DE102018106078B4

DE102018106078B4 - staghorn

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Publication number: DE102018106078B4
Application number: DE102018106078.5A
Authority: DE
Inventors: Gunter Schledorn
Original assignee: Ekw Ges mbH; Ekw GmbH
Current assignee: Ekw Ges mbH; Ekw GmbH
Priority date: 2018-03-15
Filing date: 2018-03-15
Publication date: 2019-10-31
Anticipated expiration: 2038-03-16
Also published as: DE102018106078A1

Abstract

Ausgussstein (38) zum Auslassen einer Schmelze (5) aus einem Kessel (23) eines Gießofens (4), umfassend:
- einen in einen aus dem Kessel (23) herausführenden Auslass (34) des Gießofens (4) einsetzbaren Grundkörper (40) mit einer den Grundkörper (40) durchdringenden Auslassbohrung (42), durch die die Schmelze (5) den Auslass (34) des Gießofens (4) passieren kann; und
- Mittel (48) zum Erzeugen eines Strudels (70) in der die Auslassbohrung (42) passierenden Schmelze (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (48) zum Erzeugen des Strudels (70) eine Helix (48) umfassen, die an einer Wand (50) der Auslassbohrung (42) ausgebildet ist.

A pouring block (38) for discharging a melt (5) from a kettle (23) of a casting furnace (4), comprising:
- a base body (40) insertable into an outlet (34) of the casting furnace (4) leading out of the boiler (23) with an outlet bore (42) penetrating the base body (40), through which the melt (5) passes the outlet (34) of the caster (4) can happen; and
- means (48) for generating a swirl (70) in the outlet bore (42) passing melt (5), characterized in that the means (48) for generating the swirl (70) comprises a helix (48), the a wall (50) of the outlet bore (42) is formed.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ausgussstein zum Auslassen einer Schmelze aus einem Kessel eines Gießofens und einen Schwerkraftgießofen mit dem Ausgussstein.The present invention relates to a spout for discharging a melt from a kettle of a casting furnace and a gravity casting furnace with the spout.

Ein Ausgussstein für einen Gießofen ist aus der DE 10 2015 101 901 A1 bekannt.A pouring stone for a casting furnace is from the DE 10 2015 101 901 A1 known.

Die DE 726 734 A offenbart einen Ausgussstein gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The DE 726 734 A discloses a spout according to the preamble of claim 1.

Es ist Aufgabe der Erfindung, den bekannten Ausgussstein zu verbessern.It is an object of the invention to improve the known Ausgussstein.

Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.The object is solved by the features of the independent claims. Preferred developments are the subject of the dependent claims.

Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst ein Ausgussstein zum Auslassen einer Schmelze aus einem Kessel eines Gießofens einen in einen aus dem Kessel herausführenden Auslass des Gießofens einsetzbaren Grundkörper mit einer den Grundkörper durchdringenden Auslassbohrung, durch die die Schmelze den Kessel passieren kann und Mittel zum Erzeugen eines Strudels in der die Auslassbohrung passierenden Schmelze.According to one aspect of the invention, a pouring plug for discharging a melt from a kettle of a casting furnace comprises a base body insertable into an outlet of the casting furnace leading out of the kettle with an outlet bore penetrating the base body through which the melt can pass the kettle and means for generating a vortex in the outlet bore passing melt.

Dem angegebenen Ausgussstein liegt anhand analoger Überlegungen an einer Flasche die Überlegung zugrunde, dass eine Flüssigkeit, die aus der Flasche mit einem Drehimpuls versehen ausgelassen wird, die Flasche radial zum Flaschenauslass gesehen beruhigter verlässt. Durch den angegebenen Ausgussstein lässt sich eine Schmelze daher beruhigter in eine Gießform ausgeben, wodurch sich die Qualität des zu fertigenden Werkstückes deutlich steigern lässt.The given spout is based on analogous considerations on a bottle based on the consideration that a liquid that is discharged from the bottle with an angular momentum leaves the bottle soothed as seen from the bottle outlet calmed. Due to the specified pouring stone, a melt can therefore be spent more calmly in a casting mold, which can significantly increase the quality of the workpiece to be produced.

In erfindungsgemäßer Weiterbildung des angegebenen Ausgusssteins umfassen die Mittel zum Erzeugen des Strudels eine Helix, die an einer Wand der Auslassbohrung ausgebildet ist. Durch die Helix lässt sich der Strudel ganz ohne weitere technische Mittel erzeugen, wodurch sich der Gedanke im angegebenen Ausgussstein durch einfache und kostengünstige Formgebungsverfahren umsetzen lässt.In a development of the specified pouring spout according to the invention, the means for producing the vortex comprise a helix which is formed on a wall of the outlet bore. Due to the helix, the whirlpool can be produced without any further technical means, whereby the idea can be implemented in the indicated Ausgussstein by simple and inexpensive molding processes.

In einer zusätzlichen Weiterbildung des angegebenen Ausgusssteines besitzt die Helix einen Anstiegswinkel zwischen 30° und 60°, vorzugsweise 45°. In diesem Bereich für den Anstiegswinkel wird die Schmelze in Umfangsrichtung der Auslassbohrung schnell genug beschleunigt, um die Schmelze ausreichend zu beruhigen, allerdings wird eine ausreichende Geschwindigkeit in axialer Richtung der Auslassbohrung beibehalten, dass die Schmelze immer noch mit einer ausreichenden axialen Geschwindigkeit aus dem Schmelzofen ausgelassen wird.In an additional development of the specified Ausgusssteines the helix has a rise angle between 30 ° and 60 °, preferably 45 °. In this slope angle region, the melt in the circumferential direction of the outlet bore is accelerated fast enough to sufficiently soothe the melt, but sufficient axial velocity of the outlet bore is maintained to still allow the melt to exit the furnace at a sufficient axial velocity becomes.

In einer besonderen Weiterbildung des angegebenen Ausgusssteines ist die Helix aus einer in die Wand eingeformten Nut gebildet. Die Nut lässt sich in der Wand stabil einformen und halten, ohne dass weitergehende Stabilisierungsmaßnahmen getroffen werden müssten.In a particular embodiment of the specified pouring block, the helix is formed from a groove formed in the wall. The groove can be molded and held stable in the wall, without further stabilization measures would have to be taken.

In einer anderen Weiterbildung des angegebenen Ausgusssteines besitzt die Nut eine Breite, die zwischen 25% und 50%, vorzugsweise 33% einer Ganghöhe der Helix beträgt. Ferner kann die Nut eine Breite besitzen, die zwischen 35% und 140%, vorzugsweise 70% eines Durchmessers der Auslassbohrung beträgt. Auf diese Weise lässt sich in der Nut genug Schmelze aufnehmen, um dieser einen ausreichenden Drehimpuls in Umfangsrichtung der Auslassbohrung zu geben.In another embodiment of the specified pouring stone, the groove has a width which is between 25% and 50%, preferably 33% of a pitch of the helix. Further, the groove may have a width which is between 35% and 140%, preferably 70% of a diameter of the outlet bore. In this way, enough melt can be received in the groove to give it a sufficient angular momentum in the circumferential direction of the outlet bore.

In einer noch anderen Weiterbildung des angegebenen Ausgusssteines ist die Nut in einem Radialschnitt der Auslassbohrung gesehen kreissegmentförmig ausgebildet. Auf diese Weise werden Ecken und Kanten in der Nut vermieden, in der sich Schmelze absetzen und den wirksamen Querschnitt der Nut reduzieren kann.In yet another embodiment of the specified pouring block, the groove is formed in a radial section of the outlet bore circular segment-shaped. In this way, corners and edges are avoided in the groove, in which settle melt and can reduce the effective cross section of the groove.

In einer zweckmäßigen Weiterbildung des angegebenen Ausgusssteines besitzt der Grundkörper einen in die Auslassbohrung einlaufenden Trichter. Über diesen lässt sich die Schmelze in einer Auslassrichtung gesehen vor der Auslassbohrung in Rotation versetzen, was die Strudelwirkung weiter steigert.In an expedient development of the specified pouring block, the base body has a funnel entering the outlet bore. Over this, the melt can be seen in an outlet before the outlet hole in rotation, which further increases the vortex effect.

In einer weiteren Weiterbildung besitzt die Auslassbohrung eine Länge, die zwischen 200% bis 900%, vorzugsweise 450% eines Durchmessers der Auslassbohrung beträgt. Innerhalb dieser Dimensionen ist ausreichend Raum in der Auslassbohrung vorhanden, damit die Strudelwirkung eine Beruhigung der Schmelze beim Austritt aus dem Schmelzofen bewirken kann.In a further development, the outlet bore has a length which is between 200% to 900%, preferably 450% of a diameter of the outlet bore. Within these dimensions there is sufficient space in the outlet bore for the vortex effect to cause the melt to settle upon exiting the furnace.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst ein Schwerkraftgussofen einen Kessel zur Aufnahme einer Schmelze, einen Auslass zum Auslassen der Schmelze aus dem Kessel und einen in den Auslass eingesetzten Ausgussstein nach einem der vorstehenden Ansprüche.According to a further aspect of the invention, a gravity casting furnace comprises a vessel for receiving a melt, an outlet for discharging the melt from the vessel, and a pouring block inserted into the outlet according to any one of the preceding claims.

Zwar lässt sich die Strudelwirkung grundsätzlich an jedem beliebigen Gießofen erzeugen, allerdings ist der Einsatz der Strudelwirkung an einem Schwerkraftgießofen besonders effektiv.Although the vortex effect can basically be produced on any casting furnace, the use of the vortex effect on a gravity casting furnace is particularly effective.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise wie diese erreicht werden, werden verständlicher im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:

1 eine perspektivische Ansicht einer Gießanlage mit einem Gießofen,
2 den Gießofen aus 1 in einer perspektivischen Ansicht,
3 den Gießofen aus 1 in einer Schnittansicht,
4 eine perspektivische Ansicht eines Ausgusssteines in dem Gießofen der 2 und 3, und
5a bis 5c den Ausgussstein der 4 in einer Dreitafelansicht.

The above-described characteristics, features and advantages of this invention as well as the art The manner in which these are achieved will become more apparent in connection with the following description of the embodiments which will be described in connection with the accompanying drawings. Show it:

1 a perspective view of a casting plant with a casting furnace,
2 the casting furnace off 1 in a perspective view,
3 the casting furnace off 1 in a sectional view,
4 a perspective view of a pouring stone in the casting furnace of 2 and 3 , and
5a to 5c the spout of the 4 in a three-panel view.

In den Figuren werden gleiche technische Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen und nur einmal beschrieben. Die Figuren sind rein schematisch und geben vor allem nicht die tatsächlichen geometrischen Verhältnisse wieder.In the figures, the same technical elements are provided with the same reference numerals and described only once. The figures are purely schematic and above all not reflect the actual geometric conditions.

Es wird auf 1 Bezug genommen, die eine Gießanlage 2 mit einem Gießofen 4 in einer perspektivischen Ansicht zeigt.It will open 1 Referred to a casting machine 2 with a casting furnace 4 in a perspective view shows.

Der Gießofen 4 erzeugt in einer noch zu beschreibenden Weise eine Schmelze 5, mit der sich Gießformen 6 befüllen lassen, um Werkstücke zu gießen. Jede Gießform 6 besitzt eine Einlassöffnung 7, über die sich die Schmelze 5 aus dem Gießofen 4 in einen Formraum 8 der jeweiligen Gießform 6 einfüllen lässt.The casting furnace 4 produces a melt in a manner to be described 5 , with which molds 6 fill to pour workpieces. Every mold 6 has an inlet opening 7 , about which the melt 5 from the casting furnace 4 in a form space 8th the respective mold 6 can be filled.

Die Gießformen 6 sind auf Wagen 12 in einer Fahrtrichtung 14 fahrbar getragen und lassen sich so unter einer Gießschnauze 16 des Gießofens 4 hinwegbewegen. Zur Fortbewegung weist jeder Wagen 12 ein auf Rädern 18 getragenes Gestell 20 auf, auf dem je eine Gießform getragen ist. Da es auf den Aufbau der Wagen 12 zum Verständnis der vorliegenden Ausführung nicht weiter ankommt, soll auf eine tiefergehende Erläuterung der Übersichtlichkeit halber verzichtet werden.The molds 6 are on carriages 12 in one direction of travel 14 worn mobile and can be so under a spout 16 of the caster 4 away move. For movement, each car 12 on wheels 18 worn frame 20 on which a mold is ever worn. As it is on the construction of the car 12 to understand the present embodiment is not important, should be dispensed with a more detailed explanation for clarity.

Weitere Details des Gießofens 4 werden nachstehend unter Hinzuziehung der 2 und 3 beschrieben.Further details of the caster 4 hereinafter referred to as the 2 and 3 described.

Der Gießofen 4 besitzt ein Zufuhrsiphon 22, über den sich ein Kessel 23 des Gießofens 4 mit einem zur Schmelze 5 aufzuheizenden Material beschicken lässt. Der Zufuhrsiphon 22 führt in eine Ofenkammer 24 im Kessel 23, die über einen Deckel 26 verschlossen ist. Ferner besitzt derThe casting furnace 4 has a feed siphon 22 over which a cauldron 23 of the caster 4 with a melt 5 can feed material to be heated. The feed siphon 22 leads into a furnace chamber 24 in the kettle 23 that have a lid 26 is closed. Furthermore, has the

Gießofen 4 einen die Ofenkammer 24 des Kessels 23 mit der Gießschnauze 16 verbindenden Ablaufsiphon 28. Über ein deckelseitig in die Ofenkammer 24 führendes Druckrohr 30 lässt sich in der Ofenkammer 24 ein Druck aufbauen, um einen Schmelzspiegel 30 entgegen einer Höhenrichtung 32 des Gießofens 4 zu drücken.casting furnace 4 one the oven chamber 24 of the boiler 23 with the spout 16 connecting drainage siphon 28 , On the lid side into the oven chamber 24 leading pressure tube 30 settles in the oven chamber 24 build up pressure to a melting mirror 30 against a height direction 32 of the caster 4 to press.

Durch den aufgebauten Druck wird die Schmelze 5 in die beiden Siphons 22, 28 gedrückt, so dass sie über den Ablaufsiphon 28 die Gießschnauze 16 erreicht und dort mit einem Stopfen 33 gesteuert über einen Ablauf 34 in die Gießformen 6 gegossen werden kann. Zur Erzeugung der Schmelze 5 ist an einer in der Höhenrichtung 32 gesehenen Unterseite des Gießofens 4 eine Induktionsheizung 36 angeordnet. Da es zum Verständnis der Ausführung auf die Induktionsheizung 36 nicht weiter ankommt, soll auf eine Beschreibung von Details hierzu verzichtet werden.The built-up pressure turns the melt 5 in the two siphons 22 . 28 pressed them over the drain siphon 28 the spout 16 reached and there with a stopper 33 controlled by a process 34 into the molds 6 can be poured. For generating the melt 5 is at one in the height direction 32 seen bottom of the caster 4 an induction heater 36 arranged. As for understanding the execution on the induction heating 36 does not matter further, should be dispensed with a description of details.

Zur Vereinfachung einer Wartung des Ablaufs 34 ist in den Ablauf entfernbar ein Ausgussstein 38 eingesetzt, der anhand der 4 bis 5c näher erläutert werden soll.To simplify maintenance of the process 34 is removable in the drain a Ausgussstein 38 used, based on the 4 to 5c will be explained in more detail.

Der Ausgussstein 38 besitzt einen Grundkörper 40, den in einer Höhenrichtung 32 gesehen von oben nach unten eine Auslassbohrung 42 durchdringt. Die Auslassbohrung 42 verläuft rotationssymmetrisch um eine Rotationsachse 43. Von einer in der Höhenrichtung 32 gesehenen Oberseite 44 des Ausgusssteines 38 her läuft ein Trichter 46 in die Auslassbohrung 42 hinein.The pouring stone 38 has a basic body 40 in a height direction 32 seen from top to bottom an outlet hole 42 penetrates. The outlet hole 42 runs rotationally symmetrical about an axis of rotation 43 , From one in the height direction 32 seen top 44 of the pouring stone 38 A funnel is running 46 into the outlet hole 42 into it.

In dem Ausgussstein 38 sind Mittel zum Erzeugen eines Strudels in der die Auslassbohrung 42 passierenden Schmelze 5 angeordnet. Diese Mittel zum Erzeugen eines Strudels sind in der vorliegenden Ausführung als Helix 48 ausgeführt und werden nachstehend näher beschrieben.In the pouring stone 38 are means for creating a vortex in the outlet bore 42 passing melt 5 arranged. These means for generating a vortex are in the present embodiment as a helix 48 and will be described in more detail below.

Die Helix 48 ist aus einer in eine Wand 50 der Auslassbohrung 42 eingeformten Nut 51 gebildet und verläuft um die Rotationsachse 43 mit einem Anstiegswinkel 52, der zwischen 30° und 60° gewählt werden kann. Der Anstiegswinkel 52 ist der Übersichtlichkeit halber nur in 5b referenziert und mit einem Bezugszeichen versehen. Der Anstiegswinkel 52 im angegebenen Bereich sorgt einerseits dafür, dass sich eine Strudelwirkung in der ablaufenden Schmelze 5 entwickelt, andererseits allerdings auch dafür, dass der Ablauf der Schmelze 5 in Richtung der Rotationsachse 43 nicht allzu stark zu verzögert wird. In der vorliegenden Ausführung weist der Anstiegswinkel 52 der Nut 51 einen Wert von 45° auf.The helix 48 is from one in a wall 50 the outlet hole 42 molded groove 51 formed and runs around the axis of rotation 43 with a rise angle 52 which can be chosen between 30 ° and 60 °. The angle of rise 52 is for clarity only in 5b referenced and provided with a reference numeral. The angle of rise 52 in the specified range, on the one hand ensures that a vortex effect in the running melt 5 developed, on the other hand, however, also for the fact that the flow of the melt 5 in the direction of the axis of rotation 43 not to be delayed too much. In the present embodiment, the slope angle 52 the groove 51 a value of 45 °.

Die Nut 51 besitzt ferner in Richtung der Rotationsachse 43 gesehen eine Breite 54, die zwischen 25% und 50% einer Ganghöhe 56 der Helix 48 beträgt. Unter der Breite 54 der Nut 51 soll dabei in einem Radialschnitt 58 gesehen, wie er in 5a angedeutet und in 5b gezeigt ist, ein Abstand zweier gegenüberliegender Kanten 60 verstanden werden, die die Nut 51 an der Oberfläche der Auslassbohrung 42 definieren. Die Breite 54 der Nut ist dabei der Übersichtlichkeit halber nur in den 5a und 5b referenziert und mit einem Bezugszeichen versehen, während die Ganghöhe 56 und die Kanten 60 nur in 5a referenziert und mit einem Bezugszeichen versehen sind. Die Kanten 60 können ferner abgerundet sein. In der vorliegenden 5 beträgt die Breite 54 der Nut 51 einen Wert von 33% der Ganghöhe 56. Die Breite 54 der Nut 51 kann dabei ferner in Abhängigkeit eines Durchmessers 62 der Auslassbohrung 42 gewählt werden. Als geeignet haben sich Werte zwischen 35% und 140% des Durchmessers 62 der Auslassbohrung 42 gezeigt. In der vorliegenden 5 weist die Breite 54 der Nut 51 einen Wert von 70% des Durchmessers 62 der Auslassbohrung 42 auf.The groove 51 also has in the direction of the axis of rotation 43 seen a width 54 between 25% and 50% of a pitch 56 the helix 48 is. Under the width 54 the groove 51 should be doing in a radial section 58 seen him in 5a indicated and in 5b is shown, a distance between two opposite edges 60 be understood that the groove 51 on the surface of the outlet hole 42 define. The width 54 the groove is the sake of clarity, only in the 5a and 5b referenced and provided with a reference numeral while the pitch 56 and the edges 60 only in 5a are referenced and provided with a reference numeral. The edges 60 may also be rounded. In the present 5 is the width 54 the groove 51 a value of 33% of the pitch 56 , The width 54 the groove 51 can also be a function of a diameter 62 the outlet hole 42 to get voted. Values between 35% and 140% of the diameter are suitable 62 the outlet hole 42 shown. In the present 5 indicates the width 54 the groove 51 a value of 70% of the diameter 62 the outlet hole 42 on.

Die Nut 51 kann in dem in 5b gezeigten Radialschnitt eine beliebige Querschnittsform aufweisen. Bevorzugt sind allerdings eckenfreie Querschnittsformen, damit sich möglichst wenig Ablagerungen in den Nuten 51 ansammeln können. In der vorliegenden Ausführung weisen die Nuten 51 im Querschnitt gesehen die Form eines Kreissegmentes auf, wobei eine Tiefe 64 der Nut 51 zwischen 10% und 50 % der Breite 54 der Nut 51 gewählt werden kann. In der vorliegenden Ausführung weist die Tiefe 64 der Nut 51 ein Wert auf, der 25% der Breite 54 der Nut 51 beträgt.The groove 51 can in the in 5b shown radial section have any cross-sectional shape. However, preferred are corner-free cross-sectional shapes, so that as little as possible deposits in the grooves 51 can accumulate. In the present embodiment, the grooves 51 seen in cross section on the shape of a circle segment, wherein a depth 64 the groove 51 between 10% and 50% of the width 54 the groove 51 can be chosen. In the present embodiment, the depth indicates 64 the groove 51 a value that is 25% of the width 54 the groove 51 is.

Die gesamte Auslassbohrung 42 ohne den Trichter 46 kann eine Länge 66 besitzen, die zwischen 200% bis 900% des Durchmessers 62 der Auslassbohrung 42 beträgt. Die Länge 66 der Auslassbohrung 42 ist der Übersichtlichkeit halber nur in 5a referenziert. In der vorliegenden Ausführung weist die Länge 66 der Auslassbohrung 42 einen Wert auf, der 450% des Durchmessers 62 beträgt.The entire outlet hole 42 without the funnel 46 can be a length 66 possess between 200% to 900% of the diameter 62 the outlet hole 42 is. The length 66 the outlet hole 42 is for clarity only in 5a referenced. In the present embodiment, the length indicates 66 the outlet hole 42 a value that is 450% of the diameter 62 is.

Im Einsatz, wenn die Schmelze 5 in der Gießschnauze 16 über den Ausgussstein 38 aus dem Gießofen 4 in die Gießformen 6 eingelassen wird, strömt die Schmelze 5 entgegen der Höhenrichtung 32 in die Auslassbohrung 42. Ein Teil der Schmelze 5 dringt dabei an der Wand 50 in die als Nut 51 ausgebildete Helix 48 und wendelt sich mit einer Bewegung um die Rotationsachse 43 und gleichzeitigen Bewegung in Richtung der Rotationsachse 43 entgegen der Höhenrichtung. Diese wendelnde Bewegung der Schmelze 5 in der Helix 48 reißt die nicht in der Helix 48 strömende Schmelze 5 mit sich und erzeugt einen Strudel. Die wendelnde Bewegung ist in 6b durch gestrichelte Pfeile angedeutet und mit dem Bezugszeichen 68 versehen, während der auf diese Weise erzeugte Strudel dort mit dem Bezugszeichen 70 versehen ist.In use, when the melt 5 in the spout 16 over the spout 38 from the casting furnace 4 into the molds 6 is admitted, the melt flows 5 against the height direction 32 into the outlet hole 42 , Part of the melt 5 penetrates the wall 50 in the as a groove 51 trained helix 48 and turns with a movement around the rotation axis 43 and simultaneous movement in the direction of the axis of rotation 43 against the height direction. This spiraling movement of the melt 5 in the helix 48 do not tear it in the helix 48 flowing melt 5 with you and creates a whirlpool. The spiraling movement is in 6b indicated by dashed arrows and the reference numeral 68 provided during the whirlpool produced in this way there by the reference numeral 70 is provided.

Die Wirkung der Helix 48 im Ausgussstein 38 soll anhand eines Vergleichs der 6a, welche schematisch den Austritt der Schmelze 5 aus einem herkömmlichen Ausgussstein 38' ohne Helix zeigt, und der 6b, welche schematisch den Austritt der Schmelze 5 aus dem Ausgussstein 38 gemäß der vorliegenden Ausführungsform mit der Helix 48 zeigt, verdeutlicht werden.The effect of the helix 48 in the pouring stone 38 should be based on a comparison of 6a which schematically shows the exit of the melt 5 from a conventional pouring stone 38 ' without helix shows, and the 6b which schematically shows the exit of the melt 5 from the spout 38 according to the present embodiment with the helix 48 shows, be clarified.

Ohne die den Strudel 70 erzeugende Helix 48 tritt die Schmelze 5 völlig unkontrolliert aus der Auslassbohrung 42 mit einer nicht vorhersehbaren Form auf. In 6a ist beispielsweise zu sehen, dass die Schmelze 5 sich beim Austritt in zwei Arme 72 und 74 teilt, die in einem völlig undefinierten Winkel 76 zueinander stehen. Da die Form des Austrittes der Schmelze 5 aus der Auslassbohrung 42 nicht vorhersehbar ist, ist die Gefahr, dass hier ein Teil der Schmelze 5 beim Einlass in die Gießformen 6 die Einlassöffnung 7 nicht trifft, nicht unerheblich.Without the whirlpool 70 generating helix 48 enters the melt 5 completely uncontrolled from the outlet hole 42 with an unpredictable shape. In 6a For example, you can see that the melt 5 at the exit in two arms 72 and 74 shares that at a completely undefined angle 76 to stand by each other. Because the shape of the outlet of the melt 5 from the outlet hole 42 Unpredictable, the danger is that here is a part of the melt 5 at the inlet into the molds 6 the inlet opening 7 not true, not insignificant.

Durch den mittels der Helix 48 gebildeten Strudel 70 ist demgegebüber eine definierte Form für die Schmelze 5 gewährleistet, anhand derer die Einlassöffnungen 7 der Gießformen 6 für einen verlustlosen Eintritt der Schmelze 5 in die Formräume 8 der Gießformen 6 definiert dimensioniert werden können.By means of the helix 48 formed whirlpool 70 is, by contrast, a defined shape for the melt 5 ensures, by means of which the inlet openings 7 the molds 6 for a lossless entry of the melt 5 into the mold spaces 8th the molds 6 can be dimensioned defined.

Claims

A pouring block (38) for discharging a melt (5) from a boiler (23) of a casting furnace (4), comprising: - a base body (40) insertable into an outlet (34) of the casting furnace (4) leading out of the boiler (23) with an outlet bore (42) penetrating the base body (40), through which the melt (5) can pass the outlet (34) of the casting furnace (4); and - means (48) for generating a swirl (70) in the melt (5) passing through the outlet bore (42), characterized in that the means (48) for generating the swirl (70) comprises a helix (48) is formed on a wall (50) of the outlet bore (42).

Discharge stone (38) after Claim 1 , wherein the helix (48) has a rise angle (52) between 30 ° and 60 °, preferably 45 °.

Discharge stone (38) after Claim 1 or 2 wherein the helix (48) is formed from a groove (51) formed in the wall (50).

Discharge stone (38) after Claim 3 wherein the groove (51) has a width (54) of between 25% and 50%, preferably 33% of a pitch (56) of the helix (48).

Discharge stone (38) after Claim 3 or 4 wherein the groove (51) has a width (54) which is between 35% and 140%, preferably 70% of a diameter (62) of the outlet bore (42).

Discharge stone (38) according to one of the preceding Claims 3 to 5 , wherein the groove (51) is formed in a radial section (58) of the outlet bore (42) seen a circular segment.

Discharge stone (38) according to one of the preceding claims, wherein the base body (40) has a funnel (46) running into the outlet bore (42).

A spout (38) according to any one of the preceding claims, wherein the outlet bore (42) has a length (66) which is between 200% to 900%, preferably 450% of a diameter (62) of the outlet bore (42).

Gravity casting furnace (4) comprising a boiler (23) for receiving a melt (5), an outlet (34) for discharging the melt (5) from the boiler (23) and a discharge brick (38) inserted into the outlet (34) one of the preceding claims.