DE102018122299A1 - Kleidungsstück zur sport- und gesundheitsorientierten Körperhaltungsunterstützung - Google Patents

Kleidungsstück zur sport- und gesundheitsorientierten Körperhaltungsunterstützung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kleidungsstück (1) zur sport- und gesundheitsorientierten Körperhaltungsunterstützung, umfassend zumindest eine erste Textilbahn (2), zumindest eine Versteifungsvorrichtung (3), wobei die Versteifungsvorrichtung (3) an der Textilbahn (2) angeordnet ist. Ein Kleidungsstück, das eine verbesserte sport- und gesundheitsorientierte Körperhaltungsunterstützung bereitstellt, wird erfindungsgemäß dadurch geschaffen, dass die Versteifungsvorrichtung (3) zumindest eine erste flexible Schicht (4) und eine zweite flexible Schicht (5) umfasst, wobei die erste flexible Schicht (4) eine höhere Steifigkeit als die zweite flexible Schicht (5) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kleidungsstück zur sport- und gesundheitsorientierten Körperhaltu ngsu nterstützung,
  • Aus der Praxis ist sogenannte Funktionskleidung bekannt, welche insbesondere bei sportlichen Aktivitäten getragen wird. Derartige Kleidungsstücke umfassen dabei eine meist mehrschichtige Textilbahn, welche unter anderem einer verbesserten Körpertemperaturregulierung dient. Daneben ist darüber hinaus Sportbekleidung bekannt, welche eine Überprüfung und Aufzeichnung der Körperfunktionen und zudem eine Verfolgung der Bewegung der die Funktionskleidung tragenden Person ermöglicht.
  • Neben den oben genannten Funktionen besteht ein immer weiter wachsender Bedarf nach Kleidung, welche nicht nur eine Überwachung der Körperfunktionen oder der Körpertemperaturregulierung dient, sondern darüber hinaus eine Unterstützung der Körperhaltung im Allgemeinen oder im Besonderen bei sportlichen Aktivitäten realisiert.
  • Besonders wichtig in diesem Zusammenhang ist eine aufrechtere und stabile Position des Rumpfes. Der menschliche Rumpf spielt aufgrund seiner Länge und seiner Beweglichkeit eine wesentliche Rolle bei der Frage, welche Kräfte auf die weiteren Strukturen, wie die Gelenke, Sehnen, Bänder usw. wirken. Es ist bekannt, dass beispielsweise aufgrund von Dsybalancen in der muskulären Aktivität verstärkt Verletzungen, Beschwerden oder auch schlechtere körperliche Leistungen auftreten. Ein instabiler Rumpf kann sich insbesondere negativ auf Kopf und Wirbelsäule, Schulter-, Ellenbogen-, Handgelenk sowie Hüft-, Knie-und Sprunggelenk auswirken und Schmerzen in den vorgenannten Gelenken verursachen.
  • Es ist bekannt, dass aufgrund der Tatsache, dass jeder Muskel von einer Haut (Faszie) umgeben ist, die wiederum mit der Körperhaut verbunden ist, durch Beeinflussung der Haltung peripherer Körperteile ebenso ein positiver Effekt auf die Rumpfhaltung erzielt werden kann. Beispielsweise lässt sich eine bessere Aktivität der Schultermuskulatur durch Kompression an bestimmten Punkten der Muskulatur in den Fingern der menschlichen Hand erreichen.
  • US 2017/0036054 A1 zeigt ein Shirt mit einer einlagigen Textilbahn und einer mehrlagigen Textilbahn, wobei die Textilbahnen aneinander angrenzen. Die mehrlagige Textilbahn umfasst dabei eine Schicht zur Bereitstellung eines Widerstandes, wobei die Schicht aus einem elastischen Material besteht. Die elastische Schicht ist dabei zwischen einer ersten Textilschicht und einer zweiten Textilschicht angeordnet, so dass ein Widerstand gegen eine Bewegung in dem Shirt erzeugt wird, wenn die elastische Schicht gedehnt wird. In oder an dem Shirt sind des Weiteren eine oder mehrere elektronische Vorrichtungen vorgesehen, welche insbesondere Fitnessdaten aufzeichnen. Dabei werden beispielsweise ein oder mehrere Messdatentypen wie Herzschlagrate, Anzahl der Schritte, zurückgelegter Weg, Kalorienverbrauch und dergleichen gemessen und aufgezeichnet. Nachteilig an dem gezeigten Shirt ist, dass kein über ein durch den Widerstand erzeugtes Krafttraining hinausgehender Effekt realisiert ist und so Fehlhaltungen des Benutzers nicht ausreichend vorgebeugt wird.
  • WO 2017/070326 A1 zeigt ein interaktives Bewegungsdetektionssystem, geeignet zur Kombination mit einem Kleidungsstück, mit mehreren elektronischen Bauteilen zur Detektion einer Bewegung der das Kleidungsstück tragenden Person. Das Detektionssystem umfasst dabei ein Modul zur Bewegungsdetektion, eine Kommunikationseinheit, einen Impulsgenerator zur Erzeugung von Vibrationsfeedbacksignalen und LEDs zur Anzeige des Zustandes des Systems. Das interaktive Bewegungsdetektionssystem ist dazu ausgelegt, in einem Kleidungsstück integrierbar zu sein, wobei insbesondere die Positionierung an Gelenksstellen des Körpers bevorzugt wird.
  • US 2016/0113339 A1 zeigt ein Exoskelett, umfassend ein Kleidungsstück, ausgewählt aus einer Gruppe umfassend ein Shirt, Hose, Oberärmel oder Unterärmel, wobei das Kleidungsstück als mehrlagige Konstruktion ausgebildet ist, welches eine Innenlage aus einem Nylonmaterial, eine mittlere Lage aus Neopren und eine äußere Lage aus einem Plüschmaterial aufweist Weiter umfasst das Exoskelett eine an der äußeren Lage befestigbar Vorrichtung zur lokalen Gewichtsvergrößerung. Die Vorrichtung umfasst einen flexiblen Beutel, in welchem mehrere Gewichte angeordnet sind. Der Beutel weist an der Unterseite einen Klettverschluss auf, welcher der Befestigung des Beutels an der äußeren Lage des Kleidungsstückes dient. Die Gewichte sind als riegelförmige Metallstücke oder auch mit einer Flüssigkeit oder einem Gel gefüllte Behälter ausgebildet.
  • DE 20 2015 001 313 U1 zeigt ein sportorientiertes Kleidungsstück, wobei in dem Kleidungsstück mehrere Elektroden eingearbeitet sind, welche sowohl eine Muskelaktivität messen können als auch zur Muskelstimulation genutzt werden. Weiter sind in dem Kleidungsstück Sensoren vorgesehen, welche den aktuellen Zustand des Körpers erfassen. Die Sensoren sind dabei ausgewählt aus einer Gruppe, umfassend Ultraschallsensor, Bewegungssensor, Magnetwiderstands-Sensor, Feuchtigkeitssensor, EKG-Sensor, Dehnmesssensoren, Laktatsensor, Temperatursensor, Blutzuckersensor und Berührungssensor.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Kleidungsstück anzugeben, das eine verbesserte sport- und gesundheitsorientierte Körperhaltungsunterstützung bereitstellt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Kleidungsstück mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Kleidungsstück zur sport- und gesundheitsorientierten Körperhaltungsunterstützung geschaffen, umfassend zumindest eine erste Textilbahn und zumindest eine Versteifungsvorrichtung, wobei die Versteifungsvorrichtung an der Textilbahn angeordnet ist. Das erfindungsgemäße Kleidungsstück zeichnet sich dadurch aus, dass die Versteifungsvorrichtung zumindest eine erste flexible Schicht und eine zweite flexible Schicht umfasst, wobei die erste flexible Schicht eine höhere Steifigkeit als die zweite flexible Schicht aufweist. Vorteilhaft wird durch das erfindungsgemäße Kleidungsstück ein Widerstand gegen eine Bewegung eines Muskels bzw. einer Muskelgruppe derart bereitgestellt, dass eine bestimmte Körperhaltung oder ein Bewegungsablauf, welcher im Rahmen einer sportlichen Aktivität optimiert werden soll, unterstützt und gefördert wird, wobei durch die Verwendung zweier flexibler Schichten mit unterschiedlicher Steifigkeit ein besonders vorteilhaftes Widerstandsverhalten erreicht wird. Insbesondere wird hierdurch ermöglicht, ein relativ lineares Widerstandsverhalten zu realisieren, sodass der Widerstand insbesondere bei einer vorbestimmten Endposition einer Bewegung des betreffenden Körperteils bzw. des Muskels oder Muskelgruppe stark ansteigt und so eine bestimmte Körperhaltung erzwungen wird, welche vorteilhaft Fehlhaltungen vorbeugt bzw. eine optimale Haltung des Rumpfes fördert.
  • Die Versteifungsvorrichtung ist bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung des Kleidungsstückes an bestimmten Stellen der Textilbahn vorgesehen. Besonders vorteilhaft wird die Versteifungsvorrichtung an Gelenksstellen angeordnet, sodass durch die an diesen Stellen auftretenden starken Krümmungen ein effektiver Widerstand gegen die Bewegung der dort befindlichen Muskeln durch die Versteifungsvorrichtung bereitgestellt wird. Beispielsweise kann die Versteifungsvorrichtung bei einer Ausgestaltung des Kleidungsstückes als Shirt mit langen Ärmeln in Gelenkbereichen zwischen Unter- und Oberarm und Unterarm und Hand vorgesehen sein, wobei sowohl eine Anordnung im Ellbogenbereich als auch im Armbeugenbereich vorgesehen sein kann. Bei Ausgestaltung des Kleidungsstückes als Handschuh ist die Versteifungsvorrichtung insbesondere an Gelenkstellen der Hand bzw. der Fingergelenke angeordnet.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist die Versteifungsvorrichtung mit der Textilbahn stoffschlüssig verbunden. Besonders bevorzugt ist die Versteifungsvorrichtung fest mit der Textilbahn verklebt. Alternativ ist die Versteifungsvorrichtung mit der Textilbahn durch Vulkanisierung fest verbunden.
    Vorteilhaft wird so sichergestellt, dass die Versteifungsvorrichtung sich nicht relativ zu der Textilbahn verschiebt. Hierdurch wird eine Krümmung der Textilbahn direkt auf die Versteifungsvorrichtung übertragen und entsprechend sicher ein Widerstand gegen die Krümmung der Textilbahn und somit der die Krümmung der Textilbahn verursachenden Bewegung der das Kleidungsstück tragenden Person bereitgestellt.
  • In einer alternativen Ausgestaltung ist die Versteifungsvorrichtung mit der Textilbahn reibschlüssig oder kraftschlüssig verbunden. In einer ersten bevorzugten Ausgestaltung ist eine Klettverschlussverbindung vorgesehen. Alternativ hierzu ist eine Reißverschlussverbindung zur Verbindung der Versteifungsvorrichtung mit der Textilbahn vorgesehen. Vorteilhaft kann so die Verbindung zwischen Textilbahn und Versteifungsvorrichtung gelöst werden und so die Versteifungsvorrichtung an mehreren Stellen des Kleidungsstückes bzw. der Textilbahn angeordnet werden, sodass eine erhöhte Flexibilität abhängig von der jeweiligen Anwendungssituation ermöglicht wird.
  • Zweckmäßigerweise ist die Textilbahn mehrlagig ausgebildet. Vorteilhaft kann so sichergestellt werden, dass das Kleidungsstück gleichzeitig atmungsaktiv, temperaturregulierend und zudem den Bewegungen der Muskeln folgen kann. Insbesondere wird so die Möglichkeit geschaffen, dass das Kleidungsstück die Spannungen der Muskelstränge imitiert, sodass die äußere Beeinflussung der Bewegung im Wesentlichen nur durch die Versteifungsvorrichtung erfolgt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Kleidungsstückes ist vorgesehen, dass die Versteifungsvorrichtung zumindest einen Sensor umfasst. Vorteilhaft können so Parameter der Versteifungsvorrichtung gemessen und aufgezeichnet werden, beispielsweise um Veränderungen der Eigenschaften der Versteifungsvorrichtung während der Benutzung zu detektieren. Vorteilhaft kann so die ordnungsgemäße Funktionsfähigkeit der Versteifungsvorrichtung überprüft werden und gegebenenfalls ein frühzeitiger Austausch oder eine Anpassung vorgenommen werden.
  • Besonders bevorzugt ist der Sensor als flexibler Kraftsensor ausgebildet. Der Kraftsensor detektiert vorteilhaft insbesondere die Kraft, welche durch die Biegung der in der Versteifungsvorrichtung vorgesehenen flexiblen Schichten auftritt. Durch vorher durchgeführte Kalibrierung der Kraftkurve kann so gleichzeitig eine Aufzeichnung des Biegezustandes, d.h. beispielsweise der Winkel der durch ein Gelenk verbundenen Körperteile, erfolgen und so eine Überwachung der Körperhaltung an den Stellen, an denen die Versteifungsvorrichtung an dem Kleidungsstück vorgesehen ist, realisiert werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Kraftsensor mit einer von erster flexibler Schicht und zweiter flexibler Schicht verbunden ist. Vorteilhaft wird so eine möglichst unverfälschte Überwachung der durch die flexiblen Schichten erzeugten Widerstandskräfte ermöglicht. Zweckmäßigerweise ist der Sensor flächig ausgebildet. Besonders bevorzugt ist der Sensor derart ausgebildet, dass dieser vollflächig auf der einen von erster flexibler Schicht und zweiter flexibler Schicht, mit welcher dieser verbunden ist, aufliegt. Vorteilhaft wird so sichergestellt, dass die gesamte flexible Schicht von dem Sensor erfasst wird.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Versteifungsvorrichtung eine dritte flexible Schicht umfasst. Vorteilhaft wird so eine noch flexiblere Anpassungsmöglichkeit des Widerstandsverhaltens der Versteifungsvorrichtung durch Auswahl der Steifigkeit der jeweiligen flexiblen Schichten geschaffen.
  • Zweckmäßigerweise weist die Textilbahn eine Textilinnenseite und eine Textilaußenseite auf, wobei die Versteifungsvorrichtung mit einer von Textilinnenseite und Textilaußenseite verbunden ist. Besonders bevorzugt ist die Versteifungsvorrichtung mit der Textilaußenseite verbunden. Vorteilhaft kann die Versteifungsvorrichtung zum einen leicht bei einer lösbaren Verbindung mit der Textilbahn ausgetauscht werden und zum anderen wird der Tragekomfort des Kleidungsstückes nicht durch die Versteifungsvorrichtung aufgrund des Kontaktes mit der Haut beeinträchtigt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Versteifungsvorrichtung eine Deckschicht aufweist, wobei die Deckschicht eine der Textilbahn abgewandte Oberseite aufweist. Die Deckschicht verdeckt so vorteilhaft die flexiblen Schichten und gegebenenfalls den in der Versteifungsverrichtung integrierten Sensor und schützt diese vor äußeren Einflüssen wie beispielsweise Regen, Sonneneinstrahlung oder allgemein äußeren Wetter- und Umgebungseinflüssen.
  • Besonders vorteilhaft weist die Deckschicht an der Oberseite zumindest eine erste Nut auf. Vorteilhaft wird so die Möglichkeit geschaffen, die Deckschicht an bestimmten Stellen strukturell bezüglich eines Widerstandes gegen die Verbiegung der Deckschicht derart zu beeinflussen, dass entlang der Nut eine bevorzugte Krümmungslinie verläuft. Die Deckschicht fungiert dabei gleichzeitig als flexible Schicht, welche einen zusätzlichen Widerstand gegen eine Krümmung bereitstellt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des Kleidungsstückes ist an der Oberseite der Deckschicht der Versteifungsvorrichtung eine zweite Nut vorgesehen, wobei die erste Nut und die zweite Nut im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Vorteilhaft können so beispielsweise bei Ausgestaltung des Kleidungsstückes als Handschuh Nuten insbesondere im Bereich der einander benachbarten Fingergelenke angeordnet werden.
  • Besonders bevorzugt ist die an der Oberseite der Deckschicht vorgesehene Nut keilförmig ausgebildet. Vorteilhaft kann so ein Winkel definiert werden, indem eine weitgehend ungehinderte Verbiegung der Deckschicht möglich ist. Bei Erreichen dieses vordefinierten Winkels steigt der durch die Deckschicht gegen die Krümmung bereitgestellte Widerstand erheblich an, da die Seitenwände der Nut sich nunmehr berühren.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass an dem Kleidungsstück eine oder mehrere Manschetten angeordnet sind. In einer bevorzugten Weiterbildung ist die Manschette abnehmbar. Vorteilhaft kann die Position der Manschette frei gewählt werden und ist zudem bei zunehmendem Verschleiß leicht auswechselbar. Besonders bevorzugt ist die Manschette in dem Kleidungsstück integriert und fest an bestimmten Stellen des Kleidungsstückes angeordnet. Besonders bevorzugt ist die oder sind die Manschetten an markanten Stellen des Kleidungsstückes wie beispielsweise dem Handgelenk, den Ellenbogen oder den Schultern angeordnet. Vorteilhaft kann so sichergestellt werden, dass das Kleidungsstück an den Körper angepasst werden kann und besser sitzt.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass an der Textilbahn ein Sensorsystem angeordnet ist. Zweckmäßigerweise umfasst das Sensorsystem einen oder mehrere Sensoren, wobei die Sensoren ausgewählt sind aus einer Gruppe umfassend EKG-Sensor, Elektromyographiesensor, Goniometer, Drucksensor, Gyroskopsensor, Kraftsensor, Blutdruckmesser, Stresslevelsensor, Körperfettsensor, Körperwassersensor, Cholesterolsensor Dehnungssensor, Bewegungssensor, Geschwindigkeitssensor, Beschleunigungssensor und Positionssensor. Das Sensorsystem ermöglicht hierbei vorteilhaft die Überwachung der Körperfunktionen bzw. die Positionsbestimmung der das Kleidungsstück tragenden Person.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist an der Textilbahn ein Signalsystem angeordnet. Das Signalsystem umfasst zweckmäßigerweise eine oder mehrere Signalquellen, wobei die Signalquellen ausgewählt sind aus einer Gruppe umfassend Ultraschallquelle, Schall- und/oder Sonarquelle, Wellen- und/oder Lichtquelle zur Positionsbestimmung insbesondere im Training bzw. während sportlicher Aktivität. Das Signalsystem kann vorteilhaft für das Training von Entscheidungsprozessen genutzt werden. Besonders bevorzugt ist die Lichtquelle als OLED ausgebildet. Vorteilhaft kann so die Sicherheit der das Kleidungsstück tragenden Person insbesondere bei der Verwendung bei schlechten Lichtverhältnissen oder bei Nacht erhöht werden. Zudem wird die Möglichkeit geschaffen beispielsweise Logos oder Schriftzüge, wie beispielsweise die Spielernummer oder Ähnliches, sichtbarer zu machen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist an der Textilbahn ein Kamerasystem angeordnet. Hierdurch wird vorteilhaft eine Möglichkeit geschaffen, beispielsweise während eines Sportspiels wahrgenommene visuelle Eindrücke aufzuzeichnen und für eine echtzeitorientierte oder nachträgliche Interaktion, Training sowie Analyse und Auswertung von Entscheidungsprozessen zu verwenden.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist an der Textilbahn eine Kommunikationseinheit angeordnet. Besonders bevorzugt umfasst die Kommunikationseinheit Module, welche eine drahtlose Kommunikation zwischen externen Servern, Tablets oder Computern und den an der Textilbahn vorgesehenem Sensorsystem, Signalsystem und/oder Kamerasystem ermöglicht. Vorteilhaft kann so ein Programm und/oder eine App zur Auswertung, Evaluation, Verarbeitung, Speicherung und Anpassung erhaltener Daten und Information genutzt werden. Zweckmäßig kann der Anwender so seine Daten einsehen, nutzen, bearbeiten und vergleichen.
  • Weitere Vorteile, Weiterbildungen und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
    • 1 zeigt ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines als Handschuh ausgebildeten erfindungsgemäßen Kleidungsstückes.
    • 2 zeigt einen Teil der Versteifungsvorrichtung aus 1 in einer seitlich aufgeschnittenen Ansicht.
    • 3 zeigt ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines als Funktions- und Kompressionsshirt ausgebildeten erfindungsgemäßen Kleidungsstückes in einer Frontalansicht.
    • 4 zeigt das in 3 gezeigte zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel eines als Funktions- und Kompressionsshirt ausgebildeten erfindungsgemäßen Kleidungsstückes in einer Rückansicht.
  • 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines als Handschuh ausgebildeten erfindungsgemäßen Kleidungsstückes 1. Der Handschuh ist hier in einer Draufsicht dargestellt, wobei die Handinnenfläche zu sehen ist. Der Handschuh umfasst eine Textilbahn 2, an deren Außenseite 2a eine Versteifungsvorrichtung 3 angeordnet ist. Die Versteifungsvorrichtung 3 umfasst dabei eine erste flexible Schicht 4, welche der Kontur der Handinnenseite im Wesentlichen entspricht, d.h. sowohl Teile des Handtellers sowie die Finger teilweise bedeckt. Insbesondere überdeckt die flexible Schicht 4 Gelenksstellen der Hand, sodass die Haltung der Hand durch Einwirkung auf die Gelenksstellen vorteilhaft beeinflusst werden kann. Die Versteifungsvorrichtung 3 weist im Handtellerbereich eine pilzförmige Aussparung 3a auf, sodass eine weitgehend freie Bewegung der in diesem Bereich befindlichen Muskeln gewahrt ist. Der Rand der Aussparung ist dabei zumindest abschnittsweise verlager- oder verformbar, so dass eine nachträgliche Anpassung der Versteifungsvorrichtung an die Hand des Benutzers erfolgen kann.
  • Die erste flexible Schicht 4 ist auf der Außenseite 2a der Textilbahn 2 angeklebt, sodass eine optimale Übertragung der Handbewegung auf die Versteifungsvorrichtung 3 erfolgen kann. Auf der ersten flexiblen Schicht 4 ist eine zweite flexible Schicht 5 angeordnet, wobei die erste flexible Schicht 4 und die zweite flexible Schicht 5 unterschiedliche Steifigkeiten aufweisen. Vorteilhaft wird so ein Widerstand gegen eine Schließbewegung der Hand bzw. der Finger zu einer geschlossenen Fausthaltung bereitgestellt, welche immer weiter ansteigt. Durch gezielte Auswahl der Steifigkeit kann vorteilhaft das Widerstandsverhalten der Versteifungsvorrichtung 3 angepasst und für die zu erreichende Wirkung optimiert werden. Die zweite flexible Schicht 5 weist die gleiche Kontur wie die erste flexible Schicht 4 auf, sodass eine gleichmäßige Verteilung des Widerstandes über die gesamte Versteifungsvorrichtung 3 erreicht wird. Besonders vorteilhaft ist die Steifigkeit der ersten flexiblen Schicht 4 und der zweiten flexiblen Schicht 5 derart gewählt, dass der Widerstand bei einer halbgeöffneten Haltung der Hand so hoch ist, dass eine darüber hinaus führende Schließbewegung erheblich erschwert ist.
  • Auf der zweiten flexiblen Schicht 5 ist ein flächiger Kraftsensor 6 angeordnet, welcher die gleiche Kontur wie die erste flexible Schicht 4 und die zweite flexible Schicht 5 aufweist. Der Kraftsensor 6 ist als flexibler Biegesensor ausgebildet und misst die auf die zweite flexible Schicht 5 wirkende Kraft, welche durch Verbiegung der Textilbahn 2 und aufgrund der stoffschlüssigen Verbindung der Verbiegung der Versteifungsvorrichtung 3 insgesamt aufgrund einer Bewegung der Hand bzw. der Finger auftritt.
  • Auf dem Kraftsensor 6 ist eine dritte flexible Schicht 7 angeordnet, wobei der Kraftsensor 6 und die dritte flexible Schicht 7 stoffschlüssig miteinander verbunden sind und die dritte flexible Schicht 7 konturgleich zu der ersten flexiblen Schicht 4, der zweiten flexiblen Schicht 5 und dem Kraftsensor 6 ausgebildet ist.
  • Abschließend ist an der Oberseite der dritten flexiblen Schicht 7 eine Deckschicht 8 mit einer der Textilbahn 2 abgewandten Oberseite 8a angeordnet. An der Oberseite 8a sind insbesondere im Bereich der Gelenke mehrere parallel zueinander verlaufene Nuten 9, 10 vorgesehen, deren Aufbau in 2 näher erläutert wird.
  • 2 zeigt einen Teil der Versteifungsvorrichtung 3 in einer seitlich aufgeschnittenen Ansicht. Hier sind die schichtweise über einander liegenden flexiblen Schichten 4, 5, 7, der Kraftsensor 6 und die zuoberst angeordnete Deckschicht 8 zu erkennen. Ebenfalls gut zu erkennen sind die in der Deckschicht 8 vorgesehenen Nuten 9, 10, welche entlang der Oberseite 8a verlaufen.
  • Die Nuten 9, 10 weisen einen keilförmigen Querschnitt auf, welcher dazu führt, dass der durch die sich gegenüberliegenden Wände 9a, 9b der jeweiligen Nut 9 eingeschlossene Winkel bei einer Verbiegung der Deckschicht 8 in Richtung auf eine konkave Form verkleinert wird bzw. die sich gegenüberliegenden Wände der jeweiligen Nuten 9, 10 aufeinander zu bewegen. Vorteilhaft wird so bei Erreichen eines bestimmten Biegegrades eine flächige Berührung der sich gegenüberliegenden Wände 9a, 9b der Nut 9 erzielt, sodass ein wohldefinierter starker Anstieg des Widerstandes der Versteifungsvorrichtung 3 gegen eine weitergehende Verbiegung erfolgt. Der starke Anstieg des Widerstandes ist dabei dadurch begründet, dass die effektive Dicke und somit die Steifigkeit der Deckschicht 8 ab dem Zeitpunkt, ab dem sich die sich gegenüberliegenden Wände 9a, 9b berühren, schlagartig ansteigt.
  • 3 zeigt ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kleidungsstückes in einer Frontalansicht. Das gezeigte Kleidungsstück 101 ist als Funktions- und Kompressionsshirt ausgebildet, welches integrierte Handschuhe 201 umfasst. Die Handschuhe 201 entsprechen dabei im Aufbau dem in 1 und 2 gezeigten Handschuh 1.
  • Das Funktions- und Kompressionsshirt 101 umfasst eine Textilbahn 102, in der Kompressionsstreifen 130 integriert sind. Die Kompressionsstreifen 130 sind dabei im Rumpfbereich sowie je zwei entlang der Ober- und Unterarme integriert. Die Kompressionsstreifen 130 sind derart ausgebildet, dass diese den Muskelbewegungen folgen. Dabei ziehen sich die Kompressionsstreifen 130 während einer Muskelkontraktion zusammen bzw. dehnen sich bei einer Muskelentspannung aus, sodass das Funktions- und Kompressionsshirt 101 bestimmte Muskelgruppen imitieren kann. Hierdurch wird vorteilhaft sichergestellt, dass die Muskeln nicht über die durch die Versteifungsvorrichtung 103 erzielten Effekte hinaus beeinflusst werden bzw. die normale Funktionsweise des Körpers unterstützt wird. Daneben ist in der Mitte des Unterarms ein ringförmiges Kompressionsband 131 vorgesehen, welches ebenfalls die dort vorhandenen Muskelgruppen derart imitiert, stimuliert und beeinflusst, dass dieses sich bei einer Muskelkontraktion zusammenzieht bzw. sich bei einer Muskelentspannung ausdehnt. Vorteilhaft kann so durch die von dem Kompressionsband bereitgestellte Kompression ein positiver Effekt auf die Körperhaltung auch für den Fall, dass die Handschuhe mit der Versteifungsvorrichtung nicht getragen werden, erzielt werden.
  • An der Textilbahn 102 sind mehrere Sensoren angeordnet, welche der Überwachung der Körperfunktionen der das Kompressionsshirt tragenden Person dienen. Im Brustbereich und in der Nähe der Handgelenke sind unter anderem EKG-Sensoren140 angeordnet, welche die Überwachung der Herzschlagrate übernehmen.
  • Weiter sind im Bereich der Kompressionsstreifen 130 mehrere Elektromyographiesensoren 141 angeordnet. Hierdurch kann die elektrische Aktivität der in der jeweiligen Region vorhandenen Muskelfasern überwacht und aufgezeichnet werden. Vorteilhaft lassen sich so Muskelerkrankungen erkennen und eine gegebenenfalls gezielte Anpassung der Therapie, der Behandlung, des Trainings und/oder der Versteifungsvorrichtung 103 durchführen.
  • Unterhalb des Kragens ist an dem Funktions- und Kompressionsshirt 101 eine Kamera 150 angeordnet, welche Videoaufnahmen während einer sportlichen Aktivität ermöglicht, wobei diese zur Analyse von Bewegungsabläufen oder Entscheidungsprozessen in bestimmten Spielsituationen verwendet werden können. Weiter sind mehrere als OLED 160 und/oder Ultraschallquelle 170 ausgebildete Signalvorrichtungen an dem Funktions- und Kompressionsshirt 101 angeordnet.
  • Zur Stromversorgung der an dem Funktions- und Kompressionsshirt 101 angeordneten Sensoren und Signalvorrichtungen ist eine abnehmbare Batterie 180 an einem Oberärmel des Funktions- und Kompressionsshirts vorgesehen, wobei eine drahtlose Energieübertragung unterstützt wird. Vorteilhaft werden so umständliche und kostenintensive Verlegungen elektrischer Leitungen in oder auf der Textilbahn vermieden. Weiter vorteilhaft lässt sich die Batterie 180 leicht austauschen sowie in Abhängigkeit der Punkte, an dem elektrischen Geräte an dem
    Kleidungsstück angeordnet sind, an verschiedenen Stellen des Kleidungsstückes befestigen.
  • An einem anderen Oberärmel des Funktions- und Kompressionsshirts ist eine lösbar befestigte Kommunikationseinheit 190 angeordnet, welche eine drahtlose Kommunikation zwischen den an dem Funktions- und Kompressionsshirt angeordneten elektrischen Bauteile, insbesondere den Sensoren, Signaleinheiten und Kameras und beispielsweise einem Server, Tablet oder Laptop und ähnlichem ermöglicht. Vorteilhaft wird so die Möglichkeit geschaffen, die von den Sensoren, Signaleinheiten und Kameras erfassten bzw. gesendeten Signale zu erfassen, zu speichern und in Echtzeit oder nachträglich mittels geeigneter Software auszuwerten.
  • 4 zeigt das in 3 gezeigte zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel eines als Funktions- und Kompressionsshirt ausgebildeten erfindungsgemäßen Kleidungsstückes 101 in einer Rückansicht. Wie zu erkennen, sind in der Nähe des Kragens sowohl eine OLED 160 als auch eine Ultraschallquelle 170 angeordnet. Weiter sind die Kompressionsstreifen 130 zu erkennen, welche entlang des Rückens verlaufen. Die Kompressionsstreifen 130 sind derart ausgebildet, dass diese eine zusammenhängende Netzwerkstruktur bilden, welche sowohl entlang der Vorderseite als auch der Rückseite des Funktions- und Kompressionsshirts 101 verlaufen.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert worden, bei denen die Versteifungsvorrichtung drei flexible Schichten aufweist, wobei die erste flexible auf der zweiten flexiblen Schicht angeordnet ist. Es versteht sich, dass die flexiblen Schichten auch getrennt voneinander angeordnet sein können, beispielsweise indem ein Kraftsensor zwischen den flexiblen Schichten angeordnet ist. Es versteht sich, dass auch mehr als drei flexible Schichten in der Versteifungsvorrichtung vorgesehen sein können.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert worden, bei denen die Kompressionsstreifen in die Textilbahn integriert sind. Es versteht sich, dass die Kompressionsstreifen auch an einer Innen- oder Außenseite der Textilbahn angeklebt, genäht oder verschweißt sein können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2017/0036054 A1 [0006]
    • WO 2017/070326 A1 [0007]
    • US 2016/0113339 A1 [0008]
    • DE 202015001313 U1 [0009]

Claims (10)

  1. Kleidungsstück (1; 101) zur sport- und gesundheitsorientierten Körperhaltungsunterstützung, umfassend zumindest eine erste Textilbahn (2, 102), zumindest eine Versteifungsvorrichtung (3; 103), wobei die Versteifungsvorrichtung (3; 103) an der Textilbahn (2; 102) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsvorrichtung (3; 103) zumindest eine erste flexible Schicht (4) und eine zweite flexible Schicht (5) umfasst, wobei die erste flexible Schicht (4) eine höhere Steifigkeit als die zweite flexible Schicht (5) aufweist.
  2. Kleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsvorrichtung (3; 103) mit der Textilbahn (2; 102) stoffschlüssig verbunden ist.
  3. Kleidungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsvorrichtung (3; 103) einen Sensor (6) umfasst.
  4. Kleidungsstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (6) als flexibler Kraftsensor ausgebildet ist.
  5. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftsensor (6) mit einer von erster flexibler Schicht (4) und zweiter flexibler Schicht (5) verbunden ist.
  6. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (6) flächig ausgebildet ist.
  7. Kleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Textilbahn (2; 102) eine Textilinnenseite und eine Textilaußenseite (2a; 102a) aufweist.
  8. Kleidungsstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsvorrichtung (3) mit einer von Textilinnenseite und Textilaußenseite (2a; 102a) verbunden ist.
  9. Kleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsvorrichtung (3) eine Deckschicht (8) aufweist, wobei die Deckschicht (8) eine der Textilbahn (2) abgewandte Oberseite (8a) aufweist.
  10. Kleidungsstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht (8) an der Oberseite (8a) zumindest eine erste Nut (9) aufweist.
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