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Stand der Technik
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Die Erfindung geht aus von einem Zellverbinder eines Batteriemoduls nach Gattung des unabhängigen Anspruchs. Ferner betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Zellverbinders. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Batteriemodul mit einem solchen Zellverbinder.
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Aus dem Stand der Technik ist bekannt, dass Batterien, insbesondere Batterien von Elektro- und Hybridfahrzeugen, wie auch insbesondere Lithium-Ionen-Batterien, wenigstens aus einem Batteriemodul oder vorteilhaft auch aus einer Mehrzahl an Batteriemodulen bestehen.
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Weiterhin weist ein Batteriemodul bevorzugt eine Vielzahl an einzelnen Batteriezellen auf, welche untereinander zu dem Batteriemodul verschaltet sind, wobei die einzelnen Batteriezellen seriell und/oder parallel mittels Zellverbindern elektrisch miteinander verschaltet sein können.
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Dabei verbinden bevorzugt aus Aluminium ausgebildete Zellverbinder Anschlussterminals zweier Batteriezellen miteinander.
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Relativbewegungen zwischen einzelnen Batteriezellen des Batteriemoduls und somit auch zwischen deren Anschlussterminals aufgrund von auf das Batteriemodul einwirkenden Schockbelastungen sowie aufgrund von als Schwellung bezeichneten Volumenveränderungen der Gehäuse einzelner Batteriezellen bedingen interne mechanische Spannungen im Zellverbinder bzw. Spannungen an der Verbindungsstelle zwischen dem Zellverbinder und dem jeweiligen Anschlussterminal, welche über der Lebensdauer eines Batteriemoduls zu sicherheitskritischen Ermüdungsbrüchen im Zellverbinder führen können.
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Aus dem Stand der Technik ist es dabei bekannt, dass der Zellverbinder einen beispielsweise eine Wellenform aufweisenden Kompensationsbereich umfassen kann oder auch dass der Zellverbinder aus einer Mehrzahl an einzelnen Folien ausgebildet ist.
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Einerseits werden Zellverbinder dabei möglichst dünn ausgeführt, um eine stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Anschlussterminal der Batteriezelle und dem Zellverbinder mit einem möglichst geringen Energieeintrag zu erzeugen und somit den Wärmeeintrag in die Batteriezelle minimieren zu können. Typischerweise werden solche Verbindungen dabei lasergeschweißt hergestellt. Andererseits benötigen Zellverbinder für die Leitung des elektrischen Stroms zwischen zwei Spannungsabgriffen verschiedener Batteriezelle einen ausreichenden stromtragenden Querschnitt.
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Diese beiden Anforderungen an einem Zellverbinder können dabei bei bekannten Lösungen oftmals miteinander im Konflikt stehen.
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Offenbarung der Erfindung
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Der Zellverbinder eines Batteriemoduls mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs hat den Vorteil, dass ein Zellverbinder bereitgestellt werden kann, welcher einerseits bereichsweise so dünn ausgebildet werden kann, dass eine zuverlässige Verbindung mit einem Anschlussterminal einer Batteriezelle ausgebildet werden kann und welcher andererseits einen ausreichenden Querschnitt für die Leitung des elektrischen Stroms bereitstellt.
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Erfindungsgemäß wird dazu ein Zellverbinder eines Batteriemoduls zur Verfügung gestellt.
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Der Zellverbinder weist dabei einen zur elektrisch leitenden Verbindung mit einem Anschlussterminal einer ersten Batteriezelle ausgebildeten ersten Anbindungsbereich auf.
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Der Zellverbinder weist dabei einen zur elektrisch leitenden Verbindung mit einem Anschlussterminal einer zweiten Batteriezelle ausgebildeten zweiten Anbindungsbereich auf.
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Weiterhin weist der Zellverbinder zumindest ein erstes Schichtelement und ein zweites Schichtelement auf.
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Dabei sind eine erste zweite Oberfläche des ersten Schichtelements und eine zweite erste Oberfläche des zweiten Schichtelements miteinander verbunden. Weiterhin weist das erste Schichtelement eine durch das erste Schichtelement durchgehend hindurch verlaufend ausgebildete erste Öffnung auf, wobei das zweite Schichtelement die erste Öffnung tiefenbegrenzt.
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Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in den unabhängigen Ansprüchen angegeben Vorrichtungen möglich.
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Vorteilhafterweise weist der Zellverbinder weiterhin ein drittes Schichtelement auf.
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Dabei sind eine erste erste Oberfläche des ersten Schichtelements und eine dritte zweite Oberfläche des dritten Schichtelements miteinander verbunden. Dabei weist das dritte Schichtelement eine durch das dritte Schichtelement durchgehend hindurch verlaufend ausgebildete dritte Öffnung auf.
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Dabei bilden die erste Öffnung und die dritte Öffnung eine durch das erste Schichtelement und das dritte Schichtelement durchgehend hindurch verlaufend ausgebildete gemeinsame Öffnung aus.
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Dies hat den Vorteil, dass ein Zellverbinder zur Verfügung gestellt werden kann, welcher eine Mehrzahl an jeweils einer oder mehreren Öffnungen aufweisenden Schichtelementen aufweist.
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Vorteilhafterweise weist der Zellverbinder weiterhin ein viertes Schichtelement auf.
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Dabei sind eine zweite zweite Oberfläche des zweiten Schichtelements und eine vierte erste Oberfläche des vierten Schichtelements miteinander verbunden. Dies hat den Vorteil, dass ein Zellverbinder zur Verfügung gestellt werden kann, welcher eine Mehrzahl an jeweils ohne Öffnung ausgebildeten Schichtelementen aufweist.
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Insgesamt kann dabei mit den beiden eben beschriebenen vorteilhaften Ausbildungen des Zellverbinders umfassend ein drittes Schichtelement mit einer dritten Öffnung und/oder ein viertes Schichtelement ausgebildet ohne Öffnung ein Zellverbinder ausgebildet werden, welcher aus mehreren Schichtelementen hergestellt werden kann.
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Zur Herstellung einer stoffschlüssigen Verbindung zwischen dem Zellverbinder bzw. dem jeweiligen Anbindungsbereich des Zellverbinders und dem Anschlussterminal einer Batteriezelle beispielsweise mittels eines Lasers kann dieser in die ausgebildete Öffnung eindringen und die ohne Öffnung ausgebildeten Schichtelemente mit dem Anschlussterminal der Batteriezelle verbinden.
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Dadurch ist es möglich, den Energieeintrag deutlich zu reduzieren. Insbesondere können die Schichtelemente des Zellverbinders auch stoffschlüssig, insbesondere lasergeschweißt, miteinander verbunden werden, bevor der Zellverbinder mit dem Anschlussterminal einer Batteriezelle stoffschlüssig verbunden wird.
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Weiterhin kann der Zellverbinder dabei auch aus mehreren vergleichsweise dünn ausgebildeten Schichtelementen hergestellt werden, wodurch der Zellverbinder eine ausreichende Flexibilität zur Kompensation von Relativbewegungen zwischen den einzelnen Batteriezellen aufweist.
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Dennoch weist ein solcher Zellverbinder zugleich auch einen ausreichenden Querschnitt für die Leitung des elektrischen Stroms zwischen zwei Batteriezellen auf.
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Zudem können Eigenspannungen aufgrund der flexiblen Ausbildung und der Ausbildung aus mehreren Schichtelementen reduziert werden.
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Es ist zweckmäßig, wenn das erste Schichtelement und/oder das zweite Schichtelement aus einem Material ausgebildet sind, welches Aluminium aufweist, welches Kupfer aufweist oder welches Nickel aufweist.
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Insbesondere kann das Material auch eine Mischung aus Aluminium, Kupfer und Nickel aufweisen.
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Weiterhin ist es auch zweckmäßig, wenn das dritte Schichtelement und/oder das vierte Schichtelement aus einem Material ausgebildet sind, welches Aluminium aufweist, welches Kupfer aufweist oder welches Nickel aufweist.
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Insbesondere kann das Material auch eine Mischung aus Aluminium, Kupfer und Nickel aufweisen.
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Gemäß einem bevorzugten Gedanken der Erfindung weist das erste Schichtelement und/oder das zweite Schichtelement jeweils eine Dicke von 0,5 mm bis 2 mm auf.
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Gemäß auch einem bevorzugten Gedanken der Erfindung weist das dritte Schichtelement und/oder das vierte Schichtelement jeweils eine Dicke von 0,5 mm bis 2 mm auf.
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Insbesondere sind das erste Schichtelement und/oder das zweite Schichtelement jeweils als ein Blech oder als eine Folie ausgebildet.
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Insbesondere sind das dritte Schichtelement und/oder das vierte Schichtelement jeweils als ein Blech oder als eine Folie ausgebildet.
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Solch erfindungsgemäße Zellverbinder bieten den Vorteil, dass die Schichtelemente derart dünn ausgebildet werden können, dass wie bereits beschrieben ist, eine zuverlässige stoffschlüssige Verbindung des Zellverbinders mit einem Anschlussterminal einer Batteriezelle möglich ist und der Wärmeeintrag beim Fügen in die Batteriezelle möglichst gering ist sowie dass der Zellverbinder ausreichend flexibel ausgebildet ist.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind das erste Schichtelement und das zweite Schichtelement stoffschlüssig miteinander verbunden, wobei diese Verbindung insbesondere geschweißt ausgebildet ist.
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Insbesondere sind zusätzlich auch das erste Schichtelement und das dritte Schichtelement stoffschlüssig miteinander verbunden, wobei diese Verbindung insbesondere geschweißt ausgebildet ist.
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Insbesondere sind zusätzlich auch das zweite Schichtelement und das vierte Schichtelement stoffschlüssig miteinander verbunden, wobei diese Verbindung insbesondere geschweißt ausgebildet ist.
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Dadurch kann eine zuverlässige Verbindung der jeweiligen Schichtelemente mit einer ausreichenden elektrischen Leitfähigkeit des Zellverbinders zur Verfügung gestellt werden.
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Es ist zweckmäßig, wenn der erste Anbindungsbereich und/oder der zweite Anbindungsbereich jeweils eine erste Öffnung aufweist. Insbesondere weisen der erste Anbindungsbereich und/zweite Anbindungsbereich jeweils zwei erste Öffnung auf.
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Dadurch ist es insbesondere möglich, die Stromverteilung innerhalb des Zellverbinders durch die Anordnung der ersten Öffnungen relativ zueinander zu beeinflussen.
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Der Zellverbinder weist eine von dem ersten Anbindungsbereich zu dem zweiten Anbindungsbereich weisende Längsrichtung auf.
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Dabei weist die erste Öffnung eine in Richtung der größten Ausdehnung der ersten Öffnung weisende Längsrichtung auf.
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Dabei ist insbesondere die Tiefe nicht die größte Ausdehnung der ersten Öffnung.
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Vorteilhafterweise sind dabei die Längsrichtung der ersten Öffnung und die Längsrichtung des Zellverbinders parallel zueinander angeordnet.
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Eine solche Ausbildung bietet den Vorteil einer homogenen Verteilung des durch den Zellverbinder fließenden elektrischen Stroms.
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Ferner betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung eines Zellverbinders.
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Dabei werden in einem ersten Verfahrensschritt ein erstes Schichtelement und ein zweites Schichtelement bereitgestellt.
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Dann werden in einem zweiten Verfahrensschritt eine erste zweite Oberfläche des ersten Schichtelements und eine zweite erste Oberfläche des zweiten Schichtelements miteinander verbunden.
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Dann wird in einem dritten Verfahrensschritt eine durch das erste Schichtelement durchgehend hindurch verlaufende erste Öffnung in der Art ausgebildet, dass das zweite Schichtelement die erste Öffnung tiefenbegrenzt.
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Ferner betrifft die Erfindung auch ein weiteres Verfahren zur Herstellung eines Zellverbinders.
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Dabei werden in einem ersten Verfahrensschritt ein erstes Schichtelement und ein zweites Schichtelement bereitgestellt.
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Dann wird in einem zweiten Verfahrensschritt eine durch das erste Schichtelement durchgehend hindurch verlaufende erste Öffnung ausgebildet. Dann werden in einem dritten Verfahrensschritt eine erste zweite Oberfläche des ersten Schichtelements und eine zweite erste Oberfläche des zweiten Schichtelements in der Art miteinander verbunden, dass das zweite Schichtelement die erste Öffnung tiefenbegrenzt.
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Die beiden vorgestellten Verfahren unterscheiden sich insbesondere in der Reihenfolge der Ausführung der Verfahrensschritte.
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Zum einen kann die Verbindung des ersten Schichtelements mit dem zweiten Schichtelement vor der Ausbildung der ersten Öffnung hergestellt werden und zum anderen kann die Verbindung des ersten Schichtelements mit dem zweiten Schichtelement nach der Ausbildung der ersten Öffnung hergestellt werden.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Batteriemodul mit einem erfindungsgemäßen Zellverbinder.
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Das Batteriemodul umfasst eine erste Batteriezelle mit einem Anschlussterminal und eine zweite Batteriezelle mit einem Anschlussterminal.
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Dabei ist der erste Anbindungsbereich des Zellverbinders elektrisch leitend mit dem Anschlussterminal der ersten Batteriezelle verbunden.
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Dabei ist der zweite Anbindungsbereich des Zellverbinders elektrisch leitend mit dem Anschlussterminal der zweiten Batteriezelle verbunden.
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Zudem betrifft die Erfindung auch eine Batterie umfassend ein erfindungsgemäßes Batteriemodul.
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Eine solche Batterie kann beispielsweise in Elektrofahrzeugen, Plug-in-HybridFahrzeugen, mobilen elektronischen Geräten oder auch in stationären Speichern eingesetzt werden.
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Figurenliste
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Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
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Es zeigen
- 1 perspektivisch eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Zellverbinders, welcher zwei Anschlussterminals zweier unterschiedlicher Batteriezellen elektrisch leitend miteinander verbindet,
- 2 schematisch in einer Schnittansicht von der Seite eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Zellverbinders, welcher mit einem Anschlussterminal einer Batteriezelle verbunden ist und
- 3 perspektivisch eine Darstellung eines weiteren erfindungsgemäßen Zellverbinders, welcher zwei Anschlussterminals zweier unterschiedlicher Batteriezellen elektrisch leitend miteinander verbindet.
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Die 1 zeigt schematisch eine Darstellung eines Zellverbinders 1, welcher zwei Anschlussterminals 2 von verschiedenen Batteriezellen elektrisch leitend miteinander verbindet.
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Dabei weist der Zellverbinder 1 einen ersten Anbindungsbereich 31 auf, welcher zu einer elektrisch leitenden Verbindung mit dem Anschlussterminal 2 einer ersten in der 1 nicht zu erkennenden Batteriezelle ausgebildet ist. Dabei weist der Zellverbinder 1 einen zweiten Anbindungsbereich 32 auf, welcher zu einer elektrisch leitenden Verbindung mit dem Anschlussterminal 2 einer in der 1 nicht zu erkennenden zweiten Batteriezelle ausgebildet ist.
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Anhand der 2 soll nun detailliert die Ausbildung eines erfindungsgemäßen Zellverbinders 1 beschrieben werden.
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Die 2 zeigt schematisch in einer Schnittansicht von der Seite eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Zellverbinders 1, welcher mit dem Anschlussterminal 2 einer in der 1 nicht gezeigten Batteriezelle elektrisch leitend verbunden ist.
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Dabei zeigt die 2 insbesondere den ersten Anbindungsbereich 31 des Zellverbinders 1.
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Der Zellverbinder 1 weist ein erstes Schichtelement 41 auf.
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Das erste Schichtelement 41 weist eine erste erste Oberfläche 411 und eine erste zweite Oberfläche 412 auf.
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Der Zellverbinder 1 weist ein zweites Schichtelement 42 auf.
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Das zweite Schichtelement 42 weist eine zweite erste Oberfläche 421 und eine zweite zweite Oberfläche 422 auf.
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Der Zellverbinder 1 weist ein drittes Schichtelement 43 auf.
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Das dritte Schichtelement 43 weist eine dritte erste Oberfläche 431 und eine dritte zweite Oberfläche 432 auf.
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Der Zellverbinder 1 weist ein viertes Schichtelement 44 auf.
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Das vierte Schichtelement 44 weist eine vierte erste Oberfläche 441 und eine vierte zweite Oberfläche 442 auf.
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Der Zellverbinder 1 ist dabei derart ausgebildet, dass bei einem jeweiligen Schichtelement 41, 42, 43, 44 die jeweilige erste Oberfläche 411, 421, 431, 441 und die jeweilige zweite Oberfläche 412, 422, 432, 442 einander gegenüber liegend angeordnet sind.
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Dabei sind die erste zweite Oberfläche 412 des ersten Schichtelements 41 und die zweite erste Oberfläche 421 des zweiten Schichtelements 42 miteinander verbunden.
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Dabei sind die erste erste Oberfläche 411 des ersten Schichtelements 41 und die dritte zweite Oberfläche 432 des dritten Schichtelements 43 miteinander verbunden.
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Dabei sind die zweite zweite Oberfläche 422 des zweiten Schichtelements 42 und die vierte erste Oberfläche 441 des vierten Schichtelements 44 miteinander verbunden.
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Diese eben erwähnten Verbindungen sind dabei bevorzugt stoffschlüssig, wie insbesondere geschweißt und beispielsweise lasergeschweißt, ausgebildet. In der 2 sollen solche Verbindungen durch die gestrichelten Linien angedeutet sein.
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Zu einer elektrisch leitenden Verbindung des Zellverbinders 1 mit dem Anschlussterminal 2 der Batteriezelle wird bei dem in der 1 gezeigten Ausführungsbeispiel des Zellverbinders 1 die vierte zweite Oberfläche 442 des vierten Schichtelement 44 stoffschlüssig mit dem Anschlussterminal 2 verbunden, wobei diese Verbindung bevorzugt geschweißt und insbesondere lasergeschweißt ausgebildet ist.
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Auch diese Verbindung soll durch die gestrichelte Linie angedeutet sein.
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Bevorzugt sind das erste Schichtelement 41, das zweite Schichtelement 42, das dritte Schichtelement 43 und das vierte Schichtelement 44 aus Aluminium ausgebildet, wobei auch eine Ausbildung aus Kupfer oder Nickel oder auch aus einer Mischung aus den drei genannten Stoffen möglich ist.
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Gemäß dem in der 2 gezeigten Ausführungsbeispiel weisen das erste Schichtelement 41, das zweite Schichtelement 42, das dritte Schichtelement 43 und das vierte Schichtelement 44 jeweils eine Dicke von 0,5 mm bis 2 mm auf. An dieser Stelle soll unter einer Dicke des jeweiligen Schichtelement 41, 42, 43, 44 der Abstand zwischen der jeweiligen ersten Oberfläche 411, 421, 431, 441 und der jeweiligen zweiten Oberfläche 421, 422, 432, 442 verstanden sein.
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Wie aus der 2 weiterhin zu erkennen ist, weist das erste Schichtelement 41 eine erste Öffnung 51 auf, welche durchgehend durch das erste Schichtelement 41 hindurch verlaufend ausgebildet ist.
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Weiterhin ist aus der 2 auch zu erkennen, dass das dritte Schichtelement 43 eine durch das dritte Schichtelement 43 durchgehend hindurchverlaufend ausgebildete dritte Öffnung 53 aufweist.
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Dabei bilden die erste Öffnung 51 und die dritte Öffnung 53 eine gemeinsame Öffnung 5 aus, welche durch das erste Schichtelement 41 und das dritte Schichtelement 43 durchgehend hindurch verlaufend ausgebildet ist.
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Dabei ist der Zellverbinder 1 in der Art ausgebildet, dass das zweite Schichtelement 42 die erste Öffnung 51 tiefenbegrenzt.
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Gemäß dem in der 1 gezeigten Ausgangsbeispiel des Zellverbinders 1 wird auch die gemeinsame Öffnung 5 durch das zweite Schichtelement 42 tiefenbegrenzt.
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Insbesondere tiefenbegrenzt die zweite erste Oberfläche 421 des zweiten Schichtelements 42 die erste Öffnung 51 bzw. die gemeinsame Öffnung 5.
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An dieser Stelle sei angemerkt, dass die erste Öffnung 51 bzw. die gemeinsame Öffnung 5 seitlich von dem ersten Schichtelement 41 bzw. auch dem dritten Schichtelement 43 begrenzt wird und an der in der 2 unten liegenden Seite von dem zweiten Schichtelement 42 bzw. der zweiten ersten Oberfläche 421 des zweiten Schichtelements 42 begrenzt wird.
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Weiterhin sei hierzu angemerkt, dass die erste Öffnung 51 bzw. die gemeinsame Öffnung 5 an der der Begrenzung durch das zweite Schichtelement 42 gegenüberliegenden Seite zu einer Umgebung 6 des Zellverbinders 1 hin geöffnet ist, um das Eindringen beispielsweise eines Laserstrahls zu ermöglichen.
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An dieser Stelle sei angemerkt, dass zu einer stoffschlüssigen Verbindung des Zellverbinders 1 und dem Anschlussterminal 2 beispielsweise ein Laserstrahl in der gezeigten Richtung 9 in die Öffnung 51 bzw. die gemeinsame Öffnung 5 eindringen kann und den Zellverbinder 1 durch einen Energieeintrag stoffschlüssig mit dem Anschlussterminal 2 verbinden kann.
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Weiterhin sei angemerkt, dass es möglich ist, zuerst die erste Öffnung 51 bzw. die gemeinsame Öffnung 5 auszubilden und danach die einzelnen jeweiligen Schichtelemente 41, 42, 43, 44 stoffschlüssig miteinander zu verbinden oder zuerst die einzelnen jeweiligen Schichtelemente 41, 42, 43, 44 miteinander zu verbinden und danach die erste Öffnung 51 bzw. die gemeinsame Öffnung 5 auszubilden.
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Die 3 zeigt perspektivisch eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zellverbinders 1.
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Aus der 3 ist zu erkennen, dass der erste Anbindungsbereich 31 und der zweite Anbindungsbereich 32 jeweils zwei erste Öffnungen 51 aufweisen. Insbesondere weisen der erste Anbindungsbereich 31 und der zweite Anbindungsbereich 32 jeweils zwei gemeinsame Öffnungen 5 auf.
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Der Zellverbinder 1 weist eine von dem ersten Anbindungsbereich 31 zu dem zweiten Anbindungsbereich 32 weisende Längsrichtung 7 auf.
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Weiterhin weist die erste Öffnung 51 bzw. die gemeinsame Öffnung 5 eine Längsrichtung 8 auf, welche in Richtung der größten Ausdehnung der ersten Öffnung 51 bzw. der gemeinsamen Öffnung 5 weist.
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Wie aus der 3 zu erkennen ist, ist die Längsrichtung 8 der ersten Öffnung 51 bzw. der gemeinsamen Öffnung 5 parallel zu der Längsrichtung 7 des Zellverbinders 1 angeordnet.
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Insbesondere sind auch die Längsrichtungen 8 der beiden ersten Öffnung 51 bzw. die beiden gemeinsamen Öffnungen 5 des ersten Anbindungsbereichs 31 bzw. des zweiten Anbindungsbereichs 32 parallel zueinander angeordnet.
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Die in der 3 gezeigte weitere Ausführungsform des Zellverbinders 1 unterscheidet sich von der in der 1 gezeigten Ausführungsform des Zellverbinders 1 insbesondere allein durch die Anordnung der ersten Öffnungen 51 bzw. der gemeinsamen Öffnungen 5 zueinander.
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Eine Ausführungsform des Zellverbinders gemäß 3 bietet insbesondere den Vorteil, dass eine homogene Verteilung des zwischen dem Anschlussterminal 2 der ersten Batteriezelle und dem Anschlussterminal 2 der zweiten Batteriezelle fließenden elektrischen Stroms möglich ist.
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An dieser Stelle sei allgemein noch angemerkt, das zweite Schichtelement 42 auch eine Öffnung oder Ausnehmung aufweisen kann, welche allerdings nicht durchgehend durch das zweite Schichtelement 42 ausgebildet ist. In einem solchen Fall soll diese Öffnung oder Ausnehmung gemeinsam mit der ersten Öffnung 51 und der dritten Öffnung 53 als gemeinsame Öffnung 5 bezeichnet sein, wobei hierzu weiterhin angemerkt ist, dass das zweite Schichtelement 42 auch eine solche gemeinsame Öffnung 5 bzw. erste Öffnung 51 weiterhin tiefenbegrenzt.