DE102017220239A1

DE102017220239A1 - injection packers

Info

Publication number: DE102017220239A1
Application number: DE102017220239.4A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2017-11-14
Filing date: 2017-11-14
Publication date: 2019-05-16

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Injektionspacker, der in eine Bohrung in einem Beton- und/oder Steinbauteil eingeführt wird und der ein Injektionsmaterial unter Druck in einen Spalt in dem Beton- und/oder Steinbauteil einbringt, mit einem ersten Endstück und einem zweiten Endstück, die durch ein elastisches Element miteinander verbunden sind, wobei ein Endstück einen Einlass für das Injektionsmaterial und ein Endstück einen Auslass für das Injektionsmaterial aufweist und der einen Kanal für das Injektionsmaterial aufweist. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Abdichten und Verbinden von gerissenen Beton- und/oder Steinbauteilen, bei dem ein Injektionspacker in ein Bohrloch eingeführt wird und mittels des Injektionspackers ein Injektionsmaterial in einen Spalt in dem gerissenen Beton- und/oder Steinbauteil eingespritzt wird, wobei der Injektionspacker ein elastisches Element aufweist.

The present invention relates to an injection packer which is introduced into a bore in a concrete and / or stone component and which introduces an injection material under pressure into a gap in the concrete and / or stone component, comprising a first end piece and a second end piece are connected together by an elastic element, wherein an end piece has an inlet for the injection material and an end piece has an outlet for the injection material and which has a channel for the injection material. Furthermore, the present invention relates to a method for sealing and joining cracked concrete and / or stone components, in which an injection packer is introduced into a borehole and by means of the injection packer an injection material is injected into a gap in the cracked concrete and / or stone component wherein the injection packer comprises an elastic element.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Injektionspacker, der in eine Bohrung in einem Beton- und/oder Steinbauteil eingeführt wird und der ein Injektionsmaterial unter Druck in einen Spalt in dem Beton- und/oder Steinbauteil einbringt, mit einem ersten Endstück und einem zweiten Endstück, die durch ein elastisches Element miteinander verbunden sind, wobei ein Endstück einen Einlass für das Injektionsmaterial und ein Endstück einen Auslass für das Injektionsmaterial aufweist und der einen Kanal für das Injektionsmaterial aufweist. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Abdichten und Verbinden von gerissenen Beton- und/oder Steinbauteilen, bei dem ein Injektionspacker in ein Bohrloch eingeführt wird und mittels des Injektionspackers ein Injektionsmaterial in einen Spalt in dem gerissenen Beton- und/oder Steinbauteil eingespritzt wird, wobei der Injektionspacker ein elastisches Element aufweist.The present invention relates to an injection packer which is introduced into a bore in a concrete and / or stone component and which introduces an injection material under pressure into a gap in the concrete and / or stone component, comprising a first end piece and a second end piece are connected together by an elastic element, wherein an end piece has an inlet for the injection material and an end piece has an outlet for the injection material and which has a channel for the injection material. Furthermore, the present invention relates to a method for sealing and joining cracked concrete and / or stone components, in which an injection packer is introduced into a borehole and by means of the injection packer an injection material is injected into a gap in the cracked concrete and / or stone component wherein the injection packer comprises an elastic element.

Um gerissene Beton- und/oder Steinteile wieder kraftschlüssig oder abdichtend zu verbinden werden Kunstharze, Zementsuspensionen oder Gele in den Riss zwischen die Beton-/Steinteile injiziert. Diese Methode ist der Fachwelt unter dem Fachbegriff „Rissverpressung“ hinlänglich bekannt. Die Risse werden hierfür vorzugsweise im Winkel zwischen 30° und 50° sowie quer zum Riss durchbohrt. Es ist auch möglich den der Riss direkt, oder in einem anderen Winkel anzubohren. Danach werden die Bohrlöcher werden gereinigt, im Regelfall ausgeblasen. Anschließend werden die Bohrlöcher mit sogenannten Injektionspackern verschlossen.Artificial resins, cement suspensions or gels are injected into the crack between the concrete / stone parts in order to reconnect cracked concrete and / or stone parts in a force-locking or sealing manner. This method is well known to the experts under the technical term "crack compression". The cracks are preferably pierced at an angle between 30 ° and 50 ° and transverse to the crack. It is also possible to drill the crack directly, or at a different angle. Thereafter, the holes are cleaned, usually blown out. Subsequently, the holes are sealed with so-called injection packers.

Gemäß dem Stand der Technik erfolgt die Befestigung und Abdichtung eines Injektionspackers im Bohrloch indem auf ein, mit Gewinde versehenem Rohrstück, ein Stück Gummischlauch aufgefädelt wird. Unter- und Oberseitig des Schlauchstücks werden nun Schraubenmuttern mit Unterlagscheiben auf das Rohrstück geschraubt. Um die Funktionsfähigkeit des Injektionspackers zu gewährleisten sind noch mindestens ein Ventil erforderlich, welches den Rückfluss des Injektionsgutes verhindert.According to the prior art, the attachment and sealing of an injection packer in the borehole is carried out by threading a piece of rubber hose onto a threaded pipe section. The lower and upper sides of the hose section are now screwed onto the pipe section with nuts and washers. To ensure the functionality of the injection packer at least one valve is still required, which prevents the return flow of the injection material.

Wird das Rohrstück mit Gummi und Muttern nun in ein Bohrloch mit einem maximalen Übermaß von ca. 2 mm eingeführt, kann das Gummistück zwischen beiden Muttern durch anziehen einer Mutter zusammengepresst werden. Diese Kontraktion bewirkt eine Ausdehnung des Außendurchmessers des Gummis, wodurch sich dieser druckfest sowie dichtend in das Bohrloch spreizt. Der Gummi schließt somit das Bohrloch druckfest. Wird nun durch ein Ventil am äußeren Ende des Rohrstücks mittels Injektionspumpe Injektionsmaterial durch das Rohrstück gepresst, füllt dieses zunächst das Bohrloch. Da das Bohrloch am oberen Ende durch den Injektionspacker dicht verschlossen ist, baut sich ein Druck im Injektionsmaterial auf, der das Material dann in den Riss selbst fließen lässt. Dort härtet das Injektionsmaterial dann aus und der Riss ist verschlossen. Insbesondere die Montage des Injektionspackers in dem Bohrloch hat sich jedoch als vergleichsweise aufwendig herausgestellt.If the pipe section with rubber and nuts is now inserted into a borehole with a maximum oversize of approx. 2 mm, the rubber piece between both nuts can be pressed together by tightening a nut. This contraction causes an expansion of the outer diameter of the rubber, which spreads this pressure-resistant and sealing in the wellbore. The rubber thus closes the hole pressure resistant. If injection material is then pressed through the pipe section by a valve at the outer end of the pipe section by means of an injection pump, it first fills the borehole. Because the wellbore is sealed at the top end by the injection packer, a pressure builds up in the injection material which then allows the material to flow into the crack itself. There, the injection material then hardens and the crack is closed. In particular, the assembly of the injection packer in the borehole has been found to be relatively expensive.

Es war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Injektionspacker und ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweisen.It was therefore the object of the present invention to provide an injection packer and a method which do not have the disadvantages of the prior art.

Gelöst wird die Aufgabe mit einem Injektionspacker, der in eine Bohrung in einem Beton- und/oder Steinbauteil eingeführt wird und der ein Injektionsmaterial unter Druck in einen Spalt in dem Beton- und/oder Steinbauteil einbringt, mit einem ersten Endstück und einem zweiten Endstück, die durch ein elastisches Element miteinander verbunden sind, wobei ein Endstück einen Einlass für das Injektionsmaterial und ein Endstück einen Auslass für das Injektionsmaterial aufweist und der einen Kanal für das Injektionsmaterial aufweist, dadurch wobei eine Druckkammer vorgesehen ist, in der das injektionsmaterial einen bestimmten Druck aufbaut, der das elastische Element aufweitet und wobei im Bereich des Auslasses ein selbstregulierendes Ventil vorgesehen ist, das einen bestimmten Druck in der Druckkammer aufrechterhält.The object is achieved with an injection packer which is introduced into a bore in a concrete and / or stone component and which introduces an injection material under pressure into a gap in the concrete and / or stone component, with a first end piece and a second end piece, which are interconnected by an elastic element, wherein an end piece has an inlet for the injection material and an end piece has an outlet for the injection material and which has a channel for the injection material, characterized in that a pressure chamber is provided, in which the injection material builds up a certain pressure , which expands the elastic element and wherein in the region of the outlet, a self-regulating valve is provided which maintains a certain pressure in the pressure chamber.

Die zu diesem Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemachten Ausführungen gelten für das erfindungsgemäße Verfahren gleichermaßen und umgekehrt. Merkmale betreffend den Injektionspacker können in Verfahrensansprüche übernommen werden und umgekehrt.The statements made on this subject of the present invention apply equally to the method according to the invention and vice versa. Features concerning the injection packer can be assumed in method claims and vice versa.

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Injektionspacker, der in ein Bohrloch in einem Beton- oder Steinteil eingeführt wird, um in einen Riss in dem Beton- oder Steinteil ein Injektionsmaterial einzudrücken, das den Riss auffüllt und dort aushärtet. Der erfindungsgemäße Injektionspacker weist ein erstes und ein zweites Endstück auf, die voneinander beabstandet, insbesondere entlang einer Mittelachse und/oder Symmetrieachse beabstandet vorgesehen sind. Bei den Endstücken kann es sich beispielsweise um Metall- und/oder Kunststoffteile handeln. Ein Endstück weist einen Einlass und das andere Endstück einen Auslass jeweils für das Injektionsmaterial auf. Die beiden Endstücke sind durch ein elastisches Element, insbesondere ein schlauchförmiges elastisches Element miteinander verbunden, wobei die beiden Endstücke insbesondere mit den beiden Stirnseiten des elastischen Elementes verbunden ist. Dieses Element ist so vorgesehen, dass es sich beispielsweise unter einem gewissen Innendruck und/oder durch einen Druck auf seine Enden in seinem äußeren Umfang aufweitet. Befindet sich der Inspektionspacker in einem Bohrloch, weitet sich das elastische Element so lange auf, bis sein äußerer Umfang an der Wandung des Bohrlochs anliegt. Wird der Druck auf das elastische Element dann noch weiter gesteigert, resultiert dies in einer erhöhten Dichtwirkung zwischen der Außenwand des elastischen Elementes und der Bohrung. Um Druck auf das elastische Element auszuüben, ist erfindungsgemäß eine Druckkammer vorgesehen, in der das Injektionsmaterial einen gewissen Druck aufbaut. Diese Druckkammer ist vorzugsweise Teil eines Kanals, der den Injektionsmaterialeinlass mit dem Injektionsmaterialauslass verbindet.The present invention relates to an injection packer which is inserted into a wellbore in a concrete or stone part to press into a crack in the concrete or stone part an injection material which fills and cures the crack. The injection packer according to the invention has a first and a second end piece, which are spaced from each other, in particular provided spaced apart along a central axis and / or axis of symmetry. The end pieces may be, for example, metal and / or plastic parts. One end piece has an inlet and the other end piece an outlet for the injection material. The two end pieces are connected to each other by an elastic element, in particular a tubular elastic element, wherein the two end pieces is in particular connected to the two end faces of the elastic element. This element is provided so that it expands, for example under a certain internal pressure and / or by a pressure on its ends in its outer periphery. Is the Inspection packer in a wellbore, the elastic element expands until its outer circumference rests against the wall of the borehole. If the pressure on the elastic element then further increased, this results in an increased sealing effect between the outer wall of the elastic element and the bore. In order to exert pressure on the elastic element, a pressure chamber according to the invention is provided, in which the injection material builds up a certain pressure. This pressure chamber is preferably part of a channel connecting the injection material inlet to the injection material outlet.

Weiterhin erfindungsgemäß ist im Bereich des Auslasses des Injektionspackers ein selbstregulierendes Ventil vorgesehen, das sich nur bei einem gewissen Druck öffnet, der insbesondere so hoch ist, das der Druck auf das elastische Element immer so hoch ist, das eine hinreichende Dichtwirkung zwischen dem äußeren Umfang des elastischen Elementes und der Innenseite der Bohrung gegeben ist.Furthermore, according to the invention, a self-regulating valve is provided in the region of the outlet of the injection packer, which opens only at a certain pressure, which in particular is so high that the pressure on the elastic element is always so high that a sufficient sealing effect between the outer periphery of the elastic element and the inside of the hole is given.

Erfindungsgemäß wird der Druck auf das elastische Element also nicht durch mechanische , wir beispielsweise Mittel Schrauben, Verschlüsse oder dergleichen sondern durch den Druck des Injektionsmaterials erzeugt, das unter einem gewissen Druck in den Spalt in dem Stein- und/oder Steinbauteil gedrückt wird. Erfindung liegt demnach der Gedanke zugrunde, diese Funktion hydraulisch zu erledigen. Da die spätere Injektion des Injektionsgutes ebenfalls hydraulisch erfolgt, stehen die zur Erledigung dieser Aufgabe erforderlichen Hydraulikpumpen auf jeder Baustelle ohne Mehraufwand immer zur Verfügung.According to the invention, the pressure on the elastic element is thus not generated by mechanical, for example, means screws, closures or the like but by the pressure of the injection material, which is pressed under a certain pressure in the gap in the stone and / or stone component. Invention is therefore based on the idea to do this function hydraulically. Since the later injection of the injection material also takes place hydraulically, the hydraulic pumps required to accomplish this task are always available at any construction site without additional effort.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden ist die Druckkammer Teil einer Kolben-/Zylinderanordnung, die vorzugsweise in einem der Endstücke vorgesehen ist. Die Druckkammer wird dabei vorzugsweise durch den Zylinder gebildet, in die das Injektionsmaterial einströmt und dadurch in dem Zylinder einen Druck aufbaut, der einen Kolben bewegt, der direkt mit dem elastischen Element, insbesondere mit einer von dessen Stirnseiten, verbunden ist und dieses zusammendrückt, wodurch sich der Umfang des elastischen Materials aufweitet. Vorzugsweise weist der Zylinder den Auslass für das Injektionsmaterial auf, von dem aus das Injektionsmaterial in den Spalt strömt. Dieser Auslass wird freigeben, sobald der Kolben bedingt durch den Druck des Injektionsmaterials in dem Zylinder eine gewisse Wegstrecke zurückgelegt hat und dadurch die Auslassöffnung in dem Zylinder freigibt und auch wieder verschließt, sobald der Druck in dem Zylinder so stark abgefallen ist, das eine ausreichende Aufweitung des elastischen Elementes nicht mehr gegeben ist.According to a preferred embodiment of the present invention, the pressure chamber is part of a piston / cylinder arrangement, which is preferably provided in one of the end pieces. The pressure chamber is preferably formed by the cylinder, in which the injection material flows and thereby in the cylinder builds a pressure which moves a piston which is directly connected to the elastic element, in particular with one of its end faces, and this compresses, whereby the circumference of the elastic material expands. Preferably, the cylinder has the outlet for the injection material from which the injection material flows into the gap. This outlet will release as soon as the piston has traveled a certain distance due to the pressure of the injection material in the cylinder and thereby releases and again closes the outlet opening in the cylinder as soon as the pressure in the cylinder has dropped so much that sufficient expansion the elastic element is no longer given.

Weiterhin bevorzugt ist das Ventil ein komprimierbares Material, den der Druck des Injektionsmaterials zusammendrückt. Dabei wird das komprimierbare Material vorzugsweise so lange elastisch komprimiert, bis es den Auslass für das Injektionsmaterial freigibt, das dann in den zu schließenden Spalt einspritzt. Für den Fall, dass der Druck in der Druckkammer wieder abfällt, formt sich das komprimierbare Material zurück und das Ventil schließt sich wieder.Further preferably, the valve is a compressible material that compresses the pressure of the injection material. In this case, the compressible material is preferably elastically compressed until it releases the outlet for the injection material, which then injects into the gap to be closed. In the event that the pressure in the pressure chamber drops again, the compressible material forms back and the valve closes again.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, ist der Kanal durch ein Rückstoßventil verschließbar. Dieses Rückstoßventil isoliert insbesondere die Druckkammer von dem Einlass für den Fall, dass in der Druckkammer ein höher Druck zur Verfügung steht als im Bereich des Einlasses.According to a preferred embodiment of the present invention, the channel is closable by a return valve. In particular, this recoil valve isolates the pressure chamber from the inlet in the event that a higher pressure is available in the pressure chamber than in the region of the inlet.

Weiterhin wird die Aufgabe mit einem Verfahren zum Abdichten und Verbinden von gerissenen Beton- und/oder Steinbauteilen gelöst, bei dem ein Injektionspacker in ein Bohrloch eingeführt wird und mittels des Injektionspackers ein Injektionsmaterial in einen Spalt in dem gerissenen Beton- und/oder Steinbauteil eingespritzt wird, wobei der Injektionspacker ein elastisches Element aufweist und wobei das elastische Element unter dem Druck des Injektionsmaterials in seinem Umfang aufgeweitet wird und das Bohrloch abdichtet.Furthermore, the object is achieved with a method for sealing and joining cracked concrete and / or stone components, in which an injection packer is introduced into a borehole and injected by means of the injection packer injection material into a gap in the cracked concrete and / or stone component wherein the injection packer comprises an elastic element and wherein the elastic element is widened in its circumference under the pressure of the injection material and seals the borehole.

Die zu diesem Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemachten Ausführungen gelten für den erfindungsgemäßen Injektionspacker gleichermaßen und umgekehrt. Merkmale, die in Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren offenbart wurden, können mit Merkmalen des Injektionspackers kombiniert werden und umgekehrt.The statements made on this subject of the present invention apply equally to the injection packer according to the invention and vice versa. Features disclosed in connection with the method according to the invention can be combined with features of the injection packer and vice versa.

Vorzugsweise wird der Injektionspacker mit einem Ventil versehen, das einen bestimmten Druck des Injektionsmaterials in dem Injektionspacker aufrecht hält.Preferably, the injection packer is provided with a valve which maintains a certain pressure of the injection material in the injection packer.

Weiterhin bevorzugt weist der Injektionspacker ein Auslassventil auf, durch das Injektionsmaterial in das Bohrloch strömt, wenn der Druck in dem elastischen Element einen bestimmten Wert überschreitet und sich wieder schließt, wenn dieser Wert wieder unterschritten wird.Furthermore, the injection packer preferably has an outlet valve through which injection material flows into the borehole when the pressure in the elastic element exceeds a certain value and closes again when this value is fallen below again.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Varianten 1 und 2 erläutert. Diese Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein. Die Erläuterungen gelten für alle Gegenstände der vorliegenden Erfindung gleichermaßen.

Variante 1 zeigt eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Variante 2 zeigt eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

In the following, the invention is based on the variants 1 and 2 explained. These explanations are merely exemplary and do not limit the general inventive concept. The explanations apply equally to all articles of the present invention.

variant 1 shows a first embodiment of the present invention.
variant 2 shows a first embodiment of the present invention.

Bei der Ausführungsform gemäß 1 wird der Injektionspacker 1 direkt auf das Injektionsgerät (nicht dargestellt) aufgesetzt und in ein Bohrloch 10 eingeführt. Der Injektionspacker besteht aus einem ersten Endstück 2 und einem zweiten Endstück 3, wobei das erste Endstück mit dem Injektionsgerät verbunden wird. Die beiden Endstücke 2, 3 sind durch ein elastisches Element, hier einen Gummischlauch dicht miteinander verbunden. Im Bereich eines der Endstücke, hier des zweiten Endstücks ist eine Druckkammer 9 vorgesehen, in der sich ein verschieblicher Kolben befindet. Die Druckkammer und der Einlass des Injektionspackers sind durch einen Kanal 11 miteinander verbunden, durch den Injektionsmaterial 5 in die Druckkammer strömt, durch das sich ein Druck in der Druckkammer aufbaut, der den Kolben wie durch die Pfeile angedeutet in Richtung des elastischen Elementes 4 bewegt und dieses komprimiert und dadurch dessen Umfang so aufweitet, dass sich die Außenseite des elastischen Elementes an die Innenseite des Bohrloches 10 anlegt. Die Druckammer und der Kolben wirken nach dem Prinzip eines Hydraulikzylinders, der sich durch das eingepresste Injektionsmaterial 5 in der Länge ausdehnt. Ein angrenzendes, und am anderen Ende fixiertes, elastisches Element, hier ein Gummirohrstück 4, wird nun in seiner Länge um das Maß verkürzt, um welches sich der vorgeschriebene Hydraulikzylinder ausdehnt. In Folge dessen verspannt sich der Injektionspacker 1, ebenso wie von herkömmlichen Packern bekannt, dicht und fest im Bohrloch 10. Erreicht der Kolben den gewünschten Hub, tritt durch einen Auslass 7 im Zylinder Injektionsmaterial aus der Druckkammer 9 aus und strömt in das Bohrloch 10 und von dort in den zu schließenden Spalt. Der Auslass im Zusammenspiel mit dem Kolben wirken dabei wie ein Ventil, welches sich ohne Injektionsmaterialzufluss 5 durch die Pumpe durch die Rückstellkraft des elastischen Elementes 4 automatisch verschließt, und wieder öffnet wenn neues Material zugeführt wird. Das Rückschlagventil 12 ist optional vorsehen und verhindert, das Injektionsmaterial bei einem Druckabfall oder einer Demontage des Injektionsgerätes aus dem Injektionspacker ausströmt,In the embodiment according to 1 becomes the injection packer 1 placed directly on the injection device (not shown) and into a borehole 10 introduced. The injection packer consists of a first end piece 2 and a second tail 3 wherein the first end piece is connected to the injection device. The two tails 2 . 3 are connected by an elastic element, here a rubber hose tightly together. In the area of one of the end pieces, here the second end piece is a pressure chamber 9 provided in which a displaceable piston is located. The pressure chamber and the inlet of the injection packer are through a channel 11 connected by the injection material 5 flows into the pressure chamber, through which a pressure builds up in the pressure chamber, the piston as indicated by the arrows in the direction of the elastic element 4 moves and this compresses and thereby widening its circumference so that the outside of the elastic member to the inside of the borehole 10 invests. The pressure chamber and the piston act on the principle of a hydraulic cylinder, which is characterized by the injected injection material 5 in length stretches. An adjacent, and at the other end fixed, elastic element, here a rubber tube 4 , is now shortened in length by the extent to which the prescribed hydraulic cylinder expands. As a result, the injection packer becomes tense 1 as well known from conventional packers, tight and tight in the borehole 10 , When the piston reaches the desired stroke, it passes through an outlet 7 in-cylinder injection material from the pressure chamber 9 and flows into the borehole 10 and from there into the gap to be closed. The outlet in interaction with the piston act like a valve, which is without Injektionsmaterialzufluss 5 by the pump by the restoring force of the elastic element 4 automatically closes, and opens again when new material is supplied. The check valve 12 is optional and prevents ejecting the injection material from the injection packer during a pressure drop or disassembly of the injection device,

Bei der Ausführungsform gemäß Variante 2 kann im Wesentlichen auf die Ausführungen zu Variante 1 Bezug genommen werden. Das Verspannen des Injektionspackers 1 im Bohrloch 10 erfolgt durch einfaches Aufpumpen des elastischen Elementes 4 mit dem Injektionsmaterial. Im Gegensatz zu Variante 1 und den herkömmlichen Lösungen wird der Gummi nicht zusammengepresst um sich im Bohrloch zu verspannen. Bei dieser Lösung füllt das Injektionsgut zunächst das Innere des Gummirohres. Je ein Ventil im Einlassbereich und eines im Auslassbereich des elastischen Elementes 4, das hier als Gummirohrstücks vorgesehen ist und bewirkt, dass das Injektionsgut das elastische Element 4 dehnt. Dadurch legt sich dieses dicht und fest an der Wandung des Bohrloches 10 an. Das Auslassventil 8 steuert den Fülldruck des Gummis und ist somit ausschlaggebend für den festen Sitz des Packers. Wenn ein bestimmter Überdruck im elastischen Element 4 aufgebaut ist, der ein komprimierbares Element 8 zusammendrückt, gibt das Element 8 den Auslass 7 frei und öffnet damit das Auslassventil und gibt das Injektionsmaterial in das Bohrloch und den Riss ab. Wird die Materialzufuhr aus der Injektionspumpe gestoppt, entlastet sich der Druck im Riss und das Auslassventil schließt sich wieder und gewährleistet somit, dass der Packer fest im Bohrloch sitzen bleibt. Vorzugsweise wird an der, dem Bohrloch zugewandten Seite eine mechanische Spreizte (nicht dargestellt) angebracht, die das Ausdrücken des Packers in der Phase verhindert, in der der Druck im Riss ebenso groß ist, wie der Fülldruck des Packers. Diese Situation kann während dem Injektionsprozess entstehen.In the embodiment according to variant 2 can essentially refer to the comments on variant 1 Be referred. The distortion of the injection packer 1 in the borehole 10 takes place by simply inflating the elastic element 4 with the injection material. Unlike variant 1 and the conventional solutions, the rubber is not compressed to brace itself in the borehole. In this solution, the grout first fills the interior of the rubber tube. One valve in the inlet area and one in the outlet area of the elastic element 4 , which is provided here as a rubber pipe piece and causes the injection material, the elastic element 4 expands. As a result, this places itself tightly and firmly on the wall of the borehole 10 on. The outlet valve 8th controls the filling pressure of the rubber and is therefore crucial for the tightness of the packer. If a certain overpressure in the elastic element 4 is constructed, which is a compressible element 8th compresses, returns the element 8th the outlet 7 it opens the outlet valve and delivers the injection material into the hole and the crack. If the supply of material from the injection pump is stopped, the pressure in the crack relieves itself and the outlet valve closes again, thus ensuring that the packer remains firmly in the borehole. Preferably, a mechanical spreader (not shown) is attached to the side facing the borehole to prevent expression of the packer in the phase in which the pressure in the crack is as great as the packing pressure of the packer. This situation can arise during the injection process.

Die oben beschriebene Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass

1. die Vorspannung einer Einheit zur Abdichtung und Befestigung eines sogenannten Injektionspackers hydraulisch erzeugt wird.
2. Dass die Fixierung des Packers im Bohrloch auf unterschiedliche Weise erreicht werden kann.
3. Dass konventionelle Packer mit mechanischer Vorspannung auf hydraulische Vorspannung umgerüstet werden können.

The invention described above is characterized in that

1. The bias of a unit for sealing and fixing a so-called injection packer is generated hydraulically.
2. That the fixation of the packer in the borehole can be achieved in different ways.
3. That conventional packers with mechanical preload can be converted to hydraulic preload.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Injektionspackerinjection packers
22: Erstes EndstückFirst tail
33: Zweites EndstückSecond tail
44: Elastisches ElementElastic element
55: Injektionsmaterialinjection material
66: Einlassinlet
77: Auslassoutlet
88th: Ventil, komprimierbares ElementValve, compressible element
99: Druckkammerpressure chamber
1010: Bohrlochwell
1111: Kanalchannel
1212: Rückschlagventilcheck valve

Claims

Injection packer (1), which is introduced into a bore in a concrete and / or stone component and which introduces an injection material (5) under pressure into a gap in the concrete and / or stone component, with a first end piece (2) and a second end piece (3) which are interconnected by an elastic element (4), wherein an end piece (3) has an inlet (6) for the injection material (5) and an end piece an outlet (7) for the injection material (5) and having a channel (11) for the injection material, characterized in that a pressure chamber (9) is provided, in which the injection material (5) builds up a certain pressure, which expands the elastic element (4) and wherein in the region of the outlet (7) a self-regulating valve (8) is provided which maintains a certain pressure in the pressure chamber.

Injection packer (1) after Claim 1 , characterized in that the pressure chamber (9) part of a piston / cylinder assembly, wherein the piston compresses the elastic element (4).

Injection packer (1) after Claim 2 , characterized in that the cylinder has the outlet (7) for the injection material.

Injection packer (1) after Claim 1 , characterized in that the valve (8) is a compressible material which the pressure of the injection material (5) compresses.

Injection packer (1) after Claim 4 , characterized in that the compressed material releases the outlet (7) for the injection material (5).

Injection packer (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the channel (11) can be closed by a return valve (12).

Method for sealing and joining cracked concrete and / or stone components, in which an injection packer (1) is introduced into a borehole (10) and by means of the injection packer an injection material (5) into a gap in the cracked concrete and / or stone component wherein the injection packer (1) comprises an elastic element (4), characterized in that the elastic element (4) is widened in its circumference under the pressure of the injection material and seals the borehole.

Method according to Claim 7 characterized in that the injection packer (1) is provided with a valve (12) which maintains a certain pressure of the injection material in the injection packer (1).

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the injection packer (1) has an outlet valve (8) through which injection material (5) flows into the borehole when the pressure in the elastic element exceeds a certain value and closes again, if this value falls below again.