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Die Erfindung betrifft eine Haushaltsgerätevorrichtung nach dem Anspruch 1 und ein Verfahren zur Herstellung zumindest einer Haushaltsgerätevorrichtung nach dem Anspruch 12.
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Aus dem Stand der Technik ist bereits eine Haushaltsgerätevorrichtung bekannt mit einem Substrat, an welchem eine erste Leiterbahn und eine zweite Leiterbahn angeordnet ist. Die erste Leiterbahn und eine zweite Leiterbahn kreuzen sich an einem Kreuzungsabschnitt und sind in dem Kreuzungsabschnitt auf verschiedenen, einander gegenüberliegenden Seiten des Substrats angeordnet. Das Substrat ist als eine Leiterplatte ausgebildet und in dem Kreuzungsabschnitt zwischen der ersten Leiterbahn und der zweiten Leiterbahn angeordnet.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich geringer Kosten und/oder einer hohen Flexibilität bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
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Es wird eine Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere eine Gargerätevorrichtung, vorteilhaft eine Kochfeldvorrichtung und besonders vorteilhaft eine Induktionskochfeldvorrichtung, vorgeschlagen mit zumindest einem Substrat, mit zumindest einer ersten elektrischen Leiterbahn und mit zumindest einer zweiten elektrischen Leiterbahn, welche jeweils wenigstens teilweise auf derselben Seite des Substrats an dem Substrat angeordnet sind und welche einander in zumindest einem an dem Substrat angeordneten Kreuzungsabschnitt kreuzen, und mit zumindest einer Isolationseinheit, welche in dem Kreuzungsabschnitt zwischen der ersten Leiterbahn und der zweiten Leiterbahn angeordnet ist und die erste Leiterbahn und die zweite Leiterbahn elektrisch wenigstens im Wesentlichen gegeneinander isoliert. Unter einer „Haushaltsgerätevorrichtung“, insbesondere unter einer „Gargerätevorrichtung“, vorteilhaft unter einer „Kochfeldvorrichtung“ und besonders vorteilhaft unter einer „Induktionskochfeldvorrichtung“ soll insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Haushaltsgeräts, insbesondere eines Gargeräts, vorteilhaft Kochfelds und besonders vorteilhaft eines Induktionskochfelds, verstanden werden. Beispielsweise könnte es sich bei einem die Haushaltsgerätevorrichtung aufweisenden Haushaltsgerät um eine Kühltruhe und vorteilhaft um einen Kühl- und/oder Gefrierschrank handeln. Ein die Haushaltsgerätevorrichtung aufweisendes Haushaltsgerät könnte alternativ oder zusätzlich beispielsweise eine Spülmaschine und/oder eine Waschmaschine und/oder ein Trockner sein. Vorteilhaft handelt es sich bei einem die Haushaltsgerätevorrichtung aufweisenden Haushaltsgerät um ein Gargerät. Ein als Gargerät ausgebildetes Haushaltsgerät könnte beispielsweise ein Backofen und/oder eine Mikrowelle und/oder ein Grillgerät und/oder ein Dampfgargerät sein. Vorteilhaft ist ein als Gargerät ausgebildetes Haushaltsgerät ein Kochfeld und vorzugsweise ein Induktionskochfeld. Unter einem „Substrat“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche in wenigstens einem montierten Zustand eine Gewichtskraft zumindest eines an der Einheit angeordneten weiteren Objekts, wie beispielsweise der ersten Leiterbahn und der zweiten Leiterbahn und der Isolationseinheit, wenigstens zu einem Großteil aufnimmt und/oder an zumindest eine weitere Einheit weiterleitet. Unter „wenigstens zu einem Großteil“ soll insbesondere zu einem Anteil von mindestens 70 %, insbesondere zu mindestens 80 %, vorteilhaft zu mindestens 90 % und vorzugsweise zu mindestens 95 % verstanden werden. Vorteilhaft weist das Substrat eine wenigstens im Wesentlichen plattenartige Gestalt auf. Unter einer „wenigstens im Wesentlichen plattenartigen“ Gestalt eines Objekts soll insbesondere eine Ausgestaltung des Objekts verstanden werden, bei welcher ein minimaler, das Objekt gerade noch umhüllender gedachter Quader zumindest zwei Erstreckungen aufweist, welche jeweils mindestens 10-mal, insbesondere mindestens 20-mal, vorzugsweise mindestens 30-mal und besonders vorteilhaft mindestens 40-mal so lang sind wie eine kürzeste Kante des Quaders. Eine kürzeste Kante des Quaders und/oder eine Dicke des Substrats und/oder eine Materialstärke des Substrats beträgt insbesondere mindestens 0,1 mm, vorteilhaft mindestens 0,5 mm, vorzugsweise mindestens 1 mm und besonders bevorzugt mindestens 2 mm. Insbesondere beträgt eine kürzeste Kante des Quaders und/oder eine Dicke des Substrats und/oder eine Materialstärke des Substrats maximal 10 cm, vorteilhaft maximal 5 cm, vorzugsweise maximal 2 cm und besonders bevorzugt maximal 1 cm. Unter einer „Erstreckung“ eines Objekts soll insbesondere ein maximaler Abstand zweier Punkte einer senkrechten Projektion des Objekts auf eine Ebene verstanden werden. Vorzugweise weist das Substrat eine wenigstens im Wesentlichen konstante Dicke und/oder Materialstärke auf. In diesem Zusammenhang soll unter einer „wenigstens im Wesentlichen konstanten“ Dicke und/oder Materialstärke eines Objekts insbesondere eine Dicke und/oder Materialstärke verstanden werden, welche von einer über das Objekt gemittelten Dicke und/oder Materialstärke um maximal 5 %, vorzugsweise maximal 3 % und besonders bevorzugt maximal 1 % abweicht. Beispielsweise könnte das Substrat insbesondere als eine Haushaltsgerätetüre, wie beispielsweise als eine Backofentüre und/oder als eine Mikrowellentüre und/oder als eine Kühlschranktüre und/oder als eine Waschmaschinentüre, ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich könnte das Substrat insbesondere als eine Haushaltsgeräteseitenwand, wie beispielsweise eine Seitenwand eines Kühlschranks und/oder eines Trockners und/oder einer Mikrowelle und/oder eines Backofens, ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das Substrat als eine Grundplatte einer Haushaltsgeräteplatte, wie insbesondere einer Kochfeldplatte und vorteilhaft einer Induktionskochfeldplatte, ausgebildet. Das als Grundplatte insbesondere einer Haushaltsgeräteplatte und vorteilhaft einer Kochfeldplatte ausgebildete Substrat besteht insbesondere wenigstens zu einem Großteil aus Glas und/oder Glaskeramik. Unter einer „Leiterbahn“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche in wenigstens einem Betriebszustand zumindest ein Signal, insbesondere zumindest ein elektrisches Signal und vorteilhaft elektrischen Strom, führt und/oder überträgt und/oder zumindest eine Information überträgt und/oder zumindest einen Heizstrom führt und/oder leitet. Beispielsweise könnte die Leiterbahn wenigstens teilweise in zumindest einer Bedienerschnittstelle insbesondere der Haushaltsgerätevorrichtung integriert sein. Alternativ oder zusätzlich könnte die Leiterbahn wenigstens teilweise in zumindest einer Versorgungseinheit insbesondere der Haushaltsgerätevorrichtung integriert sein, welche insbesondere zu einer elektrischen Versorgung zumindest eines Heizelements insbesondere der Haushaltsgerätevorrichtung vorgesehen sein könnte. Insbesondere könnte die Leiterbahn dazu vorgesehen sein, in wenigstens einem Betriebszustand eine Stromstärke von mindestens 0,2 A, insbesondere von mindestens 0,5 A, vorteilhaft von mindestens 1 A und vorzugsweise von mindestens 3 A zu führen. Die Leiterbahn weist insbesondere zumindest ein elektrisch leitfähiges Material auf und/oder besteht insbesondere wenigstens zu einem Großteil aus diesem Material. Beispielsweise könnte die Leiterbahn zumindest ein Metall, wie beispielsweise Aluminium und/oder Kupfer und/oder Silber und/oder Gold, und/oder zumindest ein Halbmetall, wie beispielsweise Graphit, und/oder zumindest einen elektrisch leitfähigen Kunststoff, wie beispielsweise zumindest ein elektrisch leitfähiges Polymer, aufweisen und/oder wenigstens zu einem Großteil aus diesem bestehen. Die Leiterbahn könnte beispielsweise mehrteilig ausgebildet sein und insbesondere zumindest zwei und vorteilhaft zumindest drei Leiterbahnabschnitte aufweisen. Die Leiterbahnabschnitte der Leiterbahn könnten insbesondere stoffschlüssig und vorteilhaft einstückig miteinander verbunden sein. Alternativ könnte die Leiterbahn einteilig ausgebildet sein. Die erste Leiterbahn und die zweite Leiterbahn sind insbesondere wenigstens zu einem Großteil und vorteilhaft vollständig auf derselben Seite des Substrats an dem Substrat angeordnet. Beispielsweise könnten die erste Leiterbahn und die zweite Leiterbahn auf zumindest einer Sichtseite des Substrats an dem Substrat angeordnet sein, welche in einer Einbaulage insbesondere einem Bediener zugewandt sein könnte. Vorteilhaft sind die erste Leiterbahn und die zweite Leiterbahn auf zumindest einer Rückseite des Substrats an dem Substrat angeordnet. Die Rückseite des Substrats ist insbesondere einer Sichtseite des Substrats gegenüberliegend angeordnet und in einer Einbaulage insbesondere einem Bediener abgewandt angeordnet. Unter der Wendung, dass zumindest ein Objekt „an dem Substrat“ angeordnet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt mittelbar und/oder unmittelbar an dem Substrat, insbesondere an einer Oberfläche des Substrats, angeordnet, insbesondere befestigt, ist und insbesondere zu dem Substrat, insbesondere zu der Oberfläche des Substrats, einen Abstand von maximal 2 mm, insbesondere von maximal 1 mm, vorteilhaft von maximal 0,5 mm, besonders vorteilhaft von maximal 0,2 mm und vorzugsweise von maximal 0,1 mm aufweist. Insbesondere ist die zweite Leiterbahn wenigstens zu einem Großteil und vorteilhaft vollständig auf dem Substrat und/oder unmittelbar an dem Substrat angeordnet, insbesondere befestigt. Die erste Leiterbahn ist insbesondere wenigstens teilweise auf dem Substrat und/oder unmittelbar an dem Substrat angeordnet, insbesondere befestigt, und weist insbesondere zumindest einen Leiterbahnabschnitt auf, welcher insbesondere mittelbar an dem Substrat angeordnet, insbesondere befestigt, ist. Der Leiterbahnabschnitt, welcher insbesondere mittelbar an dem Substrat angeordnet ist, ist insbesondere in dem Kreuzungsabschnitt angeordnet. Unter einem „Kreuzungsabschnitt“ soll insbesondere ein räumlicher Bereich verstanden werden, in welchem sich die erste Leiterbahn und die zweite Leiterbahn bei Betrachtung in einer senkrechten Draufsicht, insbesondere auf eine Haupterstreckungsebene des Substrats, schneiden. Der Kreuzungsabschnitt ist insbesondere wenigstens zu einem Großteil und vorteilhaft vollständig auf derselben Seite des Substrats an dem Substrat angeordnet. Unter einer „Haupterstreckungsebene“ eines Objekts soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten geometrischen Quaders ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft. Unter einer „Isolationseinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche die erste Leiterbahn und die zweite Leiterbahn in dem Kreuzungsabschnitt elektrisch gegeneinander isoliert und welche insbesondere eine elektrische Leitfähigkeit von maximal 103 S/m, insbesondere von maximal 100 S/m, vorteilhaft von maximal 10–3 S/m und vorzugsweise von maximal 10–6 S/m aufweist. Die Isolationseinheit könnte beispielsweise wenigstens zu einem Großteil aus zumindest einem Kunststoff und/oder aus zumindest einem Polymer und/oder aus zumindest einem Metalloxid, wie beispielsweise Aluminiumoxid und/oder Bismutoxid, und/oder aus zumindest einem Nitrid, wie beispielsweise Bornitrid, bestehen. In dem Kreuzungsabschnitt führt eine Gerade, welche zumindest einen in dem Kreuzungsabschnitt angeordneten beliebigen Punkt der ersten Leiterbahn und zumindest einen in dem Kreuzungsabschnitt angeordneten beliebigen Punkt der zweiten Leiterbahn miteinander verbindet, insbesondere über die Isolationseinheit und schneidet diese insbesondere in zumindest einem Bereich. Unter der Wendung, dass eine Einheit ein erstes Objekt und ein zweites Objekt wenigstens „im Wesentlichen gegeneinander isoliert“, soll insbesondere verstanden werden, dass die Einheit einen elektrischen Stromfluss zwischen dem ersten Objekt und dem zweiten Objekt auf eine Stromstärke von maximal 0,1 A, insbesondere von maximal 0,05 A, vorteilhaft von maximal 0,01 A, besonders vorteilhaft von maximal 0,001 A und vorzugsweise von maximal 0,0001 A begrenzt und/oder den Stromfluss zwischen dem ersten Objekt und dem zweiten Objekt besonders bevorzugt vollständig unterbindet. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann insbesondere eine hohe Flexibilität, insbesondere eine hohe Designflexibilität, erreicht werden. Ferner können insbesondere geringe Kosten erreicht werden. Durch den Kreuzungsabschnitt, welcher insbesondere aufgrund der Isolationseinheit ermöglicht ist, können insbesondere komplexe Schaltungen und/oder Geometrien verwirklicht werden, wodurch insbesondere auf weitere Substrate verzichtet werden kann und/oder geringe Kosten erreicht werden können. Insbesondere kann eine große Anzahl an Funktionen realisiert und/oder eine hohe Komplexität erzielt werden. Im Fall eines als Grundplatte einer Haushaltsgeräteplatte und vorteilhaft einer Kochfeldplatte ausgebildeten Substrats kann insbesondere auf weitere Substrate, wie beispielsweise auf Leiterplatten, verzichtet werden, wodurch insbesondere wettbewerbsfähige Kosten ermöglicht werden können.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Haushaltsgerätevorrichtung zumindest eine Schichteinheit aufweist, welche die Leiterbahnen und die Isolationseinheit umfasst. Beispielsweise könnten die erste Leiterbahn und/oder die zweite Leiterbahn als eine insbesondere an dem Substrat angeordnete Bedruckung ausgebildet sein. Insbesondere sind die erste Leiterbahn und/oder die zweite Leiterbahn als eine insbesondere an dem Substrat angeordnete Beschichtung ausgebildet. Unter einer „Schichteinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zumindest eine Erstreckung aufweist, die mindestens 10-mal, insbesondere mindestens 20-mal, vorzugsweise mindestens 30-mal, besonders vorteilhaft mindestens 50-mal und vorzugsweise 100-mal so lang ist wie eine Schichtdicke der Schichteinheit. Unter einer „Schichtdicke“ eines Objekts soll insbesondere eine Erstreckung des Objekts verstanden werden, welche senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Objekts ausgerichtet ist. Dadurch kann insbesondere eine kompakte Ausgestaltung erzielt werden.
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Vorzugsweise ist die Isolationseinheit als eine insbesondere an dem Substrat angeordnete isolierende Beschichtung ausgebildet. Beispielsweise könnte die Isolationseinheit als eine insbesondere an dem Substrat angeordnete Bedruckung ausgebildet sein. Unter einer „Beschichtung“ soll insbesondere eine insbesondere festhaftende Schicht aus einem Stoff verstanden werden, die auf eine Oberfläche zumindest eines Bauteils, insbesondere des Substrats, aufgebracht ist. Insbesondere weist die Beschichtung eine Schichtdicke und/oder Materialstärke auf, die maximal 10 %, vorzugsweise maximal 5 % und insbesondere maximal 1 % einer Materialstärke des Bauteils, auf dem die Beschichtung aufgebracht ist, beträgt. Insbesondere weist die Beschichtung eine wenigstens im Wesentlichen konstante Schichtdicke und/oder Materialstärke auf. Insbesondere weist die Beschichtung eine Schichtdicke und/oder Materialstärke von maximal 1 mm, insbesondere von maximal 0,3 mm, vorteilhaft von maximal 0,1 mm, bevorzugt von maximal 0,03 mm und besonders bevorzugt von maximal 0,01 mm auf. Dadurch kann insbesondere eine hohe Flexibilität hinsichtlich einer Gestaltungsfreiheit und/oder eine besonders kompakte Ausgestaltung erreicht werden.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Isolationseinheit eine Schichtdicke von mindestens 50 nm, insbesondere von mindestens 75 nm, vorteilhaft von mindestens 100 nm und vorzugsweise von mindestens 200 nm aufweist. Insbesondere weist die Isolationseinheit eine Schichtdicke von maximal 1000 nm, insbesondere von maximal 800 nm, vorteilhaft von maximal 600 nm und vorzugsweise von maximal 500 nm auf. Dadurch können die erste Leiterbahn und die zweite Leiterbahn insbesondere wirkungsvoll gegeneinander isoliert werden. Insbesondere kann eine hohe Stabilität der Isolationseinheit ermöglicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die erste Leiterbahn und/oder die zweite Leiterbahn jeweils eine Schichtdicke von mindestens 100 nm, insbesondere von mindestens 150 nm, vorteilhaft von mindestens 200 nm und vorzugsweise von mindestens 500 nm aufweisen. Insbesondere weisen die erste Leiterbahn und/oder die zweite Leiterbahn jeweils eine Schichtdicke von maximal 30000 nm, insbesondere von maximal 20000 nm, vorteilhaft von maximal 10000 nm und vorzugsweise von maximal 1000 nm auf. Dadurch können die erste Leiterbahn und die zweite Leiterbahn insbesondere beschädigungsfrei hohe Stromstärken führen und/oder vielseitig eingesetzt werden.
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Beispielsweise könnte die Schichteinheit insbesondere ausschließlich die erste Leiterbahn und die zweite Leiterbahn und die Isolationseinheit aufweisen. Insbesondere könnte die Isolationseinheit dazu vorgesehen sein, eine Teilchendiffusion, insbesondere von elektrisch leitfähigen Teilchen, zwischen zumindest zwei Schichten der Schichteinheit, insbesondere zwischen der ersten Leiterbahn und der zweiten Leiterbahn, wenigstens im Wesentlichen zu verhindern und/oder zu blockieren. Vorzugsweise weist die Schichteinheit insbesondere zusätzlich zu der Isolationseinheit zumindest eine Blockiereinheit auf, welche in dem Kreuzungsabschnitt eine Teilchendiffusion zwischen zumindest zwei Schichten der Schichteinheit wenigstens im Wesentlichen blockiert. Die Blockiereinheit ist insbesondere in dem Kreuzungsabschnitt angeordnet und insbesondere wenigstens zu einem Großteil und vorteilhaft vollständig auf derselben Seite des Substrats an dem Substrat angeordnet. In dem Kreuzungsabschnitt ist die Blockiereinheit insbesondere mittelbar, insbesondere mittels zumindest einer Schicht der Schichteinheit, an dem Substrat angeordnet. Insbesondere ist die Blockiereinheit dazu vorgesehen, die Isolationseinheit zu verstärken und insbesondere im Fall eines Defekts der Isolationseinheit die erste Leiterbahn und die zweite Leiterbahn elektrisch wenigstens im Wesentlichen gegeneinander zu isolieren. Die Blockiereinheit verhindert und/oder blockiert in wenigstens einem Betriebszustand insbesondere eine Diffusion von insbesondere elektrisch leitfähigen Teilchen zwischen der ersten Leiterbahn und der zweiten Leiterbahn. Unter Abwesenheit der Blockiereinheit und/oder bei einer wenigstens teilweise porösen Isolationseinheit könnte, insbesondere im Zuge eines Aufbringens der ersten Leiterbahn, beispielsweise ein Kurzschluss zwischen der ersten Leiterbahn und der zweiten Leiterbahn entstehen. Die Blockiereinheit verhindert und/oder blockiert in wenigstens einem Betriebszustand insbesondere einen Kurzschluss zwischen der ersten Leiterbahn und der zweiten Leiterbahn wenigstens im Wesentlichen. Dadurch können insbesondere im Fall einer wenigstens teilweise porösen Isolationseinheit die erste Leiterbahn und die zweite Leiterbahn wirkungsvoll und/oder verlässlich gegeneinander isoliert werden.
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Die Blockiereinheit könnte beispielsweise zwischen der zweiten Leiterbahn und der Isolationseinheit angeordnet sein. Vorzugsweise ist die Blockiereinheit zwischen der ersten Leiterbahn und der Isolationseinheit angeordnet. Dadurch kann insbesondere im Fall einer ungenügenden Trocknung einer mittels Tintenstrahl aufgebrachten Isolationseinheit eine Vermischung zwischen der Isolationseinheit und zumindest einer der Leiterbahnen und/oder ein Kurzschluss zwischen den Leiterbahnen vermieden werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Blockiereinheit eine Schichtdicke von mindestens 50 nm, insbesondere von mindestens 75 nm, vorteilhaft von mindestens 100 nm und vorzugsweise von mindestens 200 nm aufweist. Insbesondere weist die Blockiereinheit eine Schichtdicke von maximal 1000 nm, insbesondere von maximal 800 nm, vorteilhaft von maximal 600 nm und vorzugsweise von maximal 500 nm auf. Dadurch kann die Teilchendiffusion zwischen den Schichten der Schichteinheit insbesondere optimal blockiert und/oder verhindert werden.
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Die Blockiereinheit besteht insbesondere wenigstens zu einem Großteil aus zumindest einem isolierenden Material und weist insbesondere eine elektrische Leitfähigkeit von maximal 103 S/m, insbesondere von maximal 100 S/m, vorteilhaft von maximal 10–3 S/m und vorzugsweise von maximal 10–6 S/m auf. Beispielsweise könnte die Blockiereinheit wenigstens zu einem Großteil aus zumindest einem Oxid, insbesondere aus zumindest einem Metalloxid, bestehen. Vorzugsweise besteht die Blockiereinheit wenigstens zu einem Großteil aus zumindest einem Kunststoff, insbesondere aus zumindest einem Polymer. Dadurch kann insbesondere eine preiswerte Ausgestaltung erzielt werden.
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Beispielsweise könnte zumindest eine Schicht der Schichteinheit mittels eines Tiefdruckverfahrens und/oder mittels eines Siebdruckverfahrens auf das Substrat aufgebracht sein. Vorzugsweise ist zumindest eine Schicht der Schichteinheit mittels eines tintenstrahlartigen Druckverfahrens, insbesondere mittels eines Tintenstrahldruckverfahrens, auf das Substrat aufgebracht. Unter einem „tintenstrahlartigen Druckverfahren“ soll insbesondere ein Matrixdruckverfahren verstanden werden, bei dem insbesondere zumindest eine elektrisch leitfähige Tinte mittels eines Überdrucks von zumindest einer Düse eines Druckkopfs abgegeben wird, um auf dem Substrat, insbesondere mittelbar und/oder unmittelbar, in separaten und/oder nebeneinanderliegenden, insbesondere ineinander übergehenden, Punkten abgelagert zu werden. Insbesondere werden bei dem tintenstrahlartigen Druckverfahren Tröpfchen mit einem Volumen zwischen 1 pl und 100 pl (Pikoliter), vorzugsweise zwischen 3 pl und 80 pl und besonders bevorzugt zwischen 6 pl und 50 pl abgegeben. Vorzugsweise werden die Tröpfchen auf ausgewählte Punkte eines Rasters, das insbesondere eine Auflösung von mehr als 1 Rasterpunkt je Millimeter, insbesondere mehr als 3 Rasterpunkte je Millimeter, vorteilhaft mehr als 10 Rasterpunkte je Millimeter und besonders vorteilhaft mehr als 30 Rasterpunkte je Millimeter aufweist, insbesondere mittelbar und/oder unmittelbar auf das Substrat und insbesondere ohne zusätzliche Hilfsmittel, wie beispielweise einer Schablone, aufgetragen. Insbesondere ist das tintenstrahlartige Druckverfahren dabei von einem Siebdruckverfahren, einem Kathodenzerstäubungsverfahren, einem Dickschichtverfahren und/oder einem Dünnschichtverfahren verschieden ausgebildet. Dadurch kann die Schicht der Schichteinheit insbesondere einfach und/oder flexibel auf das Substrat aufgebracht werden.
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Besonders geringe Kosten können insbesondere erreicht werden durch ein Haushaltsgerät, insbesondere durch ein Gargerät, vorteilhaft durch ein Kochfeld und vorzugsweise durch ein Induktionskochfeld, mit zumindest einer erfindungsgemäßen Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere zumindest einer erfindungsgemäßen Gargerätevorrichtung, vorteilhaft zumindest einer erfindungsgemäßen Kochfeldvorrichtung und besonders vorteilhaft zumindest einer erfindungsgemäßen Induktionskochfeldvorrichtung.
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Eine Flexibilität kann insbesondere erhöht und/oder Kosten können insbesondere gesenkt werden durch ein Verfahren zu einer Herstellung zumindest einer erfindungsgemäßen Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere zumindest einer erfindungsgemäßen Gargerätevorrichtung, vorteilhaft zumindest einer erfindungsgemäßen Kochfeldvorrichtung und besonders vorteilhaft zumindest einer erfindungsgemäßen Induktionskochfeldvorrichtung, mit zumindest einem Substrat, mit zumindest einer ersten elektrischen Leiterbahn und mit zumindest einer zweiten elektrischen Leiterbahn, welche jeweils wenigstens teilweise auf derselben Seite des Substrats angeordnet sind und einander in zumindest einem an dem Substrat angeordneten Kreuzungsabschnitt kreuzen, wobei die Leiterbahnen an dem Substrat angeordnet werden und die erste Leiterbahn und die zweite Leiterbahn in dem Kreuzungsabschnitt elektrisch wenigstens im Wesentlichen gegeneinander isoliert werden. In dem Verfahren werden insbesondere in einem Verfahrensschritt zumindest zwei Leiterbahnabschnitte der ersten Leiterbahn an dem Substrat angeordnet, welche insbesondere an den Kreuzungsabschnitt angrenzen und in dem Kreuzungsabschnitt insbesondere in einer Längserstreckungsrichtung der ersten Leiterbahn zueinander beanstandet sind. Insbesondere wird die erste Leiterbahn, insbesondere werden die Leiterbahnabschnitte, in dem Verfahren mittels einer Tinte, welche insbesondere zumindest ein elektrisch leitfähiges Material aufweist, an dem Substrat und insbesondere auf dem Substrat angeordnet. In dem Verfahren wird die erste Leiterbahn und/oder die Leiterbahnabschnitte insbesondere ausgehärtet. Die zweite Leiterbahn wird insbesondere wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu der Längserstreckungsrichtung der ersten Leiterbahn an dem Substrat angeordnet und verläuft insbesondere durch die Leiterbahnabschnitte der ersten Leiterbahn hindurch. Insbesondere sind in wenigstens einem montierten Zustand ein erster Leiterbahnabschnitt der Leiterbahnabschnitte auf einer ersten Seite der zweiten Leiterbahn und ein zweiter Leiterbahnabschnitt der Leiterbahnabschnitte auf einer zweiten, der ersten Seite in der Längserstreckungsrichtung der ersten Leiterbahn gegenüberliegenden Seite der zweiten Leiterbahn angeordnet. Insbesondere wird die zweite Leiterbahn in dem Verfahren mittels einer Tinte, welche insbesondere zumindest ein elektrisch leitfähiges Material aufweist, an dem Substrat und insbesondere auf dem Substrat angeordnet. In dem Verfahren wird die zweite Leiterbahn insbesondere ausgehärtet. Beispielsweise könnte die Isolationseinheit in dem Kreuzungsabschnitt wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu der Längserstreckungsrichtung der ersten Leiterbahn wenigstens zu einem Großteil an dem Substrat und insbesondere auf der zweiten Leiterbahn angeordnet werden. Vorteilhaft wird die Isolationseinheit in dem Kreuzungsabschnitt insbesondere wenigstens teilweise und vorteilhaft wenigstens zu einem Großteil an dem Substrat und insbesondere auf der zweiten Leiterbahn angeordnet und weist insbesondere zumindest eine Längserstreckungsrichtung auf, welche wenigstens im Wesentlichen parallel zu der Längserstreckungsrichtung der ersten Leiterbahn ausgerichtet ist. Die Isolationseinheit weist in der Längserstreckungsrichtung der ersten Leiterbahn insbesondere beidseits der zweiten Leiterbahn zumindest einen Kontaktabschnitt mit dem Substrat auf. Insbesondere wird die Isolationseinheit in dem Verfahren mittels einer Tinte, welche insbesondere zumindest ein elektrisch isolierendes Material aufweist, an dem Substrat und insbesondere wenigstens teilweise auf der zweiten Leiterbahn angeordnet. In dem Verfahren wird die Isolationseinheit insbesondere ausgehärtet. Beispielsweise könnte in dem Kreuzungsabschnitt an dem Substrat und insbesondere auf der Isolationseinheit die Blockiereinheit aufgebracht werden. Insbesondere könnte die Blockiereinheit in dem Verfahren mittels einer Tinte, welche insbesondere zumindest ein elektrisch isolierendes Material aufweist, an dem Substrat und insbesondere auf der Isolationseinheit angeordnet werden. In dem Verfahren könnte die Blockiereinheit insbesondere ausgehärtet werden. In dem Verfahren wird insbesondere zumindest ein insbesondere dritter Leiterbahnabschnitt der ersten Leiterbahn an dem Substrat und insbesondere auf der Isolationseinheit und/oder auf der Blockiereinheit angeordnet. Insbesondere werden der erste Leiterbahnabschnitt und der zweite Leiterbahnabschnitt der ersten Leiterbahn insbesondere mittels des dritten Leiterbahnabschnitts miteinander verbunden und die erste Leiterbahn insbesondere dadurch vervollständigt. Die erste Leiterbahn bildet in wenigstens einem montierten Zustand insbesondere einen dem Substrat abgewandten Abschluss der Schichteinheit. Beispielsweise könnte die erste Leiterbahn in dem Kreuzungsabschnitt insbesondere unmittelbar an der Blockiereinheit und/oder an der Isolationseinheit angeordnet sein. Insbesondere wird die erste Leiterbahn, insbesondere der dritte Leiterbahnabschnitt, in dem Verfahren mittels einer Tinte, welche insbesondere zumindest ein elektrisch leitfähiges Material aufweist, an dem Substrat und insbesondere auf der Isolationseinheit und/oder auf der Blockiereinheit angeordnet. In dem Verfahren wird die erste Leiterbahn, insbesondere der dritte Leiterbahnabschnitt, insbesondere ausgehärtet.
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Die Haushaltsgerätevorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Haushaltsgerätevorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
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1 ein Haushaltsgerät mit einer Haushaltsgerätevorrichtung in einer schematischen Draufsicht,
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2 ein Substrat und eine Schichteinheit der Haushaltsgerätevorrichtung in einer schematischen Darstellung und
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3 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zu einer Herstellung der Haushaltsgerätevorrichtung.
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1 zeigt ein Haushaltsgerät 26 mit einer Haushaltsgerätevorrichtung 10. Das Haushaltsgerät 26 könnte beispielsweise als ein Backofen, insbesondere als ein Induktionsbackofen, und/oder als ein Herd, insbesondere als ein Induktionsherd, und/oder als ein Garofen, insbesondere als ein Induktionsgarofen, und/oder als ein Kühlschrank und/oder als eine Waschmaschine ausgebildet sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Haushaltsgerät 26 als ein Gargerät, insbesondere als ein Induktionsgargerät, ausgebildet. Das Haushaltsgerät 26 ist als ein Kochfeld, insbesondere als ein Induktionskochfeld, ausgebildet. Die Haushaltsgerätevorrichtung 10 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als eine Gargerätevorrichtung, insbesondere als eine Induktionsgargerätevorrichtung, ausgebildet. Die Haushaltsgerätevorrichtung 10 ist als eine Kochfeldvorrichtung, insbesondere als eine Induktionskochfeldvorrichtung, ausgebildet.
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Die Haushaltsgerätevorrichtung 10 weist eine Haushaltsgeräteplatte 28 auf. In einem montierten Zustand bildet die Haushaltsgeräteplatte 28 einen Teil eines Geräteaußengehäuses, insbesondere des Haushaltsgeräts 26, aus. Die Haushaltsgeräteplatte 28 bildet in einer Einbaulage einen einem Bediener zugewandten Teil des Geräteaußengehäuses aus. Die Haushaltsgeräteplatte 28 könnte beispielsweise als Frontplatte und/oder Deckplatte des Geräteaußengehäuses insbesondere eines als Backofen und/oder als Herd und/oder als Garofen und/oder als Kühlschrank und/oder als Waschmaschine ausgebildeten Haushaltsgeräts 26 ausgebildet sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Haushaltsgeräteplatte 28 als eine Kochfeldplatte ausgebildet. In einem montierten Zustand ist die Haushaltsgeräteplatte 26 zu einem Aufstellen von Gargeschirr vorgesehen.
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Die Haushaltsgerätevorrichtung 10 weist eine Bedienerschnittstelle 30 zu einer Eingabe und/oder Auswahl von Betriebsparametern (vgl. 1), beispielsweise einer Heizleistung und/oder einer Heizleistungsdichte und/oder einer Heizzone auf. Die Bedienerschnittstelle 30 ist zu einer Ausgabe eines Werts eines Betriebsparameters an einen Bediener vorgesehen. Beispielsweise könnte die Bedienerschnittstelle 30 den Wert des Betriebsparameters an einen Bediener optisch und/oder akustisch ausgeben.
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Die Haushaltsgerätevorrichtung 10 weist eine Steuereinheit 32 auf. Die Steuereinheit 32 ist dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von mittels der Bedienerschnittstelle 30 eingegebenen Betriebsparametern Aktionen auszuführen und/oder Einstellungen zu verändern.
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Die Haushaltsgerätevorrichtung 10 weist zumindest ein Heizelement, insbesondere zumindest ein Induktionsheizelement, auf (nicht dargestellt). Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Haushaltsgerätevorrichtung 10 mehrere Heizelemente, insbesondere mehrere Induktionsheizelemente, auf. Die Heizelemente sind im Wesentlichen identisch ausgebildet, weshalb im Folgenden lediglich ein Heizelement der Heizelemente beschrieben wird.
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Das Heizelement ist dazu vorgesehen, auf der Haushaltsgeräteplatte 28 oberhalb des Heizelements aufgestelltes Gargeschirr zu erhitzen. In einem Betriebszustand führt das Heizelement aufgestelltem Gargeschirr Energie zu. Die Steuereinheit 32 regelt in einem Betriebszustand eine Energiezufuhr zu dem Heizelement. In einer Einbaulage ist das Heizelement unterhalb der Haushaltsgeräteplatte 28 angeordnet.
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Die Haushaltsgeräteplatte 28 ist teilweise von einem Substrat 12 gebildet. Die Haushaltsgerätevorrichtung 10 weist das Substrat 12 auf (vgl. 2). Das Substrat 12 ist als eine Grundplatte der Haushaltsgeräteplatte 28 ausgebildet. Das Substrat 12 und insbesondere die Haushaltsgeräteplatte 28 bestehen im vorliegenden Ausführungsbeispiel zu einem Großteil aus Glaskeramik.
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Die Haushaltsgerätevorrichtung 10 weist eine erste Leiterbahn 14 und eine zweite Leiterbahn 16 auf (vgl. 2). In einer Einbaulage sind die erste Leiterbahn 14 und die zweite Leiterbahn 16 auf einer Rückseite des Substrats 12 angeordnet. Die Rückseite des Substrats 12 ist in einer Einbaulage einem Bediener abgewandt angeordnet.
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Die erste Leiterbahn 14 und die zweite Leiterbahn 16 sind jeweils auf derselben Seite des Substrats 12 an dem Substrat 12 angeordnet. Die Seite des Substrats 12, auf welcher die erste Leiterbahn 14 und die zweite Leiterbahn 16 an dem Substrat 12 angeordnet sind, ist eine Rückseite des Substrats 12.
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Auf der Seite des Substrats 12, auf welcher die erste Leiterbahn 14 und die zweite Leiterbahn 16 an dem Substrat 12 angeordnet sind, kreuzen die erste Leiterbahn 14 und die zweite Leiterbahn 16 einander in einem an dem Substrat 12 angeordneten Kreuzungsabschnitt 18. Der Kreuzungsabschnitt 18, an welchem die erste Leiterbahn 14 und die zweite Leiterbahn 16 einander kreuzen, ist an der Rückseite des Substrats 12 angeordnet.
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In dem Kreuzungsabschnitt 18 ist zwischen der ersten Leiterbahn 14 und der zweiten Leiterbahn 16 eine Isolationseinheit 20 angeordnet (vgl. 2). Die Haushaltsgerätevorrichtung 10 weist die Isolationseinheit 20 auf. Die Isolationseinheit 20 isoliert die erste elektrische Leiterbahn 14 und die zweite elektrische Leiterbahn 16 elektrisch im Wesentlichen gegeneinander.
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Die Isolationseinheit 20 besteht zu einem Großteil aus einem elektrisch isolierenden Material. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die Isolationseinheit 20 zu einem Großteil aus einem Kunststoff, welcher insbesondere elektrisch isolierend ist.
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Die erste Leiterbahn 14 und die zweite Leiterbahn 16 und die Isolationseinheit 20 sind Teil einer Schichteinheit 22 (vgl. 2). Die Haushaltsgerätevorrichtung 10 weist die Schichteinheit 20 auf. Die Schichteinheit 20 umfasst die erste Leiterbahn 14 und die zweite Leiterbahn 16 und die Isolationseinheit 20.
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Die Isolationseinheit 20 ist als eine isolierende Beschichtung ausgebildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Isolationseinheit 20 eine Schichtdicke von im Wesentlichen 400 nm auf.
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Die erste Leiterbahn 14 und die zweite Leiterbahn 16 sind jeweils als Beschichtung ausgebildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen die erste Leiterbahn 14 und die zweite Leiterbahn 16 jeweils eine Schichtdicke von im Wesentlichen 400 nm auf.
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Neben der ersten Leiterbahn 14 und der zweiten Leiterbahn 16 und der Isolationseinheit 20 weist die Schichteinheit 22 eine Blockiereinheit 24 auf. Die Blockiereinheit 24 besteht zu einem Großteil aus einem elektrisch isolierenden Material. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die Blockiereinheit 24 zu einem Großteil aus einem Kunststoff, welcher insbesondere elektrisch isolierend ist.
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Die Blockiereinheit 24 ist als eine isolierende Beschichtung ausgebildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Blockiereinheit 24 eine Schichtdicke von im Wesentlichen 400 nm auf.
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Die Blockiereinheit 24 blockiert in dem Kreuzungsabschnitt 18 eine Teilchendiffusion zwischen zwei Schichten 14, 20 der Schichteinheit 22 im Wesentlichen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel blockiert die Blockiereinheit 24 in dem Kreuzungsabschnitt 18 eine Teilchendiffusion zwischen der Isolationseinheit 20 und der ersten Leiterbahn 14 im Wesentlichen. Im Fall einer porösen und/oder ungenügend ausgehärteten und/oder getrockneten Isolationseinheit 20 könnte die Blockiereinheit 24 in dem Kreuzungsabschnitt 18 eine Teilchendiffusion zwischen der zweiten Leiterbahn 16 und der ersten Leiterbahn 14 im Wesentlichen blockieren.
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Die Blockiereinheit 24 ist zwischen der ersten Leiterbahn 14 und der Isolationseinheit 20 angeordnet. Die erste Leiterbahn 14 ist in dem Kreuzungsabschnitt 18 auf einer dem Substrat 12 angewandten Seite der Schichteinheit 22 angeordnet.
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In dem Kreuzungsabschnitt 18 ist die zweite Leiterbahn 16 auf einer dem Substrat 12 zugewandten Seite der Schichteinheit 22 angeordnet. Die zweite Leiterbahn 16 ist in dem Kreuzungsabschnitt 18 unmittelbar an dem Substrat 12 angeordnet. In dem Kreuzungsabschnitt 18 ist die Isolationseinheit 20 zwischen der zweiten Leiterbahn 16 und der Blockiereinheit 24 angeordnet.
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Die Schichten 14, 16, 20, 24 der Schichteinheit 22 sind mittels eines tintenstrahlartigen Druckverfahrens auf das Substrat 12 aufgebracht. In einem Verfahren zur Herstellung der Haushaltsgerätevorrichtung 10 werden die Schichten 14, 16, 20, 24 der Schichteinheit 22 mittels eines tintenstrahlartigen Druckverfahrens auf das Substrat 12 aufgebracht. In dem Verfahren werden die Leiterbahnen 14, 16 an dem Substrat 12 angeordnet. Die erste Leiterbahn 14 und die zweite Leiterbahn 16 werden in dem Verfahren in dem Kreuzungsabschnitt 18 elektrisch im Wesentlichen gegeneinander isoliert.
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In dem Verfahren werden in einem ersten Aufbringungsschritt 34 zwei Leiterbahnabschnitte der ersten Leiterbahn 14 an dem Substrat 12 angeordnet (vgl. 3), welche an den Kreuzungsabschnitt 18 angrenzen und in dem Kreuzungsabschnitt 18 in einer Längserstreckungsrichtung der ersten Leiterbahn 14 zueinander beabstandet sind. In einem ersten Aushärtungsschritt 36 werden die Leiterbahnabschnitte ausgehärtet.
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Die zweite Leiterbahn 16 wird in einem zweiten Aufbringungsschritt 38 im Wesentlichen senkrecht zu der Längserstreckungsrichtung der ersten Leiterbahn 14 an dem Substrat 12 angeordnet. Die zweite Leiterbahn 16 verläuft durch die Leiterbahnabschnitte der ersten Leiterbahn 14 hindurch. In dem Verfahren wird die zweite Leiterbahn 16 in einem zweiten Aushärtungsschritt 40 ausgehärtet.
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In einem dritten Aufbringungsschritt 42 wird die Isolationseinheit 20 in dem Kreuzungsabschnitt 18 teilweise auf der zweiten Leiterbahn 16 und teilweise auf dem Substrat 12 angeordnet. Die Isolationseinheit 20 weist in der Längserstreckungsrichtung der ersten Leiterbahn 14 beidseits der zweiten Leiterbahn 16 einen Kontaktabschnitt mit dem Substrat 12 auf. In dem Verfahren wird die Isolationseinheit 20 in einem dritten Aushärtungsschritt 44 ausgehärtet.
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In dem Verfahren wird in einem vierten Aufbringungsschritt 46 auf der Isolationseinheit 20 die Blockiereinheit 24 aufgebracht. In dem Verfahren wird die Blockiereinheit 24 in einem vierten Aushärtungsschritt 48 ausgehärtet.
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Ein dritter Leiterbahnabschnitt der ersten Leiterbahn 14 wird in einem fünften Aufbringungsschritt 50 auf der Blockiereinheit 24 angeordnet. In dem fünften Aufbringungsschritt 50 werden der erste Leiterbahnabschnitt und der zweite Leiterbahnabschnitt der ersten Leiterbahn 14 mittels des dritten Leiterbahnabschnitts miteinander verbunden und die erste Leiterbahn 14 dadurch vervollständigt. In dem Verfahren wird der dritte Leiterbahnabschnitt ausgehärtet.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Haushaltsgerätevorrichtung
- 12
- Substrat
- 14
- Erste Leiterbahn
- 16
- Zweite Leiterbahn
- 18
- Kreuzungsabschnitt
- 20
- Isolationseinheit
- 22
- Schichteinheit
- 24
- Blockiereinheit
- 26
- Haushaltsgerät
- 28
- Haushaltsgeräteplatte
- 30
- Bedienerschnittstelle
- 32
- Steuereinheit
- 34
- Erster Aufbringungsschritt
- 36
- Erster Aushärtungsschritt
- 38
- Zweiter Aufbringungsschritt
- 40
- Zweiter Aushärtungsschritt
- 42
- Dritter Aufbringungsschritt
- 44
- Dritter Aushärtungsschritt
- 46
- Vierter Aufbringungsschritt
- 48
- Vierter Aushärtungsschritt
- 50
- Fünfter Aufbringungsschritt
- 52
- Fünfter Aushärtungsschritt