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Die Erfindung betrifft einen Betätigungshebel für eine Erntemaschine, insbesondere eine Ballenpresse oder einen Ladewagen, mit einer Schneidvorrichtung für landwirtschaftliches Erntegut gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Landwirtschaftliche Erntemaschinen wie Ballenpressen oder Ladewagen sind oftmals mit einer Schneidvorrichtung zum Zerkleinern von Erntegut, beispielsweise Halm- und/oder Blattgut, ausgestattet, welches der Erntemaschine zugeführt wird. Auch andere landwirtschaftliche Erntemaschinen können mit einer solchen Schneidvorrichtung ausgestattet sein. Eine derartige Schneidvorrichtung ist aus der
DE 31 41 414 A1 bekannt, bei der jedes Messer über einen federnd nachgiebigen Messerhebel in der Schneidstellung abgestützt ist und somit einem Fremdkörper wie etwas einem Stein selbsttätig ausweichen kann. Die Messerhebel sind in etwa der Mitte an einem feststehenden Bolzen gelagert, wobei der dem Messer zugewandte Abschnitt mit einer daran angebrachten Messerrolle in eine Vertiefung am Rücken der Messer eingreift und der andere Abschnitt sich mit Kurvenscheiben einer den Messerhebeln nachgeordneten Schaltwelle in Eingriff befindet. Für jeden Messerhebel und damit für jedes Messer ist eine Kurvenscheibe vorgesehen, wobei die Kurvenscheiben so versetzt zueinander am Umfang der Schaltwelle angebracht sind, dass entweder alle, eine bestimmte Anzahl oder keiner der Messerhebel mit einer Kurvenscheibe zur Verstellung der Schnittlänge der Schneideinrichtung in Eingriff stehen. Nachteilig ist hierbei, dass bei eng aneinander angeordneten Messern auch die entsprechend zugeordneten Messerhebel zum Betätigen der Messer eng aneinander angeordnet sind, so dass es an und zwischen den Hebeln zu einer unerwünschten Ansammlung von Erntegutresten und damit zu einer Beeinträchtigung der Funktion der Hebel kommen kann. Hierdurch ist ein erhöhter Wartungsaufwand beispielsweise zur Reinigung der Schneidvorrichtung notwendig.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Betätigungshebel für eine Schneidvorrichtung einer landwirtschaftlichen Erntemaschine anzugeben, die eine Reduzierung des Wartungsaufwandes der Schneidvorrichtung ermöglicht.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachstehenden Unteransprüchen und den nachfolgenden Beschreibungen.
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Ein Betätigungshebel zum Betätigen eines Schneidelementes einer Erntemaschine, mit einer Lagerstelle zur, insbesondere drehfesten oder schwenkbaren, Lagerung an einer Welle und mindestens einer beabstandet zu der Lagerstelle endseitig angeordneten ersten Aufnahme weist gemäß der Erfindung mindestens einen ersten Bereich mit einem im Wesentlichen T- oder H-förmigen Querschnitt auf, welcher zwischen der Lagerstelle und der ersten Aufnahme angeordnet ist. Die Schneidelemente sind mittels des mindestens einen Betätigungshebels in eine Betriebsposition, eine Außerbetriebsposition und/oder eine Wartungsposition verlagerbar. Durch die T- oder H-förmige Ausgestaltung des Querschnittes zumindest eines Teils des Hebels kann die Form in seitlicher Richtung, entlang der Welle, teilweise verschlankt werden. Hierdurch kann der Bauraumbedarf eines Hebels in seitlicher Richtung, entlang der Achse, gesenkt werden, so dass der Abstand zwischen den Hebeln vergrößert werden kann. Dies hat besonders bei einer bei einer hohen Anzahl an Messer und damit auch Betätigungshebeln der Vorteil, dass mehr Platz für die Ableitung von unerwünschten Erntegutresten verbleibt, wodurch Erntegutanhaftungen vermieden und dadurch der Wartungsaufwand verringert werden kann. Zudem kann durch eine, insbesondere einstückige, Fertigung eines Betätigungshebels als Gußteil oder Umformteil, z.B. durch Schmieden, das Gewicht und Herstellkosten eines Betätigungshebels gesenkt werden.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der T- oder H-förmig ausgebildete Querschnitt durch mindestens eine randseitig angeordnete und ausgebildete Verdickung ausgebildet. Die randseitige Verdickung erstreckt sich zumindest teilweise zwischen der Lagerstelle und der ersten Aufnahme außenseitig entlang eines Randbereiches des Hebels. Die randseitige Verdickung weist dabei in Richtung der Welle eine größere Dicke auf, als die restliche Fläche des Hebels in dem Bereich. Durch eine randseitige Verdickung an einem Rand kann ein im Wesentlichen T-förmiger Querschnitt des Bereiches erzeugt werden. Durch eine zweite randseitige Verdickung, welche an einem der ersten randseitigen Verdickung gegenüberliegenden Rand des Bereiches angeordnet und ausgebildet ist, kann ein im Wesentlichen H-förmiger Querschnitt erzeugt werden. Die randseitigen Verdickungen können eine gleiche oder unterschiedliche Dicke aufweisen. Durch die randseitige Verdickung kann das Flächenträgheitsmoment des Querschnittes erhöht werden, wodurch bei gleicher Materialstärke eine höhere Festigkeit erreicht werden kann. Ebenso ist es möglich, bi gleichbleibender Festigkeit des Hebels eine geringere Materialstärke zu erreichen, wodurch neben Gewicht und Kosten auch der Bauraum zum Ableiten von unerwünschtem Erntegut vergrößert werden kann.
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In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine zweite Aufnahme vorgesehen, welche an einem der ersten Aufnahme gegenüberliegenden Ende des Hebels angeordnet und ausgebildet ist. Die zweite Aufnahme kann in dem gleichen oder einem anderen Abstand zur Lagerstelle angeordnet sein, wie die erste Aufnahme. Die zweite Aufnahme ermöglicht ein Zusammenwirken des Betätigungshebels mit einem zweiten Bauteil.
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In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des Betätigungshebels ist vorgesehen, dass zwischen der Lagerstelle und der zweiten Aufnahme ein zweiter Bereich mit einem T- oder H-förmigem Querschnitt ausgebildet ist. Durch den T- oder H-förmigen Querschnitt in dem zweiten Bereich zwischen Lagerstelle und der zweiten Aufnahme kann auch dort eine Ableitung unerwünschten Erntegutes verbessert werden.
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Vorteilhafterweise erstreckt sich die mindestens eine randseitige Verdickung an mindestens einer Seite zwischen erster und zweiter Aufnahme und verläuft beabstandet zu der Lagerstelle. Die randseitige Verdickung kann dabei im Wesentlichen geradlinig zwischen den beiden Aufnahmen entlang des Randes des Hebels ausgebildet sein, wobei die Lagerstelle beabstandet zu der radnseitigen Verdickung ausgebildet ist. Die Lagerstelle kann beispielsweise exzentrisch an dem Hebel ausgebildet sein und beispielsweise beabstandet zu einer Geraden zwischen der ersten und zweiten Aufnahme angeordnet sein. Hierdurch kann die Festigkeit des Betätigungshebels weiter erhöht werden.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Aufnahme offen, geschlossen oder gabelförmig, insbesondere zur Aufnahme einer drehbar gelagerten Rolle, ausgebildet. Eine Aufnahme kann hakenförmig ausgebildet sein, wobei das betreffende Ende des Hebels beispielsweise seitlich abgewinkelt ist. Eine offene Aufnahme kann dabei in Form einer Ausnehmung, beispielsweise einem einseitig ausgebildeten Schlitz, in dem Ende des Hebels ausgebildet sein, in das beispielsweise eine Feder eingehängt werden kann. Eine geschlossene Aufnahme kann eine Öffnung in Form einer Bohrung aufweise, in der zum Beispiel ein Bolzen gelagert oder eine Feder eingehängt werden kann. Bei einer gabelförmig ausgebildeten Aufnahme weist das Ende des Hebels in Richtung einer Welle jeweils eine Verlängerung auf, zwischen der Beispielsweise eine Rolle, insbesondere koaxial zur Welle, drehbar gelagert werden kann. Die Rolle kann beispielsweise ein Schneidelement kontaktieren und eine Vorspannkraft, beispielsweise einer Feder, auf das Schneidelement übertragen, wodurch dieses bei einem Fremdkörper nachgeben kann.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Lagerstelle eine kragenförmige Abstützung auf, welche die Lagerstelle zumindest teilweise ringförmig umschließt. Die Abstützung erstreckt sich dabei in Richtung einer Welle, an welcher der Hebel angeordnet werden kann. Die Abstützung kann an einer oder beiden Seiten des Hebels ausgebildet sein. Durch die Abstützung kann die Kippfestigkeit des Betätigungshebels erhöht werden. Zudem ist denkbar, dass über die Abstützungen ein seitlicher Abstand zwischen benachbarten Betätigungshebeln einstellbar ist, insbesondere, wenn sich die Abstützungen benachbarter Hebel in einem montierten Zustand an der Welle berühren.
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Weiterhin ist in einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass an der Lagerstelle ein lösbar mit dem Hebel verbundenes Klemmelement zur Montage des Hebels an der Welle vorgesehen ist. Die Lagerstelle des Hebels kann die Welle teilweise umschließen, wobei durch das Klemmelement zur Befestigung des Hebels die Welle vollständig umschlossen werden kann. Das Klemmelement kann durch Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben, lösbar an dem Hebel angeordnet sein. Denkbar ist auch, dass das Klemmelement mit einem Ende klappbar an dem Hebel befestigt ist, und an seinem anderen Ende mittels Befestigungsmitteln an dem Hebel befestigt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass ein Hebel unabhängig von angrenzenden Hebeln montiert oder ausgetauscht werden kann. Durch die Einseitige Befestigung des Klemmelementes an dem Hebel kann dessen Verlust vermieden werden.
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Die Erfindung betrifft weiterhin eine Hebelanordnung mit mindestens einem ersten Hebel und einem zweiten Hebel nach einem der vorherigen Ansprüche zum Betätigen eines, insbesondere genau eines, Schneidelementes einer Schneidvorrichtung einer landwirtschaftlichen Erntemaschine. Der erste Hebel kann dabei eine Lagerstelle und eine erste, insbesondere hakenförmige offene, Aufnahme aufweisen. Der zweite Hebel kann zusätzlich eine zweite, insbesondere gabelförmige, Aufnahme zur Kontaktierung eines Schneidelementes aufweisen. Der erste Hebel kann dabei an einer ersten Welle und der zweite Hebel an einer zweiten Welle zumindest schwenkbar angeordnet sein. Der erste und zweite Hebel können dabei an ihren ersten Aufnahmen, insbesondere an einer dem Schneidelement abgewandten Seite, über eine Vorspannvorrichtung verbunden sein. Durch die Hebelanordnung kann das Schneidelement in unterschiedliche Positionen verbracht werden und durch das Vorspannelement beispielsweise bei einem Stein, diesem selbsttätig ausweichen und wieder in die Schneidposition zurückschwenken.
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Die Erfindung betrifft weiterhin eine landwirtschaftliche Erntemaschine, insbesondere Ballenpresse oder Ladewagen, mit einer Schneidvorrichtung für landwirtschaftliches Erntegut, wobei die Schneidvorrichtung eine Vielzahl von Schneidelementen aufweist, wobei die Schneidelemente in Bezug auf einen von Erntegut durchströmten Erntegutkanal nebeneinander angeordnet sind und während des Betriebes der Schneidvorrichtung durch ein Gutleitelement zumindest teilweise in einen Erntegutkanal hineinragen, wobei erfindungsgemäß mindestens ein wie vorstehend beschrieben und ausgebildeter Hebel und/oder mindestens eine wie vorstehend beschrieben und ausgebildete Hebelanordnung vorgesehen ist.
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Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Figuren anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Daraus ergeben sich auch weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung. Es zeigen:
- 1 eine Ballenpresse in schematischer Seitenansicht mit einer Hebelanordnung und Betätigungshebeln gemäß der Erfindung;
- 2 eine detaillierte Darstellung der Hebelanordnung;
- 3 eine schematische, perspektivische Darstellung eines ersten Betätigungshebels; und
- 4 eine schematische, perspektivische Darstellung eines zweiten Betätigungshebels.
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In 1 ist eine Erntemaschine 10 in Form einer Ballenpresse in schematischer Seitenansicht dargestellt. Eine Erntemaschine 10 kann dabei in Form einer Rundballenpresse, einer Quaderballenpresse oder eines Ladewagens ausgebildet sein. Diese werden üblicherweise durch ein Zugfahrzeug wie einen Traktor (nicht dargestellt) gezogen und über eine mit dem Traktor koppelbare Antriebswelle zum Antrieb der förder- und Verarbeitungseinrichtungen mit Energie versorgt. Die dargestellte Ballenpresse 10 nimmt im Erntebetrieb auf dem Feldboden liegendes Erntegut, beispielsweise zum Schwad gelegtes Stroh oder Gras, auf und verarbeitet dieses zu einem gepressten und beispielsweise mit einem Netz verschnürten Ballen 12, der nach Fertigstellung heckseitig aus der Ballenpresse 10 ausgeworfen wird. Hierfür nimmt die Ballenpresse 10 das Erntegut mittels einer mit Zinken besetzten Aufsammeltrommel 14 vom Boden auf, um es den weiteren Förder- und Verarbeitungseinrichtungen der Ballenpresse 10 zuzuführen. Das Erntegut wird dabei mittels eines Förderorgans 16, beispielsweise einer Querförderschnecke, von einer ursprünglichen Aufnahmebreite der Aufsammeltrommel 14 auf eine geringer Breite eines Erntegutkanals 18 zusammengeführt und zu einem nachgelagert angeordneten Förderrotor 20 gefördert. Der Förderrotor 20 ist um eine Drehachse 22 drehbar gelagert und weist eine Vielzahl von zueinander beabstandet angeordneten, sternförmigen Rotorelementen 24 auf. Die Rotorelemente 24 sind dabei entlang der Drehachse 22 des Förderrotors 20 wendelförmig, also zueinander verdreht, angeordnet. Die Rotorelemente 24 ragen an einer Unterseite des Förderrotors 20 in den Erntegutkanal 18 hinein und fördern das Erntegut zur Verdichtung in Richtung einer Presskammer 26 der Ballenpresse 10.
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Unmittelbar unterhalb des Förderrotors 20 erstreckt sich ein Gutleitelement 28, beispielsweise in Form eines gebogenen Bleches, welches den Erntegutkanal 18 über dessen gesamte Breite nach unten begrenzt. Unterhalb des Förderrotors 20 und des Gutleitelementes 28 ist eine Schneidvorrichtung 30 angeordnet, welche eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Schneidelementen 32 aufweist, die zum Zerkleinern des Erntegutes durch das Gutleitelement 28 zumindest teilweise in den Erntegutkanal 18 hineinragen können. Das zerkleinerte Erntegut wird anschließend der Presskammer 26 zugeführt, welche innerhalb eines Gehäuses 34 der Ballenpresse 10 durch kreisförmig angeordnete und antreibbare Presswalzen 36 ausgebildet ist. Zum Auswerfen eines fertig gepressten Ballens 12 aus der Presskammer 26 ist ein hinterer Teil des Gehäuses 34 mittels eines Aktors 50 in Form eines Hydraulikzylinders aufklappbar ausgebildet, wodurch der Ballen 12 heckseitig ausgeworfen werden kann.
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Gemäß der Erfindung ist eine Hebelanordnung 38 (2) vorgesehen, durch welche die Schneidelemente 32 der Schneidvorrichtung 30 um eine Schwenkachse 52 in eine Betriebsposition, eine Außerbetriebsposition und/oder eine Wartungsposition verlagerbar sind. Die Hebelanordnung 38 weist einen ersten Hebel 40 und einen zweiten Hebel 42 auf. Der erste Hebel 40 ist mit einer Lagerstelle 56 an einer ersten Welle 44 gelagert und um eine erste Drehachse 46 zumindest schwenkbar ausgebildet. Der zweite Hebel 42 ist mit einer Lagerstell 56 an einer zweiten Welle 48 und um eine zweite Drehachse 50 zumindest verschwenkbar gelagert. Der erste Hebel 40 weist an einem von der Lagerstelle 56 beabstandeten Ende eine erste Aufnahme 54 auf, welche hakenförmig ausgebildet ist. Der erste Hebel 40 weist zwischen der ersten Aufnahme 54 und der Lagerstelle 56 einen ersten Bereich 62 auf, in dem der Hebel 40 einen im Wesentlichen H-förmigen Querschnitt aufweist. Der H-förmige Querschnitt in dem ersten Bereich 62 ist durch zwei randseitige Verdickungen 64 ausgebildet, welche randseitig außen an dem Hebel 40 angeordnet sind.
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Der erste Hebel 40 ist an seiner ersten Aufnahme 54 über ein Vorspannelement 60 in Form einer Feder mit einer ersten Aufnahme 54 des zweiten Hebels 42 verbunden. Die ersten Aufnahmen 54 sind dabei an einer dem Schneidelement 32 abgewandten Seite der Wellen 44, 48 angeordnet. Der zweite Hebel 42 weist zusätzlich zu der ersten Aufnahme 54 eine zweite Aufnahme 58 auf, welche an einem der ersten Aufnahme 54 gegenüberliegenden Ende des Hebels 42 angeordnet ist. Der zweite Hebel 42 weist neben einem ersten Bereich 62 mit H-förmigem Querschnitt zwischen der Lagerstelle 56 und der zweiten Aufnahme 58 einen zweiten Bereich 70 mit einem H-förmigen Querschnitt auf. Die zweite Aufnahme 58 kontaktiert das Schneidelement 32, welches mit einer Vorspannkraft des Vorspannelementes 60 beaufschlagt wird.
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In 3 ist ein erster Hebel 40 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung abgebildet. Der erste Hebel 40 ist an der Lagerstelle 56 mittels eines Klemmelementes 68, welches lösbar an dem Hebel 40 befestigbar ist, an der ersten Welle 44 befestigt. Das Klemmelement 68 kann über ein Befestigungsmittel (nicht dargestellt), wie einer Schraube, an dem Hebel 40 lösbar befestigt werden. An der Lagerstelle 56 weist der erste Hebel 40 eine sich in Richtung der ersten Welle 44 ersteckende Abstützung 66 auf, welche sich ringförmig um die Lagerstelle 56 und die Welle 44 erstreckt. Die Abstützung 66 ist an beiden Seiten des Hebels 40 ausgebildet und erstreckt sich auch entlang des Klemmelementes 68. Zwischen der Lagerstelle 56 und der ersten Aufnahme 54 erstreckt sich an beiden Seiten, randseitig außen, jeweils eine randseitige Verdickung 64, durch welche in dem ersten Bereich 62 ein im Wesentlichen H-förmiger Querschnitt des Hebels 40 ausgebildet wird. Die erste Aufnahme 54 ist dabei hakenförmig mit einer Aussparung zur Aufnahme des Vorspannelementes 60 ausgebi Idet.
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Der zweite Hebel (4) weist an einem der ersten Aufnahme 54 gegenüberliegenden Ende eine zweite Aufnahme 58 auf. Die erste Aufnahme 54 ist dabei hakenförmig und geschlossen ausgebildet, und weist eine Öffnung 74 zur Aufnahme des Vorspannelementes 60 auf. Die zweite Aufnahme 58 ist gabelförmig ausgebildet, und weist eine Rolle 72 zur Kontaktierung eines Schneidelementes (nicht dargestellt) auf, wobei die Rolle 72 koaxial drehbar zu der zweiten Drehachse angeordnet und ausgebildet ist. Zwischen der ersten und zweiten Aufnahme 54, 58 ist die Lagerstelle 56 angeordnet, die eine kragenförmige Abstützung 66 aufweist, welche ringförmig um die Lagerstelle 56 ausgebildet ist, und sich beiderseits des Hakens 42 entlang der zweiten Drehachse erstreckt. Die Lagerstelle 56 ist außermittig in dem zweiten Hebel 42 angeordnet, so dass zwischen dieser und zumindest einer randseitigen Verdickung 64 ein Abstand ausgebildet ist. Hierbei verläuft die randseitige Verdickung 64 zumindest an einer Seite des zweiten Hebels 42, insbesondere ununterbrochen, von der ersten zu der zweiten Aufnahme 54, 58. In dem ersten und zweiten Bereich 62, 70 weist der zweite Hebel 42 folglich jeweils einen im Wesentlichen H-förmigen Querschnitt auf.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Erntemaschine
- 12
- Ballen
- 14
- Aufsammeltrommel
- 16
- Förderorgan
- 18
- Erntegutkanal
- 20
- Förderrotor
- 22
- Drehachse
- 24
- Rotorelement
- 26
- Presskammer
- 28
- Gutleitelement
- 30
- Schneidvorrichtung
- 32
- Schneidelement
- 34
- Gehäuse
- 36
- Presswalze
- 38
- Hebelanordnung
- 40
- erster Hebel
- 42
- zweiter Hebel
- 44
- erste Welle
- 46
- erste Drehachse
- 48
- zweite Welle
- 50
- zweite Drehachse
- 52
- Schwenkachse
- 54
- erste Aufnahme
- 56
- Lagerstelle
- 58
- zweite Aufnahme
- 60
- Vorspannelement
- 62
- Erster Bereich
- 64
- Randseitige Verdickung
- 66
- Abstützung
- 68
- Klemmelement
- 70
- Zweiter Bereich
- 72
- Rolle
- 74
- Öffnung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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