschnitt des Einlasses sein. Die Fläche der Auslassöffnungen kann insbesondere dann kleiner oder gleich der Fläche des Auslasses sein, wenn ein unter Druck stehendes Fluid eingesetzt wird.In particular if the guide plate is designed as a hollow profile, the outlet is advantageously still larger than the inlet, because the entire inner wall is to be regarded as an outlet. However, the sum of the area of the outlet openings can be smaller, equal to or larger than the cross section of the inlet. The area of the outlet openings can in particular be less than or equal to the area of the outlet if a fluid under pressure is used.

Wird ein Hohlprofil als Leitblech eingesetzt, so kann auch das Hohlprofil durch Leitelemente in mindestens zwei abgegrenzte Bereiche unterteilt sein. Auch in diesem Fall ist es vorteilhaft, mindestens einen Einlass für jeden abgegrenzten Bereich vorzusehen. Anzahl und Fläche der Auslassöffnungen können für jeden abgegrenzten Bereich optimiert werden.If a hollow profile is used as a guide plate, the hollow profile can also be divided into at least two delimited areas by guide elements. In this case too, it is advantageous to provide at least one inlet for each delimited area. The number and area of the outlet openings can be optimized for each delimited area.

Auch als zusätzliche Sicherheitsvorkehrung weist das Hohlprofil vorteilhaft eine Schließvorrichtung auf, die den Auslass bzw. die Auslassöffnungen verschließen kann. Die Schließvorrichtung kann z. B. als Schieber ausgebildet sein. Hat die Schließvorrichtung den Auslass bzw. die Auslassöffnungen verschlossen, wird das Fluid in einen zweiten Hohlraum des Leitblechs bis zu einer sicheren Ablassstelle umgeleitet. Es wird damit vermieden, dass bei einer Abschaltung die Anströmungsvorrichtung auskühlt und/oder Fluid aus den Auslassöffnungen nach der Abschaltung nachfließen kann. Somit werden längere Anlaufzeiten beim Wiederanfahren der Anströmungsvorrichtung vermieden und die Flexibilität der Anströmungsvorrichtung auch aus ökonomischer Sicht sichergestellt.As an additional safety precaution, the hollow profile advantageously has a closing device that can close the outlet or the outlet openings. The locking device can, for. B. be designed as a slide. If the closing device has closed the outlet or the outlet openings, the fluid is diverted into a second cavity of the guide plate up to a safe discharge point. It is thus avoided that the inflow device cools down and / or fluid can flow from the outlet openings after the shutdown when the shutdown occurs. Longer start-up times when restarting the inflow device are thus avoided and the flexibility of the inflow device is also ensured from an economic point of view.

Die erfindungsgemäße Anströmungsvorrichtung kann sowohl bei der manuellen Fertigung genutzt werden als auch bei der automatisierten Fertigung. Sie kann mit beliebigen Fördervorrichtungen kombiniert werden, die die Werkstücke tragen.The flow device according to the invention can be used both in manual production and in automated production. It can be combined with any conveyor devices that carry the workpieces.

Eine solche vorangehend beschriebene Anströmungsvorrichtung ist bevorzugt in eine Bearbeitungsvorrichtung integriert, welche zusätzlich noch ein oder mehrere weitere Bearbeitungseinheiten umfasst. Typische Bearbeitungseinheiten sind eine Kaschieranlage, die dazu ausgelegt ist, eine Folie z. B. aus Kunststoff oder Metall oder ein Papier auf das Fixierungsmittel aufzubringen. Alternativ kann es eine Beschichtungsanlage sein, die eine Beschichtung, z. B. einen Lack oder eine Schicht aus Partikeln (z. B. aus Sand, aus Keramik oder aus Metallpartikeln) auf das Fixierungsmittel oder das Werkstück aufbringt. Auch eine Prägevorrichtung kann mit der erfindungsgemäßen Anströmungsvorrichtung kombiniert werden. Da die Anströmungsvorrichtung weitestgehend autark arbeiten kann, ist sie ideal dafür geeignet, um in bestehende Anlagen nachgerüstet zu werden. So kann sie in eine Bearbeitungsvorrichtung nachträglich, oder auch ab Werk in Neumaschinen, zur Effizienzsteigerung und Kostenreduktion eingebracht werden ohne vor- und nachgeschaltete Bearbeitungseinheiten zu beeinträchtigen.Such a flow device described above is preferably integrated in a processing device, which additionally comprises one or more further processing units. Typical processing units are a laminating system, which is designed to a film z. B. from plastic or metal or a paper to apply the fixative. Alternatively, it can be a coating system that applies a coating, e.g. B. applies a varnish or a layer of particles (z. B. of sand, ceramic or metal particles) to the fixing agent or the workpiece. An embossing device can also be combined with the inflow device according to the invention. Since the inflow device can work largely independently, it is ideally suited for retrofitting in existing systems. In this way, it can be retrofitted into a processing device, or even ex works in new machines, to increase efficiency and reduce costs without affecting upstream and downstream processing units.

Als neuer Anwendungsbereich für die erfindungsgemäße Anströmvorrichtung hat sich das Bearbeiten von Werkstücken, insbesondere von Oberflächen von Werkstücken erwiesen. Das Anströmen des Werkstücks bzw. dessen Oberfläche mit beschleunigtem Fluid kann beispielsweise nach einer zweiten alternativen Verwendung dazu genutzt werden, Folien, Gewebe, Vliese oder dergleichen flächige Beschichtungen auf die Oberfläche aufzudrücken. Insbesondere bei dieser Verwendung erweist sich das individuell einstellbare, gleichmäßig ausströmende Fluid als geeignetes Mittel, um flächige Beschichtungen, die von einer Zuführvorrichtung mindestens abschnittweise über dem Werkstück angeordnet werden, glatt und faltenfrei auf die Werkstückoberfläche aufzubringen und ggf. an ein zuvor auf der Werkstückoberfläche aufgebrachtes adhäsives Fixierungsmittel anzudrücken. Bisher werden für diese Anwendung meist Walzen eingesetzt; die im Zusammenhang mit dieser Erfindung eingesetzte Anströmvorrichtung kann sich insbesondere bei empfindlichen flächigen Beschichtungen als schonendes Mittel zum Aufbringen bzw. Fixieren der flächigen Beschichtung erweisen. Insbesondere bei komplex geformten Profilen kann sich die Anströmvorrichtung gegenüber Walzen als vorteilhaft erweisen, weil komplexe Konturen besser und gleichmäßiger von einem Fluid überstrichen werden können als von Walzen oder anderen Andruckmitteln. Zudem kann die erfindungsgemäße Anströmvorrichtung preiswerter als Walzen sein. Bei dieser Ausführung wird die erfindungsgemäße Anströmvorrichtung in Verbindung mit einer Zuführvorrichtung für eine flächige Beschichtung eingesetzt, wobei diese Zuführvorrichtung bevorzugt vor der Anströmvorrichtung angeordnet ist.The machining of workpieces, in particular the surfaces of workpieces, has proven to be a new area of application for the inflow device according to the invention. The flow towards the workpiece or its surface with accelerated fluid can be used, for example, after a second alternative use, to press films, fabrics, nonwovens or similar flat coatings onto the surface. In this use in particular, the individually adjustable, evenly flowing fluid proves to be a suitable means for applying flat coatings, which are arranged at least in sections above the workpiece by a feed device, smoothly and wrinkle-free to the workpiece surface and, if appropriate, to a coating previously applied to the workpiece surface press adhesive fixative. Up to now, rollers have mostly been used for this application; the inflow device used in connection with this invention can prove to be a gentle means of applying or fixing the flat coating, in particular in the case of sensitive flat coatings. In particular in the case of complex shaped profiles, the inflow device can prove to be advantageous over rollers because complex contours can be swept better and more uniformly by a fluid than by rollers or other pressure means. In addition, the inflow device according to the invention can be cheaper than rollers. In this embodiment, the inflow device according to the invention is used in conjunction with a feed device for a flat coating, this feed device preferably being arranged in front of the inflow device.

Nach einer dritten Alternative ist auf dem Werkstück eine flüssige Beschichtung aufgetragen, z. B. ein Lack oder eine Lasur, die optional mit einer Partikelschicht versehen sein können. Die erfindungsgemäße Anströmvorrichtung bzw. das beschleunigte, optional unter Druck stehende, erwärmte oder gekühlte Fluid wird im Innenraum des Leitblechs auf diese Beschichtung gerichtet, um sie auszuhärten. Bei dieser dritten Alternative ist die erfindungsgemäße Anströmvorrichtung mit einer Auftragsvorrichtung für die flüssige Beschichtung verbunden.According to a third alternative, a liquid coating is applied to the workpiece, e.g. B. a lacquer or a glaze, which can optionally be provided with a particle layer. The inflow device according to the invention or the accelerated, optionally pressurized, heated or cooled fluid is directed onto this coating in the interior of the guide plate in order to harden it. In this third alternative, the inflow device according to the invention is connected to an application device for the liquid coating.

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Anströmung eines Werkstücks unter Einsatz einer Anströmungsvorrichtung, wie sie vorstehend beschrieben wurde, sieht vor, dass ein Fluid durch einen Einlass in einen Innenraum einströmt, der durch ein Leitblech aufgespannt wird, dass das Fluid dabei in Richtung auf die Oberfläche eines Werkstücks strömt und die Anströmungsvorrichtung durch den Auslass des Leitblechs verlässt, und wobei sich Werkstück und Anströmungsvorrichtung relativ zueinander bewegen. Nach einer besonders bevorzugten Ausführung bewegt sich das Werkstück von der Anströmvorrichtung auf eine Bearbeitungsvorrichtung zu oder von einer Bearbeitungsvorrichtung auf die Anströmungsvorrichtung zu.The method according to the invention for the flow against a workpiece using a flow device, as described above, provides that a fluid flows through an inlet into an interior, which is spanned by a baffle, that the fluid in the direction of the surface of a workpiece flows and leaves the inflow device through the outlet of the guide plate, and wherein the workpiece and the inflow device move relative to one another. According to a particularly preferred Execution, the workpiece moves from the inflow device to a processing device or from a processing device to the inflow device.

Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Fluid durch eine Wärme- und/oder Kältequelle erwärmt und/oder gekühlt, die der Anströmungsvorrichtung zugeordnet ist. Das erwärmte und/oder gekühlte und beschleunigte Fluid passiert dann durch einen oder mehrere Einlässe hindurch das Leitblech bzw. den Hohlraum des Leitblechs in Richtung auf den Auslass bzw. die Auslassöffnungen. Das erwärmte und/oder gekühlte und beschleunigte Fluid ist dabei auf die Oberfläche des Werkstücks, nach einer ersten Alternative, bei der das Werkstück behandelt wird, bevorzugt auf das Fixierungsmittel gerichtet, das auf die Werkstückoberfläche aufgebracht ist. Nach einer zweiten, vorstehend beschriebenen alternativen Verwendung ist das beschleunigte, optional unter Druck stehende, erwärmte oder gekühlte Fluid auf eine flächige Beschichtung wie z. B. eine Folie, ein Dekorpapier oder dergleichen gerichtet, die auf der Oberfläche des Werkstücks angeordnet ist bzw. anzuordnen ist. Nach einer dritten, vorstehenden beschriebenen alternativen Verwendung ist auf das Werkstück eine Beschichtung aufgetragen, z. B. ein Lack, eine Lasur, ggf. ergänzt durch eine darauf aufgetragene Partikelschicht und das beschleunigte, optional unter Druck stehende, erwärmte oder gekühlte Fluid härtet diese Beschichtung aus. Während dieser Behandlungs- oder Bearbeitungsvorgänge ist das Werkstück mindestens abschnittsweise im Innenraum des Leitblechs aufgenommen. Ein erster Temperaturfühler ist stromab der Wärmequelle, vorzugsweise zwischen Wärmequelle und Einlass angeordnet und erfasst die Temperatur des Fluids. Ein zweiter Wärmefühler erfasst die Oberflächentemperatur des zu behandelnden Werkstücks bzw. des Fixierungsmittels und ist bevorzugt vor der Eingangsöffnung des Leitblechs angeordnet. Nach der Ausgangsöffnung ist optional ein dritter Temperaturfühler angeordnet, der die Oberflächentemperatur des behandelten Werkstücks erfasst. Die Temperaturfühler übermitteln die jeweils erfasste Temperatur an eine Steuer- und Regelungseinheit, die dann die Leistung der Wärmequelle und/oder die Fluidgeschwindigkeit so regelt, dass im Innenraum des Leitblechs eine vorgegebene Temperatur erreicht wird, die z. B. ausreicht, um ein Fixierungsmittel zu aktivieren, eine flächige Beschichtung auf dem Werkstück zu fixieren oder um eine Lackschicht auszuhärten.According to the method according to the invention, the fluid is heated and / or cooled by a heat and / or cold source which is assigned to the inflow device. The heated and / or cooled and accelerated fluid then passes through one or more inlets through the guide plate or the cavity of the guide plate in the direction of the outlet or the outlet openings. The heated and / or cooled and accelerated fluid is directed towards the surface of the workpiece, according to a first alternative in which the workpiece is treated, preferably towards the fixing agent which is applied to the workpiece surface. According to a second alternative use described above, the accelerated, optionally pressurized, heated or cooled fluid is applied to a flat coating such as e.g. B. directed a film, a decorative paper or the like, which is arranged on the surface of the workpiece or is to be arranged. According to a third alternative use described above, a coating is applied to the workpiece, e.g. B. a varnish, a glaze, possibly supplemented by a layer of particles applied thereon and the accelerated, optionally pressurized, heated or cooled fluid cures this coating. During these treatment or machining operations, the workpiece is received at least in sections in the interior of the guide plate. A first temperature sensor is arranged downstream of the heat source, preferably between the heat source and the inlet, and detects the temperature of the fluid. A second heat sensor detects the surface temperature of the workpiece or fixative to be treated and is preferably arranged in front of the inlet opening of the guide plate. After the exit opening, a third temperature sensor is optionally arranged, which detects the surface temperature of the treated workpiece. The temperature sensors transmit the temperature recorded in each case to a control and regulating unit, which then regulates the power of the heat source and / or the fluid speed in such a way that a predetermined temperature is reached in the interior of the guide plate, which, for. B. is sufficient to activate a fixing agent, to fix a flat coating on the workpiece or to harden a lacquer layer.

Nach einer vorteilhaften Ausführung ist eine Schließvorrichtung, beispielsweise ein Schieber vorgesehen, die die Auslassöffnungen der Anströmungsvorrichtung verschließt, wenn kein Werkstück behandelt wird, so dass das erwärmte und beschleunigte, optional unter Druck stehende Fluid an einer sicheren Ablassstelle aus der Anströmungsvorrichtung austreten kann.According to an advantageous embodiment, a closing device, for example a slide, is provided which closes the outlet openings of the inflow device when no workpiece is being treated, so that the heated and accelerated, optionally pressurized fluid can emerge from the inflow device at a safe discharge point.

Nach einer besonders bevorzugten Ausführung sind die Anströmungsvorrichtung und das Werkstück relativ zueinander beweglich. Insbesondere bevorzugt ist es nach einer ersten Alternative, wenn das Werkstück z. B. mittels einer Fördervorrichtung gegenüber dem stationären Leitblech gefördert wird. Das Werkstück wird dabei mindestens abschnittsweise im Innenraum des Leitblechs aufgenommen, um eine vollständige Behandlung der Werkstückoberfläche bzw. des Fixierungsmittels zu erreichen. Für den Fall, dass z. B. eine vollständige Ummantelung oder Kaschierung eines Werkstücks erfolgen soll, kann das Leitblech kreisringförmig ausgebildet sein. Das Werkstück wird dann allseits von dem beschleunigten, optional erwärmten und/oder befeuchteten Fluid angeströmt. Nach einer zweiten Alternative ist die Anströmungsvorrichtung gegenüber dem Werkstück beweglich, z. B. wenn das Werkstück schwer zu manipulieren oder zu fördern ist.According to a particularly preferred embodiment, the inflow device and the workpiece are movable relative to one another. It is particularly preferred according to a first alternative if the workpiece z. B. is conveyed by means of a conveyor relative to the stationary guide plate. The workpiece is received at least in sections in the interior of the guide plate in order to achieve a complete treatment of the workpiece surface or of the fixing agent. In the event that z. B. a complete sheathing or lamination of a workpiece is to take place, the baffle can be annular. The accelerated, optionally heated and / or humidified fluid flows against the workpiece on all sides. According to a second alternative, the inflow device is movable relative to the workpiece, e.g. B. if the workpiece is difficult to manipulate or convey.

Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, dass sich das Werkstück bei der Behandlung mindestens abschnittsweise im Innenraum des Leitblechs und damit in einem respektive der Behandlung definier- und kalkulierbaren Abstand befindet, so dass sich im Innenraum eine Behandlungsatmosphäre ergibt, die respektive Druck, Temperatur, Zustand der Komponenten und/oder Geschwindigkeit des Fluids nur geringfügig von den Umgebungsbedingungen beeinflusst wird. Dies macht auch den Fluideintrag und die Kosten der Vorrichtung sowie des optional unter Druck stehenden Fluids überschau- und kalkulierbar. Die Anlagenabschnitte, in dem diese Bearbeitungsschritte erfolgen, können gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten einzelnen Heißluftgebläsen verkürzt werden.It has proven to be particularly advantageous that during the treatment the workpiece is located at least in sections in the interior of the guide plate and thus at a distance which can be defined and calculated in relation to the treatment, so that there is a treatment atmosphere in the interior which corresponds to pressure, temperature and condition the components and / or speed of the fluid is only slightly influenced by the ambient conditions. This also makes it possible to assess and calculate the fluid input and the costs of the device and of the optionally pressurized fluid. The system sections in which these processing steps take place can be shortened compared to the individual hot air blowers known from the prior art.

Es entfallen Raumkosten genauso wie Energie-, Reparatur und Rüstkosten, denn die Ausführung ist im Gegensatz zu weitgehend ungerichteten Heizluftgebläsen, die die Oberfläche des Werkstücks bzw. das Fixierungsmittel ungleichmäßig erwärmen, hocheffizient, günstig und langlebig. Die erfindungsgemäße Anströmungsvorrichtung benötigt nur ein Gebläse und/oder Drucklufterzeuger, nur eine Wärme- und/oder Kältequelle und ist dabei absolut flexibel und vielfältig einsetzbar, bspw. da ein Profilwechsel, dank dem Einsatz der Kupplung, sehr schnell und prozesssicher erfolgen kann.Space costs as well as energy, repair and set-up costs are eliminated, because in contrast to largely non-directional heating air fans, which heat the surface of the workpiece or the fixing agent unevenly, the design is highly efficient, inexpensive and durable. The inflow device according to the invention only requires a blower and / or compressed air generator, only one heat and / or cold source and is absolutely flexible and versatile, for example because a profile change, thanks to the use of the coupling, can be carried out very quickly and reliably.

Besonders hervorzuheben ist, dass der vom Leitblech gebildete Auslass die Möglichkeit einer einfachen und gezielten Abluftabsaugung eröffnet, so dass vermieden wird, dass mit z. B. Lösungsmitteln belastetes Fluid in die Umgebung der Anströmvorrichtung austritt. Weiter wird dadurch die Brandgefahr reduziert.
Details der Erfindung werden nachfolgend an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

1 eine erfindungsgemäße Anströmungsvorrichtung mit gerundetem Leitblech im Querschnitt
2 eine erfindungsgemäße Anströmungsvorrichtung mit Hohlraum im Querschnitt
3 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Anströmungsvorrichtung mit Hohlraum und Leitelement
4 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Anströmungsvorrichtung mit einem zweitem, separaten Hohlraum.

Particularly noteworthy is that the outlet formed by the baffle opens the possibility of a simple and targeted exhaust air extraction, so that it is avoided that with z. B. solvent-laden fluid emerges in the vicinity of the inflow device. This further reduces the risk of fire.
Details of the invention are explained in more detail below on the basis of exemplary embodiments. Show it:

1 an inflow device according to the invention with a rounded baffle in cross section
2nd a flow device according to the invention with a cavity in cross section
3rd a perspective view of an inflow device according to the invention with cavity and guide element
4th a perspective view of an inflow device according to the invention with a second, separate cavity.

Nachfolgend werden bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen gleiche Bezugszeichen für gleiche Bauteile bzw. Merkmale verwendet.In the following, the same reference symbols are used for the same components or features in the various exemplary embodiments.

1 zeigt eine erfindungsgemäße Anströmungsvorrichtung 1, die ein Leitblech 2, einen Einlass 3 und einen Innenraum 4 aufweist, der durch den Auslass 5 begrenzt wird. Das Leitblech 2 ist aus Metall und weist einen gerundeten Querschnitt auf. Optional kann der Querschnitt des Leitblechs 2 drei-, vier- oder vieleckig sein. Die freien Enden 6 des Leitblechs 2 liegen einander gegenüber und begrenzen den Auslass 5, so wie durch den Pfeil P gekennzeichnet. Die Querschnittsfläche des Einlasses 3 ist bei diesem Ausführungsbeispiel kleiner als die Querschnittsfläche des Auslasses 5. Die Anströmungsvorrichtung wird von einem Fluid, hier auf 10 m/Sekunde beschleunigte Luft, in Richtung des Pfeils F durchströmt. Das Fluid tritt durch den Einlass 3 ein, durchströmt den Innenraum 4 und tritt am Auslass 5 aus dem Leitblech 2 der Anströmungsvorrichtung 1 wieder aus. Das Fluid kann optional durch eine (hier nicht dargestellte) Wärmequelle, z. B. einen Wärmetauscher, erwärmt sein, typischerweise auf Temperaturen von z. b. 80 °C bis 180 °C. Alternativ kann auch eine Kältequelle vorgesehen sein, die das zur Anströmvorrichtung 1 bzw. dem Leitblech 2 hinströmt, abkühlt. 1 shows a flow device according to the invention 1 who have a baffle 2nd , an inlet 3rd and an interior 4th has through the outlet 5 is limited. The baffle 2nd is made of metal and has a rounded cross-section. Optionally, the cross section of the baffle 2nd be triangular, quadrangular or polygonal. The free ends 6 of the baffle 2nd face each other and limit the outlet 5 like the arrow P featured. The cross-sectional area of the inlet 3rd is smaller than the cross-sectional area of the outlet in this embodiment 5 . The inflow device is in the direction of the arrow by a fluid, here air accelerated to 10 m / second F flows through. The fluid passes through the inlet 3rd flows through the interior 4th and kicks at the outlet 5 from the baffle 2nd the inflow device 1 out again. The fluid can optionally by a heat source (not shown here), e.g. B. a heat exchanger, heated, typically to temperatures of, for example, 80 ° C to 180 ° C. Alternatively, a cold source can also be provided, which is the flow device 1 or the baffle 2nd flows, cools.

2 zeigt eine alternative Ausführung der Anströmungsvorrichtung, die einen trapezförmigen Querschnitt aufweist. Das Leitblech 2 nach 2 weist einen Basisabschnitt 15 auf, an dessen seitliche Längskanten sich seitliche Abschnitte, auch als Flügel 16 bezeichnet, anschließen. Die Flügel 16 erstrecken sich in einem Winkel zum Basisabschnitt 15 und spannen so den Innenraum 4 auf. Der Einlass 3 ist auf der kurzen Seite des Trapezes angeordnet und der Auslass 5 auf der gegenüberliegenden, langen Seite des Trapezes. Die Anströmungsvorrichtung 1 nach 2 weist ein Leitblech 2 mit einer Außenwand 7 und mit einer Innenwand 8 auf, die - abgesehen von den Auslassöffnungen 9 - einen geschlossenen Hohlraum 11 bilden. Die Innenwand 8 weist zahlreiche Auslassöffnungen 9 auf. Die Auslassöffnungen 9 können gleichmäßig über die Innenwand verteilt sein oder sie können ungleichmäßig verteilt sein, sie können von gleicher Größe und Form sein oder von unterschiedlicher Größe und Form. Durch die Verteilung, die Größe und Form der Auslassöffnungen 9 kann das Anströmen der Oberfläche eines Werkstücks durch das Fluid optimiert werden. 2nd shows an alternative embodiment of the inflow device, which has a trapezoidal cross section. The baffle 2nd to 2nd has a base portion 15 on the lateral longitudinal edges of which there are lateral sections, also as wings 16 designated, connect. The wings 16 extend at an angle to the base section 15 and thus span the interior 4th on. The entrance 3rd is located on the short side of the trapezoid and the outlet 5 on the opposite long side of the trapeze. The inflow device 1 to 2nd has a baffle 2nd with an outer wall 7 and with an inner wall 8th on that - apart from the outlet openings 9 - a closed cavity 11 form. The inner wall 8th has numerous outlet openings 9 on. The outlet openings 9 can be evenly distributed over the inner wall or they can be unevenly distributed, they can be of the same size and shape or of different size and shape. Due to the distribution, size and shape of the outlet openings 9 the flow onto the surface of a workpiece can be optimized by the fluid.

Ein Werkstück W ist abschnittsweise im Innenraum 4 des Leitblechs 2 aufgenommen. Dies zeigt sich dadurch, dass die Flügel 16, die sich von der Seitenkante des Basisabschnitts 15 bis zu den freien Enden 6 erstrecken, die Seitenwände des Werkstücks abschnittsweise überdecken. Das Werkstück W ist abschnittsweise mit einem Fixierungsmittel 10 beschichtet. Der Innenraum 4 ist so bemessen, dass ein Werkstück W, hier eine Fensterkantel mit einem Querschnitt von 8 cm × 10 cm abschnittsweise mit einer Folie kaschiert werden kann. Das Fixierungsmittel 10, hier ein thermoplastischer Schmelzkleber, der bei 100 °C erweicht, wird durch das Fluid, hier beschleunigte und mittels der Wärmequelle auf 180 °C erwärmte Druckluft, erwärmt. Dies erfolgt, indem das Fluid durch den Einlass 3 in den Hohlraum 11 zwischen Außen- und Innenwand 7, 8 des Leitblechs 2 geleitet wird, sich dort verteilt und durch die Auslassöffnungen 9 in den Innenraum 4 der Anströmungsvorrichtung austritt. Dort trifft die erhitzte Druckluft auf das Fixierungsmittel 10 und erwärmt dieses gleichmäßig Das Fluid verlässt die Anströmvorrichtung 1 durch den Auslass 5. Das Werkstück W mit dem abschnittsweise darauf angebrachten, nach Passieren des Fluids erweichten und damit aktivierten Fixierungsmittel 10 ist nun bereit für das Kaschieren mit einer Folie, die auf dem erwärmten und damit aktivierten Fixierungsmittel 10 haftet.A workpiece W is in sections in the interior 4th of the baffle 2nd added. This is shown by the fact that the wings 16 extending from the side edge of the base section 15 to the free ends 6 extend, cover the side walls of the workpiece in sections. The workpiece W is in sections with a fixative 10th coated. The interior 4th is dimensioned so that a workpiece W , here a window scantling with a cross section of 8 cm × 10 cm can be laminated in sections with a film. The fixative 10th , here a thermoplastic hot-melt adhesive that softens at 100 ° C, is heated by the fluid, here accelerated and heated to 180 ° C by means of the heat source, compressed air. This is done by passing the fluid through the inlet 3rd in the cavity 11 between outer and inner wall 7 , 8th of the baffle 2nd is distributed, distributed there and through the outlet openings 9 in the interior 4th the inflow device emerges. There, the heated compressed air hits the fixative 10th and heats it evenly. The fluid leaves the inflow device 1 through the outlet 5 . The workpiece W with the fixation attached to it in sections, softened after passing through the fluid and thus activated fixative 10th is now ready for lamination with a film on the heated and thus activated fixative 10th is liable.

3 zeigt eine erfindungsgemäße Anströmungsvorrichtung 1 in perspektivischer Ansicht. Die Anströmungsvorrichtung weist ein Leitblech 2 mit zwei voneinander beabstandeten Einlässen 3 auf. Im Innenraum 4 des Leitblechs 2 ist zwischen den Einlässen 3 ein Leitelement 12 angeordnet, dass den Querschnitt des Innenraums 4 verengt. Auf diese Weise entstehen zwei Teil-Innenräume, die jeweils einen der beiden Einlässe 3 aufweisen. Das Leitelement 12 kann einfach dazu genutzt werden, ein gleichmäßiges Verteilen des beschleunigten Fluids im Innenraum 4 zu gewährleisten. Insbesondere in Verbindung mit ungleich verteilten Auslassöffnungen 9 in der Innenwand 8 des Leitblechs 2 sowie der Einstellung des Volumens pro Zeiteinheit, der Temperatur, der Mischung und/oder des Feuchtegehalt des Fluids kann z. B. ein intensiveres oder schwächeres Anströmen von Fluid, ein Anströmen mit einem wärmeren oder kälteren Fluid, einem Fluid, das mit Feuchtigkeit versetzt ist oder mit einem Fluidgemisch können in jedem Teil-Innenraum der Anströmvorrichtung 1 gemäß 3 optimierte Bedingungen z. B. zum Erhitzen des Fixierungsmittels in einem ersten Teil-Innenraum, der sich von der Eingangsöffnung bis zum Leitelement 12 erstreckt eingestellt werden; zum Abdunsten von Lösungsmittel können im zweiten Teil-Innenraum auf diese Vorgaben optimierte Bedingungen einstellen. 3rd shows a flow device according to the invention 1 in perspective view. The flow device has a baffle 2nd with two spaced apart inlets 3rd on. In the interior 4th of the baffle 2nd is between the inlets 3rd a guiding element 12 arranged that the cross section of the interior 4th narrowed. This creates two partial interiors, each one of the two inlets 3rd exhibit. The guiding element 12 can simply be used to evenly distribute the accelerated fluid in the interior 4th to guarantee. Especially in connection with unevenly distributed outlet openings 9 in the inner wall 8th of the baffle 2nd and the setting of the volume per unit of time, the temperature, the mixture and / or the moisture content of the fluid can, for. B. a more intense or weaker inflow of fluid, an inflow with a warmer or colder fluid, a fluid that is mixed with moisture or with a fluid mixture can in each partial interior of the inflow device 1 according to 3rd optimized conditions e.g. B. for heating the fixing agent in a first partial interior, which extends from the entrance opening to the guide element 12 stretches to be set; To evaporate solvent, optimized conditions can be set in the second part of the interior.

Die Anströmungsvorrichtung 1 nach 3 hat eine Einlassöffnung, die von den Kanten 13 des Leitblechs 2 begrenzt wird. Eine Auslassöffnung, die der Einlassöffnung gegenüberliegt, wird durch die Kanten 14 des Leitblechs 2 begrenzt. Das abschnittsweise mit einem Fixierungsmittel 10 versehene Werkstück W wird der Eingangsöffnung zugeführt und gelangt in den Innenraum 4, so wie in 2 dargestellt. Dabei wird es mindestens abschnittsweise von der Anströmvorrichtung 1 bzw. dem Leitblech 2 aufgenommen. Das Werkstück W kann manuell oder automatisch, bevorzugt über ein (hier nicht dargestelltes) Fördermittel, der Anströmvorrichtung 1 zugeführt werden. Das Werkstück W durchläuft die Anströmvorrichtung 1 in Förderrichtung und tritt an der Ausgangsöffnung wieder aus dem Innenraum 4 aus. Falls der Innenraum 4 in Teil-Innenräume unterteilt ist, passiert das Werkstück W nacheinander die Teil-Innenräume auf dem Weg von der Eingangsöffnung zur Ausgangsöffnung.The inflow device 1 to 3rd has an inlet opening from the edges 13 of the baffle 2nd is limited. An outlet opening opposite the inlet opening is through the edges 14 of the baffle 2nd limited. This in sections with a fixative 10th provided workpiece W is fed into the entrance opening and enters the interior 4th , as in 2nd shown. It becomes at least in sections from the inflow device 1 or the baffle 2nd added. The workpiece W can be manually or automatically, preferably via a (not shown here) funding, the inflow device 1 are fed. The workpiece W passes through the inflow device 1 in the conveying direction and comes out of the interior at the exit opening 4th out. If the interior 4th divided into partial interiors, the workpiece passes W successively the partial interiors on the way from the entrance opening to the exit opening.

4 zeigt eine erfindungsgemäße Anströmungsvorrichtung 1, die ein Leitblech 2 mit einer Außenwand 7 und einer Innenwand 8 aufweist. Das Leitblech 2 weist einen Basisabschnitt 15 und zwei rechtwinklig daran anschließende Flügel 16 auf. In der Innenwand 8 sind Auslassöffnungen 9 angebracht. In der Außenwand 7 des Basisabschnitts 15 mündet ein Einlass 3, durch den ein beschleunigt, optional auch erwärmtes bzw. befeuchtetes Fluid oder Fluidgemisch in den Hohlraum 11 des Leitblechs 2 eintritt, sich dort verteilt und aus den Auslassöffnungen 9 in den Innenraum 4 des Leitblechs 2 austritt. Die Auslassöffnungen richten das Fluid auf die Oberfläche eines Werkstücks (hier nicht dargestellt), das mindestens abschnittsweise im Innenraum 4 aufgenommen ist. Das Fluid tritt durch den Auslass 5, der durch die beiden freien Enden 6 der Flügel 16 des Leitblechs definiert wird, aus der Anströmvorrichtung 1 aus. 4th shows a flow device according to the invention 1 who have a baffle 2nd with an outer wall 7 and an inner wall 8th having. The baffle 2nd has a base portion 15 and two wings adjoining it at right angles 16 on. In the inner wall 8th are outlet openings 9 appropriate. In the outer wall 7 of the base section 15 opens an inlet 3rd , through which an accelerated, optionally also heated or humidified fluid or fluid mixture into the cavity 11 of the baffle 2nd enters, is distributed there and out of the outlet openings 9 in the interior 4th of the baffle 2nd exit. The outlet openings direct the fluid onto the surface of a workpiece (not shown here), at least in sections in the interior 4th is included. The fluid passes through the outlet 5 by the two free ends 6 the wing 16 of the baffle is defined from the inflow device 1 out.

Befindet sich kein Werkstück im Innenraum 4 der Anströmvorrichtung, strömt erwärmtes Fluid ungenutzt durch die Vorrichtung und erhitzt die Umgebung unnötig. Um dies zu vermeiden, ist oberhalb des Basisabschnitts 15 ein zweiter Hohlraum 17 angeordnet, der vom Hohlraum 11 getrennt ist. Ein (hier nicht dargestellter Umschalter) schließt den Einlass 3, lenkt das erwärmte Fluid durch einen zweiten Einlass 18 in den zweiten Hohlraum 17 und lässt das Fluid dort in den oberen Innenraum 20 austreten. Das erhitzte Fluid tritt dann durch Austrittsöffnungen 9 in der Innenwand 8 des Abschnitts 17 aus, die jedoch nicht auf das Werkstück gerichtet sind. Auf diese Weise wird ein vollständiges Auskühlen der Anströmvorrichtung verhindert, so dass beim Wiederanfahren der Anströmvorrichtung schnell wieder eine gleichmäßige Behandlungsatmosphäre im Innenraum 4 herrscht.There is no workpiece in the interior 4th the inflow device, heated fluid flows unused through the device and unnecessarily heats the environment. To avoid this is above the base section 15 a second cavity 17th arranged by the cavity 11 is separated. A switch (not shown here) closes the inlet 3rd , directs the heated fluid through a second inlet 18th in the second cavity 17th and lets the fluid there into the upper interior 20th emerge. The heated fluid then passes through outlet openings 9 in the inner wall 8th of the section 17th that are not directed towards the workpiece. In this way, a complete cooling of the inflow device is prevented, so that when the inflow device is restarted, a uniform treatment atmosphere in the interior is quickly restored 4th prevails.

BezugszeichenlisteReference symbol list

11: AnströmungsvorrichtungInflow device
22nd: LeitblechBaffle
33rd: Einlassinlet
44th: Innenrauminner space
55: AuslassOutlet
66: Freie EndenFree ends
77: AußenwandOuter wall
88th: InnenwandInterior wall
99: AuslassöffnungenOutlet openings
1010th: FixierungsmittelFixative
1111: Hohlraumcavity
1212: LeitelementGuide element
1313: Kantenedge
1414: Kantenedge
1515: BasisabschnittBase section
1616: Flügelwing
1717th: Zweiter HohlraumSecond cavity
1818th: Zweiter EinlassSecond entry
1919th: PrallblechBaffle
2020th: Oberer InnenraumUpper interior
WW: Werkstückworkpiece
FF: Strömungsrichtung des FluidsFlow direction of the fluid
PP: Pfeil zwischen den freien Enden des LeitblechsArrow between the free ends of the baffle
LL: Länge des LeitblechsLength of the baffle

Claims

Inflow device, - with at least one guide plate (2) for guiding an accelerated fluid in the direction of a workpiece (W), wherein - the at least one guide plate (2) has at least one inlet (3) and at least one outlet (5) for the fluid, wherein - the at least one guide plate (2) spans an interior (4) which is designed to at least partially hold a workpiece (W), and wherein - the guide plate (2) has an entrance opening at a first end and an opposite one second end has an outlet opening, the distance between the inlet opening and the outlet opening defining the length of the at least one guide plate (2).

Inflow device (1) after Claim 1 , characterized in that the inflow device is assigned a heat and / or cold source.

Inflow device (1) after Claim 2 , characterized in that a temperature sensor is arranged downstream of the heat and / or cold source, to which a control and regulating unit is assigned to adjust the temperature of the fluid.

Inflow device (1) after Claim 2 or 3rd , characterized in that a second temperature sensor is assigned to it, which transmits the surface temperature of a workpiece (W) to be treated to the control and regulating unit.

Inflow device according to one or more of the preceding claims, characterized in that a third temperature sensor is provided which detects the surface of the treated workpiece (W) after leaving the inflow device.

Inflow device (1) according to one or more of the preceding claims, characterized in that the at least one baffle (2) has a plurality of inlets (3).

Inflow device (1) according to one or more of the preceding claims, characterized in that a baffle plate (19) is associated with the at least one inlet (3).

Inflow device (1) according to one or more of the preceding claims, characterized in that the fluid is under pressure.

Inflow device (1) according to one or more of the preceding claims, characterized in that the at least one guide plate (2) has one or more guide elements (12) for guiding the fluid, which reduce the cross-sectional area of the at least one guide plate (2).

Inflow device (1) according to one or more of the preceding claims, characterized in that the inflow device (1), in particular the at least one guide plate (2), has a coupling.

Inflow device (1) according to one or more of the preceding claims, characterized in that the at least one guide plate (2) has an outer wall (7), an inner wall (8) and a cavity (11) arranged between them, wherein in the inner wall (8 ) one or more outlet openings (9) are arranged.

Inflow device (1) after Claim 9 , characterized in that one or more guide elements (12) are arranged in the cavity (11), which reduce the cross-sectional area of the cavity (11), in particular divide the cavity (11) into separate treatment zones.

Inflow device (1) according to one or more of the preceding claims, characterized in that the at least one guide plate (2) is assigned a second cavity (17) into which the fluid is diverted by a changeover switch when the outlet openings (9) are closed.

Processing device comprising an inflow device (1) according to one or more of the preceding claims and one or more further processing units.

Method for inflowing a workpiece (W) using an inflow device (1) according to one of the preceding Claims 1 - 11 with at least one inlet (3), at least one outlet (5) and at least one baffle (2), a fluid flowing through the inlet (3) into an interior (4) that is spanned by the baffle (2) that the fluid flows in the direction of the surface of a workpiece (W) and leaves the inflow device (1) through the outlet (5) of the guide plate (2), and the workpiece (W) and inflow device (1) move relative to one another.

Procedure according to Claim 13 , characterized in that - the fluid heated and / or cooled by a heat and / or cold source assigned to the flow device (1) from the inlet (3) through a cavity and through outlet openings (9) in an inner wall (8) of the hollow profile a workpiece (W) is directed, wherein - the temperature of the fluid specified for the treatment of the workpiece (W) is set by a control and regulating unit, which receives measurement signals from a first temperature sensor downstream of the heat and / or cold source and a second temperature sensor which detects the temperature of the workpiece (W) to be treated and a third temperature sensor which detects the temperature of the workpiece (W) being treated, wherein - a switch instantly closes the outlet openings (9) of the hollow profile and the fluid into a second cavity (17th ) can redirect.