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Es handelt sich um ein Testverfahren aus dem medizinischen, psychologischen und ergotherapeutischen Bereich Des weiteren ist das zur Anmeldung vorliegende Verfahren in der Lage, auch kurzfristige Veränderungen der Leistung (z.B. durch verschiedene Medikamente, verschiedene Dosierungen und/oder therapeutische Maßnahmen) zu registrieren, die jeweiligen Bestwerte zur besseren Übersichtlichkeit fett hervor zu heben und Veränderungen der Testkriterien Arbeitsgeschwindigkeit, Arbeitsqualitat (Fehlerfreiheit) und Gedächtnisleistung (visuell und verbal ohne weitere Differenzierung) in Prozent zu erfassen und anzugeben Zur besseren Ubersichtlichkeit werden ab der zweiten Testung die prozentualen Veränderungen bei einer Verbesserung grün. bei einer Verschlechterung rot hervorgehoben.
Für verordnende Arzte hat dieses Testverfahren den Vorteil, dass aufgrund der Ergebnisse ein passendes Medikament gewählt werden kann (antriebssteigernd oder fokussierend), die passende Dosierung gefunden werden kann. Uberdosierungen vermieden werden (Ritalin erzeugt z.B. die beste Wirkung kurz vor der Uberdosierung) und gegebenenfalls Medikamentenkombinationen (antriebssteigernd und fokussierend) erprobt werden können.
Zuletzt können die Testergebnisse und deren Verlauf von den verordnenden Arzten online (mit Registrierung und passwortgeschützt) jederzeit auch auf Hausbesuchen, abgerufen werden
Dieses, von uns zum Patent angemeldete Verfahren ist schneller und übersichtlicher als alle uns bekannten Testverfahren Damit werden Fehler in der Diagnose und der anschließenden therapeutischen Maßnahme reduziert oder sogar verhindert. Dazu erspart es dem behandelnden Arzt Zeit, insbesondere bei einer langwierigen Medikamentendosierung.
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Begriffserklärungen
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Prozentrangtabelle Sie gibt an wie viele Personen der Vergleichsgruppe gleich gut oder schlechter abgeschnitten haben Ein Prozentrang von 50 bedeutet, dass 50% gleich gut oder schlechter die anderen 50% hingegen besser abgeschnitten haben Die Person liegt also genau im Durchschnitt
Standardabweichung: Sie wird in Europa so definiert, dass jeweils 70 % einer Bezugsgruppe noch in der Norm liegen. 15 % darunter und 15 % daruber. So ergibt sich ein Normbereich von 16 - 84 Ein Prozentrang von 1 bis 15 liegt unterhalb der Norm, ein Prozentrang von 85 bis 100 darüber
Miller'sche Zahl. Der Miller'schen Zahl (George A Miller 1956 siehe da) nach kann ein Mensch gleichzeitig nur 7 ± 2 Informationseinheiten (Chunks) im Kurzzeitgedächtnis behalten
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Das innovative an diesem Testverfahren
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Das Testverfahren, das wir hiermit zur Anmeldung vorlegen, ist neu und nach unserer Recherche aus folgenden Grunden einmalig
- 1 In einem Profilbild werden die Teilleistungsschwächen (Arbeitsgeschwindigkeit. Arbeitsgenauigkeit. Gedächtnisleistung) der Probanden in einer Eingangstestung abgebildet
- 2 Es wird auch erkannt und dargestellt, ob der Proband bei der Diagnose Aufmerksamkeits-Defizit-Störung eher zum verlangsamten Typ (ADS) oder eher zum hypermotorischen Typ (ADHS) zugeordnet werden kann Prozentrange unter 50 sind jeweils Hinweise auf einen bestimmten Typ und zeigen eine Minderleistung an. Prozentränge unter 16 (=außerhalb des Normbereiches) fallen aus der Norm und können als gesicherte Diagnose verwendet werden
- 3 Aufgrund dieser Ergebnisse können die behandelnden und uberweisenden Arzte eine Medikation (oder ein anderes Therapieverfahren) auswählen
- 4. Ab der Folgetestung kann der Arzt die Wirksamkeit des verordnenden Medikamentes (oder der Therapie) erkennen
- 5 In weiteren Folgetestungen kann die Medikation angepasst werden (anderes Medikament andere Dosierung bis maximal 5 Testungen)
- 6 Die Ergebnisse der drei getesteten Qualitaten werden gemittelt und die Veränderungen automatisch berechnet. Positive Veränderungen werden grun dargestellt, negative rot Nicht gemachte Einzeltests werden bei den Mittelwerten ignoriert
- 7. Die Rückmeldungen an den Arzt erfolgen in standardisierten Tabellen und Diagrammen, nicht in Berichtsform (ähnlich wie Laborergebnisse aufgelistet sind)
- 8 In einem erweiterten Verfahren kann der verordnende Arzt die Ergebnisse auch online abrufen
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Grundannahme
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Wie bereits erwahnt liegt dem vorliegenden objektiven Testverfahren folgende Annahme zugrunde: Im kognitiven Bereich können bei Vorlage einer Aufmerksamkeits-Defizit-Störung unter anderem folgende Fähigkeiten des Menschen beeinträchtigt sein und somit unter einer definierten Norm liegen. Angegeben wird dies in unserem Fall in Prozenträngen von 1 bis 15. Die getesteten Fähigkeiten sind folgende die Arbeitsgeschwindigkeit bzw die Arbeitsmenge innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne, die Qualität, also die Anzahl der Fehler in Bezug auf die Gesamtbearbeitungsmenge (=prozentualer Anteil) und die Gedächtnisleistung (visuell und verbal mit Schwerpunkt auf Kurzzeitgedächtnis)
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Beschreibung der angewandten Testverfahren
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Zur Anwendung kommen folgende drei im Fachhandel erhältliche Testverfahren
- 1 Das Frankfurter-Aufmerksamkeits-Inventar FAIR 2. 2.. überarbeitete, ergänzte und normenaktualisierte Auflage des FAIR von Moosbrugger & Oehlschlägel 1996 von Helfried Moosbrugger, Jens Oehlschlägel, M. Steinwascher Testzentrale Göppingen
- 2. RehaCom. Kognitive Therapie & Hirnleistungstraining HASOMED GmbH Magdeburg
- 3. COGPACK Marker Software 68526 Ladenburg
Die nachfolgend beschriebenen Screeningaufgaben werden alle in Prozenträngen ausgewertet und miteinander verglichen Das Frankfurter-Aufmerksamkeits-Inventar FAIR 2 weist alle Ergebnisse in Prozenträngen aus. ohne dass eine Umrechnung notwendig ist Fur die Auswertung wird das in der Testzentrale Göppingen ebenfalls erhältliche „Testauswerteprogramm“ verwendet. Dies hilft, Fehler durch Testleiter zu reduzieren
Die verwendeten Screeningaufgaben aus RehaCom werden direkt nach der Testung vom Computerprogramm selbst ausgewertet Auf Wunsch der Antragstellerin hat die Firma HASOMED neben der Auswertung in Z-Werten auch eine Auswertung in Prozenträngen eingeführt Dies hilft. Auswertungsfehler zu reduzieren.
Der verwendete Gedächtnistest aus COGACK Merken/Worte Einzel / Variante A:B:C:D:E:F (Parallelaufgaben) weist nur richtige Nennungen (von 10 zu merkenden Wortern) aus Der Auswertung zugrunde liegt folgende These:. Die Antragstellern nimmt deshalb fur 7 erinnerte Begriffe einen Prozentrang von 50 (Mittelwert) an. für 5 (7 -2) erinnerte Begriffe einen Prozentrang von 16 und fur 9 (7 + 2) erinnerte Begriffe einen Prozentrang von 84 Null erinnerte Begriffe entsprechen einem Prozentrang von 0,10 erinnerte Begriffe einen Prozentrang von 100 Da jeweils zwei Durchgänge stattfinden ergeben sich Durchschnittsergebnisse von 0 in halben Schritten bis 10 Alle Zwischenergebnisse werden in einer gesonderten Skala in Prozenträngen angegeben.
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Alle Aufgaben bis auf die COGPACK-Aufgabe (Miller'sche Zahl) sind in unterschiedlichen Schritten altersnormiert. Die maximale Spanne betragt 10 Jahre
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Zu 1 Frankfurter-Aufmerksamkeits-Inventar 2. Es handelt sich dabei um einen der renommiertesten Aufmerksamkeitstests überhaupt und wurde von der Antragstellerin aus folgenden Gründen als Haupttest für das hier beschriebene Testverfahren ausgewählt.
- • Der Test hat eine hohe Wiederholungsgenauigkeit und kann ohne Lerneffekt im Wochenabstand durchgeführt werden
- • Der Test ist kulturunabhängig (es gibt z.B auch eine koreanische Version). kann also auch von Probanden aus anderen Kulturkreisen und mit anderen Schriftzeichen ohne Handicap durchgefuhrt werden Deshalb unterscheidet er sich auch in der Gültigkeit (Validität) deutlich vom bekannteren d2-Test
- • Der Markierungswert M misst das Instruktionsverständnis Probanden mit zu niedrigen Prozenträngen haben die Anweisung nicht verstanden und konnen ausgesondert werden
- • Zur Auswertung kommen die Kriterien Leistungswert L und Qualitätswert Q
- • Der Kontinuitätswert K der gewissermaßen einen Gesamtleistungswert darstellt, kommt nicht zur Anwendung
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Zu 2. RehaCom. Dieser Test wird ausschließlich am Computer durchgefuhrt Auch fur am Computer unerfahrene Probanden ist eine Testung möglich, weil bei den meisten Aufgaben nur die Leertaste bedient werden muss Für ausländische Probanden ohne ausreichende Deutschkenntnisse gibt es Erklärungen in ca 30 Fremdsprachen. Zur Anwendung kommt das Screening-Verfahren mit folgenden Aufgaben:
- • Alertness (ALET) Es wird jeweils die Reaktionszeit gemessen bei vier Testdurchläufen. Wenn ein dunkles Quadrat auf dem Monitor hell wird muss der Proband mit Mausklick. Leer- oder Entertaste den Bildwechsel quittieren Bei zwei Testdurchläufen geschieht dies ohne Distraktor. bei zwei Testdurchläufen mit Distraktor (Brummton kurz vor dem Bildwechsel)
- • Selektive Aufmerksamkeit (GONT): Es erscheinen im Wechsel (Zufallsreihenfolge) zwei Reize, ein Quadrat mit senkrechten Strichen und ein Quadrat mit waagrechten Strichen. Das Quadrat mit den waagrechten Strichen wird quittiert (Mausklick. Leer- oder Entertaste), das Quadrat mit den senkrechten Strichen wird ignoriert. Gemessen und ausgewertet wird die Reaktionsgeschwindigkeit und die Fehlerfreiheit
- • Geteilte Aufmerksamkeit (GEAT) Ein Quadrat auf dem Monitor beinhaltet fünf offene Ringe Wird einer der Ringe geschlossen muss dieser Wechsel quittiert werden Gleichzeitig sind im Sekundenrhythmus hohe und tiefe Töne im Wechsel zu hören Erfolgt zweimal hintereinander ein gleicher Ton (hoch oder tief) muss dies ebenfalls quittiert werden (beide Reize mit Mausklick. Leer- oder Entertaste). Gewertet wird nur die richtige Reaktion, nicht die Reaktionsgeschwindigkeit
- • Logisches Denken (LOGT). Eine Folge von vier Zeichen muss nach logischen Gesichtspunkten ergänzt werden Zur Auswahl stehen vier weitere Zeichen. Eingabe durch Mauszeiger oder benennen. Da bei dieser Aufgabe ein Lerneffekt moglich ist stehen mehrere Parallelaufgaben zur Verfugung
- • Arbeitsgedächtnis (PUME): Kreisförmig abgebildet sind auf dem Monitor zehn leere (weiße) Punkte zu sehen Diese leuchten hintereinander farbig auf Der Proband muss den Vorgang mit dem Mauszeiger oder Fingerzeig (Touchmonitor) wiederholen Die Aufgabe beginnt mit zwei Reizen, steigert sich bei richtigen Benennungen jeweils um einen Reiz bzw. vermindert sich bei zwei falschen Benennungen um einen Reiz Gemessen wird die Merkspanne, also der Umfang der erinnerten Reize einschließlich ihrer Position Es handelt sich dabei um einen Test des visuellen Kurzzeitgedächtnisses.
- • Wortgedächtnis (WOMT): Es erscheinen jeweils hintereinander vierbuchstabige Wörter auf dem Monitor. Jedes neue Wort wird mit der Pfeiltaste rechts auf der Tastatur bestätigt Kommt eine Wortwiederholung wird diese mit der linken Pfeiltaste quittiert. Zu Beginn dieser Aufgabe erfolgt ein Kurztest, um eine Lese-Rechtschreibschwäche oder eine visuelle Wahrnehmungsschwäche auszuschließen: Es erscheinen jeweils zwei ähnlich oder gleiche vierbuchstabige Worter auf dem Monitor Sind beide Wörter gleich wird dies mit der linken Pfeiltaste bestätigt, unterscheiden sich beide Wörter geringfügig durch die rechte Pfeiltaste Es handelt sich dabei um einen Test des wortgebundenen Gedächtnisses Da bei dieser Aufgabe ein Lerneffekt möglich ist stehen mehrere Parallelaufgaben zur Verfugung.
- • Wortgebundenes Kurzzeitgedächtnis Dieser Aufgabe zugrunde liegt die sogenannte Miller'sche Zahl In unserer Testanordnung nehmen wir die Aufgabe Merken/Worte aus dem Therapieprogramm Cogpack. Es erscheint funf Sekunden lang ein Wort auf dem Monitor, danach ein neues usw. Nach zehn gezeigten Wörtern muss der Proband die erinnerten Begriffe in beliebiger Reihenfolge eintippen Offensichtliche Rechtschreibfehler werden vom Testleiter korrigiert. Es gibt sechs Parallelaufgaben. Durchgeführt werden jeweils zwei (A/B; C/D: E/F) und davon der Mittelwert errechnet Die Prozentrangauswertung wird folgendermaßen gemacht: 7 erinnerte Wörter entsprechen einem Prozentrang von 50.9 (7+ 2) einem PR von 84 und 5 (7- 2) einem PR von 16. Die Spanne von PR 16 bis PR 84 stellt den Normbereich dar Null erinnerte Begriffe entsprechen einem PR von Null. 10 erinnerte Begriffe einem PR von 100. Alle Zwischenwerte werden einer beiliegenden Normtabelle entnommen
Von allen gemachten Aufgaben werden folgende Testkriterien durch Berechnung der Mittelwerte in Prozenträngen ausgewiesen Arbeitsgeschwindigkeit. Arbeitsqualitat. Gedächtnisleistung (allgemein) ( , Zeilen 21-26.) Prozentränge deutlich unter 50 geben dem Arzt einen Hinweis auf eine AD(H)S-Storung Prozentränge unter 16 zeigen eine behandlungsbedürftige Minderleistung an. Bei einer Verminderung der Arbeitsgeschwindigkeit bietet sich ein antriebssteigerndes Medikament an. bei einer Verminderung der Qualität ein fokussierendes Medikament.
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Auswertung Vergleichstestung 1 bis 4
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In einer weiteren Spalte werden ab der ersten Wiederholungstestung die veranderten Prozentränge eingetragen und ebenfalls die Mittelwerte berechnet und angezeigt ( , Spalten 3-6.)
Für den Arzt von großer Bedeutung ist. dass der jeweilige Bestwert pro Aufgabe ( , Zeile 6-19.) fett hervorgehoben wird Er sieht also auf einen Blick, ob sich die Ergebnisse mit einem Medikament verbessern. Gleichzeitig berechnet das Programm die prozentuale Veränderung und zeigt diese in einer weiteren Zeile an Eine positive Veränderung wird grün hervorgehoben, eine Verschlechterung rot. ( , Zeilen 22,24 und 26.) Mit dieser Angabe ist noch deutlicher die Wirkung eines Medikaments und ihrer Dosierung zu erkennen Es können bis zu funf Testungen (Grundtestung, vier Vergleichstestungen) parallel dargestellt werden.
In einem Liniendiagramm werden alle Ergebnisse auch optisch dargestellt. Der Normbereich (Prozentrang von 16 bis 84) ist der besseren Darstellung wegen grau hinterlegt, der Mittelwert (Prozentrang 50) mit einer fetten Linie hervorgehoben (Siehe .)
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Berichtswesen
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Ublicherweise erhalt der Arzt eine standardisierte Tabelle ( ) einschließlich Legende ( ) und farbigem Diagramm ( )
Diese Tabelle dient als Testbericht und ist daher schneller und einfacher auszuwerten Zur genaueren Erklarung des Testverfahrens ist jeder Rückmeldung eine Legende beigefugt.
Das zur Patentanmeldung vorliegende Programm leistet folgendes
- 1 Alle Teilaufgaben oder Auswertungsergebnisse, die die Arbeitsgeschwindigkeit bewerten, werden zusammengefasst und der Mittelwert berechnet (Siehe , für die erste Testung ist dies Zeile 21, Spalte 2.) Nicht gemachte Aufgabenteile werden bei der Berechnung des Mittelwertes ignoriert, um Fehler zu vermeiden
Zu den Teilaufgaben gehören: FAIR 2 Leistungswert L. RehaCom Alertness ohne Ton. Alertness mit Ton. Selektive Aufmerksamkeit Geschwindigkeit
- 2. Alle Teilaufgaben oder Auswertungsergebnisse. die die Arbeitsgenauigkeit (Qualität) bewerten, werden zusammengefasst und der Mittelwert berechnet (Siehe , für die erste Testung ist dies Zeile 23, Spalte 2.) Nicht gemachte Aufgabenteile werden bei der Berechnung des Mittelwertes ignoriert. ebenfalls um Fehler zu vermeiden
Zu den Teilaufgaben gehoren: FAIR 2 Qualitatswert Q: RehaCom Selektive Aufmerksamkeit Kontrolle. Geteilte Aufmerksamkeit Auditiv, Geteilte Aufmerksamkeit Visuell
- 3. Alle Teilaufgaben. die die Gedächtnisleistung (ohne nahere Differenzierung, da diese bei der Diagnose AD(H)S unbedeutend ist) messen, werden zusammengefasst und der Mittelwert berechnet (Siehe , für die erste Testung ist dies Zeile 25, Spalte 2.) Nicht gemachte Aufgabenteile werden bei der Berechnung des Mittelwertes ignoriert.
Zu den Teilaufgaben gehören RehaCom Arbeitsgedächtnis visuell, verbale Lernfähigkeit. Cogpack Merken Worte
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Ergänzung zu den Testverfahren
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Alle zur Anwendung kommenden Einzeltests. Testverfahren und Thesen sind wissenschaftlich untermauert Im folgenden sind exemplarisch einige Beweise der Wissenschaftlichkeit beigefügt. Auf Wunsch können weitere Belege nachgereicht werden
- 1. FAIR 2: Frankfurter-Aufmerksamkeits-Inventar FAIR 2. 2 überarbeitete, ergänzte und normenaktualisierte Auflage des FAIR von Moosbrugger&Oehlschlägel. 1996 von Helfried Moosbrugger, Jens Oehlschlägel, M. Steinwascher. Testzentrale Göppingen Das dem Test beliegende Heft listet minutiös das gesamte Verfahren auf und belegt, dass das Frankfurter-Aufmerksamkeit-Inventar FAIR 2 die Aufmerksamkeitsleistung der Testpersonen mit hoher Genauigkeit misst
- 2 RehaCom Screening-Verfahren
https://www.rehacom.de/effektivitaetsstudien.html
- 3 Miller'sche Zahl. George A Miller The Magical Number Seven, Plus or Minus Two: Some Limits on Our Capacity for Processing Information The Psychological Review. Nr. 63.1956, S. 81-97
Weitere Einzelnachweise über Wikipedia https//de.wikipedia.org/wiki/Millersche.Zahl#Literatur
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Elektronische Auswertung
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Zur elektronischen Auswertung wird ein Excel-Dokument verwendet das sich in eine Tabelle und ein Diagramm gliedert ( .) Die Tabelle besteht aus zwei Seiten Die erste ist das Datenblatt, das in den ersten drei Zeilen den Namen, das Geburtsdatum, das Alter und das Testdatum erfasst. In den Zellen 6 bis 20 können die Ergebnisse der unterschiedlichen Tests eingetragen werden, wobei in Spalte B die Ergebnisse der ersten Testung (ublicherweise ohne Medikament) und in den Spalten C bis F die der weiteren Testungen erfasst werden Die Zellen sind hier mit einer bedingten Formatierung ausgestattet, so dass der Wert in einer Zelle fett hervorgehoben wird, falls dieser gleich dem Maximum der Werte in dieser Zeile ist. D h. man sieht bei jedem der Tests sofort, bei welcher Testung das beste Ergebnis erzielt wurde
In Zeile 21 wird die Testleistung im Bereich der Arbeitsgeschwindigkeit zu jeder Testreihe ausgewiesen Hierfur wird, wie schon in der Beschreibung des Testes erwähnt, der Mittelwert aus den Werten: FAIR 2 Leistungswert L. Rehacom 2a Alertness ohne Ton. Alertness mit Ton und Selektive Aufmerksamkeits Geschwindigkeit gebildet Die Formel in Zelle B21. die den Mittelwert fur die erste Testung ausgibt, lautet.
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WENNFEHLER(MITTELWERT(B7.B11:B12.B13).„ “))
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Fur die weiteren Testreihen in den Spalten C bis F steht die analoge Formel mit anderem Buchstaben Hier gibt es zwei Punkte auf die hingewiesen werden muss Zum einen ist es die Funktion MITTELWERT. die den Mittelwert aus den Werten in den angegebenen Zellen bildet, aber Zellen in denen keine Zahlen stehen automatisch ignoriert Dh, fullt man nur drei der vier Zellen aus. aus denen der Mittelwert gebildet werden soll, so bildet die Funktion MITTELWERT die Summe der drei Werte und teilt diese dann durch 3 Dies hat den Vorteil, dass die Auswertung auch dann korrekt funktioniert, wenn nicht alle der Tests durchgeführt wurden Die zweite Besonderheit ist die Funktion WENNFEHLER Diese bewirkt, dass wenn ein Fehler in der Funktion MITTELWERT auftritt, die Zelle einfach leer bleibt Fehler bei der Funktion MITTELWERT treten zum Beispiel auf. wenn in allen Zellen noch nichts steht. Dann kommt die Fehlermeldung #DIV/0! was bedeutet, dass durch Null geteilt wird Dies hat zur Folge, dass durch die Funktion WENNFEHLER insbesondere verhindert wird, dass bei allen noch nicht durchgeführten Testreihen eine Fehlermeldung in der Zelle 21 steht.
In Zelle 22 wird die Veränderung der Testreihe im Bereich der Arbeitsgeschwindigkeit im Vergleich zur Erste Testreihe in Prozent ausgewiesen. Da dies erst ab der zweiten Testung Sinn ergibt, steht hier nur etwas in den Spalten C bis F Dies wird in Zelle C22 durch die Formel
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WENNFEHLER((C21-B21)/B21*100. „ “)
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ermoglicht In den Zellen D22 bis F22 steht die analoge Formel mit Bezug auf die Zellen D21, E21 beziehungsweise F21 Im Hauptteil der Formel wird zuerst die Differenz zwischen dem Wert der ersten und der zweiten Testung gebildet und anschließend durch den Wert der ersten Testung geteilt und das Ergebnis mit 100 multipliziert, was die Veränderung im Verhältnis zur ersten Testung ergibt Wieder kommt die Funktion WENNFEHLER zum Einsatz, die im Falle einer auftretenden Fehlermeldung die Zelle einfachieer lässt. Zum Beispiel tritt der Fehler #DIV/0! auf. wenn keine erste Testung eingetragen wurde, was aber nicht in der Zelle angezeigt werden soll Weiter sind die Zellen mit einer bedingten Formatierung ausgestattet, so dass positive Veränderungen grun dargestellt werden und negative in grau
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Analog zu Zelle 21 und 22 werden in den Zeilen 23 und 25 die Mittelwerte der Test gebildet die die Qualität bzw. Gedächtnisleistung messen und in den Zellen 24 und 26 die Veränderung im Verhältnis zur ersten Testreihe in Prozent (Vgl. .)
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Auf der zweiten Seite der Tabelle befindet sich eine Legende die sich in die drei Spalten „Name“, „Inhalt“ und welche der drei Eigenschaften (Arbeitsgeschwindigkeit, Qualität. Gedächtnisleistung) „gemessen wird“ gliedert Hier sind die wichtigsten Informationen zu den Tests und den berechneten Werten auf Seite 1 zusammengefasst. (Vgl. .)
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Das Excel-Dokument enthalt noch einen zweiten Reiter, auf dem sich das Diagramm befindet. Dies ist ein Liniendiagramm mit Punkten Auf der Horizontalen Achse befinden sich die einzelnen Tests und auf der Vertikalen Achse der erreichte Prozentrang Die erste Testreihe erscheint in der Farbe Blau. alle weiteren Testungen in unterschiedlichen Farben, die in einer Legende uber dem Diagramm angegeben sind Im Diagramm ist der Normbereich (16-84 Prozent) Grau hinterlegt und der Mittelwert (50 Prozent) als fett gezeichnete Linie hervorgehoben, so dass man sofort Werte außerhalb des Normbereichs, beziehungsweise Abweichungen vom Mittelwert, erkennen kann (Vgl. .)
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Bezugszeichenliste
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- George A Miller The Magical Number Seven, Plus or Minus Two: Some Limits on Our Capacity for Processing Information The Psychological Review. Nr. 63.1956, S. 81-97 [0011]