DE102018117077A1 - Verfahren zur Herstellung eines strukturellen Bauteils aus einem Rotorblatt einer Windenergieanlage, entsprechendes strukturelles Bauteil und Verwendungen dieses Bauteils - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines strukturellen Bauteils aus einem Rotorblatt einer Windenergieanlage, entsprechendes strukturelles Bauteil und Verwendungen dieses Bauteils Download PDF

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Abstract

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines strukturellen Bauteils (9) aus einem Rotorblatt (1) einer Windenergieanlage zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest ein Stück (3) des Rotorblatts (1) als strukturelles Bauteil (9) bereitgestellt wird.

Description

  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines strukturellen Bauteils aus einem Rotorblatt einer Windenergieanlage, ein entsprechendes strukturelles Bauteil und Verwendungen dieses Bauteils.
  • Windenergieanlagen werden vermehrt weltweit zur Erzeugung von regenerativer Energie eingesetzt. Windenergieanlagen werden üblicherweise mit drei Rotorblättern ausgestattet, durch deren Rotation Energie aus einer Luftströmung entnommen und durch Antreiben eines entsprechenden Generators Strom erzeugt werden kann. Dieser Rotorblätter werden aus faserverstärkten Kunststoffen, regelmäßig aus Glasfaser verstärkten Kunststoffen oder kohlenfaserverstärkten Kunststoffen gebildet.
  • Durch die auf die Rotorblätter wirkenden Kräfte im Betrieb verschleißen die Rotorblätter und müssen nach einer gewissen Zeit entsorgt werden. Aus dem Stand der Technik bekannt ist ein Verfahren, bei dem die entsprechenden Rotorblätter zerkleinert werden und dann als Stützbrennstoff in Verbrennungsprozessen eingesetzt werden. Jedoch haben sich die Verbrennungseigenschaften der zerkleinerten Rotorblätter als Stützbrennstoff als nicht unproblematisch erwiesen, insbesondere durch den Glasfaseranteil kommt es zu einer erhöhten Schlackenbildung und der Brennwert ist entsprechend inhomogen, was den gezielten Einsatz als Stützbrennstoff erschwert. Weiterhin wird als bekannt angenommen, die zerkleinerten Rotorblätter als Zuschlagstoff bei der Betonherstellung einzusetzen. Die Zerkleinerung der Rotorblätter ist energetisch aufwendig und führt zu einem hohen Verschleiß der eingesetzten Zerkleinerungswerkzeugen. Dadurch sind diese Entsorgungsverfahren mit vergleichsweise hohen Kosten verbunden und sind zudem nicht umweltschonend.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine Verbesserung der Entsorgungseffizienz von Rotorblättern von Windenergieanlagen zu erreichen.
  • Diese Aufgaben werden gelöst durch die unabhängigen Ansprüche. Abhängige Ansprüche sind auf vorteilhafte Weiterbildungen gerichtet. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den abhängigen Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger, technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren. Darüber hinaus werden die in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines strukturellen Bauteils aus einem Rotorblatt einer Windenergieanlage zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest ein Stück des Rotorblatts als strukturelles Bauteil bereitgestellt wird.
  • Unter dem Begriff Windenergieanlage (oder auch Windkraftanlage) wird eine Anordnung verstanden, durch die ein Teil der Energie einer Luftströmung wie Wind in elektrische Energie umgewandelt werden kann, um sie dann in ein Stromnetz einzuspeisen oder zu speichern. Regelmäßig weisen Windenergieanlagen einen vertikal angeordneten Rotor mit mehreren, bevorzugt drei, Rotorblättern auf, die auf einem entsprechenden Mast montiert sind. Windenergieanlagen werden regelmäßig an Land (onshore), im Küstenvorfeld (near shore) oder auch im Meer (offshore) eingesetzt.
  • Die Windenergieanlage kann einen Windnachführungsmechanismus umfassen, bei dem der Rotor optimal zur Windrichtung positioniert wird, indem beispielsweise der gesamte Rotor um die Mastachse gedreht wird. Alternativ oder zusätzlich kann eine sogenannte Pitch-Verstellung ausgeführt sein, bei dem die- Rotorblätter um die Rotorblattachse verdreht werden können in Abhängigkeit von Windrichtung und -stärke.
  • Die Rotorblätter sind gemeinsam mit einer Nabe verbunden. Diese Nabe bildet gemeinsam mit den Rotorblättern den Rotor. Die Nabe weist regelmäßig Elemente wie beispielsweise eine Pitch-Verstellung auf, durch die die Rotorblätter relativ zur Nabe verstellbar sind. Hierdurch kann eine optimierte Stellung der Rotorblätter zur Windrichtung ermöglicht werden. Die Nabe wird durch die Rotorblätter in Rotation gesetzt und treibt dadurch eine Welle an, durch die ein Generator, beispielsweise ein Asynchrongenerator oder ein Synchrongenerator, angetrieben werden kann. Durch die entsprechende Betätigung des Generators wird elektrische Energie erzeugt, die durch entsprechende Leitungen in ein Stromnetz eingespeist oder gespeichert werden kann. Je nach Ausbildung des Stromnetzes und/oder des entsprechenden Stromspeichers wird der erzeugte Strom zunächst einer Transformation unterzogen, um so Gleichstrom oder Wechselstrom einer vorgebbaren Spannung und Frequenz zu erzeugen.
  • Rotorblätter werden bisher mit Längen von bis zu 60 m und mehr, bevorzugt mit maximal etwa 80 m Länge eingesetzt. Das Gewicht eines solchen Rotorblatts liegt regelmäßig bei 25 t und mehr. Ein Rotorblatt ist oft aus glasfaserverstärktem Kunststoff ausgebildet und wird üblicherweise in Halbschalen-Sandwichbauweise mit Versteifungsräumen oder Stegen im Inneren hergestellt. Insbesondere bei relativ langen Rotorblättern kommen alternativ oder zusätzlich zu den eingelegten Glasfasern auch Kohlenstofffasern zum Einsatz. Insbesondere bei erwarteten regelmäßig hohen Windlasten wie beispielsweise im Offshore-Bereich kommen entsprechende Kohlenfaserverstärkte Rotorblätter zum Einsatz.
  • Das Rotorblatt weist eine Längsachse auf, die von der Spitze des Rotorblattes bis zu seiner Wurzel führt. Als Wurzel wird der Bereich des Rotorblatts verstanden, mit dem das Rotorblatt mit der Nabe verbunden ist. Üblicherweise weisen Rotorblätter eine gekrümmte Form auf, die sich im Betrieb durch den angreifenden Wind ändern kann. Folglich ist die entsprechende Längsachse des Rotorblatts keine gerade Achse, sondern kann entsprechend gekrümmt sein. Beispielsweise sind Ausführungen bekannt, bei denen insbesondere der im montierten Zustand außenliegende Teil des Rotors sichelförmig ausgebildet ist, was zu Vorteilen im Betrieb bei böigem Wind führt, da dadurch ein Ausweichen der Rotorblätter in Richtung von Lee erwirkt werden kann. Durch die entsprechende Verformung des Rotorblatts wird der Anströmwinkel verringert und dadurch die Windlast reduziert. Dies erlaubt einen leichteren Aufbau des Rotorblatts. Wird im Folgenden von einer Längsachse gesprochen, so handelt es sich um die entsprechende Längsachse im nicht verformten Zustand, also beispielsweise dann wenn das entsprechende Rotorblatt nicht dem Wind ausgesetzt ist sondern bevorzugt auch demontiert betrachtet wird.
  • Die Kräfte in Richtung dieser Längsachse im Betrieb oder auch statische Kräfte werden durch die entsprechenden Glas- und/oder Kohlenstofffasern aufgenommen. Regelmäßig wird auch Holz wie beispielsweise Balsaholz zum Aufbau des Rotorblatts im Rahmen der Sandwichbauweise eingesetzt.
  • Ein entsprechendes Rotorblatt ist insbesondere so ausgeführt, dass an seiner Wurzel, also dem Teil der im montierten Zustand mit der Nabe verbunden ist, ein Hohlraum ausgebildet ist, während die Spitze des Rotorblatts aus Vollmaterial ausgebildet ist. Durch den Hohlraum ist ein Rotorblatt in Teilen begehbar, beispielsweise zu Wartungs- und/oder Inspektionszwecken.
  • Um die Gefahr von möglichen Blitzschlägen zu reduzieren weisen viele Rotorblätter entsprechende Leiter auf, die als Blitzableiter dienen. Diese enden an der Oberfläche des Rotorblatts in entsprechenden üblicherweise punktförmigen Erhebungen, die vorteilhaft einen definierten Einschlagspunkt für Blitze bilden. Diese Leiter sind von dem Bereich der Spitze des Rotorblatts des zur Basis geführt, um so einen entsprechenden Blitzeinschlag ableiten zu können.
  • Ein Rotorblatt ist üblicherweise im Profil ähnlich ausgestaltet wie eine Tragfläche eines Flugzeugs. Dies bedeutet insbesondere, dass üblicherweise ein Rotorblatt im Querschnitt nicht symmetrisch ausgebildet ist. Das Rotorblatt weist im Querschnitt eine Vorderkante (welche sich in Rotationsrichtung des Rotors vorne befindet) und eine Hinterkante (welche entgegengesetzt zur Vorderkante ausgebildet ist) auf und eine Vorderkante und Hinterkante verbindende Profilsehne. Senkrecht zur Profilsehne weist das Rotorblatts eine Dicke auf, deren Maximum als Dicke des Rotorblatts bezeichnet wird.
  • Unter dem Begriff strukturelles Bauteil wird insbesondere ein Bauteil hoher Festigkeit verstanden, welches zum Aufbau von Tragwerken, Strukturen, Bauwerken, Brücken, ürmen oder ähnlichem dienen kann
  • Bei dem vorliegenden Verfahren kann sowohl ein Stück des Rotorblatts als strukturelles Bauteil bereitgestellt werden als auch das gesamte Rotorblatt. Insbesondere kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Struktur des Rotorblatts bei der Bereitstellung des strukturellen Bauteils berücksichtigt werden. So weist ein Rotorblatt Bereiche auf, die mindestens einen Hohlraum aufweisen, durch den das Rotorblatt zu Wartungs- oder Inspektionszwecken begehbar ist. Oftmals ist in diesen Bereichen die Hülle des Rotorblatts gerade so dünn ausgeführt, dass eine dichte Außenhülle entsteht und die entsprechenden auftretenden Kräfte aufgenommen werden können, so dass die Stabilität des Rotorblatts im Betrieb gewährleistet ist. Stellt man beispielsweise ein Profil, beispielsweise aus dem Saugbereich des Rotorblatts, als strukturelles Bauteil zur Verfügung, so erhält man ein Hohlprofil, welches man beispielsweise als Anprallschutz vor einem Bauteil, als Windschutz an einem Bauwerk oder ähnliches verwenden. Verwendet man ein Profil aus dem Bereich der Hinterkante des Rotorblatts, so wird dies bevorzugt beispielsweise als Rinne oder ähnliches verwendet werden.
  • Auf diese Weise werden in vorteilhafter Weise ausgemusterte Rotorblätter recycelt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung wird das Stück von mindestens einem Reststück des Rotorblattes abgetrennt.
  • Weiterhin bevorzugt ist in diesem Zusammenhang, dass das Stück mittels mindestens einem der folgenden Verfahren abgetrennt wird:
    1. a) Wasserstrahlschneiden; und
    2. b) Sägen.
  • Beim Wasserstrahlschneiden wird ein Flüssigkeitsstrahl unter hohem Druck zur Durchführen einer Abtrennung eingesetzt, wobei das Rotorblatt und der Wasserstrahl relativ zueinander bewegt werden. Unter dem Begriff Sägen wird ein spanendes Fertigungsverfahren verstanden mit kreisförmiger oder gerader, dem Werkzeug zugeordneter Schnittbewegung und einer Vorschubbewegung in einer zur Schnittrichtung senkrechten Ebene zum Abtrennen des Stücks mit einem vielzahnigen Werkzeug von geringer Schnittbreite.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Rotorblatt eine Längsachse auf und eine erste Abtrennung wird durchgeführt, wobei die erste Abtrennung einen Winkel von 70° bis 110° mit der Längsachse einschließt.
  • Eine erste Abtrennung in einem Winkel von 70 bis110°, bevorzugt in einem Winkel von 80 bis100° und insbesondere 85 bis 95°, insbesondere einem im wesentlichen rechten Winkel, hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen. Hierbei ist der Winkel mit der Errichtung der Längsachse im Schnittpunkt zu bestimmen. Hierdurch lässt sich ein Rotorblatt effizient in mehrere Stücke und Reststücke zerlegen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Rotorblatt eine Längsachse auf und das strukturelle Bauteil aus einem Stück des Rotorblatts bereitgestellt wird, welches einen Hohlraum aufweist, wobei der Hohlraum durch eine zweite Abtrennung geöffnet wird, die einen Winkel von -20° bis +20° mit der Längsachse einschließt.
  • Wird ein entsprechender Hohlraum im Wesentlichen in Richtung der Längsachse aufgetrennt kann ein entsprechendes strukturelles Bauteil bevorzugt als Kanal oder Rinne Verwendung finden, beispielsweise zur Führung von Flüssigkeiten, zum Führen von Leitungen, Kabeln oder ähnlichem.
  • Weiterhin wird ein strukturelles Bauteil vorgeschlagen, hergestellt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren.
  • Die für das erfindungsgemäße Verfahren offenbarten Details und Vorteile lassen sich auf das erfindungsgemäße strukturelle Bauteil übertragen anwenden und umgekehrt.
  • Weiterhin wird die Verwendung eines erfindungsgemäßen strukturellen Bauteils als Bauteil für Wasserfahrzeuge vorgeschlagen.
  • Hierbei kann ein entsprechendes Profil aus einem Bereich mit einem Hohlraum, beispielsweise wurzelnah, als Segel eines Wasserfahrzeugs bereitgestellt werden oder auch ein vollständiges Wasserfahrzeug, beispielsweise ein Surfbrett oder Boot. Ein Surfbrett kann in vorteilhafter Weise aus dem Bereich bei oder nahe der Spitze des Rotorblatts bereitgestellt werden, insbesondere aus einem Stück des Rotorblatts, welches aus Vollmaterial ausgebildet ist.
  • Es wird ebenfalls eine Verwendung eines erfindungsgemäßen strukturellen Bauteils als Schalungsmodul vorgeschlagen, besonders bevorzugt als verlorenes Schalungsmodul.
  • Als eine weitere Verwendung eines erfindungsgemäßen strukturellen Bauteils wird die Verwendung als Windabweiser vorgeschlagen.
  • Insbesondere Profile, die eine Öffnung oder einen offenen Hohlraum umfassen, lassen sich vor einer zu schützenden Struktur wie einem Bauwerk als Windabweiser aufstellen. Gleichzeitig erfüllt ein solches Profil auch die Funktion eines Wasser- und/oder Schmutzabweisers.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung wird die Verwendung eines erfindungsgemäßen strukturellen Bauteils als Anprallschutz vorgeschlagen.
  • Hierbei kann ein entsprechender Anprallschutz sowohl auf dem Land, beispielsweise vor Bauwerken, Brückenpfeilern aufgestellt werden, um beispielsweise den Aufprall von Kraftfahrzeugen aufzufangen und Aufprallenergie in Verformungsenergie umzuwandeln, um so den Krafteintrag in das Bauwerk oder den Brückenpfeiler zu verringern, als auch im Wasser, um beispielsweise einen Brückenpfeiler vor dem Aufprall eines Schiffes, Baumes oder ähnlichem, zu schützen. Insbesondere Profile, die eine Öffnung oder einen offenen Hohlraum umfassen, lassen sich vor einer zu schützenden Struktur als Anprallschutz aufstellen.
  • Weiterhin wird eine Verwendung eines erfindungsgemäßen strukturellen Bauteils als Profil vorgeschlagen, insbesondere eine Verwendung dieses Profils zum Einsatz für mindestens einen der folgenden Zwecke:
    1. a) als Rinne zum Führen einer Flüssigkeit, mindestens einer Leitung, eines Kabels oder ähnlichem;
    2. b) als Träger mindestens eines Bauteils;
    3. c) als Modul einer Brücke;
    4. d) als Stütze mindestens eines Bauteils; und
    5. e) als Beschattungsprofil.
  • Insbesondere Profile, die eine Öffnung oder einen offenen Hohlraum umfassen, lassen sich als Rinne zum Führen einer Flüssigkeit, mindestens einer Leitung, eines Kabels oder ähnlichem einsetzen. So können entsprechende Profile beispielsweise zum Führen von Leitungen über Straßen, Flüsse oder ähnlichem eingesetzt werden, insbesondere auch als Brücken über Straßen, beispielsweise als Träger für Überwachungstechnologie, Verkehrsleittechnologie oder ähnlichem, wie auch zum (Ab-)Leiten von Flüssigkeiten, beispielsweise für die Abführung von Oberflächenwasser oder ähnlichem. Entsprechende Profile können auch als Stütze mindestens eines Bauteils eingesetzt werden oder auch als Beschattungsprofil. Insbesondere zur Beschattung können auch ganze Rotorblätter oder mehrere strukturelle Bauteile oder Rotorblätter eingesetzt werden, die insbesondere auch verstellbar sind. Ein entsprechendes Profil kann auch als Möbelstück eingesetzt werden, beispielsweise als (Teil eines) Stuhls oder als Tisch.
  • Weiterhin wird die Verwendung eines erfindungsgemäßen strukturellen Bauteils als Bauteil im Wasserschutz vorgeschlagen, insbesondere eine Verwendung, bei der das Bauteil für mindestens einen der folgenden Zwecke eingesetzt wird:
    1. A) als Wasserbauprofil;
    2. B) als Küstenschutzmodul; und
    3. C) als Kolkschutzprofil.
  • Entsprechende strukturelle Bauteile, insbesondere auch ganze Rotorblätter, können als Wasserbauprofil, vorteilhafter Weise auch mit einer entsprechenden Füllung aus Beton oder Erde, Kies oder ähnlichem, oder auch als Küstenschutzprofil zur Verhinderung der Erosion durch Strömung, Sturm oder ähnlichem, dienen. Die strukturellen Bauteile können auch als Kolkschutzprofil eingesetzt werden, insbesondere vor Unterwasserbauwerken wie offshore oder near shore Windenergieanlagen, Brückenpfeilern oder ähnlichem, um die Bildung von Kolken (Ausspülungen) zu vermeiden oder zu reduzieren.
  • Weiterhin wird die Verwendung eines erfindungsgemäßen strukturellen Bauteils für den Hoch- oder Tiefbau vorgeschlagen, insbesondere eine Verwendung, bei der das Bauprofil für mindestens einen der folgenden Zwecke eingesetzt wird:
    • i) zum Aufbau einer Lärmschutzwand;
    • ii) zum Aufbau einer Pflanzwand; und
    • iii) zum Abfangen einer Böschung.
  • Insbesondere größere Stücke eines Rotorblatts oder auch ganze Rotorblätter wie auch aus Rotorblättern hergestellte Profile, beispielsweise durch eine Längstrennung entlang der Längsachse, werden bevorzugt als strukturelle Bauteile für den Hoch- oder Tiefbau eingesetzt. Ein entsprechendes strukturelles Bauteil wird bevorzugt als Lärmschutzelement oder als Bauteil für eine Lärmschutzwand eingesetzt. Durch die Staffelung mehrerer struktureller Bauteile hinter- und übereinander überlappend lassen sich Pflanzwände, bei denen in den Zwischenräumen zwischen zwei strukturellen Bauteilen Erde oder Substrat als Pflanzgrund einbringen lässt, und/oder auch Abfangbauwerke für Böschungen und Hänge, sowie Ufer ausbilden.
  • Weiterhin wird die Verwendung eines erfindungsgemäßen strukturellen Bauteils beim Auf- oder Ausbau von Wohnraum vorgeschlagen.
  • So findet ein entsprechendes strukturelles Bauteil sowohl bei der Ausführung von Anbauten und der Reparatur von bestehendem Wohnraum in Form insbesondere von Wohnungen, Büroräumen und Häusern Verwendung, als auch beim entsprechenden Neubau von Wohnraum. Auch beim Aufbau von temporärem Wohnraum, beispielsweise in der Katastrophenhilfe, werden die erfindungsgemäßen strukturellen Bauteile eingesetzt.
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Erfindung durch die gezeigten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt werden soll. Insbesondere ist es, soweit nicht explizit anders dargestellt, auch möglich, Teilaspekte der in den Figuren erläuterten Sachverhalte zu extrahieren und mit anderen Bestandteilen und/oder Erkenntnissen aus anderen Figuren und/oder der vorliegenden Beschreibung zu kombinieren. Es zeigen schematisch:
    • 1 eine Ansicht eines Rotorblatts einer Windenergieanlage;
    • 2 ein Rotorblatt im Querschnitt;
    • 3 eine Verwendung eines strukturellen Bauelementes aus einem Rotorblatt als Pflanzwand;
    • 4 eine Verwendung eines strukturellen Bauelementes aus einem Rotorblatt zum Abfangen einer Böschung;
    • 5 eine Ansicht eines Rotorblatts mit Bereichen zur Bereitstellung von Profilen;
    • 6 Beispiele entsprechender Profile,
    • 7 zwei Beispiele von Verwendungen solcher Profile,
    • 8 eine Ansicht eines Rotorblatts mit Bereichen zur Bereitstellung von strukturellen Bauteilen wie beispielsweise Rinnen;
    • 9 ein Beispiel eines strukturellen Bauteils beispielsweise zum Einsatz im Wasserbau; und
    • 10 ein Beispiel eines Rotorblatts mit Bereichen zur Bereitstellung von strukturellen Bauteilen beispielsweise als Lärmschutzelemente.
  • 1 zeigt schematisch ein Rotorblatt 1. Durch erste Abtrennungen 2 lassen sich ein oder mehrere Stücke 3 von anderen Stücken 3 oder einem Reststück 4 abtrennen. Das Rotorblatt 1 weist dabei eine Längsachse 5 auf, die im Wesentlichen von der Spitze 6 des Rotorblatts zum Zentrum der Wurzel 7 des Rotorblatts 1 weist. Aufgrund der gegebenenfalls gekrümmten Ausbildung des Rotorblatts 1 kann dabei die Längsachse 5 auch gekrümmt ausgebildet sein. Die ersten Abtrennungen 2 sind dabei bevorzugt im Wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse ausgebildet.
  • Es ist auch möglich, im Rahmen dieser Erfindung das gesamte Rotorblatt 1 einer weiteren Verwendung zuzuführen.
  • 2 zeigt sehr schematisch ein Rotorblatt 1 im Querschnitt. Dieses weist in diesem Bereich einen Hohlraum 8 auf. Dabei kann das Rotorblatt 1 in Teilbereichen sowohl einen einzigen Hohlraum 8 aufweisen als auch mehrere Hohlräume 8. Der oder die Hohlräume 8 können dabei eine beliebige Form aufweisen, insbesondere rund, elliptisch und/oder an den Querschnitt des Rotorblatts 1 in diesem Bereich angepasst. Im letzteren Fall bildet im Wesentlichen der gesamte Innenraum des Rotorblatts 1 in diesem Bereich den Hohlraum 8, der von einer Wandung umgeben ist. Das Rotorblatt 1 weist üblicherweise auch Bereiche auf, die üblicherweise keinen Hohlraum 8 aufweisen, insbesondere im Bereich der Spitze 5 des Rotorblatts 1.
  • Erfindungsgemäß wird mindestens ein Stück 3 des Rotorblatts 1 als strukturelles Bauteil 9 zur Verfügung gestellt, wie dies beispielsweise 3 in der Verwendung zeigt. Es sei ausdrücklich angemerkt, dass gemäß der vorliegenden Erfindung auch ein vollständiges Rotorblatt 1 als strukturelles Bauteil 9 zur Verfügung gestellt werden kann. 3 zeigt eine Verwendung, bei der mehrere Rotorblätter 1 als strukturelle Bauteil 9 als Pflanzwand verwendet werden. Hierbei sind die strukturellen Bauteile über Stützelemente 10 im Untergrund fixiert. In dem Bereich zwischen den strukturellen Bauteilen 9 kann ein Pflanzgrund wie beispielsweise Erde und/oder Substrat ausgebildet sein, die als Pflanzgrund für Pflanzen dienen kann. So ist es mittels von zumindest Stücken 3 von Rotorblättern 1 oder ganzen Rotorblättern 1 möglich, eine Böschung oder einen Hang zu begrünen.
  • 4 zeigt schematisch von oben die Verwendung von strukturellen Bauteilen 9 zum Abfangen einer Böschung in der Draufsicht. Die strukturellen Bauteilen 9, die vorliegend nur exemplarisch mit Bezugszeichen versehen sind (der Übersichtlichkeit wegen) sind dabei an Stützelementen 10 fixiert, die wiederum im Boden fixiert sind. So kann ein entsprechender Hang oder eine entsprechende Böschung mittels der strukturellen Bauelementen 9 abgefangen werden.
  • 5 zeigt schematisch ein Rotorblatt 1. Weiterhin sind zwei Bereiche 11 gezeigt, aus denen Stücke 3 bereitgestellt werden können, die beispielsweise als Windabweiser, Anprallschutz oder Strömungsschutz eingesetzt werden. Hierzu zeigt 6 die daraus gewonnenen Profile 12, die einseitig offen ausgebildet sind. Je nachdem, aus welchem Stück 3 des Rotorblatts 1 die entsprechenden Profile 12 gewonnen werden, weisen diese einen anderen Querschnitt auf, beispielsweise bei Profilen umfassend die Vorderkante oder die Hinterkante des Rotorblatts. Es ist erfindungsgemäß möglich, beispielsweise ein zu schützendes Bauteil oder Bauwerk im Inneren dieser Profile 12 auszubilden, sodass ein entsprechender windabweisende, ein entsprechender Anprallschutz, beispielsweise vor Brückenpfeilern, oder ein Strömungsschutz, beispielsweise in strömenden Gewässern vor Brückenpfeilern, gewonnen wird. So zeigt 7 den Einsatz eines entsprechenden Profils 12 als Anprallschutz 13, durch den beispielsweise ein Pfeiler oder ein Bauwerk vor dem Aufprall Beispiel seiner eines Kraftfahrzeugs geschützt wird, oder auch als Strömungsschutz 14, durch den beispielsweise ein Brückenpfeiler vor der Strömung eines strömenden Gewässers geschützt wird.
  • 8 zeigt schematisch ein Rotorblatt 1, sowie einen Bereich 11, der insbesondere als Stück 3 zur Bereitstellung eines strukturellen Bauteils 9 beispielsweise als Rinne zum Führen von Flüssigkeiten, Leitungen, Kabeln oder ähnlichem, oder als Brücke, beispielsweise zum Überqueren von Gewässern oder Schluchten oder auch als Brücke zum Tragen mindestens eines Bauteils, beispielsweise zur Montage über Straßen oder ähnlichem eingesetzt werden kann. Leitungen, Kabel und ähnliches lassen sich dabei vor Umwelteinflüssen wie insbesondere Niederschlag, geschützt führen. Hierbei ist das Stück 3 so gewählt, dass es einen Hohlraum 8 umfasst, der dann zum Führen von Flüssigkeiten, zur Aufnahme von Kabeln oder ähnlichem dienen kann. Hierzu wird bevorzugt eine zweite Abtrennung durchgeführt, die im Wesentlichen in Richtung der Längsachse 4 geführt ist und wobei bevorzugt der Hohlraum 8 geöffnet wird, sodass eine offene Struktur entsteht, die die entsprechende Rinne bilden kann.
  • 9 zeigt beispielhaft ein strukturelles Bauteil 9, welches beispielsweise als Wasserschutzprofil oder auch an Land als Schutzprofil beispielsweise von Durchfahrten oder ähnlichem insbesondere entstehender Montage verwendet werden kann. Hierzu ist es möglich, dass entsprechende strukturelle Bauteil 9 am Boden zu fixieren und es dann beispielsweise mit Beton, Kies oder ähnlichem zu füllen.
  • 10 zeigt schematisch ein Rotorblatt 1 mit Bereichen 11, die beispielsweise zur Bereitstellung von strukturellen Bauteilen 9 insbesondere zum Aufbau von Lärmschutzwänden oder als Verwendung als Lärmschutzelement dienen können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rotorblatt
    2
    erste Abtrennung
    3
    Stück
    4
    Reststück
    5
    Längsachse
    6
    Spitze
    7
    Wurzel
    8
    Hohlraum
    9
    strukturelles Bauteil
    10
    Stützelement
    11
    Bereich
    12
    Profil
    13
    Anprall schutz
    14
    Strömungsschutz

Claims (17)

  1. Verfahren zur Herstellung eines strukturellen Bauteils (9) aus einem Rotorblatt (1) einer Windenergieanlage, bei dem zumindest ein Stück (3) des Rotorblatts (1) als strukturelles Bauteil (9) bereitgestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Stück (3) von mindestens einem Reststück (4) des Rotorblattes (1) abgetrennt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem das Stück (3) mittels mindestens einem der folgenden Verfahren abgetrennt wird: a) Wasserstrahlschneiden; und b) Sägen.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Rotorblatt (1) eine Längsachse (5) aufweist und eine erste Abtrennung (2) durchgeführt wird, wobei die erste Abtrennung (2) einen Winkel von 70° bis 110° mit der Längsachse (5) einschließt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Rotorblatt (1) eine Längsachse (5) aufweist und das strukturelle Bauteil (9) aus einem Stück (3) des Rotorblatts (1) bereitgestellt wird, welches einen Hohlraum (8) aufweist, wobei der Hohlraum (8) durch eine zweite Abtrennung geöffnet wird, die einen Winkel von -20° bis +20° mit der Längsachse (5) einschließt.
  6. Strukturelles Bauteil (9), hergestellt nach einem Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
  7. Verwendung eines strukturellen Bauteils (9) nach Anspruch 6 als Bauteil für Wasserfahrzeuge.
  8. Verwendung eines strukturellen Bauteils (9) nach Anspruch 6 als Schalungsmodul.
  9. Verwendung eines strukturellen Bauteils (9) nach Anspruch 6 als Windabweiser.
  10. Verwendung eines strukturellen Bauteils (9) nach Anspruch 6 als Anprallschutz.
  11. Verwendung eines strukturellen Bauteils (9) nach Anspruch 6 als Profil.
  12. Verwendung nach Anspruch 11, bei der das Profil für mindestens einen der folgenden Zwecke eingesetzt wird: a) als Rinne zum Führen einer Flüssigkeit, mindestens einer Leitung, eines Kabels oder ähnlichem; b) als Träger mindestens eines Bauteils; c) als Modul einer Brücke; d) als Stütze mindestens eines Bauteils; und e) als Beschattungsprofil.
  13. Verwendung eines strukturellen Bauteils (9) nach Anspruch 6 als Bauteil im Wasserschutz.
  14. Verwendung nach Anspruch 13, bei der das Bauteil (9) für mindestens einen der folgenden Zwecke eingesetzt wird: A) als Wasserbauprofil; B) als Küstenschutzmodul; und C) als Kolkschutzprofil.
  15. Verwendung eines strukturellen Bauteils (9) nach Anspruch 6 als Bauprofil für den Hoch- oder Tiefbau.
  16. Verwendung nach Anspruch 15, bei der das Bauprofil (9) für mindestens einen der folgenden Zwecke eingesetzt wird: i) zum Aufbau einer Lärmschutzwand; ii) zum Aufbau einer Glanzwand; und iii) zum Abfangen einer Böschung.
  17. Verwendung eines strukturellen Bauteils (9) nach Anspruch 6 beim Auf- oder Ausbau von Wohnraum.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102015219412A1 (de) * 2015-10-07 2017-04-13 Hanseatic Rohr Gmbh Anordnung zum Zerteilen von großformatigen, Faserverbundmaterialanteile enthaltenden Sperrgut
DE202018003211U1 (de) * 2018-07-11 2018-07-30 Thomas Göttert Wasserbarriere-Element aus Rotorblatt-Abschnitten

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