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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der Tastbolzen (SENSING BOLT) und insbesondere eine Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung und eine Tastbolzenvorrichtung, mit der das Problem der diskontinuierlichen Stromversorgung des Tastbolzens behoben werden und eine rechtzeitige Fernübertragung der Erfassungssignale des Tastbolzens erfolgen kann, um so den Verriegelungszustand des Bolzens zu überwachen.
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Stand der Technik
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Bei den meisten handelsüblichen Bolzen mit Tastelementen (dem der vorliegenden Erfindung ähnlichen Tastbolzen) erfolgt die Erfassung des Verformungssignals und die erforderliche kontinuierliche Stromversorgung über eine Verdrahtung. Aufgrund der Beschränkungen, die mit einem verdrahten Aufbau verbunden sind, lassen sich gewöhnliche Bolzenhülsen (SOCKET) mit einem zur Verriegelung dienenden Kraftwerkzeug zum Antreiben und Verriegeln nicht verbinden. Daher hat der Erfinder das damit zusammenhängende Patent mit der Veröffentlichungsnummer I454346 bzw. mit der Anmeldungsnummer 105121151 beantragt. Hierbei wird das Problem, nämlich dass während des Verriegelungsvorgangs die Funksignale des Tastbolzens vom metallischen Material der Hülse blockiert werden und dadurch die Erfassungssignale nicht an die Steuerung übertragen werden können, durch eine Konfiguration der Übertragungshülse (TRANSMITTING SOCKET) gelöst, wie sie in den 9 und 10 gezeigt ist, welche jeweils eine schematische Darstellung der Umsetzung der Übertragungshülse und des Tastbolzens und ein Blockdiagramm der Übertragungshülse und des Tastbolzens zeigen.
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Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat jedoch festgestellt, dass bei der Verriegelung des Tastbolzens des obigen Patents immer noch das Problem der diskontinuierlichen Stromversorgung und das Problem, dass das Erfassungssignal nicht weiter übertragen werden kann, besteht. Hierbei ist die Batteriekapazität der im Inneren des Tastbolzens angeordneten Batterie aufgrund des beim Tastbolzen (SENSING BOLT) bestehenden Platzmangels ebenfalls begrenzt. Ferner läuft diese bei einer Langzeitlagerung langsam aus. Der Erfinder hat sich anhand seiner langjährigen Berufserfahrung der Lösung des Problems gewidmet und nach mehreren Änderungen, Versuchen und Verbesserungen schließlich eine Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung für Tastbolzen und eine Tastbolzenvorrichtung hervorgebracht, um die Mängel im Stand der Technik zu beseitigen und somit die gewerbliche Anwendbarkeit, wie z. B. Verriegelung der Felgenbolzen von Fahrzeugen und verschiedener Sicherheitsmaßnahmen erfordernder Vorrichtungen, bei denen sowohl die Klemmkraft des Bolzens gesteuert als auch der Verriegelungszustand des Bolzens jederzeit überwacht werden muss, zu beseitigen.
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Aufgabe der Erfindung
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Angesichts der oben genannten Probleme im Stand der Technik besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung einer Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung für Tastbolzen und einer Tastbolzenvorrichtung, um die obigen Probleme bei der Anwendung des herkömmlichen Aufbaus zu beheben.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung für Tastbolzen bereitzustellen, die für einen Tastbolzen verwendet wird, wobei ein Ende des Tastbolzens eine erste Kontaktstellengruppe aufweist. Die Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung für Tastbolzen umfasst ein Kappenmodul und ein Versorgungsmodul. Das Kappenmodul ist ein Hohlaufbau und weist einen ersten Aufnahmeraum und einen zweiten Aufnahmeraum auf, wobei das Kappenmodul ein Ende des Tastbolzens mittels des ersten Aufnahmeraums umfasst, wobei das Kappenmodul ein Kappen-Leiterplattenmodul, das an der Kreuzungsstelle des ersten Aufnahmeraums und des zweiten Aufnahmeraums angeordnet ist, aufweist, wobei eine zweite Kontaktstellengruppe auf der auf den ersten Aufnahmeraum weisenden Fläche des Kappen-Leiterplattenmoduls vorgesehen ist, um so mit der ersten Kontaktstellengruppe des Tastbolzens in elektrischen Kontakt zu kommen, wobei eine dritte Kontaktstellengruppe auf der auf den zweiten Aufnahmeraum weisenden Fläche des Kappen-Leiterplattenmoduls vorgesehen ist. Das Versorgungsmodul ist im zweiten Aufnahmeraum angeordnet und weist eine vierte Kontaktstellengruppe auf, um so mit der dritten Kontaktstellengruppe des Kappen-Leiterplattenmoduls in elektrischen Kontakt zu kommen, wobei die Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung mittels des Versorgungsmoduls durch das Kappenmodul wahlweise Strom an den Tastbolzen überträgt oder auf die im Tastbolzen gespeicherten Informationen zugreift.
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Vorzugsweise ist das Versorgungsmodul eine Stromversorgungseinheit, eine Stromversorgungs- und Antenneneinheit oder eine Stromversorgungs- und Signalverbindungseinheit.
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Vorzugsweise sind das Versorgungsmodul, das Kappenmodul und der Tastbolzen durch einen Gewindeaufbau, Einrastaufbau oder kraftschlüssigen Anpassungsaufbau miteinander kombiniert und zusätzlich mit einer auslaufverhindernden Einrichtung ausgestattet, wobei der Tastbolzen mit dem Versorgungsmodul bzw. dem Kappenmodul durch die in seinem Körper vorgesehenen Positionierpunkte in Eingriff gebracht ist.
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Vorzugsweise ist das Kappenmodul aus einem die Signalübertragung nicht abschirmenden Material oder einem metallischen Material hergestellt.
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Vorzugsweise umfasst das Kappen-Leiterplattenmodul einen Mikroprozessor, eine drahtlose Übertragungseinheit und eine Schutzschaltungseinheit; wobei der Mikroprozessor elektrisch mit der drahtlosen Übertragungseinheit, der Schutzschaltungseinheit, der zweiten Kontaktstellengruppe und der dritten Kontaktstellengruppe verbunden ist; wobei die drahtlose Übertragungseinheit im Gehäuse zur drahtlosen Signalübertragung angeordnet ist; wobei die Schutzschaltungseinheit zur Vermeidung einer durch übermäßigen Strom verursachten Beschädigung des Tastbolzens und zur rechtzeitigen Warnung, wenn die vorgegebene untere Grenze der Stromkapazität erreicht wird, dient.
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Gemäß dem Ziel der vorliegenden Erfindung wird ferner eine Tastbolzenvorrichtung bereitgestellt, die einen Tastbolzen und eine Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung umfasst, wobei der Tastbolzen ein Bolzen-Leiterplattenmodul, eine Dehnungserfassungseinheit und eine Batterieeinheit umfasst; wobei das Bolzen-Leiterplattenmodul mit einem Mikroprozessor, einer Verstärkerschaltungseinheit, einer Speichereinheit und einer ersten Kontaktstellengruppe versehen ist; wobei das Bolzen-Leiterplattenmodul elektrisch mit der Batterieeinheit und der Dehnungserfassungseinheit verbunden ist, wobei die Speichereinheit die Produktionsinformationen des Tastbolzens und eine Verriegelungsinformation speichert. Hierbei umfasst die Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung ein Kappenmodul und ein Versorgungsmodul; wobei das Kappenmodul ein Hohlaufbau ist und einen ersten Aufnahmeraum und einen zweiten Aufnahmeraum aufweist, wobei das Kappenmodul mittels des ersten Aufnahmeraums ein Ende des Tastbolzens umfasst, wobei das Kappenmodul ein Kappen-Leiterplattenmodul, das an der Kreuzungsstelle des ersten Aufnahmeraums und des zweiten Aufnahmeraums angeordnet ist, aufweist, wobei eine zweite Kontaktstellengruppe auf der auf den ersten Aufnahmeraum weisenden Fläche des Kappen-Leiterplattenmoduls vorgesehen ist, um so mit der ersten Kontaktstellengruppe in elektrischen Kontakt zu kommen, wobei eine dritte Kontaktstellengruppe auf der auf den zweiten Aufnahmeraum weisenden Fläche des Kappen-Leiterplattenmoduls vorgesehen ist; wobei das Versorgungsmodul im zweiten Aufnahmeraum angeordnet ist, wobei das Versorgungsmodul eine vierte Kontaktstellengruppe aufweist, um so mit der dritten Kontaktstellengruppe des Kappen-Leiterplattenmoduls in elektrischen Kontakt zu kommen, wobei die Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung mittels des Versorgungsmoduls durch das Kappenmodul wahlweise Strom an den Tastbolzen überträgt oder auf die im Tastbolzen gespeicherten Informationen zugreift.
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Vorzugsweise ist das Versorgungsmodul eine Stromversorgungseinheit, eine Stromversorgungs- und Antenneneinheit oder eine Stromversorgungs- und Signalverbindungseinheit.
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Vorzugsweise sind das Versorgungsmodul, das Kappenmodul und der Tastbolzen durch einen Gewindeaufbau, Einrastaufbau oder kraftschlüssigen Anpassungsaufbau miteinander kombiniert und zusätzlich mit einer auslaufverhindernden Einrichtung ausgestattet, wobei der Tastbolzen mit dem Versorgungsmodul bzw. dem Kappenmodul der Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung durch die jeweils in seinem Körper vorgesehenen Positionierpunkte in Eingriff gebracht ist.
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Vorzugsweise werden die Produktionsinformationen, die Verriegelungsinformationen oder eine Kombination davon von einer der Tastbolzenvorrichtungen über eine eigene Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung in verdrahteter oder drahtloser Weise an eine andere Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung übertragen, um diese stationsweise an externe Geräte zu übertragen.
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Vorzugsweise sind die Produktionsinformationen des Tastbolzens in der Beziehungskurve zwischen den beim Tastbolzen durch Drehmoment erzeugten Dehnungswerten und den entsprechenden Klemmkraftwerten im Überprüfungsprozess enthalten.
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Zusammenfassend weisen die erfindungsgemäße Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung für Tastbolzen und die Tastbolzenvorrichtung die folgenden Vorteile auf:
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(1) Bei der erfindungsgemäßen Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung für Tastbolzen und Tastbolzenvorrichtung kann eine indirekte Verbindung mit dem Tastbolzen durch die kombinierte Verwendung von Versorgungsmodul und Kappenmodul erzielt werden, um eine kontinuierliche Stromversorgung zu gewährleisten und dadurch die bei der Stromversorgung des Tastbolzens bestehenden Probleme zu beheben. Ferner kann bei der erfindungsgemäßen Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung für Tastbolzen und Tastbolzenvorrichtung das Erfassungssignal des Tastbolzens zum Zugreifen auf die Bolzeninformationen in verdrahteter oder drahtloser Weise mit dem Signal einer Peripheriesteuerung verbunden werden. Durch die stationsweise erfolgende Fernübertragung (wie beim drahtlosen Signalverstärker (Repeater)), die durch mehrere in jeder effektiven Übertragungsdistanz angeordnete Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtungen gewährleistet wird, kann das Ziel der Fernüberwachung des Verriegelungszustands des Bolzens erreicht werden.
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(2) Bei der erfindungsgemäßen Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung für Tastbolzen und Tastbolzenvorrichtung können das Versorgungsmodul und das Kappenmodul lösbar den Tastbolzen umfassen, wobei das Kappenmodul je nach Bedarf wahlweise mit verschiedenen Versorgungsmodulen, wie z. B. Stromversorgungseinheit, Stromversorgungs- und Antenneneinheit oder Stromversorgungs- und Signalverbindungseinheit, ausgestattet werden kann, um dadurch die Ziele der Vermeidung einer diskontinuierlichen Stromversorgung, des rechtzeitigen Zugriffs des Erfassungssignals des Bolzens und der Fernüberwachung des Verriegelungszustands des Bolzens zu erreichen.
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(3) Bei der erfindungsgemäßen Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung für Tastbolzen und Tastbolzenvorrichtung kann eine Antenne, wenn das Kappenmodul aus einem die Signalübertragung nicht abschirmenden Material oder aus einem Metallmaterial hergestellt ist, mittels der im Kappen-Leiterplattenmodul angeordneten drahtlosen Übertragungseinheit über ein Führungsloch zur drahtlosen Signalübertragung herausgeführt werden. Durch die stationsweise erfolgende Fernübertragung an fernere Empfangsgeräte (wie beim drahtlosen Signalverstärker (Repeater)), die durch mehrere in jeder effektiven Übertragungsdistanz angeordnete Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtungen gewährleistet wird, kann das Ziel der Fernüberwachung des Verriegelungszustands des Bolzens erreicht werden.
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Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Figuren zur Beschreibung der technischen Merkmale detailliert beschrieben, um die obigen Ziele, technischen Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung vollständig verständlich zu machen. Es zeigt:
- 1 eine schematische Darstellung der Anordnung der Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung und des Tastbolzens gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 2 ein schematisches Blockdiagramm der Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung und des Tastbolzens gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 3 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Versorgungsmoduls der Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 4 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels des Kappenmoduls der Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 5 eine schematische Darstellung der Kombination des Versorgungsmoduls mit dem Kappenmodul des Ausführungsbeispiels der Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 6 eine schematische Darstellung der Kombination des Versorgungsmoduls mit dem Kappenmodul des weiteren Ausführungsbeispiels der Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 7 eine schematische Darstellung der Kombination der Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung mit dem Tastbolzen gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 8 eine schematische Darstellung der Verwendung der Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung und des Tastbolzens gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 9 eine schematische Darstellung der Umsetzung der Übertragungshülse und des Tastbolzens im Stand der Technik;
- 10 ein schematisches Blockdiagramm der Übertragungshülse und des Tastbolzens im Stand der Technik.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Weitere Einzelheiten, technische Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen. Die Figuren dienen nur zur Darstellung der Erfindung. Es versteht sich, dass die gezeigten Figuren nur schematische Darstellungen bezüglich der Merkmale der vorliegenden Erfindung sind und jeweils nicht die exakten relativen Maße und Proportionen korrekt wiedergeben und nicht dazu bestimmt sind, den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung einzuschränken.
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In der Beschreibung der Erfindung sollte beachtet werden, dass, soweit nicht anders angegeben und definiert, die Begriffe „montiert“, „gekoppelt“, „verbunden“ und „fixiert“ und die davon abgeleiteten Formen in einem weiten Sinn verstanden werden sollen, beispielsweise können diese als feste Verbindung, lösbare Verbindung oder integrale Verbindung verstanden werden oder sie können als mechanische Verbindung oder elektrische Verbindung verstanden werden oder sie können als direkte Verbindung, indirekte Verbindung über ein Zwischenmedium oder eine interne durchgängige Verbindung zwischen zwei Komponenten verstanden werden. Der Fachmann auf diesem Gebiet ist in der Lage, die spezifischen Bedeutungen der obigen Begriffe der vorliegenden Erfindung den unterschiedlichen Situationen entsprechend zu verstehen.
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In den folgenden Ausführungsbeispielen ist das den Tastbolzen und die Übertragungshülse enthaltende technische Mittel bereits im Patent mit der Veröffentlichungsnummer I454346 bzw. mit der Anmeldungsnummer 105121151 beschrieben worden. Der vollständige Text wird hiermit in die vorliegende Beschreibung eingefügt und dient sodann als ein Teil der vorliegenden Beschreibung.
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Im Folgenden werden zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung für Tastbolzen und Tastbolzenvorrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben. Zur Erleichterung des Verständnisses sind die gleichen Komponenten in den folgenden Ausführungsbeispielen mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Siehe 1, die eine schematische Darstellung der Anordnung der Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung und des Tastbolzens gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Die erfindungsgemäße Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung 1 wird für einen Tastbolzen 2 verwendet, um ein Ende des Tastbolzens 2 zu umfassen, wodurch die erste Kontaktstellengruppe 214 der Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung 1 mit der ersten Kontaktstellengruppe 214 an einem Ende des Tastbolzens 2 in elektrischen Kontakt gebracht werden kann. Auf diese Weise kann die Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung 1 Strom und Signale an den Tastbolzen 2 übertragen oder es kann ferner die Reichweite der drahtlosen Signalübertragung des Tastbolzens 2 vergrößert werden.
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Wie in der Figur gezeigt, umfasst die erfindungsgemäße Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung 1 ein Versorgungsmodul 11 und ein Kappenmodul 12. Hierbei ist das Kappenmodul 12 ein Hohlaufbau und es kann aus einem die Signalübertragung nicht abschirmenden Material, wie z. B. Kunststoffmaterial, oder aus einem metallischen Material, wie z. B. Aluminium, Kupfer und Eisen, hergestellt sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist dieses beispielhaft als aus einem die Signalübertragung nicht abschirmenden Material bestehend dargestellt. Die Innenseite des Kappenmoduls 12 ist in der axialen Querschnittsansicht abgestuft. Somit weist dieses einen ersten Aufnahmeraum 1201 und einen zweiten Aufnahmeraum 1202 auf. Im Inneren des Kappenmoduls 12 ist ein Kappen-Leiterplattenmodul 121 vorgesehen, wobei das Kappen-Leiterplattenmodul an der Kreuzungsstelle des ersten Aufnahmeraums 1201 und des zweiten Aufnahmeraums 1202 angeordnet ist, d. h. es ist auf der Unterseite des ersten Aufnahmeraums 1201 angeordnet. Hierbei wird ein Ende des Tastbolzens 2 vom ersten Aufnahmeraum 1201 des Kappenmoduls 12 umfasst. Ferner ist eine zweite Kontaktstellengruppe 1211 auf der auf den ersten Aufnahmeraum 1201 weisenden Fläche des Kappen-Leiterplattenmoduls 121 vorgesehen, um so mit der ersten Kontaktstellengruppe 214 des Tastbolzens 2 in elektrischen Kontakt zu kommen. Ferner ist eine dritte Kontaktstellengruppe 1215 auf der auf den zweiten Aufnahmeraum 1202 weisenden Fläche des Kappen-Leiterplattenmoduls 121 vorgesehen.
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Das Versorgungsmodul 11 ist im zweiten Aufnahmeraum 1202 angeordnet, vorzugsweise ist das Versorgungsmodul 11 durch Einrasten, Gewinde, kraftschlüssige Anpassung und auslaufverhindernde Einrichtung 112 im zweiten Aufnahmeraum 1202 angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Anordnung dieses beispielhaft als eine kraftschlüssige Anpassung dargestellt, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Die durch Einrasten, Gewinde usw. erfolgende Anordnung ist dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt und wird daher hier nicht erneut beschrieben. Hierbei weist das Versorgungsmodul 11 eine Stromversorgungseinheit 111 auf. Das Versorgungsmodul 11 weist eine vierte Kontaktstellengruppe 1101 auf, um so mit der dritten Kontaktstellengruppe 1215 in elektrischen Kontakt zu kommen. Ein Ende des Tastbolzens 2 wird ebenfalls vorzugsweise durch Einrasten, Gewinde, kraftschlüssige Anpassung und auslaufverhindernde Einrichtung 112 vom Kappenmodul 12 umfasst. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Anordnung dieses beispielhaft als eine kraftschlüssige Anpassung dargestellt, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Die durch Einrasten, Gewinde usw. erfolgende Anordnung ist dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt und wird daher hier nicht erneut beschrieben.
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Siehe 2, die ein schematisches Blockdiagramm der Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung und des Tastbolzens gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in der Figur gezeigt, kann das Kappen-Leiterplattenmodul 121 einen Mikroprozessor 1212, eine drahtlose Übertragungseinheit 1213 und eine Schutzschaltungseinheit 1214 umfassen, wobei der Mikroprozessor 1212 mit der drahtlosen Übertragungseinheit 1213, der Schutzschaltungseinheit 1214, der zweiten Kontaktstellengruppe 1211 und der dritten Kontaktstellengruppe 1215 in elektrischen Kontakt gebracht ist. Die drahtlose Übertragungseinheit 1213 dient zur drahtlosen Signalübertragung, wobei die Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung 1 nach der Verbindung der Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung 1 mit dem Tastbolzen 2 zur drahtlosen Übertragung auf die Informationen des Tastbolzens 2 zugreifen kann. Die Schutzschaltungseinheit 1214 dient zur Vermeidung einer Beschädigung des Tastbolzens 2 bei einem Überstrom des Versorgungsmoduls 11 und zur rechtzeitigen Warnung, wenn die vorgegebene untere Grenze der Stromkapazität erreicht wird.
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Wie in den Figuren gezeigt, wird der Strom bei der erfindungsgemäßen Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung 1 von der Stromversorgungseinheit 111 des Versorgungsmoduls 11 über die vierte Kontaktstellengruppe 1101 des Versorgungsmodulkörpers 110 und über die dritte Kontaktstellengruppe 1215 des Kappen-Leiterplattenmoduls 121 an den Tastbolzen 2 übertragen, um eine kontinuierliche Stromversorgung zu gewährleisten. Die auslaufverhindernde Einrichtung 112 dient zur Verhinderung, dass das Kappen-Leiterplattenmodul 121 durch ein Eindringen eines Fremdkörpers in den zweiten Aufnahmeraum 1202 beschädigt wird.
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Es ist erwähnenswert, dass das Versorgungsmodul der erfindungsgemäßen Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung 1 in einer Vielzahl von Ausführungsformen ausgeführt werden kann, wie in den 3 und 4 gezeigt ist, wobei das Versorgungsmodul 11' in einem anderen Ausführungsbeispiel eine Stromversorgungs- und Antenneneinheit 111' sein kann, wobei über die eingebaute Antenne, wenn die Stromversorgungs- und Antenneneinheit für den Metallkappenkörper 120' verwendet und die Signalübertragung abgeschirmt wird, eine Signalübertragung durchgeführt werden kann. In einem noch weiteren Ausführungsbeispiel kann das Versorgungsmodul 11" eine Stromversorgungs- und Signalverbindungseinheit 111" sein, wobei über ein Kabel, wenn die Stromversorgungs- und Antenneneinheit für den Metallkappenkörper 120' verwendet und die Signalübertragung abgeschirmt wird oder wenn eine externe Stromversorgung über eine Verdrahtung eingeführt werden muss, mittels der eingebauten Stromversorgungs- und Signalverbindungseinheit eine Strom- und Signalübertragung durchgeführt werden kann.
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Siehe 4, die eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels des Kappenmoduls der Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in der Figur gezeigt, ist der Kappenkörper 120 des Kappenmoduls 12 aus einem die Signalübertragung nicht abschirmenden Material hergestellt. Der dritte Positionierpunkt 1204 ist mit dem vierten Positionierpunkt 1102 des Versorgungsmodulkörpers 110 in Eingriff gebracht und der zweite Positionierpunkt 1203 ist mit dem ersten Positionierpunkt 201 des Tastbolzenkörpers 20 in Eingriff gebracht. Beim Metallkappenkörper 120' des anderen Metallkappenmoduls 12' kann eine Übertragungsantenne 12131 von der drahtlosen Übertragungseinheit 1213 des Kappen-Leiterplattenmoduls 121 über ein Führungsloch 1205 aus dem Metallkappenkörper 120' zur drahtlosen Signalübertragung herausgeführt werden. Beim anderen Metallkappenmodul 12' ist der dritte Positionierpunkt 1204' des Metallkappenkörpers 120' mit dem vierten Positionierpunkt 1102 des Versorgungsmodulkörpers 110 in Eingriff gebracht und der zweite Positionierpunkt 1203' ist mit dem ersten Positionierpunkt 201 des Tastbolzenkörpers 20 in Eingriff gebracht.
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Wenn daher beim Kappenmodul 12 der erste Aufnahmeraum 1201 ein Ende des Tastbolzens 2 umfasst, wird die erste Kontaktstellengruppe 214 des Tastbolzens 2 mit der zweiten Kontaktstellengruppe 1211 des Kappen-Leiterplattenmoduls 121 in elektrischen Kontakt gebracht und die dritte Kontaktstellengruppe 1215 des Kappen-Leiterplattenmoduls 121 wird mit der vierten Kontaktstellengruppe 1101 des Versorgungsmoduls 11 in elektrischen Kontakt gebracht, wodurch das Versorgungsmodul 11 elektrisch mit dem Tastbolzen 2 verbunden ist, um dem Tastbolzen 2 eine externe Stromversorgung bereitzustellen oder auf die im Tastbolzen 2 gespeicherten Informationen zuzugreifen. In den bevorzugten Ausführungsbeispielen ist die vierte Kontaktstellengruppe 1101 des Versorgungsmoduls 11 eine für verschiedene Funktionen geeignete Einheit, beispielsweise kann sich diese bis außerhalb des Versorgungsmoduls 11 erstrecken, wodurch eine Kontaktstellengruppe mit Strom-, Antennen- und Signalübertragungsfunktion gebildet werden kann. D. h. sie umfasst eine Stromversorgungs- und Signalverbindungseinheit.
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Siehe die 5 und 6, die schematischen Darstellungen der Kombination des Versorgungsmoduls mit dem Kappenmodul verschiedener Ausführungsbeispiele der Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen. Der Aufbau der erfindungsgemäßen Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung kann wahlweise für Situationen, die unterschiedliche Funktionen erfordern, verwendet werden. Wie in den Figuren gezeigt, kann das Versorgungsmodul eine Stromversorgungseinheit 111 oder eine Stromversorgungs- und Antenneneinheit 111' oder eine Stromversorgungs- und Signalverbindungseinheit 111" sein und es kann zusammen mit dem aus einem die Signalübertragung nicht abschirmenden Material hergestellten Kappenkörper 120 verwendet werden, wobei der vierte Positionierpunkt 1102 des Versorgungsmoduls 11 mit dem dritten Positionierpunkt 1204 des aus einem die Signalübertragung nicht abschirmenden Material hergestellten Kappenkörpers 120 in Eingriff gebracht ist, wobei gleichzeitig die vierte Kontaktstellengruppe 1101 des Versorgungsmoduls 11 mit der dritten Kontaktstellengruppe 1215 des Kappen-Leiterplattenmoduls 121 in elektrischen Kontakt gebracht ist, um die Montage zu erleichtern. Das Versorgungsmodul 11 kann auch zusammen mit dem Metallkappenkörper 120' verwendet werden. In diesem Fall wird vorzugsweise beim Metallkappenkörper 120' des anderen Metallkappenmoduls 12' eine Übertragungsantenne 12131 von der drahtlosen Übertragungseinheit 1213 des Kappen-Leiterplattenmoduls 121 über ein Führungsloch 1205 aus dem Metallkappenkörper 120' zur drahtlosen Signalübertragung herausgeführt, wobei der vierter Positionierpunkt 1102 des Versorgungsmoduls 11 mit dem dritten Positionierpunkt 1204' des Metallkappenkörpers 120' des Metallkappenmoduls 12' in Eingriff gebracht ist und die vierte Kontaktstellengruppe 1101 des Versorgungsmoduls 11 mit der dritten Kontaktstellengruppe 1215 des Kappen-Leiterplattenmoduls 121 in elektrischen Kontakt gebracht ist. Hierbei wird an den Positionierungspunkten die Methode der gegenseitigen Verrastung verwendet, um die Montage zu erleichtern und ferner Fehler zu vermeiden.
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Siehe die 2 und 7, die jeweils ein schematisches Blockdiagramm der Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung und des Tastbolzens gemäß der vorliegenden Erfindung und eine schematische Darstellung der Kombination der Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung mit dem Tastbolzen gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen. Wie in den Figuren gezeigt, weist der Tastbolzenkörper 20 des Tastbolzens 2 einen ersten Positionierpunkt 201 auf. Hierbei umfasst das Bolzen-Leiterplattenmodul 21 einen Mikroprozessor 211, eine Verstärkerschaltungseinheit 212, eine drahtlose Übertragungseinheit 213, eine Speichereinheit 215 und eine erste Kontaktstellengruppe 214, wobei das Bolzen-Leiterplattenmodul 21 elektrisch mit der Batterieeinheit 22 und der Dehnungserfassungseinheit 23 verbunden ist, wobei bei der Dehnungserfassungseinheit 23 im Verriegelungsprozess des Tastbolzens 2 das Dehnungserfassungssignal der durch das Drehmoment des Tastbolzens 2 hervorgerufenen Verformung durch die Verstärkerschaltungseinheit 212 verstärkt werden kann, anschließend wird die Klemmkraft durch den Mikroprozessor 211 berechnet. Hierbei besteht die Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung 1 wie beim vorherigen Ausführungsbeispiel aus einem Versorgungsmodul 11 mit einer Stromversorgungseinheit 111 und einem Kappenmodul 12. Wenn die Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung 1 den Tastbolzen 2 umfasst, wird der zweite Positionierpunkt 1203 des Kappenkörpers 120 des Kappenmoduls 12 mit dem ersten Positionierpunkt 201 des Tastbolzenkörpers 20 des Tastbolzens 2 in Eingriff gebracht, wobei die zweite Kontaktstellengruppe 1211 des Kappen-Leiterplattenmoduls 121 mit der ersten Kontaktstellengruppe 214 des Bolzen-Leiterplattenmoduls 21 in elektrischen Kontakt gebracht wird, sodass der Tastbolzen 2 durch die Stromversorgungseinheit 111 des Versorgungsmoduls 11 über die dritte Kontaktstellengruppe 1215 und die zweite Kontaktstellengruppe 1211 des Kappen-Leiterplattenmoduls 121 kontinuierlich mit Strom versorgt wird. Die in der Speichereinheit 215 des Bolzen-Leiterplattenmoduls 21 gespeicherten, mit dem Tastbolzen 2 in Zusammenhang stehenden Produktionsinformationen, wie z. B. Herstellercode, Produktionslosnummer, Bolzenmaterial, Bolzentyp, maximal verkraftbares Verriegelungsdrehmoment, Dehnungswert und die dazu passende Klemmkraft, Identifikationscode des Bolzens, und Verriegelungsinformationen, wie z. B. Verriegelungszeit, Mitarbeiterausweisnummer, verwendeter Drehmomentwert, tatsächlich erzeugte Klemmkraft oder Kombinationen davon, können durch die drahtlose Übertragungseinheit 213 des Bolzen-Leiterplattenmoduls 21 zum Informationszugriff an die peripheren Steuerungen oder Empfangsgeräte übertragen werden. In Abhängigkeit von der Übertragungsfähigkeit und der effektiven Entfernung kann die Funktion der stationsweise erfolgenden Signalübertragung mittels der drahtlosen Übertragungseinheit 1213 des Bolzen-Leiterplattenmoduls 21 erzielt werden. Ferner sind vorzugsweise die Produktionsinformationen des Tastbolzens 2 in der Beziehungskurve zwischen den beim Tastbolzen durch Drehmoment erzeugten Dehnungswerten und den entsprechenden Klemmkraftwerten im Überprüfungsprozess enthalten.
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Siehe 8, die eine schematische Darstellung der Verwendung der Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung 1 und des Tastbolzens 2 gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Hierbei kann der Verriegelungszustand des Tastbolzens 2 mittels der in jeder effektiven Übertragungsdistanz angeordneten Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung 1 auf fernere Empfangsgeräte oder Prozessoren übertragen werden, um über das Internet eine Fernüberwachung durchzuführen und dadurch die bauliche Sicherheit der Maschine und der Ausrüstung zu gewährleisten, wie z. B. Steuerung der Verriegelungskraft der Bolzen von Fahrzeugfelgen bei der Verriegelung, rechtzeitige Überwachung bei der Fahrt, Steuerung der Verriegelungskraft bei Hochgeschwindigkeitsbahnen, Brücken oder Hochdruckbehältern, Prozesssteuerung und kontinuierliche Überwachung des Verriegelungszustands der Bolzen. D. h. über ihre Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung 1 überträgt eine der Tastbolzenvorrichtungen die Produktionsinformationen, Verriegelungsinformationen oder eine Kombination davon in verdrahteter oder drahtloser Weise an eine andere Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung 1, um diese stationsweise an externe Geräte zu übertragen.
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Es ist erwähnenswert, dass in der vorliegenden Erfindung entsprechend den tatsächlichen Bedürfnissen eine Hochleistungs-Übertragungskappe, wenn eine Langstreckensignalübertragung erforderlich ist, durch Verriegelung eines Tastbolzens und durch Umfassen dieses Tastbolzens von der Übertragungskappe leicht hergestellt werden kann. Durch diese Hochleistungs-Übertragungskappe kann eine Übertragung über eine Distanz von 1000 bis 2000 m oder mehr auf einmal gewährleistet werden, sodass dadurch die Dutzenden von benötigten Übertragungskappen ersetzt werden können. Hierdurch wird eine bequemere Verwaltung ermöglicht.
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Eine derartige Kombination der Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung 1 mit dem Tastbolzen 2 dient vor allem zur Beseitigung des Problems der diskontinuierlichen Stromversorgung und der bei der Überwachung des Verriegelungszustands vorhandenen Probleme, die beim damit zusammenhängenden Patent des Erfinders mit der Veröffentlichungsnummer I454346 bzw. mit der Anmeldungsnummer 105121151 bestehen. Siehe die 9 und 10. Durch eine derartige Konfiguration der Übertragungshülse 3 (TRANSMITTING SOCKET) kann beim Verriegelungsvorgang des Tastbolzens 2 das Erfassungssignal des Bolzens drahtlos nach außen übertragen werden, in dem die im Hülsen-Leiterplattenmodul 31 befindliche drahtlose Übertragungseinheit 313 durch die verbundene Übertragungsantenneneinheit 315 über das Antennenführungsloch 303 bis außerhalb des Gehäuses der Übertragungshülse 3 herausgeführt wird, um dadurch das Problem der durch metallische Materialien blockierten Signale zu überwinden. Hierbei werden die obigen Komponenten von der Batterieeinheit 32 der Übertragungshülse 3 mit Strom versorgt. Ein Ende des Übertragungshülsenkörpers 30 ist das Einsetzloch für die Werkzeugantriebswelle 301 der Antriebswelle eines Drehmomentwerkzeugs und das andere Ende ist ein zum Verrasten dienendes Bolzenkopfloch 302, das den Bolzenkopf des Tastbolzens 2 zum Festziehen des Bolzens umfasst. Wenn die Zielklemmkraft erreicht ist, wird die Stromquelle von einer Steuereinrichtung rechtzeitig ausgeschaltet und eine Warnung ausgegeben.
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Nach Abschluss des Verriegelungsvorgangs werden die Verriegelungsinformationen, wie z. B. endgültige Klemmkraftwerte, Mitarbeiterausweisnummer und Arbeitszeit, im eingebauten EEPROM-Speicher der Speichereinheit 215 oder des Mikroprozessors 211 des Bolzen-Leiterplattenmoduls 21 des Tastbolzens 2 gespeichert, sodass die Informationen durch eine Stromunterbrechung nicht verloren gehen und somit eine nachträgliche Kontrolle und eine kontinuierliche rechtzeitige Überwachung des Verriegelungszustands des Bolzens durchgeführt werden kann. Die Kapazität der Batterieeinheit 22 des Tastbolzens 2 ist begrenzt und der zur Übertragung der Erfassungssignale erforderliche Strom kann nach der Verriegelung des Tastbolzens 2 nicht kontinuierlich bereitgestellt werden, sodass der Mitarbeiter nach Abschluss des Verriegelungsvorgangs und nach dem Entfernen der Übertragungshülse 3 die Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung 1 darauf aufsetzen muss, um dadurch den Tastbolzen 2 in verdrahteter oder drahtloser Weise kontinuierlich mit Strom zu versorgen und den Verriegelungszustand des Tastbolzens 2 kontinuierlich zu überwachen. Im Zustand der durch die Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung 1 gewährleisteten kontinuierlichen Stromversorgung des Tastbolzens 2 können die die Klemmkraft des Bolzens betreffenden Erfassungssignale vom Bolzen-Leiterplattenmodul 21 entsprechend den vorgegebenen Zeitintervallen durch die drahtlose Übertragungseinheit 213 regelmäßig an Empfangsgeräte übertragen werden. Aufgrund der Beschränkung der Stromkapazität, der Planung und der Übertragungsleistung betragen die effektiven Übertragungsdistanzen sowohl der drahtlosen Übertragungseinheit 213 des Tastbolzens 2 als auch der drahtlosen Übertragungseinheit 313 der verriegelten Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung 1 etwa 15 bis 20 m. Hierbei kann die Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung 1 dem Tastbolzen 2 eine externe Stromversorgung bereitstellen. Ferner können die Erfassungssignale der Klemmkraft über eine Verdrahtung rechtzeitig an einen Peripherieserver gesendet werden oder die Fernübertragung der Erfassungssignale des Tastbolzens 2 kann durch die stationsweise erfolgende Fernübertragung an fernere Empfangsgeräte (z. B. an einen drahtlosen Signalverstärker (Repeater)) mittels der drahtlosen Übertragungseinheit 1213 einer anderen Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung 1 oder sogar mehrerer Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtungen 1 erzielt werden, um das Ziel der Fernüberwachung des Verriegelungszustands des Bolzens zu erreichen. Durch die Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung 1 kann eine Fernübertragung der Erfassungssignale gewährleistet werden, um diese mit dem Internet oder sogar mit Cloud-Servern zu verbinden.
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Die in der vorliegenden Erfindung erwähnten Bearbeitungsprogramme, wie z. B. Bestimmungsprogramm und Steuerungsprogramm, können von einem Fachmann auf diesem Gebiet klar und leicht so verstanden werden, dass diese durch eine Kombination von Software und benötigter gewöhnlicher Hardware umgesetzt werden können. Selbstverständlich können diese auch nur mittels Hardware umgesetzt werden. Allerdings ist in den meisten Fällen die erstere die bevorzugte Ausführungsform. Beispielsweise kann die Hardware durch Zusammenarbeit des Prozessors (CPU) mit der die zugehörige Software speichernden Festplatte (HDD) oder dem die zugehörige Software speichernden Speicher (RAM, ROM) einer Computervorrichtung gebildet sein.
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Die vorstehende Beschreibung stellt nur bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Schutzansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann auf diesem Gebiet vorgenommen werden können, fallen in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Stromversorgungs- und Signalübertragungseinrichtung
- 11
- Versorgungsmodul
- 110
- Versorgungsmodulkörper
- 1101
- vierte Kontaktstellengruppe
- 1102
- vierter Positionierpunkt
- 111
- Stromversorgungseinheit
- 111'
- Stromversorgungs- und Antenneneinheit
- 111"
- Stromversorgungs- und Signalverbindungseinheit
- 112
- auslaufverhindernde Einrichtung
- 12
- Kappenmodul
- 120
- Kappenkörper
- 1201
- erster Aufnahmeraum
- 1202
- zweiter Aufnahmeraum
- 1203
- zweiter Positionierpunkt
- 1204
- dritter Positionierpunkt
- 12'
- Metallkappenmodul
- 120'
- Metallkappenkörper
- 1201'
- erster Aufnahmeraum
- 1202'
- zweiter Aufnahmeraum
- 1203'
- zweiter Positionierpunkt
- 1204'
- dritter Positionierpunkt
- 121
- Kappen-Leiterplattenmodul
- 1211
- zweite Kontaktstellengruppe
- 1212
- Mikroprozessor
- 1213
- drahtlose Übertragungseinheit
- 12131
- Übertragungsantenne
- 1205
- Antennenführungsloch
- 1214
- Schutzschaltungseinheit
- 1215
- dritte Kontaktstellengruppe
- 2
- Tastbolzen
- 20
- Tastbolzenkörper
- 201
- erster Positionierpunkt
- 21
- Bolzen-Leiterplattenmodul
- 211
- Mikroprozessor
- 212
- Verstärkerschaltungseinheit
- 213
- drahtlose Übertragungseinheit
- 214
- erste Kontaktstellengruppe
- 215
- Speichereinheit
- 22
- Batterieeinheit
- 23
- Dehnungserfassungseinheit
- 3
- Übertragungshülse
- 30
- Übertragungshülsenkörper
- 301
- Einsetzloch für die Werkzeugantriebswelle
- 302
- zum Verrasten dienendes Bolzenkopfloch
- 303
- Antennenführungsloch
- 31
- Hülsen-Leiterplattenmodul
- 311
- Mikroprozessor
- 312
- Ladeschaltungseinheit
- 313
- drahtlose Übertragungseinheit der Übertragungshülse
- 314
- fünfte Kontaktstellengruppe
- 315
- Übertragungsantenneneinheit
- 32
- Batterieeinheit der Übertragungshülse