DE102018118566A1 - Bürstenherstellungsmaschine und Verfahren zum Einrichten einer Bürstenherstellungsmaschine - Google Patents

Bürstenherstellungsmaschine und Verfahren zum Einrichten einer Bürstenherstellungsmaschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung befasst sich mit Verbesserungen auf dem technischen Gebiet der Herstellung von Bürsten (12). Hierzu wird unter anderem eine Bürstenherstellungsmaschine (1) vorgeschlagen, die zumindest eine Funktionseinheit (2) und eine Regeleinheit (3) aufweist. Die Regeleinheit (3) ist dazu eingerichtet, einen beim Betrieb der Bürstenherstellungsmaschine (1) für einen Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine (1) nutzbaren Funktionsumfang der zumindest einen Funktionseinheit (2) in Abhängigkeit einer Eingangsinformation (4) zu verändern

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bürstenherstellungsmaschine mit wenigstens einer Funktionseinheit und einer Regeleinheit sowie ein Verfahren zur Einrichtung einer Bürstenherstellungsmaschine, insbesondere einer Bürstenherstellungsmaschine der zuvor definierten Art.
  • Bürstenherstellungsmaschinen werden seit vielen Jahren in unterschiedlichen Ausführungsformen zur zunehmend vollautomatisierten Herstellung von Bürsten verwendet. Die Variantenvielfalt der am Markt angebotenen Bürstenherstellungsmaschine trägt der Vielfalt der herzustellenden Bürsten Rechnung. Für die Hersteller derartiger Bürstenherstellungsmaschinen stellt dies eine besondere Herausforderung dar.
  • Für jeden Anwendungsfall gibt es spezielle Konfigurationen, in denen die Bürstenherstellungsmaschinen zusammengestellt werden. Für die Fertigung der Bürstenherstellungsmaschinen bedeutet dies, dass eine hohe Variantenvielfalt beherrscht werden muss. Dies treibt die Herstellungskosten in die Höhe und kann so letztendlich eine wirtschaftliche Bürstenproduktion beeinträchtigen.
  • Die bisher vorbekannten Bürstenherstellungsmaschinen sind in der Regel hoch spezialisiert und zur Fertigung eines bestimmten Bürstentyps eingerichtet. Möchte der Bürstenhersteller die Produktion umstellen, um einen anderen Bürstentyp zu produzieren, erfordert dies im besten Fall den Umbau und/oder die Umrüstung vorhandener Maschinen. Ist dies nicht möglich, müssen neue Bürstenherstellungsmaschinen angeschafft oder aber der Auftrag, der die gewünschte Umstellung erforderlich macht, abgelehnt werden. Insgesamt sind die bisher vorbekannten Bürstenherstellungsmaschinen auf derartige Umstellungen also nicht zufriedenstellend eingerichtet. So ist es kaum möglich, Kleinserien mit bestehenden Bürstenherstellungsmaschinen wirtschaftlich produzieren zu können, da die Möglichkeiten zur Amortisation eines aufgebrachten Investments zum Umbau der Bürstenproduktion zu gering sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Bürstenherstellungsmaschine und ein Verfahren zur Einrichtung einer solchen bereitzustellen, mit denen die Nachteile der vorbekannten Bürstenherstellungsmaschinen vermieden und die Herstellung von Bürsten flexibilisiert werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird zunächst eine Bürstenherstellungsmaschine der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die die Merkmale und Mittel des unabhängigen, auf eine solche Bürstenherstellungsmaschine gerichteten Anspruchs 1 aufweist. Insbesondere wird zur Lösung der Aufgabe somit eine Bürstenherstellungsmaschine vorgeschlagen, die wenigstens eine Funktionseinheit und eine Regeleinheit aufweist, wobei die wenigstens eine Funktionseinheit einen beim Betrieb der Bürstenherstellungsmaschine für einen Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine nutzbaren Funktionsumfang bereitstellt und die Regeleinheit dazu eingerichtet ist, den nutzbaren Funktionsumfang in Abhängigkeit einer Eingangsinformation zu verändern.
  • Auf diese Weise ist es möglich, Bürstenherstellungsmaschinen für unterschiedlichste Anwendungsfälle in ein und derselben Grundkonfiguration zu fertigen und zu verkaufen. In einem Auslieferzustand kann die zumindest eine Funktionseinheit der Bürstenherstellungsmaschine lediglich einen Basisfunktionsumfang bereitstellen. Sobald der Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine die Produktion umstellen möchte, kann er beispielsweise beim Hersteller der Bürstenherstellungsmaschine eine Änderung des von der einen Funktionseinheit bereitgestellten Funktionsumfangs anfordern bestellen, insbesondere kaufen. Daraufhin wird eine Eingangsinformation bereit, durch die die Regeleinheit der Bürstenherstellungsmaschine den für den Betreiber nutzbaren Funktionsumfang der zumindest einen Funktionseinheit verändert.
  • Der in einem Ausgangszustand für den Betreiber nutzbare Funktionsumfang zumindest einer Funktionseinheit der Bürstenherstellungsmaschine kann Null und/oder die Funktionseinheit deaktiviert sein. Die Regeleinheit der Bürstenherstellungsmaschine kann in diesem Zusammenhang dazu eingerichtet sein, den für den Betreiber nutzbaren Funktionsumfang der zumindest einen Funktionseinheit einer, beispielsweise der bereits zuvor erwähnten, Eingangsinformation von Null auf einen erweiterten Umfang zu ändern und/oder die zumindest eine Funktionseinheit der Bürstenherstellungsmaschine in Abhängigkeit einer, beispielsweise der bereits zuvor erwähnten, Eingangsinformation zur Nutzung zu aktivieren. Auf diese Weise kann eine bisher nicht nutzbare Maschinenfunktion der Bürstenherstellungsmaschine mithilfe der Regeleinheit der Bürstenherstellungsmaschine in Abhängigkeit einer Eingangsinformation freigeschaltet werden.
  • Selbstverständlich kann die Regeleinheit der Bürstenherstellungsmaschine auch dazu eingerichtet sein, den für den Betreiber nutzbaren Funktionsumfang der zumindest einen Funktionseinheit in Abhängigkeit einer, beispielsweise der bereits zuvor erwähnten, Eingangsinformation auf Null zu beschränken. Die Regeleinheit kann ferner dazu eingerichtet sein, die Funktionseinheit der Bürstenherstellungsmaschine in Abhängigkeit einer, beispielsweise der bereits zuvor erwähnten, Eingangsinformation zu deaktivieren.
  • Zum Empfang der Eingangsinformation kann es zweckmäßig sein, wenn die Bürstenherstellungsmaschine, insbesondere die Regeleinheit der Bürstenherstellungsmaschine, eine Schnittstelle aufweist. Je nachdem, auf welchem Weg, insbesondere mit welchem Informations- oder Datenträger, die Eingangsinformation der Bürstenherstellungsmaschine zur Verfügung gestellt werden soll, kann die Schnittstelle zum Empfang der Eingangsinformation unterschiedlich gestaltet sein. So es ist denkbar, die Eingangsinformation der Bürstenherstellungsmaschine drahtlos, beispielsweise mittels Funk, zur Verfügung zu stellen. Hierfür ist dann eine Schnittstelle vorgesehen, die zum drahtlosen Empfang der Eingangsinformation eingerichtet ist. Grundsätzlich kann als Schnittstelle jegliche technische Einrichtung dienen, mit der eine Eingangsinformation von einem Informationsträger ausgelesen werden kann.
  • Als Informationsträger kann jegliches Mittel dienen, das Träger einer Eingangsinformation sein kann. Hierunter fallen somit auch elektromagnetische Wellen, klassische Datenträger, Bar-Codes, RFID-Tags, Disketten, Datenspeicher, CDs, Festplatten und/oder Datensignale, die zum Beispiel über ein Datennetzwerk, insbesondere das Internet, übertragen werden. Als Informationsträger im Sinne der beanspruchten Erfindung ist auch ein Bauteil oder Werkzeug für die Bürstenherstellungsmaschine anzusehen, das mit einer Eingangsinformation versehen ist, die von der Regeleinheit verarbeitet werden kann.
    Vor allem dort, wo die Freischaltung bzw. Änderung des Funktionsumfangs der wenigstens einen Funktionseinheit der Bürstenherstellungsmaschine gegen eine Zahlung an den Hersteller der Bürstenherstellungsmaschine erfolgen soll, kann es zweckmäßig sein, wenn die Bürstenherstellungsmaschine, insbesondere die Regeleinheit der Bürstenherstellungsmaschine, zumindest mittelbar zur Prüfung der Eingangsinformation eingerichtet ist. Auf diese Weise kann die Eingangsinformation auf ihre Plausibilität und/oder Echtheit hin überprüft werden.
  • Die Prüfung der Eingangsinformation kann von der Regeleinheit vorgenommen werden. Es ist aber auch möglich, dass die Regeleinheit mit einem Prüfungsmodul zumindest zeitweise verbunden ist, in oder von dem die Prüfung der Eingangsinformation vorgenommen wird. Im Kontext der beanspruchten technischen Lehre wird unter Prüfungsmodul auch ein software- und/oder computerimplementiertes Prüfungsmodul verstanden, das über ein Datennetzwerk, insbesondere über das Internet, zumindest zeitweise mit der Bürstenherstellungsmaschine, insbesondere mit der Regeleinheit der Bürstenherstellungsmaschine, verbunden ist.
  • Eine derartig ausgerüstete Bürstenherstellungsmaschine erlaubt es dem Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine, auch Kleinserien zu bearbeiten, die einen geänderten Funktionsumfang einer vorhandenen Bürstenherstellungsmaschine erfordern. Der dafür benötigte Funktionsumfang kann beim Hersteller der Bürstenherstellungsmaschine bestellt, insbesondere gekauft werden. Sobald eine Bezahlung für den benötigten Funktionsumfang erfolgt ist, stellt der Hersteller der Bürstenherstellungsmaschine dem Betreiber die für die Änderung des Funktionsumfangs notwendige Eingangsinformation bereit. Die Eingangsinformation kann dabei direkt von dem Hersteller der Bürstenherstellungsmaschine an die Bürstenherstellungsmaschine, insbesondere an die Regeleinheit, übertragen werden. Insbesondere nach positiver Prüfung der Eingangsinformation kann der beim Betrieb der Bürstenherstellungsmaschine nutzbare Funktionsumfang gemäß der Eingangsinformation verändert werden.
  • Für den Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine hat dies den Vorteil, dass er für die Anschaffung der Bürstenherstellungsmaschine zunächst einen geringeren Kaufpreis entrichten muss. Dies da die Bürstenherstellungsmaschine hardwareseitig zwar vollständig ausgestattet, jedoch hinsichtlich ihres für den Betreiber nutzbaren Funktionsumfangs zunächst beschränkt ist. Sobald ein geänderter, insbesondere erweiterter Funktionsumfang benötigt wird, kann dieser beim Hersteller der Bürstenherstellungsmaschine nachgekauft werden.
  • Für den Hersteller der Bürstenherstellungsmaschine hat dies ebenfalls Vorteile. Der Hersteller kann ein breites Portfolio an Bürstenherstellungsmaschinen anbieten, ohne hardwareseitig eine übermäßig große Variantenvielfalt beherrschen zu müssen. Der Funktionsumfang ein und derselben Bürstenherstellungsmaschine kann durch die Bereitstellung entsprechender Eingangsinformationen bedarfsgerecht angepasst werden. So geschieht eine Veränderung, insbesondere eine Erweiterung des Funktionsumfangs nicht mehr zwangsweise hardwareseitig, sondern vielmehr über eine entsprechende Freischaltung einer weiteren Maschinenfunktion durch Bereitstellung einer Eingangsinformation.
  • Die an die Bürstenherstellungsmaschine übertragene Eingangsinformation kann von der Bürstenherstellungsmaschine, insbesondere von der Regeleinheit überprüft werden. Entweder geschieht dies intern, also innerhalb der Bürstenherstellungsmaschine, insbesondere innerhalb der Regeleinheit, oder die Eingangsinformation wird zur Verifikation an das bereits zuvor erwähnte Prüfungsmodul, das außerhalb der Bürstenherstellungsmaschine, insbesondere in einer Cloud oder beim Hersteller der Bürstenherstellungsmaschine vorgehalten sein kann, übermittelt. Wird die Eingangsinformation positiv geprüft, insbesondere verifiziert, kann die Regeleinheit den nutzbaren Funktionsumfang gemäß der Eingangsinformation verändern.
  • In diesem Zusammenhang kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Regeleinheit zumindest zeitweise mit einem Anweisungsspeicher verbunden ist. Dieser Anweisungsspeicher kann Steuerinformationen für die zumindest eine Funktionseinheit der Bürstenherstellungsmaschine enthalten, die unterschiedlichen Eingangsinformationen zugeordnet sind. Eine Prüfung der Eingangsinformation kann auch durch einen Vergleich der Eingangsinformation mit in dem Anweisungsspeicher hinterlegten zulässigen Eingangsinformationen erfolgen. Kann eine der Eingangsinformation, die der Bürstenherstellungsmaschine bereitgestellt wird, entsprechende Eingangsinformation im Anweisungsspeicher aufgefunden werden, kann dies zu einem positiven Prüfungsergebnis führen. Erhält die Regeleinheit eine Eingangsinformation kann die Regeleinheit die Steuerinformation, die der empfangenen Eingangsinformation im Anweisungsspeicher zugeordnet ist, aus dem Anweisungsspeicher auslesen und zur Veränderung des Funktionsumfangs an die Funktionseinheit übertragen. Auch hierbei kann der Anweisungsspeicher in einem Datennetzwerk, insbesondere im Internet und/oder in einer Cloud hinterlegt sein, auf das/die die Regeleinheit der Bürstenherstellungsmaschine, gegebenenfalls über die Schnittstelle der Bürstenherstellungsmaschine, Zugriff nehmen kann, um die Steuerinformationen auszulesen.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, dass der Anweisungsspeicher Teil der Bürstenherstellungsmaschine, insbesondere Teil der Regeleinheit der Bürstenherstellungsmaschine ist. Der Anweisungsspeicher kann Bestandteil des Prüfungsmoduls sein und/oder zur Prüfung der Eingangsinformation verwendbar sein oder verwendet werden.
  • Die Bürstenherstellungsmaschine kann zumindest einen Sensor aufweisen und/oder zumindest zeitweise mit einem solchen verbunden sein. Mithilfe des Sensors kann eine Eingangsinformation generiert werden, auf deren Basis die Regeleinheit in der zu vorgeschriebenen Art und Weise die Änderung des Funktionsumfangs der zumindest einen Funktionseinheit der Bürstenherstellungsmaschine vornimmt. Die Bürstenherstellungsmaschine kann als Sensor insbesondere einen Ortungssensor aufweisen. Mithilfe des Ortungssensors kann die Bürstenherstellungsmaschine autonom ihren Standort bestimmen. Die Standortinformation kann dann als Eingangsinformation verwendet werden. Über ihre Regeleinheit kann die Bürstenherstellungsmaschine autonom den Funktionsumfang der zumindest einen Funktionseinheit in Abhängigkeit des Standorts ändern. Darüber hinaus kann die Bürstenherstellungsmaschine, je nachdem, in welchem Land sie betrieben wird, unterschiedlichen gesetzlichen Bestimmungen unterworfen sein. Die gesetzlichen Bestimmungen können eine Änderung des nutzbaren Funktionsumfangs der zumindest einen Funktionseinheit der Bürstenherstellungsmaschine erfordern. Über eine Standortbestimmung kann die Bürstenherstellungsmaschine autonom und selbstständig feststellen, wo sie betrieben wird. Diese Information kann von der Regeleinheit der Bürstenherstellungsmaschine als Eingangsinformation bei der gegebenenfalls notwendigen Änderung des Funktionsumfangs der zumindest einen Funktionseinheit berücksichtigt werden. Länderspezifische Funktionsumfänge können in dem bereits zuvor erwähnten Anweisungsspeicher der Bürstenherstellungsmaschine bestimmten Standortinformationen in Form von spezifischen Steuerinformationen zugeordnet sein.
  • Bei einer Ausführungsform der Bürstenherstellungsmaschine kann die zumindest eine Funktionseinheit eine Anzahl von Bearbeitungsachsen aufweisen, von denen eine Anzahl von n-x Bearbeitungsachsen im Rahmen eines Basisfunktionsumfangs der Funktionseinheit nutzbar sind. Dies insbesondere dann, wenn der Regeleinheit keine spezielle Eingangsinformation vorliegt, die zu einer Änderung des Funktionsumfangs der Funktionseinheit führen würde. Im Rahmen eines durch die Regeleinheit geänderten Funktionsumfangs bei Vorliegen einer entsprechenden Eingangsinformation kann eine Anzahl von n-x-y bis n Bearbeitungsachsen nutzbar sein. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Variablen n, x und y für natürliche Zahlen stehen können.
  • Die zumindest eine Funktionseinheit kann beispielsweise ein Antrieb der Bürstenherstellungsmaschine sei. Mit dem Antrieb kann z.B. ein Werkzeug der Bürstenherstellungsmaschine angetrieben werden. Der Antrieb kann als nutzbaren Funktionsumfang einen für den Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine nutzbaren Drehzahlbereich und/oder eine nutzbare maximale Drehzahl bereitstellen. Je nach Inhalt der Eingangsinformation, die der Bürstenherstellungsmaschine zur Verfügung gestellt wird, kann der nutzbare Drehzahlbereich und/oder die nutzbare maximale Drehzahl innerhalb des potentiellen Drehzahlbereichs des Antriebs verändert werden.
  • Die Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zur Einrichtung einer Bürstenherstellungsmaschine gelöst, das die Mittel und Merkmale des unabhängigen, auf ein derartiges Verfahren gerichteten Anspruchs aufweist. Insbesondere wird zur Lösung der Aufgabe ein Verfahren zur Einrichtung einer Bürstenherstellungsmaschine vorgeschlagen, bei dem ein beim Betrieb der Bürstenherstellungsmaschine für einen Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine nutzbarer Funktionsumfang wenigstens einer Funktionseinheit der Bürstenherstellungsmaschine in Abhängigkeit einer Eingangsinformation von einer Regeleinheit der Bürstenherstellungsmaschine verändert wird.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens kann eine Bürstenherstellungsmaschine verwendet werden, die die Merkmale zumindest eines der auf die Bürstenherstellungsmaschine gerichteten Ansprüche aufweist.
  • Der Funktionsumfang der wenigstens einen Funktionseinheit kann dabei zum Beispiel von Null auf einen erweiterten Umfang geändert werden. Es ist möglich, die zumindest eine Funktionseinheit durch die Änderung ihres Funktionsumfangs zur Nutzung zu aktivieren.
  • Die Eingangsinformation zur Veränderung des Funktionsumfangs der zumindest einen Funktionseinheit der Bürstenherstellungsmaschine kann von einer Schnittstelle der Bürstenherstellungsmaschine empfangen werden. Die Schnittstelle der Bürstenherstellungsmaschine kann entsprechend dem Informationsträger, mit dem die Eingangsinformation der Bürstenherstellungsmaschine zur Verfügung gestellt wird, ausgestaltet sein.
  • Die der Bürstenherstellungsmaschine zur Verfügung gestellten Eingangsinformation kann zumindest mittelbar von der Regeleinheit der Bürstenherstellungsmaschine geprüft werden. Hierfür kann die Regeleinheit der Bürstenherstellungsmaschine beispielsweise auf ein Prüfungsmodul zurückgreifen, das bereits zuvor ausführlich beschrieben wurde. Zur Prüfung der Eingangsinformation kann auch ein Anweisungsspeicher verwendet werden, insbesondere ein solcher, wie er bereits zuvor erwähnt wurde. Insbesondere nach einer positiven Prüfung der Eingangsinformation kann eine der Eingangsinformation zugeordnete Steuerinformation, insbesondere von der Regeleinheit, an die zumindest eine Funktionseinheit übertragen werden. Dies mit dem Ziel den beim Betrieb der Bürstenherstellungsmaschine für den Betreiber nutzbaren Funktionsumfang der zumindest einen Funktionseinheit entsprechend der Eingangsinformation zu verändern.
  • Wie bereits zuvor angedeutet wurde, kann die Steuerinformation aus einem zumindest zeitweise mit der Regeleinheit verbundenen Anweisungsspeicher ausgelesen werden. Die Prüfung der Eingangsinformation, die der Bürstenherstellungsmaschine zur Verfügung gestellt wird, kann unter Verwendung des Anweisungsspeichers erfolgen. Bei der Prüfung kann ein Vergleich der Eingangsinformation, die der Bürstenherstellungsmaschine zur Verfügung gestellt wird, mit in dem Anweisungsspeicher hinterlegten zulässigen Eingangsinformationen vorgenommen werden. Lässt sich die der Bürstenherstellungsmaschine zur Verfügung gestellte Eingangsinformation im Anweisungsspeicher auffinden, führt dies zu einem positiven Prüfungsergebnis. Nachfolgend kann eine Steuerinformation, die der geprüften Eingangsinformation zugeordnet ist, aus dem Anweisungsspeicher ausgelesen und von der Regeleinheit zur Änderung des Funktionsumfangs der zumindest einen Funktionseinheit der Bürstenherstellungsmaschine verwendet werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Eingangsinformation der Bürstenherstellungsmaschine von einem Hersteller der Bürstenherstellungsmaschine bereitgestellt wird. Hierzu kann ein Informationsträger verwendet werden, der kompatibel zu der zuvor bereits erwähnten Schnittstelle der Bürstenherstellungsmaschine ist. Auf diese Weise ist es möglich, beispielsweise nur den tatsächlich benötigten Funktionsumfang bedarfsweise zu bestellen, insbesondere bei dem Hersteller der Bürstenherstellungsmaschine zu kaufen. Über die Bereitstellung der Eingangsinformation kann der Hersteller der Bürstenherstellungsmaschine den Funktionsumfang der zumindest eine Funktionseinheit der Bürstenherstellungsmaschine insbesondere gegen Bezahlung zumindest zeitweise verändern, insbesondere erweitern.
  • Wird der geänderte Funktionsumfang nicht mehr benötigt, kann die Bürstenherstellungsmaschine in ihren Ausgangszustand gebracht werden. Dazu kann der Bürstenherstellungsmaschine eine entsprechende Eingangsinformation zur Verfügung gestellt werden, durch die die Regeleinheit den Funktionsumfang der Funktionseinheit zurückändert.
  • Die Eingangsinformation kann auch von einem Sensor, insbesondere von einem Ortungssensor, der Bürstenherstellungsmaschine bereitgestellt werden, insbesondere an die Schnittstelle der Bürstenherstellungsmaschine übertragen und/oder von dieser ausgelesen werden. Die Funktion des Ortungssensors wurde bereits zuvor ausführlich beschrieben.
  • Als Informationsträger der Eingangsinformation kann ein mit der Eingangsinformation versehenes Bauteil, insbesondere ein Werkzeug der Bürstenherstellungsmaschine oder der Funktionseinheit, das mit der Bürstenherstellungsmaschine kompatibel ist, verwendet werden.
  • Auf diese Weise ist es möglich, den Funktionsumfang in Abhängigkeit der Eingangsinformation, die mit dem Bauteil verknüpft ist, anzupassen. So ist es möglich, Originalbauteile, die von dem Hersteller der Bürstenherstellungsmaschine bezogen werden, mit einer Eingangsinformation zu versehen, die die Regeleinheit der Bürstenherstellungsmaschine dazu veranlasst, einen bestimmten nutzbaren Funktionsumfang zuzulassen. Dieser ist dann vorzugsweise erweitert gegenüber einem Funktionsumfang, der mit einem Bauteil nutzbar ist, das aus anderer Quelle stammt.
  • Wird zum Beispiel ein Bauteil an der Bürstenherstellungsmaschine verbaut, das keine derartige Eingangsinformation trägt, kann die Regeleinheit in Ermangelung einer entsprechenden Eingangsinformation den Funktionsumfang der zumindest einen Funktionseinheit beschränken, gegebenenfalls sogar auf Null, bzw. nur im Umfang eines Basisfunktionsumfangs zulassen.
  • Zur Deaktivierung zumindest einer Funktionseinheit der Bürstenherstellungsmaschine kann es ferner zweckmäßig sein, wenn die Regeleinheit auch dazu eingerichtet ist, den Funktionsumfang der Funktionseinheit, insbesondere in Abhängigkeit einer entsprechenden Eingangsinformation, auf Null zu beschränken.
  • Besonders vorteilhaft ist diese Vorgehensweise, wenn das Bauteil ein Werkzeug der Bürstenherstellungsmaschine ist. Wird ein Schneidmesser als Werkzeug verwendet, das eine Eingangsinformation aufweist, durch die das Werkzeug für die Bürstenherstellungsmaschine, insbesondere für die Regeleinheit, als Originalwerkzeug identifizierbar ist, kann eine im Vergleich zu einem Basisfunktionsumfang erhöhte Antriebsleistung eines Antriebs freigeschaltet werden, mit dem das Werkzeug angetrieben werden kann. Um sicher zu gehen, dass Werkzeuge, die nicht Originalwerkzeuge sind und daher möglicherweise nicht die erforderlichen Spezifikationen aufweisen, nicht mit einer zu hohen Leistung verwendet werden, kann der Funktionsumfang der zum des einen Funktionseinheit, hier des Antriebs des Werkzeugs aus Sicherheitsgründen entsprechend beschränkt werden.
  • Als Informationsträger können beispielsweise ein Aktivierungsschlüssel, ein digitaler Aktivierungsschlüssel, ein Code und/oder ein von der Schnittstelle lesbarer Datenträger verwendet werden, der/die/das die Eingangsinformation aufweisen. Weitere Arten von Informationsträgern wurden weitere oben bereits erwähnt.
  • Der Funktionsumfang kann in Abhängigkeit der Eingangsinformation von der Regeleinheit beschränkt oder in Abhängigkeit einer Eingangsinformation erweitert werden. Wie zuvor bereits erwähnt, ist es auch möglich, den Funktionsumfang mit der Regeleinheit auf einen Basisfunktionsumfang zu ändern, insbesondere zu beschränken. Dies vor allem für den Fall, dass der Bürstenherstellungsmaschine keine Eingangsinformation vorliegt. So wird sichergestellt, dass die Bürstenherstellungsmaschine zumindest in einem Basisfunktionsumfang betrieben werden kann. Um einen Basisbetrieb der Bürstenherstellungsmaschine bereitstellen zu können, kann die Funktionseinheit einen Basisfunktionsumfang bereitstellt, der beim Betrieb der Bürstenherstellungsmaschine genutzt wird, wenn keine Eingangsinformation vorliegt. Natürlich kann der Funktionsumfang der zumindest einen Funktionseinheit mit der Regeleinheit der Bürstenerstellungsmaschine, insbesondere in Abhängigkeit einer entsprechenden Eingangsinformation, bis auf Null beschränkt und so die Funktionseinheit deaktiviert werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel des Verfahrens kann eine von dem Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine nutzbare Leistung, insbesondere ein nutzbarer Drehzahlbereich eines Antriebs der Bürstenherstellungsmaschine, der dann als Funktionseinheit angesteuert wird, in Abhängigkeit der Eingangsinformation durch die Regeleinheit geändert, insbesondere erhöht oder verringert werden. So ist es möglich, den für den Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine nutzbaren Drehzahlbereich des Antriebs zumindest mittelbar durch die Eingangsinformation zu erhöhen oder zu verringern. Dies erlaubt es dem Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine z.B. gegen Bezahlung einen größeren nutzbaren Drehzahlbereich eines Antriebs der Bürstenherstellungsmaschine für einen begrenzten Zeitraum und/oder für eine begrenzte Stückzahl oder natürlich auch dauerhaft freizuschalten und auf diese Weise die Bürstenherstellungsmaschine aufzurüsten.
  • Die Eingangsinformation wird von einem Hersteller der Bürstenherstellungsmaschine hierbei beispielsweise erst dann übermittelt, wenn der Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine und/oder die Bürstenherstellungsmaschine zumindest eine Bedingung in Bezug auf den Erhalt der Eingangsinformation erfüllt hat/haben. Die Bedingung kann beispielsweise dann erfüllt sein, wenn der Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine einen sprechenden Betrag zur Freischaltung des geänderten Funktionsumfangs an den Hersteller der Bürstenherstellungsmaschine entrichtet hat. Es ist aber auch möglich, dass andere Bedingungen erfüllt sein müssen, um die Änderung des Funktionsumfangs zu erlauben. Dies kann beispielsweise die Aufstellung der Bürstenherstellungsmaschine an einem anderen Ort oder der Betrieb der Bürstenherstellungsmaschine unter anderen Bedingungen, beispielsweise bei einer anderen Temperatur und/oder anderen Luftfeuchtigkeit sein. Die Bedingungen, denen die Bürstenherstellungsmaschine ausgesetzt ist, können mit einem Sensor der Bürstenherstellungsmaschine überwacht werden.
  • Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn die Regeleinheit den Funktionsumfang der zumindest einen Funktionseinheit für einen definierten Zeitraum und/oder für eine definierte Anzahl von Produktionsvorgängen und/oder produzierten Teilen ändert. Die dafür notwendigen Informationen können zusammen mit der Eingangsinformation übertragen und/oder bereits in Steuerinformationen hinterlegt sein, die den Eingangsinformationen, zu Beispiel im Anweisungsspeicher, zugeordnet sind. Hierbei können die Eingangsinformation und/oder eine Steuerinformation eine Anweisung bezüglich eines Umfangs und/oder einer Dauer, in dem/in der der geänderte Funktionsumfang nutzbar ist, enthalten. Es ist auch möglich, dass Eingangsinformation und/oder die Steuerinformation wenigstens eine Information bezüglich einer Stückzahl von Produkten, die mit dem geänderten Funktionsumfang hergestellt werden dürfen, enthält/enthalten.
  • Die zuvor beschriebene Bürstenherstellungsmaschine und das zuvor beschriebene Verfahren erlauben eine bedarfsgerechte Anpassung des Funktionsumfangs einzelner Funktionseinheiten. So ist es beispielsweise möglich, mit der Regeleinheit der Bürstenherstellungsmaschine auf die zuvor beschriebene Weise eine programmtechnische Sperrung von Achsen der Bürstenherstellungsmaschine vorzunehmen. Ferner ist es denkbar, einzelne Schalter und/oder Taster der Bürstenherstellungsmaschine erst nach Bereitstellung eines entsprechenden Eingangssignals mit der Regeleinheit zu aktivieren, um so den für den Betreiber nutzbaren Funktionsumfang der zumindest eine Funktionseinheit der Bürstenherstellungsmaschine zu erweitern.
  • Wie zuvor bereits angedeutet, kann die Bürstenherstellungsmaschine, bei der die beanspruchte technische Lehre verwirklicht ist, auch dazu eingerichtet sein, eine von ihr angebotene Produktionsleistung in Abhängigkeit einer Eingangsinformation zu beschränken und/oder zu erweitern.
  • Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figurenbeschreibung näher erläutert. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich durch Kombination der Merkmale, die in den Ansprüchen, im allgemeinen Teil der Beschreibung und in der Figurenbeschreibung abgehandelt sind.
  • Es zeigen in teilweise stark schematisierter Darstellung:
    • 1: Ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Erfindung mit einem ersten Ausführungsbeispiel einer stark schematisiert dargestellten Bürstenherstellungsmaschine, wobei die Bürstenherstellungsmaschine insgesamt vier Bearbeitungsstationen als Funktionseinheiten aufweist, sowie
    • 2: Ein zweites Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Erfindung mit einem weiteren Ausführungsbeispiel einer Bürstenherstellungsmaschine, wobei hier die Reaktion der Bürstenherstellungsmaschine auf einerseits Originalbauteile (vergleiche I) und andererseits auf Nicht-Originalbauteile dargestellt ist (vergleiche II).
  • Auch bei unterschiedlicher Gestaltung oder Formgebung erhalten in ihrer Funktion übereinstimmende Elemente in der nachfolgenden Figurenbeschreibung übereinstimmende Bezugszeichen.
  • Die 1 und 2 zeigen jeweils eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Bürstenherstellungsmaschine. Jede der Bürstenherstellungsmaschinen 1 weist jeweils zumindest eine Funktionseinheit 2 und eine Regeleinheit 3 auf. Jede der Funktionseinheiten 2 stellt einen beim Betrieb der Bürstenherstellungsmaschine 1 für einen Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine 1 nutzbaren Funktionsumfang bereit. Die jeweilige Regeleinheit 3 ist dazu eingerichtet, den nutzbaren Funktionsumfang der zumindest einen Funktionseinheit 2 in Abhängigkeit einer Eingangsinformation 4 zu verändern. Gegebenenfalls können einzelne oder mehrere Funktionseinheiten 2 in einem Ausgangszustand deaktiviert sein, also einen Funktionsumfang bereitstellen, der Null ist.
  • Durch entsprechende Eingangsinformationen 4 ist es möglich, den Funktionsumfang dieser Funktionseinheiten 2 mithilfe der Regeleinheiten 3 zu erweitern und somit die Funktionseinheiten 2 zu aktivieren. Auf diese Weise können bei bestehenden Bürstenherstellungsmaschinen 1 bisher gesperrte Maschinenfunktionen zur Nutzung freigegeben werden.
  • Zum Empfang von Eingangsinformationen 4 weist jede der Bürstenherstellungsmaschinen 1 jeweils eine Schnittstelle 5 auf. Die Schnittstellen 5 sind zumindest zeitweise mit den Regeleinheiten 3 verbunden.
  • Die Regeleinheiten 3 sind außerdem zumindest mittelbar zur Prüfung der Eingangsinformationen 4 eingerichtet. Ferner sind die Regeleinheiten 3 zumindest zeitweise jeweils mit einem Anweisungsspeicher 6 verbunden. Die Anweisungsspeicher 6 enthalten Steuerinformationen, die unterschiedlichen Eingangsinformationen 4 zugeordnet sind.
  • Zur zumindest mittelbaren Prüfung der Eingangsinformation 4 können die Regeleinheiten 3 zumindest zeitweise mit einem Prüfungsmodul 24 verbunden sein. Im Rahmen der Prüfung der Eingangsinformationen 4 kann die Regeleinheit 3 und/oder auch das zumindest zeitweise mit ihr verbundene Prüfungsmodul 24 auf den bereits zuvor erwähnten Anweisungsspeicher 6 zurückgreifen. Dieser kann eine Liste mit zulässigen Eingangsinformationen 4 enthalten, anhand derer die Regeleinheit 3 und/oder das Prüfungsmodul 24 autonom feststellen kann, ob die der Bürstenherstellungsmaschine 1 zur Verfügung gestellte Eingangsinformation 4 zulässig ist oder nicht.
  • Die in 1 dargestellte Bürstenherstellungsmaschine 1 weist einen Sensor 7 auf. Dieser Sensor 7 ist ein Ortungssensor, mit dem die Bürstenherstellungsmaschine 1 autonom ihren Standort bestimmen kann. Eine von dem Sensor 7 generierte Standortinformation 8 kann als Eingangsinformation 4 verwendet werden, auf deren Basis der Funktionsumfang der zumindest einen Funktionseinheit 2 der Bürstenherstellungsmaschine 1 standortabhängig geändert werden kann.
  • Die in 1 gezeigte Bürstenherstellungsmaschine 1 weist insgesamt vier Funktionseinheiten 2 auf. Die an Position 1 befindliche Funktionseinheit 2 dient der Eingabe von Bürstenkörpern 14 und der Entnahme von fertigen Bürsten 12. Die an Position 2 befindliche Funktionseinheit 2 ist eine weiter unten noch näher erläuterte Bohrvorrichtung 16. An Position 3 befindet sich als Funktionseinheit 2 eine Vorrichtung zum Einstopfen von Borsten 10 in Bürstenkörper 14, während an Position 4 der Bürstenherstellungsmaschine 1 gemäß 1 als Funktionseinheit 2 eine Fräsvorrichtung 9 vorgesehen ist.
  • Mit dieser Fräsvorrichtung 9 werden bereits in die Bürstenkörper 14 eingestopfte Borsten 10 an ihren freien Borstenenden 11 bearbeitet. Die Fräsvorrichtung 9 weist insgesamt drei Bearbeitungsachsen 13a, 13b, 13c auf. Ein Fräswerkzeug 15 der Fräsvorrichtung 9 ist um eine erste Bearbeitungsachse 13a der drei Bearbeitungsachsen drehbar. Eine zweite Bearbeitungsachse 13b der drei Bearbeitungsachsen ist eine in etwa parallel zur Oberfläche eines an der Fräsvorrichtung 9 aufgespannten Bürstenkörpers 14 der zu bearbeitenden Bürste 12 ausgerichtete Achse, entlang der das Fräswerkzeug 15 bewegt werden kann.
  • In Abhängigkeit einer Eingangsinformation 4 (vergleiche Teil B von 1) kann die Regeleinheit 3 den Funktionsumfang der Funktionseinheit 2, nämlich der Fräsvorrichtung 9, erweitern. Nach Prüfung und/oder Verifikation der Eingangsinformation 4 gibt die Regeleinheit 3 ein entsprechendes Steuersignal an die an die Fräsvorrichtung 9 ab, durch das die dritte Bearbeitungsachse 13c freigeschaltet wird, entlang der das Fräswerkzeug 15 dann ebenfalls bewegt werden kann.
  • Auf diese Weise wird der Funktionsumfang der Fräsvorrichtung 9 aufgrund der Eingangsinformation 4 derart erweitert, dass nun Bürsten 12 mit einem 3-dimensional geformten Borstenbesatz hergestellt werden können (vergleiche Teil C von 1) .
  • Teil B von 1 verdeutlicht ferner, dass die Eingangsinformation 4 drahtlos an die Bürstenherstellungsmaschine 1, insbesondere an die Regeleinheit 3 der Bürstenherstellungsmaschine 1 übertragen werden kann. Die Eingangsinformation 4 kann abhängig davon bereitgestellt werden, ob zumindest eine bestimmte Bedingung in Bezug auf den Erhalt der Eingangsinformation 4 erfüllt ist. Die Bedingung kann beispielsweise dann erfüllt sein, wenn sich die Bürstenherstellungsmaschine 1 an einem bestimmten Ort befindet und/oder eine Zahlung zur Veränderung des Funktionsumfangs der zumindest einen Funktionseinheit 2 der Bürstenherstellungsmaschine 1, insbesondere an einen Hersteller 20 der Bürstenherstellungsmaschine 1, geleistet wurde.
  • Teil A von 1 zeigt die Funktionseinheit 2 Fräsvorrichtung 9 in ihrem Basisfunktionsumfang. Den Basisfunktionsumfang stellt die Fräsvorrichtung 9 dann bereit, wenn der Regeleinheit 3 der Bürstenherstellungsmaschine 1 keine Eingangsinformation 4 vorliegt. In diesem Fall können zwei der insgesamt drei Bearbeitungssachsen 13a, 13b, 13c der Fräsvorrichtung 9 zur Bearbeitung von Bürsten 12 verwendet werden.
  • Liegt der Bürstenherstellungsmaschine 1 die entsprechende Eingangsinformation 4 vor, sorgt die Regeleinheit 3 dafür, dass die dritte Bearbeitungsachse 13c der Fräsvorrichtung 9 freigeschaltet wird.
  • Die an Position 2 der Bürstenherstellungsmaschine 1 befindliche Funktionseinheit 2 ist eine Bohrvorrichtung 16. Mithilfe der Bohrvorrichtung 16 können Bündellöcher 17 in die Bürstenkörper 14 eingebracht werden. Die Bündellöcher 17 werden an der Funktionseinheit 2, die an Position 3 der Bürstenherstellungsmaschine 1 angeordnet ist, mit Borsten 10 bestopft.
  • In einem Basisfunktionsumfang der Funktionseinheit Bohrvorrichtung 16 kann ein Antrieb 18 der Bohrvorrichtung 16 mit einer bestimmten maximalen Drehzahl betrieben werden. Dies erlaubt das Bohren der Bündellöcher 17 in einer entsprechenden Taktzeit. Durch eine entsprechende Eingangsinformation 4 kann die Regeleinheit 2 den Funktionsumfang des Antriebs 18 der Bohrvorrichtung 16 erweitern, indem sie einen für den Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine 1 nutzbaren Drehzahlbereich und/oder eine nutzbare maximale Drehzahl des Antriebs erhöht. Auf diese Weise können mehr Bündellöcher 17 pro Zeiteinheit gebohrt werden, wodurch zum Beispiel die Taktzeit dieser Funktionseinheit 2 reduziert und die Leistung der Bürstenherstellungsmaschine 1 erhöht werden kann.
  • 2 zeigt eine Bürstenherstellungsmaschine 1, die mit unterschiedlichen Bauteilen 19 und 22, hier mit unterschiedlichen Werkzeugen 19 und 22 betrieben werden kann. Gemäß der in Teil I von 2 dargestellten Situation wird ein originales Werkzeug 19 verwendet, das von dem Hersteller 20 der Bürstenherstellungsmaschine 1 stammt. Das Werkzeug 19 dient auch als Informationsträger 21, der die Eingangsinformation 4 aufweist.
  • Die Bürstenherstellungsmaschine 1 ist über ihre Schnittstelle 5 dazu eingerichtet, die Eingangsinformation 4 auszulesen, die das Werkzeug 19 in seiner Funktion als Informationsträger 21 aufweist. In diesem Fall ist die Eingangsinformation 4 eine Echtheitsinformation, durch die das Werkzeug 19 für die Bürstenherstellungsmaschine 1 und ihre Regeleinheit 3 als von dem Hersteller 20 stammend identifizierbar ist. Ergibt die Prüfung der Eingangsinformation 4, die zumindest mittelbar von der Regeleinheit 3 der Bürstenherstellungsmaschine 1 vorgenommen wird, dass das Werkzeug 19 ein Originalwerkzeug ist, erhält die Funktionseinheit 2 der Bürstenherstellungsmaschine 1, die das Werkzeug 19 verwendet, von der Regeleinheit 3 eine entsprechende Steuerinformation und wird mit voller Leistung betrieben.
  • Gemäß Teil II der 2 wird die Bürstenherstellungsmaschine 1 mit einem Werkzeug 22 betrieben, das von einem anderen Hersteller 23 stammt, also ein nicht originales Werkzeug 22 ist. Dieses Werkzeug 22 trägt keine Eingangsinformation 4, anhand derer die Regeleinheit 3 zumindest mittelbar erkennen würde, dass das Werkzeug 22 die erforderlichen Spezifikationen aufweist, um die Funktionseinheit 2, die das Werkzeug 22 verwendet, mit voller Leistung zu betreiben. Aus diesem Grund entscheidet die Bürstenherstellungsmaschine 1 autonom, die Leistung, mit der die Funktionseinheit 2 betrieben wird, aus Sicherheitsgründen auf 90 % zu reduzieren.
  • Beide Bürstenherstellungsmaschinen 1 eignen sich somit zur Durchführung des nachfolgend beschriebenen Verfahrens zur Einrichtung einer Bürstenherstellungsmaschine 1:
    • Hierbei ist vorgesehen, dass ein beim Betrieb der Bürstenherstellungsmaschine 1 für den Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine 1 nutzbarer Funktionsumfang wenigstens einer Funktionseinheit 2 der Bürstenherstellungsmaschine 1 in Abhängigkeit einer Eingangsinformation 4 von der Regeleinheit 3 der Bürstenherstellungsmaschine 1 verändert wird.
  • Die Eingangsinformation 4 wird über die Schnittstelle 5 der Bürstenherstellungsmaschine 1 empfangen. Anschließend wird die Eingangsinformation 4 zumindest mittelbar von der Regeleinheit 3 geprüft. Dazu kann die Regeleinheit 3 ein Prüfungsmodul 24 verwenden. Dieses Prüfungsmodul 24 kann cloudbasiert sein und/oder von dem Hersteller 20 der Bürstenherstellungsmaschine 1 betrieben werden. Zur Prüfung der Eingangsinformation 4 kann sich die Bürstenherstellungsmaschine 1, insbesondere die Regeleinheit 3, zumindest zeitweise mit dem Prüfungsmodul 24 verbinden.
  • Insbesondere nach einer positiven Prüfung wird eine der Eingangsinformation 4 zugeordnete Steuerinformation von der Regeleinheit 3 an die zumindest eine Funktionseinheit 2 der Bürstenherstellungsmaschine 1 übertragen, um den beim Betrieb der Bürstenherstellungsmaschine 1 für den Betreiber nutzbaren Funktionsumfang zu verändern.
  • Je nach Anwendungsfall wird die Eingangsinformation 4 von dem Hersteller 20 der Bürstenherstellungsmaschine 1 bereitgestellt. Dazu kann ein Informationsträger 21 verwendet werden.
  • Der Informationsträger 21 ist dabei auf die Schnittstelle 5 der Bürstenherstellungsmaschine 1 abgestimmt.
  • Die Eingangsinformation 4 kann auch autonom von der Bürstenherstellungsmaschine 1, insbesondere von der Regeleinheit 3, generiert werden. Bei einer Variante des Verfahrens ist vorgesehen, die Eingangsinformation 4 mittels eines Sensors 7, zum Beispiel mittels eines Ortungssensors 7, zu erzeugen und der Regeleinheit 3, insbesondere über die Schnittstelle 5, zur Verfügung zu stellen. Bei einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens wird als Informationsträger 21 ein mit der Eingangsinformation 4 versehenes Bauteil 19, insbesondere ein Werkzeug 19, verwendet, das mit der Bürstenherstellungsmaschine 1 kompatibel ist.
  • Als Informationsträger 21 kann selbstverständlich auch ein Aktivierungsschlüssel, ein digitaler Aktivierungsschlüssel, ein Code, ein Echtheitszertifikat und/oder ein von der Schnittstelle 5 der Bürstenherstellungsmaschine 1 lesbarer Datenträger verwendet werden, der/die/das die Eingangsinformation 4 aufweist.
  • In Abhängigkeit der Eingangsinformation 4 kann die Regeleinheit 3 der Bürstenherstellungsmaschine 1 den Funktionsumfang der Funktionseinheit 2 beschränken, erweitern. Die Reduzierung des Funktionsumfangs kann bei Bedarf sogar bis auf Null erfolgen, wodurch die Funktionseinheit 2 dann deaktiviert bzw. ihre Nutzung gesperrt wird. Der Funktionsumfang der Funktionseinheit 2 kann auch von Null auf einen definierten Umfang erweitert werden, um die Funktionseinheit zu aktivieren bzw. freizuschalten.
  • Die zumindest eine Funktionseinheit 2 der Bürstenherstellungsmaschine 1 kann zumindest einen Basisfunktionsumfang bereitstellen. Dies ist beispielhaft in in Teil A von 1 veranschaulicht. Zumindest dieser Basisfunktionsumfang kann beim Betrieb der Bürstenherstellungsmaschine 1 genutzt werden, wenn keine Eingangsinformation 4 vorliegt.
  • Die in 2 gezeigte Bürstenherstellungsmaschine 1 ist dazu eingerichtet, eine maximale Leistung zu verändern, mit der die Bürstenherstellungsmaschine 1, insbesondere ein Antrieb 16 der Bürstenherstellungsmaschine 1, betrieben. Konkret kann dies bedeuten, dass eine Drehzahl des Antriebs 16 der Bürstenherstellungsmaschine 1 zumindest mittelbar durch die Eingangsinformation 4 erhöht oder verringert wird.
  • Die Eingangsinformation 4 kann von dem Hersteller 20 der Bürstenherstellungsmaschine 1 dann bereitgestellt werden, sobald der Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine 1 und/oder die Bürstenherstellungsmaschine 1 zumindest eine Bedingung in Bezug auf den Erhalt der Eingangsinformation 4 erfüllt hat/haben. Die Bedingung kann beispielsweise dann erfüllt sein, wenn der Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine 1 einen bestimmten Betrag an den Hersteller 20 entrichtet hat, um den Funktionsumfang der Funktionseinheit 2 zu erweitern. Ist die Zahlung erfolgt, überträgt der Hersteller 20 die Eingangsinformation 4 an die Bürstenherstellungsmaschine 1, woraufhin die Regeleinheit 3 eine entsprechende Änderung des Funktionsumfangs der Funktionseinheit 2 bewirkt.
  • In Abhängigkeit der Eingangsinformation 4 kann die Regeleinheit 2 den Funktionsumfang der zumindest einen Funktionseinheit 2 z.B. für einen definierten Zeitraum und/oder für eine definierte Anzahl von Produktionsvorgängen und/oder für eine definierte Stückzahl von produzierten Teilen ändern. Hierfür können die Eingangsinformation 4 und/oder mit der Eingangsinformation 4 verknüpfte Steuerinformation wenigstens eine Information bezüglich eines Umfangs und/oder einer Dauer, in dem/in der der geänderte Funktionsumfang nutzbar ist, und/oder wenigstens eine Information bezüglich einer Stückzahl von Produkten, die mit dem geänderten Funktionsumfang hergestellt werden dürfen, enthalten.
  • Die Erfindung befasst sich mit Verbesserungen auf dem technischen Gebiet der Herstellung von Bürsten 12. Hierzu wird unter anderem eine Bürstenherstellungsmaschine 1 vorgeschlagen, die zumindest eine Funktionseinheit 2 und eine Regeleinheit 3 aufweist. Die Regeleinheit 3 ist dazu eingerichtet, einen beim Betrieb der Bürstenherstellungsmaschine 1 nutzbaren Funktionsumfang der zumindest einen Funktionseinheit 2 in Abhängigkeit einer Eingangsinformation 4 zu verändern.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bürstenherstellungsmaschine
    2
    Funktionseinheit
    3
    Regeleinheit
    4
    Eingangsinformation
    5
    Schnittstelle
    6
    Anweisungsspeicher
    7
    Sensor/Ortungssensor
    8
    Standortinformation
    9
    Fräsvorrichtung
    10
    Borsten
    11
    freie Borstenenden
    12
    Bürste
    13a
    erste Bearbeitungsachse
    13b
    zweite Bearbeitungsachse
    13c
    dritte Bearbeitungsachse
    14
    Bürstenkörper
    15
    Fräswerkzeug
    16
    Bohrvorrichtung
    17
    Bündelloch
    18
    Antrieb von 16
    19
    originales Bauteil/Werkzeug
    20
    Hersteller von 1 und 19
    21
    Informationsträger
    22
    nicht originales Bauteil/Werkzeug
    23
    anderer Hersteller
    24
    Prüfungsmodul

Claims (16)

  1. Bürstenherstellungsmaschine (1) mit wenigstens einer Funktionseinheit (2) und einer Regeleinheit (3), wobei die wenigstens eine Funktionseinheit (2) einen beim Betrieb der Bürstenherstellungsmaschine (1) für einen Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine (1) nutzbaren Funktionsumfang bereitstellt und die Regeleinheit (3) dazu eingerichtet ist, den nutzbaren Funktionsumfang in Abhängigkeit einer Eingangsinformation (4) zu verändern.
  2. Bürstenherstellungsmaschine (1) nach Anspruch 1, wobei der für den Betreiber nutzbare Funktionsumfang zumindest einer Funktionseinheit (2) der Bürstenherstellungsmaschine (1) in einem Ausgangszustand gleich Null ist und/oder zumindest eine Funktionseinheit (2) der Bürstenherstellungsmaschine (1) deaktiviert ist, und/oder wobei die Regeleinheit (3) der Bürstenherstellungsmaschine (1) dazu eingerichtet ist, den nutzbaren Funktionsumfang in Abhängigkeit einer oder der Eingangsinformation (4) von Null auf einen erweiterten Umfang zu ändern und/oder auf Null zu beschränken und/oder die Funktionseinheit (2) der Bürstenherstellungsmaschine (1) in Abhängigkeit einer oder der Eingangsinformation (4) zur Nutzung zu aktivieren und/oder zu deaktivieren.
  3. Bürstenherstellungsmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Bürstenherstellungsmaschine (1), insbesondere die Regeleinheit (3), eine Schnittstelle (5) zum Empfang der Eingangsinformation (4) aufweist.
  4. Bürstenherstellungsmaschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Regeleinheit (3) zumindest mittelbar zur Prüfung der Eingangsinformation (4) eingerichtet ist und/oder wobei die Regeleinheit (3) zumindest zeitweise mit einem Anweisungsspeicher (6) verbunden ist, der Eingangsinformationen (4) zugeordnete Steuerinformationen für die zumindest eine Funktionseinheit (2) enthält.
  5. Bürstenherstellungsmaschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Bürstenherstellungsmaschine (1) zumindest einen Sensor (7), insbesondere einen Ortungssensor (7), aufweist und/oder zumindest zeitweise mit einem solchen verbunden ist, mit dem/denen eine Eingangsinformation (4) generierbar ist.
  6. Bürstenherstellungsmaschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die zumindest eine Funktionseinheit (2) eine Anzahl von n Bearbeitungsachsen (13a, 13b, 13c) aufweist, von denen eine Anzahl von n-x Bearbeitungsachsen (13a, 13b, 13c) im Rahmen eines Basisfunktionsumfangs nutzbar sind, wenn der Regeleinheit (3) keine Eingangsinformation (4) vorliegt, und wobei im Rahmen eines durch die Regeleinheit (3) geänderten Funktionsumfangs bei Vorliegen einer entsprechenden Eingangsinformation eine Anzahl von n-x-y bis n Bearbeitungsachsen (13a, 13b, 13c) nutzbar ist.
  7. Bürstenherstellungsmaschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Funktionseinheit (2) ein Antrieb (18) ist, der als nutzbaren Funktionsumfang einen nutzbaren Drehzahlbereich und/oder eine maximal nutzbare Drehzahl bereitstellt.
  8. Verfahren zur Einrichtung einer Bürstenherstellungsmaschine (1), insbesondere einer Bürstenherstellungsmaschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei ein beim Betrieb der Bürstenherstellungsmaschine (1) für einen Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine (1) nutzbarer Funktionsumfang wenigstens einer Funktionseinheit (2) der Bürstenherstellungsmaschine (1) in Abhängigkeit einer Eingangsinformation (4) von einer Regeleinheit (3) verändert wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Funktionsumfang der wenigstens einen Funktionseinheit (2) von Null auf einen erweiterten Umfang geändert und/oder die zumindest eine Funktionseinheit (2) durch die Änderung des Funktionsumfangs zur Nutzung aktiviert wird, und/oder wobei die Eingangsinformation (4) von einer Schnittstelle (5) der Bürstenherstellungsmaschine (1) empfangen wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Eingangsinformation (4), insbesondere zumindest mittelbar von der Regeleinheit (3), geprüft und/oder wobei, insbesondere nach positiver Prüfung, eine der Eingangsinformation (4) zugeordnete Steuerinformation, insbesondere von der Regeleinheit (3), an die zumindest eine Funktionseinheit (2) übertragen wird, um den beim Betrieb der Bürstenherstellungsmaschine (1) nutzbaren Funktionsumfang zu verändern.
  11. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Eingangsinformation (4) der Bürstenherstellungsmaschine (1) von einem Hersteller (20) der Bürstenherstellungsmaschine (1), von einem Informationsträger (21) und/oder von einem Sensor (7), insbesondere von einem Ortungssensor (7), bereitgestellt wird, insbesondere an die Schnittstelle (5) übertragen und/oder von dieser ausgelesen wird.
  12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei als Informationsträger (21) ein mit der Eingangsinformation (4) versehenes Bauteil (19), insbesondere ein Werkzeug (19), das mit der Bürstenherstellungsmaschine (1) kompatibel ist, verwendet wird, und/oder wobei als Informationsträger (21) ein Aktivierungsschlüssel, ein digitaler Aktivierungsschlüssel, ein Code, ein Echtheitszertifikat und/oder ein von der Schnittstelle (5) lesbarer Datenträger verwendet wird, der/die/das die Eingangsinformation (4) aufweist.
  13. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Funktionsumfang in Abhängigkeit der Eingangsinformation (4) von der Regeleinheit (3) beschränkt oder wobei der Funktionsumfang in Abhängigkeit einer oder der Eingangsinformation (4) von der Regeleinheit (3) erweitert wird, und/oder wobei die zumindest eine Funktionseinheit (2) der Bürstenherstellungsmaschine (1) einen Basisfunktionsumfang bereitstellt, der beim Betrieb der Bürstenherstellungsmaschine (1) von einem Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine (1) nutzbar ist und/oder genutzt wird, wenn keine Eingangsinformation (4) vorliegt.
  14. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei eine für den Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine nutzbare Leistung, insbesondere ein nutzbarer Drehzahlbereich und/oder eine nutzbare maximale Drehzahl eines Antriebs (18) der Bürstenherstellungsmaschine (1), in Abhängigkeit von der Eingangsinformation (4) durch die Regeleinheit (3) geändert, insbesondere erhöht oder verringert wird.
  15. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Eingangsinformation (4) von einem Hersteller (20) der Bürstenherstellungsmaschine (1) übermittelt wird, insbesondere sobald der Betreiber der Bürstenherstellungsmaschine (1) und/oder die Bürstenherstellungsmaschine (1) zumindest eine Bedingung in Bezug auf den Erhalt der Eingangsinformation (4) erfüllt hat/haben.
  16. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Regeleinheit (3) den nutzbaren Funktionsumfang der zumindest einen Funktionseinheit (2) für einen definierten Zeitraum und/oder für eine definierte Anzahl von Produktionsvorgängen und/oder produzierten Teilen ändert, vorzugsweise wobei die Eingangsinformation (4) und/oder eine oder die Steuerinformation wenigstens eine Information bezüglich eines Umfangs und/oder einer Dauer, in dem/in der der geänderte Funktionsumfang nutzbar ist, und/oder wenigstens eine Information bezüglich einer Stückzahl von Produkten, die mit dem geänderten Funktionsumfang hergestellt werden dürfen, enthält/enthalten.
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